Die geistige Inkontinenz eines Japanologie Studenten mittleren Alters. Nicht perfekt aber cremig. Geb. 1979 in eine Zeit die von Star Wars, Pixeln und Zeichentrick Serien geprägt war. Nerd mit Herz und aus Leidenschaft. Cineast, Comic Liebhaber mit einem Faible für Marvel. Videospiel- und Serienjunkie, geformt in einer Zeit die heute als Retro bekannt ist. Führt eine Liebesbeziehung mit Japan, der Kultur und dem Nerdtum. Content Creator! Foodie mit Leib und Seele, oft eher mit Leib. Zusammen gefasst: Oversized tattooed Nerd mit vielen Interessen!
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WERKZEUG #JAPANOLOGIE #JAPAN
Die Japanische Sprache ist, für mich persönlich, eine sehr schöne Sprache auch wenn sie sehr schwer zu erlernen ist. Doch warum ich in der Japanologie die Sprache lerne und sie einen wichtigen Teil einnimmt, das erfahrt ihr hier.
Leider verwechseln viele die Japanologie bzw. das Studium der Japanologie mit einem Sprachkurs für Japanisch. Allerdings gibt es hier signifikante Unterschiede, denn das Studium der Japanologie ist weitaus mehr und genau das bricht vielen das Genick. Das liegt aber nicht am Studium sondern an den falschen Vorstellungen und Erwartungen. In der Japanologie wird natürlich Japanisch gesprochen und geschrieben allerdings dient die Sprache, hauptsächlich in der Schriftform, eher als Werkzeug. Denn Japanologie ist eine Geistes- und Gesellschaftswissenschaft, welche sich dem Forschen widmet, ganz allgemein gesprochen. Bei dieser Forschung geht es auch um das Lesen alter und neuer Texte, je nachdem welchem Schwerpunkt man sich widmet. Diese Texte und Schriften sind natürlich auf japanisch. Klar, man könnte sich das ganze auch als Übersetzung anschauen aber a) geht in der Übersetzung vieles verloren und b) gibt es auch oft Werke, die gar nicht, oder nur teilweise, übersetzt wurden. Ohne Japanischkenntnisse dieses jetzt zu übersetzen wäre ein äußerst mühseliges Unterfangen und dazu noch sehr sehr zeitaufwändig. Es ist ein wenig wie der Bau eines Hauses, allerdings ohne Fundament, kann gut gehen, tut es aber meistens nicht. Dazu kommt, dass dann vielleicht auch mal ein Auslandsaufenthalt ansteht. Es hat sich der Austausch mit einer japanischen Universität ergeben und man möchte mit einem dortigen Professor über ein Werk aus der Edo Zeit sprechen, nur mal als Beispiel. Nun spricht dieser Professor weder Deutsch noch Englisch und Geld für einen Übersetzer existiert nicht. Wäre super, wenn ihr als Japanologe jetzt Japanisch sprechen könntet, oder? Dies ist auch der Grund, wieso in den ersten beiden Semestern der Schwerpunkt auf der japanischen Sprache liegt. Das dient nicht dazu die Studenten zu demotivieren oder zu ärgern, nein es ist ein Fundament auf das aufgebaut werden kann. Ich möchte nicht verschweigen, dass ich mir dies auch oft als eine Art Mantra vor sage, denn auch wenn man bereits mitten drin steckt ist es nicht einfach. Dennoch weiß ich, dass es sich lohnen wird, den jeden Tag an dem ich für das Studium lerne merke ich, wie ich einen kleinen Happen mehr verstehe. Wie ein Puzzle, zu dem ich immer mehr und mehr teile finde.
Natürlich, fliegt man nun wieder nach Japan, ist es ein schöner Bonus, wenn man sich mit der Dame im Konbini auch unterhalten kann bzw. man versteht, was sie da alles zu einem sagt. Oder im Restaurant kann man endlich die Karte lesen und das leckere Essen bestellen, dass der Japaner nebenan auch gerade genüsslich in sich hinein schaufelt. Aber aus diesen Gründen wird man kein Japanologe! Man wird, meiner Meinung nach, Japanologe, weil das Interesse an Japan, den Menschen und der Kultur viel tiefer geht als die Speisekarte eines Restaurants. Bei mir ist es ein Feuer, dass tief in mir brennt und dies schon weit aus länger, als Anime und Mangas hier in Deutschland existieren. Klar, Animes und Mangas sind toll, keine Frage aber oft vielleicht doch nicht ganz ausreichend, denn es gibt so viel mehr zu entdecken und zu erfahren, es wäre schlimm, wenn man sich nur auf diese beiden Themen konzentriert. Auch wenn das vielleicht etwas zu spirituell klingt aber jedes mal wenn ich nach Japan geflogen bin fühlte sich das eher nach einer Heimkehr an und als ich wieder zurück bin, war dies ein grauenvoller Abschied der mir jedes Mal das Herz brach. Glaube, so was nennt man Leidenschaft oder vielleicht sogar schon Passion?!
Eins noch an die, die diesen Artikel finden und mit dem Gedanken spielen Japanologie zu studieren. Ihr müsst mit großer Interesse und Leidenschaft an die Sache heran gehen, ansonsten verschwendet ihr eure Zeit. Ihr müsst euch da durch beißen und die japanische Sprache gehört, neben Finnisch, zu den schwersten Sprachen der Welt. Ich schreibe diese Zeilen wirklich nicht um euch zu demotivieren, ich schreibe euch diese Zeilen um euch zu zeigen, dass die Japanologie aus etwas mehr als nur der Sprache besteht. Aber auch aus dem Grund, weil in der Vorbereitungswoche sich die ersten bereits über den “Kulturkram” in der WhatsApp Gruppe beschwert haben. Daher bin ich auch gespannt, wie viele wir noch sind, wenn das zweite Semester anfängt.
BONUS!
Das Bild zeigt ein Abendmahl welches ich in Tokyo, bei meinem Trip im April / Mai 2017, zu mir genommen habe. Doch wenn ich ehrlich zu mir bin, dann war dies mehr ein Mitternachtsimbiss als wirklich ein Abendmahl. Die Tage waren immer sehr lang und die Nächte noch wesentlich länger, denn ich residierte in einem Kapsel Hotel und die Lounge war ein toller Ort zum chillen, Sport gucken und neue Leute kennen lernen. Aber nicht nur das, denn wenn ich von einem Tag in Tokyo “nach Hause” kam, dann hab ich mich dort noch hin gesetzt und tatsächlich Sport geschaut. Ich bin nicht wirklich ein Nachtmensch in Bezug auf Party, Disco, etc. Doch hier gab es Rugby und Baseball, beides Sportarten die ich echt gerne schaue und hier hatte ich die Möglichkeit dazu. Dazu gesellte sich manchmal ein Kanadier der gerade Urlaub machte und in China als Englisch Lehrer arbeitete. Er war genauso ein Nerd wie ich und wir haben uns dann meist erzählt, was wir den Tag über für abgefahrene Sachen entdeckt haben. Irgendwann gesellten sich noch zwei Amerikaner dazu, welche dann eher von ihren Streifzügen und Alkoholexzessen in den Amürsiervierteln erzählten, nicht wirklich mein Genre. Eines Abends gesellte sich eine Reisegruppe aus England, mit indischen Wurzeln, zu mir. Dies aber auch nur, weil sie wissen wollten was ich da gerade esse, nämlich ein Okonomiyaki aus dem Konbini, nicht wirklich lecker. Aber wir haben ziemlich lange gequatscht, Erfahrungen über so manche Sehenswürdigkeit ausgetauscht und uns darüber gefreut, dass wir ähnliche Ziele, für den nächsten Japan Trip, hatten. Haben danach noch ein Gruppenfoto gemacht, welches ich aber leider nier erhalten habe, wirklich sehr schade. In diesen 10 Tagen haben ich unglaublich wenig geschlafen, unglaublich viel erlebt und unglaublich nette Leute kennen gelernt.
Was seht ihr auf dem Bild?
- Ganz vorne in der Mitte! Das ist ein おにぎり(Onigiri). Eine Art Reisball der oft eine Füllung hat und von einem Blatt Seetang umgeben ist. Mit denen habe ich mich vollkommen überfressen in Japan, denn die mit Thunfisch & Mayo sind grauenvoll lecker.
- Ganz Links! Hier handelt es sich um Schweinefleisch welches in einer leckeren Soße gebraten wurde und auf einem Reisbett liegt. Das hab ich öfters gegessen, denn direkt neben meinem Hotel gab es ein Restaurant, welches nur dieses Gericht, in vielerlei Art, angeboten hat.
- Auf der rechten Seite in der Tüte! Das kleine Runde ist ein Kunstwerk des japanischen Backhandwerks, ein Baumkuchen. Ja klar, ich weiß sehr wohl, dass der aus Deutschland kommt aber in Japan schmeckt der um einiges besser. Das daneben ist entweder ein Chicken-Teriyaki Sandwich ODER ein kleiner Kuchen mit Sahne. Bin mir nicht mehr sicher aber was es auch ist, ihr solltet beides mal probieren. Gebt mal locker 800-1000YEN für ein Chicken-Teriyaki Sandwich aus. Das kommt in einer schicken Box und ich sag euch, das werdet ihr so schnell nicht vergessen.
- Die Flaschen im Hintergrund! Eigentlich handelt es sich hier nur um zwei Flaschen Wasser. Doch wir sind in Japan, da ist selbst das Wasser nicht einfach nur Wasser. Dieses hier hat einen leichten, aber nicht aufdringlichen, Geschmack von weißem Pfirsich. Das hab ich hauptsächlich getrunken, des es schmeckt einfach so unfassbar gut.
Was mir gerade jetzt erst auffällt, dieses Bild hat auch einen gewissen, historischen Wert, zumindest für mich persönlich. Denn an solchen Abenden hab ich auch an meinem damaligen Blog bzw. meiner Internetseite geschrieben, bevor ich sie eingestampft habe, aufgrund verschiedener Gründe, die hier nicht wirklich was zu suchen habe. Allerdings war dieser Blog die Geburtsstunde von allem was ich über Japan je geschrieben habe und gerade auch in diesem Blog schreibe. Schon lustig, wenn man überlegt, dass man einfach so ein Bild herauspickt und dann erinnert es einen daran. Geht das euch auch manchmal so??
Die Fotos wurden von mir im April 2017 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
#japan#tokio#tokyo#studium#student#uni#goetheuni#goethe uni#food#dinks#onigiri#gyodon#baumkuchen#snack
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ABLÄUFE #JAPANOLOGIE #STUDIUM #GOETHEUNI
Die Abläufe an der Uni, ach ja ich könnte, auch wenn ich erst 2 Monate hier bin, bereits jetzt ganze Bücher über dieses Thema schreiben. Einen Auszug aus solch einem, wahrscheinlich nie erscheinenden Buch, findet ihr im folgenden Artikel.
Es fängt eigentlich mit dem Propädeutikum schon an und ich meine nicht die Veranstaltung an sich sondern die Tatsache, dass man auf das Chaos “aufmerksam” gemacht wird. Dessen aber nicht genug! Vom höheren Semester wird einem gesagt, dass man sich an das Chaos gewöhnen sollte, denn es wird sich nicht ändern und könnte vielleicht noch schlimmer bzw. anders werden. Doch wie manifestiert sich dieses Chaos? Es fängt mit den verschiedenen Verwaltungssystem an. Halt nein! Wenn ich darüber nachdenke, fängt es schon wesentlich früher an. Was mein Hauptfach anging war die Sache glasklar doch die Entscheidung für das Nebenfach ging einen langen Weg. Dies liegt unter anderem daran, dass jeder Fachbereich auf der Homepage der Uni einen unterschiedlich gestalteten Bereich hat. Daran gewöhnt man sich relativ schnell, denn man kann ja von vornherein einige Fachbereiche ausschließen. Doch hier war nicht Schluss, auch jedes einzelnen Fach hat einen unterschiedlichen Aufbau seiner Seite. Nicht mal der Hauch eines gemeinsamen Schemas ist zu entdecken. Kennt man die Seite eines Fachs kennt man wirklich nur die Seite eines Fachs. Das jedes Fach seinen individuellen Stil hat ist ja schön und gut aber ein gemeinsames Grundkonzept wäre schon wünschenswert.
