#wäscherei berlin
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alvorbor45 · 10 months ago
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Ihre Textilreinigung Wäscherei - Cleanteam Berlin
Cleanteam ist eine etablierte Textilwäscherei im Herzen Berlins, die tief in der städtischen Kultur verwurzelt ist. Mit mehreren Filialen, die strategisch über die Hauptstadt verteilt sind, sowie einer zentralen Niederlassung, die den Kern unserer operativen Exzellenz darstellt, sind wir stolz darauf, sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen zu bedienen. Unsere Geschichte ist geprägt von der Hingabe an handwerkliche Fähigkeiten, modernster Technologie und einem unermüdlichen Engagement für den Kunden. Unsere Filialen, obwohl in verschiedenen Teilen Berlins gelegen, teilen alle dieselbe Philosophie: den Wert von sauberer, gepflegter Kleidung zu erkennen und eine konstante, qualitativ hochwertige Dienstleistung zu bieten. Während unsere Zentrale als Drehscheibe für Organisation, Training und Innovation dient, stellen die Filialen sicher, dass jeder Kunde, egal wo er sich in Berlin befindet, einfachen Zugang zu unseren erstklassigen Dienstleistungen hat. Als lokales Unternehmen sind wir stolz darauf, Teil der Berliner Gemeinschaft zu sein und ihr zu dienen. Egal ob kleines Restaurant, Pension, Arztpraxis, Anwaltskanzlei oder Bio-Tech-Unternehmen. Wir bieten auch unseren gewerblichen Kunden einen hochwertigen Service und sorgen für saubere Kleidung und gepflegte Wäsche. Mit unserem Abhol- und Lieferservice runden wir unsere Dienstleistungen ab. Auch Privatkunden freuen sich über unseren Abholservice. Theater, Filmproduktionen, Opernhäuser und Revuebühnen bauen seit vielen Jahrzehnten auf unsere Fachkenntnisse. In Punkto Kostümreinigung und Spezialbearbeitung von Textilien, inklusive Walking Acts, sind wir ein fester Partner der kulturellen Szene. Bequem zu Hause sitzen und die Wäsche wird gemacht: Wäre das nicht praktisch, wenn du lässig auf deiner Couch deinen Kaffee schlürfst und wir in dieser Zeit dafür sorgen, dass sich deine Hausarbeit fast wie von selbst erledigt? Schau gleich nach, ob deine Adresse in unserem Liefergebiet gelegen ist! Cleanteam
Chemische Reinigung
Anzugreinigung
Reinigung von Kleidern
Lederreinigung
Waschsymbole richtig deuten
Unterschiede zwischen Wäscherei & Waschsalon
Daunenjacke reinigen lassen
Daunendecke reinigen lassen
Anzüge reinigen
Festliche Kleidung reinigen
Brautkleider reinigen
Oberhemden reinigen
Kleidungsstücke mit Pailletten oder Perlen reinigen
Businesskleidung reinigen
Freizeitkleidung reinigen
Spezialreinigung
Dienstkleidung reinigen
Textilpflegeservice
Nassreinigung
Kaschmir reinigen
Haushaltstextilien reinigen
Seidenbekleidung reinigen
Kinderbekleidung reinigen
Sportbekleidung reinigen
Vorhänge und Gardinen reinigen
Outdoor-Bekleidung reinigen
Pelzbekleidung reinigen
Tierbettwäsche und -decken reinigen
Spezialstoffe wie Samt oder Brokat reinigen.
Reinigung von farbenfroher Bekleidung
Reinigung von Outdoor-Bekleidung
Vorteile / Services / Eigenschaften
3 verschiedene Abhol- und Bringmöglichkeiten
Drop at Home: Daheim abholen und bringen lassen
Drop at Work: Bei der Arbeit abholen und bringen lassen
Bring and Catch: Einfach im Laden vorbeikommen
Drop and Go: 24/7 Automatenservice
Schnellster Reinigungsservice in der Stadt
Früh gebracht, mittags gemacht: Der Expressdienst in der Filiale in Storkower Str.
