#und die ich mir jetzt alle hintereinander anschauen konnte.
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mercedes-lenz · 2 months ago
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es ist so schön meine jahre alten annotationen in büchern zu sehen -- die gedanken die ich damals hatte, worauf ich geachtet hab, wie ich dinge interpretiert hab. dort wie sonst nie steh ich im dialog mit mir selbst in verschiedenen altern und lebensabschnitten und ich kann die verschiedenen ebenen im text sehen. ich freu mich so sehr auf alle kleinen kommentare die ich im laufe meines lebens noch auf seiten hinterlassen und wiederfinden werde
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enasreise · 6 years ago
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God morgon!
5 Tage, 64.959 Schritte und 38.97 km später, ist mein zweiter Stopp in Uppsala zuende. Sagen wir mal, eine interessante Zeit, in der ich viel über Schweden und die Schweden gelernt habe. Hier einige meiner neuen Erkenntnisse: Drogeriemärkte sind in Schweden überbewertet. Was man braucht, findet man in Apotheken und Parfümerien. Joa, wenn man's hat, ne. Es gibt zwar Restaurants und Bars, da geht man aber nicht hin, außer man muss jemandem zeigen, was für eine krasse Person man ist. Einzige Ausnahme: Mittagessen und die sogenannte "Fika". Meine Verwirrung war sehr groß, als ich an einem Arbeitstag um die Mittagszeit in der Innenstadt unterwegs war und alle Restaurants bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Das ist hier aber normal, denn alle Restaurants bieten in der Mittagspause Buffets für verhältnismäßig "günstige" Preise an. Da rennen also alle Geschäftsleute los und schlagen sich die Bäuche voll. "Fika" ist im Prinzip die Essenszeit zwischen Mittagessen und Abendessen und das perfekte Argument, sich zwischen 12 und 19 Uhr nur von Kaffee und Kuchen zu ernähren. Donnerstags ist hier der "Shopping-Tag". Nachdem ich gestern durch eine völlig überrannte Innenstadt ging, mitten in der Woche, mitten am Tag, dachte ich, es wäre irgendwie ein Feiertag oder etwas umsonst oder so. Als ich dann jemanden gefragt habe wurde mir erklärt, dass das hier donnerstags normal ist, und dass alle Leute donnerstags in die Stadt fahren zum Bummeln, Einkaufen und momentan natürlich Weihnachtsgeschenke kaufen. Warum die Leute das, was wir entspannt am Wochenende machen, nun mitten in der Woche GENAU am Donnerstag machen, konnte mir aber niemand beantworten. Die Schweden sind regelrechte Weihnachtsfanatiker, die Straßen sind schon sehr üppig geschmückt, größtenteils aber noch nicht beleuchtet. Das typische Weihnachtsgebäck, die Kanelbullen und das Safrangebäck, sind auch schon überall zu kaufen. Sehr lecker übrigens.
So, jetzt zum Hostel. Sagen wir mal... interessant. Die Lage ist perfekt in der Innenstadt und mein Bett ist bequem. Die Küche ist auch okay. Die Menschen, die hier unterwegs sind, sind allerdings mehr als seltsam. Ich teile mein Zimmer mit einer Frau, die anscheinend ein großes Alkohol- und Nikotinproblem hat. Schnarchen, sprechen und nächtliches Aufstehen sowie Rumgepolter sind die Folge. (Jap, ich habe diese Woche sehr viel geschlafen👌😂) Die einzigen anderen Menschen, die hier wohnen, sind drei Russen (oder Tschechen?) mit heraushängenden Bäuchen, die jeden Tag einen großen Braten machen und ihn mit 1 Kilo Senf essen und eine alte Frau, die den ganzen Tag in der Küche sitzt und Tierdokus schaut. Ich hoffe, das nächste Hostel wird etwas angenehmer.
Die Stadt an sich ist aber sehr schön und man kann viel unternehmen. Ich war in einem Kirchenkonzert, dem großen Dom und der dazugehörigen Schatzkammer, im botanischen Garten, dem tropischen Gewächshaus und der Orangerie. In der Orangerie hat mich der Gärtner angesprochen und nachdem wir festgestellt haben, dass er auch Deutscher ist, hat er mich ein wenig herumgeführt und mir die Kakteenausstellung gezeigt. Er hat auch gesagt, dass man an er Luft merkt, dass es bald schneien wird. Hoffentlich hat er Recht😍. Das Evolutionsmuseum und das paläontologische Museum waren sehr interessant, nach so 4 Stunden hatte ich dann aber genug Steine und ausgestopfte Tiere gesehen. Außerdem war ich beim Schloss, das leider im Winter geschlossen ist, und der alten Bibliothek, die gerade renoviert wird. Das Hauptgebäude der Universität ist aus dem Jahr 1477 und unglaublich anzusehen. Auf die Frage hin, ob ich mir die große Aula mal anschauen könnte, wurde sie nur für mich aufgeschlossen und ich durfte mich umsehen. Bei solchen Dingen sind die Schweden wirklich unglaublich offen und freundlich. Im Upplandsmuseet, das die Geschichte dieser Region behandelt, ging es anscheinend um Goldschmiede und Bleigießen. Da alles auf schwedisch war, habe ich allerdings nichts verstanden. Schöne bewegte Bilder jedenfalls😂. Am Donnerstag war ich noch im Gustavanium, einem riesigen alten Gebäude mit verschiedenen Ausstellungen (Ägypten, die Wikinger, die Geschichte der Uni, Archäologie, Entwicklung von Werkzeugen für die physikalische/chemische/ mathematische Forschung, das anatomische Theater). Weil man hier unter 19 Jahren in fast alle Museen kostenlos reinkommt, habe ich mir natürliche alle 6 Ausstellungen hintereinander gegeben😜. Dort habe ich z. B. das Thermometer von Anders Celsius gesehen, auf dem er zum ersten Mal die Temperaturen festgelegt hat, oder das allererste Teleskop. Danach habe ich mir vom Schloss aus den Sonnenuntergang angeschaut (hier um 15 Uhr) und war in einer Ausstellung zu Freiheit und Gleichberechtigung. Die war auch sehr interessant, aber von Museen und Ausstellungen habe ich jetzt für ein paar Tage genug. Abends war ich dann noch bei einem Kammerkonzert (dieses Mal nicht die einzige unter 60) und saß in der 3.Reihe.
