#physikalische Kräfte
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© Nicola de Mitri Computersimulation der Filamente, die sich in der Mitte der Zelle zu einem Teilungsring zusammenfügen.
Ausrichten oder sterben - ISTA-Forscher:innen entdecken, wie sich ‚sterbliche Fäden‘ selbstorganisieren
Österreich, 12.08.2024. ‚Sterben für die Ausrichtung‘ ist das Motto eines bisher unbekannten Mechanismus der Selbstorganisation aktiver Materie, der für die bakterielle Zellteilung wesentlich ist. Falsch ausgerichtete Fäden ‚sterben‘ spontan, damit sich im Zentrum der sich teilenden Bakterienzelle eine klar organisierte Ringstruktur bildet. Die Studie, die von der Šarić Gruppe am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) geleitet wurde, ist jetzt in Nature Physics veröffentlicht. Die Arbeit könnte bei der Entwicklung synthetischer selbstheilender Materialien Anwendung finden. Wie kann sich Materie – per Definition leblos – selbst organisieren und uns lebendig machen? Eines der Markenzeichen des Lebens, die Selbstorganisation, sind spontane Bildung und Abbau biologisch aktiver Materie. Da Molek��le jedoch ständig ’ins Leben gerufen werden‘ und wieder ‚sterben‘, kann man sich fragen, woher sie ‚wissen‘, wo, wann und wie sie sich zusammenfügen – und wann sie aufhören und auseinanderfallen sollen.
Forscher:innen um Professorin Anđela Šarić und PhD-Student Christian Vanhille Campos am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) gehen diesen Fragen im Kontext der bakteriellen Zellteilung nach. Dafür entwickelten sie ein Berechnungsmodell, das zeigt, wie sich Fäden eines Moleküls namens FtsZ, zusammenbauen. Dieses ist ein Beispiel für aktive Materie. Während der Zellteilung baut sich aus FtsZ eine Ringstruktur im Zentrum der sich teilenden Bakterienzelle. Dieser FtsZ-Ring – der als bakterieller Teilungsring bezeichnet wird – trägt zur Bildung einer neuen ‚Wand‘ bei, die die Tochterzellen voneinander trennt. Wesentliche physikalische Aspekte des FtsZ-Selbstaufbaus sind jedoch bis heute nicht geklärt. Nun taten sich Berechnungsmodellierer:innen aus der Šarić Gruppe zusammen mit Biolog:innen aus der Gruppe von Séamus Holden an der University of Warwick im Vereinigten Königreich, und der Gruppe von Martin Loose am ISTA, um einen unerwarteten Selbstaufbaumechanismus aufzudecken. Ihre Berechnungen zeigen, wie falsch ausgerichtete FtsZ-Filamente reagieren, wenn sie auf ein Hindernis treffen. Indem sie ‚sterben‘ und sich neu zusammensetzen, begünstigen sie die Bildung des bakteriellen Teilungsrings, einer gut ausgerichteten Fadenstruktur. Diese Erkenntnisse könnten bei der Entwicklung synthetischer selbstheilender Materialien Anwendung finden.
‚Treadmilling‘, die adaptive Kraft des molekularen Umsatzes
FtsZ bildet Proteinfäden, die sich durch ständiges Wachsen und Schrumpfen selbst zusammensetzen. Dieser als ‚Treadmilling‘ (bzw. Tretmühlenmechanismus) bezeichnete Prozess besteht aus dem laufenden Hinzufügen und Entfernen von Untereinheiten an gegenüberliegenden Enden der Fäden. Es wurde nachgewiesen, dass mehrere Moleküle in verschiedenen Lebensformen – wie Bakterien, Tieren oder Pflanzen – sich auf diese Art und Weise selbstorganisieren. Wissenschafter:innen haben das Treadmilling bisher als eine Form des Selbstantriebs betrachtet und es als Filamente modelliert, die sich vorwärts bewegen. Solche Modelle erfassen jedoch nicht den ständigen Umsatz der Untereinheiten. Außerdem überschätzen diese Modelle die Kräfte, die durch den Zusammenbau der Molekül-Fäden entstehen. Daher entschlossen sich Anđela Šarić und ihr Team, zu modellieren, wie FtsZ-Untereinheiten interagieren und sich durch Treadmilling selbstorganisieren. „Alles in unseren Zellen befindet sich im ständigen Umsatz. Daher müssen wir anfangen, biologisch aktive Materie aus diesem Blickwinkel zu betrachten, wie sie sich durch molekularen Umsatz an die äußere Umgebung anpasst“, sagt Šarić.
Sterbliche Fäden: Sterben, um sich auszurichten
Was sie fanden, war verblüffend. Im Gegensatz zu selbstangetriebenen Fäden, die die umgebenden Moleküle anschieben und eine ‚Beule‘ verursachen, stellten sie fest, dass falsch ausgerichtete FtsZ-Filamente zu ‚sterben‘ beginnen, wenn sie auf ein Hindernis treffen. „Aktive Materie, die aus sterblichen Filamenten besteht, nimmt Fehlausrichtungen nicht auf die leichte Schulter. Wenn ein Filament wächst und mit Hindernissen kollidiert, löst es sich auf und stirbt“, sagt der Erstautor Vanhille Campos. Šarić fügt hinzu: „Unser Modell zeigt, dass der Treadmilling-Mechanismus zu einer lokalen Heilung des aktiven Materials führt. Wenn sich falsch ausgerichtete Filamente auflösen, tragen sie letzten Endes zu einer besseren Gesamtanordnung bei.“ Indem sie die Zellgeometrie und die Filamentkrümmung in ihr Modell einbezogen, konnten die Forschenden zeigen, wie das Auflösen von falsch ausgerichteten FtsZ-Filamenten zur Bildung des bakteriellen Teilungsrings beiträgt.
Theoriebasierte Forschung, bestätigt durch die Zusammenarbeit mit angewandten Biolog:innen
Angetrieben von den physikalischen Theorien molekularer Wechselwirkungen trafen Šarić und ihr Team bald darauf auf zwei unabhängige Forschungsgruppen, die ihre Ergebnisse anhand von Experimenten bestätigen konnten. Auf einer multidisziplinären Konferenz mit dem Titel ‚Physics Meets Biology‘ traf Šarić auf Séamus Holden, der die bakterielle Ringbildung in lebenden Bakterien erforscht. Holdenm präsentierte dort spannende experimentelle Daten, die zeigten, dass das Auflösen und die Entstehung von FtsZ-Filamenten für die Bildung des Teilungsrings wesentlich sind. Dies deutete darauf hin, dass das Treadmilling eine entscheidende Rolle in diesem Prozess spielt. „Erfreulicherweise haben wir festgestellt, dass sich die FtsZ-Ringe in unseren Simulationen genauso verhalten wie die Teilungsringe von Bacillus subtilis, die das Team von Holden mithilfe von Mikroskopie-Techniken nachweisen konnte“, sagt Vanhille Campos.
Ein ähnlicher Glücksfall war der Wechsel vom University College London zum ISTA, der es Šarić und ihrer Gruppe ermöglichte, mit Martin Loose zusammenzuarbeiten, der am ISTA am Zusammenbau von FtsZ-Filamenten in einem kontrollierten in vitro Versuchsaufbau gearbeitet hatte. Sie sahen, dass die In-vitro-Ergebnisse eng mit den Simulationen übereinstimmten, was die Berechnungsergebnisse des Teams weiter bestätigte. Šarić unterstreicht den Geist der Zusammenarbeit und die Synergie zwischen den drei Gruppen: „Wir gehen alle über unsere üblichen Forschungsbereiche hinaus. Wir diskutieren offen und tauschen Daten, Ansichten und Wissen aus, was es uns ermöglicht, Fragen zu beantworten, die wir nicht getrennt angehen können.“
Auf dem Weg zu synthetischen selbstheilenden Materialien
Die energiegetriebene Selbstorganisation von Materie ist ein grundlegender Prozess in der Physik. Das Team unter der Leitung von Šarić geht nun davon aus, dass FtsZ-Filamente eine andere Art von aktiver Materie sind, die Energie eher in den Umsatz der Einzeleinheiten als in die Beweglichkeit der Fäden investiert. „In meiner Gruppe fragen wir uns, wie man lebende Materie erzeugen kann aus nicht-lebendem Material, das lebendig aussieht. Unsere jetzige Arbeit könnte also in Zukunft die Schaffung von synthetischen selbstheilenden Materialien oder synthetischen Zellen erleichtern“, sagt Šarić. In einem nächsten Schritt wollen Šarić und ihr Team modellieren, wie der bakterielle Teilungsring dabei hilft, eine ‚Teilungswand‘ zu bilden. Holden und Šarić werden diese Frage mit Hilfe einer kürzlich vom Wellcome Trust gewährten Förderung in Höhe von 3,7 Millionen Euro weiter erforschen.
Projektförderung: Dieses Projekt wurde durch Mittel der Royal Society (Grant No. UF160266), des Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramms der Europäischen Union (ERC Starting Grant No. 802960), des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) StandAlone P34607, des Wellcome Trust und der Royal Society Sir Henry Dale Fellowship (Grant No. 206670/Z/17/Z) finanziert.
Originalpublikation: Vanhille Campos, C. et al., 2024. Self-organisation of mortal filaments and its role in bacterial division ring formation. Nature Physics. DOI: https://doi.org/10.1038/s41567-024-02597-8
Weitere Informationen: https://ista.ac.at/de/forschung/saric-group/ Šarić Forschungsgruppe am ISTA https://ista.ac.at/de/forschung/loose-gruppe/ Loose Forschungsgruppe am ISTA https://warwick.ac.uk/fac/sci/lifesci/people/sholden/ Holden Forschungsgruppe an der Universität Warwick, UK
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Collider in Unity: Die Grundlagen für Interaktionen in deinen Spielen
Collider sind Komponenten im Game, die eine Interaktion mit anderen Gegenständen oder Personen sowie der Spielwelt ermöglichen. In der Welt der Spieleentwicklung sind Kollisionen von entscheidender Bedeutung, um realistische und interaktive Spiele zu erstellen. Unity, eine der beliebtesten Spieleentwicklungsumgebungen, bietet verschiedene Komponenten, die es Entwicklern ermöglichen, Kollisionen und Interaktionen in ihren Spielen zu implementieren. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit Collidern in Unity befassen und wie sie deine Spiele zum Leben erwecken können. Was ist ein Collider? Bevor wir in die Details der verschiedenen Typen in Unity eintauchen, lass uns zunächst verstehen, was ein Collider ist. Er ist eine Komponente, die in Unity GameObjects hinzugefügt werden kann und die Form und Größe eines Objekts definiert, die für Kollisionen und Interaktionen verwendet werden sollen. Sie sind von entscheidender Bedeutung, da sie es ermöglichen, dass sich Objekte innerhalb der Spielwelt miteinander und mit dem Spieler oder anderen Elementen im Spiel verhalten. Arten in Unity Unity bietet verschiedene Arten, die jeweils für verschiedene Zwecke geeignet sind. Hier sind einige der häufig verwendeten Typen: - Box Collider: Er ist ideal für rechteckige oder quaderförmige Objekte. Es ist einfach zu konfigurieren und eignet sich gut für Wände, Böden und andere einfache Formen. - Sphere Collider: Er wird für runde oder kugelförmige Objekte verwendet. Er ist perfekt für Bälle, Steine oder andere sphärische Elemente in deinem Spiel. - Capsule Collider: Er ähnelt einem zylindrischen Körper und eignet sich gut für Charaktere oder Objekte, die eine menschenähnliche Form haben. - Mesh Collider: Der Mesh Collider ist komplexer und kann für kompliziertere Objekte verwendet werden. Er basiert auf der tatsächlichen Mesh-Geometrie eines Modells und ermöglicht eine präzisere Kollisionsabfrage. - Terrain Collider: Der Terrain Collider wird speziell für Terrain verwendet und ermöglicht die Kollisionserkennung auf Terrain-Oberflächen. Kollisionserkennung und Interaktionen Sobald du einen Collider deinem GameObject hinzugefügt hast, kannst du Kollisionen erkennen und darauf reagieren. Dies geschieht in Unity oft mithilfe von Skripten, in denen du die Methoden wie OnCollisionEnter, OnCollisionStay und OnCollisionExit verwenden kannst, um auf Kollisionen zu reagieren. Diese Methoden ermöglichen es dir, bestimmte Aktionen auszulösen, wenn dein GameObject mit anderen Objekten in der Szene kollidiert. Interaktion im Spiel durch Collider Die Interaktion im Spiel wird in Unity auf verschiedene Weisen ermöglicht: - Kollisionserkennung: Collider ermöglichen es, dass GameObjects miteinander kollidieren können. Wenn zwei Collider sich überschneiden, erkennt Unity dies als Kollision. Dies ermöglicht es dir, bestimmte Aktionen auszulösen, wenn Kollisionen auftreten, wie beispielsweise das Auslösen von Soundeffekten, das Ändern von Objekteigenschaften oder das Starten von Animationen. - Physikalische Reaktionen: Collider arbeiten eng mit Unitys Physik-Engine zusammen. Wenn sie miteinander kollidieren, können sie physikalische Reaktionen wie Verschiebungen, Rotationen oder sogar Kräfte auslösen. Dies ermöglicht es, realistische Physiksimulationen zu erstellen, wie zum Beispiel das Abprallen eines Balls von einer Wand oder das Umwerfen von Objekten durch eine Kollision. - Trigger-Ereignisse: Collider können auch als Trigger konfiguriert werden. Das bedeutet, dass sie keine physischen Kollisionen verursachen, sondern lediglich Ereignisse auslösen, wenn andere GameObjects in sie eintreten. Dies ermöglicht es, z.B. Bereiche in der Spielwelt zu definieren, die bestimmte Ereignisse wie das Auslösen von Dialogen, das Aktivieren von Fallen oder das Einleiten von Levelübergängen auslösen. Durch die Kombination dieser Mechanismen können Entwickler komplexe Interaktionen in ihren Spielen implementieren und so eine immersive und unterhaltsame Spielerfahrung schaffen. Integration mit dem Rigidbody Für dynamische Kollisionen, bei denen Objekte aufgrund physikalischer Kräfte wie Schwerkraft oder Impulse interagieren, wird ein Collider in der Regel mit einem Rigidbody-Komponenten kombiniert. Der Rigidbody sorgt dafür, dass das Objekt die Gesetze der Physik befolgt. Anpassung und Optimierung Collider können im Unity-Editor angepasst werden, um die Größe und Form genau auf die Bedürfnisse des Spiels abzustimmen. Es ist wichtig, sie so effizient wie möglich zu gestalten, um die Leistung des Spiels zu optimieren. Übermäßig komplexe oder zu viele Collider können die Performance negativ beeinflussen. Bedeutung für Spielfiguren Collider sind in Unity-Spielen von zentraler Bedeutung, besonders wenn es um die Spielfiguren geht. Sie sind entscheidend für die Interaktion der Spielfigur mit ihrer Umgebung und anderen Objekten. Hier einige Aspekte, die ihre Wichtigkeit unterstreichen: Kollisionserkennung und Interaktion - Realistische Umgebungsinteraktionen: Sie ermöglichen es, dass Spielfiguren realistisch auf Hindernisse, wie Wände oder andere Objekte, reagieren. Ohne sie würde die Figur durch Objekte hindurchgehen, was die Immersion bricht. - Interaktionsgrundlage: Sie bilden die Basis für Interaktionen wie das Aufsammeln von Gegenständen, das Auslösen von Fallen oder das Betätigen von Schaltern. Steuerung und Bewegung - Bewegungseinschränkungen: Sie bestimmen, wo eine Spielfigur gehen oder nicht gehen kann, indem sie physikalische Grenzen setzen. - Bodenkontakt und Schwerkraft: Sie helfen dabei, festzustellen, ob die Spielfigur sich auf dem Boden befindet, was für die Steuerung von Sprüngen und anderen Bewegungen unerlässlich ist. Gameplay-Mechaniken - Schadensmechaniken: In vielen Spielen werden sie verwendet, um zu erkennen, wenn eine Spielfigur Schaden erleidet, sei es durch Feinde, Fallen oder andere Gefahren. - Rätsel- und Erkundungselemente: Sie können so konfiguriert werden, dass sie nur bei bestimmten Bedingungen aktiv werden, was für Rätsel oder versteckte Bereiche in Spielen genutzt werden kann. Anpassung an die Spielfigur - Form und Größe: Die Form und Größe müssen präzise an die Spielfigur angepasst werden, um eine glaubwürdige Interaktion mit der Spielwelt zu gewährleisten. - Dynamische Anpassung: In manchen Spielen ändert sich der Collider der Spielfigur dynamisch, zum Beispiel beim Ducken oder bei der Ausführung bestimmter Aktionen. Fazit Collider in Unity sind unverzichtbare Komponenten, um realistische und interaktive Spiele zu erstellen. Die Auswahl des richtigenTyps hängt von der Form und dem Verhalten deiner Objekte ab. Mit den Kollisionserkennungsmethoden und den Möglichkeiten zur Interaktion kannst du spannende Spielerfahrungen gestalten. Nutze diese Grundlagen, um die Welt deiner Spiele zum Leben zu erwecken und aufregende Abenteuer zu schaffen. Viel Spaß beim Entwickeln! Weiter geht es zur Unity-Site zum Thema Lesen Sie den ganzen Artikel
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Sonntag 01.10.2023
Einsatz: 3432
Gegen 14:46 Uhr wurde die Feuerwehr Laufach zu einer Technischen Hilfeleistung 1 | VU mit Motorrad auf die Bundesstraße 26 alarmiert.
