Tumgik
#ordentlicher Garten
julianweyrauch · 1 year
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Meine Ankunft
Ich musste um 6:00 in Deutschland aufstehen, war um 21:00 in den Staaten im Bett (Da war es ca 3:00 in Deutschland) und bin jetzt hier um 5:00 wach geworden, weil es in Deutschland ja schon um 11:00 ist. Zeitzonen sind kompliziert und doof, aber ich habe jetzt Zeit für den Blogeintrag!
Die Flüge gestern waren super entspannt. Der 9:00 Flug Richtung Washington DC war mehr langweilig als alles andere, aber ich habe mich zum Ende hin gut mit meinem Sitznachbarn verstanden. Lennart, er hat mir in Washington auch nochmal geholfen mich zu Recht zu finden, weil der Flughafen halt echt krass groß ist! Der 2. Flug war anders. Erst wunderschön, weil ich durch eine krass schöne Wolkenlandschaft geflogen bin und dann doch eher ungemütlich, weil diese krass schöne Wolkenlandschaft ein Gewitter von oben war. Hat also ordentlich geschüttet, als ich durch die Wolkendecke bin.
Annette und Wes haben mich pünktlich vom Flughafen abgeholt. Die sind super nett! Auf dem Weg nach Middleburgh haben wir viel geredet und uns amüsiert. Hier angekommen musste ich erstmal staunen! Es ist wunderschön hier! Das Haus ist niedlich, der Garten schön und es gibt Rehe direkt auf dem Feld neben an. Die waren sogar da, als wir gestern nach geguckt haben. Ansonsten ist aber nicht mehr viel passiert. Ich habe Eric kennengelernt, sehr netter Kerl! Annette und Wes haben sich über meine Gastgeschenke gefreut und ich habe den Koffer ausgepackt.
Kommen wir nun also zu der großen Frage ,,Wie fühle ich mich?" und um ehrlich zu sein: Keine Ahnung. Das ist alles noch so unwirklich für mich! Es fühlt sich einfach surreal an hier zu sitzen, zig tausende Kilometer von zuhause entfernt und zu wissen ,,Hier bleibe ich jetzt!". Aber das ich nichts schlechtes! Ich bin super happy, aber ich glaube es ist noch nicht ganz angekommen, dass ich wirklich so lange hier bleibe! Was noch dazukommt: Ich habe seit ein paar Stunden nur noch englisch gesprochen und gehört und es fällt mir erstaunlich leicht. Es gab teils ein paar Probleme, aber die konnten wir dann auch lösen!
Fazit: Ich bin super happy und fühle mich hier wohl! Ich kann kaum erwarten heute aufs Dorffestival zu gehen und die anderen kennenzulernen.
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vergeltvng · 2 months
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Contains some spoilers for The Boys Season 4, strong language, drinking. Based on this text by @vikasgarden
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"Wenn du aus dem Land der Feen stammst,...?" DAS war eine Vorlage, der er nicht widerstehen konnte. Sie wüsste schon was da im Anschluss kommen würde. Aber erstmal zurück auf Anfang. Die Welt war ein beschissener Ort. Keine neue Erkenntnis für alle Beteiligten, seien wir mal ehrlich. Wenn dazu noch die Zeit anfing gegen einen zu arbeiten, wurde man mit jedem verstrichenen Tag, mit jeder vorbeiziehenden Stunde an das wahre Ausmaß der Beschissenheit erinnert und dass man dagegen nichts tun konnte. Er hatte noch einige Namen auf seiner Liste abzuhaken, seinen engeren Kreis, wenn man das so nennen wollte. Eigentlich wagte er es kaum zu hoffen, dass irgendwer noch an seiner Seite stand aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt; oder er war einfach nur delusional. Das war viel wahrscheinlicher und für ihn inzwischen dasselbe. Oder er wollte sich nur aufrichtig von jedem verabschieden, nicht alles was er tat hatte niedere Hintergedanken. Schwer zu glauben? Da war zum Beispiel der Kleine in Las Vegas, den er nochmal wiedersehen wollte, einfach bloß weil er ihn mochte. Er erinnerte sich auch an das seltsame Feenmädchen oder zumindest sowas ähnliches war sie doch? Ganz hatte er das damals nicht verstanden oder mal wieder nicht ordentlich zugehört. "Oi, Mädchen." Mitten in der Nacht tauchte er unangemeldet bei ihr auf, noch ein paar Meter weit entfernt von ihrer Terrasse rief er ihr aus dem Dickicht zu: "Du schuldest mir ein Fass Honigwein." Von einer einzelnen Flasche konnte jedenfalls nie die Rede gewesen sein, aye? Schön wenn man sich so einig war. "Oder zwei.", knurrte er durch den Bart. Allein und schutzlos durch ihren Garten zu streifen war ein richtiger Spaß gewesen, entsprechend zerkratzt kam er am anderen Ende raus. Allerdings ein mehr als gewohnter Anblick, wann lief er mal nicht halb zerstört durch die Gegend? Aber von verdächtig lebendigen Ranken auf die Hörner genommen zu werden war was neues, selbst für ihn. Er verkniff sich einen schlechten Tentakelpornwitz, aus Gründen... Das würde in naher Zukunft schlecht auf ihn zurückfallen. Und wenn der Autor es jetzt mal unterlassen könnte, bescheuerte Metakommentare zu machen?! Wir meinen alles todernst in diesem Haus. Hinter ihm knackte und raschelte es bedrohlich in der Dunkelheit. "Sei ein Schatz und ruf dein fleischfressendes Gemüse zurück, ja?" Der alte Mann war unvorstellbar zäh und schmeckte nicht. Er hatte Nerven, mit diesem Arschlochgrinsen hier aufzutauchen und sie um einen Gefallen zu bitten aber das wars womit sie arbeiten musste. Schlurfenden Schrittes schleppte er sich auf die Terrasse und ließ sich langsam auf den freien Stuhl gegenüber von Vika sinken, wie ein nasser Sack. Das fahle Mondlicht war ein höflicher Schmeichler und gab nur teilweise preis wie dringlich sein Besuch zu sein schien, wenn er sich hiermit auf seiner letzten Runde persönlicher Treffen befand. Aber ja, man sah es ihm an: Er sah sehr krank aus, die Augen blutunterlaufen und umrandet von dunklen Ringen, dafür kaum noch Farbe im Rest seines Gesichts. Seit ihrer letzten Begegnung war er merklich ergraut um die Schläfen und genauso sein Bart, man könnte es liebevoll Salz-und-Pfeffer-Look nennen. Seine Stimme klang heiser und abgeschlagen sobald er sprach und er unterdrückte das Bedürfnis zu husten, denn er wollte keinen Kommentar hören und erst recht keine Besorgnis erregen. "Du hast dein Gebräu so hoch in den Himmel gelobt, wie kann das jetzt nicht auf meiner Liste der Dinge, die ich noch tun will, ganz oben stehen?" Er ließ nur subtil durchblicken, dass es vielleicht seine letzte Gelegenheit war mit ihr zu trinken aber darüber zu lügen brachte auch nichts. Nicht wenn er aussah wie doppelt ausgekotzt und als hätte man danach mit ihm den Boden gewischt. Wandelnder Toter wäre ein Kompliment an dieser Stelle. "Dich hat keiner nach deiner scheiß Meinung gefragt.", kam es unvermittelt und harsch klingend aus seinem Mund. Wollte er jetzt seine Gastgeberin vergraulen? Er sah jedoch schräg an Vika vorbei als würde noch eine dritte Person hinter ihr stehen, nur dass dort definitiv keiner war.