Eigentlich würde ich das Organisatorische an sich auch als chaotisch bezeichnen aber das relativiert sich mit der Zeit. Dies liegt einfach an der Tatsache, dass man sich an die einzelnen Standorte gewöhnt, die Systeme mit denen man arbeitet und auch so manche Eigenart der Dozenten. Bitte aber an dieser Stelle nicht falsch verstehen, das ist keine Kritik an meinen Dozenten. Jeder Mensch ist einfach so wie er ist und daran muss man sich erst gewöhnen, gerade wenn man in eine vollkommen neue Umgebung kommt.
Das hat jetzt nur bedingt mit der Uni zu tun aber wo auch eine menge Chaos entsteht ist bei den Betrieben der Frankfurter Öffentlichen Verkehrsmittel. Es wird gebaut, gesperrt und getüdelt was zu massiven Verspätungen, Ausfällen und absolut überfüllten U-Bahnen und Bussen führt. Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen möchte ich nicht in Frage stellen aber es gibt doch garantiert auch andere Lösungen dafür. Besseres Zeitmanagement? So etwas in die Ferienzeit legen? Auch wenn ich es hier jetzt andeute möchte ich nicht zwingend den Vergleich zu den japanischen Verkehrsbetrieben des öffentlichen Nahverkehrs ziehen aber dort könnte man sich ruhig mal eine Scheibe abschneiden.
Was auch gerne ein wenig chaotisch ist sind die Lerngruppe bzw. meine Lerngruppe. Meistens treffen wir uns spontan und das ist gewiss auch nichts schlechtes aber es ist immer ganz lustig mit an zu sehen, wie immer einer aus der Gruppe fehlt weil er arbeiten muss oder noch eine Vorlesung hat. Glaube es gibt kaum einen Tag, an dem wir tatsächlich alle zusammen sind außer wir treffen uns mal am Wochenende.
Zum Schluss möchte ich klarstellen, dass dieses Chaos bisher noch absolut NULL negative Auswirkungen hatte. Also verpasste Termine wegen falschen Infos zum Beispiel. Klar, es gibt schon mal ein wenig ärger weil etwas nicht so läuft wie man es sich wünscht aber in der Regel liegt das nicht am Ablauf sondern einfach am eigenen “Wunsch”.
BONUS!
Wenn ihr euch in Tokyo aufhaltet, dann kommt ihr an dem was das Titelbild zeigt eigentlich nicht herum. Dies ist nämlich der Plan der so genannten Yamanote Line. Eine Ringlinie, die all die großen Stadtteile von Tokyo miteinander verbindet und dies relativ schnell. Verpasst man eine Station, kann man entweder aussteigen und auf dem gegenüberliegenden Bahngleis zurück fahren oder man bleibt einfach sitzen und genießt ein wenig die Aussicht, bis man wieder an der Haltestelle angelangt, an der man ursprünglich aussteigen wollte. Hab ich bisher zwei Mal gemacht und bin auch mal an einer Haltestelle ausgestiegen, die ich so noch nicht kannte und da kann man wirklich ganz tolle Sachen entdecken. Und es besteht auch die Chance, dass man in einem Stadtteil landet, welcher nicht so Touristen überlaufen ist und das macht dann nochmal ein Stück mehr Spaß, denn man kann einen kleinen Einblick in das echte Stadtleben in Tokyo erhaschen. Wieder einer dieser Reisetipps die euch nur wärmstens empfehlen kann.
Vielleicht nicht das beste Bild für einen Blog-Artikel aber nichtsdestotrotz ein schönes Bild, gerade weil es auch sehr sehr hilfreich sein kann.
PS: In einem früheren Beitrag hatte ich erwähnt, dass ich einen Artikel über meine Dozenten schreiben möchte. Aus verschieden artigen Gründen habe ich dieses Vorhaben erst mal verworfen bzw. sehr weit nach hinten gestellt. Klar könnte ich ein wenig über meine Dozenten schreiben aber irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei. Ist einfach mein Bauchgefühl welches da Einwände hat und auf selbiges höre ich nahezu immer.
Die Fotos wurden von mir im November 2016 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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UNTERRICHT #JAPANOLOGIE #STUDIUM #GOETHEUNI
Der Unterricht an der Uni ist schon nicht schlecht und dies soll auch keines Falls ein Beschwerde Artikel werden. Ich möchte einfach nur ein wenig darüber schreiben, wie der Unterricht sich so gestaltet.
Erst ein Mal muss ich feststellen, dass ich in der Woche doch recht wenig Unterricht habe. Da wir aber alle verschiedene Definitionen von viel oder wenig haben, kommt hier zuerst ein Bild meines Stundenplans im ersten Semester:
Die blauen Einträge sind mein Nebenfach, die grauen Einträge mein Hauptfach. Für das Protokoll muss ich allerdings festhalten, dass der Freitag eigentlich frei ist. Die Kurse die ich hier noch belegt habe sind alles Zusatzkurse, sprich kein festgelegter Unterricht. Wer aufgepasst hat wird merken, dass der Großteil des Unterrichtes sich um die japanische Sprache dreht und nur ein Bruchteil sich mit Landeskunde bzw. der Kultur beschäftigt. Dies hat natürlich einen triftigen Grund. Der handelsübliche Japanologe nutzt die japanische Sprache als Werkzeug, zum Beispiel zum Lesen von japanischer Literatur. Aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt, in den ersten beiden Fachsemestern, auf der japanischen Sprache. Natürlich hat man diese, nach den ersten beiden Semestern, noch lange nicht gemeistert aber man besitzt eine grobe Vorstellung. Ab dem dritten Fachsemester wird dann die Sprache etwas zurück gestellt und durch die Wahl der Themenschwerpunkte spezialisiert man sich. Zu meinen Dozenten möchte ich sagen, auch wenn ich jetzt vielleicht als Schleimer betitelt werde, dass wir wirklich Glück haben und durchweg gute Dozenten in den Vorlesungen und Seminaren vorne an der Tafel stehen. Insgesamt haben wir zwei japanische Dozenten und zwei nicht japanische Dozenten, allerdings spreche ich jetzt nur vom ersten Semester und von meiner Terminbelegung. Vielleicht wird sich das noch in Zukunft ändern aber ich bin zuversichtlich, dass es weiterhin so läuft.
Qualitativ orientiert sich der Unterricht an einem Lehrbuch, welches von der Uni Bochum gestellt wird und unser Dozent würzt das oft noch mit einer Note der eigenen Erfahrung. Eine Ausnahme bildet hier der Zusatzkurs für das gesprochene Japanisch, denn hier nutzen wir das so genannte “Genki”. Zur Literatur, die wir nutzen beziehungsweise auch gestellt bekommen, werde ich aber an anderer Stelle nochmal mehr schreiben. Ansonsten ist der Unterricht sehr gut und ich muss gestehen, dass der Unterricht mit den Muttersprachlern am meisten Spaß bereitet, auch wenn man noch nicht alles zu 100% versteht.
Ansonsten freue ich mich sehr auf den Unterricht der noch kommt und was wir, gerade im kulturellen Teil, noch alles entdecken werden. Auch auf die ersten, richtigen Sessions in der Bibliothek, in denen man eine ordentliche Arschbombe in die Japanologie Abteilung macht.
Vielleicht noch ein kleiner Tipp für die, die gerade an der Uni angefangen haben oder noch anfangen möchten:
- Setzt euch von Leuten weg die ständig Quatschen! Es ist nicht nur respektlos dem Dozenten gegenüber sondern stört auch eure eigene Konzentration.
- Der Dozent beendet den Unterricht, nicht die Glocke, der Gong oder die Uhrzeit.
- Auch solltet ihr das Einpacken eurer Sachen auf die zwei Minuten verschieben, die folgen sobald der Dozent den Unterricht beendet hat, alles andere wäre respektlos.
- Hat euer Dozent einen Titel (Dr. / Prof. oder sogar beides) dann sprecht ihn auch mit diesem Titel an. Er entscheidet, ob er mit diesem Titel angesprochen werden möchte, nicht ihr. (Viele sehen das entspannt aber das kann auch zu sehr viel Ärger führen)
- Ihr müsst für euch die Priorität des Studiums festlegen. Damit meine ich, dass ihr entscheidet wann ihr was macht, egal ob feiern oder lernen. Lasst euch da von niemandem rein reden. Am Ende müsst ihr den Abschluss machen, ihr ganz alleine und sonst niemand.
- Respekt ist eine Tür die nach beiden Seiten schwingt. Begegnet euren Dozenten mit Respekt!
Ja, vielleicht klinge ich mit diesen Tipps etwas altmodisch aber bei dem was ich in den Vorlesungen erlebe wären ein paar alte Werte wirklich mehr als angebracht!
BONUS!
Das Bild im Titel zeigt die Aussicht aus dem Gebäude Roppongi Hill im Stadtteil Roppongi in Tokyo. Wenn ich nicht ganz falsch liege, war dies im 52. Stock gewesen aber wieso fährt man in den 52. Stock? Natürlich wegen der Aussicht UND weil es dort eine Ausstellung von Marvel zu den MCU Filmen gab. Da könnte ich jetzt noch ganz viel dazu schreiben aber ich lasse lieber Bilder sprechen.
Die Exponate selbst durften leider nicht fotografiert werden aber dennoch dürfte ein guter Eindruck entstehen, wie unglaublich großartig diese Ausstellung war. Im selben Gebäude befindet sich auch ein kleines Einkaufszentrum in dessen Mitte die Hulkbuster vs. Hulk Statue aufgebaut war. Dazu gesellten sich nahezu alle Iron Man Anzüge (iron League) aus dem dritten Teil als Figuren inklusive Figuren von noch so einige anderen Charakteren. Wenn ich es richtig gesehen habe, waren all diese Figuren von Hot Toys, dass heißt sehr hochwertige Qualität die allerdings auch ihren Preis hat. Persönlich kann ich euch nur empfehlen, dass wenn ihr die Möglichkeit habt zu einer Marvel Ausstellung (Exhibition) zu gehen, dann solltet ihr dies auf jeden Fall tun, auch wenn diese hier in Deutschland leider sehr rar gesät sind.
[Früher habe ich in den Artikel immer den Tag und das Datum mit oben rein geschrieben. Da ich aber nur noch Samstags veröffentliche, lasse ich dies nun weg.]
Die Fotos wurden von mir im April 2017 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
#tokio#tokyo#japan#studieren#student#goethe#goethe uni#japanologie#reisen#travel#skyline#skyview#skyscraper#roppongi#roppongi hill
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STUNDENPLAN II #JAPANOLOGIE #STUDIUM
Dienstag, 13.11.2018
Hier hatte ich ja noch groß darüber gesprochen, wie toll es doch ist, dass man sich seinen Stundenplan selbst zusammen stellen kann. Doch ist das wirklich immer noch so toll?
Ach was war ich jung und naiv gewesen, als ich den ersten Artikel über den Stundenplan geschrieben habe. Alles war noch so neu, so anders und spannend. Spannend ist es immer noch, allerdings nicht mehr wirklich im positiven Sinn. Um das ganze ein wenig zu relativieren, ja es ist immer noch gut, dass wir unseren Stundenplan selbst zusammen ställen können und für einen Kurs mehrere Möglichkeiten an Terminen haben. Somit kann man sich seinen Stundenplan flexibel zusammen stellen und auch mit dem Nebenfach abstimmen, auch wenn es eigentlich anders herum sein sollte. Ja, es ist auch immer noch gut, dass wir ein System haben in dem all dies zusammen läuft und man Änderungen recht schnell erkennt. Doch hier liegt auch gleichzeitg des Pudels Kern. Das System kommt direkt aus einer dunklen, tiefen IT-Hölle. Tut mir leid aber wer das zusammen geschustert hat, der hat absolut keine Ahnung von UIs, usability oder effektivem Seitenaufbau. Ein Beispiel:
Mein Sprachkurs besteht aus drei einzelnen Modulen!
