#verfälschung der bibel
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Nur wenn Man ehrlich ist, dann kann man ins Himmelreich eintreten
Ich lese das Wort des Herrn Jesus in der Bibel: „Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ (Matthäus 18,3) Ich erkenne, dass Gott die ehrlichen Menschen liebt. Er hofft, dass wir keine Maskeraden haben, sondern eine ehrliche Person wie die unschuldigen und Einfalt Kinder werden. Denn nur der ehrliche Mensch kann in das Himmelreich eintreten. Was sollen wir dann tun, um eine ehrliche Person zu sein? Ich Suche oft, um herauszufinden, danke des Herrn Führung, so habe ich einige Kenntnisse des Seins ehrlichen Menschen. Hier teile ich mein eigenes Wissen mit euch allen.
1. Sei ehrlich beim Beten
Im Buch Johannes 4, 23-24 aufzeichnet, der Herr Jesus sagte: „Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Dieser Teil der Schriftstelle lässt mich wissen, dass der erste Schritt, ehrlich zu sein, darin besteht, unsere innersten Gedanken, unseren tatsächlichen Zustand und echte Schwierigkeiten mit Gott zu teilen, anstatt Dinge zu tun, um anderen zu zeigen oder Worte zu sagen, die nett und gegen unsere eigenen Überzeugungen sind, um Gott zu täuschen. So wie das Buch Lukas 18,10-14 sagte: „Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten, einer ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe. Und der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden.“ Aus dem Gebet des Pharisäers und des Zöllners wissen wir, dass das Gebet des Zöllners sehr einfach war, er bat Gott, nur um selbst einen Sünder zu bemitleiden. Aber er hat seine Fehler mit wahrem Herzen anerkannt und bereut, was er vor Gott getan hat. Im Gegenteil, der Pharisäer hat nur etwas Nettes im Gebet gesagt, um sich vor Gott anzuerkennen und sich vor dem Menschen zu zeigen. Er öffnete sein Herz nicht wirklich und sprach die Worte in seinem Herzen zu Gott. Auch wenn seine Gebete nett waren, konnte er immer noch nicht die Zustimmung Gottes erhalten. Der Herr Jesus entlarvte die Pharisäer: „Sie fressen der Witwen Häuser und wenden langes Gebet vor. Diese werden desto mehr Verdammnis empfangen.“ (Markus 12,40) Im wahren Leben sollten wir es praktizieren, die Worte in unserem Herzen zu Gott zu sprechen, ihm wahre Worte zu sagen und seine Beobachtung in jedem Wort und Handeln zu akzeptieren, wenn wir zu Gott beten. Nur so können wir uns auf den Weg einer ehrlichen Person begeben.
2. Praktiziere die Wahrheit zu sprechen und die Lügen aufzugeben
Der Herr Jesus sagte: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.“ (Matthäus 5,37) Sein Wort verlangt, dass wir direkt auf den Punkt und auf eine praktische und realistische Weise sprechen, genau sprechen und nichts Wasser beimischen. Wenn wir nicht ehrlich sprechen, werden wir alle Übeltäter sein. Ich erinnere mich, dass ich in meinem täglichen Leben immer etwas sage, das mit den Fakten für meine eigenen Interessen, mein Gesicht und meinen Status unvereinbar ist. Zum Beispiel musste ich manchmal gegen meinen Willen sprechen, sich mit anderen zu begnügen; um die anderen nicht auf mich herabzusehen, würde ich die Wahrheit vertuschen und etwas sagen, was mich dazu bringt, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Wenn es in meiner eigenen Arbeit die Abweichungen oder Fehlern gibt, werde ich immer ein Problem kleiner machen bei dem Sammelbericht über meine Arbeit, für selbst nicht aufzukommen. Diese Manifestation, die in unserem täglichen Leben häufig auftreten, und wenn wir die Wahrheit der ehrlichen Person betreten wollen, müssen wir dieses Problem lösen. Was sollen wir dann tun, um das Problem des Lügens und Täuschens zu lösen? Das erste ist, strenge Anforderungen an uns selbst zu richten und zu notieren, was wir gesagt haben. Wir müssen Gottes Beobachtung akzeptieren, um zu prüfen, ob jedes Wort, das wir gesagt haben, den Tatsachen entspricht oder in den Worten eine Mischung ist. Wenn es eine Mischung gibt, sollten wir beten, gegen individuelle Absichten zu rebellieren, die nicht richtig sind. Nur auf diese Weise werden unsere Lügen immer weniger werden.
