#prädestination
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Life
Unser Sein und Leben ist das Ergebnis einer unglaublichen Kette von Zufällen. Die kleinste Veränderung in dieser Kette hätte unser Leben verhindert, beendet oder zumindest in eine ganz andere Richtung gelenkt. Unsere eigenen Entscheidungen sind nur ein kleiner, wenn auch nicht unbedeutender, Teil dieser Kette. Wie geht man damit um, das Produkt einer solchen Willkür zu sein? Ich lehne den Glauben an die Prädestination ab. Es mag tröstlich sein, sich vorzustellen, dass in anderen Universen alle Möglichkeiten verwirklicht werden.
Ich persönlich freue mich oft, dass ich genau diesen Augenblick, so unwahrscheinlich er ist, erlebe.
Ich wünsche dir, dass du dich jeden Tag wunderst, dass du lebst.
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Our being and life is the result of an incredible chain of coincidences. The smallest change in this chain would have prevented, ended or at least steered our lives in a completely different direction. Our own decisions are only a small, though not insignificant, part of this chain. How does one deal with being the product of such arbitrariness? I reject the belief in predestination. It may be comforting to imagine that in other universes all possibilities are realised.
Personally, I often rejoice that I am experiencing this very moment, improbable as it is.
I wish you to marvel every day that you are alive.
Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)
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Seminar: Schicksal, Karma, Vorbestimmung
Trägt der einzelne möglicherweise eine Mit-Verantwortung für das sich entwickelnde Weltgeschehen? Falls ja, wie können wir dieser Verantwortung gerecht werden? Die Gralsbotschaft von Abd-ru-shin gibt darauf hilfreiche Antworten. Diese sind neben individuellen Erfahrungen Gegenstand des Seminars „Schicksal, Karma, Vorbestimmung – Wo bleibt da der freie Wille?“, das am 7. Juli 2018 in Lückenburg bei Trier stattfindet. Sie sind dazu herzlich eingeladen! Nähere Informationen: https://gralsbotschaft.org/events/seminar-schicksal-karma-vorbestimmung-wo-bleibt-da-der-freie-wille/
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Seminar: Wo bleibt der freie Wille?
Trägt der einzelne möglicherweise eine Mit-Verantwortung für das sich entwickelnde Weltgeschehen? Falls ja, wie können wir dieser Verantwortung gerecht werden? Das Grundlagenwerk „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-ru-shin gibt darauf hilfreiche Antworten. Diese sind neben individuellen Erfahrungen Gegenstand des Seminars „Schicksal, Karma, Vorbestimmung – Wo bleibt da der freie Wille?“, das am 7. Juli 2018 in Lückenburg bei Trier stattfindet. Die Gralsbewegung lädt dazu herzlich ein. Nähere Informationen: https://gralsbotschaft.org/events/seminar-schicksal-karma-vorbestimmung-wo-bleibt-da-der-freie-wille/
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Hat der Mensch einen freien Willen?
Hat der Mensch einen freien Willen?
Hat der Mensch einen freien Willen?
Noch nicht lange her, da berichtete DER SPIEGEL (5/2018) wieder einmal von einem Experiment, mit dem man dieser Frage auf die Spur kommen wollte. Dabei ist es aber überhaupt nicht nötig irgendwelche Experimente zu bemühen. Denn durch diese allein, lässt sich die Frage ohnehin nicht lösen, weil alle Probleme, die Lebewesen betreffend, lebendige Abläufe und…
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Ich bin bloß ein winziges Geschöpf | Christliche Musik
Ⅰ Oh Gott! Egal ob ich Status habe oder nicht, jetzt verstehe ich mich selbst. Ist mein Status hoch, dann nur wegen Deiner Erhöhung. Ist mein Status niedrig, dann wegen Deiner Prädestination. Oh Gott! Ich habe keine Wahl, ich habe keine Klagen. Alles liegt in Deinen Händen. Du bestimmtest, dass ich in diesem Land, in diesem Volk geboren wurde, und ich sollte nur gehorsam sein unter Deiner Herrschaft. Ich bin nicht mehr als ein winziges Geschöpf, zum Leben erweckt vom Herrn der Schöpfung. Du schufst mich und jetzt hast Du mich in Deiner Hand, ich bin Dir ausgeliefert. Ich bin bereit, Dein Werkzeug, Deine Kontrastfigur zu sein. Denn dies hast Du bestimmt, niemand kann es jemals ändern. Alle Dinge sind in Deinen Händen.
Ⅱ Oh Gott! Status ist für mich unwichtig, das ist er. Ich bin bloß eines unter den Geschöpfen. Wirfst Du mich in den See aus Feuer und Schwefel, in den bodenlosen Abgrund, bin ich bloß ein Geschöpf. Ich bin nicht mehr als ein winziges Geschöpf, zum Leben erweckt vom Herrn der Schöpfung. Du schufst mich und jetzt hast Du mich in Deiner Hand, ich bin Dir ausgeliefert. Ich bin bereit, Dein Werkzeug, Deine Kontrastfigur zu sein. Denn dies hast Du bestimmt, niemand kann es jemals ändern. Alle Dinge sind in Deinen Händen.
Ⅲ Benutzt Du mich, bin ich ein Geschöpf. Perfektionierst Du mich, bin ich dennoch ein Geschöpf. Perfektionierst Du mich nicht, liebe ich Dich trotzdem, denn ich bin bloß ein Geschöpf, bin nicht mehr als ein winziges Geschöpf, zum Leben erweckt vom Herrn der Schöpfung. Du schufst mich und jetzt hast Du mich in Deiner Hand, ich bin Dir ausgeliefert. Ich bin bereit, Dein Werkzeug, Deine Kontrastfigur zu sein. Denn dies hast Du bestimmt, niemand kann es jemals ändern. Alle Dinge sind in Deinen Händen.
aus „Folge dem Lamm und singe neue Lieder“
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Franz von Sales, 1567 auf dem väterlichen Schloss in Savoyen (F) geboren, studierte in Paris und Padua die Rechte. Doch zum Entsetzen seines Vaters wurde der junge Jurist, der sich intensiv mit der Lehre Calvins, vor allem mit dessen Lehrsatz von der Prädestination (Vorherbestimmung des menschlichen Schicksals) auseinandergesetzt hatte, Priester. Freiwillig meldete er sich als Missionar für das vom Calvinismus beherrschte Gebiet am Südufer des Genfer Sees. Schwierige und gefährliche Jahre folgten. Der erfolgreiche Prediger überstand mehrere Mordanschläge, konnte aber mit seiner unerschütterlichen Geduld und großen Menschenliebe viele Anhänger Calvins für den katholischen Glauben zurückgewinnen. 1602 wurde der charismatische Volksmissionar zum Bischof von Genf ernannt. 1610 gründete er gemeinsam mit Johanna von Chantal (siehe 12.12.), mit der ihn eine innige geistige Freund-schaft verband, den "Orden von der Heimsuchung Mariä" ("Salesianerinnen"). - Franz von Sales wurde vor allem wegen seiner unerschütterlichen Geduld und Sanftmut und einer - für die damalige Zeit ganz und gar ungewöhnlichen - Toleranz gegenüber Andersdenkenden respektiert. In seinen Schriften betont er besonders die Verbindung von Religiosität und weltlichem Leben, von Humanismus und Christentum. Er starb während einer Reise nach Lyon an den Folgen eines Schlaganfalls am 28. Dezember 1622. - Franz von Sales ist der Patron der Schriftsteller und der Presse. Land Europa Schweiz Frankreich Stand Adel Bischof Stadt Genf Besonderheiten Ordensgründer
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Welche Images sind mit einem Sneaker von Adidas verbunden?
Ein Sneaker von Adidas ist heutzutage ein Lifestyleprodukt. Ein Kunde im Laden entscheidet sich im Zweifel für den Sneaker von Adidas, nicht, weil genau dieser Schuh seine Bedürfnisse in letzter Instanz besser zu befriedigen vermag, sondern weil der Sneaker von Adidas samt seiner Marke mit bestimmten Gefühlen im Kopf des Kunden verankert wurde. Diese Assoziationen können Gefühle, Tätigkeiten oder Wünsche sein, die die Kaufentscheidung des Kunden beeinflussen. Auf die Einbettung von Marke und Produkt in unterbewusste Prozesse, die die kognitiven Prozesse des Kunden ergänzen und ihn zum Kauf des Sneakers bewegen, ist Adidas angewiesen und fördert diese durch gezieltes Lifestylemarketing.
Fraglich ist nun, welche Gefühle mit einem Sneaker mit der Marke Adidas verbunden werden sollen oder bereits sind. Dafür ziehe ich einen TV-Spot heran (https://www.youtube.com/watch?v=F1kd63fLt9k) und gehe darauf ein, wie und welche Gefühle mit dem Produkt und der Marke verbunden werden.
