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SophMegr
Eine seelische Bestandsaufnahme- Genius Loci in einer ehemaligen Keksfabrik
Man möchte  sich vom architektonischen Aspekt entfernen. Als Wanderer die Stadt neu denken und erfahren. Nicht sofort ins kleinste Detail sezieren und kritisieren. Wichtig ist einige Eckdaten zu haben und nun zu untersuchen, wie die Vergangenheit und die Gegenwart sich verbunden haben. Von allen besuchten Orten hinterließ die ehemalige Keks- und Schokoladenfabrik den meist bleibenden Eindruck. Wenn doch der Aspekt der Produktion mehr der Dienstleistung wich.
Erstaunlich war die durchwegs wahrgenommene Idylle, die in Industrieanlagen meist weniger als Atmosphäre vorherrscht.
Der Pizzalieferant „Freddy Fresh“ scheinen den schönen Hinterhof Charme mit einer versteckten Weinbar wenig zu stören. Gleich daneben befindet sich ein Naturkostladen, der den Namen „Erdbär“ trägt. So kess diese Namen wirken, so beseelt und fröhlich wirkt das Gelände der ehemaligen Keksfabrik. Die Tönung der Häuser tauchte alles in ein Terracotta getränktes sonniges Licht und wirkte weniger wie ein Fabrikgelände sondern eher wie eine kleine Kommune. 
Sogar die Tauben, die sich entlang der Fassaden aufreihten wirkten wie langwierige Bewohner und saßen so vertraut und selbstverständlich an diesem Ort als ob sie nichts anderes kennen würden. 
Schritt man vorbei an der Weinbar landete man in einem kleinen Hof umzingelt von aufgestellten Blumentöpfen, Kräutern und behutsam drapierten Lichterketten. Ist man jetzt in Portugal oder in Cottbus? 
Man möge sich in Bescheidenheit hüllen jedoch. Auf kleinster Fläche baut diese Hinterhofoase sich auf und so schnell ist sie auch wieder vorbei. Je weiter man  in Richtung der August Bebel Straße läuft desto ausladender wird es. Beim letzten Relikt, was unzerstört geblieben ist, erinnert die große Halle einst daran wie Produktiv dieser Ort war. Nun ruht er so zufrieden, dass nichtmal die unruhigste Seele unmöglich nicht ihren Frieden finden kann. 
Sophia Megrelishvili 
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Die Burn-Out Gesellschaft und das unternehmerische Ich
„ Das Ich kann sich nicht entlassen; die Geschäftsführung des eigenen Lebens erlischt erst mit dem Tod. Aus dem gleichen Grund greift die Selbstverwaltung des individuellen Humankapitals auch weit über das Berufsleben hinaus und kennt weder Feierabend noch Privatsphäre. Selbstmanagement soll die Potenziale der ganzen Person (und nicht nur der Arbeitskraft) aktivieren. „
Vgl. Bröckling, Ulrich: Das unternehmerische Selbst: Soziologie einer Subjektivierungsform, Neuauflage.,Suhrkamp Verlag AG, 2013, S. 67
Blättert man durch die angeführten, fast schon utopischen Vorstellungen über das unternehmerische Selbst, gleicht dieser lebhafte Aufruf zur Selbstverwaltung einem Stationendrama, wenn man an das eigene Leben denkt. Viele lose, aneinander gereihte Szenen und Handlungen, die nur durch mich, den einzigen Protagonisten verbunden werden und mir nun die selbst erlangte Erleuchtung bringen sollen. Aus einem apriorischen Motivationsschub verfüge ich unvermutet über die Möglichkeit mich selbst zu verwalten. Eine geistige Entwicklung, ein AHA-Moment, der es mir erlaubt nun endlich komplett die Kontrolle über meinen Geist und Körper zu erlangen und zu einer funktionstüchtigen Maschine der Ich-AG zu werden.