Wir wurden von der Leitstelle zu einem VU alarmiert.
VU MOTORRAD
Zum wiederholten Male in diesem Jahr stürzte eine Kradfahrer auf der mittlerweile zur "privaten Rennstrecke
umfunktionierten" B 26 in der Eichgartenkurve ohne Fremdbeteiligung, da einige dieser "Helden" in der Schule
beim Thema "physikalische Grenzen / Fliehkräfte" fehlten.
Wie immer stellen sich die Fahrzeuge dann auf die Unfallstelle zugewandte Fahrbahn und der Verkehr wird
wechselseitg an der E-Stelle vorbeigeleitet, Eigenschutz geht hier vor.
Wenn man dann beim Eintreffen Aussagen bekommt, "ihr könnt da nicht stehen bleiben, da kommen noch
Motorradfahrer" während einer ihrer "Freunde" verletzt im Straßengraben liegt, muss man sich wirklich Fragen wie trocken
ist der Schwamm im Kopf eigentlich? (da wo bei gesundem Menschenverstand eigentlich das Hirn sitzt)
Muss es erst wirklich wieder Todesfälle junger Menschen geben, bis das Privatvergnügen (einiger Weniger)
des zigmaligen hoch- und runterfahrens an Wochenende verboten wird und die Verantwortlichen reagieren?
Scheinbar ist erst Ruhe wenn wie anderorts die Strecke an Wochenenden für alle Motorradfahrer gesperrt wird.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Feuerwehr Laufach 11/1
Feuerwehr Laufach 40/1
Weitere Kräfte:
Rettungsdienst
Polizei
Abschleppdienst
Straßenameisterei
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Stellungnahme zu den strukturenrealistischen Überlegungen
Gastbeitrag von Dr. Bernd-Jürgen Stein als “Stellungnahme zu den strukturenrealistischen Überlegungen” Der hier veröffentlichte Gastbeitrag stammt von Dr. Bernd-Jürgen Stein, einem Physiker, der nicht im Wissenschaftsbetrieb tätig ist, sondern selbständig als Consultant arbeitet. In diesem Artikel hat er seine “Beratertätigkeit” aber einmal anders eingesetzt und eine “Stellungnahme zu den…
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#Ding-an-sich#Lyre#Metaphysik#Methematik#objektive Außenwelt#Physik#physikalische Kräfte#physikalische Theorien#Relata#Relationen#Stein#Strukturenrealismus#Trivialitäts-Argument
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Warburgs Staatstafeln
1.
In der Welt Distanz von der Welt zu nehmen, das sei der Kern normativer Praktiken, schreibt Christoph Möllers in seiner Theorie der Normen und Nüseln (also Kerne). Es gibt eine Beziehung zwischen Kernen und Krach, eine Beziehung zwischen Nuss, noiseuse und noise, darum kann man auch sagen, dass Nöseln eine kernig-normative Beschäftigung ist. Die Querulantin (la noiseuse) kann ein Lied davon singen.
Dogmatik, so hatte es auf nochmal andere, aber vergleichbare Weise Anfang der 70`er Jahre Niklas Luhmann nahegelegt, sei eine Technik, mit der Distanznahme ermöglicht würde, wo die Gesellschaft Gebundenheit erwarte. Beide Autoren binden Normativität oder Dogmatik an einen Vorgang der Distanzierung, der auch ein Vorgang der Trennung und Entfernung sein soll, eine Abstandnahme, mit der ein Frei- oder Denkraum genutzt werden könnte. Erstens stellt man sich die Distanzierung nicht unbedingt als Krachmachen oder Rauschen vor, zweitens mag man auch die Wortverwandschaften zwischen Nusskern und Noise, Querulanz und Krach als nichtssagende Äußerlichkeiten abtun. Das erste kann man aber, das zweite muss man aber nicht. Andere (wie etwa Michel Serres, Bernhard Siegert oder Rupert Gaderer) denken immerhin entsprechend über normative, krachend-rauschende Vorgänge nach. Dass Revolution laut und gesetzgebend und dazu Normen widerständig und insistierend wie Nüsse sein können, ist ja auch nicht von der Hand zu weisen. Distanznahme und "Distanzschaffen" (Warburg) sind kein Leergeschäft.
2.
Sowohl Möllers Theorie der Normen als auch Luhmanns Theorie der Dogmatik verstehe ich als Teil eines Dogmas großer Trennung. Der Begriff der großen Trennung stammt von Jack Goody, er kursiert seit den siebziger Jahren in der Anthropologie, den Medien- und Kulturwissenschaften, der Wissenschaftsgeschichte und jenen Rechtswissenschaften, die wiederum diese anderen Wissenschaften rezipieren. Kurz und vereinfachend gesagt soll der Begriff der großen Trennung Wegscheiden der Geschichte, den Take-Off des Westens und damit die Vorsprünglichkeit jener Gesellschaften bezeichnen, die sich mit dem Nachleben der (west-)römischen Antike in Europa und Nordamerika entwickelt haben sollen.
Möllers bindet das Dogma der großen Trennung auf der Linie einer Unterscheidung zwischen Kausalität und Normativität an eine kanonisierte akademische Literatur aus der Tradition der universitären analytischen Philosophie, wie sie besonders an deutschen und amerikanischen Universitäten gelesen wird und sich oft mit der Unterscheidungen zwischen sein und sollen oder Faktizität und Normativität verknüpft. Er bindet sie also vor allem an eine akademische Szene (die dementsprechend ihm dafür gleich den Leibnizpreis verliehen, das Buch in den Himmel gelobt und dann unter 'erledigt' abgelegt hat). Luhmann bindet die Idee großer Trennung an sein Modell der evolutionären Errungenschaften und der Ausdifferenzierung. Bei Vesting und Ladeur werden die Ideen an den Begriff einer „liberalen Gesellschaftsordnung“ und eine Polemik gegenüber deren Verhinderern (Habermas und Menke, Weimar und Moskau, Betriebsräte und Muslime) gebunden.
Dieses Dogma der großen Trennung gehört auch bei Luhmann zum Mythos oder zum Selbstbild westlich-liberaler Gesellschaften. Ich spreche dennoch lieber von einem Dogma als von einem Mythos, weil die 'große Trennung' auf andere Art und Weise effektiv ist, als es ein Mythos ist. Sie ist in Routinen und Dingen eingelagert, die zwar artifiziell oder künstlich, voller Phantasie stecken und von Phantasien getragen werden, deren Bestand auch phantasmatisch ist. Gleichwohl kann das Dogma nicht geleugnet werden. Es steht vor Augen, auch und nicht nur als äußeres, ästhetisches, eingerichtetes und ausgeübtes Phänomen. Dogmen können nicht als Erfindungen oder Gespinst abgetan werden. Es ist erstens unerheblich, Dogmen als Illusion zu markieren, zweitens ist es idiotisch. Dogmen lassen sich messen, wie es physikalische Kräfte tun, und man kann sie nachweisen, wie man das mit Proteinen und chemischen Elementen machen kann. Mit einer bekannten Luhmannschen Formel kann man zur großen Trennung sagen: Es gibt sie. Dass es sie nur zum Schein gibt, das ist ihr Witz als Dogma. Der Schein schließt das Reale und die Wirklichkeit nicht aus, sondern ein. Die große Trennung gibt es so, wie es Hollywood und Rentenansprüche, Eigentum und Kochrezepte gibt. Das alles klingt wie ausgedacht, ist es ja auch, ändert aber nichts an der Effektivität solcher Dinge.
3.
Trennungen sind auch Entfernungen und die können in Gegenstände eingebaut sein, die nicht nur direkt vor der eigenen Nase liegen, sondern an denen man auch sitzt. Man muss nicht auf Heideggers Vorstellungen von Entfernung als einem Vorgang des "Verschwindenmachens der Ferne" zurückgreifen, um sich daran zu erinnern, dass auch Entfernungen auf und in der Hand liegen können, und dass die Distanzierung ein praktische Vehikel sein kann, um überall hinzukommen und sich überall einzurichten. Insoweit mögen ein Symbol oder ein Werkzeug bekannte Entfernungsmittel sein, aber das sind nur Beispiele. Urteile schreiben, als ob man sie nicht schriebe, die Welt haben, als ob man sie nicht hätte: Diese Fiktionen gehören schon zum traditionellen Bestand der römischen Gesellschaften und ihrer Rechtskulturen. Entfernung ist ein Vorgang, für den es in unmittelbarer Nähe und mit dichtem Kontakt (so dicht, dass die Vorstellungen von Prothesen wie von selbst auftauchen mussten) zu den Akteuren hilfreiche Instrumente, Dinge oder Medien gibt. Entfernung gehört zu einem Stolz, von dem das Dogma der großen Trennung in nicht unerheblichem Maße lebt. Wer dem Dogma großer Trennung folgt, der hat die Entfernung verinnerlicht, sie klopft in seiner Brust wie ein freudig erwartungsvolles Herz. Man denke nur an die Unterscheidungen zum Anderen und die Vorstellungen , die eigene Vorsprünglichkeit lebe davon, dass man selbst die Zeichen von den Dingen unterscheiden könne, während das den Zurückgebliebenen nicht gelänge. Entfernung ist ein technischer Vorgang, der zu den juridischen Kulturtechniken gehört, er gehört zu den Vorgängen, die scheinbar abstrakt und fundamental sind. Das Entfernen gehört wohl zu den Vorgängen, die man mit Jheringschem Überschwang die Scheidekünste nennen kann. Und wie man im Bild oben sieht, kann man auf die Dinge der Entfernung seine Hände legen, seine Papiere, man kann sich anlehnen an das, durch das die Entfernung läuft. Dass die Tafel zu den Dingen oder Medien gehört, durch die Entfernungen laufen, ist in Rechtkulturen, sie sich (wie zum Beispiel die römischen Gesellschaften) auch als Tafelgemeinschaften verstehen, naheliegend. Der Tisch entfernt alle, die an ihm sitzen und alles, was ihm aufliegt oder gar aufsitzt, dass ist Teil seines Protokolls. 4. Aby Warburg, der einen Atlas des Distanzschaffens vorgelegt hat, der verirrt sich ab und zu mit der Idee des Denkraums, obschon er das gar nicht müßte. Er ist doch Polforscher und zudem einer Kenner des Vagen. Man kann sich am Pol nicht verirren, der pendelt , dreht und verkehrt ohnehin alles (mal wieder gut verdeutlicht bei Helge Schneider: https://www.youtube.com/watch?v=yidKLwKknkY ). An Polen und im Vagen gibt es zwar Kippsale, aber weder Irr- noch Schicksal. Warburg operiert an und in einem Kosmos, der dem Dogma der großen Trennung vielleicht folgen will, aber nicht so recht folgen kann, weil alle Koordinaten darin pulsieren, sich drehen und, vergleichbar mit Lungen, die Zwischenräume mal größer mal kleiner werden. In diesem Kosmos gehen Trennung, Entfernung, Symbolisierung und auch Distanzierung mit Verzehr und mit Kehren einher. Trennungen können Abstände vergrößern und verkleinern, sie können Dinge externalisieren und internalisieren, sie können ausspucken und runterschlucken. Sie können etwas loswerden und verinnerlichen.
