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poly4rtistic · 5 years
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Ronan genießt den Gesang der Vögel um ihn herum und das Gras unter seinen Füßen.
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poly4rtistic · 5 years
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Als Sohn eines reichen Händlers hat Liam alles was man braucht um sich in der Wildnis orientieren: Karten, Kompass, sogar einen Sechstanten. Leider ersetzt nichts davon Erfahrung und einen guten Orientierungssinn. Ein blinder Freund ist da auch keine große Hilfe...
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poly4rtistic · 6 years
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Ronan #6
Ronan verschränkte die Arme hinter dem Kopf und atmete einmal tief durch. Das Feld roch nach dem Heu, das sein Vater morgen einfahren würde aber momentan noch in Haufen zusammengeschoben trocknete. Aus der Taverne am Fuße der Anhöhe drangen gedämpftes Reden und Gelächter hoch, doch ansonsten war es ruhig. Grillen zirpten und eine leichte Brise strich ihm durchs Haar. Ronan verzog den Mund zu einem halben Lächeln und streckte die Beine aus. Man brauchte kein Augenlicht, um die letzten warmen Herbstnächte zu genießen.
Hastige Schritte ließen die Erde sanft erbeben. Sie kamen näher. Ronan setzte sich ein Stück auf und neigte den Kopf leicht. Im ersten Moment hatte er geglaubt, sein Vater käme ihn rufen aber Vaters Schritte klangen anders.
Die Person blieb keuchend und nach Luft ringend vor ihm stehen. Ronan runzelte die Stirn, grub die Finger unwillkürlich in die trockene Erde. Was war geschehen? War seinem Vater etwas zugestoßen …?
“Ronan...”
Ronan hätte die Stimme unter Tausenden wiedererkannt. Er schluckte und grub die Finger tiefer in die Erde.
“Ronan, ich brauche dringend deine Hilfe”, brachte Liam hervor.
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poly4rtistic · 6 years
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woods bear by Andrés Calvo Jr.
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poly4rtistic · 6 years
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Liam #9
Ronan schlief. Er hatte sich auf dem weichen Lager aus Sommergras zusammengerollt und atmete gleichmäßig. Seine Mütze war ein Stück herab gerutscht, so dass mehr seiner blonden Locken zu sehen war als sonst.  Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck von Sorglosigkeit, den Liam seit langer Zeit nicht mehr an ihm gesehen hatte. Er unterdrückte den Impuls, nach Ronans Hand zu greifen.
Das Geräusch von Hufen ließ ihn aufblicken. Der Zentaur, der ihn hergebracht hatte, war herangetreten und betrachtete die Neuankömmlinge mit unverhohlener Neugier. Seine Rüstung hatte er abgelegt, doch sein Haar war noch immer zu einer kriegerisch wirkenden Flechtfrisur gebunden. Es erinnerte Liam daran, sich besser nicht mit diesem Wesen anzulegen.
“Es geschieht selten, dass sich Menschen so tief in den Wald verirren.” Er hob den Kopf und schien in der Luft zu wittern, dann deutete er mit dem Kinn zu Ronan. “Dieser riecht nach Fae.”
Er klang nicht glücklich darüber.
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poly4rtistic · 6 years
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Eine Rast im Sommer ♡
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poly4rtistic · 6 years
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(Der Zentaur sieht irgendwie zu gefährlich aus... vielleicht hat er etwas anderes als nur einen verirrten Menschen erwartet ^___^" )
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poly4rtistic · 6 years
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“Hálendingarnir” by | Arnar Kristjansson
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poly4rtistic · 6 years
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Liam #8
Als man Liam die Augenbinde abnahm, schien die Welt für einen Moment nur aus Grün zu bestehen.
Er blinzelte angestrengt und aus den verschwommenen Grünschattierungen entstanden erste Umrisse. Büsche und Gras, und ein grüner Himmel. Nein, begriff Liam, kein grüner Himmel. Er befand sich auf einer Lichtung, über die sich die Kronen der Bäume ringsherum wie eine Kathedrale beugten. Obwohl durch das dichte Blätterwerk keine Sonnenstrahlen brachen, war es unter den Baumkronen angenehm hell. Am Rande der Lichtung wuchsen Blumen, Bienen summten.
Er drehte sich zu dem Zentaur um. Zum ersten Mal konnte er ihn wirklich sehen. Sein Unterkörper war der eines eleganten rotbraunen Pferdes. Sein menschlicher Oberkörper war muskulös und von der Sonne gebräunt, ein leichter Flaum überzog seine Brust. Über seinem rechten Arm trug er Armschienen und glänzende Schulterplatten. Sein Haar war kurz und schimmerte rötlich.
“Wo bin ich hier?”, fragte Liam und hörte das Beben in seiner Stimme. “Wo ist Ronan?”
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poly4rtistic · 6 years
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Foxglove in the spotlight.
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poly4rtistic · 6 years
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Liam #7
Liams Vater tupfte sich mit der Serviette auf die Mundwinkel und legte das Stück Stoff anschließend auf den leeren Teller.
“Noch etwas, Liam”, sagte er, als hätten sie sich zuvor unterhalten und nicht schweigend zum Frühstück zusammen gesessen. “Ich will, dass du dich ab heute von Ronan Cormack fern hältst.”
