#kleinstlebewesen
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@trauma-report fragte: 🍂 ( from "cozy autumn prompts" )
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Kalter Wind rauschte durch das Geäst der kahlen Bäume. Der Herbst hatte seinen Tribut gefordert und die Wälder nackt und schutzlos zurückgelassen. Das Fernbleiben der wärmenden Sonne erbrachte Opfer und es war auch für das ungeschulte Auge ersichtlich, dass nicht alle den Winter überleben würden. Schon jetzt hingen geschwächte Äste und totes Holz an den letzten Fasern der Rinde, andere ruhten auf dem Laub und boten in ihrem zweiten Leben einen Rückzugsort für Bakterien, Pilze und Kleinstlebewesen. Noch war der graue Himmel sichtbar, wich allerdings in unüberschaubarer Geschwindigkeit der erbarmungslosen Nacht.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Schwere Schritte wateten durch das graue, feuchte Laub und erwiesen sich als Hürde für den Wanderer. Das raue Profil seiner Stiefel verhinderten zwar frühzeitige Ausrutscher, litten allerdings sichtlich unter der Feuchtigkeit und nagenden Kälte. In einem gleichmäßigen Intervall fluchte er über die kalten Füße. Wobei sein Ausdruck von Unzufriedenheit einzig und allein dem Zweck diente, der Stille zu entfliehen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Angst war ein menschliches Empfinden. Niemand konnte sich wirklich davon freisprechen. Zumeist irrational, hatte sich allgemein herumgesprochen, dass ein Ausdruck von Angst mit Schwäche gleichzusetzen war. Dabei war ein Gefühl von Beklemmung, Unbehagen und nachfolglich Angst, nur ein Zeichen des Körpers Achtung zu wahren. Diese Empfinden holt die Nerven ein, ganz gleich ob dies gewünscht ist, oder nicht. Ganz egal wie tough jemand ist, wie zäh oder belastbar. Es sind lediglich die Erfahrungen, die für eine Beruhigung sorgen können. Die das Herz verlangsamt, die Atmung reguliert und Rationalität erlaubt. Der Mensch lebte nach seinen Gewohnheiten, denn sie riefen keine unbekannten Situationen hervor. Der Mensch überkam seine Ängste nicht, er umging sie.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Bei einbrechender Dunkelheit in einen Wald zu gehen, entsprach nicht unbedingt der Vorstellung eines friedlichen Spaziergangs. Der Ausgang einer solchen Prämisse, entsprach der Erfahrung aus Geschichten — sowohl wahr wie auch fiktional.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀In diesem Fall waren sie mehr als wahr.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Vor weniger als zwei Wochen war ein älteres Paar beim Pilzesammeln spurlos verschwunden. Drei Tage davor hatte man unter Ausschluss der Öffentlichkeit den Verlust einer abenteuerlustigen Teenagerin beklagt — was nun natürlich mediales Aufsehen erregte und auch ein Grund war, weswegen der Wanderer davon Kenntnis genommen hatte. Davor waren unzählige, vom Weg abgekommene Hunde verloren gegangen, die selbstverständlich weniger Interessant für das allgemeine Volk waren — auch wenn dies die einstigen Besitzer anders sehen mochten. Der Mangel an Spuren ließ, wie in den meisten Fällen, kein zufriedenstellendes Urteil zu, als die Annahme eines Tierangriffs. Doch musste man kein Zoologe sein, um zu wissen, wie unwahrscheinlich das war. Zwar war es bekannt, dass Waldwege dafür da waren, dass man ihnen folgte, statt abzukommen, dass Wölfe und Bären gefährlich waren und dass sogar ein Elch mordlüstern werden konnte, wenn er gegorene Äpfel aß. Nichtsdestotrotz hätten diese Fälle etwas zurückgelassen. Leichen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Ein ungesundes Maß an Neugier und Langeweile war es jedoch nicht, was den brünetten Wanderer in die Wildnis geschickt hatte. Natur war nicht unbedingt sein Steckenpferd. Er konnte weder der Nässe, der Kälte noch der Willkür der Natur sonderlich viel abgewinnen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Nein, Pavel Zamádis war kein Freund der Natur, jedoch des Paranormalen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Er würde nicht so weit gehen und