#sophmegr
Explore tagged Tumblr posts
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
SophMegr
Eine seelische Bestandsaufnahme- Genius Loci in einer ehemaligen Keksfabrik
Man möchte  sich vom architektonischen Aspekt entfernen. Als Wanderer die Stadt neu denken und erfahren. Nicht sofort ins kleinste Detail sezieren und kritisieren. Wichtig ist einige Eckdaten zu haben und nun zu untersuchen, wie die Vergangenheit und die Gegenwart sich verbunden haben. Von allen besuchten Orten hinterließ die ehemalige Keks- und Schokoladenfabrik den meist bleibenden Eindruck. Wenn doch der Aspekt der Produktion mehr der Dienstleistung wich.
Erstaunlich war die durchwegs wahrgenommene Idylle, die in Industrieanlagen meist weniger als AtmosphÀre vorherrscht.
Der Pizzalieferant „Freddy Fresh“ scheinen den schönen Hinterhof Charme mit einer versteckten Weinbar wenig zu stören. Gleich daneben befindet sich ein Naturkostladen, der den Namen „ErdbĂ€r“ trĂ€gt. So kess diese Namen wirken, so beseelt und fröhlich wirkt das GelĂ€nde der ehemaligen Keksfabrik. Die Tönung der HĂ€user tauchte alles in ein Terracotta getrĂ€nktes sonniges Licht und wirkte weniger wie ein FabrikgelĂ€nde sondern eher wie eine kleine Kommune. 
Sogar die Tauben, die sich entlang der Fassaden aufreihten wirkten wie langwierige Bewohner und saßen so vertraut und selbstverstĂ€ndlich an diesem Ort als ob sie nichts anderes kennen wĂŒrden. 
Schritt man vorbei an der Weinbar landete man in einem kleinen Hof umzingelt von aufgestellten Blumentöpfen, KrÀutern und behutsam drapierten Lichterketten. Ist man jetzt in Portugal oder in Cottbus? 
Man möge sich in Bescheidenheit hĂŒllen jedoch. Auf kleinster FlĂ€che baut diese Hinterhofoase sich auf und so schnell ist sie auch wieder vorbei. Je weiter man  in Richtung der August Bebel Straße lĂ€uft desto ausladender wird es. Beim letzten Relikt, was unzerstört geblieben ist, erinnert die große Halle einst daran wie Produktiv dieser Ort war. Nun ruht er so zufrieden, dass nichtmal die unruhigste Seele unmöglich nicht ihren Frieden finden kann. 
Sophia Megrelishvili 
4 notes · View notes
Text
Die Burn-Out Gesellschaft und das unternehmerische Ich
„ Das Ich kann sich nicht entlassen; die GeschĂ€ftsfĂŒhrung des eigenen Lebens erlischt erst mit dem Tod. Aus dem gleichen Grund greift die Selbstverwaltung des individuellen Humankapitals auch weit ĂŒber das Berufsleben hinaus und kennt weder Feierabend noch PrivatsphĂ€re. Selbstmanagement soll die Potenziale der ganzen Person (und nicht nur der Arbeitskraft) aktivieren. „
Vgl. Bröckling, Ulrich: Das unternehmerische Selbst: Soziologie einer Subjektivierungsform, Neuauflage.,Suhrkamp Verlag AG, 2013, S. 67
BlĂ€ttert man durch die angefĂŒhrten, fast schon utopischen Vorstellungen ĂŒber das unternehmerische Selbst, gleicht dieser lebhafte Aufruf zur Selbstverwaltung einem Stationendrama, wenn man an das eigene Leben denkt. Viele lose, aneinander gereihte Szenen und Handlungen, die nur durch mich, den einzigen Protagonisten verbunden werden und mir nun die selbst erlangte Erleuchtung bringen sollen. Aus einem apriorischen Motivationsschub verfĂŒge ich unvermutet ĂŒber die Möglichkeit mich selbst zu verwalten. Eine geistige Entwicklung, ein AHA-Moment, der es mir erlaubt nun endlich komplett die Kontrolle ĂŒber meinen Geist und Körper zu erlangen und zu einer funktionstĂŒchtigen Maschine der Ich-AG zu werden.