Für Privat, Bühne, Business und Gewerbe
Drei Filialen in Berlin
Schönhauser Allee 186
Storkower Str. 131
Jägerstr. 65
50 Mitarbeiter
Umweltfreundlich: Abholung und Lieferung mit eMobility
Moderne Reinigungstechnologien
Individualisierter Service
100% Kundenzufriedenheitsgarantie
Spezialangebote für Großkunden
Wassersparende Reinigungstechniken
Spezialbehandlung für Vintage- oder Designerkleidung
Bio-Reinigungsoptionen
Personalisierte Pflegehinweise
High-Tech-Maschinen
Digitalisierte Prozesse
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olgalenski · 6 months ago
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Tatort Berlin - Am Tag der wandernden Seelen
hat sie die leiche nicht gesehen oder einfach ignoriert?
er in diesem anzug im fenster zu gut
das handy hat grad nichmal wirklich n foto gemacht sondern nur das geräusch.
wieso ist diese tür tapeziert?
achso warte nee das weiß ich doch. ich hab das nur bisher nicht verbunden miteinander. oder nee coh nicht hä?
rückendeckung lieben wir
like danke fürs vorsichtig sein und ich mein das ernst
bonard will einfach gehen und muss jetzt den nachbarinnen zuhören sie is so genervt ich liebs
armes herrchen naja stimm ich jetzt nich zu aber gut ihr wisst auch nicht was der herr so getan hat
ah yes bester shot imo
ich war so yes das wird das erste gif aber ich glaube evtl wird es das 2. gif ich hab nämlich erst 5 / 7 und evtl hab ich eins jetzt dazu was vorher kam
yeah
ja also ihr gehts nich so gut
alter die nachbarin is so unsensibel
also deine kommuniaktion war vielleicht gewaltfrei aber halt maximalst unsensibel als ob du nicht sehen kannst dass sie da grad bissi überfordert mit der situation is das verpiss dich war vollkommen angebracht
ohhh ich hab die waschanlage vergessen
warum arbeiten sie jetzt im ehemaligen flughafen tegel?
MALIK!!!
frage mich auch was das mit bonard und leute an der schulter berühren is. das macht sie gleich noch bei malik auch und ja gut vllt is das einfach was was sie macht aber ich bin so hmmmmmmmm
immerhin ne erklärung wieso sie plötzlich in dem anderen gebäude sind
wobei sie doch in nem neuen gebäude waren? wo soll denn da asbest hergekommen sein?
oh yeah ich lieb sie
bonard-background info whoop
liebe es so sehr, dass er immernoch diesen ring trägt. konsistenz im tatort my beloved
funfact oder eher sidenote: damals 2003 hat corinna harfouch die rabia in den bibi blockbergs filmen gespielt. ich weiß bis heute nicht warum ich mit 10 jahren wusste dass sie corinna harfouch heißt, wenn ich nie wusste wer da sonst mitgespielt hat aber als es dann hieß sie kommt zum tatort berlin war mein erster gedanke oh war sie nicht die rabia in den bibi blocksberg filmen anyway: hier wo karow sie grad fragt ob sie das ernst meinte und sie nur so lächelt ne: mein gedanke während der preview war so: nee damals war sie ne hexe joa... kp wieso ich das jetzt wichtig zu erwähnen fand aber jetzt wisst ihrs auch
arts and crafts mit susanne bonard
finde es übrigens sehr gut, dass wir dieses video nicht sehen sondern nur karows reaktion und dann was mit ihr danach passiert
also das video is ja nich das aktuellste aber es wird ja nicht anders sein
warum hat sie unter dem tisch geschlafen? fahr doch nach hause, auch wenn die in schweden sind, n bett is doch bestimmt gemütlicher als n teppichboden
die sonnenbrille und der bubble tra und die fingernägel ich liebe alles
jaaa also ob bei ihm jemand gestorben is also nee du keiner
also was du jetzt isst kriegst du nicht übersetzt
er bräuchte auch mal ne umarmung
ich bin fasziniert von der wäscherei hab mir noch nie gedanken darüber gemacht wie die ufnktioniert aber es sieht serh cool aus
nochmal schön arschig am ende sein
find die folge immer noch gut
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itsnothingbutluck · 9 months ago
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Der deutsche Schauspieler Udo Kier wurde in diesem Jahr mit dem Special TEDDY Award für seine künstlerische Lebensleistung ausgezeichnet. In einem Interview in der Wäscherei @Sofitel Berlin Kurfürstendamm spricht er über sein Leben, die Schauspielerei und die Bedeutung eines queeren Awards im Filmgeschäft. Und warum ausgerechnet in der Wäscherei? Auf der Baustelle war es zu kalt und in der Großküche zu laut. Darum wurde es die Wäscherei, wo man hart arbeitet und dreckige Wäsche wäscht - genau wie in einem Interview.