behaupten alleine der Sache nach zu gehen wäre sonderlich intelligent, jedoch war die Sorge vor einem frühzeitigen Tod nicht unbedingt etwas, von dem er sich abschrecken ließ. Die Vermutung, dass etwas Paranormales hinter der Sache steckte, war ihm im verzweifelten Versuch, an Antworten zu kommen, von einer besorgten Mutter zugetragen worden. Zugegeben, niemand sollte in eine Lage geraten, in der dubiose Webseiten und falsche Versprechungen, wie die einzige letzte Lösung wirken. In einem funktionierenden Rechtssystem, betrieben und durchgeführt mit Engagement und einem offenen Geist, wären alle Möglichkeiten in Betracht gezogen worden — und an Aufgeben niemals gedacht. So war es jedoch nicht und der Gedanke an mehr als menschliches oder tierisches Zutun ist nicht gerade weit verbreitet. Auch wäre die Mutter der verschwundenen Teenagerin niemals auf den Gedanken gekommen, wenn sie nicht ohnehin bereits dubiosen medizinischen Ansätzen folgen würde — und am Tag des Verschwindens eine Aufnahme ihrer Tochter erhalten hätte. Pavel konnte froh sein, dass die Frau an ihn geraten war und nicht an die unzähligen Ermittler, die sich lediglich an ihrer Verzweiflung gelabt hätten.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Zugegebenermaßen hätte er ohne diese Aufnahme den Auftrag nicht einmal in Betracht gezogen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Seufzend und schwerfällig stieg er über faulendes Holz und rottendes Laub. Hin und wieder musste er sich an den Baumstämmen abstützen, um einen Fall zu vermeiden, und ärgerte sich dann über den Dreck an seiner Handfläche, obwohl er in sich selbst niemals eine Eitelkeit vermutet hätte. Schmutzig werden war noch nie ein Problem gewesen, hier schien er gänzlich jemand anderes zu sein. Pavel war Hausbesuche gewohnt. Der hartnäckigste Dreck, dem er dabei begegnen konnte, war Staub oder Essensreste. Einmal hatte er einen Blumentopf mit dem Schädel gefangen. Näher war er Erde seither nicht gekommen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Es war nicht schwer die Stelle zu finden, an welcher mutmaßlich das Paar verschwunden war, denn die Reste des gelben Absperrbandes hingen noch immer lose um die Bäume gewickelt auf dem Boden. Den einzigen Anhaltspunkt, den die Polizei hatte, war ein Korb mit Pilzen gewesen. Pavel rückte die Ledertasche zurecht, die um seine Schulter hing, und legte eine Hand fest an die raue, abgenutzte Oberfläche. Langsam, nahezu ehrfürchtig, ging er in die Mitte des Kreises, den die Spurensuche gezogen hatte. Das Laub war durch die jüngsten Ermittlungen aufgewühlt und zu allen Seiten fortgeschoben worden, sodass der kühle und harte Erdboden sichtbar geworden war. Unzählige Schuhabdrücke verfälschten das Bild des Tatortes, wobei sichtbare Spuren nicht das waren, wonach Pavel Ausschau hielt. Vielmehr ging es ihm um das, was er nicht sehen konnte.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Der Himmel über ihm schwärzte sich. Aus seiner hellbraunen Manteltasche zog er ein kleines Gerät, welches im regelmäßigen Abstand ein grelles Licht von sich gab. Die kleinen Lampen wären an diesem Abend alles, was ihm unter Umständen das Leben retten würde. Er ließ das Lämpchen zu seinen Füßen zu Boden fallen und blickte hinter sich auf die immer schwächer werdende Spur aus Licht, die ihn wieder zu seinem Auto führen würde.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Daraufhin öffnete er seine Tasche und zog eine digitale Kamera heraus. Sie war nicht gerade die teuerste gewesen, doch für den Verschleiß, den er an den Tag legte, reichte sie allemal aus. In der Vergangenheit waren ihm hin und wieder Reklamationen gelungen, bis er den Kundenservice-Gedanken bis zum Zerreißen ausgeschlachtet hatte. Geister liebten technische Geräte. Nicht, weil sie aktiv Interesse daran hegten, ihre energetischen Auren jedoch fühlten sich den Stromkreisläufen magisch hingezogen. Auf berechtigte Fragen, wie es ihm gelungen war, Kameras von innen zu schmelzen, konnte er den Technikmarkt-MitarbeiterInnen selten