#kolonialstil
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blood-and-hugs · 1 year ago
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Berlin Roof Extensions Deck
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Ideas for a massive, tropical deck renovation that includes a roof extension
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wohingehtes · 5 months ago
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18. Juni, Dienstag
Mit dem Auto fahren wir nach Hakodate, von wo uns der Shinkansen nach Tokio bringen soll. -- Unterbrechung am Usu-zan, dem aktivsten Vulkan Japans. Film mit Vibrationen angeguckt, dann auffi aufn Berg (mit Gondel). Schöne Wanderung am Kraterrand, ca. 140 Höhenmeter Treppensteigen, einmal rauf, einmal runter. -- Auto getankt (Tankschlauch kam von oben) und problemlos und schnell retourniert. -- Wir schlafen im Gästehaus mit Blick über die Stadt und Meeresrauschen. -- Abendessen in der Bierhalle. Seltsame Biere (helles "Koelsch"), dazu roher Tintenfisch in Glibbersoße (lecker), roher Thunfisch mit gekochten Zwiebeln, gekochte Tintenfischstreifen, gefüllte Wantan. Die Bierhalle liegt im neuen, sehr synthetischen Ausgehviertel im Kolonialstil (!). Um 20 Uhr sind die Bürgersteige hoch. Die alterschwache Straßenbahn bringt uns ins Quartier.
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Tag 4 30.03.2024 Aruba
Pünktlich um 09:00 Uhr sind wir heute Morgen in Oranjestad, der Hauptstadt Arubas angekommen. Die Insel erstreckt sich über 179km2 und beherbergt 107.000 Einwohner. Da wir heute Nachmittag unsere E-Bike Tour starten, erkundigen wir heute Morgen die Altstadt in unmittelbarer Nähe der Pier. Mit der Tram, der einzigen auf der Welt, die mit Wasserstoffzellen betrieben wird und das schon seit 1913 (!) zuckeln wir ein paar Meter in Richtung Innenstadt.
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Auffallend sind viele total bunte Häuser im niederländischen Kolonialstil erbaut, wobei besonders das schön kitschige rosafarbene Haus, die Royal Mall, die im Zuckerbäckerstil errichtet wurde, heraussticht.
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In der ganzen Stadt findet man Paardenbaai, blaue Pferde, die an die Wichtigkeit von Pferdezucht und Pferdehandel erinnern sollen.
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Die „Perla“ konnten wir immer wieder aus den verschiedensten Perspektiven sehen 🤪
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Nach einer guten Stunde Spaziergang in Oranjestad gingen wir wieder aufs Schiff. Schließlich wollten wir zum einen bis zur Fahrradtour noch ein bisschen die Beine hochlegen, zum anderen auch noch etwas Energie zuführen. Somit allseits gut gestärkt, stand der Radtour nichts mehr im Wege💪 Großes „Hallo“, als wir pünktlich 12:30 Uhr auf die Pier traten: wir waren nur 4 Leute + Guide, sozusagen fast eine private Tour 👍 🤩 Da hatten wir Riesenglück, wohl, weil wir gestern mehrfach nachgefragt hatten, die Tour vor uns mit 40 Personen ausgebucht war. So war es ein total entspanntes Fahren mit folgenden Stopps:
Hooiberg, mit 165m der zweithöchste Berg Arubas ist ein Vulkanberg, 562 Stufen erkletterten wir bis zum Gipfel (leider gabs keinen Radweg nach oben, wäre mit den Elektrobienen einfacher gewesen 🤪
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Nach nur 10 min Weiterfahrt die Casibari- Felsen: die monolithische Felsformation ist 30m hoch ( nach dem Hooiberg ein Klacks🤪) und bestehen aus Tonalit. Es sollte noch 1000 Jahre Felszeichnungen zu sehen sein aber die muss einer rausgekratzt oder übermalt haben, wir haben keine entdeckt, hatten aber einen guten Blick von oben.
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nebersgoeast · 1 year ago
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Die Insel Gulangyu liegt vor Xiamen und ist eine hübsche kleine Insel mit kolonialer Vergangenheit. Durch den Nanking-Vertrag im Jahr 1842 unter europäische Kontrolle gebracht, gibt es viele Gebäude im Kolonialstil, in denen einige Länder ihre Konsulate errichteten. Auf dieser etwa 1 km² großen Insel sind Autos und motorisierte Fahrzeuge verboten. Zu Fuß ging es nun fast einmal um die Insel.