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kiwis-for-ever · 6 years ago
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Ab da ist der Rückweg zum Motel wieder frei gelegen und führt am See entlang zurück zum Ort. Jetzt wird es erst richtig stürmisch und der Regen nimmt an Stärke heftig zu. Wir sehen aus wie Tiefseetaucher, die gerade mit ihren Anzügen aus dem Wasser steigen.
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Trotz des verregneten letzten Abschnitts, erreichen wir glücklich über das vollbrachte Wanderwerk unser Motel, in dem wir vor dem Start auch schon waren. Wir haben für die letzte 19 km Etappe, getrieben von der Witterung, nur 4:10h benötigt und sind kurz vor 14:00h schon im Motel. Zum Glück, denn die folgenden 2 Stunden kann man vor Regen überhaupt nichts mehr vom See erkennen.
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Im Motel haben wir eine Gäste-Wäscherei mit einer perfekten professioneller Ausstattung. Alles auspacken, 3 Maschinen Wäsche, und dann mal wieder einen richtigen Kaffee. Wir haben dieses Mal eine 2 Zimmerwohnung im Obergeschoss mit Küche und Balkon mit Blick auf den See, der heute eher aussieht wie die Nordsee. Die größere Wohnung für die Tage nach dem Great Walk hatten wir in Voraussicht auf Organisatorisches so ausgesucht.
Um 18:00h sind alle Spuren des Kepler Tracks an Ausrüstung und Wäsche beseitigt und alles fast schon komplett wieder bereit für das nächste Wanderabenteuer, dass uns nach den nun folgenden 2 ganz ganz langsamen Ruhetagen erwartet.
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Nur ganz kurz klart es nach Süden etwas auf. In Richtung Mount Luxmore und nach Norden, hin zum Milford Sound dagegen sieht es immer düsterer aus. Für uns ist alles perfekt aufgegangen.
Heute wollen wir nicht mehr kochen und gehen zu einem Italiener. Dort lernen wir ein ital./brasilianisch-stämmiges Ehepaar aus Perth/Australien kennen. Am anderen nächstgelegenen Tisch sitzt ein junges Paar aus Berlin, die mit einem Camper-Van unterwegs sind. So haben wir zum Tagesabschluss noch sehr freundliche und amüsante Unterhaltungen und sind dann gegen 22:00h im Appartement.
Ach ja, wir waren in den beiden Rücksäcken mit 27,6 kg gestartet und haben nach der Rückkehr nur noch 24,1 kg im Gepäck. Davon beträgt alleine der mitgenommene Eigenabfall schon fast 1 kg. Die 27,6 kg Startgepäck waren, bis auf den 3. Tag, relativ gut zu tragen. Natürlich entlastet jedes Gramm weniger Gepäck auf einer Strecke von 60 km ungemein. Wir werden für den Milford Sound versuchen das Gewicht auf 15kg für mich und 10kg für Hilde zu reduzieren.
