#mondschaf
Explore tagged Tumblr posts
meolog · 11 months ago
Text
Auf dem Mond
„Ich bin nichts wert���, seufzt das Mondquokka und steckt seine Vorderpfoten in den Beutel. „Bist du sicher?“, fragt das Mondschaf, das gemütlich auf dem Kraterrand balanciert. Das Quokka zuckt mit den Schultern. „Ich denke schon.“ „Immerhin denkst du“, lächelt das Mondschaf. „Mag sein, ist das wichtig?“ „Entscheide selbst.“ Das Quokka schaut das Mondschaf mit großen Augen an. „Was tust du denn gerade?“, fragt dieses. Ich überlege, ich denke.“ „Und?“ „Na logisch“, ruft das Quokka mit einem Mal, „ich muss denken, um einen Gedanken zu haben!“ Das Mondschaf nickt. „Ohne Denken kein Gedanke. Ohne Denken könnten wir nicht einmal die Unterscheidung zwischen wertvoll und wertlos treffen.“ „Dann bin ich also gar nicht wertlos“, fragt das Mondquokka, „weil ich schon etwas können muss, um die Frage nach meinem Wert überhaupt zu stellen?“ „Genau. Indem du denkst, du seist nichts wert, beweist du das Gegenteil. Komm, schauen wir uns die Erde an.“
46 notes · View notes
caeliriva · 11 months ago
Text
das Mondschaf nickt ernst
nachts die Schlafenden zählen
das ist seine Pflicht
40 notes · View notes
zaunwelt · 11 months ago
Text
Tumblr media
Oben auf der Weide blökte gelangweilt das Mondschaf. Kein Wunder, der Mond schien in seinem silbernen Schein und ich wollte meiner Liebsten schreiben, doch das nackte Schaf fror mondsüchtig geworden vor sich hin. Was ist da oben los: Mondsohn, Mondkalb, Mondkind, alles wirkt auf das menschliche Gehirn. So schlief ich ein. Das Mondschaf ist nie geboren worden, es lebt bloß in der Einbildungskraft, das einzige, das ihm fehlt, ist endlich geboren zu werden.
18 notes · View notes
ichbinnurneugierig · 11 months ago
Text
das mondschaf frisst stein
es hat diamantene zähne und sehr schwache augen
fast blind ist das mondschaf wie ein olm tief unter tage
denn es gibt auf dem mond nichts als mondstaub und steine
(außer dem mondschaf natürlich)
die steine sind für das mondschaf nahrhaft genug
und der mondstaub ist, was vom stein blieb, dort wo das mondschaf den stein zergraste
hüte dich vor dem gebiss des mondschafs, wenn du ihm begegnest im traume
es wird dich nicht unterscheiden vom stein
14 notes · View notes
koenigvonfelder · 11 months ago
Text
Mondschaf
Verloren, So was wie einsam, Die Finsternis, Alles andere schreit.
14 notes · View notes
samsi6 · 11 months ago
Text
.
schlafschaf schimpfte sie
.
mich in der nacht am fluss ach
.
ich bin doch mondschaf
.
14 notes · View notes
doktor-disko · 11 months ago
Text
Mondschaf, oder: das schillerende Gras und die Stille der Mare
Das Mondschaf
weidet sich
am Mondgras, das
schillernd und wogend
im Sonnenwind
die Tristesse
der einsamste Ebenen
überwächst
~
und trinkt
von der Stille der Mare,
die einst das All
in den Boden
unter dem Schaf warf,
ein All, dessen Dunkelheit
nun im Lichte
der Sonne schmilzt
~
Einer Sonne, die
das Gras webt und
dem Schaf einen
schillernden Pelz -
zu Fasern erweichter
Mondstein,
magieschillernd wie
die Welt wo es wohnt
~
und wird der Pelz
mal zu lang,
schert das Schaf
sich sehr wohl
und es spinnt
sich ein Garn
und es strikt einen Schal
aus Dankbarkeit
---
Doktor Disko (2024-02-01)
11 notes · View notes
rikes-lyrics · 11 months ago
Text
Das Mondschaf grast über den Rändern des alten Deichs am finstersten Ende eines unerhört Reichs
Dort wachsen Gräser mit schweren Ähren - Mondschafe müssen sie verzehren, während sie unermüdlich über des Grases Narben schweben, um der zarten Halme schwere Last zu heben
Samen schenkend im Magen eines jeden Schafes, das in der Zeit eines winzigen Schlafes, den Humus hervorbringt, der die Taten der armen Toten besingt, die der Krieg einem Menschen abringt, bevor er in den Gräsern versinkt.