Schwer zu sagen was hinter seiner Stirn vor sich ging, seine Miene verriet nicht viel über seinen Zustand und er hatte mit voller Überzeugung zu der Luft dort drüben gesprochen. Als würde ihm jedoch schlagartig die Realität bewusst, wurde sein Blick sofort wieder glasklar und er sah nun Vika in die Augen. "Pardon, Liebes.", schob er zügig nach, in der Hoffnung sie übersah diese Merkwürdigkeit. Er schmunzelte schief, so wie er es immer tat wenn er etwas möglicherweise irritierendes überspielte. Viel zu oft kam er damit durch, so hoffentlich auch jetzt? "Also, wir wollten uns deinen wundervollen, honigsüßen Wein teilen, aye?" Wohlplatzierte Worte aus seinem sonst so dreckigen Schandmaul, gepaart mit dem charmantesten Lächeln, das er zustande bringen konnte. Und wie es aussah tat sie gut daran gleich das harte Zeug für später mitzubringen. Aber eins musste er ihr lassen, sie hatte ihm nicht zuviel versprochen. Der goldene Honigwein war wirklich ganz wundervoll und er hatte zuvor nicht übertrieben als er sie mit seiner kleinen Schmeichelei vom unsichtbaren Elefanten im Raum ablenken wollte. "Wenn du aus dem Land der Feen stammst, muss es dort tanzende Dildos geben. Was anderes kannst du mir nicht erzählen, Liebes." DAS war eine Vorlage, der er nicht widerstehen konnte. Mit steigendem Alkoholpegel hob sich offenbar seine Laune, so wie das Niveau dieses Gesprächs ins bodenlose sank. Aber er wirkte ehrlich amüsiert und für seine Verhältnisse viel entspannter als vorhin. Wie lange saßen sie hier jetzt schon, vergaßen die Zeit und erzählten sich gegenseitig Geschichten aus ihrem kaputten Leben? Inzwischen waren sie auf Whiskey umgestiegen. Das einzige was ihr wohlschmeckender Met nicht vermochte war bei ihm einen ordentlichen Rausch zu verursachen, zumindest wenn sie nicht bis morgen Mittag hier weitertrinken wollten. Der Schnaps erwies sich da als dienlicher und selbst der hartgesottenste Motherfucker gab irgendwann der Wirkung nach. Zwar schwankte er noch nicht so bedrohlich wie sie an ihrem Platz, dafür lockerte sich seine Zunge. Auch sein Tonfall änderte sich als er offen gestand: "Ich befinde mich in einer Sackgasse. Mit dem Rücken an der Wand und einem einzigen, möglichen Ausweg. Ich kam bereits mit der Absicht her goodbye zu sagen. Kein Grund zur Sorge, ich uh, ich wollte es nur ehrlich sagen." Natürlich spielte er die Sache augenblicklich herunter im selben Atemzug wo er sie loswurde, er konnte sich da nicht helfen oder aus seiner Haut. 'Weißt du Billy', hörte er Vikas Stimme leicht undeutlich in seinem Kopf widerhallen. "Bitte nenn mich nicht Billy." Das hätte ihn ansich nicht so sehr gestört aber gerade? Gerade fühlte er sich wie eine offene Wunde und wer ihn bei diesem Namen nannte rammte ihm schön tief ein blankes Messer rein. 'Die Welt ist ein wirklich beschissener Ort.' Er hatte Glück, dass sie randvoll war und seine Info vielleicht nicht ganz verarbeitet hatte. Nein, das war okay so, es war ihm von allen möglichen Szenarien das liebste. Was ihn wesentlich mehr beunruhigte war ihr wackeliger Versuch ihre Gläser nachzufüllen, sie hatten definitiv beide genug aber schön, das wäre dann die letzte Runde. "Cheers." Anstoßen konnten sie vergessen, es würde alles auf dem Boden landen. "Natürlich weiß ich das, du bist niedlich. Ich bin zwar kein scheiß Philosoph aber eins kann ich dir sagen. Ich hab in den Abgrund gestarrt und die Fotze starrt zurück." Dazu entwich ihm ein lautes Schnauben als würde es ihm beim reden helfen. 'Menschen.', warf sie wiederum ein, er verzog daraufhin die Stirn und beäugte sie aufmerksam, mit einer Portion Skepsis aber das war nicht der passende Zeitpunkt für besoffene Grundsatzdebatten. Im Grunde hatte sie ja Recht. "Seh ich ganz genauso. Selbst diese Monster sind menschengemacht. Ändert nichts dran, dass die weg müssen." Er schwankte nach vorn in ihre Richtung und unternahm den Versuch ihr die Flasche abzunehmen. "Du hattest genug, Mädchen." Für ihren halbherzigen Versuch ihm auf die Finger zu klopfen kassierte sie ein knurriges Lachen seinerseits.
Erstmal musste er dafür sorgen, dass sie nun mit dem Trinken aufhörte, sonst fiel sie noch ins Koma oder schlimmeres. Kurzerhand griff er nach der Flasche und kippte sich den gesamten Rest runter, damit war für sie leider nichts mehr übrig. Ihren Protest ignorierte er einfach nachdem er sie geschultert hatte und reintrug. Dass er außerdem doof war musste sie ihm wohl kaum sagen. "Oi, du schuldest mir jetzt einen liebevollen Kosenamen, Giftzwerg." Er trug besagten, kleinen Giftzwerg quer durch die Hütte, bis er ihr Bett ausfindig machte und sie darin ablud, vorsorglich in halbwegs stabiler Seitenlage falls sie nachher das Bedürfnis verspürte sich auszukotzen. Ein paar Momente verharrte er und beobachtete sie wortlos vom Fußende aus, nicht recht wissend ob sie wach war oder schlief. "Das musst du gerade sagen." Kommentierte er leise flüsternd aber bissig klingend, seinen allgegenwärtigen Schatten adressierend. "Es wird alles gut sein, sie ist davon nicht betroffen." Er verdrehte seltsam die Augen während er sprach, ein heller Kranz an den oberen Rändern seiner Iriden blitzte dabei auf. Irgendwas war verdammt wrong mit ihm aber die Suffnase kriegte davon wahrscheinlich nichts mit. Zeit sich aus dem Staub zu machen. Problem hierbei war bloß, da war dieser kleine, fleischfressende Wald zwischen ihm und der Außenwelt. Was solls, dann blieb er halt noch eine Weile, zumindest bis sie später aufgewacht war und ihre Viecher für ihn zurückpfeifen könnte. Der Sessel in der Nähe sah einladend aus, also ließ er sich darauf nieder und machte es sich halbwegs bequem. Obwohl er nur ein bisschen dösen wollte, schlief er ein paar Minuten später tief wie ein Stein.
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theangrybooknook · 6 months
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Das Leben ist eins der Härtesten
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Ein Hund ertrinkt in einer Punicaflasche.
Was nach einem absurden Satz klingt, ist auch absolut absurd. So absurd, dass ich beim Lesen erst einmal gestutzt, den Satz nochmal gelesen, und dann so schallend gelacht habe, dass ich fast vom Bett gefallen bin. So ungefähr beginnt Giulia Beckers Debütroman "Das Leben ist eins der Härtesten" - und der Humor ist Programm.
Inhalt: Silke aus der Bahnhofsmission ist jedermanns Fußabtreter, Willy-Martin hat seine Onlinefreundin inklusive Hund in der Wohnung, Renate hat nach dem Tod ihres Hundes einen HSE24 Shoppingrausch und Frau Goebel will mit ihren 90 Jahren nochmal was erleben - also ab gehts vom beschaulichen Borken ins Tropical Island.
Ich weiß gar nicht, wo ich bei diesem Feuerwerk der herrlich deutschen Absurditäten anfangen soll.
Vielleicht fange ich am Besten beim Anfang an.