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kreuzfahrttester · 5 months ago
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plantours: Drei Kreuzfahrten rund um Kuba mit dem kleinsten Kreuzfahrtschiff Deutschlands
plantours: Drei Kreuzfahrten rund um Kuba mit dem kleinsten Kreuzfahrtschiff Deutschlands Mit plantours im kommenden Winter die Vielfalt Kubas intensiv erleben und in das Lebensgefühl der Karibik eintauchen Stadt und Strand treffen auf Rum und Reggae bei elftägigen Kuba-Kreuzfahrten Bremen, Juni 2024 Pastellfarbene Oldtimer, Prachtbauten im Kolonialstil, dazu legendäre Rhythmen und traumhafte…
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einereiseblog · 1 year ago
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Einleitung Kalifornien ist ein wunderschöner Bundesstaat an der Westküste der USA und bietet zahlreiche faszinierende Sehenswürdigkeiten. Ein beliebter Weg, das Beste von Kalifornien zu erkunden, ist ein Roadtrip von San Francisco nach Los Angeles. Diese Route führt durch atemberaubende Landschaften, malerische Städte und entlang der beeindruckenden kalifornischen Küste. In diesem Artikel werden wir uns diesem unvergesslichen Abenteuer hingeben und alle Höhepunkte entlang des Weges erkunden. San Francisco Der Roadtrip beginnt in San Francisco, einer kulturell vielfältigen Stadt mit zahlreichen berühmten Sehenswürdigkeiten. Ein absolutes Muss ist die Golden Gate Bridge, ein Wahrzeichen der Stadt und ein beliebtes Fotomotiv. Von hier aus bietet sich auch ein Besuch von Alcatraz an, der berühmten Gefängnisinsel vor der Küste San Franciscos. Eine Fahrt mit den historischen Cable Cars durch die hügeligen Straßen der Stadt ist ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis. Monterey und Carmel-by-the-Sea Von San Francisco aus führt uns der Roadtrip weiter südlich nach Monterey. Diese charmante Küstenstadt bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Pazifischen Ozean und ist bekannt für das weltberühmte Monterey Bay Aquarium. Hier kann man beeindruckende Meeresbewohner hautnah erleben. Ein kurzer Abstecher nach Carmel-by-the-Sea ist ebenfalls lohnenswert. Dieses malerische Dorf ist für seine schönen Strände, historischen Gebäude und Galerien bekannt. Big Sur und San Simeon Der nächste Abschnitt der Reise führt uns durch eine der schönsten Küstenstraßen der Welt, den berühmten Highway 1. Bei einer Fahrt entlang der beeindruckenden Klippen von Big Sur erlebt man eine atemberaubende Aussicht auf das türkisfarbene Wasser des Pazifischen Ozeans. Unterwegs lohnt sich ein Besuch des Julia Pfeiffer Burns State Park, wo man den spektakulären McWay Falls bewundern kann. In der Nähe befindet sich auch Hearst Castle, eine beeindruckende Villa aus dem 20. Jahrhundert, die einen Einblick in das luxuriöse Leben des Medienmagnaten William Randolph Hearst bietet. Santa Barbara Weiter geht es nach Santa Barbara, einer charmanten Küstenstadt mit spanischem Flair. Die schöne Architektur im mediterranen Stil, das milde Klima und die wunderschönen Strände machen Santa Barbara zu einem beliebten Zwischenstopp auf dem Roadtrip. Besuchen Sie die historische Stearns Wharf, genießen Sie eine Weinprobe in den nahegelegenen Weinbergen oder erkunden Sie die malerischen Straßen der Innenstadt. Malibu Der nächste Halt auf dem Weg nach Los Angeles ist Malibu, bekannt für seine traumhaften Strände und luxuriösen Anwesen. Hier kann man entspannt am Meer entlang spazieren und die berühmten Surfer bewundern. Empfehlenswert ist auch ein Besuch des Adamson House, ein historisches Wahrzeichen im spanischen Kolonialstil, das heute ein Museum beherbergt und Einblicke in die Geschichte der Region bietet. Los Angeles Der Roadtrip endet schließlich in Los Angeles, der Stadt der Engel. Hier gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten und Unternehmungsmöglichkeiten. Ein Besuch des Hollywood Walk of Fame ist ein absolutes Muss, um die Sterne der Hollywood-Größen zu sehen. Das Getty Center, ein beeindruckendes Kunstmuseum auf einem Hügel mit herrlichem Blick über die Stadt, ist ebenfalls einen Besuch wert. Entdecken Sie auch die Strände von Santa Monica und Venice Beach oder erkunden Sie das bunte Treiben in den Stadtteilen Downtown Los Angeles und Hollywood. Fazit Ein Roadtrip von San Francisco nach Los Angeles ist eine unvergessliche Möglichkeit, die Schönheit Kaliforniens zu erleben. Von der spektakulären Küstenlandschaft bis zu den pulsierenden Städten bietet diese Route eine Vielzahl von unvergesslichen Erlebnissen. Egal, ob Sie die Natur, Kultur oder einfach nur die malerische Küstenlandschaft genießen möchten, diese Reise ist für jeden Reisenden ein absolutes Muss. Packen Sie also Ihre Koffer und begeben Sie sich auf dieses unvergessliche Abenteuer. Kalifornien wartet auf Sie!