Generell können Imagefilme oder Werbungen, die statt kognitiver auf emotionale Ansprache setzen in vier Schritte differenziert werden. Zu Beginn des Videos erfolgt eine produktunabhängige Aktivierung, die im Konsumenten einen inneren Erregungszustand auslösen und damit sein Interesse wecken soll. Hier wird dieser Schritt mit einer Flamme im Vordergrund und düsterer Musik im Hintergrund erreicht – Angst ist der erzielte, emotionale Zustand. Auf die Aktivierung folgen immer emotionale Stimuli verschiedener Art, die durch kurze Einblendungen des Produkts/der Marke bereits in Verbindung mit selbigen gebracht werden. In diesem Spot werden Menschen, die offensichtlich nicht ihrem Umfeld entsprechen, gezeigt. Dabei wird der Unterschied zwischen den jeweils individuellen Menschen und dem eher abstoßenden Umfeld betont; die Protagonisten fallen auf und brechen aus ihrem Gegenwärtigen Kontext aus, wobei einige von ihnen sogar eine im Spot simulierte Aufgabe überwinden. Begleitet werden die Visuellen Aspekte von einem langsam intensiver werdenden Song, dessen Text vom Abweichen des Einzelnen einer vermeintlichen Prädestination und dem Finden eines eigenen Weges handelt. Dem Rezipienten wird vor Augen geführt, dass sich Menschen selbst verwirklichen, sich von der Masse unterscheiden und dass sie durch ihre Individualität auffallen, wodurch drei Ebenen der Bedürfnispyramide nach Maslow angesprochen werden, welche Bedürfnisse während eines emotional erregten Zustand im Rezipienten auslösen. Auf emotionaler Ebene werden die Charaktere im Gegensatz zur unangenehmen Umgebung als erfolgreich wahrgenommen. Diesen eben genannten, vorletzten Schritt der Verknüpfung von Gefühlen und Marke, nennt man Motivation. Die im Rezipienten geweckten Bedürfnisse werden um das Ziel, diese auch zu verwirklichen, ergänzt und enthalten damit eine Handlungsaufforderung oder -motivation, die den Rezipienten dazu ermuntern sich selbst auch zu verwirklichen. Der letzte Schritt hat keinen bestimmten Namen, setzt auf aber auf die Herstellung der Assoziation von Gefühlen und Marke. Die inzwischen aufbrausende Musik klingt ab und im Video gesellen sich einzelne Protagonisten zueinander und bilden eine einzigartige Masse. Dem Attribut Individualität wird das konträre Attribut Gemeinsamkeit gegenübergestellt. Darauf folgt eine Kamerafahrt durch die verschiedenen Umgebungen und im Mittelpunkt des Bildschirms erscheint das Wort „future,“ welche kurz darauf durch das Adidas-Logo ersetzt wird. Die geweckten Emotionen und Ziele, wie Freude über Besonderheit und Streben nach Erfolg, werden im Wort „future“ gebündelt und danach direkt mit der Marke Adidas verbunden.
Mit einem Sneaker von Adidas sind unterbewusst der Wunsch nach Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, das Gefühl geschützt zu sein und das Gefühl einer Menschengruppe zugehörig zu sein verknüpft. Zusatznutzen wie Statusfunktion, Identifikationsfunktion und ästhetischer Erfüllung sind erfüllt.
Auf weiter drei Produkte oder Marken wird im Folgenden kürzer eingegangen. Es wird immer erst ein Image, dann eine verknüpfbare Emotion genannt.
1. Kondome: Sex - Ekstase; Sexualität - Liebe; Prävention - Sicherheit; Komfort - Freude
2. Elektronisches Auto: Nachhaltigkeit - Wachsamkeit; gefährdete Umwelt - Verdruss; Innovation - Überraschung
3. Wasser: Frische - Freude; Reinheit - Vertrauen; Gesundheit - Sicherheit; Natur - Vertrauen
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Sr. Ursula Dirmeier CJ über die Frauenrede
Sr. Ursula Dirmeier CJ über die Frauenrede http://ift.tt/2ku87V1
Frauen können Großes vollbringen
Fragen an Sr. Ursula Dirmeier CJ zur so genannten Frauenrede Mary Wards
Sr. Ursula, bitte verraten Sie uns, was die so genannte Frauenrede ist.
Sr. Ursula Dirmeier CJ: „Frauenrede“ ist kein offizieller Titel, sondern eher ein Stichwort. Gemeint ist damit die erste von drei Ansprachen, die Mary Ward bei ihren Mitschwestern in der Gemeinschaft in Saint-Omer hielt. In dieser ersten Ansprache geht es schwerpunktmäßig um das Thema Frauen und was man ihnen zutraut oder nicht, was sie können oder nicht. Insgesamt hat Mary Ward drei Ansprachen gehalten, die von einer Mitschwester mitgeschrieben wurden. In den anderen beiden kommt das Thema Frauen auch vor, aber nicht so zentral.
Wann und zu welchem Anlass hat Mary Ward sie gehalten?
Sr. Ursula Dirmeier CJ: Wir können mit einiger Sicherheit annehmen, dass die Ansprachen gegen Ende des Jahres 1617 gehalten wurden. Mary Ward war nach längerer Abwesenheit zurückgekehrt und griff nun eine Fragestellung auf, die in der Gemeinschaft ziemlich Wirbel verursacht hatte. Ein Jesuitenpater hatte ziemlich abschätzig über ihre Gemeinschaft geäußert, dass der erste Schwung wohl bald vergehen werde – und schließlich seien es ja nur Frauen…
Könnten Sie bitte einige der zentralen Punkte daraus hervorheben?
Sr. Ursula Dirmeier CJ: Mary bezieht klar dagegen Stellung: Frauen müssen nicht, weil sie Frauen sind, scheitern, wenn sie sich selbstständig etwas vornehmen. Frauen können Großes vollbringen. Sie sind nicht von Natur aus schwach, ängstlich, abhängig. Wichtig ist, dass sie die Wahrheit lieben, die sie im Licht Gottes erkennen können, dass sie sich ihr eigenes Urteil bilden und diesem Urteil auch trauen.
Wieso ist die Frauenrede auch heute ein wichtiger Text für die Schwestern der Congregatio Jesu und für alle, die Mary Ward verehren?
Sr. Ursula Dirmeier CJ: Das Thema, dass man Frauen Fähigkeiten abspricht und Möglichkeiten verweigert, die Männer haben, ist noch lange nicht überholt, weder in der Kirche noch in der Gesellschaft. Mary Ward kann Frauen Mut machen und Männer zum Nachdenken bringen…
„Nur“ Frauen?
Der Text der ersten Frauenrede Mary Wards in der Übersetzung Sr. Ursula Dirmeiers CJ aus dem Englischen
Ich habe mit keiner von euch im Einzelnen gesprochen, aber das, was ich allgemein sagen werde, kann jeder Einzelnen dienen, dass ihr die Wahrheit liebt. Wer kann eine Lüge lieben – und alle Dinge sind Lügen, die nicht so sind, wie sie in Wirklichkeit sind, oder wer kann ein Geschöpf oder einen Freund lieben, der nicht so ist, wie er zu sein scheint?
Als Mr. Sackville uns und unsere Lebensweise lobte und erzählte, wie sehr sie von Männern mit Urteilskraft und unter den Kardinälen in Rom geschätzt wird, antwortete der gerade anwesende Pater Minister [Michael Freeman SJ]: „Das ist wahr, so lang sie Feuer in sich haben. Aber das Feuer wird vergehen, und schließlich sind sie nur Frauen.“
„Mutter, hat er oft bei euch Beichte gehört?“ Antwort: „Etwa drei Wochen, so lange P. More krank war.“
Ich sage euch, er mag folglich einige Kenntnis von euch haben. Ohne jedoch Beichten zu offenbaren, würde ich gern wissen, was er eurer Meinung nach mit diesem seinem Ausdruck „nur Frauen“ meinte und was Feuer ist.
Feuer ist die Entschiedenheit, gut zu handeln. Das ist eine zuvorkommende Gnade Gottes und ein von Gott umsonst gegebenes Geschenk, das wir uns nicht verdienen können. Es ist wahr, dieses Feuer erkaltet oft. Aber was ist die Ursache? Liegt es daran, dass wir Frauen sind? Nein, sondern daran, dass wir unvollkommene Frauen sind.
Es gibt keinen solchen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Deshalb ist die Ursache nicht, dass wir Frauen sind, sondern, wie ich vorhin sagte, dass wir unvollkommene Frauen sind und nicht die Wahrheit lieben, sondern auf Lügen aus sind. Veritas Domini manet in aeternum; die Wahrheit unseres Herrn währt immerdar. Es ist nicht die veritas hominum, die Wahrheit der Männer oder die Wahrheit der Frauen, sondern veritas Domini. Diese Wahrheit können Frauen ebenso haben wie Männer. Wenn wir versagen, kommt das von einem Mangel an Wahrheit und nicht davon, dass wir Frauen sind.
Viele adelige Damen und andere Personen in England haben, so lange Patres der Gesellschaft [Jesu] bei ihnen waren, in ihren Anfängen tugendhaft mit großem Feuer und Einsatz gelebt, später aber sind sie nicht nur lau und kalt geworden, sondern dem Atheismus und anderen abscheulichen Irrtümern verfallen, über die zu sprechen nicht passend ist. Der Grund dafür war nicht, dass sie Frauen sind, sondern dass sie ihr Herz mehr an das Ansehen bei denen gehängt haben, die sie gerade leiteten, als an die Wahrheit, die allein Gott ist. Und als sie jene verloren, die sie zuerst leiteten, und andere hatten, verloren sie ihr Feuer und alles, und zwar ohne eine Schuld ihrer ersten Führer, denn was sie taten, war richtig. Auch die, die nachher kamen, beschuldige ich nicht, denn ich will überhaupt niemanden tadeln, obwohl bei den letzteren ein Mangel vorliegen könnte. Aber die Ursache lag darin, dass sie nicht die Wahrheit gesucht haben.
Verschiedene Ordensleute, und zwar sowohl Männer als auch Frauen, haben ihr Feuer verloren, weil sie auf diese zuvorkommende Gnade nicht achteten, die ein Geschenk Gottes und ein Zeichen der Prädestination ist, wie ihr oft gehört habt (ich bin mir sicher, dass ich das von Personen habe, die weiser sind als ich). Aber da sie undankbar für diese Wohltat waren und sich an dem Trost festmachten, den sie im Gebet fanden, und an der Befriedigung, die sie im Gottesdienst verspürten – denn gebt ganz am Anfang die Welt für Gott allein auf, der die Wahrheit ist. Aber wie gesagt, zu sehr am Trost und an Gefühlen hängend, glauben sie, wenn diese ausbleiben und sie in Trockenheit geraten und Gott sie zu verlassen scheint, sie hätten ihr Feuer verloren. Das ist ebenfalls eine Lüge, denn man kann auch in geistlicher Trockenheit Feuer haben. Denn das Feuer hat seinen Ort nicht in den Gefühlen, sondern in der Entschiedenheit, gut zu handeln, die Frauen ebenso gut haben können wie Männer.
Es gibt keinen solchen Unterschied zwischen Männern und Frauen, dass Frauen nichts Großes vollbringen können, wie wir am Beispiel vieler Heiliger gesehen haben, die Großes getan haben. Ich hoffe zu Gott, man wird sehen, dass Frauen in der kommenden Zeit viel tun werden.