Ein Hund ist in einer Punicaflasche ertrunken und wirft das Leben von Besitzerin Renate vollends aus der Bahn und direkt in den Shoppingrausch von HSE24. Das allein reicht schon, um die Leser:innen dieses wunderbaren Buchs zu fesseln. Schwer zu glauben, ich weiß, aber es ist so herrlich komisch, dass man nicht anders kann, als weiterzulesen. Jetzt ist man, wie man so schön sagt, invested. Das liegt nicht nur an den Charakteren wie Renate, sondern auch an dem wunderbaren Schreibstil von Giulia Becker, die mancher vielleicht als eine der Drinnies kennt, dem "Podcast aus der Komfortzone". Interessanterweise ist dieses Buch eine Geschichte davon, wie man seine Komfortzone verlässt und manchmal auch merkt: das Gras ist zwar grüner, aber ist halt nur grün angemalt. Manchmal ist die Welt außerhalb der Komfortzone wirklich nicht besser. Beim Lesen spürt man es am eigenen Leib: man leidet direkt mit. Mit Renate, die völlig die Kontrolle über ihr Leben zu verloren haben scheint und der es offenbar völlig egal ist, wie andere darunter leiden. Mit Willy-Martin, der ein relativ einsames Leben fristet und all seine Hoffnungen in seine Onlinebekanntschaft setzt, nur um dann doch enttäuscht zu werden. Mit Silke, die aufgrund eines Fehlers, den kein normaler Mensch je als Fehler bezeichnen würde (sie hat bei einem Schwächeanfall im Zug die Notbremse gezogen und ist ohnmächtig geworden), von Freunden und dem eigenen Ehemann verstoßen wird und seither der Fußabtreter für alle ist, sich dabei aber aufgrund eines unglaublich guten Herzens für jedermann aufopfert. Und dann natürlich fühlt man auch mit Frau Goebel, die mit ihren 90 Jahren noch was erleben will. Eine rüstige alte Frau will also ins Tropical Island nach Brandenburg. Es sind schon seltsamere Dinge passiert.
Man muss ehrlich sein: die Charaktere, die in Giulia Beckers Roman zu Wort kommen, sind normalerweise jene Menschen, die von RTL in den Nachmittagssendungen gerne Hops genommen werden. Es sind jene Leute, deren Geschichten man bei "Mitten im Leben" oder "Familien im Brennpunkt" zu Gesicht bekommen könnte, stark überdramatisiert und schlecht geschauspielert. Ich weiß nicht, ob man gut in Worte fassen kann, wie sehr RTL dem Image der Leute geschadet hat, die nicht im wohlgepflegten Wohngebiet im Einfamilienhaus mit Garten leben, sondern kaum Geld haben, Sozialhilfe empfangen, einsam zu Hause vor dem PC sitzen, sich "freche" Frisuren an der Grenze zu Polen machen lassen, weil es dort billiger ist, oder Love Scammern zum Opfer fallen. Allein die Tatsache, dass ich bei den Figuren in diesem Roman an RTL gedacht habe, sagt einiges aus - sowohl über die Fernsehgewohnheiten meines damals 11jährigen Ichs wenn ich allein zuhause war als auch über unser aller Verständnis darüber, wer es im Leben "geschafft" hat und wer nicht. Die Wahrheit ist jedoch: die Menschen in Giulia Beckers Roman sind real, auch wenn sie nicht Renate, Silke, Willy-Martin oder Frau Goebel heißen. Sie haben gemeinsam, dass das Leben ihnen, wie man so schön sagt, ordentlich eine reingewürgt hat: durch furchtbare Ehemänner, schlechte Mütter, die deutsche Gesetzgebung, Krankheit, oder einfach nur Pech. Kann man ihnen einen Vorwurf machen?
Zugegeben, die Versuchung ist groß. Wer ist schon so blöd und fällt auf love scammer herein? Warum sagt man nicht einfach, dass man einen Schwächeanfall hatte und ohnmächtig wurde, und deshalb die Notbremse betätigt hat? Warum schmeißt man die Klamotten weg, in denen sich ein Hund festgebissen hat und vernichtet somit Beweise?
Als Leser:in schüttelt man den Kopf und hat gleichzeitig doch irgendwie Verständnis. Menschen machen Fehler, und nicht alles, was Menschen tun, ist logisch. Und dennoch habe ich mich beim Lesen dabei ertappt, wie ich Urteile gefällt habe. Denn Renate, Willy-Martin, Silke und Frau Goebel, oder auch der Obdachlose Zippo, sind nicht die Menschen, denen ich in meinem persönlichen Alltag oft begegne. Am ehesten noch einer Frau Goebel in Form meiner eigenen Großmutter. Doch alle anderen finden in meinem eigenen Leben nicht statt - vielleicht, weil ich das alles hier aus meinem Arbeitszimmer im Einfamilienhaus mit Garten meiner Eltern schreibe, die mich während meiner aktuellen Arbeitslosigkeit nicht nur finanziell, sondern auch emotional sehr unterstützen. Ich habe so gut wie keine Berührungspunkte mit Menschen, denen es so geht wie Giulia Beckers Figuren. Ich nehme an, es geht vielen Leser:innen so. Vielleicht ist das auch der Grund, wieso man beim Lesen einerseits so herzlich über die Menschlichkeit der Geschichte lacht und deutsche Eigenheiten wiederfindet, andererseits aber auch die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und ruft: "kann es denn noch schlimmer werden für diese Menschen?"
Was dieses Buch noch lesenswert macht, ist die Hülle und Fülle an Erfahrungen, die ich jetzt einfach mal salopp als "very German" bezeichnen würde. Roland, getrieben von den Lehren seines Life Coaches, der ihm das Geld aus der Tasche zieht und ihn dazu verleitet, dasselbe mit anderen Leuten zu tun. Fehlt nur noch, dass Roland "KOMM IN DIE GRUPPE!!!" schreit. Gadget-Stefan, der so ziemlich jeden Typ verkörpert, der Sport und Englisch auf Lehramt studiert hat. Herr Marquardt, der die Bahnhofsmission zum Trendsetter machen will und dabei auf die Leute, die solche Orte am meisten benötigen, herabsieht. Sascha von Tropical Island, den du auch getrost am Strand in Australien stehen haben könntest, wo er gerade lernt, sich selbst zu finden, frei nach dem Motto "Not all those who wonder are lost" - und ja, "wonder" statt "wander", weil Sascha in Englisch vermutlich nicht aufgepasst hat.
Hat "Das Leben ist eins der Härtesten" ein Happy End? Ich weiß nicht, was ich darauf antworten würde. Ich würde sagen, durch so manche Fügung rückt das ein oder andere wieder in die richtigen Bahnen, aber halt auch nicht alles. Und das ist so unglaublich realistisch, dass man nach Beendigung der Lektüre einfach sagen muss: so isses und nicht anders.
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drei-durch-frankreich · 4 months
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T7 Kampf durch Lyon
Der erste morgen ohne Yoa beginnt zu unserer Freude mal trocken. Ahhh es regnet nicht, zwar hat es gestern Abend hin und wieder mal geregnet aber jetzt ist es morgens endlich mal einigermaßen trocken. Das erste Frühstück zu zweit am Fluss fühlt sich im Moment noch etwas komisch an. Wir packen recht schnell zusammen und starten unseren Tag bei trockenem Boden aber dafür mit anfänglichen Navi Problemen, weil Yoa immer unser Navigator war. Nach einem kurzen Telefonat mit Yoa lösten sich unsere Probleme aber schnell in Luft auf. Da wir ab heute wieder ein bisschen entspannter fahren wollen machen wir nach 30km die wir durchgehend am Fluss entlang geradelt sind eine kurze Pause. Unser Tagesziel ist heute Lyon und das ist ja nur 70km entfernt. Zum Ende unserer kleinen Pause möchte ich nochmal auf die Simauischen 3 Minuten aufmerksam machen, die sich eher zu verlängern scheinen als weniger zu werden.