Um diese Umstände herbeizuführen, die die Entfaltung meines Selbstmanagements fördern und nicht in einen ewigen Teufelskreis von Gedankenraserei bis hin zum burn-out münden lassen, müssen wir als Planer grundsätzlich dafür sorgen, dass die Umwelt um uns herum derart gestaltet ist, dass wir nicht nur verstrickt in unserer eigenen Ich-AG fungieren, sondern uns als Bestandteil einer größeren unternehmerischen Gemeinde sehen, die aus vielen kleinen Individuen besteht, die ebenfalls mit großen Hürden versuchen sich selbst zu managen. 
Dies erfordert ein gewisses Maß an Empathie, emotionaler Intelligenz und der Fähigkeit die Beschäftigung mit der eigenen Selbstverwaltung mal für kurze Zeit auszustellen.
Der Arbeitsplatz sollte keinesfalls in die Privatsphäre übergehen, sondern ein Ort sein, an dem sich gleichgesinnte Treffen um an ihren Zielen zu arbeiten, die jedoch so strukturiert sind, dass beide Parteien einen Gewinn daraus erzielen können und das nicht nur im monetären Sinne. Der Prozess des Selbstmanagements geht nicht nur einher mit der Realisation über die Prägnanz dessen, sondern durch die Inspiration durch die Zusammenkunft mit gleichgesinnten. Warum sind Pausenräume und Aufenthaltsorte von solcher Relevanz? Warum leidet der Mensch in der Stadt unter der Woche und träumt von einer Flucht ins Urlaubsgrüne? Der Planer ist dazu in der Lage den Menschen für den er gestaltet mit einzubeziehen. Die Wirtschaftlichkeit des Ichs für sein eigenes Unternehmen steigt mit der Zufriedenheit der gestalteten Umgebung und mit der Flexibilität, die den arbeitenden Individuen FREIgeräumt werden.
Wenn man dabei direkt an co-working-spaces denkt, liegt man gehörig falsch. Diese sind wenig fördernd, sondern tragen dazu bei, dass die Menschen sich wie Roboter zyklisch an denselben Platz bewegen und bis auf die Bestellung für den Kaffee wenig mit seinem gegenüber auseinandersetzen. Ein mögliches Upgrade könnten diese co-working-spaces erlangen, in dem sie spezialisiert wären auf eine Gruppe von Individuen, die alle am selben Ziel arbeiten und somit automatisch sich die Möglichkeit ergibt seinen counterpart etwas zu fragen oder um etwas zu bitten. Das gemeinsame Ziel formiert Anteilnahme für die Person, die mit einem eigentlich am selben Strang zieht und auf einmal denkt man nicht nur an seine eigene Ich-AG, sondern auch ein bisschen daran an dem Management einer anderen Partei mitzuhelfen und vielleicht eine neue Inspiration für sein Projekt-Ich zu ergattern. Warum arbeiten Architekten in Ateliers und Büros ohne Abgrenzungen? Weil sie Soziabilität provozieren  und fördern. In dem Sinne ist eine kommunikationsfördernde Gestaltung der Freiräume, die den Arbeitsplatz umgeben von hoher Relevanz für den städtischen Raum. Grünraum in der Stadt, vor dem Büro, in denen der Arbeitnehmer bei der Gestaltung mit einbezogen wird, Pausenräume, die nicht kleinen Kammern gleichen, denen man gleich wieder entfliehen will und ein gewisses Maß an Flexibilität in der Raumdynamik. 
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stadt als ökosystem_löwenbräu_areal
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Soph.Megr
Aus Autorenkollektiv: Bezirk Cottbus, Dresden/Cottbus 1970
Ein Fast vergessenes Fotorelikt von einem nicht mehr vorhandenen Gebäude aus der Cottbuser Innenstadt: Die Milch-Eis-Mokka-Bar, die über ihren verglasten Wänden ein sternförmig nach allen Seiten aufstrebendes Dach aus einer Holzschalenkonstruktion hat. Heutzutage lässt sich kaum erahnen welch Produktivität in der Gestaltung von Cottbus steckte und sich bis in die 2000er hineinstreckte . Glücklicherweise durch Fotos dokumentiert, spürt man das pulsierende Leben, das damals in der Stadt herrschte. 