Liam glitt beinahe die Gabel aus der Hand. “Was?”
“Du hast mich gehört. Halte dich von dem Jungen fern.”
“Aber er ist mein bester Freund!”, wagte Liam zu widersprechen. Er warf einen hilflosen Blick zu seiner Mutter, doch ihr Gesicht war eine Maske, die keine Regung zeigte - und schon gar keine Regung, die ihr Mann als Unmut hätte deuten können.
“Das ist mir egal”, sagte sein Vater, nun deutlich ungeduldiger. “Er hat sich mit den Fae eingelassen, obwohl jeder weiß, dass das strikt verboten ist. Obwohl er weiß, was das für seinen Ruf und den seines Vaters bedeuten würde. Ich habe immer gesagt, dass der Bursche ein nutzloser Träumer ist und ich habe Recht behalten. Ich verbiete dir, dich weiter mit ihm abzugeben.”
In Liams Kopf schwamm alles. Wie durch Watte hörte er die Worte seines Vaters. Ronan war zu den Fae gegangen? Das ergab überhaupt keinen Sinn. Ronan wusste, wie hinterlistig die Geschöpfe waren. Sie beiden wussten das.
“Geht es ihm gut?”, flüsterte er. Er brachte es nicht über sich, seinen Vater anzusehen.
“Er hat sein Augenlicht verloren”, kam die Antwort nach einem kurze Moment. “Er ist blind.”
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poly4rtistic · 6 years
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At twilight
michele_bavassano_photographer
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poly4rtistic · 6 years
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Ronan #5
Ronan hörte, wie Liam scharf einatmete. Der Griff um seinen Arm wurde stärker. Ein Donnern ging durch den Wald, das Geräusch von Dutzenden Hufen, die gleichzeitig durchs Unterholz krachten.
“Was geschieht?”, hörte Ronan sich fragen, erkannte seine Stimme kaum. Das Donnern kam näher. Äste knackten, wurden von was auch immer fortgerissen.
Liam antwortete nicht. Er ließ Ronan los, nur um ihm im nächsten Moment einen heftigen Stoß zu versetzen. Ronan stolperte rückwärts, wollte sich festhalten und griff ins Leere. Er machte noch einen Schritt nach hinten, doch dort, wo Boden hätte sein müssen, war nur Luft. Eine Sekunde lang schien er im Nichts zu verharren, bevor er fiel.
Ronan taumelte den Abhang hinunter, überschlug sich mehrere Male, schluckte Dreck. Zweige peitschten ihm ins Gesicht, seine Jacke blieb an einem Dornenzweig hängen und durch die Wucht des Falles riss ein Stück Stoff hinaus. Dann schlug er auf.
Er blieb auf dem Rücken liegen, schnappte nach Luft und versuchte, sich in der Schwärze zu orientieren. Er musste den Boden erreicht haben. Neben ihm ertastete er einen Stein, den sein Kopf nur knapp verfehlt hatte.
Nur eine Sekunde später brach über ihm das Donnern durch das Unterholz. Der Boden erzitterte. Staub wurde aufgewirbelt, Erde nach unten geschleudert. Ronan presste die Lippen zusammen, um sie nicht einzuatmen.
Über ihm schrie Liam auf und verstummte plötzlich wie abgerissen.
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poly4rtistic · 6 years
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A beautiful slice of nature by Parker Loew
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poly4rtistic · 6 years
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Fox Glove - Found this fox glove plant when roaming through Tollymore Forest park in Northern Ireland. by Jonathan Todd
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poly4rtistic · 6 years
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Liam #6
Nach dem Frühstück hatte es an der Vordertür geklopft und ein Kurier hatte ein mit braunem Papier eingeschlagenes Paket hereingereicht. Wie sich herausstellte, hatte Liams Vater ohne seinen Sohn darüber zu informieren für das große Herbstfest einen neuen, dunkelgrünen Anzug bestellt. Jetzt lagen die Hose und Jacke auf dem Bett und warteten darauf, dass Liam sie anlegte. Er ließ die Hand über den weichen Stoff gleiten. Feinste Wolle. Der Anzug war sicherlich nicht hier in Auftrag gegeben worden.
Liam ließ sich beim Anziehen Zeit, zog die Ärmel gerade und bürstete den Stoff einmal glatt. Woher auch immer der Schneider Liams Maße gehabt hatte, die Kleidung saß wie angegossen. Er warf einen Blick in den Spiegel und erschrak ein wenig darüber, wie erwachsen er in dem Aufzug aussah. Wie ein Mann, der alt genug ist, um die Hand seiner Liebsten anzuhalten, fuhr es ihm durch den Kopf.
Alle Augen würden heute genau so sehr auf ihn wie auf Colleen gerichtete sein. Jeder wusste, dass ihre Verlobung nur eine Frage der Zeit war. Und wie immer hatte sein Vater nicht vor, auch nur irgendetwas dem Zufall zu überlassen.
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poly4rtistic · 6 years
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Es lebte ein Mädchen aus gutem Haus,
Das ging jeden Abend, tag- und tagaus
Über düstere Pfade, ihren Liebsten zu seh'n
Zum Grab auf dem Hügel, wo die Winde weh'n
Volkslied aus Wyrell
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