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chromjuwelen · 6 years ago
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Keine Angst vor US Cars!
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Schlecht verarbeitet, versoffene Motoren und eine katastrophale Ersatzteilsituation? Unter den Klassikerfreunden kursieren viele Geschichten über klassische Autos aus den U.S.A. Nach einem leidenschaftlichen Gespräch mit meinem Oldtimerfreund Rainer Peukert vom Spezialversicherer Hiscox über seinen Buick Wildcat von 1963 will ich einmal mit ein paar alten Mythen aufräumen.
Entschleunigung statt Perfektionismus
Der durchschnittliche deutsche Oldtimerfan ist seit seiner Kindheit so erzogen worden, dass ein Automobil möglichst perfekt zu sein hat. Satt schmatzende Türen, dünne, gleichmäßige Spaltmaße, straffe Straßenlage. Und sportlich hat man sich zu bewegen, das geht ja nur mit einem hochentwickelten Fahrwerk und einem drehfreudigen Motor. Ja? Wo steht geschrieben, dass es so sein MUSS? Während gepflegte 911er und 300 SL ikonisch bewundert werden und wirklich auch viel Spaß machen, gibt es seit mehr als einem Jahrzehnt eine parallele Erkenntnis: Die automobile Entschleunigung aus Nordamerika. „Amischlitten“. Es gibt sie, wie auch die europäischen und asiatischen Klassiker, in einer von-bis Klassifizierung und sie sind inzwischen mitten in der Gesellschaft angekommen. Das hat ein paar ganz einfache Gründe.
Umdenken – US Cars sind auch nur Autos
Wer noch um die Jahrtausendwende aus einem Mustang oder einer Corvette ausstieg, hatte entweder eine Elvis Tolle oder einen Cowboyhut auf dem Kopf. Fahrer amerikanischer Autos galten gesellschaftlich als etwas freakige Randgruppe. In Deutschland gab es nur wenige Händler für Ersatzteile, Reparaturanleitungen waren rar und sowieso auf Englisch und zur nächsten Werkstatt, die den 7.2 Liter Big Block reparieren konnte, musste man gern mal 100 Kilometer fahren. Dieses Bild hängt immer noch in vielen Köpfen, ist aber völlig veraltet. In einer sich immer schneller drehenden Welt voller digitaler Herausforderungen haben auch die „normalen“ Europäer den American Way of Drive für sich entdeckt. Gepflegte oder restaurierte Fahrzeuge aus den 60ern oder 70ern sind genau so zuverlässig und alltagstauglich wie Fahrzeuge aus der Produktion diesseits des Atlantiks. Oftmals wohnt alten amerikanischen Autos sogar eine noch höhere Zuverlässigkeit inne, denn sie sind relativ einfach konstruiert, großzügig dimensioniert (man kommt fast überall wirklich gut ran) und mit Bordmitteln leicht am Laufen zu halten. Sie sind durstig, na klar. Der Hubraum eines V8, kombiniert mit Blechmassen in den Dimensionen von WG-Zimmern, lassen sich nicht mit hochverdichteten TDI Modellen messen. Aber auch ein sauber eingestellter 5.0 Liter Chevy kommt mit 12 Litern klar und wer sich das nicht leisten möchte, sollte allgemein die Finger von Oldtimern lassen.
