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#nachbarschaftshilfe beispiele
meetlobby · 6 months
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silver-lifestyle · 11 months
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Pflegehilfe von nebenan
Der Entlastungsbetrag kann oft auch für Nachbarschaftshilfe verwendet werden   (DJD). In einer häuslichen Pflegesituation ist jede Entlastung willkommen. Für Unterstützung im Alltag gibt es deshalb zusätzlich zum Pflegegeld den Entlastungsbetrag von 125 Euro monatlich. Er steht jedem zu, der einen Pflegegrad hat und zu Hause versorgt wird. Damit kann man zum Beispiel die Teilnahme an einer…
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lokaleblickecom · 1 year
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Meerbeck feiert Stadtteilfest fürs Ehrenamt
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Moers. (pst) 27 Gruppen, Vereine und Einrichtungen präsentieren sich beim 2. Ehrenamtsfestival für Meerbeck und Hochstraß. Am Sonntag, 27. August, erwarten die Gäste auf dem Bolzplatz an der Römerstraße/Ecke Bismarckstraße von 14 bis 20 Uhr Spiel- und Bastelangebote, ein großes Bühnenprogramm, viele Infos und gute Gespräche. „Meerbeck lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Es gibt ganz viele unterschiedliche Projekte für alle Altersgruppen“, erläutert Stadtteilmanager Jens Franken. „Mit dem Festival wollen wir allen die Chance geben, sich zu zeigen, für sich zu werben – und das bei Spiel, Spaß, guter Laune und mit leckerem Essen. Das ist gleichzeitig ein Stadtteilfest.“ Er und seine Kollegin Constanze Wesely vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck haben die Veranstaltung auf die Beine gestellt. Für alle was dabei Einer, der „sich zeigt“, ist Hans-Jürgen Großheim: „Ehrenamt wurde früher vererbt“, erzählt er. Sein Vater hat ihm das in die Wiege gelegt. „Ich bin für die Gewerkschaft IGBCE, als Knappschaftsältester und in der Nachbarschaftshilfe, zum Beispiel beim Repair Café, im Einsatz.“ Bereits im letzten Jahr dabei war Heike Klein von der Moerser Freiwilligenzentrale der Grafschafter Diakonie. „Wir bieten unter anderem einen ‚Helden-Check‘ an. Hier können Interessierte herausfinden, in welchem Bereich sie sich gegebenenfalls engagieren können.“ Die Städtische Einrichtung für Kinder Römerstraße und das AWO Jugendzentrum ‚Kaktus‘ sind gemeinsam mit einer Buttonmaschine und einem Glücksrad dabei, das Spielmobil wird von der Jugend der Ditib-Moschee betreut, der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein stellt den neuen Bergmannskalender vor und Klartext für Kinder e. V. ist mit seinem Kindertafel-Bus dabei. Musik und Tanz kommen u. a. von BAL-DER e. V., von einem pakistanischen Trommler, der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und der St. Marien – Schule. Den Abschluss macht die Band Soulcollege mit fetziger Musik. „Es ist für jeden etwas dabei“, verspricht Jens Franken und freut sich über das tolle Forum fürs Ehrenamt. „Ehrenamt ist keine unbezahlte Arbeit. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“ Organisiert wird das Fest im Rahmen des Projekts Neu_Meerbeck-Stadtteil der Vielfalt, gefördert durch das Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“. Bildzeile: Heike Klein (Freiwilligenzentrale), Constanze Wesely und Jens Franken (Stadtteilbüro Neu_Meerbeck) sowie Hans-Jürgen Großheim (IGBCE, Nachbarschaftshilfe, Knappschaftsältester) präsentieren sich auf dem Ehrenamtsfestival. (Foto: pst) Read the full article
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kaufdex · 5 years
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Es ist wichtig, Risikogruppen wie ältere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen. Dabei können schon einfache Maßnahmen helfen.
Wir müssen die älteren Menschen schützen
Menschen ab 63 und älter – gehören laut Drosten zur Risikogruppe einer Coronavirus-Infektion. Das Risiko zu sterben erhöht sich ebenfalls mit dem Alter, vor allem für 80-Jährige und Ältere. Ebenfalls gefährdet sind laut dem Experten Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und mit Vorerkrankungen.
Zur Risikogruppe gehören unter anderem: 
Menschen ab dem Pensionsalter
Menschen mit Vorerkrankungen (Lungenerkrankung COPD oder Astma, Kreiskauf-Erkrankungen, Diabetiker etc.
Menschen mit schwachen Immunsystem
Pneumokokken-Impfung bei Personen ab 60 Jahren
Angesichts der schnellen Verbreitung des Virus hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn jedoch allen Personen ab 60 Jahren empfohlen, sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen. Dabei handelt es sich um Erreger, die die Lunge angreifen können.
Die Impfung ist kein Schutz gegen das Coronavirus. Doch auch das neuartige Virus betrifft die Lunge. Durch die Pneumokokken-Impfung könnte verhindert werden, dass eine Covid-19-Erkrankung durch eine bakterielle Lungenentzündung oder Grippe noch komplizierter und damit gefährlicher werde.
Ab einem Alter von 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen eine Impfung gegen Pneumokokken, die je nach Gesundheitszustand ggf. nach sechs Jahren aufgefrischt werden sollte. Die Impfung verringert das Risiko überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden.
Pneumokokken-Impfung bei Erwachsenen – Hier klicken weitere Informationen in der Lightbox anzusehen
Was können wir tun, um ältere Menschen zu schützen?
Christian Dorsten, Virologe der Charité in Berlin, empfiehlt: “Stattdessen Oma und Opa als einen schützenswerten Bereich ansehen, wo man mithelfen muss. Wo man einfach sagen muss – erstens: Wir kaufen für die ein und wir versorgen die und zweitens: Wir bringen denen das auch bei. Wir sprechen mit denen und sagen denen: ‘Es ist ernst.‘“
#nachbarschaftschallenge
Unter dem Hashtag #NachbarschaftsChallenge rufen viele engagierte Menschen in den Sozialen Medien zu Solidarität und Nachbarschaftshilfe auf und gehen mit gutem Beispiel voran: Über Aushänge in Wohnhäusern bieten sie ihre Hilfe an, für Einkäufe, Kinderbetreuung oder einfach ein offenes Ohr.
Muster-Aushang
Aushang: Kaufdex hat für diesen Fall ein Muster-Aushang erstellt. Du kannst diesen einfach downloaden und anschließend ausdrucken. Bitte füge noch deine Rufnummer ein damit die Personen dich kontaktieren können. Download: sie-brauchen-hilfe
So kannst Du mitmachen
Zwopr: Nachbarschaftshilfe in der Coronakrise Die Gründer organisieren mit ihrem Start-up Zwopr Nachbarschaftshilfe übers Netz. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus klettern die Nutzerzahlen rasant. Jetzt Zwopr ansehen, auch als Nachbarschaftshilfe-App
Helfen ist einfach und wichtig – dabei ist aber auch immer wichtig: Gefährdet Euch nicht selbst, damit helft Ihr weder anderen noch Euch selbst!
Dürfen meine Kinder weiterhin ihre Großeltern besuchen?
Familien sollten bis zum September oder Oktober ihre Kinder nicht mehr bei Oma und Opa zur Betreuung abgeben. “Stattdessen sollte man für Oma und Opa einkaufen, damit die nicht ständig in den Supermarkt müssen”, rät Christian Drosten, Chef-Virologe der Charité.
Wie können sich Ältere schützen?
Abstand zu anderen Menschen halten und eine strenge Handhygiene beachten. Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) empfiehlt, auf größere Zusammenkünfte und Reisen zu verzichten.
Die 10 wichtigsten Tipps für den Alttag:
Häufig Händewaschen mit Wasser und Seife für ca. 20 Sekunden (desinfizierende Zusätze sind in der Regel nicht notwendig)
Nach dem Waschen die Hände gründlich abtrocknen (Handtuch dabei täglich wechseln)
Aufs Händeschütteln oder auch engen Körperkontakt wie Umarmungen zur Begrüßung verzichten
Abstand halten zu Menschen, die niesen oder husten
Einwegtaschentücher benutzen
Nach dem Husten, Niesen und Naseputzen wieder die Hände waschen
Große Menschenansammlungen und engen körperlichen Kontakt meiden (Kirchgang zu Ostern lieber vor den Fernseher verlegen und Familienfeierlichkeiten auf Einzelbesuche reduzieren)
Gruppenreisen absagen (lieber mit wenigen Menschen ins Museum gehen)
Spazieren an der frischen Luft, um die Immunabwehr zu trainieren
Pneumokokken-Impfung nachholen, wenn noch nicht erfolgt
Wenn Ihr dazu Ideen oder Anregungen habt hinterlasst bitte einen Kommentar.