Eine andere Ursache für den Verlust des Feuers mag sein, dass viele Ordensleute, nachdem sie Gelübde abgelegt haben, meinen, sie seien sicher. Bei euch ist das nicht so. Denn ihr könnt, nachdem ihr die Gelübde abgelegt habt, fortgeschickt werden, wenn ihr nicht so seid, wie ihr solltet. Wenn manche Vorgesetzte sie auch verhätscheln und sie mit allen Mitteln zu halten suchen, wird die Vorsehung Gottes immer bewirken, dass sie sich in Gefahr bringen, sich selber auszuschließen.
Ich beschwöre euch alle um der Liebe Gottes willen, die Wahrheit zu lieben und wahre Abhängigkeit, und nicht das Herz an jene Vorgesetzte, diesen Pater oder dieses Geschöpf zu hängen, so dass alles verloren ist, wenn sie verloren sind. Allerdings ist Zuneigung gut, auch Abhängigkeit, aber nicht aus Zuneigung, so dass alles verloren ist, wenn sie verloren sind. Wenn ich in einem Kloster wäre, in dem niemand die Regel hält, sollte ich sie nicht halten? Achtet sehr darauf, dass ihr wahre Abhängigkeit liebt, andernfalls lauft ihr Gefahr, weit vom Weg abzukommen, wenn ihr euren eigenen Spinnereien folgt. Ihr müsst immer abhängig sein, aber lasst es wahre Abhängigkeit sein, wie ihr hernach besser verstehen werdet.
Darin besteht die Wahrheit, dass wir das, was wir zu tun haben, gut tun. Viele halten es für gering, gewöhnliche Dinge zu tun. Aber für uns gilt: gewöhnliche Dinge gut tun, unsere Konstitutionen halten und alle anderen Dinge, die in jedem Amt oder jeder Tätigkeit, was auch immer es sei, die gewöhnlichen sind. Sie gut zu tun, das ist unsere Aufgabe, und das wird uns mit Gottes Hilfe das Feuer erhalten.
Bisher wurde uns von Männern gesagt, wir müssten glauben. Es ist wahr, wir müssen es. Aber lasst uns weise sein und wissen, was wir zu glauben haben und was nicht, und uns nicht dazu bringen zu glauben, dass wir nichts tun können. Wenn Frauen im Vergleich mit Männern in allen Dingen so minderwertig wären, warum sind sie nicht von allem ausgenommen, sondern nur von manchem. Ich gebe zu, Ehefrauen müssen sich ihren Ehemännern unterordnen, Männer sind Haupt der Kirche, Frauen dürfen weder die Sakramente spenden noch in öffentlichen Kirchen predigen, aber in allen anderen Dingen: worin sind wir anderen Geschöpfen gegenüber so minderwertig, dass sie uns „nur Frauen“ heißen dürfen?
Denn wie denkt ihr, dass dieser Ausspruch „nur Frauen“ gemeint ist? Doch so, als ob wir in allen Dingen minderwertig wären im Vergleich zu einem gewissen anderen Geschöpf, vermutlich dem Mann. Ich bin so kühn, das als Lüge zu bezeichnen; aus Respekt vor dem guten Pater will ich es einen Irrtum nennen.
Ich wollte bei Gott, dass alle Männer diese Wahrheit verständen, dass Frauen, wenn sie wollen, vollkommen sein können. Und wenn man uns nicht glauben machte, dass wir nichts tun können und dass wir nur Frauen sind, könnten wir Großes vollbringen. Ich hoffe, ihr werdet erkennen, dass das, was ich sage, Wahrheit ist, und es hernach besser verstehen. Es kann sein, dass hier viele dies Letzte nicht verstehen; aber hernach werdet ihr es besser erkennen.
Neulich hörte ich einen Priester, der nach England kam, sagen, er wolle nicht um zehntausend Welten eine Frau sein, weil er dachte, eine Frau könne Gott nicht erkennen. Ich antwortete nichts, sondern lächelte nur, obwohl ich ihm mit der Erfahrung hätte antworten können, die ich vom Gegenteil habe. Ich hätte seinen Mangel an Urteil bedauern können, ich meine nicht Mangel an Urteil, noch will ich sein Urteil tadeln, denn er ist ein Mann von sehr gutem Urteil. Was ihm fehlt, ist die Erfahrung.
Es war ein weises Wort der Königin von Spanien, als sie die Karmelitinnen in einem Teil Spaniens eingeführt hatte. Weil sie sie sehr empfahl, kamen manche aus Neugier, um sie zu sehen. Und nachdem sie sie besucht hatten, sagten sie, sie seien nicht so, wie sie es erwartet hätten. Darauf antwortete sie: Wenn ihr sie als Heilige anschaut, werdet ihr Frauen vorfinden. Aber wenn ihr sie als Frauen anschaut, werdet ihr in ihnen Heilige finden. Ebenso können wir von Männern sagen: Wenn wir sie als Propheten anschauen, werden wir ihre Unvollkommenheiten sehen, aber wenn wir sie als Männer anschauen, werden wir sie ganz anders sehen.
Damit ihr nicht irregeleitet werdet, sollt ihr sie an den Früchten ihrer Ratschläge erkennen. Die, von denen ihr geleitet wurdet, waren in der Regel für alle die besten Führer; denn was kann es nützen, wenn man euch sagt, dass ihr nur Frauen seid, schwach und unfähig, etwas zu tun, und dass das Feuer vergehen wird. Ich sage, was es euch nützt: Es macht euch nur niedergeschlagen und raubt euch die Hoffnung auf Vollkommenheit. Nicht alle sind dieser Meinung; ich bin sicher, er, der an diesem Tag für euch in den Himmel ging, wo er mehr für euch tun kann, denn als er noch hier war [P. Roger Lee SJ], hatte eine andere Einstellung, wie viele von euch bezeugen können. Er hatte niemals mit jemandem zu tun, den er nicht auf dem Weg der Vollkommenheit zu Gott geführt hätte.
Das ist alles, was ich dieses Mal zu sagen habe, dass ihr Wahrhaftigkeit und Wahrheit liebt.
Kloster via Congregatio Jesu January 27, 2017 at 10:31AM
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Das Wunder des Lebens: Sie, die unfruchtbar war, brachte ein gesundes Baby zur Welt
Ein geräumiges, helles Wohnzimmer mit Krippe, mit einem halbjährigen Baby, das glücklich im Inneren liegt, sein kleiner Mund saugt an seinen kleinen Fingern … Xiaohui, auf dem Sofa, beobachtete diese Szene mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht, das sie noch nie zuvor gesehen hatte.
Dass das einst unfruchtbare Xiaohui ein gesundes Baby zur Welt bringen konnte, war nicht das Ergebnis einer wissenschaftlichen oder medizinischen Behandlung. Dies ist ein Leben, das ihr von Gott gegeben wurde. Als sie auf die Bitterkeit von mehr als zwei Jahren medizinischer Behandlung zurückblickte, war sie voller komplexer Emotionen….
In den frühen 20er Jahren heiratete Xiaohui ihren zweijährigen Freund, und nach der Hochzeit genoss sie die Liebe und Zuneigung ihres Mannes, aber sie freute sich auch darauf, ein schönes Baby zur Welt zu bringen und ihren Traum von der Gründung einer Familie zu verwirklichen. Aber Xiaohui konnte nie schwanger werden, und als sie ins Krankenhaus ging, um zu untersuchen, warum, sagte der Arzt ihr: „Die Chance, eine angeborene Dysplasie der Eierstöcke zu heilen, ist sehr gering“. Dies war ein zutiefst schmerzhafter Schlag für Xiaohui, der dringend ein Kind wollte. Sie sagte zu sich selbst unter ihrem Atem: „Wie konnte das passieren? Und wie könnte man eine Frau respektieren, die keine Kinder haben kann? Wenn ich kein Baby bekommen kann, wird mein Mann mich dann auch in Zukunft wollen? Und meine Schwiegermutter wartet darauf, ihr Enkelkind zu treffen.“ Xiaohui war in Negativität und Elend gefangen, als Tränen über ihre Wangen strömten….
„Doktor, die Medizin ist heute sehr fortgeschritten, und obwohl ich weiß, dass die Chance, meinen Zustand zu heilen und schwanger zu werden, gering ist, möchte ich mein Bestes tun, um es zu heilen. Doktor, bitte helfen Sie mir!“ Xiaohui bettelte, als ob sie all ihre Hoffnungen, ein Kind ganz auf den Arzt zu bekommen, setzen würde. Der Arzt begann Xiaohui die fortschrittlichste Infrarot-Wärmedesinfektionsbehandlung und verschrieb ihre Medikamente, aber nach einem halben Jahr Behandlung und mehr als 30.000 Yuan Ausgaben hatte sich die Diagnose von Xiaohui nicht geändert. Es gab keine Verbesserung. Xiaohui fühlte sich besonders hilflos. Gab es wirklich keine Heilung für ihren Zustand? Xiaohui wollte ihre Behandlung in einem Krankenhaus mit allen notwendigen Geräten und Ärzten mit den fortschrittlichsten Fähigkeiten des Landes ausprobieren. Sie dachte, sie würden dort definitiv die Antworten haben. So sammelte sie ihre Informationen und ging in ein berühmtes nationales Krankenhaus, um sich behandeln zu lassen.