Komfortables Cruising mit Bumms von ganz unten
Trotz der rationalen Konzern-Baukästen der „großen Drei“ General Motors, Ford und Chrysler waren die Modelle der 60er und 70er komfortable Technologieträger, die noch heute begeistern. Der Chevy Caprice ist in Nordamerika so etwas wie hier der VW Passat, also ein robuster „Full Size“ für die ganze Familie. Und selbst dieses relativ schlichte Fahrzeug gluggert beim Tritt auf das Gaspedal fast unhörbar, aber mit einem mächtigen Drehmoment voran. Elektrische Fensterheber (und Sitze, Armlehnen und alles Mögliche), Servolenkung, Zweizonen Klimaanlage und Ledersitze umschmeicheln auch nach über 40 Jahren noch die Insassen mit allem, was nötig ist. Ein Lincoln oder ein Cadillac setzen da noch einmal eine Schippe Komfort drauf, manchmal ist man verwundert, was sich alles elektrisch bedienen lässt und wo noch ein paar verspielte Lampen leuchten. Diese Fahrzeuge sind nicht zum Rasen gebaut worden. Aber muss man das denn immer? Das berühmte Cruising ist so sagenhaft entspannt, vor allem weil es in den amerikanischen Autos dieser Jahre von allem ein bisschen mehr gibt. Platz, Komfort und Lifestyle. Und wer an der Ampel vielleicht doch einmal schneller weg kommen möchte als der getunte, koreanische Kleinstwagen – für den gibt es auch genug dezente und bezahlbare Fahrzeuge. Der Buick GS400 drückt mit 600NM nach vorn und ist in 6 Sekunden auf 100 Stundenkilometern. Das geht also locker. Aber darauf kommt es meistens gar nicht an.
Zuverlässigkeit ohne Ersatzteilengpässe
Freundliche Überheblichkeit ohne Dekadenz, so lassen sich viele US Klassiker charakterisieren. Den einen freuen die exzessiven Formen der 50er, den anderen die schlichte Bauhaus-Eleganz der 60er und den nächsten die wuchtigen, geraden Bleche und Farbkombinationen der 70er. Die klassisch blubbernde Zündfolge der V8 Motoren singt bei allen das Lied von Gelassenheit und Freiheit. Heute gibt es gut organisierte Händlernetze, die auch Fahrzeuge begutachten, importieren und warten. Für den Selbstmacher hat das Internet im Overnight Express sämtliche Ersatzteile parat. Denn anders als einige deutsche Autokonzerne, die gern mal ihre Klassiker vergessen und die Produktion relevanter Teile nach 12 Jahren einstellen wird in Nordamerika munter weiterproduziert. Einen Anlasser für einen 1961er Cadillac? Kein Problem. Einen Vierfach Vergaser für einen 1972er Buick? In zwei Tagen da. Und das zu Preisen, die europäischen Klassikerfreunden die Freudentränen in die Augen treiben. Na klar – auch US Cars sind nur Autos, die dem Verschleiß unterliegen, die rosten und haben auch Defekte. Aber das haben die anderen Autos ja auch. Wer also einen Importeur seines Vertrauens hat und auf etwas größere, entspannte Dimensionen Lust hat, der möge es wagen. Wer einmal in einem Cadillac Eldorado aus den 70ern über die A7 geschnurrt ist und die Eagles gehört hat, der wird diesen Virus nie mehr loswerden.
Ein bisschen Autoquartett?��Hier sind die technischen Daten der drei gezeigten US-Cars und jeweils ein Versicherungsbeispiel von Hiscox.