3. Täusche Gott nicht mit unserer Trägheit bei der Erfüllung unserer Pflichten
Der Herr fordert uns auf: „Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte. Dies ist das vornehmste und größte Gebot.“ (Matthäus 22,37-38) Sein Wort sagt uns, dass wir unseren Gott mit unserem ganzen Herzen, unserer Seele und unserem Geist lieben sollen. Wenn wir unsere Pflichten erfüllen, sollten wir keine Geschäfte mit Gott tätigen oder Gott mit unserer Trägheit täuschen, sondern unser Bestes geben und uns für Ihn ohne die Verfälschung von Motivationen, Zielen oder Geschäften ausgeben. Wenn es jedoch um Dinge ging, die mich persönlich betrafen und von mir verlangten, dass ich leiden und einen Preis zahlen musste, war ich nur auf das Fleisch bedacht und konnte meine Pflicht nicht gut mit meinem Herzen und meiner Stärke erfüllen und war ich noch schlampig, ohne irgendein Ergebnis zu suchen, ohne darüber nachzudenken, ob es Gott befriedigen kann. Als ich zum Beispiel die neuen Gläubigen bewässerte, war ich einfach damit zufrieden, dass alles getan werden würde, solange die neuen Gläubigen bereit waren, an Versammlungen teilzunehmen, und sich nicht darum kümmerten, ob sie die Wahrheit verstanden. Manchmal waren Brüder und Schwestern passiv und schwach, ich habe nur mit ihnen gesprochen, aber ich habe ihre Situation nicht im Auge behalten, um ihnen weiterhin zu helfen und sie zu unterstützen. Um das Problem der oberflächlichen Arbeit zu lösen, sollten wir darüber nachdenken, ob unsere Pflicht in annehmbarer Weise erfüllt wurde, ob wir unser Herz in den Dienst stellen oder unser Bestes geben. Darüber hinaus müssen wir immer zu Gott beten und die Überwachung über Gott und die Aufsicht unserer Brüder und Schwestern annehmen. Nach einer solchen Phase der Umsetzung werden wir die Situation und die Leistung unserer Narren allmählich reduzieren.
4. Gib Gott unser Herz
Der Herr sagte: „Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir. …. dieweil sie lehren solche Lehre die nichts ist denn Menschengebot.“ (Markus 7,6-7) Davon können wir sehen, dass Gott hofft, unsere ganze Herzen Ihm zu geben, anstatt Lippenbekenntnisse zu glauben und anzubeten. Egal, ob wir Segen empfangen oder Unglück erleiden, unser Glaube ändert sich nie. Schließlich können wir für Gott ausgeben, der Herrschaft und der Anordnung Gottes gehorchen, ohne irgendwelche Gründe und Bedingungen zu sprechen oder für unsere eigenen Gewinne und Verluste zu bestreiten. Wie die Prüfungen für Hiob gekommen war, verlor er seine Eigentume und seine Kinder und litt er unter der Qual der Krankheit. Als er in der Lage war, dass seine Freunde und seine Frau ihn nicht verstanden, aber er behielt seine Integrität und beschwerte sich nicht, missverstand Gott nicht, und verlor noch das Vertrauen in Ihn nicht. Darüber hinaus glaubte er an die Herrschaft Gottes und gehorchte Ihm wirklich. Ein anderes Beispiel, als Abraham aufgefordert wurde, seinen einzigen Sohn Isaak als Brandopfer zu opfern, weder redete er über Grund noch beschwerte er sich über Gott, sondern gab seinen Lieblingssohn, der im Alter von hundert Jahren geboren wurde, ohne Bedingungen Gott zurückzugeben. Und Petrus, er wurde kopfüber für Gott gekreuzigt und so weiter. Sie sind die ehrlichen Personen in Gottes Augen, weil sie Ihm ihr Herz gegeben haben. Im Vergleich zu ihnen kann ich Gott ohne Bedingungen nicht gehorchen oder anbeten. Stattdessen möchte ich nur den Preis für Gottes Segen im Himmel bezahlen und hart arbeiten, um die Krone der Gerechtigkeit zu erhalten. Dies sind die Anschauungen, Gott zu täuschen. Obwohl ich an Gott glaube, ist Gott nicht in meinem Herzen und kann ich mein Herz nicht Ihm geben. Um ehrlich zu sein und Gott zu entzücken, ist es notwendig, dass wir Ihm unser Herz geben. Wir sollten zu Gott beten, uns in allen Dingen auf Ihn verlassen und nach Seinem Willen handeln. Egal was wir tun, sollten wir nicht für uns selbst streiten, sondern der Herrschaft und der Anordnung Gottes gehorchen.
