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69 tote Vögel unter einer Windpark-Anlage entdeckt
Der Tages-Anzeiger (TA) bezweifelt, dass die Zahl der Vögel, die den Rotorblättern der Anlage zum Opfer fallen, unterschätzt wird. In einem ganzseitigen Artikel berichtet die Zeitung, dass ein Biologe der Schweizerischen Vogelwarte in Sempach im Juni 2021 unter einem der Türme des Windpark Gotthard 69 Vogelkadaver gefunden hat. “Ich war beeindruckt, wie viele tote Tiere ich rein zufällig…

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Young, naïve starlings are looking for their wintering grounds independently of experienced conspecifics. Starlings are highly social birds throughout the year, but this does not mean that they copy the migration route from each other. By revisiting a classic "displacement" experiment and by adding new data, a team of researchers at the Netherlands Institute of Ecology (NIOO-KNAW) and the Swiss Ornithological Institute (Vogelwarte Sempach) have settled a long-standing debate. Their findings are now published in the journal Biology Letters.
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Abschied von Brombeere
In meinem Zimmer liegen ein Haufen Notizbücher herum, und die einzigen, die ich halbwegs verlässlich finden kann, sind meine Wochenplaner der vergangenen Jahre, welche natürlich exakt jene Notizbücher sind, die ich nie zu finden brauche. Letztens ist mir aber ein anderes in die Hände gefallen. Es ist rot anstatt schwarz, aber auch von Moleskine. Hoho, ja, liebe Leserschaft, die Autorin setzt auf Moleskine! Was für eine Überraschung! Man darf ein Buch eben nicht aufgrund des Einbandes bewerten, es sei denn es sind Notizbücher von Moleskine. Die haben nämlich einen sehr eleganten Einband und ausserdem sind sie im Laden mit einem praktischen Papierzüngelchen versehen, das auf die Beschaffenheit der Seiten hinweist. Ich gebe Ihnen jetzt noch eine Wahrheit auf den Weg, bevor ich weiter Unsinn erzähle: Liniertes Papier ist für die Toilette, was dem Mensch gerecht ist, sind karierte Seiten. Ich persönlich mag es am liebsten, wenn die Quadrate blass gedruckt und ockerfarben sind. Uff! Auf solchem Papier schreiben sich schöne Reverien. Dieses rote Notizbüchlein, um das es zu Anfang mal ging, ist jedenfalls mehrheitlich leer. Nur abgerissene Gedankenfetzen und ein (vor zwei Jahren verstrichener) Termin sind darin festgehalten. Die Ausnahme macht natürlich eine Grabrede, verfasst im Jahre zweitausendsiebzehn. Ich schrieb sie für einen kleinen Vogel, der in meine Fensterscheibe geflogen war und daraufhin eine Weile mit dem Tod kämpfte. Ich rief meinen Mitbewohner (jenen mit der Dorfjugend) und forderte ihn auf, die Vogelwarte anzurufen. Seiner Aussage nach war ihm bewusst, dass das Vögelchen bald sterben würde, aber er tat so, als gäbe es Hoffnung, was nett von ihm war. Ich setzte mich mit dem Vogel in einen frühen Sonnenstrahl und barg ihn in meinen Händen, die ich nie zuvor dazu gezwungen hatte so weich zu sein. Der Atem des Vogels beruhigte sich, ich spürte wie der Herzschlag stetiger wurde. Vom Rücken her kräuselten sich in einer sanften Bewegung seine Federchen; die ganze Wirbelsäule entlang bis auf den Scheitel. Dann starb der Vogel. Ich hatte ihn Brombeere genannt.
Am nächsten Tag hielten wir zu Sonnenaufgang Brombeeres Beerdigung ab. „Wir“ bedeutet hier: eines der Mädchen, deren Augen ich auf dem Rücken trage, einer der drei Phillips, die damals bei uns herumhingen (der Beste von ihnen), und der eingangs erwähnte Dorfjugend-Mitbewohner. Die folgenden Zeilen sind die Grabrede, die ich für Brombeere hielt (um Schreibfehler bereinigt):
Wir haben uns heute hier versammelt, um den Tod Brombeeres zu betrauern. Letzten Freitag, den 13. September, flog Brombeere mit tausend Karacho in eine Scheibe der Blümlisalpstraße 50. Dies geschah, bevor der Vollmond über den Horizont gestiegen war, und es waren wohl die Spiegelungen unserer grausamen Herrin Sonne, die Brombeeres Augen und Geist solcherart täuschen konnten. Nur eine Viertelstunde später verließ Brombeeres Existenz unsere Gemeinde – nur seine physische Form blieb. Heute haben wir uns versammelt, den Sonnenaufgang im Rücken, um ein letztes Mal Abschied zu nehmen von Brombeere. Seine Federn werden nie wieder von den ersten Strahlen gewärmt werden, seine Stimme uns nie wieder aus den unseren holen.
Brombeere, du warst ein guter Vogel. Dein Köpfchen war so rund wie zwei paar Arme, die sich in liebevoller Zuneigung umschließen. Dein Federkleid war braun und weich – perfekt hast du, Lieblicher, in eine liebliche Umgebung gepasst. Dein Schnäbelchen war spitz und scharf. Aber nicht zum Picken und Zwicken hat Brombeere ihn verwendet. Sondern nur zum Singen, zum Zwitschern und zum Schnäusen wurde dieses wunderbare Werkzeug der Natur geöffnet. Brombeerchen, unsere Bekanntschaft war von kurzer Natur. Kaum ein Wort konnten wir wechseln. Aber ich hoffe, meine Handflächen waren dir ein gutes Sterbebett. Und ich hoffe, hier, zwischen Sonnenaufgang und kühlen Schatten, zwischen zwei Rasen, wirst du eine gute letzte Ruhestätte finden. Man sieht sich.
Gruß & Kuss
P.S.: Der Fuchs hat dann das Grab noch in dieser Nacht geplündert. Auch das hatte der Herr Dorfjugend kommen sehen, aber hat er nicht gesagt. Sonst hätte er zugeben müssen, dass er es gewesen war, der den Fuchs Nacht um Nacht mit Speck fütterte und also Herr Dorfjugend selbst überhaupt der Grund für des Fuchses Anwesenheit gewesen war. Wenn ich Ihnen erzähle das wir beide, also der Mitbewohner und ich, uns dann irgendwann noch in eine Liebschaft verstrickten, die hochdramatisch war, Herz und Leben veränderte, würden Sie dann in dieser Anekdote ein Symbol sehen? Eine Prophezeihung sogar? Müssen Sie natürlich nicht, könnten Sie aber, wenn es Ihnen Freude bereitet.
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Faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug

Herbstzeit ist auch die Zeit vom Vogelzug, eben Zugvogelzeit. Dann fliegen wieder viele Vogelarten aus ihren Brutgebieten in ihre Überwinterungsgebiete. Jährlich sind weltweit geschätzt 50 Milliarden Zugvögel unterwegs. Etwa fünf Milliarden von ihnen allein zwischen Europa und Afrika. Natur kennt keine Grenzen! Die Zugvögel zeigen uns das am eindrucksvollsten.

Der Vogelzug ist ein tolles Naturerlebnis! Schon als Kind war der Vogelzug für mich eine der aufregendsten Zeiten im Jahr. Jedes Jahr erwartete ich im Frühling mit Spannung die Weißstörche auf dem Hof der Großeltern. Und jedes Jahr war ich fast ein bisschen traurig, dass diese Vögel uns im Herbst verlassen würden. Wie mit den Störchen war es auch mit den Rauch- und Mehlschwalben, den Mauerseglern, dem Kuckuck, Star oder dem Kiebitz. Über den Winter wurde sich dann am Futterhaus über die Zeit getröstet. Denn zu den daheimgebliebenen Vögeln kamen aus anderen Gebieten neue Gäste hinzu. Zwar fehlte mir als Kind ein ornithologisch versiertes Elternteil. Ohne Zweifel hätte ich dann viele Arten schon eher kennengelernt. Meiner Freude an der Naturentdeckung tat dieser Umstand aber keinen Abbruch. Umso mehr mussten Bücher, Tierfilme, Museen und Tierparks herhalten. Erst später lernte ich eine Gruppe Naturschützer kennen. Von den heutigen Möglichkeiten der Wissensvermittlung in Sachen Natur konnte man vor fünfzig vierzig Jahren nur träumen. Aktuell sind die ersten Vögel wie die Mauersegler oder auch die Weißstörche schon auf dem Weg Richtung Süden. Andere Arten sammeln sich zur Zeit zu großen Schwärmen, um ihre Reise erst noch anzutreten. Vielfach fallen dem aufmerksamen Betrachter die großen Schwärme an Staren auf, die man nun auf den Wiesen sehen kann. Man hört die Rufe der Gänse und Kraniche am Himmel. Andere Vogelarten, wie beispielsweise das Rotkehlchen oder der Kuckuck unternehmen den Vogelzug als Einzelvögel eher heimlich.

Starke Leistungen beim Vogelzug Die Leistungen der Vögel beim Vogelzug lassen mich immer noch jedes Mal erstaunen. Nicht nur die körperlichen. Vergleicht man Vögel und unsere (sogenannte) hochentwickelte Spezies miteinander, wird schnell klar, dass die Vögel mehr leisten können, als wir. Die meisten Vögel in Europa wandern in Höhen von bis zu 1.000 Metern. Peter Berthold (ehemaliger Leiter der Vogelwarte Radolfzell) berichtet von Schwänen, die in 8.000 Metern Höhe geflogen sind. Zugvögel, die über den Himalaja fliegen, müssen sogar Höhen bis zu 10.000 Metern erreichen. Und das machen de Vögel ohne moderne Hilfsmittel oder Maschinen! Die meisten Vogelarten wandern in der Nacht. Speziell für die Leichtgewichte unter den Vögel ist der Nachtzug energiesparender, weil sie sich nicht der Hitze und den dadurch verursachten Luftturbulenzen aussetzen müssen. Grosse und schwere Vögel bevorzugen die bessere Thermik am Tage. Sie lassen sich durch die wärmeren Luftmassen nach oben tragen und segeln dann in die gewünschte Zugrichtung. Oftmals nutzen sie dabei auch die bekannte V-Formation, die wir dann am Himmel sehen und auch hören können. Die zurückgelegten Strecken lassen sich dabei auch sehen. 2007 wurde die Pfuhlschnepfe E7 erfasst, wie sie ihren 11.500 Kilometer langen Flug von Alaska nach Neuseeland nonstop durchgeflogen ist. Schafft das überhaupt ein modernes Flugzeug? Selbst wie die Vögel sich auf ihrem Zug orientieren ist unserer Wissenschaft noch nicht vollständig bekannt. Vor allem scheinen sie hier ihren "inneren Kompass" zu benutzen. Der ist wahrscheinlich die Folge eines Magnetsinnes. Die Vögel orientieren sich dabei am Magnetfeld der Erde. Wird das Magnetfeld durch Elektrosmog im Frequenzbereich von zwei Kilohertz bis fünf Megahertz (normale Haushaltsgeräte) gestört, verlieren die Vögel in diesem Bereich die Orientierung. Entfernen sie sich allerdings aus diesem Gebiet, können sie sich wieder problemlos zurecht finden. Auch am Stand der Sonne, den Sternen und auch an Landmarken sollen sich die Vögel orientieren. Seit Jahrzehnten schon wird der Vogelzug intensiv erforscht. Immer noch werden Vögel beringt, um die Zugrouten weiter zu verfolgen. Mehr und mehr wird aber auch die Digitalisierung zur Forschung genutzt. Teilweise kann die Reise der besenderten Tiere auch für den wissenschaftlichen Laien online nachverfolgt werden.