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Buick GS400
Baujahr: 1968 Motor: Nailhead V8 Hubraum: 6600 ccm (400 cui) Leistung: 253 KW (340 PS) Max. Drehmoment: 597 Nm  Getriebe: Dreigang Automatik Antrieb: Hinterachse Länge/Breite/Höhe: 5098/1920/1350mm Leergewicht: 1618 kg Beschleunigung 0-100 km/h: 6,8s  Top Speed: 150 km/h Wert: ca 35.000 Euro
Versicherungsbeitrag: zum Beispiel beim Spezialversicherer Hiscox ab 70 €/Jahr inkl. Vst. für die Teilkasko, Allgefahrentarif ab 150 €/Jahr
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Chevrolet Caprice Estate
Baujahr: 1973 Motor: V8 Hubraum: 6.573 ccm (400 cui)  Leistung: 110 KW (150 PS) bei 3.200 1/s Max. Drehmoment: 400 NM bei 2.000 1/s Getriebe: 3-Gang Automatik TH 400 Antrieb: Hinterachse Länge/Breite/Höhe: 5760/2020/1480 mm Leergewicht:  2168 kg Beschleunigung 0-100 km/h: 16,5 s   Top Speed: 162 km/h Wert: ca. 20.000,- EUR
Versicherungsbeitrag: zum Beispiel beim Spezialversicherer Hiscox ab 70 €/Jahr inkl. Vst. für die Teilkasko, Allgefahrentarif ab 150 €/Jahr
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Lincoln Continental Mark V Hardtop Coupé
Baujahr: 1978 Motor: Ford Cleveland 335 Series V8 Hubraum: 6590 ccm (400 cui) Leistung:  123,5 kW (168 PS) bei 3800/min Max. Drehmoment: 433 Nm bei 1800/min Getriebe: 3-Gang-Automatik Antrieb: Hinterräder Länge/Breite/Höhe:  5850/2024/1344 mm Leergewicht:  2160 Kilo  Beschleunigung: 0-100 in 14,5 Sek. Top-Speed: 174 km/h Wert: ca. 20.000 Euro
Versicherungsbeitrag: zum Beispiel beim Spezialversicherer Hiscox ab 70 €/Jahr inkl. Vst. für die Teilkasko, Allgefahrentarif ab 150 €/Jahr
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chromjuwelen · 6 years ago
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Endlich oldtimerversichert!
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Am Anfang war das Taunus Coupé mein Alltagsauto. Inzwischen steigt aber sein Wert, und das Ding ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass mir die normale Haftpflichtversicherung nicht mehr genügt. Also kommt jetzt endlich die Wertermittlung und die Oldtimerversicherung.
Klassiker für das „normale“ Portemonnaie Ich begehre diese klassischen Supercars, die auf jeder Messe stehen und für AAAHHHS und OOOOHHHS sorgen. Aber ich werde sie mir nicht alle leisten können, die 300 SL, die 911er und die Maseratis dieses Planeten. Meine klassische Welt dreht sich um Alltagsautos der 70er Jahre, die ich selbst noch aus dem Straßenbild erinnere. Und die heute selten geworden sind, weil nur wenige Menschen sie aufgehoben haben. Sie sind immer noch alltagstauglich und bezahlbar. Mein erstes eigenes Auto war ein verlebtes 1975er Ford Taunus Coupé für 900 Mark, mit der „Knudsen“ Nase. Lila lackiert, mit Vinyldach und schwachem Vierzylinder. Seit diesem Auto träumte ich immer wieder vom gleichen Modell, aber mit dem Köln-Sechszylinder, der GXL-Ausstattung und viel Chrom. Und seit drei Jahren steht es in meiner Garage, das 1971er Taunus V6 GXL Coupé. Weil ich meinen bezahlbaren Traum leben möchte, bevor es ein anderer tut. Ursprünglich war der Wagen bei meiner Versicherung als normales Alltagsauto haftpflichtversichert, aber jetzt soll der grüne Gleiter mit dem gusseisernen Herzen endlich den Schutz bekommen, der ihm zusteht.
Nicht teuer, sondern „wertvoll“ Während ich im letzten Monat den Garagenbericht über den Hiscox Sachverständigen Rainer Peukert und seinen wundervollen Lagonda geschrieben hatte, kamen vor Ort auch die normalen Klassiker (wie mein Ford) zur Sprache. Oldtimer oder Youngtimer im besten Alter, mindestens 15 Jahre alt. Keine Rest-TÜV-Ratten mit angenieteten Kotflügelverbreiterungen, sondern originale, gut erhaltene Fahrzeuge ab einem Wert von 10.000 Euro (bzw. 20.000 Euro bei einem Fahrzeug unter 30 Jahren). Noch keine Wertanlagen, aber schon erhaltenswerte Fahrzeuge. Diese gibt es zuhauf in der Republik, da geht das Spektrum vom Ersthand-3er-BMW über die ersten Audi A8 und Opel Senator bis zum Jeans-Käfer aus den 70ern. Voraussetzung bei Hiscox ist ein Mindestalter des Fahrers von 25 Jahren (stimmt bei mir leider), ein Erstfahrzeug für den Alltag (hab’ ich inzwischen) und die Zustandsnote 3 oder besser (passt). Auch Sammlungen können versichert werden, aber soweit bin ich noch nicht. H-Kennzeichen? Gern, muss aber nicht. Youngtimer sind herzlich willkommen.
