#viel weiter bin ich aber auch noch nicht hatte heute wenig zeit zum lesen zwischen den seminaren
Explore tagged Tumblr posts
Text
Liebs. Peter is just like me fr.
#wenn justus mich nachts um zwei anrufen würde um mir von einem *potenziellen* neuen fall zu erzählen wären wir freunde gewesen#(stellt sich mir honestly auch die frage. *wie* ruft er bob an.#gibts da eigentlich schon handys oder hat er straight up die ganze familie andrews wachgeklingelt???)#aber ich bin halt 100% peter#schlafen geht immer#die drei fragezeichen#drei fragezeichen#der giftige gockel#justus jonas#peter shaw#kelly madigan#kaj rambles#viel weiter bin ich aber auch noch nicht hatte heute wenig zeit zum lesen zwischen den seminaren
21 notes
·
View notes
Text
Blast from the past
Sie klappte den Laptop zu, etwas fester als es nötig gewesen wäre. Sie richtete sich auf, schloss ihre Augen, steckte ihre rotblonden Strähnen hinter ihre kleinen Ohren. Atmete tief durch. Das darf doch wirklich wohl nicht wahr sein, denkt sie sich. Dieses Gesicht, das kleine wissende Grinsen. Sein Augenzwinkern zum Schluss. Oh ja, er wusste Bescheid. Kurz hatte sie gehofft, dass er sie vielleicht nicht erkennen würde. Dass 12 Jahre eine lange Zeit sein könnten. Aber nicht für ihn. Und nicht für sie.
Das war der letzte Call des Tages, wie immer mühsam im Homeoffice. Gesa stand auf von ihrem Schreibtisch, sie war noch immer aufgewühlt. Rannte mit ihren Gedanken in ihrer Dachgeschosswohnung auf und ab. Damit hatte sie echt nicht gerechnet. Sie wog ihre Optionen ab. Sie bleib vor einem bodenlangen Spiegel im Flur stehen. Ihre langen Beine steckten in Leggins, eine einfache weiße Bluse rundete ihren Look ab. Die 34 Jahre sah man ihr definitiv noch nicht an. Sie schaffte es jedoch nicht lange, sich ab zu lenken. Und kam immer wieder auf das gerade erlebte zurück.
In dem Call wurde ihr gerade ihr zukünftiger Chef vorgestellt. Der neue nationalweite Leiter des deutschen Ablegers eines internationalen Sozialdienstes, bei dem Gesa seit nun 8 Jahren arbeitete. Sie würde ihm direkt unterstellt sein, würden viel zusammen arbeiten, sich mindestens einmal wöchentlich sehen, auch viel gemeinsam unterwegs ein. Ihr neuer Chef hieß Jake Henderson, ein großer bulliger Afro-Amerikaner, der allerdings seit seinem 8. Lebensjahr in Deutschland lebte, und seit Jahrzehnten in der Organisation war, um jetzt, mit 52 Jahren noch das ganze Gebiet zu übernehmen. Die Sache war: Gesa hatte Jake schon einmal kennen gelernt. Und das könnte noch zum Problem werden.
Es war das Jahr 2009. Ein warmer Frühsommertag. Gesa war damals noch eine von vielen hoffnungsvollen Sozialpädagogik-Studentinnen auf der Uni, noch weit entfernt von der heutigen Dachgeschosswohnung in der Innenstadt. Sie hatte an diesem Tag schon eine Vorlesung besucht, und mit zwei Freundinnen in einem Café die letzten Notizen zum Lernstoff ausgetauscht. Es war bald Prüfungszeit. Bevor sie allerdings abends wieder die Bücher wälzen konnte, hatte sie noch etwas zu tun. Ein Termin in ihrem Kalender, wie sie seit ein paar Wochen immer häufiger waren. Daher machte sie sich auf in Richtung Hauptplatz, zum alten Astoria-Hotel. Ein fast schon zu kurzer, karierter Rock flatterte aufgeregt in der leichten Sommerbrise, ein knappes, weißes T-Shirt zeigte ihren knackigen Körper von der besten Seite. Heels mit einem kleinen Absatz rundeten das Outfit ab. Nicht wenige männliche – und auch einige weibliche – Augenpaare drehten sich nach der süßen Studentin um, als sie zielsicher durch die Fußgängerzone schritt. Als sie auf den Platz vor dem Hotel einbog, begann ihr nun schon vertrautes Kribbeln in der Magengegend einzusetzen. Wie immer kannte sie nur einen Namen und ein Hotelzimmer. Das gefiel Gesa schon auch am Escort-Dasein, dieses Geheimnisvolle. Natürlich auch das Geld, das war ja der Grund, warum sie seit 4 Monaten 2-3 pro Woche „unterwegs“ war. Aber schon auch dieses Wissen, etwas Geheimes zu tun, das regte sie an.
Begonnen hatte es wirklich nur als Begleitservice, zum Abendessen, auf Firmenfeiern oder Galaabende. Bald aber machte die Vermittlungsagentur ihr klar, wie viel finanzielles Potential noch in der Arbeit steckte, wenn sie sich auch andere körperliche Dienstleistungen ihren Klienten anbot. Ein Beispielrechnung, was sie für ein paar Stunden Arbeit mit nach Hause nehmen würde, überzeugten sie fast sofort. Immer besser als jede freie Minute in der Bar zu kellnern, dachte sich die 20-Jährige. Die ersten dementsprechenden Erfahrungen ließen nicht lange auf sich warten. Da waren Blowjobs in Autos von abgearbeiteten Geschäftsmännern. Quickies auf diversen Restauranttoiletten, so sie mit tropfender Spalte wieder Minuten später am Tisch saß und versuchte, den Konversationen der anderen zu lauschen. Dann gab es die Unerfahrenen, die Schüchternen, die ohne Stress und Druck mit einer Frau zusammen sein wollten. Gesa kümmerte sich immer gut um sie, übernahm das Ruder und führte sie ein in die hohe Kunst der Befriedigung. Und dann waren die ganzen Nächte, die All-Nighter, die sich die süße Gesa für eine heftige Summe in ihr Hotelzimmer holten und dann recht frei über ihren Körper verfügten. Letzte Woche wurde sie von einem alten Biologen gebucht, der für einen Kongress in der Stadt war. Und was ihm vielleicht in äußerem Auftreten fehlte, machte er in Erfahrung und Ausstattung wieder wett. So eine Spielzeugsammlung, mit der er sie erwartete, hatte sie noch nie gesehen. Der alte Mann hielt sie mit seinen gekonnten Fingern und einige Massagegeräten stundenlang immer knapp vor einem erlösenden Orgasmus, was sie fast verrückt machte. Und wahnsinnig erregte. Schlussendlich ließ er sich von ihr anbetteln, dass er sie doch bitte erlöse. Und das tat er dann auch. Gesa verbrachte den nächsten Tag schlafend im Bett, so fertig hatte sie der alte Mann gemacht. Ihre Mitbewohnerinnen wussten von ihrem neuen Nebenjob nichts, und dachten sich, dass sie einfach zu viel gefeiert hatte.
In Gedanken an der Vorwoche betrat Gesa nun leicht kribbelig die Lobby des Hotels. Zimmer 204, 2. Stock. Sie klopfte leicht dreimal. Die Tür schwang auf und er stand vor ihr. 1,95 groß, muskulös, ein weißes Hemd mit offenem ersten Knopf und eine dunkelblaue Anzughose. Ca. 40 Jahre alt, schätzte sie. Kurzgeschorene schwarze Haare. Zwei dunkelbraune Augen, die sie von Kopf bis Fuß musterten. Und seine glänzende schwarze Haut, ein perfekter Kontrast für sein weißes Hemd. Gesa lächelte ihn an. Denn was sie sah, gefiel ihr, das war nicht bei jedem Klienten so. Dieser aber war ganz nach ihrem Geschmack. Die Schmetterlinge im Bauch wurden heftiger. „Du musst Klara sein, bitte komm rein“, sagte er in einer tiefen, sonoren Stimme und bat sie in sein Zimmer. Klara war ihr Pseudonym, mit dem sie auf der Website der Agentur buchbar war. Es war für Gesa auch so etwas wie eine Maske. Als Klara kannte sie alles machen, hatte keine Tabus, musste niemanden Rechenschaft ablegen. Konnte ihre Sexualität voll ausleben. Und es auch genießen.
Sie machte ein paar Schritte ins Hotelzimmer, in Richtung Bett. Der obligatorische Umschlag mit Geld lag auf dem kleinen Tisch an der Wand, direkt neben einer Flasche Champagner und zwei Gläsern. Der schwarze Hüne stellte sich als Jake vor, der viel herumreiste und deswegen immer wieder auf Gesellschaft aus war. Als er die zwei Gläser einschenkte, dachte sich Gesa, dass dieser Typ kein Problem haben sollte, in jedem Club der Stadt heut Abend eine willige Begleitung aufzugabeln. Warum also buchte er ein Escort Girl? Sie beschloss, es einfach hinzunehmen, schließlich war das ja auch Teil des Jobs, nicht nachfragen, warum. Und: Sie hatte ein Faible für schwarze Männer, also war es ihr im Moment nur recht. Mit dem Kuvert in der Hand stöckelte sie in ihren Heels zum Fenster, gespannt, was die nächsten Stunden so bringen würden. Er hat das all-inclusive Package gebucht, also war alles erlaubt. Sie zählte kurz das Kuvert nach, es war alles da. Zufrieden drehte sie sich um, lächelte ihr blendendes Lächeln und nahm dankend das Glas Champagner. „Auf einen guten Abend.“
Diese besondere Phase zwischen Ankommen und Loslegen war für Gesa immer besonders interessant, offenbarten sie doch die unterschiedlichsten Persönlichkeiten ihrer Klienten. Manche fielen mit der Tür buchstäblich ins Haus, hatten sie schon nach wenigen Minuten im Bett. Andere ließen sich enorm viel Zeit, wollten sie kennen lernen. Jake hier war irgendwo dazwischen, sie konnte ihn noch schwer lesen. Aber der ca. doppelt so alte Mann vor ihr strömte eine ungeheure Anziehungskraft auf sie gerade aus, und da sprach nicht nur der Champagner, als sie sich gegenüberstanden. Ein Mann, der wusste, was er wollte. Und Erfahrung hatte. Mit einem Pokerface durchdrang sein Blick ihren Körper, sie fühlte sich auch noch in ihrem Outfit plötzlich sehr nackt. Jake trank sein Glas aus, stellte es auf den Tisch zurück und trat einen Schritt auf Gesa zu. „Ich bin froh, dass du da bist. Was jetzt passieren wird, brauche ich dringend“, raunte er ihr zu. Wortlos nahm er ihr ihr Glas aus der Hand und stellt es weg. Ein weiterer Schritt und ihre Körper waren nur mehr wenige Zentimeter voneinander entfernt. Gesa blickt auf in sein kantiges Gesicht. Sie roch seinen Duft, seinen männlichen Geruch. Seine Stimme war jetzt bestimmter, als er zu ihr herabblickte. „Dreh dich um, Klara“. Mit einem schelmischen Grinsen folgte Gesa diesem Kommando und dreht ihm den Rücken zu und ließ sich gegen seinen Rücken lehnen. Sein harter Brustkorb war warm, als sie seinen Atem im Nacken spürte. Das ließ sie alles nicht mehr kalt, sie spürte ihre Erregung sich ausbreiten in ihrem Körper. Er griff in seine Gesäßtasche und holte etwas heraus. Es war eine zusammengelegte Krawatte, die er langsam ausrollte. Dann hielt er ihre Hände hinter ihrem Rücken zusammen und begann, sie mit sicheren Handgriffen mit seiner Krawatte zusammenzubinden. Die Seidenkrawatte tat nicht weh, jedoch war der Knoten fest und sie konnte nun ihre Hände nicht mehr bewegen. Als Gesa realisierte, was gerade passiert, drehte sie ihren Kopf und versuchte, in seinem Gesicht etwas deuten zu können. Doch vergebens. Stattdessen flüsterte er ihr ins Ohr „Knie dich hin, Kleines“. Wieder folgte sie seiner Anweisung, drehte sich um und kniete nun vor ihm neben das Bett, mit den Händen auf dem Rücken zusammengebunden. Erwartungsvoll schaute sie nach oben, in sein Gesicht. Dort schimmerte zum ersten Mal etwas wie Erregung in seinen Augen. Er zog eine kleine Tasche unter dem Bett hervor und holte etwas heraus. Als er sich umdrehte, hatte er einen enorm großen schwarzen Dildo in der Hand.
Er setzte ihn sofort der überraschten Gesa an die Lippen und sagte nur „Mund auf“. Ihre Lippen gaben nach und Jake schob ihr den Dildo ganz langsam immer tiefer in den Hals. Interessiert wollte er testen, wie tief sie dieses Spielzeug schon in ihren Hals bekam. Ein einsam erhobene Augenbraue signalisierte seine Überraschung, als die 20-jährige Studentin vor ihm den großen Dildo auf Anhieb fast ganz schluckte. Er vergrub eine Hand in ihre Haare, mit der anderen begann er, Gesas Mund mit dem mittlerweile nassen Dildo hart zu penetrieren. Gesa war vollkommen ausgefüllt von dem Prügel, und setzte ihre ganzen Blaskünste ein, um Jake zu gefallen. Die ganze Szenerie turnte sie an, beide noch voll angezogen, mit diesem harten schwarzen Plastikding im Mund, wo sie hoffte, bald das Gegenstück aus Fleisch und Blut dazu zu Gesicht zu bekommen. Auch Jake gefiel, was er sah. Die immer stärker anwachsende Ausbeulung in seiner Anzughose war der beste Beweis dafür.
Mit ihrem vollen Einsatz lief Speichel aus ihren Mundwinkeln, über das Kinn und tropfte auf den Boden. Obwohl Gesa ein kleines bisschen stolz war, ihre oralen Fähigkeiten auch in ihrem noch jungen Alter schon perfektioniert zu haben, war der unablässige Druck durch Jakes Hand doch nicht so einfach. Nach mehreren Minuten zog der schwarze Hüne den Dildo aus ihrem Mund heraus, die langen Speichelfäden zogen sich noch mit, während Gesa tief Luft holte. „Ich glaube, jetzt bist du bereit für the real thing“, sagte Jake leise aber bestimmt. Er schmiss den Dildo aufs Bett und öffnete den Reißverschluss seiner Hose, ohne den Gürtel zu öffnen. Gesa leckte sich verführerisch die Lippen, war sich ihrer knieenden und ausgelieferten Position sehr bewusst, was sie noch heißer machte.
Jake griff beherzt in seine Hose und es dauerte nicht lange, bis er einen enorm großen, adrigen Schwanz zu Tage förderte. Er war zu zwei Drittel hart, aber noch nicht komplett ausgefahren. Eine enorm große, safte Eichel lugte unter einer Vorhaut hervor, mitsamt erste Erregungstropfen. Gesa sah schnell, dass Jakes Schwanz in Dicke und Länge nichts dem Dildo nachstand, ganz im Gegenteil. So ein riesiges Ding hatte sie wirklich noch nicht vor ihr. Das allein machte Gesa schon etwas feuchter. Jake spürte das, und kam näher. Mit einer Hand packte er sein Rohr und führte es seiner Gespielen zu den Lippen, die sich erwartungsfroh für ihn schon öffnen. Im letzten Moment aber änderte er die Richtung und drapierte sein stetig wachsendes Gerät quer über Gesas Kopf, sodass die kleine Studentin schon spüren konnte, mit welchem Hammer sie es hier zu tun hatte. Das allein ließ Gesa einen kleinen Seufzer ausstoßen, als sie die Schwere dieses Schwanzes auf ihrem Gesicht spürte. Und diese Dominanz, die von dieser Geste ausging, dass er sie als Seines markierte. Dann ging es ganz schnell und Jake schob ihr seinen Schwanz zwischen die Lippen. Gesa, immer noch mit den Händen am Rücken, begann sofort, wie besessen an dem schwarzen Prügel zu saugen. Ließ ihre Zungen entlang des langen Schafts verlaufen, zog die Adern nach. Landete schnell bei seinen Eiern, an denen sie saugte. Jake ließ sie voll gewähren, seufzte nur seine Zustimmung. Dann nahm sie ihn tief, soweit sie konnte. Spürte das heiße harte Fleisch in ihrem Mund, bearbeitete ihn voll und ganz.
Wie immer freute sie sich auf den Moment, wo er seinen Kopf in den Nacken warf, weil er ihre Behandlungen zu sehr genoss. Und auch Jake tat ihr tatsächlich diesen Gefallen, als sie drei Viertel seines mittlerweile harten Prügels in ihrem Mund und Hals verschwinden ließ. Im nächsten Augenblick spürte Gesa allerdings seine beiden Hände an ihrem Hinterkopf, die sie bestimmt näher in seine Richtung zogen um auch noch die restliche Distanz zurückzulegen. Als sie schlussendlich auf Widerstand stieß, setzten seine Hände noch größeren Druck ein und schoben ihren Kopf direkt an seinen Bauch. Dort ließ er sie kurz verweilen; Gesa kannte diese Position, auch noch nie mit so einem Gerät in ihrem Hals. Als schön langsam der Atem zur Neige ginge und er ihre Bewegungen spürte, zählte er leise von 10 rückwärts. 10, 9, 8, 7, er spürte ihren Kopf, der sich von seinem schwarzen Rohr zurück ziehen wollte, doch seine starken Hände blieben standhaft. 6, 5, 4, sie bewegte ihren ganzen Oberkörper, wollte sich aus der Entklammerung befreien, aber nichts da. 3, 2, 1. Mit einem lauten Schnaufen entließ er Gesa von seinem Schwanz. Sie atmete dankbar auf, ihr Gesicht verschmiert von Speichel und den Tränen aus den wässrigen Augen. Jake schien allerdings zufrieden, registrierte sie mit einem Gefühl der Bestätigung, als er wieder nach ihr griff und für die nächsten Minuten ihren Mund mit langsamen und nicht mehr so tiefen Stößen zu ficken begann. Die Geräusche von dem Facefuck erfüllten den Raum, ein leichtes Würgen und Sabbern. Gesa liebte sowas. Sie genoss es, den schwarzen Hünen mit ihrem Mund zu befriedigen, für ihn der Ort zu sein, wo er sich befriedigte. Inzwischen war das Kribbeln zwischen ihren Beinen schon zu einer ordentlichen Erregung angewachsen, um die sie sich liebend gerne gekümmert hätte. Aber die Hände waren noch immer in Jakes Krawatte zu Untätigkeit verbannt.
Mit einem Mal verspürte sie allerdings eine Leere. Sie blickte auf zu ihrem schwarzen Klienten. Mit seinem pulsierenden Rohr stand er vor ihr, langsam massierte er es. In seinen Augen erkannte Gesa nun etwas mehr, etwas Neues. Verlangen. Er packte sie an einem Oberarm und zog sie auf die Beine. Zielstrebig bugsierte er sie auf das Bett, ließ sie hinknien und schubste sie dann auf die Matratze, sodass sie nur mehr ihren Po in die Luft reckte, der Kopf lag auf den Laken. Ihr kleiner Rock war schon hochgerutscht und ihr war von der schnellen Bewegung in Verbindung mit ihrem Erregungszustand kurz etwas schwummerig. Das nächste, was sie fühlte, waren seine starken Finger an ihren entblößten Pobacken. Stark massierten sie sie, immer wieder unterbrochen durch leichte Schläge. Ihr Knackarsch war ein großer Pluspunkt bei ihren sexuellen Abenteuern, das wusste Gesa. Jetzt begann Jake, ihre knackigen Pobacken auseinander zu ziehen, sodass nur mehr ihr knapper schwarzer String ersichtlich war. Und sie war sich sicher, dass er jetzt auch schon den Beweis ihrer Erregung in ihrem Höschen sehen musste. Und genau eine Sekunde später folgten schon forschende Finger, die über den feuchten Stoff ihres Höschens rieben. Erkundeten, drückten, leicht rubbelten, sich vortasteten.
Gesa genoss seine Berührungen, genoss das Feuer, die sie immer weiter in ihr entfachten. Jetzt entledigte sich Jake ihres Strings, schob ihn ihr zu den Knien und zog ihn ihr dann gleich ganz aus. Mit einer fließenden Bewegung landete ihr String in seiner Hosentasche und seine Zunge an ihrer Spalte. Mit geübten Schlägen spürte sie seine feuchte Zunge entlang den Schamlippen, rauf zu ihrem Kitzler, stark daran saugend, was Gesa erste Freudenstöhner entlockte. Das spornte Jake weiter an und er verstärkte seine Zungenaktivitäten und schleckte die tropfende Pussy der halb so alten Studentin vor ihm richtig aus. Ihr Stöhnen wurde immer lauter, sie versuchte ihr Becken dieser so geübten Zungen entgegenzustrecken. Aber auch hier wieder ließ er plötzlich von ihr ab,
Ein härterer Schlag auf ihren Arsch ließ sie kurz und spitz aufschreien, dann spürte sie endlich die pralle Eichel seines großen Schwanz an ihrem Eingang. Sie konnte es kaum mehr erwarten, die ganze Tortur hatte sie so geil gemacht, sie sehnte sich danach, endlich gefüllt zu werden. Doch noch wollte Jake ihr diesen Gefallen nicht tun. Er klopfte mit seinem Rohr ihre knackigen Backen ab und striche mit der Eichel immer wieder über ihre nassen Lippen, benetzte sie mit ihrem Lustnektar. Das machte er für mehrere Minuten, bis Gesa unruhig mit ihrem Hintern hin und her wackelte. „Willst du meinen schwarzen Schwanz?“ fragte er hinterhältig, wohlwissend um die Lust, die die junge Frau vor ihm im Moment schon hatte. „Dann bitte mich darum, wie ein braves Mädchen“, hauchte Jake. Die Worte allein ließen Gesa etwas erzittern. „Bitte, gibs mir endlich. Schieb ihn doch rein. Gib mir deinen schwarzen Schwanz“, stöhnte sie ins Laken. Noch bevor sie zu Ende gesprochen hatte, erfüllte sie der schwarze Prügel, sie spürte die wohlige Dehnung, als er immer tiefer in sie vor drang. Es blieb ihr kurz die Luft weg, dann zog sich Jake wieder aus ihr heraus, nur um eine Sekunde später erneute ihre schmatzende Spalte mit seinem harten Rohr zu teilen. Im Gleichklang stöhnten sie beide auf. Jake griff nach Gesas Händen, die immer noch von seiner Krawatte am Rücken zusammengehalten wurden und begann, sie mit harten Stößen zu ficken. Tief drang er in die blonde Studentin vor, genoss es, sie zum Stöhnen zu bringen. Gesa wiederum gab sich ihrer Lust voll hin. Dem riesigen großen Schwanz, der sie gerade in einem Hotelbett dehnte, und sie dafür auch noch Geld bekam.
Immer wieder krallte sich Jake in ihre Pobacken, begann sogar, mit seinem Daumen an Gesa Poloch zu spielen und drang auch immer wieder kurz ein, was ihr noch zusätzliche Lustschauer über den Rücken jagte. Die Geräusche von harten, schnellen Sex hallten von den Wänden wider, die hastigen Atemzüge und wohligen Stöhngeräusche, mit denen sich beide zeigten, dass genau die richtigen Stellen getroffen werden. So trieb Jake Gesa vor sich her, sie war ihm ausgeliefert, als er sie auf seinem harten Rohr aufspießte. Nach einigen Minuten griff er sie sich an den Schultern und zog sie aufrecht an seine Brust, umfasste mit einem Arm ihren Oberkörper, der immer noch in einem T-Shirt steckte, dass mittlerweile vom Schweiß immer stärker durchnässt wurde. Eine Hand fand zielsicher ihre harten Nippeln unter dem Shirt und zogen stark daran, während seine Hüften immer lauter gegen Gesas Knackarsch knallten. Das war für Gesa fast zu viel, sie hing in Jakes Armen und war vollends im Lusttaumel. Sie wollte nur mehr ihren erlösenden Orgasmus haben. Ihr Augen rollten zurück, sie bockte seinem fetten Schwanz noch ein weiteres Mal entgegen, bis sich dann ihre Muskeln zusammenzogen, und eine riesige Welle der Erleichterung sie überschwappte. Fest an Jakes Brust gepresste, ihre Pussy noch weit gedehnt von seinem Megaschwanz, der immer noch in sie pumpte. Fest umklammerte Jake die junge Frau, die von Kopf bis Fuß noch die letzten Wellen ihres Höhepunkts auszitterte.
Gesa konnte sich nicht erinnern, wann sie zuletzt solch guten Sex hatte. Es war einfach alles. Der riesige harte schwarze Schwanz natürlich. Aber auch die Art und Weise, wie sich Jake bewusst einfach das nahm, was er wollte, machte sie ungemein an. Während sie schön langsam wieder ihren Höhepunkt abebben fühlte, spürte sie, wie er hinter ihr wieder das Tempo erhöhte und auch parallel ihren Po ordentlich versohlte, was ihr empfindliches Lustzentrum schon wieder weiter zum Vibrieren brachte. Nach einem besonders harten Stoß spürte Gesa dann, wie er sich in ihr verströmte, sein ganzes Sperma in ihr verteilte, Stoß um Stoß pumpend, mit einem sonoren Brummen begleitet. Als er sich aus ihr zurückzog, zog er ihre Spalte bewusst auseinander, schaut den klebrigen Tropfen seines weißen Safts zu, wie sie aus Gesa auf das Laken tropften. Immer noch mit Herzklopfen schaute Gesa zu, wie sich Jake nun erst langsam das weiße Hemd aufknöpfte, auszog und neben das Bett schmiss. Die Hose nun ebenfalls komplett weg. Er löste den Krawattenknoten ihrer Hände und zog ihr das T-Shirt über den Kopf, den Rock ließ er ihr aber. Die Heels genauso. Fast nackt rollte sich Gesa so nun auf den Rücken, beäugte den nackten schwarzen Hünen vor ihr, der ihr gerade einen Megaorgasmus beschwert hat. „Nicht schlecht fürs Erste, Kleines, aber wir haben noch viel vor“, sagte Jake mit einem hungrigen Grinsen, als er sich auf Gesa warf.
Der restliche Abend wurde zu einem Abend, an den sich Gesa noch lange erinnern sollte. Jake bewies eine enorme Standhaftigkeit, Körperbeherrschung und ungemeines Wissen über den weiblichen Körper, sodass er Gesa stundenlang von einem Orgasmus in den nächsten vögelte. Er legte ihre Beine auf seine Schultern und hämmerte tief und lange. Er rückte Gesa in die Piledriver-Position auf den Boden und wechselte im Minutentakt zwischen ihrer Pussy und ihrem Arschloch, dass er mit viel Gleitgel aus seiner Tasche bearbeitete. Unter lautem Quicken der Sprungfedern in der Matratze ritt Gesa seinen Prachtschwanz mehrmals ab. Zwischendrinn ließ er sich von Gesa immer wieder sein Rohr wieder hart lutschen, was diese nur genoss. An einem solchen Prachtschwanz zu nuckeln war eine Chance, die sie so schnell nicht mehr bekommen sollte. Er kam auf ihr, in jedes ihrer Löcher, er malte auf ihrem Gesicht mit seiner Sahne. Nach einem besonders harten Orgasmus – sie wusste nicht mehr, ob es der sechste oder siebte war- fiel sie in einen tiefen Schlaf.
Als sie aufwachte, war Jake verschwunden. Sie dachte zuerst an das Kuvert, aber das lag noch auf dem Tisch, sogar mit noch zwei Hunderterscheinen mehr dazu. Plus eine Notiz, wo er sich nochmals für die Nacht bedankte. Spermaüberströmt und durchgefickt ging Gesa erstmals unter die Dusche, und wusch sich die Spuren der Nacht so gut es geht von ihrem jungen Körper. Wow, das war wohl eines der heißesten Sexerlebnisse ihres Lebens, das trotz ihrer Jugend ja durchaus auf einiges Erlebte zurückblicken konnte.
Mit unsicheren Beinen schleppte sie sich dann nachhause. Sie dachte anfangs noch oft an Jake, über die Zeit und mit anderen Klienten aber verschwamm die Erinnerung immer mehr. Sie stoppte mit dem Escort-Dasein ein Jahr später, als sie eine gute bezahlte Fixanstellung in einem Unternehmen in ihrer Branche bekam. Sie entpuppte sich als harte und ehrgeizige Arbeiterin, mit viel Freude an Erfolg und Leistung. Das Escort Business vermisste sie nicht, auch wenn sie weiterhin sich in vielen Betten herumtrieb und ihren Spaß genoss. Seit damals frequentierte sie auch häufiger die paar HipHop Clubs in der Stadt, wo die Chance auf schwarze Männer größer war. Und Gesas Orgasmus-Quote ebenfalls höher war.
Wieder zurück im Jahr 2021 holte sie jetzt aber ausgerechnet diese Vergangenheit ein. Jake war offenbar ihr neuer Chef. Und er erinnerte sich noch gut an ihre gemeinsame Nacht. Schloss er doch ihr erstes Gespräch und Kennenlernen – das, wonach sie abrupt den Laptop schloss – mit dem Satz „Mach’s gut, Klara“ und einem Augenzwinkern ab. Ihr war klar, dass er sich noch an ihr verficktes Zusammentreffen erinnerte. Dabei wollte Gesa unter allen Umständen vermeiden, dass ihre Escort-Vergangenheit breiter bekannt wurde. Schlimm genug, dass ihr neuer Chef das wusste.
Zwei Tage später stand Gesa bei Jake zum ersten Mal im Büro. Er schloss die Tür und bat ihr den einzigen Stuhl vor seinem Schreibtisch an. Sie war entschlossen, das professionell zu regeln, schließlich ging es um ihre Karriere. „Hallo Gesa, wie geht’s dir? Oder soll ich besser Klara sagen?“ machte Jake das Thema sofort auf. Die 10 Jahre hatten ihm keineswegs geschadet, vor ihr saß immer noch ein attraktiver, riesiger schwarzer Mann mit undurchdringbaren Augen, makellos gekleidet wie schon damals. Auf seinem Schreibtisch erkannte sie Familienfotos, er hatte geheiratet und – oder vielleicht war es damals auch schon. „Das ist eine lange Zeit her, Jake. Und ich möchte, dass das auch unter uns bleibt. Das war eine Phase meines Lebens, mit der ich lange abgeschlossen habe.“ Jake richtete sich auf, ging um seinen Schreibtisch herum. Gesa wurde mulmig zumute, als sie seinen muskulösen Körper betrachtete. „Das verstehe ich natürlich. Und du bist eine der wichtigsten Mitarbeiterinnen hier, dein Wohlergehen liegt mir sehr am Herzen. Und gegenseitiges Vertrauen ist mir als Chef enorm wichtig.“ Das klang gut, dachte Gesa und entspannte sich. „Aber wenn ich eines in meinen 30 Jahren in diesem Business gelernt habe, dann das Kontrolle besser ist, zumindest am Anfang“. Mit diesen Worten lockerte der schwarze Hüne seine Krawatte, was Gesas Herz springen ließ. „Insofern liebe Klara“, fuhr er grinsend fort. „Knie nieder, Arme auf den Rücken, Mund auf, du weißt doch sicher noch wie das geht. Wenn du nicht willst, das die ganze Organisation von deiner Vergangenheit erfährt, dann zeigst du mir, ob du immer noch so gern schwarze Schwänze lutscht wie damals. Du warst wirklich einer der besten Ficks, die ich hatte.“ Das letzte Kompliment registrierte leicht bei Gesa, als sie resignierend und auch leicht erregt auf den Boden sank. Ein schneller Blick, ob auch die Tür wirklich zu war. Dann holte Jake schon sein Monster heraus und hielt es erwartungsvoll Gesa vor ihre Lippen. Auf einem Mal war sie wieder 20, musste Schwänze befriedigen für ihre wirtschaftliche Zukunft. Und in ihr regte sich wieder diese tabulose Person, die nun einfach ihrer Lust die Zügel übergab und sich diesem schwarzen Lustspender hingab. Sie blickte Jake in die Augen. Und leckte sich lachend die Lippen, bevor sie ihn tief in ihrem Mund aufnahm. Und ein neues Kapitel ihrer sexuellen Abenteuer aufmachte.