Was sind eigentlich Zugvögel? Als Zugvogel wird eine Vogelart bezeichnet, wenn sie die verschiedenen Jahreszeiten an unterschiedlichen Orten verbringt. Zieht nur ein Teil einer Vogelpopulation, bezeichnet man diese Arten als Teilzieher. Strichvögel sind Vögel, die im Winter ihr Brutgebiet verlassen, aber in denselben Breiten bleiben. Vögel, die nicht zu den Zugvögeln gehören, bezeichnen wir als Standvögel. Zugvögel werden unterteilt in Langstrecken-, Mittelstrecken- und Kurzstreckenzieher. Der bei uns bekannteste Kurzstreckenzieher ist wohl das Rotkehlchen. Die Mehrzahl der mitteleuropäischen Rotkehlchen verbringt den Winter in Südeuropa. In unseren Breiten sind dann eher die Rotkehlchen aus Nord- und Nordosteuropa anzutreffen. Die Winterquartiere der meisten Kurzstreckenzieher liegen meistens nicht weiter als 2.000 Kilometer vom Brutgebiet entfernt. Der Kurzstreckenzug wird auch eher von klimatischen als von genetischen Faktoren ausgelöst. Langstreckenzieher sind dagegen genetisch auf ihr Zugverhalten "programmiert". Ihre Überwinterungsgebiete liegen in der Regel mehr als 4.000 Kilometer entfernt. Für unsere mitteleuropäischen Arten liegen diese Gebiete südlich der Sahara bis hinunter nach Südafrika. Der extremste Langstreckenzieher ist aber wohl die Küstenseeschwalbe. Jedes Jahr legt sie die Strecke aus ihrem Brutgebiet in der Arktis in ihr Überwinterungsquartier in der Antarktis zurück. Und das natürlich jedes Jahr 2 Mal! Typische Langstreckenzieher aus unseren Breiten sind Weißstörche, Rauchschwalben und Mauersegler. Irgendwo dazwischen liegen die Mittelstreckenzieher. Dabei sind die Übergänge fliessend. Meistens ziehen Mittelstreckenzieher in zahlreichen Etappen zum Ziel. Viele Drosselarten gehören zu dieser Gruppe von Zugvögeln.

Ein Zug voller Gefahren So romantisch wie sich die Reise der Vögel anhört ist der Vogelzug aber nicht. Viele Gefahren lauern auf die Flieger. Nicht nur natürliche Hindernisse wie Sturm oder Gewitter müssen die Reisenden überstehen. Gebirgszüge müssen passiert und lebensfeindliche Gebiete wie Sandwüsten oder Meere überquert werden. Auch der Mensch wird den ziehenden Vögeln zur Gefahr. Rund um das Mittelmeer wird Singvogelfang in grossen Stil betrieben. Die 700 Kilometer lange Küste von Ägypten ist fast vollständig mit illegalen Fangnetzen versehen. Hier verfangen sich nach dem kräftezehrenden Flug über das Mittelmeer Millionen von Zugvögel und werden als Delikatessen auf den Märkten verkauft. Aber auch in EU-Ländern ist heute die Vogeljagd immer noch ein Thema. Malta hat zwar nach dem EU-Beitritt 2004 die Vogeljagd offiziell verboten. Dennoch wird sie heute noch - auch mit behördlichem Nichtstun - geduldet. Aber auch in Deutschland lauern Gefahren. Ungeschützte Hochspannungsleitungen, die Invasion der Windkraftanlagen und Nahrungsmangel setzen den Zugvögeln zu. Hinzu kommen dann natürlich noch die vielen Menschen, die in der Natur Ruhe und Erholung suchen und auch mal ein paar Tiere "gucken wollen". Ich habe nichts gegen Menschen, die sich für die Natur interessieren und die sich unter Einhaltung der normalen Umgangsformen in der Natur bewegen. Aber es gibt ja noch jene, denen anscheinend alles ausser ihrem eigenen ICH egal ist. Aufgrund des Klimawandels verändert sich heute schon das Zugverhalten. Immer mehr Vögel überwintern nun auch in Mitteleuropa. Einige Starenpopulationen haben ihren Zugweg bereits umgekehrt und überwintern in nördlichen grossen Städten. Hier in den Städten finden sie auch im Winter ein ausreichendes Nahrungsangebot.

Wo kann ich den Vogelzug beobachten? Pauschal gesagt, kann der Vogelzug überall beobachtet werden. Dazu muss man nur mit offenen Augen und Ohren durch die Natur gehen. Gerade im Herbst fallen viele Gruppen von Vögel auf, die beim Näherkommen plötzlich aus dem Gebüsch auffliegen. Oder die Vögel sitzen aufgereiht auf einem Zaun oder Stromdraht. Grosse Vögel wie Enten, Störche und Kraniche machen mit lauten Rufen auf sich aufmerksam. Dann blickt man nach oben und entdeckt die bekannte V-Formation. Während des Zuges steuern viele Vögel Ratsgebiete an. Diese sind wichtig, weil die Vögel an diesen Orten Pausen einlegen und neue Kräfte sammeln können für ihren weiteren Zug. Ein solches Gebiet ist zum Beispiel der Park links der Weser in Bremen. Hier in der Nähe der Stadt kann man leicht einige Entdeckungen machen. Gerade die großen und bekannten Vogelarten wie die Graugans kann man wunderbar beobachten. Vielleicht kennst du in deiner Stadt auch solche kleine Parks oder Naturschutzgebiete? In den großen Flußauen oder aber auch an den norddeutschen Küsten kann man besonders gut rastende Wasservögel sehen. Ein markanter Anziehungspunkt für viele der Zugvögel ist das Wattenmeer, welches zur Zugzeit Millionen von Wat- und anderen Wasservögeln beherbergt. Mit den Zugvogeltagen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wird mittlerweile jedes Jahr mit vielfältigen Angeboten über den Vogelzug informiert.

