#perfekter Mann
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Und einfach weil du alles bist, was ich je wollte bist du genau das, was ich nicht möchte.
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Btw deine Spatort Zeichnungen waren auch so Dinge wo ich gesagt hab OMG I CAN'T GIVE UP NOW I WANNA DO STUFF LIKE THIS TOO
Ich hab immer so Momente alle 2 Wochen wo ich denke so ej warum mach ich das überhaupt ich kann das nich bin viel zu alt bla bla bla...und dann seh ich sowas und denke THE HATCHINGGG I WANNA DO THE HATCHINGGGG
Ja
Ah ja die universelle Künstler-Experience alle zwei Wochen sein Leben zu hinterfragen... Kenn ich, kenn ich. Jedesmal wenn ich deinen Leo sehe 😔✋
Außerdem Dankeeee :D
#alle deine sachen sind soo gut mann 😭😭#du hast so die perfekte mischung aus cute und ausdrucksvoll gefunden#das ist crazy#ich würde deine hörks am liebsten in der tasche mit mir herumtragen#und dann dein Aquarell-Adam 👀👀 Wow#einfach wow
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ich liebe Silas so sehr. Ich habe ihn sogar allen meinen Freunden, meinen Cousins und sogar meinem Schwarm gegenüber erwähnt. Aber ich kann ihnen nicht zu viel gestehen, deshalb bekenne ich hier als anonymer Benutzer meine Sünden.
ich möchte so sehr an seinen Titten saugen. ich möchte, dass er auf meinem Gesicht reitet, bis ich ersticke. ich möchte, dass er in jedem Moment, in dem wir zusammen sind, mit mir rummacht. ich möchte sein Sperma essen, trinken und darin schlafen.
ich brauche Silas. ich brauche seine großen Titten in meinem Gesicht. ich brauche seine Schenkel um meinen Kopf. ich brauche, dass er mich in seinen Armen trägt, während ich mein Gesicht in seinen riesigen, himmlischen, engelsgleichen Brüsten vergrabe.
ich liebe Silas, verdammt noch mal. Ich liebe ihn so sehr.
und von Elias will ich gar nicht erst anfangen. Gott, ich will ihn. Verdammt. Ich bete für den Tag, an dem ich jemanden treffe, der so schön und perfekt ist wie er. Dieser Tag ist der Tag, an dem die Welt Frieden sehen wird. Oh mein Gott, ich liebe Elias. Ich will ihn reiten. Nein, ich will, dass er mich reitet. Ich will, dass er mich an eine Wand kettet und mir sagt, wie sehr er mich liebt. Ich will ihn. Ich brauche ihn.
Und, oh Mann, Micah? Oh, verdammt. Oh ja. Wann immer ich mich entscheide, mir ein Tattoo zu machen, wird sein Gesicht auf meinen Rücken tätowiert. Er wird für immer auf mir sein. Ich liebe ihn. Ich begehre ihn. Es ist mir egal. Er kann mich manipulieren, einsperren, erniedrigen.
ES IST MIR EGAL! ICH BRAUCHE IHN. ICH BRAUCHE VERDAMMT NOCH MAL MICAH. ICH BRAUCHE ELIAS. ICH BRAUCHE SILAS. SCHEISSE. SO PERFEKT. ICH KANN ES NICHT MEHR ZURÜCKHALTEN.
Danke fürs Zuhören.
#my dear god dude#i FELT your passion#elias is feeling very conflicted right now tho#nothing could've prepared me for this ask#LIKE EVEN TO OUR CRUSH DUDE???#asks#silas#yandere elf#elias#yandere pretty boyfriend#micah#yandere priest#artists on tumblr#yandere#digital art#male yandere#art#sketch
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Zwei Kurzgeschichten
Gedanken während des Vorstellungsgespräches
5 Jahre. Du weißt auch nicht, warum dir das gerade jetzt einfällt. Wo du vor ihm sitzt und dein durchtränktes Höschen über deine Beine rutscht. 5 Jahre älter als dein Vater ist dieser Mann, der mit einem zufriedenen Grinsen dir zusieht, wie du deine Panties auf den Boden streifst und ihn erwartungsvoll mit deinen großen dunklen Augen ansiehst. Der nun langsam die Gürtelschnalle öffnet. Seine Hose aufknöpft. Und einen langen und adrigen Penis hervorbringt und ihn vor deinen Augen langsam aber bestimmt zur vollen Größe massiert. Du könntest seine Tochter sein. Vielleicht sogar Enkeltochter. Aber jetzt bist du nur eines: sein Spielzeug. Dein Kopf ist abgeschaltet, dein Fokus ist nur seine Befriedigung. Er hat das schon klar gemacht, was er von dir erwartet, damit du den Job bekommst. Und seitdem hat es ein noch nie dagewesenes Kribbeln in dir ausgelöst. Die Begierde eines alten Mannes auf deinen 24 jährigen Körper und Geist. Jetzt zieht er dich an die Bettkante, legt sich deine langen Beine auf die Schultern, reibt einem mit der Hand über deine nasse Spalte und setzt dann die pralle Eichel an deinem Eingang an. „Du bist zu gr…“ beginnst du, aber da schiebt er seinen dicken alten Schwanz schon bis zum Abschlag in deine enge Spalte. Du schreist auf. Er nimmt ihn ganz raus, setzt ihn wieder an, blickt dir tief in die Augen und schiebt ihn wieder komplett rein, dass seine haarigen Eier an deinen Po klatschen. Beim dritten Mal kommst du hart und explosiv. Er hält deinen zitternden Körper fest in Position, gibt die nur eine Sekunde Pause. „Oh meine Kleine, was hab ich mir denn da für eine kleine Schlampe eingefangen. So schnell kommst du? Ich glaube, wir werden die nächsten Wochen viel Spaß haben“ Du kannst keine Worte formen, da die Welle noch abklingt. Und dabei dein neuer Chef schon wieder startet, dein Gehirn rauszuficken. Aber im Hinterkopf lodert ein Gedanke: du hast den Job!
Alles nur für ihn
Er mochte seine Vorträge an Hochschulen. Es war Gelegenheit, am Puls der jüngeren Generation zu bleiben. Und bestenfalls auch vielversprechende Kandidaten für die Unternehmensberatung zu rekrutieren. Oder einfach nur Spaß zu haben. Bei seinem Vortrag ist ihm ein Mädchen gleich aufgefallen. Sie saß weit vorn, sehr aufrecht, mit kurzem Rock, enger weißer Bluse, langen braunen Haaren und durchdringenden Augen. Sie stellte die meisten Fragen, aber nicht für sich, sondern für ihren Freund, der offenbar große Karriereambitionen hatte, aber nicht hier sein konnte. Als sein Standardvortrag vorbei war und der Rest der Zuhörerschaft den Raum mehr oder weniger gelangweilt verließ, war sie noch da. Sophie hieß sie. Und wollte wissen, welche Tipps er noch geben könnte, damit ihr Freund auch seine Karriere in dieser Branche starten konnte. Er schlug vor, dass bei einem Kaffee in seinem Hotel gegenüber zu machen. Sie war etwas perplex, als er selbstbewusst die Getränke ab der Bar auf sein Zimmer bestellte, folgte ihm aber zum Aufzug. Das war schließlich eine tolle Chance für ihren Freund, so einen direkten Kontakt zu einem Managing Partner einer Unternehmensberatung. Sie tranken Kaffee und er teilte mit Sophie ein paar Tipps. Natürlich könnte er ihrem Freund auch einfach hier und jetzt ein Praktikum zu sichern. Sophies Augen leuchteten. Wenn sie das für ihren Freund einfädeln könnte, wäre sie überglücklich. Da gäbe es nur eine Sache, die Sophie für den älteren Mann machen könnte. Alles was Sie wünschen, kam als Antwort. Der Mann lachte und erhob sich…
Das war vor 2 Stunden. Mittlerweile war es sehr heiß im Zimmer. Polster und Decken lagen am Boden verstreut. Eine Kaffeetasse war ins Eck gerollt. Es roch nach Schweiß. Und das Geräusch von klatschendem Fleisch und abgehakten Atemzugen erfüllte den Raum. Sophie - nur mehr im kurzen Rock, sonst nackt- ritt zum wiederholten Male hart auf dem Mann. Sein dicker Schwanz mittlerweile perfekt wohlfühlend in ihrer engen Spalte. Sie hat aufgehört zu zählen, wie oft sie schon kam. Als er sie auf dem Schreibtisch setzte und ihre Beine spreizte und leckte, als er auf dem Bett sich auf sie legte, als er sie gegen das Fenster drückte und von hinten nahm. Seine Erfahrung machte sie zu Wachs in seinen Händen. Anfänglich dachte sie noch, dass sie ihm einen blowjob gab um damit ihrem Freund zu helfen. Mittlerweile vergaß sie ihren Freund und genoss es nur, von diesem älteren Mann komplett genommen zu werden. Einmal hat sie schon sein Sperma geschluckt, etwas dass sie bei ihrem Freund nie tat. Das hier war anders. Animalischer. Und der Mann war noch nicht fertig. Er ließ sich von Sophie ihr Handy geben und scheuchte sie aus dem Bett. Für ihre 23 war sie eine Granate im Bett, jedoch blasen konnte sie wie keine zweite. Sie kniete und öffnete freudig ihren hübschen Mund, um erneut ihre Pussy von seinem Schwanz zu schmecken. Während sie den alten Schwanz hingebungsvoll auf Knien lutschte, schrieb der über Sophies Handy ihren Freund. „Rate mal, wer dir ein Praktikum bei der Firma verschafft hat? Gern geschehen. i ❤️u“. Dann griff er nach Sophies Haaren und fickte sie hart in den Mund. Würgegeräusche erfüllten den Raum. „Du machst das gut, kleine Schlampe. Das muss dein Freund auch sehen..“ Sophie glaubte, nicht richtig gehört zu haben. Doch da war schon ein grelles Licht im Gesicht und sein breiter Prügel tief in ihrem Mund. Deshalb hörte sie auch nicht, was der Mann auf das Video ihres Mundficks sprach. „Na, ist das ein überraschender Anblick? Deine kleine Schlampenfreundin Sophie hat sich gerade zwei Stunden lang von mir ficken lassen. Und sie ist immer noch mit Feuer bei der Sache. Daher: herzlich willkommen bei meiner firma. Und solange deine Freundin mir ihre engen Löcher regelmäßig zum Spielen überlässt wirst du eine gute Zukunft hier haben. Komm am Montag mal ins Office, bis dahin behalte ich Sophie und onboarde sie als meine Assistentin. Bis bald.“ Er kam heftig in Sophies Gesicht. Und schickte das Video ab.
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Prollstyler
Cooperation with the awesome @proll4you, therefore in German for once
Maximilian Huber, ein 21-jähriger Bankauszubildender, war das, was man als "spießig" bezeichnen würde. Er trug stets einen perfekt gebügelten Anzug, seine Haare waren akkurat zur Seite gegelt, und seine albernen Troddel-Loafer waren makellos sauber. Er hatte eine strenge Routine, und jeder Schritt seines Lebens war genau durchgeplant. Kurz gesagt: Maximilian hatte einen Stock im Arsch.
Eines Freitagsnachmittags, nach einem langen Tag in der Bank, verspürte Maximilian plötzlich Lust auf etwas Ungewohntes: eine Currywurst. Normalerweise war Freitag fleischlos, Fastfood lehnte er ohnehin als etwas für die unteren Gesellschaftsschichten ab, aber als er auf dem Weg zur U-Bahn an dieser Bude vorbeikam, hatte er einfach das Bedürfnis, seine sonst so strikte Routine kurzzeitig zu durchbrechen.
Die Bude lag in einer üblen Seitenstraße, ganz in der Nähe des Bahnhofs. Zwei oder drei Menschen hinter ihm in der Schlange stand ein Mann, der das komplette Gegenteil von ihm war: groß, muskulös, ausrasierter Undercut, schwere Silberketten, Kopfhörer auf den Ohren. Der Typ, nennen wir ihn Kevin, hatte laute Beats auf den Ohren und schien sich nicht daran zu stören, dass seine Jogginghose ein wenig zu tief saß.
Maximilian fühlte sich unwohl in seiner Nähe, doch er ließ sich nichts anmerken. Als er schließlich seine Currywurst mit extra scharfer Soße in Empfang nahm, suchte er sich schnell einen Tisch, um zu essen. Er saß noch nicht lange, nahm gerade einen Schluck von seiner Cola, als der Typ sein Bierglas auf Maximilians Tisch stellte und grunzte, dass das sein Platz wäre. Jeder wüsste das. Und der kleine Pisser möge sich unverzüglich verpissen.
Maximilian tat, als habe er nichts gehört. Der Typ wurde rot. Dann brüllt er Maximilian an, ob er ihn nicht verstanden habe. Maximilian blickte kurz hoch und meinte, dass hier nirgendwo ein Reserviert-Schild gewesen sei. Der Typ ging einen Ausfallschritt in Maximilians Richtung, seine Augen fest auf Maximilians gerichtet. Und bei dem Ausfallschritt geschah das Unvermeidliche. Ein Klecks der feurigen Soße von seiner Currywurst landete direkt auf Kevins strahlend weißen, vermutlich sauteuren Nike-Sneakern.
Die Welt schien für einen Moment stillzustehen. Kevin blickte langsam von seinen beschmutzten Sneakern auf und fixierte Maximilian mit einem Blick, der ihn bis ins Mark erschütterte. „Ey, Digga, weißt du eigentlich, was du grad gemacht hast?“ fragte Kevin bedrohlich leise. Maximilian war starr vor Angst. „Es... es tut mir wirklich leid! Ich... ich zahle die Reinigung!“ Doch Kevin hatte andere Pläne. „Reinigung? Pah! Du machst das sauber, klar? Und danach... wirst du schon sehen.“
Maximilian hatte keine andere Wahl. Unter Kevins wachsamen Augen kniete er sich auf den Boden und begann, die Sneaker mit einem Taschentuch zu reinigen. „Alter, mit der Zunge, Du Sau!“ grunzte Kevin. Aber auch so führte zunächst jeder Versuch, die rote Soße zu entfernen, zu einem noch größeren Fleck. Maximilian leckte und leckte, während Kevin und ein paar seiner Kumpel um ihn herumstanden und ihre Currysauce auf Maximilians Haare und Anzug tropfte.
„Weißt du was?“, sagte Kevin grinsend, als Maximilian fertig war, „du siehst aus wie einer, der mal ein bisschen Nachhilfe im echten Leben braucht. Ab jetzt bist du bei mir unter Vertrag.“ Er reichte Maximilian eine Dose Bier. Bereits offen. Lauwarm. Maximilian nippte. Kevin zog ihm den Kop an den Haaren in den Nacken und ließ das Bier in Maximilians Fresse fließen. „Lektion 1: Bier trinkt man auf Ex.“ Maximilian wischte sich mit dem Sakko-Ärmel das Bier aus dem Gesicht. Es folgte ein lauter Rülpser. Kevin lachte. „Okay, Lektion 2 kanntest Du offensichtlich schon, Du Proll!“
Kevin wiederholte Lektion eins noch fünfmal, bis Maximilian sternhagelvoll war und sich in die Hose gepisst hatte. Kevin und ein Kumpel nahmen Maximilian unter die Arme und trugen ihn in die U-Bahn. Kevin wohnte ein Stück weit draußen in einer Sozialsiedlung. Er arbeitete da als Hausmeister und wusste, welche Wohnungen gerade leer standen. In dieser Nacht schlief Maximilian nur mit T-Shirt und Unterhose bekleidet seinen Rausch auf einer vollgesifften Matratze inmitten von vollen Aschenbechern, Pizzakartons und Bierdosen aus. Als er mit einem Mordsschädel aufwachte, saß Kevin auf einem alten Sessel, der vermutlich vom Sperrmüll stammte. Auf seinen Sneakern, die sehr viel älter als die von gestern aussahen, war etwas , was hoffentlich Nutella, Leberwurst und Marmelade war. Kevin zeigte auf die Schuhe und meinte: „Frühstück, Du Proll!“ Maximilian protestierte. Kevin fragte, ob sie Lektion 1 noch mal wiederholen wollten. Maximilian sprang auf, um sich zu übergeben. In der unbekannten Wohnung fand er das Bad nicht schnell genug und kotzte in die mit dreckigem Geschirr vollgestellte Küchenspüle.
Kevin zwang Kevin in die Knie und drückte Maximilians Kopf in Richtung seiner Schuhe. Maximilian musste würgen. Aber er spürte, dass er keine Wahl hatte. Er leckte die Sneaker ab, bis vom Frühstück nichts mehr übrig war.. Kevin rotzte auf seine Schuhe und befahl „Weitermachen!“. Maximilian machte weiter. „Sag‘ mal, Proll, wie heißt Du eigentlich?“ „Maximilian“ antwortete Maximilian. „Was für ein Scheiß-Name. Hier auf dem Trikot steht „Jason“. Du heißt jetzt Jason!“ Maximilian wollte etwas sagen, machte den Mund auf und Kevin rotzte ihm zielsicher in die Fresse. „In drei Stunden geht’s ins Stadion, Jason. Bis dahin ist hier Ordnung gemacht.“ Maximilian schaute sich um. Das hier war ein Schweinestall. Und er würde ihn sauber machen. Irgendwie wollte er, dass Kevin stolz auf ihn war.