Aber nachdem der Arzt die von ihr mitgebrachten Materialien schnell durchgesehen und ihr einige einfache Fragen zu ihrem Zustand und ihrer Behandlungsgeschichte gestellt hatte, sagte er: „Sie hatten schon immer eine schwache Menstruation, Sie haben kleine Eierstöcke von nur wenigen Millimetern Länge und einen niedrigen Östrogenspiegel. Ihre Krankengeschichte und Ihre Untersuchungsergebnisse stehen im Einklang mit der Diagnose einer angeborenen Ovarialdysplasie, so dass ich Ihnen keine weitere Untersuchung durchführen werde. Stattdessen verwenden wir künstliches Progesteron, um die Menstruation künstlich aufzubauen.“ Aber nach zwei Monaten dieser Behandlung gab es keine Besserung des Zustands von Xiaohui, und die Nebenwirkungen des Medikaments ließen Xiaohui ohne Appetit zurück. Sie war in solchen Schmerzen und Elend, dass sie die Medizin nicht mehr nehmen konnte. Aber Xiaohui wollte nicht aufgeben. Sie dachte an all die Krankenhäuser und Ärzte, die viele Fälle von Unfruchtbarkeit erfolgreich behandelt hatten, über die sie online gelesen oder im Fernsehen und in der Werbung gesehen hatte, und sie träumte davon, das nächste erfolgreiche Beispiel zu sein. Mit ihrer letzten Hoffnung, die sie trieb, ging sie in zwei bekannte große Krankenhäuser. Nach ihrer Diagnose sagte ihr ein berühmter Arzt: „Ihr Östrogenspiegel ist sehr niedrig, so dass Sie Ihr ganzes Leben lang eine Hormonersatztherapie anwenden müssen. Sie können die Behandlung nie abbrechen, sonst altern Sie vorzeitig.“ Es stand außer Frage, dass diese Worte wie Salz waren, das in Xiaohuis Wunden gerieben wurde. Sie hätte nie gedacht, dass ihr Zustand eine lebenslange Hormonersatztherapie erfordern würde. Frustriert hatte Xiaohui keine andere Wahl, als dem Arzt zuzuhören und sich noch ein halbes Jahr lang behandeln zu lassen, aber als sie erneut untersucht wurde, waren ihre Eierstöcke noch immer unterdimensioniert und enthielten keine reifen Eier. Xiaohui war völlig hoffnungslos….
Xiaohui starrte schockiert über die Ergebnisse ihrer Abschlussprüfung. In den letzten zwei Jahren hatte sie alle 100.000 Yuan, die sie bei der Arbeit gespart hatte, für ihre Behandlung ausgegeben. Sie erinnerte sich auch deutlich an ihre Erfahrungen mit dem Leiden für ihre Behandlung: Sie nahm jeden Test, jede Medizin und jede Spritze nach den Anweisungen der Ärzte, und das alles, sie wagte es nicht, ein einziges Detail zu vernachlässigen; sie ging zu jedem Untersuchungstermin, in der Kälte des Winters oder der Hitze des Sommers; sie konnte sich nicht erinnern, wie weit sie gereist war oder wie viel Blut von ihr genommen worden war, oder wie viele Injektionen sie erhalten hatte oder Medikamente sie genommen hatte. Aber am Ende verbesserte sich ihr Zustand nicht im Geringsten. Stattdessen war sie körperlich und geistig erschöpft, hatte Schmerzen, und dank der Nebenwirkungen ihres langfristigen Einsatzes von Hormonen stieg ihr Gewicht von ursprünglich 45 kg auf 60 kg. Sie war mehrere Größen größer. Als sie ihr mondförmiges Gesicht und ihre aufgeblähte Gestalt im Spiegel betrachtete, empfand sie eine Enttäuschung, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Sie hatte immer das Gefühl gehabt, dass Medizin und Wissenschaft maßgebend waren, aber sie waren nicht so gut, wie sie es sich vorstellte. Sofort fühlte sie sich, als hätte sie nichts, worauf sie sich verlassen konnte, und sie fiel in Trauer und Verzweiflung.
In dieser Nacht rollte Xiaohui in ihrem Bett hin und her und konnte nicht schlafen. Als sie die Dunkelheit der Nacht vor dem Fenster betrachtete, fühlte sie sich hilflos, und stille Tränen strömten aus den Augenwinkeln auf Kissen….
Xiaohuis Großmutter, die sich immer sehr um sie gekümmert hatte, kam in ihr Haus und sah, wie gequält und hoffnungslos Xiaohuis Unfruchtbarkeit sie gemacht hatte. Sie riet Xiaohui sanft: „Xiaohui, ich weiß, wie viel du gelitten hast und was du in den letzten Jahren durchgemacht hast, um deine Unfruchtbarkeit zu behandeln. Ich habe gesehen, wie du das alles durchgemacht hast, und ich habe mir große Sorgen um dich gemacht.“ Xiaohui schwieg, als sie ihre Tränen zurückhielt. Ihre Großmutter fuhr fort: „Die Wahrheit ist, wir haben keine Wahl, ob wir schwanger werden. Wir können es nicht kontrollieren, ebenso wenig wie Ärzte oder Wissenschaft. Nur Gott kann das. Du solltest an Gott glauben. Gottes Wort kann alle Probleme und Schwierigkeiten lösen, denen wir im Leben begegnen.“ Die Worte von Xiaohuis Großmutter trösteten sie, und sie fühlte, wie sich ihr Herz beruhigte.
Ihre Großmutter fuhr fort: „Xiaohui, lesen wir zwei Passagen von Gottes Worten und sehen wir, was sie über die Geburt von Kindern sagen.“ Xiaohui nahm das Buch mit den Worten Gottes und las: „Die Pläne und Fantasien der Menschen sind perfekt; wissen sie nicht, dass die Zahl der Kinder, die sie haben, das Aussehen ihrer Kinder, ihre Fähigkeiten und so weiter, nicht von ihnen entschieden werden …? Die Menschen tun alles Erdenkliche für das Wohl ihrer Kinder, aber am Ende entspricht wie viele Kinder man hat und wie die eigenen Kinder sind, nicht ihren Plänen und Wünschen. Manche Menschen sind mittellos, aber zeugen viele Kinder; manche Leute sind vermögend, doch sie haben kein Kind. Manche wollen eine Tochter, aber dieser Wunsch wird ihnen verweigert; manche wollen einen Sohn, aber können keinen Jungen zeugen … “
Ihre Großmutter sagte: „Du kannst sehen, wie deutlich Gottes Worte die Sache erklären. Ob wir Kinder haben, ob unsere Kinder Jungen oder Mädchen sind, wie unsere Kinder aussehen und was sie in Zukunft tun, hängt weder von uns noch von den Ärzten ab. Bemühen Sie sich selbst, so schnell wie möglich ein Kind zu bekommen. Du bist in alle großen Krankenhäuser gegangen, um dich medizinisch behandeln zu lassen und die fortschrittlichste Behandlung zu erhalten. Du hast alles getan, was du konntest, aber es war alles umsonst. Xiaohui, wir können uns nicht auf Menschen verlassen. Nur wenn wir uns auf Gott verlassen, können wir sehen, dass ein Wunder geschieht. Als Abraham 100 Jahre alt war und seine Frau Sarah bereits 90 Jahre alt war, gab Gott ihnen einen Sohn namens Isaak. In einem Alter, in dem es uns biologisch unmöglich erschien, ein Kind zu bekommen, ein Jahr später, gebar Sarah wirklich Abrahams Sohn Isaak. Die Autorität Gottes kann von unserem Gehirn nicht verstanden werden.“
Nachdem sie die Gemeinschaft ihrer Großmutter gehört hatte, erinnerte sich Xiaohui an ihre Erfahrung in der Behandlung ihres Zustandes, wie sie an jede mögliche Methode dachte und in alle großen Krankenhäuser ging, aber am Ende konnte sie immer noch nicht schwanger werden. Xiaohui erkannte Gottes Worte und die Gemeinschaft ihrer Großmutter an.
„Xiaohui, mach dir keine weiteren Umstände, um deinen Zustand zu behandeln. Wenn Gott bestimmt hat, dass du ein Kind bekommen wirst, dann wirst du früher oder später schwanger sein. Sieh es einfach ehrlich, bete und verlasse dich auf Gott und gehorche Gottes Souveränität und Prädestination! Dann wirst du keine Sorgen oder Qualen haben und du wirst glücklich und freudig leben können.“
In diesem Moment begann Xiaohui zu verstehen, dass, wenn oder wann sie jemals ein Kind bekommen würde, nichts war, was sie planen oder arrangieren konnte, noch war es etwas, was sie durch Anstrengung und medizinische Behandlung ändern konnte. Nachdem Xiaohui mit Hilfe ihrer Großmutter ein Gebet des Gehorsams gegenüber Gott gesprochen hatte, fühlte sie sich entspannter und gelassener als je zuvor. Sie kümmerte sich nicht mehr darum, was andere von ihr dachten, und sie kümmerte sich nicht mehr darum, wie ihre Schwiegereltern und ihr Mann sie behandeln würden. Danach vertraute sie ihre Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, nicht mehr der Medizin an, sondern überließ sie Gott, damit Er es leiten und arrangieren konnte. In ihrer Freizeit ging sie ins Haus ihrer Eltern, um Gottes Wort zu lesen und mit ihrer Großmutter Lobgesänge für Gott zu singen, und tief in ihrem Herzen spürte sie den Frieden und die Freude Gottes.
Eines Tages fühlte Xiaohui plötzlich Übelkeit. Sie dachte, dass es durch übermäßige Hitze vom Essen der falschen Nahrung verursacht wurde, also nahm sie zwei TCM-Rezepte heraus, aber nachdem sie sie genommen hatte, wurde ihre Übelkeit nur noch schlimmer. Erst dann dachte Xiaohui: Bin ich schwanger? Aber dann dachte sie bei sich selbst: „Wie kann das möglich sein? Ich habe zwei Jahre lang Unfruchtbarkeitsbehandlungen ohne Erfolg versucht, wie könnte ich schwanger sein?“ Aber, rein aus Neugierde, machte sie einen Schwangerschaftstest. Das Ergebnis war positiv. Sie war so aufgeregt, dass sie fast in die Luft sprang. Das war unglaublich! Als sie versuchte, schwanger zu werden, versuchte sie es drei Jahre lang ohne Erfolg. Nachdem sie ihren Plan, schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen, völlig aufgegeben und alles der Souveränität und den Vorkehrungen Gottes anvertraut hatte, wurde sie tatsächlich schwanger. Das war nichts anderes als ein Wunder! Sie erinnerte sich an die Geschichte aus der Bibel, die ihre Großmutter ihr erzählt hatte, dass Abraham einen Sohn im Alter von hundert Jahren hatte. Dann erkannte sie, dass die Tatsache, dass sie heute schwanger war, eine Manifestation der Autorität und Macht Gottes war. Xiaohui fühlte unkontrollierbare Freude in ihrem Herzen. Sie goss ihren Dank und ihr Lob an Gott aus und war sich mehr denn je sicher, dass alle menschlichen Angelegenheiten Teil der Souveränität und Ordnung Gottes sind.