C grandefinale
130 notes
·
View notes
Text
12.10.2019: Ich weiß nur, dass ich da wohnen will, wo du wohnst.
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Samstag, 15:40 Uhr
Matteo: *hat die Tasche, die David gepackt hat, auf sein Fahrrad geschnallt und fährt zum Pool* *ist zehn Minuten vor halb vier da und kommt ohne Probleme wieder durch das Fenster* *muss daran denken, wie es das letzte Mal war, als er hier war, wie sehr er David finden wollte, aber auch, wie sauer er war, dass David ihn einfach so ausgeschlossen hat* *denkt auch daran, wie erleichtert er war, als er gesehen hat, dass es David gut geht, aber auch wie frustriert er auf einmal war* *denkt, wie viel sich seitdem verändert hat, wie sehr sie gewachsen sind und muss automatisch ein bisschen lächeln* *geht durch die Tür in den Pool und muss einfach kurz einmal pfeifen* *steigt dann in den Pool und geht in die tiefe Seite* *packt die Decke aus und breitet sie aus* *fängt dann an, die Fressalien und die Getränke darauf zu verteilen* *ist damit auch irgendwann fertig und sieht, dass es nun kurz vor halb ist* *setzt sich auf die Decke und wartet* *wird das irgendwann zu doof und steht wieder auf* *geht ein bisschen im Pool hin und her* *steigt dann die eine Leiter wieder rauf und setzt sich an den Poolrand an der flachen Seite des Pools* *zieht sein Handy hervor* *sieht dass es schon zehn nach halb vier ist und er keine Nachricht von David hat* *fängt an, ein klitzekleines bisschen genervt zu sein*
David: *war zwischen den beiden Besichtigungen nur kurz in der WG, aber ansonsten fast den ganzen Tag unterwegs* *war am Anfang der zweiten Besichtigung erst ein bisschen genervt, weil erst keiner aufgemacht hat und er zehn Minuten warten musste, bis die drei Bewohner auftauchten, die sich aber zehnmal für die Verspätung entschuldigten* *bekam aber dafür sofort einen Kaffee angeboten und hat mit den dreien zusammen in der gemütlichen Küche gesessen und ein bisschen gequatscht* *fand es ziemlich nett und hat schon währenddessen gehofft, dass das Zimmer schön ist, weil die drei ihm total sympathisch waren* *hat dann eine Wohnungsführung bekommen und war total begeistert* *dachte sich, dass die WG wirklich perfekt wäre: Schöne Wohnung, nette Mitbewohner und nicht weit von Matteo entfernt und hat sich, um einen guten Eindruck zu hinterlassen und die drei besser kennen zu lernen, überreden lassen, nach der Wohnungsführung noch einen Kaffee zu trinken* *verquatscht sich ein bisschen mit ihnen und wirft irgendwann eher zufällig einen Blick auf die Küchenuhr* *springt sofort auf, als er sieht, dass es schon halb vier ist* *versichert den dreien nochmal, dass er wirklich großes Interesse an dem Zimmer hat und sich sehr freuen würde, wenn er es bekommt und strahlt, als sie ihm verkünden, dass sie ihn auch sehr sympathisch fänden, er der letzte Bewerber wäre und sie sich gleich zusammensetzen und beraten und sich dann bei ihm melden würden* *verabschiedet sich und verlässt die Wohnung* *schreibt noch im Treppenhaus auf dem Weg nach unten an Matteo:* WhatsApp, David/Matteo: David: Sorry, sorry, sorry! Bin gerade erst raus aus der Besichtigung! War Hammer! Erzähl ich gleich! Wenn ich mich beeile, schaff ich’s in 15 bis 20 Minuten! Nicht weggehen! Bin auf dem Weg! Freu mich auf dich! *tritt dann in die Pedale und beeilt sich, schnell zum Pool zu kommen* *ist ziemlich außer Atem, als er dort ankommt und stellt fest, dass er echt vollkommen aus dem Training ist* *schaut besorgt auf das Tor und hofft, dass er überhaupt genug Kraft in den Armen hat, sich daran hoch zu ziehen* *versucht es, spürt aber gleich darauf ein Ziehen in der Brust und lässt schnell wieder los, aus Angst, irgendwas aufzureißen* *murmelt leise* Fuck… *geht am Zaun entlang und findet schließlich eine Stelle, an der er die Arme nicht so krass einsetzen muss, um darüber zu klettern* *ist froh, dass er das schafft, ärgert sich aber, dass er dadurch viel Zeit verloren hat* *geht schnellen Schrittes Richtung Kellerfenster, klettert ein wenig umständlich und mit leichtem Ziepen rein und wird auf dem Weg durch die Kellerräume ein bisschen nostalgisch* *denkt sich, dass er da aber auch gleich noch Zeit zu hat, wenn er bei Matteo ist* *versucht dann, ein Stück zu joggen, ist aber schon nach kurzer Zeit ziemlich verschwitzt und außer Atem, geht also wieder schnellen Schrittes weiter und erreicht endlich die Poolhalle* *lächelt, als er Matteo am Rand sitzen sieht und sieht auch, dass er im tiefen Teil des Pools für sie “gedeckt” hat* *geht schnell auf ihn zu und setzt sich neben ihn* *drückt ihm - immer noch außer Atem - einen Kuss auf die Wange und schlingt gleichzeitig beide Arme um ihn* *murmelt in seine Schulter* Sorry sorry sorry…
Matteo: *bekommt Davids Nachricht und versucht, den Stich zu ignorieren, als er liest, dass das WG Zimmer Hammer war* *denkt, dass er ja dann um vier hier sein müsste* *versucht, nicht zu bitter zu sein, als er daran denkt, dass das heißt, dass er dann hier eine halbe Stunde alleine rum hockt* *versucht sich die Zeit mit Handy spielen zu vertreiben, muss aber wieder an David und dieses WG Zimmer denken und wie es wird, wenn David da wirklich einzieht* *sieht dann dass sein Handy Akku bei 30 % ist und lässt das mit dem daddeln wieder, da er sich eh nicht darauf konzentrieren kann* *sieht, dass es kurz nach vier ist und denkt kurz darüber nach, einfach alles wieder einzupacken* *findet das dann aber doch zu zickig und bleibt einfach sitzen* *hört irgendwann Schritte und atmet tief durch* *dreht sich halb um, als die Schritte näher kommen und David auftaucht* *sieht, wie verschwitzt und außer Atem er aussieht und hat kurz ein schlechtes Gewissen* *fällt dann aber auch wieder ein, dass er hier jetzt über eine halbe Stunde allein war* *grummelt leicht, als David beide Arme um ihn schlingt* Du sollst dich doch nicht anstrengen…
David: *lehnt seinen Kopf gegen Matteos Schulter und merkt, wie er ein bisschen entspannt und sein Puls sich beruhigt* *hört dann seine Worte, grinst leicht, küsst seine Schulter und sieht ihn an* *sagt leise* Das war eine Ausnahme… wollte schnell bei dir sein… *hat ein schlechtes Gewissen, dass Matteo jetzt so lange warten musste, weiß aber nicht wirklich, wie er es wieder gut machen soll* *sagt vorsichtig - auch weil er nicht weiß, wieviel Sorgen Matteo sich wirklich gerade um seinen körperlichen Zustand macht* Ich versuche in Zukunft wieder eine bessere Zeitplanung… oder vielmehr Planung allgemein. *setzt sich wieder ein bisschen aufrechter hin und lässt ihn los* Ich hatte irgendwie das Tor nicht mit eingeplant und dass ich da momentan gar nicht drüber komme… hätte wohl allein für den Weg vom Tor bis zum Pool das doppelte an Zeit einplanen müssen… *grinst leicht* Wobei: Wenn wir das nächste Mal hier sind, bin ich bestimmt schon wieder fitter… *sieht ihn an* Aber ich mach’s auf jeden Fall irgendwie wieder gut, dass du so lange warten musstest… du hast einen Wunsch frei! Was du willst! Ich bedien dich heute oder mach mich zum Affen oder was dir sonst so einfällt…
Matteo: *seufzt leicht, als David sagt, dass es eine Ausnahme war* *schaut ihn etwas skeptisch an, als er sagt, dass er versucht, in Zukunft besser zu planen* Naja, ist ja bei Besichtigungen schwer, ne? Liegt ja nicht in deiner Hand. *hört ihm dann zu, als er das vom Tor sagt und denkt, dass sie da auch früher dran hätten denken können* *nickt nur leicht, als er sagt, dass er das nächste Mal bestimmt wieder fitter ist* *schaut ihn an, als er es wieder gut machen will* *denkt noch, dass er ihn damit sonst immer gekriegt hätte, aber heute dieses blöde Gefühl in der Bauchgegend einfach nicht weg geht* *winkt also ab* Ach, passt schon… kann ja mal passieren… *denkt dann wieder an das WG Zimmer und will nachfragen, wie es war* *denkt dann, dass er es eigentlich gar nicht wissen will, wenn es so Hammer war und die Mitbewohner so cool* *fragt dann aber doch* Und wie Hammer war das Hammer Zimmer?
David: *lächelt leicht, als Matteo sagt, dass bei Besichtigungen schwer zu planen ist und hat kurz ein schlechtes Gewissen, weil es ja schon ein Stück weit seine Schuld war, dass er sich auf den zweiten Kaffee und die zweite Quatschrunde eingelassen hat* *zuckt leicht mit den Schultern und murmelt* Naja, ich hätte schon früher schreiben können, dass ich später komme… *schaut dann kurz skeptisch, als Matteo seine Wiedergutmachung ablehnt und meint, dass es okay ist, lächelt dann aber trotzdem, beugt sich nochmal zu ihm rüber und küsst seine Wange* *murmelt* Ich werd mir trotzdem Mühe geben, dass es nicht nochmal passiert… *denkt sich, dass er es trotzdem heute irgendwie wieder gut machen wird, indem er Matteo bedient oder ihm später noch einen Kakao ans Bett bringt oder so* *hört dann die Frage nach dem WG Zimmer und strahlt sofort* Hammerhammer! Also erstmal ist es auch in Moabit - zwar nicht direkt um die Ecke, aber auch nicht sooo weit weg! Und das Zimmer ist echt schön: Altbau und nur ein bisschen kleiner als deins… dafür aber mit größeren Fenstern, aber total hell! Und die Wohnung ist auch total nice! Die haben zwar kein Wohnzimmer, dafür aber eine echt große und gemütliche Wohnküche als Gemeinschaftsraum. Zwei Mädels und ein Typ wohnen da. Martin ist schon um die 30 und gerade im Referendariat. Miri ist Anfang 20 und macht eine Ausbildung zur Maskenbildnerin und die dritte heißt Dana und hat auch gerade erst mit dem Studium angefangen… sie kommt aus irgendeinem Kaff in Hessen und wohnt auch erst seit kurzem dort. Aber alle wirklich supernett! Und tolerant… also ich hab relativ schnell gesagt, dass ich trans bin, nachdem Miri gefragt hat, ob ich vergeben bin. Da hab ich von dir erzählt und darauf meinte Dana, dass sie bi sei und da dachte ich, ich hau’s einfach raus - entweder sagen sie sofort, dass sie sich das nicht vorstellen können oder aber es ist okay. *grinst* War okay. Ich hab noch ‘nen Kaffee bekommen!
Matteo: *zuckt mit einer Schulter, als er sagt, er hätte schreiben können* Ist ja auch unhöflich… *kann nicht anders, als kurz zu lächeln, als er seine Wange küsst* *sieht dann aber, wie er strahlt, als er nach dem WG Zimmer fragt und bereut es sofort, die Frage gestellt zu haben* *hört ihm zu, wie er erzählt und strahlt und total begeistert klingt* *presst die Lippen aufeinander, als ihm klar wird, dass David echt nicht die geringsten Bedenken hat und echt drauf hofft, das Zimmer zu kriegen* *nimmt sich mal wieder vor, sein blödes Bauchgefühl wegzuschieben und ringt sich zu einem Lächeln durch* Na, das klingt doch fabelhaft! Hoffentlich melden sie sich ganz schnell bei dir, damit du Bescheid weißt. *traut irgendwie seiner Stimme nicht, aber hofft mal, dass es sich zumindest ehrlich angehört hat*
David: *sieht Matteo abwartend an, als er endet und sieht, dass er leicht lächelt, hat aber trotzdem irgendwie das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt - vielleicht, weil keine Rückfragen kommen und Matteo irgendwie nicht so aussieht, als wäre er sonderlich bei der Sache* *hört dann seine Worte und lächelt leicht* Ja, sie meinten, dass sie sich wahrscheinlich noch heute entscheiden. Ich war wohl der letzte Bewerber… *grinst wieder ein bisschen, diesmal aber unsicherer und sagt dann, mehr um die Stimmung irgendwie aufzuheitern* Wahrscheinlich sitzen sie gerade da mit Pro- und Contralisten oder sie haben heimlich so ein Punktesystem installiert… für jede sympathische Antwort gibt’s Punkte oder so… *seufzt leise und zuckt mit den Schultern* War auf jeden Fall bisher die beste WG, die ich mir angeschaut habe… *denkt sich kurz, dass die beste WG eigentlich die ist, in der er gerade wohnt, schiebt den Gedanken aber schnell wieder beiseite*
Matteo: *spürt, wie sich was zusammen zieht, als David sagt, dass sie sich noch heute entscheiden* *hört dann, wie David spinnt, wie die zusammen sitzen und entscheiden* *atmet einmal durch und denkt, dass er ihn jetzt unterstützen muss* Die nehmen dich bestimmt. Wenn sie dich zu ‘nem zweiten Kaffee eingeladen haben… *schluckt dann bei seinen nächsten Worten* Na, dann wirst du für die bestimmt auch der beste Bewerber gewesen sein, sowas bedingt sich doch. Du kriegst bestimmt gleich schon den Anruf. *hat das Gefühl, dass da gerade völlig fremde Worte aus seinem Mund kommen und schluckt hart* Du kannst bestimmt gleich wieder anfangen zu packen…
David: *lächelt leicht, als Matteo meint, dass sie ihn bestimmt nehmen* *schaut zu ihm rüber und hat bei seinem Anblick aber irgendwie nicht wirklich das Gefühl, dass er das, was er sagt, auch so meint* *senkt den Blick wieder und murmelt trotzdem ein leises* Danke… *presst dann leicht die Lippen zusammen, als er meint, dass er sicher gleich wieder anfangen kann zu packen und merkt, wie sehr er eigentlich gar nicht wirklich packen will - jetzt noch nicht und eigentlich auch überhaupt nicht* *hmmt trotzdem zustimmend und murmelt unsicher* Naja, wären ja schon noch eineinhalb Monate… *fragt sich kurz, ob das Matteo zu lang ist, ob er wohl will, dass er schneller auszieht und merkt, wie sich bei dem Gedanken daran, in ihm alles zusammenzieht* *schaut wieder zu Matteo und runzelt leicht die Stirn* *hat irgendwie das Gefühl, dass irgendwas nicht wirklich stimmt, dass er irgendwas nicht wirklich so sagt, wie er es meint* *stupst mit dem Fuß leicht gegen seinen und fragt* Ist alles okay bei dir?
Matteo: *findet es selber blöd, dass er gesagt hat, er kann schon packen* *will nicht, dass er packt, jetzt nicht und überhaupt nicht* *hmmmmt leicht, als er sagt, dass es ja noch eineinhalb Monate hin sind* *schaut den Pool runter und zu der Decke und fragt sich kurz, warum sie eigentlich noch hier sitzen* *denkt, dass es doch besser wäre, sie würden aufhören, über die blöde Zimmersuche zu reden und anfangen würden, endlich zu essen* *will das gerade vorschlagen, als David ihn anstupst* *zögert minimal bei seiner Frage und überlegt ganz kurz, es einfach rauszuhauen* *hat dann aber wieder Davids Strahlen vor Augen, als er von dem Zimmer erzählt und nickt schnell* Ja, klar, alles okay… wollen wir nicht langsam essen?
David: *sieht, dass Matteo bei seiner Frage zögert und macht das irgendwie nur noch skeptischer* *hört dann seine Antwort und seine Frage und schüttelt leicht den Kopf* *würde im Normalfall akzeptieren und glauben, dass alles okay ist, hat aber eigentlich schon seit Tagen das Gefühl, dass dem nicht so ist und - wenn er jetzt zurückdenkt immer dann, wenn es um irgendwelche Besichtigungen ging* *fragt sich, ob Matteo vielleicht wirklich will, dass er schneller auszieht oder ob er irgendwie pissig, ist, dass er wegen der Wohnungsbesichtigungen weniger Zeit für ihn hat* *ignoriert darum seine Frage nach dem Essen und sagt stattdessen* Irgendwas ist doch, Matteo… du bist schon seit Tagen so komisch… *schaut ihn bittend an* Mach ich irgendwas falsch? Oder nervt dich sonst irgendwas? Ich… keine Ahnung… warum sprichst du nicht einfach mit mir? Vielleicht bringt das ja was…
Matteo: *presst die Lippen aufeinander, als David sagt, dass irgendwas ist* *hätte wissen müssen, dass er ihm nichts vormachen kann* *kann, als er seinen Zusatz hört, nicht fassen, dass David tatsächlich denkt, er würde irgendwas falsch machen* *schüttelt den Kopf* Du machst nichts falsch, du… du bist super… du hast alles im Griff… alles läuft nach Plan, oder? *schaut ihn an und sieht, dass er sehr verständnislos guckt* Mann, keine Ahnung, David, vielleicht hab ich einfach mal keinen Bock auf den Plan? Vielleicht will ich nicht, dass alles nach Plan läuft und du in eineinhalb Monaten ausziehst? *kann gerade nicht mehr still sitzen, weil es jetzt endlich aus ihm raus geplatzt ist und springt in den Pool* *dreht sich sofort um und schaut David an* *redet einfach los ohne nachzudenken* Du bist da voll drin und voll organisiert und es sieht ja auch so aus, als würde das alles super klappen…. ich mein, klar, unsere WG ist ja auch laut und nervig und Hans kommt dauernd rein… aber keine Ahnung, vielleicht hab ich gedacht… als du nicht mehr mit Laura zusammen ziehen wolltest, dass du vielleicht bei mir wohnen bleiben willst? *zuckt mit einer Schulter* *wird auf einmal mutiger* /Ich/ will das nämlich! Ich will nicht, dass du ausziehst. Ich will nicht wieder besprechen müssen, ob wir zu dir oder zu mir gehen, ich will, dass wir immer zu uns gehen. Und ich will, dass du zu Hause bist, wenn ich von der Arbeit komme oder dass ich zu Hause bin, wenn du von der Uni kommst und ich will, dass dein und mein Kram nicht mehr getrennt werden und ich will nicht, dass du in diese Hammer WG ziehst. Und vielleicht ist das alles egoistisch und bescheuert und zu früh, aber das will ich. Und wenn dir die WG zu eng ist, dann ziehen wir aus, ok? Oder auch nicht, ist mir egal, ich weiß nur, dass ich da wohnen will, wo du wohnst. *atmet einmal tief durch und hat auf einmal keine Worte mehr* *starrt David nur an und hat auf einmal ziemlichen Schiss*
David: *hört, dass er super ist und alles im Griff hat und schüttelt leicht den Kopf* *ist leicht verwirrt und kann nicht einordnen, was das jetzt mit Matteos Problem zu tun hat* *nickt minimal, als er meint, dass alles nach Plan läuft, schaut aber trotzdem verwirrt und wartet, ob noch irgendeine Erklärung kommt* *spürt dann, dass es irgendwie aus ihm heraus bricht, als er anfängt zu sprechen und bekommt leichtes Herzrasen, als er meint, dass er keinen Bock auf den Plan hat* *denkt im ersten Moment, dass er doch will, dass er früher auszieht, hört dann aber das genaue Gegenteil und checkt erstmal nichts mehr* *stößt ein leises “häh?” hervor, während Matteo in den Pool springt* *spürt ganz kurz die Hoffnung in sich, dass er will, dass sie zusammen wohnen bleiben, hört dann aber erst wieder einen anderen Ansatz aus seinem Mund und checkt immer noch nicht, worauf er eigentlich hinaus will* *hat dann das Gefühl, dass sein Herz gleich aus der Brust springt, als Matteo tatsächlich und wirklich raushaut, dass er dachte, dass er bei ihm wohnen bleiben will* *will ihm eigentlich sofort sagen, dass er das auch will, kommt aber gar nicht mehr zu Wort, weil ein Redeschwall aus ihm heraus bricht* *hört ihm zu und hat augenblicklich einen Kloß im Hals, als er merkt, worauf Matteos Rede hinausläuft und spürt schon nach kurzer Zeit, dass ihm Tränen in die Augen schießen* *denkt sich, dass er das auch alles will, dass er das immer wollte und lacht leise und fassungslos* *schüttelt leicht den Kopf, als er meint, dass das vielleicht egoistisch und zu früh oder bescheuert ist und will gerade einfach nur bei ihm sein* *will ihm sagen, dass er das auch alles will, dass es nicht bescheuert und nicht zu früh ist* *stößt sich vom Beckenrand ab und springt in dem Moment in den Pool, als Matteo meint, dass sie auch ausziehen können und ihm alles egal ist, solange er nur da wohnen kann, wo er wohnt* *spürt, dass seine Beine irgendwie ganz wackelig sind vor Aufregung und starrt Matteo leicht fassungslos an, als dieser seine Rede beendet* *sieht dann, dass Matteo ihn nun schon fast ängstlich ansieht und muss komischerweise einmal kurz fassungslos lachen, weil es für ihn so surreal ist, dass Matteo scheinbar Angst davor hat, wie er auf diese Ansage reagieren könnte* *strahlt ihn dann aber mit Tränen in den Augen ziemlich glücklich an und ist in drei schnellen Schritten bei ihm* *legt ihm die Hände an die Wangen und küsst ihn einmal länger und direkt darauf zweimal kurz* *sieht ihn danach an, die Hände immer noch an seinen Wangen, immer noch strahlend und fassungslos und krächzt leise* Ich will das auch… alles… ich will dich und mit dir zusammen wohnen und ich will, dass wir zu uns nach Hause kommen können und der andere da ist… alles… *schüttelt leicht den Kopf und lacht wieder leise und fassungslos, weil er sein Glück irgendwie nicht richtig fassen kann* *fragt leise* Wie kannst du nur denken, dass ich das nicht auch will?!? Was soll ich mit ‘ner Hammer-WG, wenn ich dich dafür haben kann!?
Matteo: *starrt ihn immer noch an und sieht, dass er Tränen in den Augen hat* *ist im ersten Moment ziemlich überfordert, weil er irgendwie so aufgewühlt ist, dass er das nicht richtig deuten kann* *sieht dann, wie er strahlt und kann gerade noch denken, dass das einer der schönsten Anblicke ist, bevor er auch schon geküsst wird* *merkt, wie sich alles in ihm löst, weil das ja nur eins bedeuten kann* *hört dann David krächzen und es nochmal bestätigen und strahlt ihn einfach nur an* Ja? *muss dann unwillkürlich lachen, als David fragt, wie er das je denken konnte* *zuckt mit einer Schulter* Ich bin manchmal halt ein ziemlicher Idiot… *schlingt beide Arme fest um ihn und küsst ihn nochmal* *lehnt dann seine Stirn an Davids und lässt die Augen geschlossen* *braucht das gerade, um wieder ein bisschen runterzukommen* *löst sich dann ein bisschen und strahlt ihn an* Können wir dann jetzt endlich essen und dabei reden, wie wir’s machen wollen?
David: *lacht leise und nickt heftig, als Matteo nochmal nachfragt* Ja! Ja, ja! *strahlt, als er sagt, dass er ein ziemlicher Idiot ist und nickt wieder heftig* Mein ziemlich liebenswerter einzigartiger Idiot! *küsst ihn nochmal und schlingt beide Arme um ihn* *drückt ihn an sich und merkt, dass er immer noch strahlt* *fragt sich, ob er heute jemals damit aufhören kann* *atmet einmal tief durch, als Matteo seine Stirn gegen seine legt und schließt ebenfalls kurz die Augen* *versucht, runter zu kommen, schafft es aber nicht wirklich und merkt, wie seine Mundwinkel immer wieder automatisch nach oben gehen* *ist aufgeregt und hibbelig und kann kaum glauben, dass Matteo das wirklich jetzt schon will* *lacht dann leise bei seiner Frage und schüttelt den Kopf* Ich bin viel zu aufgeregt zum essen… aber du kannst… du musst… damit dein Magen nicht sauer auf mich ist…. *schlingt seine Arme um Matteos Hüfte und läuft mit ihm mehr schlecht als recht zum tieferen Ende des Pools* *lässt ihn dort los, aber nur um sich zu setzen, mit dem Rücken gegen den Beckenrand zu lehnen und sofort wieder die Arme nach ihm auszustrecken* *merkt, dass er immer noch strahlt und schüttelt leise lachend den Kopf* Ich kann das noch gar nicht richtig glauben… ich dachte immer, es ist zu früh, aber eigentlich wollte ich auch… hätte ich gewusst, dass du deswegen schlecht drauf bist… wir hätten richtig reden sollen… wir müssen das echt noch perfektionieren… *strahlt einfach immer weiter* … aber zum Perfektionieren haben wir ja dann jetzt alle Zeit der Welt… Hammer!
Matteo: *lacht leicht, als David sagt, dass er zu aufgeregt zum Essen ist* Zu aufgeregt um zu essen? Also, Sachen gibt’s… *geht mit ihm zum Ende des Pools* *setzt sich sofort neben ihn und dockt an* *zieht die Tupperdose mit den Sandwiches ran und stellt sie sich auf seinen Schoß* *hat aber noch keins genommen, als David spricht* *grinst leicht, als er sagt, das mit dem Reden könnten sie noch perfektionieren* Also… ich finde, wir dürfen ruhig noch Luft nach oben haben… *wird dann aber ein bisschen ernster* Ich konnte das irgendwie nicht sagen, es war auch lange kein so klarer Gedanke irgendwie… mich hat halt deine Wohnungssuche immer mehr genervt und es hat ein bisschen gedauert, bis ich gecheckt habe, was das heißt… *schaut zu ihm und grinst dann doch* … besser spät als nie… *nimmt sich dann doch ein Sandwich und beißt ab* *sagt mit halb vollem Mund* Also… in der WG bleiben oder ausziehen?
David: *schlingt seinen Arm um Matteo und zieht ihn direkt näher, als er bei ihm andockt* *küsst seine Stirn, weil er ihm jetzt einfach nah sein muss, lässt aber gleich darauf ein bisschen lockerer, damit Matteo ans Essen kommt* *nicht bei seinen Worten und meint* Auf jeden Fall Luft nach oben… wichtig ist nur, dass wir lernfähig sind… *grinst leicht in sein Strahlen rein und denkt sich, dass ihm einfach nur wichtig ist, dass sie all das zusammen irgendwie schaffen und machen und erarbeiten* *hört ihm dann zu und wird ebenfalls ein bisschen ernster* *tut es fast schon ein bisschen leid, dass er nicht früher gecheckt hat, dass Matteos schlechte Laune was mit der Wohnungssuche zu tun hat, ist aber ziemlich froh, dass Matteo von selbst drauf gekommen ist, was das bedeutet* *grinst aber ebenfalls, als Matteo ihn ansieht und nickt* *wiederholt* Besser spät als nie… *lächelt, als Matteo endlich nach einem Sandwich greift und wirft einen kurzen Blick auf die Dose, um zu überlegen, ob er doch Hunger hat, ist aber tatsächlich noch zu nervös und aufgeregt und verschiebt das Essen auf später* *hört dann Matteos Frage und hört in sich rein, wägt die Vor- und Nachteile und sein eigenes Gefühl ab und fragt sich natürlich auch, was Matteo wohl lieber wäre* *fragt schließlich zögernd* Uhm… eigene Wohnung? *fügt schnell hinzu* Echt, ich liebe die WG und ich liebe unser Zimmer… aber so auf Dauer keine wirkliche Privatsphäre bzw. nur mal zufällig sturmfrei… ich mochte halt früher, dass wir die Wahl hatten. Dass wir in Lauras Wohnung konnten, wenn’s in der WG zu viel wurde und dass wir in die WG konnten, wenn Laura uns auf die Nerven ging… aber so ne Ausweichmöglichkeit haben wir ja jetzt momentan nicht… da ist ja dann eher Zufall, ob wir die WG für uns haben oder nicht… und ich… keine Ahnung… ich will, glaub ich, was ganz eigenes…. was, was nur unsers ist… ein… ein richtiges Zuhause… nur unsere Sachen… nur unsere Gewohnheiten… nur wir… *presst leicht die Lippen zusammen und zuckt mit einer Schulter* Ist das okay? *wäre durchaus bereit, auch noch länger in der WG zu wohnen, wenn das bedeutet, dass er weiter mit Matteo zusammen wohnen kann, will aber eigentlich wirklich eher was nur für sie beide*
Matteo: *hat während er gefragt hat den Gedanken gehabt, dass er lieber was Eigenes haben will* *wohnt aber natürlich auch liebend gern in der WG und würde das auch weiter tun, wenn David das will* *grinst dann aber, als er David hört und nickt sofort* Das ist total okay… und ich stimm dir voll zu… ich mein, ich würde die WG schon vermissen… aber ich fänd es auch schöner, wenn wir was Eigenes hätten… was, was unsers ist *grinst wieder leicht und überlegt dann* Aber kann natürlich schon schwierig werden, eine 2 oder 3 Zimmer Wohnung innerhalb von eineinhalb Monaten zu finden… und der WG Bescheid sagen, und die müssen dann auch einen Nachmieter suchen… Linn wird das gar nicht gefallen…
David: *schaut Matteo kurz prüfend an, als er sofort zustimmt, was Eigenes zu suchen, sieht aber diesmal, dass er es absolut ernst meint und strahlt sofort wieder* *murmelt leise* Genau… *spürt, wie sein Herz schneller klopft bei dem Gedanken daran, dass das wirklich real ist, dass sie das wirklich machen - eine eigene Wohnung mit Bildern und Fotos und Pflanzen und rotem Teppich* *hört Matteos Überlegungen zu und verzieht leicht das Gesicht* Gott, stimmt… Linn… der wird das wirklich nicht gefallen… wir müssen uns irgendwie gut überlegen, wie wir ihr das beibringen… vorher ein paar Worte zurechtlegen oder so… *schüttelt dann leicht den Kopf* Aber wirklich Zeitdruck haben wir ja im Grunde genommen nicht… ob wir jetzt in einem oder erst in 4 Monaten ausziehen, ist doch eigentlich egal… oder? Ich mein, es klappt doch gut zu zweit in einem Zimmer und mit den Mitbewohnern ja sowieso… dann können wir ganz in Ruhe suchen… *grinst dann* Wobei… Wenn wir wirklich zum ersten Dezember was finden, hätte das aber den Vorteil, dass die WG keinen Nachmieter suchen muss. Laura hat letztens nochmal erwähnt, dass sie scharf auf unser Zimmer ist und es sich sofort krallen wird, falls du irgendwann mal ausziehst.