Nach drei Stunden stand Kevin wieder in der Tür. Maximilian hatte den Müll runtergetragen, Geschirr gespült, Bad und Küche geputzt. Einen Staubsauger hatte er nicht gefunden, vieles war provisorisch. Und es war demütigend gewesen, nur in den alten Badelatschen und der sehr kurzen Turnhose raus zu den Mülltonnen zu müssen. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Kevin belohnte Jason mit einer kühlen Dose Bier. Und Maximilian, nein Jason, zeigte, dass er Lektion ein und zwei gelernt hatte.
Kevin und Jason kamen ein bisschen angetrunken im Stadion an. Jason war noch nie im Stadion gewesen. In den knappen Shorts und dem nach Schweiß stinkenden Trikot fühlte er sich ein bisschen unwohl. Immerhin hatte Kevin ihm coole Sneaker spendiert. Nur die Socken dazu waren alt, dreckig und löchrig. Aber nach ein paar Dosen Bier war alles egal, Jason begann die Atmosphäre im Stadion zu lieben. Kevin schickte ihn immer mal wieder los, Bier oder Bratwürstchen zu holen. Einmal kleckerte Kevin Senf auf seine Sneaker. Jasons Zunge war schneller zu Diensten als Kevin ihm das befehlen konnte. Zur Belohnung gab es ein paar Mal Nachhilfe in den Lektionen 1 und 2.
Die Wohnung, in der Kevin am Sonntagmorgen aufwachte, war noch dreckiger als die letzte. Die Kotzeflecken neben dem Bett waren noch frisch, das mussten seine eigenen sein. Vermutlich würde Kevin demnächst hier sein. Auch, wenn Jason übel war und er Kopfschmerzen hatte, wollte er den Saustall nicht so präsentieren. Zumindest die Kotze und den Müll konnte er entfernen, bis Kevin die Tür aufschloss. Kevin stellte vier Mettbrötchen mit Zwiebeln und zwei Dosen Bier auf den Küchentisch. „Frühstück!“ sagte er. Und legte eine Schachtel Marlboro daneben. „Nachtisch!“. Jason aß die Mettbrötchen gierig. Eigentlich nicht sein Geschmack, schon gar nicht zum Frühstück. Aber super zum Bier. Und Bier ging zu jeder Tageszeit. Er sagte, dass er Nichtraucher wäre. Kevin rotzte ihm ins Gesicht. „Zeit für Lektion 4“ sagte er. Jason fragte, was denn Lektion 3 gewesen wäre. Als Antwort rotzte Kevin ihm nochmal direkt in den Mund.
Bis zum Ende des Tages hatte Jason zwei Wohnungen und drei Treppenhäuser geputzt. Abends waren Kevin, ein paar von Kevins Jungs und Jason im Gym gewesen. Jason war so peinlich, wie schwach er im Vergleich zu den anderen Jungs war. Von den Protein-Shakes, die er trinken musste, hatte er einen gewaltigen Blähbauch und musste ständig rülpsen und furzen. Als er nach dem Training mit den anderen unter die Dusche wollte, verbat ihm Kevin das. Heimlich wusch sich Jason am Waschbecken. Dabei fiel sein Blick zum ersten Mal seit Freitag in den Spiegel. Da war ein unrasierter Typ mit fettigen Haaren in einem fleckigen Unterhemd. Aber irgendwie sah es aus, als hätte er im Ansatz so etwas wie einen Bizeps. Jason bekam einen Ständer.
Die Nacht verbrachte Jason nicht mehr in einer Wohnung. Es gab keine freien Wohnungen mehr im Moment. Aber er bekam einen Platz in einem der vier Etagenbetten in einer Wohnung, in der Kevin ein paar illegale Einwanderer untergebracht hatte. Jason war nicht der Einzige, der die ganze Nacht furzen und rülpsen musste. Und am nächsten Morgen hatte er nur noch seine Socken, seine Sporthose, sein Trikot und die Badelatschen. Alles andere war ihm geklaut worden. Von den anderen Kerlen in seinem Zimmer war keine Spur mehr. Glücklicherweise fand Jason in der Küche noch eine halbvolle Dose Bier. Und kurz danach kam Marvin, einer von Kevins Kumpeln vorbei. Mit einer Sporttasche, in der ein Blaumann, ein paar Gummistiefel und ein altes Handy drin waren. Eine halbe Stunde später frühstückten Marvin und Jason am Kiosk Mettbrötchen und Bier. Und eine Stunde später wurde Jason in seinen neuen Job als KfZ-Aufbereiter bei dem Autohaus von Kevins Freund Eset eingeführt.
Die nächsten Wochen veränderten Jasons Leben radikal. Jeden Samstag musste er Kevin und seine Kumpels zu Fußballspielen begleiten, bei denen sie lautstark ihre Mannschaft anfeuerten. Und sich danach mit den Fans der Gegner prügelten. Jason, der früher nichts mit dem Sport anfangen konnte, fand sich plötzlich im Ultras-Fanblock wieder, grölte Parolen und fieberte der dritten Halbzeit entgegen. Eset und seine Kumpels brachten ihm alles bei, was man über Autos wissen musste, und bald konnte Jason nicht mehr anders, als jedes Auto, das an ihm vorbeifuhr, zu kommentieren. Ein getunter BMW war sein größter, aber unerreichbarer Traum für jemanden, der tagsüber an Autos schraubte und Nachmittags für Kevin Böden in der Sozialsiedlung putzen musste.
Seine Anzugsschuhe und perfekt gebügelten Hemden waren bald Geschichte. Stattdessen trug er die Uniform der Prolls. Er sprach die Sprache der Prolls. Und sein spießiger Scheitel war schon lange einem krassen Undercut gewichen, den er sich zweimal in der Woche bei Murat, dem Barbier in der Siedlung, nachschneiden ließ.
Eines Tages, als Maximilian bzw. Jason auf dem Weg zu der Currywurst-Bude war, um sich mit den anderen Prolls zu treffen, kam er vor der Bank an seinem mittlerweile pensionierten Chef vorbei. Einen kurzen Moment überlegte er, ob er grüßen sollte. Wozu? Was hatte er schon von dem Job in der Bank gehabt. Jetzt lebte er endlich das Leben eines echten Kerls! Als er später mit einem Bier seine Pommes runterspülte, kamen Kollegen aus der Bank an der Currywurstbude vorbei. Keiner erkannte ihn. Sie lästerten über die Prolls. Jason rotzte verächtlich auf den Boden. Ein bisschen der Rotze traf Kevins Sneaker. Ihn sauber zu lecken war jetzt keine Strafe mehr. Sondern Vorspiel!
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Unmissverständlich
Sein Gesichtsausdruck ist unmissverständlich. Er braucht dringend ein Rudel Kerle seines Kalibers für hemmungslos ausdauernden Sex.
Er hat sich die passenden Wettkämper auch schon ausgesucht. Die Jungs posen sich gegenseitig geil und sorgen dafür, dass literweise Blut nicht nur in ihre Muskeln, sondern in ihre harten, ausdauernden Fickkolben schießt.
Sie fallen übereinander her, pressen ihre Körper aneinander, stöhnen vor Erregung auf denn alles, was sie spüren, ist einfach nur hart, perfekt hart, so hart, wie ein Mann eben sein muss.
Ihre perfekten Körper akzeptieren ausschließlich andere ultramuskulöse Männern mit Schwänzen, die in ihrer Größe und Härte den Dimensionen eines Bodybuilders gerecht werden. Schwänzen, die gierig verschlungen werden, Schwänzen, die brutal auf harte, angespannte Muskeln geschlagen werden und die dann tief im trainierten Arsch des Profibodybuilders verschwinden für einen kraftvollen Fick mit harten, brutalen, ausdauernden Stößen, wie sie nur ein muskelbebacktes Bodybuilder-Kraftpaket aufsühren kann.
Mit Genuss arbeiten sich die Hochleistungsmaschinen gegenseitig an ihren Körpern ab, schwitzend, schreiend, grunzend, stöhnend. Triebhaft, hemmungslos, schwanzfixiert und körperorientiert. Tiere, Monster, Bestien. So sind Männer und ganz besonders Bodybuilder, wenn sie unter sich sind.
#alpha muscle#muscle daddy#muscle fiction#testosterone#muscle bros#muscle buddies#leather daddy#young bodybuilder#swole#teen bodybuilder
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Wenn du selber merkst, dass du durch die Probleme deiner Vergangenheit selber zum Problem wirst, kann es sein dass du an einem der schwierigsten Punkte in deinem Leben stehst. Du hattest in den letzten Jahren immer nur toxische Beziehungen mit Narzissten und hast dir immer auf Grund weh tun lassen. Und auf einmal ist er da, ein Partner, der dich so liebt wie du bist und einfach angrenzend am perfekt sein scheint. Er macht dich glücklich und ist anders, als jeder andere Partner, der je an deiner Seite war. Nun kommt das Problem und das bist du mit deinen Gedanken und Gefühlen. Er ist der treuste Mensch auf der ganzen Welt und du hast Angst, dass er einen anderen Menschen attraktiver finden könnte. Er liebt dich wie du bist und du bekommst obwohl er es dir immer wieder zeigt und sagt nicht genug und glaubst es nicht. Er reicht dir den Finger und du reißt den Arm aus. Du willst, weil er so perfekt ist, direkt alles was andere falsch gemacht haben im voraus verhindern, weil er ja sonst eventuell nicht mehr perfekt sein könnte. Es könnte sich als eine Seifenblase entpuppen, die schneller zerplatzt als man gucken kann und genau damit sabotierst du die ganze Beziehung selber, mit Streitereien, die entstehen, weil DU mit Dingen um die Ecke kommst, die sich in deinem Kopf abspielen aber fern ab von jeglicher Form der Realität sind. Diese Streitereien reißen die Beziehung immer weiter in kleine Teile, die euch aber nicht stärken, sondern zerstören, weil es um Dinge geht, die nicht zu lösen sind, weil es sich nur in deinem Kopf abgespielt hat.
Du wurdest in den letzten Jahren so zerstört, dass du es bist, der seinen Partner tyrannisiert und damit diesen Partner, der einem wirklich gut tut verletzt, so wie man selber immer verletzt wurde und warum man nun so ist, wie man ist.
Wie man eine Lösung findet fragt ihr euch? Oder was die Lösung ist?
Sobald ich sie gefunden habe, werde ich euch definitiv auf dem Laufenden halten, weil aktuell sehe ich selber noch keine Lösung. Ich stecke gerade selber mitten drin. Er ist die Liebe meines Lebens aber in meinen Gedanken ist immer wieder die Frage nach einer anderen oder ob er mich überhaupt liebt und dabei wurde ich noch nie so toll behandelt, wie von diesem Mann. Er ist der eine aber ich bin voll dabei die Beziehung und ihn zu zerstören.
Ich muss es schaffen die Gedanken los zu werden und mich fallen zu lassen. Denn sonst werde ich mich nie fallen lassen können, weil ich genau weiß, dass er der einzige Mensch ist, der mich je auffangen wird.
#ich liebe alles an dir#mein leben#ich liebe dich#bester freund#einlebenlang#wahre liebe#vermissen#liebe#fernbeziehung#i have a problem#i am the problem
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Hey @shootingcookielover <3 ich war dein Secret Santa!!
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Fröhliche Wächter-Weihnachten!
Eos und Ju beschließen, dass das Fest der Liebe der beste Zeitpunkt ist, um den restlichen Wächtern zu unterbreiten, dass sie in einer Beziehung sind. Allerdings scheint dieses Jahr an Weihnachten vor allem eins auf der Tagesordnung zu stehen: Chaos. Featuring: zu viele Fourth-Wall-Breaks von Zeke, Rhuns Geduldsfaden, der allwissende Klaus und ein sehr verstörter Fips.
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„Julien, bitte beruhige dich. Meine Brüder werden es nicht verurteilen, dass wir in einer Beziehung sind.”
„Woher willst du das denn wissen?”
Eos hätte seinen Partner ernster genommen, wenn dieser nicht einen unreal schrillen Weihnachtspullover angehabt hätte. In dem neonblauen Kleidungsstück, das einen lachenden Schneemann vorne und eine lachende Schneefrau hinten drauf hatte, sah Julien sogar in diesem verstimmten Gemüt einfach zu witzig aus. Das Teil konnte sogar leuchten. Und blinken. (Wie das funktionierte, war Eos ein Rätsel.)
Mit einem Fingerschnippen holte Julien ihn wieder in die Realität zurück. „Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?“
Eos blinzelte verlegen und sagte: „Äh, entschuldige. Ich war kurz gedanklich woanders.“
„Ich hab nur gesagt, dass ich nicht nur deswegen“, er zeigte bedeutungsvoll zwischen ihnen hin und her, „besorgt bin. Was ist, wenn deine Brüder meine Geschenke für sie nicht mögen?”
Eos nahm Juliens Hände in seine und versuchte, ihm ehrlich beruhigend zuzureden. „Das werden sie schon. Vertrau mir, du hast die perfekten Sachen ausgesucht.”
Julien schnitt eine Grimasse. „Ich– Mann, ich weiß gar nicht, warum ich so nervös bin. Ich will einfach, dass alles heute perfekt wird.”
Eos drückte einen zarten Kuss auf die Fingerknöchel seines Partners. „Mach dir keine Sorgen“, meinte er. „Wollen wir jetzt schon aufbrechen? Dann haben wir für alles, was noch erledigt werden muss, noch genügend Zeit.“
„Ja, das ist eine gute Idee.“ Julien lächelte Eos an, was eine angenehme Wärme in seinem Herzen auslöste. Vor einigen Monaten noch wäre es ihm undenkbar gewesen, so eine Verbindung zu einem Menschen aufzubauen, geschweige denn diesem Menschen – aber er und Julien zogen sich an wie zwei verschieden gepolte Magnete. Wächter und Kompass; wie vom Schicksal selbst verbunden.
Das würden sie seinen Brüdern heute, am Fest der Liebe, Familie und Freude, unterbreiten.
Im Hotel zum Zahn herrschte eine regelrecht zauberhafte Atmosphäre – das sonst eher dunkle Gebäude war über und über mit Lichterketten, Weihnachtsbäumen und künstlichem Schnee dekoriert worden. Rhun hatte nach extensivem Betteln von allen ihren Brüdern widerwillig eingewilligt, das Hotel zur Location von ihrer Weihnachtsfeier zu machen. Eos war sich ziemlich sicher, dass Rhun trotzdem Zähne sammeln gehen würde, nur ein bisschen später als sonst. Aber wenn sie das glücklich machte, von ihm aus.
Eos und Ju kamen fast als Letzte an (Fips, so hatte Eos in den letzten Monaten gelernt, kam immer „fashionably“ zu spät) und trafen in der Lobby schon auf Zeke, der gerade einen Weihnachtsbaum mit schlangenförmigen Ornamenten behängte. Der Sandmann hatte einen weißen Bommel an das spitze Ende seiner Kapuze gemacht und sah jetzt ein bisschen aus wie Klaus mit einer sehr falschen Farbpalette.
„Na hallo, ihr beiden“, grüßte er Eos und Julien fröhlich. „Fröhliche Weihnachten!“
„Fröhliche Weihnachten”, erwiderte Julien ein wenig abgehackt. Eos legte ihm reflexartig eine Hand auf den Rücken, damit er sich auflockerte – tatsächlich entspannte sich Julien unter seiner Berührung und schenkte ihm ein kleines, dankbares Lächeln.
Zeke würgte lautstark. „Uäh, ich sehe, wie es ist. Ich bin das dritte Rad am Wagen in dieser Fic. Ne danke, ich hab freien Willen, ich verpiss mich.”
Eos sah verwirrt zu ihm. „Was?”
Zeke zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Wir haben fast keine Kekse mehr, weil Rhuns Mitarbeiter die alle fressen. Wollt ihr welche machen?”
Keine gute Idee.
Eos hatte sich seiner hohen Meinung nach recht gut an das Leben in dieser modernen Welt angepasst – er verstand manche Dinge zwar nicht (wie zur Hölle funktionierte Bluetooth. Das war mehr Magie, als es seine fliegende Insel jemals gewesen war), aber laut Julien hatte er sich beeindruckend schnell an das einundzwanzigste Jahrhundert als solches gewöhnt.
Aber Kochen hatte er schon im sechzehnten nicht gekonnt, und Backen sowieso nicht.
Irgendwie hätte er es kommen sehen müssen, dass irgendwas anbrennen würde. Trotzdem war er überrascht, als Ju ihn ohne jegliches Zögern mit einem Feuerlöscher Löschschaum frontal ins Gesicht sprühte.
Ehrlich jetzt. Eos hatte nicht mal gebrannt. Ju hatte ihn trotzdem von oben bis unten mit Löschschaum bedeckt.
Nachdem Rhun ihn mit einigen sehr gewählten Worten aus der Küche verbannt hatte (und seine Mitarbeiterin Minty laminierte Hinweise auf seine Verbannung an die Küchentür geklebt hatte) und Eos sich wieder halbwegs von dem Schaum befreit hatte, war er ein wenig wütend auf seinen Partner, der sich weigerte, sich für den Feuerlöscher-Stunt zu entschuldigen. „Wenigstens hab ich das Feuer gelöscht“, sagte Julien nur stur, und wenn Julien sich dafür entschied, stur zu sein, konnte Eos auch nichts mehr ausrichten. Darum ging er, eingeschnappt, wie er nun mal war, in das Foyer, wo Klaus an dem Weihnachtsbaum weiter dekorierte, den Zeke vor eineinhalb Stunden halb fertig stehengelassen hatte.
Als er Klaus so da stehen sah, fiel ihm etwas ein. Eos ging mit schnellen Schritten auf ihn zu, eine Idee in seinem Kopf formend.