Xiaohui war in die Freude der Schwangerschaft versunken, aber es kamen immer wieder neue Probleme. Der Arzt sagte Xiaohui, dass sie anfällig für Fehlgeburten sei und dass sie orales Progesteron nehmen müsse, um es zu verhindern. Sie musste auch regelmäßige Untersuchungen durchführen, um zu beobachten, ob sich der Fötus normal entwickelte, und wenn er es nicht täte, müsste er abgetrieben werden. Der Arzt erzählte Xiaohui auch, dass die beiden chinesischen Medikamente, die sie ohne sein Wissen während der Schwangerschaft eingenommen hatte, eine Wirkung auf den Fötus haben könnten, und er schlug vor, dass sie ihn vorbeugend abbricht. Die Worte der Ärztin waren ein schwerer Schlag für Xiaohui und ließen sie ratlos zurück. Xiaohui wusste, dass es schwierig war, angesichts ihres Zustands schwanger zu werden, und dass diese „zufällige“ Schwangerschaft ein Wunder war. Sie machte sich Sorgen, dass sie, wenn sie es abbrach, nie wieder schwanger werden könnte, aber wenn sie es nicht tat, könnte sie ein entstelltes Kind zur Welt bringen. Sie fühlte sich unwohl. Obwohl das Krankenhaus ihr die Medikamente der Tokolyse verschrieben hatte, hatte sie nichts, um ihr zu versichern, dass es funktionieren würde, und sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Bei einem Treffen sprach Xiaohui über ihre Sorgen und Bedenken bezüglich ihres Fötus. Ihre Schwester fand geduldig Passagen von Gottes Wort und hielt Gemeinschaft mit ihr, und Xiaohui las diesen Abschnitt: „Was tut die Wissenschaft also für die Menschen? Die Wissenschaft erlaubt den Menschen nur die Objekte in der physischen Welt zu sehen und befriedigt lediglich die Neugierde des Menschen. Sie ermöglicht dem Menschen nicht die Gesetze zu sehen, durch welche Gott die Herrschaft über alle Dinge hat. Der Mensch scheint die Antworten durch die Wissenschaft zu finden, aber diese Antworten sind verwirrend und bringen nur eine vorübergehende Befriedigung; eine Befriedigung, die nur dazu dient, das Herz des Menschen auf die physische Welt zu beschränken. Der Mensch hat das Gefühl, dass er durch die Wissenschaft die Antworten bereits erhalten hat und welche Angelegenheiten auch immer aufkommen mögen, er versucht sie aufgrund von wissenschaftlichen Standpunkten zu beweisen oder anzuerkennen. Das Herz des Menschen wird von der Wissenschaft bis zu dem Punkt eingenommen und verführt, an dem der Mensch nicht mehr den Verstand dazu hat, Gott zu kennen, Gott anzubeten und daran zu glauben, dass alle Dinge von Gott kommen und dass der Mensch sich für Antworten an Ihn wenden sollte … “
Ihre Schwester sagte: „Wir beten an und verlassen uns auf die Wissenschaft, weil die Meinungen und Rhetorik der Wissenschaft in unseren Herzen implantiert sind. Zum Beispiel lassen uns Ideen wie „Wissenschaft ist allmächtig“ und „Wissenschaft ist oberstes Gebot“ denken, wenn wir krank sind, sollten wir einen Arzt aufsuchen und uns auf die Wissenschaft verlassen, anstatt zu Gott zu kommen, um Gottes Willen zu suchen. Wenn Wissenschaft und Medizin unsere Probleme nicht lösen können, fallen wir in Verzweiflung und Schmerz. So wie du beim Erleben deines Zustandes, als der Arzt sagte, dass es keine irdische Chance gäbe, schwanger zu werden, Angst und Sorge hattest, dass deine Schwiegereltern auf dich herabsehen würden, und so lebst du in Qual und siehst den Arzt als deine Lebensader. Als der Arzt sagte, dass die Medizin, die du eingenommen hast, dein Baby beeinflussen könnte und dir rietest, die Schwangerschaft abzubrechen, hast du Gottes Worte und Taten in den Hintergrund gedrängt und in Angst und Elend gelebt, als du dir Sorgen gemacht hast, dass das Kind, das Gott dir gewährt hat, nicht gesund sein würde. Tatsache ist, dass die Menschen von Gott geschaffen wurden, und dass die Fehler im Körper eines jeden und was in der Zukunft geschehen wird, alle von Gott kontrolliert werden, und Gott trifft sehr genaue Vorkehrungen für die Menschen. Aus Gottes Worten wissen wir, dass die Wissenschaft nicht die Wahrheit ist und die Menschen nicht retten kann, sie kann nur Menschen korrumpieren, verwirren und irreführen, also wenn wir uns von dem Schmerz befreien wollen, müssen wir Gottes Worte als unser Prinzip akzeptieren, Dinge zu tun, die Wissenschaft richtig zu behandeln und der Wissenschaft nicht abergläubisch zu folgen. Tue in deiner jetzigen Situation, was du tun musst, um den Fötus zu schützen, gehe zu deinen geplanten Untersuchungen, aber vertraue das Schicksal des Fötus Gott an und bete zu Gott, und ob das Kind gesund geboren wird oder nicht, gehorche einfach Gottes Anordnung, und auf diese Weise wirst du nicht mehr im Leiden leben.“
Nachdem Xiaohui Gottes Wort gelesen und die Gemeinschaft ihrer Schwester gehört hatte, war ihr Herz hell. Sie war tief berührt und dachte: „Das ist richtig! Ich verstehe Gottes Allmacht und Souveränität nicht, und das Verlassen auf die Wissenschaft und das abergläubische Folgen hat mein Leben unglücklich gemacht. Aber durch die so oft von meiner Großmutter gelesenen Worte Gottes und die Gemeinschaft mit ihnen, zusammen mit deiner Gemeinschaft und Hilfe, habe ich Kenntnis davon gewonnen, was Gott inszeniert und ordiniert, und ich werde die Probleme, auf die ich stoße, richtig behandeln und nicht mit Satan gespielt oder von ihm verletzt werden. Tatsächlich habe ich Gottes Autorität in der Frage, wie man auf wundersame Weise nach dem Abbruch meiner Hormontherapie schwanger wird, gesehen, und ich habe persönlich erlebt, dass Wissenschaft und Medizin angesichts der Autorität Gottes schwach sind. Jetzt rät mir der Arzt, Medikamente zu nehmen, um den Fötus gesund zu halten, und sagt, dass ich, wenn es Anomalien gibt, ihn abtreiben muss, also habe ich angefangen, mir Sorgen zu machen und Angst zu haben, was beweist, dass ich immer noch nicht auf Gottes Autorität vertraue, dass Gott über alles herrscht. Ich möchte beten und den Fötus Gott anvertrauen, und gleichzeitig werde ich die Medizin nehmen, um den Fötus für mehrere Wochen gesund zu halten. Ich überlasse es Gott, die Ergebnisse zu vereinbaren.“
Danach wurde Xiaohuis Herz ruhig, und sie hörte auf, sich Sorgen zu machen und um den Fötus besorgt zu sein. Bei ihrer dritten Untersuchung im Krankenhaus wurde festgestellt, dass ihr Progesteronspiegel normal war, und bei allen regelmäßigen Untersuchungen während ihrer Schwangerschaft war alles in Bezug auf den Fötus normal. Sie wusste, dass Gott sie beschützte und umsorgte, und ihr Herz war von Dankbarkeit gegenüber Gott erfüllt.
Im Januar 2018 gebar Xiaohui ohne Komplikationen, und Gott schenkte ihr einen bezaubernden Sohn. Nach seiner Geburt und bei der Nachuntersuchung überprüfte der Kinderarzt seinen Bilirubinspiegel und sagte Xiaohui, dass sie hoch seien und dass er zur Behandlung im Krankenhaus bleiben müsse. Wenn die Krankheit nicht behandelt werden kann, könnte ihr Sohn mit Gelbsucht enden, was zu dauerhaften Hirnschäden führen und seine Intelligenz beeinträchtigen würde. Die Einschätzung des Arztes klang für Xiaohui sehr ernst, und sie war besorgt, dass die Intelligenz ihres Sohnes beeinträchtigt würde, wenn er nicht im Krankenhaus bleiben würde, also betete sie zu Gott: „Gott, du hast mir dieses Kind gegeben, und seine Krankheit und alles andere liegt in deinen Händen. Wie sich seine Bilirubinspiegel entwickeln und ob sie seinem Gehirn schaden, liegt bei Dir, nicht beim Arzt. Egal was das Ergebnis ist, ich werde mich Deiner Souveränität und Deinen Abmachungen fügen.“ Nach dem Gebet dachte sie an Gottes Worte: „werden sämtliche Dinge, ob lebendig oder tot, sich gemäß den Gedanken Gottes verlagern, verändern, erneuern und verschwinden. Auf diese Weise herrscht Gott über alle Dinge“ Gottes Worte stärkten den Glauben von Xiaohui. Sie beschloss, ihr Kind Gott anzuvertrauen. Einen halben Monat später, als Xiaohui ihren Sohn zur Untersuchung ins Krankenhaus brachte und feststellte, dass sein Bilirubinspiegel normal war, sah sie wieder, dass Gottes Souveränität und Macht überall sind und dass nur Gott wirklich unser Vertrauen verdient. Während Xiaohui mit anderen Müttern im Krankenhaus sprach, erfuhr sie, dass ihre Kinder wegen des sehr hohen Bilirubinspiegels zur Weiterbehandlung im Krankenhaus bleiben mussten. Xiaohui freute sich über ihren Glauben an Gott, nicht nur, weil sie das zusätzliche Geld nicht ausgeben musste, sondern auch, weil ihr Kind nicht gelitten hatte und sie selbst nicht unter dieser Sorge und Beunruhigung leiden musste.
