#poly4rtistic
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Ronan genießt den Gesang der Vögel um ihn herum und das Gras unter seinen Füßen.
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Als Sohn eines reichen Händlers hat Liam alles was man braucht um sich in der Wildnis orientieren: Karten, Kompass, sogar einen Sechstanten. Leider ersetzt nichts davon Erfahrung und einen guten Orientierungssinn. Ein blinder Freund ist da auch keine große Hilfe...
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(Der Zentaur sieht irgendwie zu gefährlich aus... vielleicht hat er etwas anderes als nur einen verirrten Menschen erwartet ^___^" )
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Ronan #6
Ronan verschränkte die Arme hinter dem Kopf und atmete einmal tief durch. Das Feld roch nach dem Heu, das sein Vater morgen einfahren würde aber momentan noch in Haufen zusammengeschoben trocknete. Aus der Taverne am Fuße der Anhöhe drangen gedämpftes Reden und Gelächter hoch, doch ansonsten war es ruhig. Grillen zirpten und eine leichte Brise strich ihm durchs Haar. Ronan verzog den Mund zu einem halben Lächeln und streckte die Beine aus. Man brauchte kein Augenlicht, um die letzten warmen Herbstnächte zu genießen.
Hastige Schritte ließen die Erde sanft erbeben. Sie kamen näher. Ronan setzte sich ein Stück auf und neigte den Kopf leicht. Im ersten Moment hatte er geglaubt, sein Vater käme ihn rufen aber Vaters Schritte klangen anders.
Die Person blieb keuchend und nach Luft ringend vor ihm stehen. Ronan runzelte die Stirn, grub die Finger unwillkürlich in die trockene Erde. Was war geschehen? War seinem Vater etwas zugestoßen …?
“Ronan...”
Ronan hätte die Stimme unter Tausenden wiedererkannt. Er schluckte und grub die Finger tiefer in die Erde.
“Ronan, ich brauche dringend deine Hilfe”, brachte Liam hervor.
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Liam #9
Ronan schlief. Er hatte sich auf dem weichen Lager aus Sommergras zusammengerollt und atmete gleichmäßig. Seine Mütze war ein Stück herab gerutscht, so dass mehr seiner blonden Locken zu sehen war als sonst. Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck von Sorglosigkeit, den Liam seit langer Zeit nicht mehr an ihm gesehen hatte. Er unterdrückte den Impuls, nach Ronans Hand zu greifen.
Das Geräusch von Hufen ließ ihn aufblicken. Der Zentaur, der ihn hergebracht hatte, war herangetreten und betrachtete die Neuankömmlinge mit unverhohlener Neugier. Seine Rüstung hatte er abgelegt, doch sein Haar war noch immer zu einer kriegerisch wirkenden Flechtfrisur gebunden. Es erinnerte Liam daran, sich besser nicht mit diesem Wesen anzulegen.
“Es geschieht selten, dass sich Menschen so tief in den Wald verirren.” Er hob den Kopf und schien in der Luft zu wittern, dann deutete er mit dem Kinn zu Ronan. “Dieser riecht nach Fae.”
Er klang nicht glücklich darüber.
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Es lebte ein Mädchen aus gutem Haus,
Das ging jeden Abend, tag- und tagaus
Über düstere Pfade, ihren Liebsten zu seh'n
Zum Grab auf dem Hügel, wo die Winde weh'n
Volkslied aus Wyrell
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Kleiner Liam-test
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Liam #4
Er fand Colleen unten am Bach. Sie hatte die Schuhe ausgezogen und den Rock ein wenig nach oben gerafft, so dass sie die Füße in das klare Wasser tunken konnte. Hier, fernab von den Blicken, die jeden ihrer Schritte beurteilten, kam die wahre Colleen zum Vorschein. Die Colleen, die Liam am liebsten mochte.
Ihr Haar war strahlend blond, noch eine Nuance heller als das von Ronan. Sie trug es zu einem lockeren Dutt gebunden, den ihre Mutter sicherlich nicht gebilligt hätte. Liam lie sich neben Colleen ins Gras fallen. Sie sah nicht einmal auf. Wahrscheinlich hatte sie ihn schon lange bemerkt.
“Du solltest dich für deine Geburtstagsfeier umziehen”, sagte er.