Um eine ehrliche Person zu sein, sollten wir diese vier Aspekte praktizieren: Sprechen wir die Worte in unserem Herzen mit Gott und erzählen die Wahrheit, wenn wir beten; wenn wir mit etwas konfrontiert sind, sprechen wir die Wahrheit; Verantwortung für unsere Pflicht tragen, ernst und vorsichtig sein; suche Gottes Willen und beklage sich Gott nicht und gehorche der Herrschaft und der Anordnung Gottes, egal welche Prüfung für uns gekommen ist und der Segen oder die Katastrophe ist. Nur auf diese Weise wir nach und nach praktizieren, können wir endlich eine ehrliche Person sein, die von Gott geliebt wird.
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Gefahr zu laufen mich zu wiederholen, nehme ich durchaus in Kauf und dann natürlich auch war. Aus jedem Wort des “Guru-Guru” könnte ich eine Abhandlung aufsetzen und nie vollenden. Trotz seiner (für mich) sichtbaren Bildergedanken und der dadurch entstehenden emotionalen Intensität, wäre so ein Vorgehen allerdings keine gute Idee. Die daraus resultierende Gefahr der Verfälschung und Verfremdung würde ich ungern eingehen wollen. In der Folge werde ich daher Bemühungen unterlassen, meine Emotionen in dieser Erzählung einzubeziehen. Ich will aus richtigen Bildern keine falschen entstehen lassen. Wenn dennoch beim Lesen Bilder aufkommen mögen, übernehme ich dafür keine Verantwortung.
Ich vergesse meine vorherigen Einwürfe, wie sie jeder vielleicht verwerfen sollte, und setzte fort wo ich im Teil 2 endete - bei einem Dialog, den es eigentlich so gar nicht gab. Eigentlich daher, weil ich - wie bereits angedeutet -, meine Empfindungen zwischen den einzelnen Wortwechseln ab sofort grußspurig aussparen werde. Ebenso unterlasse ich Erwähnungen aller anderen Details. Aus diesem Geschreibsel soll ja keine Verfilmung gemacht werden. Der ursprüngliche Versuch eine solche Stimmung beziehungsweise die Atmosphäre von damals neu aufkommen zu lassen, verursachte in mir gemischte Gefühle. Der Umstand ist wohl am besten mit einer Suppe zu vergleichen, die irgendwie und doch (ganz) bestimmt versalzen schmeckt, also ein deutliches zu viel an Salz beinhaltet, dennoch aber ausgelöffelt werden muss (aus welchen Gründen auch immer). Der Suppenteller ist jetzt jedoch leer, abgespült und verbringt seither sein nicht-seelisches Dasein hinter verschlossenen Spanholzwänden (…). Kein Zahn der Zeit soll daran nagen müssen. Oder exakter (= bildlich veranschaulicht): Der Abrieb für einen Zahn wäre immens. wenn die Zeit beispielsweise als Walnuss dargestellt würde. Machen wir es mal so, und denken uns durch, wie der Zahn die harte Schale dennoch kackt, so kommen wir darauf, dass sich dahinter stets unterschiedliche Fruchtstände verbergen werden: Manchmal ist der Fruchtkern köstlich, ein anderes Mal bekömmlich, die dritte Nuss ist unreif und bei der Nummer 4 wären wir wieder bei dem deutlich zu viel Salz in einer Suppe und dieser unsäglichen Unerträglichkeit, der man nicht entkommen kann, bis zum letzten Löffel. Von vernommenen und verschwommenen Schallwellen und von einem sich selbst auflösende Rauch bleiben die Worte. Rein in blanken Worten geht es also weiter, und übersetzt ereignete sich in etwa der nachfolgende Gesprächswirrwarr.