Auf ihrem Weg von der Unfruchtbarkeit bis zur Schwangerschaft und der anschließenden Geburt eines gesunden Kindes in die Welt erlebte und empfand Xiaohui persönlich, dass Gottes Allmacht und Souveränität praktisch sind, dass Gottes Worte die Motivation für die Menschen sind, weiterzuleben, und dass die Wissenschaft nicht die Wahrheit ist, dass sie Menschen nicht retten kann und dass sie das Schicksal eines Menschen nicht ändern kann. Nur Gott ist die Quelle des Lebens der Menschen, nur Gott leitet und orchestriert die Schicksale der Menschheit, und dass das, was die Menschen haben und vermissen, ganz von Gott abhängt. Xiaohui freute sich darauf, in Zukunft im Licht des Glaubens und der Anbetung Gottes zu wandeln und unter Gottes Fürsorge und Schutz zu leben.
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Wie Gott über alle Dinge herrscht | Christliches Lied
I Von dem Moment, an dem du schreiend auf die Welt kommst, beginnst du, deine Pflicht zu erfüllen. Im Plan und in der Prädestination Gottes nimmst du deine Rolle an und beginnst die Reise des Lebens. Wie auch immer dein Hintergrund oder die Reise vor dir ist, keiner kann der Orchestrierung und der Anordnung entkommen, die der Himmel bereithält, und niemand hat sein Schicksal in der Hand, weil nur Er, der über alles herrscht, zu so einem Werk fähig ist.
Ⅱ Seit dem Tag, an dem der Mensch entstand, ist Gott in Seinem Werk beständig gewesen, führt das Universum und lenkt den Wandel und die Bewegung aller Dinge. Wie alle Dinge, erhält der Mensch still und unwissentlich die Nahrung der Süße und des Regens und Taus von Gott. Der Mensch lebt unwissentlich unter der Orchestrierung von Gottes Hand.
Ⅲ Des Menschen Herz und Geist werden gehalten in Gottes Hand, und alle Menschenleben werden betrachtet in den Augen Gottes. Ungeachtet ob du es glaubst oder nicht, ah … sämtliche Dinge, lebendig oder tot, werden sich ändern, sich erneuern, wechseln und verschwinden nach Gottes Gedanken. So herrscht Gott, ja so herrscht Gott über alle Dinge.
aus „Folge dem Lamm und singe neue Lieder“
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Familienbeziehungen: Die Liebe zwischen dem Vater und der Tochter, die die blutsverwandte Beziehung übertrifft.
In Zixuans Kindheit hatte sie weder die Gesellschaft ihrer Eltern, noch kannte sie den Geschmack der Kuchen, von denen die in der Stadt lebenden Kinder sprachen, noch sah sie, wie der goldene Fisch in der Fischschale Blasen blies. Jeden Abend hörte sie zu, wie ihr Großvater die Geschichte von Bai Yutang erzählte, genannt „Sleek Rat“, einem fiktiven Ritter, der aus dem chinesischen Roman Die sieben Helden und fünf Galanter stammt, anstelle der grünen Märchen. Die Desertion ihres Vaters und die Wiederheirat ihrer Mutter machten sie in ihrer Kindheit selbstständig und wurden sogar zu einem anhaltenden Schatten in ihrem Leben. Besonders, als sie sah, wie ihre Altersgenossen die Fürsorge und Gesellschaft ihrer eigenen Eltern hatten, fühlte sie eine Welle der Trauer.
Im Jahrtausend wurde Zixuan mit ihrer Mutter in die Stadt gebracht. Zixuan dachte jedoch, dass ihr Stiefvater schließlich anders war als ihr eigener Vater, weil sie nicht im Blut verwandt waren. Von diesem Standpunkt beeinflusst, konnte sie ihren Stiefvater nicht akzeptieren, und außerdem war sie ihrer Familie gegenüber feindlich gesinnt. In diesen Jahren traten die Konflikte in ihrer Familie durch sie unaufhörlich auf und eskalierten stetig. Ihre ganze Familie lebte im Elend.
Die unüberbrückbare Kluft
Seit der Wiederverheiratung ihrer Mutter hatte Zixuan eine große Lücke zu ihrem Stiefvater geschlossen. Die Leute sagen oft: „Blut ist dicker als Wasser“, und nur die Zuneigung, die auf der Blutsverwandtschaft beruht, ist der wahre Vater und die wahre Tochter in der Welt. Zixuan glaubte fest an dieses Sprichwort. Obwohl ihr Stiefvater gut zu ihr war, fühlte Zixuan, dass er schließlich nicht ihr eigener Vater war. Also nahm sie die Freundlichkeit ihres Stiefvaters zu ihr als falsches Bild und dachte, dass er das absichtlich vor ihrer Mutter getan hatte. Ohne es zu wissen, gab es viele Konflikte zwischen ihnen. Die Ursachen einiger Streitigkeiten waren nicht erwähnenswert, aber sobald diese Streitigkeiten zwischen ihnen stattfanden, würde es zu einem Konflikt mit Gewissen und Vernunft kommen.
Einmal, als sie darüber stritten, ob der Pilz verbrüht werden sollte oder nicht, hielten sie sich an ihre jeweiligen Ansichten. Schließlich trennten sie sich zu schlechten Bedingungen und unterhielten sich einen halben Monat lang nicht miteinander. Zixuans Mutter, gefangen zwischen ihrem Mann und ihrer Tochter, befand sich in einem Dilemma und wusste nicht, auf welcher Seite sie stehen sollte. Also entschied sie sich einfach für eine neutrale Haltung, verbreitete die Schuld und gab beiden eine gute Zurechtweisung, und nahm dann die Regel „Respektiere die Alten und liebe die Jungen“, um sie zu disziplinieren. Eingeschränkt durch diese Regel kamen Zixuan und ihr Stiefvater vor ihrer Mutter „gut miteinander aus“ und waren beide „gehorsam“. Denn sie wollten Zixuans Mutter nicht ärgern. Aber wenn Zixuans Mutter nicht zu Hause war, stritten sie sich trotzdem. Zixuan war immer diejenige, die einen Streit begann. Weil sie jünger war, würde man sie natürlich schimpfen. Dadurch fühlte sie sich unglücklicher und spürte weiter, dass ihr Stiefvater immer ein Stiefvater sein würde, der keine Verwandtenbeziehungen zu ihr hatte, und dass er, wenn er ihr leiblicher Vater wäre, sie nie so behandeln würde. Die Beziehung zwischen ihnen schien eine weite Kluft zu sein, die nie überbrückt werden konnte.
Die Beziehung hat fast ihr Ende erreicht
Doch etwas, was sie nicht ertragen konnten, geschah. Es war das schmerzhafteste Jahr für ihre ganze Familie. Wegen der zunehmenden Familienstreitigkeiten stand ihre Familie kurz davor, auseinanderzufallen. All dies wurde durch die Frage verursacht, ob das Fenster geöffnet werden soll oder nicht.
Die Wintersonnenwende kam und die Temperatur sank. Weil es kalt war, kehrte die Sinusitis von Zixuns Stiefvater wieder. Solange es in ihrem Haus warm war, konnte er es nicht ertragen. Also musste er alle Fenster des Balkons öffnen, um den Raum zu belüften. Doch Zixuan dachte: Wir haben die Heizkosten bezahlt, aber die Fenster sind weit geöffnet, genau wie eine offene Fläche. Verschwendet es nicht Geld? Außerdem hatte sie wegen ihres Blutmangels Angst vor Kälte, also bestand sie darauf, die Fenster nicht zu öffnen. Infolgedessen standen sie auf Augenhöhe. Zixuan dachte, ihr Stiefvater sei schließlich nicht ihr leiblicher Vater, also liebte er sie nicht; der Stiefvater dachte jedoch, dass er Zixuan seit über zehn Jahren aufgezogen hatte und viel Mühe für sie aufbrachte, aber sie zeigte keine Rücksicht auf ihn. Zixuans Mutter hatte das Ende ihrer Toleranz erreicht und konnte es wirklich nicht ertragen. Also schimpfte sie sie: „Wofür hältst du mich? In all den Jahren hast du nie über meine Gefühle nachgedacht. Kennst du meine Situation? Ich war achtzehn Jahre lang zwischen euch beiden gefangen….“ Zixuans Stiefvater konnte das auch wirklich nicht ertragen, und er initiierte eine Scheidung. Zixuan fühlte, dass sie ein solches Leben nicht mehr führen wollte, und so sagte sie wütend zu ihrem Stiefvater: „In Ordnung! Gehen wir getrennte Wege. Ich bin erwachsen geworden. Ich kann meine Mutter unterstützen. Das ganze Eigentum gehört dir, und ich werde nicht einmal einen Penny nehmen. Du hast mich erzogen, und ich werde dir in Zukunft Unterhalt zahlen.“ Als sie diese Szene sah, fühlte sich ihre Mutter hilflos und konnte nur Tränen im Esszimmer vergießen. Dieser Winter war wirklich ein bitterer Winter für ihre dreiköpfige Familie.
