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16.3.2021, Eröffnung der Ausstellung ‘Timur Lukas & Laurentius Sauer: Due Two Fries’
Timur Lukas & Laurentius Sauer: ‘Due Two Fries’ (16.3. — 10.10.2021), Ausstellungsansicht, Foto: Sebastian Bühler.
Ein Fries ist ursprünglich ein schmales architektonisches Element, mit dem Wände und Fassaden horizontal gegliedert werden. Seit dem ausgehenden neunzehnten Jahrhundert werden auch Bilderzyklen und großflächige Wandgestaltungen als Friese bezeichnet. Timur Lukas und Laurentius Sauer sind zwei Maler aus Augsburg. Sie arbeiten in unterschiedlichen Medien und haben unverwechselbare Stile ausgeprägt. Laurentius Sauer beschäftigt sich mit Mythen der Männlichkeit und Autorität, er zeigt sich aufbäumende Pferde, die gerade ihre Reiter abgeworfen haben, und stellt diesen Embleme wie Sheriffsterne oder neuere Polizeiabzeichen (NYPD) gegenüber. Häufig arbeitet er mit Graffiti, er zerschneidet seine Leinwände und näht sie mit anderen Materialien wieder zusammen. Timur Lukas zieht seine Anregungen aus der Antike. Er ist ein Maler von Stillleben, der Vasen und Skulpturen im Raum arrangiert und ihre Körperlichkeit herausarbeitet. Bisweilen greift er auch auf die reduzierte Farbigkeit historischer Vasenmalerei zurück. Seit kurzem teilen sich die beiden ein großes Atelier in einer Augsburger Industriebrache. Im Frühjahr 2020 gaben Laurentius Sauer und Timur Lukas gemeinsam eine Edition heraus, für die sie einen Siebdruck von Hand koloriert und zu einer Serie von Unikaten gemacht haben. Auch diese waren als "Due Two" bezeichnet. Für die Ausstellung in der MEWO Kunsthalle war schnell klar, dass es keine normale Gruppenausstellung werden sollte, welche die Arbeiten des einen auf der einen Seite und die Arbeiten des anderen auf der anderen Seite gegenüberstellt. Stattdessen haben die beiden Künstler ein gemeinsames Projekt entwickelt, ein umlaufendes Fries, das die Wände des Ausstellungsraumes zur Gänze bedeckt und die Motive beider Künstler in einer monumentalen Wandmalerei vereint.
Timur Lukas & Laurentius Sauer: ‘Due Two Fries’ (16.3. — 10.10.2021), Ausstellungsansicht, Foto: Sebastian Bühler.
Timur Lukas (*1986 in Konstanz) studierte an der Akademie der Bildenden Künste München, zunächst bei Prof. Anke Doberauer und Prof. Matthias Dornfeld, später bei Prof. Gregor Hildebrandt. 2017 schloss er sein Studium als Meisterschüler bei Prof. Gregor Hildebrandt ab. Er wurde im Atelierförderprogramm des Freistaates Bayern und durch die Jubiläums-Stipendium-Stiftung der Stadt München ausgezeichnet. Timur Lukas lebt und arbeitet in Augsburg.
Laurentius Sauer (*1987 in Augsburg) studierte nach einer Ausbildung zum Grafikdesigner Malerei/Grafik an der Akademie der bildenden Künste München bei Prof. Günther Förg und Prof. Gregor Hildebrandt. 2017 schloss er sein Studium als Meisterschüler bei Prof. Gregor Hildebrandt ab. Er wurde im Atelierförderprogramm des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Laurentius Sauer lebt und arbeitet in Augsburg.
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TIMUR LUKAS @timurlukas Project: Der Wald vor Omas Fenster @neuer.aachener.kunstverein Der Wald vor Omas Fenster is Timur Lukas’ first institutional solo exhibition. In his series of large-format paintings, Timur Lukas depicts the impression of nature in days gone by. The artist's own childhood memories - as the exhibition title suggests, fed by visits to his grandmother - are reduced to a few strong image fragments: windows, stairs, vases, trees. This subjectively shaped and ergo temporally and pictorially distorted recollection takes place on the canvas as the quintessence of these relics. As a result, sizes and shapes vary, but it is precisely from this that fiction is created as a clear certainty that is remembered as best as possible. The category of real and false memories as well as their emotional meaning, can only be adumbrated by the viewers of Lukas' works. Lukas' works radiate in a variety of colors, positively charged, at times intoxicatingly exaggerated nature, brought to the canvas with a loose brushstroke in oil and spray paint, which yet can be named in detail, even if not to be misunderstood as documentary: Yarrow, Craspedia and poppy. As in earlier works, Timur Lukas continues to allow each color its own surface area, but the layers are staggered, the overpaintings are layered, notwithstanding the figuration executed becomes more clearly legible. A feverish dream of memory. Lukas transfers the autobiographically influenced impressions into the actual exhibition space of the Kunstverein in the form of white lacquered vases made of plaster, freely modeled in their proportions, as well as an exhibition display. The fragile structures carry dried flower arrangements, the display doubles as a presentation surface and natural reminiscence. Memory is not a fixed, complete representation of an event, but rather a fragmentary composite image. Formable, especially in the moment of remembering, a universal thought, equally familiar to the viewer and the artist. Painting as a window, less view than insight, always truth. . #timurlukas #neueraachenerkunstverein #painting (hier: NAK. Neuer Aachener Kunstverein) https://www.instagram.com/p/B_8O04LFKxr/?igshid=wli47d4hx2hf
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#timurlukas at #neueraachenerkunstverein #artistsubmission #exhibition #munchiesartclub
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Timur Lukas. 💯 Academy of Fine Arts, Munich. #diploma2018
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Current Exhibition of @timurlukas // @christine_liebich // @supercentercourt
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Current Exhibition /// @christine_liebich /// @timurlukas /// @supercentercourt /// @a_hne /// @studio_robertwidmann
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