Colleen entglitt ein kleines Schnauben. Sie warf einen Kiesel ins Wasser. “Ist doch nur mein Vierzehnter”, erwiderte sie und wandte das Gesicht, so dass sie ihn ansehen konnte. “Wusstest du, dass meine Mutter jetzt schon von meinem Sechzehnten spricht? Davon, dass ich dann offiziell heiratsfähig bin? Wieviel Ansehen es der Familie bringen wird, wenn du um meine Hand anhältst? Sie rechnen fest damit.”
“Ich weiß.” Liam presste die LIppen zusammen “Meine Mutter überlegt jetzt schon, wen sie zur Feier einladen soll. Und mein Vater spricht nicht darüber aber ich weiß, dass er es erwartet. Es wäre eine gute Liaison für unsere beiden Familien.” Er kannte seine Pflichten. Sein Vater hatte sie ihm ausgiebig genug eingebläut, mit Gewalt, wenn es sein musste. Liam liebte Colleen nicht, zumindest nicht so wie er glaubte, dass sich Liebe anfühlen sollte. Aber er mochte sie, empfand ehrliche Zuneigung für das Mädchen, mit dem er in ihrer Kindheit Hühner durch den Stall gejagt hatte und auf Bäume geklettert war. Colleen kannte ihn so gut wie niemand anders, zumindest, seit Ronan aus seinem Leben verschwunden war. Und er konnte dankbar dafür sein, dass seine Eltern jemanden für ihn ausgesucht hatten, mit dem für ihn ein gemeinsames Leben immerhin möglich schien.
“Willst du, dass ich dich in zwei Jahren frage?” Die Worte waren geflüstert. Er liebte Colleen, so wie er seine Schwester liebte. Für keinen Preis der Welt hätte er ihr Leid zugefügt.
Sie atmete langsam aus. “Ich glaube, ich möchte überhaupt nicht heiraten, Liam. Aber wenn ich muss - und das tue ich - dann könnte ich mir dafür niemanden vorstellen außer dir.”
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Ronan hatte sich früher nie vor der zweiten Welt gefürchtet. Während die meisten Dorfbewohner sie mit aller Anstrengung verleugneten, schien es ihm unmöglich ihr auszuweichen.
Beim Pilzesuchen im Wald stieß er auf sie. Überall zwischen den Wurzeln der Bäume standen die alten Steine mit den Gesichtern. Große und kleinere, manche so verwittert und mit Moos überwuchert, dass man sie kaum als etwas Besonderes erkannte. Manche waren bewohnt von Wesen die Ronan für sich Waldgeister nannte. Sie schienen auf den ersten Blick kindlich, auf den Zweiten sehr alt. Sie saßen bei den Steinen und beobachteten wie er durchs Unterholz streifte. Sie taten ihm nichts. Nur wenn er sich umdrehte oder Liam zu ihnen führen wollte, konnte er sie nie ein zweites Mal finden.
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Ronan #3
In Ronans Erinnerung hatte Liam schwarzes, kurzes Haar, das sich jedem Angriff eines Kammes störrisch widersetzte. Er war hochgewachsen und schlank, fast schlaksig - die Statur von jemandem, der nicht tagein, tagaus auf den Feldern arbeiten und Säcke schleppen musste. Er hatte Grübchen, von denen nur wenige wussten, weil er so selten lachte. Und grüne Augen. Ronan erinnerte sich gut an die fast stechend grünen Augen.
Eine Zeit lang waren er und Liam unzertrennlich gewesen, obwohl Liam mehrere Sprachen beherrschte und Ronan die Schule nie besucht hatte. Liams Zukunft hatte schon damals festgestanden.
Vielleicht wären sie ohnehin irgendwann getrennte Wege gegangen, selbst wenn die Sache mit den Fae Ronan im Dorf nicht zum Aussätzigen gemacht hätte. Ronan wusste nicht, ob er den Gedanken erschreckend oder tröstend fand.
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Liam #1
Der Wind fegte herein, als Liams Dad eintrat, die Stiefel am Türrahmen abklopfte und den Gehstock zur Seite stellte. Eine scharfe Brise ging durchs Haus, rüttelte an den Fenstern und am Geschirr, dann schloss Dad die Tür und der Spuk war vorbei.
“Ihr werdet nie erraten, wer mich gerade angehalten hat”, verkündete er, während er sich die Jacke und Handschuhe abstreifte, schon halb auf dem Weg ins Esszimmer. Seine Familie - Liams Mum und seine jüngere Schwester Meghan - saßen vor der gedeckten Frühstückstafel. Keiner hatte das Essen bisher angerührt. Ohne Liams Dad begann im Hause Tavish keine Mahlzeit.