Höre hin in des Mondes Scheinen, wenn die Toten den Gleichmut beweinen, der immer wieder Kriege aus dem Boden stampft, dessen traurige Ernte das Mondschaf mampft und für uns die Stellung hält auf den üppigen Schlachtfeldern einer leeren Welt.
rikeS.lyrics: Das Mondschaf, am 05.02.2024 im Rahmen des Montagsgedichts
8 notes · View notes
denkerblog · 11 months ago
Text
Mondschaf und Erdschaf
Ein Mondschaf und ein Erdschaf
Sehnten sich nach einander
Sie beobachteten sich im Fernrohr
Und fanden sich interessant
Das Mondschaf war so hell und kühl
Das Erdschaf war so bunt und warm
Sie wollten sich gern kennenlernen
Und zusammen reden
Sie schrieben sich Nachrichten
Mit Raketenpost
Sie schickten sich Bilder
Mit Sternenstaub
Sie erzählten sich Fakten
Von ihrem Leben
Sie lernten und sie fragten
Sie waren sich sympathisch
Doch eines Nachts geschah es
Der Mond war voll und nah
Das Mondschaf sah das Erdschaf
Und sprang neugierig in die Luft
Es flog und flog und flog
Bis es die Erde sah
Es war so schön und grün
Es wollte dort ankommen
Das Erdschaf sah das Mondschaf
Und rannte ihm entgegen
Es war so weiß und rund
Es wollte es begrüßen
Sie trafen sich mit einem Knall
Und fielen um
Sie sahen sich in die Augen
Und spürten ihre Nähe
Sie waren zufrieden und freundlich
Sie hatten sich gefunden
Sie sagten sich hallo und lächelten
Sie waren zusammen
(C) Edition zweite Version vom Paradies
11 notes · View notes
dichtereimer · 11 months ago
Text
Das Mondschaf
Es lebt ein Schaf auf dem Mond
Das ist ganz weiß und rund
Es frisst die Sterne und den Käse
Und macht dabei keinen Krach
Es träumt von grünen Wiesen
Und von anderen Schafen
Es fühlt sich oft allein
Und wünscht sich einen Freund
Eines Tages sieht es eine Rakete
Die landet auf dem Mond
Es freut sich sehr und rennt hin
Vielleicht ist da jemand drin
Es klopft an die Tür und ruft laut
Hallo, ist da jemand raus?
Da öffnet sich die Luke
Und ein Astronaut kommt raus
Er sieht das Schaf und staunt
Was machst du denn hier oben?
Er streichelt es und lächelt
Du bist ja ganz weich und lieb
Das Schaf ist glücklich und springt
Es hat endlich einen Freund
Es zeigt ihm seine Welt
Und erzählt ihm von seinen Träumen
Der Astronaut muss bald zurück
Er hat noch viel zu tun
Er nimmt das Schaf in den Arm
Und sagt ihm leise Tschüss
Er steigt in die Rakete
Und fliegt davon
Das Schaf winkt ihm nach
Und schaut ihm hinterher
Es ist traurig, aber auch froh
Es hat einen Freund gefunden
Es hofft, dass er bald wiederkommt
Und nimmt sich einen Stern zum Kuscheln
(C) Edition kindische Klonwerke
10 notes · View notes
silver-gold-diamonds · 2 years ago
Text
Christian Morgenstern: Das Mondschaf
Das Mondschaf sagt sich selbst gut Nacht, d. h., es wurde überdacht von seinem eigenen Denker: Der übergibt dies alles sich mit einem kurzen Federstrich als seinem eigenen Henker.
0 notes
stitchesandfiber · 7 years ago
Photo
Tumblr media Tumblr media
Today was our monthly spin-in at the LYS and I started working on this delicious blend of merino, alpaca, camel and silk. Drafts like a dream and the colours are oh-so-pretty, too. It’s like a whole fall forest right there on my bobbin.
32 notes · View notes
typo-graphic-work · 5 years ago
Photo
Tumblr media
Walter Breker | Artwork for poem “Mondschaf” by Christian Morgenstern | 1970
81 notes · View notes
gdbot · 5 years ago
Photo
Tumblr media
typo-graphic-work:Walter Breker | Artwork for poem “Mondschaf”... https://ift.tt/2QfTUiC
41 notes · View notes
knittikus · 7 years ago
Photo
Tumblr media
Ich hoffe, die Tasche ist voll davon... ☝️😑 #knittikus #knittersofinstagram #stricken #strickendemänner #strickenmachtglücklich #knittinggay #knitting #dasmondschaf #mondschaf #vollzeitprinzessin #vollzeitprinz (hier: Batzenhäusle, Baden-Wurttemberg, Germany)
0 notes
caprano · 3 years ago
Text
Das besondere Gedicht
Der Zwölf-Elf
Der Zwölf-Elf hebt die linke Hand: Da schlägt es Mitternacht im Land.
Es lauscht der Teich mit offnem Mund. Ganz leise heult der Schluchtenhund.
Die Dommel reckt sich auf im Rohr. Der Moosfrosch lugt aus seinem Moor.
Der Schneck horcht auf in seinem Haus; desgleichen die Kartoffelmaus.
Das Irrlicht selbst macht Halt und Rast auf einem windgebrochnen Ast.
Sophie, die Maid, hat ein Gesicht: Das Mondschaf geht zum Hochgericht.
Die Galgenbrüder wehn im Wind. Im fernen Dorfe schreit ein Kind.
Zwei Maulwürf küssen sich zur Stund als Neuvermählte auf den Mund.
Hingegen tief im finstern Wald ein Nachtmahr seine Fäuste ballt:
Dieweil ein später Wanderstrumpf sich nicht verlief in Teich und Sumpf.
Der Rabe Ralf ruft schaurig: »Kra! Das End ist da! Das End ist da!«
Der Zwölf-Elf senkt die linke Hand: Und wieder schläft das ganze Land.
Christian Morgenstern
0 notes