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Mit frischer Motivation ging es weiter am Fluss entlang. Mal auf kiesigeren Boden, mal auf top asphaltiertem Boden und mal auf matschigem Boden. Auf jeden Fall die ganze Zeit flach. Optimale Voraussetzungen um Kilometer zu machen, vor allem wenn mittlerweile auch nicht die Sonne scheint. Durch eine gute Geschwindigkeit waren wir dann ruck zuck in Lyon. Anfangs ging es sehr entspannt auf guter Straße in die Stadt worauf wir schnell im Stadtinneren waren. Ab da wurde es immer chaotischer, denn durch und um Lyon befinden sich insgesamt sechs Autobahnen. Weshalb wir des öfteren nicht genau wussten wo wir genau lang müssen. Als wir dann endlich ein geeignetes Burger Restaurant gefunden hatten, wurde erstmal ordentlich gemapft. Wir hatten mittlerweile schon 75km gemacht, was eigentlich schon unser Tagesziel war. Wir hätten auch fast in Lyon übernachtet, weil Klaus jemanden in Lyon kennt bei dem wir vielleicht hätten Zelten können. Da diese Person aber übers Wochenende nicht da war, ist das leider geplatzt. Schade :(
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Das heißt für uns jetzt wir müssen noch einen Schlafplatz finden und das ist gar nicht so leicht, weil wir noch in Lyon waren. Unser geplanter entspannter Tag wurde doch noch sportlicher als gedacht. Bis wir endlich in einem Garten, in einem kleineren Dorf das noch zu Lyon gehörte, freundlich empfangen wurden. Hatten wir stramme 92 Kilometer auf dem Navi. Uns wurde sofort kaltes Bier gebracht und wir durften sogar auf ihrer Terrasse essen, sie haben sogar gefragt ob wir den Grill benutzen wollen. Wir lehnten dankend ab und schauten uns das Champions League Finale bei einem leckeren Vesper an.
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Erkenntnis des Tages
1 - Nicht erst nach 75 Kilometern Mittagspause machen
2 - Es gibt tatsächlich Franzosen die Englisch sprechen
3 - Es gibt ein Limit für Käse auf dem Essen
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bikepackingbalkan · 1 year
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Tag 6 - Schöne Bekanntschaften
Die Luft an diesem Morgen ist durch den Regen klar und erfrischend. Das tut gut! Auch die Landschaft bietet heute einiges an Abwechslung. Wir radeln entlang bewaldeter Gebiete und durch kleine Dörfer. Die Straßen sind zum Glück wenig befahren, sodass wir auch unsere drei ??? Folge entspannt fortsetzen können. Die Freundlichkeit der Menschen ist für uns noch immer eine Sache, über die wir uns sehr freuen. An einem Haus geht ein Fenster auf und eine Frau fragt, ob wir etwas zu Trinken wollen, andere Winken uns von der Straße aus zu, viele Autofahrer hupen fröhlich. Insgesamt haben wir das Gefühl, dass wir gern gesehene Gäste sind und das tut gut.
Vor der Mittagspause machen wir an einem Melonenstand das, was man an einem Melonenstand macht: Wir kaufen eine Melone. Genauer gesagt eine halbe Melone. Die Verkäuferin ist gebürtige Australierin und spricht deshalb perfektes Englisch. Sie ist gut gelaunt und wir tauschen ein paar Details zu unserer Tour aus. Auch die Melone mundet.
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Mittagspause machen wir schließlich bei Kilometer 60 an einer abgelegenen Dorfkirche. Wir breiten uns auf dem sauber gemähten Rasen ordentlich aus, waschen Wäsche und vespern. Als Yoa gerade den Kocher anschmeißt, um einen Kaffee zu kochen, taucht plötzlich ein Mann vor dem Tor der Kirche auf. Es ist der ortsansässige Priester. Wir werden sichtlich nervös und rechnen mit einer Wutrede, aber auch er ist uns freundlich gesinnt. Sogar äußeret freundlich! Auf Englisch plaudert er munter drauf los und zaubert Sekunden später aus seinem Auto eine bunte Platte an Essen hervor: Pommes, Würstchen und Cevapcici tummeln sich darauf. Seine strahlende Freude wird etwas getrübt, als er erfährt, dass 80% unserer Truppe aus Vegetariern besteht. Die Pommes schmecken trotzdem. Anschließend bietet er uns eine kalte Dusche im nahegelegenen Gemeindehaus an. Auch die nehmen wir dankend an. So frisch gewaschen und wohlduftend bekommen wir sogar noch eine kleine private Kirchenführung. Eine besondere Mittagspause.
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Dankbar setzten wir unseren Weg fort. Wir kommen der serbischen Grenze spürbar nah. Nach zehn weiteren Kilometern kommen wir auf eine Straße, die gerade im Bau ist. Am Anfang fahren wir noch auf Asphalt, dann auf Schotter, dann auf Dreck, schließlich gelangen wir an eine große Pfütze. Zum Glück ist das nur ein kleiner Abschnitt, den wir umtragen können und dahinter geht es aalglatt weiter.
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Kurz vor der magischen 80 Kilometer Marke gelangen wir an ein Dorf, das traumhaft im Tal liegt. Umringt von Bäumen schlummert es am Rand der mächtigen Donau. Zu dieser Uhrzeit wird es von den weichen Strahlen der Sonne angeleuchtet. Das klingt alles sehr poetisch und fast zu romantisch für fünf stinkende Radfahrer, aber wir waren tatsächlich wie verzaubert.
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Kurzum, wir beschließen, dass hier unser Nachtquartier sein soll. Wir klingeln an einem Haus, treffen erneut auf eine freundliche Frau. Sie hat keinen Platz im Garten, aber zeigt uns einen Fleck direkt an der Donau, der als Campingbereich ausgewiesen ist und eine Wasserquelle in der Nähe hat. Wir sind sehr glücklich. Ein besonderer Ort. Wir kochen am Rand der Donau und bauen unsere Zelte auf. Später kommt eine Frau vorbei, die direkt nebenan wohnt und schließt uns einen Schuppen auf, der früher eine Art Gaststätte war. Auch sie ist sehr herzlich zu uns und meint, dass wir gern noch länger bleiben dürfen. Die angebotene Unterkunft nehmen wir später sogar an, weil es wieder stark gewittert. Im strömenden Regen bauen wir die Zelte ab und retten uns ins Haus. 10 Kilometer vor der serbischen Grenze schlafen wir ein. Ein gloreicher Tag, der beste der Tour bisher.
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Tageserkenntnisse:
1. Schöne Bekanntschaften verschönern den Tag.
2. Wer genug Melone isst, hat auch genug getrunken.
3. Auf gesperrten Straßen fahren keine Autos.
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future4web · 1 year
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Als Stadtmensch einen eigenen Acker
Als angehende Selbstversorgerin erzählt Kathi Blumfeld aus Berlin über ihr außergewöhnliches Projekt. Vor Wochen hat sie als Stadtmensch die Entscheidung für den Gemüseanbau auf einem eigens dafür vorgesehenen gepachteten Acker getroffen. 
Kathi arbeite viel, es dreht sich seit Jahren alles um Arbeit … und sie unterbricht nur, wenn sie mit ihren Hunden spazieren geht oder zu einem Event reisen muss. Das war ihr auf Dauer zu wenig. Sie wünscht sich schon immer einen Ausgleich und das am besten in freier Natur. Das Angebot, das sie in den sozialen Netzwerken kürzlich gefunden hatte, entsprach daher ganz und gar ihren Bedürfnissen. 
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Ein Bauernhof verpachtet ganze Ackerparzellen, die seit letztem Herbst bereits mit Gründüngung vorbehandelt und für die Bepflanzung aufbereitet wurden. Von den Hofbetreibern sind schon einige Gemüsesorten gesät worden. Kohlrabi, Erbsen, Salat, Fenchel, Spinat, Sonnenblumen, Rote Bete, Zwiebeln, Möhren, Spitzkohl, Mangold, Rotkohl, Dill, Weißkohl, Pastinaken verweilen längst im Acker, um zu wachsen. 
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Kathi ist nun für das Unkraut jäten, Pflegen, Pflanzen, Hegen und Gießen verantwortlich. In ein paar Wochen, wenn kein Frost mehr zu befürchten ist, sorgt sie für die restliche Anpflanzung der vom Landwirt vorgezogenen Jungpflanzen wie Tomaten, Radieschen, Zuckermais, Stangenbohne, Buschbohne, Paprika, Kürbis. Die Kartoffeln bringt der Hofbetreiber in der nächsten Woche für sie in den Acker. 
Die Parzelle ist ausreichend groß, um für einen 2-Personenhaushalt eine ordentliche Erntemenge einfahren zu können. Von Mai bis Ende Oktober bringt ihr Acker verschiedene Gemüsesorten ans Tageslicht und ohne große Umwege direkt in ihren Kochtopf. 
