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Warum die Utopie scheitern wird.
Es wäre naiv, schon gar unglaubwürdig und massiv populistisch wenn ich mit schöne Worte Content, komplexe politische Strukturen beschreiben würde. Nicht nur, weil ich bisher sehr ungreifbare Takes lieferte, sondern auch weil es implizieren würde, dass man mit einfachen Antworten komplexe Probleme lösen kann. Aber du hoffst es, oder? Das tun wir alle. Jeden Tag. Aber ich werde meinen Titel mit einer kurzen und einer langen Antwort erklären. Warum die Utopie scheitern wird? Wegen dir. Weil du ein Antiheld bist? Weil du ein Bösewicht bist, ein Klimaleugner, Frauenfeind, Rass- nein. Nein, wir sind keine Populisten. Weder du noch ich. Und auch wenn du z.B einer wärst erkläre ich dir wieso das ein Untergangsgrund sein wird. Stellen wir uns vor es gäbe sowas wie den Olymp, die Götter leben da und machen ihr Ding und dann kommt ein Held auf unsere Erde, der seinen Platz im Olymp, seinem Zuhause sucht und den nur bekommt wenn er gutes vollrichtet bzw. so typische Heldentaten begeht. Nennen wir ihn mal... wie wäre es mit Herakles? Denkst du wir wären dankbar? Würden uns freuen, weil er ein Kind vor einem Monster beschütze? Oder wäre er eine Projektionsfläche für all die Verantwortungslosigkeiten die wir im Alltag mitschleppen? Es wäre das zweite. Und das ist normal, wichtig ist nur, dass wir lernen es zu erkennen. Wir würden auf ihn schimpfen, ihn haten, runtermachen. Helden in der Form funktionieren nur in Filmen weil die Prämisse es da hergibt, dass man diesem vertraut und eben auch die volle Konsequenz eingeht, dass er eine Verantwortungsübernahme hat, das heißt, dass wir zulassen, dass er über unsere Köpfe hinweg entscheiden kann was uns gut tut. Von einer Hydra z.b nicht gefressen werden, oder vor komischen Organisationen zu beschützen die komischerweise den selben Namen haben zwei Kinder entführen einem Sprinter und einer roten Hexe... aber das funktioniert hier nicht. Weil wir eine Welterwartung haben, ohne aber entweder unser vertrauen und unsere Verantwortlichkeiten weiterzugeben, oder diese Rollen voll auszuführen. Das heißt eigentlich nur etwas sehr simples. Bist du bereit Verantwortung zu übernehmen? Bist du bereit zu reflektieren und zu verstehen dass eine Utopie nur dann entstehen kann wenn du dich deinen Dämonen stellst? Bist du bereit einzusehen welche Privilegien du hast und wie wenig selbstverständlich es ist? Bist du bereit diese Hoffnung, reich zu werden aufzugeben, weil du verstehst das du es nicht wirst wenn du die 1-10% der reichsten Menschen unterstützt weil sie ja unsere Arbeitgeber sind? Ist es zu populistisch was ich sage? Zu unangenehm? Graut es dir und willst dich gegen mich auflehnen? Dann habe ich einen Punkt getroffen und allein das gibt mir die Stärke darüber zu stehen. Also, wenn du dich anders sehen willst als ich beschreibe, zeige es nicht einer fremden Tumbrlposterin. Zeige es deinem Umfeld. Hören wir auf die White Knight Karten zu droppen um uns als gute Menschen zu sehen und nehmen unsere Rollen als Teile einer Gesellschaft an. Das bedeutet fair zu sein den Leuten um einen herum. Veganismus, Tierliebe in allen Ehren. Es ist wichtig hat Legitimationen und wird auch noch ein Teil eines größeren Postings sein. Aber Tierliebe ist ein No Brainer. Es ist entspannt und einfach man muss nicht in die Konfrontation, man ist einfach ein guter Mensch. Reicht doch. Und ignorieren die Obdachlosigkeit vor unserer eigenen Tür, beginnen mit ekliger Menschenfeindlicher Stadtarchitektur, damit diese Schmarotzer nicht auch noch einen Schlafplatz auf einer kalten, ungemütlichen Metallbank haben weil diesen Luxus verdienen solche- welches Wort hast du? Und was fällt dir auf? Unterstelle ich dir das du so denkst? Nein und Ja. Ich bin nicht Gott, wenn ich wüsste was du denkst hätte ich Mittel in der Hand dich umzustimmen. Weil ich ein motherfuckin Genie bin? Nein, aber eine Angriffsfläche hätte die ich Opportunist sofort nutzen würde, wenn es einer Utopie hilft. Wollen wir nochmal das Beispiel mit den ganz reichen Leuten weiterführen? Sie sind reich weil andere leiden.