ER “Nun, die Tatsache einer flachen Erde ist also für dich die wichtigste Wahrheit!?” ICH “Nein.” ER “Nicht? Und warum erzählst du dann Dienern Krshnas von solchen Sachen?” ICH “Ich philosophierte mit einem Novizen.” ER “Er wird in den nächsten Tagen sein Gelübde ablegen.” ICH “Das freut mich für ihn und seine Familie. Er wird ein guter Dās werden. Doch heute ist er noch ein Bhaktā.” ER “Willst du mit mir darüber philosophieren?” ICH “Wenn’s sein muss.” ER “Es muss nicht. Ich bin über deine Aktivitäten hier oder in Abentheuer ohnehin nicht gerade amüsiert.” ICH “Woher wissen Sie überhaupt davon?” ER “Oh, ich weiß noch mehr. Dein Gebaren im Züricher Tempel vor ungefähr 2 ½ Jahren machte große Wogen.” ICH “Ich unterhielt mich dort mit niemanden.” ER “Das ist nicht richtig. Da war noch jemand anderer, der seit einiger Zeit nicht mehr Teil unserer Gemeinschaft ist, es aber viele Jahre war. Er war dort zu Besuch, und du…” ICH “Es ist gut. Ich erinnere mich. Blase, wer auch immer, mir den Marsch, ich habe es verdient.” ER “Oh nein, warum sollte jemand so etwas tun!? Ich tue es nicht. Mir schwebt ganz das Gegenteil vor.” ICH “Sie wollten mir eine Geschichte erzählen, die mir die Augen öffnen soll.” ER “Wird, nicht ‘soll’ - und ja. Davor muss ich aber fragen, was die wichtigste Wahrheit für dich ist. Der Mythos flache Erde scheidet offenbar aus.” ICH “Nicht unbedingt, aber wenn Sie fragen wollen…” ER “Ja, ich frage.” ICH “Okay. Und was?” ER “Die Frage ist immer noch die gleiche: Was ist die wichtigste Wahrheit?” ICH “Und ich dachte, Sie wollen jetzt doch philosophieren.” ER “Nein, mit Sicherheit nicht. Also, was ist die wichtigste Wahrheit - für dich? ICH "Für mich? Oder für die Menschheit?” ER “Wenn du es so genau haben willst: Für die Menschheit!” ICH “ Hm, okay. Nun gut, die wichtigste Wahrheit ist: Es gibt kein erreichbares Universum, im Allgemeinen und für Leiber im Speziellen.” ER “Oha!! Wie darf ich das verstehen? Wörtlich?” ICH “Sie kennen die Antwort.” ER “Ja, ich will sie aber von dir wissen.” ICH “Das wollen Sie nicht. Wozu auch? Ich kenne ja nicht mal die Bestimmungen der zwei Gestirne, Sonne und Mond. Ich bin zu nichts mehr im Stande als dieser einfachen Aussage.” ER “Oh, daran will ich nicht glauben. Dass ist es, was ich besser weiß.” ICH “Sie kennen mich also besser als ich mich selbst?” ER “Streckenweise, natürlich! Du läufst wie ein offenes Buch durch die Welt. Und ich bin jemand, der offene Bücher lesen kann.” ICH “Und welche Passage lese ich jetzt? ER "Gerade eben schwirrt vor dir ein Text durch den Raum: Space may be the final frontier but it’s made in a Hollywood basement.”* ICH “Das soll da drinstehen!? Boah, ich muss gut sein… oder einfach zu oft das Lied gehört haben.” ER “Wie auch immer du das deuten willst. Es ist dein Bildergedankenbuch.” ICH “Sie wissen allerdings auch, dass ich mein 'Bildergedankenbuch’ noch entschlüssle.” ER “Du versuchst es zu übersetzen, aber dieses Vorhaben wird nicht dienlich sein, willst du nicht einen langen und steinigen Weg voller Verzweigungen und Verirrungen gehen.” ICH “Und was raten Sie mir?” ER “Streiche diesen Liedtext!” ICH “Sehr witzig.” ER “Das war kein Witz. Lass die irdische Welt nicht nach deinem Geist trachten. Pass auf, höre dir meine Geschichte an und sehe die Bilder. Du wirst danach nicht als erleuchtete Elite aus diesem Raum treten, aber es wird die Zeit kommen, wo du dich an mich und diese ganze Begebenheit erinnern wirst und alles deuten kannst.” ICH “Aha, und was dann?” ER “Nun, das wiederrum liegt alleinig bei dir. Mache dir darüber heute noch keine Gedanken. Ich verlange kein Versprechen von dir, sehe es als einen Gefallen an deinem Selbst an.” ICH “Ich werde es mir merken. Folgt jetzt die Geschichte?”