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„Frisch geerntet schmeckt Gemüse richtig gehaltvoll und wesentlich aromatischer als das vorab gekühlte Gemüse (damit es besser hält) aus dem Supermarkt und konventionellem Gemüsehandel“, so versichert es ihr die Hofbetreiberin. Als Selbstversorger ist Kathi in diesem Jahr unabhängig von Preisschwankung durch Angebot und Nachfrage. Zudem ernährt sie sich gesünder, weil sie bei ihrem eigenen Gemüse weiß, dass keine Pestizide eingesetzt werden. Sie wird ihr Gemüse mit Netzen vor Insekten schützen. Die vorausgegangene Gründüngung hat den Boden auch schon genügend gekräftigt, sodass sie nur noch wenig düngen muss.
Überdies lernt Kathi nun auch einiges über den Anbau von Gemüse. Zum Beispiel, welches Gemüse, zu welcher Jahreszeit ausgepflanzt und ausgesät wird. Und welche Gemüsesorten sich zusammen vertragen und welche in der Nachbarschaft gepflanzt werden, um ungebetene Insekten zu vertreiben. Die Hofbetreiber beraten sie und stehen ihr bei Fragen und Tipps jederzeit und sogar per Messenger zur Verfügung.
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Dadurch bekommt Kathi ein Feingefühl für das, was sie tut und worauf sie achten muss. „Der Austausch mit den Landwirten liegt mir sehr am Herzen. Dadurch bekomme ich eine Sichtweise auf Dinge, die mir sonst als Stadtmensch gänzlich fremd bleiben würde. Ich werde mir auch für meinen eigenen Garten nützliche Fertigkeiten und Wissen aneignen können“, so erzählt sie. 
Natürlich geht es Kathi nicht nur ums Arbeiten, sondern auch um das Verweilen in der Natur. Bei gutem Wetter draußen sein, den Abend auf dem Acker entspannt ausklingen lassen und den Sonnenuntergang genießen, ist eine entschleunigende, wohltuende Aktivität, die den Menschen neue Energie verleiht.  
Diese Art Rückbesinnung auf die Natur ist auch ein wichtiger Beitrag bezüglich Umweltschutz. Schließlich schützt und wertschätzt der Mensch nur das, was er kennt und womit er sich verbunden fühlt. 
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wladimirkaminer · 1 year
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Frohe Ostern
In meinem Dorf wird Ostern diszipliniert und ordentlich gefeiert, sogar die Natur macht mit, als hätte man dort die angestrebte friedliche Symbiose längst erreicht. Bereits Wochen vor Ostern hatte ich mehrere Hasen auf dem Grundstück gesichtet, die vorher nicht da waren. Auch die Hühner legen angesichts der bevorstehenden Feiertage dreimal mehr Eier als davor und die Nachbarn kaufen Bier auf Vorrat ein. Wir haben nämlich wie jedes Jahr viel vor. Der Ostermarsch wird sorgfältig vorbereitet. Mein Nachbar Mathias fährt in aller Frühe mit seiner Elektropritsche los, voll beladen mit Bier und Wurst, um als erster an unseren ausgewählten Osterplatz, dem Andachtsstein „Schröders Ruh“, zu sein, einem großen Felsen, der mitten auf einem weiten Feld herausragt, das einem Bauer namens Schröder gehört. Über Generationen hat die Familie Schröder versucht, den großen Stein aus der Erde herauszuziehen, zuerst mit Muskelkraft und Zivilcourage, dann mit Pferd und Seil, später mit dem Traktor, dann mit einem für zehn Liter Schnaps angemieteten russischen Panzer und nach der Wende mit den modernsten kapitalistischen Geräten der Gegenwart, alle Mühe war vergeblich. Durch die vielen Versuche ist der Stein nur größer geworden. Angeblich können die Steine aus Trotz wachsen. Irgendwann hat die Familie Schröder das Handtuch geworfen und ließ den Stein einfach da wo er war. Seitdem heißt dieser Felsen im Volksmund „Schröders Ruh“ und dient als Denkmal der Überheblichkeit in unserem Soziotop. Er erinnert uns daran, dass Menschen wie die Steine sind. Egal wie das Klima draußen ist, welches Jahrhundert, welches politisches System, sie verändern sich nicht, sie passen sich bloß an. Mein Nachbar hat die Aufgabe, als erster beim Stein anzukommen, den Gasgrill anzumachen und das Bier kalt zu stellen.
Abends findet ein Osterfeuer bei der Feuerwehr statt. Dort sind früher die  Feuerwehrfrauen angeblich übers Feuer gesprungen und andere haben dem berühmten Spreewaldbrauch folgend Nachts nackt Osterwasser aus dem Bach geholt, dafür aber sind wir nun zu alt, bei uns springen nicht einmal die Katzen. Dafür treffen wir uns alle zu Ostern, das ist der eigentliche Sinn des Festes. Wir haben gar nicht so viele Einwohner, offiziell sollen bei uns zwei hundert Menschen angemeldet sein, gefühlt sie es fünf, die man einfach so auf der Straße treffen kann. Die meisten gehen nur in Begleitung ihres Hundes spazieren, sie achten darauf, dass das Haustier nicht nur im eigenen Garten pinkelt. Menschen, die Hunde an der Leine mit sich führen, mitten im Nirgendwo, verleihen dem Dorf einen großstädtischen Flair. Der Ostermarsch um 9 Uhr früh ist das Grossereignis, zu dem mehr Menschen kommen als zur Bundestagswahl, ein guter Vorwand, die anderen, unsichtbaren Nachbarn kennenzulernen. Mit Jesus, seiner Kreuzigung und Auferstehung hat das Ganze wenig zu tun. Aber das war schon immer so.
Wir haben ukrainische und russische Geflüchtete im Dorf, die zwar vor dem gleichen Krieg geflüchtet sind, aber trotzdem einander aus dem Weg gehen. Nur zu Ostern marschieren sie zusammen, wenn auch mit Abstand. Anders als in der kirchentoleranten DDR haben die Russen früher in der Sowjetunion Ostern aus Trotz gefeiert, um ihrem Staat eins aus zu wischen.
Die Sowjetunion war ein atheistischer Staat, Kirchenfeste sollten nicht gefeiert werden. Dafür hat uns die Führung mit so vielen Aprilfesten ausgestattet, dass sie nicht einmal alle in den Kalender passten. Der Tag der Kosmonautik, der Tag der Polizei, der Tag der Gewerkschaft und Lenins Geburtstag, alles in April. Zum Tag der Kosmonautik wurden sogar vom Staat Kosmo-Kekse gebacken, mit einem lachendem Gagarin und seiner Rakete darauf. Im Fernsehen tanzte der Teufel, so viele Konzerte wie in April haben sie im ganzen Jahr nicht übertragen. Die Bürger taten jedoch so, als würden sie sich für die Weltraumforschung überhaupt nicht interessieren. Sie suchten sich irgendeine Kirche aus, zündeten Kerzen an, backten Osterkuchen ohne Gagarin und dankten Jesus dafür, dass er wiederauferstanden war. Das brachte den kommunistischen Staat auf die Palme. Aber nach dem Fall des Sozialismus hat die Führung versucht, die Sitten des Volkes zu übernehmen, auf einmal gingen auch die ehemaligen Kommunisten, Parteifunktionäre, der Präsident und der Premierminister in die Kirche, zündeten dort medienwirksam Kerzen an und hörten dem Popen zu, mit einem Gesicht als hätten sie Jesus persönlich gekreuzigt und es würde ihnen nun unsäglich leid tun. Als die Bürger ihre Staatsführer in der Kirche sahen, wollten sie prompt nur noch den Tag der Kosmonautik feiern, backten selbst die alten Kosmo-Kekse und kauften Bücher über Weltraumforschung. Dies Jahr fällt das russische Ostern auf den 16 April, exakt zwischen Lenins Geburtstag und dem Tag der Kosmonautik, und kollidiert mit dem staatlich verordnetem Feiertag, „Tag der militärischen Ehre“. Die Führung will eine Parade. Die Russen gehen in die Kirche. Und  Jesus lacht sich ins Fäustchen.