„Hey“, sagte sein Bruder, als er ihn sah, „fröhliche–”
„Ich muss dich um Rat fragen”, unterbrach Eos ihn. Das war auch schon seine ganze Idee. „Es geht um ein Geschenk.”
Klaus zog die Augenbrauen hoch. „Ach? Welches denn?”
Eos erwischte sich dabei, wie er von einem Fuß auf den anderen trat, und hörte abrupt damit auf. Er sah sich um und sprach dann leiser als unbedingt nötig, obwohl er niemanden sah. „Es ist… na ja, es ist für Julien.“
Klaus sah ihn über den Rand seiner Brille hinweg wissend an. „Ah. Ich sehe. Nur raus damit, was hast du ihm denn besorgt?”
Eos wurde unangenehm heiß im Gesicht. „Einen Kompass.”
Er erklärte es Klaus zögerlich – der Kompass auf Jus Rücken zeigte nur vier Symbole. Wer auch immer ihn tätowiert hatte, hatte Eos natürlich nicht mit den Wächtern einbezogen. Also hatte Eos mit viel Aufwand (und dem Blut tausend katalanischer Mauereidechsen) einen Kompass gebaut, der immer auf ihn zeigte… falls Julien ihn mal aus irgendeinem Grund nicht finden konnte.
Klaus’ Augen hatten immer noch diesen viel zu wissenden Blick, als er am Ende von Eos’ Erklärung nickte. „Das ist ein sehr schönes Geschenk, Eos. Er wird sich bestimmt freuen.”
Eos atmete erleichtert auf. Es war ihm teilweise zu kitschig vorgekommen, aber wenn Klaus, der nichts von ihrer Beziehung wusste, es nicht so sah, musste es ja passen.
Klaus legte eine Hand auf seine Schulter und lächelte ihn beruhigend an. „Wollt ihr beiden nicht den Baum fertig schmücken? Ich suche derweil Rhun und versuche, sie davon abzuhalten, Meuchelmord zu begehen.”
Eos blinzelte und nickte. „Gute Idee.”
Wie sich herausstellte, war es eine miserable Idee. Nicht, Rhun von Meuchelmord abzuhalten, nach dem Küchendesaster war das eine exzellente Idee, aber Ju und Eos diesen Weihnachtsbaum fertig schmücken zu lassen, war nicht Klaus’ glänzendster Moment.
Denn Eos und Ju schafften es, auch den Weihnachtsbaum anzuzünden.
„Wie ist das überhaupt passiert–”
„Du wolltest die Kerzen anzünden!”
„Ja, um kurz zu sehen, wie das aussieht! Nicht, um sie lange brennen zu lassen!”
„Deswegen wollte ich elektronische Kerzen!”
„Wir haben aber keine!”
Während Ju und Eos so diskutierten, brannte der Weihnachtsbaum lichterloh.
Ju holte aus dem Nichts wieder einen Feuerlöscher raus. Eos sprang mit erhobenen Händen zurück. „Wag es ja nicht–”
Aber dieses Mal sprühte Ju nur den Baum voll. Eos überlebte es.
„Was zur Hölle ist hier los?”
Eos und Ju drehten sich gleichzeitig zu Fips, der entgeistert den schaumbedeckten Baum anstarrte.
„Öhh“, machte Ju. „Moderner Baumschmuck?“
Fips schnitt eine Grimasse. „Wir müssen einen neuen Baum besorgen. Sonst killt Rhun uns.”
Dass das Hotel von einem Wald umgeben war, spielte ihnen ziemlich gut in die Karten. Zu dritt stapften der Osterhase, der Hüter des Mondes und Julien durch den Wald und suchten nach einer jungen, schönen Tanne. Hörte sich vielleicht nach einer tollen Weihnachtsaktivität an, allerdings wurde es ein wenig dadurch versaut, dass Fips und Eos immer noch ein wenig unsicher miteinander umgingen (schon bisschen awkward, jemanden von den Toten zurückzuholen, aber… falsch) und Ju Eos jetzt eiskalt ignorierte.
Nach einer Stunde stiller Herumsucherei konnte er es nicht mehr ertragen. Eos ging langsamer als Fips, um auf Juliens Höhe zu landen, und stupste ihn an. „Wir hätten nach elektronischen Kerzen suchen sollen.”
„Wir hätten die blöden normalen Kerzen schon lassen können, wir hätten sie nur nicht anzünden sollen.” Julien sah ihn nicht an, als er sprach. Eos sah zum Himmel hinauf und bat irgendjemanden da draußen um Geduld.
Mit einem schnellen Blick nach vorne vergewisserte er sich, dass Fips zwischen den Bäumen verschwunden war – dann ergriff er Juliens Handgelenk und zog ihn in eine feste Umarmung. „Du hattest Recht”, sagte er, ein wenig gedämpft gegen Juliens Haare. „Es tut mir leid.”
„Halt die Klappe”, murmelte Julien. aber er zog nicht weg, was Eos als Gewinn zählte. „Ich hätte auch sehen können, dass die Kerzen zu niedrig brennen. Wir haben beide verschissen.”
Bevor Eos irgendetwas erwidern konnte, hatte Julien ihn ein wenig weggeschoben, sich auf seine Zehenspitzen gestellt und einen sanften Kuss auf Eos’ Mund gedrückt. Die Wärme, die sich in seinem Herzen ausbreitete, hätte den Schnee um sie herum glatt schmelzen können.
„Lass uns nicht streiten”, sagte Julien, als sie sich wieder trennten. „Es ist Weihnachten.”
Eos lächelte breit und nickte.
„ICH HAB EINEN GEFUNDEN!”
Sie schreckten genau rechtzeitig auseinander, bevor Fips zwischen den Bäumen hervorkam, über beide Hasenohren strahlend. Er zeigte auf den Wald hinter ihm.
„Der ist perfekt! Kommt mal und helft mir, ihn zurück zum Hotel zu bringen!”
Nach einigem Hin und Her war der neue Weihnachtsbaum sicher im Foyer des Hotels zum Zahn aufgestellt und Fips ging, um nach elektrischen Kerzen zu suchen. Eos und Julien einigten sich auf kunterbunt durchgemischten Schmuck für den Baum und hatten beim Dekorieren tatsächlich dieses Mal Spaß.
Als sie halb fertig waren, spazierte Zeke ins Foyer und blieb verdutzt im Türrahmen stehen. „Äh… was ist das denn? Hallo, Autor? Haben wir den Plot verloren oder was?”
„Mit wem redest du?”, fragte Julien ihn abwesend, während er Lamettafarben verglich.
„Niemand, den du sehen kannst. Ich hol mal die anderen, falls ihr wieder was anzündet. Würd es dieser Fic zutrauen.”
Und zack – er war wieder verschwunden.
Julien und Eos schmückten den Baum fertig und deponierten ihre Geschenke unter seinen tiefsten Zweigen. Als sie endlich fertig waren, stellten sie sich nebeneinander und sahen stolz auf ihr fertiges Werk.
„Der sieht ja wirklich schön aus”, meinte Julien fast schon verwirrt.
Eos betrachtete den Baum, den sie mit Kugeln in allen Farben behängt hatten – metallenes Orange, knalliges Violett, neonblau und blasses Pink nebeneinander – gepaart mit Zuckerstangen, goldenem Lametta und einer selbstgebastelten Spitze, die mehr als ein wenig Ähnlichkeit mit Eos hatte („Weil du mein Engel bist“, hatte Julien gewitzelt. Eos war rot geworden). Es war ein sehr seltsamer Weihnachtsbaum, aber Julien hatte Recht – irgendwie sah er schön aus.
„Fast so schön wie du”, sagte er.
Julien lächelte ihn an und zog ihn für einen Kuss runter. Eos war so damit beschäftigt, den Moment zu genießen, dass er nicht hörte, wie die Tür sich öffnete–
Bis Fips anfing, lauthals zu schreien.
Es war ein schönes Weihnachtsfest – die Brüder freuten sich über ihre Geschenke, Zeke sammelte von allen Seiten Wettengeld ein (er „kannte den Plot“, laut eigener Aussage), Julien küsste Eos für den Kompass halb besinnungslos, Klaus schien überhaupt nicht überrascht, Rhun sah aus, als ob der Weihnachtsbaum ihm physische Schmerzen bereiten würde, und Fips schien der Einzige zu sein, der wirklich keine Ahnung von Julien und Eos gehabt hatte.
Fröhliche Weihnachten bei den Wächtern.
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Trennung - Tag 7
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Blog anfangen möchte und was eigentlich mein Ziel ist. Mein Ziel ist es zu zeigen, dass es viele schwere Phasen im Leben gibt, aber genau so gibt es auch viele schöne Phasen. Ich habe viel in meinem Leben erlebt und ich würde euch ein paar Themen gerne näher bringen und wenn ich es schaffe, nur einer Person in einer schweren zeit, einen Funken Hoffnung zu geben, dann habe ich mein Ziel erreicht.
Lange war mir nicht klar, mit welchem Thema ich beginnen möchte, doch jetzt befinde ich mich selber wieder in einer schweren Zeit und ich möchte euch mit auf diese Reise nehmen.
Fast 1 Jahr lang hatte ich den Mann meiner Träume an meiner Seite. Ein Mann, der alles für mich war und ich für ihn. Wir haben beide noch nie so starke Liebe empfunden, wir haben uns gezeigt, was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden. Die ersten paar Monate war alles wunderbar, wir hätten glücklicher nicht sein können. Alles war perfekt, ich erinnere mich gerade an einen Moment zurück, wo er zu mir meinte: „ich würde dir am liebsten direkt einen Heiratsantrag machen, weil ich weiß, das du die Liebe meines Lebens bist, du bist die Frau, mit der ich alt werden möchte.“ dieses Gefühl hatten wir beide noch nie, obwohl er bereits 2 mal eine 5 jährige Beziehung geführt hat, hatte er noch nie diesen Gedanken und ich ebenfalls nicht.
Doch dann kam alles anders als wir dachten, ihm ging es psychisch nicht gut, mir ging es psychisch nicht gut und dadurch das ich ihn so sehr geliebt habe, bzw. Es immer noch tue, hatte ich immer unglaubliche Angst ihn zu verlieren. Angst den Menschen zu verlieren, mit dem ich mir eine Zukunft ausgemalt habe. Die Angst, vermischt mit meiner psychischen Gesundheit, hat mein Verhalten extrem beeinflusst. Eifersucht hat meinen Tag bestimmt, obwohl es gar nicht notwendig war. Selbstzweifel, ob ich genug bin, bin ich schön genug usw. All das hat dazu geführt, das ich mich selber verloren habe. Ich war nicht mehr die lockere, selbstbewusste Frau die er kennen und lieben gelernt hat.
Streit stand auf unserem Tagesprogramm und das über mehrere Monate. Oft entstand dieser durch mein Verhalten. Ich will nicht sagen das ich an allem schuld bin, aber oft hat sich sein Verhalten einfach nur angepasst und war eine Reaktion auf mein Verhalten. Über Monate ging das so weiter, immer haben wir gesagt, komm, wir arbeiten an uns und geben diese Beziehung nicht auf. Doch irgendwie haben wir immer ein Stückweit gegeneinander gekämpft und nicht miteinander.
Ab Februar diesen Jahres, wurden die Streitigkeiten weniger, doch glücklich waren wir dadurch noch lange nicht. Die letzten Monaten saßen tief im Unterbewusstsein und haben weiterhin unser Verhalten geprägt, auch wenn wir es nicht wollten. Wir wollten beide wieder so glücklich sein wie wir es mal waren, doch es hat einfach nicht funktioniert.
Letzte Woche Donnerstag, hat er dann den Schlussstrich gezogen, er hat die Beziehung beendet. Nicht weil er mich nicht mehr liebt, sondern weil er nicht glücklich ist und er dieser Beziehung zum aktuellen Zeitpunkt, einfach keine wirkliche Chance mehr geben kann.
Als er aus der Wohnungstür raus war, brach eine Welt für mich zusammen. Ich habe die Liebe meines Lebens verloren. Doch auf ein Mal machte es klick bei mir. Erst dann wurde mir bewusst, was die letzten Monate eigentlich passiert ist. Das ich mich total verloren habe und ich ihn verstehen kann. Ich habe ihm keinen Freiraum mehr gelassen und habe ständig und ewig unnötigen Stress angefangen. Warum habe ich das erste jetzt gemerkt, dachte ich mir. Wieso hat es nicht schon vorher Klick gemacht, so das man hätte dran arbeiten können.. Ich weiß es nicht, vielleicht weil mein Verhalten nie eine richtige Konsequenz bekommen hat. Nun hatte ich sie, die Konsequenz die ich brauchte, um zu merken, das ich nicht mehr ich war und das ich mich selber wieder finden muss.
Wir wissen beide nicht was in ein paar Wochen ist. Wir wollen den Abstand nutzen um zu uns selber wieder zu finden, er für sich und ich für mich. Und wenn die Liebe stark genug ist, setzt man sich in ein paar Wochen noch mal zusammen und gibt dieser Liebe eine echte Chance, die Chance die sie verdient hat. Denn all das was wir gefühlt haben, war echt. Und es hat einen Grund wieso wir die Menschen sind, mit denen Wir uns eine Zukunft ausgemalt hatten, dass was wir vorher noch nie getan haben.
Ich nehme euch ab heute mit, auf den Weg, wie es mir geht mit der Trennung, keinen Kontakt mit ihm zu haben, was meine Gedanken sind und wie ich wieder zu mir finde.
Ich hoffe ihr begleitet mich. ✨
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Luke was born in London, the son of archaeologist Clark and his wife Brenda Triton. When he was still a small child, Luke's parents moved with him to Misthallery in the Triton mansion and his father took over as mayor. He returned to London for a few years for his "apprenticeship" with the archaeologist Hershel Layton before his parents decided that he should move with them to America. Layton's influence had an effect on the boy, so that after leaving school he studied archaeology in Calgary and has been on the trail of the great mysteries of the past ever since. - Lukas Clark Triton: archaeologist, animal whisperer, owner of the airship 'Phantom'.
a study in: archaeology, talking to animals, solving puzzles, drinking tea, mysteries
novelist (german); semi-selective; crossover-friendly; not 24/7; open for plotting; based on the 'Professor Layton' games (don't worry, you don't need to know them); own version of the adult Luke -- fyi: I can't follow back
"Compared to the stars, we are all very small."
Die Schwüle des Regenwaldes trieb Luke dicke Schweißperlen auf die Stirn, die er in einer wischenden Bewegung mit dem flachen Handrücken für wenige Sekunden entfernte. Manch eine konnte sich aber dieser Entfernung entziehen und perlte über Nase und Wangen, um dann zu Boden zu tropfen. Behutsam strich der junge Mann die rankenden Triebe saftigen Grüns beiseite, die eine Felswand wie einen Vorhang verhüllten. Sie fügte sich perfekt in das Grau des Berges, der sich hier erhob. Doch Luke war schon einmal die eine Vertiefung in einer sonst so makellosen Fassade aufgefallen. Aus einer kleinen ledernen Tasche fischte er die gemusterte Steinplatte, die bequem in seine Handfläche passte. Mit Argwohn betrachtete er sie, dann die Vertiefung, ehe sich Beides, durch sein Zutun, vereinte. Abwartend trat Luke zurück und starrte gebannt auf die Wand. Als nichts geschah, stemmte er die Hände in die Hüften und brummte erbost, als wäre es eine Frechheit, dass sich nichts tat. Er zückte ein kleines Notizheft und begann enttäuschend ein paar Worte zu kritzeln, als ein Zittern durch die Erde bebte. Luke stauchelte und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Massiger Fels bewegte sich in rüttelnden Bewegungen beiseite und ermöglichte dem ersten Menschen seit Jahrtausenden einen Blick in ein unterirdisches, längst vergessenes Paradies.
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#je mehr davon desto BESSER#tatort#tatort saarbrücken#tatort stuttgart#(ich tagge jetzt nicht jedes einzelne weil….ne… meine zwei Liebsten müssen reichen)#poll#mehl stuff
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Fande den Tatort wirklich eher anstrengend, trotz des ganzen Thiel Boerne Content. Der Fokus lag sehr auf der Frau und ihrem Mann, was ihn natürlich perfekt zum Kotzbrocken gemacht hat, aber damit ist eben alles andere in den Hintergrund gerückt.
Vaddern eine Szene, Alberich durfte Boerne mal kurz schubsen und Klemm war auch da. Thiel durfte sich mal kurz eine Hetero Romanze erträumen, weil "wir sind zusammen auf unbestimmte Zeit in einem Bunker eingesperrt, wink wink" das gayeste ist was die Autoren zulassen können, bevor sie eine Panikattacke bekommen.
All in all forgettable, langatmig, mMn falscher Fokus gesetzt und generell eher langweilig, da die Spannung hauptsächlich darin lag, wann der Ehemann denn jetzt endlich mal stirbt.
Würde mir wünschen, Münster findet wieder back to the roots bevor der Tatort zu Ende geht. Das Herz dieses Tatorts war schon immer das Team und die Beziehungen zwischen Allen. Je mehr das in den Hintergrund rückt, desto weniger watchable wird der Tatort.