Trennung, die verschlingt und dabei Verschlungenes produziert; Entfernung, die verhäkelt und Distanzierung, die eindringlich ist und eindringlich bleibt: Ähnlich (wenn auch nicht zu verwechseln) mit den Vorstellungen von den unvollendbaren Revolutionen in der Psychoanalyse (oder dem Trotzkismus) haftet Warburgs Denken über Trennung, Distanzierung, Symbolisierung, Entfernung und Normativität etwas Widerständiges und Insistierendes, das ich mangels Dialektik nicht als gegenstrebig, paradoxoder widersprüchlich, nicht als antithetisch bezeichnen möchte.
Warburgs Denken ist alles andere als unentschieden, es ist weder eine Negation der Entscheidung noch überhaupt auf irgendwas am Entscheiden bezogen. Schon die Staatstafeln zeigen, dass ihn am römischen Recht primär nicht die Rechtsquellen des Corpus Iuris Civilis, nicht der Satz der Prätors, nicht das Gesetz und das System, nicht die "Isolation" im Sinne von Fritz Schulz interessiert, sondern die Verwaltung, der bürokratische und diplomatische Apparat und seine Techniken der Messung, Zensur und Musterung (des decorums). Dasjenige am römischen Recht, was in der Neuzeit erst in Statistik und Zeremonialwissenschaft, dann Staats- und Hilfswissenschaften getrieben wird und natürlich der Bereich der magischen und mantischen Praktiken, die zur providentia und zum Kredit des römischen Rechts gehören und von denen Marie Theres Fögens einst im Glauben an das Dogma der großen Trennung behauptet hat, die seien kein Teil des römischen Rechts gewesen und mit der Enteignung der Wahrsager sogar aus den Institutionen verdrängt worden, das interessiert Warburg auf den Staatstafeln primär. Ihn interssiert primär dasjenige an der römischen Dogmatik, dem Pierre Legendre nachgeht und dass der als technisch raffinierten Zugang zum Schein begreift. Kurz gesagt interessiert ihn dasjenige, was man auch im Chronographen 354 (der teilweise selbst im Atlas abgebildet wird), in der notitia dignitatum (den römischen 'Zetteln der Würde'), bei den Landvermessern und Zensoren, den Auguren und Beratern und schließlich den Krönungsdiarien sowie in Leibniz' Staatstafeln findet. Warburg interessieren Diplomatie, Diplomatik und Protokolle, also derjenige juridische Sortierbetrieb, der hier und da als ein paralegaler Apparat verstanden wird und wissenschaftshistorisch zeitweise als Hilfswissenschaft an andere (niedere) Fakuläten verschoben wurde. Unabhängig davon, ob die Medien dabei Bilder, Schriften, Zettel, Listen, Akten oder Bücher sind: die dabei mitlaufen Techniken zielen auf ein Ansehen, das so an der Würde hängt wie es an der Kreditwürdigkeit hängt. Dieses Ansehen ist 'weitreichend', es reicht vom tiefem Ernst in den blödesten Spaß, es pendelt von seiner Einsetzbarkeit bei großen Ereignissen hin zu Verwendbarkeit im smalltalk und auf einer party. Dieses Ansehen mag Referenzen haben, ganz bestimmt ist es launisch, oder besser akademisch gesprochen: Es hängt an einer unhintergehbarer Relativität und unhintergehbarem Perspektivismus. Warburg hat die Vorstellung des Vagen, die er zwar in einzelnen Formulierungen, Skribeleien, Skizzen oder eben 'Gestellschiebereien' (also Tafeln) scharf heraustellt, die sich aber von ihrem Vagen und ihren schwankenden und schaukelnden Gründen, also ihrer Polarisierung nicht ablöst. Wenn er einen Bildbegriff hat, dann ist das Bild darin ein vages Objekt. Will man aus Warburg so etwas wie eine Rechtstheorie oder einen rechtsbegriff pressen, dann ist das Recht darin vage. Das Bild ist vage, weil es polarisiert ist und pendelt. Es ist in mehrfacher Hinsicht ein Polobjekt. Erstens fasst es polare Symbole, deren Bedeutung wendig ist und (sich) verkehren kann. Das Bild ist ein vages Polobjekt, weil es pendelt, etwa als Bilderfahrzeug. Es ist vage, weil durch das Bild Verkehr und Verzehr läuft. Beide Begriffe mögen bei Warburg mit dem Begriff des Begehrens noch verknüpft sein, mir scheint aber wichtig, seine Vorstellungen vom Vagen nicht gleich und nicht nur auf das Begehren zu beziehen und ihn nicht zu streng an den psychoanalytischen Diskurs zu binden.
Das ist eine Vorstellung, in der sich sein Wissen und seine Vertrautheit um Pole und Polaritäten, um Pendel und Pendelgänge mit dem Wissen sowie der Vertrautheit um Vorgänge des Verkehrs und Verzehrs, also mit seiner Vorstellung des Vagen und des Wagen(s) verbinden. Ich spreche bewusst von Denken und von Vertrautheit, man kann auch von einem Wissen sprechen. Ich würde nämlich nicht so weit gehen, Warburg zu bescheinigen, über eine Theorie der Polarität und des Vagen zu verfügen, nicht so weit gehen, ihn insoweit als Wissenschaftler zu betrachten. Dafür hängen sowohl der Begriff der Theorie als auch derjenige der Wissenschaft zu eng am Dogma der großen Trennung. Bilder sind vage Dinge, die soweit pendeln können, das ihr Bildhaftes ganz in den Hintergrund rücken kann (wie etwa im Fall der vier diplomatischen Schriftstücke, die Warburg auf Tafel 78 nimmt und in denen eine Bildlichkeit dem einen oder anderen Betrachter von der Schrift verschluckt scheinen könnten). Ich unterstelle, dass Warburg in Bezug auf das Vage und die Polarität über das Recht ähnlich denkt, wie über Bilder. Schon dass er Tafel 78 in enger Anlehnung an römisches Verwaltungsrecht anlegt, schließt nicht aus, dass das römische Recht auf dieser Tafel dem einen oder anderen wie verschluckt von etwas anderem erscheinen kann. Für Tafel 79 gilt das gleiche. Schon der Umstand, dass Gombrich auf Tafel 79 offenbar das Protokoll des Gründungsmordes des faschistischen Italien übersieht und die Tafel mit einer Apologie des Christentums verknüpft, die ein wenig an Girards Vorstellungen von Gesetz und Gewalt erinnern, sollte deutlich machen, dass das Recht, was auf Tafel 79 auftaucht vage und ein Polobjekt ist. Warburgs Wissen über Pole und über das Vage betreibt Polarität und betreibt das Vage. Warburg treibt vage, polarisiert und polarisierend durch seine Tätigkeit für die KBW. Die Italienreise, der Romaufenthalt, die wenigen Monate nach der Rückkehr nach Hamburg mit ihren Diktaten, Geschäften, Notizen im Tagebuch, der Kuratoriumssitzung und den weiteren 'Gestellschiebereien', das alles soll sicher Teil der Wissenschaft sein, aber es ist und bleibt eben selbst ein Pendeln. 5. Wie kann es anders sein, dass ein Theoretiker der Anthropofagie für den Moment einer Trennung, die so vollzogen wie unerledigt bleibt, passende Formulierungen gefunden hat? Die Anthropofagie bindet den Menschen an das Vage, das eben sowohl durch den Verzehr als auch durch den Verkehr gekennzeichnet ist. Das Vage hängt nicht nur etymologisch am griechischen Wort phagein und am lateinischen Wort vagor, es hängt auch an stummen Pratiken, die verzehren, indem sie verkehren und verkehren, indem sie verzehren.
Sowohl die südamerikanische Anthropologie (die sich selbst als niedere Anthropologie bezeichnet) als auch Warburgs Forschung gehen dabei Praktiken der Reproduktion nach, die aus dem Rahmen eines Schöpfungs-, Produktions- und Rationalitätsmodells fällt, wie es innerhalb des Dogmas großer Trennung (und bei deutlich römisch oder protestantisch geprägten Theoretikern wie Möllers, Luhmann, Ladeut und Vesting) zum Tragen kommt. Eduardo Viveriros de Castro beschreibt solche Vorgänge in seiner kannibalischen Metaphysik als irrisierende und involvierendeVorgänge, in denen kleine Mannigfaltigkeiten wuchern. Mir scheint (und ich kann das gar nicht genug betonen), dass die Dogmatiker der großen Trennung gegenüber diesen anderen Modellen sprachlos bleiben müssen. Man kann das aber auch ganz einfach ausdrücken: Das, was Warburg macht, ist insoweit zu schräg. Vielleicht bleibt Warburg auch darum ausgerechnet bei dem Juristen, der laufend mit Warburgs Figuren operiert, nämlich bei Daniel Damler, nur ein stiller oder ausprechlicher Teilhaber. Über Warburgs Schüler kann Damler viel sagen, zumindest über Gombrich und Panofsky, aber Warburg muss dieser still unausprechliche Teilhaber bleiben.
Wenn man davon ausgeht, dass normative Praktiken Differenzen operationalisieren und darin Differenz nie ausgeht, dass der Begriff der Ausdifferenzierung und die Idee von der ‚Vorsprünglichkeit‘ römischer Gesellschaften und dem Take-Off Westroms Legenden sind, die nach innen eine herzliche Vertrautheit, Kreditwürdigkeit und Wärme ausstrahlen, im übrigen aber auch von einem anthropologischen Geiz gekennzeichnet sind, dann spitzt man vermutlich bei vagen Polforschern wie Aby Warburg und bei Theoretikern der Anthropofagie wie Eduardo Viveiros de Castro die Ohren, wer weiß.In einer Hinsicht sind die kannibalischen Metaphysiken und Warburgs Staatstafeln vergleichbar: Man kann dort etwas über eine Reproduktion lernen, deren Trennung (also deren Operationalisierung von Differenz) kein Leergeschäft ist. Mit Walter Benjamin gesprochen und hinzugefügt: Die Trennung läuft durch (also auch dank) Stellen, die weder leer noch homogen sind. Sowohl über die kannibalischen Metaphysiken als auch über Warburgs Tafeln lässt sich eine Kritik am Dogma der großen Trennung entwickelt, die nicht die Trennung leugnet, ihr keine Verschmelzung entgegensetzt, die auch nicht das Dogma leugnet und dem eine Illusionslosigkeit oder Illusionsfreiheit entgegensetzt. Diese Kritik am Dogma der großen Trennung gleich einerseits eher den magischen und mantischen Praktiken, von denen Benjamin auf seinen Zetteln über den Begriff der Geschichte spricht und mit denen er Techniken anspricht, mit denen Geschichte gegen den Strich gebürstet oder schlicht ihre Überbleibsel wendbar bleiben sollen. Andererseits gleicht sie den Praktiken des Wechselgeschäftes und seiner Routinen, die Kreditwürdigkeiten zu bewerten, indem man Protokolle verstellender und umstellender Kooperation, also wendige Ansichten und das Durchschauen pflegt.
Die Denkräume und die Freiräume, das sind im vagen und polaren kosmos weder Leerräume noch homogene Räume. Wenn man mit Reproduktion auch jenen Vorgang meint, mit dem der Mensch dem Menschen ähnlich gemacht wird und mit dem man die (Kredit-)Würdigkeit und Würde der Gesellschaft und ihrer Teilhaber sichert, dann geht dieser Vorgang nicht im Begriffspaar von Produktion und Reroduktion auf. Es ist dann nicht nur ein Prozess der Hervorbringung, der Schöpfung und der Vermehrung. Der Mensch und die Gesellschaft fussen im Horizont des Vagen und Polaren nicht auf den Gründen, deren Leere hier und da in Figuren der Paradoxie, fundamentalen Zweideutigkeit, Ambiguität, Ambivalenz, des Abgrundes oder der Spaltung gefasst werden sollen.
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Mehr als Zehntausend Menschen in den USA, Kanada und Deutschland haben zehn Jahre am neuen Weltraumteleskop James Webb, (JWST)das größte, leistungsfähigste und teuerste Weltraumteleskop aller Zeiten, gebaut. Nun hoffen sie auf Daten von der Geburt des Universums. Das Teleskop soll die ersten nach dem Urknall entstandenen Galaxien beobachten. Die ursprünglich auf etwa 500 Millionen Dollar geschätzten Kosten schnellten in die Höhe auf letztlich knapp zehn Milliarden Dollar.
