#mein babybär
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fuerimmer-andeiner-backe · 2 months ago
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@lookingforlibertalia mein Schnucki - Schmusebabybärdrache Backe an Backe kleben wir! 😍🐻‍❄️🐻💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓
You’re my perfect teddy bear
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fuerimmer-andeiner-backe · 4 months ago
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@lookingforlibertalia Ich dachte direkt als ich es sah, das sind du und ich. 🥺😍 Ich kümmere mich um dich und du um mich. Ich zaubere und heile dich, du bist so stark und tapfer. Ich trage es für dich und Apollo hilft mir beim heilen. Ich hoffe mein Baby Babe Bae wird sich erholen können und ganz viele Wunder und Zauber Küsschen! 🧙🏻‍♂️✨✨ Dazu auch noch viel Schmuuu einfach du und ich, eng verschlungen, und keiner kommt an mein Baby heran! Ich beschütze dich, mein Baby Babe Bae, und ich liebe dich so abgöttisch sehr!! 🐻‍❄️🐻♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️
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beautysglace · 5 years ago
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Hach, der Herbst ist heute herbstlicher denn je🍁☔🌬🌧. Also nix mit Indian Summer🌞. Ja, es hat sich aus-gesummert🌡🌞. Mein Babybär ist auch noch immer verrotzt🤧👶🏻🧸. Da heißt es viel an die frische Luft. Ich mag ja grau total gerne, zumindest bei meiner Kleidung - beim Wetter könnte ich drauf verzichten. 🦝 Um dem einheitsgrau entgegenzuwirken wähle ich ein kräftiges Rot. 🦊🍁🍂 Am Blog seht ihr mein neuestes Outfit von @hse24. Immerhin kann man abends schön eingemummelt bei Kerzenschein und Kuscheldecke etwas schmöckern, wenn man nicht gerade dem Baby hinterher hirscht. 🕯📚🦌 | *Werbung PR-Sample . . #HSE24 #fashionblogger #outfit #indiansummer #therubinrose #feeschoenwald #carmushka #austrianblogger #anajohnson #igers_austria #herbst #autumnvibes🍁 #blogger_at #austrianblogger #herbstoutfit #herbstliebe (hier: Kurpark Baden) https://www.instagram.com/p/B4PwdMsBp4h/?igshid=1azivuiemwzaf
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Friss Staub! Der lange Weg zum Tolbachik
Ich besuchte das Dorf Kozerevsk zwei Mal. Beide Male reiste ich zurück in das Jahr 1989. Damals war ich 6 Jahre alt. Es war das Jahr in welchem die Berliner Mauer fiel. Es war ein Jahr meiner Kindheit, ohne irgendein spezielles Wissen. Ich wollte spielen. Die Hälfte meiner Kindheit wuchs ich auf dem Bauernhof meiner Großeltern auf. Sie haben 14 Hektar Land, 2 Hunde, 17 Katzen, Rinder, Milchkühe, Bullen und Schweine. Mein Großvater lebt heute leider nicht mehr. Er trieb damals die Rinder und Kühe mit einem Stock auf die Weide. Die Milch tranken wir Kinder direkt von der Kuh und wir spielten im nahen Wald und See mit den Hunden. Wir bauten uns Baumhäuser, fingen Fische und spielten Verstecken. Wir halfen bei der Heu und Strohernte, aßen die Maiskolben direkt von der Staude bis wir platzten und die Pflaumen bis wir Durchfall bekamen. Doch etwas blieb in Erinnerung: Kozerevsk ist wie der Bauernhof in 1989, ausser das es ein ganzes Dorf ist. In Kozerevsk laufen die Kühe auf dem Fussballfeld der Schule herum und Hunde streunen hinter jedem Besucher her, wovon es hier nicht viele gibt. Wir sind die einzigen Gäste. 10 Menschen von sehr weit her sind gekommen, um einen der drei Ladenbesitzer das Geschäft seines Lebens zu bereiten. Wir kaufen pro Kopf drei Flaschen Wodka, 3 Liter Bier, andere  kaufen Zigaretten, Berge von Schokoladen und was sonst noch zu finden ist. Der Ladenbesitzer kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Für uns ist es Vorrat in der Wildnis, für ihn bedeutet es Feierabend – genug verdient. Er sagt: „Bitte kommt später nochmal wieder.“