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korrektheiten · 3 years
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Gedanken zum Tag
LePenseur:"von it's  me  Netzfund: Covid ist eine tödliche Pandemie – es tötet die Wissenschaft, die Logik, evidenzbasierte Medizin und den Hausverstand. -----  Ein neues Phänomen tut sich in der Coronazeit auf: Österreich hat im Gegensatz zu den Nachbar-ländern einen Lockdown, dennoch sinken nicht nur im Land, das von Faschisten regiert wird, die Infektionszahlen, wie hier ersichtlich, sondern auch in den Nachbarländern, die keinen hatten. Kann man als grenzüberschreitende Wirkung oder Nachbarschaftshilfe bezeichnen. Diese Grafik zeigt eindeutig, welche Länder einen „Freedom-day“ hatten und welche die Bevölkerung wieder einsperrte und folterte. Oder doch nicht? -----  Wie kann man die Situation in den Krankenhäusern während der Corona-Pandemie dramatisieren und Panik erzeugen? Indem man in Borstel eine Lungenfachklinik, die 7.500 Patienten pro Jahr betreute, schließt. Da kann Karl Lauterbach wieder hysterisch von „Notlage“ faseln und von einer Talkshow zur anderen rennen. -----  Widerstand lohnt sich, wie Italien zeigt, denn dort wurden viele Ärzte und viel Pflegepersonal freigestellt, weil sie sich nicht impfen ließen. Jetzt will man sie – ungeimpft – wegen Personalmangels zurückholen. -----  Wenn das kein Grund zur Freude ist: Die Booster-Impfung soll einen 70-75%-igen Schutz gegen einen milden Verlauf von Omicron bringen. -----  Dass die Medien ihrer ursprünglichen Aufgabe, neutral und objektiv zu berichten, schon lange nicht mehr nachkommen, ist allgemein bekannt. Aber dass sie zu lügenden Regierungshuren verkommen sind, zeigt sich zum Beispiel daran. Und genau solche Berichte sind es, die die „Vollimmunisierten“ gegen die Ungeimpften ausrasten lassen, dabei schaut die Wirklichkeit laut RKI „etwas“ anders aus. Bevor jedoch das RKI mit diesen Zahlen herausrückte, schürten die Medien bereits Hysterie, dass fast alle Intensivbetten mit Ungeimpften belegt seien, dabei hat der Vorsitzende des Intensivmediziner-verbandes, Prof. Dr. Marx gesagt, dass man das nicht weiß.  -----  An alle, die alle geimpft sehen wollen: Wer Angst vor einer Infektion hat, soll sich impfen lassen, wer dies nicht möchte, sollte dies für sich selbst entscheiden, ohne andere fragen zu müssen, denn eine Impfung ist laut Prof. Dr. Hendrik Streeck: Selbstschutz und nicht Fremdschutz. -----  Vor einigen Tagen fand in Deutschland die Pathologie-Konferenz statt mit einem Ergebnis, das sicher-lich nicht publiziert werden wird, denn es wäre der Jahrhundertskandal. (Gefunden bei Dr. Wodarg). In Großbritannien ist die Sterberate der 10- bis 59-jährigen Geimpften doppelt so hoch wie die der Ungeimpften. Ich selbst konnte das nicht glauben, daher habe ich die Quelle „befragt“, und siehe da, es stimmt. Hier wird Ihnen geholfen werden. -----  Wie CNBC berichtet, haben Studien ergeben, dass 78% aller hospitalisierten Coronapatienten übergewichtig oder adipös sind. -----  Jetzt geht es den ehrlichen, guten Ärzten nach dem Willen des Ärztekammerpräsidenten, der seinen Lebensraum im Enddarm der Politik aufgeschlagen hat, an den Kragen, denn wer seine Patienten NICHT im Sinne des Nationalen Impfgremiums aufklärt, wird sanktioniert. Dabei sind erst 88 Jahre vergangen, als es genauso angefangen hat. Bei diesem Szekeres ist es, wenn man sich sein Gedankengut anschaut, durchaus vorstellbar, dass er damals bei jeder Gelegenheit den Arm in die Höhe gerissen hätte ...  http://dlvr.it/SFPq0b "
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Nachbarschaftshilfe Nachbarschaftshilfe mit einer großen professionellen 3D Manufaktur das kannst du verdienen
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Nachbarschaftshilfe mit einer großen professionellen 3D Manufaktur das kannst du verdienen
Was kann man mit dieser professionellen Manufaktur verdienen? Wenn man die Drucker rund um die Uhr laufen lässt (was technisch überhaupt kein Problem ist), verdienst du bei der großen Manufaktur ca. 200 € am Tag.
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 Ab 30 Tagen x 200 € sind das 6.000 € im Monat. Davon ziehst du nur die Stromkosten und Servicepauschale ab. Diese können je nach dem Tarif für deine Region zwischen 500 € bis 700 € monatlich betragen.  Du bekommst Druckfilament und weitere Teile für die greeny+ Produkte von uns kostenfrei zu dir direkt geliefert. Sollte ein Drucker defekt sein also nicht so funktionieren, so ist das mit über die Servicepauschale inkl. der Ersatzteile abgedeckt. Diese beträgt bei zum Beispiel der großen Manufaktur 200 € im Monat. Selbstverständlich erhältst erhält jeder beim Erwerb einer Manufaktur auch die Vertriebsrechte für die Greeny+ Produkte. Und das bringt dir dann ein zusätzliches Einkommen von 75 € pro greeny+ und dazu weitere 20 € für Licht und Ventilatoren. Wenn du dann zum Beispiel deine gesamte Produktion selbst vermittelst, wären das beim Greeny+ 95 € zusätzlich pro Tag. Es sind also mehr als 10.000 € pro Monat mit einer großen Manufaktur zu verdienen. Wer ein eigenes Vertriebsteam aufbaut, der provitiert davon zusätzlich und kann mit unserem zweistufigen Provisionsmodell nochmal viel mehr verdienen. Was kostet dich eine große Manufaktur? Eine große Nachbarschafts-Manufaktur mit 27 Druckern und allem was dazu gehört, Plug & Play investierst du 44.750 € zzgl. Frachtkosten. Darin ist auch gleichzeitig Material enthalten, um eine Vorführversion von einem Greeny+ zu produzieren. Dieser versorgt dich selbst mit deinem eigenen angebauten Biogemüse und Biokräutern und hilft dir, deinen Kunden den Greeny+ zu zeigen und vorzustellen. Und du erhältst eine 1-tägige Schulung online oder in einem unserer Schulungszentren. Neben der Barzahlung ist auch eine Finanzierung  über die Hausbank oder eine Leasinggesellschaft möglich. Kontakt zu mir: [email protected] https://t.me/greenyplus_manufaktur https://carmens-duftschnuppern.jimdosite.com/ Linkecke immer informiert. Onlinezeitung http://www.tvueberregional.de https://t.me/TV_ueberregional Natürliches Hunde und Katzenfutter https://e6bd2beb.xantara-partner.de/ Helfen Sie Ihrem Körper, sich vor oxidativem Stress zu schützen https://ww1.lifeplus.com/carmendoell/de/de/product-details/5524/proanthenols-50-de Sonderedition Country Life rolling Bungalow Exklusive, riesige Vollausstattung, schlüsselfertig für den Sofort-Bezug https://rhein-neckar-kreis.rolling-tiny-house.de/sonderedition-bungalow-country-life/ Yoo Go _ Shake it https://de.siberianhealth.com/de/bc/shop/list_c/4629/?ref=2547079621 Beautybag mit Namen in verschiedenen Größen (personalisiert) https://www.gossiptrends.de/collections/indiviuelle-accessoires-als-toppic-fur-deinen-look/products/beautybag-mit-namen-in-verschiedenen-grossen-personalisiert?ref=CARMENDOELL Werbung Read the full article
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martendoc · 3 years
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Die Kassen als Broker von Haushaltshilfen.
Dahin geht also die Reise: gut in Gang gebracht wenn's gar nicht anders geht.
Sehr bequem - da spürt der Nutzer sein Gängelband kaum noch: ist ja ohnehin alles umsonst und bequem.
Wozu sich selbst kümmern, wenn die Kasse eins auf Kümmerer macht?
Wozu ein komplexes persönliches Budget, wenn Simplifizität so billig machbar ist?
Da kann man ja nicht meckern: was umgekehrt bedeutet: man darf und hat auch nicht zu meckern - man muss nehmen, was da kommt.
Surpriseparty. Betreuung als Überraschungspaket. Man weiß nie, welche Schachtel sich beim Auspacken im Paket befindet. "Gemach, gemach: Das war schon immer so." Wirklich? Und deshalb muss es auch auf ewig so bleiben?
Also warum ein persönliches Budget?
Antwort:
1) Heute verreist Niemand im Urlaub ohne Buchungsportal. Man weiss Bescheid über dem, was einem erwartet. Warum sollte die Reise im Ereignisfeld der Pflege anders verlaufen?!
2) Weil billige Lösungen nur billige Betreuung in Übergangsphasen bietet zu Lasten Geringverdiener. Meist Frauen. Meistens die Dummen. Der oder die, deren Geschick nur darin besteht, geschickt zu werden. Allermeist zum Putzen, Staubfegen und Bedienen.
3) Brokerleistungen der Kassen tendieren zu Dumpingnummer. Weil Kassen nicht selbst als Anbieter auftreten werden Betreuungsleistungen praktisch nur kanalisiert. Typischerweise schafft sich Administration so selber seine Daseinsberechtigung indem er eine weitere Personalstelle (die des Brokers) schafft. Eine Mogelpackung. Verkauft als Vorteil für den Verbraucher indem "zugelassene" Anbieter die Vertragskonditionen "aufs Auge gedrückt wird." Wem's passt bleibt im Spiel. Bedenkenträger bleiben draussen vor. Bedeutet: Schichtdiensten für Angestellte bei den Kassen: zusätzliche Bürohengste im Stall. Plus Büroausstattung und Bürobedarf - ohne dass auch nur eine einzige "Handanger" am Bett des Versicherten zusätzlich zur Stelle ist. Teuer für die Versichertengemeinschaft und ineffektiv dazu. Da wird auf gut Glück vermittelt: ahnungslose Angestellte, die weder Kunde noch Klienten persönlich kennen und ahnungslose, aber gut verwaltete Bürger, die hier nur eine zusätzliche Schaltstelle erleben, auf deren Odyssee nach optimale Pflege und Betreuung.
Lösung:
Budgetkonforme (selbe Konditionen wie bei der von den Kassen gestellte Servicekräfte) die ein gangbaren Mix ermöglichen statt Gängelbänder zu verhökern.
Arrangements aus Familie, Angehörigen, Nachbarschaftshilfe und auf online präsente selbstvermarkte med. Pflege und Betreuung.
Prognose:
Schon heute machbar Frau Nachbar. Zum Beispiel sind Angebote schon Heute 24 Std. pro Tag präsente. Zu finder auf Angebotsfinder.nrw.de
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claudia-hsp · 3 years
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„Wie stellst Du Dir einen Arbeitsplatz und Betriebe zukünftig vor?“
Das hat mich mein Mann gefragt und auch einige Freunde diskutieren das rege in letzter Zeit.
Eine Diskussion, die ohne das:den schreckliche:n Corona Virus wohl nicht so schnell aufgekommen wäre.
Somit bricht quasi das:der Virus nicht nur verkrustete Wunden der geschundenen Erde auf und schüttelt die Zerstörung offensichtlich vom Pelz, sondern die Welt bricht dadurch ihre Wunden auf, lässt den Eiter heilsam bestenfalls abfließen und ist von Unrat und unnötigem Ballast gereinigt, wieder ins Lot gebracht, am heilen.