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globalgolf · 1 year ago
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gloim · 2 years ago
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privatetastebyanita · 2 years ago
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VIENTIANE ❤️ Wir sind nun gut angekommen und gleich mal in den ‚chilldown‘ Modus eingetaucht 😉 Hoch über den Dächern von Vietiane - im 8. Stock am Rooftop-Pool, gewinnen wir hier unsere ersten Eindrücke von Laos 👌 Nachdem wir um 6 Stunden im Vergleich zur MEZ vorne sind, erleben wir hier bereits den ersten, wunderschönen Sonnenuntergang. Vientiane, ist die Hauptstadt von Laos und vereint französischen Kolonialstil mit der Architektur buddhistischer Tempel. Bereits bei der kurzen Anfahrt vom Flughafen hierher ins Hotel im Zentrum über die breiten Boulevards und Alleen stehen viele namhafte Schreine oder der auf einem Hindu-Schrein erbaute Wat Si Muang. Hier gibt‘s definitiv für uns noch viel Geschichte & Kultur zu besichtigen 😉 #privatetasteontour #laos #vientane (hier: Vientiane, Laos) https://www.instagram.com/p/CmwAGhzL-v5/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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schantallerkundetdiewelt · 2 years ago
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Valladolid und die Hacienda Chichén Itzá (04.12.22)
Nach dem Besuch von Tulum erfolgte die Weiterreise über Valladolid zur Hacienta Chichén Itzá. Valladolid ist eine Kleinstadt in Mexiko (nicht zu verwechseln mit der größeren Namensvetterin in Spanien) und heißt/hieß auf Maya "Saki"= die Weiße.
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Valladolid ist eine kleine Stadt mit schönem Stadtkern. Die Figur auf dem Brunnen stellt eine Maja-Frau im typischen weißen Gewand mit Blumenmuster am Hals und Saum dar.
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Die Stadthäuser und die Kathedrale sind im typischen spanischen Kolonialstil gebaut.
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Angekommen in unsere Hacienta mitten im Grünen wagten sich einige der Mitreisenden Schantalls auf Erkundungstour. Die Flora ist einfach wundervoll - hier wächst wortwörtlich an Bäumen, was man in Deutschland teuer beim Floristen kaufen muss.
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sonneundmondreisen · 2 years ago
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24.11.22
Neun Tage sind wir nun unterwegs. Cancun, Valladolid und Mérida haben wir bereits hinter uns gelassen.
Cancun eilte der Ruf voraus, es sei das Malle Nordamerikas. Der Bundesstaat Quintana Roo hatte die Millionenstadt einzig für den Zweck aus dem Boden gestampft, reiche weiße Touris anzulocken, welche ihr Geld in den zahlreichen Hotels, Clubs und Luxusbars lassen sollten. Wir blieben deshalb nur eine Nacht nach dem langen Flug und brachen am nächsten Mittag nach Valladolid auf, einer Kleinstadt in Yucatan.
Valladolid gehört zu den sogenannten Pueblos magicos und strahlt mit seinen kleinen Gässchen voller bunter Häuser im Kolonialstil einen einladenden Flair aus. Ein guter Ort, um anzukommen, wenn auch sehr touristisch. Leider trafen wir in unserem Hostel auf viele partywütige Niederländer*innen. Schnell bekamen wir den Eindruck, die sichere und vergleichsweise wohlhabende Halbinsel zieht mit ihren touristischen Angeboten viele wenig kultursensible geschweige denn -interessierte Westeuropäer*innen an, die am Liebsten den ganzen Tag mit Tequila am Pool liegen wollen. Wir sind genervt und auch etwas enttäuscht. Statt mit anderen Reisenden quatschen wir lieber mit Kindern im Park oder einer alten Nachbarin, die 5 Katzen und ungefähr genauso viele Zähne im Mund hat. Diese Begegnungen geben uns sehr viel.
Im Umkreis von Valladolid gibt es einige reizvolle Ziele zu erkunden. Wir machten früh morgens eine Fahrradtour zu einer Cenote. Während andere Tourist*innen noch schliefen, konnten wir die Magie des kristallblauen Kalksteinbeckens nur für uns genießen und von einem Wächter mehr über die Geschichte der Cenote lernen. Das Wasser war kühl und durch die Sonne, welche auf einen kleinen Wasserfall schien, entstand ein kleiner Regenbogen an dieser Stelle. Wir wollten uns gern eine Mayaruine ansehen, doch schreckten vor dem riesigen Andrang und den hohen Eintrittspreisen von Chichen Itza zurück. Stattdessen bestiegen wir die 31 Meter hohe Pyramide von Ek Balam. Diese liegt in einem alten Mayadorf mitten im Dschungel.
Mérida war unser nächster Stop. Die Großstadt wirkt trotz ihren 1,6 Millionen Einwohner*innen etwas provinziell, hat aber eine sehr authentische Seite und wird weniger durch den Tourismus geprägt. Dort gibt es viele Museen, aufgrund des Tags der mexikanischen Revolution sind diese während unseres Aufenthalts leider geschlossen. Nur ein Museum über mayanische Schokolade und deren Herstellung konnten wir besuchen. In unserem Hostel fühlten wir uns leider beide nicht wohl. Wir spürten sehr viel Müdigkeit. So viele Eindrücke in kurzer Zeit, mehrere anstrengende Begegnungen und wenig Zeit um etwas herunterzukommen. 
