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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann
Andreas Korn - In Memoriam: Professor (sin titulo) Karl Korn (1918-2009)
Aus dem Familienbesitz habe ich am 13.11.2023 diese Arbeiten meines Vaters Karl Korn (1918-2009) mit Bänden zur Heimatforschung und -geschichte als Schenkungen den folgenden Archiven überreicht. Zugleich bedanke ich mich bei den Archivaren für deren freundliche Unterstützung zur Aufnahme dieser über Jahrzehnte zusammengetragenen Arbeiten, die nun, wie auch schon früher überreichte Exemplare, in den Archiven einen würdigen Platz finden.
(oben) Fotokollage v. Andreas Korn:
Korn Wappen; Karl Korn im Pfarrarchiv von St. Lambertus zu Mettmann 1991; ausgelegte gebundene Bände; das historische Gebäudes des heutigen Rathauses und Stadtarchivs zu Mettmann - zur Schulzeit war mein Vater dort im Gebäude Schüler in der "Realschule für Jungen"; Infotafel Rathaus Mettmann; St. Caecilia Hubbelrath (Außen- und Innenansicht).
Mettmanner, Stadtarchiv (an die Leitung des Stadtarchives, Herrn Marinko Betker M.A.)
Karl Korn: Chronik der Bürgermeisterei Mettmann (1830 – 1900). Ratingen 1985 [Eigenverlag, ca. 167 Seiten]
Karl Korn: Mettmann nach der Reformation. Schlaglichter – Versuch einer Dokumentation. 1988 [Eigenverlag, ca. 240 Seiten]
Karl Korn: Professor Georg Kuhlmey. Erinnerungen. 1988 [Eigenverlag, ca. 79 Seiten]
Karl Korn: Kaplan Johannes Flintdrop 1904-1942. Opfer der Gewaltherrschaft im Konzentrationslager Dachau. Dokumentation. 1990 [Eigenverlag, ca. 75 Seiten]
Karl Korn: Chronik der katholischen Volksschule zu Mettmann. 1990 [Eigenverlag, ca. 187 Seiten]
Karl Korn: Evangelische Schulen in Mettmann (1630-1953). 1993 [Eigenverlag, ca. 113 Seiten]
Karl Korn: Mettmann Dokumentationen. Findbuch. 1996 [Eigenverlag; 2 Exemplare: große Edition ca. 304 Seiten, kl. Edition ca. 145 Seiten]
Karl Korn: Chronik der Familie Korn. 1996 (kleine Edition)
Hubbelrath, Pfarrarchiv St. Cäcilia (an den ehrenamtlichen Archivar Herrn Hans Momm)
Karl Korn: St. Caecilia. Aus der Geschichte der Hubbelrather Kirche. 1992 [Eigenverlag, ca. 271 Seiten, 2 Exemplare]
Karl Korn: Chronik der Dorfschule Hubbelrath (1525-1968). 1993 [Eigenverlag, ca. 122 Seiten]
Karl Korn: Chronik St. Caecilia Hubbelrath. Pfarrer Bernhard Petri 1936-1961; Pfarrer Peter Fey 1962-1984. 1999 [ca. 69 Seiten)
Mettmann, Pfarrarchiv St. Lambertus (an den ehrenamtlichen Archivar Herrn Michael Kapitzke)
St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. Versuch einer Darstellung von Karl Korn. Ratingen 1983 (kleine Edition Klemmbindung mit ca. 64 Seiten; Aufl. 500; sowie ein Band mit festem Einband)
Karl Korn: St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. 1990 [Eigenverlag, ca. 269 Seiten, fester Einband]
Karl Korn: St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. 1993 [Eigenverlag, ca. 193 Seiten]
Vgl. auch zu diesen Mettmanner Themen; Gebäude, Denkmäler & Skulpturen
Dr. Andreas Korn, 14.11.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1985: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (02)
Karl Korn: Chronik der Bürgermeisterei Mettmann (1830 – 1900). Ratingen 1985 [Eigenverlag]
Andreas Korn: Anmerkungen zum Band
Abschrift 1985 (Industriestr. 50, 4030 Ratingen)
Hardcover, brauner Einband (ca. DIN A 4); Buchcover vorne: unten rechts in Goldprägung: Karl Korn
z.T. mit Seitenangaben (gezählt und ergänzt von mir; ca. 167 Seiten)
am Ende 13 angefügte Fotokopien; Quelle aus dem Pfarrarchiv St. Caecilia Düsseldorf Mettmann: „Statistische Nachrichten des Kreises Düsseldorf. Vorgetragen von dem Landrathe desselben auf dem Kreistage am 13. Nov. 1839.“
Inhaltsangabe, Vorwort; Dokumentationen
Foto oben - Christoph Zacharias: Mettmanner Bürgermeister-Chronik von Karl Korn vorgestellt. Als Prinz Wilhelm kam. In: Rheinische Post, Sa. 09.04.1994; Bildunterschrift: Helmut Kreil überreicht Bürgermeisterin Ingrid Siebeke ein Exemplar der Chronik von Karl Korn; Christian Bacciacco - Bürgermeister 1839-1844; Statistik - Einwohnerzahl Volkszählung 01.12.1885 (S. 149)
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes, Digitalisierung des Vorwortes und der Inhaltsangabe
Helmut Kreil: Vorwort Die vorliegende Chronik der Bürgermeisterei Mettmann ab 1830 verdanken wir Karl Korn, der in unermüdlicher Kleinarbeit aus den handschriftlich geführten Unterlagen diese Dokumentation zusammengestellt hat. Die Bürger- und Heimatvereinigung "Aule Mettmanner“ ist gern der Bitte nachgekommen, diese Zusammenstellung in 10 Exemplaren aufzulegen, um sie so einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen. Außer in den Archiven der Stadt und der Bürger- und Heimatvereinigung soll ein Exemplar in der Stadtbücherei ausgelegt werden.
Karl Korn, am 3o.03.1918 in Mettmann geboren, hat durch seine Arbeiten wertvolles geschichtliches Material zusammengestellt und in eine heute sichtbare Form gebracht. Damit hat er einen wertvollen Beitrag zur Erfassung der Geschichte unserer Heimatstadt geleistet. Dafür schulden wir ihm unseren Dank und unsere Anerkennung. Besonderen Dank aber gebührt Karl Korn für seine Veröffentlichung der Erinnerungen unseres Ehrenmitgliedes Professor Georg Kuhlmey (1875- 1958), der über 30 Jahre Lehrer an unserer Oberschule war und mehr als 50 Jahre unsere Heimatgeschichte erforschte. Er war es auch, der Karl Korn schon als „Pennäler“ an die Aufgabe der Heimatforschung heranführte. Mettmann im März 1994, Helmut Kreil [vgl. zum Tod und zur Person des Autors: https://rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/helmut-kreil-baas-der-aulen-ist-gestorben_aid-41433537]
Inhaltsangabe
CHRONIK 1830-1839, Bürgermeister F.W. Bartsch, (S. 001-084)
CHRONIK 1839-1844, Bürgermeister Ch. Bacciocco, (S. 085-107)
CHRONIK 1844-1846, Bürgermeister von Rosenthal, (S. 108-121)
NACHRICHTEN 1865-1896, Bürgermeister F.A. Könnecke, (S. 122-128)
NACHRICHTEN 1896-1900, Bürgermeister Conradi, (S. 129-135)
ERGÄNZUNG DER FEHLENDEN BLÄTTER 1830, Georg Kuhlmey, (S. 136-140)
ADRESSBUCH DER BÜRGERMEISTEREI, METTMANN VON 1834, (S. 141-140)
STATISTIK (Karl Korn): Bevölkerung / Konfessionen; Geburten / Heiraten / Todesfälle; Schulen; Bevölkerung/Konfessionen 1843/45; Fluktuation/Bevölkerung; Volkszählung 1885 (S. 145-149)
SCHLAGZEILEN 1830-1846; Karl Korn (S. 150-154)
STATISTISCHE NACHRICHTEN DES KREISES DUSSELDORF 1839
Quellen: Stadtarchiv Mettmann, Depositum Kuhlmey, Pfarrarchiv St. Cäcilia Hubbelrath
Abschrift: KARL KORN, Industriestr. 50, 40878 Ratingen
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KARL KORN: DOKUMENTATIONEN (Seite 1)
Verteiler:
PfA = Pfarrarchiv StA = Stadtarchiv Mettmann Brü = Namensarchiv Brühl AUL = Aule Mettmanner DzA = Diözesan-Archiv Köln
METTMANN NACH DER REFORMATION: Schlaglichter. PfA StA DzA Ev.Gem.
BAU DER REFORMIERTEN KIRCHE: Depositum Kuhlmey. StA AUL Ev.Gem.
BÜRGERMEISTEREI METTMANN: Postsachen 1825-1885. StA
CHRONIK DER BÜRGERMEISTEREI: Mettmann 1830. StA
BÜRGERMEISTEREI METTMANN: Spezialakten Begräbnisplatz. StA
BÜRGERMEISTEREI METTMANN UND HAAN: Schornsteinfegerbuch 1844-1853. StA AUL
FREIWILLIGE FEUERWEHR: Mettmann. StA Feuerwehr
CHRONIK DER EVGL.SCHULE: Obschwarzbach 1781-1907. StA AUL
CHRONIK DER LANDSCHULEN: Evgl. Schule 0bmettmann l790-1891; Kath. Schule Obmettmann/Obschwarzbach; Kriegslasten 1758-1803. PfA StA
CHRONIK DER KATH.SCHULEN: Mettmann 1867-1981. PfA StA AUL kath. Schule
EVANGELISCHE SCHULEN: Mettmann 1630-1953. StA AUL
CHRONIK DER DORFSCHULE HUBBELRATH: 1625-1968. PfA Hubbelrath
ST.CÄCILIA HUBBELRATH: Geschichte der Hubbelrather Kirche. PfA Hubbelrath StA
PFARRARCHIV S. JOHANNES ERKRATH: Familie Korn / Dorperhof. PfA Erkrath
KAPLAN JOHANNES FLINTROP 1904-1942: Opfer im KZ-Lager Dachau. PfA StA DzA Aul
PROFESSOR GEORG KUHLMEY: Erinnerungen StA AUL (Seite 2)
DR.KARL KLOCKENHOFF 1890-1987: Reporter der Mettmanner Geschichte. StA AUL
100 JAHRE S.LAMBERTUS-KIRCHE: Karl Korn Chronik u. Ausstellungskatalog 1983. PfA StA DzA
PROTOKOLLBUCH S. LAMBERTUS: Neubau der Kirche 1881-1907, Pfarrchronik 1901-1946. PfA
ST.LAMBERTUS METTMANN: Pfarrer/Vikare/Kapläne/Küster. PfA StA DzA
ST.LAMBERTUS METTMANN: Karl Korn Geschichtliches/Vergessenes/Verlorenes/Bewahrtes. PfA StA AUL DzA
ST.LAMBERTUS METTMANN: Grabsteine nach Redinghoven 1662. PfA StA
ST.LAMBERTUS METTMANN: Rentenbuch 1713, Stiftungen 1776. PfA StA DzA
HAUPTKIRCHENBUCH DER PFARRE: 1782. PfA StA DzA
CHRONIK: Pfr. Mathias Tack 1788-1806. PFA StA DzA
SCHÖLLER: Dorf an der Düssel. StA AUL Pf. Amt Schöller.
SCHLICKUM: Stiftung Virmont-Nesselrode 1721-1839. PfA StA
ABSCHRIFTEN DER KIRCHENBÜCHER ST. LAMBERTUS
Ehebuch 1663-1713. PfA StA Brühl
Taufbuch 1663-1713. PfA StA Brühl
Ehebuch 1716-1738. PfA StA Brühl
Taufbuch 1706-1767. PfA StA Brühl
Totenbuch 1716-1739. PfA StA Brühl
Taufbuch 1767-1769. PfA StA Brühl
Taufbuch 1795-1809. PfA StA Brühl
Ehebuch 1767-1806. PfA StA Brühl
Taufbuch 1770-1794 mit Familienverzeichnis. PfA StA Brühl
Totenbuch 1770-1809. PfA StA Brühl
Taufbuch 1807-1842: Auszüge/Adressbuch 1834. PfA StA
Ehen u.Tote 1807-1846: Auszüge. PfA StA
LUTHERISCHE GEMEINDE
Taufbuch 1770-1793. StA Ev. Gemeinde + + +
Dr. Andreas Korn, Bonn, 09.10.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1996: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (14)
Karl Korn: Mettmann Dokumentationen. Findbuch. 1996 [Eigenverlag]
Andreas Korn: Anmerkung zum Band
Roter Einband mit Goldprägung (2 unterschiedlich umfangreiche Einbände A + B)
A) Große Edition mit 304 Seiten; B) Kleine Edition mit 145 Seiten
Eine Art Vorwort
Bibliografie
keine gesamte Inhaltsangabe (z.T. Inhaltsangaben zu manchen Quellen angefügt)
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes, Digitalisierungen
Eine Art Vorwort Librariolus = armseeliger Bücherabschreiber; Librarius = zu Büchern gehörig
In der Gewißheit, daß Vorworte nur wenig gelesen werden und der Inhalt einer Dokumentation nur Wenigen interessant genug ist durchzublättern, habe ich als armseeliger Bücherabschreiber (LIBRARIOLUS) versucht, die über die Geschichte Mettmanns (LIBRARIUS MEDAMANESIS) vorliegenden Veröffentlichungen und Details in diesem Buch findbuchartig festzuhalten.
Geboren 1918 in Mettmann, interessierte mich von Jugend an die Mettmanner Geschichte, wobei Grundlage meines Wissens nur die Festsehrift zum 1000jährigen Jubiläum der Stadt im Jahre 1904 war. Prof. Georg Kuhlmey, mein Geschichtslehrer am Gymnasium erkannte mein Interesse und gab mir Zugang zum Heimatarchiv, das mit riesigen Aktenstößen des 18. und 19. Jahrhunderts neben dem Stadtmuseum in den oberen Räumen des Gymnasiums (heute Rathaus) neben der Aula eingerichtet war. Die Akten sind leider im Kriege der Papiersammlung zum Opfer gefallen!
Nach 10jähriger Abwesenheit durch Arbeitsdienst, Krieg und Gefangenschaft (die ich zusammen mit meinem Bruder Willy erlebte), stand meine Familie und mein Beruf im Vordergrund. Aber während meiner Jahre als Stadtverordneter (1952-1956) hatte ich als Mitglied des Kulturausschusses Gelegenheit, bei den Vorbereitungen zum 1050 jähr. Stadtjubiläum 1954 mit tätig zu sein, wobei ich erstmals eine Ausstellung sakraler Gegenstände von St. Lambertus durchführte, weil gerade die Pfarrkirche mit der Geschichte Mettmanns seit den Anfängen verbunden war.
1980 in den Ruhestand versetzt, konnte ich endlich "meinem Hobby frönen" und mich im Stadt- und Pfarrarchiv nützlich machen. Durch meinen Wegzug nach Ratingen trat zwar aus räumlichen Gründen eine Störung ein, doch holte ich das Aktenmaterial nach Hause, wo ich jahrelang neben Abschriften auch daraus resultierende Dokumentationen erstellte. Eine Sisyphusarbeit war die komplette Abschrift aller Tauf- Ehe- und Sterbebücher von St. Lambertus von 1680-1810, wodurch zeitraubendes Suchen in der Familienforschung wesentlich erleichtert wird. Kopien wurden dem NRW -Namensarchiv in Schloss Brühl zur Verfügung gestellt.
Leider fand ich für meine zahlreichen Dokumentationen in Mettmann keine ''Lobby", weshalb ich auf eigene Kosten nur wenige Exemplare gebunden erstellte und – verantwortungsbewußt – dem Stadtarchiv zur Verfügung stellte. Dort sind sie in einem unübersichtlichen Bucharchiv abgestellt. Wer sie finden will, muß einen wenig aussagekräftigen Katalog durchblättern. Arme Kreisstadt Mettmann!