Denke ich über die gerade geschriebenen Zeilen aus der Vergangenheit nach, muss ich mir wohl eingestehen, dass ich damals schon sehr von mir eingenommen war. Heute würde ich wohl eine gemilderte Form schnippischer Art bevorzugen, denn jene war zu weit entfernt, um die gesellschaftliche Etikette zu wahren; wahrscheinlich, weil ich sie für unwahr und verlogen hielt. Und um ganz ehrlich zu sein: diese Einstellung hat sich bis zum heutigen Tag hartnäckig bei mir gehalten. Durchaus verhält sich mein Gehabe reduzierter, aber das scheint naturgebunden zu sein, wenn man viele Jahre mit Menschen zu tun hatte, die solche Anstriche des Scheinseins nicht nur für erträglich, sondern auch für notwendig halten; und dass das nicht natürlich ist, ist mir natürlich klar. Konformisten werden mir stetes suspekt bleiben.
Dennoch: Der alte Mann hatte überaus Recht, und ich kann insofern mit mir selbst in Reflexion gehen. Möglicherweise erschien ich wenig respektvoll ihm gegenüber. Ohne einen Versuch einer Ausrede, bleibe ich ehrlich: Mister “Ober-Guru” war mir für die Wahrung solcher Nettigkeitsbenimmregeln deutlich zu unsympathisch. Würde ich heute erneut auf eines Gleichen wie ihn treffen, so würde ich mich über mich selbst freuen, überraschend insofern, wenn ich eine ähnliche Gelassenheit nach Außen ausstrahlen könnte wie seinerzeit, mit dem Wunsch versehen, weniger kurz angebunden zu wirken. Solchen Fiktionen will ich mich aber nicht mal gedanklich hingeben, denn auch dafür kenne ich mich insoweit zu gut, dass ich problemlos behaupten kann, dass es mir nicht gelingen würde, schon deswegen, weil ich keinen Sinn dahinter sehe. Vor vielen Jahren verstand ich es als Selbstschutz, heute hingegen würde ich ein Lied darüber pfeifen, das allerdings keinesfalls aus der Mainstream-Retorte herausgegangen ist. Ein “anständiger Verschwörungspraktiker” nimmt keine Texte aus dem Einheitsbrei der Musikblase her, um sie für seine semi-misanthropischen Welthasserparolen zu verformen. So ein Vorgehen ist nicht nur irrational, sondern auch zutiefst unlogisch, es sei denn man bekennt, dass diese Welt das Reich eines gefallen Engels ist und ewig bleiben wird. Wahrheit verbreitet man nicht, indem man lediglich Lügen veranschaulicht und aufkommende Fragen unbeantwortet lässt. Tut man so, vertreibt man den Geist dieser Welt und verleumdet des Menschen würdigen Geist. Verwirrungsstiftende, also jene, die sich selbst der Verwirrung hingebungsvoll hergeben, gibt es unter den Menschen schon zur Genüge. Müsste ich eine Wahl treffen zwischen einem solchen Verschwörungstheoretiker und beispielsweise einem Kreationisten, würde ich ohne Zweifel zu letzteren tendieren. Er klärt nicht nur auf, er verbreitet auch seine Wahrheit, die mit Sicherheit in den Grundfesten unverfälschter ist/wirkt. Ob das am Ende positiv ist oder nicht sei keinesfalls dahingestellt, sondern ist entscheidend, inwieweit ich/man den jeweiligen Anschauungen folgen will und kann; oder frei nach Jehoschua, dem fleischgewordenen Jahwe:
“[…] und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen […]” (gemäß Elberfelder Bibel, NT, Joh. 6:37 - Worte des 'Jesus von Nazaret’)
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* Textpassage aus dem Lied “Californication” der Red Hot Chili Pepers.