Wir beschlossen, die nächsten Tage zu entschleunigen und fuhren nach Bacalar, eine kleine Stadt an einer traumhaft schönen Lagune am südlichen Zipfel der peninsula gelegen. Hier gönnen wir uns den Luxus eines Privatzimmers mit eigenem Bad und (endlich!) einem Rückzugsort, an dem wir auch mal für uns sein können. Hier leben wir in den Tag hinein, baden in der Lagune, bekommen den ersten Durchfall dank der vielen Fruchtsäfte und freunden uns mit zwei Cafébetreibern an. Sie erzählen uns, dass sie den Ort von klein auf kennen und erst in den letzten fünf Jahren viele Investoren zugezogen seien, welche die Zugänge zum See privatisierten und die Stadt so völlig kommerzialisiert wurde. Sie empfehlen uns geheime Plätze, bei denen die Einheimischen Löcher in den Draht geschnitten haben, sodass man sich kostenlos Zutritt verschaffen kann ;)
Es tut gut, viel zu schlafen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und einfach nur zu liegen, den Kopf zu sortieren. Morgen geht die Reise weiter nach Tulum. Dort wollen wir uns die Mayaruinen am Meer anschauen und Laura hofft inbrünstig darauf, beim Schnorcheln in Akumal eine Meersschildkröte zu entdecken. Wir werden sehen - to be continued.
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thecollagegallery · 5 years ago
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Neu bei uns für deinen true vintage Stilmix 👍 Außergewöhnliches Regal aus der Kolonialzeit, Indisch um 1900, in einem sehr guten Zustand. Holz, Kupfer, Eisen. Rund 60 Kilo schwer. Sieht toll aus und kann Donnerstag, Freitag und Samstag ab 10h in unserer Collage Gallery Halle besichtigt werden. 🍀#antik #colonialstyle #indian #1890s #shelf #colonialshelf #colonialfurniture #kolonialstil #kolonialmöbel #stilmix #stilmixliving #interiordesign #vintageinterior #vintage #speyer (hier: Speyer, Germany) https://www.instagram.com/p/B_1mmfanyQ-/?igshid=199ukno2z5qld
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laserenalaserena · 6 years ago
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Plaza de Bolívar
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heartgenug · 7 years ago
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sam-nok · 7 years ago
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Endlich 🌞🌞🌞 Endlich warm. Nix wie raus in den Garten, auf die Terrasse, nach Balkonien. Die passenden Möbel findet Ihr bei uns. Z.B #Beistelltische 50x50cm in premium Qualität. 🌻🌻🌻 Immer ❤-lich Willkommen bei #sam nok #samnok #sam-nok #einkaufen #shopping #Geschenke #accessoires #möbel #Kolonialstil #Indonesien #Thailand #interieur #hannover_in_pictures #hannovertourismus #hannovermitte #hannoverstagram #visithannover #wohnkultur #asiastyle #inspiration #lifestyle #relax
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riaasam · 4 years ago
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… denn sie wissen genau was sie tun
Jair trat auf die großzügige Terrasse der Präsidentenvilla, seines offiziellen Wohnsitzes in der Regierungshauptstadt Brasilia. Die Architektur der Villa entsprach nicht seinem Geschmack. Zu schlicht. Zu abgehoben. Da bevorzugte er seine Finca im Regenwald im eleganten, bodenständigem Kolonialstil und sein Stadtpalais im Stil moderner Sonnenkönige. Er lächelte bei dem Gedanken, dann trübte sich sein Blick. Wie gierig die Menschen nach Demokratie schrieen. So taten als hätte sich unter ihm irgendetwas geändert. Als würden die Regenwälder nicht seit hunderten von Jahren gerodet werden, zum Vorteil der erfolgreichsten, weil Schlausten. Wie immer schon. Wie überall. Er war froh, dass dem alten Batista der Weg inzwischen zu beschwerlich war, um persönlich in der Villa vorzusprechen. Er lachte sich ins Fäustchen beim Gedanken daran, wie schlau er das wieder eingefädelt hatte. Der alte Batista hatte die unerträgliche Ausstrahlung eines Selfmademan der verächtlich auf all diejenigen herabsah, die durch die Leistungen ihrer Vorväter schon in eine privilegierte Position geboren wurden. Als hätte er sich das ausgesucht! Der Alte erinnerte ihn unangenehm an seinen Vater der keine Gelegenheit ausgelassen hatte ihm die Lächerlichkeit, all seiner Jair`s Erfolge, im Verhältnis zu seinen, seinem Lebensspender und Begründer der Familiendynastie, vor Augen zu halten.