Um diese UmstĂ€nde herbeizufĂŒhren, die die Entfaltung meines Selbstmanagements fördern und nicht in einen ewigen Teufelskreis von Gedankenraserei bis hin zum burn-out mĂŒnden lassen, mĂŒssen wir als Planer grundsĂ€tzlich dafĂŒr sorgen, dass die Umwelt um uns herum derart gestaltet ist, dass wir nicht nur verstrickt in unserer eigenen Ich-AG fungieren, sondern uns als Bestandteil einer grĂ¶ĂŸeren unternehmerischen Gemeinde sehen, die aus vielen kleinen Individuen besteht, die ebenfalls mit großen HĂŒrden versuchen sich selbst zu managen. 
Dies erfordert ein gewisses Maß an Empathie, emotionaler Intelligenz und der FĂ€higkeit die BeschĂ€ftigung mit der eigenen Selbstverwaltung mal fĂŒr kurze Zeit auszustellen.
Der Arbeitsplatz sollte keinesfalls in die PrivatsphĂ€re ĂŒbergehen, sondern ein Ort sein, an dem sich gleichgesinnte Treffen um an ihren Zielen zu arbeiten, die jedoch so strukturiert sind, dass beide Parteien einen Gewinn daraus erzielen können und das nicht nur im monetĂ€ren Sinne. Der Prozess des Selbstmanagements geht nicht nur einher mit der Realisation ĂŒber die PrĂ€gnanz dessen, sondern durch die Inspiration durch die Zusammenkunft mit gleichgesinnten. Warum sind PausenrĂ€ume und Aufenthaltsorte von solcher Relevanz? Warum leidet der Mensch in der Stadt unter der Woche und trĂ€umt von einer Flucht ins UrlaubsgrĂŒne? Der Planer ist dazu in der Lage den Menschen fĂŒr den er gestaltet mit einzubeziehen. Die Wirtschaftlichkeit des Ichs fĂŒr sein eigenes Unternehmen steigt mit der Zufriedenheit der gestalteten Umgebung und mit der FlexibilitĂ€t, die den arbeitenden Individuen FREIgerĂ€umt werden.
Wenn man dabei direkt an co-working-spaces denkt, liegt man gehörig falsch. Diese sind wenig fördernd, sondern tragen dazu bei, dass die Menschen sich wie Roboter zyklisch an denselben Platz bewegen und bis auf die Bestellung fĂŒr den Kaffee wenig mit seinem gegenĂŒber auseinandersetzen. Ein mögliches Upgrade könnten diese co-working-spaces erlangen, in dem sie spezialisiert wĂ€ren auf eine Gruppe von Individuen, die alle am selben Ziel arbeiten und somit automatisch sich die Möglichkeit ergibt seinen counterpart etwas zu fragen oder um etwas zu bitten. Das gemeinsame Ziel formiert Anteilnahme fĂŒr die Person, die mit einem eigentlich am selben Strang zieht und auf einmal denkt man nicht nur an seine eigene Ich-AG, sondern auch ein bisschen daran an dem Management einer anderen Partei mitzuhelfen und vielleicht eine neue Inspiration fĂŒr sein Projekt-Ich zu ergattern. Warum arbeiten Architekten in Ateliers und BĂŒros ohne Abgrenzungen? Weil sie SoziabilitĂ€t provozieren  und fördern. In dem Sinne ist eine kommunikationsfördernde Gestaltung der FreirĂ€ume, die den Arbeitsplatz umgeben von hoher Relevanz fĂŒr den stĂ€dtischen Raum. GrĂŒnraum in der Stadt, vor dem BĂŒro, in denen der Arbeitnehmer bei der Gestaltung mit einbezogen wird, PausenrĂ€ume, die nicht kleinen Kammern gleichen, denen man gleich wieder entfliehen will und ein gewisses Maß an FlexibilitĂ€t in der Raumdynamik. 