Vor allem die Altstadt ist sehr schön, und die vielen kleinen Gassen und großen Einkaufspassagen laden zum Schlendern und Bummeln ein. Ich bin hier zu genau dem Touristen mutiert, von denen ich immer am meisten genervt bin: die, die totaaal langsam dahinschlendern und ihren Blick überall haben, nur nicht geradeaus oder auf der Straße, und die dann auch noch unvermittelt die Richtung ändern, weil sie was interessantes gesehen haben. Naja, mich kennt hier ja (noch) keiner. Mit dem Mädchen, was ich in Umeå getroffen habe, habe ich mich auch getroffen und wir haben viel gequatscht und waren im Kino. Es war sehr schön, nach fast 2 Wochen mal wieder mehr Zeit mit einer Gleichaltrigen zu verbringen. Vielleicht sehen wir uns sogar in Stockholm nochmal wieder.
Ach ja, noch drei Dinge, die ich gelernt habe: Erstens, alleine ist man viel schneller in allem, was man tut. Egal ob beim Besuch von Sehenswürdigkeiten und Museen, beim Einkaufen und Bummeln oder einfach dabei, von A nach B zu kommen. Zweitens: ein junges Mädchen mit Rucksack, das alleine in der Gegend umherschlendert und nur Englisch spricht, scheint unfassbar spannend zu sein. Egal ob Kassierer, Busfahrer, Gärtner, Menschen an der Rezeption von Museen o. Ä. oder einfach Menschen, die ich nach dem Weg frage: alle wollen sofort wissen, wo ich herkomme, was ich hier will und wie lange ich hier bleibe. Außerdem eine beliebte Frage: Wie heißt du und wie schreibt man das? Apropos Name: mein Doppelname mit Bindestrich hat hier schon so einige zur Verzweiflung gebracht. Jetzt zeige ich jedem, der meinen Namen für ein Ticket braucht, einfach meinen Ausweis und lasse sie abschreiben😂
Gleich geht es mit dem Flixbus weiter nach Stockholm. Ich bin sehr gespannt🤔.
Bis bald, eure Anna-Lena🤗
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aktionfsa-blog-blog · 7 years ago
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Die Odyssee des biometrischen Abbilds
Neuen Personalausweis und Reisepass beantragen: Was tatsächlich auf Sie wartet!
Teil 1. – Die Odyssee des biometrischen Abbilds
Ein Artikel von Beate Baum für Aktion Freiheit statt Angst e.V. So wie viele andere Menschen, habe auch ich einen Ausweis und ich habe auch einen Reisepass. Nun laufen dieses nächste Jahr ab und ich wollte mir in eine Berliner Behörde neue ausstellen lassen. Ich war überrascht, was mich dort alles an Neuigkeiten erwartetet und wie massiv sich die gesamte Sache verkompliziert hat! Mir ist seit langen aufgefallen, dass durch die Digitalisierung diverse Lebensbereiche nicht nur unsicherer, sondern noch komplizierter werden und viel mehr Zeit und Energie in Anspruch nehmen, aber dass es sogar bei einem „verpflichtenden Ausweisdokument“ der Fall ist, das war mir bisher nicht klar. In einer Zeit, wo täglich durch das Generieren von Unmengen neuer Datensätze und dem Cybercrime Datenmissbrauch und Datendiebstahl in noch eine nie zuvor existierende Maße ermöglicht werden, erwartet die Bundesregierung nun, dass Sie an dieses neue Identifikationskonzept glauben und Ihr vollstes Vertrauen geben. Schauen wir uns doch an wie das Ganze in der Realität abläuft.
Der erste Schritt – ein biometrisches Foto
Zunächst einmal gilt es, sich ein Biometrisches Passbild anfertigen zu lassen. Also ein Foto, das nicht direkt SIE abbildet, wie Sie sich selbst am liebsten sehen, sondern ein Foto, aus dem ein Datensatz aus ausgewählten Merkmalen von ihrem Gesicht angefertigt werden kann. Daraus wird dann ein sogenanntes „digitales Abbild“ von ihnen berechnet. Dieser Datensatz besteht aus Vermessungsberechnungen ihrer Gesichtsmerkmale und ist kaum mit einem echten Abbild zu vergleichen. Diesen Datensatz tatsächlich anschauen und erfahren, wie genau er technisch konstruiert wird, können Sie nicht. Verständliche Erklärungen dazu, wie ein solcher Datensatz aus Ihrem Gesicht angefertigt wird, werden Sie kaum finden können. Ebenso wird Ihnen nicht erklärt, wo dieser Datensatz gespeichert wird und unter welchen Sicherheitsvorkehrungen. Aber diese Themen werden wir uns ein Andermal widmen. Nun gibt es in den Behörden Fotoautomaten, wo sie angeblich korrekte biometrische Passbilder für 7 € machen lassen können. Ich entschied mich, einen solchen Automaten zu benutzen. Natürlich gehe ich davon aus, dass ein Gerät, welches in einer Behörde steht, unbedingt geprüft und voll funktionsfähig ist. Ich ging tatsächlich davon aus, dass ich aus dem Automaten ein biometrisches Foto bekomme, das die Behörde nutzen wird. Als ich mich reinsetzte, wurde ich von einer automatischen Stimme navigiert und es wurden mir die Datenschutzbedingungen vorgetragen. Dann wurde mir erklärt, dass mein Bild mit einer besonderen Nummer versehen wird, und vom Sachbearbeiter im Bürgeramt, der mein Antrag bearbeiten wird, abgerufen werden kann. Dieses Bild, so hieß es, würde intern gespeichert werden und könne nur intern benutzt werden. Nun klickte ich mich durch und navigierte auf Deutsch, dass ich die Datenschutzerklärung verstanden habe und nun ein Bild machen möchte.