Einer der Gründe warum er sich so gut mit Joesly Batista verstand, der von seinem Vater noch viel schlimmer gequält wurde, da dieser es tatsächlich zu einem der reichsten Menschen weltweit gebracht hatte und sein Sohn, wie er gerne betonte nichts wäre ohne ihn. Es würde ihn nicht wundern, wenn Joesly den Abgang des Alten etwas beschleunigen würde, der mit seinen Mitte Achtzig immer noch vor Tyrannenkraft strotzte. Seine Assistentin, ein tüchtiges aber äußerst hässliches Geschöpf, er vermutete, dass seine Frau, hier ihre Finger im Spiel gehabt hatte, wusste sie doch zu genau, wie schnell er seine Frauen gegen ihre jüngeren Modelle eintauschte, meldete, dass die Gringos leicht verspätet eintreffen würden und Joesly in fünf Minuten ankommen sollte. Er mochte Trump für seinen exquisiten Geschmack bei der Auswahl seiner Frauen und bewunderte sein offenes zur Schau stellen seines vermeintlichen Reichtums. Und er war keiner der Softies der sich nach außen liberal und demokratisch gab und hinter verschlossenen Türen dann euphorisch auf die Moral scheißt und jede Chance auf Geld gierig an sich reißt, wie es die US und europäischen Demokraten gerne handhaben. Beim Gedanken an den zweiten Gast der mit Trump reisen sollten, fröstelte ihn. Er gab es ungern zu aber dieser Larry Fink machte ihm Angst. Lange hatte er über dessen Motive gegrübelt. Reich war er schon und seine Macht war eine mit der er nicht protzen konnte. Worum ging es ihm? Kontrolle? Der Typ arbeitete 100 Stunden die Woche, beteiligte sich nicht an Orgien, trank nicht, nahm keine Drogen, aß nur weißen Reis. Unheimlich. Zumindest ließ Trump  diesmal seinen verhaltensgestörten Schwiegersohn zu Hause. Nach dem letzen Besuch mussten sie der Familie des blutjungen Zimmermädchens eine horrende Summe Schweigegeld bezahlen, um sie über die brutale Vergewaltigung durch den teuflischen Gringo hinwegzutrösten. Ein feiner Pinkel der glaubte die ganze Welt habe ihm zu gehorchen. Jair waren Gerüchte über Schlägertrupps zu Ohren gekommen, von denen der besagte Schwiegersohn seine Gegner windelweich prügeln ließ und dann, wenn die armen Schweine gefesselt und halbtot in ihren letzen Zügen lagen, würde er sich ein Paar Handschuhe aus Menschenleder überstreifen, ihnen mit schwachen Schlägen seine Macht demonstrieren und ihnen anschließend grausam dilettantisch die Kehle durchschneiden. Gerüchte. Aber wundern würde es ihn nicht. Trotz der angenehmen 24 Grad die hier im Sommer herrschten, fröstelte Jair wieder.
Seine Assistentin riss ihn aus seinen morbiden Gedanken, um zu melden, dass sie den eben eingetroffenen Senior Batista auf die große Terrasse geführt habe. Jair straffte die Schultern, zog seinen Bauch ein und setzte das joviale Lächeln des El Presidente auf, als er auf seinen Gast zutrat. Sie begrüßten sich freundschaftlich und stießen mit dem Whisky, den seine umsichtige Sekretärin bringen ließ, auf hoffentlich erfolgreiche Verhandlungen an. Trump hatte sich am Telefon äußerst vage gehalten aber seine Euphorie bei der Andeutung des in Aussicht gestellten Geldsegens hatte ihn sofort angesteckt. Joesly wirkte abgespannt während er sich über die scheiß Klima Schlampe aus irgendeinem scheiß Bauernkaff in Europa ausließ die es wagte ihm das Leben zu erschweren. „Ist es nicht schon genug, dass ich mich mit diesen zurückgebliebenen Indianern und ihrer hinterwäldlerischen Baumliebe auseinandersetzen muss? Und dazu diese hirnamputierten religiösen Fanatiker aus Gringoland die behaupten Gott hätte ein Problem damit, wenn wir Bäume fällen um Fleisch zu züchten. Wieso hat uns Gott dann überhaupt das Feuer und die Säge geschenkt, wenn er was dagegen hat?“ Jair nickte mitfühlend und grummelte etwas von Zöpfchen Diktatur, was er im Internet aufgeschnappt hatte und ihm besonders geistreich erschien. Tatsächlich wurden diese aufrührerischen Kinder zunehmend zum Problem. Sie sprachen von ihrer Zukunft, sogar der Zukunft der ganzen Menschheit, die ihnen von der älteren Generation gestohlen wurde. Alt, dass er nicht lachte, er war in seinen besten Jahren. Es machte sich in Folge auch ein unangenehmer Hass auf die Reichen und Mächtigen breit, der bedenkliche Ausmaße annahm. Mächtige Männer wurden wegen sogenannter sexueller Belästigung vor Gericht gezerrt. Als würden sie nicht alle danach gieren und ihnen noch für das kleinste Versprechen auf Erfolg begeistert die Eier lecken. Jetzt solidarisierten sich diese Schlampen alle plötzlich und sprachen von Missbrauch obwohl es sich doch seit Jahrhunderten mehr um ein stilles Einverständnis des Gebens und des Nehmens handelte. Manchmal verstand er die Welt nicht mehr. Vielleicht wurde er doch alt.