zufriedenstellende oder glaubhafte Antworten liefern. Das aufklappbare Stativ wurde zusammengesteckt und aufgestellt, die Kamera montiert und mit einer Beharrlichkeit wurden erste Einstellungen vorgenommen. Es war recht düster, weswegen auch die hohe Verschlusszeit, nicht viel retten würde. Glücklicherweise war Pavel nicht da, um hübsche Waldbilder zu machen. Die Kamera deutete in eine willkürliche Richtung und er drückte den Auslöser. Als wäre er gepackt von einem spontanen Desinteresse, wandte er sich wieder seiner Tasche zu und zückte ein kleines kompaktes Gerät, hielt es allerdings vorerst lediglich in der Hand. Das befriedigende Klicken der Kamera machte deutlich, dass ein Foto getätigt worden war. Mit einer flüssigen Bewegung griff er das Stativ samt Kamera und stellte sie in einem anderen Winkel wieder auf. Der Vorgang wurde mehrere Male wiederholt. Schließlich schraubte er die Kamera ab, verstaute das Stativ und navigierte daraufhin durch die Bilder. Das Geräusch eines brechenden Astes hallte durch die kalte Abendluft. Ein stechender Schreck schnitt durch seine Schädeldecke zu seinen Fußsohlen, dennoch blieb sein Blick stoisch auf seine Kamera gerichtet.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Es mochte Dreck sein. Ein Fehler des Bildmaterials. Doch Pavel wusste es besser. Oder zumindest sollte man es meinen. Dennoch war er es, der umhüllt von Dunkelheit, alleine im Nirgendwo stand und wusste, wenn er verschwand, würde keiner ihn als vermisst melden. Kommentarlos schob er die Kamera zurück in seine Tasche. Tief holte er Luft, schloss für einen anhaltenden Moment die Augen und atmete wieder aus. Rauschend schaltete sich das Gerät in seinen Händen an. Langsam ging er in die Knie, sein Mantel strich über Dreck und Laub und rau ertönte seine Stimme. “Wo bist du?”
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Ein Flüstern ertönte. Ein Flüstern, wie es Pavel bereits in der Aufnahme des verschwundenen Mädchens gehört hatte. Sekunden später wölkte sich sein Atem vor seinen Lippen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Mit einem dumpfen Aufprall fiel etwas aus nächster Nähe ins Laub. Unweit seiner Position schimmerte etwas im aufkommenden Mondlicht. In gebückter Haltung bewegte er sich dem fahlen Gegenstand entgegen und kam hockend zum Halt. Regelrecht zurückhaltend strich er die Blätter fort und glitt mit den Fingerkuppen über den Knochen. Er war rau und beschädigt. Die Ränder waren gesplittert, doch es war unverkennbar. Sein Blick ging hinauf, während das Rauschen die Stille löschte. In den kargen Kronen der Bäume schaukelten unzählige Knochen im seichten Wind hin und her. Der weite Abstand machte es zu einem lautlosen Windspiel. Das Mondlicht spiegelte sich auf den kahlen Oberflächen, tauchte die Unfallstelle in weißes, frostiges Licht. Langsam erhob Pavel sich, als fürchte er, dass ruckartige Bewegungen für Unmut sorgen könnten. Er hob die Geisterbox wieder an seine Lippen. “Wo bist—”
⠀⠀⠀⠀⠀⠀Das Gerät rauschte, knisterte und piepste. Die Stimme verschiedener Personen formte ein Wort. Eindeutig und unmissverständlich.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀“Hier.”
#⸻ 𝐰𝐫𝐢𝐭𝐢𝐧𝐠 : ‘ walking the stacks in a library ; feeling the presence of sleeping spirits. ’ .#to be continued?#mal sehen :D#writingsfakevz
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fortsetzung von ( ☀️ ) ⸻ @trauma-report
Das Scheppern war nur ein weiterer Indikator gewesen, dass sein verletzter Gast ohne Zweifel erwacht war. Der Abend war an ihnen vorbeigezogen und es war schwer für Zeev gewesen, ein Auge zuzutun. Nicht nur, weil er einen Fremden in seinem Haus hatte, der mit einer Schusswaffe bewaffnet gewesen war, sondern auch aufgrund der unzähligen Fragen, die sich in ihm ausbreiteten wie Efeu an der Hauswand. Sundawn war, trotz der Feindseligkeit gegenüber Fremden, ein recht ruhiger und friedlicher Ort. Passiv gegenüber allem, was außerhalb der Dorfgrenzen geschah. Woher hatte er also die Schusswunden erhalten und wie hatte es ihn in den Wald verschlagen?