Hörverstehen und Konversation
Lektüre
Grammatik
Im System stehen nun vier Gruppen und in jeder Gruppe gibt es jeweils einen Termin für jedes Modul. Soweit so gut. Mit gesundem Menschenverstand könnte man jetzt sagen, dass man sich immer den einzelnen Termin aus jeder Gruppe heraus pickt und so sich seinen Stundenplan zusammen baut. Tja, leider falsch. Man kann immer nur eine komplette Gruppe in seinen Stundenplan einfügen. Brauche ich zum Beispiel aus Gruppe 1 den Termin für Grammatik und aus Gruppe 4 den Termin für Lektüre, muss ich die komplette Gruppe in meinen Kalender (Studenplan) eintragen. Gut, dachte ich mir. Vielleicht haben die Programmierer daran gedacht, dass man einzelne Termin dann wieder löschen kann. Auch hier Meilen weit gefehlt! Möchte ich die einzelnen Termine einer Gruppe löschen, damit nur noch mein Wunschtermin übrig bleibt, schmeißt er mir gleich die ganze Gruppe aus dem Stundenplan. Ihr glaubt, dass das schon bescheiden ist? HAHA, es wird noch besser! Man muss den Stundenplan, nach jedem Hinzufügen eines Termins, speichern. Das steht nirgends aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man dies machen sollte denn wenn man sich in das System, zu einem späteren Zeitpunkt, wieder anmelden kann es durchaus sein, dass dein Kalender vollständig leer ist.
Jetzt gibt es Fächer, die nutzen diesen Kalender nicht nur dafür sondern auch für das Einschreiben in Kurse. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie das von statten geht, wenn überhaupt. Am Ende hab ich mich dann einfach, eines schönen Nachmittags, hingesetzt und einen Google Kalender zusammen geschraubt. Auf dem Weg zur Uni schau ich dann immer nochmal in das obige System, ob Raumennummern und Zeiten noch aktuell sind, und das war es dann auch. Nutzbar ist dieses System, für mein Fach und ich würde sogar fast sagen, im Allgemeine, eher nicht.
ABER, ich bin ja nicht so ein Schlaubi-Schlumpf, wie ich nun mal bin, wenn ich nicht doofe Fragen stellen würde. Dies tat ich natürlich auch in der Vorbereitungswoche und mir wurde bestätigt, dass dieses System einfach grauenvoll ist und selbst die angehenden ITler nutzen andere Möglichkeiten des fachmännichen zusammenschraubens von Studenplänen.
BONUS!
Gleich vorweg muss ich sagen, dass wir leider nicht so viel Glück mit dem Wetter und den Gegebneheiten hatten. Mit Gegebenheiten meine ich, dass ich am Tag vorher einen Hexenschuss hatte und naja, wenn einem sowas passiert, in einem Land in dem Mann die Sprache nicht spricht ist das schon nicht so dolle. Am Ende hab ich es aber ganz gut gemeistert, auch weil mein Zahnarzt mir, wegen einer vorangegangenen Behandlung, Schmerztabletten verschrieb, die ich dann auch mit hatte. Zu dem nicht so prallen Wetter gesellte sich dann auch noch die Geräuschkullisse von verschiedenen Hubschraubern, denn in der Nacht zuvor gab es ein Erdbeben etwas außerhalb von Tokyo aber in Tokyo hab man selbiges auch noch recht ordentlich gemerkt. Lange Rede kurzer Unsin, hier noch ein paar Bilder aus dem Park und vom “Love” Sign, welches der eigentliche Grund unseres Besuches in Shinjuku war.
Das “Love-Sign” hat auch eine Bedeutung, außer Liebe natürlich, aber ich kann mich nicht mehr genau entsinnen welche. Glaube es kam aus einem bestimmten Anime, was auch der Grund war, wieso wir uns das angeschaut haben. Empfehlen kann ich aber auch allgemein die Ecke in Shinjuku, denn die Häuserschluchten sind schon beeindruckend. Nur unter der Woche bzw. zu Rush Hour Zeiten sollte man hier vielleicht nicht unbedingt hat, da könnte es doch recht voll werden.
Die Fotos wurden von mir im November 2016 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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DER CAMPUS #JAPANOLOGIE #STUDIUM
Samstag, 03.11.2018
Unbeabsichtigt hab ich natürlich es so gelegt, dass mein Hauptfach auf dem einen Campus stattfindet und mein Nebenfach auf dem anderen. Eigentlich heißt das dann hin und her pendeln, oder?
Ja, genau das heißt es. Allerdings habe ich hier ja schon mal darüber geschrieben, dass wir unsere Stundenpläne, bis zu einem gewissen Grad, selbst zusammen stellen können. Somit muss ich, rein technisch gesehen, zwar pendeln aber ich habe meinen Stundenplan so zusammen gestellt, dass ich Montags und Donnerstag am Campus Westend bin und den Rest der Woche am Campus Bockenheim. Es gibt noch einen Campus aber der ist für mich nicht relevant. Deswegen habe ich jetzt auch die beiden Beschreibungen nach den beiden Campus Standorten aufgeteilt. Bitte nicht wundern, das Geschichtliche werde ich nur ganz grob anschneiden, wenn überhaupt, da dieser Beitrag sonst einfach zu lang werden würde.
Bockenheim Campus Dies ist der Campus an dem mein Hauptfach stattfindet, die Japanologie und hier sitzt auch gleichzeitig das Institut. Bevor ich das Studium begonnen habe, hab ich oft gehört, dass der Campus alt, heruntergekommen und übel ist. Ja, das kann man so sehen aber man kann auch sagen, dass der Campus noch einen gewissen Charm hat. Mir persönlich gefällt diese Umschreibung wesentlich besser. Klar, auf den Schulbänken hat Goethe selbst wahrscheinlich schon gesessen, ja ja geht nicht, ich weiß, aber dennoch, das Prinzip wird klar. Die Hörsäle sind dennoch recht hübsch und ich muss gestehen, dass ich sie mir genau so vorgestellt habe. Eben wie ein Kinosaal, von oben nach unten in versetzen Reihen und ganz vorne viele Tafeln und eine Leinwand für den Beamer. Vorne sitzt oder steht der Dozent und in den Reihen wird kräftigt gelernt, zugehört und der Stoff gebüffelt.
Nichtsdestotrotz sind die Tage des Campus Bockenheim gezählt, denn auch er soll, in absehbarer Zeit, ins Westend ziehen, wo bereits gebaut wird. Leider gibt es aber auch einen Minuspunkt und das sind die gefliesten Sozialräume, sprich die Toiletten. Die sind leider wirklich runtergekommen, verranzt und nicht wirklich schön. Das Hörsaalgebäude in Bockenheim habt dazu noch einen Neubautrakt und in diesem hat man sogar Toiletten installiert, die keine Brille haben. Schon mal mit dem nackten Arsch auf der blanken Schüssel gesessen, weil ihr vergessen habt die Brille runter zu klappen? Tja, dies habt ihr hier direkt und ungeschnitten. Neue Toiletten aber dann das, wer macht so was? Zur Mensa und zu Cafeteria im Hörsaalzentrum kann ich leider nicht all zu viel sagen, die hab ich noch nicht ausprobiert aber ich denke, wenn ich mir die Preise anschaue, dürfte es einfach normales Kantinenessen sein. Das meine ich jetzt vollkommen wertfrei!
Westend Campus Jetzt wird es schick! Der Westend Campus ist DAS Sahnestück der Goethe Universität in Frankfurt. Nahezu alles Neubau bzw. von Grund auf saniert. Das muss man dann aber auch mögen und klar, das ist gewiss recht schick aber eigentlich bin ich ganz froh, dass ich an beiden Orten zu tun habe, so kommt immer ein wenig Abwechslung in die Geschichte. Aber hier noch ein paar Details. Auch wenn man mich für diesen Vergleich hauen mag aber eigentlich ist das Westend genauso wie Bockenheim, nur eben ein wenig mehr Glas, alles etwas größer, bissel mehr Holzverkleidungen und weniger abgebrochene Ecken, hier und da. Leider kann ich auch hier nichts zu Mensa oder Cafe sagen, denn auch hier habe ich keins davon bisher ausprobiert. Man kann sagen was man will aber im Westend ist auch ein anderes Publikum als in Bockenheim und ich frag mich, ob das an BWL und Jura liegt? Na, bestimmt auch noch an dem ein oder anderen Fach aber die beiden sind gewiss ausschlaggebend. Aber dazu in einem anderen Post mehr.
Passend zu beiden Standorten Sowohl der Campus Bockenheim als auch der Campus Westend ist wirklich super mit den Öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen. Beide haben eine angenehme Infrastruktur aus Copy Shops, Rewe Centern und verschiedenen Imbiss / Restaurants, um den Campus herum. Möchte man jetzt Abends nur nen Cafe trinken, noch nen Happen essen oder muss noch im Rewe was einkaufen, das geht ohne weiteres im Westend als auch in Bockenheim.
Leider habe ich es schon mitbekommen, dass einige tatsächlich ihr Studienfach nach dem entsprechende Campus ausgesucht haben. In der Hinsicht gibt es leider noch einige andere “Gegebenheiten” auf die ich allerdings auch in einem anderen Beitrag näher eigehe.
BONUS!
Auf dem Foto oben seht ihr einen so genannten Komainu (狛犬) oder auch Fu-Dog. Ein Komainu taucht meistens in einer Löwengestalt auf und dient als Wächter des jeweiligen Gebäudes / Tempels. Dieser hier oben steht in Hase, einem Stadtteil von Kamakura und natürlich gibt es noch einen zweiten, denn Komainus treten immer Paarweise auf. Aber selbstverständlich stehen die da nicht einfach so herum sondern beschützen den Tempel Kōtoku-in in dem der große Buddha (Daibutsu) steht. Wer über die Gegend ein wenig mehr erfahren möchte, für den habe ich hier eine Kleinigkeit.
Bitte entschuldigt, dass der Bonus heute ein wenig mau ausfällt aber mir hat einfach die Zeit gefehlt. In Zukunft versuche ich das zu ändern aber ich kann es nicht versprechen.
Die Fotos wurden von mir im November 2016 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
#tokio#tokyo#japan#hase#kamakura#fudog#daibutsu#Komainu#uni#goehte#goehteuni#studieren#studium#Japanologie
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STUDIO #GHIBLI MUSEUM #JAPAN
Freitag, 26.10.2018 Wem Ghibli nichts sagt, der sollte dies, durch eine entsprechende Google Suche, schnell ändern. Hayao Miyazaki ist DER Geschichten Onkel in Japan und genießt ein hohes Ansehen. Mit dem Film “Chihiros Reise ins Zauberland” gewann er 2003 sogar einen Oscar. Doch dies ist nur die Spitze des Eisberges und seine einflussreichen Werke reichen bis in die späten 70er zurück.
Ende der 90er Jahre entschloss man sich in Mitaka, welches in der Präfektur Tokyo liegt, ein Museum zu eröffnen. Die Planungen begannen bereits 1998 und am 1. Oktober 2001 war die Eröffnung. Über mehrere Jahre hinweg gibt es immer wieder spezielle Ausstellungen zu den Filmen des Studios.
Für das Ghibli Museum Karten zu bekommen ist nicht ganz einfach, denn tatsächliche Karten gibt es eigentlich nicht. Über die Internetseite des Museums wird man auf eine weitere Seite verwiesen, auf der man einen Voucher käuflich erweben kann. Dieser wird einem dann zu geschickt, man zeigt ihm am entsprechenden Tag und zur entsprechenden Uhrzeit am Empfangsschalter und bekommt sein Ticket. Ja, Tag UND Uhrzeit, hier wird genau darauf geschaut, dass das Museum nicht zu voll wird. Daher sollte man auf jeden Fall pünktlich sein und lieber sich zu früh als zu spät auf den Weg nach Mitaka, am Tag des Museumsbesuches, machen. Ist man bereits in Japan gibt es in den Konbinis der Lawson Kette einen Automaten an dem man sich oben erwähnten Voucher (Ticket) ziehen kann. Auf der Internetseite des Museums gibt es eine Anleitung, wie diese Automaten zu bedienen sind. Jetzt kommt das große ABER! Man muss sich rechtzeitig um die Karten kümmern, denn es kann durchaus sein, dass das Museum bereits über Monate ausgebucht ist. Entscheidet man sich also für eine Reise nach Japan und möchte auch in das Ghibli Museum, sollte man sich rechtzeitig kümmern.
