#tödlicheKrankheiten
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Tag 3298 / - 150 mg again
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Tag 3217 / Sollten sie fragen, warum ich jetzt erst diesen Weg gehen möchte
kann ich aus dem Vorwort "Aus der Sicht des Arztes" zitieren, dass das Gehirn eines Menschen erst wieder klargemacht werden muss, bevor man sich ihm nähern kann. "Die Aussichten, dass er versteht und annimmt, was ihm angeboten wird, sind dann viel größer."
Das kann ich entgegnen.
"Wenn sie ihr Vertrauen zu sich und den Mitmenschen verloren haben, dann häufen sich die Probleme und werden in erschreckendem Maße immer unlösbarer."
"Wenn ein solcher Mensch dann nicht die Erfahrung einer völligen psychischen Veränderung machen kann, besteht sehr wenig Hoffnung darauf, dass er zur Genesung kommt."
"Dass man etwas mehr als nur die menschliche Kraft braucht, um die entscheidende psychische Veränderung zustande zu bringen."
"Das süchtige Verlangen bringt Menschen in Situationen, in denen sie bereit sind, eher alles zu opfern, als weiter zu kämpfen."
Dann bin ich sehr weit entfernt vom süchtigen Verlangen, denn ich bin stets bereit weiter zu kämpfen für die Trockenheit, für mein selbstbestimmtes Leben, für den Erhalt meines Arbeitsplatzes, für die Verbesserung meiner Arbeitssituation, für die Gründung meiner Familie, für die Optimierung meiner Wohnsituation.
"So rate ich jedem Alkoholiker ernstlich dieses Buch durchzulesen. Er mag als Spötter mit dem Lesen anfangen. Vielleicht endet er mit einem Gebet."
(William D. Silkworth in Anonyme Alkoholiker / "Blaues Buch")
#OnlineAbstinenzTagebuch#AA-Literatur#tödlicheKrankheiten#Trockenheit#Alkoholismus#abstinenteAlkoholikerin#EntscheidungfürdenneuenWeg
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Tag 3197 / spätinfizierend
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Tag 2749 / Vor 0 Tagen
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Tag 2097 / Beim HNO-Arzt steht ein Luftreiniger von Philips
#Fototagebuch#OnlineAbstinenzTagebuch#tödlicheKrankheiten#Abgrenzung#Selbstschutz#Ausnahmezustand#Krisensituation#Distanz
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Tag 2222 / Ich bin sehr laut geworden und aufgebracht
in meiner Aussage beim Telefonmeeting. Als ob die da eine Ode an den Rückfall singen. Was ihnen der Rückfall alles Tolles gebracht hat.
Mich hat das angekotzt, dass die nach ihrem Kiffen wieder Dienst tat. Und jetzt trinkt sie und alle Männer sagen: Ja, mach ruhig weiter. Und alle Frauen inkl. mir sagen: Was geht denn hier ab?
Ich wollte saufen.
Ich will auch ne Menge. Jens Spahn vors Schienbein treten. Meiner Chefin mal die Meinung geigen. Ich will auch manchmal saufen oder zur Zeit echt gern Rauchen. Aber wer sagt mir, dass ich einen Tag nach dem Rückfall wieder da bin?
Bagatellisiert die Rückfälle nicht! Die meisten kommen nicht so schnell zurück! Die meisten Alkoholiker sterben! Elendig! Am Alkohol! Mehr als 95%! Lasst uns die Ode an die Trockenheit anstimmen, die Ode an die Freiheit.