Beide blickten trübsinnig vor sich hin und nuckelten lustlos an ihren Cohibas, als sie das Dröhnen eines sich nähernden Hubschraubers aus ihren Gedanken riss. Da dieser grässliche Blutsauger Fink etwas gegen Sonnenlicht zu haben schien, mussten sie den strahlenden Tag verlassen um sich in die abgedunkelte Bibliothek zu begeben. Sie gönnten sich noch einen ausgiebigen Schluck und fläzten sich in die Ledercouchen die bequemer aussahen als sie waren. Trump polterte eine Begrüßung, in immer wieder überraschend schlechtem Englisch für einen Muttersprachler, während Fink`s Lächeln wie immer etwas gezwungen wirkte. Die beiden sahen ineinander wohl eher ein leider in Kauf zu nehmendes Mittel zum Zweck als eine menschliche Bereicherung. Getränke wurden serviert, stilles Wasser für Fink, eine Dose Cola light für Trump und nachdem der etwas zähe Small Talk vollends versiegte lenkte Fink, der Initiator dieses Treffens, das Gespräch auf den Zweck eben dieses.
„Meine Herren, ich denke ich muss nicht erwähnen, dass alles was heute in diesen vier Wänden besprochen wird absoluter Geheimhaltung unterliegt.“ Er sah in die Runde und alle nickten. „Die Welt verändert sich gerade und nicht zu unseren Gunsten. Das Internet ist zwar einerseits eine Goldgrube aber andererseits ist es ein kaum zu kontrollierender Informationspool auf den beinahe die gesamte Weltbevölkerung zugreifen kann. Was früher einmal ein regionaler Skandal war ist heute eine weltweite Story die die Gerichte unter Druck setzt harte Strafen zu verhängen und Politiker zwingt offiziell Position zu beziehen. Vor zwei Jahrzehnten wäre weder Weinstein noch Epstein zu Fall gebracht worden.“ Bei der Erwähnung dieser beiden Namen seufzten alle Anwesenden sorgenvoll. Das solchen gerissenen Bastarden öffentlich der Prozess gemacht wurde war ein Schock gewesen. Vor allem dieser Erpresser Epstein hatte sämtliche Männer in mächtigen Kreisen zum Zittern gebracht. Es war ein Meisterstreich gewesen, seinen Tod vorzutäuschen, ihm mit einem kleinen chirurgischen Eingriff ein neues Gesicht zu verpassen und ihn für immer verschwinden zu lassen, um zu verhindern, dass sämtliche Sexvideos mit Minderjährigen, die dieser Kriminelle mit beinahe allen die irgendwas zu melden haben in der Welt aufgenommen hatte, in diesem verdammten Internet veröffentlicht wurden.
Nach einer kurzen Wirkungspause setzte Fink fort: „Junge Menschen weltweit haben es sich zu Millionen zur Aufgabe gemacht unser Wirtschaftssystem zu zerstören und auch wenn es nur Kinder sind, sollten wir die Sogwirkung ihres Aufbegehrens nicht unterschätzen. Politiker fühlen sich aus Marketing  Gründen zu immer mehr grünen Zugeständnissen gezwungen und bedenkt, dass diese Kinder Eltern haben, die sie für sich und ihre Sache einnehmen werden. Die Angst vor dem Terror nimmt weltweit ab, nachdem die Islamistischen Bewegungen immer mehr an Attraktivität verlieren und immer weniger junge Menschen sich für ihre Sache engagieren und ihr Leben geben wollen. Wir brauchen eine neue Quelle der Angst, einen neuen Feind von Außen, der autoritär agierende Staaten wieder notwendig erscheinen lässt, lästige Sozialgesellschaftliche und Klimapolitische Diskussionen im Keim erstickt und Nationalismus fördert. Wir haben verschiedene Szenarien durch unser Aladin Programm laufen lassen und unsere Analysten kamen zu dem Ergebnis, dass eine weltweite Pandemie zum besten Ergebnis führt. Wir nehmen einen tatsächlich existierenden relativ ungefährlichen Virus und erklären diesen zur größten Bedrohung für die gesamte Menschheit. Der Virus wird vor allem für sehr alte Menschen tödlich sein, also zu einer Entlastung des Gesundheitswesens führen und wird die Produktions- und Konsumkraft der Jüngeren kaum beeinträchtigen. Die anfängliche Unsicherheit wird zu Angst und folglich breiter Zustimmung für rigide politische Maßnahmen und hohe staatliche Ausgaben für Sicherheit und Gesundheit in der Bevölkerung sorgen. Laut unseren Berechnungen werden die von uns in Voraussicht auf das kommende Geschehen angelegten Portfolios im Bereich Pharmaindustrie, Medizinische Produkte, Sicherheitskleidung, neue Technologien, digitale Medien, Lebensmittelindustrie“ - er nickte zu Batista, „Onlineshopping etc. mit 99%iger Sicherheit eine signifikante Wertsteigerung verzeichnen.“ Trump, den langes Zuhören immer nervös machte, verlangte nach seiner dritten Dose Cola light. Fink wartete, mit der Geduld einer sadistischen Gouvernante dem verhaltensgestörten ihr anvertrauten Kind unter Beobachtung der Eltern gegenüber, bis das kleine Getränk in den großen Händen verschwand um mit seinen Ausführungen fortzufahren.„Die Politik die global zum Glück gerade in tendenziell konservativen Händen ist, denen Veränderung eher schadet.“ „Unsere Hände sind aber ganz und gar nicht konservativ hinter verschlossen Türen, was Jay-Jay?“ Warf Trump ein und sah sich nach Anerkennung heischend in den Gesichtern seiner Mitverschwörer um.