Hat man es nun ins Museum geschafft wird man von Eindrücken überrollt. Es ist ein wenig so, als würde man direkt in den Kopf von Hayao Miyazaki blicken und doch sieht man nur einen Bruchteil. Es gibt verschiedene Ausstellungsräume die auch der Technik gewidmet sind und zeigen, wie Zeichentrick (Anime) vor dem Zeitalter der Computer funktioniert hat. Mir fällt es schwer dies genau aus zu schreiben, denn diese Eindrücke sind einfach unglaublich. Das Museum hat auch ein kleines Kino. Als Eintrittskarte erhält man einen kleinen Streifen einer echten Zelluloid Film Rolle. Es sind drei Einzelbilder und natürlich von einem Ghibli Film. Dieser kleine Streifen ist dann auch gleichzeitig die Eintrittskarte für das kleine Kino. Gezeigt werden kleine Kurzfilme die extra für dieses Kino angefertigt wurden und so nicht zu bekommen sind.
Natürlich gibt es im Gebäude des Museums auch noch zahlreiche Souvenir Shops und die sind gar nicht mal so teuer wie man glauben mag, so zumindest mein Eindruck damals.
Wie Morpheus 1999 schon zu Neo gesagt hat: “No one can be told what the Matrix is. You have to see it for yourself” Genauso verhält es sich auch mit dem Ghibli Museum.
FOTOS!
Vorweg, im Museum ist es nicht erlaubt Fotos zu machen. Sowas nehme ich immer sehr ernst, deswegen gibt es von mir auch eine Fotos aus dem Inneren. Es mag ein wenig übertrieben klingen aber ich glaube auch nicht, dass eine Kamera existiert die das einfangen könnte was es dort zu sehen gibt. Dennoch wird man von Totoro persönlich zum Museum geführt und am Museum selbst auch begrüßt.
- Totoro und die kleinen Rußmännchen begrüßen einen hier am Eingang. Die Schilder führen einen von der Bahnstation Mitaka direkt zum Museum.
- Ein Turm auf der Spitze des Museums. Hat man die ganze Tour hinter sich, gelangt man von oben, am Catbus aus “Mein Nachbar Totoro” vorbei (leider dürften ihn nur Kinder betreten), in einen Außenbereich. Diesen führt dann nach unten in den Innenhof.
Hier ist noch die offizielle Internsete des Ghibli Museums. Die Seite gibt auch Infos über aktuelle Ausstellungen.
BONUS!
Mitaka ist nicht nur eine schöne Stadt sondern hält, für Anime Fans, noch eine kleine Überraschung parat. Das Studio Gainax hat seinen Sitz in Mitaka. Wem Gainax nix sagt, Serien wie Neon Genesis Evangelion, Gunbuster und Appleseed stammen aus diesem Studio. Natürlich sollte man nicht gleich zu Gainax rennen und fragen, wann denn endlich der vierte NGE Film erscheint aber ich fand es damals eine nette Info.
Alle Fotos wurden auf dem Weg zum oder am Studio Ghibli gemacht. Geschossen hab ich die Bilder im September 2013. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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DIE ERSTE WOCHE #JAPANOLOGIE #STUDIUM
Samstag, 20.10.2018 Die erste Woche ist geschafft! Gut wenn wir es genau nehmen ist es schon die zweite Woche, denn eigentlich war der Startschuss schon am 08.10. aber dazu gibt es hier mehr zu lesen. Im folgenden geht es um Eindrücke der Vorlesungswoche.
Die erste Woche hatte es schon in sich, das muss ich gleich mal vorweg nehmen. Vielleicht war es nicht ganz so schlimm wie ich es mir ausgemalt hatte aber dennoch was es schon einiges, was da auf einen ein prasselt. Aber fangen wir doch am besten am Anfang der Woche an. Hier ging es glücklicherweise mit leichter Lektüre los, denn da ich Philosophie nur im Nebenfach belegt habe, ist der Kurs nicht so schlimm wie hier und da vermutet. Was ich allerdings recht heftig fand war die schiere Menge an Studenten die diesen Kurs belegt haben. Dies dürfte allerdings auch der Grund sein, wieso der Kurs in noch einen weiteren Hörsaal gestreamt wird. Japanologie stand dann an den anderen Tag auf dem Plan. Ich war froh, dass ich das Propädeutikum mitgemacht habe, denn das hat vieles erleichtert. Nichtsdestotrotz hatte es der Stoff in sich und ich musste leider feststellen, dass mir mehr fehlt als ich dachte. Wieso hat die deutsche Sprache so viele, komische Wörter um etwas zu beschreiben. Da wir heute Samstag haben steht dies noch ziemlich prägnant im meinem Kalender. An dieser Stelle würde jetzt noch einiges über die Dozenten kommen aber ich habe mir überlegt, dass ich darüber einen eigenen Beitrag schreiben werden. Natürlich werden die Namen der Dozenten anonymisiert, ganz klar.
Was mich noch überrascht hat war die Aussage einer meiner Dozenten am Mittwoch. Er stellt uns nahe, vielleicht nicht unbedingt alle drei Module des Sprachkurses bei ihm zu besuchen. Das ein oder andere Modul sollten wir auch bei einem anderen Dozenten besuchen, einfach um ein wenig Abwechslung in die ganze Angelegenheit zu bringen. Gerade das Modul für das Hörverstehen sollten wir bei einer Dame belegen deren Muttersprache Japanisch ist. Natürlich haben wir das auch getan und was soll ich sagen, es war eine Erfahrung gewesen. Der Komplette Unterricht wurde in Japanisch gehalten, nicht ein einziges, deutsches Wort. Nicht mal nen halbes! Auch die Erklärungen der silben, Zeichen und Wörter, alles auf japanisch. Dazu noch, dass man aus heiterem Himmel dran genommen wurde. Ich fand es ziemlich heftig und ich weiß nicht, ob ich das nochmal haben mag. Ja, ich verstehe, dass diese Art von Unterricht einen großen nährwert hat aber für mich persönlich einfach auch ein großter Stressfaktor ist. Am Wochenende werde ich mal darüber nachdenke aber ich denke, dass ich das nur sporadisch in Anspruch nehmen werde bzw. als Zusatz.
Der Rest der Woche lief dann noch recht geschmeidig und der Start in das Wochenende war auch nicht all zu holprig. Freitags haben wir einen extra Kurs für Konversation mit dem Schwerpunkt “Schrift”. Dieser Kurs war praktisch der oben erwähnte Kurs allerdings in der Light Variante. Alles auch auf japanisch aber wenigstens die Folien und die Erklärungen der selbigen waren in Deutsch. Dazu kam noch das Üben von Hiragana mit Tusche Pinsel, das hat Laune gemacht. Darauf folgenden noch das Tutorium für den Sprachkurs und schon war Wochenende. Das Tutorium wurde von zwei Studenten aus dem dritten Fachsemester gehalten und da wir im Unterricht noch nicht so viel Stoff durchgenommen hatten, war dies mehr eine kleine Q&A Runde und die zwei haben mit uns ihre Erfahrungen aus ihrem bisherigen Studium geteilt.
Auch wenn ich zur Vorbereitungswoche bereits einen Beitrag verfasst habe, möchte ich hier nochmal klar machen, dass das wirklich ne gute Sache war. Klar, es gibt einige Dinge die dann später wiederholt werden aber so festigt sich die Materia und mit Gewissheit kann man sagen, dass einem nichts entgeht. Somit ein dickes “Dankeschön!” an die Fachschaft und alle die beim Propädeutikum mitgeholfen haben. Und natürlich auch für das Organisieren des Abendessens am Freitag abend. ありがとう!
Die Gefahr besteht, dass ich mich jetzt lächerlich mache aber ich freue mich riesig auf die nächste Zeit aber gleichzeitig habe ich auch tierische Angst davor. Komme ich mit? Kriege ich alles in die Birne? Schaffe ich was ich mir auch vorgenommen habe? Die Antworten darauf folgen gewiss in den nächsten Wochen und Monaten! Allerdings gibt es eine Sache die mich sehr beruhigt, nämlich die Leute mit denen ich zusammen studieren und auch die Dozenten. Mit denen macht es einfach einen riesen Spaß und auch das Aufstehen Morgens ist nicht so schlimm wenn man weiß, dass man mit diesen Menschen zusammen den Tag verbringt.
BONUS!
Das obige Bild zeigt einen Teil des Tokyo Messe Geländes. Im September 2013 waren wir auf der TGS (Tokyo Games Show) und später noch bei einer Vorstellung / einem Interview mit Nobuo Uematsu. Das Highlight war natürlich das Interview aber auch die TGS war nicht schlecht, allerdings ein wenig ernüchternd. In Akihabara oder auch Shibuya geht mehr ab als auf der TGS und das war eine äußerst merkwürdige Erkenntnis. Dennoch gab es ein paar Highlights und dazu gibt es hier ein wenig Bildmaterial.
- Ja, das ist ein großer Gundam bzw. der Kopf eines solchen! Bin mir nicht mehr sicher, um welche Spiele genau es hier ging, der Gundam war einfach zu faszinierend gewesen.
- Dafür, dass die XBOX nicht wirklich groß in Japan ist, war der Titanfall Stand recht beeindruckend und am XBOX Stand selbst gab es einiges zum anspielen.
- God Eater 2 war damals ganz groß und wir haben eine PSVita Version angespielt. Die Umsetzung für die PS4 konnte mich leider nicht überzeugen.
- Weiß leider nicht mehr wo der kleine dazu gehörte aber hallo, großartiges Charakter Design.
- Zu BlazBlue muss man nicht mehr all zu viel sagen. Damals war Chrono Phantasma die aktuelle Version.
Natürlich gab es noch einiges mehr aber an vielen Ständen war das Fotografieren leider verboten. Auch wenn der Besuch damals ein wenig ernüchternd war würde ich schon gerne mal wieder auf die TGS, denn interessant war es dennoch. Außerdem wüsste ich gerne, wie sich das Event entwickelt hat. Und von den Snack Ständen hat man uns damals abgeraten und ich würde gerne wissen, ob die wirklich so schlecht sind.
Das Bild zeigt ein Teil des Tokyo Messe Geländes. Gemacht hab ich es 2013. Das Copyright aller Bilder liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
#studium#japanologie#japan#tokyo#tokio#studieren#uni#goetheuni#game show#tokyo game show#tokio game show#tgs
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AUF GEHTS #JAPANOLOGIE #STUDIUM
Samstag, 13.10.2018
Die Woche mit den Vorbereitungskursen hätten wir geschafft. Am Montag fangen dann die offizielle Vorlesungen an und ich bin schon recht aufgeregt.
Wir haben Dienstag Abend etwa 23:00 Uhr, auf dem zweiten Bildschirm läuft das Ende der vierten Staffel von Friends und ich habe viel zu viele Cola getrunken um schlafen zu können. Aus diesem Grund hab ich mich entschieden, die Erlebnisse der ersten beiden Tage schon mal nieder zu schreiben. Die anderen Tage werden dann einfach unten angehängt.
Der Montag fing an mit der Orientierungsveranstaltung für Philosophie und war gar nicht mal so unspannend. Gehalten wurde der zwei Stündige Vortrag von einem der Dozenten und Kommilitonen aus der Fachgruppe. Der Dozent erwähnte immer wieder, dass er uns langweiligen wird aber ich fand es recht spannend. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich erstmal in einen größeren Bücherladen in Frankfurt getiegert bin, nachdem die Veranstaltung vorbei war, um mir noch ein wenig Lesestoff für Philosophie zu besorgen.