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mirkosw · 5 years ago
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Zweigbahn Schöneweide-Spindlersfeld auf Höhe des ehemaligen Anschlusses zur Wäscherei Wilhelm Spindler (später VEB Rewatex) #br480 #toaster #sbahnberlin #sbahn #berlin #Spindlersfeld #köpenick #frühling #nahverkehrsfotografie (hier: Spindlersfelder Straße) https://www.instagram.com/p/B_pkKgUovoP/?igshid=c34zpdinszkv
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raphininaunterwegs · 7 years ago
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Sucre
Weihnachten haben wir im wunderschönen bolivianischen Sucre verbracht. Der Plan waren zwei Tage Aufenthalt. Gleich am Tag unserer Ankunft (24.12.) haben wir noch 80% unserer Wäsche zur Wäscherei gebracht, die zwei Stunden später fertig sein sollte, ein schönes Weihnachtsgeschenk für zwei stinkige Reisende also! Tja, der Typ vom Waschsalon meinte mit „Kommt in zwei Stunden wieder“, dass er da auch schließt, aber wir hörten nur, da sei unsere Wäsche fertig. Wir kamen also erst entspannt nach 3 Stunden, nur um festzustellen, dass unsere Wäsche nun über Weihnachten eingesperrt sein würde! Bei den Nachbarn der Wäscherei erfuhren wir, dass der Besitzer auf dem Land wohne und wir einfach hoffen müssten, dass er nur den 25.12. zu hatte. Schön war, dass wir so gezwungen waren, die Stadt in Ruhe kennenzulernen und sie hat uns sehr gefallen! Ganz viele weiße Häuser und interessante Menschen, die so ihr Ding machen. Die dicken Damen in Traditionskleidung und geflochtenen Zöpfen, die alles Mögliche verkaufen, ihre Kinder zum Betteln vorschicken, mit viel Ladung auf dem krummen Rücken durch die Straßen laufen oder auch einmal unter ihrem Kleid an den nächsten Baum in der Stadt pinkeln. Oder die Kinder, die mitten auf dem Platz ein energisches und sehr ernstes Fußballspiel barfuß starten. Oder der Künstler, bei dem das Entstehen der Bilder der interessanteste Prozess ist, der seinen Unterhalt mit dem Verkauf von Losen für seine Bild-Tombola verdient. Es wurde vor allem auf der Plaza nicht langweilig. Ein paarmal haben wir auch riesige Schlangen von Menschen gesehen. Aufgeregte Kinder, die sich zwei Blocks lang bis zu einem Café aufreihten, weil da aus irgendeinem Grund (wahrscheinlich Weihnachten) Götterspeise in kleinen Bechern verschenkt wurde. Oder viele schicke Leute, die alle in die Kirche strömen.
Schön war auch, dass unsere beiden Berliner Alisha und Vincent mit uns Weihnachten feierten!
Der 24. war relativ unspektakulär, auch weil wirklich ekliges graues Wetter war. Wir haben uns ein Museum angeschaut, und Vincent hat uns ein bisschen erklärt, warum Bolivien heute so arm ist. Ein früherer Präsident namens Lazarde hat vor einiger Zeit alle staatlichen Ressourcen privatisieren lassen, also quasi das Land verkauft. Das Museum hat auch gezeigt, wie die Indigenen gegen die Kolonialisten gekämpft haben und wie schwierig ihre Stellung in der Gesellschaft lange war. Das kennen wir ja leider von einigen Länden.
Am Abend haben wir mit den beiden für 5€ pro Person ein traditionelles Essen mit Weißwein bekommen, das dann doch ein Highlight an sich war! In Bolivien, das haben wir jetzt gelernt, kommt man mit Essen gehen fast günstiger raus als mit Kochen. Schlimm ist nur die gesundheitliche Gefahr. Ich erhole mich mittlerweile seit schon zwei Wochen nicht mehr vom Essen. Wir haben bis jetzt nur einen Supermarkt gesehen, ansonsten wird wirklich alles an Straßenständen verkauft.