Aber zurück zur Fragestellung.
Meine zugegebenermaßen noch ausbaufähigen, doch als erstes Konzept-Gerüst vielleicht schon tragbaren Gedankenblumen als kleiner Ideen Auszug dazu mal hier. Du darfst da gern weiter gedanklich oder gar umsetzend kommunikativ häkeln ;)
Ich denke, dass zukünftig mehr Ruheoasen und gutes regionales Essen in Betrieben mit gleichzeitiger Vernetzung von freien Kapazitäten Eltern/Kinder über die Partner der Mitarbeiter in Notzeiten für Arztbesuche/Aufgabenhilfe etc. im Austausch gut mit den neuen Arbeitsplatzmodellen zu tun haben könnten. Privat und Arbeit also nicht ausnützend vermischen per Zeitkonten und Menschen über das Betriebspersonal hinaus, sondern freiwillig als eine Art Tauschbörse von Zeit und Talent effektiv hilfreich und unterstützend nützen nach dem Motto: „Gibst Du mir, geb ich Dir“ eine Hand in Hand „Nachbarschaftshilfe“ in etwa.
Beispiel: Mutti muss an die Arbeit, Papa hat Zeit und nimmt dafür von X und Y die Bedarf angemeldet haben die Oma mit zum Friseur und bringt sie wieder heim, weil ihr das Laufen schwer fällt und Kind von Z nimmt er dabei gleich mit, um mit ihm und seinen Kindern zum Kochen/Betreuen gleich noch den Hund von A ausführt. Wobei A‘s Tochter sich für Hausaufgabenhilfe bei Z gemeldet hat für dessen Kinder und diese Zuhause bei Z ausübt, um die Zeit der Schicht bis Feierabend von Z dort für Kurzweile sorgt, weil dessen Frau gerade Schicht im Krankenhaus fährt und nichts per Stunden verlegen kann.
Ich glaube auch, dass es günstiger ist einem Mitarbeiter:in einmalig zu Anfang erst in der Probezeit geliehen, danach geschenkt bzw. ggf nach 10 Jahren den Mitarbeitern ein neues Fahrrad (oder Dreirad) als Geschenk zu machen als Betriebszuwendung, um Bewegung zu fördern, auch oder gerade an guten Wetter Tagen zur Arbeitsanfahrt oder „Park and Ride“ Möglichkeiten zu bieten plus Freizeitspaß. Denn gesunde, bewegungsfreudige Mitarbeiter:innen kommen auch harmonischer und flexibler durch stressige Arbeitszeiten ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Auch sind sicherlich Lebensmittel Gutscheine Ein besonders schöner Anreiz für angenommene Verbesserungsvorschläge, die im Wettbewerb als beste Umsetzungsidee jede Person im Betrieb anspricht und somit emotional auch mitnimmt und einbindet in die Gesamtprozesse der innovativen Entwicklung des Arbeitsplatzes und seiner daraus sicher Wert schöpfenden und erhaltenden Produktion und Produkte.
Dann wären noch Betriebskantinen/öffentliche Kantinen mit Förderungen für sozial schwache Menschen möglich, so dass in diesem Zusammenhang auch Tafeln großflächiger mit Geschäften und Großküchen ehrenamtlich mit in den bestehenden oder entstehenden Strukturen eingebunden werden können und dürfen.
Dazu gehört für mich auch, Betriebsgelände für Öffnungen mit Selbstversorger Gärten und gemeinschaftlichen Natur Projekten für Familien und Betriebsfamilien und für das Küchenpersonal zu erschließen, statt als totes Areal dort nur gemäht zu werden.
Weiteres Potenzial läge im Service, in dem z. B. die Abnahme der angebauten Salate, Kräuter, Obst, Gemüse, per Direkt-Vermarktung aus diesen Gemeinschafts-/Betriebsgärten und den Kantinenbetrieben eine tolle soziale und geschäftliche Verbindung zu schaffen. Das erwirtschaftete Geld aus dem Verkauf kann, muss aber nicht als Tauschhandel z. b. für Kantinen Essen oder Produkte der Firma angespart werden, oder eben auch in Gemeinschaftsprojekte wie Samen- und Gehölz oder Naturmaterialien und Geräte des gemeinnützig und gemeinschaftlich Gärtnerns genützt werden. Hühnergehege für Kantinen- und Belegschafts-Konsum könnten nachhaltig betrieben ökologisch sinnvoll auch Kompost verwerten und Dünger erzeugen, ebenso wie mit Erhaltungszucht von aussterbenden Rassen alter Nutztierrassen und Auswilderung von Pflegschaften „Tiere in Not“ etc. beitragen, funktionierende Naturkreisläufe mit den Menschen wieder in Gang zu setzen, ohne im Mittelalter, aber auf altes Basiswissen zurück zu greifen.
Beruf und Spaß, trotz Stress auch an der Arbeit sollten in wohl durchdachter Möglichkeit für Bewegung, gesunde Ernährung, Gemeinschaftserlebnisse und Gemeinschaftshilfe, mit Naturerlebnis und Freude verbindend, auftankend, statt ablenkend und isolierend bis vereinsamend per Strahlung an PC und Arbeit in Gebäuden, über Balance und Ausgleich zur mehr Gesundheit und Glück, also zu Harmonie führen.
Warum nicht auch testen, ob manch Fachkraft nicht vielleicht wo anders eingesetzt, viel mehr Spaß hat und gänzlich, oder routierend generell für jede Person im Bertrieb einmal im Jahr bei Einstellung oder nachträglich, an jedem Arbeitsplatz für eine Woche ca. dabei sein muss, um Überblick und Verständnis für Probleme der Arbeitsabläufe zu bekommen. Das darf sich bei Bedarf auch immer einmal wiederholen, um aktuell auch immer wieder sensibel und nicht abgestumpft im Überblick zu werden.
Also vom Chef, über die Verwaltung bis hin in Verpackung, Logistik, Archiv, am Band oder in der Clean-Abteilung und bei Sitzungen für einige Zeit muss jeder mal an jedem Platz Durchblick erhalten und mitmachen, so weit es seine Gaben zulassen, oder stimmig darauf geschneidert sind für diesen steten Gast-Lern-Platz, um Verständnis für Projekte, Menschen, Produkte rundherum zu bekommen.
So vieles wäre da auch vernetzend mit anderen Betrieben und Sparten oder Fachbereichen oder mit Fremdbetrieben durch Lehrlingstausch, Patrnschaften, Auslands-Tauscharbeiter/-Azubis oder Krankenkassen Leistungen wie Massage am Sitz-Platz oder Freizeit Rückenschule mit Familie und so weiter möglich.
Denn auch miteinander arbeitende oder zuarbeitende Betriebe im In- und Ausland bergen so viel Austausch und Erfahrungspotenzial per Kommunikation und Praxis im Austausch vor Ort ebenfalls mit Schnupperkursen per Arbeitsaustausch oder mit begleitenden Projekten und Patenschaften etc... ;)
Es muss nicht immer alles finanziell gestemmt werden, die Prioritäten liegen immer in Tausch, Austausch, Kreislauf, Naturkreislauf, Gemeinschaft, Freiwilligkeit, Vernetzung.
Ach da gäbe es noch einiges auszuarbeiten und Schritt für Schritt weise und sinnvoll umzusetzen, zu verändern, um dieses oder jenes machbar und langfristig vernetzend und menschen-/natur-freundlich/Ressourcen schonend immer flexibel stets angepasst an Bedarf und Bedürfnisse aller Beteiligten dieses fröhlich mitzugestalten.
Zukünftig hoffentlich eine immer wieder lehrende, wiederkehrende und langfristig solide vernetzende und kreativ anregende Frage und Handlung!
Warum also nicht mal Billardturniere oder Gartenanbau Seminare und Kochaktionen betriebsintern oder betriebsübergreifend als wiederkehrende Teamarbeit im Ehrenamt oder per Familientreffen in der Freizeit mit Grillspass?
Gruß aus Nordhessen,
C. 💕🍀💕
©️®️CWG, 27.05.2021♈️🌳
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Ein Gespräch übers Älterwerden
Für diesen Blog habe ich mich neulich mit einer pensionierten Frau, darüber unterhalten wie sich der Prozess des Alterns für sie gestaltet hat und wie es ihr mit dem Älterwerden geht. Nun möchte ich dieses Gespräch reflektieren und zum Schluss auch auf einige theoretische Aspekte des Alterns eingehen.
Frau E. wurde 1947 in St. Pölten geboren und lebt bis heute in ihrem Elternhaus. Mit 15 Jahren hätte sie gerne eine Ausbildung zur „Krankenschwester“ (damalige Bezeichnung, heute Gesundheits- und Krankenpflegerin) begonnen, doch ihr Vater war der Meinung, dass sie arbeiten müsse. So fing sie mit 16 Jahren, in der Fabrik „Glanzstoff“, als Sekretärin zu arbeiten an. Einige Jahre später heiratete sie und brachte drei Kinder zur Welt. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes beendete sie ihre Tätigkeit in der Fabrik, da sie mit der Erziehung ihrer Kinder und der Pflege ihrer Eltern vollends ausgelastet war. Der Übergang vom Erwerbsleben in die Rolle der Hausfrau und Mutter viel ihr nicht schwer, da sie durch ihre Erziehungs- und Pflegeaufgaben genug zu tun hatte. Sie beschrieb es im Interview als einen unbezahlten Vollzeitjob. Nach dem Tod ihrer Eltern und dem Erwachsenwerden ihrer Kinder hätte sie wieder zu arbeiten beginnen können, jedoch hatte sich die Branche durch die Digitalisierung soweit verändert, dass sie dies nicht mehr in Angriff nehmen wollte. Die Ehe mit ihrem Mann war stets glücklich, bis dieser vor sieben Jahren verstarb.
Laut ihrer Aussage fühlte sich Frau E. nach dem Tod ihres Mannes zum ersten Mal alt. Vor seinem Tod hatten sie viele Ausflüge unternommen, z. B. hatten sie öfters ihren Sohn in Bayern besucht. Hinzu kam auch, dass sie nun alleine im Haus wohnte und auch die Kinder und Enkelkinder bereits erwachsen waren und ihr eigenes Leben führten. In der ersten Zeit tauchte in ihr öfters die Frage „Wozu?“ auf. Diese Gedanken konnte sie jedoch schnell überwinden und war somit in der Lage sich neue Beschäftigungen zu suchen. So füllt sie heute ihren Tag mit der Erledigung ihres Haushalts (z.B. kochen, im Garten arbeiten), Stadtbesuchen und Interaktionen mit den Nachbarn.