In Hubbelrath (nur ein Dorf) fand ich dagegen grosses Interesse an den Chroniken der Pfarrk1rche und der Dorfschule 1525-1976.
Bevor ich eine Aufstellung des FINDBUCHES (unvollständig) mache – ich beziehe mich auf den Bestand meiner eigenen Bücherei – möchte ich die herausstellen, die sich um die Geschichte Mettmanns besonders verdient gemacht haben.
(Ende Seite 1)
Professor Georg Kuhlmey
Kuhlmey, der als junger Oberlehrer 1903 nach Mettmann kam, las sich sehr schnell in die  Geschichte Mettmanns ein, so daß er schon 1904 beim 1000 jährigen Stadtjubiläum eine zwar noch lückenhafte Chronik verfasste, doch nach dem frühen Tod seiner Frau und zweier Kinder vereinsamt, seinem Hobby als Geschichtsforscher nachging. Wenn man bedenkt, daß kaum eine Möglichkeit des photokopierens bestand, erkennt man seine unermütliche Arbeit bei der Auswertung von Akten und Urkunden im Haupt-Staatsarchiv, im Landgericht Elberfeld und in den Protokollbüchern der Reformierten Gemeinde Mettmann ab 1610. Seine Abschriften hielt er auf Makulaturpapier und Zetteln in Bleistift mit ihm eigener Kurzschrift fest, wobei er akribisch auch die Quellangabe nicht vergaß.
Da ich seine Hieroglyphen und auch die alte deutsche Schrift in den Akten genügend kannte, habe ich als 14 jähriger auf der Schreibmaschine des Gymnasiums im Zweifingersystem Abschriften mit verschiedenen Kopien erstellt und auch später als Lehrling bei der Dresdner Bank in Düsseldorf in der zweistündigen Mittagspause diese Arbeit fortgesetzt. Das DEPOSITUM KUHLMEY im Staatsarchiv mit einer genauen Übersicht gibt Zeugnis seiner Forschungen, die interessante Hinweise auf bekannte Namen und Höfe geben. Die Auswertung der Consistorialakten der Reformierten Gemeinde ab 1600 sind im Archiv der Evangelischen Gemeinde verwahrt.
Kuhlmey war ein typischer Sammler; um so stolzer war er, daß er im Eigenverlag Verfasser des Buches HERESBACH war und damit die Krönung seines Lebenswerkes empfand. Bis zu seinem Tode (83 J.) am 25.9.1958 war ich ihm gelegentlich bei der Auswertung seiner Arbeiten behilflich. Ich widme ihm ein besonderes Gedenken.
Dr. Hans Thiel Oberstudienrat Dr. Hans Thiel war Mitherausgeber der Stadtchronik im Jubiläumsjahr 1954. In Zeitungsartikeln befasste er sich mit den Anfängen der Reformation in Mettmann. Nach eingehenden Forschungen brachte er eine Lebensbeschreibung des Pfarrpatrons St. Lambertus heraus. Sein Geschichtsinteresse ließ weitere Veröffentlichungen erwarten, doch ereilte ihn ein früher Tod.
Gertrud Middell, Konrektorin i.R.
Nach dem Kriege in ihre Heimat zurückgekehrt, war sie lange Jahre ehrenamtliche Archivarin des Stadtarchivs und hat in akribischer Kleinarbeit in verschiedenen Archiven Mattmann betreffende Urkunden ausfindig gemacht und in ihrem Buch QUELLEN ZUR METTMANNER STADTGESCHICHTE 904-1519 festgehalten. Neben der geschichtlichen Einführung in die Zeiten des ausgehenden Mittelalters ist das Buch ausgezeichnet illustriert, gibt wertvolle Hinweise auf Namen und Höfe, die sich bis in unsere Zeit erhalten haben. Ein weiteres Buch: DIE GESCHICHTE DES HAUSES MITTELSTRASSE 10 ist zugleich eine Chronik der Familien Haugh-Degrek, über die Mairie in napoleonischer Zeit bis heute. (Haus der Volkshochschule – heute Stadtmuseum).    
(Ende Seite 2)
Dr. Karl Klockenhoff
Mit Recht kann man ihn den Reporter der Mettmanner Geschichte bezeichnen. Als Redakteur der Heimatzeischrift MEDAMANA und später als Mitarbeiter hat er bis in sein hohes Alter der Zeitschrift eine besondere Note gegeben; durch seine oftmals humorvolle Interpretation liess er Namen, Häuser und Höfe dem Leser lebhaft erscheinen. Auch stellte er sich der Presse mit Artikeln zur Verfügung, in denen er GESTERN und HEUTE oft glossierend verglich. Im Jubiläumsjahr 1954 war er Mitverfasser im Buch 1050 JAHRE METTMANN. Im Alte von 96 Jahren starb er am 21.7.1987.
Rektor Paul Winkels
Im Jahre 1937 übernahm er von Professor Kuhlmey das Heimatarchiv, fand aber als junger Lehrer nicht genügend Zeit, das inzwischen verlagerte Archiv zu betreuen. Zum Kriegsdienst eingezogen, erlebt er das Ende des Krieges als Gefangener auf der übel berüchtigten Rheinwiese. Bis 1950 Lehrer an der Gemeindeschule Metzkausen, baute er, zuletzt als Rektor, die Katholische Schule Neanderstrasse auf, nachdem das Finanzamt das Schulgebäude verlassen hatte. 1954 beteiligte er sich an der Herausgabe des Buches 1050 Mettmann. Infolge eines Herzinfarkts vorzeitig im Ruhestand, verstarb er am 16.12.1973.
Horst G. Hütten
Nicht nur als BAAS und Denkmalschützer der AULEN METTMANNER ist er in Mettmann ein Begriff; er hat sich auch als Graphiker einen Namen gemacht, der über Mettmann hinaus bekannt geworden ist. Seine von ihm herausgegebenen Bücher sind in einem verständlichen Stil geschrieben und durch farbenprächtige Bilder und Zeichnungen ergänzt. Krönung seiner Arbeiten ist das zuletzt herausgegebene Buch DIE BAUERN AN DEN METTMANNER BÄCHEN, das noch bestehende und auch verschwundene Höfe mit Hinweisen auf Urkunden genau beschreibt. Für die oftmals lückenhafte Geschichte Mettmanns ist es mit der ihm eigenen Illustration die beste Ergänzung der von Kuhlmey nur notizenweise festgehaltenen Hofbeschreibungen.
[vgl. https://rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/trauer-um-horst-g-huetten_aid-11449153]
(Ende Seite 3)
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BIBLIOGRAPHIE (Seite 1)
Festschrift zur 1000 jährigen Jubelfeier der Stadt Mettmann 1904
Dr. H. Thiel u.a.: 1050 Jahre Mettmann Stadt und Land in Vergangenheit und Gegenwart.1954
Georg Kuhlmey: KONRAD HERESBACH. Prinzenerzieher und Staatsmann am Klever Hof. 1953
Ludwig Rasche: Von MEDAMANA ZU METTMANN 1075 jähr. Geschichte einer Stadt. 1979
Gertrud Middell: Mettmann Mittelstrasse 10. Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner; o.J., Quellen zu Mettmanns Stadtgeschichte 1985
Stadt Mettmann: 1050-Jahrfeier der Stadt Mettmann in Wort und Bild. 1954
Festschrift zur 1050-Jahr Feier der Kreisstadt Mettmann. 1954
MEDAMANA (siehe Anhang): Zeitschrift/Heimatblatt der Vereinigung AULE METTMANNER seit 1952 erscheint vierteljährig. Erstmals seit 1926 als Beiblatt zur METTMANNER ZEITUNG
AULE METTMANNER: Streifzug durch die Mettmanner Stadtgeschichte mit Helmut Kreil, Michael Schaffers
MIN METTMANN: Mundartgedichte F. Geldmacher. Zeichnungen H. G. Hütten. 1977
He'imatgrüss an alle Mettmanner te butten en bennen. 1953
Us Mettmanner Platt ein kleines Wörterbuch
KOB HANNES und die bergische Räuberbande. Verfasser: G. Kuhs
(Seite 2)
AULE METTMANNER
Anita Jung: Die Kinder von der Wilhelmstrasse. 1992
Horst Günter Hütten: METTMANN aus dem Nähkörbchen. Mit der Zeichenfeder und zeitgenössischen Zitaten aus einer alten Stadt. 1972
Horst Günter Hütten: Die Leute vom Mittelsten Bach. Mettmann am Rande der grossen Geschichte. 1975
Horst Günter Hütten: Die Bauern an den Mettmanner Bächen. 1994
BILDBAND
Mettmann gestern und heute vorgestellt in 178 Bildern mit Texten. Verlag O. Kolp, Photowettbewerb SCHAUFENSTER o.J.
METTMANN Stadt der Türen und Tore. 1979
Marie-Luise Arendt: Mettmann mit Liebe betrachtet. 1992
Stadtarchiv der Kreisstadt Mettmann: Erinnerungen an Vorgestern.Ein Bilderbuch aus Alt-Mettmann. 1985
Stadt Mettmann METTMANN: Alte und neue Stadt (o.J.)
Kreis Mettmann: Neuigkeiten aus alter Zeit (o.J.)
Kreis Mettmann: Ausschnitt: Geschichte der Stadt Mettmann. Bernd Gansauer (o.J.)
Kreis Mettmann: Geschichte des Kreises Mettmann. Ulrich Rautenbichler. 1991
Feuerwehr Mettmann: 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr 1869-1994.
Mettmanner Bauverein e.G.: 75 Jahre Mettmanner Bauverein 1905-1980
(Seite 3)
BILDBÄNDE
Kreis Mettmann: JOURNAL. Jahrbuch des Kreises Mettmann. Nr. 1 ff.
Kreis Mettmann: Heinz Peters. Zwischen Rhein, Ruhr und Wupper. Landkreis Düsseldorf-Mettmann Kulturdokumente einer Landschaft 1964
Peter Kürner u.a.: Die Siedlung Kaldenberg. Ein Mettmanner Lese-und Bilderbuch. VHS 1987
H.J. Hindenberg: In Metzkausen unterwegs. Wanderwege. 1970
H.J. Hindenberg: Metzkausen Gestern und Heute. 1971
SCHULEN
Wilhelm Burberg: Aus der Geschichte der Städtischen hèheren Schulen in Mettmann. 1910
Dr.Frieshammer: Festschrift zum 25jähr. Bestehen der Städtischen Realschule zu Mettmann. 1929
Schulpflegschaft Metzkausen: 100 Jahre kath. Schule Metzkausen. 30.10.1965
Kath. Schule Neanderstrasse: 100 Jahre kath. Schule Neanderstr.; 25 Jahre kath. Grundschule 1892-1992
Gemeinsch. Grundschule Schulstr.: 1, 2, 3 im Sauseschritt schulische Leben an der Schulstrasse in Mettmann. 1994
A. Kortenhaus: 175 Jahre Kortenhaus 1803-1978
(Seite 4)
St. Sebastianus-Schützen-Bruderschaft
850 Jahre Sebastianus-Schützen-Bruderschaft e.V. 1103. Mettmann 1953
Festschrift zum Schützenfest und traditioneller Johanneskirmes. 27.6.1986
Kath. Gesseln-Verein Kolping
80 Jahre Kolping-Familie Mettmann. 29.9.1937
100 Jahre Kolpingfamilie Mettmann 1857-1957
125 Jahre Jahre Kolpingfamilie Mettmann . 1982
Pfarre heilige Familie Metzkausen
Festschrift aus Anlass der Kirchweihe 15.12.1979
25 Jahre Kirchenchor Cäcilia Metzkausen. 2.10.1971
Pfarre St. Lambertus Mettmann
Gemeinde-Kalender mit historischen Bildern 1992-1994
75 Jahre St. Elisabeth-Krankenhaus. Festschrift 1909-1984
Ulrich Rautenbichler: Kreis Mettmann - Die Landräte 1816-1923. 1991
Pfarre St. Marien W.-Barmen: Th. Iking. Briefe aus der Gefangenschaft zum Gedenken an Kaplan Johannes Flintrop (getötet 1942 im KZ Dachau)
Hinweis: Das FINDBUCH erhebt keinen Anspruch auf Voll­ ständigkeit. Mein Bestreben war, einmal die Bibliographie Mettmanns zusammenzufassen und basiert auf eigenen Beständen. Lagerorte sind: Bei den eigenen orte angegeben. KARL KORN 1996
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Dr. Andreas Korn, 24.10.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1993: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (10)
Karl Korn: Evangelische Schulen in Mettmann (1630-1953). 1993
Andreas Korn: Anmerkungen zum Band
ohne Seitenangaben (ca. 113 Seiten)
Blauer Einband mit goldfarbenem Prägetitel mit Buchrückenprägung
Inhaltsverzeichnis, Vorwort
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes, Digitalisierungen
Evangelische Schulen 1993 in Mettmann 1630-1953
Inhaltsverzeichnis
Vorwort, Karl Kom 1993
Schullehrer Reformierte Schule 1630-1817* Lutherische Schule 1783 - 1795* Evangelische Schule (I) 1830 - 1945* Evangelische Schule (II) 1893 - 1927*
Festschrift zur 1000 jährigen Jubelfeier der Stadt Mettmann 1904 »Die evangelischen Volksschulen Mettmanns« von Lehrer Hütz*
Chronik der evangelischen Volksschule (I) von Rektor Wilh. Glitschka 1912 - 1934*
»Protokollbuch der städtischen Schuldeputation von 1908 - 1930« auszugsweise Abschrift*
Chronik Evangelische Schule (II) Mettmann 1893 - 1949* Städtische Hilfsschule in Mettmann 1928 - 1944* Evangelische Schule Obschwarzbach 1904- 1953*
Pastor Forneberg »Eine Skizze seines Wirkens und seiner Persönlichkeit« von Rektor Wilh. Glitschka*
HANS SCHEMM-SCHULE: Deutsche Gemeinschaftsschule 1939 - 1945; Quelle: Chronik der katholischen Schulen Mettmanns; von Karl Korn
*QUELLEN:
Stadtarchiv Mettmann
1000-Jahrfeier Mettmann 1904
Mettmanner Zeitung
MEDAMANA, Heimatverein AULE METTMANNER
Zusammenstellung: Karl Korn 1993, Industriestr. 50, 40878 Ratingen
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VORWORT
Nach Abschrift und Erstellung der Chroniken ...
Evangelische Schule Obschwarzbach 1781-1907
Katholische Schule Obschwarzbach 1808-1966 und Obmettmann
Katholische Schulen Mettmann 1624-1980
... möchte ich zum Abschluß meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Stadtarchiv Mettmann seit 1980 der Geschichte der Evangelischen Schulen in Mettmann nachgehen. Wenn es auch schwer ist eine detaillierte Chronologie zu erstellen, beschränke ich mich auf vorliegende Dokumentationen und einzelne Veröffentlichungen. Es ist mein Anliegen, einen Überblick zu geben über die schulischen Verhältnisse der Vergangenheit, auch über besondere Ereignisse, I. Weltkrieg und Nachkriegszeit, die die Mettmanner in ihrer Zeit bewegten.
Da möchte ich einen Mann aus der Vergessenheit holen - REKTOR WILHELM GLITSCHKA - der in fast 30 Jahren als hervorragender Pädagoge Generationen von Schülern in Mettmann heranbildete, die ihm auch nach ihrer Schulzeit verbunden blieben. Sein Interesse an der Heimatgeschichte zeigte er durch die Herausgabe der MEDAMANA von 1926-1931 als Beiblatt zur METTMANNER ZEITUNG, in der er sich als "Wilhelm von Werda" bezeichnete im Andenken an seine Jugendjahre, die er als Waise im Hause seines Onkels, Pfarrer Fliedner, in Kaiserswerth verlebte. In Prof. Georg Kuhlmey und Lehrer Peter Hackspiel fand er Mitarbeiter, die interessante Abhandlungen aus unserer Lokalgeschichte brachten. Die Heimatvereinigung AULE METTMANNER setzte ab 1952 die Tradition der MEDAMANA fort. Nach seiner Pensionierung verbrachte Rektor Glitschka seine letzten Lebensjahre in Kaiserswerth. Ihm ein ehrendes Gedenken zu widmen ist mir eine Ehren­pflicht.