Jair zuckte leicht und zwang sich zu einem Grinsen. Das dieser dumme Prolet sich keinen einzigen nicht englischen Namen merken konnte. Dabei war Jair echt nicht kompliziert. Fink unterdrückte seine zunehmende Enervierung. Schon der gemeinsame Flug mit diesem Riesenbaby war eine intellektuelle Zumutung gewesen. Aber er spielte seine Rolle im politischen Weltgeschehen nun mal perfekt und hatte ihnen in nur einer Amtszeit, dank der Rücknahme der Bankenregulierungen und anderen Geschenken, mit denen er sich von seinen Schulden freikaufte, Milliarden eingebracht. Er räusperte sich „Die konservativen Regierung weltweit werden die Existenz des Virus nicht hinterfragen, wenn sie erkennen wie nützlich die Situation für sie ist, um ihre Macht auszubauen und von ihren eigenen politischen Unzulänglichkeiten abzulenken.  Und niemand wird Alleingänge riskieren, da die Wissenschaft am Anfang noch unsicher sein wird, bei der Einschätzung der Gefährlichkeit der Krankheit und eine Entscheidung gegen den Trend einen zum zigfachen Mörder machen könnte. Die Chinesen haben wir bereits an Board. Ihr vernünftiger Umgang mit der Freiheit des Internets und der Meinungsfreiheit im Allgemeinen wird es ungemein erleichtern den Ausbruch dort stattfinden zu lassen und wir konnten sie neben den finanziellen Anreizen auch mit den politischen überzeugen, da die Unruhen in Hongkong, Taiwan und das PR Desaster mit den Uiguren Ablenkung dringend notwendig machen. Der internationale Flughafen in Wuhan wird eine weltweite schnelle Verbreitung glaubwürdig aussehen lassen und die skandalgeifernde Presse wird sich mit Begeisterung darauf stürzen. Unser Programm sieht nur ein Problem und das ist die unangenehme Lust am Hinterfragen der Entscheidungen der Reichen und Mächtigen die unausrottbar in einem Teil der Menschen steckt. Dabei unterscheiden wir in die faktisch basierte empirisch rationale Kritik der meist akademisch gebildeten, die argumentativ logische Kritik der Intellektuellen und die intuitive Kritik der Ungebildeten. Um die Kritiker vom Gegenteil zu überzeugen sind unsere Analysten zu dem Schluss gekommen, dass das Infrage stellen der Existenz des Virus von ihrem Antijesus, dem Sinnbild der Ablehnung von rationaler Vernunft und wissenschaftlicher Fakten kommen muss, von ihnen meine Herren Trump und Bolsonaro!“
Jair war unsicher wie er reagieren sollte, da das Bild, für das er eben beschrieben wurde zu stehen, ihm nicht unbedingt positiv erschien. „Versteht mich nicht falsch,“ reagierte der Diplomat des Geldes, der sich seiner vielleicht etwas zu geschäftlichen Weise über Anwesende zu sprechen in diesem Moment bewusst wurde, prompt. „es geht hier selbstverständlich nicht um euch als Privatpersonen, sondern euch als werbewirksame öffentliche Personen“ Sowohl Trump als auch Bolsonaro wirkten verunsichert und verletzt. „Was ich damit meine ist nicht die reale öffentliche Meinung sondern die linke Propaganda die euch so dem Establishment verkauft!“ Larry`s Stimme war fest und überzeugend, als er sich schnell diese Worte aus dem Hirn sog. Das war das Geheimnis seines Erfolges. Er war einfach schneller als der Großteil seiner Gegenüber und konnte in Sekundenschnelle die gewünschte Antwort liefern, die für ihn wiederum zu dem gewünschten Ergebnis führte. Larry betrachtete sein Gehirn ähnlich wie einen Computer in den Daten eingespeist wurden auf deren Grundlage es Prognosen erstellte. Umso besser die Datenlage umso präziser die Prognose. Als das Internet erfunden wurde, sah er sofort dessen Potential. Damit konnte er sich das Superhirn bauen, das in Echtzeit, dass, was einem kollektiven Gedächtnis und somit Wissensspeicher am nächsten kam, das Internet, nach Informationen durchforstet und präziseste Vorhersagen über die mögliche Zukunft treffen kann. Ein wahrer Segen für das Finanzinvestment, dessen Schwäche die Abhängigkeit von unsicheren politischen Systemen, rebellischen Menschen und Naturereignissen ist. Umso früher ein Investor das Eintreffen großer Veränderungen vorhersagen kann, umso früher kann er auf diese reagieren, indem er von diesen Veränderungen betroffene Aktien je nachdem entweder abstößt oder kauft. Eine ankommende Unsicherheit bei den Konsumenten, sagen wir einmal durch ein viellicht tödliches Virus, bietet Anlass Aktien im Bereich Tourismus, Reisetransfer, Flugzeugbauern und ihren Zulieferern, Schifffahrtsbauern und ihren Zulieferern, Autoherstellern und ihren Zulieferern, etc.  abzustoßen und Aktien im Bereich Pharma, Medizinzubehör, Sicherheitsbekleidung, Online- Shopping, Telekommunikation, Sicherheit, etc. zu kaufen. Aber, warum sich damit aufhalten nur auf Ereignisse zu reagieren, wenn man Ereignisse auch auslösen kann? Vor allem wenn man das perfekte Werkzeug besitzt um alle Szenarien durchzuspielen und sich dadurch abzusichern. Er war fast gerührt wenn er an Aladin dachte. Für ihn war es wie für andere auf dem Mond zu landen. Sein Traum war wahr geworden.