#OnlineAbstinenzTagebuch#Empörung#Alkoholismus#Rückfall#Angst#tödlicheKrankheiten#emotionalinstability
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Tag 1733 / Normalerweise ist der Krankheitsverlauf eines Alkoholikers kein Genesungsweg
Das war ganz gut, besser als erwartet. Jetzt erst bewusst. Heute zwei bis vier Tränen auf dem Rad. Entgegen der Prognose. Sie sagt es nochmal. Ein Kampf, eine Anstrengung. Nicht nur gegen den Alkohol, gegen die Sucht, für das Leben. Sondern auch gegen Prognosen, Bewertungen, Einschätzungen. Normalerweise schafft man das nicht. Üblicherweise ist der Krankheitsverlauf eines Alkoholikers anders. Die meisten sterben dran. Die meisten schaffen nicht den Weg zurück in ein geregeltes Leben. Normalerweise ist der Krankheitsverlauf eines Alkoholikers kein Genesungsweg. Eine Prognose besteht, weil sich in den meisten Fällen erwiesen hat, dass Abstinenz nicht gelingt, wenn bestimmte Faktoren vorliegen. Der wichtigste Faktor, der für mich sprach, war meine Anbindung an AA. Und im Nachhinein würde ich sogar sagen, Isolation kann schützen. Keine Freunde wie Joris, die weitersaufen, obwohl der eine jetzt nicht mehr mitmachen kann. Keine Freunde, die als Redakteurin arbeiten, auch noch darüber schreiben wie respekt- und rücksichtslos sie sich verhalten, während es dem Suchtkranken ja gar nichts ausmacht. Soooo isoliert wie ich mich immer fühle und darstelle, war ich ja auch nicht. Nick war immer da. Leah hat den Faden wieder und wieder aufgenommen. Lizzy immer gefragt, ob ich in Berlin bin. Joschi gesmst, Pakete geschickt. Ich hatte gute Prognosefaktoren - ich hatte Tante und Onkel, die nicht abließen von Agatha, als sie bekannte, Alkoholikerin zu sein. Heute vor vier Jahren aus der Suchtklinik entlassen.
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Steve Winwood Valerie https://www.youtube.com/watch?v=AzCQt2e4_ys
#Alkoholismus#Krankheitsdokumentation#Genesungsprozess#Wunder#Abstinenzprognose#Rückfallwahrscheinlichkeit#trotztrocken#tödlicheKrankheiten#Alkoholabhängigkeit#Suchtverlauf#Freundschaft#Erinnerungen
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Tag 1716 / Merke 1: Handtasche fürs Museum kaufen.
#Fototagebuch#abstinentimMuseum#abstinenteFreizeitgestaltung#Warnhinweis#Abhängigkeitserkrankungen#Suchtfolgeschäden#Kokain#sunsetboulevard#tödlicheKrankheiten#Drogentod
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Tag 1646 / “Heute ist der Siebte und es sind 54 Monate.”
#Fototagebuch#OnlineAbstinenzTagebuch#Suchtmittelkonfrontationsdichte#Edeka#ZuckerstattAlkohol#Bierbagatellisierung#abhängigkeitsfördernd#EntscheidungfürdenneuenWeg#Abstinenzentscheidung#Entgegengesetztes Handeln#Suchtgedächtnis#tödlichekrankheiten#Volksdroge#Supermarkt#Sterbemittel#abstinenteAlkoholikerin#Lebensweg
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Tag 1385 / “Möchten Sie einen Abdruck der Pfote Ihrer Katze?”
fragte die Frau im Tierkrematorium. Nein. Die Katze hat Abdrücke hinterlassen, die sind eindrücklicher, nachdrücklicher als eins dieser Abschiedsdevotionalien aus Gips oder Edelstahl. Ich hatte mich nie zuvor mit dem Wirtschaftszweig befasst, der vom Tod der Haustiere lebt. Erst im Moment, wo es mich betrifft, bin ich erstaunt, ob des professionellen Marketings. Natürlich brauchen diese Bestattungsinstitute auch Logos, Slogans, eine Corporate Identity, so wie Tierärzte heutzutage. Zum Lebensende noch ordentlich Asche machen, nicht nur mit der Asche. Einzelkremierung ist teurer als mehrere Tiere gleichzeitig. Dem beizuwohnen, kostet noch mal extra. Die günstigste Urne: 49 Euro. Nach oben sind bis weit über 200 Euro kaum Grenzen. "Möchten Sie einen Abdruck der Pfote Ihrer Katze?" Nein. Ich möchte gar nicht an diesem Tisch sitzen mit Säuselentspannungsmusik im Hintergrund, mit Kerzen und Blumen und all diesen Traueraccessoires, den Bestattungsartikeln, dem Kommerz um den Schmerz. Ich möchte auch nicht darüber schreiben wie das war. Ich hätte nicht "Katze" sagen sollen eben in der Runde. "Hund" vielleicht oder "Schwan". Am Montag, als ich