In Kozerevsk ist keine Straße asphaltiert, es gibt keine Bürgersteige und nichts lässt daran denken, dass hier irgendwann eines Tages mal die Zukunft der Architektur und Infrastruktur ankommen wird. Der Weg ist einfach zu weit, das Material zu teuer, der Wille der Menschen auf Veränderung zu gering. Blickt man sich in Kozerevsk um, so ist unweit der Fluss „die Kamtschatka“, welcher als Lebensader dient. Es gibt Fisch und noch mehr Fisch. Sieht man in die Gärten, so entdeckt man Felder mit Kartoffeln, Kohl, Zucchini, Kräuter, Blumen und alles, was sonst noch wachsen kann, in diesem Dorf wächst es. Die Häuser sind aus Holz, so ist auch das Brennmaterial für den heimischen Ofen. Es riecht nach Blumen, nach Hitze und der Staub liegt auf unseren Lippen und verklebt unsere Augen. Stellt man sich vor eines der kleinen Holzhäuser, so ragt im Hintergrund die vulkanische Landschaft auf. Der Kamen, der Kljutschewskaja  Sopka und der Tolbachik auf. Die höchsten Vulkane Kamtschatkas mit fast 5000m Höhe. Wenn ich mir diese Szenerie so ansehe, beginne ich sofort wieder zu schwärmen. Auch wir haben zu Hause unsere Idee der Selbstversorgung begonnen. Zusammen mit unserem Nachbarn bauen wir Tomaten, Melonen, Kürbis, Zucchini, Gurke, Kräuter, Chillis, Paprika und bald auch Kartoffeln an. Im Garten wachsen wild Erdbeeren, Himbeeren, Preiselbeeren und Äpfel. Wir planen gerade den Umbau des Gartens sodass wir Hühner halten können, backen unser Brot selber und wollen im Winter Käse im Keller lagern. Dieses Dorf beflügelt meine Vision noch mehr sich Fähigkeiten an zu eigenen, um sich selber zu versorgen. Wir wollen weiter weg vom Konsum, weit weg vom Plastik, wollen anders mit der Erde umgehen als bisher. Es steckt in den Kinderschuhen bei uns und in Kozerevsk ist es nie anders gewesen. „Diese Schuhe auf dem Weg zurück in eine natürliche Lebensweise müssten demnach ausgelatscht sein.“ Doch das merkt hier niemand, denn die Schuhe halten ewig, solange man seine Umwelt versteht und zu schätzen weiß.
Mit diesen Gedanken und vollgepackt mit unserem Equipment setzen wir unsere Reise fort in Richtung der Vulkane. Mit dem Kamaz durchqueren wir Wälder, reißende Flüsse und kommen letztendlich auf der Höhe der ersten Vulkankegel des Tolbachik an. Das Areal ist eine leere Ebene und erinnert an den Mond. Nicht umsonst wurde hier für die Raumfahrt geübt. Wir beginnen eine kleine Tour auf die lokalen Kegel von nur 300m Höhe und sehen Mineralien in allen Farben. Neugeborene Erde offenbart sich direkt vor uns und wir fühlen uns lebendiger denn je. „Wenn wir den Tolbachik besteigen, können wir ins Herz sehen...“, denke ich. Langsam schreiten wir voran und überblicken das weite Feld der Lavaströme aus 1975, können uns das Ausmaß der Zerstörung kaum vorstellen und sind begeistert von der Vielfalt dieser Landschaft. Auf dem Weg hinunter beginnt es zu regnen und wir setzen unseren Weg zu Fuß fort in Richtung des einzigen Camps. Langsam taucht vor uns ein Wald auf. Stille kriecht erfüllt den Raum, Kälte zieht in unsere Glieder. Die Bäume flammten beim damaligen Ausbruch des Vulkans auf wie Streichhölzer und so steht das unfruchtbare Gerippe des Waldes noch heute da und wird nie wieder zum Leben erweckt. Wie in einem Horrorfilm laufen wir durch eine Welt ohne uns, eine Welt nach uns. Wenn jedes Leben erlischt, bleibt nur das hier zurück – Staub und Knochen. Wenn man Ehrfurcht vor dem Leben tanken will, dann hier im toten Wald. Doch so sehr die Atmosphäre erdrückend wirkt, kommen wir nach einer Weile zurück in die Vegetation. Das Camp liegt zwar immer noch im toten Wald aber hier scheinen sich die ersten Sträucher und Büsche heimisch zu fühlen. Losungen von Rentieren und Bären sind gleich nebenan. Das Leben kehrt zurück. In einem gewaltigen Tornado von Mücken bauen wir unsere Zelte auf und schleichen dann ins Küchenzelt zum Abendessen.