Jair war sich immer noch nicht ganz sicher, ob er gerade beleidigt worden war, beschloss aber dem Blutsauger erst einmal weiter zuzuhören. „Boris Johnson haben wir bereits an Board. Er findet den Plan brillant. Auch die Chinesen werden zuerst die Existenz des Virus leugnen, um unter den Gegnern autoritärer Regime den Glauben an das Virus zu stärken. Steve Bannon hat die Politische Rechte in Europa gut im Griff. Diesen Kindergarten einzuweihen ist mit zu vielen Risiken verbunden, aber sie werden wohl wie immer eurem guten Beispiel folgen. Eure Anhänger die eher zur Gruppe der Ungebildeten Kritiker zählen, werden eurem Beispiel folgend die Existenz des Virus in Frage stellen und damit wiederum die Glaubwürdigkeit für Gruppe 1 der Gebildeten Kritiker stärken, da sie instinktiv das Gegenteil glauben werden. Gruppe 2 der intellektuellen Freidenkender ist schwieriger zu überzeugen aber laut unseren Berechnungen vernachlässigbar, da diese für die öffentliche Meinungsbildung im Moment zu unserem Glück kaum eine Rolle spielen. Wird irgendwann zwangsläufig zu Tage treten, dass das Virus eigentlich harmlos war, wird Gruppe 1 dumm dastehen, Gruppe 3 sich bestärkt fühlen in ihrem Glauben an sich selbst und ihre Führer und ihr steht als die mehr oder weniger Einzigen da, die die Situation durchschaut haben.“ Fink blickte um sich, um festzustellen, ob sein Worte den gewünschten Effekt hatten. „Ich liebe es.“ sagte Trump. „Gute Arbeit Larry.“ Fügte er gönnerhaft hinzu.
Jair war begeistert. Eine weltweite Verschwörung und er, einer der wenigen Eingeweihten. Soweit er es absehen konnte, schien die Sache nicht einmal wirklich Opfer zu fordern, nur den Abgang bereits dem Tode Geweihter zu beschleunigen. „Nicht uninteressant“ kommentierte er trotzdem erst einmal zurückhaltend. Larry ergänzte „Neben dem politischen Kapital gibt es für euch selbstverständlich auch die Möglichkeit privat und diskret nicht unerhebliches finanzielles Kapital aus der Sache zu schlagen. Über Black Rock habe ich die Möglichkeit anonyme Anlagepakete für euch anzulegen deren Gewinn direkt auf ein nicht zurückzuverfolgendes Konto in einem Land euerer Wahl ausgeschüttet wird. „Wer weiß aller davon?“ meldete sich Batista zum ersten Mal zu Wort. „Wenige, die bis auf mich wiederum nichts voneinander wissen. Es gibt keine Aufzeichnungen, nur mündliche Absprachen. Was für dich bzw. dein Unternehmen dabei rausspringt brauche ich dir wohl nicht zu erklären. Klimastreiks werden versiegen. Menschen werden andere Probleme haben, als über artgerechte Tierhaltung und Veganismus nachzudenken und laut unseren Berechnungen wird der Umsatz der Lebensmittelindustrie durch die Decke schießen, da unterbeschäftigte Menschen zu Fressattacken neigen.“ Batista nickte zustimmend, dass war eine allgemein bekannte Tatsache. Ein Hoch auf die Feiertage.
Jair war mit seinen Gedanken schon ganz woanders. Er dachte an das Haus an der französischen Riviera, dass sich Michelle schon so lange wünschte, den Ferrari vom dem er schon lange heimlich träumte. All das wurde ihm hier auf einem Silbertablett serviert, ohne, dass er auch nur einen Finger dafür rühren musste! Und es würde ihm letztendlich sogar eine weitere Amtszeit bescheren. Träume wurden also doch war. Er lächelte selig als er nach dem Hausmädchen klingelte um eine Flasche des besten Champagners, die der Keller der Villa hergab, in die Bibliothek zu ordern. Die Stimmung war ausgelassen. Sogar Fink ließ sich zu einem Glas überreden. Plötzlich erschien er ihm gar nicht mehr so blutleer und unangenehm. Er war nunmal ein Genie und das sind bekanntlich Sonderlinge. Und dieser Sonderling würde ihn Jair sehr sehr reich machen. Am liebsten hätte er ihn geküsst. Stattdessen erhob er sein Glas und rief fröhlich: „Auf ein fantastischen kommendes Jahr meine Herren!“
Fortsetzung folgte …
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