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März
Im Karton Goethe und Schiller zerraspelt zum Mäusenest erschienen März 2022 Haiku heute
Der flache Kiesel Hüpft übers Wasser In meine Kindheit erschienen März 2022 Haiku heute Sonderauswahl
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Kurzes Mexiko Update
Wir haben es geschafft. Wir sind in Mexiko und unser Van läuft. Das erste – also nach Mexiko zu reisen– ist überraschend unkompliziert, da Mexiko zu den wenigen Ländern gehört, welches keinerlei Covid-19 bezogenen Einreisebeschränkungen hat. Am Flughafen will niemand irgendwas anderes sehen, außer unserer Reisepässe. Das Flugzeug ist ausgebucht mit urlaubshungrigen Touristen. Nach 12 Stunden Flugzeit landen wir und werden von feucht heißen 36 C und dem Campingplatzbesitzer Paul in Empfang genommen ohne eine einzige weitere Kontrolle. Das zweite – also unseren Van zum Laufen zu bekommen - war da schon eine größere Herausforderung, aber eines nach dem anderen…
Als wir am ersten Tag am Campingplatz ankommen, wo unser Van die letzten 15 Monate und 4 Tage alleine verbracht hat, dämmert es schon. In Mexiko ist es 19 Uhr, nach Deutscher Zeit 2 Uhr nachts. Wir wollen Nichts mehr als schlafen gehen. Doch als ich die Tür öffne wird schnell klar, davor bedarf es noch eines kleinen Einsatzes, denn überall krabbelt es und es riecht nach Hamsterkäfig. Nicht nur Ameisen mit zwei Bauten haben es sich gemütlich gemacht, auch eine bzw. mehrere Mäuse haben sich niedergelassen. Fünf Mäusenester finde ich, eines auf unserem Bett, ein anders im Besteckkasten, wieder ein anderes im Kindersitz von Johna. Als Baumaterial diente alles an Stoff was noch da war – unsere Bettdecke, Johnas‘ Hose, sogar die Klopapierrolle wurde komplett zernagt. Als das Gröbste bereinigt ist, fallen wir bei über 38 C Innentemperatur ins Bett.
Am nächsten Tag wollen wir starten und hoffen so sehr, dass unser Van anspringt. Marc dreht den Schlüssel und es passiert... nichts…gar nichts. Dass die Batterie entladen ist, haben wir uns schon gedacht und uns von dem Campingplatzbesitzer sein Ladegerät besorgt. Doch auch nach mehreren Stunden, keine Reaktion. Glücklicherweise hat Marc einiges an Knowhow und so kommt erstmal unsere zweite Batterie (die eigentlich für die Solarzelle ist) zum Einsatz, aber auch das hilft nicht. Marc beginnt unter der Motorhaube nach Problemen zu suchen, so richtig fündig wird er leider nicht. Währenddessen starte ich den Hausputz 2.0 bei rund 40C. Alles im Camper wird geschrubbt oder kommt in die Waschmaschine des Campingplatzbesitzers. Und dann in der letzten Ecke hinter ein paar Büchern kommt noch ein Mäusenest zum Vorschein. Mittlerweile routiniert greife ich mit einer Hand hinein und lasse sogleich den Putzeimer vor Schreck fallen: da war doch was Weiches?! Alle Nester waren bisher leer, als ich dieses nun langsam auseinandernehme, blickt mich plötzlich verstört eine Mausedame an, die gerade ihre drei Mäusebabys säugt. Nach einem Moment Blickkontakt in dem wir klären, wessen Camper das eigentlich ist, rennt die Maus davon. Was mache ich jetzt mit den Mäusebabys frag ich mich? Erstmal Johna zeigen. Der ist natürlich Hin- und Weg und diktiert, dass die Babys an Ort und Stelle bleiben, er baue eine Mäusefalle, für die er sogar sein letztes Smartie rausrückt. Als am Abend aber keine Mama-Maus zu sehen ist, beschließe ich unter Protest die Babys auszuquartieren, auf dass sie dort von ihr gefunden werden.