Ignatius traf, hatte ich doch Schwäne gesehen in dem Kanal in Kreuzberg. Dieser Kanal, an dem wir oft spazieren gingen, als ich in der Tagesklinik war. Hund, Maus, Katze. Huhn, Meise, Schwan. Ich habe Katze gesagt, weil "Das Jahr der Katze", das Jahr des Abschieds von der Katze bald zuende geht. Und weil ich feststelle, dass ich über vieles dies betreffend noch gar nichts geschrieben habe. Vielleicht war es jetzt an der Zeit. Ich hab das nicht weggedrückt damals, den Ablauf des Bestattungsgesprächs, es war am Todestag, an den Tagen danach, bis heute, nicht wichtig für mich zu notieren. Ich habe die Worte des Papstes aus dem Film ins Handy gehackt, als wir vom Kino zu einem Café gingen, in dem es ziemlich unleckere Waffeln gab. Meine Waffeln schmecken viel besser! Aber ich habe seit Ewigkeiten keine Waffeln mehr gebacken. Eben, als ich ein Foto aussuchte für meinen Fotoadventskalender, mein Fotoprojekt, das mich trocken hält, begegnete mir die Waffel mit einer 17 aus Mangoscheiben drauf liegend. 17 für 17 trockene Monate. (Tag 520) Trockenheit, die Bedeutung derer, die damit verbundenen Herausforderungen, begreift eine Katze wohl nicht so umfänglich wie ein Zweibeiner das kann. Wobei sie gespürt haben wird, dass was mit mir los war, nass und trocken, trocknend. Ich würde jetzt gerne weiterschreiben. Ewig und weiter und mehr. Im Fluss des Schreibens bin ich seltener in den vergangen Tagen, Wochen, Monaten. Dafür mehr im Fluss des Lebens. Und das, obwohl mir so viel Tod begegnet ist. Vielleicht gerade deswegen. Mein erstes Weihnachten ohne Katze steht bevor. Sie wird mich beschäftigen. Sie ist noch da. Auch ohne Abdruck der Pfote.
#Verarbeitungsstrategien#Trennungsschmerz#Abschied#Trauerarbeit#Erinnerungen#verweiledoch#Verbundenheit#Seelenverwandtschaft#tödlichekrankheiten#Abstinenzgeschichte
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Tag 2648 / Das war eh klar, dass das endet jetzt
Er geht schon so wie Timo, so steif wie ein Pseudo-Cowboy.
Das muss man erst mal bringen, jemanden zu versetzen in dem Moment, wo man sich gegenübersteht. Und was mich daran am meisten stört, ist, dass ich so ein bisschen zitterig-aufgeregt war, weil mich das einfach auch verletzt. Ich hatte mich darauf eingerichtet und ich hatte auch die Bereitschaft, auf ihn zuzugehen, obwohl das letzte Treffen blöd war. Wenn er nicht in der Lage ist, eine Freundschaft aufrechtzuerhalten neben seiner Beziehung, seiner Arbeit und seinem Hobby, bitte. Mir tut das weh, weil ich weniger soziale Kontakte habe und es ist eine ziemlich arschige Art. Ich hab gesagt: Das ist kein Umgang. Er schlägt mir auf den Arm und sagt: Bleib mal ganz entspannt. Agatha, überleg mal, der Yevgeni ist jetzt Mitte 20 und jetzt ist er in seiner coolen Phase.
Nette Worte bekomme ich von Jan, bekomme ich von Gunter, bekomme ich von Lucian.
Ich muss Gott wahnsinnig danken: Ich hätte heute unter dem Bus landen können!
Dass er schon mal 15 Jahre lang trocken war, hat der eine heute gesagt und dann musste er noch mal acht Jahre saufen. Und der andere hat gesagt, er war schon mal zwölf Jahre trocken und dachte es geht dann wieder. Ich denke auch: Super, ich kann jetzt einen tollen Urlaub haben, das zweite Mal, dass ich da hinfliege und in kein Meeting gehe, super, stört mich ja gar nicht, dass die da alle draußen trinken - na, was geht denn da schon ab in meinem Kopf?!
Ich hab mit Leuten zu tun, die klare Ansagen machen, die Verabredungen einhalten, die absagen, wenn sie was nicht schaffen, die auch sagen: Ich schaff es nur ins Meeting. Ich schaff es nicht mehr, dass wir was zusammen essen. Mich stört das in meiner Familie, dass sie keine klaren Ansagen machen oder Absprachen einhalten. Und dann kann mich das genauso mit Yevgeni stören. Ich hab ihm ja auch schon abgesagt. Aber vorher! Was ist das für eine unwürdige Scheiße, ihn zum U-Bahnhof zu bringen? Gut, dass ich das nicht gemacht habe. Da kann man fünfmal hinterherrufen: Ich wünsch dir noch einen schönen Abend. Das ist doch genau so nicht gemeint wie: Können wir ja nächste Woche machen.