KARL KORN 1993
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Dr. Andreas Korn, 23.10.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1990: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (07)
Karl Korn: St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. 1990 [Eigenverlag]
Andreas Korn: Anmerkung zum Band
Blau melierter Einband (Hardcover) mit hellrauem Buchrücken; Titel als Fotokopie auf den Buchdeckel geklebt; (ca. 269 Seiten, überwiegend einseitig, einige Doppelseiten); Pfarrer, Vikare, Kapläne, Küster: Zusammenstellung Karl Korn 1990
Vorwort, Inhaltsangabe, Quellen
Vgl. auch die Ausgaben St. Lambertus Mettmann 1983, 1993
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes; Textdigitalisierungen
Abb. Kirchgrundriss St. Lambertus: deutlich wird der größere Neubau des Kirchenschiff (vom ursprünglichen Bau ist nur noch der Kirchturm aus dem 12. Jh. erhalten sowie ein altes Taufbecken)
Vorwort
Mit der vorliegenden Dokumentation, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, möchte ich die lange Verbundenheit mit meiner Heimatpfarre zum Ausdruck bringen, reichen doch die Vorarbeiten hierzu in meine Jugendzeit zurück. Als Messdiener und zeitweise Vertreter des Küsters und Organisten Georg Naberfeld [in den letzten Kriegstagen im Westen gefallen] hatte ich Zugang zu den alten sakralen Gegenständen, deren Entstehungsgeschichte und Symbolik mich faszinierte.
Einzige Quelle der Geschichte der Pfarrkirche war damals die in der Festschrift zur 1000-Jahrfeier der Stadt Mettmann [1904] von Pfarrer Döhmer verfasste Chronik, die meine Patentante aufbewahrt hatte. Mein Bestreben, die darin genannten historischen Daten, die weitgehend in Vergessenheit geraten waren, im Bewusstsein der jüngeren Generation zu erhalten und zu festigen, wollte ich als Vierzehnjähriger in meinem ersten Vortrag anlässlich einer Weihnachtsfeier der Messdiener verwirklichen.
Meinem Geschichtslehrer am Gymnasium und Heimatforscher Professor Georg Kuhlmey, der mein Interesse an der Heimatgeschichte bemerkte, verdanke ich, daß er mir Zugang zum Staatsarchiv in Düsseldorf und zum Landgericht in Wuppertal verschaffte, wo damals die alten Kirchenbücher auf bewahrt wurden. Dort fand ich 1934 im Taufbuch von 1767-1809 das Verzeichnis der Pfarrer von 1290 bis 1807. In der Folgezeit, unterbrochen durch Krieg, Gefangenschaft und Beruf, habe ich Prof. Kuhlmey bis zu seinem Tode unterstützt, indem ich seine vielen Manuskripte in leserliche Maschinenschrift übertrug.
Erst nach meiner Pensionierung 1980 konnte ich meinem Hobby nachgehen und das nur lückenhafte Archiv der Pfarre sichten und auswerten. Mit Hilfe der verschiedenen Quellen, insbesondere der Protokollbücher der Reformierten Gemeinde ab 1610, versuche ich die Pfarrer in ihr historisches und soziales Umfeld zu stellen und damit zu lebendigen Zeugen ihrer Zeit zu machen. Karl Korn 1990
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INHALTSANGABE
CHRONIK 1983 100 Jahre St. Lambertus-Kirche in Mettmann
URKUNDE 1198 Archidiakon Udo Stift Kaiserswerth Pfarre Mettmann
PFARRER IN METTMANN 1198 - 1990
VIKARE - KAPLÄNE Geschichte der Vikare seit der Reformation Aktenabschriften seit 1804
KÜSTER Aktenabschriften 1677 - 1813
KIRCHEN-VORSTEHER GEMEINDE-VERTRETER 1875 - 1904
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Quellen (S. 1)
Pfarrarchiv St. Lambertus
Stadtarchiv Mettmann
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf
Festschrift: zur 1000jährigen Jubelfeier der Stadt Mettmann 1904
1050 Jahre METTMANN: Stadt und Land in Vergangenheit und Gegenwart 1954
Pfr. Wolfsgarten: Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde Mettmann (Tagebuch) 1881
Gertrud Middell: Quellen zur Mettmanner Stadtgeschichte 1983
Pastor C. Dott: Geschichte der evangelischen Gemeinde Mettmann 1880
Depositum Prof. Georg Kuhlmey im Stadtarchiv Mettmann: Abschriften aus Akten der Reformierten Gemeinde seit 1610 Protokolle des Presbyteriums
Dr. Hans Thiel: Der Anfang der Reformation in Mettmann METTMANNER ZEITUNG 1955
Kart Heck: Geschichte von Kaiserswerth 1925
Landschaftsverband Rheinland: Inventare nicht staaticher Archive S. Suitbertus Kaiserswerth 1961
Janssen-Lohmann: Der Weltklerus in den Köllner Erzbistumsprotokollen 1661-1825, 1935
Michael Schaffers: Msgr. Karl Weiß 1985
METTMANNER ZEITUNG
Rheinische Post
Westdeutsche Zeitung
SCHAUFENSTER Mettmann
MEDAMANA: Heimatblatt der Vereinigung "Aule Mettmanner"
Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln
(Ende Seite 1)
S. 2
Dokumentationen
Karl Korn: Mettmann nach der Reformation. Schlaglichter 1988
Karl Korn: Chronik des Pfarrers M. Tack 1788-1806
Karl Korn: Chronik u. Ausstellungskatalog 1983
Karl Korn: Grabsteine in St. Lambertos 1980
Karl Korn: Benefizium Schlickum 1721-1839
Karl Korn: Benefizium Schöller
Karl Korn: Hauptkirchenbuch S. Lambertos 1770
Karl Korn: Rhentbuch Pastoratus 1716
Karl Korn: Ehe-, Tauf-, Sterbebücher 1663-1842 Zeichnungen
Horst G. Hütten: Siegel 1311, 1339
Karl Korn: Grundrisse alte/neue Kirche Photos
Stadtarchiv
Pfarrarchiv
Karl Korn
Henriette Cremer
(Ende Seite 2)
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andreaskorn · 1 year ago
Text
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Karl Korn 1993: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (12)
Karl Korn: St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. 1993 [Eigenverlag]
Andreas Korn: Anmerkung zum Band
Blauer Einband mit Goldprägung
Nostalgie – Sehnsucht nach der als besser erscheinenden Vergangenheit (Gewöhnliche Sonntage, Tod und Beerdigung, Gottesdienst, Feierliche Hochämter, Weihnachten, Passionszeit, Karfreitag, Karsamstag, Ostern, Andachten)
Inhaltsangabe
Karl Korn hat zum Thema St. Lambertus in verschiedenen Jahren unterschiedliche Editionen erstellt und weitere Inhalte aufbereitet; vgl. 1983, 1990
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes, Digitalisierung des Essay "Nostalgie – Sehnsucht nach der als besser erscheinenden Vergangenheit" sowie der Inhaltsangabe
Inhaltsangabe
100-Jahre St. Lambertuskirche 1983, Chronik und Ausstellungskatalog SCHÖFFENSIEGEL SIGILLUM IN MEDEME 1444 Ein Segel der Freiheit Medemen 1493
URKUNDEN
Urkunde von 904
Regelung der Einkünfte zwischen Kaiserswerth und Mettmann 1198
Feier des Lambertus-Tages 1694
Urkunde Papst Benedikt XIII. 1729 über die Lambertus-Verehrung
Übertragung der Lambertus-Reliquie 1850
Urkunde des Bischofs von Lüttich 1850 über die Echtheit der Lambertus-Reliquie
Andacht zu Ehren des hl. Lambertus 1850
1200.Todestag des hl. Lambertus 1895
Notiz Ober die Lambertus - Reliquie 1901
Sakrales
Lambertus-Reliquiar um 1367
Kreuz-Reliquiar 1820
Kreuz-Kasel mit Wappen um 1485
Strahlen-Monstranz um 1750
Turm-Monstranz 1896
Alte Kirche
Kirchturm
Taufstein
Glocken
S. Lambert 1429
S. Ann 1505
Sturmglocke 1727
Ave-Glocke 1729
Grabsteine
Beschreibung Archivrat Redinghofen 1662
Joist von Eller 1568
Lutter von Eller 1526
Elisabeth von Eller 1619
Johann von der Horst 1638
Joist Arnold von Eller 1622
Cath. Margaretha von Eller 1619
Pfr. Joh. Wilh. Jagfeld 1737
(Ende Seite 1)
Totenschilde
Amtmann Wilh. Gogreve 1531
Johanna Tantzel geborene Eller 1652
Neubau der Kirch 1883
Ausstattung der Kirch
Altäre
Lambertus, Lebensbeschreibung
E. Klauke, Verzeichnis der Lambertus Gemeinden
Dr. Hans Thiel
Dr. Hannsjosef Weiers
Prof. Georg Kuhlmey
Quellangaben:
Pfarrarchiv S. Lambertus Mettmann
Stadtarchiv Mettmann, Despos. Kuhlmey
St. Lambertus Düsseldorf, „Lambertus-Bote“
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf
Bayer. Staatsbibliothek München, Sammlung Redinghoven Bd. 24
Hist. Archiv der Erzdiözese Köln
Mettmann Stadt und Land 1954, Aloys Henn-Verlag, Ratingen
Zeichnungen und Photos
Horst-G. Hütten, Mettmann
Karl Korn, Ratingen
Andreas Korn, Ratingen
Karl Korn, Industriestr. 50, 40878 Ratingen
(Ende Seite 2)
Nostalgie – Sehnsucht nach der als besser erscheinenden Vergangenheit (1994)
Mit der vorliegenden Dokumentation möchte ich letztmalig meine lange Verbundenheit mit meiner Heimatpfarre S. Lambertus zum Ausdruck bringen, reichen doch meine lebhaften Erinnerungen bis in meine frühe Jugendzeit.
Schon als Kleinkind nahm mich die besondere Atmosphäre im großen Kirchenraum gefangen, wenn mich mein Vater mit auf die Orgelbühne nahm. Im Alter von 8 Jahren trat ich in den von Georg Naberfeld geründeten Knabenchor ein, lernte da den gregorianischen Chorgesang mit allen Abwechslungen im Kirchenjahr kennen. Nach meiner Erstkommunion wurde ich Meßdiener, hatte jetzt eine mich ansprechende Funktion als Helfer und Mitgestalter bei den Messen und Andachten. Da ich Verständnis zeigte für die Neubesinnung in der Liturgie, holte mich der Jugendkaplan Krambach zur Gestaltung einer ersten Gemeinschaftsmesse, zuerst noch mit einem "tonus rectus", der aber als zu modern wieder fallen gelassen wurde. Beauftragt, junge Meßdiener anzuleiten, versuchte ich, nicht nur die lateinischen Texte einzuüben, sondern auch den Sinn der Tätigkeiten zu erklären und auf die Gestaltung des Kirchenraumes mit seinen Altären, Figuren, sakralen Gegenständen, mit ihrer Symbolik und Geschichte hinzuweisen. An der Heimatgeschichte interessiert, hielt ich als 14jähriger anlässlich einer Weihnachtsfeier einen ersten Vortrag über die Geschichte der über 1000jährigen Lambertuskirche mit dem Bestreben, die Erinnerung wachzuhalten.
Da Georg Naberfeld Küster und Organist war, habe ich ihn sonntags im Küsterdienst vertreten. Dadurch hatte ich Gelegenheit, sakrale Gegenstände zu untersuchen, chronologisch einzuordnen und Vergessenes wieder hervorzuholen. So war es mir möglich, bei den Stadtjubiläen 1954 und 1979, dann zum 100jähr. Bestehen der "neuen Kirche" 1983, in Ausstellungen die noch wenigen, aber kostbaren "Schätze'' der Vergangenheit einem interessierten Personenkreis vorzustellen. Kostbarstes Stück ist die über 500-Jahre alte handgestickte Kreuzkasel mit den Wappen Jülich-Berg, Sachsen, Brandenburg, Österreich und Bayern, auch das Lambertus-Reliquiar (um 1367).
Bedingt durch Beruf und Wegzug nach Metzkausen, habe ich die Zerstörungen bei der Renovierung der Kirche nur am Rande erleben können. Eine neue Generation, ohne Gefühl für Tradition und Pietät, vernichtete den "neugotischen Kitsch",obwohl Mettmann vom Kriege verschont blieb. Das Resultat war eine leere Halle im Stile einer neuen Sachlichkeit. Als ich später Mitglied des Kirchenvorstandes war, habe ich wenigstens Anstoß für die Rückführung einzelner Figuren geben können und mich eingesetzt, daß die Fenster im Marienchor erhalten blieben.
Nach meiner Pensionierung habe ich versucht, obwohl nicht mehr in Mettmann wohnhaft, das Pfarrarchiv zu sichten und aus den nur wenigen Relikten Abschriften zu machen und in Dokumentationen festzuhalten.
Das religiöse Leben der in der "Diaspora" lebenden Katholiken nahm Mitte des vorigen Jhds. einen starken Aufschwung, Vereine wurden gegründet, die Lambrtusverehrung wurde durch Pfarrer Schmitz neu belebt, nachdem die Reliquie des Pfarrpatrons von Lüttich nach hier überführt war. Zwar wurde der seit 1424 bestehende Markt am Lamberts-Tag (17.Sept.) um 1860 ageschafft, doch hielt sich die Tradition der "Appeltaten-Kirmes" in den katholischen Familien noch bis zum Ende des letzten Krieges. (Ende Seite 1)
nach althergebrachter Tradition gestalteten sich kirchliche Festtage und damit zusammenhängende Gebräuche, die einmal in Erinnerung gebracht werden sollen.
Gewöhnliche Sonntage wurden am Samstag 18 Uhr durch die beiden mittleren Glocken von 1429 und 1505 (Lambertus und Anna-Glocke) eingeläutet. Vor den Festtagen kam die "Sturmglocke" von 1727 dazu. Unbelästigt vom heutigen Lärm des Straßenverkehrs entfaltete sich ihr harmonischer Klang und versetzte den Zuhörer (man konnte noch zuhören) in vorfestliche Stimmung. Eine Sonderheit war das im Rheinland bekannte "beiern" vor der Erstkommunion, Prozession und Lambertusfest. Die Klöppel der Sturm- und Anna-Glocke wurden bis an den Glockenrand gezogen und durch Hebel abwechselnd zu Klang gebracht. Letzter "Beiermann" war mein Onkel Philipp Müller, der das Haus me1ner Großeltern gegenüber der Kirche übernommen hatte.
Die 2750 kg schwere "Sturmglocke", früher auch Alarmglocke bei Feuersgefahr, läutete in der Weihnachtsnacht von 3-4 Uhr und weckte dadurch die Besucher der Christmette, die sich einen sicheren Platz in der zu erwarteten Überfüllung der Kirche sichern wollten. Aber auch an den hohen Festtagen läutete sie mittags um 13 Uhr allein und unterstrich damit den hohen Wert des Festtages.
Die Anna-Glocke (auch Totenglocke) zeigte morgens von 11-12 Uhr den Tod eines Mitbürgers an. Sie wurde in einzelnen ''Stürmen" geläutet, weil der Küster zwischenzeitlich eine Pause einlegen mußte. Erst 1927 wurde eine elektrische Anlage installiert. Auch begleitete ihr Klang den Toten auf der Fahrt zum Friedhof bis zur Rückkehr der Trauergäste zu den Exequien in der Pfarrkirche.
Die nur kleine, 250 kg schwere "Ave-Glocke", läutete nur am frühen Morgen und am Abend. Beim festlichen Geläut fehlte sie, weil sie die Harmonie gestört hätte.
1942 wurde Sturm-Anna +Ave-Glocke zum "Kriegseinsatz" fortgeschafft, doch konnte sich Mettmann glücklich schätzen, sie unzerstört zum Lambertusfest 1947 zurück erhalten zu haben.