Am dritten Tag in Cancún leihen wir uns den Wagen vom Campingplatzbesitzer. Wir kaufen Lebensmittel ein, eine neue Autobatterie und gehen an den Strand. Auch wenn die Atmosphäre insgesamt mexikanisch locker ist, ist es erstaunlich zu sehen, dass die Covid-19 Regeln insgesamt strenger als bei uns sind. Sobald man das Haus verlässt muss man eine Maske tragen und das gilt für alle Meschen älter als 6 Monaten. Dazu beobachte ich eine Frau die ihr Baby stillt und als sie fertig ist, bekommt das Kleine tatsächlich ganz selbstverständlich eine Maske über Mund und Nase gezogen. Auch die Abstandregeln werden streng kontrolliert und wenn man in einen Laden geht, egal wie klein oder groß, MUSS man sich die Hände und Schuhe desinfizieren und es wird die Köpertemperatur gemessen, sonst darf man nicht rein.
Ohne Leihwagen kommen wir allerdings eh nicht von unserem Campingplatz weg, denn auch die neue Batterie erweckt unseren Van nicht zum Leben. Also suche ich im Internet nach Mechanikern und versuche sie mit meinem besten KFZler-Spanisch zu uns auf den Campingplatz zu lotsen. Einer, sagt schließlich zu und steht am nächsten Tag vor der Tür. Er stellt sich mit „Hi, ich bin Antonio… Genau wie Antonio Banderas“ vor und legt sich ruckzuck bei 40 C unter unser Auto. Er schraubt, klopft und hämmert und fährt nach einer Weile nochmal los um ein Teil zu besorgen. Nach über zwei Stunden fährt unser Van tatsächlich wieder. Die Lichtmaschine und der Kompressor waren kaputt, die Klimaanlage auch, die konnte aber nicht repariert werden. Jetzt soll Marc ins Auto steigen und die Bremsen testen. Kaum drückt er auf die Bremsen platzen tatsächlich vorne und hinten die Bremsschläuche, alles durchgerostet. Mist, also ein neues Problem und Antonio hat keine Zeit mehr und kann morgen auch nicht nochmal kommen… „Ihr müsst morgen früh in meine Werkstatt kommen.“ sagt er, „Ihr habt ja noch die Handbremse. Achso, und früh ist in Mexiko übrigens um 9 Uhr.“ schiebt er noch hinterher und grinst mich an. Also gut, was bleibt uns anders übrig, laut Navi sind es nur 20 Minuten dorthin, dass bisschen Stadtverkehr in Cancún… hatte ich eigentlich erwähnt, dass wir – wie ca. 40 % der Mexikaner – ohne Autoversicherung unterwegs sind?! Aber Spaß beiseite, wir schleichen uns erfolgreich zur Werkstatt, quatschen, spielen und kochen dort und nach 7 Stunden Wartezeit sind wir endlich offiziell aufbruchbereit.
Wir ziehen von dort aus direkt los. Unser Ziel ist eine von acht Etappen der insgesamt 1700km entfernte Strecke nach Veracruz, von wo unser Van zurück nach Bremerhaven geschifft werden soll. Nach all der Hitze, haben wir es erstmal auf einen Campingplatz mit Cenoten abgesehen. Cenoten sind diese wunderbaren unterirdischen Swimmingpools, die durch die fehlende Sonneneinstrahlung eine himmlische Abkühlung bieten, während jeder andere Swimmingpool oder selbst das Meer annähernd Körpertemperatur hat. So fahren wir von einem Campingplatz mit Cenoten zum nächsten, denn glücklicherweise gibt es davon auf der Yucatán Halbinsel reichlich und trotzdem ähnelt kaum eine Cenote der anderen. Manche sind wie tiefe Löcher in die man mit einer Leiter hinabsteigt um dann in das kristallklare Wasser zu hüpfen, andere haben eine Art Inseln in der Mitte, von der man ins Wasser gehen kann und wieder andere erreicht man erst nachdem man sich durch enge dunkle Höhleneingänge gezwängt hat – aber egal wie, Sehenswert sind sie alle.