Am nächsten Tag, dem richtigen Weihnachtstag der Bolivianer, haben wir morgens am Markt eingekauft und Tüte um Tüte mit Zutaten für das eigentliche Weihnachtsessen geholt. Es gab Rotkohl nach Alishas Rezept, Hähnchen, Kartoffeln und Gemüse nach Raphis Instinkt und als Nachspeise einen Apfelkuchen mit Vanilleeis nach Ninas Vorliebe! Wenn man beiseite lässt, dass uns die Alu-Auflaufform mit dem Essen heruntergefallen ist, Vincent sich dabei die Hand verbrannt hat, wir einiges an Essen vom Boden aufsammeln mussten UND meine Nachspeise nach 15 Minuten im Gasofen kohlschwarz war, war es ein sehr gelungener Abend! Die beiden haben wir echt ins Herz geschlossen. Den dritten Tag, den wir uns sonst nicht genommen hätten, sind wir auf einen Hügel marschiert, um eine Sicht auf die ganze Stadt zu haben. Oben gab es ein paar Stände, bei denen wir unsere Verhandlungskünste unter Beweis gestellt und uns vier Freundschaftsarmbänder gekauft haben. Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns nämlich schon von Vincent und Alisha. Die beiden verbrachten den nächsten Tag in La Paz, während wir der quirligen Stadt aus Zeitknappheit gleich den Rücken kehrten und gleich weiter zum Titicacasee fuhren.
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miezkind · 7 years ago
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Erinnerungskultur
(some word vomit about recent discussions that reemerged bc we now have the fucken afd in th parliament)
Es ist Ende September, ich gehe die Straße entlang hin zu dem Haus, in dem ich meine Kindheit verbracht habe. Die Kastanien haben ihre Blätter bereits verloren, und ein kühler Herbstwind, duftend nach Pizzeria, Blumenladen und Wäscherei trägt die Wärme der letzten Sonnenstrahlen davon. Ich überquere die Straße und gehe an dem Mahnmal vorbei, dass direkt neben dem Haus steht, ein wuchtiger und düstere Eisenbahnwaggon, dahinter eine 10 m hohe Stahlplatte in rostrot leuchtend in der Sonne, dahinter – ein Spielplatz.
Früher stand hier eine Synagoge, eine der größten von ganz Berlin, die Gemeinde wurde enteignet und das Gebäude von den den Nazis genutzt, um Berlinerinnen und Berliner zu sammeln und zu Fuß durch Moabit zu treiben, vorbei an Geschäften, an Schulen, Wohnungen, Baustellen, Büchereien, belebten Straßenkreuzungen, über Brücken bis zum drei km entfernten Bahnhof Westhafen, und dann raus aus der Stadt. Wohin? Das Mahnmal sagt:
27. November 1941: unbekannte Anzahl Juden nach Riga 28. Oktober 1942: 791 Juden nach „Osten“ 03. März 1943: 1732 Juden nach Ausschwitz April 1945: 24 Juden nach Ravensbrück/Sachsenhausen
Jedes Jahr im November gehen die 9. Klassen aller Moabiter Oberschulen denselben Weg, mitten durch den Kiez, für alle sichtbar. Die Straßen werden zu diesem Anlass gesperrt und Lautsprecherwagen begleiten den Zug. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere war das der einzige Wandertag, den niemand aus Unlust geschwänzt hat, selbst wenn es in Strömen regnete.