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Dinner zu dritt
War es ein Tick oder eine Macke? Oder nur Gewohnheit? Es war ihr schon beim Aperitif aufgefallen. Die Art, wie er dem Daumen seiner rechten Hand die Innenfläche seiner linken massierte. Darin herumdrückte mit seinen wuchtigen Fingern, mitten in der Konversation. Er schien es nicht zu bemerken. Auch jetzt während des Hauptganges, als er immer wieder Messer und Gabel beiseite legte, um ausführlicher zu einem Thema auszuholen, beobachtete sie wieder dieses Spiel. Seine starken Hände, ineinander verknotet und aktiv, als würden er seine ausufernden Gedankengänge aus seiner Handfläche heraus formen. Was er wohl sonst… Heike schloss kurz für 1 lange Sekunde die Augen, als sie sich dabei ertappte, zu lange nur seine Hände angestarrt zu haben. Dann realisierte sie die Hand an ihrem rechten Oberarm. Sie blickte in das Gesicht ihres Ehemannes, in leicht besorgte Augen. „Alles ok?“ „Ja, danke, ich war nur gerade in einem Gedanken verloren“. Zufrieden drehte sich Heikes Mann wieder ihrem gemeinsamen Dinnergast zu, der ihnen gegenübersaß. Er hatte aufgehört, seine Hände vor ihren Augen zu kneten und sich wieder über das Saiblingsfilet vor ihm hergemacht. Heikes Wangen bekamen eine leichte rote Tönung, was aber außer ihr niemand realisierte, gedimmten Licht sei Dank.
Es war ein wichtiges Abendessen an diesem lauschigen Freitag Abend. Schon vor 5 Wochen hatte Heikes Mann den Termin fixiert. Sein neuer Chef wollte seine engsten Mitarbeiter in der Managementebene ganz genau kennen lernen. Da schlug Heikes Mann sofort eine Einladung zu sich nach Hause vor. Das Eigenheim herzeigen, die wunderschöne Frau. Bei Wein und Fisch über Götter und Welten reden, ohne die ansteigende Symphonie der Restaurantgeräusche um sie herum. Und sich für die nächste Runde der Beförderungen entsprechend in Stellung zu bringen.
Pünktlich um 19:30 Uhr stand er auch vor der Tür und klingelte. Das Haus war perfekt in Szene gesetzt. Heike hatte ein Auge fürs Detail, ihr Mann einen geschmackvollen Blick für das große Ganze. Gemeinsam sorgten sie dafür, dass die richtigen Bücher, die richtigen Bilder und natürlich auch der richtige Wein am Tisch standen. Lebendig, und doch clean.
Als die Tür aufging, stand davor ein 1,90 großer Typ Anfang 40. Eher in Heikes Alter als in dem ihres 10 Jahre älteren Mannes. Jünger und größer. Er kam nicht aus demselben Konzern, sondern wurde von außerhalb geholt, um frischen Wind reinzubringen. Dunkle Haare, an den Seiten rasiert. Kurvige Augenbrauen die seine überraschend blauen Augen abwechselnd misstrauisch oder verspielt erschienen ließen. Dreitagebart im Managerstil. Schmale Lippen, die ein strahlendes Lächeln offenbarten, als die Tür aufschwang. Ein schlichter, aber perfekt sitzender grauer Anzug. Dass er ausgezeichnet in Form war, musste er nicht betonen, würde er auch nie. Man sah es ihm an. Oder zumindest Heike sah es ihm an, als er zur Begrüßung noch stilecht Küsschen links rechts auf die Wange gab, dabei seine Hände auf ihren Oberarmen. Er senkte den Kopf und sah ihr noch bewusst in die Augen, als würde er auf etwas warten.
Irgendwann während dieses ersten Eindruckes, der ersten Berührung und der Begrüßung war es, wo sich in den Tiefen von Heikes Geist zum ersten Mal seit langer Zeit etwas rührte, als sie in die Augen ihres Gastes blickte. Als er sie breit anlächelte. Sie konnte es gar nicht einordnen, und ließ es gleich wieder verschwinden, zugeklappt von ihrer gängigsten Hauptrolle: der braven Ehefrau.
Die Dinnerparty nahm ihren klassischen Verlauf. Ein Aperitif im Wohnzimmer mit kurzer Führung durchs Haus, geleitet von ihrem Mann. Dann das Dinner im Esszimmer, wo Heike pflichtbewusst die Speisen servierte, die sie zuvor zubereitet hatte. Alles Klassiker, wo sie wusste was sie tat. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen, der Abend sollte ein Erfolg werden. Dementsprechend war auch ihr Kleid für den Abend schnell ausgewählt. Sie liebte es, sich für ihren Mann in Schale zu werfen. Ein langes fließendes Kleid, das schlicht und elegant ihre Kurven betonte und dessen Wirkungen sie sich mehr als bewusst war. Denn sie war auch stolz auf ihren Körper, die schmale Taille, die, doch ja, großen Brüste, der flache trainierte Bauch, der wunderbar runde Po. Die schulterlangen blonden Haare. Volle geschwungene Lippen. Die großen Augen. Sie investierte auch Zeit und Anstrengung darin und liebte es, die Früchte ihrer Arbeit zu sehen. Im Spiegel oder in den Blicken anderer. Letzteres würde sie natürlich nie zugegeben, das ist ja nicht lady-like. Und eigentlich brauchte sie die Bestätigung von extern nicht. Sie fühlte sich so begehrt von ihrem großartigen Mann wie am ersten Tag als sie sich kennen und lieben lernten. Auch nach 14 Jahren Ehe.
Trotzdem. Als sie mit ihm plauderte – und er wirklich ein großer Künstler von Augenkontakt war - merkte Heike, dass es ihr wichtig war, heute Abend besonders ihren äußerlichen Zauber auf ihren Gast wirken zu lassen. Dass er sie wahrnahm, sie bemerkte. Ihr das Gefühl gab, sie zu sehen. Halt… Da war es wieder. Dieses Gefühl. Heike ließ es etwas zu. Fischte nach einem Wort in ihren Gedanken, um es zu benennen. Anerkennung? Nein. Verlangen. Hmm. Begierde? Oh… Sie versuchte den Gedanken wegzuwischen mit derselben Ratio, mit der sie sonst durchs Leben schritt. Sie war doch kein schwärmender Teenie mehr, der sich von einem gutaussehenden Mann sofort aushebeln ließ. Sie schüttelte innerlich den Kopf, als ihr Blick wieder auf seinen Händen landete. Und sie sich wieder überraschen ließ, dass ihr Geist sich vorstellte, wie diese Hände auf den ihren waren. Ineinander verknotet, und sich rhythmisch vor und zurück bewegend… Ruckartig stand Heike auf und ging in die Küche, um Wasser zu holen. Sie spürte, wie ihr Gast ihrer Bewegung folgte, seine Blicke auf ihr, bis sie den Raum verließ. Was sollte das? Solche Fantasien waren ihr neu. Und schon gar nicht ausgelöst von jemanden anders als ihrem Mann. Sie trank ein Glas kaltes Wasser. Sah nach dem Nachtisch. Strich ihr Kleid gerade. Dann ging sie zurück.
Als sie wieder am Tisch Platz nahm, dachte sie, sie erkenne in seinem Gesicht ein wissendes Lächeln. Es war unmöglich, dass er wusste, woran er sie denken ließ, oder? Reiß dich zusammen Heike, dachte sie sich. Du bist keine 20 mehr. Resolut und streng blickte sie ihm in die Augen. Ihr Ehemann zu ihrer Rechten war vertieft darin zu erzählen, was alles in den letzten Jahren in der Firma nicht gut geklappt hat. Deshalb bemerkte er auch nicht, dass sein neuer Chef seiner Ehefrau ebenfalls ihren Blick erwiderte, bis sie gar nicht mehr anders konnte als den Blick abzuwenden. Zu intensiv, fast schon übergriffig waren die aufblitzenden Punkte in seinen Augen. Als ihre Augen wieder die seinen fanden, kam von ihm ein schnelles Zwinkern, das mehr sagte als tausend Worte.
Dieser Typ hier wusste Bescheid, dachte sich Heike und fühlte ihren Puls leicht ansteigen. Fortan fokussierte sich Heike vermehrt um die Inhalte der Teller, schenkte den beiden Herren regelmäßig nach, und versuchte dieses Kribbeln, dass dieser Mann, den sie seit 1,5 Stunden kannte, in ihr auslöste, zu ignorieren.
Doch das fiel ihr von Minute zu Minute schwerer. Sein Blick wurde durchbohrender, obwohl er noch fleißig Konversation mit Heikes Mann machte. Diese lenkte er auch geschickt nun etwas dominanter in eine neue Richtung. Dass er die Zahlen von der Abteilung von Heikes Mann gesehen habe. Dass da er sich mehr erwarten würde nach so langer Zeit. Er veränderte die vorher ausgelassene Stimmung zusehends. Heike beobachtete es mit großen Augen, nahm jede Nuance wahr, die sich an ihrem Tisch abspielte. Und es kroch Bewunderung in sie, wie mühelos und selbstsicher der Neue hier den Ton angibt. Diese Bewunderung traf nun aber auf eine Wand aus schlechtem Gewissen, da ihrem Mann die Richtung des Gesprächs nun sichtbar gar nicht mehr gefiel.
„Wie wärs mit Nachtisch?“ Der Satz war plötzlich gesprochen, bevor es Heike überhaupt realisierte. Sie war schon unterwegs zur Küche, das wertvolle Refugium. Wieder tief durchgeatmet, wieder auch die Gefühle tief in ihr und auch in ihrem Schoß beruhigt. Als sie mit drei Schüsseln voll Mousse au chocolat wieder aufrecht das Esszimmer betrat, hatte sich ein Schweigen über den Tisch gelegt. Sie stoppte nur kurz in ihrem Schritt, dann servierte sie das Dessert. Heikes Ehemann hatte etwas Farbe im Gesicht verloren. Sein Chef hingegen saß souverän wie zuvor am Tisch, fühlte sich sichtlich wohl und blitzte mit seinen Augen nun auch wieder in Richtung Heike. Was war es? Irgendwie gewinnend, vorfreudig? Sie konnte es nicht einordnen, widmete sich allerdings auch mehr ihrem Mann. Als der ihr knapp bestätigte, dass alles in Ordnung sei, schaute sie erwartungsvoll in die Runde. Die beiden Männer hatten über etwas unangenehmes gesprochen, über die Arbeit. Soviel reimte sie sich zusammen. Aber irgendwas stimmte hier nicht. Die Stimmung hatte sich verändert. Aber noch galt es, die perfekte Gastgeberin zu sein. Sie griff nach dem Löffel.
„Lasst es euch schmecken, es hat gerade die richtige Konsistenz, sie zergeht im Mund“, meinte sie und schob langsam den ersten Löffel mit dem Schokoladenmousse in ihren Mund. Sie sah, wie ihr Gast seinen Blick an ihre Lippen heftete und ihr unverblümt ins Gesicht sah, als sie aß. Das löste erneut mulmige Gefühle bei ihr aus, doch in ihrer Rolle machte sie weiter. Nachdem sie ein paar Löffel davon gegessen hatte, machte es ihr auch ihr Gast und schließlich auch ihr Mann nach.
Schweigend aßen sie ihre Nachspeise. Als sie ihre Schüsseln geleert hatten, erhob sich sein Chef gleichzeitig mit Heike und begann, die Schüsseln und leere Gläser abzuservieren. Nach Heikes Protest, er möge das als Gast des Abends doch bitte unterlassen, blickte er ihr tief in die Augen. „Ich bestehe darauf“ sagte er deutlich und trug gemeinsam mit Heike das Geschirr zurück in die Küche. Ihren Ehemann ließen sie zurück im Esszimmer.
So ganz allein mit dem Chef ihres Mannes in einem geschlossenen Raum befeuerte ungewollt schon wieder diese aufkommenden Gedanken, als sie die Schüsseln neben der Spüle abstellte. Sie hörte seine Schritte hinter, wie er direkt neben ihr sich neben die Spüle stellte. Sein Arm den ihren streifte. Beide gerade ausblickten, bis er sich wieder umwandte. Heike bemerkte erst jetzt, dass sie die Luft angehalten hat und atmete wieder aus. Sie griff nach einem Glas.
Plötzlich war seine Stimme direkt in ihrem Ohr, er baute sich direkt hinter ihr auf. Ihre Körper kaum mehr als wenige Zentimeter voneinander entfernt. „Danke für dieses hervorragende Mahl, Heike.“ Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken. Die feinen Härchen dort stellten sich auf, ihr Herz begann zu galoppieren. All ihre Gedanken des Abends krachten erneut zusammen, wirbelten sie auf. Und auf einmal war seine Hand auf ihrer Hüfte. „Ich hab allerdings noch weiteren Appetit.“ „Es gibt noch mehr Nachspeise“ hauchte Heike gerade aus, und kam sich etwas blöd dabei vor. Die zweite Hand war auf der Hüfte. Er presste sich langsam an sie. Sie spürte wie ihre Knie etwas zu zittern begannen, als der in feinen Anzugstoff gehüllter Körper sich langsam aber sehr bewusst von hinten an sie schmiegte.
Da Heike spürte jede Fasers ihres Körpers in höchstem Alarmzustand. Doch auch machte sie keine Anstalten, ihn wegzuschieben oder das was sich hier abspielt irgendwie zu beenden. Zu stimuliert war sie von dem Abend, von ihm, der sich hier quasi nimmt was er möchte. Diese Selbstverständlichkeit faszinierte Heike. Normalerweise hätte sie sich umgedreht und eine Ohrfeige erteilt. Jetzt konnte sie allerdings ihre Gedanken kaum mehr hören, so laut pochte ihr Herz.
Als sie seine Lippen in ihrem Nacken spürte, packte sie seine Hände und wich ihm nach vorne aus, ihre Haut lodernd von seinem ersten Kuss darauf. „Was ist mit meinem Mann?“ flüsterte Heike stimmlos. „Wir können das nicht machen“. Die Ehejahrzehnte und das schlechte Gewissen hielten noch tapfer stand, obwohl ihre Körper schon längst jegliche Einwände abgelegt hat, so schien es zumindest. Denn ihre Nippel drückten verhärtet immer deutlicher durch das enganliegende Kleid, und das Kribbeln hörte da nicht auf, sondern wanderte auch südlicher.
„Mach dir darüber keine Sorgen, ich hab ihm meine Wünsche vorher klar dargelegt.“ Als sie das hörte, wirbelte Heike herum und stand nun von Angesicht zu Angesicht vor ihm. An die Spüle gelehnt, sein gewinnendes und überzeugendes Grinsen das erste, was sie sah. Ihre Augen aufgerissen vor Verwunderung. Er fuhr fort. „Und wenn er weiterhin seinen Job behalten will und auch aufsteigen möchte, wird er nichts dagegen sagen, was heute alles noch passiert.“ Heike hat es die Sprache verschlagen. Ihr Mann wusste es? Tolerierte es? Wollte es sogar? Bevor sie noch weiter denken konnte, strich der Chef mit einer Hand über ihr sprachloses Gesicht. „Ich hab doch auch gemerkt, wie du mich heute Abend angesehen hast. Lass es zu.“ Diese Worte dieses beeindruckenden Mannes verfehlten ihre Worte nicht, sie fühlte sich ertappt und sogar verraten von ihrem Körper; die Gefühle und die Blicke hatte er identifiziert. Er näherte sich ihrem Kopf. Sie sog seinen Duft ein, unverhohlen männlich. Seine durchdringenden Augen, zu denen sie leicht aufschauen musste.
Der erste Kuss brach alle Dämme. Als seine Lippen auf den ihren landeten, zuckten Stromstöße durch Heike. Seine Hände erkundeten ihren geschmeidigen Körper, genau wie ihre Zungen es ihnen innerhalb kürzester Zeit gleichtaten. Er forderte, und Heike gab. Dass sie hier in ihrer Küche an die Spüle gedrückt mit dem Chef ihres Ehemanns rummachte, den sie erst seit 3 Stunden kannte, registrierte nicht in ihr. Stattdessen war da ein brennendes Verlangen. Ihre Begierde zu stillen, begehrt zu werden. Und das wurde sie. Seine Hände umfassten ihre Brüste durch das Kleid und drückten sie. Die Daumen fanden durch den Stoff problemlos die Nippel und massierten sie kreisartig, was Heike aufseufzen ließ. Er presste sich weiter auf sie, sie spürte seinen trainierten muskulösen Körper auf dem ihren. Getrennt nur durch teure Stoffe, die jedoch die Hitze der beiden Körper kaum verbergen konnten.
Zwischen den langen Küssen merkte sie, wie sich sein Schritt immer mehr ausbeulte und sich an ihrem Stoff rieb. Ihre Beine öffneten sich wie von Geisterhand allein, sobald sie diese bewusste Erkenntnis traf. Sogleich spürte sie eine seiner Hände an der Innenseite ihres Knies nach oben wandern, ihre Beine noch etwas weiter auseinander zu drücken und die feine Haut ihres Oberschenkels zu ertasten. Bald erreichten die Fingerspitzen ihren Slip. Als er das erreichte, unterbrach er den Kuss und sah ihr tief in die Augen. „Wollen mal sehen, wie sehr dir der Gedanke gefällt, dass du jetzt mir gehörst.“ Bei den letzten Worten spürte Heike, wie ihr Gesicht noch roter wurde, und sie senkte ihren Blick. Seine andere Hand griff nach ihrem Kinn. „Schau mich an, wenn ich mit dir rede.“ Heike nahm den Blick wieder auf, ihr Kopf noch fixiert in seiner großen Hand. Seine andere Hand strich über ihren Slip, spürte die schon entstandene Feuchtigkeit und begann, ihr Lustzentrum über den Stoff zu reiben. Heikes Mund entließ einen stummen Schrei, da seine Finger genau die richtigen Bewegungen und Druck ausübten und ihre Erregung ins Unermessliche steigerte.
