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Sel. Hildegard Burjan
Gefeiert Am 12. Juni
Sel. Hildegard Burjan Sozialpolitikerin, Ordensgründerin * 30.1.1883 in Görlitz an der Neiße † 11.6.1933 in Wien
Hildegard Burjan wurde als Tochter von Abraham und Berta Freund in eine liberale jüdische Familie geboren. Die Familie übersiedelte nach Berlin und später nach Zürich, wo Hildegard nach der Matura Literatur und Philosophie studierte. Während ihres Studiums lernte sie christliches Gedankengut kennen, war aber noch weit davon entfernt, glauben zu können. 1907 heiratete sie den Technikstudenten Alexander Burjan, einen Ungarn jüdischer Abstammung, mit dem sie nach Berlin übersiedelte. 1909 wurde sie schwer nierenkrank, die Ärzte hatten sie schon aufgegeben, doch wie durch ein Wunder überlebte sie. Durch diese existenzielle Erfahrung und die aufopfernde Pflege der Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus, deren Hingabe aus dem Glauben heraus sie beeindruckte, wandte sie sich der katholischen Kirche zu und wurde am 11. August 1909 getauft. Von da an suchte sie in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen.
Im selben Jahr übersiedelte das Paar nach Wien, wo Alexander eine leitende Aufgabe übernahm und Hildegard schnell Anschluss an katholische Kreise fand, besonders an die, die sich mit der Sozialenzyklika Rerum Novarum Papst Leos XIII. auseinandersetzten. 1910 brachte sie unter Lebensgefahr ihr einziges Kind, ihre Tochter Elisabeth, zur Welt, worauf eine lange Krankheit folgte; die Ärzte hatten ihr dringend zur Abtreibung geraten, doch Hildegard verweigerte dies. Schon bald begann sie sich sozial zu engagieren, besonders setzte sie sich für schutzlose und unterbezahlte Frauen ein. 1912 gründete sie den "Verband der christlichen Heimarbeiterinnen", um sie zur Selbsthilfe anzuleiten und ihre Rechte zu stärken. Dabei verstand sie es, Mitarbeiterinnen und Unterstützung auch in sozial hochstehenden Schichten zu gewinnen. Bald wurde ihre Tätigkeit weithin bekannt, man nannte sie "Mutter der Heimarbeiterinnen".
1918 führte sie in dem Verein "Soziale Hilfe" alle Arbeiterinnenvereine zusammen. Am 4. Oktober 1919 schließlich gründete sie die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis (CS)., die sich bis heute vielfältigen karitativen Aufgaben widmet, u.a. Pflegeheime und ein Hospiz unterhält und sich in der Ausbildung zu sozialen Berufen engagiert. Hildegard Burjan, die immer bestrebt war, das Übel der sozialen Not an der Wurzel zu packen, engagierte sich nun auch politisch. Ab 1918 war sie aktiv im provisorischen Gemeinderat für die christlich-soziale Partei, ab 1919 war sie die einzige weibliche Abgeordnete - die Frauen hatten gerade erst das Wahlrecht erhalten - der christlich-sozialen Partei in der Konstituierenden Nationalversammlung. Dort suchte sie über Parteigrenzen hinweg Zustimmung für ihre sozialen Reformprojekte zu finden. Ihr kompromissloses Eintreten für die sozial Schwachen brachte ihr den Titel "Gewissen des Parlaments" ein. 1920 schied sie aus der Politik wieder aus, um sich uneingeschränkt ihrer Schwesterngemeinschaft und den sozialen Aufgaben widmen zu können. In vielem war sie ihrer Zeit weit voraus, setzte sich ein für die rechtliche Gleichstellung der Frauen und gerechte Bezahlung ("Gleicher Lohn für gleiche Leistung"). Sie arbeitete und organisierte Hilfe für ledige Mütter, Familien in Not, Obdachlose, Ausgegrenzte.
Ihre Nierenkrankheit, an der sie immer litt, aber durch die sie sich nie an ihrem ungeheuren Arbeitseinsatz hindern ließ, führte zu ihrem frühen Tod mit nur fünfzig Jahren.
Am 29. 1. 2012 wurde sie im Wiener Stephansdom selig gesprochen.