Morgen ist es also soweit. Wir wollen den Tolbachik erklimmen. 3085M reiner Vulkan. Bis zum Krater hinauf, um in das Herz der Welt zu blicken. Dafür klingelt der Wecker um 4:30 am nächsten Morgen. Noch schnell ein oder zwei Gläser Vodka, dann klettern wir alle in unsere Zelte. Die Nacht ist kurz, die Geräusche ungewohnt aber dennoch bekommen wir ein paar Stunden Schlaf. Zu Anfangs schläft man auf Kamtschatka schlecht aber man gewöhnt sich daran und später schläft man  wie ein Babybär.
Um 4:30 ist es dann soweit. Ausgestattet mit Lunchpaket und Wasser geht es los zum Ausgangspunkt. Nach 45min Fahrt erreichen wir das Ziel. Das Basislager am Tolbachik auf 1400m Höhe. Hier reihen sich Zelte aneinander, denn von hier sind viele Bergtouren möglich. Nebel zieht auf.
Wir werden ca. 6std für den Aufstieg benötigen und ca. 3 hinunter, so heisst es. Ich bespreche mich kurz mit Alexey unserem Bergführer und schnell werden wir uns einig, dass wir Sascha (zweiter Bergführer) auch mitnehmen werden, falls jemand nicht mehr weiter laufen kann oder es Komplikationen unterwegs gibt. Ausgestattet mit Satellitentelefon, Bärenspray und heißem Tee wandern wir in die nebelige Suppe hinein. Die Sicht liegt bei Null. Man erzählt sich, dass eine Reise nach Kamtschatka Geduld erfordert. Wenn die Wolken sich lösen, dann offenbart sich die geballte Schönheit des Landes. Schroff, Schwarz und bizarr erstreckt sich der Lavastrom neben uns. Wir wandern ins Ungewisse hinein. Wir bleiben dicht zusammen, denn bald werden wir das Lavafeld queren müssen. Immer weiter zieht sich der Weg durch braune, rötliche, grüne und gelbe Felder, kleine Hügel und Kegel hindurch, immer wieder steigt Dampf auf. Und dann, langsam, verschwindet der Nebel und legt ihn frei....den Tolbachik! Mit Schneehaube steigt er vor uns empor, wirkt immer größer bei jedem Schritt und langsam verstehen wir, dass dies kein einfacher Marsch wird. Wir schreiten voran in eine Welt voller Leere, ohne auch nur eine Pflanze entlang des Weges zu entdecken.. Das „Nichts“ ist nun unser Zuhause. Immer tiefer schreiten wir in die vom Wind um peitschte Ebene, hinauf auf die erste Anhöhe. Bereits nach dem ersten Teil melden sich die ersten 3 Teilnehmer ab. Sie wollen nicht mehr weiter. Dieser Weg scheint ihnen zu gewaltig. Sascha muss umkehren, jetzt hängt alles von Alexey und mir ab. Wenn noch ein Teilnehmer umkehrt, müssen wir alle umkehren, denn „Sicherheit geht vor Sightseeing!“ Wir pausieren kurz, dann zieht sich unser Weg weiter. Auf Ebene zwei. Wir sprechen kaum, laufen konzentriert, Meter um Meter, Stunde um Stunde. Kein Anzeichen eines Aufstiegs, kein Anzeichen das wir dem Tolbachik näher kommen, doch dafür gibt es nun immer mehr Sonne und immer mehr Hitze. Wir fangen an unser Ausrüstung umzufunktionieren, trinken mehr und mit jeder Etappe wächst der Hunger. Schnell stelle ich fest, dass mein Lunchpaket nicht reichen wird, so auch nicht mein Wasser. Das Problem ist, dass es hier kaum trinkbares Wasser gibt, ausser Schnee, den wir schmelzen können.