TOD UND BEERDIGUNG
Bei schwerer Erkrankung wurde Geistlicher und Küster zum "Versehgang" gerufen. In rein katholischen Gegenden begleitete der Küster mit Lampe und Schelle den im Ornat gekleideten Priester mit den Sakramenten. In Mettmann ging der Priester allein und anonym.
War der Tod eingetreten, wurde die Uhr abgestellt, der Spiegel verhangen, die Schlagläden geschlossen und an der Haustür zeigte ein schwarzer Flor, daß sich im Haus ein Toter befand bis zur Beerdigung vom Haus aus, denn es gab keine Friedhofkapelle. Ein eigens dafür bestimmter "Leichenwäscher" (Mann oder Frau) versorgte die Leiche, der Schreiner wurde zum „Maßnahmen“ bestellt und bald konnte die Einsargung erfolgen. Während der nächsten 3 Tage fanden sich Familie, Freunde und Nachbarschaft um den Toten versammelt. Es zeigte sich aufrichtige Anteilnahme und Nachbarschaftshilfe. Am Tag der Beerdigung fand sich die Trauergemeinde vor dem Haus des Verstorbenen zusammen. Mit Rücksicht auf die früheren Stadtmauern gab es den inneren Stadtkreis, in denen der Priester zur Aussegnung in das Haus kam. Alle Toten außerhalb dieses Bereiches wurden vom Priester an den Plätzen der früheren Stadttore: Nördlicher Bereich = Düsseldorfer Tor = Oberstr.-Düsseldorfer Str. Westlich = Laubacher Tor = Neanderstr. -Bismarckstr. Südlich: Elberfelder Tor = Breite-Mühlenstr. Der Metzkausener Leichenweg endete an der Schwarzbachstrasse (Jubiläumsplatz).
Diese Regelung galt noch bis kurz nach dem Kriege, als dann wegen der Wohnungsnot ein provisorisches "Totenhäuschen'' auf dem Friedhof benutzt wurde, doch gab es auch bei den Krankenhäusern Leichenhallen.
(Ende Seite 2)
Gottesdienst
Die Wochenmessen fanden um 7 und 7:40 statt, letztere um den Schulgottesdienst zu ermöglichen. Bei Beerdigungen, für Katholiken immer vormittags, wurden Schüler vom Unterricht freigestellt, die als Meßdiener teilnahmen und bei den Exequien den Altardienst übernahmen.
In der Krankenhauskapelle wurde samstags eine Messe gelesen. Die Meßdiener freuten sich schon auf den von den Schwestern bereiteten Frühstückstisch: Milchkaffee mit dicken Brötchen.
Sonntagsmessen: (im Sommer 1&2 6 Uhr), 7:00, 8 1/2, 10 Uhr Hochamt mit "Asperges" Weiwasserausteilung. Für die Obschwarzbacher gab es eine Sonntagsmesse um 1/2 8 Uhr, im Winter wegen der Schneeverwehungen oft mit Verspätung. Lehrer Hornemann als Organist hatte oft Schwierigkeiten den "Blasebalgtretern", die manchmal für sein Fortissimo nicht für ausreichende Luft sorgten. Nachmittagsandacht mit Christenlehre um 14,30 Uhr, an der sehr viele Schüler teilnahmen, fragten doch die Lehrer am Montag nach dem in der Predigt behandelten Thema, das auch im Unterricht aufgenommen wurde. Taufen um 15 Uhr, an denen meist nur die Paten teilnahmen, denn die Taufe fand nur wenige Tage nach der Geburt statt; Wöchnerin und Vater bereiteten inzwischen den Tauf-Kaffee.
Feierliche Hochämter an Festtagen mit Priester, Diakon, Subdiakon und vielen Meßdienern. Nach feierlichem Präludium von Bach oder Buxtehude leitete Georg Naberfeld den gut geschulten Kirchenchor mit mehrstimmigen Messen mit oder ohne Orgelbegleitung. Der Besuch dieser Hochämter war überdurchschnittlich, war sie doch fast das einzige Kultur-Angebot in der noch radio-fernsehlosen Zeit. Die Nachmittagsandacht 17 Uhr mit Festpredigt und Kirchenchor fand eine Gemeinde, in der die Kirche bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt war.
Weihnachten 1/2 5 Vorfeier noch in Adventstimmung. Mit dem Lied "Heiligste Nacht" erstrahlte dann die ganze Kirche im festlichen Glanz. Während der nachfolgenden "Hirtenmessen" wurden alle Weihnachtslieder gesungen. Der Kirchenchor hatte Schwerarbeit zu leisten: Nicht nur die Christmette und das Hochamt um 10 Uhr, nachfolgend auch de~ Gesang an den Krankenhäusern hatten sie zu bewältigen, nein, auch hatten sie am Nachmittag die Festandacht zu umrahmen und auch am 2. Weihnachtstag noch im Hochamt zu singen. Diese Leistung sei im Nachhinein dankend gewürdigt. Dasselbe bezieht sich auch auf Ostern, Pfingsten, Prozession und Lambertusfest.
Passionszeit: Die Kreuze verhangen, Kreuzweg-Andacht. Palmsonntag mit Austeilung der Buchsbaumzweige. Gründonnerstag mit der so ganz anderen Liturgie, beim GLORIA Glocken- und Schellengeläute (Reisbreiessen in Rom) dann Ersatz mit hölzernen Klappern, Entblößung der Altäre, Sakrament Prozession zum Nebenaltar. Karfreitag 12 Prophetien, Passion mit verteilten Rollen, Kreuzverehrung. Karsamstag Osterfeuer, Osterkerze, Taufwasserweihe, (liturgisch falsch) Gloria mit Rückkehr der Glocken, dadurch die Auferstehungsfeier vorweggenommen. Ostern 1/2 6 Uhr Auferstehungsfeier mit Hochamt und Eröffnung des "40stundigen Gebetes". 10 Uhr Hochamt, 17,00 Festandacht, 19,00 Komplet Andachten in der Fastenzeit sonntags Fastenpredigten von auswärtigen Jesuiten, Franziskanern. Maiandachten: Eröffnung mit dem aus Altenberg eingeholten Licht. Während des ganzen Maimonats abends 1/2 8 Uhr Andacht unter großer Beteiligung der Jugend.
(Ende Seite 3)
Prozession Ein besonderer Festtag für die Katholiken, die damit in der Öffentlichkeit ihren Glauben bekannten.
An der Vorbereitung beteiligten sich in der Hauptsache die Anwohner der am Prozessionsweg liegenden Häuser. Fahnenschmuck, Girlanden, Birkengrün. Vom Goldberger Teich wurde Schilf gepflückt, der zerschnitten, auf staubigen, noch nicht asphaltierten Straßen gestreut wurde. Es entstand ein ganz besonderer Geruch, der typisch für den hohen Festtag wurde. Zwischendurch war stundenweise das "Beiern" zu hören, Kirmesleute bauten ihre Stände am Markt auf, hatten aber genügend Abstand von der Kirche zu halten.
Nach dem Festhochamt um 10 Uhr setzte sich auf Glockenzeichen der Zug in Bewegung. Feuerwehrkapelle und Musikverein LYRA stimmten die Kirchenlieder an. Nach der Ordnung kamen zuerst die Schulkinder, die Mädchen und Frauen, dann die Sakramentgruppe mit Meßdienern, Geistlichkeit, wobei Prälat B. Marschall von Gruiten mit seinem Ornat besonders auffiel. Unter dem Traghimmel der die alte Monstranz mit dem Siegel der Freiheit MEDEME von 1444 tragende Geistliche, seitlich flankiert von den Sebastianern. Es folgte eine Fahnengruppe der Vereine, da in der Nazizeit die Vereine nicht gemeinsam auftreten durften. Jungmänner und Männer bildeten den Abschluß.
Der Prozessionsweg: Oberstr., Düsseldorfer Straße, 1. Altar am Elisabeth Krankenhaus, Bismarck Str. Gartenstraße 2. Altar am Amtsgericht, früher an der Ecke Neanderstr.-Herrenhauser Weg, doch wegen des starken Verkehrs auf der Ringstraße aufgegeben. Neander- Schulstr. zum Königshof, der Urzelle Mettmanns, dort 3. Altar unter der dreigeteilten Kastanie, die heute, wie so vieles, der modernen Stadtplanung zum Opfer gefallen ist. Dann ein kurzer Weg über die Wallstraße (Pulvergasse) zum (leider abgerissenen) Hotel Vogel, wo ursprünglich der 4. Altar stand, Mühlenstraße, Tannisberg, Oberstr. zum Markt, wo vor dem Haus meiner Großeltern der Schlußsegen gegeben wurde. Unter vollem Glockengeläut und TE DEUM zog die Sakramentsgruppe in die Kirche zurück.
Ich hätte noch länger über meine Erinnerungen erzählen können, hätte mir gewünscht einmal einen interessierten Kreis zu finden, doch hoffe ich, daß ich mit meiner Dokumentation deutlich gemacht habe, sich der Zeugnisse der Vergangenheit zu erinnern, die uns unter großer Opferbereitschaft unserer Vorfahren als Vermächtnis übergeben wurden.
Karl Korn 1994 Industriestraße 50, 40878 Ratingen
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Dr. Andreas Korn, 09.10.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1993: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (11)
Karl Korn: Chronik der Dorfschule Hubbelrath (1525-1968). 1993 [Eigenverlag]
Andreas Korn: Anmerkung zum Band
Handschriftl. Seitenangaben (ca. 122 Seiten, von mir neu gezählt mit 10er Schritten)
Blauer Einband mit goldgeprägtem Titel
Inhaltsverzeichnis
Richtigstellung
Vorwort zur Chronik der Hubbelrather Dorfschule
Fotokopien (Fotos, Archiv- und Zeitungsquellen); z.T. eigene Abschriften und Manuskripte (Schreibmaschine)
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes, Digitalisierung von Textpassagen
Inhaltsverzeichnis • Zeittafel der Dorfschule in Hubbelrath von 1525-1968 • Vorwort zur Chronik der Hubbelrather Dorfschule • Die Katholische Dorfschule zu Hubbelrath (Auszüge) von Dr. theol. Johann Hubert Kessel • Chronik der Schule zu Hubbelrath 1868 - 1913 von Lehrer Joseph Richrath • Chronik der Schule 1913-1926 von Lehrer M. Neumann • Chronik 1926 (unvollständig) von Lehrer Johannes Pasch • Chronik (1) der Katholischen Volksschule Hubbelrath-Dorf von Lehrer Berthold Mühlmeyer Mai 1955- August 1960 (Band I) • Chronik (2) der Katholischen Volksschule Hubbelrath bei Düsseldorf von Hauptlehrer Berthold Mühlmeyer, 01.09.1960- 31.12.1968 (Band II), Nachwort: Lehrer Siegfried Mühlmeyer • Die Katholische Schule in Metzkausen, von Dr. theol. Johann Hubert Kessel (1878) • Hundert Jahre Katholische Schule Metzkausen, Auszug aus der Festschrift 1965 (Josef Schäfer) Metzkausen) • Bildchronik St. Caecilia Hubbelrath; Pfarrer Bernhard Petri (1936 - 1961)
Zusammenstellung: Karl Korn 1993
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Richtigstellung
Helmut de Groot, Gelsenkirchener Str.15, 40472 Düsseldorf, schreibt am 22.2.1998 an Karl Korn "Betrifft DIE DORFSCHULE HUBBELRATH 1525-1968":
"In Ihrem Buch datieren Sie den Berufsbrief des Peter Weißenborn ausgestellt von Pfarrer Jakobus Camberg, auf das Jahr 1525.Dieses Datum ist ein historischer Irrtum! 1) Dr. Kessel nennt im ersten Satz seines Berichtes "Die kath. Schule zu Hubbelrath" die Jahreszahl mit 1625. (siehe Original­schrift) 2) Pfarrer Jacobus Camberg hat nach Auskunft des Pfarrarchivs Gerresheim in der Zeit von 1595 bis 1624 in Gerresheim residiert. Er wurde im Pfarrhaus erschossen. Er konnte also im Jahre 1525 noch gar keinen Berufsbrief ausstellen. Der gewaltsame Tod des Pfarrers ist damit zu erklären: a) man befand sich im 30 jähr. Krieg, b) Am 2. Weihnachtstag 1624 wurde Gerresheim von den holländischen Truppen der Generalstaaten geplündert. 3) Dr. Kessel berichtet über die Dorfschule in Hubbelrath, (sinngemäß gekürzt) die Synode in Köln habe die Errichtung von christkatholischen Elementarschulen beschlossen, um den vagierenden Winkellehrern, (Ketzer) entgegenzuwirken. Dies war, wie Dr. Kessel vermutete, der Grund für die Errichtung der Dorfschule in Hubbelrath."
Schreiben "Stadtarchiv Düsseldorf" 30.7.97 Frau Dr. Scheeben an Helmut de Groot.
Betr. Urkunde von 1578, Pachtvertrag/Schule
"Daß es sich bei der Urkunde von 1578 um einen Pachtvertrag ge handelt hat, kann ich bestätigen. Das "neu gebaute Haus" in Hubbelrath ist vor einer Reihe "ehrwürdiger" Zeugen verpachtet worden an Wilhelm Meisloch und seine Ehefrau Trine von Meygem für "24 aufeinanderfolgende Jahre". Ausgenommen war ein Kämmerchen neben der Kirche, das dem Kaplan von Gerresheim an kirchlichen Festtagen zur Verfügung stehen sollte. Die Pacht war festgesetzt auf einen jährl. zu zahlenden Betrag (6 Gulden zu 24 Alb). Der entscheidende Passus des Vertrages besagt, daß in dem gepachteten Gebäude eine Schule eingerichtet werden sollte, in der Kinder des Dorfes im Lesen, Schreiben, Rechnen und in "christlicher Zucht" unterrichtet werden sollten. Bei Zahlungsunfähigkeit der Pächter soll eine bestimmte Summe vor gestreckt werden. Die Pächter müssen Haus und Räume in Ordnung, auf eigene Rechnung, halten. Überdies ist dem Pächter erlaubt, als Nebeneinnahmequelle begrenzt Handel zu treiben, jedoch nur in dem Umfang, der für die persönlichen Bedürfnisse vonnöten sei. Eine Schankwirtschaft zu betreiben ist ihm hingegen untersagt. Datiert ist der Vertrag auf das Jahr "1578, Mai I", wie auch Karl Korn richtig gelesen hat."
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Vorwort zur Chronik der Hubbelrather Dorfschule
(Seite 1)
Daß sich die Geschichte einer Dorfschule bis zum Jahre 1525 zurück­ verfolgen läßt, verdanken wir dem in Hubbelrath geborenen Dr. Joh. Hubert Kessel, der sich u.a. mit der Geschichte des Stiftes Gerres­heim und in Erinnerung an seine Jugendjahre auch mit der Hubbelrather Kirche und der dortigen Schule (1878) befaßte. Wenn auch weitere Dokumente fehlen, ist doch 1668 von einem Schulbau in Hubbelrath die Rede; auch die Lehrer sind ab 1674 bekannt, als der Küster Johann Wilhelm Hagens über 40 Jahre die Schule leitete. Kessels Chronik geht bis zur Einführung des Lehrers Joseph Richrath im Jahre 1868, der uns in seiner Chronik über sein 45jährige Tätigkeit ein anschauliches Bild über das Leben in der Kaiserzeit bis zum Jahre 1913 vermittelt. Sein Nachfolger M. Neumann, der die langjährige Amtszeit seines Vorgängers mit keinem Wort erwähnt, schildert in euphorischer Weise den Anfang des 1. Weltkrieges mit seinen begeisterten Siegesnachrichten, doch läßt sein Lobgesang im Laufe der kommenden Notjahre doch erheb­lich nach, zumal kurz vor Ende des Krieges 1918 sein 20 jähriger Sohn in Flandern fällt. Anschaulich sind seine Berichte über Revolution, Spartakuskämpfe, französische Besatzung und Inflation. Seine Chronik endet mit seiner Pensionierung am 1.11.1926, nachdem er 13 Jahre in Hubbelrath und vorher 12 Jahre in Metzkausen tätig war. Ihm folgte Johannes Pasch, nach seiner "Sütterlinschrift" zu urteilen, ein junger Lehrer, der seine Herkunft und sein Geburtsdatum nicht an­ gibt. Er dürfte aber nur ein Jahr tätig gewesen sein; sein Bericht über die Weihnachtsfeier 1926 bricht abrupt ab. Weitere Seiten der Chronik sind herausgerissen, so daß über die Amts­ zeit des Lehrers Karl Goedeke von 1927-1954 keine Aufzeichnung vorliegt. Unerklärlich ist die Lücke von 1927 bis zum Beginn der "Nazizeit" 1933, verständlich (?) jedoch die Zeit von 1937-1945, als die Schule als DEUTSCHE SCHULE Gemeinschaftsschule wurde und deshalb die (unchristlichen) Verhältnisse verschwiegen werden sollten (?). Schade; nur Pfarrer Petri erwähnt in seiner Pfarrchronik, daß ihm 1937 die Ausübung des Religionsunterrichts in der Schule entzogen wurde und "im Zuge des sich zuspitzenden Kampfes gegen die Kirche und ihre Einrichtungen" die GESTAPO (Geheime Staatspolizei) bei ihm im Pfarrhaus eine Haussuchung vornahm und 2 Zeitschriften des Jungmänner-Verbandes beschlagnahmt wurden.
