#kloraum
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Weil ich immer gefragt werde, NEIN #ElSÄSSER wurde wohl nicht verhaftet und auch nicht von Polizei mitgenommen #Compact
Aber Elsässer wurde hoffentlich in einen dunklen KLORAUM gesperrt, ein dunkler Kloraum, wo man nicht die Faschohand vor Augen sieht! Dunkler RAUM DUNKLEn RAUM
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Das Low
Das Low
Distanz und Design
Alles nicht neu und ein bisschen volkstümlich baudrillardmäßig, aber zu erinnern und zu bedenken nicht unwichtig:
Immer öfter begegne ich mir, selbst auf Toiletten, auf eine neue Art selbst - auf eine entfremdende neue Art!
Dabei ist der Gang zur Toilette – und ich will hier beileibe nicht fäkalwollüstig, ja, noch nicht einmal fäkalästhetisch werden – ein Toilettengang ist immer ein vertieft selbstwahrnehmender, ein Toilettengang ist eine besondere Form der Selbsterfahrung, wo ein Sich-Einlassen (auf die Situation und in den Kloraum), ein sich Vorbereiten (Ausziehen), ein Sich-Anfassen (Hinterlassungsposition einrichten), ein Sich-Trennen (Aussscheiden), Sich-Reinigen (Reinigung und Pflege der Ausscheidungsorgane), Sich-Aufrichten (Herstellung der Stand- und Gangbarkeit), die Rückeroberung der Handlungsfähigkeit (Händewaschen, Frisieren und Kleider ordnen) und schlussendlich die Auslassung, das Heraustreten in die Gemeinschaftsräumlichkeiten. Zusammengefasst: Ein Dramolette, das einem Festmahl in nichts nachsteht.
Denn ohne einander, ohne Nahrungsaufnahme und die Trennung von unmittelbar und mittelbar Verwertbarem, ist der tägliche Stoffwechsel weder zu beschreiben, noch zu begründen.
Die Toilette ist nun mal die Gegenräumlichkeit oder der funktionale Antipode zum Speisesaal. Zusammen bilden sie die Einheit von Aufnahme und Entlassung, dazwischen wird mehr oder weniger sinnvoll getrennt.
Genauso bilden Schlafzimmer zum Wohnzimmer Antipoden und gehören zusammengedacht. Privates und Öffentliches stehen sich da gegenüber; im Wohnzimmer werden Gäste empfangen werden, im Schlafzimmer sind hauptsächlich die darin Wohnenden, um dort privat, nachgerade intim werden. Im Wohnzimmer oder Salon wohnt das Gespräch, im Schlafzimmer der Traum; anders gesagt, gilt im Wohnzimmer das Gesagte, im Schlafzimmer das Gefühlte, oder auch so: im Wohnzimmer der Geist, im Schlafzimmer bevorzugt Körper und Seele.
Hier wie da, bei der Nahrungsaufnahme wie bei der Rekreation durch Schlaf und Fortpflanzung, hier wie da, beim kleinen Kreislauf der täglichen Ernährung, Kraftschlafen und beim großen Kreislauf der (Re-) Generationen, stehen sich privatere Räume (Klo und Schlafzimmer) und öffentlichere (Speisesaal und Salon) gegenüber.
Leider - und allein deshalb verbrenne ich dafür so viel Erklärholz - kommt deren Gestaltung eine zunehmend mittelbar technisch-monokulturelle Ausdeutung und Aushöhlung zugute und nicht die ihr gebührende und angemessene körperliche, soziale, private, öffentliche, intime und funktionale!
Immer mehr Klos zum Beispiel werden zu Low Contact Klos, was viele begrüßen, weil jeder kennt ja eklige Klos. Und man soll ja nichts anfassen! Aber ob das, was ich erlebt habe, dabei hilft, oder einen neuen Ekel vor einer Art funktionaler Sterilität hervorruft, weiß ich nicht. Neulich, in Berlin, in einem Café, war ich auf Klo, ohne was zu berühren. Allein die bekleidungstechnischen und nicht delegierbaren körperlichen Angelegenheiten musste ich selbst klären. Aber sonst: Die Toilettentür öffnete sich von alleine, so wie wir das aus modernen Zügen zwischen den Abteilen kennen, so wie wir das als Kinder seit der ersten Folge von Raumschiff Enterprise (wo nab offenbar keine Toiletten brauchte) uns erträumt haben. Sowohl die Spülung als auch der Wasserhahn gingen von alleine los, die Hände trocknete ich in einem der modernen Luftstrahltrockner, in die man seine Hände, leicht gebeugt, in einem Schlund versenkt, was ein wenig unwürdig ist (Vor dem klassischen Handtrockner konnte man wenigstens noch aufrecht stehen!). Beim Austreten begegnete mir wieder die Tür, die immer dann verschwand, wenn ich kam. Wie sie aussah? Keine Ahnung, denn ein Blick auf sie genügte und sie verschwand. Was ich hier beschreibe, ist bekannt. Es ist nur ein Baustein für eine Welt, in der körperlicher Kontakt immer abstrakter wird und in der damit auch die Einflussnahme schwindet. Wer kann heute noch seinen Motor erkennen und ggf. Z��ndkerzen wechseln oder dergleichen. Der Motor ist eine High-Tech-Kiste geworden, der von anderen blockhaften Geräten ausgelesen wird. Schon lange fehlt mir die Rückmeldung auf Türöffnungsknöpfen (Darf man sie überhaupt noch Knöpfe nennen?) in Bahnen. Man berührt sie, wenn sie leuchten und piepsen, was bedeutet, dass sie aktiv sind, sie geben ihren produktiven Berührungszeitraum preis - der Knopf ist sozusagen temporär fruchtbar, während er piepst und blinkt. Aber selbst wenn man ihn berührt, gibt er nicht nach, er bleibt eine glatte Oberfläche, an denen sich mein Finger platt drückt. Und meine Fingerabdrücke scannt? Unter dem Vorwand, während der Bereitschaft die Tür zu öffnen?