Gelassen hatte Zeev ihn dabei beobachtet, wie er sich ein Messer aus seiner Schublade genommen hatte, unbestreitbar gewillt, es gegen seinen Gastgeber zu benutzen. Ob sich dieser Einsatz darauf beschränkte, es nur zur Selbstverteidigung zu benutzen, konnte der Hexer in diesem Augenblick nicht einschätzen, weswegen er einen halbwegs sicheren Abstand einhielt. Zeev war nicht unbedingt ein Kämpfer und scheute körperliche Verausgabung dieser Art, zumal er es noch nie hatte tun müssen.
Er neigte den Kopf zur Seite, als er endlich bemerkt wurde und hob achtsam die Hände, als würde er ein wildes Tier darum bitten, Ruhe zu bewahren.
“Nicht gerade die feine Art, seinem Retter einen guten Morgen zu wünschen”, witzelte er flach, den Blick auf die glänzende Klinge werfend. Jakow Chernykh, wie das Flüstern des Waldes es ihm zugetragen hatte, war unbestreitbar nicht von hier und die Tatsache, dass sein erster Impuls der Kampf gewesen war und sein trainierter von Narben gezeichneter Körper darauf schließen ließ, dass er eben diese auch in aller Regelmäßigkeit führte, zeigte Zeev auf, dass er es mit mehr zu tun hatte, als einem verlorenen Wanderer der die schottischen Wälder besuchen wollte.
Als das Messer fiel, schnalzte Zeev mit der Zunge und stieß sich vom Türrahmen ab, wanderte mit angeborener Eleganz und Abstand zum unerwarteten Gast zur Küchenzeile und zückte zwei Becher aus einem der hängenden Schränke, als wäre Jakow der einzige, der verwirrt über seinen Besuch war.
Obwohl Zeev sich daran machte, ein paar Kräuter mit einem Holzlöffel in ein Beutel zu rieseln und Wasser in eine Kanne zu füllen, die er daraufhin auf den Herd stellte, blieb seine Aufmerksamkeit auf den anderen hängen, der trotz eines Namens, noch immer ein Fremder war. Sollte dieser sich unangemessen verhalten, würde er wohl oder übel reagieren müssen. In dem Bezug war es wohl förderlich, dass Jakow sich kaum auf den Beinen halten konnte.
“Der Name ist Zeev”, stellte er sich schließlich mit einem freundlichen und zugänglichen Lächeln vor. “Nun, du hast darum gebeten, dass ich dir helfe. Wäre es dir lieber gewesen, ich hätte dich im Wald verbluten lassen?” Er wäre ohne Zweifel in der Kälte der Nacht seinen Verletzungen erlegen. Der Boden hätte sein Blut aufgesogen und den Kleinstlebewesen einen Nährboden gegeben, der sie noch für Wochen, wenn nicht sogar Monate, beschäftigt hätten. Raubtiere hätten sich an seinem Fleisch gelabt, bis es verdorrt und sich von seinen Knochen löste. Pilze wären gesprossen, Maden hätten den Rest erledigt. Irgendwann wäre er ein Teil des Waldes geworden und des Kreislaufes, dem sie alle unterlagen. Ein Schicksal und Gleichgewicht, das so natürlich war wie der Wind, wie das Auf- und Untergehen der Sonne, der Fall von Regen und den Verlauf der Jahreszeiten. Leise sprudelte das Wasser unter Hitze, die Moleküle gerieten in Schwingungen und stolperten gegen die Wände des Kessels.
Zeev stemmte eine Hand in die Hüfte und stützte sich mit der anderen von der hölzernen Küchenzeile ab. Jakow machte einen kümmerlichen Eindruck, der Schmerz zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, begleitet von tiefsitzender Verwirrung und dem offensichtlichen Unbehagen. Als er ihn das letzte Mal gesehen hatte, nun, als er ihn daran erinnerte, hatte er einen deutlich anderen Ausdruck besessen. Geringschätzung und Belustigung, eine Überheblichkeit, die auf Zeev abstoßend gewirkt hatte. Es war zwar Neugierde gewesen, die ihn über die Schwelle von Spindleweed Potions & Spells gebracht hatte, aber sein Unglaube war vorherrschend gewesen. Nicht ungewöhnlich, aber auch nicht sonderlich charmant.