(Seite 2)
Da leider weitere Aufzeichnungen nach dem Kriege fehlen, wissen wir nur, daß durch die Flüchtlingsbewegung die Schülerzahl auf über 60 Kinder anstieg, so daß die Schule 2 klassig weitergeführt wurde, denn 1953 unterrichtet die Lehrerin Ruth Harden (Oberschlesierin) die Grundstufe neben Lehrer Goedeke, Oberstufe. Seit Mai 1955 führt Lehrer Berthold Mühlmeyer die Schule und wird 1967 zum Hauptlehrer befördert, nachdem er bereits 40 Jahre im Schul­dienst stand. Seine zwei Chronikbände sind durch Beifügung von Zeitungsartikeln eine wertvolle Quelle für das Ortsgeschehen, deshalb werden in der Abschrift der Chronik die Schlagzeilen der Presse angeführt. Auch die Photos von Veranstaltungen und Schulausflügen mit entsprechenden Kommentaren zeigen die Aktivitäten des Hauptlehrers, der sich auch noch als Organist, Chorleiter, Geschäftsführer der St. Sebastianus Bruderschaft und des Rheinischen Bauernverbandes in Hubbelrath verdient gemacht hat. Die Neugliederung des Schulwesens, hervorgerufen durch den Bevöl­kerungszuwachs im Zuge der Übernahme der BERGISCHEN KASERNE durch die Bundeswehr und die rege Bautätigkeit in Metzkausen hatte Folgen für die uralte Dorfschule Hubbelrath. Am 27.Juni 1968, dem letzten Schultag, verabschiedeten sich Eltern, Kinder und Lehrpersonen von ihrer alten Schule. Hauptlehrer Mühlmeyer, der ab 1. August 1968 in den Ruhestand tritt, schließt seine Chronik mit den Worten: "Ich hoffe, daß ich durch meine Aufzeichnungen ein gutes Stück Hubbelrather Geschichte festgehalten habe, die späteren Generationen wert­voll sein werden".
In diesem Sinne habe ich die vorliegenden Chroniken abgeschrieben, schildern doch gerade "Dorfschulmeister" das Leben einer Gemeinschaft in einer Art, die heutigen Zeitungsreportern vorbehalten ist. KARL KORN 1993
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Dr. Andreas Korn, 09.10.2023 + + +
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1988: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (05)
Karl Korn: Professor Georg Kuhlmey. Erinnerungen. 1988 [Eigenverlag]
Andreas Korn: Anmerkungen zum Band
ohne Seitenangaben (gezählt 79 Seiten; Anm.: keine Doppelseiten; Kopiesatz immer rechte Seite)
Blauer Einband mit goldgeprägtem Titel
Georg Kuhlmey [Kurzbiografie]
Pro Memoria
Inhaltsangabe (S. 11)
Fotokopien (Fotos, Archiv- und Zeitungsquellen); z.T. eigene Abschriften und Manuskripte (Schreibmaschine)
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes, Digitalisierung der Kurzbiografie und der Vorbemerkungen "Pro Memoria"
Georg Kuhlmey [Kurzbiografie]
Geboren: 16. Februar 1875 Neustadt bei Eberswalde/Brandenburg
Gestorben: 25. September 1958 Mettmann
Studium: Heidelberg, Halle/Saale, Paris
Examensarbeit: "Die Päpste 962-1073" (270 Seiten)
Lehrerjahre: Eisleben, Osnabrück, Naumburg/Saale
1902: Oberlehrer an der städtischen Bürgerschule in Mettmann
1904: Oberlehrer an der Städt. Realschule
1912: Ernennung zum Studienrat mit dem Charakter als Professor
01.07.1934: Eintritt in den Ruhestand
1953: Buchherausgabe Konrad Heresbach
1954: Mitherausgeber 1050 Jahre Mettmann
Ehrenmitglied der Heimatvereinigung „Aule Mettmanner“
FAMILIE
Heirat: 1906 mit der Tochter Elisabeth des Sanitätsrates Dr. Nourney
Kinder: 1908 Karl Adolf, vermisst 1945 im 2. Weltkrieg, *1913 -†1915 Sohn Gerhard, *1915 - †1917 Tochter Elisabeth
1917: Die Ehefrau stirbt im Alter von 34 Jahren nach dem Tod der Tochter Elisabeth.
1940: Seine Mutter Maria Luise stirbt im Alter von 91 Jahren in der Wohnung Lindenstr. 8 zu Mettmann
Die Grabstätte der Familie befindet sich auf dem Friedhof Goethestraße rechts neben der Gruft der Familie NOURNEY. Grabstein wurde wegen Unfallgefahr beseitigt, die Gruft planiert.
6/1988 Karl Korn
Pro Memoria
(Seite 1)
Mit der vorliegenden Dokumentation soll eines Mannes gedacht werden: Georg Kuhlmey, der unermüdlich Mettmann und Umgebung betreffende Akten abgeschrieben und nach Sachbegriffen geordnet hat, wie das DEPOSITUM KUHLMEY im Stadtarchiv Mettmann mit etwa 20 großen Ordnern erkennen lässt. Bereits als ortsfremder, junger Oberlehrer an der Mettmanner Bürgerschule, machte er die Heimatgeschichte zu seinem Hobby und war bei der Tausendjahrfeier im Jahre 1904 einer der Initiatoren. Schwere Schicksalsschläge (2 Kinder und seine Ehefrau starben 1915 und 1917, sein Sohn Karl-Adolf ist seit 1945 vermisst), machten ihn zu einem scheuen, zurückgezogenen Menschen, der wegen seiner kleinen Gestalt unter seinen Schülern viel zu erdulden hatte, wobei auch ich mich unrühmlich hervortat. Trotzdem wurde ich von ihm motiviert, mich für die Heimatgeschichte zu interessieren und konnte ihm als Tertianer 1933 durch Abschriften seiner oftmals flüchtigen Manuskripte behilflich sein, nachdem ich mir im Vierfingersystem auf der Schreibmaschine des Gymnasiums Fertigkeiten angeeignet hatte. Auch habe ich während meiner Lehrzeit bei der Dresdner Bank in Düsseldorf 1934/37 während der 2 stündigen Mittagpause etliche Abschriften verfertigt. Seine vorzeitige Pensionierung 1934 gab ihm Gelegenheit, sich intensiv u.a.im Archiv der evangelischen Gemeinde zu betätigen, deren Akten ab 1610 er abschrieb und nach verschiedenen Kriterien ordnete.
Für ihn war es ein schwerer Schlag, als man ihm bei Auflösung des Heimatmuseums neben der Aula des Gymnasiums (heute Rathaus) auch die Betreuung des Archivs nahm.
(Seite 2)
Seine Resignation kommt in seinem Tagebuch zum Ausdruck wenn er schreibt:
��…wenn man die Städte wie Kaiserswerth und Hilden betritt, fühlt man sich fremd, da man die Umwelt, die Menschen der Gegenwart nicht kennt. Da bliebe nur die Versenkung in ihre Vergangenheit übrig. Hilden ist keine Stadt mit großen Altertümern, wenn auch freundlich. Das ist noch weniger in Mettmann der Fall: ohne sichtbare Geschichte. In der Gegenwart bin ich hier fremd, ohne Amt, kein Neben- oder Ehrenamt, keine Stellung noch Betätigung in der Öffentlichkeit – und keine Zukunft … Ihre Geschichte wirkt wenig in der Gegenwart; und doch wäre eine Beschäftigung mit der Ortsgeschichte eine Aufgabe, die aber mehr auswärts, im Staatsarchiv Düsseldorf, erfüllt werden kann.“
Erst nach der Gründung der Heimatvereinigung AULE METTMANNER, deren Ehrenmitglied er wurde, fand er eine ihm gebührende Anerkennung. Bei der 1050-Jahrfeier Mettmanns im Jahre 1954 war er Mitherausgeber des Jubiläumsbuches METTMANN, STADT UND LAND.
Als er 1958 im Alter von 83 Jahren starb, wurde er neben dem Familiengrab seines Schwiegervaters Sanitätsrat Dr. Nourney beigesetzt. Leider ist das Grab mangels Pflege eingeebnet und der Grabstein entfernt worden.
SIC TRANSIT GLORIA MUNDI.
Es ist mir eine Ehrenpflicht, seine in jahrelanger Arbeit zusammengetragenen Quellen durch Abschriften lesbar zu machen und ihm dadurch ein dankbares Gedenken zu widmen.
KARL KORN, Mettmann/Ratingen 1989
INHALTSANGABE (vgl. S. 11)
Meine Lebenserinnerungen (1937)
Meine Mutter (1849 - 1940)
Meine Wohnung Lindenstraße 8
Tagebuch (1938 - 1942): Mettmann im Kriege
Geschichte von Mettmann
Notizen zu einem Vortrag
Postwesen (1753 - 1875)
Franzosenzeit in Düsseldorf 1810
Huldigungsadresse an Napoleon
Schöller (1933)
Zusammenstellung: Karl Korn Industriestr.50 40878 Ratingen
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Nachrufe in der MEDAMANA: 4/1958 und 1/1976 (Abschrift: Karl Korn)
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Dr. Andreas Korn, Bonn, 09.10.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1988: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (04)
Karl Korn: Mettmann nach der Reformation. Schlaglichter – Versuch einer Dokumentation. 1988 [Eigenverlag]
Andreas Korn: Anmerkungen
ohne Seitenangaben (gezählt ca. 240 Seiten)
Grüner Einband mit Titel (Handschriftlich, kaligrafisch mit der Feder geschrieben)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Fotokopien (Fotos, Archiv- und Zeitungsquellen); z.T. eigene Abschriften und Manuskripte (Schreibmaschine)
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto des Einbandes, Digitalisierung des Vorwortes und der Inhaltsangabe
Vorwort
Die Zeit nach der Reformation in Mettmann ist bisher nur in wenigen Veröffentlichungen kurz behandelt worden und war nach der Religionszugehörigkeit der Verfasser einseitig gefärbt. So ist die lapidare Feststellung, sowohl des evangelischen Pastors Doll (1880), als auch des katholischen Pfarrers Döhmer (1904), mit dem Vicar Dietrich Heiß sei 1546 die "neue Lehre" in Mettmann eingeführt worden und von 3000 Einwohnern seien nur 25 katholisch geblieben als nicht bewiesen anzusehen.
Sinn dieser Dokumentation soll sein, einmal in Kurzform die bisherigen Veröffentlichungen zusammenzufassen und damit die besonderen Zeitumstände in Ort und Land erkennbar zu machen. Einblick gewährt uns das Archiv der evangelischen Gemeinde, das aufgrund der Protokolle des Konsistoriums seit 1610 dokumentarische Quelle für das Leben in der Gemeinde und die damals strenge Kirchenzucht ist. Des weiteren lässt das Armenbuch erkennen, wie die sozialen Verhältnisse aus eigener Kraft geregelt wurden.
Leider verfügt das Archiv der St. Lambertus-Pfarre bis auf spärliche Relikte über keine wesentlichen Urkunden, da das Pfarrhaus, der Wiedenhof in der Lutterbeck, im Jahre 1619 in den Wirren des 30 jährigen Krieges abgebrannt ist. Nur die Kirchenrechnungen seit 1626 sind  vorhanden, aus denen u.a. hervorgeht, daß reformierte Kirchmeister zugleich Kirchenräte der katholischen Pfarre waren.
Es ist mir ein besonderes Anliegen, meines alten Lehrers, Professor Georg Kuhlmey zu gedenken, der in jahrelanger Arbeit alle Protokolle des reformierten Konsistoriums abschrieb und nach verschiedenen Kriterien ordnete, ohne jemals Dank und Anerkennung zu finden. So ruhen die Ergebnisse seiner Arbeit im DEPOSITUM KUHLMEY im Stadtarchiv.
Da ich bereits als Schüler und später als Lehrling der Dresdner Bank in Düsseldorf (1934/37) in der zweistündigen Mittagpause die Manuskripte Kuhlmeys in Maschinenschrift lesbar machte, möchte ich heute als Pensionär durch weitere Abschriften deutlich machen, daß seine uneigennützige Arbeit nicht vergebens war und die an der Mettmanner Geschichte Interessierten ihm zu großem Dank verpflichtet sind.
KARL KORN, Mettmann/Ratingen im Juli 1989
INHALTSANGABE
Otto R. Redlich: Kirchenpolitik im Herzogtum Berg 1525-1548 (Seite 1)
Dr. Hans Thiel: Konrad Heresbach – Zwischen den Konfessionen (Seite 20)
Heinrich Brinkmann: Die Politischen und kirchlichen Verhältnisse in den niederheinischen Herzogtümern bis zum Jahre 1672 (Seite 28a)
Despositum Kuhlmey: Protokolle des Consistoriums der reformierten Gemeinde ab 1610 (Seite 29)
Ders.: Armenbuch der reformierten Gemeinde 1687-1703 (Seite 74
Ders.: Akten der reformierten gemeinde 1590-1776 (Seite 84)
Ders.: Kanzelverkündung über die Hexenverbrennung 1738 (Seite 120)
Pfarrer C. Doll: Geschichte der evangelischen Gemeinde; Auszüge: Geschichtlicher Hintergrund zum Protokollbuch des Consistoriums (Seite 131)
Ders.: Geschichte des lutherischen Gemeinde Mettmann (Seite 145)
Pfarrer G.A. Köhnen: Aus der Geschichte der evangelischen Gemeinde Mettmann (Seite 154)
Otto R. Redlich: Kirchenvisitationen 1550-1589 (Seite 168)
Dr. Hans Thiel: Der Anfang der Reformation in Mettmann (Seite 175)
Pfarrer Wolfsgarten: Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde Mettmann; Auszug: Reformationszeit (Seite 186)
Paul Winkels: Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde seit der Reformation (Seite 192)
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Dr. Andreas Korn, 09.10.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn 1983: Beiträge zur Heimatforschung Mettmann (01)
St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. Versuch einer Darstellung von Karl Korn. Ratingen 1983
Andreas Korn: Anmerkung zum Band
Zu diesem Thema liegen im Familienarchiv aus dem Jahre 1983 sowohl eine umfangreiche Ausgabe mit Hardcover (beige meliert mit rotem Buchrücken, 253 Seiten, nur teilweise doppelseitig bzw. beidseitig bedruckt)
und eine Ausgabe mit Klemm- bzw. Klebebindung vor (Klarsichtfolie auf der Titelseite; 64 Seiten, teilweise doppelseitig bedruckt)
bei beiden Exemplaren ist vorne im Impressum vermerkt: Hrsg. Der Stadtdirektor- Stadtarchiv - Neanderstr. 55, 4020 Mettmann, Tel. 795488; Text: Karl Korn, Industriestr. 50, 4030 Ratingen; Druck: Kreisstadt Mettmann; Auflage: 500 Stück; Schutzgebühr: 1,- DM; (der Druck bezieht sich meines Erachtens auf die kleine Version)
Anlass der Publikation war das 100 jährige Bestehen der 1883 z.T. neu gebauten St. Lambertus Kirche; Karl Korn hat zu dem Jubiläum eine Ausstellung mit konzipiert (in der Mittelstr. 10 am Markt; heute Stadtgeschichtshaus) und sich vor allem den Blick auf die Kirchenschätze mit wertvollen Gewändern, Monstranzen und besondere Ausstattungen wie Altäre, das Taufbecken, die Glocken uva. gelenkt
zu diesem Thema (St. Lambertus) hat Karl Korn 1990 und 1993/94 weitere Bände erstellt, die möglicherweise nur als Unikat existieren und vermutlich Ergänzungen zur Geschichte der Kirche beinhalten
vgl. die Artikel in der Rheinischen Post (RP) und in der WZ (Westdeutsche Zeitung) zu dieser Ausstellung
Andreas Korn: Bildbearbeitung und Foto der Einbände
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Dr. Andreas Korn, 09.10.2023
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andreaskorn · 1 year ago
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Karl Korn: Bibliografie (Auszüge)
Andreas Korn: Einleitung
Über Jahrzehnte hat sich mein Vater Karl Korn mit der Mettmanner Heimat- und Familienforschung beschäftigt. Insbesondere aus Quellen der Mettmanner und Hubbelrather Pfarrarchive stellte er vor allem aus Handschriften wichtige Informationen in Manuskripten zusammen. Dazu zählen Abschriften und Fotokopien (z.T. mit Abbildungen), die er im Selbstverlag mit geringen Stückzahlen zu gebundenen Büchern (teilweise mit Titel Prägung) aufgearbeitet hat. Durchweg wurde ein einseitiger Kopiesatz verwendet, im Layout ist also die rechte Buchseite für die Manuskripte, Abbildungen und Fotokopien verwendet worden. Selten gibt es Doppelseiten z.B. in der Korn's Chronik (1996) mit Urkunden zum Rechtsstreit um den Kremershof. Karl Korn war zudem ehrenamtlicher Archivar des Stadtarchives in Mettmann. Zum einigen Themen wie "Sankt Lambertus zu Mettmann" hat er seine Manuskriptsammlung auch immer wieder ergänzt und zu verschiedenen Editionen zusammengefasst.