Matteo: *nickt sofort, als er von Linn spricht* Und wir haben ihr versprochen, dass sie es zuerst erfährt, wenn sich was ändert… *hört ihm dann zu und ist kurz verwirrt warum es egal ist wann sie ausziehen* *checkt es dann aber und muss lachen* Stimmt ja, uns juckt es ja erstmal nicht wann Mia wiederkommt… *grinst dann, als er von Laura erzählt* Kann ich verstehen… aber das wär ja echt nice, dann müsste Laura auch nichts neues suchen und damit könnte man vielleicht auch Hans und Linn etwas wohlgesonnener stimmen… die fahren doch beide voll auf Laura ab… *schiebt sich noch ein bisschen Sandwich in den Mund*
David: *hmmt, als er an ihr Versprechen an Linn erinnert zustimmend, stöhnt dann aber leise und lacht kurz* Ich kann so gar nicht einschätzen, wie sie reagiert… *hofft einfach mal, dass es irgendeine Art von Reaktion ist, der er nicht total hilflos gegenüber steht* *nickt grinsend, als Matteo checkt, warum sie keinen Zeitdruck haben und wieder, als er meint, dass Laura als Nachmieter perfekt wäre* *schlingt seine Arme wieder ein bisschen mehr um Matteo und drückt ihn an sich* *küsst seinen Nacken und murmelt* Kriegen wir alles irgendwie hin… zur Not kommt Laura für ein, zwei Monate bei irgendwem unter… oder Mia zieht für ein, zwei Monate zu Alex oder so… *grinst leicht und spürt wieder dieses Glücksgefühl in sich aufsteigen bei dem Gedanken, dass sie das wirklich machen* *sagt leise und ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen* Und dann kaufen wir den roten Teppich…
Matteo: *hmmmt leicht* Sie mag keine Veränderung… wir müssen versprechen, oft zu Besuch zu kommen... *nickt dann, als er sagt, dass Mia auch bei Alex unterkommen kann* Ja, kriegen wir schon alles irgendwie hin… *lacht dann leicht als er den roten Teppich erwähnt und schaut zu ihm* Der ist kein Muss… ich hab nur rumgesponnen… soll doch alles passen, oder? *streckt seinen Kopf ein bisschen, damit er ihm einen Kuss geben kann*
David: *hmmt zustimmend beim Thema Linn* Machen wir sowieso, oder? Würd den Chaotenhaufen sonst auch irgendwie vermissen… *runzelt leicht die Stirn, als er meint, er habe in Bezug auf den roten Teppich nur rumgesponnen und grinst leicht* *erwidert seinen Kuss und meint dann* Wenn du einen roten Teppich willst, kriegst du einen roten Teppich! Und all die anderen Sachen. Die Bilder an den Wänden. Und du kriegst frische Kräuter in der Küche… und wir verteilen meine Pflanzen in der Wohnung… *knufft ihn leicht und lacht leise* Das sind jetzt keine Träumereien, Florenzi… Jetzt wird’s ernst… Okay… für so Sachen wie eine große Couch, müssen wir vielleicht ein bisschen sparen… aber trotzdem…
Matteo: *nickt sofort* Ja, machen wir sowieso… *lächelt dann, als er sagt, dass es jetzt ernst wird und was sie alles kriegen* Jaaa, jetzt wird’s ernst… und wir haben meinen Sessel und den Sitzsack und vielleicht können wir ja erstmal die Couch von euch nehmen? Die braucht Laura ja dann nicht mehr, wenn sie in der WG bleibt… *greift sich eine Wasserflasche und trinkt einen Schluck und reicht sie dann an David weiter* Okay… du hast dich ja schon mit dem Thema beschäftigt…. wie viel kostet denn so eine 2 Zimmer Wohnung, nicht zu weit weg von Moabit?
David: *nickt, als er vom Sessel und Sitzsack spricht und dass sie erstmal eine Couch aus der alten Wohnung nehmen können* Ja, für den Anfang reicht das auf jeden Fall… Zur Not muss Besuch eben auf dem Boden sitzen… und Tisch und Stühle für die Küche können wir auch erstmal die alten nehmen - wobei ich da irgendwann auch andere möchte… irgendwas aus Holz wäre nice… *nimmt ihm die Wasserflasche ab, trinkt einen Schluck und merkt dann, dass er jetzt doch ein bisschen Hunger hat* *greift nach einem Sandwich und überlegt bei Matteos Frage* Hmmm… Also ich würd sagen, dass wir schon irgendwie mit dem Geld hinkommen dürften. Von der Grundmiete glaub ich jetzt nicht mehr als zweimal ein WG-Zimmer. Aber Nebenkosten werden wahrscheinlich dann teurer, weil man Strom, Internet und sowas nur noch zu zweit zahlt… aber ich hab ja schon mit Mama gesprochen, dass sie vorübergehend ein bisschen mehr geben kann… bis ich einen Nebenjob gefunden hab… aber vielleicht haben wir auch einfach mal Glück und finden was, was perfekt und günstig ist… *will gerade in sein Sandwich beißen, als er sein Handy vibrieren spürt* *legt das Sandwich beiseite, zieht es aus der Tasche und runzelt kurz die Stirn, weil er die Nummer nicht kennt* *geht ran* Schreibner? *hört zu, lächelt leicht, schüttelt dann den Kopf und legt sich die Hand in den Nacken* *macht zweimal einen Anlauf, dazwischen zu reden, kommt aber erst beim dritten Mal zu Wort* Oh Mann, Martin, das ist echt superlieb, dass ihr euch für mich entschieden habt… aber… *hört ihm wieder zu und schüttelt den Kopf* Nee, ich hab nichts anderes… noch nicht… aber mein Freund und ich haben gerade beschlossen, zusammenzuziehen… *strahlt ziemlich, während er das erzählt und hört Martin weiter zu* Ja, danke! Ich wünsch euch viel Glück beim nächsten Kandidaten. Grüß Miri und Dana, ja? … Ja, euch auch.. tschüss… *beendet den Anruf und greift wieder nach seinem Sandwich* *grinst in Matteos Richtung* Tja… zu spät, würd ich sagen…
Matteo: *nickt zu den Sitzmöglichkeiten* Ja, das kriegen wir schon alles hin… erstmal eine Wohnung… *hmmmt leicht, als er sagt, dass sie das mit der Miete schon schaffen* Jaa, naja, also ich könnte Mama auch sagen, dass sie Papa sagt, er soll mehr geben… muss ja nicht alles von deinen Eltern kommen…. *sieht dann, wie David sein Handy rauszieht und setzt sich etwas aufrechter hin, damit David telefonieren kann* *grinst leicht, als er hört dass er das Zimmer bekommen hätte* *strahlt noch mehr, als David Martin absagt* *grinst ihn sehr an, als er auflegt* Aber ich hatte Recht, sie hätten dich genommen…
David: *will eigentlich noch sagen, dass sie über Geld ja tatsächlich eigentlich erst sprechen brauchen, wenn sie wirklich eine Wohnung gefunden haben, die sie kriegen könnten, als sein Handy klingelt* *sieht Matteo grinsen, nachdem er aufgelegt hat und lacht leise* *neckt ihn ein bisschen* Vorhin hast du’s aber in ‘nem gaaanz anderen Tonfall gesagt… *beißt in sein Sandwich und lehnt sich wieder ein bisschen mehr gegen die Poolwand* *wird wieder ein bisschen ernster, schweigt einen Moment und sagt dann leise* Ich bin froh, dass du’s rausgehauen hast… gerade rechtzeitig… stell dir vor, die wären dir zuvor gekommen…. *denkt sich aber, dass er egal wann und wie, jedes noch so schöne Zimmer wieder abgesagt hätte für die Möglichkeit, mit Matteo zusammen zu ziehen*
Matteo: *grinst ein bisschen, als er ihn neckt* Da war auch noch eine andere Stimmung… *lehnt sich wieder gegen ihn und schlingt einen Arm um seinen Bauch* *nickt leicht, als er sagt, dass er froh ist dass er es rausgehauen hat* Ich auch… und sonst hätte ich es bestimmt nach der Zusage rausgehauen… irgendwann wär der Knoten schon geplatzt…. *drückt ihm einen Kuss auf den Hals und brummelt leicht* Oder ich hätte mich irgendwann dramatisch vor den Umzugswagen geschmissen…
David: *nickt amüsiert, als Matteo meint, dass es eine andere Stimmung war* Natürlich! *legt einen Arm um Matteo, als dieser sich wieder gegen ihn lehnt und drückt ihm einen Kuss aufs Haar* *hört ihm zu und hmmt leise und zustimmend* *lächelt, als er einen Kuss auf den Hals bekommt und lacht dann leise bei der Vorstellung, dass Matteo sich vor den Umzugswagen geschmissen hätte* Hochdramatisch, Florenzi… neee, so war’s schon besser… und unkomplizierter… *beißt nochmal in sein Sandwich und muss daran denken, dass es zwar unkomplizierter war als die Vorstellung mit dem Umzugswagen, aber dass sie es sich trotzdem irgendwie einfacher hätten machen können* *sagt leise* Trotzdem reden wir das nächste Mal früher, wenn einen von uns was wurmt, okay? *lächelt leicht* Ich mein, ich fand deine Rede zwar toll und hätte sie eigentlich auch gerne nochmal schriftlich so als Erinnerung… aber dir ging’s ja in den letzten Tagen nicht wirklich gut… also insofern… *sagt noch leiser* Du kannst mir immer alles sagen, was dich beschäftigt, okay?
Matteo: *lacht leicht* Ja, wäre hochdramatisch gewesen… filmreife Vorstellung *schaut ihn an, als er leiser wird* *versteht, was er meint, aber ist sich nicht so sicher, dass er das versprechen kann* *sagt leise* Ich versuch's… *hört dann, dass er seine Rede toll fand und muss grinsen* Ich weiß nicht, ob ich die nochmal so hinkriege, dass du sie aufschreiben kannst… *schüttelt leicht den Kopf* Nee, nicht wirklich, aber… es war ja so ausgemacht und ich dachte, du magst das Arrangement so und deswegen… naja, ich weiß, du hast gesagt, ich soll auch an mich denken, aber das war ja schon irgendwie was anderes…
David: *hmmt zustimmend, als Matteo meint, dass er es versucht* *weiß ja selbst, dass das nicht immer so leicht ist, fügt aber trotzdem leicht lächelnd hinzu* Ich auch… *muss dann ebenfalls leicht grinsen* Nee, /du/ musst sie mir aufschreiben… *wird wieder ernster* Ich hab dir zugehört und die ganze Zeit nur gedacht, dass ich das auch will... dass ich auch will, dass du da bist, wenn ich aus der Uni komme und dass unsere Sachen nicht mehr getrennt werden und all das… *nickt dann leicht, als er meint, dass es so ausgemacht war* Ja, schon… aber mir ging’s da ähnlich wie dir. Es war so ausgemacht und ich dachte, du magst das so und deswegen… *seufzt leise* Mir ist schon länger klar, dass ich mit dir zusammenziehen will… so richtig. Und die Aussicht auf das “irgendwann mal in nicht allzu ferner Zukunft” hat mir gereicht… *grinst leicht* Wobei mir natürlich früher als später ziemlich entgegenkommt *schüttelt dann leicht den Kopf, als er sagt, dass es hier was anderes war, an sich zu denken* Warum das denn!? Du wusstest doch gar nicht, was ich will… und selbst wenn ich nicht gewollt hätte… dann hätten wir vielleicht irgendeinen Kompromiss gefunden, oder so…
Matteo: *schüttelt grinsend den Kopf* Ich weiß nicht mehr, was ich alles gesagt hab, sorry… *lächelt dann aber leicht, als er sagt dass er das auch alles will* *hmmmt leicht, als David sagt, dass es ihm schon länger klar ist* *fragt sich schon, warum er dann nie ernsthaft was gesagt hat* *legt den Kopf schief bei seiner letzten Frage* Hallo! DU hättest doch auch was sagen können, dass es dir nicht nur um die entfernte Zukunft geht, sondern auch ums Jetzt… *schaut ihn an* Wenn es andersrum gewesen wäre… sagen wir mal, wir haben irgendwann mal gesagt, im Jahr 2022 fahren wir in den Urlaub nach… keine Ahnung Dänemark... und ich fang dann an Anfang 2022 den Urlaub zu planen… und für dich ist das schon auch ok, aber eigentlich willst du viel lieber nach… ähm… Norwegen… dann würdest du sagen: “Nee, sorry, Matteo, kannst du bitte all deine Planung sein lassen, ich will das lieber so”?
David: *pffft, als er meint, er weiß nicht mehr was er gesagt hat* *legt ebenfalls den Kopf leicht schief, als Matteo meint, dass er was hätte sagen können und denkt sich kurz, dass er eigentlich davon ausgegangen ist, dass Matteo das wusste, aber er auch irgendwie Recht hat* *hört dann seinen Vergleich, runzelt kurz die Stirn und zuckt dann mit den Schultern* Naja, vielleicht nicht sooo direkt.. das kommt auch drauf an, wie sehr du dich auf Dänemark freust… und wie viel lieber ich eigentlich nach Norwegen will. Keine Ahnung… vielleicht würd ich sowas erwähnen, wie dass Norwegen ja auch ganz toll ist oder so… oder ich würd mit dir nach Dänemark fahren und vorschlagen, dass wir das Jahr darauf nach Norwegen fahren… *seufzt leise und schüttelt leicht den Kopf* *zieht Matteo wieder an sich und drückt ihm wieder einen Kuss auf den Kopf* Tut mir leid… vielleicht hätte ich wirklich auch irgendwas sagen können… Ich bin irgendwie davon ausgegangen, es wär klar… ich hab das so oft erwähnt… dass es in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft liegt… oder dass ich eine Pflanze mit dir kaufen will, wenn es soweit ist… oder dass ich keine zehn Jahre warten will oder so… wir haben rumgesponnen, wie die Wohnung aussehen soll... ich dachte, daraus geht vielleicht hervor, dass ich das definitiv will… egal wann…
Matteo: *wiegt den Kopf hin und her, als David sagt, was er gemacht hätte* Ja, das klingt sehr vernünftig… *lächelt dann, als David ihn wieder an sich zieht und schlingt wieder einen Arm um seinen Bauch* *hört ihm dann zu und runzelt etwas die Stirn* Naja, ja, in nicht allzu ferner Zukunft… das ist ja schon so lala… und wir haben halt schon eher rumgesponnen so… daraus ging hervor, dass du das so rein theoretisch mal willst, irgendwann… aber wenn es ernst wurde, hatten wir doch immer diesen Plan und du hast auch immer gesagt, du mochtest wie es war und so… *schaut zu ihm hoch* Aber ist doch eigentlich auch egal jetzt, oder? Jetzt haben wir es ja hingekriegt. *lächelt breit*
David: *lächelt leicht und nickt* Stimmt… das klingt schon eher lala… in nicht allzu ferner Zukunft umfasst ein ziemlich breites Spektrum... *schüttelt dann aber leicht den Kopf und lacht leise* Naja, also rumgesponnen… ich meinte schon eigentlich ziemlich viel davon ziemlich ernst… und Theorie war das für mich eigentlich nicht… *schaut zu ihm runter, als er hoch schaut und kann nicht anders, als bei seinen Worten und bei seinem Lächeln ebenfalls ziemlich breit zu lächeln* Stimmt… das ist die Hauptsache… *denkt sich, dass der Rest wirklich egal ist und dieses komische Schicksal wieder einen komplett eigenen Weg gefunden hat, sie zusammen zu dem zu bringen, was sie beide wollen* *beugt sich zu ihm runter und küsst ihn sanft* *murmelt leicht ungläubig, aber unglaublich glücklich gegen seine Lippen* Wir ziehen zusammen… *findet, dass es so ausgesprochen nochmal um einiges realer klingt und spürt ein dolles vorfreudiges Kribbeln im Bauch*
Matteo: *hört, dass er das aber eigentlich fast alles ernst meinte und wundert sich da kurz drüber* *fragt sich kurz, was er dann wohl noch alles ernst meinte oder nicht und wie er es dann wissen kann, aber denkt da dann doch nicht weiter drüber nach, weil David ihn dann so anschaut* *lächelt nur und will ihn gerade zu sich ziehen, als er sich schon beugt und ihn küsst* *rollt sich ein bisschen mehr auf den Bauch und nickt* Wir ziehen zusammen… *schlingt einen Arm um seinen Hals und küsst ihn nochmal und nochmal*
David: *lächelt in den Kuss, nachdem Matteo seine Worte wiederholt hat und fährt mit der Hand sanft durch seine Haare* *stellt dann fest, dass sie echt ein wenig unbequem da hängen und murmelt in den Kuss leise* Schoß… *zieht dann leicht an ihm, damit er sich auf seinen Schoß setzt und brummt zufrieden, als Matteo das tatsächlich tut* *schlingt einen Arm fester um ihn und wandert mit der anderen Hand über seine Wange und seine Haare, während er den Kuss vertieft* *merkt recht schnell und ziemlich frustriert, dass er mehr will und löst den Kuss ein wenig atemlos* *lehnt seine Stirn gegen die von Matteo und murmelt halb frustriert, halb amüsiert* Und wir können diese einschneidende Entscheidung noch nicht mal so richtig gebührend mit Sex feiern…
Matteo: *hört sein Brummen und spürt sein Ziehen und gibt nach ohne nachzudenken* *setzt sich auf seinen Schoß und küsst ihn wieder* *brummelt, als David den Kuss löst und seufzt dann bei seinen Worten* Kommt auf die Liste… bis jetzt müssen wir schon “du bist aus dem Krankenhaus wieder da Sex“ und “juhu die WG ist leer Sex“ und “wir ziehen zusammen Sex“ nachholen…. *küsst ihn noch einmal kurz* Sobald du das okay vom Arzt bekommst, kommen wir drei Tage nicht aus dem Zimmer… *lacht leicht*
David: *brummt frustriert, als Matteo meint, dass der Sex auf die Liste kommt und grinst leicht, als er aufzählt* *fügt amüsiert hinzu* Und vergiss nicht die ca. 5- bis 6-mal “Wir haben so eine Sehnsucht nacheinander Sex”... *wird nochmal geküsst und lächelt ihn an* *nickt dann bei seinem Vorschlag* Oder eine Woche… *grinst dann wieder leicht und sagt leise* Und wenn wir eine eigene Wohnung haben, dann brauchen wir beim Sex nie wieder abschließen… und wir brauchen auch nie wieder unglaublich leise sein, weil Laura nebenan ist oder Hans auf der Couch Wäsche faltet… und wir können sogar die Schlafzimmertür auflassen, wenn wir wollen…
Matteo: *grinst leicht* Na, die verstehen sich doch von selbst… ich habe jetzt nur die “wir feiern was“ Male aufgezählt… *lacht dann leicht, als David beschreibt, wie es sein könnte, wenn sie eine eigene Wohnung haben* Oh mein Gott! Sex bei offener Tür? Ich glaub, das hatten wir noch nie! Wahnsinn! *fährt ihm einmal liebevoll durch die Haare und küsst ihn nochmal kurz* *löst sich dann aber wieder von ihm und setzt sich wieder neben ihn* *zieht sein Handy raus und wedelt damit* Lust nach Wohnungen zu gucken? *grinst leicht*
David: *grinst bei Matteos Worten und lacht dann ebenfalls leise, als er es tut* *wird dann nochmal geküsst und hält ihn danach noch einen Moment fest, als er merkt, dass er wieder von seinem Schoß runter will* *kabbelt leicht mit ihm, gibt ihm noch einen Kuss und lässt ihn dann los* *sieht dann, dass er sein Handy aus der Tasche zieht und wackelt mit den Augenbrauen bei seiner Frage* Auf jeden Fall… Ziel ist nach wie vor der Auszug zum ersten Dezember… *rückt näher zu ihm, damit er mit auf's Handy schauen kann* *merkt, dass er wieder ganz aufgeregt wird und strahlt* Oh, wir haben bisher nur über die Einrichtung gesprochen, aber nicht über die Ausstattung… Also, willst du lieber Wanne oder Dusche? Und brauchen wir ein Fenster im Bad? Wär schon irgendwie nice, oder? *lacht leise* Ich mein, alleine zum Lüften… aber auch so… ne helle Wohnung wär echt Wahnsinn… also viele Fenster… oder große Fenster… und willst du nen Balkon? Wenn wir eine mit Balkon kriegen, brauch wir für den Sommer auf jeden Fall ein eigenes Planschbecken für's Fußbad! Und wenn’s wieder Altbau wird, fänd ich’s auch cool! Oder magst du eigentlich lieber Neubau?
Matteo: *nickt, als David sagt, dass Ziel der Auszug im Dezember ist* *öffnet die Seite von Immobilien Scout* *schaut dann zu ihm, als die Fragen nur so aus ihm raussprudeln und verliebt sich direkt nochmal in ihn* *lächelt und gibt ihm einen Kuss* Du bist süß…. also, ich hab da jetzt zu allem nicht sooo die Meinung… können wir nicht schauen, was es in Moabit so gibt und dann gucken wir? *schaut ihn fragend an* Also halt erstmal, was wir uns überhaupt leisten können? Klar wär Altbau mit Balkon nice, aber wenn das nicht zu bezahlen ist, nehm ich auch was anderes… oder hast du irgendwas, was du auf jeden Fall unbedingt haben musst?
David: *lächelt, als Matteo ihm einen Kuss gibt, verzieht dann aber irgendwie in einer Mischung aus Skepsis, Verlegenheit und Amüsement das Gesicht, als er meint er sei süß* *kommentiert das aber mal nicht, sondern hört ihm zu* *nickt bei seinem Vorschlag und zu dem, was er sonst noch sagt* *legt dann den Kopf schief bei seiner Frage und überlegt* *schüttelt ihn schließlich und grinst leicht* Nur dich… der Rest ist mir egal… *schaut dann aufs Handy und wartet, dass Matteo was eintippt* *sagt währenddessen* Also in Moabit und bezahlbar ist gut… Wenn die Wohnung dann noch hell und ein Altbau ist, ist’s noch besser und wenn sie eine Wanne und einen Balkon hat, ist sie perfekt… *legt sein Kinn auf Matteos Schulter ab, um einen besseren Blick zu haben*
Matteo: *gibt ihm den Sekretariatsblick, als er sagt, dass nur er dabei sein muss* Mich kriegst du in jeder Wohnung, Spinner… *öffnet dann wieder sein Handy* Okay, dann geben wir erstmal alles ein was wir wollen… und wenn da nix bei rumkommt, schrauben wir runter… *gibt die Sachen bei den Suchfiltern ein* *wiegt den Kopf hin und her und öffnet das erste Suchergebnis* Boah nee, das ist doch voll unpraktisch… riesen Wohnzimmer und alle anderen Zimmer total mini…
David: *grinst, als er den Sekretariatsblick kriegt und zuckt mit einer Schulter* Tadaa und schon bin ich zufrieden! *drückt ihm einen Kuss auf die Wange und schaut dann ebenfalls aufs Handy* *beugt sich, nachdem Matteo alles eingegeben hat und auf das erste Ergebnis geklickt hat ein wenig näher zum Handy und schaut mit ihm zusammen den Grundriss an* *nickt bei seinen Worten* Das ist bei echt vielen Wohnungen so… vor allem bei den Neubauten… oder generell bei Gebäuden, die nach den 70ern gebaut wurden… bei den Altbauten sieht’s da aber oft anders aus… *sieht ihn an* Wobei das für uns doch eigentlich egal ist, oder? Ich mein, ins Schlafzimmer müssen theoretisch nur Schrank und Bett rein… Schreibtische können wir doch ansonsten auch ins Wohnzimmer stellen… *schaut wieder aufs Bild* Lass mal die restlichen Bilder gucken… *wartet, bis Matteo durchklickt und hmmt* Ja, okay, das Schlafzimmer ist wirklich sehr sehr sehr mini… wer sich sowas wohl ausdenkt… naja, aber dafür ist sie schön hell… *schaut dann wieder vom Handy weg und ihn an* Weißt du, was auch nice wäre? Eine Küche, wo noch ein Esstisch rein passt… also nicht so eine absolute Miniküche…
Matteo: *nickt, als er sagt, dass es bei vielen Wohnungen so ist* Ja, dieser Loft Schnitt… aber ich find so ein riesen Wohnzimmer irgendwie auch ungemütlich… obwohl bei Alex geht’s auch… aber nee, ich find das irgendwie doof, alles so offen und so… *swiped dann weiter zu den anderen Bildern* Das Schlafzimmer ist echt mini…. *schaut ihn dann an* Ja, das wär echt nice… nicht immer im Wohnzimmer essen… *klickt dann zurück und scrollt die Ergebnisliste weiter runter* Das sieht nach Altbau aus… *klickt es an* … und ist gar nicht sooo weit weg von der WG… sieht ganz gut aus…
David: *lächelt, als Matteo der Wohnküche zustimmt und hofft wirklich, dass sie irgendwie Glück haben* *weiß ja, dass es wirklich nicht allzu einfach ist, fällt dann aber ein, dass sie ja tatsächlich keinen Zeitdruck haben und eigentlich egal ist, wann sie umziehen* *hört dann, dass Matteo schon die nächste Wohnung im Visier hat und konzentriert sich wieder aufs Display* *lächelt und nickt* *murmelt* Geh mal auf die Fotos… *lächelt noch mehr und drückt einen Kuss auf Matteos Schulter* Da können wir auf jeden Fall mal anrufen… ähm… warte… ich kann mich mal einloggen - dann können wir die auf die Merkliste setzen… oder hast du auch einen Account?
Matteo: *geht auf die Fotos* Gefällt mir besser als die davor… *lacht leicht und schüttelt den Kopf* Nee, ich hab keinen Account… ich schick dir den Link, warte… *schickt David den Link über WhatsApp* Ich guck schon mal weiter… *geht wieder zurück auf die Liste*
David: *zieht sein Handy aus der Tasche und öffnet den Link, den Matteo ihm geschickt hat* *loggt sich ein und setzt die Wohnung auf seine Merkliste* *lächelt kurz, als er die anderen Wohnungen und Zimmer auf seiner Liste sieht und löscht diese kurzerhand* *beugt sich dann wieder zu Matteo rüber und schaut weiter mit ihm zusammen* *schauen noch eine ganze Zeit zusammen Wohnungen und setzen einige davon auf die Merkliste* *zieht irgendwann die Gummibärchen zu sich ran und öffnet sie* *hält Matteo die Tüte hin, damit er auch naschen kann* *grinst irgendwann leicht* Da haben wir Montag direkt ein bisschen was zu tun… vielleicht schaffen wir vor der Arbeit und Uni schon, ein paar davon anzurufen… ansonsten hab ich eine Freistunde um 12 - da kann ich’s weiter versuchen. Und du vielleicht in der Mittagspause?
Matteo: *hat sich dann zwischendurch doch auch einen eigenen Account gemacht, damit sie dieselbe Merkliste haben* *hätte nicht gedacht, dass es so viel Spaß macht, nach Wohnungen zu gucken und sich zu überlegen, was gehen könnte und was nicht* *greift sich sofort auch Weingummi, als David ihm die hinhält* *nickt sofort* Ja, anrufen sollte auf jeden Fall gehen... *schaut dann zu David* Wann wollen wir denn mit Linn reden? Heute noch? Oder morgen?
David: *strahlt, als Matteo meint, dass anrufen in der Mittagspause auf jeden Fall geht, weil er merkt, dass sie jetzt so richtig wirklich in die Planung gehen* Und Termine gehen immer, nachdem du Feierabend hast… oder halt am Wochenende… und wenn einer von uns ‘nen Termin vereinbart hat, schreibt er direkt, damit wir nichts doppelt belegen, okay? *lächelt dann, als er ihn ansieht, wird aber dann ernster bei seiner Frage* *wirft einen Blick auf die Uhr und sieht, dass es inzwischen kurz vor sieben ist* Ich fürchte, sie ist gleich weg… sie hat doch heute dieses Treffen mit ihren Kollegen, also morgen. Am besten direkt morgen früh… *lächelt wieder* Und dann dem Rest der WG und dann den Jungs und den Mädels. Die können dann alle direkt schön mit die Augen offen halten! *lacht leise* Abdi und Carlos werden begeistert sein, dass wir jetzt doch zusammen wohnen bleiben!
Matteo: *nickt sofort* Ja, so machen wir das... *hmpft als er sagt, dass Linn gleich weg ist* Okay, dann morgen... wir bringen ihr Kaffee ins Zimmer... *grinst dann, als er von den anderen und von den Jungs spricht* Carlos wird sehr erleichtert sein... der hat immer direkt irgendwelche Trennungsfantasien, wenn mal was nicht läuft... *schaut ihn dann an* Und? Was wird Alex sagen?
David: *nickt zum Kaffee für Linn und lacht dann leise* Ich wollt gerade sagen “und Frühstück”, aber dann checkt sie sofort, dass irgendwas nicht stimmt… *denkt sich, dass ja eigentlich gerade das Gegenteil der Fall ist und /alles/ stimmt und sieht Matteo liebevoll an* *seufzt dann leise, als es um Carlos geht* Aber komischerweise nur bei uns… wenn Jonas und Hanna sich mal eine Woche nicht sehen, ist das nicht schlimm… *stößt dann die Luft aus, als Matteo nach Alex fragt und zuckt mit den Schultern* Herzlichen Glückwunsch? Keine Ahnung… ich glaub, der findet’s gut, wenn es das ist, was ich will… ich mein, es ist ja jetzt auch nicht soooo die unvernünftige Entscheidung, dass irgendwer groß was sagen könnte, oder? Und selbst wenn… es geht doch um uns. Okay, es ist irgendwie früh nach 5 Monaten… aber wir wohnen doch sowieso quasi seit dem ersten Tag irgendwie zusammen… und wenn es das ist, was wir beide wollen, ist mir eigentlich ziemlich egal, was die anderen sagen… *sieht ihn an und lächelt, ehe er schließlich fragt* Was wird denn Jonas sagen?
Matteo: *schüttelt grinsend den Kopf* Nee, Kaffee reicht schon... *zuckt mit den Schultern* Ich glaub, Carlos hängt einfach mehr an uns als Pärchen als er an Hanna und Jonas als Pärchen hängt... der hat’s mit seinem Vibes, war das erste was er mir geschrieben hat, als du die Jungs das erste Mal getroffen hast, wie sehr die Vibes stimmen... *lächelt leicht* *grinst dann, als er von Alex spricht* Alex ist da ja auch echt anders, aber... wer weiß, ob er und Mia jemals zusammen ziehen... *zuckt mit einer Schulter* Ist mir aber eigentlich auch humpe, wie es die anderen machen... wir sind wir und gut ist... *zuckt wieder mit einer Schulter, als er nach Jonas fragt* Ich glaub, der freut sich für uns... und außerdem heißt eigene Bude von uns auch noch eine Treffpunktmöglichkeit *lacht leicht* Wir müssen aufpassen, dass nicht ständig irgendwelche Brudis auf der Couch sitzen...
David: *schaut Matteo erstaunt und ein bisschen amüsiert an, als er von Carlos und den Vibes berichtet* Ernsthaft!? *grinst ziemlich* Ich find auch, dass die Vibes stimmen… *beugt sich zu ihm rüber und drückt ihm einen Kuss auf die Schulter* *greift dann nach seiner Hand und verschlingt ihre Finger miteinander* *wiegt den Kopf leicht hin und her, als es um Mia und Alex geht* Ich glaub, Alex hätte schon gern, dass Mia irgendwann einzieht… aber ob Mia so einfach ihre Freiheit und Unabhängigkeit aufgibt…!? *zuckt leicht mit einer Schulter und nickt dann bei seinen nächsten Worten* *sagt leise* Ja, mir auch. Jeder, wie er mag und wie’s passt… *lächelt dann ziemlich und spürt wieder dieses Glücksgefühlkribbeln im Bauch* Und bei uns passt’s ja mal wieder ziemlich gut… also dass wir beide gleichzeitig wollen und nicht einer sagt: Och nö, erst in zehn Jahren oder so… *nickt dann zu Jonas und lacht leise zum Thema Brudis auf der Couch* Oder wir müssen einfach einen guten Weg finden, sie galant wieder raus zu schmeißen, wenn wir wieder unsere Ruhe haben wollen… *lehnt den Kopf gegen die Poolwand und schweigt ein paar Sekunden, ehe er leise sagt* Eigentlich mag ich den Gedanken… dass unsere Freunde uns gerne besuchen kommen und Zeit bei uns verbringen wollen… *spürt, dass er vor allem den Gedanken an das “uns” mag - den Gedanken daran, dass er zum ersten Mal eine Wohnung haben wird, die nur ihm - und natürlich Matteo gehört - nicht seinen Eltern, nicht Laura, die nicht Teil einer WG ist - und den Gedanken daran, dass die Möglichkeit besteht, dass er vielleicht auch mal an einem Ort und nicht “nur” bei einer Person so richtig ankommen und sich zu Hause fühlen kann*
Matteo: *grinst leicht* Jap, find ich auch. *drückt seine Hand, als er sie greift* *lacht dann leicht, als es wieder um Mia und Alex geht* Ich glaub, Mia würd auch gern, aber sie traut sich noch nicht so richtig… *grinst ihn dann an, als er sagt, dass es bei ihnen passt* Ja klar, bei uns passt es zum Glück richtig gut… *drückt ihm einen kurzen Kuss auf* *lacht dann leicht, als es ums rausschmeißen geht* Ach, das geht auch ungalant… ich glaub, da sind sie schmerzfrei… *schaut ihn dann liebevoll an, als er sagt, dass er den Gedanken mag* Ja, ich eigentlich auch… *denkt, dass es dann ja /ihrs/ ist, ihre Wohnung, ihre Einrichtung, ganz genau so, wie sie es wollen* *schaut dann wieder David an und hat auf einmal den Gedanken, wie atemberaubend es ist, dass er, seit David in seinem Leben ist, sich immer mehr traut, tatsächlich zu sagen, was er will und es dann auch noch bekommt* *erst David an sich und jetzt das zusammen ziehen* *da war kein bisschen Zweifel bei ihm, keine Sekunde Zögern, er wollte einfach auch genau das, was er wollte* *beugt sich zu ihm und küsst ihn nochmal, einfach weil er es kann und will* *lächelt leicht und sagt leise* Das wird schön.