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Pauline von Mallinckrodt, genannt die "Mutter der Blinden", eröffnete 1840 in Paderborn (Westfalen) eine "Kleinkinder-Bewahrschule", um krank gewordenen Müttern die Sorge um ihre unbeaufsichtigten Kinder abzunehmen. Zwei Jahre später nahm sie auch zwei blinde Kinder auf und legte damit den Grundstein für eine Blindenanstalt. 1849 wurde die Kongregation der "Schwestern der Christlichen Liebe" aus der Taufe gehoben, die sich die Betreuung der Blinden zur Aufgabe machten. Ihre große Persönlichkeit bewies die starke Frau, als ihr Werk in dem 1871 in Preußen ausbrechendem Kulturkampf (Kampf des Staates gegen die katholische Kirche) nahezu vernichtet wurde. Sie suchte ein neues Wirkungsfeld für ihre Schwestern und gründete Niederlassungen in dem damals noch österreichischen Böhmen, in Belgien, in den U.S.A. und sogar in Chile. Trotz ihrer schon angegriffenen Gesundheit besuchte die Ordensgründerin, kurz vor ihrem Lebensende, 1879/80 noch einmal ihre Schwestern in Europa und in Amerika. Sie starb am 30.April 1881. Land Europa Deutschland Stadt Paderborn Besonderheiten Ordensgründerin Sozialengagement
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Die selige Josaphata Hordashevska
Die Ordensgründerin Josaphata Hordashevska stammt aus der Ukraine. Sie wurde im Juni 2001 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
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25 JAHRE THERESIA-ALBERS-STIFTUNG
Meinolf Roth im ausführlichen Interview zu Corona-Auswirkungen und den Belastungen im Altenheim St. Josef (Filmbericht online) #haltetAbstanbd #nutztDieCoronaApp #unterstütztLokaleUnternehmen
Hattingen- Als vor 25 Jahren die Theresia-Albers-Stiftung (TAS) gegründet wird, ist nicht absehbar, welche Dimensionen die Arbeit einnehmen wird. Inzwischen gibt es 860 Beschäftigte, die in sechs Altenpflegeeinrichtungen und einer Einrichtung für Menschen mit geistig-psychischen Behinderungen arbeiten. Die Stiftung geht auf das Leben und Werk der Ordensgründerin Theresia Albers zurück. Sie wird…
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#haltetAbstand#nutztDieCoronaApp#unterstütztLokaleUnternehmen#Corona-Krise#Interview#Meinolf Roth#Theresia-Albers-Stiftung
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Der Vorleser ist ein Roman des deutschen Schriftstellers Bernhard Schlink aus dem Jahr 1995. „Ich schreibe aus demselben Grund, aus dem andere lesen: Man will nicht nur ein Leben leben.“ Bernhard Schlink (* 6. Juli 1944 in Großdornberg, heute zu Bielefeld) ist deutscher Jurist und Schriftsteller. Sein Roman Der Vorleser wurde zu einem internationalen Bestseller. Bernhard Schlinks Vater Edmund Schlink war Theologieprofessor in Heidelberg, seine Tante Basilea Schlink war evangelische Ordensgründerin, sein Großvater Wilhelm Schlink Professor für Mechanik. Sein Bruder Wilhelm Schlink (1939–2018) war Professor für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg. Seine Schwester Dorothea (* 1935) ist mit Klaus Engelhardt, dem früheren Landesbischof von Baden, verheiratet. Kurz nach seiner Geburt zog Schlinks Familie nach Heidelberg; dort verbrachte er seine Kindheit und besuchte das Kurfürst-Friedrich-Gymnasium. Er hat einen Sohn, der Zahnarzt ist. Heute lebt Schlink in New York und Berlin. Bernhard Schlink ist Mitglied der SPD. Schlink studierte Jura an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Assistent war er an den Universitäten in Darmstadt, Bielefeld und Freiburg tätig. 1974 erhielt Schlink ein Jahresstipendium an der Stanford University in Kalifornien. Er wurde im Jahr 1975 in Heidelberg zum Dr. jur. promoviert (Titel der Dissertation: Abwägung im Verfassungsrecht, erschienen 1976) und habilitierte sich im Jahr 1981 bei Ernst-Wolfgang Böckenförde in Freiburg im Breisgau (mit einer Arbeit über Die Amtshilfe. Ein Beitrag zu einer Lehre von der Gewaltenteilung in der Verwaltung, erschienen 1982). Von 1982 bis 1991 war er Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bonn und von 1991 bis 1992 Professor für Öffentliches Recht, Sozialrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Frankfurt am Main. 