Ihre sozialen Kontakte pflegt sie bei den gerade genannten Besuchen der Innenstadt, wo sie immer wen trifft, und keine Probleme hat mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen. Frau E. legt großen Wert darauf, auch an trüben und regnerischen Tagen das Haus zu verlassen, da sie durch Aktivität einer melancholischen Stimmung entgehen kann. Den Fernseher dreht sie erst am Abend auf, sonst würde sie laut ihrer Aussage „verblöden“.
Auch das Klima in der Nachbarschaft wird von ihr als sehr positiv empfunden, sie beschreibt die Bewohner ihrer Straße als große Familie. So kümmerte sie sich zum Beispiel bis zum Schluss um ihren kürzlich verstorbenen Nachbarn. Sie ging mit dessen Hund spazieren oder trank mit ihm einen Kaffee um seinen Pfleger zu entlasten.
Auch mit ihren Kindern hat sie mehrmals wöchentlich Kontakt, sowohl durch Telefonate, als auch in Form von Besuchen. Frau E. fühlt sich durch die genannten Betätigungen gut in das gesellschaftliche Leben eingebunden und hat kein Problem mit dem älter werden. Auch körperlich fühlt sie sich im Allgemeinen fit, dieser Umstand erleichtert es ihr, positiv durch das Leben zu gehen.
 Theorien des Alterns:
Bei Frau E. tritt die Aktivitätstheorie besonders klar zum Vorschein. Ihr ist es sehr wichtig weiterhin ein aktives Mitglied der Gesellschaft zu sein, sie ist bemüht unter Leute zu kommen, sucht den Kontakt zu ihnen und ist sehr gesprächig. Auch in ihrer Nachbarschaft fühlt sie sich gut aufgehoben.
Teilweise kann man auch die Kontinuitätstheorie an ihrem Beispiel wiedererkennen. So war sie auch als ihr Mann noch lebte stets sehr aktiv, zum Beispiel verreisten sie des Öfteren. Auch ihre fürsorgliche Persönlichkeit zeigte sich sowohl früher (Pflege ihrer Eltern), als auch heute (Nachbarschaftshilfe).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mich besonders das hohe soziale Engagement von Frau E. sehr beeindruckt hat. Sie pflegte stets viele soziale Kontakte, was ihr meiner Meinung nach nun hilft, ein aktives Mitglied des gesellschaftlichen Lebens zu bleiben, was zu einem glücklichen Leben beiträgt. Ich fand das Gespräch mit Frau E. sehr inspirierend und bereichernd und ich finde, dass man von ihrem Umgang mit dem Alter einiges lernen kann.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Umgang von älteren Menschen mit ihrer eigenen Geschichte und dem Älterwerden?
-Lukas
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wildwechselmagazin · 4 years
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Hessen Helfen! Videopodcast auf YouTube dokumentiert Solidarität
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Von wegen uncool: Freiwilliges Engagement hat immer Konjunktur! Der Videopodcast Hessen Helfen! ist seit 11. Mai 2020 auf Youtube Christina aus Witzenhausen geht seit Beginn der Kontaktbeschränkungen für ältere Menschen einkaufen, Lars aus Darmstadt engagiert sich für die faire Verteilung von Lebensmitteln und Sonja aus Trendelburg hat gleich eine komplett neue Gruppe zur Nachbarschaftshilfe ins Leben gerufen – mit mittlerweile 600 Mitgliedern. Drei Beispiele, die für das enorme Engagement und die Hilfsbereitschaft in Zeiten der Corona-Pandemie stehen. Schließlich war es noch nie uncool, sich für die gute Sache ins Zeug zu legen. Um dieses Engagement zu bündeln, hat die Hessische Landesregierung Ende März die Aktion »Hessen helfen!« gestartet. Auf der Internetplattform »www.hessen-helfen.de« treffen Hilfesuchende auf freiwillige Helferinnen und Helfer. Die Initiative wird unterstützt vom Hessischen Rundfunk, der Verlagsgruppe VRM sowie der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen. Die Plattform ist ein riesiger Erfolg, innerhalb kürzester Zeit konnten rund 50 Vermittlungspartner gewonnen werden, die das sogenannte Matching in allen Landkreisen und kreisfreien Städten unterstützen. Die Moderatoren Simone Reuthal und David Ahlf haben Menschen, die sich im Rahmen von »Hessen helfen!« in ihrer Freizeit engagieren angerufen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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wil2018uni · 6 years
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Ein Leben für die Ehre
Das Ehrenamt in Österreich. Was bewegt Menschen ehrenamtlich tätig zu sein? „Ich will etwas bewegen und muss mich einmischen!“ Eine Lebenseinstellung des Vielfachfunktionärs Franz Wolf.
Anton Wilflinger, Feber 2019
Wären alle Arbeitsstunden von Franz Wolf immer bezahlt worden, hätte er wie ein hochdotierter Manager verdient. Die Verantwortung, die der heute 80-Jährige für die Gesellschaft getragen hat, ist enorm. Franz Wolf hat im Fußballverband gewirkt und war auch im Bereich der steirischen und österreichischen Volkskultur in führenden „Ehrenämtern“ tätig. In Markt Hartmannsdorf gründete der Lehrer und spätere Schuldirektor Ende der 1960er Jahre den Sing- und Tanzkreis. „Ganz Europa ist hier zu Gast gewesen“, betont Franz Wolf und meint damit den intensiven internationalen und regionalen Austausch. Der erste Sportplatz in der Gemeinde geht ebenfalls auf seine Initiative zurück. Ehrenamtlich war er auch beim Roten Kreuz tätig und wirkte bei der Errichtung der Ortsstelle des Roten Kreuzes mit.
Franz Wolf hat mich zu sich in sein Haus eingeladen. Wir sitzen im Wohnzimmer und er erzählt mir völlig entspannt aus seinem Leben. Meine Fragen beantwortet er oft mit humorvollen Beispielen, da er bereits fast alle Ämter zurückgelegt hat. Nein, nicht alle, wie zum Beispiel die Ehrenpräsidentschaft des steirischen Fußballverbandes.
Auf die Frage, was ihn motiviert, sagt er: „Ich will etwas bewegen und muss mich einmischen! Außerdem war ich immer ein Rudeltier, ein Leitwolf.“ Franz Wolf lebt jetzt alleine, da seine geliebte Frau vor ein paar Jahren verstorben ist. Und das ist für ihn sehr schwierig und emotional belastend. „Das wird mit der Zeit besser“, hat ihn ein guter Bekannter getröstet, was ihn sehr gestärkt hat.
Wie viele Menschen arbeiten eigentlich ehrenamtlich beziehungsweise freiwillig in Österreich und was bewirken sie?
Der Österreichische Ehrenamtsbericht des Sozialministeriums weist aus, dass 46 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren Freiwilligenarbeit leisten. Das bedeutet, 3,5 Millionen Menschen in Österreich engagieren sich freiwillig. In Vereinen und Organisationen wirken rund 2,3 Millionen Menschen freiwillig und auch in der Nachbarschaftshilfe sind 2,3 Millionen Freiwillige tätig. 1,2 Millionen Personen engagieren sich in beiden Bereichen. Das ist ein enormes Engagement und bedeutet einen großen Zeitaufwand für die Freiwilligen. Im Schnitt sind es circa 30 Tage im Jahr, die geleistet werden.
Bei Franz Wolf sind es erheblich mehr Stunden gewesen, ja Jahre gewesen. In seiner Schule war es üblich, dass viele beim Roten Kreuz waren und für seine Tanzleidenschaft besuchte er zahlreiche Kurse und Weiterbildungen, daneben musste natürlich auch vieles organisiert und auf die Beine gestellt werden. „Nach 40 Jahren habe ich im Fußballverband 2011 die Vizepräsidentschaft zurückgelegt. Als ich nach der Ehrung mit einem Blumenstrauß nach Hause zu meiner Frau gekommen bin, hat sie scherzhaft gesagt: Danke für 40 Jahre Scheiß Fußball.“ Franz Wolf lacht und erklärt, dass seine Frau damit zum Ausdruck gebracht hat, dass sie in der Familie vieles übernehmen musste, da er sehr viel weg war und auch einiges auf der Strecke geblieben ist. „Aber sie selber war natürlich auch freiwillig tätig und sie hat mich in allen Belangen sehr unterstützt.“
Das Ehrenamt hat eine lange Geschichte. Im 19. Jahrhundert standen bevorzugt Leute an der Spitze, die es sich leisten konnten, Zeit und Geld für eine Sache aufzubringen. Dieses „Alte Ehrenamt“ meint vor allem ein gewähltes Amt, das mit Ehre und Anerkennung verbunden ist. Heute ist der Begriff vieldeutiger geworden und es gibt zahlreiche Bezeichnungen für freiwillig erbrachte Arbeit. Bei der formellen Freiwilligentätigkeit erfolgt die Tätigkeit im Rahmen einer Organisation, bei der informellen erfolgt sie auf privater Basis zwischen einem Freiwilligen und einem Leistungsempfänger, wie zum Beispiel bei einer Nachbarschaftshilfe. Auch der Begriff Bürgerschaftliches oder Zivilgesellschaftliches Engagement taucht immer wieder auf. Gemeint ist hier ein lebendiges Gemeinwesen. Aktive Bürger engagieren sich zum Beispiel in der Demokratie.
Bei einem Ehrenamt handelt es sich jedenfalls um eine unentgeltliche Tätigkeit, die auf die Allgemeinheit gerichtet ist. Weiters muss ein Minimum an Organisation und damit Verbindlichkeit gegeben sein.