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Unkompliziert am Telefon abgeschlossen Der freundliche Mitarbeiter an der telefonischen Hotline räumt meine letzten Bedenken aus. Bei allen bisher von mir durchgegangenen Oldtimerversicherungen gab es seitenlange Dokumente, was alles im Versicherungsumfang mit dabei sei. Ich fühlte mich immer an die endlosen AGB im Internet erinnert. Die liest sich niemand wirklich genau durch, und ich bekam jedes Mal das Gefühl, im Schadenfall erstmal den Satz „Das steht aber nicht in der Liste der Leistungen…“ zu hören. Was ich bei Hiscox deshalb regelrecht revolutionär finde, ist hier die „Allgefahrenversicherung“, so etwas wie eine Vollkasko “reloaded”. Hier gibt es nur ein paar schriftlich aufgeführte Fälle, die NICHT versichert sind. Alles, restlos alles andere wird vom Versicherungsschutz abgedeckt! Also AGB andersrum. Klasse. Und mit dabei sind auch außergewöhnliche Fälle wie Schäden am Unterboden durch einen überfahrenen Ast, ein aus Versehen zugefallenes Garagentor oder Transportschäden beim Trailern. Nur mal so als Beispiele.
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Werteinschätzung per Kurzgutachten Nicht nur informieren geht. Den Abschluss kann ich ebenfalls direkt online oder telefonisch machen – mein Kurzgutachten für die Allgefahrenversicherung reiche ich einfach nach. Für eine Teil- oder Vollkasko und bis zu einem Fahrzeugwert von 30.000 Euro genügt Hiscox als Bewertungsgrundlage sogar ein Home Check von classic-analytics, der online erstellt wird.  Dann kann ich mir bei Hiscox noch aussuchen, ob ich den Marktwert, den Wiederherstellungswert oder den Wiederbeschaffungswert meines Autos versichern möchte. Oldtimerersatzteile und -zubehör, auch das, was in meiner Garage lagert, sind automatisch bis 5.000 Euro mitversichert. Und jetzt? Das war’s schon? Anscheinend ja. Die Haftpflichtversicherung und die Allgefahrenversicherung (da ist die Teilkasko schon mit drin) liegen in meinem Fall bei rund 230 Euro im Jahr. Alles zusammen. Das... überrascht mich positiv.
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Preiswerter als erwartet! Der Taunus fährt sich dadurch jetzt natürlich nicht besser. Na klar. Auch Youngtimer und Alltagsklassiker gehen kaputt und zicken mal rum. Aber wenn ich jetzt schon wieder auf Facebook geteilte Postings von gestohlenen T3 Wohnmobilen sehe oder mich in den Nachrichten Bilder von ausgebrannten Jaguar XJ oder Mercedes W 124, auf die im ersten Herbststurm Bäume gekippt sind, erreichen... dann fühle ich mich ein wenig besser als noch im vergangenen Jahr. Denn ich bin mit dem Knudsen nicht nur im Norden unterwegs, ich fahre auch durchaus einmal bis an die Côte d’Azur in den Urlaub. Stilvoll. Ich klopf mal auf (unechtes) Holz an meinem Armaturenbrett, dass meinem Coupé nichts passieren möge. Und wenn doch... dann wird jetzt alles gut. Macht euch schlau. Checkt und vergleicht die Versicherung eures Youngtimers oder Oldtimers, ruft bei Hiscox an und spart womöglich noch Geld. Allzeit gute Fahrt!