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hanni1011 · 1 year
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Argentina 3.0 – Parques y Tango en Bueno Aires
Den Juni haben wir dann schön mit Ausschlafen begonnen - nach dem Akt, der sich die ganze Nacht gezogen hat.  Nach der Dusche haben wir dann um halb 12 unser superleckeres Sandwich, was wir in der Nacht zuvor als Entschädigung bekommen haben, zum Frühstück gegessen. Nach der Stärkung haben wir uns auf den Weg zum Japanischen Garten gemacht. Plötzlich waren wir aus Versehen in einem Eco-Garten, der eher ein Zoo mit Elefanten, Giraffen, Maras, Tibets etc. war. Dann aber wirklich zum Japanischen Garten – der war echt schön angelegt. Danach ging es zum Recoleta Friedhof (eines der weltweit berühmtesten Friedhöfe, wo wichtige und reiche Menschen liegen). Der Friedhof war echt sehr imposant und beeindruckend. Aber auch gruselig, wenn man gesehen hat, wie weit das in diesen kleinen Häusern runter ging und wie viele Särge da drin liegen. Der nächste Stopp war wieder das Meer… das tut einfach nur gut. Wir sind die Promenade hochgelaufen und haben uns ans Meer gesetzt – das war einfach nur zum Genießen… Sonne im Gesicht und Meeresrauschen. Wir hatten ein paar Snacks mit und haben einfach lange gequatscht, wir wollten gar nicht mehr gehen :-) Mit dem Taxi ging es dann aber nach Palermo, wo viele schöne Restaurants sind. Dort haben wir ein richtig cooles uriges Burger-Restaurant gefunden. Wieder sehr günstig und sehr lecker; mit dem Zitat "A winner is a dreamer who never gives up". Abends hatten wir eine Tango-Stunde im Hostel. Der argentinische Tango ist doch komplett anders als der Standard-Tango aus meiner Tanzschule :-) Kompliziert, aber es hat sehr Spaß gemacht. Und mal so nebenbei, die Argentinier können mein J vom Namen nicht aussprechen, hier heiße ich entweder Schanina oder Gchanina.
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Am Freitag (02.06.) haben wir wieder lange geschlafen und dann gab es Frühstück beim Bäcker. Wir haben uns durch das ganze Gebäck probiert… So lecker! Den Tag haben wir über 30.000 Schritte gemacht, was man abends auch echt gemerkt hat. Wir sind zur großen Shopping-Straße gelaufen, waren bummeln, ich habe Souvenirs und eine neue Kette gekauft und Alina war auch erfolgreich. Ich habe gemütlich meinen Kaffee getrunken und wir haben uns an den Hafen gesetzt. Nach der kurzen Pause ging es zu einem Grün-Park, wo wir die Runde gelaufen sind und wieder am Meer gelandet sind – so schön, dass man da so easy hinlaufen kann :-) Zurück in der Stadt gab es sehr leckere Empanadas und dann ging es den ganzen Weg wieder zurück zum Hostel. Irgendwann taten unsere Füße und Hüften so weh, dass wir uns in das erste Restaurant an der Kreuzung gesetzt haben. Diesmal wars nichts ganz so lecker, der Wrap war leider kalt, und auf meine Kartoffelspalten habe ich anstatt Salz leider ordentlich viel Zucker gestreut. Trotzdem sind wir satt geworden und haben uns zurück im Hostel erstmal kurz ausgeruht. Und dann ein Highlight zum Argentinien-Abschluss: eine professionelle Tango-Show. Wir haben die Show durch das Hostel gebucht und waren sehr gespannt. Alina im grauen Pulli und ich (zum Glück) mit blauer Bluse dachten, dass wir von einem Bus abgeholt werden und dann in einem kleinen Theater sitzen. Neeee… Wir wurden vom Privatchauffeur in einem Anzug mit Krawatte mit luxuriösem Auto abgeholt, uns wurden jedem die Türen aufgehalten, angekommen beim edlen Restaurant wurden wir zur Tür begleitet und an den nächsten Herrn in Anzug übergeben, der uns zu unserem Tisch begleitet hat. Vorbei an Gästen in Anzug und Abendkleid, war unser Tisch in der ersten Reihe – so luxuriös, dass man sich fast unwohl gefühlt hat, wie verhält man sich bei sowas? :D Wir hatten alle Getränke inklusive und haben uns bei einem Wein die Empanadas und Creme Brûlée schmecken lassen. Um kurz nach 10 Uhr fing die Show an – richtig spannend, beeindruckend, schön! Mit Livemusik haben die Tänzer und Sänger eine richtig schöne Show hingelegt und ganz viel Tango getanzt – richtig interessant mal anzusehen! Der perfekte letzte Abend in Argentinien! Zurück zum Hostel ging es dann doch mit dem Bus und um 1 Uhr sind wir direkt schnell schlafen gegangen.
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Morgens um 5:30 Uhr hat wieder unser Wecker geklingelt – eine kurze Nacht. Nach dem Zähne putzen habe ich nochmal schnell die Boarding zeit gecheckt und habe aus Zufall gesehen, dass wir zu einem anderen Flughafen als gedacht müssen. SCHEI*E! Jetzt aber schnell… Statt 15 min, mussten wir 45 min zum Flughafen fahren und waren völlig im Stress. Angekommen haben wir gesehen, dass unser Flug 3 Stunden Verspätung hat – ich habe mich noch nie so sehr über Verspätung gefreut. Im Nachhinein hätten wir aber auch locker unsere eigentliche Abflugzeit geschafft, der ganze Flughafen war leer und wir waren nach ein paar Minuten mit Allem durch :-) Wir sind durch die ganzen Läden gebummelt, haben von unseren letzten Münzen ganz viel Süßkram gekauft und Bilder sortiert. Endlich im Flugzeug habe ich dann auch direkt geschlafen. Bis Turbulenzen kamen… Sowas habe ich noch nicht erlebt. Das war kein Wackeln und auch kein normales Luftloch. Wäre irgendjemand nicht angeschnallt gewesen, wäre derjenige durchs Flugzeug geflogen. Allein im Sitz bin ich richtig umhergeflogen und die ganzen Leute haben geschrien. Ein Glück war das nicht so lange… Was ein Schreck, das brauche ich nicht nochmal. Gelandet in Santiago, habe ich das letzte Mal die Einreise durchgeführt. Mit dem Uber ging es nach Hause und wir haben uns erstmal ausgeruht und waren einkaufen :) Argentinien war wunder-wunder-wunderschön, so günstig und hat definitiv meine Erwartungen weit übertroffen - Buenos Aires ist echt eine verdammt schöne Stadt!!
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bindannmalweg · 2 years
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Für uns gings mit dem Shinkansen weiter nach Kyoto! Auf dem Weg konnten wir den Mount Fuji sehen. In Kyoto haben wir 3 Nächte in einer kleinen Wohnung verbracht und haben da sogar eBikes und PoketWifi bekommen. Wir haben also die ganze Stadt auf dem Rad erkundet. Angefangen haben wir beim wunderschönen goldenen Schrein. Die Natur war so beeindruckend und beruhigend. Abends gab es das erste vegane Ramen, sooo lecker! Am nächsten Tag hatten wir nicht mehr so tolles Wetter, aber wir sind trd in den Botanischen Garten gefahren und haben uns natürlich nochmal so viele schöne Kirschblüten angeschaut. Mittags waren wir nochmal Ramen essen - und Soymilk Ramen sind einfach himmlisch! Auch an dem Tag haben wir ordentlich Schritte gesammelt und sind in der ganzen Stadt rumgewandert.