„Und das wird immer schwieriger“, meint Franz Wolf, „denn es gibt immer weniger Leute, die langfristig tätig sein wollen. Das hängt mit der beruflichen Veränderung zusammen, aber auch mit privaten Veränderungen. Viele arbeiten die ganze Woche in Wien und sind dann erst am Wochenende zu Hause in der Gemeinde. Auch ist das Zusammenhalten schwieriger geworden. Ich habe nicht gefragt, was habe ich davon, sondern war einfach mit Begeisterung dabei. Das gilt auch für die Sponsoren von heute, sie wollen eine konkrete Gegenleistung haben. Ich habe es irrsinnig bereichernd gefunden, gemeinsam Zeit zu verbringen. Das Bild hat sich heute geändert und wir triften auch gesellschaftlich immer mehr auseinander.“
Wie waren die Anfänge hier in Markt Hartmannsdorf?
„Es gab keinen Sportplatz und keine Einrichtungen dafür. Ich bin zum Bürgermeister gegangen, weil einige vorher schon abgeblitzt sind und habe ihn gebeten, ob er uns nicht unterstützen könnte. Über landwirtschaftliche Themen sind wir ins Gespräch gekommen und über diesen Umweg wurde dann der Sportplatz von ihm genehmigt. Dieses Theater habe ich erst lernen müssen, Dinge so lange zu drehen und zu wenden bis es passt,“ sagt Franz Wolf schmunzelnd.
Wir werden von einem Telefonat unterbrochen und ich höre wie Franz Wolf mit einem Caterer spricht, den er für ein privates Fest bei sich zu Hause engagieren will. Und es stellt sich heraus, dass ich ihn auch von meinen Vereinsaktivitäten kenne.
„Ja, die Steiermark ist klein und im Funktionärsbereich überschaubar.“
Wie ging es dann weiter?
„In den 70er Jahren ist im Fußballbereich dann die Entwicklung explodiert, Sportplätze sind entstanden und es gab eine regelrechte Konkurrenz zwischen den Orten. Und heute werden Spieler gekauft und bezahlt, die oft nur am Wochenende von auswärts kommen, was bereits beim Nachwuchs beginnt und dann stößt man rasch an die Grenze der Finanzierbarkeit.
Aber hier war es mir bald zu eng und ich habe mich dann im Land engagiert und war dann auch Bundesvorsitzender, denn es gibt Zeiten wo man glaubt, dass man etwas weiterbringen kann, heute fehlt oft das Engagement der Jugend, weil sie sehr weit weg ist. Wer auswärts zur Schule geht und dann eventuell auch noch studiert, ist meist für den Ort verloren.
Ich habe sehr gerne ehrenamtlich gearbeitet, Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen und auch viel zu lernen.“
Österreichs Freiwillige haben ganz unterschiedliche Motive sich zu engagieren. 90 Prozent möchten gerne anderen Menschen helfen, jeweils 82 Prozent von ihnen schätzen den Spaß am Engagement und wollen etwas Nützliches zum Gemeinwohl beitragen. 74 Prozent möchten gerne mit anderen Menschen in Kontakt treten sowie eigene Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen. Aber auch, um aktiv zu bleiben, wählen 71 Prozent der Befragten eine freiwillige Tätigkeit.
Weitere Motive, die hoch im Kurs stehen sind, dazuzulernen oder einen Nutzen daraus zu ziehen, ergab eine Befragung 2016 durchgeführt von der IFES, einem Institut für empirische Sozialforschung.
Wie auch jedwede Befragungen und Studien angelegt werden, außer Zweifel steht, dass sich in Österreich sehr viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Dazu braucht man sich nur im eigenen Verwandten- oder Bekanntenkreis umzuhören.
„Die Grenze zwischen Vergnügen und Ehrenamt bis zur unbezahlten privaten Arbeit etwa bei der Nachbarschaftshilfe ist oft fließend, was zu unterschiedlichen Zahlen in den Statistiken führen kann. Die Bereiche Sport, Kultur, Katastrophen- und Rettungshilfe sind jedoch die größten Bereiche, in denen Freiwillige tätig sind, weiß Dr. Gabriele Michalitsch von der Universität Wien.
Auch die Politik ist längst auf die Freiwilligentätigkeit aufmerksam geworden. Das Jahr 2011 wurde von der EU zum Jahr der Freiwilligentätigkeit erklärt, es gibt seit 2012 den Österreichischen Freiwilligen Rat, der das Ziel hat, Freiwilligentätigkeiten der Zivilgesellschaft in ihrer Vielfalt als tragende Säule des Gemeinwesens anzuerkennen und aufzuwerten. Und er versucht die Rahmenbedingungen für Freiwilligentätigkeiten zu verbessern.
Natürlich gibt es auch Schattenseiten dieser Tätigkeiten. Wie bei Franz Wolf, kann auch einmal die Familie zu kurz kommen. Franz Wolf erzählt mir aus seinem reichen Erfahrungsschatz, dass Konkurrenten immer wieder aufgetaucht sind und dass Freundschaft dann „ehrenamtlich“ zur Feindschaft werden kann.
Er zieht Fazit und fragt mich: „Hast du schon einmal einen Fehler bewusst gemacht? Nein,sicher nicht, die andren sagen es dir dann! Man lernt vieles daraus.“ Und er hat viel durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten gelernt, wie er mir versichert.
Die Zukunft sieht er daher sehr positiv, eben eine Zeit, die mit anderen Mitteln und Methoden zu meistern sein wird, aber engagierte Leute wird es immer brauchen.
Franz Wolf hat mit seinem langjährigen und beständigen Wirken sowohl als Lehrer, aber auch als Funktionär die Entwicklung des Landes Steiermark in seiner Vielfalt geprägt.
Franz Wolf wurde 2016 mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet.
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kiezstories-blog · 7 years
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Zwischen Nachbarschaftshilfe und Vorurteilen
Ein kalter Wintertag in Berlin. Wieder mal sitze ich mit meinem Freund Christoph (Name geändert) in unserem Lieblingscafe in Kreuzberg. Christoph ist als Sozialarbeiter verantwortlich für mehrere Jugendwohngruppen, für Jugendliche, die nicht bei ihrer Familie leben können. Die meisten von denen sind Flüchtlinge, alle zwischen 16 und 20 Jahre alt, die in mehreren 2-Zimmer-Wohnungen in einem Haus mit über 100 Mietparteien in Berlin-Spandau leben.
Eigentlich redet er nicht gerne von seiner Arbeit. Aber diesmal reden wir nicht über nervige Kollegen oder zu lange Teamsitzungen. Dieses Mal will ich mit ihm über Nachbarschaft, Vorurteile und das Aufeinanderzugehen in einem Kiez am Rand von Berlin sprechen.
 D.A.: Christoph, wenn man mit Leuten in Berlin spricht, dann schimpfen alle über Spandau. Das sei doch voll uncool und gar nicht mehr richtig Berlin. Gleichzeitig waren aber viele Leute – ich zum Beispiel – aber noch nie da. Kannst Du Spandau als Stadtteil von Berlin einmal näher beschreiben?
Christoph: Die Leute in Spandau fühlen sich als Spandauer. Wenn Du denen in den Mund legst, dass sie Berliner sind, dann protestieren sie lautstark. Und irgendwie haben sie auch recht. Spandau hat eine eigene Altstadt und war bis 1920 eine eigenständige Gemeinde. So was lebt halt in den Köpfen der Leute weiter und beeinflusst ihre Identität.
Ansonsten hat Spandau einen interessanten Mix. Hier wohnen viele Alteingesessene, du hast hier die Arbeiter von Siemens, aber auch viele Menschen mit türkischem Hintergrund und seit kurzem natürlich auch viele Geflüchtete. Wie in allen anderen Bezirken von Berlin klappt das Zusammenleben mal besser, mal schlechter.
D.A.: Du bist seit 2016 verantwortlich für mehrere Wohnungen, in denen jugendliche Flüchtlinge wohnen. Als Ihr Euer Projekt gestartet habt, wie waren denn die ersten Reaktionen der Nachbarn?
Christoph: (lacht) Oh ja das ging gleich am ersten Tag gut los. Bevor überhaupt irgendein Jugendlicher zu uns gekommen ist, hatten wir einen Brief einer besorgten Mitmieterin auf dem Schreibtisch. Darin schrieb sie uns, dass es unter den Nachbarn ja schon Gerüchte gebe, wer da in die Wohnungen kommen soll und dass es große Ängste gebe, dass es nun im Haus nicht mehr sicher sei.
D.A.: Und wie habt ihr darauf reagiert? Das klingt ja schon nach einer großen Ablehnung gegen Euer Projekt und Eure Jugendlichen...
Christoph: Wir haben zum Glück schnell herausgefunden, dass es gar nicht so schlimm ist. Wir haben schnell das Gespräch mit der erwähnten Mieterin gesucht. Dabei wurde deutlich, dass die Sorgen eher von ihr kommen und dass sie sich innerhalb der Hausgemeinschaft auch ein bisschen aufspielen wollte.
D.A.: Aber ich kann die Leute auch ein bisschen verstehen, wenn sie wissen wollen, wer da kommt...
Christoph: Du hast vollkommen recht. Das war uns auch bewusst. Wir haben daher kurz nach dem Einzug unserer Jugendlichen ein Kaffeetrinken veranstaltet, wo sich die Bewohner des Hauses – darunter viele ältere, alleinstehende Frauen – und unsere Jugendlichen kennenlernen konnten.  Das hat sehr geholfen...
D.A.: Und dann lief alles super?
Christoph: Natürlich gibt es immer mal Probleme. Da ist die Musik zu laut, da gibt es einen Notarzteinsatz mitten in der Nacht, der die ganze Hausgemeinschaft wach hält, da wird die Mittagsruhe nicht eingehalten. Und das besprechen wir dann auch mit unseren Jugendlichen, erklären ihnen die Regeln oder was es bedeutet, die Hausordnung einzuhalten. Und gleichzeitig denke ich: irgendwie ist das auch normal, dass es zwischen Nachbarn ab und zu mal Unstimmigkeiten gibt. Entscheidend ist ja, dass man dann darüber sprechen kann und versucht, füreinander Verständnis zu haben.
D.A.: Aber lassen sich denn alle Leute darauf ein, zu sprechen?
Christoph: Die meisten ja, auf jeden Fall. Es gab nur eine Mietpartei, die sich immer wieder beschwert hat. Auf das Angebot, dies einmal in einem Gespräch mit unseren Jugendlichen zu klären, hieß es immer wieder nur: „Was soll das bringen? Die sollen sich einfach anpassen.“ Das finde ich schade und ehrlich gesagt kann ich damit nur schwer umgehen.