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chromjuwelen · 6 years ago
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Rainer Peukert – der Fachmann mit Herz für Mechanik!
[Anzeige/Werbung] In der Oldtimerszene tummeln sich oft beherzte Schrauber, die zwar ambitioniert, aber wenig sachverständig ihrem Hobby frönen. Oder es finden sich wandelnde Lexika mit dem perfekten Auge für Spaltmaße, die aber in der Kommunikation mit den anderen versagen. Rainer Peukert, Partnership Manager Classic Cars bei Hiscox, vereint Fröhlichkeit, Kommunikation und Fachwissen. Wir haben ihn in seiner Werkstatt zu Hause besucht.
Sauber und ordentlich ist es hier. Große Lampen erhellen den Raum mit den vielen Regalen und Werkzeughaltern an den Wänden. Auf dem glatten Betonboden findet man sofort jede heruntergefallene Schraube wieder, ein Träumchen für jeden, der zu Hause in der dämmerigen Garage an seinem Auto arbeitet. Mitten drin steht ein gewaltiger, aufgebockter Kraftwagen. Aber bevor wir uns dem guten Stück aus den 30er Jahren widmen, bittet Peukert uns erstmal in seine über der Werkstatt eingerichtete Wohnung und serviert Weißwurscht und Brezn. So macht man das in Ingolstadt! 
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Sein Alter verrät er uns als Leistungsangabe eines Rolls Royce – „ausreichend“. Im Gespräch mit dem gut gelaunten Oldtimer-Sachverständigen springt schnell sein Humor über, und hinter seinen Erzählungen schimmert sein umfangreiches Wissen vor allem über die Pionierzeiten des Automobilbaus. Und das ist hart erarbeitet. Mit 13 hat Reiner Peukert sein Taschengeld auf dem örtlichen Schrottplatz aufgebessert und selbst an Rollern und Mopeds geschraubt. Mit 18 Jahren war sein erstes eigenes Auto schon nicht die Wahl der Masse – ein durchgerittener 1970er Barracuda von einem ehemaligen Soldaten der U.S. Army. Den Zeitaufwand für die Restauration unterschätzte erkolossal, und das Auto wurde in Teilen verkauft. Heute findet man so etwas im Netz unter dem schamvollen Titel „Winterprojekt, teilzerlegt“ oder „Projekt für Bastler“. Doch hätte hätte Fahrradkette, der Plymouth könnte heute in gutem Zustand den Gegenwert eines Einfamilienhäuschens haben. Es war ein 426cui Hemi. Schade. Diesen Fehler machte er bei seinem zweiten Auto, einem AMC CJ 7, nicht. Den hat er bis heute.
Den Auf- und Ausbau seiner Werkstatt betreibt der passionierte Tüftler parallel schon fast genau so lange, wie er selbst an altem Blech schraubt. Dabei wuchs sein Bedarf an grobem Gerät und selbstgebautem Spezialwerkzeug mit der Wahl der Lieblingsautos. Für ein 1900er Crest Mobile gibt es beim Händler um die Ecke vermutlich keine Teile mehr. 1931er Bugatti 54GP, 1936er Autovia, 1961er Fred Davies Special… Die meisten Fahrzeuge gehen zurück in eine Zeit, als wir alle noch gar nicht geboren waren. Peukert hat sich auf den Zeitraum zwischen 1890 und 1930 spezialisiert. Die robuste Mechanik, der Pioniergeist dieser Zeit und die Schönheit der Formen haben ihn nicht mehr losgelassen. Hier zeigt sich, wie wichtig ein gutes Netzwerk und viel Geduld sind. Die Teilesuche für diese Fahrzeuge findet weltweit statt, auf Treffen, Veranstaltungen und in Foren. Und was nicht mehr zu bekommen ist, das wird selbst gebaut. Außer den Schweißgeräten stehen in Nebenräumen noch eine Drehbank, Abkantbank, Standbohrmaschinen, Fräse und Rohrbiegemaschine. Er fertigt sich selbst Rolls Royce Radmutterschlüssel oder Zündkerzenschlüssel für die Jaguar 12-Zylinder an, die Kröpfung heutiger Ring-Maul-Schlüssel passt auch selten in diese Fahrzeuge. Sein aktuelles Herzprojekt ist ein 1928er Falcon Knight Tourer 12, mit dem er auf Rallyes und Oldtimerveranstaltungen anzutreffen ist. Um zu netzwerken, zu plaudern und… zu fahren!