Nur noch ein paar Schritte und ich stehe vor der Haustür. Jemand hat zwei Gerbera auf die Stolpersteine vor unserem Haus gelegt, die hier vor etwa zehn Jahren auf Eigeninitiative verpflastert wurden. Im zweiten Stock hatte ein jüdisches Ehepaar gewohnt, 1943 wurden sie zunächst enteignet, dann deportiert. In die Wohnung ist damals eine junge Familie mit zwei Töchtern eingezogen, die Jüngere wohnte dort bis zu ihrem Tod vor drei Jahren. Meiner Mutter hat sie mal im Vertrauen erzählt, wie sie sich als Fünfjährige zwischen den Blumenkübeln auf dem Balkon versteckt und zugesehen hatte, wie ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zusammengetrieben und weggeführt wurden. Das heißt, nur solange ihre Mutter sie nicht entdeckt und wieder in die Wohnung gescheucht hat, um die Tür zu schließen und die Vorhänge vorzuziehen.
Ben Ferencz meinte mal „War makes murderers out of otherwise decent people. All wars, and all decent people.“ Er hat als Rechtsanwalt bei den Prozessen von Nürnberg insgesamt 22 SS-Offiziere angeklagt. Sie alle gehörten als Teil der sog. „Einsatzgruppen“ zur NS-Armee und hatten die Funktion, nach der Eroberung eines Landstrichs durch die Wehrmacht alle Ortschaften nach Juden, nach Kommunisten, Sinti und Roma und anderem „lebensunwerten Leben“ zu durchkämmen. Diese Menschen wurden dann ihres Eigentums beraubt, in einen Graben geprügelt und hingerichtet, einer nach der anderen. Je nach Anzahl der Menschen konnte sich dieser Prozess über mehrere  Tage hinziehen. Bis zu eine Million Menschen wurden allein im Jahr 1941 auf diese Weise ermordet - weil es Befehle gab. Ich denke daran und schmecke Erbrochenes, wenn Andreas Gauland auf einer Wahlveranstaltung propagiert, „dass die Deutschen ein Recht darauf haben, stolz auf die Leistungen deutscher Wehrmachtssoldaten zu sein.“ Alle Angeklagten wurden damals verurteilt, vier von ihnen gehängt.
Wenn ich heute auf dem Balkon meiner Eltern sitze höre ich Kindergruppen spielen, Jugendliche auf dem Bolzplatz; keinerlei Gründe, sich hinter Gardinen zu verstecken, und ich bin dankbar. Dankbar, dass diese Stadt, dieses Land eine weitere Chance bekommen hat, es besser zu machen; und ich trauere um das Ehepaar aus meinem Haus und alle anderen, die aufgrund von Antisemitismus, Rassismus, Xenophobie, Homophobie oder anderen Gründen der Gelegenheit beraubt wurde, das mitzuerleben.
Ihr werdet nicht in Vergessenheit geraten.
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berlinfotowelt-blog · 7 years ago
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#berlin #berlinwedding #meinwedding #müllerstrasse #wäscherei #cool (hier: Berlin, Germany)
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Tag 39 / 23.4.2020 / 8.28
Ich kann es nicht sehen, aber hören: der Hof ist bevölkert von Vögeln. Es tschilpt und gurrt und piepst und schnalzt ohne Unterlass. Ab und an bewegt sich ein Blätterbündel, sind Schwingen zu hören. In der Kastanie im anderen Hof hat sich eine Taubenfamilie niedergelassen. Demnächst erwarte ich strubbelige Küken. Der Ahorn hingegen scheint ihnen als Brutplatz nicht gefallen zu haben. Ich bedauere das sehr. Vielleicht liegt es sogar an mir, meinem regelmäßig aufgerissenen Fenster und meinen bohrenden Blicken. Ich würde das Fenster ja leise öffnen, aber es klemmt und so brauche ich Gewalt. Für die Blicke habe ich keine Entschuldigung.