Diese Forschungsansatz folgt dem materiellen Paradigma, die Schöpfung im Aussen zu erkunden. Milliarden Doller werden investiert, um die unendlichen Weiten des Universums zu begreifen. Nach gegenwärtigem Wissen enthält das Universum nur 4,9 Prozent normale Materie. Mehr als fünfmal so häufig ist mit 26,8 Prozent eine r��tselhafte Dunkle Materie, die sich einzig durch ihre Schwerkraft verrät.
Gibt es einen anderen Weg der Wissensgewinnung?
Stattdessen bliebe dem Mensch auch die kostengünstigere Möglichkeit, sich nicht nach aussen, sondern nach innen zu bewegen, um dort die absolute Wirklichkeit jeglicher Exsistenz zu erfahren. Jenseits der Nulllinie, der Neutrinos, der Protonen, der Atome, der dunklen Materie, der Strings und den Ursprung aller physikalischer Kräfte, im vereinheitlichen Feld zu entdecken.
Subjektive Wissensgewinnung, durch Meditation und empirischer Wissenschaft. Erst dann würde die daraus gewonnene Erkenntnis intersubjektiv überprüfbar. "Ritam Bhara Pragya". Warum also 10 Milliarden Dollar für ein Weltraumteleskop investieren, wenn eine andere wissenschaftliche Methode, ein im heutigen westlichen Denken ungewöhnlicher Ansatz, effizienter ist, um die grundlegenden Fragen der Menschheit zu beantworten?
Das scheint die geistigen Größen auf der Suche nach Erkenntnis und Wissen in jeder Epoche getrieben haben. In alten Sanskrittexten im 5. Jh. n. Chr. wird bereits darauf hingewiesen:
"In Ihm ist der Same der Höchsten Allwissenheit."
तत्र निरतिशयं सर्वज्ञबीजम् ॥२५॥
tatra niratishayam sarvajna bijam ||25||
Wort-für-Wort-Übersetzung:tatra = dort, in Ihm, in Ishvaranir = nichtatiśaya = überlegen, erhabennir-atiśayam = das Höchste, Unübertroffenesarvajña = der Allwissende, alles Wissenbīja = Same, Wurzel, Ursprung
Demnach wäre es bestimmt sinnvoll und an der Zeit, den inneren Weg zur Wurzel zu gehen, um die dringenden Fragen der Menschheit zu beantworten.
https://de.wikipedia.org/wiki/James-Webb-Weltraumteleskop?wprov=sfla1
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Am Anfang der Ouvertüre unterschied sich nichts von etwas anderem, alles war im Flow und gleichsam geschwungen, bis die Einsheit in den mannigfaltigen Teich der Vielheit Kopf voran durch eine klitze kleine Ewigkeit durch die Unendlichen Weiten des Moments hinein in die schäumende Mündung des Augenblicks gesprungen ist. Als sie die eiskalte und klare Oberfläche der Wirklichkeit und ihrer Realität durchbrach um Wellenberge und Täler zu Erschaffen die ineinanderfliessen, und gemeinsam schaffen durch ihre Schöpfung. Brach nicht zuerst die Wirklichkeit in die Realität auf, sondern als aller erstes die Urkonstante, die eine Einheitskraft, die aus irgendwelchen Gründen vom einen auf den anderen Moment, nicht mehr so war wie sie es selbst gerne haben würde und sich in vier Teile aufsplittete. Der Augenblick wurde geboren aus dem Leidenschaftlichen Verhältnis zwischen der Wirklichkeit und ihrer Realität, weswegen sie auf die Suche ging, um die kosmische Klavierseite wieder in Einklang zu schwingen. Dies war das Bestreben seinerseits. aus diesem bestreben entstand das Universum mit seinen vier Grund Kräften, wie Gravitation, Elektromagnetismus, Starke Kernkraft und Schwache Kernkraft. Der Kosmos Expandierte und kühlte sich ab, woraus aus Energie Materie entstand, das zweite Kind ihrer Liebe, die Physik war geboren, es bildeten sich Atomkerne, dann Elektronen, die in der Wahrscheindlichkeitswolke um den Kern gebunden wurden, aus denen Moleküle entstanden, somit die Chemie, Biologie, das Leben und im Endeffekt, Du liebe Leserin, lieber Leser. Auf der ständigen suche nach sich selbst, schwingt die Kosmische Piano Seite immer noch im Hintergrund, um sich einzustimmen. Dieser Fehler in der Matrix ist der Grund wieso wir existieren und über uns und dieses einzigartige Gleichnis nachdenken können. Die Perfektion in seiner Unvollkommenheit, macht das Universum und alles was es beinhaltet zu wundervollsten aller orte, jedoch der Wundervollste aller orte ist die Nische, wo das Bewusstsein Zuflucht findet und das ist dein Ich. Das ich wiederum bist du, der Urgrund allen seins, gebiert aus dem Nichts in die Existenz hinein, um das zu Sein, was du willst, um nach Liebe zu Streben und diese Liebe die du vom Universum bekommen hast, weiter in den Kosmos zugeben.
Das Universum besteht aus einer aberwitzigen endlosen Anzahl von aneinander gereiter, gegenübergestellten, in sich verspielender und verschachtelter Abbilder unendlicher Reflektionen, die sich bis ans Ende der Unendlichkeit in sich selbst widerspiegeln und zum Selbstbildnis deiner & ihrer Existenz werden. Man könnte behaupten das es Physikalisch, keine Unendlichkeiten gibt, doch diese Behauptung verliert sich in der Unschärfe.
Eines Tages wird sich die Urkraft wieder im Gleichtakt mit der Universellen Klanggabel befinden, dann werden sich die vier Grund Kräfte, die Eichbosonen und das Skalare Boson, Ich nenne es für mich einfach mal, das Bellamy Feld, in die eine Einheitskraft, in die eine Urkraft hineinlegen und verschwinden, so werden sich die Moleküle auflösen, da die Bindungsenergie der Elektronen verschwindet, die Atomkerne werden auseinanderfliegen, so wird sich im Laufe dieses unaufhaltsamen Prozesses, eine allumfassende Einsheit bilden, die dich nicht belehrt sondern dir was Lehren will, für dein weiters Leben.
Das Universum wird irgendwann wieder zu reiner Energie werden, so werden die vielen klingenden Windspiele des Ichs, die Klangschale des Universums zum aller letzten Mal ertönen lassen, mit einer unzähligen Vielfalt von kreisrunden sich ausbreitenden Gravitationswellen, die vom Innerspace aus bis in die weitesten weiten ziehen, die sich das allerletzte mal für dich und mich in die Asymmetrie brechen.
Dein & Sein Echo werden dann den letzten Akt dieser Orchestralen Operette einläuten, Dirigiert vom Paradiesvogel dem König von Sachsen, in seinem Schwarz Gelben Federkleid, mit seinen hell aquagrünen Spalten und mit den zwei bemerkenswerten 50cm langen emailierblauen Stiernfahnen schwingt der Meistro, zum aller letzten mal das Zepter, so das der klang im Finalen Space von seinem inneren, seinem Ausgangspunkt, Riverside von Agnes Obel erklingt und den Bach hinab in dein Sein fliesst. Die wundervollen klingend melodischen klänge von Friede, Selbstliebe & Harmonie wird in alle Richtungen strömen, bis sein hall am Rand der Universellen klangschale, am Ende der Unendlichkeit, wieder zurück prallt und sich alles wieder in den Anfang vom Ende zieht,
die Omnipräsenz der Göttliche Phil Harmonie, Raum und Zeit, werden sich in das verschwinde Kabinett der Symmetrie hinein falten. Das Selbstbildnis der Existenz und dessen Seins lösen sich in Nebel auf, und das selbst wird zu Schall und Rauch.
Die Vernichtung auch ein blosser Schöpferischer Akt, Etwas eine Bedeutung im Nichts, als was Seiendes gebiert und sich doch unsere Erkenntnis und ihrer Erfahrung von nun an entzieht.
Bis dahin geniesse und Liebe das Leben, Lebe die Liebe, Schaffe, Teile und Liebe dich Selbst, Lebe das Leben zu deinen Bedingungen, um all die einzigartigen Gefühl zu erleben, Begeistre, Fasziniere, Erfahre und Entfalte dich, im besten wissen und gewissen, als würde es kein Morgen geben, sei die Inspiration, küsse die Muse zurück, teile all deine Liebe die du in dir trägst, um mit all den Pinguinen in der Antarktis zufliegen, schlage Purzelbäume wie ein verspieltes Kind auf den Hochebenen von Mutternatur und Was das auch immer bedeuten mag, denn das ist was uns bis dahin noch bleibt und das wir teilen sollten, Es ist diese Erkenntnis, all das Erfahren und Empfinden zu können, weswegen wir uns in unserem Dasein unermesslich geliebt fühlen dürfen.
Am Ende bevor das Licht erlischt, sieht man einzig und alleinig auf der Theater Bühne dieser göttlichen Komödie, eine grazile, feminine, doch männliche Schattengestalt, in der licht durchflutenden Dunkelheit erscheinen, ist es die Gestalt von Pippi Gunkstrumpf oder meine selbst, die das Abbild von Guy Fawks vornehm, gestikulierend wie ein Hofnarr skizzieren. Der König ist tot, lang lebe das Narrentum, das Königreich der Freaks, denn ich bleibe für jetzt und alle Zeit am liebsten ein seltene, vom Aussterben bedrohte Art eines Tunichtgut.
Ich sehe in der Antarktis Paradiesvögel mit den Pinguinen fliegen, das Erfüllt mein Herz mit Liebe.
Respektvoll und Ehrfurcht vor der Schönheit von dir liebe Leserin, lieber Leser, entledige ich mich meinen verschiedenen Facetten und entferne die Maske, die ich trage, ziehe vor dir meinen Hut, um mich Demütig vor deinem Sein zu Verneigen.
In dem Ich mein linkes Bein nach hinten ziehe, einen knicks mache mit dem anderen, gleichzeitig mit den Händen
lieblich die Schönheit, die in allem liegt, gestikulierend dirigiere, wärend ich meine Arme ausbreitend hoch in die Lüfte hebe.
Dein & Mein Gesamtkunstwerk das wie aus einem Springbrunnen entspringt und plätschernd wie ein einziger Orgasmus über uns sich ergiesst und in unsere innere Welt fliesst, in dem er auf unser ganzes Sein, in dieser warmen sommerlichen, Kristall klaren Nacht nieder rieselt, mit der Strömung treibend, begleitet von geklimpere eines Flügels, fallen wir einen Wasserfall hinab und durchstossen die Oberfläche um in die Wirklichkeit einzutauchen, Wie ein Geysire erhebt sich das was passiert und steigt die Tonleiter hinauf und wieder hinab, Erschafft eine einzigartige Symphonie, die uns von Anfang bis Ende umgibt.
Die Gefühle Prasseln wie Regenartige Tropfen auf den Ozean der Inneren Welt, versetzten ihn in Schwingung, Wellen Berge und Täler brechen sich, in deine schöne neue fabelhafte Welt hinein, bis du erkennst, deine Schönheit ist überall zu finden, in allem was du siehst, erkennst und was du bist.
Mit seinen Händen schwungvoll diese klitze kleine Hommage wie ein kindlicher Pantomime der das Ende gestikulierend in deiner Fantasie illustriert.
wärend der Tonträger über die Vinylscheibe von aussen nach innen kreist und in diesem Moment Diamond wieder aus der Versenkung des Goldenen Schnittes hervorsprang, wie ein Kristall der aus einem Prisma hinunter auf die Nadel der Tonträgers tropft und ausfällt. Wie auf einer Karussell Fahrt von Innen nach Aussen gleitet, um am Ende vom Plattenspieler hinunter zu fallen und als Diamond die Katze wieder in dem Wohnzimmer aufzutauchen, wärend Matthew Bellamys Gottesgleiche Stimme, Orchestral deinen Geist mit Explorers durchzieht, ein Was ist, das allerletzte mal, vom nichts ins etwas hinein gleitet, wärend die Nadel über das Vinyl kreisend wie eine spirale, die in sich gedreht wurde, stolpernd über den Staub holpert.