Dienstag ging es dann munter mit Japanologie weiter. Hier gab es auch eine Orientierungsveranstaltung in der die Fachgruppe uns sehr viel über das Studium, den Aufbau, Veranstaltung, Netiquette, Stundenplan, etc. erklärt hat. Zugleich hatten wir auch die Möglichkeit einen der Hörsäle mal zu erkunden und bis auf einige technische Erneuerungen ist dieser Hörsaal gewiss noch aus der Gründerzeit der Uni. Ja, am Campus Bockenheim ist alles ein wenig rustikal. Manch einer würde sagen, dass es heruntergekommen ist aber das fände ich etwas übertrieben. Irgendwie hat es seinen eigenen Charm und ich muss sagen, dass die Veranstaltung mir einen enormen Schub gegebenen hat. Als ich mir später die Unterlagen für den Sprachkurs ansah ist mir zwar wieder schwarz vor Augen geworden aber das kann auch am Wetter liegen.
Was folgt meistens nach Dienstag? Richtig, wenn man keinen Filmriss hatte, dann folgt der Mittwoch. An dem Tag hatten wir in der Japanologie frei und da ich immer noch mit einer Erkältung kämpfe, hab ich mich nur Abends mit einer Kommilitonin getroffen. Es gab zwar auch ne kleine Grillfeier der Philo aber da war ich einfach zu unfit für.
Donnerstag wurde es ernst, denn die japanische Schrift hat es in sich und die drei Systeme, Hiragana, Katakana und Kanji, konnten wir so schon mal ein wenig kennen lernen. Allerdings mussten wir uns, je nachdem wie weit wir die Schriften schon können, in Kurse aufteilen und da ich bei null anfange habe ich mich für Hiragana entschieden. Ab diesem Tag an lerne ich täglich Hiragana und fange nächste Woche dann auch mit Katagana an, bevor wir dann die Kanjis reingepress bekommen. In relativ kurzer Zeit muss man sich recht viel aneignen aber noch sehe ich das als Motivation und ich hab auch bock drauf, denn daraus erschließt sich ja später dann auch eine ganz neue Welt.
Am Freitag war es dann nochmal ein wenig organisatorisch. Der Tag fing an mit einer Führung durch die Bibliothek am Campus Bockenheim und was soll ich sagen, ich war begeistert. Bibliotheken haben sowieso eine tolle Atmosphäre und irgendwie freue ich mich jetzt schon dort meine Zeit meinen lernen zu verbringen. Und ja, ich weiß, dass mich einige jetzt auslachen werden, gerade die, die im Studium schon wesentlich weiter sind aber hey, gönnt mir meine Erstie-Naivität. Am Nachmittag hat die Fachschaft uns, in einem kleinen Seminar, nochmal einige Hilfsmittel an die Hand gegeben die uns später in den Vorlesungen dann die ganze Arbeit und das Studentenleben etwas vereinfachen. Gerade Themen wie das richtige erstellen von Notizen und auch Zeitmanagement sollte man gewiss nicht unterschätzen.
Abschließend kann ich sagen, dass die Woche wirklich gut war und ich schon einiges mitnehmen konnte. Was mich allerdings am meisten freut ist die Tatsache, dann ich mit sehr vielen, sehr angenehmen Menschen zusammen studiere und wenn sich daran nichts ändert, dann werden das drei wirklich abgefahrene Jahre. Ich freu mich sehr drauf und hoffe, dass mich am Montag Phil nicht zu hart ran nimmt!
BONUS!
Solche Gärten, wie der im Titelbild, gibt es sehr viele in Japan. Ganz besonders stechen sie in den großen Städten hervor. Umgeben von Beton und Häuserschluchten fallen sie sofort ins Auge. Manchmal gehören sie auch zu einem kleinen Tempel oder Schrein. Man sollte dann nach einer Tafel ausschau halten und sich durchlesen was das für ein Schrein oder Tempel ist. Gibt es nur eine Tafel auf japanisch macht ein Foto davon und jagt sie zu Hause durch den Google Übersetzer. Warum? Die Geschichte solcher Tempel und Schreine ist oft sehr interessant. Gerade wenn es darum geht wie sie entstanden sind und ob sie überhaupt ihren Ursprung am momentanen Ort haben. Wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, dann befindet sich dieser kleine Garten mitten im Elektronikbezirk Tokios, nämlich Akihabara. Er liegt in der nähe der Akihabara Station, in einer Seitenstraße schräg gegenüber des Gundam Cafes und ja, es gibt tatsächlich ein Gundam Cafe aber dazu ein anderes Mal mehr.
Das Bild zeigt einen kleinen, hübsch angelegten Garten in Akihabara, Tokyo aus dem Jahre 2017. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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KLEINIGKEITEN III #JAPAN
Donnerstag, 04.10.2018
Nach dem ich den zweiten Teil fertig hatte, dachte ich, dass mir nicht mehr Kleinigkeiten einfallen würden doch ich lag falsch.
Wer nicht weiß wovon ich überhaupt rede, hier sind die Links zum ersten und zweiten Teil:
Kleinigkeiten Teil I Kleinigkeiten Teil II
Kommen wir zu drei weiteren Kleinigkeiten die den Japan Aufenthalt durchaus angenehm gestalten und vermisst werden, sobald man sich wieder in heimischen Gefilden bewegt.
Gewärmter Futon im Hotel Nach einem eiskalten Ausflug in den Ueno Park, bei dezenten -5°C, möchte man seinen kleinen Mittagsschlaf in einem warmen Bett verbringen. Doch oft muss man, meist mit der eigenen Körperwärme, erstmal das Bett aufwärmen. Ihr könnt euch unsere Überraschung vorstellen als wir in unsere Zimmer kamen und unsere Betten bereits schön kuschelig warm waren?! Da stand ein kleiner, elektrischer Heizofen an dem ein Schlauch befestigt war. Dieser Schlauch führte zu einer Art Ballon der zwischen der Bettdecke und dem Futon lag. So wurde die Wärme aus dem Heizofen über den Schlauch in den Ballon geleitet und war das Bett rischtig schön warm. Der beste Mittagsschlaf den ich jeh hatte! Allerdings hab ich den Ballon, der aus sehr dümmen Stoff bestand, entfernt, bevor ich mich unter die Decke kuschelte. Die Freundin die mit war, war richtig wild drauf, denn die hat sich zwischen Decke und Ballon gelegt.
Das ganze ereignete sich in Ikebukuro im Kimi Ryokan. An diesem Tag, und das war der einzige Tag, während des 10 tägigen Aufenthalts, war es -5°C kalt gewesen. Nur an diesem Tag durften wir das genießen, an den anderen Tagen leider nicht aber die Klimaanlage in den Zimmern haben einen guten Job verrichtet. Aber die Klimaanlage bitte nicht laufen lassen wenn ihr geht, das ist Ressourcen Verschwendung.
Essen Ich möchte nicht sagen, dass meine Faszination mein “Ergebnis” ein wenig trübt bzw. verfälscht aber nichts desto trotz, lasst uns mal kurz, so ganz allgemein, über das Essen in Japan reden. Wir kennen das alle, wir fahren in den Urlaub und es gibt immer mal ein Essen aus dem Restaurant oder einen Snack aus einem Imbiss der jetzt nicht so dolle schmeckt. Das ist einfach so und man kann nicht immer Glück haben bzw. auch ein Koch hat mal einen schlechten Tag, das ist, meiner Meinung nach, ganz normal. Doch dann kam der ersten Japan Aufenthalt 2013 und ich wurde eines besseren belehrt. Egal ob wir in einem feinen Restaurant, einem kleinen Gyoza Grill Restaurant oder Imbiss waren, geschmacklich war es immer ein wahres Feuerwerk. Selbst das Essen aus dem Supermarkt oder dem Konbini war ein Gedicht. Das mag merkwürdig klingen aber wir haben es nicht geschafft etwas zu finden, das nicht geschmeckt hat. Bei meinen beiden weiteren Trips nach Japan genau das selbe. Klar, es gab mal etwas was man Verdauungstechnisch nicht so richtig verträgt aber Geschmacklich wirklich immer ein Genuss. Kann mir nicht genau erklären wie die Japaner das anstellen. Wenn man jetzt das ganze aus der Sicht eines Japaners sieht, dann ist es natürlich etwas vollkommen anderes und das sieht man auch an den verschiedenen Bewertungen bei Google oder Yelp. Hier wird mit einem ganz anderen Maß gemessen als ich das vielleicht tun würde. Ist ja irgendwie auch verständlich, denn kulturell ist ein Japaner mit einer fast vollständig anderen Nahrung groß geworden als ich, es wäre merkwürdig, wenn wir hier beide mit dem gleichen Maß bewerten würden. Nichts desto trotz, am besten haben wir das an Sushi gemerkt. Wir haben Sushi im Supermarkt gekauft und das war besser als alles was ich bis dato in den “Top” Sushi Läden in Deutschland gegessen hatte. Das war schon ziemlich heftig gewesen!
Tücher beim Essen Hier in Deutschland findet man es auch schon hier und da, allerdings noch sehr selten. Bisher ist es mir in den Suhsi Circle Restaurants aufgefallen. In Japan gehört es zum guten Ton, das Tuch vor dem Essen. Einige Restaurants reichen ein warmes, feuchtes Tuch oder andere haben Tücher am Platz die man einfach auspacken muss. Persönlich finde ich das super angenehm, sich erstmal ein wenig “frisch zu machen” bevor es daran geht ein leckeres Mahl zu verspeisen. Klar, man kann auch erstmal die gefliesten Sozialräume aufsuchen und sich frisch machen, keine Frage aber so ein Tuch ist nochmal was ganz anderes. Das ist etwas, was man sich ruhig abgucken könnte!
Wer zum Titelbild etwas mehr erfahren möchte, ich habe über den Sensō-ji Schrein in Asakusa schon etwas geschrieben und das findet hier!
Das Titelbild zeigt den Sensō-ji Tempel in Asakusa (Asaksa), Tokyo. Das Foto wurde von mir im April 2017 aufgenommen. Das Copyright der Fotos liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
#japan#tokio#tokyo#studieren#studium#uni#goetheuni#small things#kleinigkeiten#essen#asakusa#asaksa#sensouji
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MINIMALISMUS #JAPAN
Freitag, 28.09.2018 Haben wir von allem viel zu viel? Würde es uns weh tun, wenn wir einige Dinge herunter fahren, reduzieren oder zurück schrauben? Kleiner Gedankenausflug zum Thema Minimalismus.
So individuell wie wir alle sind, so individuell ist für viele auch die Definition von Minimalismus. Für den einen bedeutet es nur einen Porsche zu besitzen, anstatt vielleicht zwei oder drei, für den nächsten sich von nahezu jeglich Materiellem zu trennen. Doch das Grundprinzip ist bei jedem gleich, es geht darum sich von etwas zu trennen. In einer Überflussgesellschaft, in der wir nun mal leben, sollte es gewiss leicht sein sich von Dingen zu trennen. Allerdings leben wir ja nicht umsonst in einer Überflussgesellschaft. Auf mich persönlich bezogen merke ich gerade, wie auch mich der Drang nach Reduktion einholt. Ein Beispiel: In meinem kleinen Gemach hab ich nicht sonderlich viel Platz, dennoch hab ich es geschafft hier knapp 1.100 DVDs unter zu bringen. Seit einiger Zeit schaue ich oft auf die Regale und es kommt mir einfach zu viel vor. Man kann immer nur einen Film schauen und bin ich ehrlich, hab ich in den letzten Jahren vielleicht 20 oder 30 Filme aus der Sammlung geschaut. Alles andere passiert nur noch über Netflix oder Amazon Prime Video. Daher hab ich angefangen die Sammlung zu reduzieren. Ich könnte mich zwar jetzt noch darüber auslassen wie grauenvoll es ist 2018 DVDs verkaufen zu wollen aber das ist ein anderes Thema. Schaue ich mich ein wenig weiter um, so fallen mir noch weitere Dinge auf die “weg können”. Es kommt mir so viel vor und in gewisser weise fühlt es sich auch wie Ballast an.