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Utopie bedeutet Abschied von der gerechten Welt
Ich glaube es war Nietsche, neben etlichen anderen Philosophen der Schwarzmalerei, der sagte, das Glück etwas ist was kaum zu erreichen ist in der Vollkommenheit ohne den Abschied von Konsum und Statussymbolen, aber das worauf ich eigentlich hinaus möchte was er sagte ist, dass Chancengleichheit und eine gerechte Welt nicht existieren darf um eine glückliche Welt zu schaffen. Aber worauf möchte ich hinaus? Das Rassismus, Diskriminierung, Mysogonie okay sind? Das wir ungerecht sein müssen um glücklich zu sein? Nein, das meine ich nicht. Aber wir müssen uns endlich davon verabschieden, dass die Welt im Kern doch irgendwo gerecht ist, denn sonst werden Opfer (ich mag das Wort Betroffene lieber, aber mir ist das nie passiert was ich nun aufführe und deswegen verwende ich die Worte Opfer und Täter) wie Natascha Kampusch die 10 Jahre entführt waren, sich aus eigener kraft gerettet haben zur Täterfigur, da der wahre Täter fehlt. Diese Falle müssen wir vermeiden um selbst in die Rolle der Verantwortung zu kommen. Wir dürfen unsere eigene Macht, Verantwortung unsere Gedanken nicht vorgeben lassen von Menschen mit starken Meinungen. Ich sage nicht man soll die neutrale Presse verteufeln oder überhinterfragen. Nein, das wäre das andere Extrem und wenn man das tut was ich vorschlage, eben mit Selbstreflexion und Verantwortung darauf schaut, dann weiß man das auch einzuschätzen worauf ich hinaus möchte und was man hinterfragen sollte. Wir hatten schon das Thema, das Wahrheit so subjektiv ist wie die eigene Gefühlswelt. Wir müssen lernen uns das bewusst zu machen. Wir müssen lernen zu akzeptieren wie die Welt ist, wir müssen lernen unsere Energie darauf zu verwenden Dinge die nun da sind zu optimieren nicht darauf etwas nachzuweinen was wir nie haben werden. Eine Dystopie ist stillstand. Bleib stehen und sieh zu wie die Welt zerbricht, nimm dir ein Glas Rotwein und schenk dir nach. Oder schaue in deinen eigenem Lebensumfeld wo du Veränderungen reinbringen kannst. jeder kann das, jeder hat diese Macht, und glaub mir, je unpriviligierter deine Situation desto mehr Einflussnahme hast du im Kleinen und somit im Großen. Die Menschen lieben Underdogs, sei der Underdog. Das ist das was ich meinte als ich sagte es wird wehtun wenn wir eine Utopie erschaffen wollen, und das was ich meinte als ich sagte du kannst ein Held sein, aber nicht ohne Opfer. Sei selbst das Vorbild. Falle nicht in eine toxische Positivität, aber dazu später mehr.
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Wahrheit und Effizienz
Die Wahrheit ist, dass alles was du als real erachtest, nur zum Teil auch real ist. Ein gutes Beispiel sind Zeugenaussagen oder Schilderungen mehreren Menschen. Oft sagt man die Wahrheit sei irgendwo dazwischen. Wo dieses dazwischen ist, und vor allem WAS das dazwischen ist wird aber niemand in Lebzeiten erblicken, es sei denn diese Situation wurde aus allen Winkeln und Perspektiven aufgenommen worden und selbst da müsste man sich eingestehen das dies nur eine Annährung der Wahrheit ist, da Aufnahmen zwar objektiv, aber auch kontextlosgelöst sind. Beispiel: Ich gehe in die Stadt und mein Kind macht Quatsch, es rennt weg. Meine Reaktion zum Wegrennen des Kindes ist aufgebracht und ich schimpfe. Wenn man Passanten fragt, oder auch mich wäre das Ergebnis das ich überreagierte. Diese Überreaktion wäre auch auf den Kameras zu sehen. Ich erwähne kurz, damit man nicht denkt tadeln oder Erziehungsarbeit wäre eine Überreaktion per se, ich meine wirklich explizite Überreaktion in diesem Beispiel. Wenn jetzt aber ein Kontext dazukommt, zb. dass ich die Nacht nur 2 Stunden schlief, da Kinder mich wach hielten, die Arbeit mich mit Deadlines stresst, Kunden neue Termine brauchen, mir jedoch die Zeit fehlt, ich noch nicht frühstückte etc... dann ist das eine Überreaktion, ja. Und es bleibt bei einer, aber der Kontext gibt einem doch noch einmal ein neues Bild von der Situation. Es rechtfertigt nichts, aber es gibt einen Ansatz wo man helfen könnte, diese Situation sich nicht wiederholen zu lassen. Da kommen wir auch zum Thema Effizienz. Wenn wir uns beginnen einzugestehen, dass Wahrheit ein subjektives Empfinden und erleben ist haben wir einen Punkt wo man effizient ansetzen kann. Wir müssen beginnen unsere Wahrheit, unser Lebensumstand und unsere Werte und Statussymbole zu hinterfragen und ohne Wertung denen zuhören, die uns bedrohen ohne selbst eine Bedrohung zu sein. Warum? Weil es effizient ist. Man wird nie jemanden vom Guten überzeugen wenn man nicht versteht wie man zum Bösen gekommen ist. Man kann, wenn man eben wertfrei das Gespräch sucht und zuhört, auch wenn es schwer fällt, dann erst den Punkt verstehen den man braucht für Veränderung. Ich muss zugeben es klingt sehr leicht und salopp, ebenso ist dies auch sehr runtergebrochen und polarisierend deswegen werde ich direkt erwähnen, dass Dinge wie Rassismus, Diskriminierung, Mysogonie etc. keinen Platz haben in der Verständnisfrage. Wir behandeln das WIE ist die Person geworden wie sie ist, nicht darum WAS es ist. Das wird noch wichtig für die Utopie und in deiner Heldenreise. Wir müssen verstehen, Menschen sind nicht böse, sie werden nicht rassistisch oder Diskriminierend weil sie gerade die Laune dazu entwickelt haben. Sie werden es aufgrund von Umfeld, äußeren Faktoren, Beeinflussungen, Unwissenheit etc.