Mein Arbeitszimmer ist zu einer Art Baumhaus geworden seitdem der Ahorn Blätter trägt. Ich sitze hoch oben in der Krone und sehe von hier fast nichts mehr von dem Hof der meine Welt ist. Zwischen mir und der anderen Seite, auf der meine Nachbarn sind, wirkt der Baum wie ein Intimitätsfilter. Ganz versperrt er mir den Blick jedoch nicht.
Am häufigsten schaue ich auf die Terrassen gegenüber. Eigentlich handelt es sich um Balkone, doch dieses Wort gibt ihre enorme Größe nicht adäquat wieder. Sie sind keine Anhängsel des Hauses, sondern ganze Zimmer von 30 m² Fläche. Das Haus, vor dem sie stehen, war früher einmal eine Wäscherei. Bis vor 20 Jahren gab es noch Gewerbe. Ich weiß von einer feministischen Schreinerei, die dort ihre Werkstatt hatte. Die sind mittlerweile in der Peripherie, hinter Ikea und dem Bauhaus. Jedenfalls wurde das Haus aufwändig saniert und umgebaut und ist nun voller, vermutlich sehr teurer, Loftwohnungen mit riesigen Terrassen. 
Lange habe ich mir vorgestellt, was auf diesen Terrassen alles möglich wäre. Meinen Nachbarn scheint jedoch nichts einzufallen, außer überdimensionierte Esstische darauf zu parken. Essen mögen sie an ihnen kaum, vermutlich fühlen sie sich verloren. Anderweitig nutzbar sind die Terrassen aber nicht, denn die Tische stellen alles voll. So sehe ich selten jemanden hinter dem Baum. Diese Einfallslosigkeit angesichts des Potentials macht mich ganz unruhig. Beinahe empfinde ich sie als persönlichen Affront. Immer wieder taucht die Frage auf, warum Menschen, die mit diesem Raum so offensichtlich nichts anzufangen wissen, ihn nicht an andere abgeben.
Als die Quarantäne begann, dachte ich, das Blatt würde sich wenden und die Stunde dieser Terrassen hätte geschlagen. Wann, wenn nicht in Zeiten des Hausarrests, eröffnen sich einem die Vorzüge eines Zimmers im Freien? Ich habe mich getäuscht. Ähnlich wie die Tauben den Ahorn meiden, meiden meine Nachbarn ihre Terrassen. Vielleicht sollte ich mich fragen, ob auch sie durch das Aufreißen des Fensters und die Blicke verunsichert sind. Andererseits, wer in einen engen Berliner Hinterhof zieht muss mit Blicken rechnen.
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mobile-photographyde · 6 years ago
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Wir parken unser Auto in einer Nebenstraße, nicht weit entfernt vom Bahnhof Vogelsang. Es scheint ein sehr beschaulicher Ort zu sein. Unser Weg führt uns auf einen Trampelpfad direkt in den Wald hinein. Wer hier noch Empfang hat, hat Glück. Unsere Smartphones hatten ab und zu Edge, so dass wir uns mit der Karte etwas orientieren konnten.
Nach einigen hundert Metern kommen wir an eine alte Schranke mit einem Hinweis auf ein ehemaliges Militärgebiet. Wir laufen weiter fast vier Kilometer in den Wald hinein, bis auf die ersten Gebäude und Mauern stoßen. Viele davon so stark verfallen, dass man sie im dichten Gestrüpp kaum noch wahrnehmen kann.
Mit ausreichend viel Autan gegen die Brandenburger Zecken an den Beinen streifen wir durch kniehohes Gras, Brennnesseln und Unterholz. Zwischendurch finden sich immer wieder Beton-Panzerplatten, die mal eine Straße bildeten. Sie führen uns bis zu einem Tor, wo wir früher nicht einfach so hätten eintreten dürfen. Direkt daneben ein verlassener Hundezwinger. Ob dort noch heute Security unterwegs ist, wissen wir nicht. Wir treffen auf unserer Tour nur ein paar andere Fotografen und Radfahrer, die wissen wollen, mit welcher Art Energiequelle meine Drohne betrieben wird.