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Der mittig aufgebockte Lagonda ist eine mechanische Schönheit aus Stahl, Gummi und Leder! Viele kennen die britische Marke gar nicht, die vor allem in den 30er Jahren viele Erfolge beim 24 Stunden Rennen von Le Mans feierte. 1935 verpflichtete Eigentümer Alan Good den Konstrukteur Walter Owen Bentley als neuen technischen Leiter, der Name ist Programm. Das 2-Tonnen-Schiff holt aus dem 4,5-Liter Reihensechszylinder sagenhafte 150 bhp, was für rund 167 km/h reicht. In den 30er Jahren waren das Daten, die man eher von Flugzeugen erwartete. An Mondraketen dachte ja noch niemand. Die Kupplung muss neu belegt werden, das gestaltet sich allerdings nach einer Besichtigung von oben und unten schwieriger als vermutet. Der Fahrzeugrahmen verhindert ein Ablassen des Getriebes nach unten. Vermutlich muss also der gesamte Motor ein Stück nach vorn herausgezogen werden. Irgendwas ist ja immer. In der nächsten Saison könnte Peukert sich unter anderem eine Alpentour mit dem Lagonda vorstellen - mal sehen was das automobile Leben so an Überraschungen bringt. In den Nebenräumen warten noch ein zerlegter Zweitaktmotor, in dem sich ein Lager spanreich zerlegt hat, hölzerne Karosserieteile und ein paar kleinere Projekte vom Sohnemann, der auch schon morgens mit ölverschmierten Fingern aufwacht. Wie der Papa. Irgendwie wird hier quasi seit Jahrzehnten fast jeden Abend geschraubt. Zur Entspannung, und um neue Erfahrungen zu sammeln.
Eben diese selbst schraubende Vita, diese weltweite Vernetzung und das angesammelte Fachwissen hat Peukert mit Hiscox zusammengebracht, wo er seit 2016 die Marke auf Oldtimerveranstaltungen als Fachmann für klassische Fahrzeuge repräsentiert. Als Gutachter ermittelt er den Wert von Oldtimersammlungen, erstellt Einzelbewertungen und berät bei individuellen Angeboten. Einfach, weil er weiß wovor er spricht. Das kommt Hiscox auch bei der Einschätzung von Schäden zugute. Aber Rainer Peukert ist aufgrund seiner automobilen Leidenschaft noch viel mehr als der beratende und begutachtende Fachmann. Er hilft den Kunden mit seinem Netzwerk auch schon mal bei der Beschaffung seltener Ersatzteile und führt Technikschulungen für seine Kollegen durch. Er ist eben kein Büromensch. Er ist da draußen, mitten im Leben zwischen den Autos, und er kann helfen und berichten. Während auf dem Rückweg die Weißwurscht und die Brezn im Magen für wohlige Wärme sorgen, macht sich außerdem das Gefühl breit, da noch einmal hinfahren zu müssen. Peukerts angesammelter Fuhrpark bedarf noch einer genaueren Betrachtung. Aber jetzt liegt er erstmal wieder unter seinem Lagonda.