1992 bis zu seiner Emeritierung 2009 hatte er an der Humboldt-Universität zu Berlin einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie inne. Sein Nachfolger wurde Christoph Möllers. Zu Schlinks Schülern zählt Ralf Poscher, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von 1987 bis 2006 war Bernhard Schlink Richter am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster. Zwischen Dezember 1989 und April 1990 arbeitete Schlink als Berater am Verfassungsentwurf des Zentralen Runden Tisches der DDR mit. Im August 2005 vertrat er die Bundesregierung im Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht über die Klagen zweier Bundestagsabgeordneter gegen die Entscheidung von Bundespräsident Köhler, den Bundestag aufzulösen und Neuwahlen festzusetzen. Bernhard Schlink ist Mitglied im Kuratorium der ersten deutschen juristischen Internetzeitschrift Humboldt Forum Recht. 1987 erhielt Bernhard Schlink eine Einladung an die Universität in Aix-en-Provence. Er wohnte drei Monate bei seinem dort ansässigen Freund Walter Popp. Beide waren begeisterte Leser von Kriminalromanen und beschlossen, selbst einen solchen zu schreiben. Ihr gemeinsamer Roman Selbs Justiz handelt vom 68-jährigen Privatdetektiv Gerhard Selb, den ein Auftrag zurück in die eigene Vergangenheit als Staatsanwalt während der Zeit des Nationalsozialismus führt. Nach dem Erfolg des Erstlings folgten die nächsten Bücher Schlinks ohne Co-Autoren, so der Kriminalroman Die gordische Schleife, der 1989 den Friedrich-Glauser-Preis erhielt. Auch hier ist der Protagonist ein ehemaliger Jurist, Georg Polger, der als Übersetzer nach Südfrankreich aussteigt und durch die Übersetzung von Konstruktionsplänen für Kampfhubschrauber in das Visier eines Spionagerings gerät. Mit Selbs Betrug, ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis, und Selbs Mord schloss Schlink die Trilogie um den Privatdetektiv Gerhard Selb ab. Dorothee Nolte urteilte über Schlinks Selb-Romane: „Es sind schwungvoll geschriebene, häufig witzige Romane, die – Ortskundige werden Straßen und Gebäude wiedererkennen – in Mannheim und Umgebung spielen; raffiniert gebaute Geschichten, in denen die politische Aktualität und die deutsche Vergangenheit präsent sind.“ Schlink sieht das Schreiben von Kriminalromanen als Möglichkeit, selbst entworfene Rätsel zu lösen, was seiner Tätigkeit als Jurist vergleichbar sei. Zudem lasse sich in der Handlung Gesellschaftskritik verpacken. Der 1995 erschienene erste Nicht-Kriminalroman Schlinks, Der Vorleser, wurde zu einem viel beachteten internationalen Bestseller. Der Roman wurde in über 50 Sprachen übersetzt, die amerikanische Ausgabe erreichte Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times. Der Vorleser erhielt den Hans-Fallada-Preis (1998), den italienischen Literaturpreis Grinzane Cavour (1997) und den Prix Laure Bataillon (bestdotierter französischer Preis für übersetzte Literatur) (1997). 2008 wurde der Roman unter der Regie von Stephen Daldry als Der Vorleser verfilmt. Auch die Erzählsammlung Liebesfluchten wurde im Jahr 2000 zu einem Bestseller; 2008 verfilmte Richard Eyre daraus die Erzählung Der Andere mit Liam Neeson, Antonio Banderas und Laura Linney. Mit Die Frau auf der Treppe schaffte es Bernhard Schlink auf Platz 1 der Bestsellerliste „Belletristik“ des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Schlinks Bücher behandeln laut Beate Dreike oft den Komplex Recht und Gerechtigkeit. So erweist sich etwa in den Selb-Romanen das Gesetz als ein unpassendes Instrument für die Herstellung von Gerechtigkeit lange zurückliegender Taten, und auch in Der Vorleser stellt sich die Frage, wie über Taten, die unter einem anderen Rechtssystem begangen wurden, zu urteilen ist. Dabei bleibt das Buch in seiner Position offen, was ihm auch Kritik eingebracht hat. Befragt nach der Motivation seiner Schriftstellertätigkeit, antwortete Schlink in einem Interview: „Ich schreibe aus demselben Grund, aus dem andere lesen: Man will nicht nur ein Leben leben.“
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Für dich Klara! For you St. Clare!
Blessed be the Lord, our God, for having created you, Clare!