Die Frau ist einfach vom Roller gefallen und hat sich dann noch um sich selbst gedreht und gleich gerufen: I’m okay. Und jemand anderes fragt: Ist alles in Ordnung? Und ich fahr aber weiter. Ich bremse nicht. Dann kommt die Situation mit dem Typen, der einfach bremst und ich sehe ziemlich kaputte Leute hier rumrennen, Leute, die ganz offensichtlich druff sind, die sich nicht mehr waschen können, sehe diese Jana, trocken, als sie neulich von ihrem Rückfall erzählt hat. Ich finde, sie sieht immer noch so aus, als würde sie Saufen. Der Alkohol zeichnet sich ein in die Gesichter, was man getan und gemacht hat. Es erholt sich langsam. Das Saufen steht ihr noch so ins Gesicht geschrieben. Ins Gesicht geschrieben steht mir vielleicht meine Traurigkeit, meine Verbissenheit, diesen Job durchziehen zu müssen, meine Konsequenz. Vielleicht kämpfe ich mich durch. Dafür bewundern mich aber auch Leute, dass ich kämpfe, das ist mir heute wieder eingefallen. Dass es sehr bewundernswert ist wie ich mir die Dinge erkämpfe, mich zurückgekämpft habe ins Arbeitsleben, wo mein Exchef vielleicht sagen würde: Na, wir haben es dir aber auch leicht gemacht. Mich hätte auch irgendwann eine andere Arbeitsstelle genommen. Ich wollte zurück, ich wollte das irgendwie. Genau das hat nicht nur die Frau von USE gesagt, das hat auch die Frau vom Sozialpsychiatrischen Dienst gesagt, dass, wenn ich mir was vornehme, dann ist die Energie dafür da. Und dabei leiden halt andere Bereiche, zum Beispiel meine Ordnung, zum Beispiel mein Sozialleben. Ich bin echt traurig, dass der Yevgeni mich so einfach so abserviert. Das war mein Lockdownfreund! Mit dem habe ich auf der Straße Burger gegessen. Aber es ist jetzt kein Lockdown mehr. Der brauch mich nicht und ich brauch den auch nicht.
#OnlineAbstinenzTagebuch#Beziehungen#enttäuschte Erwartungen#Rückfall#tödlicheKrankheiten#Trockenheitspflege#Fahrradfahren#Traurigkeit
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Tag 2592 / Was glaubst du denn, warum es Übergangseinrichtungen gibt?
Therapeutische WGs, Adaptionshäuser?
Weil das so leicht ist, mit Podcasts und Blogs in ein alkoholfreies Leben zu finden, aufzuhören, nicht nur für einen Tag, für ein paar Wochen und Monate? Meint ihr wirklich, weil ihr online ein paar Leute erreicht, die schaffen das offline? Auf Strecke? Langfristig? Den Übergang?
Von dem Leben in der Sucht, mit dem Alkohol, mit anderen Drogen in ein suchtfreies Leben
Es schaffen die wenigsten! Und nicht, weil sie irgendwas nicht verstanden haben, nicht weil sie Podcasts und Blogs nicht aufmerksam genug (be-)folgen. Sondern, weil das eine scheiss Krankheit ist!
Und warum schreibe ich jetzt darüber, warum fasst mich das gerade so an? Weil ich an einem Wohnprojekt der Diakonie vorbeigefahren bin und weil ich mich gefragt habe, macht es Sinn über eine Stunde in öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbringen auf dem Weg zum Schwimmen. Länger unterwegs, statt kurz bei trockenen Alkoholikern. Zu spät aufgestanden zum Meeting. Klar macht das Sinn. Trockene Zeit retten. Musik hören. Aus dem Fenster gucken.
#OnlineAbstinenzTagebuch#Bustherapie#Abstinenzerhaltung#Suchtgeschichte#Trockenheitsweg#tödlicheKrankheiten
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Tag 2560 / Sie ist da sehr strikt, was Alkoholkontakt betrifft
aus Gründen der Selbsterhaltung.