David: *grinst, als Matteo meint, man könne die Jungs auch ungalant rausschmeißen* Okay, das ist dann deine Aufgabe… ich guck mir ab, wie du das machst und vielleicht schaff ich’s ja dann auch in ein paar Jahren auf die ungalante Art und Weise. *lächelt, als Matteo meint, dass er den Gedanken an Besuch bei ihnen auch mag* *spürt dann irgendwie, dass er ihn ansieht und schaut zurück* *lächelt leicht und fragt sich kurz, was er wohl gerade denkt* *kommt ihm dann entgegen, als er merkt, dass Matteo ihn küssen will und erwidert seinen Kuss sanft* *lächelt wieder, als er seine Worte hört und spürt wieder dieses Kribbeln im Bauch* *hmmt zustimmend und seufzt dann leise, als ihn mal wieder dieses komische Gefühl befällt, was er aus dem Urlaub kennt* *sagt leise* Irgendwie wieder ziemlich surreal… hätte mir das jemand vor ‘nem halben Jahr gesagt… *lacht leise und schüttelt den Kopf* *schaut dann wieder Matteo an und sagt liebevoll grinsend* Du hast mein Leben ganz schön auf den Kopf gestellt, Florenzi!
Matteo: *lächelt leicht, als David sagt, dass es ziemlich surreal ist* Ja, schon… aber dann auch wieder nicht… surreal ist irgendwie so upgespacet, findest du nicht? Und ich find uns eigentlich ziemlich normal und real und so… *zuckt mit einer Schulter* Ich mein…. keine Ahnung… surreal klingt irgendwie so, als wär’s gleich wieder weg… das mag ich nicht…. *verzieht etwas den Mund und rümpft seine Nase, weil er nicht weiß, ob er das richtig ausgedrückt hat* *lächelt dann aber bei Davids folgenden Worten* Auf den Kopf gestellt klingt besser… das nehm ich auch… du hast meins nämlich auch auf den Kopf gestellt, Schreibner.
David: *schaut Matteo fragend an bei seinen Worten und grinst minimal, als er meint, dass surreal upgespacet klingt* *lächelt dann aber, als er davon spricht, dass sie normal und real sind und nickt* *schüttelt dann schnell den Kopf* Stimmt - das mag ich auch nicht… *überlegt, wie er es am besten erklären soll* Es ist eher so… zweischneidig irgendwie. Im Jetzt und Hier und mit dir finde ich uns total real und normal und perfekt und ich bin einfach nur megaglücklich… und dann denk ich an mein Leben vor dir und… es fühlt sich dann auf einmal fast zu gut an, um wahr zu sein, verstehst du? Ich hätte damals einfach nie gedacht, dass ich sowas mal kriege… dich, Liebe, Sex, Urlaube, Alltag mit dir und jetzt auch noch eine gemeinsame Wohnung… *grinst leicht, als Matteo meint, dass ihm “auf den Kopf gestellt” besser gefällt* Okay, dann nehmen wir das… *verkneift sich jetzt mal den Kommentar, dass er doch gar nicht viel gemacht hat und beugt sich stattdessen nochmal vor, um ihn zu küssen*
Matteo: *hmmmt leicht, als David nochmal erklärt, was er meint* *gefällt daran immer noch irgendwas nicht, aber kann es nicht erklären* *irgendwas passt da für ihn einfach nicht zusammen* *nickt aber einfach, weil er es nicht erklären kann* *fände es ziemlich krass, wenn er das gesagt hätte und gezeigt hätte, dass er immer noch nicht weiß, was er alles für ihn getan hat und was er ihm alles gezeigt hat* *küsst ihn also einfach nochmal und dann direkt nochmal* *grinst dann wieder leicht* *schaut sich etwas im Pool um und muss auf einmal lachen* Das ist jetzt schon das dritte große Ereignis, das in diesem Pool stattgefunden hat…
David: *sieht, dass Matteo sich nach dem Kuss im Pool umsieht und tut es ihm gleich* *hört ihn dann aber lachen, muss bei diesem Geräusch automatisch lächeln und schaut wieder zu ihm* *strahlt dann ziemlich bei seinen Worten* Tja, der Pool liebt uns halt… er sendet positive Vibes aus… wir sollten mal Carlos fragen, ob der sie auch spürt… wobei… *schüttelt den Kopf und lacht leise* Nein, mir gefällt der Gedanke immer noch ziemlich gut, dass niemand sonst den Pool kennt… der gehört nur uns allein… *lehnt den Kopf wieder gegen die Poolwand und lächelt vor sich hin* *sagt irgendwann* Ich finde, der Pool ist wie geschaffen für große Ereignisse… ich finde, wir sollten jetzt immer hierher kommen, wenn wir was zu Feiern haben… wenn wir die perfekte Wohnung gefunden haben, wenn wir den Uniabschluss in der Tasche haben… oder den ersten Arbeitsvertrag unterschrieben haben… runde Geburtstage… eigentlich könnten wir hier auch heiraten, wenn’s soweit ist…
Matteo: *schüttelt schon den Kopf, als David sagt, er soll Carlos fragen* *will gerade ablehnen, als David es schon tut und lächelt sofort* Genau… mir gefällt es auch, dass er nur unserer ist… *schaut ihn an als er so vor sich hin spinnt was sie hier alles machen können* Ja, bin ich auch für… wir sollten eh öfter her kommen, find ich… und zum Ereignisse feiern passt es doch mega… *grinst dann, als er vom heiraten spricht* Nee, wenn wir hier heiraten müssen wir ja Leute hierher einladen, Schreibner, nicht mit gedacht… *grinst und stupst ihn leicht an*
David: *lächelt, als Matteo sagt, dass ihm auch gefällt, dass der Pool nur ihnen alleine gehört* *nickt dann* Ja, definitiv öfter! Bestimmt war das heutige große Ereignis ein Zeichen des Pools an uns: “Oh, endlich, da sind sie wieder! Ich muss ihnen irgendwie begreiflich machen, dass ich ihnen Glück bringe und dass sie deswegen unbedingt öfter herkommen müssen - am besten liefer ich ihnen ein neues großes Ereignis!” *tätschelt kurz den Poolboden* Keine Sorge, wir kommen demnächst wieder häufiger… *schaut dann ein wenig zerknirscht, als Matteo ihn auf seinen Denkfehler hinweist* Mist, stimmt! *sagt Richtung Poolboden* Sorry, aber die Hochzeit kriegst du nicht… *schaut dann wieder zu Matteo und lächelt* Dann müssen wir zum Heiraten einen ähnlich coolen Ort finden - das wird nicht einfach!
Matteo: *muss lachen, als David für den Pool spricht* Jap, ganz genau so muss das gewesen sein *tätschelt dann auch den Poolboden* Wir haben dich nicht vergessen, keine Sorge… *grinst, als David dann sein Denkfehler auffällt* *schluckt kurz, als David weiter übers heiraten redet* *fragt sich, ob das jetzt Spinnerei ist oder wie beim Zusammenwohnen sowas ist, was David total ernst meint und ihn morgen heiraten würde* *macht das ein bisschen nervös* *vor allem, wenn doch eigentlich noch alles so surreal für ihn ist* *trinkt einen Schluck Wasser von der Flasche, damit er nicht sofort was sagen muss* *grinst dann aber doch* Ach, da finden wir dann schon was Cooles….
David: *grinst, als Matteo ebenfalls zum Poolboden spricht und merkt wieder, wie viel es ihm bedeutet, dass er sich auf seine Spinnereien einlässt* *nimmt ihm die Wasserflasche ab, nachdem er getrunken hat und trinkt ebenfalls noch einen Schluck, während Matteo spricht* *lässt sie Wasserflasche sinken und nickt leicht grinsend* Klar… wir sind ja kreativ… auf jeden Fall irgendwas mit Wasser… *nimmt ihm den Deckel der Flasche ab und schraubt sie zu* *setzt sich dann in den Schneidersitz und verschafft sich einen Überblick auf ihrer Picknickdecke* Okay… Weingummi ist alle… Schokolade ist alle... ein Sandwich noch… und zwei Bier… *schaut zu Matteo* Was sagt dein Magen? Giert er nach Abendessen oder gibt er sich noch mit Sandwich und Bier zufrieden?
Matteo: *nickt, als er sagt, irgendwas mit Wasser* Ja, oder halt irgendwas ohne Wasser… leere Badewanne oder so… wir versammeln alle im Badezimmer und steigen dann in die Badewanne… *zuckt grinsend mit einer Schulter* *schaut ihn dann erwartungsvoll an, als er alles so inspiziert* *grinst dann* Ich würd sagen wir teilen das Sandwich, trinken das Bier leer und dann ab nach Hause, oder? Wir könnten uns eine Pizza auf dem Weg holen oder so?
David: *lacht bei Matteos Vorschlag* Okay… neuer Aspekt bei der Wohnungssuche: Großes Badezimmer! Oder wir können nur 6 Leute zur Hochzeit einladen und ich will nicht derjenige sein, der da eine Auswahl trifft… *beugt sich dann vor, um das Bier aus dem Rucksack zu holen* *meint währenddessen* Das Sandwich kannst du ruhig haben… mein Magen ist noch mit der Schoki und dem Weingummi beschäftigt. Ein Sandwich würde den jetzt überfordern… *öffnet die beiden Bierflaschen und reicht eine davon Matteo *sieht ihn an und lächelt* *atmet einmal tief durch und meint* Okay… wir stoßen an… auf uns natürlich! Und darauf, dass wir die perfekte Wohnung finden! Auf den Pool und große Ereignisse… *lächelt leicht* … und darauf, dass du mal wieder so mutig warst, rauszubrüllen, was du willst… *streckt ihm die Flasche entgegen zum Anstoßen, wartet aber, ob er noch was hinzufügen will*
Matteo: *lacht leicht* 6 Leute ist doch easy….deine Mama, meine Mama, Jonas und Alex, Laura und Hanna, fertig. *grinst leicht* Alle anderen kriegen eine Live Übertragung ins Wohnzimmer. *schüttelt leicht den Kopf* Dein Magen ist überfordert? Dann müssen wir ihn mal trainieren… *grinst aber und greift sich dann das Sandwich* Also doch keine Pizza mehr später? *nimmt das Bier entgegen * *lächelt bei seinem Toast* Das liegt am Pool… der bringt mich zum schreien... *stößt mit ihm an* Auf uns! *trinkt einen Schluck und drückt ihm dann noch einen Kuss auf*
David: *lacht bei seinem Plan* Ja, okay… das klingt gut… naja und Bea müssen wir noch irgendwie unterkriegen… die muss uns auf jeden Fall trauen… *grinst dann leicht, als es um seinen Magen geht und meint* Doch, Pizza geht sicher später noch… muss es ja erstmal wieder zurück über den Zaun schaffen und dann mit dem Rad in die WG… ich bin total aus dem Training und dann wahrscheinlich vollkommen kraftlos, wenn wir ankommen… dann ist eine Pizza zur Stärkung genau das Richtige! *grinst, als Matteo meint, dass der Pool ihn zum Schreien bringt* Nicht, dass ich unbedingt Fan von viel Geschrei bin, aber deins hat bisher immer seinen Zweck erfüllt… *lässt seine Flasche gegen die von Matteo klonken* Auf uns! *trinkt ebenfalls einen Schluck und lächelt, als er einen Kuss bekommt* *murrt dann aber, weil es nur bei dem einen bleibt und rückt wieder näher zu ihm, um ihn nochmal zu küssen* *trinken dann in Ruhe ihr Bier aus und spinnen währenddessen rum, wie sie sich einrichten würden, wenn sie im Lotto gewinnen würden* *packen irgendwann zusammen und machen sich auf den Rückweg* *hat tatsächlich einige Schwierigkeiten, aus dem Pool und aus dem Gebäude raus und wieder über den Zaun zu kommen und verflucht die Bewegungseinschränkungen seiner Arme und dass seine Muskeln so schlapp sind* *freut sich schon auf das Okay der Ärzte, wieder ein bisschen Sport machen zu dürfen* *radeln zurück in die WG, holen sich auf dem Weg noch eine Pizza und machen sich dann einen gemütlichen Abend und träumen und planen von ihrer gemeinsamen Wohnung*
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
(nächster Post)
19 notes
·
View notes
Text
Psychopathie und Autismus - Wie Autisten psychopathisches Verhalten bewerten.
Ich nutze Tumblr hiermit zum ersten mal, also Verzeihung falls es “cringe” wird. Ich bin diagnostizierter Autist und habe eine (platonische) psychopathische Freundin. Ich finde, im Rahmen meines Interesses am Denken der Menschen, Gehirnen und Wahrnehmung der eigenen “Inneren Welt”, spannend auch Psychopathen besser zu verstehen zu lernen. Ich bin ohnehin der Auffassung, dass wir Menschen unterschiedlicher Art besser verstehen und vertrauen sollten. Egal ob Autist, Tourette, Neurotyp oder Psychopath, und einen Platz in der Gesellschaft freihalten sollten. Psychopathie gilt, anders als Autismus, nicht als anerkannte “Entwicklungsstörung” noch als “neurologische Anomalie” (wie ich es vorziehe Autismus zu beschreiben). Es ist wohl auch umstritten, ob Psychopathie angeboren, oder antrainiert ist, durch Erlebnisse aus der Kindheit. Besagte Freundin meint allerdings, sie sei ei “geborener Psychopath”, und da vertraue ich ihr mal (welch Ironie, ich weiß). Auf die Idee zu diesem Beitrag kam ich durch folgende Seite. Dort werden einige Charakteristika von Psychopathen genannt. Ich möchte hier meine Gedanken mitteilen, warum ich glaube, dass NTs sich daran stören könnten und Autisten nicht. (Die potenziell gut geeignete Symbiose zwischen Autisten und Psychopathen geht aus meiner persönliche Erfahrung hervor. Weitreichende Studien wären spannend, stehen aber aus.) Link: https://karrierebibel.de/psychopathen/ “ Er ist charmantNicht selten sind Psychopathen redegewandt und versierte Smalltalker. Sie sind witzig, unterhaltsam und gute Geschichtenerzähler, rücken sich dabei auch gerne selbst in ein gutes Licht. Und sie sind charmant, machen Komplimente und wirken oftmals sogar sehr sympathisch. Sie haben die Fähigkeit, andere um den kleinen Finger zu wickeln, hinter der Fassade verbirgt sich allerdings nur Eigennutz und hinterhältiges Denken.“ Meine Reaktion: SmallTalk ist immer schlecht, es ist langweilig. Es scheint dem Psychopathen dabei wohl ähnlich zu gehen. Small Talk dient dem Psychopathen, anders als dem Soziopathen, nicht dem Zweck im Mittelpunkt zu stehen, sondern andere um den Finger zu wickeln. Beim Autisten ist das nicht nötig, der will ebenfalls “gleich zur Sache” kommen und schert sich genauso wenig um NT-Soziale-Konventionen. Die “Fassade dahinter” interessiert mich nicht. Vermutlich hängt es mit einem Mangel an “Theory of Mind” zusammen, der bei Autisten üblich sein soll. Zwar scheint nach einer Studien von 2017 unter anderen Autisten das Problem nicht auftauchen, aber solange ich nicht mit anderen Autisten kommuniziere, sind meine Erwartungen Jemandens Absichten und Gedankenwelt zu verstehen, gering. Der Psychopath “wickelt” mich nicht um den Finger, denn er löst mit seinem Verhalten gar nicht erst Erwartungen aus. “ Er entschuldigt sich nie Ein Entschuldigung kommt einem Psychopathen niemals – oder nur sehr schwierig – über die Lippen. Mitgefühl, Reue, Schuldgefühle? Fremdwörter! Ein gutes, wenngleich extremes Beispiel liefert eine Begegnung von Hare mit einem kriminellen Psychopathen. Die Testperson, die zuvor bei einem Raubüberfall jemanden niedergestochen hatte, sagte ihm: „Wach auf! Er ist für ein paar Monate im Krankenhaus und ich verrotte hier. Wenn ich ihn hätte töten wollen, hätte ich ihm die Kehle durchgeschnitten. Ich habe ihm eine Pause verschafft.““ Meine Reaktion: Entschuldigungen und Schuldgefühle, auf die viele NTs bestehen, finde ich unsinnig. Wenn ich einen Fehler mache, neige ich dazu, den Fehler zu erklären. NTs werten das oft als “Ausreden”, während ich es mehr als “Fehlerprognose” betrachte. Die Tatsache, dass ich sie mit “dir” zusammen durchgehe, ist dabei ein extremes freundschaftliches Angebot, auf das du allerdings, in dem du es als “Ausrede bezeichnest” sprichwörtlich spuckst. Ich kann auch einfach dastehen und mir deine “Platte” anhören oder weggehen. Schuld ergibt für mich keinen Sinn, denn wir sind nicht “freit”, es gibt (für mich) keine “von der Natur unabhängige Welt” in uns, aus dessen Charaktereigenschaften unser Handeln resultiert und wir “gute oder böse Seelen” sein können. Es gibt “Ursache und Wirkung” (obgleich ich persönlich durchaus an Übernatürliches glaube, aber eben genau in diesem heute noch gesellschaftlich akzeptierten Rudiments des Religiösen, glaube ich halt nicht. Da ich nicht an “Schuld”, sondern nur an Ursachen glaube, stört mich dieser Aspekt des Psychopathen wenig. Was das überzogene Beispiel mit dem Angriff damit zutun hat erschließt sich mir nicht. Ich möchte aber anmerken, dass ich diese pragmatische Denkweise durchaus plausibel finde, da ich aber ein moralischer Realist bin, bin ich nicht fähig solch eine Handlung selbst auszuführen. Das ist allerdings eine rationale Bewertung, kein emotionales Mitgefühl. Ich weiß, ein Psychopath tendiert eher zu Konsequentialismus und da keiner von uns seine meta-ethischen Annahmen beweisen kann, akzeptiere ich einfach, dass wir anders funktionieren. Ich hoffe halt, dass meine Freundin nie einen Vorteil in meinem Tod sehen wird :D “Er übernimmt keine VerantwortungVerpflichtungen und Versprechungen bedeuten Psychopathen nichts. Sätze wie: „Ich werde dich nie wieder anlügen“ sind nicht mehr als Lippenbekenntnisse, um sich aus der Situation herauswinden zu können. Stattdessen zeichnen sich Psychopathen durch konsequente Gleichgültigkeit aus, lehnen die Verantwortung für Fehler ab und schieben sie anderen zu. Im Job zeichnen sich Psychopathen durch häufige Abwesenheit und Missbrauch von Firmeneigentum aus. Sie halten sich an keine Unternehmensrichtlinien, liefern zum Teil unbeständige Leistungen ab und sind grundsätzlich wenig vertrauenswürdig.“ “ Er ist ein pathologischer LügnerDie Möglichkeit, ertappt zu werden, lässt Psychopathen kalt. Weist ihnen jemand eine Lüge nach, sind sie weder perplex noch peinlich berührt – sie ändern einfach ihre Story und errichten auf der Schwindelei ein noch größeres Lügenkonstrukt. Und: Psychopathen sind nicht selten stolz auf ihre Fähigkeit, andere an der Nase herumführen zu können. Allerdings müssen Sie ihnen erst einmal auf die Schliche kommen. Denn viele Psychopathen sind überdurchschnittlich intelligent und daher in der Lage zu planen, zu antizipieren und sich akribisch vorzubereiten.“ Lügen mag ich nicht. Aber NTs lügen auch viel. Und eine Aussage wie „Ich werde dich nie wieder anlügen“ sind für mich Widersprüche, weil offensichtlich ist die Person, die den Satz äußert schon ein Lügner. Warum sollte diese Aussage nun “wahr” sein? Ergibt keinen Sinn. Außer es wird deutlich, dass sie die Pflicht zum Wahrheit sagen, erkannt hat. Dann würde ich denken, dass sie dieser Maxime nun folgt. Ein Psychopath kann auch durchaus den Vorteil erkennen, die Wahrheit zu sagen, wenn du ihm dann nicht jedes mal auf die Nerven gehst, wenn dieser die Wahrheit dann auch sagt.
“ Er hat sich nicht unter KontrollePsychopathen sind impulsiv. Mit der Abwägung von Vor- und Nachteilen verschwenden sie nur ungern Zeit – stattdessen handeln sie. Damit ist häufig das Ziel verbunden, Bedürfnisse unmittelbar zu befriedigen, eine sofortige Belohnung zu erhalten. Sie kündigen von jetzt auf gleich, stoßen andere vor den Kopf. Und: Sie reagieren oft völlig ungehemmt auf Provokationen und Beleidigungen. Sie können eigene Emotionen kaum kontrollieren oder bremsen.“ Ja das kann gruselig sein, aber etwas, was meiner Meinung nach jeder Mensch hat. Die Spontanität eines Psychopathen, so wie sein Wunsch nach Abwechslung und Adrenalin, ist ein Grund warum ich nie mit einem Psychopathen mehr als eine einfache Freundschaft anfangen wollen würde. Denn das ist quasi konträr zu den Bedürfnissen eines Autisten. “ Er ist narzisstisch veranlagtEin überhöhtes Selbstbild und ein übergroßes Anspruchsdenken zeichnet Psychopathen aus. Nur sie selbst sind das Zentrum des Universums. Das Selbstbewusstsein eines Psychopathen kennt kaum Grenzen. So sagte eine Testperson zu Hare: „Ich befolge keine Gesetze. Ich folge nur meinen eigenen Gesetzen. Meine eigenen Regeln breche ich niemals.“ Ein weiteres Indiz kann der sogenannte E-Test liefern. Im Video erklären wir, wie dieser funktioniert.“ Wo ist jetzt der Unterschied zu den Gesetzen, denen wir folgen? Die Gesetze eines Staates sind ein Staatsvertrag, denen wir als Bürger zustimmten, weil wir durch einen kleinen Verzicht auf unserer Freiheit größere Vorteile durch Gemeinschaft erhoffen. Der Psychopath fühlt den Vorteil offenbar nicht, warum sollte er sich dann nicht an die eigenen Gesetze halten. Mir wäre es aber wichtig, die Gesetze des Psychopathen zu kennen, hoffentlich lügt mich dieser nicht an, wenn ich mit ihm zu tun habe. Die anderen Punkt scheinen sich nur zu wiederholen. Daher kommentiere ich sie nicht. Hoffe ihr hattet Spaß daran meine spontanen Gedanken zu dem Blog zu lesen. Nebenbei, während ich erfahrungsgemäß mit Psychopathen durchaus klarkomme, scheint das nicht der Fall mit Soziopathen zu sein. Besagte Freundin meinte auch, dass Soziopathen, mit denen sie zutun hatte, Autisten nicht mögen. Anders als der Psychopath, erhofft sich der Soziopath ein gewisses Prestige oder Anerkennung oder Bewunderung durch sein anti-soziales Verhalten, zu erzielen, während Erstere sich so durch das Leben “mogeln”. Wie aus den Kommentaren hervorgeht, wird er sowas aber nicht von einem Autisten bekommen. Mir sind Machspiele dafür “zu egal”. Das könnte den Soziopathen triggern und dazu führen mich loswerden zu wollen, während ich dem Psychopathen so gesehen “Arbeit” abnehme. Danke für das Lesen!
8 notes
·
View notes
Text
[Blogreihe koreanische Welle 3.0] Intro zu K-Books: Bücher aus und über Korea
Willkommen zur 3. Staffel meiner Blogreihe mit dem Fokusthema: Bücher!
2005 war Korea Gastland bei der Frankfurter Buchmesse. Damals war bereits klar, dass immer mehr aus Korea in die westliche Welt schwappt (und schwappen sollte!). Ich möchte mich in diesem Beitrag nun also der literarischen Perspektive des geteilten Landes widmen. Denn für die Geschichten rund um Korea wird (wie praktisch in allem) zwischen Nord- und Südkorea differenziert. Mein Ziel ist es nun, die koreanische Literatur ein wenig vorzustellen und einzuordnen. Mal sehen, ob mir das gelingt!
Inhalt
Koreanische Literatur heute: Moderne
Koreanische LIteratur vor dem 20. Jahrhundert: Klassik
Fazit zur koreanischen Literatur im Weltgeschehen
Koreanische Literatur heute: Moderne
Wer sich mit dem ostasisatischen Land beschäftigt, stolpert unweigerlich über entsprechende Romane, Gedichtbände und ähnlicher Literatur. Dabei tummeln sich sowohl koreanische Autoren/-innen als auch amerikanische oder deutsche Verfasser:innen, die Korea als Thema auffassen, auf dem Markt.
Die Digitalisierung und die stark vernetzte Welt haben sicherlich damit zu tun, dass Korea heute viel mehr Präsenz in den westlichen Ländern zugesprochen bekommt. Aber es wäre wohl arrogant, zu denken, das seien die einzigen Gründe für die wachsende Bekanntheit und Würdigung.
An dieser Stelle der kurze Hinweis meinerseits: Ich bin sicher keine Expertin für koreanische Bräuche, Sitten und kulturellen Wandel. Ich weiß diese Kultur einfach zu schätzen und mag sehr, was diese Gesellschaft in diesen Bereichen hervorbringt, das ist alles.
Meine Recherche hat gezeigt, dass sich in erster Linie die Literatur aus Korea in 2 Sektionen unterteilt: die moderne Literatur (inkl. der modernen Genreauffassung) nach dem 20. Jahrhundert und die klasssiche Literatur vor dem 20. Jahrhundert. Diese Einteilung ist mit ein bisschen Hintergrundwissen durchaus sinnvoll. Denn das Land unterlag einem starken Wandel - speziell im 20. Jahrhundert. Das fängt bei der Besetzung der Japaner an und geht mit dem Kommunismus und den Einflüssen der USA und Europa weiter.
So weit nun also die “großen” Einflüsse der modernen Landesgeschichte. All diese geschichtlichen Faktoren beeinflussen selbstverständlich auch die Kultur und Gesellschaft eines Landes. Insofern ist es nicht weiter überraschend, dass sich der “Cut” im 20. Jahrhundert findet, meiner Meinung nach. Aber was geschah davor?
Koreanische Literatur vor dem 20. Jahrhundert: Klassik
Das koreanische Alphabet, wie wir es heute kennen, ist erst im 15. Jahrhundert entstanden (na, wer hätt’s gewusst?!). Der damalige König Sejong ist derjenige, der dafür sorgte, dass sich Korea sprachlich von China abnabelte. Denn bis dahin galt altchinesisch als DIE Sprache in Korea. Und auch noch danach war chinesisch die typische Sprache der Werke.
Dabei war die Literatur in dieser Zeit (vom 15. bis zum 19. Jahrhundert) vorrangig durch Konfuzius geprägt. Während das Hangeul (d. h. das koreanische Alphabet) das einfache Volk unterstützen sollte, war die Nähe zu China zweifelsohne das Hauptmerkmal der Nation.
Erst mit der Zeit wandelte sich die Art der Literatur und sie wurde zunehmend fiktionaler. Interessant ist allerdings, dass kaum Autoren/-innen bekannt sind. Erst seit dem 19. Jahrhundert wuchs ihre Zahl und Bekanntheit. Besonders spannend bei koreanischen Werke ist das Thema Identität. Denn Korea ist ein ziemlich gebeuteltes Land.
Erst standen sie unter der geographischen (und kulturell-politischen) Nähe zu China, dann kamen die japanischen Besatzer und schließlich ging es mit den Amerikanern und europäischen Bildungseinflüssen weiter - von der Trennung in Nord und Süd mag ich gar nicht erst anfangen. All diese Abhängigkeiten prägten die Nation und die Literatur auf ihrem Weg zu einer neuen, eigenständigen Identität.
Fazit zur koreanischen Literatur im Weltgeschehen
Dieser Intro-Post soll einen groben Umriss zur koreanischen Literatur schaffen, der von den Folgebeiträgen nach und nach ausgefüllt wird. Dabei habe ich, bevor ich mich für dieses Fokusthema entschieden hatte, eine Liste aufgestellt, um einzuordnen, über welches Wissen ich in diesem Bereich verfüge und vor allem, welche Bücher ich aus Korea oder über Korea gelesen habe. Denn es macht ja nicht viel Sinn, wenn ich selbst keine Ahnung hätte, über was ich hier überhaupt schreibe, lol.
Die folgenden ~ 5 Artikel, die jeweils Dienstag um 16.30 Uhr (MEZ) erscheinen, befassen sich vorwiegend also mit je einem konkreten literarischen Werk. Wer weiß, vielleicht hat ja jemand von euch danach Lust, selbst mehr koreanische Bücher zu lesen! :D Alle Beiträge zur Blogreihe findet ihr auf der entsprechenden Unterseite zur Blogreihe.
Quellen/Links zur Literaturgeschichte Koreas:
Wikipedia (natürlich, lol)
Onlinebibliothek (obib.de)
koreanbook.de (Wer Bücher in koreanischer Schrift und/oder über Korea kaufen will, findet hier eine tolle Auswahl!)
Bis dahin: Bleibt fantastisch, bleibt gesund!
#aktuelles#blogreihe#schreiben#korea#koreanische welle#koreanische literatur#literatur#geschichte koreas#hangeul#hallyu wave#german blog#german tumblr#german writer#korean books#k-books#k-literature#reading#bookish#writers#deutscher blog#deutsches tumblr#deutsche autorin#koreafan#südkorea#nordkorea#autorenleben#autorin#schriftsteller#lesen#bücher lesen
1 note
·
View note
Text
Interview mit Bommes zum 2020er XXL
TVSPIELFILM.de: Wie viele Quizfragen haben Sie in acht Jahren "Gefragt – Gejagt" schon gestellt?
Alexander Bommes: Puh, da habe ich wirklich keine Ahnung. Bei über 400 Sendungen müssen das schon einige gewesen sein. (Anmerkung der Redaktion: Wir wollten es genau wissen und haben nachgefragt. Laut Produktion wurden bisher 66.000 Fragen gespielt.)
Bleibt denn von den Antworten auch was hängen oder ist das Wissen direkt nach der Aufzeichnung wieder weg?
Bei mir ist es tatsächlich eine interessante Mischung. Wenn ich eine alte Sendung schaue, kann ich zum Teil die Antworten geben, weil ich die Sendung quasi mitsprechen kann. Wenn Sie mir nun aber exakt dieselbe Frage wie in der Sendung stellen würden, könnte ich sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht beantworten. Das ist eigentlich schade.
Steuern Sie selber auch mal Fragen bei?
Ich habe tatsächlich häufiger Ideen für Fragen. Mittlerweile ist es bei mir im Alltag so, dass ich etwas lese oder höre und automatisch denke: "Oh, da könnte man eine Frage draus machen!" Ich glaube, ein paar davon haben es dann auch in die Sendung geschafft. Ich bin im tiefen Austausch mit unserem Fragen-Redakteur, den ich sehr bewundere. Er lässt sich zwar auch den ein oder anderen Flachwitz als Antwortmöglichkeit einfallen, aber unser grundsätzliches Fragenniveau ist schon beachtlich.
Die Antwortmöglichkeiten sind teilweise schon sehr lustig, wie bleiben Sie denn da ruhig, wenn ein Kandidat den Wortwitz so schnell nicht versteht und noch rätselt?
Das Problem ist, dass ich meistens derjenige bin, der es nicht versteht und es wirklich erst als Letzter begreift (lacht). Es kommt häufiger vor, dass Jäger und Kandidat schon drücken wollen und ich beim Lesen erst verstehen muss, worum es denn geht. Das ist natürlich ein großer Spaß. In der Schnellraterunde ist es manchmal so, dass die Kandidaten eine sensationell falsche und lustige Antwort geben. Da müssen wir uns gemeinsam manchmal arg zusammenreißen, um nicht loszulachen. Aber bis heute mussten wir glücklicherweise noch nie eine Schnellraterunde abbrechen.