Ein zufriedenes Lächeln huschte über sein Gesicht, bevor der Blick sich erhärtete. „Zieh deinen Slip aus, Heike“. Es war keine Bitte, das war eine klare Anweisung. Natürlich kam Heike ihr nach und streifte sich schnell ihren Slip ab, den er ihr aus der Hand nahm und in seine Hosentasche steckte, zu ihrer großen Überraschung. Mit einem Mal packte er sie unter den Armen und hob sie mit einem Satz auf die Arbeitsfläche neben der Spüle. Als wäre sie eine Feder. In Windeseile hat er ihr Kleid hochgeschoben, sodass sie nun entblößt vor ihm saß. „Zeit für die zweite Nachspeise“ sprach er und zog sie zu sich. Heike war wie Wachs in seinen Händen und auch in freudiger Erregung, was noch kommt. Es war wie ein Traum, unwirklich und entfernt. Dass jemand in so kurzer Zeit eine solche Kontrolle über sie hatte, hätte sie sich nie gedacht.
Er beugte sich runter und küsste die Innenseiten ihrer Schenkel langsam rauf. Bis er bei ihrer glänzenden Pussy angekommen ist. Er zog mit seinen Fingern die Lippen etwas auseinander, massierte sie, presste die Fingerkuppen auch in kleinen Kreisen auf ihre Clit, als inspizierte er ein neues Auto. Heikes Lust stand in Flammen, jede Berührung löste Stürme der Lust in ihr aus. Sie schnaufte mittlerweile sehr stark, was in einem lauten Stöhnen gipfelte, als sie seine Zunge an ihrer Pussy spürte. Seine Hände umklammerten ihre Oberschenkel, als er sie begann zu lecken. In kürzester Zeit sah Heike nur mehr Sterne, noch nie löste jemand das nur mit seiner Zunge aus, was sie gerade spürte. Instinktiv presste sie sich nach vorn, wollte seine Zunge noch mehr spüren, noch tiefer. Er saugte an den Lippen, bearbeite die Clit mit seiner Zungenspitze, leckte und verkostete ihren Lustsaft, die sie lief förmlich aus. Nach einigen Minuten – waren es 5, 10 oder 15, Heike konnte es nicht sagen – saugte er immer härter an ihrer Clit.
Und plötzlich war da auch sein Finger in ihr. Mit dieser Doppelbehandlung konnte Heike nicht mehr länger umgehen. Sie spürte, wie eine gewaltige Welle der Befriedigung auf sie zurollte, hier in ihrer Küche. Ihr Ehemann nur eine verflogene Wolke in ihrem Luststurm. Ihr Stöhnen wurde immer höher und abgehakter, als er sie bearbeitete wie niemand zuvor. Er löste sich kurz von ihrer Clit, fingerte sie nur weiter, und blickte auf zu ihr, ihre Augen wild vor Erregung. „Bitte, weiter, bitte“ stammelte ihn Heike an. „Bist du meine brave Schlampe heute?“ ertönte die fordernde Frage zwischen ihren Beinen, die auch nur halb registrierte. „Bitte, bitte, ich will…, ich muss kommen“ flehte Heike. Wie schnell aus perfekten Ehefrauen und Gastgeberinnen doch gierige, willige Schlampen werden, dachte er sich. Und wiederholte dann „Antworte mir – bist du meine brave Schlampe heute?“ Sie schloss die Augen, willige alles zu tun, nur um das Gefühl jetzt weiter genießen zu können. „Ja, ich bin deine brave Schlampe heute“ flüsterte sie ihm und jammerte laut auf, als er sich zufrieden wieder ihrer Clit widmete. Wenige Momente später spürte sie die Welle heranrollen, spürte wie er ihre Beine stärker umfasste, die zu zittern begannen und lutschte weiter an ihrer Lustperle, als sich krachend und zuckend zum Orgasmus kam. Ihr Körper verkrampfte sich, der Kopf kippte zurück, als die Elektrizität durch ihren Körper floss. Dann wurde es kurz dunkel.
Als sie wieder zu sich kam, wurde sie von der Arbeitsfläche runtergezogen. Sie schnaufte noch stark vom harten Höhepunkt, aber er hatte weitere Pläne. „Komm meine Schlampe, wir gehen zurück zu deinem Ehemann, damit er auch was davon hat.“ Vor 30 Minuten hätte sie diesem Gedanken noch als vollkommen absurd abgetan, nun folgte sie gehorsam diesem Mann, der sie gerade in der Küche zu einem der besten Orgasmen geleckt hat, an den sie sich erinnern konnte.
Als sie das Esszimmer betraten, saß Heikes Ehemann immer noch auf seinem Platz und starrte auf den Tisch vor ihm. Natürlich hatte er es gehört, natürlich wusste er, was gerade passiert ist. Sein Chef hatte es ihm ja auch genau erzählt, was er jetzt mit seiner Frau tun würde. Und dass er zustimmen und es tolerieren wird, für seinen Job und eine Beförderung. Er fühlte sich nicht gut dabei, aber er konnte es auch Heike nicht antun, seinen Job zu verlieren.
Heikes Gesicht war eine Landkarte der Lust, die Haare zerzaust, die Wangen gerötet. Sein Chef führte sie an ihm vorbei, ihre Blicke trafen sich. Es war ein stummes Verständnis, eine Übereinkunft. Ein kaum merkliches Nicken. Allerdings setzten sie sich nicht an den Tisch, sondern sein Chef nahm auf der Couch Platz, die an der Wand stand und von der aus man auf den Tisch sah. „Du kannst stolz sein, bislang hat sie alles richtig gemacht.“ Sagte sein Chef zu ihm gewandt. „Jetzt kommt der nächste Gang, und da wollte ich gern, dass du dabei sein kannst. Als Zuschauer.“ Das Grinsen wurde leicht teuflisch jetzt, die Spannung spürbar. „Heike, zieh dich komplett aus.“ Heikes Blick suchte den ihres Ehemannes, sie fand ihn jedoch nicht. Stattdessen war da nur sein Chef, dessen fordernde Augen, als er breitbeinig auf der Couch saß. Sie streifte sich die Träger ihres Kleides von den Schultern und ließ es zu Boden fallen. BH hatte sie keinen an und stand sogleich nackt vor ihm. „Sie hat den Körper einer Göttin, du kannst dich glücklich schätzen“, meinte ihr Chef zu ihm, als er ihren ganzen Körper mit seinen Augen scannte. Die vollen Brüste, der flache Bauch, die kurvige Hüfte.
„Komm her und knie zwischen meinen Beinen, meine kleine Schlampe“. Heike zuckte bei den Worten kurz zusammen, die Anwesenheit ihres Mannes veränderte es irgendwie. Aber sie tat, wie ihr befohlen wurde. Denn sie wollte auch mehr. Während sie vor ihm auf die Knie ging, orderte der Chef ihrem Ehemann, ihm seinen besten Whiskey einzuschenken. Mit hängenden Schultern goss er ein Glass ein. Als er es ihm servierte, nahm der Chef Heikes Kopf und rieb ihn an seiner beachtlichen Beule in seinem Schritt. Heike schnaufte stark, so wurde sie noch nie behandelt.
Dankend nahm er sein Glas entgegen, nippte daran und stellte es zufrieden auf einen kleinen Tisch neben der Couch. „So Heike, jetzt zeig mir einmal, wie gut du wirklich bist.“ Sie fuhr mit ihren Händen gehorsam über seine Schenkel, knöpfte die Hose auf und schob sie zu seinen Knöcheln runter. Die Beule in seinem Slip war beachtlich und sogleich befreite sie ihn auch. Sie hatte es innerlich schon erwartet, aber er war größer als ihr Ehemann. Und er wurde auch nach der großen runden Eichel noch dicker am Schaft. Die pochende Lust in ihr ließ sie danach greifen. Ihr Ehemann nur wenige Meter von ihr entfernt. Aber sie hatte diesen Weg beschritten und war bestärkt, ihn auch zu Ende zu gehen. Sie bahnte sich ihren Weg mit kleinen Küssen zu seinen Hoden, den Schaft entlang hinauf. Bis sie dann ihre Lippen über die Eichel stülpte und begann, zu saugen. Sie packte alle ihre Tricks und Künste aus, manche davon schon vergessen geglaubt, da sie im Ehebett kaum mehr im Einsatz waren. Bald jedoch schob sie sich immer tiefer und tiefer den strammen Prügel des Mannes in ihren Mund, freudig erregt darüber, wie viel sie von ihm aufnehmen konnte. Sie wollte ihn auch zufriedenstellen, wollte seinen Ansprüchen genügen. Und gar nicht mal so stark für die Karriere ihres Ehemannes. Nein, auch für sie. Für ihre Lust, für sie als Frau. Und so schmatzte, würgte und schlabberte sie über diesen fremden stattlichen Schwanz, als wäre sie ausgehungert und er ihre einzige Nahrungsquelle. Die zufriedenen Kommentare des Chefs ließen darauf schließen, dass auch er mit ihrer Performance zufrieden war.
Die nackte Ehefrau, die gerade an seinen Eiern saugte, war für ihn auch tatsächlich eine sehr talentierte Bläserin. Nach einigen Momenten dieser Behandlung vergrub er seine Hände in ihren Haaren und begann, stärker den Ton vorzugeben und sie in ihren Mund zu ficken. Denn ganz konnte sie ihn noch nicht aufnehmen. Deshalb drückte er sie immer wieder tiefer und tiefer auf seinen Schwanz, bis er spürt, dass sie aktiv versucht, wieder Luft zu bekommen. Er genoss die verzweifelten Schnaufer und die Würggeräusche. Als er sie tief zu seinem Bauch zu und ihr nur mehr ein paar Zentimeter fehlten, stand er auf und drückte sie so aus einem anderen Winkel komplett auf seinen Schwanz, bis ihre Nasenspitze auf seiner Bauchdecke war. Mit einem zufriedenen „Ja“ entließ er sie wieder, die langen Fäden von Speichel und Precum direkt von seinem Schwanz zu ihrem Mund. Er gönnte ihr 2 Sekunden zum Atmen, dann wiederholte er im Stehen das Prozedere. Immer wieder und wieder. Er beugte sich dabei auch vor und gab ihr Schläge auf den Po. Ihr Stöhnen ließ seinen Schwanz in ihrem Mund immer schön vibrieren.
Sichtlich zufrieden mit ihr, zog er ihr Speichelverschmiertes Gesicht an den Haar zu sich hoch, gab ihr einen tiefen Kuss und warf sie auf die Couch. „Sehr gut, kleine Schlampe. Zeit für die Hauptspeise“ hörte Heike, als er sie auf die Knie bugsierte, ihren Kopf in die Kissen drückte und hinter ihr Aufstellung nahm. Der harte Mundfick hatte sie noch atemlos zurückgelassen, jetzt spürte sie aber sofort wieder ihre pochende Pussy, als der Chef sie langsam streichelt und wieder begann, mit Fingern in sie einzudringen. Sofort begann sie wieder, auszulaufen und das Gefühl zu genießen, genommen zu werden. Wenig später spürte sie auch wie er die dicke harte Eichel, die sie die letzten Minuten im Mund hatte, an ihrem Lusteingang rieb. Und dann in sie schob. Sie war so nass, dass er mit einem Stoß bis zum Anschlag in sie eindrang. Heike blieb kurz die Luft weg durch das Gefühl dieser Ausgefülltheit. Er war so groß. Er blieb in ihr, ließ ihr Inneres sich an ihn gewöhnen, dann wiederholte er den kompletten Stoß. Ganz raus, ganz rein. Jedes Mal glaubte Heike, sie müsse wieder kommen. So in die Spitze getrieben war ihre Lust. Aber immer wieder und wieder klatschte seine Hüfte auf ihren in die Höhe gestreckten Po. Jedes Mal begleitet von einem Lustschrei Heikes. Dann nahm er die Geschwindigkeit auf. Erhöhte das Tempo. Und begann sie, wirklich zu ficken. Ihr Kopf in die Polster gepresst, in Richtung ihres Ehemannes. Sein Chef hinter ihr, Hände an ihren Hüften, wild und animalisch in sie stoßend. Es war keine Liebe machen. Es war harter, begierlicher Sex. Sie wurde genommen, vor ihrem Ehemann, der ihr dabei mit versteinerter Miene zusah. Und doch konnte sie nicht anders als sich ihrer Lust total hinzugegeben. Zu stöhnen, zu schreien, zu genießen. Sie ließ ihre Wollust Überhand nehmen und alles andere ausblenden. Ihr spankte ihren knackigen Po, bis beide Backen auch Rot waren. Und er hatte Ausdauer. Nach den ersten 5 Minuten explodierte Heike in einem neuerlichen harten Höhepunkt, jedoch machte der Chef keine Anstalten, etwas langsamer zu machen. Er fickte sie einfach weiter. So ging es noch 20 Minuten, in denen Heike durch den großen Schwanz in ihr nicht wirklich von ihrer Höhepunktswelle herunterkam, sondern nur von Welle zu Welle getrieben wurde. Sie hechelte und feuerte ihn auch an, weiterzumachen. Er im Gegenzug beschimpfte sie und nannte sie seine Schlampe und Hure vor ihrem Mann, was ihre Lust noch weiter steigerte. Der Raum war erfüllt vom Geruch von Sex und Schweiß, von der totalen Beanspruchung einer verheirateten Frau durch jemand anderes. Das Stöhnen, das Klatschen von Fleisch auf Fleisch. Die nach wie vor regungslose Miene des Ehemanns. Der Chef warf Heike immer wieder in andere Stellungen, während jegliches Gefühl von Zeit verloren ging. Er ließ sie auf ihm reiten, sodass sie ihren Mann anschauen musste. Er drehte sie auf den Rücken, saugte an ihren grandiosen Brüsten und stieß tief in sie. Und zuletzt legte er sie auf den Küchentisch, direkt neben ihrem Ehemann und drang nocheinmal in sie ein.
Heike wusste nicht, wie oft sie gekommen ist in diesen Stunden. Sie hatte das Gefühl für Zeit und Raum verloren, es gab nur ihre Lust und ihn. Er schien eine ungeheuerliche Ausdauer zu haben. Er entlud sich einmal mit tiefen Schüben in ihr, als sie auf ihm reitend zu einem schreienden Orgasmus kam. Aber er behielt seine Standhaftigkeit und machte einfach weiter. So etwas hatte sie noch nicht erlebt.
Jetzt, als er sie auf dem Esstisch liegend ein weiteres Mal kurz zum Höhepunkt fickte, und ihre Augen ein weiteres Mal zurückrollten, zog er sie plötzlich vom Tisch vor ihn auf die Knie und schob ihr seinen Schwanz, getränkt in ihrem Lustsaft, in den Mund. Dann zog er ihn heraus, sie streckt in Voraussicht ihre Zunge heraus und er entlud eine riesige Ladung über Gesicht und auf ihre Zunge. Schub um Schub benetzte er das engelsgleiche Gesicht dieser Frau mit seinem Mannessaft. In den Haaren, auf der Stirn, über die Augen und Nase, und eine ganze Mundvoll auch auf ihre Zunge. „Hmmmm, so ists gut, meine brave Schlampe.“ Schnaufte er. Und an Heikes Ehemann gewandt: „Eine wirklich besondere Frau hast du da. Die würd ich nie hergeben, wenn ich du wäre“. Kumpelhaft schlug er ihm mit seiner verschwitzen Hand auf die Schulter. Heike saß noch immer vollgespritzt mit offenem Mund da und wartete auf Anweisungen, so wie in den Stunden davor. „Achja, du darfst mein Sperma natürlich schlucken, Heike. Wie dumm von mir“, sagte er lächelnd. Mit einem großen Schluck ließ sie alles in ihrem Hals verschwinden und zeigte ihm brav die erledigte Aufgabe.
Der Chef ging zurück zur Couch und begann, sich wieder anzuziehen. Heikes Ehemann hat seit 2 Stunden kein Wort mehr gesagt. Er sah nur seine Frau an, die Spermaüberströmt, durchgefickt und nassgeschwitzt neben ihm kniete. Die Unwirklichkeit des Abends stand überlebensgroß im Raum.
Der Chef hatte sein Sakko wieder angezogen und machte sich auf Richtung Haustüre. „Vielen Dank für den schönen Abend, ihr zwei“ sagte er lachend und streichelte dabei noch Heike über den Kopf, die immer noch um Atem rang. „Ich freue mich, bald mehr Zeit miteinander zu verbringen, nachdem dein Ehemann nun zum stellvertretenden Geschäftsführer aufsteigen wird. Das wird ein gutes Jahr für euch.“ Ein Zwinkern, und dann fiel schon die Tür ins Schloss. Und dann war es still. Heikes ganzer Körper brannte. Sie griff nach der Hand ihres Mannes, der sie ergriff und fest drückte. So saßen sie noch eine Weile in ihrem Esszimmer, ein Schauplatz purer Lust und Verlangens. Was für ein Abend.
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Alles was war – ein Blick in den Rückspiegel
Nun sind wir also auf der Zielgeraden. Und damit – und weil es sich zeitlich gerade fast perfekt ausgeht – möchte ich euch heute dazu einladen, auf das vergangene Jahr meines Lebens zurückzuschauen. Etwaige Parallelen dürft ihr danach selbst ziehen. Also, macht es euch bequem, nehmt euch ein paar Snacks – und los geht’s.