Nach weiteren Metern, weiteren Stunden sind wir auf Ebene zwei angekommen. Der Berg rückt näher, der Schnee nimmt wieder zu, Wind kommt auf. Wieder pausieren wir, wieder essen wir. Von nun an werden sich die Pausen häufen, wir sind nun bei rund 2500m angekommen. „Ach“, denke ich, „das wird sicher klappen“. Doch nun nimmt der Wind zu und die Kälte kriecht mit jedem Schritt in unsere Knochen. Das Problem der Tour ist nicht, dass wir keine Erfahrung haben oder der Weg gefährlich ist. Nein, der Weg zieht sich wie ein Kaugummi fort und erfordert Durchhaltevermögen ohne den Gedanken an den Rückweg, denn dann kehrt man sofort um. Und sollte man nur diese Gedanken im Kopf haben, dann ist die oberste Aufgabe sich zu erinnern, wo man hier gerade ist. Am Ende der Welt! Dort wo es die meisten aktiven Vulkane gibt! Und ich habe das Privileg einen solchen zu erklimmen! Nicht auf Sizilien, nicht auf Hawaii, nicht auf Island!
Das hier ist fucking Kamtschatka verdammt nochmal!
Es ist egal wie sehr man schwitzt, friert oder wie weit man läuft!
Diese Reise teilen bisweilen nur wenige Menschen auf der Welt mit uns!
Also los geht’s!
Es gibt nur eine Richtung: Aufwärts!
Und so steigen wir weiter. Mit der ein oder anderen Teepause schaffen wir es bis 100m an den Kraterrand heran, bis die nächsten Teilnehmer aufgeben wollen. Es erscheint einfach so unglaublich weit. So unerreichbar. Ich sage zu Alexey, dass wir die Sache unterschätzt haben. Der Wind ist bei über 70kmh und ich habe keine Lust auf Sturm auf dem Gipfel, zudem kommen immer mehr Wolken. Was wenn das Wetter dreht?
Ich sage, ich bleibe unterhalb des Kraters zurück mit den anderen doch Alexey sagt, dass es nicht möglich ist. Wir können die Gruppe nicht trennen, auch keine 100m voneinander. Da ich immer auf Einheimische höre, denn sie kennen sich am besten aus, rufe ich nochmal zu letzten Reserven auf. 100m, „Kommt schon!“
Und tatsächlich, wir schaffen es.
Vor uns liegt der Krater des Tolbachik den ich bislang nur aus wenigen Büchern kannte, aus wenigen Berichten von ihm erfahren konnte. Der Blick in den Krater ist mit nichts zu vergleichen. Hier wird Erde geschaffen! Hier ist der Herzschlag der Welt! Das hier ist Fernost! Wir alle liegen uns in den Armen, machen Fotos, lachen, frieren. Wir können nicht lange bleiben, einige bekommen Kopfschmerzen von den vulkanischen Dämpfen, vielleicht schon von der Höhe oder dem schnellen Aufstieg. (auf Kamtschatka ist das Empfinden von Höhe anders, als in den Alpen oder dem Himalaya. Das Gefühl der Höhenveränderung ist hier wesentlich schneller und somit kommt hier die Höhenkrankheit viel schneller und niedriger vor, als woanders auf der Welt.)