Der Automat zeigte mir ein Beispielbild und nahm eine Testaufnahme, die mir helfen sollte, meine Haltung zu korrigieren, so dass ich mich 1) passend hinsetze und 2) passend Haar, Kleidung und Kopfbedeckung gestalte und 3) überhaupt passend im Gesicht und mit Blick und Gesichtsausdruck bin! Ich war schon sehr entnervt als mir der Automat mehrfach hintereinander einen Roten Rand um das Bild zeigte, denn der Rote Rand bedeutet, dass dieses Bild nicht passend für eine biometrische Aufnahme sei. Die Kontrolle meines Gesichtes, aber auch Anpassungen am Haar finde ich jetzt bereits als äußerst unangenehm! Lächeln liegt in meiner Natur und das soll ich jetzt unterlassen! Eine Bevormundung durch einen Automaten, wie entwürdigend. Es dauerte also eine Weile bis der Automat mich als „akzeptabel“ empfand und in die Kategorie „Grüner Rand“ steckte. Es gibt hier 2 Kategorien: Grüner Rand und Roter Rand. Erleichtert und über eine halbe Stunde später, dachte ich, es sei nun getan und ich müsse mir das Bild in der Behörde beim Sachbearbeiter abholen. Aber falsch gedacht, die Maschine sagte, das Bild wird nun außen im Fach abholbereit sein. Die Maschine widersprach sich damit selbst und das verwirrte mich! Zunächst aber war das Thema biometrisches Foto für mich geklärt und ich ging mit meinem vom Automaten ausgedruckten biometrischen Foto zum Bürgeramt, um den Antrag auf neue Ausweispapiere zu stellen.
Im Bürgeramt – Das Bild wurde nicht übermittelt und wird nun doch eingescannt?
Nun der Herr Ulrich (Name erfunden) war für mich zuständig und freundlich erklärte er mir wie viel mich alles kosten würde, welche Produkte mit welchen Funktionen es gibt und fragte einige Grunddaten ab. Ich war durchaus irritiert, dass ich es nun mit einem „Produkt“ welches stets etwas kostet, zu tun habe und nicht mit einem einfachen verpflichtenden Ausweisdokument. Die Frage, was denn wäre, wenn ich mir dieses verpflichtende „Produkt“ nicht leisten könnte, habe ich an der Stelle nicht gestellt. Offenbar ist ein Ausweisdokument nicht absolut verpflichtend, wenn Reisen nicht vorgenommen werden, denn als Regierung davon auszugehen, dass alle Menschen in Deutschland sich diese kostenpflichtigen Dokumente leisten können, erscheint mir doch naiv. Dieser Frage muss noch nachgegangen werden. Neben mir auf dem Tisch sah ich ein Fingerabdrucklesegerät und ein Gerät für elektronische Unterschriften. Fingerabdrücke abzugeben lehnte ich ab, denn es ist Freiwillig. Er bat mich um zwei Unterschriften, die zweite Unterschrift wird dann auf dem Ausweis erscheinen. Digital sei diese nicht gespeichert, sicherte er mir zu, nachdem ich betonte, dass ich keine digitale Unterschrift von mir auf einem Ausweisdokument abgespeichert haben will. Er zeigte mir wie es dann aussehen wird. Als ich ihm mein „biometrisches Foto“ gab, schnitt er das zunächst zu, legte es auf einen handelsüblichen Scanner und scannte es ein. Dann importierte er es in seinem „Ausweisprogramm“. Die Funktion des „Übermitteln des Fotos via Fotoautomat in der Behörde hin zum Sachbearbeiter“ sei mit so vielen Fehlern behaftet gewesen, dass man diese eingestellt habe, erklärte er mir. Dennoch scheint die automatische Ansage im Fotoautomat nicht geupdated oder repariert bzw. überarbeitet worden zu sein. Offenbar ist keine technische Instanz zum Updaten und Umrüsten von fehlerhaften Fotoautomaten in Bürgerämtern seitens des Zuständigen beauftragt worden. Mit den Fehlern und Widersprüchen wird einfach weitergelebt, als gäbe es sie nicht. Es bleibt stets bei den Sachbearbeitern, sich dann mit diesen Problemen herumzuschlagen. Bei Nachfrage im Bürgeramt, wer denn diese Automaten aufstellen lässt und wer für Updates, Wartung und Nachrüstung zuständig ist, sagte man mir, der „Chef im Bürgeramt“ würde das entscheiden und die Automaten würden gewartet werden. Auf den Bürgerämtern wird damit geworben, dass „Fotoautomaten vorhanden sind“. Man war über eine solche Anfrage meinerseits sehr irritiert. Offenbar vertrauen die Führungspositionen bei Behörden im Zeitalter der „Digitalisierung“ mit permanenten technischen Fehlern. Sie Vertrauen blind den Aussagen von Maschinen, ohne diese tatsächlich zu überprüfen und zu hinterfragen. Es scheint niemanden zu interessieren, aber mich interessierte es dann doch, wo denn meine 7 € hingehen, die ich in den Automaten stecke, wenn ich ihn benutze! Eine Recherche ergab: Direkt in den Berliner Haushalt!