Heute steht das Tor sperrangelweit offen und wir betreten die Kaserne Vogelsang. Früher waren hier unter anderem 300 Kampf- und 200 Schützenpanzern der 25. Panzerdivision stationiert. Der Gedanke ist beeindruckend und beängstigend zugleich. Langsam werden auch größere Gebäude sichtbar. Die Fenster sind eingeschlagen, die Türen liegen vor den Eingängen. Es riecht genau, wie an allen anderen verlassenen Orten. Nach Schutt, feuchten Wänden und modrigem Holz.
Wir streifen mehrere Stunden lang über das Gelände und entdecken neben den zahlreichen Gebäuden, wie einem Kino- und einem Konzertsaal, eine Sporthalle mit aufgerissenem Boden, auch große Schutthaufen. Das Land Brandenburg hat hier bereits mit dem Rückbau des Geländes begonnen. Einige Gebäude sind nun nicht mehr als ein großes Haufen Betonschutt. In ein paar Monaten wird von der ehemaligen Garnison Vogelsang nichts mehr übrig sein. Die Natur hat hier sowieso schon damit begonnen, sich das Gebiet zurückzuerobern.
Geschichte der Kaserne Vogelsang
Im Norden von Vogelsang entstand nach dem Zweiten Weltkrieg ein bedeutender Standort der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Die Kaserne Vogelsang, auch Stadt im Wald genannt, wurde komplett von der DDR Regierung errichtet und bezahlt. Neben der 25. Panzerdivision, der 20. Gardearmee und etlichen Regimentern, war hier auch die taktische Raketenabteilung stationiert. Zeitweise lebten so mehr als 15.000 russische Soldaten und Zivilisten in der Militärstadt, die neben Wünsdorf die größte russische Liegenschaft war.
Zwischen 1959 und 1960 waren dort auch Nuklearraketen vom Typ R-5 stationiert, die unter anderem auf Frankreich und Großbritannien gerichtet waren. Die Systeme in Vogelsang waren auf die Thor-Systeme in England gerichtet. Die Systeme in Bulgarien nahmen die Jupiter in der Türkei ins Visier.
Auf dem gesamten Gelände befanden sich hunderte Gebäude, darunter Kino, Clubs, Sporthallen, Saunen, eine Schule, eine Bäckerei, eine Wäscherei, Reperatur- und Wartungswerkstätten, Wasser-, Heiz und Klärwerk, Krankenhaus und diverse Unterkünfte. Damit man den enormen Bedarf der Garnison sicherstellen konnte, führte vom Bahnhof Vogelsang ein Anschlussgleis zu einem Lagerzentrum. Seit dem Abzug der russischen Truppen 1994 liegt das riesige Gelände brach und wird im Rahmen von Konversionsmaßnahmen nach und nach abgerissen und renaturiert. Wegen der vielen Munitionsreste im Boden kann das Betreten der abgesperrten Bereiche lebensgefährlich sein. Hier sollte man sehr vorsichtig sein und immer genau schauen, wo man hintritt.
Komm mit auf einen kleinen Ausflug durch das Gelände der Kaserne Vogelsang.
Jetzt bist du gefragt!
Bist du auf der Suche nach verlassenen Orten in Berlin und Brandenburg? Dann bist du hier genau richtig. Warst du schon mal bei diesen Lost Places?
Der Geisterbahnhof von Siemensstadt Beelitz-Heilstätten – Sanatorium für Männer Wohnpavillion A Flugplatz Schönwalde – Ein ehemaliger Militärflugplatz
Kennst du noch weitere interessante verlassene Orte in Brandenburg und Umgebung? Ab damit in die Kommentare.
Kaserne Vogelsang - Eine verlassene Garnison Wir parken unser Auto in einer Nebenstraße, nicht weit entfernt vom Bahnhof Vogelsang. Es scheint ein sehr beschaulicher Ort zu sein.
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