Auch fürs Studium möchte ich mich da in eine andere Richtung bewegen, als ich das vielleicht in der Vergangenheit getan habe. Da muss ich aber erst noch herausfinden wie ich das anstelle, denn das ist bisher nur ein Gedanke den ich habe. Wirklich beschäftigt habe ich mich damit noch nicht. Sollte ich aber vielleicht mal tun, denn lang ist es ja nun auch nicht mehr.
In der Zukunft versuche ich mich etwas mehr dem Minimalismus hin zu geben, auch darauf bezogen was meine Pläne für die Zukunft angeht. Man möchte ja auch nicht mit zu viel Gepäck reisen. Aber ich möchte auch nicht abstreiten, dass mich Japan ein wenig mit diesem “Virus” angesteckt hat. Wie ihr im Bonus Abschnitt lesen könnt, bin ich ein großer Fan des so genannten Tatami Zimmers und diese sind schon sehr minimalstisch eingerichtet.
BONUS!
Tatami Zimmer Die Bilder meines Zimmers im Kimi Ryokan in Ikebukuro, Tokyo. Mein erster Gedanke war, dass es ganz schön klein ist und wenig Mobiliar. Allerdings verflog dieser Gedanke sehr schnell und wich der Erkenntnis, dass man eigentlich gar nicht mehr benötigt. Es reicht vollkommen, zumal man in der Regel zum Schlafen in dieses Zimmer geht oder zum umziehen. Der Boden ist mit so genannten Tatami Matten, Matten aus Reisstroh, ausgelegt, welche man nur barfuß oder mit Socken betritt. Diese Matten haben ein bestimmtes Maß und so wird auch die Größe des Raums bestimmt, nicht in Quadratmeter so wie bei uns. Solche Räume sind in so genannte Ryokans (klassische, japanische Hotels) üblich und es gibt auch heute noch Häuser / Appartments mit einem Tatami Zimmer. Oft wird dieses als Schlafzimmer genutzt. Die Futons werden Morgens zusammen gerollt, damit der Raum noch anderweitig genutzt werden kann, und im Schrank verstaut. Abends werden sie dann wieder hervorgeholt und ausgerollt.
Der Tatami Raum besteht nur aus drei Elementen: - Tatami Matten - Shoji - Tokonoma
Was Tatami Matten sind hatte ich oben ja schon erwähnt. Shoji sind Schiebewände bzw. Schiebetüren aus Holz die mit Papier bespannt sind (im letzten Bild am Fenster zu sehen). Tokonoma sind Nischen in denen oft ein Bild oder ein Papyrus mit Kalligrafie hängt. Es ist in vielerlei Hinsicht der Mittelpunkt des Zimmers, ähnlich wie ein Kamin in der westlichen Welt.
In der japanischen Kultur hat das Tatami Zimmer allerdings noch weitere Zwecke zu erfüllen. Zum Beispiel als Familienzimmer, als Zimmer zum Empfang von Gästen oder auch einfach als Spielzimmer für die Kinder.
Für mich sind diese Zimmer der Inbegriff von Minimalismus. Alles hat seinen zugewiesenen Zweck, nichts ist überflüssig oder unnütz. Es enthält genau das, was benötigt wird. Schauen wir uns doch mal kurz in unseren eigenen Zimmern um, von all den Dingen die wir sehen, was benötigen wir davon wirklich?
Das Titelbild zeigt den Gojo Tenjisha Schrein und befindet sich im Ueno Park, Tokyo. Die Fotos wurden von mir im September 2013 und November 2016 aufgenommen, das Copyright der Fotos liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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Donnerstag, 20.09.18
ENOSHIMA (江の島)
Enoshima ist eine kleine Insel in der Sagami-Bucht in Japan. Von Tokyo aus kann man mit dem Zug innerhalb von etwas weniger als einer Stunde nach Enoshima fahren. Die Insel ist, über eine 600m lange Brücke (für Fußgänger und Autofahrer), mit dem Festland verbunden. Allerdings ist Enoshima nicht ein Teil von Kamakura, wie ich schon oft gelesen und gehört habe, sondern ein Ortsteil der Stadt Fujisawa. Um Enoshima zu gelangen fährt man am besten nach Kamakura und von dort mit einer kleinen Bimmbelbahn nach Enoshima bzw. Enoshima-Station. Von dort kann man dann, über die oben erwähnte Brücke, die Insel erreichen.
Meines errachtens nach sollte man für den Besuch auf Enoshima einen Tag einplanen bzw. es als Tagestripp angehen. In dieser kleinen Ecke Japans gibt es einfach eine Menge zu sehen und überall durch zu huschen macht wenig Sinn. Wir wollten damals Kamakura UND Enoshima an einem Tag bewältigen und sind dann an der Küste, vor der Brücke nach Enoshima, fast zusammen geklappt. Eine Fahrt nach Enoshima kostet von Tokyo aus etwa 1.300Yen (10€) und ist somit sehr erschwinglich. Von daher kann man ruhig einen Tag in Kamakura verbringen und einen weiteren auf Enoshima. Dazu gesellt sich dann noch die sagenhafte Sagami-Bucht selbst, welche einfach ein schönes Fleckchen Land ist.
Mit einer Fläche von 0,38km² ist Enoshima nicht sonderlich groß, doch dafür wird die Insel von einer Sage umgeben. Die Götting Benzaiten soll Enoshima vom Meeresboden hervor gehoben haben und dies bereits im sechsten Jahrhundert. Aus diesem Grund ist die Insel auch ihr gewidmet. 2020 wird die Insel der Dreh- und Angelpunkt für die Segelwettbewerbe der Olympischen und Para Olympischen Spiele sein.
Gleich zu Beginn, nachdem die Brücke überquert ist, befindet sich das Enoshima Island Spa. Selbst kann ich über dieses Spa nicht viel sagen, denn aufgrund meiner Tattoos darf ich es nicht benutzen. Allerdings sind kleine Tattoos erlaubt, müssen aber abgedeckt werden. Dennoch habe ich die begeisterten und äußerst entspannten Gesichter meine Freunde gesehen, die sich dieses Erlebniss gegönnt haben. Verbringt man den Tag auf Enoshima, ist dies ein perfekter Abschluss allerdings darf man es in den heißen Quellen nicht übertreiben, man muss es schließlich noch nach Hause schaffen.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, entweder über die Hauptstraße zum Hafen rüber laufen, ein wenig Seeluft schnuppern und die tolle Aussicht genießen oder man folgt weiter der Hauptstraße zum��Enoshima Lighthouse Observation Deck. Egal für welchen Weg man sich entscheidet, nehmt euch Zeit. Es gibt unzählige kleine Läden, Cafes, Restaurants und Schreine die es zu entdecken gilt.
Am Observation Deck vorbei geht man weiter in Richtung Küste. Dort führt ein steiler Weg nach unten der einen, an der Küste entlang, zu den Enoshima Iwaya Caves führt. An einem heißen Sommertag der perfekte Ort um sich etwas runter zu kühlen. Von den Caves haben wir damals leider kein Weg rum zum Hafen gefunden, deswegen sind wir den gleichen Weg wieder zurück, den wir auch gekommen waren. Ist aber nicht schlimm, alles auf dem Hinweg zu entdecken ist eh schwer, also genossen wir die vielen kleinen Tempel und Schreine auf dem Rückweg erneut. Hier gilt: Stehen Tafeln an den Schreinen, dann sollte man sich schon mal durchlesen was diese über den Schrein sagen. Die Tafeln erzählen oft sehr interessante Geschichten über das jeweilige Gebäude. Gibt es die Tafel nur in japanisch, macht einfach vom Gebäude oder der Tafel ein Bild und jagt es später durch den Google Übersetzer.
Noch ein kleines Wort der Warnung! Enoshima ist eine kleine Insel und ein sehr beliebtes Ziel sowohl bei westlichen als auch bei japanischen Touristen. Aus diesem Grund kann es dort sehr voll werden. Viele Stufen kommen noch dazu plus eventueller Hitze, je nach Jahreszeit. Auch wenn an vielen Ecken in Japan ein Getränkeautomat steht, sollte man für Enoshima noch eine extra Portion Trinken mit einpacken und auf jeden Fall Pausen einlegen, das kann sonst alles sehr böse enden.
BONUS!
Auf dem Weg nach Enoshima und auch auf dem Rückweg sollte man an der Küste kurz halt machen und seinen Blick nach Westen richten denn mit ganz viel Glück und einem klaren Himmel, kann man den Mount Fuji sehen.
Der große Buddha oder auch Daibutsu genannt (oben auf den Bildern in der letzten Reihe) steht in Hase. Das ist eine Station auf dem Weg von Kamakura nach Enoshima. Ist man in Kamakura kann man ihn durchaus in sein Tagesprogramm mit einbeziehen aber auch am Ende eines langen Tages in Enoshima kann er durchaus noch besucht werden (Öffnungszeiten beachten!).
Mir ist durchaus bewusst, dass meine Informationen vielleicht ein wenig oberflächlich sind aber Sinneseindrücke dieser Art nieder zu schreiben ist oft nicht leicht. Dazu kommt, dass dies ja auch kein haargenaue Beschreibung sein soll sondern eher ein Anreiz, sich selbst auf die Reise nach Enoshima zu machen. Ich persönlich hab diesen Tag damals sehr genossen auch wenn er anstrengend war. Wer über die Region mehr erfahren möchte, der sollte sich die Seite Discover Fujisawa näher anschauen.
Die Fotos wurden von mir im September 2013 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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KLEINIGKEITEN II #JAPAN
Mittwoch, 12.09.18 In diesem Beitrag hatte ich bereits erwähnt, dass es noch weitere Kleinigkeiten gibt und hier sind sie. Was ich genau mit Kleinigkeiten meine, könnte ihr auch im oben erwähnten Beitrag lesen.
Freundlichkeit In letzter Zeit habe ich leider sehr viel darüber gelesen, dass westliche Frauen von japanischen Männern in Japan verfolgt und regelrecht gestalked werden. Das ist absolut inakzeptabel und unschön!!
Dennoch möchte ich in meiner Aufzählung die Freundlichkeit hervorheben denn ich glaube, dass die oben erwähnten Vorfälle eher die Ausnahme sind, auch wenn eher eine unschöne. In Konbinis (schaut euch den obigen Artikel an, da wird erklärt was ein Konbin ist) wird man immer sehr freundlich behandelt und ich lehne mich soweit aus dem Fenster, dass es egal ist ob du klein, groß, dick, dünn, hübsch, hässlich oder ähnliche Atribute mit dir herum trägst. Nehme ich mich als Beispiel: Ich bin 1,80m groß, bin mehr als stabil gebaut und tragen am Hals und den Armen Tattoos. Nicht ein einziges Mal habe ich es erlebt, dass ich irgendwo nicht freundlich behandelt worden bin. Egal ob auf der Straße, Konbini, in der Bahn oder auch dem Bus. Klar, in der Bahn ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand neben mich setzt, eher gering aber das ist hier zu Hause noch viel schlimmer. Das empfinde ich nicht als unfreundlich oder ähnliches. Doch es geht weiter! Eines Abends sind wir zu dritt in eine kleine Bar gegangen um noch was zu trinken. Hier ist es üblich, dass die Bedienung die Bestellung aufnimmt, sich bedankt und die Bestellung durch die ganze Bar brüllt. All die anderen Angestellten bedanken sich und deine Bestellung wird fertig gemacht. In dieser Bar kam dazu, dass die ganze Belegschaft einen beim Betreten begrüßte und auch, sobald man die Bar verließ, verabschiedete. Ein paar Drinks später wollten wir zahlen, taten dies und während wir unser Geld überreichten fragte uns der junge Mann, der uns den ganzen Abend bediente, wo wir her kommen und ob wir gerade Deutsch sprechen. Wir bejahten dies und in gebrochenem, aber sehr verständlichem, Deutsch erklärte er uns, dass er an der Uni und in der Schule Deutsch hatte. Wir lachten zusammen und fanden das echt cool doch als wir dann gingen, schrie die ganze Belegschaft uns ein “Danke und auf Wiedersehen” auf japanisch hinter her, wie eben üblich. Unsere Bedienung intervenierte und klärte die Belegschaft auf, dass wir aus Deutschland währen, da würde man “Dankeschön” sagen. So wiederholte die Belegschaft das Ritual erneut, allerdings mit dem Unterschied, dass das japanische “Danke” durch das deutsche Wort “Dankeschön” ersetzt wurde. Einer DER Highlights meines Japan Urlaubs 2013!