D.A.: Was ärgert dich daran so?
Christoph: Hm, da muss ich etwas ausholen. Insbesondere 2015 sind viele Menschen neu nach Deutschland gekommen. Das war eine große Veränderung für dieses Land und bestimmt ist da nicht alles perfekt gelaufen. Und das ist immer noch nicht abgeschlossen, das ist ja ein laufender Prozess. Ich denke aber, dass wir alle dafür verantwortlich sind. Integration heißt, dass wir alle versuchen, uns zusammenzuraufen und uns über unsere Spielregeln verständigen. Ich erwarte zumindest, dass erwachsene Menschen in der Lage sind, sich mit Jugendlichen an einen Tisch zu setzen, zu sagen, welche Dinge sie stören, dass sie im Schichtdienst arbeiten und was sie von den Jugendlichen erwarten. Und das nicht nur in Form von Anschreien an der Wohnungstür oder von Drohbriefen.  
D.A.: Du hast ja schon von Integration gesprochen. Wie wichtig ist Nachbarschaft für eine gute Integration?
Christoph: Ich finde, das ist einer der wichtigsten Bausteine von Integration. Warum? Weil es nirgendwo so ein enges Zusammenleben gibt. In allen anderen Lebensbereichen haben deutsche und geflüchtete Menschen eher wenig Berührungspunkte. Das ist zumindest meine Einschätzung zum jetzigen Zeitpunkt. Aber Nachbarschaft hat ein großes Potential – wenn alle versuchen, nicht nur aneinander vorbeizuleben – uns gegenseitig kennenzulernen.
D.A.: Hast Du dafür gute Beispiele aus Deiner Arbeit?
Christoph: Ja eine Menge sogar. Die Jugendlichen bringen im Ramadan der älteren Frau aus dem 1.Stock einen großen Essensteller vorbei. Die Rentnerin aus dem 5.Stock findet ihre Lebensgeschichte in der der Jugendlichen wieder und erzählt von ihrer Flucht aus Schlesien nach dem 2.Weltkrieg. Unsere Jungs treffen beim Kaffeetrinken das lesbische Paar aus dem 2.Stock. Und das sind nur ein paar der Beispiele...
D.A.: Zum Abschluss des Gesprächs noch eine Frage: Was ist eigentlich aus der Nachbarin geworden, die euch gleich am ersten Tag einen Brief geschrieben hat?
Christoph: (lacht) Ach, die hat sich auch an uns gewöhnt. Mit ihr kann man auf jeden Fall reden und das ist für mich das wichtigste. Nur einmal sind wir noch einmal etwas aneinandergeraten. Da erzählte sie, dass das Mietshaus, in dem unser Projekt angesiedelt ist, für unsere Jugendlichen doch das falsche Wohnumfeld sei. In einem Flüchtlingsheim seien sie doch viel besser aufgehoben, hätten doch viel mehr Angebote und könnten so besser integriert werden. Da habe ich natürlich gegengehalten. Wie gesagt, für die Integration, das gegenseitige Kennenlernen und das Abbauen von Vorurteilen gibt es nichts besseres, als Tür an Tür zu wohnen.
D.A.: Lieber Christoph, vielen Dank für das Gespräch!
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igggmbh-blog · 7 years
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NEWS Beitrag von SEO & Google Marketing - Businesspläne - Finanzierungsvermittlung
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Pflegehilfe "mit sanfter Konsequenz einführen" - Was tun, wenn sich Menschen mit Demenz gegen Unterstützung von außen sperren
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Baierbrunn (ots) – Bei der Pflege von Familienmitgliedern stoßen Angehörige oft an ihre Grenzen und suchen sich professionelle Unterstützung – vor allem Menschen mit Demenz aber sperren sich gelegentlich gegen Hilfe von außen. \“Die Angehörigen haben dann ihre liebe Not\“, sagt die Münchner Psychotherapeutin Dr. Britta Wiegele im Apothekenmagazin \“Senioren Ratgeber\“. Ob ambulanter Pflegedienst, Nachbarschaftshilfe oder Tagespflege: \“Man muss so etwas als Angehöriger mit sanfter Konsequenz einführen\“, rät die Psychologin, \“am besten peu à peu.\“ Der Hausarzt kann beispielsweise in vielen Fällen eine Medikamentengabe durch Pflegekräfte verordnen – ein guter Einstieg in die ambulante Pflege. Damit die Hilfe auch akzeptiert wird, sollte sie den Betroffenen gut vermittelt werden. Mit dem Argument \“Ich schaff\’s nicht mehr\“ stoßen Angehörige bei pflegebedürftigen Familienmitgliedern laut Wiegele häufig auf taube Ohren. Ihr Tipp: \“Sagen Sie zum Beispiel: \’Diese Hilfe können wir uns doch gönnen!\‘ Das hat gleich einen anderen Klang.\“
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Apothekenmagazin \“Senioren Ratgeber\“ 5/2017 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert nTel. 089 / 744 33 360 nFax 089 / 744 33 459 nE-Mail: [email protected] nwww.wortundbildverlag.de
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tvueberregional · 3 years
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Nachbarschaftshilfe Nachbarschaftshilfe mit einer großen professionellen 3D Manufaktur das kannst du verdienen
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Nachbarschaftshilfe mit einer großen professionellen 3D Manufaktur das kannst du verdienen
Was kann man mit dieser professionellen Manufaktur verdienen? Wenn man die Drucker rund um die Uhr laufen lässt (was technisch überhaupt kein Problem ist), verdienst du bei der großen Manufaktur ca. 200 € am Tag.
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 Ab 30 Tagen x 200 € sind das 6.000 € im Monat. Davon ziehst du nur die Stromkosten und Servicepauschale ab. Diese können je nach dem Tarif für deine Region zwischen 500 € bis 700 € monatlich betragen.  Du bekommst Druckfilament und weitere Teile für die greeny+ Produkte von uns kostenfrei zu dir direkt geliefert. Sollte ein Drucker defekt sein also nicht so funktionieren, so ist das mit über die Servicepauschale inkl. der Ersatzteile abgedeckt. Diese beträgt bei zum Beispiel der großen Manufaktur 200 € im Monat. Selbstverständlich erhältst erhält jeder beim Erwerb einer Manufaktur auch die Vertriebsrechte für die Greeny+ Produkte. Und das bringt dir dann ein zusätzliches Einkommen von 75 € pro greeny+ und dazu weitere 20 € für Licht und Ventilatoren. Wenn du dann zum Beispiel deine gesamte Produktion selbst vermittelst, wären das beim Greeny+ 95 € zusätzlich pro Tag. Es sind also mehr als 10.000 € pro Monat mit einer großen Manufaktur zu verdienen. Wer ein eigenes Vertriebsteam aufbaut, der provitiert davon zusätzlich und kann mit unserem zweistufigen Provisionsmodell nochmal viel mehr verdienen. Was kostet dich eine große Manufaktur? Eine große Nachbarschafts-Manufaktur mit 27 Druckern und allem was dazu gehört, Plug & Play investierst du 44.750 € zzgl. Frachtkosten. Darin ist auch gleichzeitig Material enthalten, um eine Vorführversion von einem Greeny+ zu produzieren. Dieser versorgt dich selbst mit deinem eigenen angebauten Biogemüse und Biokräutern und hilft dir, deinen Kunden den Greeny+ zu zeigen und vorzustellen. Und du erhältst eine 1-tägige Schulung online oder in einem unserer Schulungszentren. Neben der Barzahlung ist auch eine Finanzierung  über die Hausbank oder eine Leasinggesellschaft möglich. Kontakt zu mir: [email protected] https://t.me/greenyplus_manufaktur https://carmens-duftschnuppern.jimdosite.com/ Linkecke immer informiert. Onlinezeitung http://www.tvueberregional.de https://t.me/TV_ueberregional Natürliches Hunde und Katzenfutter https://e6bd2beb.xantara-partner.de/ Helfen Sie Ihrem Körper, sich vor oxidativem Stress zu schützen https://ww1.lifeplus.com/carmendoell/de/de/product-details/5524/proanthenols-50-de Sonderedition Country Life rolling Bungalow Exklusive, riesige Vollausstattung, schlüsselfertig für den Sofort-Bezug https://rhein-neckar-kreis.rolling-tiny-house.de/sonderedition-bungalow-country-life/ Yoo Go _ Shake it https://de.siberianhealth.com/de/bc/shop/list_c/4629/?ref=2547079621 Beautybag mit Namen in verschiedenen Größen (personalisiert) https://www.gossiptrends.de/collections/indiviuelle-accessoires-als-toppic-fur-deinen-look/products/beautybag-mit-namen-in-verschiedenen-grossen-personalisiert?ref=CARMENDOELL Werbung Read the full article
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Studienreise nach Holland
Am Montag, den 16. April ging es endlich ab nach Holland und zwar genauer gesagt nach Boskoop. Wir waren sehr fasziniert von dem schönen Haus, in dem wir wohnten – holländischer kann man es sich gar nicht vorstellen. Den ersten Abend blieben wir zuhause, wir waren erschöpft und müde, aber glücklich hier zu sein, denn eine spannende Woche lag vor uns.
So am Mittwoch waren wir fit und ausgeruht und bereit nach Rotterdam zu fahren um eine Führung in der Antes Bouman Klinik zu bekommen, welche spezialisiert ist auf Sucht und Psychiatrie. Als wir ankamen mussten wir zuerst eine doppelt gesicherte Eingangstüre passieren und danach waren wir in einem schönen Eingangsbereich, wo wir nur kurz warten mussten und schon ging unsere Führung los. Wir waren nicht nur erstaunt über die angenehme Atmosphäre der Räumlichkeiten, sondern auch über die Einstellung des Personals dort. Die Dame, welche uns durch die Klinik führte war sehr freundlich, zuvorkommend und vor allem offen. Sie erklärte uns alles mit Geduld und Enthusiasmus und wirkte sehr angekommen in ihrer Tätigkeit in der Suchtklinik.