Blessed be you, Clare, that you gave your life to the Lord, our God!
In Anlehnung an Klaras letzte Worte “Du, Herr, sei gepriesen, der du mich erschaffen hast!” (ProKl III 20 in Schlosser 2004: Im Spiegel Christi. Die Schriften der Klara von Assisi; S.36)
Zum Gedenken an die Heilige Klara von Assisi geboren: 1193/1194 gestorben: 11.08.1253
Gedenktag: 11. August
Braut Jesu Christi, (Weg-)Gefährtin des Heiligen Franz v. Assisi, Gründerin einer Frauengemeinschaft innerhalb der franziskanischen Familie/Ordensgründerin
Nachfolge Jesu Christi in Treue zum Evangelium und in Liebe zu Gott, den Menschen, ihrer eigenen Seele und der heiligen Armut, die frei für Gott macht
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<b>Kloster</b> St. Josef feiert Seligsprechung der Ordensgründerin
Die Niederbronner Schwestern in Kloster St. Josef und Haus St. Marien feiern am 3. Oktober 2018 die Seligsprechung ihrer Ordensgründerin Mutter ... from Google Alert – Kloster https://ift.tt/2QchfNg via IFTTT
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12.05.18: Der Gedenktag der Ordensgründerin der Don Bosco Schwestern (Töchter Mariä Hilfe der Christen), Maria Mazzarello, ist morgen, am 13. Mai. Da aber morgen noch Christi Himmelfahrt gefeiert wird, haben wir heute Abend schon Maria Mazzarello gefeiert. Es gab eine Messe und ein festliches Abendessen mit ein paar Süßigkeiten für jeden.
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Die Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa wurde durch ihren Einsatz für Arme, Obdachlose, Kranke und Sterbende für viele zur Symbolfigur...wie aber aus Agnes aus Skopje Mutter Teresa in Kalkutta wurde, erfährt man hier in der Gedenkstätte. (hier: Memorial House of Mother Teresa)
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Selige Regina Protmann
Ordensgründerin, Mystikerin * 1552 in Braunsberg, heute Braniewo in Polen † 18. Januar 1613 daselbst
Regina Protmann, Tochter einer bedeutenden Familie, begann 1571 mit zwei Gefährtinnen ein gemeinschaftliches Leben, das von spätmittelalterlicher Mystik beeinflusst war. Eine Pestepidemie bewog sie 1571/1572 zu tätiger Nächstenliebe in der Krankenpflege; die Gemeinschaft wuchs und widmete sich auch der Erziehung junger Mädchen. 1583 entstand eine Regel unter dem Einfluss von Jesuiten, und der Katharinerinnen-Orden, der immer mehr aufblühte. 1602 wurde die Regel erneuert.
Quelle
#regina protmann#selig#2023#katharinerinnen-orden#römisch katholische kirche#glaube#heiliger des tages#gott#jesus#hl. geist#gebet#beten#andacht#mystikerin#ordensgründerin#saints
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Franziska Streitel
Ordensgründerin * 24. November 1844 in Mellrichstadt in Bayern † 6. März 1911 in Castel S. Elia bei Rom
Amalia Streitel wurde im Alter von 21 Jahren Franziskaner-Tertiarin in Augsburg mit dem Ordensnamen Namen Maria Angela. Sie wurde dann Oberin in verschiedenen Häusern, aber sie hatte immer mehr Schwierigkeiten mit der - wie sie es empfand - verweichlichten Lebensweise der Franziskanerinnen. 1881 trat sie in den Karmel Himmelspforten in Würzburg über mit dem Ordensnamen Petra, den sie jedoch nach wenigen Monaten wieder verließ, um das franziskanische mit dem karmelitischen Erbe zu verbinden: 1883 gründete sie in Rom die Kongregation der Schwestern von der schmerzhaften Mutter, die Adolorata-Schwestern und nahm den Ordensnamen Franziska an. Über diese Gründung geriet sie in Auseinandersetzungen mit Franziskus Maria vom Kreuz Jordan, der ebenfalls in Rom wirkte und sie eigentlich für seine eigene Gründung, den weiblichen Zweig der Salvatorianerinnen, gewinnen wollte. Aufgrund falscher Anschuldigungen entzog man ihr 1896 das Amt als Generaloberin, als einfache Schwester lebte sie bis zum Tod mit ihren Schwestern in und um Rom.
Franziska Streitels Gemeinschaft erlebte einen großen Aufschwung, die endgültige Approbation erfolgte 1899 und 1911.