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sandystories · 2 years
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1. Ankunft in Henford-on-Bagley
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Darf ich vorstellen, dies ist Chelsea Pleasant-Lobo. Sie liebt die Natur und das Werken mit den eigenen Händen. Sie ist gern für sich und scheut Menschengruppen. Daher war ein Leben in der Großstadt San Myshuno, wo sie aufwuchs, die Hölle für sie. Gerade volljährig packte sie ihr wenig Hab und Gut, kaufe sich ein Stück Land im weit entfernten Henford-on-Bagley und floh im wahrsten Sinne des Wortes.
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In den frühen Abendstunden machte sie auch schon Bekanntschaft mit einem Bewohner des Landes und freundete sich direkt mit ihm an.
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Die ersten Tage vergingen ziemlich ereignislos, ein Garten wurde angelegt und auch der erste Angelausflug war ein Erfolg.
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Abends, wenn alle Tagesausflügler verschwunden waren, konnten die Fische gegrillt werden. Schon in der ersten Woche verstirbt Vladdy Daddy. Dessen Besuch müssen wir also nicht fürchten.
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Samstag ist Markttag, die ersten 500 Simoleons sind eingenommen. Ohne Bild: Chelsea hat sich ihre erste Feindin gemacht, warum sprach sie sie auch von der Seite an?
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Chelsea konnte nun ordentliche Beete anlegen, eine Werbank erstehen und für die ersten 4 Wände und ein Dach hat das Geld auch noch gereicht. Doch am Abend muss sie wieder ihr Abendessen fischen.
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Alles wächst und gedeiht. Ein Ausflug in einem Müllcontainer brachte dieses schöne Waschbecken zutage.
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Der Versuch den Vögelchen ein Lied zu trällern schlägt fehl, sie fanden es gar nicht gut und haben sich auf Chelsea erleichtert.
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Die Tage vergehen im gleichen Rhythmus, wie jeden Abend gibt es gegrillten Fisch am Stab.
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Das erste "Haustier"
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Verkaufs- und Großeinkauftag auf dem Wochenmarkt. Chelsea gönnt sich anschließend ihr Lieblingsgetränk: einen Sea Splash. Sie kann sich außerdem eine Wunsch erfüllen: Cottagecore zuhören. Wir verlassen den Ort mit 1500 Simoleons mehr in der Tasche.
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stahlzart · 4 days
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jc · 16 days
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#WMDEDGT am 5. September 2024
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Es soll die alte Tradition des Tagebuchbloggens zumindest für einen Tag im Monat beleben. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.
Schon wieder so spät dran. Der Donnerstag sei nachgereicht.
[6:30] Die Kinder, vor allem der junge Herr, schlafen heute verhältnismäßig lang. Jetzt müssten wir sowieso aufstehen, also: auf geht’s!
[8:30] Nach dem vollen Morgenprogramm komme ich mit den Kindern in der Kita an. Klein-Lea fährt jetzt seit bald zwei Wochen mit ihrem Rad, was den großen Vorteil hat, dass ich Klein-Tyler auf den Sitz hinter mich festzurren kann und nicht mit dem Anhänger rumgurken muss. Das klappt freilich nur solange, bis die Kindesmutter den Nachwuchs wieder abholen möchte, denn die hat keinen Kindersitz, aber ebenfalls eine Anhängerkupplung am Fahrrad.
[8:50] Wenig später erreiche ich das Büro. Ich kann noch ein wenig Administratives wegschaffen, bevor der erste Videotermin stattfindet. Danach rede ich länger mit unserem neuen Praktikanten, der erfrischende Sichtweisen mitbringt. Anschließend wird weiter gehustlet.
[15:00] Und dann endet mein Arbeitstag auch schon wieder. Ich muss nicht nur wie an weiteren Tagen dieser Woche die Kinder aus der Kita abholen. Heute ist dort sogar eine kleine Veranstaltung. Die Erzieher:innen haben Bierbänke aufgestellt, Eltern haben Kuchen gebacken, es gibt eingekochte Marmelade aus Kita-Garten-Äpfeln und noch ein paar weitere Dinge. Das alles gegen Spenden für den Förderverein, was ich als Vorstandsmitglied sehr begrüße. Es ist allerdings auch wahnsinnig heiß, ich schwitze mir mein T-Shirt durch und schäme mich ein wenig meiner Schweißflecken.
[16:10] Nach einigen netten Unterhaltungen und ein wenig Rumgestehe am Sandkasten, weil Klein-Tyler bei so vielen fremden Menschen nicht ohne mich in der Nähe sein will, kann ich die Kinder davon überzeugen, den Heimweg anzutreten.
[16:45] Nur wenig später sind wir dann auch wirklich auf dem Heimweg. Zuhause angekommen erwartet und die Kindesmutter, die schon an der Essenszubereitung ist. Es gibt einen Gemüseauflauf, der erst noch in den Ofen muss. Ich nutze die Zeit und stelle die beiden ordentlich mit Schweiß und Sand panierten Kinder unter die Dusche, anschließend mich selbst.
[17:45] Wir essen den Auflauf und er schmeckt sehr gut. Die Kinder wissen das nicht so sehr zu schätzen und haben vor allem noch genug Kuchen im Bauch. Naja, mehr für uns.
[18:30] Dann starten wir mit dem Zubettgehen der Kleinen. Die sind nach diesem heißen, aufregenden Tag ordentlich platt. So platt, dass sie schon überdreht sind, was es nicht leichter macht, das Abendprogramm durchzuziehen.
[19:45] Klein-Lea bekam noch eine ziemlich lange Gutenachtgeschichte vorgelesen. Jetzt bin ich ebenfalls amtlich platt. Ich treffe die Ehefrau auf der Couch. Wir glotzen auf den Flachbildschirm.
[21:45] Dann startet unser Zubettgehen. Rapüh.
📧 Lass dich über neue Beiträge per E-Mail informieren! 🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶
(Original unter: https://1ppm.de/2024/09/wmdedgt-am-5-september-2024/)
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italiving · 1 month
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Große Kerzengläser: Eleganz und Wärme für Ihr Zuhause
Kerzenlicht hat seit Jahrhunderten eine besondere Anziehungskraft auf uns Menschen. Es steht für Wärme, Geborgenheit und eine besondere Atmosphäre, die jeden Raum in ein gemütliches Licht taucht. In einer Zeit, in der Minimalismus und moderne Einrichtungstrends dominieren, bleiben Kerzen ein zeitloser Klassiker. Doch wie präsentiert man Kerzen am besten? Große Kerzengläser sind die Antwort, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend ist.
Arum große Kerzengläser?
Große Kerzengläser bieten nicht nur eine sichere und praktische Möglichkeit, Kerzen zu verwenden, sondern sie sind auch ein bedeutendes Design-Element in Ihrem Zuhause. Sie schützen die Flamme vor Zugluft, verlängern die Brenndauer der Kerze und verhindern das Tropfen von Wachs auf Möbel oder Teppiche. Darüber hinaus wirken große kerzengläser durch ihre Größe und Form besonders edel und können selbst ohne Kerzen ein dekoratives Highlight sein.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Große Kerzengläser sind unglaublich vielseitig einsetzbar. Im Wohnzimmer auf dem Couchtisch oder der Fensterbank schaffen sie eine warme und einladende Atmosphäre. Auf dem Esstisch können sie als zentrales Dekorationselement dienen, das das gemeinsame Essen in ein besonderes Erlebnis verwandelt. Auch im Badezimmer, auf der Terrasse oder im Garten sorgen sie für stimmungsvolle Akzente.
Ein besonderer Vorteil von großen Kerzengläsern ist ihre Flexibilität. Sie können sie nicht nur mit Kerzen, sondern auch mit anderen dekorativen Elementen wie Sand, Steinen, Blumen oder Lichterketten füllen. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem unverzichtbaren Accessoire für jedes Zuhause.
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Dekorative Wirkung und Stil
Kerzengläser gibt es in zahlreichen Designs, Formen und Materialien, sodass Sie sicher ein Modell finden, das perfekt zu Ihrem Einrichtungsstil passt. Ob modern, rustikal, skandinavisch oder klassisch – große Kerzengläser fügen sich harmonisch in jede Umgebung ein.