Zuerst verfasste er seine Texte und Abschriften zur Heimatgeschichte – neben Fotokopien aus den historischen Quellen - zunächst noch mit klassischer Schreibmaschine, später dann mit Hilfe einer elektrischen Schreibmaschine (mit kleiner Speicherfunktion). Zudem verwendete er für akzentuierte Überschriften Letraset Anreibebuchstaben und selbst erstellte kalligrafisch gezeichnete Textelemente. In einem Kursus an der Volkshochschule bracht er sich das "Lumbecken" bei, also die Möglichkeit selbst erzeugter Klebeeinbindungen.
Etwa im Alter von 80 Jahren war er sogar mit meiner Hilfe bereit und interessiert, einige Texte mit dem Mac Computer selbst zu erfassen und für seine Sammlungen auszudrucken. Computerunterstützt haben wir beide dann auch begonnen, den Familienstammbaum der Korn- (vgl. Karl Korn: Korn Chronik 1996) und der Schmidtfamilie dann etwa ab 1996/97 digital zu erfassen. Mit einer digitalen Software wurden Datensätze (Format *.FTW) erzeugt, die ich viel später um 2015 nochmal für die Schmidt Familie aufgegriffen und ergänzt hatte. Nach weiterer Unterbrechung installierte ich 2022 mit MyHeritage Family Tree Builder den Korn Datensatz erneut, um weitere Ergänzungen im Stammbaum auszuführen. Dazu zählen beispielsweise Nachfahren der Korn‘s vom Mettmanner Markt 22 sowie der Korn‘s vom Gut Heuschenhof aus Düsseldorf/Erkrath.
Diese Arbeiten fasse ich zu einer Quellliste (Bibliografie) zusammen. In der Planung werden nahezu alle Bücher ins Mettmanner Pfarr- oder Stadtarchiv überführt. Dieser Ort ist für Karl Korn’s Heimatforschung sicherlich der richtige, dessen jahrelange Bemühungen hier in Ehren gehalten werden können.
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Foto oben aus dem Familienarchiv: Karl Korn, Ausschnitt Familienfoto 1962 in 4021 Metzkausen, Hasselerstraße 53;
darunter: Blick vom Jubiläumsplatz zur Oberstadt mit St. Lambertus, Andreas Korn 24.8.2023;
Foto des ehemaligen "Präparandenheims" in der Mettmanner Neanderstraße 104, wo Karl Korn Teile seiner Kindheit verbrachte; Andreas Korn 25.8.2023
Bibliografie (25.10.2023)
St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. Versuch einer Darstellung von Karl Korn. Ratingen 1983 (Gebundene große Edition ca. 253 Seiten; Kleine Edition Klemmbindung mit ca. 64 Seiten; Aufl. 500?); Anmerkung: es liegen im Familienarchiv sowohl eine umfangreiche Ausgabe mit Hardcover (beige meliert mit rotem Buchrücken, 253 Seiten, nur teilweise doppelseitig bzw. beidseitig bedruckt) sowie eine Ausgabe mit Klemm- bzw. Klebebindung vor (Klarsichtfolie auf der Titelseite; 64 Seiten, teilweise doppelseitig bedruckt); vgl. auch die Bände zum gleichen Thema von 1990, 1993
Karl Korn: Chronik der Bürgermeisterei Mettmann (1830 – 1900). Ratingen 1985 [Eigenverlag, ca. 167 Seiten]
Karl Korn: Pfarrarchiv St. Johannes Bapt. Erkrath. Familie Korn Dorperhof. 2/1987 [Eigenverlag, ca. 105 Seiten]
Karl Korn: Mettmann nach der Reformation. Schlaglichter – Versuch einer Dokumentation. 1988 [Eigenverlag, ca. 240 Seiten]
Karl Korn: Professor Georg Kuhlmey. Erinnerungen. 1988 [Eigenverlag, ca. 79 Seiten]
Karl Korn: Kaplan Johannes Flintdrop 1904-1942. Opfer der Gewaltherrschaft im Konzentrationslager Dachau. Dokumentation. 1990 [Eigenverlag, ca. 75 Seiten]
Karl Korn: St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. 1990 [Eigenverlag, ca. 269 Seiten]
Karl Korn: Chronik der katholischen Volksschule zu Mettmann. 1990 [Eigenverlag, ca. 187 Seiten]
Karl Korn: St. Caecilia. Aus der Geschichte der Hubbelrather Kirche. 1992 [Eigenverlag, ca. 271 Seiten, 2 Exemplare]
Karl Korn: Evangelische Schulen in Mettmann (1630-1953). 1993 [Eigenverlag, ca. 113 Seiten]
Karl Korn: Chronik der Dorfschule Hubbelrath (1525-1968). 1993 [Eigenverlag, ca. 122 Seiten]
Karl Korn: St. Lambertus Mettmann. Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes. 1993 [Eigenverlag, ca. 193 Seiten]
Karl Korn: Chronik der Familie Korn. 1996 [Eigenverlag; große Edition ca. 297 Seiten, kl. Edition ca. 100 Seiten]
Karl Korn: Mettmann Dokumentationen. Findbuch. 1996 [Eigenverlag; große Edition ca.304 Seiten, kl. Edition ca. 145 Seiten]
Karl Korn: Chronik St. Caecilia Hubbelrath. Pfarrer Bernhard Petri 1936-1961; Pfarrer Peter Fey 1962-1984. 1999 [ca. 69 Seiten)
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Vgl. auch die Beiträge und meine bibliografische Zusammenstellung von Karl Korn 1980-1996 in der Zeitschrift MEDAMANA - Heimatblatt der Vereinigung "Aule Mettmanner"
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Vgl. zudem die Wiki Genealogie Mettmanns mit dem Suchbegriff "Karl Korn" (Suche mit Strg + F aufrufen; nicht oben rechts die Eingabemaske "GenWiki durchsuchen" verwenden)
Taufen: Karl Korn: Taufbuch der ev.-lutherischen Gemeinde 1770-1793 (Transkription, Archivbibliothek 4.2)
Taufen - Abschriften Karl Korn: 1663-1713 (darin auch Heiraten 1663-1713) 1706-1767 1748-1761 (zusammen mit 1770-1794) 1767-1769, 1795-1809 1770-1794 1807-1842 (Auszug: 520 Taufeintragungen von bekannten Mettmanner Familien und Höfen, doppelt vorhanden)
Heiraten - Abschriften Karl Korn: 1716-1738 1767-1806 (doppelt vorhanden) 1807-1846 (Auszüge, zusammen mit Sterbefälle 1807-1844) Sterbefälle - Fotokopien: 1770-1809
Sterbefälle - Abschriften Karl Korn: 1717-1839 1770-1809 1807-1846 (Auszüge, zusammen mit Heiraten 1807-1844)
Schornsteinfegerbuch Helga Kuth: Häuser und Höfe Mettmanns im Zeitvergleich (2010) Das hier zugrunde liegende Schornsteinfegerbuch ist nicht, wie angegeben, aus dem Jahr 1950, sondern aus der Zeit 1844-1853 (StA Mettmann, Sign. AA-391, Original und Transkription von Karl Korn a. d. J. 1989 in der Bibliothek des Stadtarchiv Mettmann)
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Dr. Andreas Korn, 08.10.2023
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andreaskorn · 2 years ago
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Andreas U. Korn - Vorbemerkung: in der Manuskriptsammlung meines Vaters Karl Korn veröffentliche ich hier einen Artikel über die Mettmanner Bürgermeisterei. (Im Foto: “Helmut Kreil überreichte Bürgermeisterin Ingrid Siebecke ein Exemplar der Chronik von Karl Korn.”)
ak, 31.05.2022
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Als Prinz Wilhelm kam. Mettmanner Bürgermeisterei-Chronik von Karl Korn vorgestellt [1]
Mettmann. Wer glaubt, die knappen Kassen der Stadt Mettmann wären eine typische Erscheinung der 90er Jahre dieses Jahrhunderts, der irrt. Schon in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts plagte die Stadtväter chronische Geldnöte. Heimatforscher Karl Korn kam diesen Geldsorgen bei seinem intensiven Quellenstudium auf die Spur. Er durchforschte die Aufzeichnungen der Mettmanner Bürgermeister von 1830 bis 1900 im Stadtarchiv und "übersetzte" ihr handgeschriebenes Tagebuch.
Die Abschrift und Auswahl erledigte Korn in vielen Tagen und Nächten. Dafür dankten ihm Bürgermeisterin Ingrid Siebeke und Helmut Kreil, Vorsitzender der Heimatvereinigung ,,Aule Mettmanner''. Kreil übergab gestern der Bürgermeisterin zwei Exemplare der Chronik, die zukünftig im Stadtarchiv ihren Platz finden werden und dort auch eingesehen werden können. Auf 200 Seiten findet der Leser allerlei Wissenwertes [sic] über die damalige Bevölkerungsstruktur, über Naturereignisse, über Wirtschaft, Kultur und Politik. Wer wußte schon, daß seine Königliche Hoheit, Prinz Wilhelm, Gouverneur der Rheinprovinzen, am 19. Mai 1831 die Stadt Mettmann besuchte und aus diesem Anlaß ein Volksfest gefeiert wurde? Die Stadtväter kamen ganz schön ins Schwitzen, um einen gebührenden Empfang auf die Beine zu stellen. Oder, daß die Unbilden des Wetters schon in früheren Jahren für Gesprächsstoff sorgten. So fiel am 6. Mai 1831 Schnee in Mettmann und im selben Jahr erleuchtete der Mond nachts die Straßen so hell, daß man glaubte, es wäre Tag. Peinlich genau ging's damals beim Standesamt zu: Als im Jahr 1836 47 Paare in Mettmann getraut werden, verzeichnete der Schreiber, 12 Bräute seien bereits zum Zeitpunkt der Eheschließung schwanger gewesen. In Mettmann lebten damals 5268 Einwohner, davon waren 63 jüdischen Glaubens. Also gab es in Mettmann eine relativ große jüdische Gemeinde. Haupterwerbszweige in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts waren in Mettmann die Weberei, das Schmiedehandwerk, der Fuhrbetrieb und die Schankwirtschaft. Klar, daß man dem Bau der Eisenbahnstrecke Düsseldorf-Wuppertal mit gemischten Gefühlen entgegensah. Als sie 1843 in Betrieb ging, hatte dies einen großen wirtschaftlichen Einbruch Mettmann zur Folge. Züge übernahmen die Aufgabe der Fuhrwerke, das Schmiedehandwerk hatte weniger zu tun und die Kutscher tranken ihren Schnaps nicht mehr so häufig wie bisher in den Mettmanner Kneipen. In diesem historischen Kaleidoskop finden sich auch Bemerkungen über die Zahl der Sterbefälle, von Epidemien: So starb am 21. Februar ein Husar, der noch am Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763) teilgenommen hatte, im biblischen Alter von 104 Jahren. Er hatte im preußischen Heer unter Friedrich dem Großen gegen die Allianz der Österreicher, Russen und Franzosen gekämpft. Und wie sah es mit den Armen und Kranken in der Stadt aus? Die Stadt Mettmann kümmerte sich bereits in der damaligen Zeit um diese Menschen, sammelte in Kollekten, unterhielt ein Armenhaus und unterstützte finanziell den Wohnungsbau.
Wer nun Lust auf mehr Mettmanner Historie und Histörchen bekommen hat, sollte sich an das Stadtarchiv wenden und dort in der Chronik von Karl Korn lesen. Es lohnt sich.  
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[1] Quelle: Christoph Zacharias: Rheinische Post, 08.04.1994; in: Karl Korn aus den Manuskripten des Familienarchives
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andreaskorn · 2 years ago
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Andreas U. Korn - Vorbemerkung: in der Manuskriptsammlung meines Vaters Karl Korn [1] liegen einige seiner Zeitungsartikel zur Geschichte von Mettmann vor, die hier in Auszügen abgebildet werden. Dies würde sicherlich seiner Intention entsprechen, die er auf diese Formel im Rahmen einer vom ihm konzipierten Ausstellung in der alten Bürgermeisterei formuliert hat: „Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes.“
ak 31.05.2022
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Michael Schaffers: Heimatforscher Karl Korn erinnert sich. Mühseliges Suchen in Geschichtsquellen [2]
Mettmann. „Im Mettmanner Bach konnten wir nur die Füße baden, doch die alte Badeanstalt an der Vollmühle suchten wir gerne auf, um Stitzlinge [Stichlinge] und Salamander zu fangen.“ Gern erinnert sich der Mettmanner Karl Korn an seine Jugendzeit. Gestern vollendete er sein 80. Lebensjahr.
Erinnerungen an Schulzeit
Jahrzehntelang hat er Archive durchforstet, nun hat er seine Jugenderinnerungen in einem Artikel zusammengefaßt. „Erinnerungen an die Schulzeit 1828 bis 1934“ hat Karl Korn eine weitere Erinnerung überschrieben. Anziehungspunkt für ihn und seine Freunde war damals auch die Schmiede von Vogelsang, am Anfang des Eidamshauser Weges. Der geduldige Meister mit der dicken Lederschürze, den die Kinder liebevoll „Onkel Vogelsang“ nannten, hatte mit seiner tiefen Baßstimmen [sic] immer ein gutes Wort für die Kleinen. Dann schwärmt er von Rodelparadies am Eidamshauser Berg. Noch gut im Gedächtnis sind ihm die Eigenheiten der damaligen Lehrer, sein Wunsch, daß Menschen und Zeitgeschichte für die Nachwelt erhalten bleiben. Schon früh beschäftigte er sich mit Archivarbeiten. Nach dem Krieg und Gefangenschaft war er Stadtverordneter der katholischen Zentrumspartei in Mettmann. Zum Jubiläum seiner Heimatstadt gestaltete er 1954 erstmals eine Ausstellung sakraler Gegenstände der Kirchengemeinde St. Lambertus. In der alten Bürgermeisterei folgten 1979 die große Kirchenausstellung.