https://www.parlament-berlin.de/ados/17/Haupt/vorgang/h17-1900.H-v.pdf Nun wieder zurück zum Herrn Ulrich: Er hatte das Bild nun in seinem Ausweisprogramm und wir stellten fest, dass der Bildrand in seinem Programm Gelb aufleuchtete. Aber wie konnte das sein, wenn der Automat in der Behörde das Bild als Grün markierte? Ist Gelb nun Grün oder Rot? Nicht der Computer, sondern der Sachbearbeiter entscheidet! „Nun wissen Sie, ich muss das jetzt entscheiden, ob das Foto durchgeht oder nicht. Normalerweise ist das ja so, dass bei Gelb das Bild je nachdem wo Sie es vorzeigen, auch als unbrauchbar angezeigt werden könnte, dann stehen sie da am Flughafen und kommen nicht weiter. Bei Personalausweisen winke ich Gelb einfach durch, aber beim Reisepass interpretiere ich es als Rot und das wird dann auch von mir abgelehnt. Das Programm hier bietet die Möglichkeit Gelb an, warum das so ist, das weiß ich nicht. Nun würde ich sagen, Sie beantragen heute den Personalausweis und lassen ein anderes Bild für den Reisepass machen.“ Nachdem wir darüber redeten, wie sinnvoll es ist, mit einem Gelb markierten Bild ein Ausweisdokument auszustellen, rief er seine Vorgesetzte an und fragte doch lieber nach. Sie „holte sich den Vorgang“ und schaute selbst nach, denn das Programm gibt Hinweise darauf, was auf dem Bild nicht passt. Zum einen war „der Hintergrund zu dunkel“ und zum zweiten „die Kontraste zu gering“. So entschieden wir dann mit der Vorgesetzten und ihm zusammen, dass ein neues Foto wohl besser wäre und ich dieses jetzt noch machen kann. Aber wo kann ich denn ein Bild machen, welches von allen Maschinen als Grün markiert wird? Auch dafür hatte die Vorgesetzte eine Idee und nannte gleich einen Photographen um die Ecke, dessen Bilder immer genommen wurden und schickte mich dahin. Ich könne dann mit einem neuen Bild wiederkommen noch am selben Tag und brauche keinen neuen Termin zu machen. Nun gut, schnell zum Photographen und neues Bild machen! Natürlich braucht man dafür Zeit. Offenbar wird erwartet, dass man sich diese Zeit für verpflichtende Dokumente nimmt! Die Sachbearbeiter vor Ort haben im Laufe der Jahre gelernt, bei den diversen technischen Problemen, die nicht gelöst werden, schnell selbst Lösungen zu finden und so ihre Arbeit zu bewältigen. Das ist wohl eine Routine geworden und führt zu keinem zusätzlichen Stress für die Sachbearbeiter. Ohne dieses lösungsorientierte Denken wäre diese Arbeit wohl kaum ausführbar. Sich auf diese Maschinen zu verlassen ist unmöglich.
Und es gibt sie doch, die Hierarchie unter Maschinen! Der Fotograf packt aus!
Nun beim Fotografen wurde ich über weitere interessante Details aufgeklärt. Während er das Foto, das er von mir gemacht hatte, im Computer bearbeitete, erzählte er mir, dass er vor einiger Zeit einen größeren Auftrag bekam, nämlich von der Bundesdruckerei, um Bilder zu bearbeiten, auszudrucken und zuzuschneiden, die automatisch von den Fotomaschinen in den Bürgerämtern zur Bundesdruckerei versandt wurden und vom „Obercomputer“ in der Bundesdruckerei als „Rot-umrandet“ aufleuchteten und nicht akzeptiert wurden. So wurden ihm 80 Bilder zugeschickt, die er einscannen und bei denen er Kontrast und Schatten nachbearbeiten sollte. Bei der Gelegenheit sollte er sie auch gleich zuschneiden und dann an die Bundesdruckerei zurückschicken. „Es ist eine Farce“ erzählte er, da doch diese Fotomaschinen das ganze erleichtern und beschleunigen sollten. Die automatische Übertragung vom Fotoautomat zur Bundesdruckerei ist wohl ein Verlustgeschäft. Für den Fotographen sei es ein großer Auftrag gewesen, erzählte er, und bestätigte meinen Ärger, der ihm seitens der Menschen immer wieder entgegengebracht wird, denn ich bin offenbar nicht die Einzige die diese Fotoproblematik kennt und die irrtümlicher Weise 7 € bezahlt hat. Nun bekam er noch 14 € von mir für ein garantiert „grüner Rand“-aufleuchtendes biometrisches Passbild, das sicher nicht hübsch, aber vom „Obercomputer“ der Bundesdruckerei anerkannt wird. „Eigentlich wollte man ja das Ausdrucken des Bildes vermeiden und eine automatische Weiterleitung ermöglichen, aber es ist ja schon Jahre so, dass es doch ausgedruckt, zugeschnitten und eingescannt werden muss weil die Technik es nicht anders schafft.“ Das betätigte auch Sachbearbeiter Ulrich, zu dem ich schnell wieder zurückeilte. Die Hierarchie unter Computern scheint Probleme zu generieren und nicht zu lösen. Verschiedene Computer programmiert von verschiedenen Programmierer? Es kann viele Ursachen für dieses Problem geben, aber gelöst wurde es bisher nicht! Bei der Vorstellung, welche immensen großen Vorhaben sich die Bundesregierung mit zum Beispiel Elena, eGK, HartzIV, und Toll Collect vorgenommen hat, ist es erstaunlich, dass sie nicht mal in der Lage ist, dieses scheinbar kleine Problem hier zu lösen. Ein blindes Vertrauen in der Technik gibt es meinerseits jedoch nicht mehr! Derzeit wird dieses Problem durch die Beamten vor Ort und den Kunden gelöst, aber nicht durch die, die es verursacht haben. Politik und Programmierer haften nicht!  Zum Glück können die Beamten vor Ort nur noch darüber lächeln und haben verstanden, was Digitalisierung eigentlich bedeutet: Teure, unnötige Technologie ohne weiteren Nutzen zum Verschwenden von Zeit als Beschäftigungstherapie, mehr nicht! Der gelbe Rand, der grün leuchtet und in Wahrheit Rot ist – eine Fotoautomatenmafia? Auf der Frage hin, wie oft denn so etwas vorkommt, und Menschen mit biometrischen Fotos die nicht biometrisch genug sind aber aus dem biometrischen Fotoautomaten kommen, sagte er, dass es von 10 Menschen 2 betrifft, also jeder fünfte Bundesbürger bekommt Probleme mit seinem biometrischen Foto und muss mehr Zeit und Geld investieren! Nun sagte er mir ja, dass er bei gelber Umrandung in Personalausweise das Bild durchwinkt, also stellen wir uns mal vor, wie viele Bilder nun möglicherweise nicht „korrekt biometrisch“ sind und machen ein kleines Rechenbeispiel: von 100.000 Bundesbürger wären es 20.000 Menschen. Was genau bedeutet das? Sie dürfen weiterdenken, und sich die Frage stellen, warum es überhaupt den „gelben Rand“ gibt. Sachbearbeiter Ulrich und ich konnten diese Frage nicht klären. Wir waren uns einig, es scheint hier einiges im Argen zu liegen und Probleme zu geben, die von niemanden bemerkt werden und für die sich niemand zuständig fühlt, die jedoch sehr viel Geld und Zeit kosten! Spannend ist hier die Frage, wie viel Geld mit Fotos verdient wird, die nicht genutzt werden können und wie viele der 2 von 10 Personen denn ihr Geld nicht zurückfordern. Diesen Fragen werde ich jetzt nicht nachgehen. Fortsetzung folgt!