Ton beim Schließen von Zugtüren Gerade die Tage habe ich bemerkt, da ich keine Stöpsel in den Ohren hatte, dass auch in der Frankfurter Straßenbahn die Türen Geräusche von sich geben. Kurz bevor das Licht am Knopf, zum öffnen der Tür, aus geht gibt die Tür einen komischen Piep Ton anhört. Glaube das Meerschweinchen einer Freundin gibt die gleichen Töne von sich wenn es rollig ist. Der Klangteppisch einer typisch japanischen Bahnstation, egal ob über- oder unterirdisch ist natürlich wesentlich dichter gewebt. Es gibt die Ansagen, im Zug in japanisch und Englisch (bezogen auf Tokyo), am Bahnsteig in Japanisch plus Zusatzmeldungen des Beamten am Bahnsteig. Die Türen geben ein sehr lautes Geräusch von sich, leider fällt mir kein Beispiel ein, bevor sie schließen. In Japan gibt es keinen Knopf zum öffnen der Tür, es gehen in der Regel alle Türen des Zuges auf. Schon genug? Nein! Es gibt noch eine Melodie wenn der Zug einfährt und an manchen Bahnhöfen sogar wenn der Zug abfährt. Dazu kommt noch eine Melodie, die manchmal abgespielt wurde als wir aus dem Zug ausgestiegen sind, sie wurde aber nicht an allen Stationen abgespielt. Leider konnten wir diese nicht identifizieren bzw. herausfinden, was für einen Zweck sie hatte. Es machte aber manchmal den Eindruck, als wäre es eine art Erkennungsmelodie der Station. Ist man dann wieder zurück in der Heimat ist es nahezu leise an den hiesigen Stationen. Manchmal hört man jugendliche darüber krakeelen was sie mit der Mutter des anderen schon alles angestellt haben aber das ist ja auch nichts neues mehr. Höre ich einzelne Melodien oder Geräusche, aus dem oben erwähnten Szenario, in einem YouTube Video, dann bekomme ich immer Gänsehaut. Glaube der handelsübliche Japaner hört das alles schon gar nicht mehr aber ich fand das immer toll. Auch die Geräusche der Ampeln und Bahnüberquerungen fand ich sehr wohlklingend. Diese Geräusche vermisse ich in meinem momentanen Alltag sehr, muss ich zugeben.
Menschenmengen Von meinen drei Trips nach Japan habe ich bei zweien in Ikebukuro, einem Stadtteil von Tokyo, gewohnt. Mit diesen Voraussetzungen ist es nahezu unmöglich Menschenmengen zu umgehen, denn die Ikebukuro Station ist eine der am meist belebtesten Stationen der Welt. Doch die Japaner schaffen es, auch diesen Umstand “angenehm” zu gestallten. Weiß nicht so ganz wie ich das beschreiben soll, denn trotz einer sehr hohen Passagier Anzahl kam mir die Station irgendwie nie so voll vor. Klar, sie ist voll, das will ich gar nicht irgendwie beschönigen aber ich empfand es anders als hier. Wenn hier an einer S-Bahn Station 25 Menschen stehen ist das Ding überfüllt. Steigen nochmal so viele aus der Bahn aus ist es vorbei. Menschenmassen haben in Tokyo, weiß nicht ob es in anderen Teilen Japans anders ist, eine ganz andere Dynamik als hier. In der Ikebukuro Station, selbst wenn du ein wenig umher irrst wirst du weniger angerempelt, weniger geschubst und beschimpft schon gar nicht.
Gleich empfand ich an der Shibuya Crossing, die größte Fußgänger Kreuzung der Welt. Nicht nur aus zwei sondern gleich aus mehreren Richtungen strömt hier alles durcheinander was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Und es funktioniert wunderbar! Kommt man zurück in die Heimat ist dies, zusammen mit dem, im vorherigen Artikel beschriebenen, Ein- und Aussteigen in Zügen, mit das schlimmste was man vermisst. Doch eins mag ich dazu noch sagen!. Klar, man wird auch in Japan mal angerempelt oder geschubst, gerade in großen Menschenmengen aber sehr oft hört man sofort ein “Sumimasen!” was soviel wie “Verzeihung!” bedeutet. Höre ich hier sehr sehr selten. Und wie bereits erwähnt, auf mich macht es den Eindruck, als hätten große Menschenmengen einfach eine andere Dynamik und somit ist eine wahnsinnig volle Bahnstation immer noch wahnsinnig voll aber es kommt einem einfach nicht mehr so schlimm vor.
Das Titelbild ist aus der Park Anlage die zum Sensō-ji Schrein in Asakusa gehört. Das Foto wurde von mir im September 2013 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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Donnerstag, 06.09.2018
GACHAPON (ガチャポン)
Hallo, mein Name ist Mike und ich bin Gachapon süchtig. HALLO MIKE!! So oder so ähnlich könnte meine Einführung bei einer Selbsthilfegruppe klingen. Doch was sind Gachapon eigentlich?
Gachapon sind eine art Überraschungsei. Sie werden aus einem kleinen Automaten gezogen und die Automaten richten sich nach verschiedenen Themen. Der große Unterschied zum Ü-Ei liegt darin, dass die Schokolade fehlt. Störend ist das nicht, denn das was sich im Inneren einer Gachapon-Kugel befindet ist eh viel interessanter.
“Gachapon” wird aus den beiden Worten “Gacha” und “Pon” zusammen gesetzt. “Gacha” steht für das Drehen der Kurbel des Gachapon Automaten und “Pon” für das fallen bzw. aufschlagen der Kugel im Entnahmeschacht. Alles was aus diesen Automaten gezogen werden kann ist in Plastikkugeln verpackt und somit kann man den “Gewinn” nicht sofort erkennen. Die Automaten haben immer ein spezielles Thema. Manchmal ist es eine beliebte Anime Serie, ein Manga, Sushi (nur aus Plastik), Essen im allgemeinen (auch nur aus Plastik), Sport und noch vieles mehr. Auf dem letzten Bild sieht man die große Gachapon Abteilung eines namhaften Elektronikfachhändlers in Japan und dort haben wir sogar einen Automaten gefunden der die deutsche Fußball Mannschaft zum Thema hatte. Je nachdem wie groß das Spielzeug, im inneren der Kugel, ist kostet es ¥100-500 und die Automaten nehmen nur Münzen. “Leider” gibt es aber immer, in der unmittelbaren Nähe von einer Ansammlung mehrere Gachapon Automaten, ein kleines Maschinchen welches aus Scheinen ganz fix ¥100 Münzen zaubert.
Doch wieso bin ich so verrückt nach diesen Kugeln? So richtig kann ich das gar nicht erklären. In harmloser Form kannte ich diese Automaten aus Deutschland aber in Japan wird man davon nahezu überrannt. Man findet sie überall, an Straßenecken, Bahnstationen, an Konbinis (Mini Supermärkten), an Getränkeautomaten, in Seitenstraßen (ist nicht so verrucht wie es klingt) oder sogar in einem Gachapon-Shop (die ersten Bilder). Irgendwann kannst du nicht mehr anders, findest einen Automaten mit einem Thema welches dich interessiert und zack geht es los. Allein das Geräusch, beim drehen der Kurbel, ist schon elektrisierend und dann hat man die Kugel in der Hand. Der Automat illustriert bereits, was drinnen sein könnte, mit einer kleinen Info an der Front. Man öffnet die Kugel und es gibt nur zwei Möglichkeiten: a) man bekommt genau das was man haben möchte, hat Blut geleckt und will all die anderen Items, aus der jeweiligen Serie, auch haben oder b) man hat nicht was man sich gewünscht hat und versucht es erneut. Auf jeden Fall bleibt es gewiss nicht bei einem Gachapon, soviel sei gesagt. Meine beiden Themen waren immer Kirby und Osomatsu-san. Bei Kirby hatte ich viel Glück, bei Osomatsu-san leider so gar nicht. Zu meiner großen Überraschung wurde die Gachapon Abteilung, auf dem letzten Foto, stark verkleinert. Im September 2013 waren das etwa vier solcher Reihen gewesen und im April 2017 waren es dann nur noch eine Reihe.
Dafür gibt es in Akihabara die Gachapon Hall oder auch Gachapon Kaiken (die ersten Bilder). Hier stehen sehr sehr viele Automaten mit den unterschiedlichsten Themen. Wer mal in Akihabara sein sollte, hier der Google Maps Link. Es gibt noch weiter kleinere Shops in Akihabara, Shinjuku, Shibuya und auch in Ikebukuro hab ich schon einen gesehen. Man sollte also bei der Jagd nach Gachapons immer die Augen offen halten und auf keinen Fall die Seitenstraßen meiden, wer weiß was man da alles findet.
Die Fotos wurden von mir im April 2017 / September 2013 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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COUNTDOWN #JAPANOLOGIE #STUDIUM
Samstag, 01.09.2018 Heute ist ein wichtiger Tag und dies nicht nur, weil mein Studententicket für den RMV (öffentliche Verkehrsmittel im Rhein-Main Gebiet) endlich gültig ist. Nein, es ist auch nur noch ein Monat bis es endlich los geht. Aber es ist auch der Monat, in dem hoffentlich die Kurse in den einzelnen Systemen endlich so drin stehen, dass man sich seinen Stundenplan zusammen schrauben kann, über welchen ich ja hier schon mal berichtet hatte.
Mit meinen beiden Büchern, die ich mir bereits zugelegt hab, habe ich auch schon angefangen und das ist ganz schön patenter Stoff, was mich ein wenig ins Grübeln gebracht hat. Ich habe ja eine Zeit lang in der Spielebranche meine Brötchen verdient und ich fand, dass es dort immer etwas zu schlacksig zuging. Einerseits war das sehr erfrischend, nachdem man 15 Jahre im sehr ernsten Büro zugebracht hat aber an mancher stelle fand ich es auch unheimlich anstrengend. Jetzt will ich nicht sagen, dass es an der Uni todernst zugehen wird aber es war schon was anders, als ich die ersten Mails nicht mit “Hey...” verschickt habe sondern mit “Sehr geehrter Herr...” Klar, es hatte damals seine Gründe, dass ich aus meinem Bürojob heraus wollte aber ich musste feststellen, dass ich diesen Aspekt doch ein wenig vermisst habe.
Formalitäten und Anträge hab ich soweit auch alle erledigt. Ab Oktober gibt es dann noch einiges einzurichten wie ein Bachelor-Konto zum Beispiel. Dies wird benötigt um die CP (Credit Points) zu sammeln und dann entsprechend die Zulassung für die Bachelor Arbeit zu bekommen. In der zweiten Oktober Woche geht es dann mit dem Propädeutikum (Vorbereitungskurse) in der Japanologie los. Die erste Vorlesung in Philosophie hab ich dann am 15. Oktober. Alles so aufregend!
Ansonsten verbringe ich den Tag heute damit mir ein Loch in den Bauch zu freuen und werde in meinem “Was bedeutet das alles?” noch ein wenig stöbern. Es ist nur ein kleines Buch aber es hat es in sich!
BONUS!