Um den Kopfschmerz zu bekämpfen hilft nur eins: Tee trinken und absteigen! Somit ist der Erfolg des Aufstiegs zum Krater nach nur wenigen Minuten vorbei.
Langsam zieht sich unsere Gruppe den Krater hinunter in Richtung Tal, welches nun mit Wolken verhangen ist. Auch der Nebel ist zurück. Der Wind immer noch unser Begleiter. Wir können nichts sehen. Nur Nebel und Schnee über welchen wir laufen. Langsam geht es weiter, Schritt für Schritt. Was wir noch nicht ahnen ist, dass es ein zermürbender Marsch werden wird.
Meter um Meter, Stunde um Stunde geht es hinab, doch wird sind viel langsamer als beim Aufstieg. Immer wieder müssen wir pausieren. Einigen schmerzen die Füsse, andere haben sich vollkommen überschätzt. Sie bleiben immer wieder stehen, lassen die Köpfe hängen, setzen sich hin. Das Ende der Wanderung ist nicht abzuschätzen. Wir sind gefangen im Reich des riesigen Vulkans. Das Einzige was wir tun können ist laufen. Gut, ich muss sagen, ich bin es gewohnt bis ans Äußerste zu gehen. Lange Zeit hielt ich mich in Grönland und Alaska auf, kenne Kälte, Stürme und verzweifelnde Situationen. Bereits zwei Mal steckte ich im Eisstrom Grönlands fest und war beide mal bereits zu Fuß Hilfe zu holen, während andere im Notfallcamp blieben. Ich kann quasi im Laufen sterben, wenn es sei muss, deswegen fühle ich die Anstrengung weniger. Ich bin oft monatelang in der Wildnis und kenne nichts anderes als Laufen und Schleppen, deswegen ist es ein anderes Gefühl, doch ich kann die Teilnehmer verstehen. Ich fange an meine letzten Snacks zu verteilen, Unser Bergführer gibt seine Wasserreserven her. Wir werden schon wieder zum Camp kommen, es ist einfach ein langer Weg. Unsere Gesichter sind rot und verbrannt von der Sonne, die Haut trocken von dem Wassermangel, unsere Zungen trocken, doch wir müssen weiter absteigen mit jedem Meter sind wir näher am Ziel. Wie durch eine endlose Wüste zieht sich unsere Menschenschlange, die letzten 5 der Gruppe. Keiner Spricht mehr für Stunden, niemand hat etwas zu sagen. Wenn man so durch die Einöde läuft, kann man auch schnell Hass gegen eine Landschaft entwickeln. Aber es ist kein Hass, es ist eher die Herausforderung der Landschaft, welche uns zeigt: „Ihr kleinen Menschen seid so schwach und ich bin so mächtig.“ Die Braunbären müssen das gleiche denken, wenn sie hier von Tal zu Tal wandern. Ich kann mir vorstellen, dass auch die genervt sind und fluchen werden. Ehe wir uns versehen taucht vor uns ein frisches Häufchen Bärenkot auf. Alexey ruft zur Wachsamkeit auf, doch inzwischen laufen wir alle in solcher Trance, dass wir jegliche Begegnung mit den mächtigen Tieren wahrscheinlich nicht mal realisieren würden.
Während wir so durch die Stille schreiten vermisse ich langsam den Moment einem Menschen zu begegnen. Für Stunden nun sehen wir nichts als roten Sand, Eis und Felsen und zwischendurch mal ein wenig in die Ferne. Sind wir schon auf dem Mars angekommen? Die bizarren Felsformationen beginnen mir etwas vorzugaukeln. Immer wieder sehe ich eine Gestalt in den Umrandungen der Felsen. Frage mich ständig, ob sich etwas bewegt hat oder ob dort jemand ist. „Konzentriere dich, Dennis!“ rufe ich mir ins Gedächtnis. Ich muss an vergangene Reisen denken. Wie oft war ich nun schon weit draußen? Wie oft in der Natur und wie oft schon in ihr gefangen? Welche Wege ich schon beschreiten musste, um das hier machen zu können. Mir kommt es so vor, als sei jede Reise nur ein Training gewesen für das, was ich hier gerade erlebe.