Zixuan war sehr verzweifelt und gequält. Sie konnte ihren Stiefvater nicht akzeptieren, aber sie hatte noch nicht gewusst, was sie tun sollte. Sie konnte nur jeden Tag lautlos in den Himmel rufen: „Oh, mein Gott! Was soll ich tun? …“
Gott hat sie gerettet
In Elend fiel Gottes Erlösung auf Zixuan und veränderte das Schicksal ihrer ganzen Familie. Zixuan sah Gottes Worte sagen: „Man kann die Eltern und Verwandten nicht auswählen, oder in welcher Art von Umgebung man aufwächst; die Beziehungen, die man mit den Menschen, Ereignissen und Dingen in seiner Umgebung hat, und wie sie die Entwicklung beeinflussen, sind alle unkontrollierbar. Wer entscheidet diese Dinge dann? Wer ordnet sie an? Da die Menschen keine Wahl in dieser Angelegenheit haben, da sie diese Dinge nicht für sich selbst entscheiden können, und da sie sich offensichtlich nicht auf natürlichem Wege entwickeln, ist es selbstverständlich, dass die Entwicklung von all dem in den Händen des Schöpfers ruht. So, wie der Schöpfer die bestimmten Umstände eines jeden Menschen Geburt arrangiert, arrangiert Er natürlich auch die genauen Umstände, unter denen man aufwächst. Wenn die Geburt eines Menschen Änderungen an den Menschen, Ereignissen und den Dingen um sie oder ihn herum hervorruft, dann wird das Wachstum und die Entwicklung dieses Menschen sie auch zwangsläufig beeinflussen. Zum Beispiel werden einige Leute in armen Familien geboren, aber von Reichtum umgeben aufwachsen; andere werden in wohlhabende Familien geboren, aber sind verantwortlich dafür, dass das Vermögen ihrer Familie vergeht, so, dass sie in einem armen Umfeld aufwachsen. Keines Menschen Geburt wird durch eine feste Regel bestimmt, und niemand wächst unter unvermeidlichen und unveränderlichen Umständen auf. Dies sind nicht die Dinge, die sich ein Mensch vorstellen oder kontrollieren kann; sie sind die Ergebnisse des Schicksals eines Menschen und werden vom Schicksal eines Menschen bestimmt. Natürlich ist das Endergebnis, dass sie für das Schicksal eines Menschen vom Schöpfer festgelegt sind, sie werden durch die Souveränität vom Schöpfer über diesen Menschen und Seinen Pläne für dessen Schicksal bestimmt.“
Gottes Worte erleuchteten Zixuan, und sie erkannte: Die Familie, in der jeder geboren wird, die Umstände, unter denen jeder aufwächst, und wer seine Eltern sind und so weiter, kommt von der Souveränität und Prädestination des Schöpfers und wird nicht von seinen Eltern oder seiner eigenen Wahl bestimmt. Zixuan dachte: „Ich wurde in eine arme Familie hineingeboren und lebte seit meiner Kindheit bei meinen Großeltern, und danach heiratete meine Mutter wieder und baute mit meinem Stiefvater eine Familie auf. Diese Umgebungen und Umstände, in denen ich aufgewachsen bin, wurden alle vom Schöpfer ordiniert und angeordnet. Aber in all den Jahren war ich mit meiner Familie unzufrieden und beschwerte mich, dass ich ein schreckliches Schicksal habe. Ich glaube, dass es keine vollständige Familie ist, wenn ich nicht die Nähe meines leiblichen Vaters habe, also habe ich mit meinem Stiefvater Barrieren errichtet und mich mit ihm gestritten und lebe die ganze Zeit in Schmerzen. Liegt es nicht daran, dass ich mit der Souveränität und Prädestination des Schöpfers unzufrieden bin?“ Aber sie konnte nicht verstehen, was sie eigentlich dazu veranlasste, mit der Prädestination des Schöpfers unzufrieden zu sein.
Am Abend saß Zixuan vor ihrem Schreibtisch und suchte weiter nach Antworten aus dem Buch des Wortes Gottes. Sie sah Gottes Worte sagen: „In solch einem dreckigen Land geboren, wurde der Mensch von der Gesellschaft heftig verdorben, er wurde von feudalen Ethiken beeinflusst und er wurde an ‚Hochschulen‘ unterrichtet. Das rückständige Denken, die verdorbene Moralität, die gemeine Lebensanschauung, die verabscheuungswürdige Philosophie, die äußerst wertlose Existenz und verkommene Lebensstile und Bräuche – all diese Dinge sind tief in das Herz des Menschen eingedrungen und haben sein Gewissen schwer untergraben und angegriffen. Infolgedessen ist der Mensch von Gott immer weiter entfernt und widersetzt sich Ihm immer mehr.“ „Aber wenn du wirklich verstehst, wenn du wirklich anfängst zu erkennen, dass Gott die Souveränität über das menschliche Schicksal hat, wenn du wirklich verstehst, dass alles, was Gott für dich geplant und beschlossen hat, ein großer Vorteil und ein großer Schutz ist, dann fühlst du, wie dein Schmerz allmählich nachlässt und du voll und ganz entspannt, frei und befreit wirst.“
Zixuan sah plötzlich das Licht. Sie verstand, dass der Grund, warum sie so viele Jahre lang nicht gut mit ihrem Stiefvater auskommen konnte, darin bestand, dass sie von Satans traditionellem Denken „Blut ist dicker als Wasser“ beeinflusst wurde. Sie glaubte fälschlicherweise, dass nur die Menschen, die mit ihr im Blut verwandt waren, ihre wahren Verwandten waren. Also dachte sie, dass ihr Stiefvater immer ein Stiefvater sein würde und dass er nicht mit ihrem leiblichen Vater vergleichbar wäre. Egal wie freundlich ihr Stiefvater zu ihr war, sie hielt es für eine falsche Front und konnte nicht glauben, dass das, was ihr Stiefvater tat, aus seiner Aufrichtigkeit heraus war. So konnte sie ihn mehr als zehn Jahre lang nicht akzeptieren und verstehen. Obwohl sie seine Pflege genoss, wusste sie nicht, dankbar zu sein und stritt oft mit ihm über einige Kleinigkeiten. Am Ende brachte sie ihrem Stiefvater Schaden und ihrer Mutter großes Elend. Auch sie selbst wurde stark gequält. Zixuan erinnerte sich daran, dass ihr leiblicher Vater spielsüchtig war und sich nicht um sie kümmerte. Ihre Großeltern waren zu alt, um sie zu unterstützen. Obwohl sie und ihr Stiefvater nicht durch Blut verwandt waren, war er dennoch bereit, die Verantwortung zu übernehmen, sie zu unterstützen – sie mit Nahrung, Kleidung und Bildung zu versorgen. Als sie darüber nachdachte, fühlte sie, dass die Vorbereitungen des Schöpfers für sie die besten waren, damit sie bequem im Haus ihres Stiefvaters leben konnte. Aber sie war geblendet von den Giften „Blut ist dicker als Wasser“ und „Die Familie ohne Beziehung im Blut ist keine ganze“, was ihre Einstellung zu ihrer Familie verdrehte. So konnte sie ihren Stiefvater nicht akzeptieren und sich nicht in diese gemischte Familie integrieren. Zu dieser Zeit hatte Zixuan einen sauren Geschmack im Mund. Als sie dachte, dass sie ihm für seine Fürsorge und Liebe und nicht dankbar war und dass sie der Liebe des Schöpfers keine Dankbarkeit entgegenbrachte, fühlte sie sich ohne Gewissen und Rationalität.
Nachdem er diese verstanden hatte, wurde Zixuans Herz endlich erhellt. Ihre Jahre der Finsternis wurden vertan. Zixuan sprach ein Gebet zu Gott: „O Gott! Deine Pläne für mich sind die besten. Aber ich wurde vom Satan getäuscht und an seinen Standpunkt gebunden: „Blut ist dicker als Wasser“, indem ich mich über mein Schicksal beschwerte und deine Vereinbarungen nicht akzeptierte und gehorchte. In diesen Jahren habe ich meinem Stiefvater und meiner Mutter großen Schaden und Schmerz zugefügt. Gott, ich bin bereit, meine absurden Ansichten beiseite zu legen, deiner Souveränität und den Vereinbarungen für mein Schicksal zu gehorchen. Möge Du meine Vernunft und mein Gewissen zurückgewinnen und mich nach Deinen Worten in dieser Familie leben lassen. Amen!“
Ein neuer Anfang
Von da an begann Zixuan, ihre Familie und Verwandten zu schätzen, die vom Schöpfer arrangiert wurden. Unter der Bewässerung von Gottes Worten schien sie erwachsen zu werden und vernünftig zu werden. Sie behandelte ihren Stiefvater nicht mehr als Außenseiter, sondern liebte ihn als ihre Familie. Sie lernte auch, auf ihren Stiefvater und ihre Mutter Rücksicht zu nehmen, und tat, was sie konnte, um ihr Bestes zu geben. Zixuan kochte freiwillig drei Mahlzeiten pro Tag und sorgte mindestens dafür, dass ihr Stiefvater und ihre Mutter die Mahlzeiten essen konnten, sobald sie zu Hause ankamen. Als die Sonne schien, lüftete sie die Decke ihres Stiefvaters. Als ihr Stiefvater seine Ansichten äußerte, würde sie nicht widerstehen, sondern lernen, ihn zu respektieren. Allmählich stellte sie fest, dass jedes einzelne Detail ihrer von Gott vorherbestimmten Familie aus Seiner Liebe stammt.
Es war ein sengender Tag. Ihr Stiefvater kaufte ihr in der Ferne Zixuans Lieblingsmuskelmuscheln. Als er zurückkam, schwitzte er überall mit seinem gebräunten Gesicht. Er sagte heimlich zu Zixuans Mutter: „Es ist nicht einfach, die Muschel zu kaufen. Es ist besonders für unsere Tochter. Du solltest besser weniger essen.“ Manchmal blieb Zixuan bis 2 Uhr morgens wach, um Bücher zu lesen, also kaufte ihr Stiefvater speziell einen hellen Scheinwerfer, damit sie ihn bequem benutzen konnte. …Ihr Stiefvater hatte diese Verhaltensweisen zu gewöhnlichen Zeiten, aber zu dieser Zeit nahm Zixuan sie leicht. Als sie ihre Standpunkte änderte und sich diese neu ansah, war sie zu Tränen gerührt. Erst dann sah sie, dass diese vom Schöpfer arrangierte Familie die Wärme der Liebe hatte. Aber sie beschwerte sich immer und fühlte all das nicht. In Anbetracht dessen bot sie dem Schöpfer dankbar verspätet Dank und Lob an.
Später, als ihr Stiefvater Gemüse auf dem Markt kaufte, half ihm Zixuan normalerweise. Als einige Bekannte dies sahen, bewunderten sie ihren Stiefvater und waren der Meinung, dass er gut darin war, sie zu erziehen. Ihr Stiefvater sprach normalerweise gut von ihr vor ihrer Mutter und sagte, dass sie erwachsen geworden sei und vernünftig und rücksichtsvoll geworden sei. Das lang verlorene Lächeln erschien auf dem Gesicht von Zixuans Mutter. Zixuan entstand schließlich aus jahrelangen Leiden, die in Freude und Frieden lebten.