#OnlineAbstinenzTagebuch#Abgrenzung#Selbstschutz#alcoholkills#Trigger#Konsumgesellschaft#tödlicheKrankheiten#Abstinenzentscheidung#Suchtmittelkonfrontation
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Tag 2533 / New York, Berlin, London, Shanghai, steht auf ihrem Schalenkoffer
Die Gepäckabgabe dauert länger als die Sicherheitskontrolle.
Es gibt auf Kurzstrecken keine Decken, sagt er. Es gab aber welche auf dem Hinflug.
Ihr Sitzplatz wurde geändert! Das bereitet mir Stress, beeinträchtigt die Erholung.
188 Passagiere
In der Gepäckabgabeschlange war einer mit Hut. Kurz darauf sah ich seine Zizit. Auf dem Koffer lag eine Tasche mit althebräischer Schrift.
Vorm Boarding setzten sich zwei, sie sprachen über Kessef, Geld. Sie sprachen schnell. Und ich merkte wieder, wie gerne ich diese Sprache mag, sie lernen will.
Hinweis auf dem Bildschirm im Flugzeug: Denken Sie daran, die Gesichtsmaske alle vier Stunden zu wechseln.
Die Leute sitzen mit Maske unter der Nase neben mir. Die Stewardessen kontrollieren hochgeklappte Tische, aber nicht runtergefallene Masken. Bei easyjet war das strikter.
Wir sind jetzt über Polen. Es sind nur noch sechs Minuten bis zur Landung.
"Zwei Armlängen Abstand auch in der Flughafenbrücke" - hat sich keiner dran gehalten.
Ich sitze hier, der Israeli neben mir. Da drüben kommt das Gepäck aus Kairo aufs Kofferband gespuckt von Egypt Air. Kairo ist in Ägypten. Und die Aussenministerin war gerade in Yad Vashem.
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Tag 2504 / Das Impfzentrum Tegel ist leider nicht mehr cool
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Tag 2504 / Das Impfzentrum Tegel ist leider nicht mehr cool
Wie hebt man die Arbeitsmoral der Mitarbeitenden? Die sind froh, dass ich komme. Sie haben schon auf mich gewartet, obwohl ich zu früh bin. Distanzloses Kumpelgehabe. Dem Chirurg, der mich impft, baumelt der Kittel mit tiefem Wasserfallausschnitt bis zum Bauchnabel herab. Er stempelt erst, dann fasst er die Spritze, dann das Pflaster an. Als ich den Tupfer fest drücke, bleibt auch sein Handschuh kurz mit hängen. Der Tag der Auffrischung, ist das der Tag, an den ich mich entschließe, meinen Impfbeitrag im privaten Account zu löschen?
Wer ist denn noch so blöd und fährt zum Impfzentrum, wo du es überall bekommen kannst? Ich wollte es einfach - dreimal dieselbe Impfstelle.
In der Anamnese steht "Allergie: Alkohol" und er sprüht acht bis 12 mal. "Das ist Alkohol. Lassen sie das mal trocknen." Es stinkt bestialisch! Aber ich glaube heute nicht an Rückfälle durch sowas.
Die Virologin in Brüssel sei in der Mittagspause vor die Tür und schon hätte sie fünf Kontakte. Wie oft müsste eine Alkoholkontakt-Warn-App anschlagen, wenn ich vor die Tür gehe?
Jeder müsse sich auf ein positives Testergebnis einstellen. Jeder müsse sich darauf einstellen, gefährdet zu sein, an Alkoholismus zu erkranken.
Wir lassen uns alle impfpressen. Wenn du es nicht hast, darfst du dies und das nicht. Alles freiwillig, alles erzwungen.
Wenn die nicht weiter Panik machen, sind sie nicht in den Schlagzeilen. Vor zwei Wochen bekam ich Wut, wenn ich den D. von der C. gesehen habe und was er immer Neues mutmasst. Aber inzwischen muss ich echt lachen, wie nötig er es hat.
Keinem Politikwissenschaftler, keinem Kunsthistoriker, keiner anderen wissenschaftlichen Zunft hört man zu wie denen.
Ich lass mich aus egoistischen Motiven impfen und aus gesellschaftlichem Zwang. Meinem Chef wollte ich das nicht sagen. Jetzt wissen sie es doch alle. Alle wissen, wann wer, mit was, wo die Auffrischung bekam. Abartig.
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