(Sophia Megrelishvili)
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LÖWENBRÄU-AREAL in Zürich
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Soph.Megr
Löwenbräu-Areal I Zürich I CH
Abb1: atelier ww
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LÖWENBRÄU AREAL
Das ursprünglich zunehmend zerfallende Areal der Brauerei wurde um Nutzungen ergänzt, die das Quartier erheblich aufwerten. Bei der Analyse des Ökosystems des Löwenbräu Areals stellte sich jedoch heraus, dass bei der Aufwertung des Quartiers nur geringfügig ökologische Aspekte bedacht wurden. Bis auf die verkürzten Arbeitswege im Falle eines zentralen Wohnraums und eventuelle Nutzbarkeit des in der Nähe situierten Flusses halten sich diese in Grenzen. Kulturelle und ökonomische so wie soziologische Faktoren fließen konsequent und gut ineinander über. Wobei hier die monetäre Zielausrichtung, trotz fördernder kultureller Einrichtungen wie dem MIGROS, mehr in den Vordergrund gerät.
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LÖWENBRÄU AREAL
Das ursprünglich zunehmend zerfallende Areal der Brauerei wurde um Nutzungen ergänzt, die das Quartier erheblich aufwerten. Bei der Analyse des Ökosystems des Löwenbräu Areals stellte sich jedoch heraus, dass bei der Aufwertung des Quartiers nur geringfügig ökologische Aspekte bedacht wurden. Bis auf die verkürzten Arbeitswege im Falle eines zentralen Wohnraums und eventuelle Nutzbarkeit des in der Nähe situierten Flusses halten sich diese in Grenzen. Kulturelle und ökonomische so wie soziologische Faktoren fließen konsequent und gut ineinander über. Wobei hier die monetäre Zielausrichtung, trotz fördernder kultureller Einrichtungen wie dem MIGROS, mehr in den Vordergrund gerät.
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DIE BAHLSEN KEKSFABRIK- Ein Zuhause für den Keks
SophMegr
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Abb.1 : 1889 Fabrikansicht der Bahlsen-Bäckerei in der Friesenstraße in Hannover -Hermann Bahlsen übernimmt den Betrieb mit zehn Mitarbeitern.
Abb.2: Der Keksverkauf erfolgt vor Zügen.
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Abb.3: 1900 Fabrikansicht mit Tennisplatz des neuen Gebäudes der Bahlsen-Bäckerei in der Podbielskistraße in Hannover
Abb.4: 1905 folgte die erste Fließband Produktion.
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Abb.5: 1959 Eröffnung “Werk Barsinghausen”: in Barsinghausen, damals Europas modernste Produktionsstätte
Abb.6: Das Bauwerk 2012
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Abb.7: 1963 Das Werk Varel wird eröffnet und beginnt mit der Produk­tion von Feingebäck, die bis heute betrieben wird. Abb.8 Einblick in die Produktionsmaschinerie
Quellen: Abb.1& 2: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hermann-Bahlsen-Mit-Keksen-auf-den-Weltmarkt,bahlsen103.html Abb.3:https://de.wikipedia.org/wiki/Bahlsen#/media/Datei:Bahlsenfabrik_1900.jpg Abb.4: WER KEKS SAGT, MEINT BAHLSENmedia.frag-den-staat.de › files › docs › bahlsen_chronik Abb.5: https://www.akpool.de/ansichtskarten/27127107-ansichtskarte-postkarte-barsinghausen-in-niedersachsen-bahlsen-keksfabrik-gesamtansicht Abb.6:https://www.dewezet.de/startseite_artikel,-bahlsenwerk-barsinghausen-wird-erhalten-_arid,38915.html Abb.7: https://www.thebahlsenfamily.com/de/unternehmen/ueber-uns/historie/
Abb.8: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hermann-Bahlsen-Mit-Keksen-auf-den-Weltmarkt,bahlsen103.html  
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