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Das Mehrheitsprinzip reicht nicht
Mit nicht wenig Freude sehe ich, dass gerade wieder die Frage nach Kirche und Politik, genauer: Parteipolitik, debattiert wird. Zumindest in Deutschland. Bild und Welt, FAZ und Domradio, Kardinäle und Bischöfe, Theologen und Journalisten: was darf, soll, kann Kirche sagen und wie sich einbringen oder gar einmischen?
Nein, ich werde dazu an dieser Stelle nicht schreiben, das habe ich schon einige Male getan, zuletzt erst vor einer Woche. Ich mag nur einfach zitieren, und zwar aus der Bundestagsrede von Papst Benedikt XVI., September 2011.
„Im ersten Buch der Könige wird erzählt, dass Gott dem jungen König Salomon bei seiner Thronbesteigung eine Bitte freistellte. Was wird sich der junge Herrscher in diesem Augenblick erbitten? Erfolg – Reichtum – langes Leben ��� Vernichtung der Feinde? Nicht um diese Dinge bittet er. Er bittet: „Verleih deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht“ (1 Kön 3,9). Die Bibel will uns mit dieser Erzählung sagen, worauf es für einen Politiker letztlich ankommen muß. Sein letzter Maßstab und der Grund für seine Arbeit als Politiker darf nicht der Erfolg und schon gar nicht materieller Gewinn sein.
Die Politik muss Mühen um Gerechtigkeit sein und so die Grundvoraussetzung für Friede schaffen. Natürlich wird ein Politiker den Erfolg suchen, ohne den er überhaupt nicht die Möglichkeit politischer Gestaltung hätte. Aber der Erfolg ist dem Maßstab der Gerechtigkeit, dem Willen zum Recht und dem Verstehen für das Recht untergeordnet. Erfolg kann auch Verführung sein und kann so den Weg auftun für die Verfälschung des Rechts, für die Zerstörung der Gerechtigkeit.(…)
Wie erkennen wir, was Recht ist? Wie können wir zwischen Gut und Böse, zwischen wahrem Recht und Scheinrecht unterscheiden? Die salomonische Bitte bleibt die entscheidende Frage, vor der der Politiker und die Politik auch heute stehen.
In einem Großteil der rechtlich zu regelnden Materien kann die Mehrheit ein genügendes Kriterium sein. Aber dass in den Grundfragen des Rechts, in denen es um die Würde des Menschen und der Menschheit geht, das Mehrheitsprinzip nicht ausreicht, ist offenkundig: Jeder Verantwortliche muss sich bei der Rechtsbildung die Kriterien seiner Orientierung suchen.“
Und zurück zum Thema: Was darf, muss, soll Kirche? Weiter sagte der Papst damals.
„Im 3. Jahrhundert hat der große Theologe Origenes den Widerstand der Christen gegen bestimmte geltende Rechtsordnungen so begründet: „Wenn jemand sich bei den Skythen befände, die gottlose Gesetze haben, und gezwungen wäre, bei ihnen zu leben …, dann würde er wohl sehr vernünftig handeln, wenn er im Namen des Gesetzes der Wahrheit, das bei den Skythen ja Gesetzwidrigkeit ist, zusammen mit Gleichgesinnten auch entgegen der bei jenen bestehenden Ordnung Vereinigungen bilden würde …“.
Nun leisten wir gottlob keinen Widerstand gegen die Rechtsordnung, aber das Prinzip bleibt bestehen. Es ist vernünftig, eine Vereinigung zu bilden, spricht sich einzubringen, mitzumachen, mitzureden. Und wenn das zum lauten Aufschrei wird, um so besser, dann merkt man, dass es den richtigen Punkt trifft.