Uns wurden Aufenthaltsräume, ein Klienten-Zimmer gezeigt und auch einen Non-Compliance Raum. Dieser wird für KlientInnen verwendet, die eine Gefahr für sich selbst oder andere sein könnten. Es ist ein kleines Zimmer mit einer Matratze und einem WC; über einen kleinen Touchscreen können sie Licht und Temperatur einstellen. Dieser Raum wird videoüberwacht und alle 30 Minuten kontrolliert. Es gibt einen Nebenraum mit einem Fenster zu dem Non-Compliance Raum, wo Familienangehörige den/die KlientIn besuchen können und bei Bedarf auch dort übernachten können. Nach all den positiven Eindrücken, war die kurze Besichtigung in diesem Raum sehr verunsichernd und bedrückend für mich. Zum einen verstehe ich, dass sich auch das Personal schützen muss und dass manche PatientInnen diese Auszeit brauchen um zur Ruhe kommen zu können. Zum anderen erinnert dieser Raum sehr stark an eine Gefängniszelle und der Gedanke, dass man hier eingesperrt wird, löst ein ungutes Gefühl aus. Vielleicht ist es aber auch gut, so einen Raum einmal gesehen zu haben um sich besser in die Situation der KlientInnen hinein zu versetzen können und ein kleines bisschen zu spüren wie es ist, wenn man nicht mehr über sich selbst bestimmen darf.
Auch hat sich eine Ärztin Zeit genommen, um zu erklären wie eine Sucht im Körper zustande kommt und wie das im Gehirn abläuft. Sie war sehr interessiert daran uns das so anschaulich wie möglich zu erklären und war für alle Fragen offen.
Diversität wird hier großgeschrieben und ist für alle ein wichtiger Bestandteil für die angenehme und tolle Atmosphäre und Stimmung. Es arbeiten viele Nationen und Kulturen an einer gemeinsamen Idee und das verbindet sie alle. Und das spürt man; alle haben dasselbe Ziel und verfolgen das gleiche Ideal. So entsteht ein kompetentes Personalteam.
Generell hatten wir das Gefühl, dass es den Personal große Freude bereitet hat ihre Ideen, Strategien und Methoden mit uns zu teilen und einen Teil zu unserem Wissen beitragen konnten.
Am Donnerstag waren in Amsterdam im Haus „Ru pare“, welches über 50 verschiedene Organisationen beherbergt. Der Manager Gottfrey hat uns eine Führung durch das Haus gegeben, jedoch hat er uns zuvor seine Geschichte erzählt, die sehr faszinierend ist. Er kam selbst als Flüchtling in die Niederlanden und kämpfte sich von ganz unten bis nach oben. Und da beginnt schon das Konzepts dieses besonderen Hauses. Gottfrey hat den Vorteil, dass er die Flüchtlinge, die auch unter anderem im Ru Pare unterstützt werden, auf einer besonderen Weise helfen kann, da er selbst so Vieles durchmachen musste. Er hat nicht nur stets ein offenes Ohr, sondern kann für die Flüchtlinge auch Übersetzungsarbeit leisten, was sehr hilfreich ist.
Da es in Amsterdam übe 180 Kulturen gibt und es bei so vielen Nationen öfters zu Streitereien gekommen ist, wurde vereinbart, dass in jedem Viertel und Haus verschiedene Kulturen zusammenwohnen. Diese Lösung hat es geschafft, dass in Amsterdam überwiegend die unterschiedlichsten Nationen gut miteinander auskommen und friedlich zusammenleben. Amsterdam soll ein Platz für alle sein und vor allem auch wo Diversität in allen Zügen gelebt wird. Damit keine Kultur zu kurz kommt und sich ausleben darf, wurden vom Haus Ru Pare die Exodus-Abende ins Leben gerufen. Das heißt einmal im Monat organisiert eine bestimmte Kultur oder Nation einen Abend, wo die ganze Nachbarschaft eingeladen wird. Es wird gekocht, gegessen, gelacht getanzt und gefeiert. Gottfrey meinte es ist ein recht erfolgreiches Projekt, was auch den Einheimischen hilft Vorurteile abzulegen, sich den unterschiedlichsten Kulturen anzunähern und vielleicht neue Freunde zu finden. So funktioniert meiner Meinung nach Integration und Nachbarschaftshilfe. Eine großartige Idee um Menschen zusammen zu bringen.
Es gibt noch viele weitere Projekte in diesem Haus. Eines davon war zum Beispiel, dass Rollstühle für Afrika gesammelt und repariert werden und diese dann verschickt werden. Es gibt Gruppen die Demonstrationen rund um sozialkritische Themen organisieren. Weitere Angebote sind Sprechstunden für Arbeitslose, Arbeitsprojekte und Tageswerkstätten für Arbeitsunfähige, welche alle von dem Know-How des ganzen Hauses profitieren. Das ist das tolle an dieser riesen Organisation; wenn man Fragen hat oder ein gewisses Fachwissen braucht, gibt es viele verschiedene Menschen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen spezialisiert haben. Somit gibt es immer jemanden, den man um Rat fragen kann und dadurch das Beste für die Klienten herausholen kann. Vieles funktioniert hier nach dem Buddy-System und nach Life-Experience. Die Menschen haben selbst Erfahrungen mit Flucht, Schulden etc. und damit kann man anderen Leuten helfen, die genau in derselben Situation sind. Die Sozialarbeiter können sich somit besser in die Lage der KlientInnen versetzen und können ihnen gut vermitteln, dass sie wissen wie das ist.
Weiters gibt es noch Angebote für schwererziehbare Kinder, Tagesstätten für demenzkranke Menschen und sogar einen Chor.
Ein großes Projekt im Haus Ru Pare ist das „Nisa for Nisa“. Hier haben sich eine Menge Frauen zusammengetan um die verschiedensten Angebote zu organisieren. Es sind viele muslimische Frauen angestellt; das Angebot ist jedoch nicht nur für Muslima, sondern für alle Frauen. Trotzdem gibt es einige Kurse, die geflüchteten oder ausländischen Frauen bei der Integration helfen sollen. Dazu zählen zum Beispiel Sprachkurse und Beratungen. Es gibt Nähkurse, Kochkurse, Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen. Auch die Mädchenabende sind sehr beliebt – hier kommen ganz viele verschiedene Mädchen und Frauen, um einen schöne Abend mit abwechselnden Themen zu haben. Auch Sport kommt hier nicht zu kurz. Das Angebot geht von Zumba bis über Yoga. Ein wesentlicher Punkt ist in diesem Projekt, dass die Leiter eine große Zielgruppe erreichen. Es sollen alle Frauen und Mädchen willkommen sein. Und es ist ihnen auch wichtig, dass man die Frauen empowert, stärkt und ihnen die eigenen Ressourcen zeigt.
Ein weiteres tolles Projekt ist ein ganz simpler Nachbarschaftsdienst, der aber großartiges bewirkt. Hierbei können junge Menschen den Älteren in der Nachbarschaft und die Arme greifen und sie zu Einkäufen begleiten oder ganz einfach nur mit ihnen spazieren gehen. Auch können die älteren Menschen zu Arztterminen etc. begleitet werden.
Als wir in Amsterdam waren, haben wir auch das Rotlichtviertel besichtigt und hatten dann danach gemischte Gefühle. Ich war überrascht, dass so extrem viele Leute da waren und wirklich die Frauen hinter den Glastüren angestarrt haben wie Tiere im Zoo. Ich meine so grausam wie sich das jetzt anhört, aber es hatte einen Touch von einem Zoobesuch. Man quetscht sich durch die Menschenmassen und versucht ständig einen Blick zu den Frauen zu erhaschen. Sicher, man ist als TouristIn neugierig und das ist der Job der Frauen, aber wo sind denn hier die moralischen Grenzen? Das sind nicht nur Prostituierte, sondern auch in erster Linie Menschen mit Gefühlen und bestimmten Rechten, die auch kein/e TouristIn einfach so untergraben kann. Diese Frauen sind halbnackt und tausende von Leuten starren sie an und manche davon sind ziemlich unverschämt. Es ist verboten Fotos von den Frauen zu machen und trotzdem machen es einige Menschen. Es sind aber eben keine Tiere im Zoo, die man einfach so fotografieren kann. Dass das manche Personen nicht verstehen ist mir unbegreiflich. Die Frauen hinter den Glastüren werden dann natürlich aggressiv und klopfen bzw. schlagen gegen die Tür und schreien wütende Worte hinaus in die Menschenmasse. Es gibt auch Securities, die sich die Personen vorknöpfen, die sich ein Foto erlaubt haben. Obwohl hier die moralische Grenze verschwimmt und nicht mehr ganz deutlich ist, war es trotzdem gut es einmal gesehen zu haben. Es hat aber trotzdem ein sehr merkwürdiges Gefühl in mir ausgelöst und darum war ich schon froh, als wir wieder aus dem Viertel heraus waren.
Alles in allem kann ich sagen, dass es eine sehr erfolgreiche und wahnsinnig schöne Woche war. Wir haben die Zeit und die Eindrücke von diesem wirklich sehr offenen und vielseitigen Land sehr genossen. Die Niederlande ist ein Platz, wo alle Kulturen einen Platz hat und wo versucht wird diese Vielfältigkeit zu fördern und zu unterstützen.
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-Juliana
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Reisereportage – Die Niederlande
Um euch ein wenig besser auf meinem rekonstruierten Gedankenweg durch die Studienreise mitnehmen zu können würde ich Interessierte bitten nach diesem Satz kurz die Augen zu schließen und sich ein kleines, eigentlich klassisch englisches, Backsteinhäuschen vorzustellen hinter dem ein befestigtes Flüsschen verläuft und in dessen Einfahrt, wenn Sie sich eine vorgestellt haben, ansonsten an den Zaun neben der – roten – Eingangstüre, ein abgenutzt, mintgrünes Fahrrad lehnt. Es riecht frisch, grün, nach blühenden Bäumen und Sträuchern und nach feuchtem Backstein. Angekommen? Gut. Wir sind in Boskoop, einem kleinen, idyllischen Städtchen nahe Rotterdam.
Hier starteten wir nach einem üblich niederländischen Frühstück mit Hagelslag (siehe Foto) in unsere erlebnisvollen Tage in diesem vielfältigen Land. (Selbst die Diversität der Frühstücksstreusel ist enorm!)