Winter 2023
„Das mit uns, das passt einfach nicht mehr.“
Diesen Satz glaube ich am Rosenmontag des vergangenen Jahres aus dem Mund des Mannes zu hören, der mir um 8.15 Uhr in unserem gemeinsamen Wohnzimmer gegenübersitzt. Auf der Couch, die er selbst bezahlt hat, und die er nie leiden konnte, weil lila keine schöne Farbe für ein Sofa ist. Trägt den dunkelblauen Mantel, den wir wenige Monate vorher noch gemeinsam in einem Designer-Outlet kurz hinter der holländischen Grenze gekauft haben. Dazu den unverhältnismäßig teuren Pullover, den wir vierzehn Tage zuvor gemeinsam in München gekauft haben. Auf der äußersten Kante sitzt er, als ob er nur zu Besuch wäre, guckt mich mitleidig an, und ich denke, nein, das kann nicht sein.
Du träumst.
Das hat er gerade nicht zu dir gesagt, der Mann, mit dem du seit sechzehn Jahren zusammen und seit zehn Jahren verheiratet bist. Der noch vor zwei Tagen auf der größten Karnevalsparty der Stadt mitten auf der Tanzfläche eine Knutscherei mit dir angefangen hat, die wir anschließend daheim fortgeführt haben. Und waren wir nicht erst gestern noch gemeinsam auf einem Kindergeburtstag? Nein, so ein Blödsinn, das hier, das passiert hier gerade nicht wirklich. Totaler Bullshit.
Und während ich noch darauf warte, dass dieser absurde Traum endet, fällt schon hinter ihm die Tür ins Schloss. Instinktiv schaue ich auf die Uhr: 8.32 Uhr. Siebzehn Minuten hat er für die Aktion gebraucht. Aha. Na dann.
Eine Stunde später setze ich mich an den Laptop. Homeoffice. Meine beste Freundin fragt an, ob wir später zum Karnevalsumzug wollen. Ich rede mich darauf raus, dass ich heute keine gute Gesellschaft sei.
Am Abend kommt er nach Hause. Ich setzte das Kind vor den Fernseher, folge ihm ins Schlafzimmer, wo er anfängt, eine Tasche zu packen. Ich frage ihn, ob das ein Scherz war. Nein, sagt er, kein Scherz. Er bleibt dabei.
Also koche ich das Abendessen, während er in den Keller zieht. Decke den Tisch, wir essen gemeinsam, räumen anschließend zusammen auf. Er bringt unsere Tochter ins Bett.
Anschließend sitze ich allein auf der Couch, starre meinen Ehering an. Rufe ihn im Keller an, frage, ob das jetzt wirklich meine neue Realität sein soll. Er bejaht. Ich lege auf und telefoniere anschließend zwei Stunden mit meinen Eltern.
Hello Darkness, my old friend, denke ich, als ich ins Bett gehe.
Und nun?
Die vier Wochen darauf sind die schlimmsten meines Lebens. Ich lebe unter einem Dach mit einem Mann, der noch konsequenter als zuvor alles hinter sich stehen und liegen lässt. Wohne einem Gespräch bei, in dem meiner Tochter von ihrem Vater erklärt wird, dass Mama und Papa sich nicht mehr liebhaben. Stimmt nicht, denke ich, nur du hast mich nicht mehr lieb. Ich hab dich lieb, vielleicht lieber, als jemals zuvor, bleibe aber stumm.
Ende März komme ich von einem sehr späten Pressetermin nach Hause, als meine Mutter anruft und mir sagt, dass mein Opa gestorben ist. Sie selbst wird eine Woche später operiert, weil sie wieder Krebs hat. Meiner Schwester steht ebenfalls ein größerer Eingriff bevor. Ja, sonst noch was, du Scheißjahr?
Zwischendurch bleibt mir die Flucht in die Münster-Storyline von Aww. Wenn gar nichts mehr geht, häufig nachts, und ich nicht weiß, wohin mit meinen Gedanken und Gefühlen, schreibe ich die Liebesgeschichte zweier Medizinstudenten auf. Habe Angst vor der Berlin-Timeline, aber die hat ja noch Zeit. Die wird mich schon früh genug einholen, wie ich annehme. Genauso wie mein reales Leben.
Anfang April hat er endlich eine Wohnung, und nach fast sechs Woche, in denen wir im eigenen Haus wie Falschgeld umeinander rumgelaufen sind, werfe ich ihn endgültig raus. Er zieht innerhalb von zwei Stunden aus. Zum Abschluss kommt er noch einmal ins Esszimmer und fragt, ob er den Fernseher – der mir gehört – mitnehmen darf. Ich stehe am Rande einer Existenzkrise.
Und dann ist er weg.
Sommer 2023
„Dein Zimmer ist leer wie die Stadt am Sonntagmorgen“, singen Fettes Brot Anfang Mai in der Halle Münsterland. „Schön wär’s“, raune ich meiner Freundin zu, die neben mir steht, und die lacht. Denn ja – schön wäre es.
„Ich ziehe nicht einfach die Tür hinter mir zu“, hat er gesagt – und dann genau das getan.
Die ersten Monate des Frühlings bis in den frühen Sommer hinein bin ich also damit beschäftigt, hinter ihm her zu räumen. Und was mich zuerst noch nervt, wird bald zu einem absurden Hobby: seine Bachelorarbeit? Scheinbar uninteressant, weg damit. Kaufvertrag unserer ersten Küche? Müll. Hochzeitsbilder? Ciao, ein paar wenige hebe ich für unsere Tochter auf. Ah, schau an, unser Bausparvertrag, den kündige ich doch mal direkt.
Irgendwann bin ich fertig. Kurz vor der Schlüsselübergabe – meine Eltern sind unsere Vermieter – rufe ich ihn an und bitte, mit dem Sprinter aus der Firma zu kommen und den Müll mitzunehmen. Ich hätte da ein wenig aussortiert.
Er kommt, lädt ein. Und schaut mich anschließend mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Kommst du mit zur Müllverbrennungsanlage?“ – „Äh? Nein?“ – „Äh, doch? Das ist nicht nur mein Müll? Na gut, denke ich, einfach auch deshalb, weil mir die Kraft für irgendeine Diskussion fehlt. Also gesagt, getan, wir fahren gemeinsam zur Müllpresse. Unsere Tochter sitzt in der Mitte, trägt ihr Prinzessin Elsa Kleid und isst Quarkbällchen. Wenn das hier eine Serie oder ein Film wäre, denke ich, würde ich sofort umschalten.
Und dann fliegt alles, was ich aussortiert habe, in die Müllpresse. Wir reden nicht, wir werfen. Im Gegensatz zu ihm weiß ich, was er da wegschmeißt. Und so fliegen sie, die Kirchenblätter unserer Trauung, die Menükarten, die Reiseunterlagen vergangener Urlaube, die Babyschlafsäcke unserer Tochter, die Steuerunterlagen aus dem Jahr 2010.
Es ist absurd. Und befreiend.
Im Juni fliege ich für eine Woche nach Sardinien, allein mit meiner Tochter. Sitze früh morgens am Gate und frage mich ernsthaft, ob ich vielleicht bescheuert bin. Was ich mir wohl denke, und was sein soll, wenn hier irgendwas schief geht. „Du machst jetzt gar nix. Und da geht auch nix schief. Du steigst jetzt ins Flugzeug, und ihr macht euch eine schöne Woche“, lautet der Rat aus einer bestimmten Chatgruppe, und den befolge ich.
Es soll die beste Woche des gesamten Jahres für meine Tochter und mich werden.
Am Tag unserer Rückkehr verkündet mein Mann, dass er eine neue Freundin hat. Aha, hat sie den Sprung von der Affäre zur Freundin also doch noch geschafft. Interessant. Glückwunsch.
Da ich logischerweise den weiteren Verlauf von Aww kenne, verabschiede ich mich in die Pause. Aus der ich, so denke ich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht noch mal zurückkommen werde.
Herbst 2023
Der Sommer vergeht. Ich verbringe Zeit mit meinem Kind, aber auch mit meinen Freunden, besuche Schützenfeste, Dorfpartys und eine Menge Konzerte. Unsere Tochter wird eingeschult, betretenes Schweigen auf dem Schulhof. „Machen wir noch ein Bild zusammen, als Familie?“ – „Familie. Selten so gelacht. Aber ja, bitte, lass uns ein Foto machen.“
Ich arbeite viel, komme gefühlt zu nichts. Daheim bekomme ich zwei neue Badezimmer. Der Rasen muss gemäht, die Wäsche gewaschen, die Bude geputzt werden. Ich stelle Möbel um, mitten in der Nacht. Und auch sonst läuft mein Leben fantastisch.
Zwischendurch öffne und schließe ich immer wieder die Dateien von Aww. Soll ich? Soll ich nicht? Ich soll, sagen die Reviews und Nachrichten.
Also dann, denke ich. Wer weiß, vielleicht macht es die Sache ja nur noch realistischer und authentischer. Und selbst wenn nicht, macht das Schreiben vielleicht wenigstens den Kopf frei.
Winter 2023/2024
Meine Tochter geht gerne zur Schule, lernt rasch. Ist aufmerksam und empathisch und fröhlich und mein Ausgleich zu allem anderen. Mein Anker, mein Ruhepol. Der Teil meines eigenen Herzens, der auf dem Bürgersteig vor mir herläuft.
Zu Weihnachten bekommt sie von mir das erste Harry Potter Buch, und seitdem verbringen wir gemeinsam eine Menge Zeit in Hogwarts. Wir schauen Filme, kochen und backen. Als ich es an Heiligabend immer noch nicht geschafft habe, die restliche Deko aufzustellen, übernimmt sie das für mich. Sie muss mich nur anschauen und weiß, wie es mir geht. Und sie fragt nicht, sie handelt. Ich versuche, sie vor den meisten Dingen zu bewahren, aber unsere Verbindung ist zu eng dafür. War sie immer schon, aber sie ist noch enger geworden seit der Trennung. Sie erklärt mir in einem Nebensatz, in der allmorgendlichen Hektik, dass sie weiß, dass ich ihre Mama bin. Und keine andere Frau das jemals sein wird. Ich gehe ins Badezimmer, mache die Tür hinter mir zu und heule. Wir kommen deshalb fast zu spät Schule, aber was soll’s.
Nachts schaue ich sie an und frage mich, was und wo ich ohne sie wäre.
Auf dem Weg zum Co-Parenting
Wenn der Mensch, der dir fast 20 Jahre näherstand als jeder andere, einfach geht, nimmt er einen Teil von dir mit. Und dieser Teil ist für immer verloren.
Wir haben uns gestritten, persönlich, am Telefon, per WhatsApp. Rechtsanwälte wurden eingeschaltet, Unterhaltszahlungen berechnet. Es gab Schuldzuweisungen, Beschimpfungen, Vorwürfe.
Aber, das alles – zu jeder Zeit – außerhalb der Kinderohren. Verabschiedung im Flur unseres ehemals gemeinsamen Hauses, ich wünsche ihr viel Spaß mit dem Papa, obwohl ich genau weiß, dass sie heute Abend bei einer mir völlig fremden Frau übernachten wird. Die ihr die Nägel lackieren und Zöpfe flechten und sie am nächsten Tag vielleicht sogar zur Schule bringen wird. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf beiße ich die Zähne zusammen, und kaum, dass die Haustür hinter ihr und ihrem Vater ins Schloss gefallen ist, greife ich zu meinem Handy und nehme eine wütende Sprachnachricht auf. Acht Minuten lang, voller Beschimpfungen, für meine beste Freundin.
Dennoch – das Kind gehört nicht zwischen die Fronten. Sie darf bei der neuen Freundin ihres Vaters reiten? Prima, viel Spaß. Sie bringt Sachen mit, die sie dort gebastelt hat? Na, das hast du aber toll gemacht. Danke dafür. Mein Ego leidet, natürlich. Aber das ist mein Problem. Ich möchte ein glückliches Kind, und keine Feindbilder erschaffen. Koste es, was es wolle.
Die erste Zeit war schwierig. Oft war er nicht verfügbar, mit allen möglichen anderen Dingen beschäftigt, die plötzlich wichtiger waren als sein Kind.
Aber, heute, ein Jahr später, ist es okay. Noch nicht gut, aber so wenig er am Anfang da war, so sehr ist er es jetzt. Er ist und bleibt ein guter Vater.
Wir schaffen es mittlerweile, uns auf einer neutralen Ebene zu begegnen – mit kleinen Ausreißern. Manchmal ruft er an, weil er mir etwas erzählen möchte, was nur ich verstehe. Weihnachten klagt er über seine anstrengende Familie, ich weise darauf hin, dass ich mit den Leuten nichts mehr zu tun habe. Er lacht und sagt, dass er mich beneidet.
Wir lieben uns nicht mehr, nicht im klassischen Sinne.
Und trotzdem habe ich noch ein Zitat für euch, was euch – sehr ähnlich oder genauso – in der nächsten Zeit noch einmal begegnen wird: „Ich werde immer sauer auf ihn sein. Aber er ist der Vater meines Kindes.“
Will sagen – diese Verbindung, die werden wir nicht verlieren. Nicht, solange wir beide leben, ganz egal, wie alt unsere Tochter ist.
Diese Verbindung ist sehr speziell und mit keiner anderen zu vergleichen.
Und lieben, lieben werden wir uns auch immer, auf irgendeiner Ebene. Weil wir für immer eine besondere Position haben werden für den jeweils anderen – egal, wie oft wir übereinander schimpfen oder sauer sind.
Danke
Das vergangene Jahr war eine Reise. Vor allem zurück zu mir selbst.
Mein ständiger Begleiter: Aww – und ihr.
Diese Reise wird nun also innerhalb der nächsten Wochen zu Ende gehen – und ich möchte euch danken.
Für jedes Review, jede Diskussion, jeden Shitstorm, jede Nachricht.
Dafür, dass ihr diese selbsterfüllende Prophezeiung genauso liebt und hasst wie ich.
Dafür, dass ihr nicht nur Team Klako, Team Joko oder Klaas seid, sondern auch Team Jens und Team Amelie. Oder auch schon mal Team Thomas Schmitt.
Danke für die ungebrochene Liebe, die ihr dieser Fanfiction entgegenbringt, und die mich niemals nicht verlegen machen wird.
Danke.
Wir lesen uns.
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Who owns your freaking thighs, baby?
𝘛𝘰𝘫𝘪 𝘨𝘰𝘪𝘯𝘨 𝘵𝘰 𝘱𝘶𝘯𝘪𝘴𝘩 𝘺𝘰𝘶.. 𝘸𝘪𝘵𝘩 𝘩𝘪𝘴 𝘥*𝘤𝘬
Part of a OneShot / headcanon collection. Perfect imperfection on wattpad
insecure!reader ; mad!toji
cockwarming ; rough ; biting ; marking ; threatened punishment
Dehnungsstreifen. Etwas, das dich verunsichert, das dich dazu bringt es mit lockerer Kleidung zu verdecken. Kurze Hosen? Bauchfreie Oberteile? In keinem der unzähligen Universen wirst du das über dich ergehen lassen und dich vor anderen entblößen.
Bis..
''Wenn du dich noch einmal wegdrehst, bring ich dich dazu'', knurrt Toji, sichtlich genervt von deinen leisen Einwänden und schwachen versuchen seinen stechenden Augen zu entkommen.
Er ist verrückt nach jedem Zentimeter, doch ganz besonders von deinen weichen Oberschenkeln zwischen denen er ohne Zögern ersticken würde wenn du ihn doch nur endlich lässt. Dass du ihm genau das verwehrst macht ihn wahnsinnig und sein Verlangen steigt nur noch mehr, als wären es zwei perfekt geformte Äpfel und er der verhungernde Mann der es zum überleben braucht.
Oder das letzte Mahl, bevor er für all seine Sünden büßen muss.
Und Gott weiß, das sind nicht wenige.
Forsch drückt er dich aufs Sofa, zieht deine Hose gerade so weit herunter, dass deine Schenkel von der kühlen Luft erzittern und versenkt sein Gesicht zwischen genau diesen. Hitze umspült dich, gepaart mit seinem zufriedenen knurren, das in seiner Brust anschwillt.
''Fuck Baby, lass mich nicht immer so hängen, du weißt wie sehr ich es brauche'', raunt er gegen deine Clit und beißt barsch hinein bis du aufschreist und seinen Kopf fast mit deinen Schenkeln zerquetschst.
Der Schmerz, gepaart mit seinen weichen Lippen bringt deinen Kopf zum schwirren. Glücksgefühle und Adrenalin strömen durch deine Adern, lassen das kleine Nervenbündel pulsieren.
''Mhm.. schon besser, kleines'', raunt Toji. ''Denk das nächste mal dran, wenn du dich mir wieder verweigerst'', er knabbert weiter. Saugt deine Clit zwischen seine Lippen und leckt über deine geschwollenen Schamlippen die vor Erregung glitzern.
Ohne weitere Vorwarnung stößt er in dich. Weitet deine Wände so abrupt, dass du für eine Sekunde glaubst auseinandergerissen zu werden. Was ein Arschloch.
Ein lauter Schrei entspringt deiner Kehle. Deine Nägel graben sich tief in seine Schulter bis du die warme Flüssigkeit an deinen Fingerspitzen spürst.
''Fuck, Baby, genau so'', raunt er amüsiert und schert sich keine Sekunde darum was du mit ihm machst. ''Lass alles raus'', säuselt er weiter, die tiefe Stimme voller Spott für deinen kläglichen Versuch ihn.. ja was eigentlich? Du willst ja gar nicht, dass er aufhört.