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Fundstück
Carl von Ossietzky: Sämtliche Schriften - Band II: 1922-1924 - Kapitel 2
Die Teutomanie
Verehrter Leser, Sie haben sicherlich schon einmal gesehen, wie ein Affe auf dem Ast schaukelte, sich kratzte und dazu allerhand mehr oder weniger appetitlichen Unfug verübte. Es ist seit Darwin kein Zweifel, daß wir zu diesem Wesen, das sich da eben wie ein richtiger Affe aufführt, in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen, es als unseren Stammvater betrachten müssen. Durch die Aufhellung dieses Zusammenhanges hat der Affe für uns nichts Verehrungswürdiges gewonnen. Auch der passionierte Darwinist denkt nicht daran, auf den Baum zu klettern und sich zu kratzen.
Es ist ohne Zweifel sehr pietätvoll, seiner tierischen und menschlichen Vorfahren zu gedenken, aber es gibt kein Gesetz, es ihnen gleichzutun. Die Geschichte der Menschheit besteht aus ewigem Formenwechsel. Wiederkommen kann etwas nur dann, wenn alle Vorbedingungen erfüllt sind. Alle Kultur wird getragen von notwendigen Entwicklungsmomenten, nichts kommt aus der Retorte des Experimentators.
Die alten Germanen waren vermutlich nicht besser und nicht schlechter als andere Menschen auch. Leider wissen wir herzlich wenig von ihnen. Weniger als von Griechen, Ägyptern und Chinesen.
Das müssen wir uns vor Augen halten, wenn wir uns mit der heute so beliebten Mode des »germanischen Ideals« auseinander setzen wollen. Das Hakenkreuz ist ja reine Äußerlichkeit; die meisten, die sich damit schmücken, wissen davon nur, daß es das Vereinsabzeichen des Antisemitismus ist. Doch darüber hinaus gibt es eine Bewegung, die emsig nachzuweisen sich bemüht, daß die Wurzeln unserer Kultur in Island zu suchen sind, und daß zweitausend Jahre deutscher Geschichte von Christus bis zu Marx und Nietzsche nicht mehr bedeuten als eine Verirrung und eine Verfälschung des germanischen Volkstums.
Vielleicht haben diese guten Leute sogar recht. Vielleicht wäre es besser wir tanzten noch heute um die Irminsäule, anstatt um das Podium mit der Onestepkapelle. Aber zweitausend Jahre sind eine lange Zeit, und Christus, Bonifazius und Goethe lassen sich nebst den Folgen nicht einfach eskamotieren. Die Väter unserer Bildung, unseres Wissens und Glaubens sind nicht identisch mit den Vätern unserer Rasse. So ist es immer und überall gewesen. Jede Kultur birgt expansive Kraft in sich, dringt über die Grenzen des Stammes hinaus und vermischt sich mit anderen an und für sich fremden Elementen zu einer neuen Einheit.
In unserer Bildung sind in der Tat sehr viel fremde Elemente. Aber sie sind uns vertraut, wir sind mit ihnen verwachsen. Die Deutschtümler mögen rassentheoretisch tausendmal recht haben, wahr bleibt doch, daß nichts mehr mit der Germanenkultur, von deren Herrlichkeiten sie erzählen, uns verbindet. Klassik, Romantik, Aufklärung, Christentum, lauter Dinge, die wir erleben können. Die Bibel ist, auch für den Nichtgläubigen, zum Volksbuch geworden. Homers bunte Welt ist nicht mehr fortzudenken, aber mit der Edda können wir nicht das mindeste mehr beginnen.
Und deshalb ist der Germanenkultus von heute nicht mehr wert als die Buddha-Mode, oder der Laotsefimmel, oder der Tagore-Kult. Nur daß diese wesentlich harmloser sind, da die Möglichkeit zu politischer Ausmünzung fehlt. Und muß denn etwas mit aller Gewalt nachahmenswert sein, nur weil es ein paar tausend Jahre zurückliegt? So kommen wir wieder auf die Geschichte von dem Affen auf dem Baum zurück.
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