“Wen?”, fragte Liams Mum höflich. Bei ihr wusste man nie, wann man ihr ehrliches Interesse hatte und wann einstudiertes Wohlwollen.
“Seamus Cormack”, erwiderte Dad prompt. Er rückte den Stuhl nach hinten und setzte sich. Sofort war Lucy, das Hausmädchen, zur Stelle und schenkte ihm dampfenden Tee ein.
“Was wollte er von dir?”, fragte Mum. Liam griff nach einem Brötchen und dem Glas mit der Marmelade.
“Er will mir seine Farm verkaufen.”
Um ein Haar wäre Liam das Glas aus der Hand gerutscht. Stattdessen entglitt ihm ein “Was?”
“Die Farm”, wiederholte Dad, der die Aufregung in Liams Stimme wohl nicht gehört hatte und seelenruhig in seinem Tee rührte. “Es wundert mich ehrlich gesagt, dass er so lange durchgehalten hat, wo sein Sohn ihm nicht helfen kann. Der Mann wird nicht jünger.”
“Was für ein Jammer”, sagte Mum und klang diesmal ehrlich betroffen. “Erst erblindet Ronan und nun das.”
“Der Bursche hat sich mit den Fae eingelassen. Je eher die Familie hier weg ist, desto besser.”
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Liam #7
Liams Vater tupfte sich mit der Serviette auf die Mundwinkel und legte das Stück Stoff anschließend auf den leeren Teller.
“Noch etwas, Liam”, sagte er, als hätten sie sich zuvor unterhalten und nicht schweigend zum Frühstück zusammen gesessen. “Ich will, dass du dich ab heute von Ronan Cormack fern hältst.”
Liam glitt beinahe die Gabel aus der Hand. “Was?”
“Du hast mich gehört. Halte dich von dem Jungen fern.”
“Aber er ist mein bester Freund!”, wagte Liam zu widersprechen. Er warf einen hilflosen Blick zu seiner Mutter, doch ihr Gesicht war eine Maske, die keine Regung zeigte - und schon gar keine Regung, die ihr Mann als Unmut hätte deuten können.
“Das ist mir egal”, sagte sein Vater, nun deutlich ungeduldiger. “Er hat sich mit den Fae eingelassen, obwohl jeder weiß, dass das strikt verboten ist. Obwohl er weiß, was das für seinen Ruf und den seines Vaters bedeuten würde. Ich habe immer gesagt, dass der Bursche ein nutzloser Träumer ist und ich habe Recht behalten. Ich verbiete dir, dich weiter mit ihm abzugeben.”
In Liams Kopf schwamm alles. Wie durch Watte hörte er die Worte seines Vaters. Ronan war zu den Fae gegangen? Das ergab überhaupt keinen Sinn. Ronan wusste, wie hinterlistig die Geschöpfe waren. Sie beiden wussten das.
“Geht es ihm gut?”, flüsterte er. Er brachte es nicht über sich, seinen Vater anzusehen.
“Er hat sein Augenlicht verloren”, kam die Antwort nach einem kurze Moment. “Er ist blind.”
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Ronan genoß es das Gras zwischen seinen Zehen zu spüren. Hier im in dem einsamen Feld hinter dem abgelegenen Haus gab es keine bösen Stimmen die über seine abgewetzten und zu kleinen Sachen lästerten. Sein Vater bat ihn nicht, in die Schuhe zu fahren die inzwischen stark auf seine Fersen drückten. Hier konnte er mit den Füßen den Sommer fast ein bisschen sehen und für einen Moment vergessen was um ihn geschah.
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Kleiner Ronan sketch-test
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Ronan
Ronan saß hinter der Scheune seines Vaters im Schatten einer alten Eiche. Er hatte sich gegen den Stamm gelehnt, um die Schultern trug er einen wuchtigen Schal. Sein goldgelbes Haar, um das Bren ihn in ihrer Kindheit immer ein wenig beneidet hatte, war unter einer Mütze aus grober Wolle fast komplett verborgen. Nur an der Stirn lugten ein paar widerspenstige Strähnen hervor. In seiner Hand hielt er eine kleine Blechflöte, schien aber nicht vorzuhaben, in nächster Zeit auf ihr zu spielen. Seinen Augen waren halb geschlossen.
Aus der Entfernung hätte man nie vermutet, dass Ronan sein Augenlicht an die Fae verloren hatte.
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