Das Mutterhaus der Kongregation ist in Rom, das europäische Provinzbüro in Abenberg in Franken. Die Schwestern arbeiten in der Alten- und Krankenpflege, in Kindergärten und Schulen, in der seelsorgerlichen Betreuung von Familien und in der Erwachsenenbildung, auch in Österreich, in Italien, in den USA, in Brasilien und in der Karibik.
Kanonisation: Der Seilgsprechungsprozess wurde 1937 eingeleitet. Am 27. März 2010 erkannte Papst Benedikt XVI. Franziska Streitel den heroischen Tugendgrad zu.
Worte von Franziska Streitel
Franziskas Spiritualität ist ganz gottes- bzw. christusbezogen. Sie weiß sich mit ihrer ganzen Person von Gott gerufen: "Der Herr hat mich trotz meiner Unvollkommenheit dennoch in seine Hand gezeichnet." "Gott will mich ganz." Auch ihre persönliche Antwort geht aufs Ganze: "Herr, ich verlange nichts als Dich - aber Dich verlange ich ganz zu besitzen."
#franziska streitel#seelig#seeliger des tages#römisch katholische kirche#glaube#religion#gott#christus#betrachtung#saints#saint of the day
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Pauline von Mallinckrodt, genannt die "Mutter der Blinden", eröffnete 1840 in Paderborn (Westfalen) eine "Kleinkinder-Bewahrschule", um krank gewordenen Müttern die Sorge um ihre unbeaufsichtigten Kinder abzunehmen. Zwei Jahre später nahm sie auch zwei blinde Kinder auf und legte damit den Grundstein für eine Blindenanstalt. 1849 wurde die Kongregation der "Schwestern der Christlichen Liebe" aus der Taufe gehoben, die sich die Betreuung der Blinden zur Aufgabe machten. Ihre große Persönlichkeit bewies die starke Frau, als ihr Werk in dem 1871 in Preußen ausbrechendem Kulturkampf (Kampf des Staates gegen die katholische Kirche) nahezu vernichtet wurde. Sie suchte ein neues Wirkungsfeld für ihre Schwestern und gründete Niederlassungen in dem damals noch österreichischen Böhmen, in Belgien, in den U.S.A. und sogar in Chile. Trotz ihrer schon angegriffenen Gesundheit besuchte die Ordensgründerin, kurz vor ihrem Lebensende, 1879/80 noch einmal ihre Schwestern in Europa und in Amerika. Sie starb am 30.April 1881. Land Europa Deutschland Stadt Paderborn Besonderheiten Ordensgründerin Sozialengagement
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Sel. Maria Theresia Bonzel
Gefeiert Am 9. Februar
Sel. Maria Theresia Bonzel Ordensgründerin * 17. September 1830 in Olpe in Nordrhein-Westfalen † 6. Februar 1905 in Olpe in Nordrhein-Westfalen
Regina Christine Wilhelmine Bonzel wurde in eine Familie des wohlhabenden Bürgertums hineingeboren, doch gerade deshalb sah sie ihre Berufung darin, sich um Arme und Benachteiligte zu kümmern.
Mit 20 trat sie in den Dritten Orden des hl. Franziskus ein und nahm den Ordensnamen Maria Theresia an.
1857 wurde sie Vorsteherin des "Frauen- und Jungfrauenvereins zur Unterstützung armer und hilfloser Kinder", ab 1859 begann sie mit zwei anderen Frauen ein klösterliches Leben; die drei Frauen nahmen von Anfang an auch Waisenkinder auf und gründeten schließlich das erste Waisenhaus im Sauerland. 1860 erhielten die inzwischen neun Frauen der Gemeinschaft das Ordenskleid, wurden aber gebunden an die Franziskanerinnen von Salzkotten. Schon in dieser Zeit widmeten sich die Schwestern der ewigen Anbetung. Drei Jahre später durfte Maria Theresia eine selbstständige Kongregation nach den Regeln des hl. Franziskus gründen, in der die besondere Verbundenheit mit dem Herrn im Altarssakrament zum Leitmotiv erhoben wurde, die Kongregation "Arme Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung", die so das tätige Leben mit dem kontemplativen verband. Maria Theresias Hingabe einerseits und Tatkraft andererseits drückt sich auch aus in ihrem Wahlspruch: "Er führt - ich gehe."