Von da an wurden Gottes Worte zu den Prinzipien ihrer Interaktion miteinander, und noch mehr wurden sie zu den Standards ihres Handelns. Die früheren Streitigkeiten wurden durch die Wahrheit ersetzt, und die Beschwerden wurden durch Toleranz ersetzt…. Obwohl es keine Blutbande zwischen Zixuan und ihrem Stiefvater gibt, waren sie sich näher als Vater und Tochter. Die Fürsorge und Nachsicht, die sie sich gegenseitig zeigten, transzendierten Zuneigung und Blutsverwandtschaft. Es waren Gottes Worte, die all dies verändert hatten und ihnen halfen, die zerbrochene Familienbeziehung wiederherzustellen.
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Unabhängigkeit: Der dritte kritische Punkt
Nachdem ein Mensch Kindheit und Jugend durchlaufen und allmählich und zwangsläufig Reife erreicht hat, ist der nächste Schritt für ihn, gänzlich Abschied von seiner Jugend zu nehmen, sich von seinen Eltern zu verabschieden und sich dem Weg, der vor ihm liegt, als selbständiger Erwachsener zu stellen. An dieser Stelle[c] muss er alle Menschen, Ereignisse und Dinge konfrontieren, denen sich ein Erwachsener stellen muss, alle Glieder der Kette seines Schicksals konfrontieren. Dies ist der dritte kritische Punkt, den ein Mensch durchlaufen muss.
1. Nachdem er selbstständig wird, beginnt ein Mensch die Souveränität des Schöpfers zu erfahren
Wenn die Geburt und das Erwachsenwerden eines Menschen die „Vorbereitungszeit“ für die eigene Reise im Leben sind und den Grundstein für das Schicksal eines Menschen legen, so ist die Selbständigkeit der Eröffnungsmonolog für das Schicksal im Leben eines Menschen. Wenn die Geburt eines Menschen und das Aufwachsen, Reichtum sind, den er für das Schicksal im Leben angesammelt hat, dann ist die Unabhängigkeit eines Menschen, diesen Reichtum auszugeben oder zu vergrößern. Wenn man seine Eltern verlässt und unabhängig wird, sind die sozialen Bedingungen, auf die man trifft, und die Art der Arbeit und Karriere, die einem zur Verfügung stehen, beide vom Schicksal besiegelt und haben nichts mit den Eltern zu tun. Einige Leute wählen ein gutes Hauptfach an der Hochschule und finden am Ende eine befriedigende Arbeit nach dem Studium und machen so einen ersten triumphalen Schritt auf der Reise ihres Lebens. Manche Menschen lernen und beherrschen viele verschiedene Fähigkeiten und finden dennoch nie einen Job, der zu ihnen passt oder ihre Stellung, geschweige denn haben sie eine Karriere; zu Beginn ihrer Lebensreise werden ihre Wünsche bei jeder Gelegenheit vereitelt, sie werden von Schwierigkeiten heimgesucht, ihre Aussichten sind düster und ihr Leben ist unsicher. Einige Leute widmen sich eifrig ihren Studien, doch nur knapp verpassen sie alle ihre Chancen auf eine höhere Bildung und scheinen zum Scheitern verurteilt zu sein. Ihre allerersten Bestrebungen auf der Reise ihres Lebens lösen sich in Luft auf. Nicht zu wissen[d], ob die Straße vor einem eben oder steinig ist, lässt sie zum ersten Mal fühlen, wie sehr das menschliche Schicksal von Variablen erfüllt ist, und so betrachten sie das Leben mit Hoffnung und Schrecken. Manche Menschen schreiben Bücher und erreichen ein gewisses Maß an Ruhm, obwohl sie keine gute Ausbildung haben; einige, wenn auch fast völlig ungebildet, verdienen Geld im Geschäftsleben und sind dadurch in der Lage, sich selbst zu versorgen …. Welchen Beruf man wählt, wie man seinen Lebensunterhalt verdient; haben die Menschen wirklich Kontrolle darüber, ob sie eine gute oder eine schlechte Wahl treffen? Sind sie mit ihren Wünschen und Entscheidungen im Einklang? Die meisten Menschen wünschten, sie könnten weniger arbeiten und mehr verdienen. Sie wollen sich nicht in der Sonne oder im Regen abplagen, wollen sich gut kleiden, überall auffallen, anderen Menschen überlegen sein und ihren Vorfahren Ehre bringen. Die Wünsche der Menschen sind so perfekt, aber wenn Menschen auf der Reise ihres Lebens ihre ersten Schritte machen, erkennen sie nach und nach, wie unvollkommen das menschliche Schicksal ist, und zum ersten Mal begreifen sie wirklich die Tatsache, dass auch wenn man kühne Pläne für die Zukunft schmieden kann, auch wenn man kühne Phantasien hegen kann, niemand die Fähigkeit oder die Macht hat, seine eigenen Träume zu verwirklichen, dass niemand in der Lage ist, seine eigene Zukunft zu steuern. Es wird immer einen gewissen Abstand zwischen Träumen und der Realität geben, dem man sich stellen muss; die Dinge sind nie, wie man sie haben möchte, und mit solchen Realitäten konfrontiert, können die Menschen nie Zufriedenheit oder Befriedigung finden. Einige Leute gehen sogar weiter als man sich vorstellen kann, bringen große Anstrengungen auf und bringen große Opfer zum Wohle ihrer Lebensgrundlagen und ihrer Zukunft, beim Versuch ihr eigenes Schicksal zu ändern. Aber am Ende, auch wenn sie ihre Träume und Wünsche durch ihre eigene harte Arbeit verwirklichen können, können sie nie ihr Schicksal ändern und ganz gleich, wie verbissen sie es versuchen, sie können niemals das übersteigen, was das Schicksal ihnen zugeteilt hat. Unabhängig von Unterschieden in der Fähigkeit, dem IQ und der Willenskraft, sind die Menschen alle gleich vor dem Schicksal, das keinen Unterschied zwischen den Großen und den Kleinen, den Hohen und den Niederen, den Erhöhten und den Bösen macht. Welchen Beruf man auch verfolgt, was man tut um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, und wie viel Reichtum man im Leben anhäuft, ist weder von den Eltern abhängig, noch von den Talenten, Anstrengungen oder Ambitionen eines Menschen, sondern vom Schöpfer vorgegeben.
2. Die Eltern verlassen und ernsthaft seine Rolle im Theater des Lebens spielen
Wenn man Reife erreicht hat, ist man in der Lage die Eltern zu verlassen und seinen eigenen Weg zu gehen und es ist an dieser Stelle, dass man wirklich die eigene Rolle zu spielen beginnt, dass die Mission im Leben nicht mehr neblig zu sein scheint und nach und nach klar wird. Nominell bleibt man immer noch eng mit den Eltern verbunden, aber weil die Mission und die Rolle, die man im Leben spielt, nichts mit der Mutter und dem Vater zu tun hat, bricht diese innige Bindung in Wirklichkeit langsam ab, während man als Person nach und nach unabhängig wird. Aus biologischer Sicht kann der Mensch nicht anders, als unbewusster Weise immer noch auf die Eltern angewiesen zu sein, aber objektiv betrachtet, hat er ein separates Leben von seinen Eltern, nachdem er erwachsen geworden ist, und führt die Rolle, die er übernimmt, unabhängig davon aus. Neben der Geburt und Erziehung, ist die Verantwortung der Eltern während des Lebens eines Kindes einfach, ihm eine ordentliche Umgebung zu bieten, in der es aufwachsen kann, denn nichts außer der Vorbestimmung des Schöpfers, hat einen Einfluss auf das Schicksal eines Menschen. Niemand hat die Kontrolle darüber, welche Art von Zukunft ein Mensch haben wird; es wird weit im Voraus festgelegt und nicht einmal die Eltern können das Schicksal ändern. Was das Schicksal betrifft, ist jeder unabhängig und jeder hat sein eigenes Schicksal. So können niemandes Eltern das Schicksal ihrer Kinder im Leben abwenden oder den geringsten Einfluss auf die Rolle, die man im Leben spielt, ausüben. Man könnte sagen, dass die Familie, in die man bestimmt ist, hineingeboren zu werden und die Umgebung, in der man aufwächst, nichts anderes als die Voraussetzungen für die Mission eines Menschen sind, die es im Leben zu erfüllen gilt. Sie legen in keiner Weise das Schicksal im Leben eines Menschen fest oder die Art von Schicksal, in der ein Mensch seine oder ihre Mission erfüllt. Und so können niemandes Eltern einen beim Erfüllen seiner Mission im Leben behilflich sein, niemandes Verwandte können einem helfen, seine Rolle im Leben anzunehmen. Wie man seine Mission erfüllt und in welcher Art von Lebensumfeld man seine Rolle durchführt, wird ganz vom Schicksal im Leben eines Menschen bestimmt. Mit anderen Worten können keine anderen objektiven Bedingungen die Mission eines Menschen beeinflussen, die vom Schöpfer prädestiniert sind. Alle Menschen wachsen in ihrer eigenen bestimmten Umgebung des Erwachsenwerdens heran, dann gehen sie allmählich Schritt für Schritt ihren eigenen Weg im Leben, erfüllen das Schicksal, das vom Schöpfer für sich geplant wurde, betreten auf natürliche Weise unfreiwillig das weite Meer der Menschheit und nehmen ihren eigenen Posten im Leben ein, wo sie beginnen, ihre Verantwortungen als geschaffene Wesen um der Prädestination des Schöpfers und Seiner Souveränität willen zu erfüllen.
aus „Fortsetzung von Das Wort erscheint im Fleisch“
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Teilnehmer für Online-Studie gesucht! Thema: "Der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf den Berufserfolg" https://t.co/vrzF7S2mak via @SurveyCircle#berufserfolg #persönlichkeit #gehalt #prädestination #glück #beruf #erfolg #job #umfrage #surveycircle pic.twitter.com/V9csLeqEIs
— Daily Research (@daily_research) June 16, 2019
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