Gerade sind wir in dem Ort „Isla Aguada��� und bleiben hier erstmal für ein paar Tage, weil der Campingplatz traumhaft am Meer gelegen ist. Wir stehen direkt unter Kokospalmen am Strand und im Gegensatz zu den anderen Orten wird man durch die Meeresbriese hier nicht am lebendigen Leib von Moskitos gefressen. Auch Skorpione und handgroße Spinnen haben wir hier noch nicht gesehen, diese Krabbeltiere schienen uns diesmal nämlich zu verfolgen, sogar bis in unser Auto hinein…
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So ein süßes #pustelichtbuch 😍🎄 Auch wenn es nicht viel Text hat, hier wird es besonders vom Sohnemann (3) sehr geliebt. Ob das nächstes Jahr auch noch so ist? Ist auf jeden Fall etwas für die ganz Kleinen ab 1 Jahr 💟 Die Mäuschen im Buch genießen jedenfalls die Vorweihnachtszeit: Spazieren im Schnee, Weihnachtsmarkt, weihnachtlich schmücken und am Ende natürlich das Weihnachtsfest im Mäusenest. Immer mit dabei die kleinen Engelchen, mit denen zusammen die kleinen Leser den Lichterglanz herbei pusten 😇 So niedliche Illustrationen von Carola Sieverding und natürlich der Clou: die Lichter 💫 Sie leuchten nach dem Pusten kurz auf und erlöschen dann wieder, so dass bei jedem Umblättern auch wieder neu gepustet werden darf. So schön in dieser dunklen Jahreszeit! Ist bei euch auch schon ein Puste-Licht-Buch eingezogen? 💨💡 Es gibt übrigens auch andere Bücher aus dieser Reihe. Das Gute-Nacht-Buch "Wenn im Dunkeln Sterne funkeln" hatte ich euch schon vor längerer Zeit vorgestellt. Stöbert einfach mal beim Buchhändler eures Vertrauens 🤗 🔹🔹🔹 Es wird Weihnachten, kleine Maus Illustration: Carola Sieverding @carolasie Text: Christina Nömer Verlag: @thienemann_esslinger_verlag ISBN: 978-3480236534 Preis: 13,00 Euro 🔹🔹🔹 <Unbezahlte Werbung / Buch ist selbst gekauft> 🎄🐭 🎄🐭 Die Mäuschen und Engelchen pusten sich munter zu folgenden Büchersammlungen: #tierischgutesbuch von @the.otterfamily @kinderbuchundbastelei #kleinkindlesen von @rainbow_bookworms #ausliebezumpappbuch von @lesenslust 🐭🎄🐭🎄 #weihnachtsgeschenkefürkinder #geschenkideenfürkinder #buchmitlicht #weihnachtsbuch #weihnachtsbücher #mitmachbuch #kinderbücher #pappbilderbuch #kinderbuch #bilderbuch #vorlesebuch #vorlesenfürkinder #lesenmitkindern #kinderbuchempfehlung #kinderbuchtipp #kinderbuchliebe #kinderbuchrezension #thienemannesslingerverlag #christinanömer #carolasieverding #lebenmitkindern #mamablogger_de #muddi_easypeasy https://www.instagram.com/p/CXtZ84HMM-W/?utm_medium=tumblr
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Pech Eule
Auf einem Ast im Mondenschein, saß eine Eule, dick und klein. Die großen Augen, eifrig suchend, die richt'ge Maus für’s Mahle buchend. Ihr scharfes Auge schnell erblickt, ein Mäuschen klein, das sich grad bückt. Sie breitet ihre Flügel aus, und freut sich schon auf ihren Schmaus. Und wie sie sich ran gleiten lässt, erblickt sie auch das Mäusenest. Die Kleinen sind so richtig putzig, das macht die Eule ziemlich stutzig. Und während sie gedankenverloren, die Maus entkommt ihr ungeschoren. Die Eule kratcht, in einen Baum, o’ jemineh, man glaubt es kaum. Um ihr schmerzendes Haupt, sie tanzende Mäuse zu sehen glaubt.
2020/#063
@poesie.nachtpoet
#transformationenplus #transplus17eule https://www.instagram.com/p/B9IHHdFoYxn/?igshid=douml1epwu5o
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