Das alles wird passieren, bis sich das Licht in dir, Charmant in die Finsternis, wie ein Salz Kristall, in deinen Freuden Tränen sich auflösen wird, um Alles in pure Leidenschaftliche Liebe zu transformieren,
In Liebe Pipi Gunkstrumpf
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Wenn wir nur schon dieses Foto anschauen, sehen wir aufgrund der vielen "schiefen Würfe" (erstes Jahr Physikunterricht), dass dieses Hochhaus gesprengt wurde, weil bei einem durch chaotisch wirkendes Feuer verursachten rein gravitativen Kollaps nur die Gravitationskraft nach unten wirken würde, hierfür aber zusätzliche hohe Kräfte / Beschleunigungen auch zur Seite und sogar nach oben wirken müssen. Derartiges muss man nicht beweisen. Dies ist elementarstes physikalisches Wissen. Wer als Absolvent von mindestens einem Jahr Physikunterricht, zuallererst als scheinintellektueller Lakai der Mächtigsten, vorgibt, dieses nicht zu haben, kann in dieser Angelegenheit nicht Ernst genommen werden.
https://www.facebook.com/thomas.s.binder
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Hilfe! Mein Charakter fällt durchs Bild
Hilfe! Mein Charakter fällt durchs Bild! Wenn dein Charakter in einem Spiel durch den Boden oder andere Objekte hindurchfällt, können dafür verschiedene Ursachen verantwortlich sein. Hier sind einige mögliche Probleme und deren Lösungen: 1. Collider-Probleme - Problem: Der Charakter oder der Boden hat möglicherweise keinen korrekten Collider oder die Collider passen nicht genau. Wenn die Collider nicht richtig konfiguriert sind, erkennt das Physiksystem keine Kollisionen. - Lösung: Überprüfe die Collider sowohl am Charakter als auch am Boden. Stelle sicher, dass sie richtig dimensioniert und positioniert sind und dass sie sich zur Laufzeit nicht unerwartet verändern. 2. Rigidbody-Einstellungen - Problem: Ein fehlkonfigurierter Rigidbody beim Charakter kann dazu führen, dass die Schwerkraft und andere physikalische Kräfte nicht korrekt wirken. - Lösung: Stelle sicher, dass der Charakter einen Rigidbody hat und dass dieser richtig konfiguriert ist. Überprüfe insbesondere die Einstellungen für Schwerkraft („Use Gravity“) und Interpolation. 3. Hohe Bewegungsgeschwindigkeit - Problem: Wenn der Charakter sich zu schnell bewegt, kann es zu einem Phänomen kommen, das als „Tunneling“ bekannt ist. Dabei bewegt sich der Charakter in einem einzelnen Update-Schritt so weit, dass er durch den Collider „hindurchtunnelt“. - Lösung: Begrenze die Geschwindigkeit des Charakters oder verwende Continuous Collision Detection (CCD) im Rigidbody, um Tunneling zu verhindern. 4. Skalierungs- oder Transformationsprobleme - Problem: Fehlerhafte Skalierung oder Transformation von Objekten kann dazu führen, dass die Collider nicht korrekt funktionieren. - Lösung: Überprüfe die Skalierung und Transformation aller beteiligten Objekte im Unity-Editor, um sicherzustellen, dass sie korrekt sind. 5. Fehler im Bewegungscode - Problem: Fehler im Bewegungscode können dazu führen, dass der Charakter sich unerwartet verhält und durch Objekte hindurchfällt. - Lösung: Überprüfe alle Skripte, die die Bewegung des Charakters steuern. Achte darauf, dass die Bewegung unter Berücksichtigung der Physik-Engine korrekt implementiert ist. 6. Fehlerhafte Layer- und Physik-Einstellungen - Problem: Manchmal können die Layer-Einstellungen oder die Kollisionsmatrix in Unity so konfiguriert sein, dass bestimmte Objekte nicht miteinander kollidieren. - Lösung: Überprüfe die Layer- und Physik-Einstellungen, um sicherzustellen, dass Kollisionen zwischen dem Charakter und dem Boden erlaubt sind. Fazit Um das Problem des Durchfallens zu beheben, solltest du systematisch vorgehen und alle Aspekte von Collidern, Rigidbody-Einstellungen, Bewegungsgeschwindigkeit und Skripten überprüfen. Oftmals ist eine Kombination aus verschiedenen kleinen Fehlern verantwortlich. Sorgfältiges Testen und Debuggen sind entscheidend, um die genaue Ursache zu ermitteln und zu beheben. Überprüfen des Colliders - Existenz eines Colliders: Stelle sicher, dass dein Charakter-GameObject einen Collider hat. Dies kann ein BoxCollider, SphereCollider, CapsuleCollider oder ein anderer passender Collider sein, abhängig von der Form deines Charakters. - Art des Colliders: Wähle den Collider-Typ, der am besten zur Form deines Charakters passt. Für einen humanoiden Charakter wird oft ein CapsuleCollider verwendet, da er die Form des menschlichen Körpers gut abbildet. - Größe und Position des Colliders: Der Collider sollte so skaliert und positioniert sein, dass er den Körper deines Charakters genau umschließt. Ein zu kleiner oder falsch positionierter Collider könnte dazu führen, dass der Charakter durch Objekte hindurchfällt. - Übereinstimmung mit der Animation: Wenn dein Charakter animiert ist, stelle sicher, dass der Collider auch während der Animationen korrekt positioniert bleibt. Manchmal können Animationsbewegungen dazu führen, dass der Collider aus seiner idealen Position verschoben wird. - Konflikte mit anderen Collidern: Überprüfe, ob es Konflikte mit anderen Collidern gibt, insbesondere wenn dein Charakter mehrere Colliders hat (z.B. für verschiedene Körperteile). Diese dürfen sich nicht gegenseitig durchdringen oder blockieren. Lösungsansätze - Hinzufügen eines Colliders: Wenn kein Collider vorhanden ist, füge das entsprechende Collider-Komponent zu deinem Charakter hinzu. - Anpassen des Colliders: Passe die Größe und Position des Colliders so an, dass er deinen Charakter korrekt umschließt. - Verwendung von Child-Objekten: Bei komplexen Charakteren kannst du Child-Objekte mit eigenen Collidern verwenden, um die Form des Charakters genauer nachzubilden. - Testen und Debuggen: Nachdem du Anpassungen vorgenommen hast, teste den Charakter gründlich, um sicherzustellen, dass er sich wie erwartet verhält. Indem du diese Aspekte überprüfst und anpasst, kannst du das Problem des Durchfallens durch Objekte in den meisten Fällen beheben. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Light Skin
Light Skin is the vision of an interactive “skin” in an automotive context. Stimuli such as touch, pressure and vibration are received via embedded silicon lenses and released as spots of light: touch becomes visible and provides an optical feedback. The display becomes an analogous interface between object and space. Along with its tactile qualities, in an automotive context Light Skin makes it possible to control the car body and use it as an information and warning display in traffic by visualizing physical forces. Centrifugal and inertial forces would then make the vehicle light up in different ways. Light Skin strives to overcome the existing notion of an automobile and re-interpret its function and appearance.
Light Skin ist die Vision einer interaktiven „Haut“ im automotiven Kontext. Reize wie Berührung, Druck und Vibration werden aufgenommen und als Lichtpunkt wieder ausgegeben: Die Berührung wird sichtbar und gibt ein optisches Feedback. Die Oberfläche wird zur analogen Schnittstelle zwischen Objekt und Raum. Im automotiven Kontext bietet Light Skin neben der haptischen Qualität auch die Möglichkeit, die Karosserie des Autos anzusteuern und sie als Informations- und Warnoberfläche im Straßenverkehr zu nutzen, indem physikalische Kräfte visualisiert werden. Light Skin ist der Ansatz, das bestehende Bild des Automobils zu überwinden und seine Funktion und Erscheinung neu zu interpretieren.
Martin Pohlmann, Julian Schwarze
IMD in cooperation with / in Zusammenarbeit mit Prof. Peter Eckart, HfG Offenbach Evonik Industries AG
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Flüssig
Bedeutung
die Eigenschaft besitzend, fließen zu können; ohne feste Form; weder fest noch gasförmig BEISPIELE: flüssige Nahrung, der Lack ist noch flüssig, Wachs flüssig machen
ohne Stocken; fließend, zügig BEISPIELE: flüssiger Verkehr, flüssig schreiben, sprechen
(von Geld, Kapital o. Ä.) verfügbar BEISPIELE: flüssige Gelder, ich bin nicht flüssig (umgangssprachlich; habe kein Geld zur Hand)
https://www.duden.de/rechtschreibung/fluessig - 28.10.19
Etymologie:
Fluß m. ‘größeres fließendes Gewässer, größerer natürlicher Wasserlauf’, ahd. fluʒ ‘Fluß, Strömung, Flüssigkeit’ (8. Jh.), mhd. vluʒ, asächs. fluti, mnd. vlōt ist schwundstufiges Abstraktum (i-Stamm, daher Plural Flüsse mit Umlaut) zu dem unter fließen (s. d.) behandelten Verb, ursprünglich ‘das Fließen, Strömung’ (in alter Zeit häufig von Blut und anderen Körpersäften). Erst im 16. Jh. wird Fluß (als Synonym neben Strom) zur allgemein üblichen Bezeichnung für ‘fließendes Gewässer’ (dafür zuvor ahd. aha, mhd. ahe, s. Aue), bis im 18. Jh. zwischen Fluß ‘größerer natürlicher Wasserlauf’ und Strom ‘großer, breiter Fluß’ unterschieden wird. flüssig Adj. ‘so beschaffen, daß es fließen kann, wässerig’, auch ‘ohne Stocken, zügig, glatt’ (von der Rede), ahd. fluʒʒīg ‘fließend, wogend, schmelzbar’ (11. Jh.), mhd. vlüʒʒec, vlüʒʒic. Flüssigkeit f. ‘wässerige Substanz’, spätmhd. vlüʒʒecheit (14. Jh.). Flußspat m. Mineral, Kalziumfluorid (16. Jh.), eigentlich ‘fließendes Mineral’, das als Flußmittel dem Schmelzprozeß zugesetzt wird
https://www.dwds.de/wb/flüssig - 28.10.19
Physik
Eine Flüssigkeit ist Materie im flüssigen Aggregatzustand. Nach einer makroskopischen Definition handelt es sich um einen Stoff, der einer Formänderung so gut wie keinen, einer Volumenänderung hingegen einen recht großen Widerstand entgegensetzt (der Stoff ist nahezu inkompressibel). Nach einer mikroskopischen Definition ist eine Flüssigkeit ein Stoff, dessen Teilchen sich ständig nichtperiodisch bewegen sowie keiner Fernordnung, jedoch einer Nahordnung unterliegen und deren mittlere freie Weglänge in der Größenordnung des Teilchendurchmessers liegt. Flüssigkeiten sind also volumenbeständig, formunbeständig und unterliegen einer ständigen Brownschen Bewegung. Der flüssige Zustand ist nicht allein stoffspezifisch, sondern hängt auch von äußeren Faktoren wie der Temperatur und dem Druck ab. Wechselt eine solche Flüssigkeit ihren Aggregatzustand, so spricht man von einer Phasenumwandlung, wobei der Begriff der Phase selbst einen Überbegriff zum Aggregatzustand darstellt. Mit den Gasen werden die Flüssigkeiten zu den Fluiden zusammengefasst.
Die temperaturabhängige Volumenausdehnung einer Flüssigkeit wird durch deren Volumenausdehnungskoeffizienten quantifiziert. Der Kompressionsmodul ist ein Maß für die adiabatische Volumenelastizität, das heißt für die „Zusammendrückbarkeit“ einer Flüssigkeit. In der Schwerelosigkeit beziehungsweise bei einer Abwesenheit äußerer Kräfte nehmen Flüssigkeiten aufgrund ihrer Oberflächenspannung eine kugelförmige Gestalt an, da diese Form die Oberfläche minimiert. Flüssigkeiten üben auf die Wand des Gefäßes, in dem sie sich befinden, einen hydrostatischen Druck aus, zum Beispiel den Wasserdruck. Ruhende Flüssigkeiten sind physikalisch hauptsächlich durch diesen Druck gekennzeichnet. Übt man von außen Druck auf Flüssigkeiten aus, so verteilt sich der Druck gleichmäßig in der ganzen Flüssigkeit. Je tiefer man einen Körper in eine Flüssigkeit taucht, desto größer wird der hydrostatische Druck auf den Körper. Dieser hängt allerdings nicht nur von der Tauchtiefe, sondern auch von der Dichte der Flüssigkeit ab. In strömenden Flüssigkeiten treten zusätzliche Größen auf, die durch die Fluiddynamik, ein Teilgebiet der Kontinuumsmechanik, beschrieben werden. Der Widerstand gegen Formänderung, genauer die Viskosität, kann allerdings beliebig groß sein. Zwischen Flüssigkeit und Festkörper gibt es insofern keine klare Grenze.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigkeit - 28.10.19
Ideale Flüssigkeit: Als ideale Flüssigkeit bezeichnet man in der Physik, Hydrostatik und Hydrodynamik die idealisierte Modellvorstellung einer Flüssigkeit. Obwohl dieses Modell eine starke Vereinfachung darstellt, lassen sich mit ihm bereits viele physikalische Prozesse verstehen und mathematisch beschreiben. Wichtigste Eigenschaft einer idealen Flüssigkeit ist, dass sie nicht viskos ist, d. h. keinerlei innere Reibung η aufweist. Aufgrund dieser Reibungslosigkeit geht in der idealen Flüssigkeit keine Energie mechanisch verloren, dagegen wird in realen Flüssigkeiten durch Reibungskräfte Energie in Wärme umgewandelt. Außerdem übt eine ideale Flüssigkeit keine Widerstände gegen Formveränderungen aus und kann daher als ideal flüssig im Gegensatz zum starren Körper angesehen werden, der sich jeder Formveränderung widersetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ideale_Flüssigkeit - 28.10.19
Die Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit eines Fluids. Der Kehrwert der Viskosität ist die Fluidität, ein Maß für die Fließfähigkeit eines Fluids. Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist das Fluid; je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist es. Teilchen zäher Flüssigkeiten sind stärker aneinander gebunden und somit unbeweglicher; man spricht daher auch von der inneren Reibung. Sie resultiert nicht nur aus den Anziehungskräften zwischen den Teilchen des Fluids (Kohäsion).
https://www.chemie.de/lexikon/Viskosität.html - 28.10.19
Feuchtigkeit: Der Ausdruck Feuchtigkeit oder Feuchte kennzeichnet das Maß der Anwesenheit von Wasser in oder an einem Material (z. B. Textilien) oder einer Substanz oder in einem Gas oder in einem Raum (z. B. im Keller eines Gebäudes).[1] Starke Feuchtigkeit wird auch als Nässe bezeichnet. In der Physik und Materialkunde spricht man allgemein von Wassergehalt. Unter Feuchtigkeit oder Feuchte kann jedoch manchmal auch der Gehalt an anderen Flüssigkeiten verstanden werden, zum Beispiel Benzol.Den Entzug von Wasser von einer Oberfläche oder aus einer Substanz bezeichnet man allgemein als Trocknung oder Entwässerung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feuchtigkeit - 28.10.19
Ist Glas flüssig?