Ich empfinde das als einen Betrug an meinem Körper.
Der Übertritt von einem Raum in einen anderen ist eine vor allem körperliche Erfahrung, deren technische Bewältigung mit dem passiven Flachknopf vollkommen abstrahiert ist. Ein Entrée wie zum Beispiel das Eintreten in einen Bahnhof, eine Stadt, ein Theater oder das Heraustreten wird nicht mehr angemessen und würdevoll thematisisert, durch Türen und Tore zum Beispiel, die ankündigen, einladen und hinübergleiten lassen. Rammbock sinnlos. Vorbei sind auch die Zeiten, als Otl Aicher noch ergonomische Kategorien für zum Beispiel die Betätigung von Türgriffen in Daumenbremse, Zeigefingerkuhle, Greifvolumen und Ballendruckfläche einteilte, um die Physis des Körpers angemessen auf die Physis der Dinge übertragen zu können. Um der Notwendigkeit der Raumtrennung und der Möglichkeit des Übergangs von einem in den anderen Raum ein gutes Gefühl, ein Handwerkzeug zu geben, das die Beziehung der Räume zueinander verständlich und greifbar macht und die Handlung des Übertretens selbst in die Hand legt. Aber immer häufiger bleiben wir vor Türen stehen, weil wir nicht wissen, was sie tun. Es ist ein bisschen wie in einem Restaurant, in dem man zuerst nicht weiß, ob man bedient wird, oder sein Zeug am Tresen holen muss. Ja, das Interface der Tür ist ein schnöde geworden und kaum noch von einem Tablet zu unterscheiden, genauso wie das Telefon, Kochbücher, Temperaturregler, Rolladenriemen und Plattenspieler.
Anstatt uns die widerständige Welt mit allen Sinnen spüren zu lassen, geht sie Distanz zu uns. Sie ist Brett geworden. Ist das nun Fortschritt oder Rückschritt, oder beides, weil Fortschritt immer auch Rückschritt und Rückschritt immer auch Fortschritt ist ....
Gerade fallen mir dazu noch die Hoteldrehtüren ein ... Wären sie nicht allesamt aus Glas, kein Mensch würde je so eine Tür benutzen!
Und die Warentrenner auf den Kassenfließbändern, die es ermöglichen, Waren zu scheiden, ohne reden zu müssen. Sie trennen nicht nur Waren, sondern auch Menschen voneinander!
Zurück zum Klo, wo die Einheit des Körpers mit seiner Umgebung eine weitaus dramatischere Rolle spielt, denn während der Übergang von einem zum anderen Raum meist ein freiwilliger ist, so ist der Gang zum Klo oft ein notwendiger. Seltsamerweise führt das Notwendige besonders oft zur Missachtung. So sind Toiletten, Kantinen, Schulen und Bushaltestellen meistens achtlos und weltverachtend hässlich. Und Yachten und Salons hingegen meistens paradiesgleich sorgfältig und liebevoll gestaltet (zumindest aufwändig).
Das weltferne und kontaktlose Zeitalter hat längst begonnen, im Grunde mit der Erfindung der Werkzeuge, in meiner Generation zum Beispiel mit dem Verlust der Wählscheibe, dem Schubladenautomat, den Türgriffen, den elektrische Fensterhebern und Rolläden, mit dem kontaktlosen Zahlen und der uniformen tabletartigen Bedienungsoberfläche aller technischen Geräte, wo jegliche Verbindung zur Welt Interface und jeder Vorgang im Grunde unbekannt geworden ist. Und natürlich beinhaltet das auch den Kontrollverlust, der durch hysterische Versicherheitlichung, Angstszenarien und Kameraüberwachungen, kompensiert wird.
Aber das ist Kulturbashing und lässt ja aus, dass wir bald AIDS und Krebs heilen können, dass wir in paar Jahren tatsächlich mit Lufttaxis umherschwirren und so weiter ...
Aber auf dem Klo hört die Weltentfernung auf. Wenn die Scheiße das letzte ist, was mich noch physisch mit der Welt verbindet, und das wollte ich nur sagen, dann ist mir das schlicht zu wenig, weil einfach nur Scheiße!
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