Das schwerste was man haben kann ist Verständnis für die die es offensichtlich nicht brauchen, aber das ist notwendig um der Leichtigkeit zu entgehen durch Nichtstun oder resignation in die Dystopie zu fallen.
Zu letzt möchte ich betonen das Verständnis und Wertefreie Kommunikation nur dann stattfinden können, wenn wir ebenso von einem Justizsystem aufgefangen werden wo Taten ihre gerechte Konsequenz erhalten. Verständnis darf nicht als Synonym für Legitimation stehen.
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Imagination
Für unser Gedankenspiel brauchen wir einen Rahmen. Es ist komplex genug, deswegen wäre es ungreifbar es ohne auch nur zu wagen. Utopien sind anders als Dystopien, Dystopien sind eine Wort Case Entwicklung bestehender Szenarien gepaart mit dem schlichten Abwarten der Ereignisse. Utopien dagegen müssen komplett neu gedacht werden, sind keine Konsequenz einer mangelnden Reaktion, sie sind aktive Handlungen gegen unüberwindbar scheindene Herausforderungen. Außerdem müssen Utopien am leben erhalten werden mit Energie, Liebe, Engagement. Es hat einen Grund warum die dystopischen Heldenfilme dann enden wenn die Utopie erreicht ist. Was kommt danach? Diese Frage lässt sich heute noch nicht beantworten. Auch morgen nicht. Ich werde mir Mühe geben immer wenn ich Zeit habe kleine Einträge zu schreiben um uns alle diesem "danach" näher zu bringen, aber es wird dauern. Und es wird mit Schmerz verbunden sein. Kein physischer, aber den den ich meine ist schlimmer. Utopien brauchen Opfer. Noch nenne ich es so, dass erbringen eines, aber es wird keins sein. Aber alles zu seiner Zeit. :)
Den genauen Rahmen werde ich auch jetzt noch nicht im genausten konkretisieren, nicht weil ich Fan von Cliffhängern und Häppcheninformationen bin, sondern weil ich ich selbst auch Struktur in meinen Ideen reinbringen möchte und transparent sein möchte was einen erwartet. Ich möchte dich nämlich am Lesen halten und das ohne starke Worte inflationär nutzen zu müssen oder falsche Ideale oder Hoffnungen zu wecken. Ohne Notwendigkeit zu über oder untertreiben, aber Utopien sind ein Eisberg und man fängt an der Spitze an.
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Reise
Stell dir eine Welt vor, in der du ein Held bist. Aber einer ohne Pathos. Ich werde dir nicht verkaufen Herkules zu sein, auch nicht der Retter einer Dystopie. Dieser Blog wird ein Gedankenspiel. Welcher sich auf aktuelle Geschehnisse bezieht, welcher Studien und Datenlage der aktuellen Glücksforschung, der menschlichen Psychologie, lang diskutierten philosophischen Fragen, der aktuellen Wirtschaft, Politik und sozialökonomischer Faktoren bezieht. Klingt komplex und langweilig, was? Das stimmt. Aber Schritt für Schritt bin ich bereit mich den Hindernissen meines Gedankenspiels zu stellen und dieses mit jedem weiteren Eintrag näher zu erläutern. Aber auch, und das wird Kern dieser Idee, der Diskurs, die Kritik am Spiel, die Fortführung eines Ansatzes der Konkretisierung braucht. Ich freue mich auf diese Reise, habe ehrlich gesagt auch panische Angst davor, aber es wird Zeit für Utopien. :)
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