Im Jahr 1872 begann im Deutschen Reich unter Otto von Bismarck der "Kulturkampf", ein Versuch, die katholische in Kirche in Deutschland, besonders Klerus und Ordensleute, aus dem öffentlichen Leben zu verbannen. Unter anderem wurden viele Ordensgemeinschaften verboten. In dieser Notlage folgten die Schwestern der Einladung des amerikanischen Bischofs Joseph Dwenger, in Lafayette im Bundesstaat Indiana eine Niederlassung zu gründen. Ohne Sprachkenntnisse, aber mit Mut und Gottvertrauen brachen sechs Schwestern 1875 nach Nordamerika auf und konnten kaum ein Jahr später bereits ein neues Krankenhaus einweihen. Novizinnen aufzunehmen war in der Zeit des Kulturkampfeds verboten, daher schickte Mutter Maria Theresia ihre Postulantinnen - mehr als 500 - in die Neue Welt. Auch hunderte von Amerikanerinnen schlossen sich der Kongregation an. Mehrmals reiste sie nach Amerika, um sich selbst um die jungen Schwestern zu kümmern, und stand die übrige Zeit in lebhaftem Briefkontakt mit ihnen. Drei Jahre vor ihrem Tod konnte Maria Theresia Bonzel vorausschauend noch die "Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen" gründen, um den Orden wirtschaftlich und rechtlich abzusichern.
Als Mutter Maria Theresia starb, war die Kongregation auf 1400 Schwestern in 73 Niederlassungen in Deutschland und 59 in Nordamerika angewachsen. Heute sind in den von ihr gegründeten 40 Einrichtungen über 8000 Mitarbeiter tätig.
Maria Theresia Bonzel wurde am 10. November im Hohen Dom zu Paderborn selig gesprochen. Ihre Gebeine ruhen in der Pfarrkirche St. Martinus in Olpe.
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Hl. Johanna von Valois
gefeiert am 4. Februar
Hl. Johanna von Valois Ordensgründerin * 23. April 1464 in Nogent-le-Roy bei Paris in Frankreich † 1505 in Bourges in Frankreich
Jeanne de Valois war die Tochter von König Ludwig XI. von Frankreich. Ihr Vater missachtete sie ob ihrer Hässlichkeit; mit zwölf Jahren wurde sie zur Heirat mit ihrem 14-jährigen Vetter Ludwig von Orléans gezwungen, der 1498 als Ludwig XII. König von Frankreich wurde. Er erreichte bei Papst Alexander VI. die Annullierung der Ehe und schob Jeanne nach Bourges ab. Dort gründete sie 1500, unterstützt von Franz von Paola, den Orden der französischen Annunziatinnen, der 1501 vom Papst bestätigt wurde. 1503 legte sie selbst die Gelübde ab und lebte unter schwersten Kasteiungen.
Jeannes Gebeine wurden in Bourges beigesetzt und in der Reformation verbrannt.
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Hl. Johanna von Lestonnac
gefeiert am 2. Februar
Hl. Johanna von Lestonnac Ordensgründerin * 27. Dezember 1566 in Bordeaux in Frankreich † 2. Februar 1640 daselbst
Johanna gründete 1606 den Orden der Töchter Unserer Lieben Frau, die Gesellschaft Mariens, der sich die Erziehung junger Mädchen zur Aufgabe stellte und 1607 vom Papst anerkannt wurde.
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Sel. Maria Katharina Kasper
gefeiert am 2. Februar
Sel. Maria Katharina Kasper Ordensgründerin * 26. Mai 1820 in Dernbach im Westerwald in Rheinland-Pfalz † 2. Februar 1898 daselbst
Katharina Kasper war als Tochter eines Bauern zur Welt gekommen. Sie gründete mit vier weiteren Frauen einen Verein zur häuslichen Krankenpflege, aus dem 1851 die Genossenschaft der Dernbacher Schwestern Arme Dienstmägde Jesu Christi entstand. Katharina nahm den Ordensnamen Maria an, sie leitete den Orden als erste Generaloberin. Der Orden weitete seine Aufgaben auf die Lehre aus und breitete sich schnell in vielen Ländern aus, bis hin zu den USA; er wurde 1890 von Papst Leo XIII. bestätigt.
Beim Tod der Gründerin zählt die Kongregation 2000 Schwestern, 1936 schon über 4000; heute wirken rund 1000 Schwestern als Arme Dienstmägde Jesu Christi in Deutschland, Holland, England, Indien, den USA, Mexiko und Brasilien.
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