Besonders angesagt sind derzeit Kerzengläser aus klarem Glas, die durch ihre Schlichtheit bestechen und das warme Licht der Kerze in den Vordergrund rücken. Aber auch farbige oder mit Mustern versehene Gläser können ein echter Hingucker sein und dem Raum eine besondere Note verleihen.
Nachhaltigkeit und Langlebigkeit
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind Kerzengläser eine umweltfreundliche Wahl. Sie sind wiederverwendbar, langlebig und können bei richtiger Pflege jahrelang Freude bereiten. Im Gegensatz zu Kerzen ohne Schutz, bei denen Wachs häufig verloren geht oder Flecken hinterlässt, bleibt bei der Verwendung von Kerzengläsern alles sauber und ordentlich.
Außerdem können ausgebrannte Kerzenreste problemlos entfernt werden, sodass das Glas für eine neue Kerze oder andere Zwecke verwendet werden kann. So tragen Sie mit großen Kerzengläsern nicht nur zur Verschönerung Ihres Zuhauses bei, sondern auch zum Schutz unserer Umwelt.
Geschenkidee mit Charme
Suchen Sie nach einem besonderen Geschenk für einen lieben Menschen? Große Kerzengläser sind eine hervorragende Wahl. Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch ein Zeichen von Stil und Wertschätzung. Kombiniert mit einer hochwertigen Kerze, vielleicht sogar in einer besonderen Duftnote, wird daraus ein persönliches und stilvolles Geschenk, das sicherlich gut ankommt.
Große Kerzengläser sind weit mehr als nur ein Schutz für Ihre Kerzen. Sie sind ein vielseitiges, dekoratives Element, das Ihr Zuhause verschönert und eine warme, einladende Atmosphäre schafft. Ob als zentrales Dekorationsstück im Wohnzimmer, als stimmungsvolles Highlight auf der Terrasse oder als besonderes Geschenk – große Kerzengläser sind eine Investition, die sich lohnt.
Entdecken Sie auf Italiving.de eine vielfältige Auswahl an großen Kerzengläsern, die perfekt zu Ihrem persönlichen Stil passen. Gestalten Sie Ihr Zuhause neu und lassen Sie sich von der Magie des Kerzenlichts verzaubern.
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Strauchscheren und Teleskop-Heckenscheren – Für schwer zugängliche Stellen
Ein schöner Garten erfordert nicht nur einen gepflegten Rasen und ordentlich geschnittene Hecken, sondern auch eine sorgfältige Pflege von Sträuchern und Büschen. Strauchscheren und Teleskop-Heckenscheren sind spezielle Werkzeuge, die Ihnen helfen, auch schwer zugängliche Stellen zu erreichen und Ihre Pflanzen in Form zu halten. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten dieser Werkzeuge, ihre Vorteile und Anwendungstipps.
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shopblogger · 3 months
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Hoch hinaus im Garten: Alles über Rankhilfen
Unterstützung für Kletterpflanzen: Tipps zur optimalen Rankhilfe
Grünes Wachstum leicht gemacht: Rankhilfen im Fokus
Allgemeine Informationen zu Rankhilfen
Rankhilfen sind Strukturen, die Kletterpflanzen und rankenden Gewächsen Unterstützung bieten, um in die Höhe zu wachsen. Sie sind nicht nur funktional, sondern auch dekorativ und können helfen, vertikale Akzente im Garten zu setzen. Rankhilfen sind in verschiedenen Materialien und Designs erhältlich, um unterschiedlichen Gartenstilen und Pflanzenarten gerecht zu werden.
Arten von Rankhilfen
Rankgitter: Flache Strukturen, die an Wänden oder Zäunen befestigt werden können. Ideal für Efeu, Kletterrosen und andere rankende Pflanzen.
Rankstäbe und Obelisken: Freistehende Stäbe oder pyramidenförmige Strukturen, die in den Boden gesteckt werden. Perfekt für Bohnen, Erbsen und Zierpflanzen wie Clematis.
Rankbögen: Bogenförmige Strukturen, die Eingänge oder Wege im Garten zieren und Kletterpflanzen wie Rosen und Weinreben unterstützen.
Pergolen: Größere Strukturen, die oft über Terrassen oder Wegen aufgestellt werden, um Schatten zu spenden und Kletterpflanzen zu tragen.
Spaliere: Gitterartige Konstruktionen, die an Wänden oder freistehend platziert werden können, ideal für Obstbäume und blühende Kletterpflanzen.
Tipps zur Auswahl einer Rankhilfe
Materialwahl: Wählen Sie Materialien, die zu Ihrem Gartenstil und den Anforderungen der Pflanzen passen. Metall, Holz und Kunststoff sind gängige Materialien. Metall ist langlebig, Holz bietet eine natürliche Optik, und Kunststoff ist leicht und wetterbeständig.
Stabilität und Größe: Stellen Sie sicher, dass die Rankhilfe stabil genug ist, um das Gewicht der ausgewachsenen Pflanze zu tragen. Wählen Sie eine Größe, die dem Wachstumspotenzial der Pflanze entspricht.
Design und Ästhetik: Achten Sie darauf, dass das Design der Rankhilfe gut in Ihren Garten passt. Rankhilfen können dekorative Elemente sein, die das Gesamtbild Ihres Gartens bereichern.
Montage und Installation: Überprüfen Sie, ob die Rankhilfe einfach zu montieren und zu installieren ist. Einige Rankhilfen erfordern möglicherweise Verankerungen oder spezielle Befestigungsmethoden.
Wartungsaufwand: Berücksichtigen Sie den Pflegeaufwand der Rankhilfe. Holz muss regelmäßig behandelt werden, während Metall und Kunststoff weniger Pflege benötigen.
Tipps zur Nutzung von Rankhilfen
Platzierung: Stellen Sie die Rankhilfe an einem geeigneten Standort auf, der genügend Sonnenlicht für die Pflanzen bietet. Achten Sie auch darauf, dass der Boden gut durchlässig ist.
Pflanzenauswahl: Wählen Sie Kletterpflanzen, die für die jeweilige Rankhilfe geeignet sind. Berücksichtigen Sie das Gewicht und das Wachstumsmuster der Pflanzen.
Befestigung der Pflanzen: Binden Sie die Pflanzen vorsichtig an die Rankhilfe, um sie zu stützen und ihr Wachstum zu lenken. Verwenden Sie weiche, flexible Bänder oder Gartenbindedraht, um die Stängel nicht zu beschädigen.
Pflege und Schnitt: Schneiden Sie regelmäßig abgestorbene oder überwucherte Pflanzenteile zurück, um das Wachstum zu fördern und die Rankhilfe ordentlich zu halten.
Bewässerung und Düngung: Achten Sie darauf, dass die Pflanzen ausreichend Wasser und Nährstoffe erhalten, besonders in der Wachstumsphase. Mulchen Sie den Boden um die Basis der Pflanzen, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu reduzieren.
Pflegehinweise
Regelmäßige Inspektion: Überprüfen Sie die Rankhilfe regelmäßig auf Beschädigungen oder Verschleiß und reparieren Sie sie bei Bedarf, um die Stabilität zu gewährleisten.
Reinigung: Reinigen Sie die Rankhilfe regelmäßig von Schmutz und Pflanzenresten, besonders nach der Vegetationsperiode.
Witterungsschutz: Behandeln Sie Holz-Rankhilfen regelmäßig mit einer wetterfesten Lasur oder einem Schutzanstrich, um sie vor Feuchtigkeit und Schädlingen zu schützen.
Saisonale Anpassungen: Passen Sie die Rankhilfe saisonal an, indem Sie sie bei Bedarf verstärken oder umbauen, um das Wachstum der Pflanzen optimal zu unterstützen.
Lagerung: Lagern Sie mobile Rankhilfen im Winter in einem trockenen, geschützten Bereich, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Mit diesen Informationen und Tipps können Sie die passende Rankhilfe für Ihren Garten auswählen und sicherstellen, dass Ihre Kletterpflanzen optimal unterstützt und gepflegt werden. So schaffen Sie eine grüne, blühende Oase in Ihrem Außenbereich.
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gadgetchecks · 3 months
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