Abschriften angefertigt Als er 1980 als Direktor einer Bank in den Ruhestand ging, „kniete“ er sich in die Archivarbeit. Das Mettmanner Stadtarchiv und das Pfarrarchiv St. Lambertus wurden seine Wirkungsstätten, später kümmerte er sich um das Amt Hubbelrath. Karl Korn erstellte 29 Dokumentationen, er fertigte Abschriften von elf Kirchenbüchern aus der Zeit von 1663 bis 1809. Die Quellen der katholischen Gemeinde Mettmann hat er von 1290 bis heute bearbeitet. Noch einmal konnte der Archivar die Früchte seiner Arbeit ernten: 1983 feierte St. Lambertus ein besonderes Jubiläum. Der Neubau des Kirchenschiffes wurde genau von 100 Jahren vollendet. Wieder in der alten Bürgermeisterei gestaltete Karl Korn eine Ausstellung über die Kirchengemeinde unter dem Motto: „Geschichtliches, Vergessenes, Verlorenes, Bewahrtes.“ Der damalige Stadtarchivar Bernd Gansauer bescheinigte dem „Motor" des Ganzen: „Nur der Sachkenner kann ermessen, wieviel Stunden mühseliges Suchen erforderlich sind, um längst Vergangenes wieder ans Tageslicht zu bringen.“
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[1] Karl Korn: Chronik der Familie Korn 1996 [2] Quelle: Rheinische Post, 31.03.1989 – Nr. 76  [Rubrik - Das Portrait]
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andreaskorn · 2 years ago
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Andreas U. Korn - Vorbemerkung: in der Manuskriptsammlung meines Vaters Karl Korn [1] liegen einige seiner Zeitungsartikel zur Geschichte von Mettmann vor, die hier in Auszügen abgebildet werden. Hier ein Artikel über das “Findbuch”. Im Foto: “Heimatforscher Karl Korn überreichte gestern Bürgermeister Ottokar Iven ein Exemplar seines neuen Findbuches.”
ak, 31.05.2022
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Karl Korn stellt ein neues Findbuch vor. Übersicht über die Stadtgeschichte [2]
Der leidenschaftliche Archivar und Heimatforscher Karl Korn hat gestern sein neues Findbuch vorgestellt, das eine Übersicht über fast alle Aufsätze, Bücher und Quellen der Geschichte der Stadt Mettmann beinhaltet. Korn (79) hat ein Vierteljahr für diese Dokumentation gebraucht, die "keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt", wie er betont. Zu finden sind in dieser Bibliographie die Titel von Professor Georg Kuhlmey, der den jungen Karl Korn für die Heimatgeschichte begeisterte. Als 14jähriger hatte Korn auf der Schreibmaschine des Gymnasiums, das heute als Rathaus genutzt wird, Abschriften der handgeschriebenen Aufzeichnungen erstellt. Aber auch die Bücher von Dr. Karl Klokkenhoff, Rektor Paul Winkels, von Gertrud Midell und von Horst G. Hütten sind im Findbuch aufgelistet. Natürlich fehlen auch nicht die Hinweise auf die Abschriften Korns von allen Tauf-, Ehe- und Sterbebücher von St. Lambertus und von der Chronik der Bürgermeisterei Mettmann. Karl Korn übte gestern Kritik am Stadtarchiv. Es sei fast ausschließlich ein Zeitungsarchiv, unübersichtlich und besitzte zur Orientierung nur einen wenig aussagefähigen Katalog. Da er keine "Lobby" in Mettmann gefunden habe, hat Korn nur drei Exemplare seines Findbuches erstellt und drei Kurzfassungen. Weder die Stadt Mettmann noch die "Aulen" hätten ihm finanziell unter die Arme gegriffen. Dennoch schenkte Korn ein Exemplar der Stadt und eines den "Aulen Mettmannern".
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Für seine Mitgliedschaft im Mettmanner Stadtrat hat der Bürgermeister Ottkar Iven Karl Korn eine Gedenkmedaille überreicht (Scan aus dem Familienarchiv)
-------------------- [1]  Karl Korn: Chronik der Familie Korn 1996 [2] METTMANN ( cz), Rheinische Post, 03.04.1997, Nr. 77
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andreaskorn · 2 years ago
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KORN Familienchronik
Andreas U. Korn - Vorbemerkung: in seiner Familienchronik  [1] verfasste meine Vater Karl P. Korn in einleitenden Worten seine Motivation und Ausgangspunkte zur Familienforschung. Aus dem Manuskript (5 Seiten) von 1996 veröffentliche ich den folgenden Auszug.
(Foto oben: Korn Treffen in Mettmann anläßlich des 1. Besuchs von Karl’s Schwester Elisabeth aus der DDR/Brennersgün im März 1979; Personen auf den Fotos, die meine Vater in den Händen hält, sind mir bislang leider unbekannt; im Hintergrund, auf der grünen Wand stehende Fotos: Bäckermeister Ferdinand Hubert Carl Korn 1850-1924 mit Frau Katharina Korn geb. Fassbender 1859-1932)
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(Abb.: Grafik von Karl Korn mit seinem Familienwappen)
Vorblätter der Chronik: Familienwappen, Vorbemerkungen, Quellen Das Vorbemerkungen in der Chronik: K A R L  K O R N Geboren 30. März 1918 in Mettmann Sohn der Eheleute Wilhelm Korn und Elisabeth Tetard * 1883 * 1885, Nachkomme aus dem Stamm KORN -- CREHERSHOF Wilhelm Korn und Louisa Zimmermann * 1802 * 1822 aus dem Stamm KORN - DDRPERHOF Heinrich Joh. Korn und Maria Cath. Clashausen 1771  / 1775 *********************************************** Das Wappen ist entnommen aus SIEBMACHER Wappen bürgerlicher Familiengekennzeichnet durch 3 Ähren ************************************************ Verteiler: Archiv Karl Korn, Düsseldorfer Verein für Familienkunde NRW, Personenstandsarchiv Rheinland, Brühl CHRONIK DER FAMILIE KORN
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QUELLEN:
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf
Personenstandsarchiv Schloß Brühl
Stadtarchiv Düsseldorf
Stadtarchiv Mettmann
Historisches Archiv der Erzdiözese Köln
Pfarrarchiv Erkrath
Pfarrarchiv Gerresheim
Pfarrarchiv Hubbelrath
Pfarrarchiv Mettmann
Ingrid Buschmann-Höltgen: Das Leben einer Eckamper Familie in zwei Jahrhunderten sowie: Höfe und Familien im Kirchspiel Gerresheim vor 1805
Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler "K" Leipzig 1927     
Heimatmuseum Schloß Ehrenstein Ohrdruf/Thüringen
Kurverwaltung Oberhof/Thüringen
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(Foto aus dem Familienarchiv: Karl Korn im Mettmanner Pfarrarchiv St. Lambertus 1991)
Karl Korn: Chronik der Familie Korn (1996): Memento
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Liebe Tochter, lieber Sohn! Schon seit früher Jugend beschäftigte mich der Gedanke: Woher kommen wir, wer waren meine Voreltern, wo und wie lebten sie?
Wie sie lebten, kann man nur aus der Geschichte erahnen, deshalb interessierte mich die Geschichte unserer Heimat im Besondern. In Professor Georg Kuhlmey hatte ich einen in der Heimatgeschichte bewanderten Kenner, dem ich schon als 14jähriger Schüler im Heimatarchiv Mettmann zur Hand gehen konnte; im Zweifingersystem lernte ich "Schreibmaschine" und fertigte Abschriften aus alten Akten, die leider im letzten Krieg der Altpapiersammlung zum Opfer fielen. So finde ich heute im Stadtarchiv Mettmann (Depositum Kuhlmey) einen Teil meiner damaligen Fleißarbeit wieder. Auch während meiner Dresdner Banklehre 1934 schrieb ich in der 2stündigen Mittagpause altes Schriftgut ab und lernte dadurch die verschnörkelten Schriften flüssig zu lesen.
In den Gerichtsprotokollen von 1757 fand ich, daß ein Anton Korn für seinen Bruder Wilhelm eine Hypothek von 60 Thalern auf seinen Dorper Hof aufnahm, um ihm das Theologiestudium zu ermöglichen; auch hatte er das Schürfungsrecht für ein auf seinem Hofgelände liegendes Eisenvorkommen [Anmerkung ak: mein Vater Karl Korn sprach von einer Silbermine, dies hat mehr Aufmerksamkeit erlangt]. Von meinem Vater wußte ich, daß sein Urgroßvater vom Dorperhof in Erkrath stammte und sein Großvater in Hubbelrath den Kremershof besaß. Aufgrund der Nazigesetze hatte mein Vater als Beamter seine arische (nichtjüdische) Abstammung nachzuweisen. Im Pfarrhaus Erkrath (Pfr. Moonen) und Hubbelrath (Pfr. Vilich) erhielt ich die entsprechenden Bescheinigungen. Nachweise für meine Mutter (Tetard/Lucas) fand ich im Pfarrhaus Düssel bei Pfr. Lefkens.
Zu weiteren Nachforschungen kam es wegen des Krieges und später aus Zeitmangel nicht mehr. Mit Bedauern stelle ich heute fest, daß wir unsere Eltern und Verwandten viel zu wenig befragt haben. Nach meiner Pensionierung hatte ich dann endlich Zeit, mich im Stadt- und Pfarrarchiv Mettmann zu beschäftigen, doch hatte ich in Bezug auf unsere Familie nur wenig Erfolg. Erst in Hubbelrath, dessen Pfarrarchiv ich sortierte, fand ich eine Unmenge Informationen, die in dieser Chronik zusammengefaßt sind. 
Durch Zufall lernte ich in Ratingen Ingrid Buschmann-Höltgen kennen, die ein Buch über "Das Leben einer Eckamper Familie" herausgegeben hatte, in der von einer Louise Korn vom Dorperhof die Rede war, die einen Höltgen geheiratet hatte. In Ingrid fand ich eine in der Familiengeschichte erfahrene Expertin, die noch viele Photos und Dokumente der Familie Korn-Höltgen bewahrte, die für meine Chronik von großem Wert sind. 1987 brachte sie im Eigenverlag eine Chronik (400 Seiten) "Höfe und Familien im Kirchspiel Gerresheim bis 1805" heraus, bei der ich durch Kopien aus den Pfarrarchiven Erkrath und Hubbelrath behilflich sein konnte. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch das Pfarrarchiv Erkrath ordnen können. 
Ein weiterer Glücksfall: Ich lernte Robert Korn aus Düsseldorf kennen, der sich auch mit der Familie Korn befaßte und, genau wie ich, im Namensarchiv Brühl bei der Durchsicht der Kirchenbücher den Spuren der KORN, HÖLTGEN, PÜTZ und CLASHAUSEN nachging.
Robert, der 1993 im Alter von 85 Jahren starb, war der Sohn des bekannten Bildhauers Robert Korn, dessen Werke in dieser Chronik gebührende Beachtung finden werden. Der Bildhauer war ein Vetter meines Vaters; sein Vater war Gustav Korn, Bruder meines Großvaters Ferdinand. Bei unserem Besuch in Thüringen 1994 versuchte ich mit Andreas das Museum in Ohrdruf aufzusuchen, wo Werke von Robert Korn verwahrt werden. Leider war das Museum geschlossen.
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Zur Chronik
Mit viel Mühe und unendlicher Sortierarbeit ist es mir gelungen, eine umfassende Chronik der Familie zu erstellen. Die übersichtliche Zusammenstellung ergaben aber einige Probleme:
Als kleines Glied der Ahnenreihe muß ich meinen Stand berücksichtigen; es ist ja keine Dokumentation des DORPERHOFS, der Übergang über den KREMERSHOF nach METTMANN gehört in meine Familie. Die Chronik der Sippe Korn-Kuhles findet sich deshalb hinter unserer Chronik, da die Kinder aus Korn-Kuhles Halbgeschwister unseres Wilhelm Korn vom Kremershof sind.
Die Honschaft DORP liegt genau an der Grenze von Erkrath-Hubbelrath-Gerresheim. Die kirchlichen Verhältnisse greifen deshalb ineinander. Zwar war Erkrath eine eigene Pfarrgemeinde, doch finden sich frühe Eintragungen der KORN in den Kirchbüchern der Pfarre Gerresheim. Auch war die Kapelle in Hubbelrath abhängig vom Kloster Gerresheim und der dortigen Pfarre. Erste urkundliche Nachweisung haben wir erst bei unseren Alturgroßeltern Korn-Pütz.
KORN-PÜTZ
Hendrich Korren (so im Taufbuch Erkrath geschrieben) dürfte der Sohn von Anton Korn, Halbmann auf Dorperhof sein, der mit Margaretha Dorp verheiratet war. Dessen Vater müsste der Johan Korn von Rolfrade gewesen sein, der 1674 starb. Auch die Namensgebung des Erstgeborenen Anton Korn 1725 aus der Ehe Korn/Pütz gibt die Gewissheit, dass Anton Korn der Großvater war. Von den 6 Kindern überlebten drei, der Hoferbe Anton Korn, der Sohn Wilhelm, Pfarrer in Sterkrade und Tochter Maria Catharina, die in Mettmann mit dem Schöffen und Stuhlfabrikanten Hagens verheiratet war. Hendrich Korn ist mehrfach als Schöffe und Kirchmeister in Erkrath genannt und starb 1754. 
KORN – HÖLTGEN
Anton Korn heiratet 1751 Helena Christins (auch Sybilla) Höltgen. Von den 12 Kindern versterben 5 im Kindesalter. Tochter Maria Margarethe wird Oberin des Kathrinenklosters Gerresheim bis zur Auflösung. Anton Korn ist zeitweilig Kirchmeister und Armen-Verwalter in Erkrath. 1798 starben, wahrscheinlich durch eine Epidemie, Anton am 4. September, der ledige Sohn Johann am 20.September und Helena Christins Sybilla am 30.0ktober. 
KORN – CLASHAUSEN
Erbe des Dorperhofs wird Heinrich Johann Korn * 1771, nachdem er seine Schwestern abgefunden hatte. 1799 heiratet er Maria Catharina Clashausen von Hubbelrath. Als sie 1807 stirbt, hinterlässt sie 4 Kinder im Alter von 7 bis 1 Jahr. Als die Kinder zwischen 13 und 6 Jahre alt sind, heiratet Heinrich Korn 1813 Maria Catharina Kuhles vom Arzberg in Hornberg. (Chronik der Sippe Korn-Kuhles am Ende der Aufzeichnung)
Kinder aus 1. Ehe: 
Tochter Anna Catharina heiratet Winand Nothen vom Hof zur Gau in Mettmann.
Sohn Wilhelm ⚮ Anna Christins Cremer
Sohn Anton ⚮ Maria Catharina Küster und übernimmt den Hof Klein-Goldberg in Mettmann
Tochter Maria Gertrud ⚮ Franz Kux aus Erkrath  
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KORN - CREMER - ZIMMERMANN – BERGERMANN
Wilhelm Johann Korn * 1802 heiratet die 36jährige Anna Christina Cremer vom Kremershof. Zuerst bewirtschaften sie den WEINBERG, der ein Abspliss des Kremershofes ist. Nach dem Tode der Eheleute Cremer übernehmen sie den Kremershof. Dort werden 4 Kinder geboren. Nach der Geburt des 5. Kindes, das nicht überlebt, verstirbt A.C. Cremer 1840 und hinterläßt die 4 Kinder im Alter von 9 bis 3 Jahren.