Dear Navigator - Hu Fang
Im umgangssprachlichen Sinn (zäh-)flüssig
Die erste Gruppe führt Berichte von fließenden Kirchenfenstern an. Viele aus dem Mittelalter stammende Kirchenfenster weisen tatsächlich am oberen Ende kleinere Dicken als am unteren Ende auf. Dies soll auf die (zäh-)flüssige Eigenschaft des Glases in Verbindung mit dem hohen Alter der Fenster zurückzuführen sein. In diesem Zusammenhang wird oft auf das Pechtropfenexperiment hingewiesen. Allerdings zeigte sich bei genaueren Untersuchungen, dass nicht alle Kirchenfenster diese Eigentümlichkeit aufweisen. Einige sind seitlich oder gar oben dicker. Für alte Kirchenfenster wurde Mondglas verwendet, welches typischerweise eine ungleichmäßige Dicke hat. Es ist plausibel, dass der Handwerker beim Einsetzen der Glasstücke die dickere Seite aus Stabilitätsgründen nach unten gesetzt hat.
Im allgemeinen physikalischen Sinn flüssig
Hier wird darauf verwiesen, dass Glas als amorpher Stoff, im Gegensatz zu Kristallen, keinen festen Schmelzpunkt hat und langsam erstarrt. Da es keinen richtigen Schmelzpunkt hat – so die Argumentation – wird es auch nie richtig fest. Das Maß für Viskosität, also der Grad der Festigkeit, ist die Pascal-Sekunde (Pa s). Kalk-Natron-Glas besitzt bei Verarbeitungstemperatur von etwa 900 °C eine Viskosität von ca. 104 Pa s; zum Vergleich: Olivenöl hat einen Wert von ca. 10² Pa s. Kalk-Natron-Glas bei 20 °C hat einen Wert von ca. 1019 Pa s.
Im thermodynamischen Sinn flüssig
Die letzte Gruppe schließlich behauptet, dass Glas im thermodynamischen Sinn flüssig sei, ohne dafür eine genaue und schlüssige Argumentation zu liefern. Es wird nur gefolgert, dass, was im thermodynamischen Sinn flüssig ist, auch im allgemeinen Sinn flüssig sei. Wie eingangs mit dem Tammann-Zitat schon angedeutet, hat Glas eine spezielle Eigenschaft mit Flüssigkeiten gemeinsam: seine Atome sind nicht geordnet. Doch anders als bei Flüssigkeiten, bei denen sich die Bindungen zwischen den Atomen fortwährend ändern, sind diese im Glas eingefroren. Die klassische Thermodynamik ist statischer Natur und somit nur eine Momentaufnahme; aus diesem Blickwinkel ist die Struktur von Flüssigkeit und Glas vergleichbar. Dessen soll man sich sehr bewusst sein und den wichtigen Vorsatz gefroren nicht vergessen – gerade weil hierdurch eine offensichtliche Unsinnigkeit (gefroren = fest und flüssig) entsteht.
https://www.chemie.de/lexikon/Flüssiges_Glas.html - 28. 10.19
Philosophie
Heraklit
Pánta chorei kaì oudèn ménei angebliches Zitat Heraklits, zu finden bei Aristoteles & Platon
Alles fließt: „Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“
„Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“
„Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“
Das Sein wird mit einem Fluss verglichen.
Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln.
Dagegen liegt nach der Flusslehre die primäre Welterfahrung in dem fortwährenden Stoff- und Formwechsel. Sie ist eine Metapher für die Prozessualität der Welt. Das Sein ist das Werden des Ganzen. Das Sein ist demnach nicht statisch, sondern als ewiger Wandel dynamisch zu erfassen. Doch hinter und zugleich in dem unaufhörlichen Fluss steht die Einheit: Einheit in der Vielheit und Vielheit in der Einheit. Karl-Martin Dietz interpretiert die Flusslehre aber dennoch als Hinweis Heraklits auf die Welt des gleichbleibend Gemeinsamen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Panta_rhei - 30.10.19
Liquid Modernity
Zygmunt Bauman (1927–) was born to a Jewish–Polish family in Poznan, Poland. Bauman experienced dislocation early in life, as his family was forced to flee to the Soviet Union when Nazi forces invaded Poland in 1939. There, Bauman became a communist and a member of the Polish First Army. He had a successful military career, being awarded the Military Cross of Valour in 1945 for his bravery in battles against German forces in World War II and eventually rising to the rank of major. In 1953, however, Bauman was dishonorably discharged from the military after his father made an inquiry to the Israeli Embassy in Poland about emigrating from the USSR to Israel (an idea that the Soviet government strongly opposed for political reasons).
After being discharged, Bauman completed an M.A. degree and later became a lecturer at the University of Warsaw from 1954 to 1968. During much of his early career, Bauman was a committed Marxist, but later changed his perspective as he became more critical of the communist government of Poland. As anti-Semitism grew among many in the government, Bauman decided to officially renounce his membership in Poland’s ruling Communist Party. That same year, an anti-Semitic political campaign succeeded in pushing most of the Jewish–Polish population out of the country, including Bauman. In exile for the second time in his life, Bauman first relocated to Israel to teach at Tel-Aviv University and then to England to become chair of sociology at the University of Leeds.
Bauman wrote several well-received books and articles during his career, including what is perhaps his most famous work, Modernity and the Holocaust, a disturbing analysis of how modern forms of bureaucracy and rationalization helped make the mass extermination of Jewish people possible. But, surprisingly, he has written the majority of his most influential work after retiring from the University of Leeds in 1990. Since then, Bauman has been incredibly prolific, writing on modernity and postmodernity, ethics, identity, globalization and many more of social theory’s most important themes. Today, Bauman is recognized by many as one of the world’s greatest living social theorists.
How Bauman Matters Today
While Bauman was never affiliated with the Frankfurt School, he is still considered one of the leading intellectuals in the tradition of Critical Theory (he was even awarded the Theodor Adorno Award by the city of Frankfurt in 1998). Bauman’s wide-ranging work touches on both classical sociological themes like rationalization and modernity and extends social theory to address the most contemporary of social issues. In doing so, he confronts us with both the problems and possibilities of living in what many believe to be a new stage of social life. Bauman is required reading not only for those interested in cutting-edge social theory, but for anyone concerned with how contemporary society affects our abilities to be ethical and to live deeply meaningful lives.
Key Concepts:
Modernity and Morality
Bauman’s personal experience with anti-Semitism and his later research on the Holocaust led him to question whether modern forms of social organization and rationality, often championed as signs of human progress, actually undercut moral obligation and responsibility. In Modernity and the Holocaust, for example, Bauman provocatively argues that the Holocaust, far from being a barbaric counter-example to modern morality, was actually in line with many modern principles of rationality that are seen as morally superior in most other circumstances. Modern principles such as instrumental rationality, rule-following, the ordering and categorization of all of social life, and a complex division of labor all played a role in making the mass extermination of Jews possible. In his later writings, Bauman explores the possibilities for ethics in a more “postmodern” social world.
Postmodernity and Liquid Modernity
In the 1980s and 1990s, Bauman was known as a key theorist of postmodernity. While many theorists of the postmodern condition argued that it signified a radical break with modern society, Bauman contended that modernity had always been characterized by an ambivalent, “dual” nature. On the one hand, Bauman saw modern society as being largely characterized by a need for order—a need to domesticate, categorize, and rationalize the world so it would be controllable, predictable, and understandable. It is this ordering, rationalizing tendency that Max Weber saw as the characteristic force of modernization. But, on the other hand, modernity was also always characterized by radical change, by a constant overthrowing of tradition and traditional forms of economy, culture, and relationship—“all that is solid melts into air,” as Marx characterized this aspect of modern society. For Bauman, postmodernity is the result of modernity’s failure to rationalize the world and the amplification of its capacity for constant change.
In later years, Bauman felt that the term “postmodern” was problematic and started using the term liquid modernity to better describe the condition of constant mobility and change he sees in relationships, identities, and global economics within contemporary society. Instead of referring to modernity and postmodernity, Bauman writes of a transition from solid modernity to a more liquid form of social life.
For Bauman, the consequences of this move to a liquid modernity can most easily be seen in contemporary approaches to self-identity. In liquid modernity, constructing a durable identity that coheres over time and space becomes increasingly impossible, according to Bauman. We have moved from a period where we understood ourselves as “pilgrims” in search of deeper meaning to one where we act as “tourists” in search of multiple but fleeting social experiences.
Forms of modern life may differ in quite a few respects – but what unites them all is precisely their fragility, temporariness, vulnerability and inclination to constant change. To ‘be modern’ means to modernize – compulsively, obsessively; not so much just ‘to be’, let alone to keep its identity intact, but forever ‘becoming’, avoiding completion, staying underdefined. Each new structure which replaces the previous one as soon as it is declared old-fashioned and past its use-by date is only another momentary settlement – acknowledged as temporary and ‘until further notice’. Being always, at any stage and at all times, ‘post-something’ is also an undetachable feature of modernity. As time flows on, ‘modernity’ changes its forms in the manner of the legendary Proteus . . . What was some time ago dubbed (erroneously) 'post-modernity' and what I've chosen to call, more to the point, 'liquid modernity', is the growing conviction that change is the only permanence, and uncertainty the only certainty. A hundred years ago 'to be modern' meant to chase 'the final state of perfection' -- now it means an infinity of improvement, with no 'final state' in sight and none desired. (kl 82)
This is an evocative paragraph, but it is important to be specific in reading what it does and does not assert. Plainly Bauman underscores the fact of change in modern social life. "Change is permanent." But Bauman makes no assertion here about discontinuity, randomness, or complete absence of "structure". Indeed, the quotation explicitly allows that there are structures -- which implies that they persist over some period of time; and it observes, reasonably enough, that structures change and extinguish. As he puts the point a few pages later:
The original cause of the solids melting was not resentment against solidity as such, but dissatisfaction with the degree of solidity of the extant and inherited solids: purely and simply, the bequeathed solids were found not to be solid enough (insufficiently resistant or immunized to change) by the standards of the order-obsessed and compulsively order-building modern powers.... Flexibility has replaced solidity as the ideal condition to be pursued of things and affairs. (kl 97)
https://understandingsociety.blogspot.com/2014/05/liquid-modernity.html?m=1 - 30.10.19
Sexual fluidity
Sexual fluidity is one or more changes in sexuality or sexual identity (sometimes known as sexual orientation identity). Sexual orientation is stable and unlikely to change for the vast majority of people, but some research indicates that some people may experience change in their sexual orientation, and this is more likely for women than for men. There is no scientific evidence that sexual orientation can be changed through psychotherapy. Sexual identity can change throughout an individual's life, and may or may not align with biological sex, sexual behavior or actual sexual orientation.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sexual_fluidity -30.10.19
Persönlichkeit
Persönlichkeiten, Temperament, Interessen als flüssig wahrzunehmen könnte heißen, sie flexibel in Situationen walten zu lassen und nicht einer bereits festgelegten Identität unterzuordnen. Ich verstehe Persönlichkeit nicht als unveränderte Konstante, meiner Meinung nach spielen kontextgeundene Variablen ebenso eine Rolle. Die Suche nach dem Selbst und der Selbstfindung im Sinne einer sehr scharfen Definition birgt Risiken, sich zu reduzieren. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass gewisse Strukturen in der Persönlichkeit durchaus existieren.
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#2
Die Plejaden
„They take me aboard their beautiful ship / they show me the world, as I'd love to see it“ (Radiohead – Subterranean Homesick Alien)
Für einige Zeit dachte ich, dass sich meine lettische Sitznachbarin und ich aus dem gleichen Grund im Flugzeug unwohl fühlten, nur vielleicht nicht im selben Ausmaß. Es war ein verspäteter Ryanair-Flug am Sonntag Abend (London – Berlin), mit der für diese Fluggesellschaft typischen eher hypothetischen Beinfreiheit und auf den Cent limitierten Freundlichkeit gegenüber den Passagieren. Dazuhin schien meine Nebensitzerin Flugangst zu haben, sagte, sie sei nervös und wurde von dem noch einmal fünfundvierzig Minuten verzögerten Start nicht eben beruhigt. Dementsprechend versuchte ich, der nur einen Kater und keine Lust aufs Nach-Hause-Kommen hatte, sie mit etwas Kommunikation abzulenken. So erfuhr ich auch, dass sie aus Riga kam.
Plötzlich aber, als der Flieger nun endlich zum Abflug ansetzte und als wolle sie eine Erklärung für die Gesamtsituation geben, sagte sie halblaut „You know, earth is flat!“ Ich bat sie, den Satz zu wiederholen. Sie wiederholte ihn. Ich fragte noch einmal nach, um uns beiden nicht final die Möglichkeit zu nehmen, dass ich mich verhört hatte. Aber Marika wiederholte wieder und ergänzte, „you know, earth is not round, it's flat, just slightly spheric!“ Nun sah ich mich gemischten Gefühlen ausgesetzt: Einerseits drohten mir die ersten Vorboten eines Gelächters zu entfahren, die ich mehr schlecht als recht als Husten tarnte. Andererseits wusste ich, dass ein eineinhalbstündiger Flug neben einer beleidigten Kosmologin des Frühmittelalters nicht eben spaßig werden könnte. Schließlich kamen noch etwas Neugier auf die Feinheiten der Theorie sowie der nie ganz zu zerstreuende Verdacht hinzu, ich könnte hier reichlich professionell auf den Arm genommen werden. Ich zog also meine Reiselektüre heraus und malte auf die erste Seite die beiden zur Diskussion stehenden Planetenmodelle. „So, you think, this is how the earth looks like?“ „Yes,yes, flat!“ - sie tippte auf die von mir gemalte Maultaschenseitenansicht. Nun ist (das muss an dieser Stelle zugegeben werden) mein physikalisches Schulwissen so hundsmiserabel übersichtlich, dass ich mich auf keine weiteren Disputationen bezüglich der Schwerkraft und dem potenziellen Auslaufen der Weltmeere ins All einließ. Ich beschränkte mich darauf, zu bekennen, wir hätten das in der Schule anders gelernt, und zu fragen, weshalb man denn so ein inadäquates Modell überall an Schüler*innen weitergäbe. Marika borgte sich den Stift aus und schrieb unter die Weltkugel „NASA – CIA – ILLUMINATI“. Meine Augenbrauen hoben sich.