FAZIT bisher:
Benutze KEINEN Fotoautomaten, um ein Passbild für Ausweisdokumente zu machen! Geh gleich zum Fotografen, spare Zeit und Energie, denn die Kommunikation mit Fotoautomaten ist entwürdigend! Der menschliche Fotograf beherrscht sein Können und steuert die Maschine, und nicht du!
Es gibt sie, die Hierarchie der Computer, denn Computer werden von Menschen programmiert! Nicht der Computer sagt NEIN, sondern der Mensch der ihn programmiert hat. Hinter jedem System stecken Menschen.
Computersysteme oder Automaten sind kaum in der Lage, tatsächlich Probleme zu lösen oder das Leben zu erleichtern, sondern in diesem Fall sogar zu verschlechtern! Wenn du die Möglichkeit hast, dann VERMEIDE solche Automaten und gehe zum Schalter. Mit Menschen sprechen ist besser und gesünder!
Fordere dein Geld zurück, wenn die Fotos aus den Automaten beim Bürgeramt nicht genommen werden konnten. Schau auf den Fotoautomaten die Webseite des Unternehmens an, von der er gewartet wird. Schau im Internet nach der Prozedur und schick die Bilder hin!
Äußere dein Unmut zu der Preisgestaltung und der zeitraubenden Prozedur der verpflichtenden Ausweispapiere! Sprich es aus, denn du bist nicht allein!
Wenn du ähnliche Erfahrungen gemacht hast, dann schreib uns deine Erfahrungen auf! Geld zurückfordern beim FORAM-Automaten: Beim FORAM-Fotoautomaten, den ich benutzte, kann ich das Geld zurückfordern: Bilder, die im Bürgeramt abgelehnt wurden, im Brief zur Firma FORAM unter Angabe der eigenen Bankverbindung schicken und Erstattung fordern. http://www.foram-service-berlin.de/ Foram gehört zu: http://vendingconcept.com/ Geld zurückfordern beim FOTOFIX-Automaten: Reklamationsformular von Fotofix downloaden (unser Downloadbereich), ausdrucken, ausfüllen und zu Fotofix mit den ungenutzten Bildern zuschicken. http://fotofix.de/
Artikel zur Geschichte des E-Perso
Vertrauen in ePerso wird per Gesetz erzwungen
Einscannen von Ausweisen unzulässig
Der 50 Millionen Euro Flop
Die Linke fordert Verzicht auf ePerso
Datenschutzbeauftragter zum elektronischen Personalausweis
Schnell noch einen neuen 'alten' Personalausweis beantragen
Pressemitteilung zum Hack des elektronischen Personalausweis
Daten von neuem Personalausweis ausgelesen
Gefahren des ePerso  
Elektronischer Personalausweis und das Bürgerportal
Industrie macht sich bereit für ePass und gigantische Datensammlung 
https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6440-20180415-die-odyssee-des-biometrischen-abbilds.htm
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polar-user-blog · 8 years ago
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Ende der Testphase mit dem Polar M200 - Ich bin begeistert! -  Milena
Von Weihnachten an hatte ich die Möglichkeit bekommen, die neue Laufuhr Polar M200 mit all ihren Funktionen zu testen.
Schon von Anfang an war ich überrascht, wie viel doch über eine kleine Uhr am Handgelenk gemessen werden kann. Vom Puls über GPS bis hin zur Schlafanalyse und Smart Notifications ist alles dabei.
In den letzten Monaten habe ich die Uhr an ihre Grenzen gebracht: Bin bei -16 Grad Celsius Langlaufen gewesen, war mit ihr im Wasser oder habe sie 5 Stunden Ski Alpin in der Kälte aufzeichnen lassen. Meine Erfahrungen und Meinung zu dem M200 werde ich nun mit Euch teilen.
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Der Polar M200 inklusive Wechselarmband wurde rechtzeitig zu Weihnachten geliefert und am selbigen Tag musste er natürlich sofort bei einer Trainingseinheit getestet werden!
 Der Polar M200- eine reine Laufuhr?
Als eine „GPS- Laufuhr mit Pulsmessung am Handgelenk“ ist der Polar M200 ausgeschrieben. Ich, als nicht so begeisterte Läuferin, war erst einmal nervös und hoffte, dass man nicht nur mit der Uhr joggen konnte, so wie es in der Kurzbeschreibung und auf den ganzen Bildern zu sehen ist.
Ein völlig falsches Bild, wie ich feststellte: Beim Polar M200 kann man zwischen mehr als 100 Sportprofilen wählen- von Biathlon, über Krafttraining und verschiedene Ballsportarten bis hin zu statischer oder dynamischer Mobilität. Von wegen eine Laufuhr - der M200 kann (fast) alles.
Ich, als ehemalige Leistungssportlerin im Biathlon, war überrascht, dass man bei den Sportprofilen sogar zwischen Langlaufen Skating und Langlaufen Klassisch auswählen konnte. So stand dem Winter mit längeren Einheiten auf meinen Langlaufski nichts mehr im Wege.
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Erster Test, gleich am Tag der Lieferung!
Bei -16 Grad Celsius an seinen Grenzen?
In der Betriebsanleitung steht: Das Gerät ist bei einer Umgebungstemperatur von 0 °C bis +50 °C verwendbar. Beachte, dass du das Trainingsgerät auch bei niedrigeren Temperaturen verwenden kannst, wenn du es am Arm trägst, da deine Haut das Gerät wärmt.
Also muss die Uhr auch bei meinen Langlaufeinheiten in der Kälte theoretisch durchhalten. Hat sie auch - es hat alles funktioniert und meiner Erkenntnis nach passte auch die Herzfrequenzmessung.
Einzig und allein der voll aufgeladene Akku war nach einer Trainingseinheit von etwa 2 Stunden fast leer. Aber das kennt man ja schließlich auch von seinem Smartphone oder anderen technischen Geräten bei extremer Kälte.
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GPS Suche: Langes Warten oder sofortiger Trainingsbeginn?
Von vielen Bekannten und Freunden habe ich gesagt bekommen, dass ich das GPS doch schon fünf Minuten vor Trainingsbeginn suchen lassen soll, denn sonst müsse man unnötig warten. Mit meinem Polar M200 hatte ich jedoch dabei kaum Probleme.