Ein breites Lächeln schleicht sich auf seine Lippen als er zu dir hinab sieht. Eine Träne läuft über deine Wange die er mit so viel Fürsorge wegwischt, als hat ein anderer Mann von ihm Besitz ergriffen. Der Mann, der dir auch morgens Frühstück ans Bett bringt und dir die Haare abends flechtet weil er weiß wie sehr du es hasst wenn sie beim Schlafen deinen Nacken berühren. Genauso wie der Mann, der deine Finger sanft küsst obwohl ihr in der Öffentlichkeit seid oder Barfuß durch die Straßen läuft weil du Blasen von den neuen Schuhen hast und dann mit seinen herumstolperst.
Das alles ist der Mann, der dir jetzt das Hirn rausfickt und dich mit größtem Genuss in der Mitte spaltet. Der, der es genießt wenn du seinen Namen schreist und ihn aufgelöst unter deinen langen Wimpern ansiehst.
''Wirst du sie nochmal vor mir verstecken?'', raunt Toji weiter. Seine große Hand gleitet über deinen Schenkel und hebt ihn an. Du hast dein Bein nie aus so einem Winkel gesehen. Unnatürlich, es so nah neben deinem Gesicht zu haben.
Es gibt nur eine richtige Antwort auf seine Frage, doch sie kommt dir nicht über die Lippen. Sei es aus Scham oder um ihn weiter zu necken weil du seine harte Seite genauso liebst wie seine weiche, ist dir in diesem Moment nicht bewusst.
Du weißt nur, dass er nicht aufhören soll dich so anzusehen. Jeden Zentimeter deines Körpers zu mustern als ist er das schönste Gemälde in einem Museum das nur ihm gehört.
Etwas, dass ihn in den siebten Himmel bringt und so voller Emotionen füllt, dass er sich nicht mehr kontrollieren kann. Gefangen zwischen den sanften Momenten in denen er sich kaum traut dich anzufassen und dem verlangen dich auseinanderzureißen weil er dich so sehr will.
Energisch beißt er in die sensible Haut deines Oberschenkels, verteilt feuchte Streifen auf jedem einzelnen deiner Streifen die deine Haut durchziehen. ''Oh Gott, wegen dir geh ich nochmal drauf'', murmelt er, seine gewaltvollen Stöße verharren einen Moment als er mit Begierde in deine Augen sieht.
Ungeduldig drückt sich seine Erektion gegen deine engen Wände während er jede deiner Muskelkontraktionen genießt. ''Wem gehören die verdammten Schenkel?!''
''D-Dir'', murmelst du perplex als er dich mit seiner rauen Stimme aus der Ekstase zurück holt. ''Dir, Toji.''
''Dann hör endlich auf sie zu verstecken, verdammt'', knurrt er, widmet sich wieder deinen weichen Schenkeln um Bisse und Male zu verteilen. ''Noch einmal und ich ficke deinen Arsch genauso hart wie deine köstliche Pussy.''
Du schmunzelst, weißt dass er jedes Wort so meint wie er es sagt, doch es schreckt dich nicht ab. Stattdessen schlingst du deine Schenkel um seinen Nacken und drückst ihn zu deiner wunden Clit. Mit einem wohligen knurren liebkost er nun das Nervenbündel so vorsichtig, dass es dich direkt in den siebten Himmel befördert während seine Erektion ungeduldig gegen seinen Bauch drückt und Pre-Cum überall verteilt.
Seine geübte Zunge bringt dich innerhalb weniger Sekunden so nah an den Abgrund, dass du dich ihm entgegen streckst.
''Deine Schenkel bringen mich in den Himmel'', murmelt er. ''Oder in die Hölle.. und es könnte mich nicht weniger stören wo ich lande, solange sich diese verdammten Beine um mich schlingen.''
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𝐀 𝐖𝐄𝐄𝐊𝐄𝐍𝐃 𝐀𝐓 𝐓𝐇𝐄 𝐎𝐕𝐄𝐑𝐋𝐎𝐎𝐊 𝐇𝐎𝐓𝐄𝐋
Do you dare to check in? 🛎️
The infamous Overlook Hotel, nestled in the isolated Colorado Rockies, has a dark and mysterious history. Known for its eerie atmosphere and paranormal activity, the hotel has attracted visitors looking for a thrilling experience. This weekend, a group of individuals, each with their own reasons, has checked in. As night falls, strange occurrences begin to happen, turning a weekend getaway into a nightmare. ⸻ imagine yourself in the situation and create your character as they are trapped in a horror movie come true. bonus: get your creative juices flowing and write a oneshot. what happened before the picture? where is your character headed now? are they searching for their friends/the people that arrived with them or are they investigating something different entirely?
“Fuck off!” Ihre flache Hand landete auf dem Lenkrad und Lily trat so abrupt auf die Bremse, dass der Motor unter ihr erstarb. Ungläubig sah sie an dem Gebäude empor, blickte auf die Karte auf dem Beifahrersitz und erneut zu dem, was angeblich das Overlook Hotel sein sollte.
“Who the hell screwed me here!?” Erneut trafen ihre Hände auf das Lenkrad. Immer und immer wieder, bis ihre Handflächen schmerzen. Erst dann ließ sie davon ab, griff die abgegriffene Zigarettenschachtel und stecke sich davon eine in ihren Mundwinkel. Mit Zeigefinger und Daumen strich sie über die Spitze, bis Qualm aufstieg, erst dann lehnte sie sich zurück, tat einen kräftigen Zug und vergrub die Hände in ihren Haaren.
Es war schon viel zu spät, um jetzt einen Rückzieher zu machen. Lily war bereits Stunden unterwegs und der Beschreibung auf der Karte gefolgt. Hatte sie der Mann verarscht, den sie gefragt hatte, ob sie noch richtig war oder ihre Freunde, die sie hierher eingeladen hatten? Doch als ihr Blick am Gebäude entlang glitt und sie die bereits geparkten und so vertrauten Autos sah, ließ sie die Hände sinken und atmete durch die Nase aus, sodass sich der Rauch im Auto verteilte. “Fuck.” Das war also tatsächlich das gesuchte Overlook Hotel. Ja gut, das große Schild an der Einfahrt mit dem Namen und einem großen ‘For Sale’-Schild hatte es ihr ja bereits bewiesen, doch für einen winzigen Moment hatte sie gehofft, dass das Hotel woanders hin versetzt worden war. Oder ob es noch in Betrieb war unter dem jetzigen Besitzer. Doch diese Bruchbude hier? Das sollte ihr toller Wochenendausflug mit reichlich Alkohol und einem Pool sein? Am Arsch!
Lily ließ das Auto einfach mitten im Weg stehen und trat die Autotür förmlich auf. Das Schloss war kaputt, aber die Tür klemmte. Perfekte Kombination. Vielleicht wurde es aber auch einfach Zeit für ein Auto, dass sie nicht für ein paar hundert Dollar blind kaufte, damit sie überhaupt mobil war.
Es war eigentlich ein wirklich schönes Auto. Nun. Zumindest war es das einst gewesen. Ein Pontiac Firebird von wann noch mal genau? Sie hatte es vergessen. Einst war er rot lackiert gewesen, heute zierten einige Rostflecken das schöne Aussehen und der Lack war an einigen Stellen verblasst, zerschrammt oder abgeblättert. Die Reifen verloren unregelmäßig Luft, der Auspuff klapperte seit einigen Kilometern gefährlich und ab und an gab der Motor ein wirklich merkwürdiges Geräusch von sich. Doch noch fuhr er. Und wer wusste schon, was das Leben für Lily bereithielt? Vielleicht gewann sie im Lotto und konnte diese Kiste wieder zu der Schönheit erwecken, die sie einst gewesen war.
Jetzt knallte sie die Tür mit Wucht zu, den Schlüssel hatte sie einfach stecken gelassen. Niemand würde diese Karre klauen, so schön er auch einst gewesen war, wenn man nicht wusste, wie man ihn zu behandeln hatte, dann kam man mit dem Auto sowieso nicht weit. Ihn anzumachen war ja schon eine Herausforderung, die ihresgleichen suchte.
“Pavelino?” Lilys Stimme hallte auf dem leeren Parkplatz und verklang in der Dunkelheit der Nacht. Überall im Schotter hatten sich kleine Pflänzchen gebildet, die hart ums Überleben kämpften und der Kies knirschte unheilvoll unter ihren Stiefeln, als sie zum Beifahrerfenster ging und durch das offene Fenster den Rucksack vom Sitz zog. Ein Griff und sie hatte eine Taschenlampe in den Fingern. Unter dessen gelbem Licht die Kiesel nun auch nicht mehr wie Knochen aussahen.
Eine Antwort hatte sie natürlich nicht erhalten. Damit hatte sie jedoch auch nicht gerechnet. Also ab in den Schlund des Grauens! Etwas anderes blieb ihr ja nicht übrig. Die Fenster sahen zwar aus, als wäre nirgendwo im Gebäude Licht, aber vielleicht gab es ja einen Keller oder einen Partyraum, in dem ihre Freunde gerade den Spaß ihres Lebens hatten.
Die Lobby war vollkommen zerstört. Wer oder was hier gewütet hatte, konnte man jetzt nicht mehr sagen, doch die Holzsplitter sprachen ein ganz eigenes Lied und Lily musste leicht husten, als der Teppich Staub frei gab, der vermutlich seit Jahrzehnten hier herum lag. “Thanks, mates. I love you too”, brummte die New Yorkerin, ließ eine Art Knurren vernehmen und wagte sich mit vorsichtigen Schritten tiefer in das Hotel hinein, während sie lauschte, ob sie irgendjemanden hörte. Doch das Hotel war leise, also versuchte sie es nach einigen Schritten erneut.
“Daria? Jascha?” Nur das Echo ihrer Stimme drang an ihre Ohren und doch musste doch irgendjemand hier sein! Ihre Autos standen ja nicht zum Spaß da draußen herum. “Elijah. Elsie!” Den letzten Namen brüllte Lily in die Stille des Hotels und zu ihrer linken schlug eine Tür zu. Die Blondine zuckte unwillkürlich zusammen, leuchtete sich mit ihrer Taschenlampe jedoch den Weg und ging ein paar Schritte, bevor sie die Tür sah, welche sich auf unheilvolle Art erneut öffnete, um noch einmal zu zu fallen. “Funny, you idiots. I've already been to a haunted asylum with Pavel. This is nothing compared to the clinic director who tried to kill us! Fools on you!” Aus einem Gedanken heraus kniete sich Lily hin und ergriff einen Stein, der in der Lobby herumlag, um ihn mit voller Wucht auf die Tür zu schmeißen. Diese krachte gegen die dahinterliegende Wand, bewegte sich jedoch nicht mehr und auch keiner ihrer Freunde kam aus seinem Versteck gesprungen, um sie dafür zu tadeln, was sie hier schon wieder trieb. Also vielleicht einfach nur ein lockeres Scharnier. Okay.
Über sich selbst den Kopf schüttelnd, ging Lily zu den Aufzügen. Sie erwartete nicht, dass einer funktionierte, doch die Türen waren geöffnet und sie wollte einfach mal einen Blick in einen solchen Schacht werfen. Das Licht ihrer Taschenlampe beleuchtete weit unter ihr einen Betonboden. Also gab es mindestens einen Keller. Dann leuchtete sie nach oben. Die Seile waren noch intakt, ein paar Spinnweben hier und da und irgendwo außerhalb des Lichtkegels vermutlich die Kabine des Fahrstuhls. Sie konnte drei Türen zählen, die von dem Schacht abgingen, bevor die Reichweite ihrer Taschenlampe erreicht war.
Als sie dieses Mal an ihrer Zigarette zog, nahm sie diese zwischen Zeige- und Mittelfinger und stieß den Rauch durch ihren Mund hinaus in den Schacht. Noch bevor sie entscheiden konnte, ob sie es wagen konnte, hier hinauf zu klettern, falls die Treppe blockiert war, hörte sie ein merkwürdiges Vibrieren, das in ein Rattern überging und dann in ein Quietschen.
Lily blickte in die Hotellobby, doch da war nichts und ihre Augen spielten ihr keinen Streich: mit einem Blick nach oben hatte sie die Vermutung, dass der Aufzug zum Leben erwacht war. Aber wie? Gab es doch noch Strom? Ein komisches Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit, doch noch versuchte Lily herauszufinden, woher dieses komische Geräusch kam, während der Lichtkegel im Schacht herum irrte, um vielleicht den Ursprung des Geräuschs zu finden. Als das Quietschen jedoch plötzlich verstummte und sie eine Art Druck auf ihrem Gesicht fühlte, blinzelte sie verwirrt, um eine Sekunde später wie ein Seemann fluchend zurück zu stolpern. Bloß weg von dem Aufzugschacht! Sie stolperte über eine Falte in dem Teppich, landete auf dem Hintern und verlor dabei Zigarette und Taschenlampe. Keine Sekunde später sauste der Aufzug an ihr vorbei. “SHIT!” War das gerade ein Kind im Aufzug gewesen oder hatten ihre Augen ihr einen Streich gespielt? Doch helfen hätte sie sowieso nicht gekonnt. Ein lautes Krachen sagte ihr, dass der Aufzug den Boden erreicht hatte. Eine Staubwolke breitete sich nach oben aus, Kleinteile folgen auf den Teppich vor dem Schacht und Lily musste husten, als sie einen erschrockenen Atemzug tätigte, bei dem sie die abgestandene Luft und noch mehr Staub aus dem Teppich einatmete.
Mit ihrer Hand vor dem Gesicht herum fuchtelnd, versuchte Lily das Husten zu unterdrücken, brauchte jedoch noch einen Moment, bevor sie sich aufrappeln konnte. Die Taschenlampe nahm sie zurück in die Hand, die Zigarette und ein kleines Feuer, dass sich in den Teppich brannte, trat sie mit ihren Stiefeln einfach restlos aus, bevor sie zurück zum Schacht schlich. Das Herz in ihrer Brust schlug noch wie wild, als sie den Schacht hinab leuchtete und sofort zurück zuckte. Das vergnügte Lachen eines Kindes erklang und Lily stolperte erneut von dem verfluchten Aufzugsschacht weg.