Getränkeautomaten In Japan steht an jeder erdenklichen Ecke ein Getränkeautomat, somit ist, gemeinsam mit den Konbinis, eigentlich immer etwas zu Trinken zur Hand und dies für kleines Geld. Es gibt noch andere Automaten, zum Beispiel mit Süßigkeiten, Essen oder auch mit warmen und kalten Getränken. Der hier gezeigte Automat steht in der Nähe des Kimi Ryokan in Ikebukuro, Tokyo. Bei meinem Trip 2016 gehörte er zu meinen Lieblings Automaten, denn nur bei Ihm gab es Fanta Grape. Fanta Grape schmeckt außerhalb von Japan ziemlich eigenartig aber zieht man sich an solch einem Automaten eine Dose, dann ist dies ein Hochgenuss. Allgemein sollte man an den Automaten immer mal halt machen und schauen was es da so gibt. 2013 hatten wir einen Apfelsaft entdeckt, der mehr nach Apfel geschmeckt hat als ein echter Apfel und uns absolut umgehauen hat. 2016 erwischten wir einen Apple / Vinegar Drink und der war auch der helle Wahnsinn. 2017 hab ich Fanta White Peach entdeckt. Trank man das auf Ex, dann schwitzte man kurz danach puren Zucker. Ihr seht, Automaten sorgen immer für einen kleines Erlebnis und auch für Erfrischung bzw. ein warmes Gefühl im Bauch. PS: Das Wort “Fanta” sieht im japanischen wesentlich cooler aus!
Die Fotos wurden von mir im November 2016 aufgenommen. Das Copyright beider Fotos liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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MATERIAL #JAPANOLOGIE #STUDIUM
Mittwoch, 29.08.2018 Man muss sich ja so einiges an Kram und Materialien zusammen kaufen und vielleicht auch leihen. Klar, so die üblichen Sachen wie Blöcke, Stifte und Marker hab ich alles zu Hause, da muss ich zum Glück nicht mehr los rennen und den Schreibwaren Fachhandel plündern. Doch wie schaut es mit dem Material für meine beiden Fächer aus?
Glücklicherweise gibt es da in der Japanologie in Frankfurt einiges an Infos. Allerdings werde ich nicht gleich los rennen und mir alle Bücher kaufen, die bei drei nicht auf den Bäumen sind. Erstmal sondieren was ich denn genau brauche, da ich mich ja auch auf einen Schwerpunkt festlege und für diesen gewiss nicht alles an aufgezählter Lektüre brauche.
Da ich allerdings nicht nur Japanologie sondern auch Philosophie studiere habe ich mir für jedes Fach schon mal ein Grundlagen Buch heraus gesucht und in den Amazon Einkaufswagen gepackt.
Japanologie: Kanji und Kana: Die Welt der japanischen Schrift in einem Band. LERNBUCH UND LEXIKON -Wolfgang Hadamitzky
Philosophie: Was bedeutet das alles? -Thomas Nagel Da wird garantiert noch einiges dazu kommen aber soweit sieht mein Amazon Einkaufswagen erstmal aus. Ja okey, so ein zwei andere Kleinigkeiten sind da auch noch drinnen aber die tun hier nichts zur Sache.
Mir stellt sich auch ein wenig die Frage, ob ich nun zu den coolen Kids gehöre und mich direkt mit Laptop in die Vorlesungen setze oder es erstmal ganz klassisch mit Schreibblock und Stift versuche. Das mit den coolen Kids ist natürlich nur ein Scherz aber über sowas “dämliches” macht man sich schon irgendwie Gedanken. Im ernst, ich glaube ich mach es lieber klassisch old school und werde erstmal mit Block und Stift arbeiten. Hat ja auch was positives, denn dann muss ich alles noch mal ins reine schreiben und so bleibt es dann auch länger im Gedächtnis.
Fragen über Fragen, viele neue Eindrücke und weiterhin auf der Suche nach den Antworten.
Das Bild zeigt die Rainbow Bridge die nach Odaiba führt. Gemacht hab ich es 2017. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
Die Amazon Links sind Affiliate Links. Kauft ihr den Artikel über diesen Link bekomme ich eine kleine Provision aber für euch ändert sich weder Preis noch Artikel.
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KLEINIGKEITEN #JAPAN
Montag, 20.08.2018 Oft schauen wir nach den großen Unterschieden, nach den großen Eigenarten oder ähnlichem. Doch wenn wir ehrlich sind, dann sind es doch eher die kleinen Dinge, die uns später in Erinnerung bleiben. Kleine Dinge die uns bewegt haben und uns vielleicht sogar später erst auffallen.
Befindet man sich in Japan ist das nicht viel anders. Große Dinge die uns hier umhauen sind die unterschiedliche Sprache, das Fahren auf der anderen Straßenseite, die großen Menschenmassen an einigen Orten und noch einiges mehr. Doch hier möchte ich eher die Kleinigkeiten mal hervorheben. Dinge die einem vielleicht auch erst auffallen, wenn man wieder in der Heimat ist und mit einer ähnlichen Situation, wie in Japan, konfrontiert wird.
Bahn fahren (Einsteigen) Eigentlich etwas total simples und bevor ich das erste mal in Japan war habe ich mir über das fahren mit der Bahn, speziell S- und UBahn hier in Frankfurt, nie wirklich Gedanken gemacht. Doch dann kam der erste Japan Besuch und seid dem schwillt mir regelmäßig die Halsschlagader. In Japan ist es Simple: Steht man am Bahnsteig gibt es feste Punkte an denen die Türen, beim Anhalten des Zuges / der Bahn, sich befinden. Dort gibt es Markierungen um zwei Reihen zu bilden, also zwei Reihen pro Tür. Nun fährt der Zug ein und während dies geschieht bzw. kurz bevor die Türen sich öffnen klappen diese zwei Reihen auf, sprich die Leute gehen zur Seite und machen somit Platz für alle die Aussteigen. So simple, so einfach und so unglaublich logisch und effektiv. Erlebt man dies mehrmals am Tag lernt man es zu lieben. Ist man wieder zu Hause will man jeden, der zu ignorant ist und nicht versteht, dass die Leute erstmal raus müssen bevor sie rein können, an die Wand nageln.
Konbini Es ist mitten in der Nacht, verdammt warm, schlafen ist nicht und vielleicht hat man auch noch hunger. Persönlich wünsche ich mir immer einen Ort herbei, an dem es schön kühl ist, ich es nicht weit hin habe und auch noch was zu Essen bekomme. Tja, hier in Deutschland kann es passieren, dass man Glück hat und eine Tankstelle um die Ecke ist. Doch sind wir ehrlich, eine Tankstelle ist eine Apotheke, hat nie das was man gerne hätte und die Klimaanlage ist meistens defekt. In Japan gibt es die so genannten Konbinis. Kleine Supermärkte mit einer spitzenmäßigen Klimaanlage. Einem Sortiment, das genau auf die kleine Region um den Markt abgestimmt ist. Dazu kommt eine großartige Qualität an Produkten, egal ob an der heißen Theke oder aus dem Kühlregal. Für mich eine der besten Sachen in Japan und der Inbegriff von Luxus. Man muss es nur mal vorstellen: So wie Anfang August, in der Nacht ist es immer noch viel zu warm. Also schleift man sich aus dem Bett, zieht nen Schlabberlook über und geht zum nächsten Konbini, 100 Meter entfernt. Die Türen öffnen sich und erstmal ist es richtig schön frisch. Man holt sich nen kleinen Snack, was zu trinken und geht entweder wieder heim oder setzt sich noch ein Weilchen, genießt die kühle Luft und seinen Snack.
Rolltreppen Kennt man ja eigentlich von hier auch, auf der rechten Seite steht man und links wird gelaufen. Wird in Japan ähnlich gemacht allerdings mit wesentlich mehr Disziplin als bei uns. Was ganz lustig ist, ist die Tatsache, dass es aber auch hier Unterschiede von Stadt zu Stadt gibt. In Tokyo steht man auf der linken Seite und läuft auf der rechten. In Osaka dagegen steht man auf der rechten Seite und läuft auf der linken. Was mich fasziniert hat war einfach die Disziplin mit der das alles zelebriert wird. Selbst bei Rolltreppen die nur drei Stufen haben und ja, so kleine Rolltreppen gibt es in Japan wirklich, wird sich an das Regelwerk gehalten.
Eigentlich hatte ich noch mehr Punkte auf meiner Liste aber für dieses Mal sollen die drei reichen. Wie schon gesagt, es sind nur Kleinigkeiten aber man lernt sie wirklich zu schätzen, ist man erstmal wieder in der Heimat angekommen und merkt, wie “unschön” es zu Hause läuft.
In DIESEM Post hatte ich mal über das Willkommens Bild am Flughafen gesprochen und selbiges Bild hab ich nun endlich gefunden.
Das war damals 2013. 2016 und 2017 hab ich davon leider nichts mehr gesehen, daher weiß ich auch nicht ob es noch existiert.
Das Titelbild zeigt ein Gebäude auf der Anlage des Motoyama Jakukosan Ryuguchi Temple (Fujisawa, Präfektur Kanagawa). Das Foto wurde von mir im September 2013 aufgenommen. Das Copyright beider Fotos liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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Dienstag, 14.08.18 Die Schrein Anlage in Asakusa ist eine der Attraktionen in Tokyo, nicht nur für Touristen sondern auch für Einheimische. Hauptteil dieser Anlage ist der Sensō-ji, Tokios ältester buddhistischer Tempel. Direkt neben der Haupthalle befindet sich noch der Asakusa-jinja, ein Shintō-Schrein.
Die Legende des Tempels ragt sich um drei Fischer und geht bis ins Jahr 628 zurück. Sie fanden eine goldene Statue in ihrem Netz welche sie anfingen zu verehren. 645 wurden an dieser Stelle dann ein Tempel errichtet. Im 12. Jahrhundert wurden Handwerker, die diesen Tempel errichteten, nach Kamakura (Präfektur Kanagawa) entsandt um dort den Tsurugaoka Hachiman-gū, den wichtigsten Tempel der Stadt, zu errichten. Natürlich war dies nur ein kurzer Abriss der Geschichte. Wer mehr darüber wissen möchte kann sich gerne hier informieren.
Man sollte allerdings an den großen Anlagen nicht gleich halt machen. Wie die beiden letzten Bilder zeigen, gibt es eine wunderschöne Grünanlage mit vielen weiteren kleinen Tempeln und Schreinen.
Steigt man an der Asakusa Station aus landet man nicht direkt am Tempel sondern am Eingang der Nakamise Shopping Street (in der Asakusa Station den Schildern die Sensō-ji Anzeigen folgen). Wer seinen Lieben in der Heimat etwas mitbringen möchte, der wird hier fündig. Auf dem Rückweg sollte man sich auf jeden Fall Zeit mitnehmen, denn in den einzelnen Seitenstraßen befinden sich unzählige kleine Shops, Restaurants und Souvenir Läden. Dazu ist alles auch noch schön überdacht, da kann Wetter technisch fast kommen was will.
Was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte ist das SANJA MATSURI, welches als eins der größten Festivals in Edo (das heutige Tokyo) gilt. Es findet jeden dritten Sammstag und Sonntag des Mais statt und wird von der umliegenden Community veranstaltet. Eingeführt wurde diese Festivität in der Edo Zeit (1603-1868).
Viele sagen, dass man gerade am Wochenende nicht hier her kommen sollte, da es einfach zu voll ist. Ich war bisher nur am Wochenende hier und zu voll fand ich es nicht, ganz im Gegenteil. Außerdem gibt es am Wochenende noch leckere Streetfood Stände. Allerdings sollte man die Anlage während der japanischen Golden Week meiden. Das ist die Haupturlaubszeit in Japan und wenn wirklich das ganze Land Urlaub macht, ist Asakusa eine der Hauptattraktionen.
Wer hier nach immer noch nicht genug hat, der Tokyo Skytree (rechtes Bild in vorletzter Reihe) ist zu Fuß sehr gut zu erreichen (oder per Bahn, eine Station weiter als Asakusa) und hat direkt noch ein Touristen Informationszentrum mit dabei. Der Skytree hat viel zu bieten, allerdings ist hier mit Anstehzeiten zu rechnen und die Tickets kosten Geld. Möchte man nur eine tolle Aussicht über Tokyo genießen, dann sollte man nach Shinjuku rüber düsen zum Metropolitan Gouvernment Building. Das Betreten der Aussichtsplattform ist Kostenlos.
Die Fotos wurden von mir im April 2017 aufgenommen. Das Copyright liegt bei mir, Verwendung nur auf Nachfrage!
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