Sie dürfen den Kandidaten ja nicht helfen, gilt das auch fürs Promi-Special oder gibt es da einen etwas größeren Spielraum, um die Promis in die richtige Richtung zu schubsen?
Tatsächlich gar nicht! Bei "Gefragt – Gejagt" ist eines unserer großen Heiligtümer, dass wir wirklich niemandem helfen – auch Promis nicht. Jeder ist auf sich selbst gestellt. Beim Promi-Special habe ich bisher nur ab und zu bemerkt, dass die Jäger den Kandidaten ein, zwei Sekunden mehr Zeit lassen bevor sie selber drücken.
Die Sendung wurde bereits unter Corona-Regeln aufgezeichnet. Wie sah das aus?
Wir haben die Sendung ohne Zuschauer aufgezeichnet, auf Umarmungen verzichtet, und es gab Plexiglas. Trotz Abstand hatten wir Nähe, und es hat großen Spaß gemacht. Ich habe vor unseren Promis, die sich in unsere Sendung trauen, großen Respekt, da sie wissen, dass man bei "Gefragt - Gejagt" wirklich nur unter größtmöglicher Anstrengung gewinnt. Die Promis im Special haben dieses Wettkämpfer-Gen, das finde ich schön!
Im Vergleich zu anderen Quizsendungen sind die Fragen bei "Gefragt – Gejagt" ja schon ein anderes Niveau.
Das war schon immer der Unterschied. Wir spielen die meisten Fragen, sind die schnellste Sendung und den Kandidaten wird nicht geholfen. Die Kandidaten müssen im 1 zu 1 gegen die Jäger bestehen, das macht aber auch den Erfolg der Sendung aus! Wenn es kein richtiger Wettkampf wäre, hätte ich auch nicht immer so große Lust auf das Spiel.
Wenn Sie selber in der Sendung mitmachen würden, wären Sie lieber Jäger oder Gejagter?
Stellen Sie sich mal vor, was ich zu hören bekomme, wenn ich jetzt Jäger sage! (lacht) Nee, ich könnte wirklich kein Jäger sein. Vielleicht im nächsten Leben …
Was muss man denn mitbringen, um als Jäger bei "Gefragt – Gejagt" genommen zu werden?
Unsere Jäger sind umfassend gebildet. Ich kenne Sebastian Klussmann, Sebastian Jacoby und Klaus Otto Nagorsnik seit mittlerweile sieben Jahren. Die haben nicht nur ein Geschenk per Geburt, die haben sich das auch alles fleißig erarbeitet. Die arbeiten und trainieren wirklich jeden Tag. Wenn sie eine Wissenslücke bei sich feststellen, arbeiten sie es nach. Darüber hinaus haben sie es in den letzten Jahren geschafft, das Ganze sehr fernsehtauglich zu präsentieren. Unsere Frotzeleien machen Spaß, und ich bin jedes Jahr noch beeindruckter von meinen Jägern.
Sie haben zu jedem Jäger ein besonderes Verhältnis – running gags gehören dazu. Ist das etwas, das einfach so passiert oder legen sie sich schon vorher mit der Produktion fest, in welche Richtung die Beziehung gehen soll?
Nein, wir haben uns da nie etwas vorher überlegt. Wenn man sich die Historie von "Gefragt – Gejagt" anguckt, sieht man, dass wir am Anfang noch viel sachlicher waren. Irgendwann haben wir aber gemerkt, was wir für einen Spaß miteinander haben. Wir wollen die Übermenschen da oben natürlich auch verlieren sehen und da haue ich mit den Kandidaten auch mal in die Kerbe rein, wenn die Jäger was falsch beantworten und die Kandidaten gewinnen. Ich darf hemmungslos parteiisch sein, aber gleichzeitig haben die Jäger und ich ein sehr liebevolles Verhältnis. Klaus Otto Nagorsnik und ich werden beide fast jeden Tag beim Bäcker oder beim Supermarkt angesprochen, weil ich so häufig Witze über sein Alter mache. Jeden Tag beantwortet Nagorsnik Briefe und erklärt, dass das alles nur ein Spaß ist und wir uns sehr gerne haben.
"Gefragt – Gejagt" hat seit Jahren eine riesige Fangemeinde. Wie erklären Sie sich das?
Die Sendung ist für viele ein Anker. Ich weiß von vielen Studierenden, die pünktlich um 18 Uhr eine Lernpause machen und sich mit ihrer Lerngruppe die Sendung gemeinsam anschauen. Dann haben wir eine ältere Zielgruppe, die um die Uhrzeit nicht arbeitet und zu Hause ist und sich richtig auf die Sendung freut. Ich weiß noch, wie es bei mir früher war: Ich habe mich immer gefreut, wenn ich im Fernsehen etwas täglich Wiederkehrendes hatte, auf das ich mich freuen konnte und mit dem ich mich auch identifizieren konnte. Die Zeiten sind unruhig genug, da sind solche Fixpunkte im Alltag etwas Schönes.
Haben Sie denn überhaupt Zeit, um selber Quizsendungen zu verfolgen?
Ich bin ehrlich gesagt kein Quiz-Fan, ich bin "Gefragt – Gejagt"-Fan! Möglicherweise ist es aber auch eine Art innere Rebellion, weil bei uns am Set den ganzen Tag rumgequizzt wird. Die Jäger laufen auf den Fluren rum und nerven alle, deshalb habe ich mich davon ein bisschen abgewendet (lacht).
Sie kommen aus dem Sport, der Wettkampf ist was Alltägliches für Sie. Sind Sie ein Zocker oder gehen Sie doch auf Nummer sicher?
Ich würde sagen, dass ich mich selber gut einschätzen kann. Bei "Gefragt – Gejagt" würde ich die Risikovariante nehmen, weil ich ja nicht mit weniger Geld nach Hause gehen kann, als ich mitgebracht habe. Wenn ich erstmal da wäre, würde ich die Wahrscheinlichkeit auf einen hohen Gewinn erhöhen wollen. Allgemein spiele ich gerne, aber ich war nie gefährdet ein Zocker zu werden.
Wie geht's mit "Gefragt – Gejagt" weiter?
Aufgrund der Coronapandemie haben wir mehr Folgen produziert als zunächst geplant, da wir ohne Studio-Publikum produzieren können. Wir vermissen das Publikum zwar, aber es funktioniert auch ohne und die Verbindung zwischen Kandidaten und Jäger ist in so einem leeren Studio dann sogar noch etwas enger geworden. Wir werden für die nächsten vier Monate auf Sendung sein. Wann das Publikum zurückkehrt, wissen wir aber noch nicht
(x)
#ARD staffel 6#XXL 2020#alexander bommes#sehr interessant - vor allem der letzte abschnitt#mehr folgen als geplant?!#noch 4 monate??!!!!!!
7 notes
·
View notes
Photo
“Berliner Fernsehturm” * Foto: BernardoUPloud
Nach ihrer gescheiterten Ehe mit Frank Randall findet Claire Beauchamp in Berlin ein neues Zuhause. Doch dann brechen Spannungen zwischen dem zwischenzeitlich aus der EU ausgeschiedenen Großbritannien und der EU aus und alle Inhaber eines englischen Passes werden aufgefordert, das Territorium der EU innerhalb von sechs Wochen zu verlassen … und plötzlich ist Claires Zukunft ungewisser denn je.
Diese Geschichte ist im Rahmen des #14DaysofOutlander Events entstanden, der von @scotsmanandsassenach initiiert wurde.
Hinweis: Dieses Kapitel enthält Beschreibungen von Gewalt. Wenn das negative Gefühle oder Erinnerungen in Ihnen auslöst, überspringen Sie es bitte. Es ist wahrscheinlich auch für die meisten Leserinnen und Leser nicht sehr interessant oder spannend, aber es legt wichtige Grundlagen für spätere Kapitel.
Kapitel 12: 14 Männer (8)
Nach dem Gespräch mit Ferdinand Groide war auch Jamie nicht gleich zu Bett gegangen. Er hatte noch eine Weile vor einem der Fenster seines Apartments gestanden und in den Garten hinausgesehen. Dann hatte er zu seinem Smartphone gegriffen. Das ‘spezielle’ Büro bei ‘In Vino Veritas’ war rund um die Uhr besetzt. Jamie ließ sich mit einem Mitarbeiter verbinden, den er gut kannte und von dem er wusste, dass er Nachtdienst hatte. Mit wenigen Worten erteilte er diesem Mann einen Auftrag. Dann setzte er sich an seinen Schreibtisch, nahm aus einer der Schubladen ein leeres Blatt Papier und begann, sich Notizen zu machen. Hin und wieder sah er zu seinem Smartphone hinüber, doch es blieb still. Offensichtlich war Claire eingeschlafen. Das hoffte er zumindest. Eine Stunde später ging auch er zu Bett.
“Frühstück” by contatoartpix
Zehn Minuten vor acht Uhr am nächsten Morgen wachte Claire durch den Klingelton ihres Smartphones auf. Zeitgleich erhielt sie eine SMS:
“Frühstück in 40 Minuten, im Esszimmer, unten. Hoffe, Du hast gut geschlafen, Jamie.”
Sie lächelte, dann streckte sie sich und zählte innerlich den Countdown von fünf bis null herunter. Noch bevor sie bei null angekommen war, hatte sie bereits die Bettdecke zur Seite geschlagen und die Füße aus dem Bett gehoben.
Das Frühstück nahmen sie gemeinsam mit Jenny ein. Ian, so erfuhr Claire, war bereits in die Firma gefahren, um Jamie an diesem Tag zu vertreten. Als es um kurz nach neun Uhr an der Haustür läutete, deutete Jenny mit der Hand zur Tür:
“Das wird Stephanie Svart sein. Geht nur. Ich räume das hier zusammen mit Helene auf.”
Jamie nahm einen letzten großen Schluck aus seiner Kaffeetasse, dann erhob er sich und eilte zur Tür. Auch Claire leerte ihre Tasse. Sie faltete ihre Serviette zusammen und anschließend auch Jamies, die dieser etwas achtlos beiseitegelegt hatte. Dann bedankte sie sich bei Jenny und folgte Jamie in die Halle.
Als sie dort angekommen war, hatte dieser die Rechtsanwältin bereits begrüßt. Stephanie Svart war eine schlanke, 1.75 Meter große Frau mit feinen Gesichtszügen. Zu Claires Überraschung wurde der Kopf der ungefähr 40-jährigen Frau von einer ähnlich unbändigen Lockenpracht gekrönt, wie der ihre. Die Anwältin trug ein elegantes schwarzes Business-Kostüm und dazu passende Schuhe. Zeitlose, klassische Perlenohrringe und eine ebensolche Perlenkette unterstrichen ihr Gesicht. Nachdem Jamie die beiden Frauen einander vorgestellt hatte, führte er sie in die Bibliothek. Als er sich jedoch zu ihnen setzen wollte, legte Stephanie Svart ihre Hand auf seinen rechten Arm:
“Danke, Jamie. Aber dies ist ein vertrauliches Mandantengespräch. Der Inhalt geht nur mich und Frau Dr. Beauchamp etwas an.”
“Ich verstehe …”
Jamie fiel es nicht leicht, Claire mit einem Menschen, den sie gerade erst kennengelernt hatte, allein zu lassen. Er sah zu ihr hinüber, doch sie nickte ihm zustimmend zu.
“Wenn Ihr noch irgendetwas braucht … “
Er deutete auf die Klingel neben der Tür, dann ging er hinaus.
Das Gespräch der beiden Frauen dauerte etwas mehr als neunzig Minuten. Jamie verbrachte diese Zeit bei seiner Schwester in der Küche. Jenny kannte ihren Bruder nur zu gut und sie wusste, wie schwer es ihm fallen musste, jetzt nicht bei Claire zu sein. Wenn Jamie erst einmal jemanden “unter seine Fittiche genommen” hatte und er sich für das Wohlergehen dieses Menschen verantwortlich fühlte, konnte er es nur sehr schwer ertragen, wenn er sich von irgendwelchen Dingen ausgeschlossen fühlte.
Dann hörten sie plötzlich die Stimmen der beiden Frauen in der Halle und nur Augenblicke später klopfte es an der Küchentür. Als Jamie öffnete, stand Claire davor:
“Frau Svart und ich haben entschieden, dass es das Beste ist, wenn wir noch heute zwecks einer Untersuchung in das Rechtsmedizinische Institut fahren. Könntest Du …”
“Sicher doch. Jenny?”
Seine Schwester, die gerade Lebensmittel in der Vorratskammer sortierte, rief:
“Ja?”
“Ich fahre Claire in die Charité.”
Innerhalb weniger Sekunden stand Jenny neben ihm:
“Geht es ihr nicht gut?”
“Doch, doch, wir … fahren zur Rechtsmedizin.”
“Aha.”
“Warte nicht mit dem Mittagessen auf uns, wir werden wohl erst später zurück sein. Ich rufe Dich von unterwegs aus an.”
“Aye.”
Sie nickte während Jamie sich sein Jackett überzog.
“Blick zum Charite Campus vom Humboldthafen“ by Marek Śliwecki via Wikimedia Commons
Es dauerte fast eine Stunde, bis sie das Institut für Rechtsmedizin am Berliner Universitätsklinikum erreicht hatten. Von dort wies ihnen der Mann einer Security-Firma den Weg zur Gewaltschutzambulanz der Charité. Die Rechtsanwältin hatte hier noch während ihres Gesprächs mit Claire telefonisch einen Termin vereinbart.
Gemeinsam betraten sie die Eingangshalle, wobei Jamie die Frauen voran gehen ließ. Stephanie Svart ging auf eine Frau am Empfang zu und erklärte, aus welchem Grund sie und Claire gekommen waren. Die Mitarbeiterin tätigte einen kurzen Anruf, dann führte sie die Frauen in den Untersuchungsbereich.
Jamie hatte sich derweil im Wartebereich auf einen Stuhl gesetzt, war dann aber wieder aufgestanden. Unschlüssig war er eine Weile hin- und her gewandert. Irgendwann hatte er sich wieder hingesetzt und versucht, sich mit seinem Smartphone abzulenken. Doch es gelang ihm nicht, sich zu konzentrieren und weiter in jenem ebook zu lesen, welches er sich noch vor seiner Reise nach Argentinien heruntergeladen hatte.
Plötzlich, Jamie nahm an, dass gut und gerne über eine Stunde vergangen war, kam Stephanie Svart aus dem Untersuchungsbereich:
“Kommst Du mit vor den Eingang?”
Er sah sie fragend an.
“Ich brauche eine Zigarette. Und hier drinnen ist Rauchverbot.”
Jamie nickte und erhob sich.
Als sie vor dem Gebäude standen, holte die Anwältin mit fahrigen Bewegungen eine Schachtel Zigaretten aus ihrer Handtasche. Doch dann gelang es ihr nicht, das Feuerzeug in Gang zu bekommen. Jamie nahm es ihr aus der Hand und hielt es ihr dann mit der entzündeten Flamme entgegen. Mit zitternden Händen nahm die Anwältin einen ersten, tiefen Zug.
“So schlimm?”
“Jamie, Du weißt, dass ich Dir nichts über meine Mandantin sagen kann …”
Stephanie Svart inhalierte erneut. Dann sah sie ihn an und schüttelte den Kopf.
“Ich sage Dir nur eine Sache über mich und eine Sache über eine Person, die ich nicht kenne und die ich auch in niemals in meinem Leben kennenlernen möchte. Erstens: So etwas habe ich in all’ den Jahren, in denen ich Anwältin bin, noch nicht gesehen - und ich habe schon viel gesehen, sehr viel. Glaub‘ mir.”
Erneut nahm sie einen tiefen Zug, dann streifte sie etwas Asche über dem vor dem Eingang stehenden Mülleimer ab.
“Dieser Körper sieht aus, wie … wie … eine Landkarte, blau, grünlich, rot, schwarz. Es ist zum Ko…”
Jamie und die Anwältin mussten beiseitetreten. Zwei Polizisten, die einen Mann in Handschellen mit sich führten, waren die Treppe heraufgekommen und betraten nun die Eingangshalle. Als die Männer sich einige Meter von ihnen entfernt hatten, beugte sich Stephanie Svart zu Jamie hinüber und flüsterte:
“Zweitens: Wer immer dieser Frank Randall ist, er ist ein Monster. Ein intelligentes, sehr intelligentes Monster. Aber nichts destotrotz, ein Monster. Er gehört hinter Gitter und das für lange, sehr lange Zeit. Ich könnte mir auch noch einige andere Bestrafungen für ihn vorstellen, aber die wären kaum mit unseren Gesetzen vereinbar. Erinnerst Du Dich daran, wie Lisbeth Salander ihren Vormund bestraft hat?”
Jamies Blick hatte sich verdunkelt. Stephanie sah, wie er mit seiner rechten Hand gegen die Außenseite seines rechten Oberschenkels klopfte. Die Anwältin drückte ihre restliche Zigarette aus.
“Komm’, lass’ uns wieder hineingehen. Claire müsste gleich fertig sein und dann wird sie einen Freund brauchen, nicht nur eine Anwältin.”
Und tatsächlich kam Claire nur wenige Minuten später aus dem Untersuchungsbereich. Stephanie Svart wechselte noch einige Worte wegen eines weiteren Termins mit ihrer neuen Mandantin, dann verabschiedete sie sich.
Jamie hielt Claire die Jacke hin, die sie bei ihm gelassen hatte, und half ihr hinein. Am liebsten hätte er sie in seine Arme geschlossen und fest an sich gedrückt, doch ihm war klar, dass das – zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt - unmöglich war. Es war Claire deutlich anzusehen, dass dieser Termin ihre Kräfte sehr beansprucht hatte. Ihre geröteten Augen verrieten, dass sie Tränen vergossen hatte. So berührte er nur leicht ihre Schulter. Dann führte er sie die Treppe hinunter und über den Parkplatz zum Auto.
“Möchtest Du, dass wir nach Hause fahren oder möchtest Du noch etwas in der Stadt bleiben?” fragte er, als sie wieder im Wagen saßen.
Claire sah ihn erstaunt an.
“Musst Du denn nicht in Dein Büro?”
“Nein, Ian vertritt mich heute.”
“Entschuldige, ich vergaß.”
Sie schüttelte den Kopf, als wolle sie einen Nebel vertreiben. Vorsichtig legte Jamie seine rechte Hand auf Claires Linke.
“Kein Problem. Ich habe mir den ganzen Tag frei genommen, damit ich Dich begleiten konnte … jedenfalls … soweit das möglich ist.”
“Danke, ich weiß das wirklich zu schätzen. Wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich gern noch ein wenig von der Stadt sehen. Ich denke, es wird mir helfen, von alledem hier etwas Abstand zu gewinnen. Jedenfalls für einen Augenblick.”
Ein schwaches Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Jamie nickte. Dann startete er den Wagen.
“Berlin-Tiergarten mit der Siegessäule in der Mitte, so wie dem Südlichen Hansaviertel, Spree und Moabit” by beedubz via WikiMediaCommons
Unterwegs kamen sie überein in einem italienischen Restaurant in der Nähe des Tiergartens zu Mittag zu essen. Als sie danach wieder im Wagen saßen, bat Claire Jamie sie zu einer Apotheke zu fahren, in der man nicht nur Deutsch sprach.
“Es gibt hier ganz in der Nähe eine Apotheke, in der wird Englisch, Chinesisch, Spanisch, Russisch, Polnisch und Arabisch gesprochen. Reicht das aus?“
Claire versetzte ihm mit ihrem Ellenbogen einen leichten Stoß in die Rippen.
“Aua! Jetzt brauchen wir gleich auch noch einen Notarzt!“
“Sind alle Schotten so theatralisch?“
“Wir sind nicht theatralisch! Wir sind empfindsam.“
Sie begannen beide, leicht zu kichern.
“Was ist nun,“ frage Jamie, “wollen wir zu dieser Apotheke? Sie ist ganz in der Nähe. Wir laufen besser dorthin. Ich denke, wir bekommen dort sicherlich zu dieser Zeit keinen Parkplatz.“
Nachdem sie ausgestiegen waren, gingen sie die Straße, in der Jamie den Wagen geparkt hatte, hinauf und bogen dann nach links ab. Claire sah die Britische Flagge schon als sie in die Straße einbogen. Jamie bestätigte, dass es sich bei dem Gebäude um die Britische Botschaft handelte. Als sie auf der Höhe des Gebäudes waren, blieben sie kurz stehen. Dann wandten sie sich ab und gingen schnell weiter.
Als sie sich einige hundert Meter von der Botschaft entfernt hatten, steckte sie ihren rechten Arm durch Jamies linken, zog ihn näher zu sich heran und flüsterte:
“Hast Du keine Sorge, dass sie Dich erkennen, wenn Du hier entlang gehst? Da kleben doch zig Videokameras an dem Gebäude!“
Er lächelte. Dann beugte er sich zu ihr hinunter und flüsterte:
“Aber Du bist doch bei mir.“
“Jamie!“
“Nein, habe ich nicht. Ich würde Dich einfach als Geisel nehmen. Deine Landsleute würden doch nicht zulassen, dass ein schottischer Barbar einer englischen Lady etwas antut. Oder?“
Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
“Fraser! Ernsthaft!“
“Nein,“ sagte er beruhigend, “ich habe keine Angst. Du hast mich mit Bart und anderer Haarfarbe auch nicht wiedererkannt.“
“Die Britische Botschaft in der Wilhelmstraße Nr. 70 in Berlin-Mitte” by Jörg Zägel via WikimediaCommons
Die Straße mündete in ein großes Boulevard ein.
“Wo sind wir hier?“ fragte Claire überrascht.
Jamie deutete nach links.
“Das Brandenburger Tor.“
“Oh!“
Nachdem sie an der Botschaft vorbeigekommen waren, hatte sie vermutet, dass sie sich nahe dem Stadtzentrum befanden.
“Wir befinden uns auf der Straße Unter den Linden, mitten im Herzen von Berlin,“ sagte Jamie. Er deutet gerade aus:
“Wenn Du gerade ausblickst, dann siehst Du Madame Tussauds Berliner Filiale. Links die Straße hinauf, in Richtung des Brandenburger Tores, befindet sich die Amerikanische Botschaft. Das Gebäude hier links neben uns ist übrigens das ‘Adlon‘, Berlins berühmtestes Hotel.“
Claire sah sich interessiert um.
“Zur Apotheke geht es allerdings in die entgegengesetzte Richtung.“
Sie wandten sich nach rechts und gingen langsam die Straße hinauf. Nach wenigen Minuten standen sie vor dem Geschäft.
“Soll ich Dich begleiten oder möchtest Du …“
“Das schaffe ich schon allein. Danke.“
Claire ging auf den Eingang zu und Jamie stellte sich an eines der großen Schaufenster, von wo aus er sie beobachten konnte. Er sah, wie ein schlanker älterer Mann an den Tresen trat und sie begrüßte. Claire sagte etwas und der Mann im weißen Kittel hörte ihr aufmerksam zu. Hin- und wieder schien es als frage er etwas. Dann verschwand er im hinteren Bereich der Apotheke und kam kurz darauf mit einigen Flaschen und Dosen zurück, die er vor Claire auf dem Tresen ausbreitete. Claire unterzog die Dinge einer eingehenden Untersuchung, hob jedes Gefäß auf und schien die aufgeklebten Inhaltsangaben zu lesen. Anschließend stellte sie eine Flasche und eine Dose beiseite und sprach erneut mit dem Apotheker. Dieser verschwand mit den übrigen Dingen wieder in seinem Lager. Kurz darauf kehrte er mit einer Flasche und einer Dose von derselben Sorte wie Claire sie beiseite gestellt hatte zurück. Wieder unterhielten sie sich und das Spiel begann von vorn. Nur diesmal waren es nicht Flaschen und Dosen, die der Apotheker vor Claire ausbreitete, sondern kleine Päckchen. Jamie nahm an, dass es sich dabei um Medikamente, wahrscheinlich Schmerzmittel handelte. Claire begutachtete jedes Päckchen, wählte einige aus und stellte sie zu den beiden Flaschen und Dosen. Der Apotheker packte die Waren in eine Tüte und gab dabei die Preise in eine Kasse ein. Zu Jamies Überraschung bezahlte Claire bar. Dann sah er, wie der der Mann Claire eine kleine weiße Karte gab, die er zuvor mehrfach abgestempelt hatte. Als der Apotheker hinter seinem Tresen hervorkam, um Claire zum Ausgang zu begleiten, ging Jamie schnell einige Schritte weiter und schaute interessiert in eines der anderen Schaufenster.
“Na, gibt es da etwas zu sehen, das Du brauchen könntest?“ fragte Claire, als sie ihn erreicht hatte.
“Nein, hier gibt es nur Milchpumpen für junge Mütter und Rheumapflaster für alte Männer. Also nichts für mich.“
“Was die Milchpumpen betrifft, gebe ich Dir Recht. Was allerdings die Rheumapflaster angeht, bin ich mir nicht so sicher.“
“So, so,“ antwortete Jamie, dem zu dieser Bemerkung nichts anderes einfiel. Dann griff er nach der Tüte, die Claire aus der Apotheke mitgebracht hatte. Sie hakte sich bei ihm ein.
“Was machen wir jetzt?“
“Jetzt gehen wir zurück zum Auto. Aber vorher zeige ich Dir noch etwas.“
Jamie lenkte ihre Schritte die Straße hinauf. (Bereits seit dem Essen hatte er darüber nachgedacht, was er tun könnte, um Claire ein wenig abzulenken. Es war ihm nichts Besseres eingefallen, als ihr eine kleine Sightseeing-Tour zu bieten. Jetzt bot sich die Möglichkeit dazu.) Kurz darauf blieben sie vor einem monumentalen weißen Gebäude stehen, das bei Claire im ersten Moment den Eindruck eines Palastes hinterließ. Auf einem Turm, der das Gebäude krönte, wehte eine weiß-blau-rote Fahne.
“Die Botschaft der Russischen Förderation, Unter den Linden 55-65, in Berlin-Mitte” by Jörg Zägel via WikimediaCommons
“Darf ich vorstellen, die Botschaft der Russischen Föderation. Gut erhaltener, alter Gigantomanie-Sowjetstil.“
“Oh, das … ist … ja … wirklich … riesig.“
“Aye. Aber wie groß der ganze Komplex ist, das begreift man erst, wenn man ihn umrundet.“
Jamie wies mit einer Hand gerade aus. Sie gingen langsam an dem Gebäudekomplex vorbei, bogen dann rechts ab und kurz darauf bogen sie erneut rechts in eine Straße ein. Nach ungefähr zehn Minuten deutete Jamie auf eine Häuserwand.
“Hier endet das Gelände der Botschaft bzw. des Konsulats.“
“Meine Gute! Das ist ja riesig.“
“Das ganze Gelände ist ungefähr doppelt so groß wie das der Amerikanischen und der Britischen Botschaft zusammen.“
“Wie kommt das?“
“Russen, Briten und Amerikaner hatten bereits recht früh diplomatische Beziehungen zum Königreich Preußen und damit auch Botschaften in Berlin. Die Russen waren die Ersten. 1706 wurde die erste ständige diplomatische Vertretung des Zarenreiches in der Preußischen Hauptstadt etabliert. Aber an diese Stelle zog die Botschaft erst später. Auf einem Teil des Grundstücks, das die heutige Botschaft beherbergt, wurde 1732 ein Palais gebaut. Während des 18. Jahrhunderts wechselte dieses mehrfach seinen Besitzer, es wurde umgebaut und vergrößert. 1805 gelangte es in den Besitz der Herzogin Dorothea von Kurland, die es 1837 an Zar Nikolaus I. verkauft. Anschließend wurde das sogenannte ‘Palais Kurland‘ noch zweimal umgebaut und erweitert. Das Gebäude diente dann – mit Unterbrechungen während der beiden Weltkriege – als Botschaft. 1944 wurde es bei Luftangriffen zerstört. Nach dem Krieg kaufte die Sowjetunion weitere, an das Gelände anschließende Grundstücke hinzu und ließ das Gebäude errichten, das wir gerade gesehen haben. Nach der Auflösung der UdSSR übernahm die Russische Föderation als Rechtsnachfolgerin den Komplex. Die Briten kamen zehn Jahre nach den Russen. Ihre erste diplomatische Vertretung eröffneten sie 1716. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts gehört ihnen das Grundstück auf dem sich die heutige Botschaft befindet. Solange die DDR bestand, befand sich ihre Botschaft allerdings auf der Straße Unter den Linden. Nach der Wiedervereinigung verlegten sie ihren Sitz an den ursprünglichen Ort zurück.
“Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin am Pariser Platz” by Times via WikiMediaCommons
Zwischen den USA und Preußen bestanden seit 1797 diplomatische Beziehungen. Der Standort ihrer Botschaft wechselte mit den Jahren, weil sie die Gebäude meist mieteten. 1931 kauften sie ein Gebäude am Pariser Platz, das sogenannte ‘Palais Blücher‘. Doch das brannte kurz darauf ab. Man ließ es zwar wiederinstandsetzen, aber dann wurden die diplomatischen Beziehungen wegen des Zweiten Weltkrieges abgebrochen. Nach dem Krieg richteten die Amerikaner eine Botschaft in West-Berlin ein. Später gab es auch irgendeine Art Außenstelle in Ost-Berlin. Als durch einen Beschluss des Bundestages, des deutschen Parlaments, Berlin 1990 wieder Hauptstadt wurde, erklärte man die Außerstelle der Botschaft in der Kirchstraße zur offiziellen Botschaft der USA. Dann ging das Grundstück, auf dem das aktuelle Gebäude steht, wieder in ihr Eigentum über und 2008 wurde das dort befindliche neue Botschaftsgebäude eröffnet.“
“Woher weißt Du das alles?“
“Ach weißt Du, wenn Du Ferdinand Groide kennst … dann dauert es nicht lange und Du kennst halb Berlin.“
Claire und Jamie waren jetzt wieder auf Höhe jener Straße angekommen, die in Richtung der Britischen Botschaft führte. Claire blickte noch einmal kurz hinüber und Jamie bemerkte, wie sich ihr Griff um seinen Arm fester schloss.
#Von Boston nach Berlin in 14 Stunden#14DaysofOutlander#James Fraser#Outlander#Outlander Fan Fiction#Outlander Fan Fiction Deutsch#Claire Beauchamp#ClairexJamie#Ian Murray#Jenny Murray#Frank Randall#Boston#Berlin
2 notes
·
View notes
Text
"Die Zelle"
(english follows)
Warnung: 18+, Drama, Horror, Angst, Blut, Erotik, Gewalt, Zwang, Folter
Paarung: Daryl x Bea, Negan x Bea
~ ~ ~
Kapitel 9
Mein Gegenüber ließ mich los und sah mir erneut ins Gesicht. Ich wurde etwas ruhiger und konnte mich noch einmal wiederholen, ohne Druck und Angst im Nacken. „Ich bin Negan.“
Carl sah uns an. Er konnte es nicht glauben, dass ich mich für die neue Weltordnung entschieden hatte. Aber er konnte auch nicht wissen, mit welchen Mitteln Negan arbeitete oder ahnen, dass ich es für Daryl tat.
„Schön, schön. Damit gehörst du ab sofort zu den Saviors", meinte Negan leicht lächelnd: „Allerdings stehst du für's Erste noch unter Beobachtung. Du musst dir ja mein Vertrauen erst noch verdienen.“ Ich war voller Hoffnung, denn was ich getan hatte, war ein Schritt in die Richtung, in die ich wollte.
Er wendete sich nun Carl zu: „Siehst du das, Kleiner? Es bedarf nur der richtigen Mittel, dann schließt sich früher oder später jeder mir an.“ Wütend verzog ich das Gesicht, darauf bedacht, dass Negan es nicht sah, nur der Junge. „Beatrice hat das inzwischen verstanden, aber Daryl… nun ja, er wird wohl an seiner Sturheit zerbrechen.“ Nun sah Carl mein trauriges Gesicht. Er wusste, dass es nicht gelogen war.
Negan sprach weiter: „Und nun kreuzt du hier auf und willst mich töten. Da drängt sich mir doch die Frage auf, wozu ich dich gebrauchen könnte.“ „Er ist doch noch ein Kind", wendete ich unüberlegt ein, was ihn reizte: „Halt die Klappe oder willst du, dass ich meine Drohung wahr mache?“ Ich verstummte augenblicklich.