Da hatte ein scheiß Kind auf den Trümmern gestanden. “I'm out of here, for fuck's sake.” Lily drehte auf dem Absatz herum und wollte zum Ausgang gehen, wurde auf halbem Weg aber von einem weiteren Kinderlachen aufgehalten. Das Licht ihrer Taschenlampe zuckte umher, bis sie das Mädchen erwischte. Zumindest für den Bruchteil einer Sekunde. In dem einen Moment war es da, im nächsten war es verschwunden. Doch es hatte gereicht, damit Lily nach hinten stolperte. Direkt an eine breite Brust. Ein spitzer Schrei entfuhr ihren Lippen, doch bevor sie davon rennen konnte, hatten sich bereits Arme um sie geschlungen und ein tiefes, brummendes Lachen ertönte. “B̸̼̯̳͇͇̫̫͎̂͐̆̈́̓̈́͝e̶̛̛̖̞̻̥͕̰̞͗̓̀̈͋̇͝ ̶͙̜͉̞̅́̈c̴̨̩̣̝̼͙̜̭̗̑̏̚å̷̡̭͙̳̣̝͈̍͗̅̑͋̍͜͝ȓ̸̩̯̭̱é̵̡̪̬̲͈̗͚̪̽̈̀͝͝f̷͚̟̼͖̑̀̐̓̿̚u̵͎̤̅̋̓͆̾ĺ̴̹̟̟͉̲̗͘,̴̲̝͓͈͕̺̍̒͋͗́ ̴̀̀��̯̳͙͔̬͔̎͒̄̆̑C̵͎͒͊ḩ̴̨̝̲͇̟̰͑̄̑̓́̂͊̽̅i̷͖̣̳͍̦͙̦̒̇͋̕͠c̷͚̺͎̮͛̃̀̉͜a̸̭̜͚͑̄̃͑̀́̚.̸̬̪̣̓̂̂̑” Es war etwas umständlich, doch Lily drehte den Kopf und sah in das Gesicht von Mateo, was sie sofort entspannen ließ. Zumindest einen Moment lang, bevor sie sich befreite und ihm gegen die Brust schlug. Nicht sonderlich hart, doch es kam unerwartet und der Trickster konnte ihr nicht schnell genug ausweichen. “You asshole! I don't find that funny at all. Children? In a haunted hotel? Come up with something better to scare me.” Wütend funkelte sie ihn an, die Hände zu Fäusten geballt. Doch ernten tat sie nur ein weiteres Lachen. “Ȉ̷̹̮̪̗̣̟͕̌͗̐̃ͅ ̵̛̳͔̭̱̠̖͒́̉̄ḩ̸̧͈͚̞͇̱͈̳̐̐̔̾͜ą̷̦̙͉͇̱̞͈̗̊̐̇͛̏͘͜͠ṽ̷͇͕̱̻̎͠e̴̖̝̲̼̖̎ͅ ̸̨̨͕̋̍͆̽̃͋n̵̲̙͎̫̺͌̔̀͗͂̎͘ò̶̻͔̘͒̃̑̇̒̉́̚ ̵͎͔͔̦̈́̀̓̇͌͐̚ỉ̴͚̠̜̞͙̞̝̰̫͜d̶̩̮͚̯̈́͊ē̷̢͕͍͊̕̚ā̷͈̭̭̗̬̯̜̀̈̂ ̸͖́̀ẁ̷̧̫͖̪͚͕̙͆̆͑̔̇h̸̠̝̃̿̽́̐͗̕à̸̰̤͕̭̳̪̖́͆͆̒̓̈́͠͠ͅt̸̢̡̥̲̼̥͈̩̖͑̓̋͋̌̃͝ͅ ̴͉̠͓̣̔͒̑͝ý̵̨̬̮͓͎̓͒̚͜ő̶̧̡̜̻͉̫̼͍̮̆͆̏͗͊̾̚͝͝u̶͎̻̓̋̆'̸̙̠̭͕̳̭̄̊̏͆͌͠ṟ̷̻͆̅ē̵̼̍̄̏̉̇̇̍ ̵̭̰̝̱̏̓̌̿͌̿̓t̸̻̩̉̅̉͂̒͛a̸̳̺͉̜͎̗͇̥̦͚͌͗̾͋̓l̸̫̬̠̅̓̇k̷̡̳̻̺͈͌̌̌́ì̶̹̟̗̣̬̙͍̘̍͛͊̋̎̎̚͝͠n̸͚̝̗̄͑̎g̶̡̅͛͒̓̚ ̸̲̹͍͉̗̈́̓͒̌̾͛́̋ǎ̸͍̜̔̚͜b̵̢͖̝̥͍̱͖̀͛̎͆̀͋̈́̿̿̚ơ̷̠̳̟̠̤̩͚̖̣͕̈́̈́̑͛͂̈͝ṷ̴̖̒̀̄̉̈̌̽̒̕ţ̸̹͔̠̭͝.̶̞̩̤͌̏̋̀͛̇͂͜͠͝ ̶̤̟̀̈́̑̽̊̎̏̚C̷̛̤̼̯̉͒̀̽̓̾́̌ơ̶̗̹͎͇͇͛̃͊̿m̴͓̜̼͓̞͖̮̪͈̒̔̐̔̆̒̾̚͝e̴̢̖̪̲̬̙̤̜͔͌̈͆́̿́͘͘ ̵̡̨̼͎͓̬̥̈̈́̑́̒̓͝o̵̧̱͉̯͙̓̆̓̚͜ṋ̴̜͕̼̞̞̙̱̙̎̒̏̋́,̵͉̠͉͕͕͙͉̦̝̟̓̈́͌̚̚ ̵̞̖̓̈́͝t̷̝̝̍̆̈́h̵̪̔̂͒̍̀͛ě̴͈͖͑̓̈̄̈̉͒͛ ̷̠̫̳̠̥̗͓̹̋ò̵͍͍͖̟͕̩̊͂͑̊̽̓̄̂͛͜͜t̸͖̹̻̠̲̠͍̐͐̋h̷̼͖̻͕̓̒ë̴̡͕̖́̀͛̾̃ͅr̸̗̞̻̬̦̩̪̼͇͉̄̂͗̕s̷̨̨͕͇͊̈͆̄̑̐͊͘͝͠ ̵̛̤̳̼̥̜͍͇̌̊̓̅͜͝͠a̵͔̺͔͓͗͛ͅṛ̷̢͙̖͉̟̖̬̽̊̅̽͌̂̇̽̆̚ȩ̷̪̬͉͉̪̌̀͐̒̈́̾̒̏̃̾ ̴͇̾̌̀̿͝͝ǘ̸͓̳̭̲̣̹͍̔̈́p̵̛̭̽̊̑͆̌͋̓͜͝͝s̷̨͎̬͖͕̼̈̓t̸̪̬͚͂͌̇́͘â̵̬̣̝͉̬̟̮i̶̩̺̱̠̮͊͆̅͠r̷̝̮̘̹̀̃̈̐̔ṡ̴̡̢̲̝̬̜̺̣͇̮͠.̶̤̞̤͌̈” Noch immer lachend, was ihn Lilys Meinung nach mehr als nur verriet, folgte sie ihm. “Children”, murmelte sie leise vor sich her, griff in ihre Jackentasche und zog eine weitere Zigarette hervor, die sich als Ersatz für die andere wieder mit Magie ansteckte.
“What are you even doing here?” Lily pustete ihm den Rauch absichtlich in den Nacken, doch Mateo schien es nicht einmal zu bemerken, oder sich selbst eine Zigarette anstecken zu wollen und dabei rauchte er bestimmt genauso gern und oft wie sie. Merkwürdig. Mateo ohne Zigarette war seltsam, aber nicht seltsam genug, dass sie es ihn fragen würde. Stattdessen betrachtete sie die Treppe des Hotels. Auch hier war es voller Spinnweben, manche erwischten Lily sogar, obwohl Mateo doch direkt vor ihr die Treppe hinauf ging, doch auch das hinterfragte sie nicht.
Etwas außer puste kam sie am Treppenabsatz an, der Trickster hatte sie irgendwann abgehängt und wartete nun seelenruhig in der offenen Tür zum Treppenhaus, die er ihr netterweise offen hielt. In den Fingern hatte er einen Zimmerschlüssel. “A̵̢̡̙͍̰͑͌̓̍͝t̷̼̼͖̲̻͕̖̺̋͌̔̑̂ͅ ̷̬̈͗̓̅͊͒̒̓̏͆t̶̡̧̡̛͈̝̼̖͕͓̆̏̓̋̇͆̕ẖ̸̌́ȩ̵̜͉̱͈̜̥̓̈̂̏̽ ̷̢̧̛̮͓̰̘̞̋́̆͛͒̒̚e̵̛̬̯̾͆͛̄̌̂̚n̴̮͎̓́̚d̸̯͉̻̼̬̚̚͝ ̸̨̦̘̱͙̤̱͉̍͋̍̔̇̍̃́̈́͠o̵̧̩̖̺͈͚̝̿̏̏̔̈́̚̚͝ͅf̸̡̟͚̤̅̐͋̃̆̐͐́̚ ̶͇̠̠͓̰̫̍̈́̈́͗̅̌̚t̷͖̖̃ḫ̶̺̟̟̯̠̜̒͆̉̕̕e̶̢͎̙̿ ̵̺̭̱̒́̒̊͝͝c̴̨̡̢̫͉͔̼̯̭̓ò̷̯̙͔͉͔̖͝r̶̗͇͎̔͋̆͘r̶̨̧̛̹͈̜̪̺͉̘͆͑̓́i̶̛̩̬̮̭͋̐d̶̨̹̠̙̟͗o̷̢̞̬͙̮̞̍̚r̷̞̥͚̣̘̲̩̲̓͜”, ließ er sie wissen und ließ den Schlüssel in ihre ausgestreckte Hand fallen, bevor er den Flur herunter deutete. Lily sah seinem ausgestreckten Finger nach, betrachtete die Dunkelheit des Ganges und ließ dann ihre Taschenlampe wieder aufleuchten, die sie vorsorglich in ihren Gürtel gesteckt hatte. Ein paar Schritte ging sie in den Flur hinein, doch als sie sich zu Mateo umdrehte, um ihn etwas fragen zu wollen, war er verschwunden. Die Tür wackelte noch eine Sekunde lang, dann fiel sie mit einem lauten Knall zu. Lily blinzelte verwirrt, drehte sich wieder in die Richtung, in die Mateo gezeigt hatte und seufzte tief. “Once with professionals”, murrte sie und folgte dem Flur. Kurz glitt ihr Blick auf den Schlüssel. Zimmer 237. So groß kam ihr das Hotel gar nicht vor. Vor allem befand sie sich im ersten Stock und nicht im zweiten. Doch darüber schüttelte sie nur den Kopf.
Nach ein paar Metern hörte sie hinter sich wieder dieses Kinderlachen, doch dieses Mal drehte sie sich nicht um. “Not funny, Mateo.” Sie klang gelangweilt, es raschelte noch einmal in ihrem Rücken, dann war es erneut still.
Als sie das Zimmer erreichte, legte Lily die Hand auf die Türklinke und versuchte sie zu drehen, doch das Zimmer war abgeschlossen. Deswegen also der Schlüssel. Aber ihre Freunde hatten sich doch bestimmt nicht eingeschlossen? Irritiert zog Lily eine Augenbraue nach oben, während sie die Tür öffnete. Sie schwang geräuschlos nach innen auf, kaum, dass Lily den Schlüssel ins Schloss gesteckt hatte.
»Locked in a cage with all the rats, I've slipped through the cracks«
Die Musik drang nur leise an ihr Ohr, der Flur von dem eine Tür zum Badezimmer abzugehen schien, war verlassen, genauso wie das Zimmer dahinter, also ging Lily ohne zu zögern zu der Tür im Flur. Die Musik wurde lauter.
»Get me out, get me out of here (not kidding around), I'm ready for stardom after all these years«
Als sie die Tür aufriss, hallte noch ein »I'm done« durch das Bad, doch das Bad war dunkel und verlassen. Lily ließ den Kegel ihrer Taschenlampe durch das Bad gleiten, dann in das angrenzende Zimmer. Doch hier war niemand. Kein Strom, keine Musik, nicht einmal ein zurück gelassenes Handy. Da fiel ihr der Trickster wieder ein. "Mateo-", doch bevor sie hätte etwas sagen können, hörte sie etwas anderes.
»Little girls, little girls, Everywhere I turn I can see them.«
Und als sie sich umdrehte, sah sie tatsächlich in die Gesichter zweier Mädchen. Zwillingen. Doch wie eben verschwanden sie fast sofort wieder. Dann explodierte Schmerz in Lilys Kopf und die Welt wurde dunkel.
»It's time to have a little fun, We're inviting you to come and see why you should be On easy street.«
Lily schlug augenblicklich die Augen auf. Sie lag in der Dunkelheit. Nein, wirkliche Dunkelheit war es nicht. Sie konnte alles erkennen, zumindest die Umrisse, auch wenn von irgendwoher Licht einzufallen schien. Wie lange lag sie schon hier? Sie stemmte sich auf dem Hotelbett nach oben, doch dieses Mal kam ihr kein Staub entgegen, wie bei dem Teppich in der Lobby.
Sie hatte Kopfschmerzen und ihr war schlecht, doch sie bekämpfte das Gefühl, als sie aufstand, nach ihrer Taschenlampe und ihrem Rucksack suchte, doch das einzige, das sie fand, war der Schlüssel, ihre Zigaretten und ein Messer neben sich auf dem Bett.
»'Cause the world is 'bout a treat when you're on easy street«
Woher kannte sie dieses beschissene Lied nur?
The Walking Dead!
Schon als sie sich selbst die Frage stellte, gab ihr Kopf ihr die Antwort und Lily stöhnte, denn als das Lied endete, begann es erneut zu spielen. Das konnte doch nicht wahr sein!
“Mateo, stop this shit and come out of hiding, I'm not in the mood anymore.” Lily schrie, doch die Musik wurde nur lauter, also machte sie sich auf zu der Tür des Hotelzimmers, doch die Tür war verschlossen und ein Schloss gab es keins. Der Schlüssel war also nutzlos!
“Fuck!”
Sie schlug gegen die Tür, doch womit sie nicht rechnete war, dass sie nach innen aufgestoßen wurde, also stolperte Lily bei der plötzlichen Bewegung der Tür nach hinten.
Eines dieser Mädchen stand vor ihr. “P̶̱̮̪̈̀̿̂̇͝l̴̢͔̝͆̎̉̅̎́͝ấ̴͎̙̙̼̤̉͘ỳ̷̢̧̟͇̪͖͖̣͇̑̍̑̐͆ ̵͇̖̪͈̟̹̓̔̄͑͠w̴̝̿̍̍̇̂i̸̥̭̽̀̾̓̊̒̕͜t̸̻̟̂̍͒h̵̺̆̀̄͆̇͊̈́͝ ̸̪̟̮̭͆̊̄̆ư̸̓̂̔̓̅��̨̻̱̰̳̦s̸̢̠̠̩͉͗̍ͅ!̴͚͚̄͘͠” Ihre Stimme war purer Zucker und Lily war sich sicher instant Diabetes zu bekommen. “Fuck you”, antwortete sie also und das schien dem Mädchen gar nicht zu gefallen. “I'll come back later.” Und die Tür war wieder zu.
Die Musik wurde aufgedreht.
Es mochten Stunden vergangen sein, vielleicht Tage. Lily konnte es nicht einschätzen. Das Mädchen kam immer wieder und fragte sie, ob sie mit ihnen spielen würde. Doch Lilys Antwort blieb die gleiche. Das Mädchen ließ sich irgendwann immer mehr Zeit und Lily konnte einfach nicht mehr. Der Hunger brachte sie fast um, das Lied machte sie wahnsinnig und als die Tür erneut aufging, hatten die Mädchen Lily gebrochen. Sie hatten es geschafft. Die Blondine stimmte zu. Sofort verschwand die Musik und Lily wurde von den Mädchen in den Flur gezogen.
Eines von ihnen stimmte ein neues Lied ein, die andere fiel irgendwann mit ein und als sie Lily erwartungsvoll ansehen, seufzte diese und sang mit ihnen:
»Me and you, and you and me no matter how they tossed the dice it had to be. The only one for me is you and you for me. So happy together.«
Lily brachte sogar ein Lächeln hervor, als sie auf die Mädchen herabblickte. Dann sah sie sich um.
An den Türen der Zimmer stand immer ein und dieselbe Nummer. Doch allein dass der Schlüssel klimperte, ließ die Türen aufgehen und Lily erhaschte einen Blick auf all die Menschen. Da war eine Fee, die blutend von ein paar Verrückten durch einen Irrgarten gejagt wurde. In einer anderen Tür sah sie einen halbnackten Jascha, eine erhängte Liz. Elijah konnte sie auch sehen, er sah sie direkt an und Lily hob grüßend die Hand, doch er schien sie nicht zu sehen. Auch waren da Pavel und Daria und sogar Ana! Oh man. Sie konnte sogar Jasper ausmachen. All ihre Freunde waren hier und auch ein paar andere Menschen, die sie nicht kannte. Doch Lily konnte die Panik in ihren Augen und in ihren Gesichtern nicht eine Sekunde lang verstehen.
Solange die Musik nicht erneut anfing zu spielen, war das ganze hier doch halb so schlimm.
“Y̴̧͔̖̩͔̗̥̪̙̥̆͝o̵̡͔̲̒͆ͅͅu̷͚̲̲̺̘̍̂̈͆̒̋͜͠ ̵̟̙͇̻̀͌́̑͝c̷͈͓̘̬̟̓͌̾̎̓̒̕͝a̴̧̨̳̮͓̣͙̤̮͆̉̑͐̋͂̕̚͠ͅn̷̨̯͔̩̘̆̅͐̆͑͐̚̚͠'̸̢͖̞̼̭͎̱͕̰̈ṱ̴̢̟̱͈̃́͗̕ ̶̡͇͉̲̦͖̫̘̪̝̊̈́̐̏ḩ̷̹͓̝̀͛̕̕ͅê̵͕͍͈̊̌͑̅̏l̶̡̢͎̓̉̃̏̃̌͠͠͝p̵͚̪̬̠̦͇͚̀̉̑́̕͝͝ ̷̤̥̬͛̉̾͜͠͝t̴̲̗͖̦̜͈̰̔̓͆̒̋͝͝͝͝h̶̳̟͌̌̏̎̈́͂ë̶̠̼͓̯̠̖̪́́̆̽͊̓̇̓̕m̷͉̦̹̪̫̲̀̌.̸̫̙͙̈͌͂͐̅͑̚ ̷̩̠̭̗̈͒̇̄͂̆̆̈́̋͘P̵̻̪̳̹͔̙̲͔̼̾̒̓͜l̴̞͕̰̦̱̹̮̠̰̎͗́a̶̹͖̺͍͂̅͌̚y̷͖̲͈̖̯̝͔͖͌̉̈̑ͅ ̷̢͇̲͍͎̬̣͍͔̝̾̓̅̈́̓͆͒͊̋̚ẉ̵̨͛̓͊i̶̪̟͍̮͍̮͛͂̅̊͂̏̀̒͜͠͝ͅͅt̷̡̛̝̳̹͚̙̓̉̿̽͛̽͘h̴̭̯̗̻̯̭̗̯̟̽̕͝ ̷͓̤͓̪̮̱͎̜̾́͒͒͛̕ű̵͇͕̱͈͍̭͔͎̝ş̷͔͉̟̙̝͙̙͂̀͑̅͘͝!̴̻̳̮̥͐" Lilys Aufmerksamkeit wurde wieder auf die Mädchen gezogen. “Of course. Let's play catch!” Die Mädchen lachten und ließen Lily los, als sie davon rannten. Aber nur ein paar Schritte, da sahen sie zu Lily zurück, die sich nicht sofort in Bewegung setzte, sondern hinhockte, um in ihrem Stiefel nach etwas zu greifen. “If I catch you, I'll skin you and eat you. For what you've done to me and my friends.” So entspannt und fröhlich war Lily schon lang nicht mehr gewesen und dieses Mal war es an ihr zu lachen, als die Mädchen sie erschrocken ansehen. “Run.” Lily ließ die Klinge ihres Springmessers aufblitzen, erhob sich in einer geschmeidigen Bewegung und setzte den Mädchen hinterher.
Oh ja. Ohne die Musik war das ganze hier einfach wundervoll!
»We're on easy street And it feels so sweet 'Cause the world is 'bout a treat When you're on easy street«
Music:
Little Girls by Cameron Diaz | Easy Street by Naz Forio | Happy Together by The Turtles
Starring:
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#Are monsters born or created? ⸻ Memes&Threads#If chaos is a work of art then my heart is a masterpiece. ⸻ Something to read
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