#posting before i read over it too many times and chicken out jkslgfd
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starlighnes · 2 years ago
Note
(prompts you aanyway 😈)
Softly getting hold of the other’s hand, afraid to make a mistake.
sorry, dass das so ultra lange gedauert hat, das allsemesterliche uni burnout kickt mal wieder ein bisschen aber ich wollte das unbedingt noch schreiben, deswegen danke für den prompt :)
prompt: softly getting hold of the other’s hand, afraid to make a mistake.
Noch vor zwei Minuten hat Leo panisch versucht, Adam aus seinem Albtraum zu befreien. Hat versucht ruhig zu bleiben, aber das Wimmern, was er bis ins Wohnzimmer gehört hatte, war ihm in die Knochen gezogen, hatte sein Blut gefrieren lassen.
Und dann, als er vorischtig nach der Hand seines Freundes gegeriffen hat, ist Adam endlich aufgewacht. Erst hat er sich noch nervös umgesehen, hat gezittert, aber als seine Augen sich an das schwache Licht des Mondes, das durch die halb zugezogenen Vorhänge fällt, gewöhnt haben, hat er sich etwas beruhigt.
Jetzt sitzen sie beide auf Adams Bett, Leo auf der Kante und Adam an das Kopfende gelehnt, und keiner von ihnen sagt ein Wort.
Nach der ursprünglichen Erleichterung, dass Adam wach ist, taucht jetzt ein neuer Gedanke in Leos Kopf auf, droht sich festzusetzen. Was, wenn das zu viel war?
Sie haben noch nicht über die Albträume gesprochen, die sie beide regelmäßig bitternötigen Schlaf kosten. Und nachdem sie sich geeinigt haben, dass sie es langsam angehen lassen wollen zwischen ihnen, etwas was in ihrer beider Interesse liegt, weiß Leo nicht, ob er gerade viel zu viele von Adams Grenzen aufeinmal übertreten hat.
Er ist kurz davor, seine Hand von Adams weg zu ziehen, als er Adam ansieht. Die offene Kommunikation, von der sie sich beide einig waren, dass sie dringend nötig ist, fällt ihnen noch immer schwer. Aber die Botschaft, die in Adams Gesichtsausdruck liegt, braucht keine Worte, damit Leo sie versteht.
Das sanfte Lächeln und der dankbare Blick in den blauen Augen, die ihn durch die verwuschelten Haare ansehen, ist unmissverständlich.
Er hat nicht gemerkt, wie angespannt er war, aber mit diesem Lächeln entspannt sich Leos ganzer Körper. Mit einem Mal fühlt er sich mutig und traut sich sogar noch einen kleinen Schritt weiter. Vorsichtig dreht er seine Hand ein wenig, sodass ihre Handflächen aneinander liegen und schiebt seine Finger langsam zwischen Adams. Zur Antwort streicht Adam mit seinem Daumen über Leos und sieht ihm jetzt direkt in die Augen.
"Danke," flüstert er, seine leise Stimme rau. Er muss nicht erklären wofür. "Natürlich," erwidert Leo schnell und ergänzt dann, "Willst du was trinken? Oder wir könnten ins Wohnzimmer und irgendeinen Schrott im Fernsehen gucken, oder-", Adam drückt seine Hand sanft, um ihn zu unterbrechen.
"Kannst du dich zu mir legen?", fragt er dann nach einem kurzen Moment der Stille.
Leos Herz setzt aus.
Ungläubig sieht er seinen Freund an. Noch vor einem Augenblick dachte er, er wäre zu weit gegangen, hätte nicht nach Adams Hand greifen sollen, als der im Schlaf Dinge erlebte, über die Leo lieber nicht zu viel nachdenkt. Und jetzt fragt Adam ihn, bittet ihn, sich zu ihm zu legen. Lässt sich von Leo beschützen, vor weiteren Albträumen.
"Vergiss es, das ist zu schnell, sorry." Er klingt jetzt mehr wie der Adam, der auf dem Weg zum Präsidium blöde Witze macht, der schlagfertig auf Esthers Kommnetare reagiert. Gleichzeitig lockert er den Griff seiner Hand ein wenig.
So schnell er reagieren kann, festigt Leo seine Hand in Adams, schüttelt den Kopf und schluckt den Kloß herunter, der sich in seinem Hals zu bilden droht. Nichts hiervon ist zu schnell und auf keinen Fall soll Adam das Glauben, keine Sekune lang.
"Rutschst du rüber oder soll ich auf die andere Seite klettern?", fragt er und da ist es wieder, dieses Lächeln, was ihm schwindlig werden lässt. Anstelle einer Antwort stemmt sich Adam mit der freien Hand etwas hoch und rutscht zur Seite, um ihm Platz auf der Matratze zu machen.
Ohne seine Hand loszulassen steht Leo auf und legt sich neben Adam in dessen Bett, sieht ihm direkt in die Augen.
"Schlaf gut", flüstert er und zieht die Bettdecke, die sich sich jetzt teilen, zurecht.
"Du auch, Tiger", antwortet Adam und jetzt ist es Leo, der nicht anders kann als liebevoll zu Grinsen. Der Effekt, den dieser alberne Spitzname auf ihn hat, war Leo eine Weile peinlich, aber vor ein paar Tagen hat er zugegeben, dass er das Gefühl hat, vor Glück zu platzen, wenn Adam ihn ohne nachzudenken so nennt. Seitdem schleicht sich jedes Mal ein Grinsen auf dessen Gesicht, wenn er merkt, dass er ihn schon wieder Tiger genannt hat. Und weil er nichts lieber ansieht, als Adams Grinsen, ist es Leo den Preis des Geständnisses absolut wert.
Das Lächeln weicht erst von den Gesichtern der beiden, als sie nebeneinander einschlafen, ihre Finger für den Rest der Nacht locker verschränkt.
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