Bei mir Zuhausefand meine Uhr das GPS-Signal bereits nach wenigen Sekunden. Im Schwarzwald, mitten im Nirgendwo, musste ich jedoch tatsächlich ein paar Minuten warten, was mich persönlich jedoch nicht wirklich störte.
Ein kleiner Tipp für alle, die das Warten auf ein GPS-Signal als lästig empfinden: Ein paar Minuten vor Trainingsbeginn den GPS suchen lassen und in der Zwischenzeit fertig anziehen oder was zu trinken machen - so kann man sofort mit der Trainingseinheit beginnen und steht beispielsweise im Winter nicht in der Kälte rum.
Probleme beim Polar M200 alleine schnell beheben…
Es kam vor, dass nicht alle Bezeichnungen und Icons bei den Sportprofilen angezeigt wurden. Von Polar bekam ich den Tipp, dass sich der M200 vermutlich nur bei der Synchronisation verhaspelt hat. Wenn die Sportprofile im Flow Webservice ganz normal angezeigt werden, müsse ich einfach nur erneut synchronisieren oder den M200 auf Werkeinstellungen zurücksetzen und neu einrichten.
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Da fehlt doch was! Nach dem Update waren alle Sportprofile wieder da.
Mein M200 zeigte dann außerdem ein neues Update an, also führte ich es durch. Und meine Sportprofile sah ich dann nach dem Update wieder in der Anzeige aufleuchten.
 Apropos Polar Flow Webservice- Was kann der alles?
Genau wie über die Polar App kann man hier seine Trainingseinheiten und die Alltagsaktivität, seinen Schlaf und den Kalorienverbrauch im Detail betrachten und auswerten. Doch der Webservice hat noch viel mehr zu bieten:
Im Feed werden alle täglichen Aktivitäten sowie die spezifischen Trainingseinheiten nach Datum aufgelistet. Hier kann man zum Beispiel sein Training nacherleben, d.h. einen kleinen Film zu einer Trainingseinheit abspielen. 
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Ein Screenshot vom Ende meines „Nacherleben-Videos“ im Polar Flow Webservice.
Für mich eins der Zusatzfeatures, die am meisten mich beeindruckt haben. Man muss sich das Video aber etwa drei Mal hintereinander anschauen, wenn man alles genau darüber auswerten will, denn es strömen zu viele Details auf Einen ein, um auf einen Blick alles zu erkennen.
Des Weiteren kann ich im Feed meine Trainingseinheiten mit anderen Polar Flow Nutzern teilen - entweder für alle sichtbar oder nur für meine Follower. Auch über Facebook kann Trainingseinheiten und Aktivitätsergebnisse teilen.
Das Tagebuch ist wie ein Terminkalender aufgebaut.                                                                                                    Die Trainingseinheiten sind, zusammen mit der Alltagsaktivität und den Ergebnissen der Schlafanalyse beim jeweiligen Tag aufgelistet. Wer wirklich ein ausführliches Trainingstagebuch führen will, ist bei Polar Flow genau an der richtigen Stelle. Als ehemalige Leistungssportlerin habe ich früher auch Trainingstagebuch geführt, doch von den Möglichkeiten wie im Flow Tagebuch, habe ich nur träumen können. Man kann wirklich ALLES machen was ein Sportler braucht, Tages- & Trainingsnotizen aufschreiben, Trainingsziele setzen und sogar manuell Trainingseinheiten nachtragen, die man ohne Polar gemacht hat. 
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Im Bereich Fortschritt gibt es jede Menge Berichte. Ihr wollt wissen wie aktiv ihr täglich wart, wie sich euer Gewicht verändert hat oder wie lange ihr geschlafen habt? Dann ist der Aktivitätsbericht genau richtig.
Mit dem Trainingsbericht kann man sein Training und seinen Fortschritt super analysieren und besonders für Sportbegeisterte kann man sich so stetig weiter verbessern. In allen Bereichen stehen euch verschiedene Informationen in Form von Balken und Liniendiagrammen zur Verfügung. 
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In der Community kann man sich Gruppen anschließen, oder Events (zum Beispiel Marathons) in der Nähe ausfindig machen. Ich persönlich hatte mir vorgenommen bei dem Polar Ski-Off 2017 teilzunehmen und bin über die Community dem Team von Kaisa Mäkäräinen beigetreten. Jeder kann hier seine Langlauf-Trainingseinheiten teilen und damit Teil einer großen Gemeinschaft sein, sich gegenseitig unterstützen und das Interesse an einer Sportart teilen.
Bei Programme kann man sich ganz einfach einen Trainingsplan erstellen lassen, der individuell für einen angefertigt wird. Will man zum Beispiel auf einen Halbmarathon trainieren, muss man jedes Detail wie Wettkampfdatum und Trainingspensum genau angeben, damit das Trainingsprogramm exakt für einen zugeschnitten wird und man somit das bestmögliche Ergebnis später erzielen kann.
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Der Polar Flow Webservice erstellt mir mein individuell gestaltetes Programm für einen Laufwettkampf.
 Zu guter Letzt kann man im Flow Webservice natürlich seine persönlichen Einstellungen ändern, Sportprofile anpassen, seine Polar Produkte anzeigen lassen und deren Einstellungen anpassen, mit anderen Sportlern in Kontakt treten, Strecken oder Trainingseinheiten zu Favoriten machen, um sie schneller wieder zu finden und vieles mehr.
Im Grunde ist Polar Flow eine Kombination aus Social Network und Personal Trainer. Ich persönlich bin völlig hin und weg von der Vielfalt, die dieser Webservice bietet und werde ihn auch in Zukunft nutzen um meine Ziele zu erreichen!
Polar M200 im Training - nervig oder kaum spürbar?
Als ich die Uhr das erste Mal in der Hand hielt, fand ich sie doch ganz schön dick. Aber es müssen schließlich auch viele verschiedene Funktionen darüber laufen, also ist die Größe gerechtfertigt. Ich fragte mich jedoch, ob mich die Uhr stören würde.