Was benötige ich zum Beobachten? Bei der Beobachtung empfiehlt es sich ein Fernglas mitzunehmen. An vielen Beobachtungspunkten, die betreut werden, gibt es mittlerweile auch Spektive und Ferngläser zur Mitbenutzung - gerade bei den Zugvogeltagen. Wenn man allerdings auf eigene Faust im Gelände unterwegs ist, kann es schon verdriesslich sein, wenn man kein Fernglas dabei hat. Für die Fotografen empfehle ich auf alle Fälle ein Tele(zoom)objektiv. Ich selbst fotografiere gern mit dem TAMRON SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD* (Werbung, weil Marken- und Produktnennung). Ein stabiles Stativ ist von Vorteil. Ich benutze mittlerweile gern für solche Fototouren, an denen ich viel unterwegs bin, ein Einbeinstativ. Mir gefällt dabei, dass ich schneller den Ort wechseln und die Kamera schneller drehen kann. Zudem ist das Fotografieren damit nicht so ermüdend wie im Freihandbetrieb. Dass die rastenden Tiere bei der Beobachtung nicht gestört werden sollte sich für den Naturfreund von selbst verstehen. Dazu gehört auch, möglichst unauffällige Kleidung zu tragen. Wer in roter oder gelber Outdoorjacke hinter einer Gruppe von Vögel hinterher rennt, der hat meiner Meinung nach nichts in der Natur zu suchen. Wetterfest sollte die Kleidung sein, vor allem im Herbst kann es bei windigem und feuchtem Wetter schon recht ungemütlich werden. Aber wie gesagt - bitte nicht in irgendwelchen auffälligen Farben. Auch auf möglichst geräuschlose Kleidung sollte geachtet werden. Nichts ist schlimmer als Kleidung, bei jeder Bewegung raschelt oder von der ständig irgendwelche Teile im Wind wehen.

Spots für faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug Nicht nur die Wattenmeergebiete in Deutschland sind als Spots für phänomenale Vogelbeobachtungen geeignet. Hier habe ich ein paar Ideen (auch anderer Blogger) für euch aufgelistet: - Kraniche in der Diepholzer Moorniederung - Nationalpark Thy in Dänemark - Birdwatching in der Bretagne - Rieselfelder im Münsterland - Ringelgänse auf Hallig Hooge Marion berichtet auf ihrer Webseite escape-from-reality.de von ihrer Suche nach der Sort Sol. Den Ausdruck hörte ich damit auch zum ersten Mal. Darum möchte ich euch den Artikel empfehlen. Früher waren auch in unseren Breiten die grossen Starenschwärme ein Erlebnis. Jetzt bist du dran! Hast du den Vogelzug schon einmal bewusst erlebt? Was war dein aufregendster Moment dabei? Welche besonderen Arten hast du schon beobachten können? Read the full article
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Vor 75 Jahren: Rätselhafter Tod des "Vogelkönigs" von Norderoog
Am 26. Mai 1950 kommt Jens Sörensen Wand auf dem Weg durchs Watt von Hooge nach Norderoog ums Leben - eine Strecke, die ihm vertraut ist.
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Fwd: Workshop: Czech_Republic.Genomics.Jan5-18
Begin forwarded message: > From: [email protected] > Subject: Workshop: Czech_Republic.Genomics.Jan5-18 > Date: 13 November 2024 at 05:45:05 GMT > To: [email protected] > > > Hello EvolDir Community, > > We still have a few spots left for the Workshop on Genomics 2025 in Cesky > Krumlov, Czech Republic. > > PROGRAM > The 2025 program can be found here: > https://ift.tt/mOH1458 and includes all things > genomics: experimental design, UNIX and R, genome assembly and annotation, > SNP and SV calling, pangenomics, population genomics, transcriptomics and > gene expression analysis, comparative genomics, microbiome analysis, > transposable element analysis and BIG data. > > To register, please follow the link above and click the link: “CLICK HERE > TO BE ADDED TO OUR WAITLIST” > > DATES > The workshop will be held from the 5 - 18th January, 2025 in Cesky Krumlov, > Czech Republic. The workshop runs daily from 9 to 22 for two weeks, with > Sunday kept free for town activities. > > WHO WE ARE > Organisers: we are a friendly and approachable group of scientists working > in diverse fields of genomics. Every year we gather a group of experts in > genomics from across the world to come and teach genomics in the beautiful > Czech Republic. > > Our workshop team for 2025 includes: Mike Zody (New York Genome Centre), > Guy Leonard (University of Oxford), Mercè Montoliu Nerín (Uppsala > University), Rayan Chikhi (Institut Pasteur), Camille Marchet (University > of Lille), Antoine Limasset (University of Lille), Katharina Hoff > (University of Greifsald), Fritz Sedlazeck (Baylor College of Medicine), Olga > Vinnere Pettersson (Uppsala University,ERGA Vice Chair), Erik Garrison > (University of Tennessee), Chris Wheat (Stockholm University), Evan Eichler > (University of Washington), Vincenza Colonna (IGB-CNR, Naples / University > of Tennessee), Brian Haas (Broad Institute), Rachel Steward (Lund > University), Sonya Dyhrman (Columbia University), Francesco Cicconardi > (University of Bristol), David Barnett (Maasricht University), Marcela > Uliano-Silva (Wellcome Sanger Institute), Valentina Peona (Swedish Natural > Museum / Swiss Vogelwarte, and Dag Ahrén (Lund University). > > COST > The Workshop registration fee is $1,950. > Note that this amount does not cover travel, lodging or boarding. > Please note that Equal Opportunities funding is now closed. > > FAQs > https://ift.tt/H0MsgxV > Any questions or queries should be directed Josie Paris @ > [email protected] > > Looking forward to meeting you in January! > > Workshop on Genomics 2025 Team (Josie, Rayan, Joan, Guy, Mercè, Miloš, > Daniel and Scott) > > evomics workshops
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Einsatz für die Vogelwelt – FO Friday – Meisterin der Japansäge
Es kann nicht schaden, sich auf eine Informationsveranstaltung praktisch vorzubereiten. Nebst allem Wissenswerten über den Gartenrotschwanz, der in unserer Gegend wieder angesiedelt werden soll, fand ich bei der Vogelwarte Sempach eine Anleitung für einen Nistkasten, den der Gartenrotschwanz, ein Höhlenbrüter, bevorzugt annimmt. Der Einflug erfolg von unten, und von vorne kommt Licht in die…