“Du warst in meinem Laden, wenn ich mich richtig erinnere”, summte er und zog den eisernen Kessel vom Herd, warf den Teebeutel hinein und musterte den spärlich bekleideten Mann in seiner Küche. Zugegeben, nicht der schlimmste Sonntagmorgen, den er je erlebt hatte. Wäre da nicht das subtile Gefühl, dass Jakow nicht zu dem Klientel gehörte, welche viel Freude dafür empfand, von einem Hexer gemustert zu werden, wie er es tat. Darüberhinaus lag seine Neugier auf andere Bereiche, als sein definierter Körper, eingewickelt in Mullbinden und blauen Flecken.
“Wärst du so frei, mir zu erklären, was dir passiert ist? Ich würde gerne vermeiden, mir ebenfalls Kugeln aus dem Körper ziehen zu müssen.” Er rümpfte angewidert die Nase und drehte den Teebeutel an der Schlaufe durch das erhitzte Wasser, der wohlige Geruch von Lavendel und Kamille ergoss sich in der Küche, kurz darauf schüttete er den Inhalt zu gleichen Teilen in die Becher und schob dem Fremden einen zu. Ob er ihn trank oder nicht, sollte ihm überlassen sein—er machte nicht unbedingt den Eindruck, als wäre er ein Tee-Mensch—aber Zeev schätzte seine eigene Gastfreundschaft und sicherlich würde der andere darin keine Gefahr sehen, wenn er ihm verdeutlichte, dass er ohne Zweifel nicht an Gewalt interessiert war. Aus eigener Erfahrung wusste er jedoch, dass Misstrauen sich nicht mit Tee bereinigen ließ. Immerhin ließ auch er weiterhin die Vorsicht walten. Seufzend bückte er sich nach dem Messer, drehte es mit der Spitze gen Boden und verstaute es wieder in der Schublade. Um die Scherben würde er sich später kümmern. Er trank einen Schluck, während er darauf wartete, dass Jakow seine Worte wiederfand.
#*✹˰ ʾ answers . ʿ but you need your rotten heart; your dazzling pain like diamond rings.#( “und dann bemerkte jascha wie schön das leben ist und zeev ziemlich sexy; alles war gut” )#trauma-report
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Wie durchwandert Phytoplankton die Tiefen der Meere?
dpa-Wissenschaftsmeldung
Phytoplankton hat keine Flossen - dennoch können einige der pflanzlichen Kleinstlebewesen wie in einem Fahrstuhl im Meer Hunderte Meter auf- und absteigen. Wie sie das schaffen, haben US-Forscher nun für eine Art geklärt. So könne sich Pyrocystis noctiluca wie ein Ballon auf das Sechsfache seiner ursprünglichen Größe aufblähen, stellen die Wissenschaftler im Fachblatt „Current Biology“ fest.
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Maden in der Bioenergietonne
Maden in der Bioenergietonne (Foto: pm) Die KWiN informiert Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Bei den gegenwärtigen sommerlichen Verhältnissen kann Leben in die Bioenergietonnen mit dem grünen Deckel kommen. Zunächst einmal sei gesagt, dass die kleinen weißen, in Scharen auftretenden Maden nicht gesundheitsgefährlich sind. Es sind Fliegenlarven, die wenige Tage nach der Eiablage schlüpfen. Abgesehen vom unangenehmen Anblick ist nichts von ihnen zu befürchten. Was aber hilft gegen Madenbefall? Immer schön cool bleiben! Wo möglich, sollten die Bio-Energietonnen schattig und kühl stehen: Unter Bäumen und Büschen, an der Nordseite des Hauses, unterm Car-Port oder notfalls auch in der Garage. So wie hohe Temperaturen den biologischen Abbau der Abfälle fördern, so verzögern ihn tiefe Temperaturen. Die biologischen Abbauvorgänge finden eher in warmer Umgebung statt. Anders als bei uns Menschen aber sind für etliche Kleinstlebewesen auch noch Temperaturen um die 60 Grad noch im Wohlfühl-Bereich. Ein eher kühler Standort macht also Sinn. Trocken legen Im Sommer brauchen wir viel zu trinken – die Maden auch! Daher sollten die Bioenergietonnen eher trocken gehalten werden. Wie geht das? Flüssige Abfälle, wie Reste von Soßen, Suppen oder Salat-Dressings gehören grundsätzlich nicht in die Bioenergie-Tonnen. Bestimmte Obst- und Gemüsereste wie Melonen, Tomaten und Gurken neigen aber insbesondere bei Verderb zu starkem Austropfen. Alle Bioabfälle sollten sollten daher