Das Nachfragen aber hatten sie in Fahrt gebracht – hier schien ein allgemeinerer Bildungsauftrag erfüllt werden zu können. Wir waren inzwischen tatsachlich von der Startbahn abgehoben und so zeigte Marika von ihrem Fensterplatz aus immer wieder triumphierend auf das kleinerwerdende, diesige London, die sich immer weiter ausstreckende Fläche Englands - „you see, flat!!“ Dazuhin hatte unser Gespräch die Aufmerksamkeit meiner Sitznachbarin auf der anderen Seite – einer Berlinerin - erregt, die, ihr Amüsemeng schwer verbergen könnend und mit mir bisweilen vielsagende Blicke austauschend, auf neuerliche Details brannte. Und tatsächlich malte Marika auf die Unterseite des flachen (leicht sphärischen) Weltmodells eine kleine Halbkugel und verkündete, und das sei die Alien Base.
Ab hier wurde spätestens klar, dass, wenn Marikas Visionen stimmten, wir uns ein völlig falsches Bild von den Vor- und Zusammenhängen auf unserem Planeten, ja im ganzen Weltall gemacht hatten. Unsere Leben wurden von Kräften gelenkt, bedroht und gerettet, um deren Existenz wir noch nicht einmal wussten. Sie allerdings schon, denn Marika bekannte, telepathisch mit den Plejadianern zu kommunizieren. Die Plejadianer lebten eigentlich auf den Plejaden (Wikipedia nennt es auch das Siebengestirn), besuchten aber wie einige andere Alienrassen regelmäßig die Basis auf der Unterseite unserer Erde. Während die Plejadianer nicht nur technisch hochentwickelt, sondern auch um das Wohl der Menschheit besorgt seien, gäbe es auch weniger angenehme Außerirdische, wie die Anunaki und ebenjene (reptiloiden?) Kräfte, die mit den Illuminaten auf der Erde gemeinsame Sache machten. Dort seien diese dunklen Mächte verantwortlich für das Vergiften von Lebensmitteln sowie eine Praxis des „celebrity cloning“, bei der, meinem Verständnis nach, Prominente wie Britney Spears entführt und getötet und durch einen manpulierbaren Alien- Klon ersetzt worden seien. Marika sprach alarmiert und mit großer Dringlichkeit von diesen Vorgängen. Sie fragte mich, wie man so grausam sein kann.
Doch so groß ihre Betroffenheit ob der die Welt bedrohenden Allianz schien, so groß schien auch ihre Hoffnung in die Plejadianer, mit denen sie in Kontakt stehe. Zusammen sei es an ihnen, die Welt zu retten, so Marika. Vieles aus ihren Gesprächen mit den Plejadianern (sie schien hier mehrere Kommunikationskanäle zu haben) könne sie uns allerdings auch nicht mitteilen, da sie es geheimhalten müsse. Nur wenige Menschen würden von den Aliens ins Vetrauen genommen – insbesondere jene, die wie sie, teilweise plejadischer Abstammung seien. Marika hatte nämlich, nach eigenen Angaben, einen Vater von den Plejaden. Ihr menschlicher Stiefvater – von dem sie ebenfalls sehr liebevoll sprach – sei dagegen vor ein paar Jahren gestorben.
Ich fragte Marika, ob sie mit anderen Menschen in Kontakt stünde, die ebenfalls von Aliens abstammen. Sie erzählte von einer Frau in den USA, die über ihre plejadischen Vorfahren im Internet berichtet habe, und mit der Marika überlegt hatte, in Mailkontakt zu treten. Sie habe sich aber schließlich doch dagegen entschieden, sie hätte keinen Bedarf verspürt. In Marikas Leben seien die Aliens erst vor zwei Jahren getreten. Ihre Mutter würde ihr glauben, ihr Onkel sei dagegen skeptisch. Meine andere Sitznachbarin erkundigte sich, ob Marika (die angab, single zu sein) einen Partner akzeptieren könne, der ihre Sicht auf Erde und All nicht teile. Natürlich wäre es gut, wenn er das glauben könne, bekam sie zur Antwort, aber schließlich könne man niemand zwingen.
So fanden auf diesem Flug immer wieder entfernte Teile der Galaxie in nächster Nähe zu den üblichen Themen einer Unterhaltung an Bord Platz. Marika bestellte sich ein Bier, und erzählte unterdessen, die Plejadianer hätten ihr mitgeiteilt, sie solle aus Großbritannien ausreisen, bestenfalls nach Portugal oder Marokko. Vorerst flöge sie aber über Deutschland zurück nach Riga.
Irgendwann senkte sich unsere Maschine über Berlin und Marikas Flugangst kehrte stärker zurück. Während des Fluges hatte sie noch mehrmals leise erwähnt, es sei ihr sehr unangenehm, von „human airplanes“ transportiert zu werden, die Flugzeuge der Aliens – mit denen sie leider noch nie geflogen sei – wären eben „much more advanced“. Nun, als das Flugzeug bei der Landung lauter wurde und wackelnd auf der Schönefelder Landebahn aufschlug, schloss sie langsam die Augen und wir hielten uns am Arm. Die Maschine hielt an, der Pilot sagte etwas Unverständliches, das Drängeln und Aussteigen und Pass-Herzeigen begann. Ich ging zur Gepäckausgabe, Marika blieb im Transitbereich und hatte bis zu ihrem Weiterflug eine Nacht im Flughafen vor sich
Wenn man von Schönefeld zur S-Bahn geht, läuft der Weg eine Zeitlang im Freien unter einer Art Arkaden hindurch, von denen aus man den Himmel sehen kann, aber wegen der nahen Großstadt in der Nacht kaum Sterne. Hier lief ich also mit meinem Koffer, zwei aufgemalten Versionen des Planeten und Marikas Facebook-Kontakt (ich habe sie nicht gefunden). Ich wusste, dass ich die Plejaden zuhause googlen und finden würde, aber ich ertappte mich doch bei der Frage, was ich denn ansonsten habe von meinem runden Erdball und meinen schweigenden Sternen.
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Zeichnung: Peter Gut In der entzauberten Welt haben sich Götter, Dämonen, Geister und Monstren verzogen. – Wohin? Ins Silicon Valley Die prophetischen Versprechen innerweltlicher Erlösung, die nach dem «Tod Gottes» als Ersatzreligion kursierten, wurden vom Gang der Geschichte noch und noch widerlegt. Heute kehren die Heilskünder in Gestalt milliardenschwerer Technogurus zurück. Eine Wiederverzauberung der Welt durch Elektronik-Müll ist in vollem Gange. Manfred Schneider, 1.7.2019, 05:30 Uhr Nun wissen wir, wie ein Schwarzes Loch aussieht! In einer imposanten weltweiten Kooperation haben Astrophysiker ein Bild generiert, das Radiowellen in Farben und Formen übersetzt. Unsere bildersüchtigen Augen kennen jetzt einen Materiehaufen, der 55 Milliarden Lichtjahre entfernt in dem unbegreiflichen Raumzeit-Ding sitzt, das wir «Universum» nennen oder den «Kosmos» oder «Weltall». Romantisch gesprochen, ist das Sternbild der Jungfrau die ferne galaktische Heimat dieses Schwarzen Lochs. Auf dem weniger zeitraubenden Weg, den Max Weber 1917 die «Entzauberung der Welt» genannt hat, sind wir beinahe am Ziel. An die Stelle von Göttern, Dämonen, magischen Vermutungen und Irrtümern sind gesichertes Wissen und astrophysikalisches Kalkül gerückt. So hat auch das Schwarze Loch seinen Nimbus eingebüsst. Ein Geheimnis nach dem anderen geht mit der Entzauberung der Welt dahin. Die Antike kannte den Mythos der ägyptischen Göttin Isis, der Verkörperung des Naturmysteriums. Ihr verschleiertes Bildnis konnte nur unter Lebensgefahr aufgedeckt werden. In seiner Ballade «Das verschleierte Bild zu Sais» erzählt Friedrich Schiller das Drama eines wissensdurstigen Jünglings, der diesen Schleier zu heben wagte. «Besinnungslos und bleich» fanden ihn die Isis-Priester am Tag darauf: «Ihn riss ein tiefer Gram zum frühen Grabe.» Das Geheimnis im grellen Licht Inzwischen reissen unzählige Wissensdurstige an den Schleiern der Natur: Wir lauschen den Gravitationswellen des Urknalls, betrachten Bilder von zerfallenden Elementarteilchen, wir tasten uns an der menschlichen DNA entlang und lassen das Wunder des Menschengeistes in hochaufgelösten Bildern des Gehirns zerfliessen. Die alten Götter und Dämonen sind mitsamt den Mythen von der Weltschöpfung verjagt. Und selbst das intimste Geheimnis der Göttin Isis ist aufgedeckt: Die Mysterien der Zeugung sind im grellen Licht von Milliarden Pornobildern erkaltet. Spüren wir dabei nicht auch den Gram von Schillers Jüngling? Die Einübung in die Sinnlosigkeit und Unverständlichkeit künstlicher Intelligenz dient gemäss der Standardauskunft aus Kalifornien dazu: «to make our planet a better place». Die entzauberte Welt dreht sich so langsam ihrem Ende zu. Die Biosphären schrumpfen, die Ozeane sind vermüllt, an den Küsten Afrikas türmt sich der Elektroschrott. Jetzt ist der Weltraum dran. Vor wenigen Wochen schickte Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX 60 Starlink-Satelliten von jeweils 220 Kilo in den Weltraum, um jeden Winkel unseres Planeten mit Breitbandinternet zu versorgen. Es ist nur ein erster Schritt. Das Unternehmen plant, demnächst 12 000 solcher Satelliten rund 350 Kilometer hoch im Orbit zu verteilen. Amazons Manager wiederum verfolgen das Projekt «Kuiper» und möchten rund 3000 Satelliten im Weltraum verteilen. All das geschieht, wie es SpaceX menschenfreundlich erläutert, um zunächst in den USA, dann aber weltweit optimale Netzkommunikation zu sichern. Auch Facebook und andere Global Player wollen demnächst die listig gesparten Steuermilliarden in die Satellitenbesiedelung des Himmels stecken. Dann können wir von jedem Punkt des Erdballs aus Amazon-Güter bestellen und unsern Instagram-Followern Selfies vom einstigen Funkloch Mount Everest schicken. Während Silicon-Valley-Titanen mit Satellitenschwärmen die irdische Kommunikation vervollkommnen, verfinstert sich allmählich der Blick in den Sternenhimmel. Der weltweite Chor der Digitalisierungspropheten wird das begrüssen. Unablässig neue Rätsel Tatsächlich bringt die entzauberte Welt unablässig neue Rätsel hervor. Zwar müssen sich Astrologen, die weiter Schicksalszeichen am Sternenhimmel lesen wollen, durch immer dichtere Satellitenwolken arbeiten. Aber ihnen bleibt eine grosse, gegen alle Aufklärung immune Kundschaft treu, die auch jenseits der entzauberten Welt geheime Kräfte, Energien und Mysterien vermutet. Und paradoxerweise sind es avancierte Technik und Wissenschaft, die heute das Bedürfnis nach Esoterik und fortwirkenden Geheimnissen befriedigen. Neben Sterndeutern, Wunderheilern und Wünschelrutengängern rüstet sich eine neue Esoterik mit physikalischen Terminologien und hochtechnisch anmutenden Gerätschaften. An die Seite der physikalischen Feldtheorien sind esoterische Parallelwelten gerückt, wo «morphogenetische Felder» oder unbekannte «Informationsfelder» den Cyberspace durchwirken. Eine neue Quantenesoterik äfft die physikalische Quantenmechanik nach: Amazon bietet vertrauenerweckende Elektrosmog-Schutzgeräte an. Ein anderes technisches Wunderding ist die «Super Mark VI E-Meter Quantum Machine» von Scientology, die verborgene Regungen aufspürt und zu einem «höheren spirituellen Bewusstsein» beiträgt. Zum wachsenden esoterischen Gerätepark zählt auch die «Quintstation», die nach den Erkenntnissen der «Holopathie» über ein Computerprogramm Störungen des organischen Energiesystems beseitigt. Eine Wiederverzauberung der Welt durch Elektronik-Müll ist in vollem Gange. Denn die Satellitenheere, die bald unseren Himmel bewölken, sichern in weiser Voraussicht die Speicher- und Übertragungskapazitäten, die vor allem die magische Maschinerie der künstlichen Intelligenz benötigt. Während die Esoteriker nach wie vor an geheime Kräfte, Felder, Energien, Ströme glauben, arbeiten in den digitalen Wundermaschinen hochkomplexe Programme, die bald auch ihre Programmierer nicht mehr verstehen. Über diese futuristische KI-Maschinerie senkt sich der neue Schleier der Isis. Das Mysterium der Techno-Isis sind Algorithmen. Versprechen innerweltlicher Erlösung Wozu? Die Frage lässt sich mit Verstandeskräften nicht mehr beantworten. Zwar hat Max Weber betont, dass der Antrieb zur wissenschaftlichen Entzauberung und Rationalisierung eine irrationale Leidenschaft sei. Der Antrieb zur technischen Entzauberung und Wiederverzauberung unserer Tage ist allerdings der Aberwitz. Die Einübung in die Sinnlosigkeit und Unverständlichkeit künstlicher Intelligenz dient gemäss der Standardauskunft aus dem Silicon Valley dazu: «to make our planet a better place». Gerne! Es gäbe in dieser Hinsicht eine Menge zu tun: Die Meere sind verseucht, die Gletscher schmelzen, Wüsten wachsen, Stürme vernichten ganze Landstriche, Armenheere ziehen über den Planeten. Aber nein, die vielen Milliarden Dollars, die profitlüstern um den Erdball schweifen, werden von den neuen Weltverbesserern in Breitbandinternet gesteckt! Solche Versprechen innerweltlicher Erlösung gaben einst Propheten und Heilskünder, die eigentlich von der Aufklärung verscheucht wurden. Heute kehren sie in Gestalt milliardenschwerer Technogurus zurück. So verschreibt sich Elon Musk dem Ziel, die Menschheit zu einer «multiplanetarischen Spezies» zu entwickeln. Auch Amazon-Chef Jeff Bezos gab kürzlich seine Pläne zur Besiedelung des Mondes bekannt: Und um gleich auch den seelenlosen Orbit zum «better space» zu machen, will er die Leute in mobilen O’Neill-Zylindern durchs All sausen lassen. Diese Dinger sollen fünf Meilen im Durchmesser und zwanzig Meilen in der Länge messen und würden mehreren Millionen Personen ein gemütliches orbitales Habitat bieten. So kommen sie in den Himmel. Während sich vor unseren Augen die Geheimnisse der Welt in Bildern entschlüsseln, gilt es über neue Rätsel nachzudenken, etwa über die Frage, was diese Abenteurer antreibt, den Erdball erst auszurauben, um ihn anschliessend zu verlassen. Und warum das Publikum diesem Aberwitz gebannt zusieht. Noch rätselhafter ist die Zuversicht in Politik und Wirtschaft, die ohne klare Vorstellung in die Zukunft hineintaumeln und behaupten, dass schon alles gut werde. Über dieser Zukunft hängt der dichteste Isis-Schleier. Und mit Sicherheit wird das, was er noch verbirgt, Mensch und Tier «zu frühem Grabe» reissen. Während die Antike den Kosmos im Kreis laufen sah und erst die christliche, aufgeklärte Moderne die Welt auf den Weg zum Heil oder zur Apokalypse schickte, vertraut unsere Epoche einem neuen Evolutionsalgorithmus, dessen Ziele im Dunkeln liegen. Heinrich Heine dachte vor gut 150 Jahren darüber nach, in welches Exil wohl die von der Aufklärung vertriebenen Götter, Dämonen, Halbgeister und Monstren gezogen sind. Es sieht ganz danach aus, als hätten sie sich im Silicon Valley versteckt. Manfred Schneider ist emeritierter Professor für deutsche Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. https://www.nzz.ch/meinung/silicon-valley-die-goetterburg-des-entzauberten-welt-ld.1488128
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Ist Naturwissenschaft und evidenzbasierende Forschung, in der Lage alle Zusammenhänge, Wechselbeziehungen und Interaktionen physikalischer und nichtphysikalischer Kräfte zu ermessen?