Ich muss sagen, dass der M200 sehr leicht ist. Bei Spaziergängen oder alltäglichen Unternehmungen fällt sie einem überhaupt nicht auf. Das einzige Problem ist, dass man enge, langärmelige Kleidung nur schwer über die Uhr ziehen kann - das wars aber auch schon. Sie drückt nicht, sie kneift nicht oder klemmt Haut ein, sondern sie liegt einfach nur gut und bequem am Handgelenk an.
Während dem Training ist sie auch nicht zu merken. Einzig und allein, wenn man schwitzt und die Uhr fester machen muss, kann es sein, dass man den M200 ein wenig auf der Haut spürt - nicht unangenehm, aber man spürt sie eben.
Mein größtes Problem jetzt im Winter war, dass sich der M200 und die Langlaufhandschuhen in die Quere kamen. Durch die Handschuhe musste die Uhr ein wenig weiter oben hin am Arm sitzen, was ich im Training dann gespürt habe. Das war ein wenig störend, aber für alle anderen Sportarten, bei denen man keine so engen und weit über das Handgelenk reichenden Handschuhe  benötigt, kann ich sagen, dass man den M200 überhaupt nicht spürt.
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Der Polar M200 durfte beim Skiurlaub auf gar keinen Fall fehlen!
 Der Polar M200 im Alltag
Hauptsächlich benutze ich den M200 bei meinen Trainingseinheiten. Doch besonders durch die schöne runde Optik finde ich, dass er auch gut im Alltag und nicht nur zu Sportkleidung getragen werden kann.
Auch wenn man nur einmal eine Runde draußen mit der Familie spazieren geht oder selbst beim Einkaufen mal spaßeshalber sein ‚Training‘ aufzeichnen lässt, den Polar M200 kann man immer und überall benutzen.
Ich habe ihn beispielsweise oft genutzt, während ich mit Hunden aus dem Tierheim spazieren war. Der M200 begleitet mich ab und zu in meinem Alltag, auch wenn er für mich eher eine Sportuhr ist.
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Im Alltag oft mit dabei- ob beim Gassi gehen oder verletzungsbedingt beim „Krücken-Armtraining“
 Mein Fazit - positiv oder negativ?
Ganz eindeutig positiv! Ich persönlich hatte davor noch keine Polar Sportuhr und habe immer nur bei meiner Schwester oder meinem Vater über die Schulter gelinst, wenn sie mit ihrer Polar Uhr Sport trieben.                                                                                                                                                                                           Nun, da ich selbst die Möglichkeit hatte den Polar M200 zu testen kann ich aus vollster Überzeugung heraus sagen, dass ich ihn jedem weiterempfehlen würde.                                                                              Der M200 hat so viel zu bieten, was man auf den ersten Blick gar nicht wahr nimmt oder was man niemals denken würde. Schon allein die Pulsmessung am Handgelenk finde ich eine wahnsinnig tolle Bereicherung, denn so muss man nicht immer zusätzlich noch einen Brustgurt tragen.
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Auch mit dem gelben Wechselarmband macht der Polar M200 eine gute Figur!
Doch nicht nur der M200 hat mich in all seinen Funktionen überzeugt, sondern besonders auch die Polar Flow App und der Polar Flow Webservice.
Allein wegen solch‘ einem ausgeklügelten Programm, wo man mit Menschen von der ganzen Welt zusammenkommen und sich austauschen kann und seine Trainingseinheiten im Detail analysieren kann oder sich auch Trainingspläne erstellen kann, könnte ich eine Uhr von Polar nur empfehlen!
Alles in Allem bin ich vom Polar M200 begeistert, werde ihn weiter intensiv nutzen (ich habe das Potenzial der Uhr und des Webservices noch lange nicht ausgeschöpft) und mit Sicherheit weiter empfehlen.
Daumen nach oben für den Polar M200!  
Von Milena
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mercedes-lenz · 1 year ago
Note
Let's talk about Christine Vulpius Babes!
Absolute Ikone, und wie ich finde immer noch kolossal unterschätzt. Vor ein paar Jahren habe ich eine Biographie zu ihr gelesen und sie sehr zu schätzen gelernt. Eine bodenständige, starke, interessante Frau, die mit/durch/wegen Goethe viel durchgemacht hat und ich finde es ein Verbrechen, dass sie immer noch nur in der Verbindung zu ihm erwähnt wird. Als wäre die Frau eine Vase im Gartenhaus! Wenn ich Arbeiten über ihren "sexuellen Einfluss auf Goethe" lese...boah. Igitt.
#JusticefürChristiane2023
Thoughts?
sehr gerne rede ich über christiane !! sie ist eine königin und ich liebe sie.
ich hoffe das buch, das du gelesen hast, war nicht christiane und goethe von sigrid damm ! oder generell von sigrid damm keine ahnung was madame noch über die beiden geschrieben hat aber ich möchte die chance hier mal nutzen und sagen dass es absoluter bullshit ist in jeder hinsicht (kann sein dass du die bücher gar nicht gelesen hast, sorry for derailing aber ich muss da schon länger drüber reden haha). ihre "recherche" ist keine recherche, die meisten sachen hat sie erfunden oder komplett aus dem kontext gerissen, damit es in ihr narrativ passt. z.b. christianes beruf: es hat sich mittlerweile als fakt etabliert, dass sie in der kunstblumenmanufaktur von bertuch gearbeitet hat, wofür es keine belege gibt. wir wissen nicht, wo christiane vor goethe gearbeitet hat. sigrid damm war die erste, die das geschrieben hat, und sie hat es so schlau verpackt, dass ich letztens sehr lange nach dem zu der these gehörigen "wahrscheinlich" suchen musste. es kam 10 seiten vorher. seitdem haben es sehr viele forscher:innen einfach bei ihr abgepinselt
am wütendsten macht mich die darstellung der briefe. jeder einzelne ist so gnadenlos aus dem kontext gerissen und mir ist klar, dass man in einem buch, in dem es um viele aspekte geht, nicht einfaxch den kompletten edierten briefwechsel reinhauen kann aber komm schon. in meinem praktikum hatte ich letztens das glück mir eine masse von briefen zwischen den beiden anschauen zu können und die waren allesammt so zuckersüß, dass ich fast vergangen bin. es sind so verdammt viele und das alles ja nur aus den kurzen zeiten, in denen die beiden nicht am selben ort waren. viele andere sind nicht mehr erhalten aber belegt (durch sendungsrechnungen oder durch antwortbriefe) und wie viele nicht erhalten und nicht rekonstruierbar sind ist halt auch noch die frage.