bereits portionsweise in Papier verpackt in die ohnehin schon mit Zeitungspapier, Eierkartons oder Obstschalen aus Papierschliff ausgelegten Vorsortierer und Bioenergietonnen gefüllt werden. Für das Einwickeln der Einzel-Portionen können auch Papiertüten vom Bäcker, Metzger oder Wochenmarktstand genutzt werden. Deckel schließen Den Deckel von Vorsortier-Eimer und Bioenergietonne immer geschlossen halten, damit keine Fliegen und andere Insekten angezogen werden. Fliegen und Maden hält man außerdem fern, indem der Tonnenrand ab und zu mit Essig besprüht oder abgewischt wird. Ist der Deckelrand möglichst sauber, wird er nicht zum bevorzugten Eiablageplatz. Reinigung Verschmutzte Bioenergietonne bei Bedarf mit Wasser reinigen. Nach der Entleerung Saugfähiges Papier (kein Farb-/Hochglanzpapier) in die Bioenergietonne geben. Neben Zeitungspapier eignen sich hierfür auch alte Eierkartons und gebrauchtes Packpapier. Das saugt die Feuchtigkeit auf und erschwert daher die Lebensbedingungen für Insekten. Eiweißhaltige Lebensmittelreste Stark eiweißhaltige Lebensmittelreste immer in Zeitungspapier einwickeln (Fisch, Fleisch, Eier, Wurst, Milchprodukte wie Käse oder Joghurt). Diese Lebensmittelreste locken besonders gern Fliegen an. Keine Plastiktüten verwenden. Infos im Internet: www.kwin-online.de/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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Das Meer in mir
Manova: »Man kann ein Glas voll Meerwasser unter dem Mikroskop untersuchen und wird dort unzählige aufgelöste Mineralien wie auch Kleinstlebewesen finden. Kein Zweifel: Der Mensch hat das Meer „im Griff“, er glaubt, es verstanden zu haben — wie alles andere auch. Damit ist aber der Zauber noch nicht erklärt, den die weite spiegelnde Fläche mit den darunter liegenden undurchsichtigen Tiefen seit jeher auf Menschen ausgeübt hat. Das Meer wurde — wie Wasser überhaupt — zum Gegenstand unzähliger Mythen und symbolischer Deutungen in der Kunst wie auch in spirituellen Lehren. Kein Wunder, denn je nach Betrachtungsweise verbinden wir mit dem Meer Leben oder auch Tod. Es ist Ziel der großen Reise des Wassers durch die Welt oder auch Ausgangspunkt einer neuen. Dieser Artikel will Wasser einmal nicht als Getränk, Handelsware oder Aufenthaltsort von Fischen beschreiben, sondern seiner Wirkung auf den menschlichen Geist nachspüren. Er versteht sich nicht als Glaubensbekenntnis, das sich anderen aufdrängt, eher als Einladung zu einem Streifzug durch Kultur- und Religionsgeschichte. Ein Text zum #Wasserspezial. http://dlvr.it/T4HSjY «
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Was auf uns zukommen wird, wenn der Permafrost weiter auftaut, lässt sich kaum erahnen. Neben den daraus resultierenden Methan-Emissionen, müssen wir damit rechnen, dass zahlreiche Kleinstlebewesen, Bakterien und Viren zu neuem Leben erweckt werden, wenn sie nicht mehr im "ewigen Eis" gefangen sind! 😰
Aus einem Bericht von GEO: "Andere Tiere wiederum können eisige Kälte aushalten, einfrieren und reglos überdauern, bis die Umwelt um sie herum wieder etwas rosiger ausschaut. Selbst wenn sie darauf Jahre, nein: Jahrtausende warten müssen.
Genau solche Kandidaten haben Forschende nun aus dem Permafrost Sibiriens geborgen: Fadenwürmer, die bei Minusgraden in einer Tiefe von 40 Metern festgefroren waren. Die Winzlinge steckten in der ehemaligen Höhle eines arktischen Hörnchens, mitten in frosthartem organischem Material, das den Bau einstmals zuschüttete.
Als die entsprechenden Bodenproben im Labor auftauten, wachten die Würmer allmählich auf, räkelten sich – und hatten Hunger. Allzu verständlich: Nach einem Dornröschenschlaf von sage und schreibe rund 46.000 Jahren.
Weitere morphologische und genetische Untersuchungen ergaben, dass es sich bei den wieder zum Leben erweckten Fadenwürmern um eine bisher unbekannte Art handelt, der die Forschenden in ihrer bei PLoS Genetics erschienen Studie den Namen Panagrolaimus kolymaensis gaben.