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13.8.2024 | Wipkingen | 08.45h
Der Mauersegler, sagt ein Experte der Vogelwarte Sempach am Radio, wisse aufgrund der Tageslänge, wann er los müsse Richtung Süden. Auch wenn der Sommer hier noch lange dauere, fliege er Anfang August weg, denn seine Reise sei lang und sonst nicht zu schaffen. Er sei mit dem Kolibri enger verwandt als mit der Schwalbe, die genetisch eher einem wendigen Spatz gleiche.
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Ein Jahrhundert im Flug - Vogelwarte Sempach
Vor einem Jahrhundert, inmitten der idyllischen Kulisse des Sempachersees, begann eine Reise, welche die Welt der Vogelkunde nachhaltig prägen sollte. Getrieben von der unstillbaren Neugier eines einzigen Mannes auf die verborgene Welt der Vögel und deren Bewahrung, hat sich das Projekt zu einer festen Grösse in Sachen Vogelschutz und -forschung in unserem Land entwickelt. Die Schweizerische…
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Nikon D800 1/250 sec. f/6.3 500mm GPS: 47.39944, 8.51403 #switzerland🇨🇭 #myswitzerland #photographie #weiden #lovezueri #zuerilove #swiss #photo #nature #vogelwarte #visitzuerich #photooftheday #beautiful #zueri #zuerich #stadt #milan #nature #amazing #bird #2021 #solmeta #nikon #nikond800 #d800 #nikondach #sswiss #🇨🇭 #schweiz #schweiz🇨🇭 (at Zürich, Switzerland) https://www.instagram.com/p/CQij2PeAleL/?utm_medium=tumblr
#switzerland🇨🇭#myswitzerland#photographie#weiden#lovezueri#zuerilove#swiss#photo#nature#vogelwarte#visitzuerich#photooftheday#beautiful#zueri#zuerich#stadt#milan#amazing#bird#2021#solmeta#nikon#nikond800#d800#nikondach#sswiss#🇨🇭#schweiz#schweiz🇨🇭
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"Not waving but drowning"
Dies ist der Titel eines Gedichts von Stevie Smith, das dem Roman "Zur See" von Dörte Hansen vorangestellt ist, und auch der Titel des 14. und letzten Kapitels.
Diese Ungewissheit, ob der Mann da weit draussen in der Nordsee nur winkte, wie er es oft tat, oder ob er ertrinkend verzweifelt um Hilfe rief, wird sich nicht auflösen lassen. Klar ist nur, dass er verschluckt wurde von der See, "[d]ie sich so lieben lässt und keinen je zurückgeliebt hat".
Im Zentrum dieses "Insel-Romans", der auf einer der Nordseeinseln spielt, steht die Familie Sanders, die ihr Dasein auf der Insel nie in Frage stellte und in diesem Jahr alles hinterfragen muss.
Hanne Sanders hält die Stellung im Haus hinter dem Walknochenzaun. Sie strickt, kocht ein, bewirtet Sommergäste, beherbergt immer wieder ihre erwachsenen Kinder, leitet das Inselmuseum.
Jens Sanders zieht nach 20 Jahren wieder schleichend bei Hanne ein. Er ist zu alt, um länger als Vogelwart in der Stelzenhütte der Kälte stand zu halten.
Ryckmer, der älteste Sohn, ist auch wieder bei Hanne eingezogen, nachdem er sich vom Hochseekapitän in die Arbeitslosigkeit gesoffen hat.
Eske, die Tochter, das mittlere Kind, geht auf in ihrer Arbeit im Insel-Seniorenheim. Niemand hat sie je anders als alleine gesehen, nicht mal ihre Mutter. Da ist es schon etwas gewöhnungsbedürftig, als die blauhaarige Tätowiererin Freya probeweise bei Eske einzieht.
Henrik, der Jüngste, ist der einzige der Familie, den es nie auf See zog, der die Insel nie verlassen hat. Er läuft seit er laufen kann nur barfuss, sammelt mit seinem Hund Strandgut und macht daraus Kunstwerke, die er an Insel-Touristen verkauft. Daneben ist er einer der Rettungsschwimmer auf der Insel.
Rund um diese Familie gruppieren sich auch die anderen Inselbewohner, die sich den sich ändernden Zeiten und Bedingungen anpassen müssen, die leben, lieben, leiden und sterben. Immer wieder müssen sie sich der Frage stellen, ob sie auf der Insel bleiben wollen und können. Das Leben ist geprägt von Ebbe und Flut, Sommer und Winter, Touristenzeiten und den "Rändern", an denen sich die Inselbewohner bewegen. Die Angst vor Sturmfluten ist omnipräsent und manchmal bringt ein ausserordentliches Ereignis wie der gestrandete Wal alles durcheinander.
Die meisten Kapitel beginnen mit einer allgemeinen Einleitung, bevor sie sich dann den konkreten Ereignissen oder einer bestimmten Person zuwenden. So werden die Lesenden bereits darauf eingestimmt, was kommen wird. Diese Regelmässigkeit des Aufbaus gibt auch das Gefühl der Regelmässigkeit von Ebbe und Flut wieder: die Tage kommen und gehen, die Gezeiten kommen und gehen, die Ereignisse kommen und gehen, Menschen werden geboren und sterben - nur manchmal viel zu früh.
Viel gesprochen wird nicht, was passiert, wird beinahe wortlos hingenommen. So sind sie, die Inselleute - oder so zeigen sie sich uns, den Aussenstehenden, so werden sie uns von Dörte Hansen präsentiert. Und genau das ist es, was den Charme des Buches ausmacht. Diese gegenseitige Bestaunen, als wären Inselmenschen und Festlandmenschen zwei völlig verschiedene Spezies.
"Der Pottwahl strandete im Januar, Jens kam im Februar, und Hanne kann nicht sagen, welches dieser zwei Ereignisse ihr Leben mehr verändert hat. Das eine scheint sich mit dem anderen auf rätselhafte Weise zu verbinden." (Kapitel 9)
Not waving but drowning - das war Henrik Sanders. Henrik, der nie zur See gefahren ist. Henrik, der Insulaner, der nie Festland betreten hat. Henrik der Rettungsschwimmer.
"Und manchmal fragt [Eske] sich, ob Henrik ihr und allen anderen nur einen Schritt voraus gewesen ist. Ob er sich nach der Tiefe und dem Sinken sehnte, kein Landtier mehr und noch kein Wassertier, ein Zwischenwesen mit einem unstillbaren Heimweh nach dem Meer." (Kapitel 14)
"Zur See" von Dörte Hansen ist 2022 im Penguin Verlag erschienen.
(gelesen Juni 2023)
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Vögel in Gefahr: Plastikverschmutzung bedroht Seglerarten in Europa
«Alpensegler können acht Monate lang pausenlos in der Luft bleiben, Mauersegler sogar zehn Monate», erklärte Livio Rey von der Vogelwarte Sempach LU. Um ihre Nester zu bauen, sammeln sie Materialien in der Luft und kleben es mit ihrem Speichel zusammen. Plastikverschmutzung in den Meeren sei zwar ein bekanntes Problem. Dass aber auch fast ausschliesslich in der Luft lebende Tiere betroffen sein…
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#巣作り #vogelwarte (Helgoland) https://www.instagram.com/p/B0LgZHJCuW0/?igshid=1erpt64yc3bkx
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Faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug

Herbstzeit ist auch die Zeit vom Vogelzug, eben Zugvogelzeit. Dann fliegen wieder viele Vogelarten aus ihren Brutgebieten in ihre Überwinterungsgebiete. Jährlich sind weltweit geschätzt 50 Milliarden Zugvögel unterwegs. Etwa fünf Milliarden von ihnen allein zwischen Europa und Afrika. Natur kennt keine Grenzen! Die Zugvögel zeigen uns das am eindrucksvollsten.

Der Vogelzug ist ein tolles Naturerlebnis! Schon als Kind war der Vogelzug für mich eine der aufregendsten Zeiten im Jahr. Jedes Jahr erwartete ich im Frühling mit Spannung die Weißstörche auf dem Hof der Großeltern. Und jedes Jahr war ich fast ein bisschen traurig, dass diese Vögel uns im Herbst verlassen würden. Wie mit den Störchen war es auch mit den Rauch- und Mehlschwalben, den Mauerseglern, dem Kuckuck, Star oder dem Kiebitz. Über den Winter wurde sich dann am Futterhaus über die Zeit getröstet. Denn zu den daheimgebliebenen Vögeln kamen aus anderen Gebieten neue Gäste hinzu. Zwar fehlte mir als Kind ein ornithologisch versiertes Elternteil. Ohne Zweifel hätte ich dann viele Arten schon eher kennengelernt. Meiner Freude an der Naturentdeckung tat dieser Umstand aber keinen Abbruch. Umso mehr mussten Bücher, Tierfilme, Museen und Tierparks herhalten. Erst später lernte ich eine Gruppe Naturschützer kennen. Von den heutigen Möglichkeiten der Wissensvermittlung in Sachen Natur konnte man vor fünfzig vierzig Jahren nur träumen. Aktuell sind die ersten Vögel wie die Mauersegler oder auch die Weißstörche schon auf dem Weg Richtung Süden. Andere Arten sammeln sich zur Zeit zu großen Schwärmen, um ihre Reise erst noch anzutreten. Vielfach fallen dem aufmerksamen Betrachter die großen Schwärme an Staren auf, die man nun auf den Wiesen sehen kann. Man hört die Rufe der Gänse und Kraniche am Himmel. Andere Vogelarten, wie beispielsweise das Rotkehlchen oder der Kuckuck unternehmen den Vogelzug als Einzelvögel eher heimlich.

Starke Leistungen beim Vogelzug Die Leistungen der Vögel beim Vogelzug lassen mich immer noch jedes Mal erstaunen. Nicht nur die körperlichen. Vergleicht man Vögel und unsere (sogenannte) hochentwickelte Spezies miteinander, wird schnell klar, dass die Vögel mehr leisten können, als wir. Die meisten Vögel in Europa wandern in Höhen von bis zu 1.000 Metern. Peter Berthold (ehemaliger Leiter der Vogelwarte Radolfzell) berichtet von Schwänen, die in 8.000 Metern Höhe geflogen sind. Zugvögel, die über den Himalaja fliegen, müssen sogar Höhen bis zu 10.000 Metern erreichen. Und das machen de Vögel ohne moderne Hilfsmittel oder Maschinen! Die meisten Vogelarten wandern in der Nacht. Speziell für die Leichtgewichte unter den Vögel ist der Nachtzug energiesparender, weil sie sich nicht der Hitze und den dadurch verursachten Luftturbulenzen aussetzen müssen. Grosse und schwere Vögel bevorzugen die bessere Thermik am Tage. Sie lassen sich durch die wärmeren Luftmassen nach oben tragen und segeln dann in die gewünschte Zugrichtung. Oftmals nutzen sie dabei auch die bekannte V-Formation, die wir dann am Himmel sehen und auch hören können. Die zurückgelegten Strecken lassen sich dabei auch sehen. 2007 wurde die Pfuhlschnepfe E7 erfasst, wie sie ihren 11.500 Kilometer langen Flug von Alaska nach Neuseeland nonstop durchgeflogen ist. Schafft das überhaupt ein modernes Flugzeug? Selbst wie die Vögel sich auf ihrem Zug orientieren ist unserer Wissenschaft noch nicht vollständig bekannt. Vor allem scheinen sie hier ihren "inneren Kompass" zu benutzen. Der ist wahrscheinlich die Folge eines Magnetsinnes. Die Vögel orientieren sich dabei am Magnetfeld der Erde. Wird das Magnetfeld durch Elektrosmog im Frequenzbereich von zwei Kilohertz bis fünf Megahertz (normale Haushaltsgeräte) gestört, verlieren die Vögel in diesem Bereich die Orientierung. Entfernen sie sich allerdings aus diesem Gebiet, können sie sich wieder problemlos zurecht finden. Auch am Stand der Sonne, den Sternen und auch an Landmarken sollen sich die Vögel orientieren. Seit Jahrzehnten schon wird der Vogelzug intensiv erforscht. Immer noch werden Vögel beringt, um die Zugrouten weiter zu verfolgen. Mehr und mehr wird aber auch die Digitalisierung zur Forschung genutzt. Teilweise kann die Reise der besenderten Tiere auch für den wissenschaftlichen Laien online nachverfolgt werden.