goethes briefe werden oft "kalt" genannt, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. ja, alle schriftlichen dokumente ab den späten 1770ern/frühen 1780ern kann im vergleich zu seinen früheren sachen kalt nennen, weil er jetzt halt 30 ist und keine 5 ausrufezeichen hintereinander verwendet. viele der christiane briefe hat er nicht eigenhändig geschrieben, sondern einem schreiber diktiert, aber das war normal für goethe. die meisten seiner briefe waren von schreiberhand, weil sie laut seiner philosophie persönlicher waren. er konnte direkt vom herz aufs blatt "sprechen", wie er es in einer konversation von gesicht zu gesicht machen könnte, ohne, dass seine worte durch seine hand gebremst werden würden. idk about you aber ich find den gedanken super süß. sprachnachrichten aber als brief. dann gibts aber auch eigenhändige briefe und das sind meistens die, in denen er sehr private dinge schreibt, die selbst ein schreiber (der ja eigentlich alles mitkriegt) nicht unbedingt mitbekommen geschweige denn mitschreiben sollte. liebesbekundungen sind aber nicht nur auf die eigenhändigen briefe beschränkt. die meisten, die ich lesen durfte, haben mit einer liebeserklärung geöffnet, hatten liebeserklärungen im hauptteil und meistens einen ganzen absatz an liebeserklärungen vor der schlussformel, die für sich selbst auch nochmal eine liebeserklärung an sich war. und jede einzelne war zuckersüß. (die besten hab ich mir aufgeschrieben und mein notizbuch dann verloren aber wenn ichs wiederfinde werdet ihr euch davor nicht retten können). selbst die kürzesten briefe hatten eine liebevolle abschiedsformel. und natürlich sind briefe nicht alles aber wenn sie schon in briefen so miteinander sind?
ich unterschätze überhaupt nicht, was sie durchmachen musste. einerseits, weil goethe oft unterwegs war (was aber in anbetracht seiner position nicht ungewöhnlich viel war und er ist, wenn er z.b. in jena war, manchmal einfach für einen tag zurückgekommen weil er sie sehen wollte) und andererseits, weil er sie nicht geheiratet hat. das war natürlich scheiße von goethe, weil, so sehr er hier eine eigene lebensphilosophie hatte, musste er sich dessen bewusst sein, was es gesellschaftlich mit christiane machen würde und dass sie ab einem gewissen punkt (schwangerschaft) nicht mehr wirklich nein dazu sagen konnte, sondern sich auf seine ideen von wegen wir sind quasi verheiratet aber nicht offiziell einlassen musste (wobei es wahrscheinlich ist, dass sie sich vor ihrer schwangerschaft schon darauf eingelassen hat. zumindest haben die beiden ihren hochzeitstag immer zum jubiläum von einigen tagen nach ihrem ersten treffen gefeiert. inwiefern das jetzt was aussagt sei dahingestellt).
mein punkt hier ist dass es natürlich eine beschissene entscheidung war (von der wir allerdings nicht wissen inwiefern christiane ein problem oder auch kein problem damit hatte) aber was sie eigentlich durchmachen musste, war nicht wegen oder durch goethe, sondern direkt wegen und durch die höfische kultur und die damalige gesellschaft. sie wurde komplett dämonisiert und ausgegrenzt, weil alle sie nur als mätresse goethes gesehen haben, die ein uneheliches kind von ihm hatte. und das alles ist super schrecklich und sie tut mir unfassbar leid dafür, aber es wäre realistisch gesehen auch nicht viel besser geworden, wenn sie geheiratet hätten. ein bisschen natürlich, aber sie war "von niederem stand" und wäre den ganzen lästereien was uneheliche kinder etc. anging aus dem weg gegangen, hätte aber ganz neue probleme gehabt. also ja, goethe hat absplut nicht perfekt gehandelt, aber er hat sie geliebt, er war oft gut zu ihr, sie hat ihn offensichtlich geliebt und die größten leiden kamen von außen. deswegen finde ich es absolut nicht fair goethe so zu verurteilen was das angeht.
arbeiten, die sie nur als objekt betrachten, finde ich absolut anwidernd, passiert aber (LEIDER !!) mit vielen frauen in der forschung, vor allem in der goethe forschung. keine ahnung wer festgelegt hat, dass wir goethe als sexikone ansehen sollten und sein ganzes leben in richtung sex analysieren sollten. das verhalten der "wissenschaft" oder gesellschaft generell gegenüber den frauen in seinem leben ist ekelhaft. alle von ihnen hätten besseres verdient (behandelt zu werden wie menschen for once), auch christiane (oder vor allem christiane, weil sie auf jeden fall zu denen gehört, die am meisten davon abkriegen).
allerdings kann ich verstehen, dass sie nur in verbindung mit goethe erwähnt wird. sowas macht mich eigentlich sehr sauer, wenn zum beispiel caroline böhmer-schlegel-schelling nur in bezug auf ihre männer erwähnt wird, als hätte sie nicht einen beitrag zur literatur geleistet. oder bei caroline von wolzogen, die eigene literarische werke verfasst hat und nicht nur als schillers schwägerin besprochen werden sollte. bei christiane von goethe ist halt das problem ("problem"), dass man sie wirklich nicht kennen würde, wenn sie nicht goethes frau wäre. sie hat nichts geschrieben, nichts gemalt, nichts erfunden, nichts entdeckt. und das ist nicht schlimm. es wertet sie nicht ab. sie war hausfrau, eine sehr gute und sehr liebende. aber wäre sie die hausfrau von johann-christian müller aus möhrendorf würden wir nunmal nicht über sie reden, was natürlich schade wäre, weil christiane ein engel ist und ein toller mensch, aber wer weiß ob anna-elisabeth müller aus möhrendorf, frau von johann-christian müller, das nicht auch war.
ich bin froh, dass wir christiane heute noch kennen und heute noch über sie reden, weil ich sie sehr liebe. aber, um mit ihren worten abzuschließen:
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