„Also, Carl. Ich will dich mal etwas genauer kennen lernen. Lass uns einen Ausflug machen.“ Negan stand auf und schulterte Lucille: „Hoch mit euch.“ Ohne Widerworte standen der Junge und ich auf und folgten ihm nach draußen.
Auf dem Hof angekommen, kam uns Dwight entgegen, der sofort von seinem Anführer aufgehalten wurde: „Hey D., was machst du gerade?“ „Ich wollte zu Carson. Er soll sich mal Daryl ansehen.“ Aber Negan hatte andere Pläne: „Das kann warten. Ich will mit ein paar Leuten und dem Kleinen hier nach Alexandria. Bis ich wieder da bin, wirst du Beatrice herum führen.“ Verwirrt sah ich zwischen den beiden hin und her, während Negan weiter erklärte: „Sie fängt ganz unten an. Du weißt, was das heißt. Hier.“
Er schob mich von sich fort, worauf ich zu Dwight ging. Dieses Mal wollte ich ungern von ihm weg, aber er ließ mir keine Wahl und bei Dwight war ich gar nicht so schlecht aufgehoben. Ich konnte mich nicht mal von Carl verabschieden, denn schon nahm der Untergebene mich wieder mit nach drinnen.
Stumm lief ich neben Dwight in die große Halle, der mich wenig später fragte: „Was wollte er von dir?“ „… wissen, wer ich bin", antwortete ich. „Nach dem, was er vorhin gesagt hat, kann das nur heißen, dass du das Richtige geantwortet hast.“ Ich sah nach vorn und nickte nur: „Ja.“ Aber Dwight stoppte und hielt mich auf: „Was ist los?“ Ich zögerte, doch versuchte, die richtigen Worte zu finden: „Du hattest Recht. Bei einer anderen Antwort wäre ich seine Frau geworden.“ Und das war noch harmlos ausgedrückt.
Dwight seufzte und lief dann weiter: „Komm. Wir sollten nicht bei privaten Gesprächen erwischt werden.“ Erneut verstummte ich und ließ mich von ihm herum führen. Dabei erklärte er: „Du arbeitest nach Punkten. Das bedeutet, du musst dir deinen Lebensunterhalt erst verdienen, um aufsteigen zu können. Und da du ganz unten anfängst, bist du leider für die Drecksarbeit zuständig. Das heißt putzen, waschen, kochen. Ich zeige dir, wo du alles findest, die Wäscherei und die Küche.“
Bis dahin hatte ich alles verstanden, aber das war ja auch erst der Anfang. „Ich werde dich zusammen mit einer Arbeiterin einteilen, die sich auskennt. Sie wird dir alles weitere erklären und deine Fragen beantworten. Ach, und noch was wichtiges, wenn du Dummheiten machst, wird Negan davon erfahren.“ Ich nickte: „Verstanden.“
Inzwischen hatten wir den Hauswirtschaftsbereich erreicht. „Hallo Diane", begrüßte Dwight in der Wäscherei eine Frau. Sie hatte kurze, dunkle Haare und war sehr schlank, jedoch wirkte sie kräftig. Und sie schien meinen Begleiter gut zu kennen: „Was suchst du denn hier? Willst du mich besuchen?“ Der kam sofort auf den Punkt: „Ich hab Verstärkung für dich.“ Ich blieb vorsichtig: „Hallo…“ „Das ist Beatrice. Sie fängt ganz unten an. Gib ihr Arbeit, die du für angemessen hälst und weise sie ein. Das Wichtigste hab ich ihr schon erklärt.“ Dann wendete sich Dwight an mich: „Ihr Name ist Diane. Ich werde jetzt gehen und dich später abholen.“ Danach ließ er mich mit ihr allein.
„Dann wollen wir mal", begann Diane auch schon: „Ich hoffe, du lernst schnell. Und hab keine Angst, ich werde nicht jeden Fehler sofort melden.“ Mit einem Mal wirkte die Frau mir etwas sympathischer und meine Bedenken lösten sich in Luft auf. „Ich bin gerade dabei, die Wäsche zu sortieren. Hilf mir.“ Umgehend packte ich mit an.
Die nächsten Tage stand ich weiterhin unter Beobachtung, obwohl Diane das ziemlich locker sah. Mein Arbeitstag begann damit, die Gänge und Räume der Fabrik zu putzen. Was wir nicht schafften, wurde einfach auf den nächsten Tag verschoben. Den Nachmittag verbrachten wir in der Wäscherei. Nur Mittags war es hektisch, wenn es darum ging, alle mit Nahrung zu versorgen. Da traf ich auch auf weitere Arbeiter, die nur in diesem Bereich tätig waren und über den Tag verteilt alle versorgten. Diane und ich halfen nur aus.
Jeden Morgen brachte Dwight mich zur Arbeit und abends holte er mich wieder, um mich zurück in meine Zelle zu bringen. Ich stand in der Hierarchie so weit unten, dass ich nicht mal ein Zimmer bekam. Wenigstens verdiente ich gut Punkte, was hoffentlich auch Negan freute.
Doch nun war der erste Tag ohne Beobachtung und ich fühlte mich unwohl. Es war wohl auch ein Test, mich ausgerechnet bei den Zellen alleine putzen zu lassen. Daryl war ganz in der Nähe, aber es war zu gefährlich, mit ihm sprechen zu wollen.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich Schritte hörte. Es war Negan in Begleitung eines Mannes, der sehr heruntergekommen aussah, vermutlich ein Gefangener. Augenblicklich kniete ich nieder, wie ich es in den letzten Tagen gelernt hatte. Der Anführer würdigte mich keines Blickes, während die Augen des anderen nur ausdruckslos ins Leere blickten. Nachdem sie an mir vorbei gegangen waren, arbeitete ich weiter.
Kurze Zeit später kam Negan allein zurück und wieder unterbrach ich meine Arbeit, um mich hinzuknien. Es nervte, aber war nun mal eine seiner Regeln. Er blieb auf meiner Höhe stehen und musterte mich einen Moment lang still, jedoch senkte ich den Blick, um ihn nicht unnötig zu verärgern.
„Komm heute Abend nach der Arbeit zu mir", meinte mein Anführer mit einem Mal und ging weiter. Wieder bekam ich Angst. Was er wohl nun schon wieder ausheckte? Ich arbeitete weiter, allerdings war ich den Rest des Tages nur noch nervös.
Kurz vor Feierabend war meine Aufregung so schlimm, dass sogar Diane es bemerkte. „Beatrice, was ist los", fragte sie mich besorgt. Und da ich ihr trauen konnte, antwortete ich: „Negan will mich dann sehen und ich weiß nicht, was er will. Ich hab Angst.“ Sofort wollte sie mich beruhigen: „Du musst keine Angst haben. Es wird schon nichts Schlimmes sein. Du hast nichts falsch gemacht.“ Diane legte tröstend ihren Arm um meine Schultern. „Na, komm. Jetzt lass uns noch den Rest Wäsche zum Trocknen aufhängen und dann ist Schluss für heute.“
Ich war froh, eine Kollegin wie sie zu haben und unter anderen Umständen wären wir sicher Freundinnen geworden. Aber was nicht war, konnte ja vielleicht noch werden.
Wie immer holte Dwight mich zum Feierabend ab. Er wusste ebenfalls Bescheid, brachte mich also zu Negan.
Nun stand ich wieder mal verloren im Zimmer des Oberhauptes und wartete auf seine Befehle. Der war jedoch mit Unterlagen beschäftigt. Kurz sah er auf: „Setz dich. Du machst mich ganz nervös.“ Still nahm ich auf dem Sessel ihm gegenüber Platz und beobachtete, was er da tat. Es waren Tabellen und Pläne, die er durchging, strich etwas durch oder schrieb etwas neues hinein. „Was ist das", fragte ich vorsichtig. Negan antworte beiläufig: „Arbeitspläne und Punktelisten.“ Dann griff er nach einem Blatt Papier, welches an der Seite lag. „Deine Punkte hab ich auch hier.“
Ich schluckte unruhig, als er mir die Liste die Hand gab und mit den anderen weiter machte. Vermutlich sollte ich sie mir ansehen, aber Negan bei der Arbeit war interessanter für mich, hoch konzentriert und tief in Gedanken versunken. Er hatte eben auch seine Pflichten und kommandierte andere nicht nur herum.
Er hob seinen Blick und fragte: „Was ist? Kannst du nicht lesen?“ Und da war das Arschloch wieder. „Doch, aber…“ Seine dunklen Augen musterten mich: „Was aber?“ „Ich werde daraus nicht schlau.“ Negan seufzte: „Ich bin hier gleich fertig, dann erkläre ich es dir.“ „Danke.“ Ihn weiter beobachtend wurde ich allmählich ruhiger.
Etwas später räumte Negan alles zusammen und widmete sich mir. Er nahm das Blatt aus meiner Hand und begann zu erklären, während ich mich interessiert nach vorne beugte. „Das ist die Aufstellung der letzten Tage, was du gemacht hast und wie viele Punkte du dafür bekommen hast.“ „Ah, okay", verstand ich und bemerkte, dass Negan mich ansah. „Ich hätte nicht gedacht, dass du das alles so gut hinbekommst.“
Es war ein Kompliment, mit dem ich nicht umgehen konnte, also wich ich ein wenig zurück und meinte wieder nur: „Danke.“ Doch seine Augen verfolgten mich weiter und er lächelte leicht: „Du könntest es weit bringen. Ich sehe mir das noch ein paar Tage an und wenn es weiterhin gut läuft, werde ich dich befördern. Bis dahin kannst du dir überlegen, was du eigentlich erreichen willst.“ Meine Antwort war leise: „Mach ich.“
„Gut so. Ich bringe dich jetzt in deine Zelle", kündigte Negan nun an.
Wieder mal folgte ich ihm stumm, auch wenn ich mich ärgerte, dass ich noch immer in diesem kalten, kleinen Raum schlafen musste. Ich fragte mich, wann ich wohl mein eigenes Zimmer beziehen durfte, denn die Voraussetzung dafür erfüllte ich ja schon.
Die Zeit verging. Wie ich von Diane erfuhr, hatte sie dafür gesorgt, dass ich meine Punkte bekam. Aber ich hatte mir auch sonst nichts zu Schulden kommen lassen.
Meine Überlegung, was ich erreichen wollte, besprach ich auch mit ihr, weil ich selbst keine Ahnung hatte, was ich tun sollte. Jedenfalls wollte ich keine einfache Arbeiterin mehr sein.
Es kam der Abend, an dem Dwight mich nun zu Negan brachte, weil der sich mit mir unterhalten wollte. Und da ich in etwa wusste, was auf mich zukommen würde, war ich nicht sonderlich aufgeregt oder ängstlich.
Dieses Mal schien der Anführer nicht viel zu arbeiten und hatte mich bereits erwartet. Auf dem Tisch lag nur meine Liste. Freundlich lud er mich zu sich ein: „Komm her. Setz dich neben mich.“ Schüchtern setzte ich mich auf die Couch. Es überraschte mich, dass Negan so viel Interesse zeigte. „Wie geht es deinem Bein? Alles wieder gut?“ „Ja, alles gut“, lächelte ich ihm flüchtig entgegen.
Er kam nun zum eigentlichen Thema: „Schön. Also, ich hab hier deine Punkte.“ Wie beim letzten Mal überflog ich die Liste, dabei musste ich mich etwas zu Negan hinüber beugen. Dann zeigte er auf einen bestimmten Tag und fragte: „Was war da los?“ Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte und versuchte, mich zu verteidigen: „Das war der Tag, an dem ich zu dir kommen sollte. Ich war so aufgeregt, dass ich mich nicht konzentrieren konnte.“ Negan sah mich sanft an: „Warum?“ „Ich hatte Angst", erwiderte ich seinen Blick.
Seine Stimme war ebenso ruhig, wie seine braunen Augen, als er weiter fragte: „Jetzt auch?“ Hinter seinem Auftreten lag etwas geheimnisvolles und faszinierendes, was mir Sicherheit gab, deswegen antwortete ich: „Nein…“
Mit einem Mal umgab uns Stille. Meine Sehnsucht nach körperlichem Kontakt trat an die Oberfläche und ich musste mich zurückhalten, um Negan nicht zu berühren. Er war wie eine verbotene Frucht, an der ich mich vergiftete, wenn ich von ihr kostete. Ich hatte es bereits erlebt.
„An was denkst du", fragte der Savior nun fast schon flüsternd. Ich konnte spüren, wie die Hitze in meine Wangen schoss und hoffte, er würde nichts bemerken: „Nichts, ich denke an nichts.“ Sein Blick war ernst und es lief mir kalt den Rücken runter. „Und ich denke, dass du mich gerade anlügst.“
Augenblicklich war meine Angst wieder da und ich wollte zurückweichen, aber Negan hielt mich am Arm fest. „Sag schon!“ Mein Blick war gesenkt, mein Herz schlug heftig und ich fühlte mich gefangen. Er würde mich bestrafen, wenn ich ihm die Wahrheit verschwieg und ihm stattdessen etwas anderes zu erzählen, könnte er merken.
„Du willst es wirklich wissen", fragte ich unüberlegt und eher sinnfrei nach, worauf er überraschend verständnisvoll meinen Arm los ließ und entgegnete: „Ist es so schlimm?“ Vorsichtig sah ich Negan wieder ins Gesicht: „Für mich schon.“ Ich erschrak, als ich plötzlich seine weichen Finger an meinem Kinn spürte, mit denen er federleicht bis in meinen Nacken wanderte. Dann schloss ich für einen Moment meine Augen, gab mich dem unheilvoll schönen Gefühl hin, welches seine Berührung in mir auslöste.
„Sag es", hauchte er mir entgegen. Langsam öffnete ich meine Augen, aber noch immer sagte die Stimme in mir, dass ich lieber schweigen sollte. Zudem schämte ich mich für meine Gedanken. „Ich kann nicht", jammerte ich und bevor Negan daran denken konnte, mich zu bestrafen, schlang ich meine Arme um seinen Hals und hielt mich an ihm fest. Er, der damit nicht gerechnet hatte, hielt mich weiterhin fest, wobei seine andere Hand meinen Rücken berührte. Ich hörte ihn tief durchatmen, bevor er sein Gesicht an meiner Schulter vergrub. Negan vertraute sich mir ebenfalls an. Es war, als hätte er es auch gewollt, was mir Erleichterung verschaffte.
Ich wollte mich am liebsten nie mehr von ihm lösen, aber er lockerte nach einem Augenblick der Stille seinen Griff um mich und flüsterte: „War es das, an was du gedacht hast?“ „Ja…“ Nur langsam tat ich es nun doch. Mein Blick war gesenkt, aber ich konnte regelrecht spüren, dass Negan mich ansah. Seine Hand suchte sich ihren Weg zurück zu meinem Kinn und er drehte sanft meinen Kopf zu seinem Gesicht. Ich ahnte, auf was er hinaus wollte. Wie ich unbewusst meine Lippen befeuchtete, tat er es mir gleich.
Dann fragte er leise: „Ist da noch was?“ „Ja. Ich will dich küssen. Du sollst mich überwältigen und die ganze Nacht lang hemmungslos lieben.“ Das hätte ich am liebsten gesagt, so sehnsüchtig fühlte ich mich gerade, aber ich wusste auch, dass dieses Spiel mit dem Feuer gefährlich war. Mir wurde erneut bewusst, was er alles getan hatte, also antwortete ich: „Nein.“ „Sicher", fragte Negan mit einem Schmunzeln auf den Lippen weiter, worauf ich mich ein Stück von seinem Gesicht entfernte und ihm direkt und entschlossen in die Augen sah: „Ja.“
Nun war er derjenige, der seinen Blick sinken ließ. Für einen Moment wirkte er enttäuscht, bevor er sich von mir löste und ich mich entfernen konnte.
Das sollte sich eigentlich erleichternd anfühlen, aber stattdessen schlug mein Herz schwerer. Es tat weh, ihn auf diese Weise zu sehen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er so fühlte und diese Nähe wollte. Was ich nun fühlte war einzig und allein die Schuld.
Schließlich und schlagartig wurde auch Negan bewusst, dass er gerade mehr von sich preisgegeben hatte, als er wollte und zugeben würde.
Er lenkte ab, indem er auf’s Neue die Liste zur Hand nahm: „Also, bis auf diesen einen Vorfall sieht alles sehr gut aus.“ Es war, als wäre nichts gewesen. „Ich denke, es ist an der Zeit für eine Beförderung, aber die Frage ist noch immer, was du erreichen willst.“ Wir sahen uns an und ich antwortete vorsichtig: „Ich hab darüber nachgedacht, aber…“ Mein Zögern gefiel Negan nicht, aber er blieb ruhig: „Was?“ „Ich weiß nur, dass ich mehr leisten will, als nur die Aufgaben einer einfachen Arbeiterin“, setzte ich zögerlich fort, doch wurde mit jedem weiteren Wort mutiger: „Außerdem… Wie soll ich wissen, was ich will, wenn ich noch nicht viel gesehen hab.“
Mein Anführer nickte verständnisvoll, schien dabei einen kurzen Augenblick zu überlegen, bevor er mehr wissen wollte: „Was hast du denn für Rick gemacht?“ „Meistens geplündert und gejagt“, antwortete ich sofort. Darauf dachte er wieder nach: „Hm…“
„Warte kurz.“ Negan stand auf und holte aus einem der Schränke einen Ordner. Wieder etwas anderes und wie er die Unterlagen auf dem Tisch öffnete, sah ich, dass es eine Aufstellung mit verschiedenen Stützpunkten und deren Aufgabenfeldern war. Dazu gehörte noch eine Landkarte, in der die Standorte eingetragen waren.
Wieder blickte ich neugierig, aber ohne ihm zu nahe zu kommen, über seine Schulter: „Willst du nachsehen, wo du mich einsetzen kannst?“ „Ja.“ Er war in Gedanken versunken. Ich konnte es riskieren, ihn unbemerkt ein wenig zu beobachten.
Wenn er so da saß und seine Arbeit machte, fragte ich mich, was er früher mal gewesen war. Ich konnte ihn mir gut als Chef einer großen Firma vorstellen und musste schmunzeln. Glatt rasiert und im Anzug. Ein Mann, bei dem eine Frau sich durchaus wohlfühlen konnte, wie jetzt und mit jeder weiteren Minute, die verstrich. Wären da nicht seine grausamen Taten. Aber ich glaubte immer mehr, dass er nur versuchte, sich zu schützen, indem er keine Schwächen zuließ und zeigte, dass niemand es wagen sollte, sich mit ihm anzulegen.
Entspannt lehnte ich mich zurück, während Negan noch immer die Unterlagen wälzte. Ein schweres Seufzen verriet mir, dass er nicht wusste, was er machen sollte. „Am liebsten würde ich dich ja hier behalten, um ein Auge auf dich zu haben", begann er zu erklären: „Aber ich fürchte, dass ich hier für dich nichts zu tun hab.“
Ich bekam ein ganz ungutes Gefühl dabei. „Mir kommt da allerdings eine Idee. Ich hoffe nur, ich kann dir vertrauen.“ Er sah mich ernst an, worauf ich nickte: „Ja.“ „Keine Fluchtversuche mehr, verstanden?“ Ich richtete mich neben ihm auf: „Ja, verstanden.“ Das war meine Chance, sein endgültiges Vertrauen zu gewinnen. Noch sah ich die Unsicherheit in seinen Augen, aber die würde ich verschwinden lassen.
„Gut. Ich ernenne dich hiermit zur Anführerin der Versorgungsmissionen.“ Ich blickte ihn überrascht an. „Wir holen uns viel von den anderen Gemeinschaften, aber es gibt bestimmte Dinge, die auch sie nicht beschaffen können. Batterien zum Beispiel und seit neuestem auch Schrott zum Einschmelzen. Du bekommst eine Liste mit den Sachen, die du noch beschaffen wirst, eine Landkarte und ich stelle dir eine Begleitung zur Verfügung. Fragen bis jetzt?“
Ich war verwirrt: „Ja. Ich verstehe nicht… Warum das alles? Ich meine, erst bin ich ganz unten und plötzlich soll ich die Leitung übernehmen.“ „Nun, ich wollte sehen, ob du überhaupt bereit bist, für mich zu arbeiten.“ Negan lächelte: „Das hab ich, aber ich hätte selbst nicht geglaubt, dass du zuverlässig bist. Bei mir kannst du schnell viel erreichen. Erst vor ein paar Tagen hab ich jemanden in mein Team aufgenommen und ihn zum Chefingenieur gemacht. Dazu braucht es nur die richtigen Voraussetzungen und die hast du.“
Dennoch konnte ich das noch nicht richtig glauben, auch wenn ich mich dankbar zeigte. Negan räumte den Ordner weg und erklärte weiter: „Ich werde dir jetzt dein neues Reich zeigen und morgen früh treffen wir uns im Hof, um alles weitere zu besprechen.“
Ich bekam also genau das Zimmer, welches der Anführer mir bereits vor Wochen gezeigt hatte. Er hatte es die ganze Zeit für mich reserviert. Auf dem Bett lagen meine alten, gewaschenen Sachen, ein Messer, ein Revolver und ein Funkgerät. Negan vertraute mir also wirklich, sonst hätte er mir keine Waffen zur Verfügung gestellt. Zudem durfte ich mich frei bewegen.
In dieser Nacht schlief ich überraschend gut. Das Bett war echt bequem. Ich hatte schon fast vergessen, wie es sich anfühlte, weich zu schlafen und geglaubt, ich dürfte das nie wieder erleben.
Am Morgen war ich ausgeruht und bereit, mein Amt als leitende Plünderin anzutreten. Aber erst ging ich duschen. Danach schlüpfte ich in meine alten Sachen, die mir immernoch am liebsten waren, legte den Gürtel mit der Waffe an, aber nicht ohne das Magazin zu prüfen, befestigte das Messer mit weiteren Gurten an meinem Oberschenkel und klemmte das Funkgerät ebenfalls an meinen Gürtel.
Ein letztes Mal atmete ich tief durch, bevor ich mein Zimmer verließ.
#die zelle#the cell#thewalkingdead#twd#twd negan#negan#yasai stories#german#deutsch#fanfiktion#fanfiction#fanfic#jeffrey dean morgan#jdm
24 notes
·
View notes
Text
Blume/Smith Teil 7
Eine neue Runde beginnt, die siebte bereits. Bisher hat mir die 6. Runde am meisten Spaß bereitet, aber beim Gründerhaushalt hatte ich bisher in diesem Teil am meisten Spaß. Zur Zeit spiele ich aber deutlich langsamer im Apfelblütental. Die Abstände zwischen einzelnen Teilen könnten noch größer werden. Hier könnt ihr aber immer wieder die alten Teile lesen.
Die Beziehung zwischen Larissa und Andrew wird immer angespannter. Bei nahezu jedem Einkauf im Café Sonnenschein ist er Larissa Anfeindungen ausgesetzt. Meistens geht es ums Geld. "Versteh doch Larissa: ich gebe nicht mehr Geld für Anton aus. Wir haben überhaupt kein Geld. Alles fließt in die Stadtkasse!"
Der neue Spielplatz hat erneut ein großes Loch in die Haushaltskasse gerissen. Gleichzeitig läuft der Bau der Schule auf Hochtouren. Anton traut sich kaum zu fragen: "Wann wird das Kino eröffnen?". Bald. (Ich bin mit dem Gebäude einfach noch nicht so zufrieden und bastle immer wieder dran rum...)
Anton freut sich natürlich sehr über den Spielplatz. Hier trifft er viele Freunde und Nachbarn und er übt schonmal für seine zukünftige Rolle als Bürgermeister. Besonders Cornelia spielt dieses Spiel sehr gerne mit. "Wirst du dann ein Büro direkt neben meiner kleinen Beratungsstelle haben?"
Aber am liebsten spielt er natürlich mit seinem besten Freund Albert und seinem Halbbruder Arthur. Die drei Jungs könnten unterschiedlicher nicht sein, auch wenn sie die selbe Strickmütze tragen. Aber gerade durch ihre Unterschiede ergänzen sie sich prima.
Heute sind die Freunde aber nicht zum Spielen gekommen. Die Einladung kam von Andrew, der heute zum Knacker altert. Es war eine ungewohnt ereignislose Feier. Und eine schöne noch dazu.
Als Andrew vor langer Zeit ins Apfelblütental zog, hätte er nie erwartet, dass er als Knacker mal Schulrektor sein wird. Er hofft, dass er bald viele junge neue Lehrer anlocken wird und er dann auch in seinen verdienten Ruhestand gehen kann.
Äußerlich gehört er jetzt zwar zum alten Eisen, im Inneren ist er aber immer der selbe Kindskopf geblieben. Vermutlich mögen ihn deshalb die Schulkinder so sehr?
Der Bau der neuen Schule geht zügig voran. Adelgund ist gedanklich jedoch schon beim nächsten Projekt: Es muss hier Recht und Ordnung herrschen. Die kleine Polizeistreife und Cornelias Pläne einer Paartherapie reichen da sicherlich nicht aus. Manuela ist der selben Meinung, nur Charles hält zu seiner Tochter: "Cornelias Büro wird der Wahnsinn!"
Andrew will gar nicht über weitere Baumaßnahmen nachdenken. Kaum hatten sie endlich ihre Schulden beglichen und das Haus etwas wohnlicher gesaltet, hat Gwendolin ein neues Darlehen für den Spielplatz aufgenommen. Trotz höherem Einkommen steht bereits wenige Tage später der Gerichtsvollzieher im Vorgarten. Schon wieder.
Die Familie möchte sich nichts anmerken lassen, besonders nicht an Antons großem Tag: Eine riesige Geburtstagsfeier wird ausgerichtet. Alles ist sehr harmonisch. Sogar Larissa und Andrew reißen sich zusammen.
Anton wird zu einem feschen Teenager und kann es kaum erwarten, dass endlich auch Albert und Arthur älter werden. Und dann können die drei sicher auch bald zusammen die neuesten Kinofilme anschauen.
Wenn nicht vorher noch Geld in eine Polizeistation fließen muss. Ein Geburtstag ohne Streitereien, das gibt es fast nie. Hat sich Zola endlich mit Giacomos Liebschaften arrangiert, ist Beate noch weit davon entfernt. Ein Romantiksim in der Kleinstadt: das sorgt für mächtig Probleme.
#BACC#apfelblütental#Blume#Smith#Gwendolin Blume#Andrew Smith#Anton Blume#Larissa Bär#Cornelia von Fliegenpilz#Arthur Bär#Albert Sonnenschein#Yasmin Royal#Adelgund Carlson#Manuela Bretz#Charles von Fliegenpilz#Wei Wáng#Julia von Fliegenpilz#Zola Royal#beate langer#Giacomo Amore#sims#sims 2#sims2#ts2#Teil 7#Winter#gameplay
1 note
·
View note
Text
Training, Training, T... Tobi?
Als mein Handy vibrierte lag ich gerade regungslos und nachdenklich in meinem Bett. Was war in einer Woche wie dieser sonst zu tun? Was tun, wenn der beste Freund sich schon seit Wochen nicht mehr bei einem meldete? Nachrichten ignoriert werden, Anrufe weggedrückt. Empfangen tat er Nachrichten, lesen tat er sie. Tobi war seit Wochen wie verschollen, nur ab und an ein paar kurze Tweets, aber sonst nichts. Nichts bei Tim, nicht bei Stegi, nicht bei mir. Nicht einmal bei einem der anderen gemeinsamen Bekannten. Auf eine Reaktion seinerseits zu warten, war vergeblich.
Träge griff ich nach meinem Handy und hoffte die Notifikation war eine Nachricht von ihm. Doch nichts. Jemand anderes hatte sich gemeldet. Instagram zeigte mir eine Nachricht von LegDay. Ein neuer Vorschlag, eine neue Trainingschallenge. 90 ganze Tage. Ohne cheaten. Ohne Pause.
Ich begann über den Vorschlag nachzudenken, auch wenn mir klar war, dass ich die Challenge nicht ausschlagen konnte. Die letzten 30 hatten immerhin eine Menge Spaß gemacht. Auch wenn ich nicht mehr in der Lage war den letzten Tag zu machen.
Würde ich 90 Tage durchhalten? Vielleicht würde mich das Training ablenken.
Davon, dass Tobi sich von uns abkapselte, scheinbar nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Und auch, wenn es vielleicht irrational erschien, Tobi war einer meiner besten Freunde. Aber er war 18, bald schon 19 und konnte selbst auf sich aufpassen, konnte selbst entscheiden, wer seine Freunde sein sollten. Wenn wir – wenn ich – halt irgendwann nicht mehr dazugehören sollten, wenn er versuchte uns langsam und ohne viel Herzbrechen auseinander zu leben, dann war das halt so. Auch, wenn ich den Grund gerne wissen würde.
Ich starrte auf meinen Bauch hinab und zog eine Grimasse. Aufgestanden und vor dem Spiegel stehend sah ich deutlich die leichte Speckrolle am Bauch und insgesamt stellte ich weniger Muskeln wie noch vor ein paar Monaten fest. Ich grummelte und bemerkte nun über die Sorgen um Tobis und meine Freundschaft, wie unwohl ich mich fühlte. Fest entschlossen griff ich zu meinem Handy und schrieb zurück, dass ich die 90 Tage durchstehen wollte.
Somit war es beschlossene Sache. 90 Tage keine Cheats und Training.
Geschafft ließ ich mich wenige Tage später ins Bett fallen. Der erste Tag wieder ordentlich trainiert und es hatte sich gelohnt. Ich fühlte mich glücklich. Ausgelassen. Und vor allem hatte ich das erste Mal seit Wochen nicht an Tobi gedacht. Ich griff nach meinem Handy, bereit den heutigen Instagram-Post rauszuhauen, als ich das What‘s App Icon auf meinem Speerschirm. Ich öffnete die Nachricht und grinste, denn Stegi wollte Aufnehmen. War denn schon wieder Weihnachten? Ich rappelte mich auf und ließ mich vor meinen PC sinken. Der TeamSpeak war noch offen und ich jointe in Stegis Raum.
"Naaa", meinte ich vor mich hingrinsend zu ihm.
"Na der liebe Veni ist ja sehr gut drauf heute", lachte Stegi mich an.
"War das erste Mal seit gefühlten Jahren wieder ordentlich trainieren und es hat sich gelohnt. Ich fühle mich so gut fast nie die letzten Wochen. Solltest Du auch mal ausprobieren.“
"Nein... hat mir schon gereicht, als Tim mich dazu gebracht hat, mit ihm täglich Joggen zu gehen."
"Bis Du ihn mit Sexentzug gestraft hast?"
"Oh ja. Und es hat gewirkt", Stegi begann zu lachen und ich erinnerte mich gut, wie niedergeschlagen Tim in dieser Zeit gewesen ist. Es war wirklich amüsant gewesen. Auch, wenn ich viel Mitleid mit ihm hatte.
„Lass mich noch kurz meinen Insta-Post für heute raushauen, dann können wir loslegen“, meinte ich grinsend und drehte mich mit dem Rücken zu meinem PC und hielt die Kamera auf mich und meinen Bildschirm. Mit der Bildunterschrift „Der erste Trainingstag wird mit einer kleinen Aufnahme mit dem großen Stegi beendet“ lud ich das Bild hoch, bevor ich mich wieder meinem Gesprächspartner zuwandte.
„Na toll“, motzte dieser spaßeshalber, nachdem er scheinbar meinen Post gesehen hatte, “jetzt muss ich ja wirklich aufnehmen.“
„Bleibt dir wohl nichts Anderes übrig,“ erwiderte ich grinsend und startete Minecraft. Der Blonde überlegte laut, was wir wohl am besten zocken sollten, was sich wohl am besten für eine Runde eignen würde, bis er lautstark von Tim, der scheinbar im selben Zimmer saß, unterbrochen wurde mit dem Vorschlag einfach etwas Bedwars zu spielen und ihn endlich in Ruhe sein Buch lesen zu lassen. Stegi kicherte, als ich eine Tür knallen hörte.
„Der ist nur muffig, weil ich ihn an die Jogging-Aktion erinnert habe.“
„Sicher“, meinte ich ironisch.