Wilhelm Korn heiratet die 18jährige Louise Zimmermann. In 11 Ehejahren werden noch 7 Söhne geboren, so dass 11 Kinder versorgt werden müssen. Die Tochter Helena *1834 heiratet 1858 Joh. Wilhelm Bergermann, Pächter vom Hof Kirchendelle in Metzkausen [vgl. meinen Beitrag zum Gut Groß Kirchendelle, ak]. Da die Eheleute Korn-Cremer keinen Erbvertrag geschlossen hatten, stellten die 4 Kinder aus 1. Ehe Erbansprüche, die nach einem Prozess geregelt werden mussten. Nach Abfindung ihrer Geschwister übernimmt Helena Korn mit ihrem Ehemann den Kremershof, der dadurch in den Besitz der Familie Bergermann übergeht. Beim gerichtlichen Vergleich 1859 soll Vater Wilhelm Korn als Nachpächter bis Mai 1860 den Kirchendeller Hof übernehmen, doch verstirbt er bereits am 17.März 1860.
Die Überlebende Luise übernimmt mit ihren 19 bis 9 jährigen Söhnen das Altenteil des Hofes, das heute (1995) noch steht. Der Hof Kirchendelle ist bereits 1958 abgerissen worden. Später zieht sie nach Mettmann, wo sie als "Krämerin" ihren Unterhalt bezieht. Ihre Spur verliert sich; nur in den Taufbüchern in Mettmann wird sie oftmals als Patin vermerkt. Ihren Lebensabend beschließt sie bei ihrem Sohn Ferdinand auf dem Markt in Mettmann, wo sie am 16.Januar 1908 im Alter von 86 Jahren stirbt. (Ihre Pflegetochter Helena Bergermann stirbt am 1. November 1908) 
KORN – FASSBENDER
Ferdinand Korn *1850 auf dem Kremershof heiratet Katharina Faßbender aus Bölkum im Siegkreis��[1]. Er übernimmt eine Bäckerei an der Talstraße, wo 1883 mein Vater Wilhelm geboren wird. Später zieht die Familie zum Markt 22, das dem Besitzer der Hammer Mühle, Eigen, gehört. In der Ehe werden 5 Söhne und 2 Töchter geboren. Ferdinand Korn gehörte lange Jahre der Gemeindevertretung und dem Vorstand des "Gesellenvereins" (Kolping) an. Im Alter fast erblindet, wird er in Elberfeld operiert. Obwohl sich sein Sehvermögen verbesserte, starb er im Alter von 74 Jahren am 29.7.1924 an Blasenkrebs.
Oma Katharina lebte nun allein mit ihren unverheirateten Kindern Ferdinand und Luise, bis 1931 Luise den Philipp Müller heiratete, der in dem alten "Backes" eine Schlosserei betrieb und das Haus käuflich erwarb. Bedingt durch die schwierigen Nachkriegsjahre (Inflation und Arbeitslosigkeit) waren die letzten Lebensjahre von Oma Katharina getrübt. Nicht rentenversichert, fand sie wochenweise Unterkunft und Versorgung bei ihren Söhnen, bis sie, mit einem schweren Beinleiden gequält, am 29. April 1932 bei ihrer Tochter Maria Meier auf der Neanderstraße im Alter von 72 Jahren verstarb. In meiner Erinnerung lebt mein Opa Korn als lustiger Opa weiter, der uns Kinder nach dem Kirchgang, in seinem Korbsessel sitzend, über unser Gesicht tastete und erriet, welches seiner Enkelkinder vor ihm stand. Auch sehe ich ihn deutlich Reisbrei mit Kraut essend. Oma Korn war eine "harte" Frau, die ich nie lachend in Erinnerung habe und vor der wir uns fürchteten. 
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(von mir ergänzt: Foto aus dem Familienarchiv: 3. Person von rechts ist Caroline Lutz geb. Fassbender 1862-1952 mit Wilhelm Lutz gestorben 1931, Schwester von Katharina Korn, geb. Fassbender)
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(von mir ergänzt: Foto aus dem Familienarchiv: Anna Maria Schwamborn, geb. Fassbender mit Johann Schwammborn 1886-1962, Schwester von Katharina Korn, geb. Fassbender)
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KORN – BING
Gustav Peter Hubert Korn *27. 6. 1842 Kremershof war der 2. Bruder meines Großvaters Ferdinand. Den beengten Verhältnissen auf der Kirchendelle entflohen, ging er als Restaurateur nach Ohrdruf in Thüringen, wo er 1872 Catharina Elisabeth Bing heiratete, die aber um 1880 bereits verstarb.
KORN - JOHN
Robert Johann Korn *1873 in Ohrdruf war der einzige Sohn aus der Ehe Korn-Bing. Er heiratete Elly Rosa John *1874, wurde ein anerkannter Bildhauer und Maler, verbrachte Studienjahre in Rom, München und Berlin. Als Kriegsteilnehmer 1917 entlassen, verbrachte er seine letzten Lebensjahre an der Kunstakademie Berlin, wo er 1921 verstarb. Er hinterließ 6 Kinder, von denen der Sohn Robert * 1908 mir behilflich war die Chronik lebhaft zu ergänzen. Er starb 1993 im Alter von 85 Jahren in Düsseldorf. 
KORN – SEIDENFADEN 
Gustav Peter Hubert Korn *1842 Kremershof, in 2. Ehe verheiratet mit Maria Philippina Käseberg geb. Seidenfaden. Er starb am 3. Oktober 1896 im Alter von 54 Jahren in Ohrdruf. Von seinen Kindern ist mir nur ein Sohn Karl-Wilhelm bekannt *1883, dessen Sohn Werner G.A. Korn Soldat im Hunderttausend-Mann-Heer in Wolfenbüttel war, von dem noch Nachkommen dort leben müssen. 
Weitere Brüder von Ferdinand Korn
Anton Hubert Korn * 18.11.1851, verheiratet mit Emilie N.N.; einzige Nachricht aus Altona, Elmsbüttler Str. 65; Kondolenzbrief zum Tode seines Bruders 30.7.1924
Johann Adolph Korn * 25.08.1848 soll gewohnt haben in Bad Münder an der Deister.
Wilhelm Hubert Korn * 24.01.1841; unbekannt
Robert Caspar Korn * 14.11.1843; unbekannt
Carl Heinrich Korn * 18.08.1845; unbekannt
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KORN – KUHLES 
Heinrich Johann Korn heiratet am 5.10.1813 in Hubbelrath Maria Catharina Elisabeth Kuhles *1784; bis zur Geburt des ersten Kindes sind noch 4 Kinder aus der 1. Ehe zu versorgen. Zwischen 1814 und 1828 werden noch 11 Kinder geboren, von denen aber 5 im Kindesalter sterben. Heinrich Korn stirbt im Alter von 67 Jahren am 1.2.1838 und wird auf dem alten Friedhof in Erkrath beerdigt. Seine Ehefrau überlebt ihn um 8 Jahre und stirbt am 24.08.1846. Erbe wird der zweitgeborene Sohn Franz Peter Korn. 
KORN – KÜRTEN
Franz Peter Korn * 1815 ⚮ 23.02.1853 Josepha Kürten vom Käshof in Wersten. Einzige Tochter ist Louisa Carolina * 06.06.1855; Ehefrau Josepha stirbt nach langer Krankheit am 12.11.1858 und wird in der Familiengruft auf dem alten Friedhof in Erkrath beerdigt. Wertvolle Stütze im Haushalt war die unverheiratete Anna Catharina Korn * 1822 + 1866. 
KORN – POSSBERG 
Franz Peter Korn heiratet in 2. Ehe Louise Poßberg * 1832. Der Ehe entstammen 2 Söhne und 2 Töchter. Peter Korn vergrößert seinen Besitz durch Zukauf des neben dem Dorperhof liegenden Heuschenhof. Bis in sein hohes Alter aktiv, setzt er sich mit seiner Ehefrau in Erkrath zur Ruhe, nachdem er den Dorperhof seinem Sohn Karl und den Heuschenhof seinem Sohn Robert übergeben hatte. Im Alter von 87 Jahren starb er am 7. Oktober 1902, seine Ehefrau folgte ihm 3 Tage später am 10. Oktober 1902.
KORN - C. REUTERSBERG
Karl Korn * 1866 heiratete 1898 Catharina Reutersberg. Der Ehe entstammten 2 Söhne und 2 Töchter. 1916 verkaufte er den Dorperhof an das Gestüt Mydlinghoven, dessen Direktor er wurde. Im Krieg mehrfach ausgebombt, evakuierte er nach Thüringen, wo er am 3.12.1945 in Nöbdenitz/Thüringen starb. 
KORN - W. REUTERSBERG 
Robert Korn * 1868 ⚮ 1902 Wilhelmine Reutersberg. Besitzer des Heuschenhofes. Der Ehe entstammten 2 Söhne und 3 Töchter. Der Hof ist heute (1995) noch im Besitz der Familie. Robert Korn starb am 5.1.1955.
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 (Grafik: Karl Korn)
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[1]  Karl Korn: Chronik der Familie Korn [gebundenes Manuskript ohne Seitenzahlen, Hardcover mit Prägetitel; in eine umfangreiche und eine reduzierte Version]
[2] Anm. ak: Wie haben sich beide kennengelernt. Mettmann und Bölkum liegen recht weit auseinander (heutige Autobahnstrecke: 90 km)
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andreaskorn · 3 years ago
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KORN Familienchronik - Wilhelm Johann Korn (1883-1940)
Stichpunkte zum Leben von Wilhelm Johann Korn
* 23.11.1883 geboren in der Hochstraße 1145 zu Mettmann im Haus seiner Eltern (später in Talstr. umbenannt)
1894 Umzug der Familie zum Markt
01.11.1897 Schulentlassungszeugnis
11.10.1905 Zeugnis als Gehülfe beim königlichen Notar Prosch; Ausstritt wegen Militärpflicht (21 jährig)
13.10.1905 Eintritt ins Heer
22.12.1906 Beförderung zum Gefreiten
 23.09.1907 Entlassung zur Reserve
3.6.-16.6.1910: 14-tägige Übung
Heirat mit Elisabeth Tetard (1910)
Nach der Hochzeit Umzug mit der Familiengründung in die Düsseldorfer Str. 57 zu Mettmann (Geburt des ersten Kindes Wilhelm Korn 1911)
1910 bis Kriegsbeginn 1914 tätig als Anwaltsassistent in Mettmann
30.01.1915 im 1. Weltkrieg: Auszeichnung E.K. II[1]
21.03.1916 im 1. Weltkrieg: Beförderung zum Unteroffizier
30.01.1918 im 1. Weltkrieg: Ernennung zum Serganten
27.11.1918 im 1. Weltkrieg: Entlassung aus dem Heeresdienst im Rahmen der Demilitarisierung (Ende des 1. Weltkrieges 11.11.1918)
1918 – 1938 Tätigkeit als Justizsekretär in Mettmann;
1922 Umzug in die Neanderstr. 104 (sog. Präparandenheim)
um 1932 Umzug in die Neanderstr. 25
25.01.1938 Versetzungsgesuch in den Ruhestand
17.02.1940 Todesdatum
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Geburtshaus von Wilhelm Johann Korn 1883 (damals Hochstraße 1145, heute Talstr. 7 in Mettmann am Kriegelsberg); hier lebten seine Eltern Ferdinand Hubert Carl Korn (*1850-1924) und Catharina Korn, geb. Faßbender (* 27.12.1859 - † 29.04.1932); Wilhelm Johann Korn war der Erstgeborene, es folgten noch 8 weitere Geschwister, von denen 2 sehr früh verstarben
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(Fotokopie von Karl Paul Korn: Die Grafik kommentiert mein Vater: „Mettmann Talstraße: Die Häuserreihe an der Hochstraße wurde vom Bauunternehmer Kriegel gebaut: deshalb im Volksmund KRIEGELSBERG genannt. Links das Städt. Gaswerk. Über dem Torbogen das Haus in dem mein Vater geboren wurde. Rechts der Mettmanner Bach.“)
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Im Personalausweis vom 06.02.1923 ist als Wohnadresse angegeben: Neanderstr. 104 in Mettmann; interessant: die Aufnahme im Personalausweis zeigt einen Ausschnitt in einem privaten Ambiente (oder einer Gastwirtschaft?); vor ihm auf dem Tisch stehen Getränke.
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Entlassungszeugnis als Anwaltsgehülfe vom 11.10.1905 beim Königlichen Notar & Rechtanwalt Prosch in Mettmann
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Foto: ak, 01.05.2022 – das Haus an der Düsseldorfer Str. 57 in Mettmann war früher verklinkert (wie das Gebäude links daneben) und nicht verputzt; z.T. ist es im Erdgeschoss leerstehend; die Haustüre ist noch mit den kleinen Fensterchen bestückt wie in einer alten Aufnahme meines Vaters
Wilhelm J. Korn, Kanzleibeamter, wohnt 1914-15 lt. Mettmanner Adressbuch Düsseldorfer Straße 57, auch noch 1922 (Quelle: Mailantwort aus dem Mettmanner Stadtarchiv). Somit dürfte meine Vater Karl Paul Korn (1918-2009) dort geboren und der Umzug ins Präparandenheim nach 1922 erfolgt sein (Vater 4 Jahre oder älter). Spekulation: vielleicht ist der Großvater schon 1911 in die Düsseldorfer Str. eingezogen, wo Willi geboren wurde (1911), dann kommen Elisabeth (1913), Karl (1918) und Maria (1920) hinzu. Mit den vier Kindern ist jedenfalls der Umzug in die Neanderstraße 104 erfolgt. [Vgl. Adressbuch der Stadt Mettmann 1915/1916, https://cutt.ly/sGZjm9D]
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(Foto nach einer Postkarte aus dem Familienarchiv; Neanderstr. 104, das sog. Präparandenheim)
Wilhelm Johann + Elisabeth Korn ziehen mit den 4 Kindern ins Präparadenheim ein (im Personalausweis meines Großvaters vom 06.02.1923 ist bereits die Neanderstr. 104 angegeben; 2. oder 3. OG? Eine ehemalige Ausbildungsstätte für angehende Lehrer; später Gymnasium und Kreiswehrersatzamt; heute Wohngebäude). Die Familie lebte dort von 1922-1934. [Ich finde eine Quelle von 1931/32, die für meinen Großvater (Kanzleiassistent) als Adresse die Neanderstraße 104 angibt]. In den 30-seitigen “Erinnerungen eines alten Mannes 1918-1998″ erwähnt mein Vater, dass die Familie bis 1934 im Präparandenheim gelebt hat. Danach erfolgte der Umzug in die Neanderstr. 25, deren Gebäude übrigens um 1932 fertiggestellt waren.
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(Foto: ak, 01.05.2022; Vorderseite, der grüne Balken verweist auf die Wohnung der Großeltern im 1. OG mit einem Balkon auf der Rückseite), wo Wilhelm Johann Korn 1940 mit 56 Jahren stirbt. (später die Wohnung seines Sohnes Wilhelm Korn und Familie)
Weitere Dokumente und Urkunden von Wilhelm Johann Korn
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Im Namen des Führers und Reichskanzlers; Dem Justizsekretär Wilhelm Korn in Mettmann ist auf Grund der Verordnung vom 13. Juli 1934 zur Erinnerung an den Weltkrieg 1914/18 das von dem Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg gestiftete Ehrenkreuz für Frontkämpfer verliehen worden. Düsseldorf, den 1. März 1935. Der Landrat des Kreises Düsseldorf-Mettmann.
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1917 - Johann Wilhelm Korn (4. v.l. mit Kriegskameraden; von mir restaurierte Fotografie)
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Urkunde: Anerkennung für 25 jährige treue Dienste wird dem Justizsekretär Wilhelm Korn das silberne Treudienst-Ehrenzeichen verliehen; Berlin, 28.04.1938, der Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers
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Urkunde über die Versetzung in den Ruhestand. Düsseldorf, den 25. Januar 1938
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Wilhelm Johann Korn stirbt mit 56 Jahren am 17. Februar 1940 in Mettmann
Bonn, ak, 06.05.2022
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[1] Im Adressbuch der Stadt Mettmann (1915/16) wird angegeben: Korn, Wilhelm, KanzleibeA.er, Düsseldorfer Str. 57. Möglicherweise ist der Einzug aber bereits nach der Hochzeit um 1910 erfolgt; Willi wurde 1911, Elisabeth 1913 geboren.
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