In der Wurmfraktion sind die eiszeitlichen Methusalems aus Sibirien mit ihren 46.000 Jahren heute die Rekordhalter. Und doch werden sie von weit kleineren Lebewesen noch um Längen übertroffen. So haben Forschende im Hintern einer in Bernstein eingebetteten Biene Sporen von Bakterien gefunden – und es geschafft, die Mikroben wiederzuerwecken: nach mehr als 25 Millionen Jahren."
Quelle: ➡ LINK
Fazit: Klimaschutz, sollte endlich als essentielles Projekt verstanden werden, welches wir zeitnah und global umsetzen müssen, wenn wir unser Überleben sichern wollen!
CHANGE IS COMING! 😊💚
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Du Wirst Staunen: Einheimische Fische In Deutschland!
Du als Tierhalter bist sicherlich immer auf dem neuesten Stand, wenn es um deine Schützlinge geht. Doch wie sieht es eigentlich mit den heimischen Fischen in Deutschland aus? Hast du schon mal darüber nachgedacht, welche Arten es hier gibt? Wenn nicht, dann wird dich dieser Beitrag sicherlich umhauen! Ich selbst halte seit Jahren verschiedene Fischarten und bin immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Ich war jedoch überrascht zu erfahren, dass es in den Flüssen und Seen Deutschlands heimische Fischarten gibt, die ich bislang noch nicht kannte. Begleite mich auf meinem Erlebnisbericht und lass dich von der Vielfalt der heimischen Fische überraschen. Als ich mich auf die Suche nach heimischen Fischen in Deutschland machte, konnte ich nicht glauben, wie viele verschiedene Arten es tatsächlich gibt. Von der Flunder bis hin zum Aal und Störfischen, es gibt so viele interessante und faszinierende Fischarten zu entdecken. Ich machte mich auf den Weg zu verschiedenen Gewässern und Flüssen und beobachtete die Fische in ihrer natürlichen Umgebung. Gleich beim ersten Besuch eines Gewässers konnte ich die heimischen Fische hautnah erleben. Der Bachforelle und Äschen, die im klaren Wasser des Flusses schwammen, zuzusehen war ein wahrer Genuss. Ich war beeindruckt von ihrer Eleganz und Anmut im Wasser und konnte kaum glauben, dass ich diese wunderschönen Lebewesen in meiner unmittelbaren Umgebung beobachten konnte. Doch nicht nur Wasserbewohner gibt es hierzulande zu entdecken. Auch die Waldmaus, die in den Wäldern Deutschlands zuhause ist, ist ein tierischer Bewohner, den es zu erforschen gilt. Ich konnte viele dieser Tiere während meiner Ausflüge beobachten und war einmal mehr davon begeistert, wie vielfältig die Natur in Deutschland ist. Faszinierend ist auch das Ökosystem, in dem diese Fischarten leben. Die Fische ernähren sich von Kleinstlebewesen im Wasser oder auch von anderen Fischen. Gleichzeitig werden sie wiederum von Fressfeinden gejagt. So bildet sich ein Gleichgewicht aus Jagd und Flucht, das mich regelrecht in seinen Bann zog. Ich bin begeistert von der Vielfalt der heimischen Fische in Deutschland und werde sicherlich auch in Zukunft immer wieder auf Entdeckungstour gehen. Generell sollte jeder, der sich für Tiere und die Natur begeistert, die heimischen Fischarten in Deutschland näher erforschen und erleben. Es gibt so viel zu entdecken und zu lernen! In diesem Sinne: Pack deine Sachen und mach dich auf den Weg zu den Gewässern in deiner Region. Du wirst staunen, welche Entdeckungen du machen wirst. Eure Fragen zu einheimischen Fischen 1. Welche Fischarten sind heimisch in Deutschland? In Deutschland gibt es viele verschiedene Fischarten, die seit langem hier heimisch sind. Dazu gehören unter anderem der Hecht, das Rotauge, der Karpfen und die Forelle. 2. Wo kann ich diese Fischarten in Deutschland finden? Je nach Fischart gibt es unterschiedliche Gewässer, in denen sie vorkommen. Der Hecht zum Beispiel ist in den meisten Flüssen und Seen Deutschlands zu finden, während die Forelle eher in kühlen Gebirgsbächen zuhause ist. 3. Kann ich diese Fischarten auch essen? Ja, viele der heimischen Fischarten in Deutschland sind auch für den Verzehr geeignet. Allerdings solltest du darauf achten, dass du Fische aus sauberen Gewässern kaufst, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden. 4. Was sind die größten Fischarten in Deutschland? Der größte heimische Fisch in Deutschland ist der Stör, der jedoch mittlerweile als fast ausgestorben gilt. Weitere große Fischarten sind der Wels, der Hecht und der Zander. 