„Ja. Sicher. Was sonst. Und jetzt los. Komm auf Gomme“, forderte er mich enthusiastisch auf und als ich endlich auf dem Server war, hatte ich direkt die Party-Einladung in meinem Chat zwischen allen „OMG! Veni Screen!“-Nachrichten.
Wir beide starteten unsere Aufnahmen, wobei ich schon bei der Einleitung nicht zu Wort kam, weil Stegi einmal die Geschichte zum Besten geben musste, wie wir Tim aus dem „Teamspeak“-Raum vertrieben haben mit unserer Aufnahme. Dann hatte auch die Runde schon begonnen und ich hatte die ersten Steine in der Hand, auf halbem Weg zur Mitte. Es kam soweit, dass wir am Ende der Runde nur noch ein weiteres Zweierteam gegen uns stehen hatten. Als einer der beiden unser Bett abgebaut hatte, hatte ich es geschafft mich an seinem Kollegen vorbei zu kämpfen, was dafür sorgte, dass der Endkampf fair werden würde.
„Fuck, fuck, fuck,“ begann Stegi zu Fluchen und ich sah, dass er aus der Welt gefallen und raus war, „der Spasti hat nen Bogen, pass auf.“
„Mach ich, danke,“ antwortete ich, als auch schon der erste Pfeil neben mir landete. Es war knapp und ich schaffte es, einen der beiden noch in seinen Tod zu stoßen, bevor mich ein Pfeil zu viel traf.
„Was ein Spasti!“ rief Stegi als alle entnickt wurden und wir sahen, dass das gegnerische Team aus Tim und Freddi bestand.
„Das war Tims Rache, dass du ihn vertrieben hast, Stegi,“ meinte ich grinsend und keine zwei Sekunden später meldete sich mein Teamspeak zweimal, um mitzuteilen, dass jemand beigetreten ist.
„Ha! Wir haben euch fertiggemacht,“ freute sich Sturmi und auch Tim kicherte.
„So ein Spasti. Seht ihr Leute, deshalb solltet ihr nicht mit Tim befreundet sein. Der ist immer ganz eifersüchtig, wenn ich mal nicht mit ihm aufnehme,“ meinte Stegi beleidigt.
„Und ich schau mal, vielleicht bekomme ich Tobi auch mal in eine Aufnahme und dann kann ich auch mal wieder mehr Videos bringen,“ gab ich noch in meine Aufnahme, bevor ich gleich meine Aufnahme beenden würde.
„Und vielleicht Parodiere ich auch mal wieder Sturmwaffel, wer weiß. Naja. Tschüssi“, verabschiedete Stegi sich und mit Sturmwaffels Protest beendete ich dann auch die Aufnahme.
„Hast du eigentlich Kontakt zu Tobi? Also mittlerweile wieder?“ kam plötzlich die Frage von mir an die anderen anwesenden.
„Nicht wirklich,“ gab Tim bedenklich als Antwort, „er hat Stegi geschrieben, dass er sich melden wird, wenn er endlich seine Gedanken wieder beisammenhat, aber es klang als würde das noch etwas dauern.“
„Was kann meinen Tobi denn nur so beschäftigen, wovon er mir nicht erzählen will?“, ich war verwirrt.
„Aber frag uns nicht. Wir haben keine Ahnung. Und ich glaube nicht, dass dir das jemand anderes beantworten kann. Der einzige, der vielleicht mehr wissen könnte, wärst du, aber da du auch nicht mehr weißt…,“ fuhr Stegi, unwissend meinem Gedanken, fort.
„Ich? Warum ich?“
„Alter Rafael. Du bist sein bester Freund. Wenn er mit jemandem redet, dann mit dir.“
„Ich hab‘ aber gar nichts von ihm gehört. Stegi, denkst du es hat etwas mit mir zu tun?“
Er blieb stumm.
„Tim?“
„Ich… ich weiß ja nicht mal, ob es stimmt. Ich kann auch nur vermuten,“ bekam ich als Antwort.
„Und was ‘vermutest‘ du?“ wollte ich nun endlich wissen.
„Also… vielleicht… dass…,“ Stegi atmete tief durch, „dass Tobi in dich verliebt ist, so wie du in ihn.“
Kurz blieb mir die Luft weg.
„Woher~“
„Ich war in derselben Situation. Glaub mir, ich weiß, wie es sich anfühlt, wie man sich verhält. Und… ich bin mir halt recht sicher.“
Ich ließ meinen Kopf auf den Tisch sinken. Eigentlich wollte ich meine Gedanken ja von Tobi wegbekommen und nun wurden sie wieder, wie ein Formel1 Wagen mit vollem Tempo gegen die Wand aus Reifen, in Richtung Tobi geschleudert.
„Eigentlich wollte ich ihn aus meinem Kopf verbannen, Stegi- ich wollte meine Gedanken von ihm wegbekommen. Es tut weh, zu lange nichts von dem besten Freund zu hören. Und- und es tut noch mehr weh, diese Person zu lieben. Bitte Stegi– ich–„
„Rafi mach dir doch nicht zu viele Sorgen. Wie gesagt, ich kenn das. Du- Ihr schafft das, okay. Ich bin mir sicher, Rafael. Tobi wird eure Freundschaft für nichts auf der Welt gefährden. Ihr seid Venation. Das geilste YouTube Paar nach Stexpert,“ lachte der Blonde und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Es stimmt. Wir waren Venation. Wir würden uns nicht trennen. Wir würden immer wieder zusammen finden. Wir waren unzertrennlich.
„Stegi und ich sollten jetzt auch so langsam mal ins Bett. Uni beginnt morgen extra früh. Man hört sich, Veni,“ meinte Tim plötzlich und Stegi rief mir und Freddie, welcher sich auch gleich verabschiedete, ein letztes Bye zu und beide verließen den TS. Und damit war ich wieder alleine. Hatte sich Tobi wirklich in mich verliebt? Immerhin wusste ich, dass Stegi so etwas nie zum Spaß sagen würde. Was hätte Stegi schon davon, mich anzulügen?
Ich ließ mich wieder auf mein Bett fallen und schloss die Augen. Vielleicht- vielleicht sollte ich das alles erstmal verdauen. Und eine Runde schlafen. Schlafen klang eigentlich ganz gut. Damit schloss ich die Augen und kuschelte mich in meine Decke. Und irgendwann, unter all den Gedanken in meinem Kopf schlief ich dann doch ein.
Dieses Muster zog sich durch einige Wochen. Morgens unterwegs, mittags Training und abends wurde dann, alleine oder mit anderen, jedoch nichtmehr mit einem der Stexperts, aufgenommen.
Gerade war Beginn der 6. Woche, beinahe Halbzeit hatte ich mit Stolz festgestellt, als ich mich nach einem besonders anstrengenden Tag in mein Bett fallen ließ und fast sofort einschlief.
Bis ein lautes Klingeln mich aus dem Schlaf riss.
„Wer klingelt denn jetzt?“ murrte ich und rappelte mich auf. Noch in den Klamotten in denen ich vor wenigen Stunden noch trainiert hatte ging ich zur Tür, jedoch checkte ich im Spiegel im Flur und richtete kurz meine Frisur. Dann öffnete ich die Tür.
Und erstarrte.
„Tobi? Was machst du denn hier?“ brachte ich nach einigen Minuten raus.
„Rafael, ich- ich wollte mit dir reden,“ er senkte den Kopf, starrte auf den Boden und ich öffnete die Tür weiter. Ein leichtes Grinsen legte sich auf meine Lippen als ich realisierte, dass er wirklich vor mir stand. Ich trat zur Seite und gab die Türe frei.
„Komm rein.“ Er betrat neben mir die Wohnung und sah mich dann kurz an. Dann senkte er seinen Blick wieder und er sah so unsicher aus, dass ich nervös wurde. Kurzerhand fasste ich einen Beschluss, um uns beide kurz Zeit zum Durchatmen zu geben.
„Machs dir bequem. Ich geh mich nur kurz umziehen,“ meinte ich und verschwand in mein Zimmer. Dort kramte ich schnell ein Shirt und eine Hose aus meinem Schrank und warf die alten Sachen in die Wäschetonne. Dann ging ich zurück zu Tobi, der verkrampft auf dem Sofa saß und auf mich wartete.
„Alles okay? Was zu trinken?“ fragte ich höflich, als ich im Türrahmen stand und zu ihm sah, doch er schüttelte den Kopf. Dann ließ ich mich neben ihm nieder. Ich spürte, wie er sich neben mir kurz versteifte.
„Was ist denn los?“, kam ich gleich auf den Punkt, denn nun begann ich mir Sorgen zu machen und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Ich dachte daran, was Stegi mir gesagt hatte. War Tobi wirklich verliebt in mich? Gerade war ich mir da nicht so sicher.
„Raf- ich-,“ ich spürte, wie er begann, sich unter meiner Berührung zu entspannen und beruhigte mich ein wenig, „ich- Stegi hat-,“ er atmete tief durch und schloss seine Augen. Ich drückte seinen Oberschenkel leicht und er sah zu mir, „ich habe eine Nachricht von Stegi bekommen. Er hat geschrieben, dass du dir Sorgen um mich machst. Und… und ich, egal was ist- ich solle mit dir reden. Du… es würde sicher alles gut gehen meinte er und ich dachte ich vertraue dir und ihm mal und- ich komme nicht auf den Punkt, oder?“ verzweifelt schlug er die Hände vors Gesicht.
„Nein tust du nicht,“ lachte ich leise und zog Tobi an der Schulter in eine Umarmung. Er schmiegte sich an mich und seufzte, bevor er leise weiterfuhr.
„Ich… versprichst du mir, nicht sauer zu sein?“
„Versprochen“, flüsterte ich in seine dunklen Haare.
„Okay, dann… Rafi, ich liebe dich,“ flüsterte er leise und vergrub sein Gesicht in meinem Shirt. Und ich begann leise zu lachen.
„Und davor hattest du so viel Angst? Na wenn es nichts Schlimmeres ist. Und ich hab es schon fast vermutet nach meinem Gespräch mich Stegi,“ meinte ich grinsend und zog ihn noch näher an mich.
„Was meinst du?“, wollte er verwirrt wissen und begann sich zu lösen, doch das wollte ich nicht zulassen und hielt dagegen. Gelobt sei Armtraining.
„Naja, Stegi meinte zu mir, du wärst in mich verliebt. Und irgendwie wollte ich es nicht glauben, weil ich Angst hatte, dass es an Ende doch nicht so ist. Ich habe einfach gehofft, dass wenn ich mich eines Tages traue dir was zu sagen, dass du es vielleicht doch erwiderst. Und ich mein, Stegi muss ja auch Mal recht haben.“
Verwirrt, sah er zu mir hinauf und ich grinste darüber wie süß er aussah.
„Stegi hat mit dir geredet darüber?“
„Und Tim. Ich war ganz schön verzweifelt. Ich hab mir Sorgen um dich gemacht und du hast dich einfach nicht gemeldet. Und ich wusste einfach nicht, was los war. Und… naja… dann habe ich halt irgendwie mit beiden darüber geredet – Sturmi war auch irgendwie dabei – und beide wussten ja auch, wie es bei ihnen war, wie es ist und so,“ ich grinste Tobi peinlich berührt an.
„Oh…“, kam nur nüchtern von ihm und ich zog ihn wieder an mich, wo er sich an meine Brust drückte und ließ mich nach hinten auf die Couch fallen, so, dass er auf mir lag.
„Du bist bequem“, nuschelte er in mein Shirt und ich grinste.
„Alles für dich.“
„Was ist eigentlich mit dem LegDay? Warum machst du das?“
„Mein Körper hat es gebraucht und ich hab das Training irgendwie vermisst. Kaum Zeit gehabt und so. UND ich hatte etwas Ablenkung von dir gebraucht – immerhin warst du fast zwei Monate wie verschollen,“ lachte ich und gab ihm einen Kuss auf seine Lippen, welchen er schnell erwiderte.
Und glücklich grinste ich, denn vielleicht durfte ich wenigstens die nächsten paar Tage vom Training kommen und meinen Tobi in die Arme schließen.
2 notes
·
View notes
Text
Literatur 02/19
Wie eigentlich oft lese ich auch gerade wieder vieles parallel. Unter anderem die komplette Neuauflage aller Harry-Potter-Bände, jede Menge Comic-Bände (u.a. die PREACHER-Reihe oder die der Umbrella Academy) und habe ich seit einigen Wochen ein Abo der REPORTAGEN. Nebenbei lese ich aber eben auch den einen oder anderen Roman. Drei der letzten will ich euch nachfolgend kurz vorstellen. Da ich die Bücher, deren Vorstellungen an dieser Stelle immer folgen, sehr häufig Wochen oder zumindest Tage zuvor fertig gelesen habe, fällt es mir mitunter gar nicht mehr so leicht, das Gefühl wiederzugeben, dass ich beim Lesen der Geschichte hatte – was aber im Grunde ein guter Gradmesser dafür ist, ob ein Roman mich wirklich beeindruckt hat.
Und dieser hier hat es. Der Däne Peter Høeg dürfte den meisten da draußen vielleicht noch wegen seines Romans Fräulein Smillas Gespür für Schnee bekannt sein. Nur ist der längst mehr als 25 Jahre alt und Høeg hat davor und danach eine Reihe Romane geschrieben, die es sich zu lesen lohnt. Da wären etwa Der Susan-Effekt, Die Kinder der Elefantenhüter, Die Frau und der Affe oder Der Plan von der Abschaffung des Dunkels zu nennen. Vor allem letzterer hat mich damals umgehauen, als ich ihn mit 16 oder 17 Jahren zum ersten Mal gelesen habe, weil einzelne Bestandteile der Geschichte auch Teile meines Lebens widerspiegeln. Dieses berühmte „man erkennt sich in etwas oder jemandem wieder“ hatte mich damals ergriffen, wie bis zu dem Zeitpunkt keine andere Geschichte. Nun hat Høeg mit Durch deine Augen wieder einen Roman veröffentlicht, der mich streckenweise an den Rand der Verzweiflung getrieben hat. Zugegeben, ich bin vermutlich sehr leicht an diesen Rand zu stoßen, immerhin flenne ich auch schon bei Filmen wie Christopher Robin. Aber dieser Roman hat es in sich. Er beginnt mit dem Suizidversuch eines Mannes. Der Erzähler offenbart sich schnell als ein Freund eben jener Figur und der Leser erfährt, dass die beiden und eine weitere Figur sich von klein auf kennen und damals unzertrennlich waren. Als der Erzähler Kontakt aufnimmt zu einer Therapeutin, die dem am Suizid gescheiterten Freund helfen soll, stellt sich irgendwann heraus, dass eben jene Therapeutin die mitterweile erwachsen gewordene dritte Person des damaligen Trios ist. Nur hat sich einiges geändert: Aufgrund eines Ereignisses ist sie ohne Erinnerungen an ihre Kindheit, weiß also nicht, wer da plötzlich vor ihr steht und dass dieser Mensch wegen der Behandlung eines einst gemeinsamen Freundes bei ihr ist. Hinzukommt, dass diese Frau eine angesehene Forscherin geworden ist, deren Interesse dem Aufarbeiten von Erinnerungen und Traumata gilt. In einer Spezialklinik forscht sie an einer Methode, mit der sie dank Hologrammen das Bewusstsein eines Menschen für andere Menschen sichtbar machen kann. So können auch andere Vergangenes eines Menschen nacherleben, nachempfinden und, wenn nötig, dabei helfen, diese Erfahrungen erfolgreich hinter sich zu lassen. Das klingt spannend? Ist es auch. Denn allzu wissenschaftlich wird es wirklich nicht. Es werden keine komplizierten Vorgangsbeschreibungen genannt. Trotzdem gelingt es Høeg mit seiner ganz besonderen Sprache durchweg den Eindruck zu erwecken, dass man einem wissenschaftlichen Durchbruch auf der Spur ist. Vor allem die Rückblicke in die Zeit der gemeinsamen Kindheit offenbart ein Geheimnis, das einem den Boden unter den Füßen wegzieht – zudem ist es die Wurzel all dessen, was die Gegenwart aller Hauptfiguren ausmacht. Manchmal, das ist das einzige Manko dieses beeindruckenden Romans, wird Høeg schrecklich esoterisch, verliert sich ein paar Sätze lang in spirituellem Geschwafel und verliert dabei auch mich. Aber spätestens dann, wenn der Leser den Vornamen der Erzählerfigur erfährt, durchfährt einen ein kleiner Schlag. Hinzukommen die überaus faszinierenden Rückblicke in die Kinderzeit der drei Hauptfiguren, in denen die allgemeine Wahrnehmung von Kindern beschrieben wird und der Leser einen Eindruck davon bekommt, wie Kinder Zeit und Realität erleben. Alles das summiert sich zu einem überaus packenden Twist, der – steht er erstmal im Raum – einem einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt. Jenseits von brutalen Mördern, Killern und Kommissaren gibt es nämlich deutlich beängstigendere Dinge, die unser allen Existenz aus den Angeln heben kann: das ganz gewöhnliche Leben und was wir daraus machen – vor allem dann, wenn uns etwas ganz Besonderes geschenkt wird. Eine Gabe etwa, über die schon der Onkel von Peter Parker zu sagen wusste: Aus großer Macht folgt große Verantwortung. Und auch, wenn das alles sehr groß und mysteriös klingt, ist es das einerseits überhaupt nicht und andererseits eben doch. Høeg erzählt diese Geschichte unaufgeregt und sehr aufgeräumt. Zwischendrin haut er ganze Absätze von Gedanken in das Fundament unserer Gesellschaft, die lange nachwirken. Eigentlich wollte ich zwei bis drei Absätze dieses Romans hier zitieren. Ich werde es nicht tun. Man muss diesen Roman lesen, aber nicht schnell. Er ist voller Sätze, die Zeit brauchen und es verdient haben, in einem nachzuhallen. So ist das.
Über Ferdinand von Schirach muss man nicht viel sagen. Immer, wenn ich eine Erholung von Schachtelsätzen brauche, meinen eigenen oder fremden, dann hilft ein Roman von ihm. Seine Sätze sind kurz und selbst wenn einer über vier Zeilen geht, ist er so unkompliziert, wie aus einem Fenster zu blicken. Schirach wird entweder sehr geschätzt für seine Geschichten oder gilt als verpönt, weil die Sprache so einfach ist. Aber ich finde gerade diese Einfachheit gut. Jemand, der sich nicht daran aufhält, ein Haus, seine Räume und deren Einrichtung zu beschreiben, der dafür Menschen skizziert, mit wenigen Strichen und simplen Linien und es dennoch schafft, damit eine Wucht von Eindrücken und Gefühlen in einem auszulösen – das schätze ich sehr. Wobei das eben Geschmackssache ist. In Tabu erzählt Schirach die Geschichte eines Künstlers, der mit seinen Fotografien und Videoinstallationen immer wieder Grenzen sprengt – und plötzlich des Mordes verdächtigt wird. Es ist ein bisschen wie Magier-Geschichten, in denen der große Illusionist plötzlich einer schlimmen Tat verdächtigt wird. Nur dass in diesem Fall der Zauberer nicht allein aus seiner Nummer herauskommt, sondern einen Anwalt braucht. Die Geschichte ist dreigeteilt, liest sich unfassbar zügig, weil sie packend erzählt wird und schafft es, wie jeder von Schirachs Romanen, die vermeintlich klare Trennlinie zwischen Opfer und Täter plötzlich als gar nicht mehr so deutlich wahrzunehmen. Dieses Schwarz-Weiß-Ding, das eigentlich ein Ding mit vielen Grau-Tönen ist – das nach und nach offenzulegen, beherrscht Schirach unfassbar gut.
Paul Auster ist vielleicht mein absoluter Lieblingsautor. Dieser zweite Band seiner Erinnerungen, Bericht aus dem Inneren, ist unterhaltsam, aber weil ihm starke rote Fäden fehlen, allenfalls etwas zum unregelmäßigen Lesen. Wirklich gepackt hat es mich nicht. Hin und wieder, wenn Auster sich an die Jahre seines Studiums erinnert, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, weil sich manches von damals bis heute und über Kontinente hinweg scheinbar nicht verändert hat. Ganz besonders zeigt dieses Buch, dass selbst eine Biografie wie die eines Paul Austers sich – bis auf wenige Ausreißer – kaum von der eines gewöhnlichen Menschen unterscheidet. Und die Lehre, die es daraus zu ziehen gilt, kann letztlich nur die bekannte sein, dass nicht die uns widerfahrenen Erlebnisse entscheiden, was aus uns wird, sondern immer noch wir selbst. Und das ist doch irgendwie beruhigend.
2 notes
·
View notes
Text
„Die Illusion der Gewissheit“ von Siri Hustvedt
Bücherblog Sachbücher
2. Zum Inhalt Als ich “Die Illusion der Gewissheit“ von Siri Hustvedt bei Rowohlt im sah und den Klappentext las, war ich sofort interessiert. Das Leib-Seele-Problem fand ich schon immer spannend. Ich war gespannt auf Siri Hustvedts Herangehensweise. Zu welchem Ergebnis würde sie kommen? Die zentrale Frage des Leib-Seele-Problems oder moderner gesagt: Körper-Geist-Problems ist die Frage nach der Beziehung zwischen Körpern und Geist. Der Geist umfasst in dieser Problemstellung die Seele. (Enzyklopädie Philosophie, Meiner) Siri Hustvedt führt den Leser in die Philosophiegeschichte des Körper-Geist-Problems ein. In einer dialektischen Form stellt sie Leib und Seele, Körper und Geist, Gott und Welt, angeboren und erworben (Nature/Nurture), Form und Materie, Mann und Frau, Psyche und Soma und noch weitere Gegensätze gegenüber. Diese Gegensatzpaare sind mit dem Problem verwoben. In vielen Fällen handelt es sich um Dichotomien. Dabei entsteht ein Menschenbild, dass sich im Laufe der Zeit verändert. Vor allem das Frauenbild hat sich stark gewandelt. Vom Jäger und Sammler Menschenbild bis heute war ja auch ein weiter Weg. Aber was ist der „Mensch“ heute? Was macht uns aus? Genau diese Fragen stellt Siri Hustvedt in ihrem Essay. Siri Hustvedt macht einen kleinen Ausflug in die Antike zu den Pythagoreern, zu Platon und Aristoteles, um dann bei Rene Descartes zu verweilen, erwähnt Hobbs, Wir machen zwischendurch bei Kant, Hegel, Schopenhauer und auch Freud Station. Immer wieder stellt sich die Frage: Haben Leib und Seele ein gleich starkes Verhältnis oder ist einer stärker? Ist der Geist Herr über den Körper? Oder hat der Körper die Übermacht? Dazu verweist die Autorin auf mehrere Studien. Besonders belustigt hat mich die These mit dem angeborenen Dominanzverhalten der Männer. Oder die These, dass der Herrschaftsanspruch bei Männern in den Genen zu finden sei. Tja, was sagst du dazu? Hirnforscher, Evolutionspsychologen, Genetiker, Psychiater, Computerwissenschaftler. befassen sich mit dem Leib-Seele-Problem. Auch der viel zitierte Kognitionswissenschaftler Steven Pinker konnte genauso wenig wie Steven Ray eine wirkliche Lösung bieten. 4/5 Punkten 3. Sprachliche Gestaltung Das Essay verlangt einen aufmerksamen Leser, der bei Bedarf auch mal bereit ist, Definitionen nachzulesen. Es ist kein Buch, dass ich an ein oder zwei Tagen durchlese und alles verstanden habe. Aber durch die herangezogenen Studien, fand ich den Weg sehr interessant und wie schon erwähnt, hat mich einiges zum Schmunzeln gebracht.. Trotz des schwierigen und umfangreichen Themas lässt sich das Buch gut lesen. 4/5 Punkten 4. Cover und äußere Erscheinung „Die Illusion der Gewissheit“ von Siri Hustvedt, aus dem Amerikanischen von Bettina Seifried, hat 416 Seiten, einen Festen Einband und ist am 15.05.2018 unter der ISBN 9783498030384 bei Rowohlt im Genre: Sachbücher erschienen. Erstveröffentlichung von "The Delusions of Certainty" bei Simon & Schuster (17. Oktober 2017) veröffentlicht. 4/5 Punkten 5. Was sagt Siri Hustvedt? Links Titel Thesen Temperamente Interview mit Siri Hustvedt in englischer Sprache Siri Hustvedt in Sternstunde Philosophie von 2015 Siri Hustvedt & Paul Auster: Interviewed Together 6. Fazit Siri Hustvedt zitiert im letzten Kapitel Blaise Pascal aus seinem Werk „Gedanken“. Und dieses Zitat bringt das Ergebnis auf den Punkt. - Ich weiß immer noch nicht, wer oder was mich in die Welt gesetzt hat. - Ich weiß immer noch nicht, was die Welt ist. - Ich weiß immer noch nicht, wer ich bin. - Ich weiß immer noch nicht, was der Geist ist. - Ich weiß immer noch nicht, was die Seele ist. - Ich weiß immer noch nicht, was das Bewusstsein ist. Siri Hustvedt kann das Problem zwar nicht lösen, aber sie hat das im mittelalterlichen Universalienstreit gipfelnde Problem ins Hier und Jetzt - in die Gegenwart - geholt. Sie nimmt den Leser dabei mit und lässt ihn daran teilhaben. Der Leser mag gerne eigene Schlüsse daraus ziehen. Die Frage ist natürlich: Benötigen wir überhaupt die Trennlinie zwischen Körper und Geist? Und genau hier kommt die Lösung: Was bedeutet das für uns? Was will uns Siri Hustvedt mit ihrem Essay sagen? Wir müssen einen ganzheitlichen Blick entwickeln. Die Frage des Körper-Geist-Problem hat keine Relevanz. Die Trennung ist auch immer ein Ausgrenzen und genau das möchte Siri Hustvedt nicht. Das Buch aus dem Genre Sachbücher gefällt mir gut. Es ist eine fachübergreifende Sammlung an Fakten, Studien, Philosophiegeschichte, Neurowissenschaften und noch vielen zum Thema. Ich vergebe insgesamt 4/5 Punkten. 7. Siri Hustvedt Die Autorin auf Wikipedia Die amerikanische Schriftstellerin Siri Hustvedt hatte 2016 die Poetik-Dozentur in Tübingen inne. Sie lehrt über den Ursprung menschlichen Erzählens, den Zusammenhang zwischen Narrativität und psychischer Gesundheit und über die Angst des Westens vor der Weiblichkeit. Hierzu ein Artikel Deutschlandfunk Kultur Connies Schreibblogg - Bücherblog Sachbücher Wohin? „15 Tage“ von Rosemarie Benke-Bursian, Veronika Otto, Jonas Höbenreich „»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« Lesen Sie den ganzen Artikel
#DieIllusionderGewissheit#feminism#hustvedt#kognitionswissenschaften#körper-geist-problem#neurowissenschaften#Rezensionen#Sachbücher#Schreibblogg#siriHustvedt
1 note
·
View note
Text
05.01. Gartenarbeit
Mit unserer Gastfamilie momentan abwesend, hätte man meinen können, dass wir uns etwas Zeit mit dem Aufstehen gemacht hätten. Nix da, frühes Aufstehen, denn es ging ans Pläne schmieden! Der bestand anfangs auch erst daraus einen kleinen Surfkurs zu buchen, aber, als ob es von Schicksal vorherbestimmt worden war, entdeckte Paula beim Google der Stadt Hastings auf Google Maps ein wunderschönes Bild eines rosaweißen Schlosses. Da war ihr Interesse geweckt und es ging daran herauszufinden, wo genau dieses Bild herkam! Bei näherem Untersuchen stellte sich heraus, dass dieses Schloss Teil des Wasserparks Splash Planet war, der auf der Anlage unter anderem einen kleinen Rutschenpark, der durch eben dieses Schloss führte, eine Minigolfanlage, eine kleine Kartbahn, einen See zum Kajak fahren und weitere Bereiche beinhaltete. Das klang doch nach einem perfekten Ausflugsziel für uns!
Mit diesem Ziel vor Augen machten wir uns an die Arbeit, denn unsersere Gastfamilie hatte uns einen drei Tages Plan an Arbeit zurückgelassen. Da wir vorhatten, uns den Sonntag freizunehmen und nicht wussten, wann genau die Familie am Montag wieder zurückkommen würde, wurde prompt beschlossen, den Hauptteil der Aufgaben am heutigen Tag zu erledigen. Dazu gehörten spannenden Aktivitäten wie im Haus saugen, die Küche aufräumen, den Rasen mähen, die Zweige auf den Wege auflesen, das Laub aufrechen, mit dem Laubbläser nochmal drüber gehen, die mit Dornen überwucherte Brücke sauber machen, alles in Säcke abfüllen und auf den Ablageplatz fahren. Insgesamt hatten wir gefüh neun gefühlte Herkules Aufgaben vor uns, die wir bis auf die netten Dornen auf der Brücke auch alle vorhatten heute zu erledigen.
So Aufgaben wie Laub rechen lesen sich auf den ersten Blick ganz einfach, aber wenn man bedenkt, dass der Garten der Familie wahrscheinlich mehr als dreifach so groß wie der Garten von Oma ist, dann kommt die Entschlossenheit des Motiviertesten in schwanken. Gut, dass wir aus robustem deutschen Holz geschnitzt sind und keine Furcht vor anstrengenden Aufgaben hatten (Scherz, Leute, wir hatten genauso wenig Lust drauf wie jeder andere Neuseeländer). Wenn ich so drüber nachdenke, wäre WWOOFING auch eine gute Idee für Deutschland. Ich meine, man muss nur ein paar Leute in ein Zimmer stecken, denen ab und zu was zu essen geben und dann sagen, dass sie doch bitte den ganzen Garten mähen und das Haus aufräumen sollen. Finde ich persönlich sehr ansprechend, wenn ich nicht gerade die bin, die das Aufräumen machen muss. #foodforthought
Zwischen diesen ganzen Aufgaben bereiteten Paula und Sandra noch ein leckeres Mittagessen aus Pizzatoast vor, dass den restlichen Nachmittag voller Laub rechen auch schnell vorbeigehen ließ. Jeder von uns hatte sich sechs Pizzatoasts gemacht, außer Lukas, der meinte, er habe gar nicht so viel Hunger und sich dementsprechend nur vier machte. Spätestens Abends, als sich Sandras letztes Toast, das sie sich für das Abendessen aufgehoben hatte, in Luft aufgelöst hatte, wussten wir, dass sich ein Lügner unter uns befand. *hustLukashust*
Abgesehen von diesem absolut empörenden Ereignis war der restliche Abend sehr entspannt. Paula und Sandra setzten sich noch mit einem Plan der Südinsel zusammen, um über weitere Reiseziele zu diskutieren. Sandras freudiger Ausruf beim Besorgen der Karte ("Jetzt können wir endlich sagen, dass wir einen Plan haben!")
wurde hier dann doch in Frage gestellt, als wir den Plan richtig betrachteten und sie dann meinte : "Vielleicht hätten wir nicht den chinesischen Plan mitnehmen sollen..."
Um die Straßen lesen zu können, muss man kein Chinesisch können und deswegen wurde einfach beschlossen die Karte zu behalten und alles Geschriebene außenrum zu ignorieren. Brav zeichnete Sandra alle freien Campingplätze auf der Südinsel ein, denn die sind der Segen aller Camper, die sparsam mit ihrem Geld umgehen wollen (oder wie Paula sagen würde: "Das nennt man geizig!")
Ein Film darf an einem so schönen Abend auch nicht fehlen und so machten es sich Paula und Sandra mit "To the bone" bequem. Lukas war der Film wahrscheinlich zu emotional, denn dieser wollte sich nach einer kurzen Zusammenfassung nicht mal den Trailer anschauen. Was ein Spielverderber (und gut, dass der die Blogeinträge nie liest! ). Das Ende des Films ließ Sandra auf jeden Fall Tränen fließend auf dem Sofa zurück und Paula konnte ihr nur beteuern, dass sie innerlich auch am heulen war. Manche Menschen sind halt emotionaler als Andere.