Was sind eigentlich Zugvögel? Als Zugvogel wird eine Vogelart bezeichnet, wenn sie die verschiedenen Jahreszeiten an unterschiedlichen Orten verbringt. Zieht nur ein Teil einer Vogelpopulation, bezeichnet man diese Arten als Teilzieher. Strichvögel sind Vögel, die im Winter ihr Brutgebiet verlassen, aber in denselben Breiten bleiben. Vögel, die nicht zu den Zugvögeln gehören, bezeichnen wir als Standvögel. Zugvögel werden unterteilt in Langstrecken-, Mittelstrecken- und Kurzstreckenzieher. Der bei uns bekannteste Kurzstreckenzieher ist wohl das Rotkehlchen. Die Mehrzahl der mitteleuropäischen Rotkehlchen verbringt den Winter in Südeuropa. In unseren Breiten sind dann eher die Rotkehlchen aus Nord- und Nordosteuropa anzutreffen. Die Winterquartiere der meisten Kurzstreckenzieher liegen meistens nicht weiter als 2.000 Kilometer vom Brutgebiet entfernt. Der Kurzstreckenzug wird auch eher von klimatischen als von genetischen Faktoren ausgelöst. Langstreckenzieher sind dagegen genetisch auf ihr Zugverhalten "programmiert". Ihre Überwinterungsgebiete liegen in der Regel mehr als 4.000 Kilometer entfernt. Für unsere mitteleuropäischen Arten liegen diese Gebiete südlich der Sahara bis hinunter nach Südafrika. Der extremste Langstreckenzieher ist aber wohl die Küstenseeschwalbe. Jedes Jahr legt sie die Strecke aus ihrem Brutgebiet in der Arktis in ihr Überwinterungsquartier in der Antarktis zurück. Und das natürlich jedes Jahr 2 Mal! Typische Langstreckenzieher aus unseren Breiten sind Weißstörche, Rauchschwalben und Mauersegler. Irgendwo dazwischen liegen die Mittelstreckenzieher. Dabei sind die Übergänge fliessend. Meistens ziehen Mittelstreckenzieher in zahlreichen Etappen zum Ziel. Viele Drosselarten gehören zu dieser Gruppe von Zugvögeln.

Ein Zug voller Gefahren So romantisch wie sich die Reise der Vögel anhört ist der Vogelzug aber nicht. Viele Gefahren lauern auf die Flieger. Nicht nur natürliche Hindernisse wie Sturm oder Gewitter müssen die Reisenden überstehen. Gebirgszüge müssen passiert und lebensfeindliche Gebiete wie Sandwüsten oder Meere überquert werden. Auch der Mensch wird den ziehenden Vögeln zur Gefahr. Rund um das Mittelmeer wird Singvogelfang in grossen Stil betrieben. Die 700 Kilometer lange Küste von Ägypten ist fast vollständig mit illegalen Fangnetzen versehen. Hier verfangen sich nach dem kräftezehrenden Flug über das Mittelmeer Millionen von Zugvögel und werden als Delikatessen auf den Märkten verkauft. Aber auch in EU-Ländern ist heute die Vogeljagd immer noch ein Thema. Malta hat zwar nach dem EU-Beitritt 2004 die Vogeljagd offiziell verboten. Dennoch wird sie heute noch - auch mit behördlichem Nichtstun - geduldet. Aber auch in Deutschland lauern Gefahren. Ungeschützte Hochspannungsleitungen, die Invasion der Windkraftanlagen und Nahrungsmangel setzen den Zugvögeln zu. Hinzu kommen dann natürlich noch die vielen Menschen, die in der Natur Ruhe und Erholung suchen und auch mal ein paar Tiere "gucken wollen". Ich habe nichts gegen Menschen, die sich für die Natur interessieren und die sich unter Einhaltung der normalen Umgangsformen in der Natur bewegen. Aber es gibt ja noch jene, denen anscheinend alles ausser ihrem eigenen ICH egal ist. Aufgrund des Klimawandels verändert sich heute schon das Zugverhalten. Immer mehr Vögel überwintern nun auch in Mitteleuropa. Einige Starenpopulationen haben ihren Zugweg bereits umgekehrt und überwintern in nördlichen grossen Städten. Hier in den Städten finden sie auch im Winter ein ausreichendes Nahrungsangebot.

Wo kann ich den Vogelzug beobachten? Pauschal gesagt, kann der Vogelzug überall beobachtet werden. Dazu muss man nur mit offenen Augen und Ohren durch die Natur gehen. Gerade im Herbst fallen viele Gruppen von Vögel auf, die beim Näherkommen plötzlich aus dem Gebüsch auffliegen. Oder die Vögel sitzen aufgereiht auf einem Zaun oder Stromdraht. Grosse Vögel wie Enten, Störche und Kraniche machen mit lauten Rufen auf sich aufmerksam. Dann blickt man nach oben und entdeckt die bekannte V-Formation. Während des Zuges steuern viele Vögel Ratsgebiete an. Diese sind wichtig, weil die Vögel an diesen Orten Pausen einlegen und neue Kräfte sammeln können für ihren weiteren Zug. Ein solches Gebiet ist zum Beispiel der Park links der Weser in Bremen. Hier in der Nähe der Stadt kann man leicht einige Entdeckungen machen. Gerade die großen und bekannten Vogelarten wie die Graugans kann man wunderbar beobachten. Vielleicht kennst du in deiner Stadt auch solche kleine Parks oder Naturschutzgebiete? In den großen Flußauen oder aber auch an den norddeutschen Küsten kann man besonders gut rastende Wasservögel sehen. Ein markanter Anziehungspunkt für viele der Zugvögel ist das Wattenmeer, welches zur Zugzeit Millionen von Wat- und anderen Wasservögeln beherbergt. Mit den Zugvogeltagen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wird mittlerweile jedes Jahr mit vielfältigen Angeboten über den Vogelzug informiert.