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Abbildung: Hagelslag, Quelle: https://www.fransopdenbult.nl/snee-hagelslag-staat-gelukkig-nog-op-menu/
Den ersten vollen Tag, Dienstag, nutzen wir um nach unserer späten Ankunft auszuschlafen und einmal richtig anzukommen. Wir fuhren nach Scheveningen, ebenfalls einem kleinen Städtchen, allerdings neben Den Haag und am Meer liegend, wo wir den Strand entlangflanierten und eine Fahrt mit dem Riesenrad am Pier machten. Anschließend gab es noch frische, äußerst leckere Garnelenbrötchen am Hafen bevor es wieder Richtung Boskoop zurückging, wo wir auf dem kleinen Balkon mit Blick auf die Gracht den Abend ausklingen ließen.
Erster Tag: Für gut befunden.
Nun wird es studienreiserelevanter. Am Mittwoch ging es für uns etwas früher nach Rotterdam um vor dem Termin in der ersten Einrichtung noch die Markthal und deren Umgebung bewundern zu können. Die Markthal ist ein Food Court mit einer immensen Auswahl an Lebensmitteln und Landesküchen in einem architektonisch interessanten Gebäude – darinstehend fühlte ich mich etwas wie unter einer überdimensionalen, runden Brücke. Allerdings bunt bemalt und mit Fenstern darin.
Den Bauch mit Poffertjes gefüllt ging es dann mit der U-Bahn zur Bouman Kliniek – einer Spezialklinik für Sucht und Psychiatrie. Nachdem wir die doppelten Türen passiert hatten, welche von innen elektronisch geöffnet wurden, wurden wir äußerst freundlich in Empfang genommen und die Führung ging los.
Es war ein sehr interessanter Rundgang, in dem wir viele und gute Einblicke in das Bouman Kliniek System gewinnen konnten. Bei Gesprächen mit der Sozialarbeiterin und einer der Ärztinnen vor Ort erfuhren wir, dass auch in den Niederlanden die größte Suchtproblematik der Alkohol darstellt. Die große Verwunderung blieb jedoch aus. Ja, ja, der Alkohol. Auch die Räumlichkeiten und getroffenen MitarbeiterInnen bleiben mit im Gedächtnis. Die Klinik ist sehr modern designet und eingerichtet. Es gibt genügend Plätzchen zum Wohlfühlen, sowohl draußen, als auch drinnen. Die schon zuvor gespürte Vielfalt dieses Landes zeigte sich auch im durchwegs freundlichen, aufmerksamen und zuvorkommenden Personal wieder. Die Ärztin, welche mit uns ein längeres Gespräch geführt hatte, erklärte uns auch wie wichtig und schön es alle Beteiligten fänden, dass es so viele unterschiedliche MitarbeiterInnen gäbe. Es fördere den Zusammenhalt und auch den Umgang mit Patienten und Klienten, da – so das Beispiel – es einen Krankenpfleger oder Arzt aus dem Libanon vor den Kopf stieße, ginge jemand mit einem Patienten aus dem Libanon so um. Schlussfolgerung: Die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung in der Bouman Kliniek wird sehr großgeschrieben und das sahen wir auch schon nach dem ersten Besuch.
Voller neuer Eindrücke und Informationen ging es mit der U-Bahn vom Schenkel, wo die Klinik liegt, wieder zurück nach Rotterdam, wo wir es uns noch am alten Hafen bequem machten und dieses wundervolle Gefühl dieses Landes aufsaugten und unseren Besuch revuepassieren ließen. Bevor dieser Tag wieder am Balkon beendet wurde machten wir noch einen Abstecher zum „Kabouter Buttplug“ – dem „Butt plug gnome“, der auf einem Plätzchen in der Stadt steht und eigentlich eine festliche, weihnachtliche Skulptur mit Weihnachtsbäumchen in der Hand werden sollte. Die Einheimischen nahmen dieses Designmissgeschick allerdings mit Humor und gaben ihm diesen Namen. (Das folgende Bild tilgt hoffentlich die Notwendigkeit weiterer Erklärungen)
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Abbildung: „Kabouter Buttplug“, Quelle: Eigenes Foto
Mich fesselte diese witzige Anekdote schonwieder näher an diese wunderbar erfrischende, aufgeschlossene Mentalität in den Niederlanden.
Weiter ging es am Donnerstag nach Amsterdam. Dort hatten wir dank einem befreundeten Studenten einen kurzfristigen Termin bei Godfrey. Godfrey kam selbst vor vielen Jahren als Flüchtling in die Niederlande und half vielen anderen beim Übersetzen und diente somit ein wenig als Dolmetscher. Jedoch war es auch dort laut ihm nicht so einfach den Asylstatus zu bekommen und so zog es ihn selbst in den bekannten Strudel, aus dem man mit eigener Kraft kaum noch wieder herauskommt. Er beging kleinere Straftaten und hätte abgeschoben werden sollen. Allerdings wendete er sich rechtzeitig an die Soziale Arbeit vor Ort und schaffte es mit Unterstützung diesem Abschub entgegenzuwirken, fand eine Arbeit und Wohnung und wusste seit diesem Erstkontakt mit SozialarbeiterInnen, dass er auch helfen will. Er leitet nun das Huis van de Wijk, in dem unter „Ru pare“ über 50 Organisationen (zusammen-) arbeiten. Auch Künstler können sich hier billig einmieten. Entstanden ist dieses Haus im Rahmen eines Projektes und nun ist diese ehemalige Schule das sogenannte „Wohnzimmer von Amsterdam“. Godfrey betonte immer wieder, dass es für alle offen sei. Auch Sozialprojekte sind dort untergebracht. Eine Tageswerkstätte, Sprachschulen und -kurse, Frauenrechtsorganisationen, eine türkische Community, Nachbarschaftshilfe und Arbeitsprojekte für Arbeitsunfähige sind nur ein kleiner Ausschnitt an den Diversen Untermietern und Angeboten dieses Hauses.
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Abbildung: Huis van de Wijk, Quelle: Eigenes Foto
Genauer ansehen konnten wir uns das Atelier „Creade“. Dies ist eine Tageswerkstätte für eingeschränkte oder arbeitsunfähige Personen aufgrund Intelligenzminderung und psychisch Kranke. Gearbeitet wird hier hauptsächlich mit Mosaik, Druck- und Gipstechniken. Die Kunstwerke kann man selbstverständlich auch direkt vor Ort erstehen. Bei unserem Besuch waren gerade zwei Frauen in jeweils ein Mosaikbild vertieft. Als sie bemerkten, dass wir uns für ihre Arbeiten interessierten, gesellten sie sich zu unserem Gespräch mit der Werkstättenleiterin. Durch die Sprachbarrieren konnten wir jedoch leider nicht verstehen, was uns die Künstlerinnen mitteilen wollten.
Schließlich widmeten sie sich wieder ihren Werken und für uns ging es weiter zu „Nisa for Nisa“, einer Einrichtung für, speziell arabische, Frauen. Hier werden Sprach- und Handarbeitskurse angeboten, politische, gesellschaftliche sowie psychische Beratung für Frauen und sportliche Aktivitäten oder Kurse. Es wird spürbar viel Wert auf Wohlfühlatmosphäre gelegt und darauf geschaut, dass sich die Frauen dort, wie in einem Aufenthaltsraum, sicher und behütet miteinander, dem Personal und den Freiwilligen austauschen können. Dort trat wirklich ein Gefühl von Behaglichkeit auf und wir fühlten uns ebenso wohl wie die Frauen, die dort Mitglieder sind. Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 20, wovon aber € 10 als Einsatz für die Mitgliedskarte dienen. Mit dieser sind nicht nur die Teilnahmen an den Workshops, Kursen und Beratungen gratis, auch viele Partnerorganisationen in ganz Amsterdam und den gesamten Niederlanden bieten Vergünstigungen und Aktionen für „Nisa für Nisa“ Mitglieder.
Zu guter Letzt machten wir noch einen Besuch beim „Burennetwerk Amsterdam“. Hier dreht sich alles um Nachbarschaftshilfe. Es ist ein Netzwerk in dem sich Leute, die helfen wollen zur Verfügung stellen um kleinere Arbeiten oder Erledigungen für Nachbarn zu machen. Auch die reine Gesellschaft ist oft schon Hilfe genug und wird angefragt bzw. angeboten. Das Team, mit dem wir dort sprechen konnten, war unglaublich freundlich und offen. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Herzblut manche Menschen bei der Sache sind.
Das Huis de Wijk hat mich, trotz des verhältnismäßig kurzen Besuchs, schwer beeindruckt. Gemeinwesenarbeit vom Feinsten kann ich da nur sagen. Die Vernetzung der verschiedensten Organisationen, Vereine und Projekte gelingt unter einem Dach natürlich außergewöhnlich gut. Allein durch das Wegfallen der Wege beschleunigt und vereinfacht dieses Konzept alles Organisatorische. Fehlende Ressourcen können wesentlich schneller aufgezeigt und ebenso aufgetrieben bzw. ersetzt werden. Das „Zusammen-an-einem-Strang-Ziehen“ wurde in meinen Augen bisher noch nirgends so gut umgesetzt wie in diesem Haus. Die Passion von Godfrey schwebt wie ein angenehmer Geist über allem und schützt diese wundervollen Vibes.
Am Nachmittag und den Tagen darauf schauten wir uns auch noch den Rest von Amsterdam an und selbst im Alltag ist das Thema Diversität irgendwie immer präsent. Ist es überall, ja. Aber in den Niederlanden besonders. Denn bereits die ersten Begegnungen mit den Landsleuten zauberten uns ein Lächeln in die Gesichter, denn hier wirkte es im Gegensatz zu beispielsweise Wien, nicht so als wären die Menschen direkt erstmal skeptisch Fremden zu begegnen. Die Offenheit und Bereitschaft über spezielle Themen zu reden, zu diskutieren, Meinungen auszutauschen ist da in meinen Augen viel größer.
Fazit: Die Niederlande sind ein superschönes, freundliches, aufgeschlossenes, gelassenes und sauberes Land mit ebensolchen Menschen und ich kann es nur allen empfehlen, die ihren Horizont ein wenig erweitern möchten.
~ Antonia
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