Autor: Jens Tanz
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chromjuwelen · 7 years ago
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Chromjuwelen Motor Öl @ Hamburger Stadtpark Revival 2017 (pt. 2/2)
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chromjuwelen · 7 years ago
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Chromjuwelen Motor Öl @ Hamburger Stadtpark Revival 2017 (pt. 1/2)
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chromjuwelen · 7 years ago
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24h Nürburgring +++ Nachlese +++ Behind the scenes +++
THE CAR
Nach dem Gewinn der AT-Klasse beim 24h-Rennen 2017 blicken wir noch einmal zurück – und zeigen in fünf Artikeln die besten Fotos aus 24 Stunden Leidenschaft. Heute: Der CARE FOR CLIMATE-Porsche, ein Cayman GT4 Clubsport – und natürlich ein Bioconcept Car. Wir sind sehr stolz, als Titelsponsor zum Sieg des Teams “CARE FOR CLIMATE®” beigetragen zu haben: Mit unseren recycelten Schmierstoffen PURAGLOBE SYNTAINICS® Racing Oil und DCT Racing Fluid, die diesen extremen Belastungstest hervorragend gemeistert haben. Und wir freuen uns schon auf den kommenden 5. Lauf der VLN-Serie, das 6h-Rennen am Nürburgring am 19.08.2017.  Weitere Infos dazu unter http://www.vln.de/ und natürlich auf der Team-Website http://www.fourmotors.com/.
(Fotos: Martin Meiners)
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chromjuwelen · 8 years ago
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Follow the CARE FOR CLIMATE Racing Team—During the 2017 ADAC-Zurich 24-hour Race!
Livestream on YouTube Vodafone Livestream | ADAC Zurich 24h-Rennen 2017
The complete race live on TV RTL Nitro
Live Blog Find our CARE FOR CLIMATE® Blog about the race (and more): careforclimate.tumblr.com or through our website, www.puraglobe.com (via the red 24h-Button)
Hashtags Our hashtag for all social media posts through the weekend is #c4c24h (use it to share your own posts on Twitter, Instagram—wherever you share)
Overall, we’re also using: #c4c24h #n24h #nürburgring #24hnurburgring #fourmotors #puraglobe #syntainics  #proofofperformance #careforclimate #careforclimate24h 
Apps Must-have apps for following the race: GPSAuge for iOS ringSpeed for iOS nurburgring info for Android
Web Official Race Website: www.24h-rennen.de
Official Nürburgring Website: www.nuerburgring.de
24h Racing News: www.motorsport-total.com www.motorsport.com www.motorsport-magazin.com
“Gentlemen, start your engines!”
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chromjuwelen · 8 years ago
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FOR SALE – 1964 IMPERIAL CROWN
1964 Imperial Crown (Chrysler), teilrestauriert, Motor neu aufgebaut, Technik revidiert, Hohlräume und Unterboden versiegelt, TÜV & H: 25.04.2018.
EUR 18.500,–
Kontakt: Ralf Becker, ralf.becker–AT–chromjuwelen–DOT–com. Vielen Dank für die feinen Fotos, Martin Meiners!
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chromjuwelen · 8 years ago
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MOPAR Spring Fling Stade 2017. Auf eigener Achse.
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chromjuwelen · 8 years ago
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Chromjuwelen Motor Öl @ Hamburger Stadtpark Revival 2016 (pt. 3)
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chromjuwelen · 8 years ago
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Chromjuwelen Motor Öl @ Hamburger Stadtpark Revival 2016 (pt. 2)
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chromjuwelen · 8 years ago
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Chromjuwelen Motor Öl @ Hamburger Stadtpark Revival 2016 (pt. 1)
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chromjuwelen · 9 years ago
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Team CARE FOR CLIMATE® 2016
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chromjuwelen · 9 years ago
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Festgefahren. Motoraver Verlag. 
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chromjuwelen · 9 years ago
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Motoraver #35 – The White Trash Issue. Jetzt bestellen!
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chromjuwelen · 9 years ago
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Chromjuwelen Motor Öl: Saisonabschluss der Formel VAU am Red Bull Ring in Spielberg. Mit Siegerehrung Otto Mathé Cup 2015.
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chromjuwelen · 9 years ago
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Chromjuwelen Motor Öl @ Hamburger Stadtpark Revival 2015 (pt. 2)
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