Was benötige ich zum Beobachten? Bei der Beobachtung empfiehlt es sich ein Fernglas mitzunehmen. An vielen Beobachtungspunkten, die betreut werden, gibt es mittlerweile auch Spektive und Ferngläser zur Mitbenutzung - gerade bei den Zugvogeltagen. Wenn man allerdings auf eigene Faust im Gelände unterwegs ist, kann es schon verdriesslich sein, wenn man kein Fernglas dabei hat. Für die Fotografen empfehle ich auf alle Fälle ein Tele(zoom)objektiv. Ich selbst fotografiere gern mit dem TAMRON SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD* (Werbung, weil Marken- und Produktnennung). Ein stabiles Stativ ist von Vorteil. Ich benutze mittlerweile gern für solche Fototouren, an denen ich viel unterwegs bin, ein Einbeinstativ. Mir gefällt dabei, dass ich schneller den Ort wechseln und die Kamera schneller drehen kann. Zudem ist das Fotografieren damit nicht so ermüdend wie im Freihandbetrieb. Dass die rastenden Tiere bei der Beobachtung nicht gestört werden sollte sich für den Naturfreund von selbst verstehen. Dazu gehört auch, möglichst unauffällige Kleidung zu tragen. Wer in roter oder gelber Outdoorjacke hinter einer Gruppe von Vögel hinterher rennt, der hat meiner Meinung nach nichts in der Natur zu suchen. Wetterfest sollte die Kleidung sein, vor allem im Herbst kann es bei windigem und feuchtem Wetter schon recht ungemütlich werden. Aber wie gesagt - bitte nicht in irgendwelchen auffälligen Farben. Auch auf möglichst geräuschlose Kleidung sollte geachtet werden. Nichts ist schlimmer als Kleidung, bei jeder Bewegung raschelt oder von der ständig irgendwelche Teile im Wind wehen.

Spots für faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug Nicht nur die Wattenmeergebiete in Deutschland sind als Spots für phänomenale Vogelbeobachtungen geeignet. Hier habe ich ein paar Ideen (auch anderer Blogger) für euch aufgelistet: - Kraniche in der Diepholzer Moorniederung - Nationalpark Thy in Dänemark - Birdwatching in der Bretagne - Rieselfelder im Münsterland - Ringelgänse auf Hallig Hooge Marion berichtet auf ihrer Webseite escape-from-reality.de von ihrer Suche nach der Sort Sol. Den Ausdruck hörte ich damit auch zum ersten Mal. Darum möchte ich euch den Artikel empfehlen. Früher waren auch in unseren Breiten die grossen Starenschwärme ein Erlebnis. Jetzt bist du dran! Hast du den Vogelzug schon einmal bewusst erlebt? Was war dein aufregendster Moment dabei? Welche besonderen Arten hast du schon beobachten können? Read the full article
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Vogelwarte Helgoland: Dem Vogelzug auf der Spur
Am 1. April 1910 wurde die Vogelwarte auf der Insel Helgoland eröffnet - ein Meilenstein in der Erforschung des Vogelzuges.
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Fwd: Workshop: CzechRepublic.Genomics.Jan5-18
Begin forwarded message: > From: [email protected] > Subject: Workshop: CzechRepublic.Genomics.Jan5-18 > Date: 5 September 2024 at 06:13:33 BST > To: [email protected] > > > Hello EvolDir Community! > > A reminder that the deadline to apply for the 2025 Workshop on Genomics > (see below) is in two weeks time (18th September). > > PHILOSOPHY > Our philosophy is to train participants in the most relevant topics in > genomics, in a vibrant, immersive and inclusive environment. The Workshop > on Genomics was developed in response to the increasing demand for training > on how to effectively analyse and manage data generated by modern > sequencing technologies. The Workshop curriculum includes extensive > coverage of fundamental techniques required of all studies utilising modern > sequencing data. This is the 14th time the Workshop on Genomics will be > held in the Czech Republic. > > APPLICATION > The Workshop on Genomics 2025 is now open for Applications! Deadline is > 18th September 2024. > https://ift.tt/HTeSu8k > > > DATES > The workshop will be held from the 5 - 18th January, 2025 in Cesky Krumlov, > Czech Republic. The workshop runs daily from 9 to 22 for two weeks, with > Sunday kept free for town activities. > > PROGRAM > The 2025 program can be found here: > https://ift.tt/C6mI2wD and includes all things > genomics, from UNIX and R, genome assembly and annotation, SNP and SV > calling, pangenomics, population genomics, transcriptomics and RNAseq gene > expression analysis, comparative genomics, microbiome analysis, > transposable element analysis and BIG data. > > WHO WE ARE > Organisers: we are a friendly and approachable group of scientists working > in diverse fields of genomics. Every year we gather a group of experts in > genomics from across the world to come and teach genomics in the beautiful > Czech Republic. > > Our workshop team this year includes: Mike Zody (New York Genome Centre), > Guy Leonard (University of Oxford), Merc� Montoliu Ner�n (Uppsala > University), Rayan Chikhi (Institut Pasteur), Camille Marchet (University > of Lille), Antoine Limasset (University of Lille), Katharina Hoff > (University of Greifsald), Fritz Sedlazeck (Baylor College of Medicine), > Erik Garrison (University of Tennessee), Chris Wheat (Stockholm > University), Evan Eichler (University of Washington), Vincenza Colonna > (IGB-CNR, Naples / University of Tennessee), Brian Haas (Broad Institute), > Rachel Steward (Lund University), Sonya Dyhrman (Columbia University), > Francesco Cicconardi (University of Bristol), David Barnett (Maasricht > University), Marcela Uliano-Silva (Wellcome Sanger Institute), Valentina > Peona (Swedish Natural Museum / Swiss Vogelwarte, and Dag Ahr�n (Lund > University). > > COST > The Workshop registration fee is $1,950. > Note that this amount does not cover travel, lodging or boarding. > Please note that we also have Equal Opportunities funding available for > participants travelling from low / middle-low income countries. Please see > https://ift.tt/XAK2zlQ for more information. > > FAQs > https://ift.tt/ME3mRXr > Any further questions or queries should be directed to > [email protected] > > The Workshop on Genomics 2025 Team :) > > Josephine Paris > Rayan Chikhi > Joan Ferrer Obiol > Guy Leonard > Merc� Montoliu Ner�n > Daniel Kintzl > Scott Handley > > evomics workshops
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