2 notes
·
View notes
Text
Carlos
Ich hatte absolut keine Ahnung was ich gerade überhaupt tat. Ich saß bereits seit Stunden am Flughafen und wartete darauf dass mein Gate öffnete. Mein Kopf ließ mich wissen, dass sich der Kater bereits anbahnte, doch ich merkte dass ich wieder ein bisschen klarer denken konnte. Mir war bewusst, dass ich viel zu überstürzt abgehauen war und doch konnte ich mich nicht dazu bringen es zu bereuen. Ich hätte kein Auge zu bekommen, wäre ich geblieben. Und es wäre mir absolut unmöglich gewesen Logan am nächsten Morgen gegenüber zu treten. Genau daran erinnern konnte ich mich zwar nicht mehr, aber ich war mir sicher dass der Kuss von mir aus gekommen war.
Logan war einfach viel zu nah gewesen und ich hatte absolut keine Kontrolle mehr über mich gehabt. Verdammt. Beim Gedanken daran wurde mir einen Moment so schlecht, dass ich mir sicher war ich würde mich wirklich übergeben. Ich schloss die Augen, ließ meinen Kopf in meinen Nacken fallen und versuchte tief ein und auszuatmen. Doch alles was ich sah war Logans Gesicht, seine Augen, das schönste Lächeln auf seinen Lippen das mich zweifellos dazu gebracht haben musste ihn zu küssen. Im nächsten Moment sah ich Olivia und riss sofort meine Augen wieder auf.
Glücklicherweise merkte ich genau in diesem Moment dass sich mein Gate endlich geöffnet hatte und in wenigen Momenten das Boarding beginnen würde. Kurz redete ich mir ein dass ich auf dem Flug vielleicht sogar ein wenig schlafen könnte, doch der Gedanke brach mich beinahe zum lachen. Ich wusste auch nicht, ob ich überhaupt schlafen wollte, denn ich hatte keine Ahnung was mein Unterbewusstsein mit meinen Träumen anstellen würde.
Als ich zuhause ankam und die Tür hinter mir schloss blieb ich einen Moment stehen um tief durchzuatmen. Es dauerte jedoch nur wenige Sekunden bis Olivia im Flur erschien.
„Was machst du denn hier?“
Ich ließ meine Tasche fallen und mir war zum heulen zumute. Stattdessen zwang ich mir ein Lächeln auf die Lippen, von dem ich hoffte dass es überzeugend aussah.
„Überraschung!“, rief ich und ging die wenigen Schritte auf Olivia zu um sie in den Arm zu nehmen. Sie kicherte in mein Ohr als ich mich mit ihr im Kreis drehte. „Du hast mir einfach so gefehlt.“ log ich ihr ins Gesicht als ich mich wieder von ihr löste.
Sie musterte mich einen Moment lang und ich ging fast davon aus dass sie kommentieren würde wie absolut beschissen ich aussah. Ich hatte über 24 Stunden nicht mehr geschlafen und mein gesamter Körper tat weh, wobei der Kater hier nur teilweise Schuld war.
Ich beugte mich zu ihr um sie zu küssen. Vielleicht würde das als Ablenkung reichen. Sie erwiderte den Kuss jedoch nicht wirklich und schob mich ein wenig von ihr weg.
„Ich hab dich auch vermisst. Aber ich muss wirklich los, ich bin so spät dran. Wir reden heute Abend, ja?“ Sie ging in die Küche um ihre Handtasche zu holen, küsste mich auf die Wange und verschwand durch die Haustür.
Ich weiß nicht wie lange ich einfach nur dastand. Plötzlich fand ich mich jedoch auf dem Boden wieder, die Wand im Rücken und die Arme um eine Knie geschlungen. Dass ich weinte bekam ich gar nicht richtig mit, ich war viel zu sehr damit beschäftigt zu versuchen zu atmen. Ich hatte das Gefühl keine Luft zu kriegen und war mir sicher, ich würde jeden Moment ohnmächtig werden und sterben. Ich dachte daran wie Olivia mich finden würde und ich dachte daran, dass ich Logan nie wieder sehen würde. Ich hörte jemanden laut aufschluchzten und es dauerte einen Moment bis mir klar wurde dass das Geräusch von mir kam.
Logan musste mich hassen. Spätestens jetzt. Wahrscheinlich war er froh dass ich abgehauen war, so konnte er das Gespräch noch eine Weile aufschieben, in dem er mir mitteile wie unangenehm das alles für ihn war und dass er nicht mit mir befreundet sein wollte wenn ich ihn anscheinend immer noch küssen wollte. Ich hatte keine Ahnung wie ich mein Leben wieder ohne Logan leben sollte, obwohl mir immer und immer mehr bewusst wurde, dass es für ihn wahrscheinlich das Beste war. Aber ich war egoistisch und wollte ihn nicht verlieren. Ich würde ihm einfach irgendwie klar machen müssen dass es ein Versehen gewesen war und dass ich glücklich mit Olivia war. Und so war es am Ende doch auch, oder?
Aber was wenn Olivia auch genug von mir hatte? Sie hatte sich offensichtlich nicht gefreut mich zu sehen. Was wenn sie in der Zeit in der ich auf Tour war gemerkt hatte dass sie keine Lust mehr auf diese Beziehung hatte? Was wenn sie mich nicht mehr liebte? Was dann? Ich konnte sie nicht verlieren, ich durfte sie nicht verlieren. Was wäre ich jetzt ohne sie?
Ich versuchte krampfhaft mich zu beruhigen. Es dauerte ein paar Anläufe aber schließlich konnte ich mich aufraffen und mich zumindest ins Bett legen. Langsam hatte ich wieder das Gefühl Luft in meine Lunge zu bekommen. Jetzt musste ich nur noch aufhören zu heulen.
Nach einer Weile schleppte ich mich in die Küche für ein Glas Wasser und hörte mein Handy in meiner Tasche klingeln. Ohne groß darüber nachzudenken sah ich nach. Es war eine Nachricht von Logan. Ich merkte sofort wie mir wieder die Luft wegblieb und ich überlegte sie erst gar nicht zu öffnen. Doch weiter weglaufen konnte ich ja auch nicht wirklich.
„Hey. Die Rezeption meinte, du bist gestern noch abgereist. Es tut mir total Leid, wenn ich letze Nacht was falsches gesagt habe. Ich erinner mich echt an gar nichts, das letzte das ich weiß ist das Lily ins Bett gegangen ist. Es tut mir wirklich Leid. Ich hoffe es geht dir gut. Bitte melde dich.“
Ich musste die Nachricht mehrmals lesen, immer und immer wieder. Logan erinnerte sich nicht. Er hatte einen Filmriss und wusste nicht, dass wir uns geküsst hatten. Dass ich ihn geküsst hatte. Sofort überkam mich Erleichterung, dann Wut auf mich selber, darüber dass ich erleichtert war. Sollte ich ihm nicht erzählen was passiert war? Hatte er nicht ein Recht darauf? Vielleicht. Genauso sehr wie Olivia eigentlich ein Recht darauf hätte, doch ich hatte bereits am Flughafen beschlossen ihr nichts darüber zu sagen. Also würde ich es bei Logan auch tun und unsere Freundschaft retten.
„Du hast nichts falsches gesagt oder gemacht, keine Sorge. Sorry, dass ich so überstürzt weg bin und niemandem Bescheid gesagt habe. Olivias Bruder ist im Krankenhaus und ich hab den ersten Flug zurück genommen den ich kriegen konnte. War alles sehr chaotisch und hektisch. Hoffe dein Kater ist nicht so schlimm wie meiner. Genieß den Rest der Tour, ich melde mich mal wenn alles ein bisschen ruhiger ist.“
Bevor ich mir die Nachricht erneut tausend mal durchlesen konnte um sicherzugehen ob ich diese Lüge wirklich durchziehen wollte, schickte ich sie einfach ab und setzte mich an den Küchentisch. Eine Weile starrte ich mein Handy an und hoffte Logan würde sofort antworten, damit ich mir sicher sein konnte das wirklich alles in Ordnung war zwischen uns. Doch der Bildschirm blieb schwarz. Genervt von mir selber drehte ich es auf die andere Seite und sah aus dem Fenster. Der Himmel war grau und es sah stark danach aus als würde es später regnen und ich versuchte die Ironie zu ignorieren. Gerade als ich mich entschieden hatte wieder ins Bett zu gehen klingelte mein Handy erneut. Das Herz sprang mir fast aus der Brust und beinahe wäre mir das Handy aus der Hand gefallen. Es war jedoch keine Nachricht von Logan, sondern von Olivia.
„Sorry dass ich vorhin so kurz angebunden war, ich bin total im Stress. Ich freue mich so dass du nach Hause gekommen bist und dich für uns entschieden hast. Ich liebe dich!“
Wieder las ich die Nachricht mehr als einmal und wartete darauf dass ich irgendetwas fühlte. Glück? Freude? Erleichterung? Nichts dergleichen.
Doch Olivia hatte mir eine zweite Chance gegeben und ich würde sie nutzen. Ab sofort würde ich sie zur glücklichsten Freundin der Welt machen. Ich wusste dass sie in zwei Wochen erneut nach London fliegen würde und machte mir eine mentale Note sie mit Flugtickets zu überraschen. Es würde alles wieder gut werden zwischen uns. Ich brauchte nur ein paar Tage Zeit um nun nicht mehr Logan, sonder mich selber davon zu überzeugen dass der Kuss nur passiert war weil ich zu betrunken war um überhaupt geradeaus zu sehen. Konnte man es mir wirklich verübeln dass es passiert war, unter diesen Umständen? Sicher hatte mein Gehirn nur irgendeinen Kurzschluss gehabt und vergessen dass ich Logan nun bereits seit sechs Jahren nicht mehr küsste. Das hieß ja nicht, dass ich es früher nicht ständig getan hätte.
Es hieß auch nicht, dass ich es nicht noch einmal tun wollte. Aber diesen Gedanken verdrängte ich so sehr, dass es beinahe wehtat.
0 notes
Text
Ende.
Dieser Text könnte etwas länger werden, also wen eine kleine Geschichte aus MEINEM Leben interessiert oder wer allgemein gerne Geschichten liest, kann natürlich weiter lesen. Ich nenne diesen Text eine “Geschichte”. Warum? ganz einfach aus dem Grund, dass alles schon ein Weilchen her ist und ich irgendwie immer noch nicht alles verarbeitet habe. Ihr werdet schon heraus finden, was ich nicht verarbeitet habe. Die ganze Story ist schon ein paar Jährchen her, da lernte ich ein Mädchen kennen, die neu in meiner Klasse war. Wunderschön, etwas dicker, blaue Haare, die auf mich direkt sympathisch wirkten da ich so einen Emo-Style, wie sie ihn hatte liebte. Wir verstanden uns auch sehr gut. Wie man sich schon denken kann, war sie etwa Depressiv, sie hatte/hat Narben, wie viele Menschen auf dieser Erde. Sie wurde eine meiner besten Freundin’. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht. Bis zu diesem einen bestimmten Tag, der Tag an dem unsere Freundschaft zerbrach. Der 10. Oktober 2015. Sie war 15 und ich 14. Wir freuten uns schon sehr auf den Tag. Ich habe bei ihr übernachtet, wir sind morgens zum Bahnhof und sind in die nächste Großstadt gefahren, um an einer Manga-Comic-Laden Eröffnung dabei zu sein. Der Tag an sich war schön, bis ER kam. ein junger “Mann” (19 Jahre) zusammen mit einem kleinem Grüppchen seiner Freunde, ER fand meine Freundin schön. ER wollte sie unbedingt, was ich auch wusste und wie Mädchen so sind haben wir uns untereinander gefragt wen er wohl will, da wir uns beide so hässlich fanden, sagte sie das er mich wollte und ich sagte das er sie wollte, was natürlich stimmte, da ich sowas leider im Gefühl hatte und mir sowas immer passiert. Irgendwie war ich froh das er sie auswählte. Der Tag lief ganz ok, ich war nur vieeel schüchterner als sie und wurde dementsprechend bald ausgeschlossen und ignoriert, da sie nun ihren ersten Kuss mit ihm erlebt hatte, auf einer Rolltreppe, sie verliebte sich in ihn. Wir waren 6 Stunden in dieser Kaufhalle und sie hatte in diesen 6 Stunden einen Freund “bekommen”. Es war ein Tag an dem ich von einer super Freundin so verletzt wurde, der Tag sollte uns beiden gehören, doch am Ende gehörte er IHR und IHM. Ich saß am Ende des Tages auf ihrem Schoß und musste danach von einer Freundin des Jungen getröstet werden, da die beiden hinter mir am rum knutschen waren und ich ignoriert wurde. Ich habe geweint, meine eigentliche beste Freundin schien es aber recht wenig zu interessieren, auch wenn sie sich entschuldigte.Ich weiß gerade ehrlich nicht mehr wie wir Heim gekommen sind, ob wir mit dem Zug gefahren sind oder abgeholt wurden... ist glaube ich auch irrelevant zum Rest der Geschichte... Sie hatte nun einen Freund und ich war allein, nicht das das irgendwie das schlimmste der Welt gewesen wäre, ganz und gar nicht! Das schlimmste kommt noch. Ich wusste genau das unsere Freundschaft bald nicht mehr war. Sie war nur noch mit IHM unterwegs. Sie wollte sich nicht mit mir treffen wenn er dabei war. Nach ein paar Monaten war das zwischen den beiden vorbei. Er hatte ihren ersten Kuss, ihre Jungfräulichkeit, ihre Freunde und bald ihre beste Freundin genommen. Warum das letzte, erfahrt ihr noch. Ich versucht sie so gut wie es ging zu trösten, nur war ich so schlecht in sowas (bin ich immer noch). Eines Tages traf sie sich mit einem Jungen aus unserer Stadt, der dafür bekannt war/ist, dass er viel mit Drogen zu tun hatte. Es kam wie es kommen musste, sie kiffte mit ihm und ich war nur mit, da ich davon nicht viel halte. Wir waren ein weiteres Mal da, haben zu der lauten Musik in seinem Kiff und Strip Zimmer getanzt (Shuffle-Dance). Sie wurde von seinem Bruder angesprochen, doch nach ein paar Minuten mussten wir, zum Glück dachte ich mir, gehen, doch leider knutschte sie dann mit dem Bruder, der sie ansprach noch rum. Wieder ein Moment der so sehr weh tat. Ich sollte es langsam gewohnt sein, das niemand was von mir wollte, aber ich war es definitiv nicht, da sie wusste das es mir weh tat und sie es auch nie wieder tun wollte. Doch, wie konnte man denn einem Kuss widerstehen, wenn die beste Freundin, die immer nur dabei war, fast direkt daneben stand. Aber der Abend lief noch schlimmer.... sie rief heulend ihren Ex an und sagte ihm was passiert war und das es ihr Leid tat (ich konnte und kann es nicht nach vollziehen was sie tat), der in dieser Nacht zu ihr kam. Ich weiß nun nicht mehr genau was so passiert ist, weshalb ich leider ein wenig überspringen muss. Als zwischen den beiden, dann komplett Schluss war, ging unsere Klasse in diese oben besagte Großstadt in ein Praktikum. Da fing der nächste “Spaß” an. ER wollte sich mit mir treffen, was meine damals beste Freundin heraus fand. Ich war mit ihm dann öfters in einem Park, bis er mich vor der Haustür meiner Mutter (die in dieser Stadt wohnt) küsste. Es war mein 1. Kuss, wie bei ihr, mit ihm und ich war auch 15, wie sie damals. Ich wusste genau, dass es sie verletzen wird wenn ich mit ihm zusammen komme, aber ich verliebte mich auch in ihn. es tat mir so Leid, aber ich war glücklich endlich mal jemanden zu haben der mich scheinbar liebte, ich fühlte mich wie sie damals. Sie und meine ganze Klasse erfuhr, was zwischen mir und ihm lief. Da es eh schon jeder wusste und sie nun komplette pissig auf mich war, trug ich auch seine Jacke. Die Freundschaft war nun endgültig zerbrochen und das wusste ich auch, aber dieser Junge war so manipulativ, dass ich dachte es sei alles richtig, was ich tat. Nun weiß ich es anders, aber er hatte mir meine Jungfräulichkeit nach 10 Tagen des “kennens” genommen, als er das erste mal bei mir schlief, da ich dumm und naiv war und er nun mal so war. Nach 4 Monaten brach er mir das Herz, zum Glück hatte ich eine “Schwester” zu dem Zeitpunkt, die mich ein bisschen da raus holte. Nur leider wohnte er bei mir und machte sich schnell an die nächsten Weiber ran. Naja genauer gesagt einen Tag nach der Trennung schon. Das erste Mal an dem ich so richtig zerbrach und etwas mehr Alkohol trank als sonst. (ich war nicht betrunken) wir fuhren nach Hause und mussten ihn auch mit nehmen, weil er meinem Vater versprochen hatte auf uns auf zu passen. Ich habe ich einen Fehler nach der Beziehung zugelassen: ihn weiterhin ran zu lassen, da er bei mir wohnte. Doch leider betrog er dann seine Freundin die es dann hatte, es glaubten mir so viele nicht was ich sagte, das Mädchen, welches betrogen wurde zum Glück schon. Er war zwar verletzt und wusste angeblich nicht warum sie Schluss machte. (er wusste es genau) Ja ich bin ehrlich und gebe zu, ich habe sein Leben zu diesem Zeitpunkt echt zerstört, ich hätte anders handeln könne, das habe ich aber leider nicht. Es verging viel Zeit, er zog aus, ich lernte einen netten Mann kenne, der aber leider viel zu alt für mich war, er küsste mich und schien mich lieben zu wollen, aber es war zu kurz nach der Trennung von IHM und ich konnte nichts zulassen, nach dem ich einmal bei ihm war, nichts passierte, außer dass wir TV schauten, habe ich nie wieder mit ihm reden können, ihn treffen könne, mit ihm schreiben können oder anderes. Was ich nach ein paar Wochen sehr gerne wieder getan hätte. Noch etwas mehr Zeit verging (Meine Ex-Beste-Freundin war auch kurze Zeit wieder mit dem Jungen, der uns alles zerstört hatte zusammen, aus welchen Gründen auch immer) und ich ging mit einer anderen Freundin auf so ein Emo-Scene-Treffen. Es bestätigte sich mal wieder das man neben mir viel zu sympathisch wirkt, sie wurde von einem Mann angesprochen, mit dem sie auch bald darauf zusammen kam, aber das spielt keine Rolle. (Es interessierte mich nicht mehr).Als diese Freundin und ich nach Hause wollten, trafen wir meine Ex-Beste-Freundin, sie sprach mich bzw uns an, sie meinte, sie wollte gerne wieder mehr mit mir machen und sie würde gerne wieder meine Freundin sein und ich solle sie mal wieder anschreiben, da sie meine Nummer nicht mehr findet. Wir blieben noch ein Weilchen, ich war eigentlich in der Hoffnung, ich hätte noch ein wenig mit ihr reden können, aber es war leider nicht so. ich hatte zu viel Hoffnungen in Menschen. Nach diesem Abend schrieb ich sie wieder an “Jetz hast du wieder meine Nummer..? 😂 “ Ihre Antwort war nur das meine Nummer noch eingespeichert war und ich antwortete nur mit einem “Haha 😂 “ ich glaube bis heute, es war ein Fehler, das ich ihr nicht weiter schrieb. Ich überlege auch so oft ob ich sie anschreiben soll, nur kommen dann immer Fragen auf wie “kommt es komisch in WhatsApp zu schreiben?”; “ sollte ich sie in Instagram anschreiben?”; “würde sie denn überhaupt (nett) antworten?”; “was soll ich denn großartig mit ihr schreiben? Das ich sie vermisse und wieder was mit ihr machen will?” (”das kommt bestimmt komisch, nach so langer Zeit”). Ich hätte ihr letzte Woche zum Geburtstag gratulieren sollen, einfach als Beweis, das ich sie noch mag und nicht vergesse. Doch ich war zu armselig es zu tun. Es schmerzt so sehr zu sehen, wer nun ihre Freunde und besten Freunde sind, zu wissen das sie abgerutscht ist, zu wissen, dass sie nun ein anderer mensch ist und ich dazu bei getragen habe, zu wissen, dass es nie wieder so sein wird wie damals...
Danke für eine tolle zeit, damals... Und sehr viel Hass den Personen gegeüber die das versaut haben! Der größte Fehler (von uns beiden) war ein einziger beschissener Junge! Ich glaube ich habe alles erzählt, was zu erzählen ging...
ENDE.
#ende#freunde#freund#hass#freundschaft#gute alte zeiten#damals#ich liebe sie immernoch#liebe#beste freundin#beste freunde#story#geschichte#mein leben#leben#so ist es nun mal#jaja#früher#jungs#mädchen#bff#bf#deutsch#deutschland#lebensgeschichte#emo#scene#jugend#14#15
3 notes
·
View notes
Text
Gefühle sind nur was für Mädchen? Gefühle fühlen – Emotionen verstehen für ALLE // Teil 1
Die Zeit ist reif. Ich schreibe über Gefühle. Und das nicht nur im privaten Kontext (Teil 1), sondern mit klarem Blick auf die oft nicht gesehenen und zu Unrecht verkannten Potenziale von Gefühlen und Emotionen in unseren Arbeitswelten (Teil 2). Und weil das Thema so spannend und komplex ist, gibt es diesmal einen Blogartikel in zwei Teilen.
Das Thema "Gefühle" ist schon viel länger für mich präsent – aber den Anlass für meinen Blogartikel gab das gerade frisch im Februar erschienene Buch der Emotionsforscherin Dr. Carlotta Welding „Fühlen lernen – Warum wir so oft unsere Emotionen nicht verstehen und wie wir das ändern können“.
Die Geschichte, wie ich auf das Buch stieß, muss ich kurz erzählen, weil es mal die schönen und verbindenden Seiten der sozialen Netzwerke zeigt. Ende Dezember hatte ich im gerade frisch verschärften Lockdown auf dem Instagram Kanal von Malte Welding – Journalist, Autor und Carlottas Mann – den Hinweis auf ein Interview mit Carlotta Welding in der „Psychologie heute“ und die Vorankündigung zum Buch aufgeschnappt. Man konnte sich bei Interesse ein Rezensionsexemplar zuschicken lassen. Und WIE groß mein Interesse war. Beobachte ich doch täglich in meinen Beratungen, welchen Einfluss Gefühle und Emotionen auf Menschen haben, auf ganze Teams und Führungskräfte, und wie sehr die Beachtung oder Ignoranz einen Unterschied machen kann. Eine kurze Nachricht und zwei Tage später erhielt ich vom Verlag Klett-Cotta eine nette Mail mit dem Vorab-Exemplar als PDF und etwas später das Buch. Wahnsinn! Danke an der Stelle an alle Beteiligten.
Warum ist das Thema „Gefühle fühlen – Emotionen verstehen“ so spannend?
Das mag jede/r von euch sicher anders beantworten. Für mich ist es so spannend, weil Gefühle und Emotionen für mich ein riesiges Universum sind, dessen Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Und um den provokanten Satz vom Anfang gleich zu entschärfen – natürlich haben Gefühle weniger mit unserem Geschlecht zu tun als vielmehr mit Erziehung, Kultur, Religion, Herkunft, Sozialisation, vielleicht auch Bildung (aber nicht zwingend). Dennoch (er)leben wir in weiten Teilen der Gesellschaft immer noch diese Teilung: Mädchen und Frauen sind für Gefühle und Soziales zuständig. Dass das ein Irrglaube ist, möchte ich mit meinem Blogartikel ein wenig näher beleuchten.
Wir können klüger, zielführender, großzügiger, wertschätzender, glücklicher und gesunder sein, wenn wir dieses riesige Universum einblenden und Kopf und Herz als untrennbare Einheit sehen.
Dr. Carlotta Welding schreibt dazu: „..Die Forschung hat gezeigt, dass der Glaubenssatz falsch ist: weder ist der Verstand dem Gefühl überlegen noch scheint die Trennung zwischen beiden Bereichen überhaupt noch zielführend zu sein.“ Und weiter „Gefühle sind nicht nur die Farben in unserem Leben.“ Sie helfen uns auch dabei, Entscheidungen zu treffen und komplexe Lösungen zu entwickeln. Wenn wir auf sie hören! Gefühle steuern uns, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen würden. „Selbst wenn wir glauben, rational zu handeln, haben unsere Emotionen uns bereits in eine Richtung gelenkt.“
Und das ist der Punkt (einer von vielen…) an dem es spannend wird. Wenn wir nämlich immer davon ausgehen, rational zu handeln und unsere Gefühle die eigentlichen „Strippenzieher“ sind, geben wir der Ratio, also unserem Verstand eine Vorrangstellung, die nicht hilfreich, sondern irreführend ist.
Es vereint uns Menschen – wir alle haben Gefühle.
Von Beginn an und sogar schon im Mutterleib. Ungefähr ab der zwölften Woche nimmt es die Gefühle der Mutter auf. Auch über den Tastsinn wird die Empfindungsfähigkeit angeregt. Schon ab der siebten Woche reagiert die Haut auf Reize.
Aber was sind Gefühle eigentlich und was sind Emotionen?
Bevor ich weiter einsteige, ist es mir ein Bedürfnis die beiden Begriffe nochmal kurz zu illustrieren. Dr. Carlotta Welding beschreibt das in ihrem Buch verständlich und nachvollziehbar. Ich verkürze es, in der Hoffnung, dass meine Essenz verständlich und dennoch ausreichend ist.
Wut, Angst, Freude, Trauer, Schuld und Stolz sind GEFÜHLE und sowas wie eine genetische Grundausstattung. Sie sind uns angeboren. Die Wissenschaft nennt sie Basis oder primäre Emotionen. An ihrer Entstehung ist das sogenannte Limbische System beteiligt. Externe Reize werden dort verarbeitet und die entsprechenden vegetativen Reaktionen in Gang gesetzt.
EMOTIONEN sind Reaktionen auf diese Gefühle und immer verbunden mit unserer persönlichen Wertung. Zu den sekundären oder sozialen Emotionen zählen Mitgefühl, Dankbarkeit, aber auch Gier und Neid.
Emotionen äußern sich dabei auf verschiedenen Ebenen:
als ein Gefühl, das wir bei einer Emotion erleben,
als Verhalten, z.B. in der Mimik, der Gestik, der Körperhaltung oder Körperbewegung,
als körperliche Veränderung, z.B. Herzrasen, Schweißausbrüche, Muskelverspannungen.
und als Vorstellung, z.B. durch die Erwartung, dass etwas Schlimmes passieren könnte
Wut empfindest Du, wenn du mit einem Zustand nicht einverstanden bist, wenn eine Gegebenheit oder ein Ereignis gegen Deine Normen und Werte verstößt. Sie kommt in dir auf, wenn eine Verletzlichkeit in Dir getroffen wird, wenn Du angegriffen oder gedemütigt wirst. Es ist die mächtigste Emotion, die wir haben. Nichts kann so viel Energie in uns freisetzten wie Wut. Du musst wissen, dass Wut nicht automatisch Aggression auslösen muss. Gut verarbeitete Wut kann in einen gewaltlosen Veränderungsprozess münden.
Gefühle steuern uns, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen würden. Sie sind die Strippenzieher und wir die Marionetten, beschreibt Dr. Carlotta Welding treffend. Selbst wenn wir glauben, rational zu handeln, haben unsere Emotionen uns bereits vorher in eine Richtung gelenkt. Wenn wir rationale Gründe für eine Entscheidung aufzählen, argumentieren wir meist lediglich unserem Bauch hinterher.
Menschen treffen z.B. Kaufentscheidungen emotional, um sie anschließend rational zu begründen.
Warum gibt es Gefühle?
Dr. Carlotta Welding formuliert in ihrem Buch, dass der plausibelste evolutionäre Grund für die Existenz von Gefühlen ist: „Gefühle ermöglichen automatisierte Reaktionsmuster. Sie helfen dabei, schnell zu reagieren, ohne abwägen zu müssen: Mein Haus brennt, ich bekomme Angst, ich laufe Weg. Mein Kind stirbt, ich bin traurig, ich weine und bekomme Trost.“
Aber kennen alle Menschen ihre Emotionen und Gefühle – können sie empfinden und lesen? Können alle Menschen ihre eigenen und die Reaktionen ihrer Umwelt verstehen? Kommt man damit auf die Welt oder kann man diese Fähigkeiten erwerben?
Zum Schluss gebe ich noch einen kurzen spannenden Hinweis zu einem Thema, das mich im ersten Moment überrascht hat, dann aber einiges erklärt hat: Gefühlsblindheit – eine Art Gegenpol zur Empathie. Die Wissenschaft geht davon aus, dass ein gewisser Prozentsatz der Menschen gefühlsblind ist. Relativ genau 10 Prozent.
Woher Gefühlsblindheit kommt, ist nicht abschließend geklärt. Vermutlich kennen wir aber alle Menschen in unserer Umgebung, denen wir Disposition zuschreiben würden. Das Wissen, um diese Besonderheit macht das Leben und Arbeiten vielleicht nicht einfacher, aber das Verständnis lässt uns vielleicht anders miteinander umgehen, verständnisvoller sein für die vielen unterschiedlichen Spielarten des menschlichen Lebens.
Was sind die Herausforderungen beim Fühlen?
Viele Menschen haben von außen betrachtet, alles, was man vermeintlich braucht zum Glück: eine tolle Familie oder Partnerschaft, vielleicht sogar 1,2,3 Kinder, einen spannenden Job, Hund, Auto, Fahrrad, Moped, genug zu essen, eine schöne Wohnung, Kultur, Freunde, guten Wein, Wellness und vielleicht ein paar Urlaubsreisen im Jahr (wenn nicht gerade Pandemie ist).
Und dennoch fühlen sich viele Menschen leer und nicht mehr lebendig. Aber warum? Wenn wir bestimmte Gefühle nicht fühlen wollen, werden wir zunehmend unfähig, überhaupt Gefühle zu fühlen. Somit können wir auch keine Freude und Liebe mehr fühlen und fühlen uns stillgelegt.
Warum wollen wir denn nicht fühlen? Das „Wollen“ oder verhindern erfolgt meist unbewusst. Wir verhindern uns das Fühlen, weil Gefühle manchmal ganz schön weh tun oder uns verwirren, unser Leben durcheinanderbringen können, wir uns unberechenbar erleben oder nicht dem Bild entsprechen, das wir oder andere gerne von uns hätten. Aber du kannst etwas tun, wenn du möchtest:
Am Anfang steht die Erkenntnis, dass du so stillgelegt nicht mehr leben magst.
Öffne dich für ALLE deine Gefühle lass sie zu.
Wenn du jetzt loslegst, dich auf die Suche nach deinen Gefühlen begibst, aber nichts spürst und schlussfolgerst, dass du keine Gefühle mehr hast – hab Geduld. Du brauchst Zeit, um blockierte Gefühle Stück für Stück frei zu legen.
Beobachte dich, höre auf deinen Körper.
Erforsche, wie und wann du deine Gefühle unterdrückst und warum das so ist. Oft ist es die Angst vor der Angst, dem Ausgeliefertsein, dem Schmerz die uns nur davor beschützen will.
Auch wenn ich mich schon länger mit der Thematik der Gefühle beschäftige, habe ich mit der Lektüre von Dr. Carlotta Weldings Buch Vieles im Detail, gut beschrieben und sehr plastisch, erfahren dürfen. Ich betone es nochmal: die Fülle des Themas sprengt in der Komplexität leider diesen Blogartikel. Lest einfach das Buch, wenn euch das Thema interessiert. Es lohnt sich.
Wenn ich dich ermutigen konnte, ein wenig in dich rein zu fühlen, freu ich mich. Schreibt mir gern, wie´s läuft …
Eure Jana
Vorschau auf Teil 2
Wer vom Fühlen angefixt ist und weiterlesen möchte – im zweiten Teil des Blogartikels werde ich ein paar Impulse geben, warum dieses ganze Thema auch im beruflichen Kontext Potenzial hat und den folgenden Fragen nachgehen:
Warum sind Gefühle und Emotionen auch in beruflichen Situationen so wichtig und wertvoll?
Was kann ich konkret machen, um Emotionen zu verstehen?
Warum ist es wichtig, einen gesunden Umgang mit Gefühlen zu lernen?
Was macht die Bewertung von Gefühlen mit uns? Gute Gefühle – schlechte Gefühle?
Warum fällt uns der Umgang mit unangenehmen Gefühlen so schwer?
#guteideen#agenturausberlin#ideenmanufaktur#gefühleverstehen#carlottawelding#bloggenmitleidenschaft#agencylife
1 note
·
View note