2 notes · View notes
Text
stadt als ökosystem_löwenbrÀu_areal
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
2 notes · View notes
Photo
Tumblr media Tumblr media
Soph.Megr
Aus Autorenkollektiv: Bezirk Cottbus, Dresden/Cottbus 1970‹Ein Fast vergessenes Fotorelikt von einem nicht mehr vorhandenen GebĂ€ude aus der Cottbuser Innenstadt: Die Milch-Eis-Mokka-Bar, die ĂŒber ihren verglasten WĂ€nden ein sternförmig nach allen Seiten aufstrebendes Dach aus einer Holzschalenkonstruktion hat. Heutzutage lĂ€sst sich kaum erahnen welch ProduktivitĂ€t in der Gestaltung von Cottbus steckte und sich bis in die 2000er hineinstreckte . GlĂŒcklicherweise durch Fotos dokumentiert, spĂŒrt man das pulsierende Leben, das damals in der Stadt herrschte. ‹(Sophia Megrelishvili)
4 notes · View notes
Text
LÖWENBRÄU-AREAL in ZĂŒrich
Tumblr media Tumblr media
Soph.Megr
LöwenbrĂ€u-Areal I ZĂŒrich I CH
Abb1: atelier ww
2 notes · View notes
Photo
Tumblr media
LÖWENBRÄU AREAL
Das ursprĂŒnglich zunehmend zerfallende Areal der Brauerei wurde um Nutzungen ergĂ€nzt, die das Quartier erheblich aufwerten. Bei der Analyse des Ökosystems des LöwenbrĂ€u Areals stellte sich jedoch heraus, dass bei der Aufwertung des Quartiers nur geringfĂŒgig ökologische Aspekte bedacht wurden. Bis auf die verkĂŒrzten Arbeitswege im Falle eines zentralen Wohnraums und eventuelle Nutzbarkeit des in der NĂ€he situierten Flusses halten sich diese in Grenzen. Kulturelle und ökonomische so wie soziologische Faktoren fließen konsequent und gut ineinander ĂŒber. Wobei hier die monetĂ€re Zielausrichtung, trotz fördernder kultureller Einrichtungen wie dem MIGROS, mehr in den Vordergrund gerĂ€t.
1 note · View note
Photo
Tumblr media
LÖWENBRÄU AREAL
Das ursprĂŒnglich zunehmend zerfallende Areal der Brauerei wurde um Nutzungen ergĂ€nzt, die das Quartier erheblich aufwerten. Bei der Analyse des Ökosystems des LöwenbrĂ€u Areals stellte sich jedoch heraus, dass bei der Aufwertung des Quartiers nur geringfĂŒgig ökologische Aspekte bedacht wurden. Bis auf die verkĂŒrzten Arbeitswege im Falle eines zentralen Wohnraums und eventuelle Nutzbarkeit des in der NĂ€he situierten Flusses halten sich diese in Grenzen. Kulturelle und ökonomische so wie soziologische Faktoren fließen konsequent und gut ineinander ĂŒber. Wobei hier die monetĂ€re Zielausrichtung, trotz fördernder kultureller Einrichtungen wie dem MIGROS, mehr in den Vordergrund gerĂ€t.
1 note · View note
Photo
Tumblr media
DIE BAHLSEN KEKSFABRIK- Ein Zuhause fĂŒr den Keks
SophMegr
Tumblr media
Abb.1 : 1889 Fabrikansicht der Bahlsen-BĂ€ckerei in der Friesenstraße in Hannover -Hermann Bahlsen ĂŒbernimmt den Betrieb mit zehn Mitarbeitern.
Abb.2: Der Keksverkauf erfolgt vor ZĂŒgen.
Tumblr media Tumblr media
Abb.3: 1900 Fabrikansicht mit Tennisplatz des neuen GebĂ€udes der Bahlsen-BĂ€ckerei in der Podbielskistraße in Hannover
Abb.4: 1905 folgte die erste Fließband Produktion.
Tumblr media Tumblr media
Abb.5: 1959 Eröffnung “Werk Barsinghausen”: in Barsinghausen, damals Europas modernste ProduktionsstĂ€tte
Abb.6: Das Bauwerk 2012
Tumblr media Tumblr media
ïżŒAbb.7: 1963 Das Werk Varel wird eröffnet und beginnt mit der Produk­tion von FeingebĂ€ck, die bis heute betrieben wird. Abb.8 Einblick in die Produktionsmaschinerie
Quellen: Abb.1& 2: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hermann-Bahlsen-Mit-Keksen-auf-den-Weltmarkt,bahlsen103.html Abb.3:https://de.wikipedia.org/wiki/Bahlsen#/media/Datei:Bahlsenfabrik_1900.jpg Abb.4: WER KEKS SAGT, MEINT BAHLSENmedia.frag-den-staat.de â€ș files â€ș docs â€ș bahlsen_chronik Abb.5: https://www.akpool.de/ansichtskarten/27127107-ansichtskarte-postkarte-barsinghausen-in-niedersachsen-bahlsen-keksfabrik-gesamtansicht Abb.6:https://www.dewezet.de/startseite_artikel,-bahlsenwerk-barsinghausen-wird-erhalten-_arid,38915.html Abb.7: https://www.thebahlsenfamily.com/de/unternehmen/ueber-uns/historie/
Abb.8: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hermann-Bahlsen-Mit-Keksen-auf-den-Weltmarkt,bahlsen103.html  
1 note · View note