Wie weit ich schon durch die schottischen Highlands, durch das isländische Hochland oder den Himalaya gelaufen bin. Ich bin kein Bergsteiger, ich bin Wanderer. Wie weit mich der Beruf als Reiseleiter schon getragen hat. In das Eis der Arktis, in die Wüste Arabiens, in die Karpaten Osteuropas bis an die Hänge des Fujis in Japan und jedes Mal bringe ich eine neue Erkenntnis mit nach Hause und teile immer wieder die Gleiche. Ja, die Wege sind weit, ja es ist irgendwann anstrengend aber dennoch – es ist mein Leben und ich lebe es! Genau hier, genau jetzt, genau so!
Während ich so hinter der Gruppe hertrotte, an kaltes Bier denke und mir vorstelle wie geil jetzt ein Swimmingpool wäre, höre ich plötzlich aus der Ferne ein „Konnichiwa!“ In Gedanken versunken blicke ich auf und sehe eine Gruppe Japaner wie sie auf uns zukommt und in die Landschaft hineinläuft. Es ist, als würde plötzliche die Wüste zum Leben erwecken und erst jetzt realisieren wir, dass unser Kamaz in Sicht ist. Ich blicke auf die Uhr und finde heraus, dass es nun knapp 14 Stunden war, die wir gelaufen sind.
Als wir am Kamaz ankommen, freuen sich die anderen Mitreisenden über unseren Erfolg. Wir liegen uns in den Armen. Das war ein langer Ritt!
Im Camp angekommen verziehen sich manche direkt ins Bett andere sitzen zusammen und trinken ein Bier auf unseren Erfolg. Es war ein langer Tag und wir alle sind müde aber dennoch, war es ein Erfolg. Während wir uns über den Aufstieg unterhalten, denke ich nochmals an den Abstieg. Während wir durch die Endlosigkeit liefen konnte man in der Ferne zwischendurch die Richtung nach Kozerevsk erkennen. Ich bin mir sicher, dass die Leute dort gerade froh sind ihre Kartoffeln zu ernten und den Fisch zu räuchern Sie freuen sich des Lebens und so freuen wir uns auch.
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fuerimmer-andeiner-backe · 26 days ago
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@lookingforlibertalia du bist mein, Schnucki - Schmusebabybärdrache so sieht es aus! 😍🐻‍❄️🐻♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️
You’re so cuddly, like a teddy bear.
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fuerimmer-andeiner-backe · 6 months ago
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Was gibt es Besseres als wenn mein mein Schnucki - Schmusebabybärdrache so auf mich zu krabbelt und es sich so bequem macht? 😍 Dein Sammybär LIEBT es so sehr und LIEBT DICH ABGÖTTISCH SEHR, MEIN BABYBÄR!! Immer und überall vereint. 😍♥️💓♥️💓♥️💓♥️💓♥️🐻‍❄️🐻 @lookingforlibertalia
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fuerimmer-andeiner-backe · 5 years ago
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-  in every universe. @i-earned-this
Mein Raphael, ich bin jeden Tag so unendlich dankbar dafür, dass ich dich habe und für immer an unsere Backen. Jeden Tag verliebe mich immer wieder in dich, du bist die Liebe meines Lebens. Du lachst über meine Witze, dabei bist du so schön, so schön. Ich muss jedes Mal kurz innehalten, weil ich vergessen habe zu atmen. Küsschen stehlen von meinem Schmusepartner, mein Babybär. Ich liebe dich von ganzem Herzen und werde es immer tun, bis ans Ende der Zeit und darüber hinaus!
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