Wollte ein Mensch das ganze Weltall in allen seinen Teilen kennen, müsste er jedes einzelne Sandkörnchen kennen, wozu es unendlicher Zeit bedürfte.
Wollte ein Mensch nur verstehen, was seine eigenen menschlichen 50 Billionen Zellen, seit der Entstehung des Sonnensystem vor etwa 4,5 Milliarden Jahren aus einer Gaswolke, jede Zelle für sich und alle in Synergie miteinander bewirken, wäre diese Aufgabe bereits in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit seiner Exsistenz und der Exsistenz dieses Universums nicht möglich. Welche Macht würde ihm die Lösung dieser Fragestellung helfen.
#Mentaltraining #Ayurveda #Gesundheit #Immunsystem #Wissenschaft #Forschung #Zellbiologie #Schulmedizin #Naturwissenschaft #Yoga #Meditation #Vitalselfmeditation #Blog #Zukunft #Veda #Prana #Bhutavidya #Universum #Quantenphysik #Physik
Joachim Nusch / joachim-nusch.de
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Schlüssel zum Erfolg gefunden - Schreckschusswaffen Österreich Shop -- 2020
Auch für eine Schreckschusswaffe ist das Führen in der Öffentlichkeit, also außerhalb der eigenen Wohnung oder Geschäftsräume, nur mit einem Waffenschein erlaubt. An alle Liebhaber, Fans und Sammler von Waffen: Bei uns können Sie günstige Schreckschusswaffen kaufen! Bei den meisten Schreckschußwaffen kann ebenfalls Signalmunition verschossen werden. Diese Schreckschuss Pistolen und Revolver dürfen mit dem sog. Bei öffentlichen Veranstaltungen gilt nach §42 WaffG ein generelles Verbot des Führens von gefährlichen Gegenständen. Die Polizeiinspektion Goslar leitete am 23.05.2007 ein Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Besitzes von Munition und des Verdachts der illegalen Herstellung einer Schusswaffe ein.
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(ADN). Hierbei ist zu beachten, dass der Hauseigentümer vorab seine Einverständnis erteilt hat. Gas und Schreckschusswaffen sind Nachbildungen von Pistolen und Revolvern, welche Reizgas oder Knallpatronen verschießen - ideal für den Selbstschutz oder zu Silvester. Auch der Transport ist ohne Schein erlaubt, aber nur im verschlossenen Behältnis, erläuterte Kiermeier und hängte ein Schloss an das schwarze Köfferchen. Dabei ist es egal ob es eine Schreckschusspistole oder ein Schreckschussrevolver ist, selbst eine 9mm MP40 wäre möglich. Der Kleine Waffenschein berechtigt zum Führen von Schreckschusswaffen in der Öffentlichkeit.
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Unser Sortiment ist nicht nur breit aufgestellt, sondern auch tief. Bei anderen Schreckschusswaffen kann es beim automatischen Nachladen der Patrone in das Patronenlager zu einer Ladehemmung kommen. Denn bei Spielzeugpistolen gelte eine strengere Regelung wie bei den Schreckschusswaffen. Damit dürfen Bürger zum Beispiel Schreckschusswaffen tragen. Neben Softairs führen wir auch Schreckschusswaffen & Luftdruckwaffen. Seit ca. 2014 hat die Qualität der Silvester Pyromunition ständig zugelegt und kann mit normalem Silvester Feuerwerk durchaus mithalten. Sofern sie über eine Abschussvorrichtung für pyrotechnische Gegenstände verfügen, gelten Schreckschusswaffen immer als Waffen im Sinne des Waffengesetzes. Bei den Geschädigten handelt es sich vorwiegend um jüngere Männer im Alter von 15 bis 35 Jahren. Der Kleine Waffenschein wird unter gewissen Voraussetzungen bei der zuständigen Behörde gegen eine Gebühr unbefristet ausgestellt. Bundespolizisten beschlagnahmten die Schreckschusswaffe sowie die Munition http://feeds.feedburner.com und leiteten gegen die 76-jährige Berlinerin ein Strafverfahren wegen unerlaubten Besitzes einer Schusswaffe ein.
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Die eintreffenden Kräfte der Polizei hätten den Tatverdächtigen in Bauchlage mit einer selbst beigebrachten Schussverletzung im Gesicht im Hausflur gefunden. Zwar gelten hierzulande schärfere Gesetze, aber auch die frei verkäuflichen sogenannten Schreckschußwaffen, vor allem Revolver und Pistolen, können weit mehr als nur einen Schrecken verursachen. Signalmunition Welche Schreckschusswaffe ? Anhand der Beschreibung konnten die Wohnung ausfindig gemacht werden, in der die Polizisten bei einem 38-Jährigen eine Schreckschusswaffe fanden, für die er keine Genehmigung besaß. Wer vorbestraft ist, hat in aller Regel keine Chance. Die Schreckschusswaffen können der Selbstverteidigung zur Abwehr von Angreifern dienen, können aber auch in der Freizeit zu Silvester zum Abschuss von Feuerwerk benutzt werden.
Analog dazu würde ich handeln, wenn ich jetzt eine Schreckschusswaffe am Mann führen würde, nur weil man meinen Führerschein und meine Fahrzeugpapiere sehen möchte, würde ich jetzt nicht gleich von der SSW erzählen. Schreckschusswaffen mit PTB-Siegel sind in Deutschland ab 18 Jahren frei verkäuflich, für das Führen einer Gaspistole in der Öffentlichkeit ist jedoch ein Kleiner Waffenschein notwendig, den jede Polizeidienststelle ausstellen darf. /Freie Waffen/Schreckschusswaffen/Schreckschussgewehre. Damit können auch zukünftig z.B. die bekannten "Schulhof-Waffenbeschaffer" beim Händler anonym mehrere Gas- und Schreckschusswaffen einkaufen, um sie dann an Minderjährige illegal zu verkaufen. Durch den Wegfall der Registrierung werden von diesen Waffenbeschaffern auch nach dem neuen Waffenrecht keine Personalien erfasst, und auch die Seriennummern der Waffen werden nicht registriert. In England und Holland existiert ein Totalverbot für Gas- und Schreckschusswaffen; in Spanien und Frankreich gilt ein Totalverbot des Führens außerhalb des befriedeten Besitztums. Ziel der Nutzung ist hier, einen Schreck bzw. @reimann: Waffen verschiessen Projektile und Munition, Schreckschusswaffen sind grössere Spielzeugwaffen für Kinder mit halbautomatischer Selbstladevorrichtung.
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Denn eine Auseinandersetzung könne durch Mitführen einer Waffe erst eskalieren. Mit der P22 erhalten Sie eine Schreckschusswaffe in Spitzenqualität. Ähhm was ich nicht verstehe wozu man Schreckschusswaffen benötigt? In Deutschland werden Schreckschusswaffen mit dem Siegel der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt (PTB) versehen. Irgendwann wurde ich auf Schreckschusswaffen aufmerksam... Schreckschusswaffen erfordern eine Zulassung durch die.. GSW: Gas-/ Schreckschusswaffe. Ich hatte vorhin gelesen, dass es die Glock als Schreckschusswaffe mal gegeben hat. Die waren zuletzt so zahlreich, dass Kiefer eigenen Angaben zufolge Überstunden machen musste. DANKE an das shop team.......Sehr freundlich und die heckler & koch hat finde ich jedenfalls einen hammer Preis. Diesen Schein erteilt problemlos, z.B. das für Sie zuständige Landratsamt. Und nicht nur der. Dennoch ist es in erster Linie eine Gas- und damit Schreckschusswaffe, sodass der Besitz erlaubt ist. Gas und Schreckschusswaffen sind Nachbildungen von Pistolen und Revolvern, welche Reizgas oder Knallpatronen verschießen - ideal für den Selbstschutz oder zu Silvester.
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Lebenskraft bewiesen !
SCHÖPFERKRAFT = GEISTES KRAFT ! In der Naturwissenschaft sind die zugrunde liegenden Kräfte als schöpferische Lebensenergien bekannt und verantwortlich für die Steuerung von biologischen Prozessen im Lebendigen.
Dieses jedoch umstrittene Forschungsgebiet der Grenzwissenschaften befasst sich mit dem Wirkungsgrad einiger Erscheinungsformen der Plasma – Energien, noch bezeichnet als Äther oder Dunkle Materie. Diese Kräfte gälten grundsätzlich als etwas mechanisches aber lebloses. Erfahren wird dieses Phänomen als Liebeskraft und ist besonders in der sexuellen Umarmung und beim Orgasmus spürbar. Viele Menschen empfangen besonders intensiv dieses Wirken, draußen in der Natur und bewahren sich diese Empfinden im Gebet oder der Meditation. Mißgedeutet wird es jedoch häufig als Gefühl von etwas Übernatürlichen.
Dahingegen existiert und wirkt, die durch Dr. Wilhelm Reichs erforschte Orgon - Energie auch im Unbelebten, zu der die Atmosphäre und der Weltall gehören. Dies ist die ursprüngliche, elementare kosmische Lebensenergie und das Medium, durch welches Emotionen und Wahrnehmungen übertragen werden. Durch diese Urkraft fühlen wir uns nicht nur erfüllt und belebt, sondern sind auch mit allem Lebendigen und dem Kosmos ununterbrochen verbunden.
Diese Kraft ist die Basis aller wichtigen Lebensprozesse ! Der Umfang ihrer Pulsation, Strömung und Ladung im Organismus bestimmt jede Bewegung, Aktivität und das Verhalten von Zellplasma und Gewebe ebenso wie die Intensität „bioelektrischer Phänomene“. Emotionen sind biologisch betrachtet, Teil der Orgonenergie, welche innerhalb eines Organismus ablaufen und durch das Zusammenspiel von Beladen und Entladen des Orgons funktionen so wie das Wettergeschehen vom Ladungskreislaufs in Abhängigkeit vom Orgon - Verhalten in der Atmosphäre bestimmt wird . Sowohl der Organismus als auch das Wetter reagieren auf den jeweiligen Zustand der Lebensenergie und sind überall in der Natur wirksam.
Es existiert in freier Form und lässt sich sowohl anregen als auch verdichten. Orgon durchdringt alle Formen von Materie jedoch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, dadurch kann man sie: sehen, fühlen, messen und fotografieren ... Es ist also eine reale, physikalische Energie und nicht nur eine hypothetische, übersinnliche Kraft !
Dankeschön, Dr. Wilhelm Reich für deine hingebungsvolle Forschungsarbeit zum Wohle unserer Gesundheit ! Read the full article
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