5. Wie kann ich mich am besten über heimische Fischarten in Deutschland informieren? Es gibt viele Möglichkeiten, sich über heimische Fischarten in Deutschland zu informieren. Eine gute Quelle sind Bücher und Websites, die sich speziell mit diesem Thema befassen. Auch örtliche Angelvereine können dir wertvolle Informationen geben. 6. Welche Rolle spielen heimische Fischarten in der deutschen Ökologie? Heimische Fischarten spielen eine wichtige Rolle in der deutschen Ökologie, da sie Teil des heimischen Ökosystems sind und zur Lebensgrundlage anderer Tierarten beitragen. Außerdem sind sie ein wichtiger Indikator für die Gesundheit von Gewässern. 7. Was kann ich tun, um heimische Fischarten in Deutschland zu schützen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, heimische Fischarten in Deutschland zu schützen. Eine wichtige Maßnahme ist zum Beispiel, Fischereibestimmungen einzuhalten und keine Fische zu entnehmen, die unter Schutz stehen. Auch das Vermeiden von Umweltverschmutzung und der Einsatz für saubere Gewässer können dazu beitragen, die Lebensbedingungen für heimische Fischarten zu verbessern. Abschließend lässt sich sagen: Es gibt viele spannende und schöne heimische Fischarten in Deutschland zu entdecken, die einen wichtigen Teil unserer Natur ausmachen. Wenn du dich für dieses Thema interessierst, gibt es viele Möglichkeiten, mehr darüber zu erfahren und dazu beizutragen, diese wertvollen Tierarten zu schützen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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montag, 9. januar ‘23, 17.87 uhr
keim ins reich
lächelnd die braunkohlenbarone zum dorf, scheunen, seinem feld wer braucht ‘s, ‘s geh‘ auch ohne mach‘ mit und verdiene viel geld lächelnd die waffenproduzenten über dörfer, häuser, kindergärten es gebe rüstungsbetriebsrenten den stahl vom turm mehr härten lächelnde regierungskoalitionäre zum volke, beträfe junge wie alte einschnitte ins soziale für schere unten die armen, oben ‘s eiskalte niemals lachen kleinstlebewesen und noch winzig're nicht mal das vor 'ner einfahrt privatklinik lesen hinterblieb‘nen aktien im nachlaß
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💚 Moose sind artenreiche Mini #Ökosysteme für viele #Kleinstlebewesen. Sie können -ähnlich wie Blumen- auch Bestäuber durch Duftstoffe anlocken. Dabei geht es aber nicht um Bienen, sondern winzige #Springschwänze von wenigen Millimetern Größe. #Frauenhaarmoos #Moos #Naturgarten
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Phytoplankton beeinflusst Wasserfarbe der Meere:
Der Klimawechsel erwärmt die Meere. Je nach Region entwickelt sich das darin lebende Plankton, weil seine Lebensbedingungen sich damit ändern. Aber auch das Farbspiel der Kleinstlebewesen ändert sich.
Daniel Lingenhöhl hat das interessante Thema für Sie aufgegriffen. Lesen Sie dazu mehr auf spektrum.de. © Paul Bock
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Verwitterung
Ungeschützt, ohne Blattwerk, quasi nackt steht der Apfelbaum im Garten der kleinen Villa nebenan im Monat Januar. Die Äpfel des vergangenen Jahres, teilweise hängen auch noch die aus dem Jahr zuvor, 2020, Jahr Eins der Pandemie, an seinen Ästen und Zweigen. Die Früchte nehmen nun allmählich die Züge alter Gesichter an und färben sich auch ähnlich braun wie deren Haut, wenn wir davon sprechen, jemand schaut für uns «verwittert» aus.
Die Witterung verwittert. Im Kern bleibt sich der Apfel gleich.
Noch. Fällt er ab, machen sich die Bakterien und Kleinstlebewesen des Erdreiches über ihn her; durch ihre Arbeit wird er bald zu Humus gemacht, zu ihrem Lebensraum. Aus den Kernen jedoch, die der Ruine des Kernhauses entfallen, wächst, mit etwas Glück, Humus, Wasser und Sonnenlicht, ein anderer Apfelbaum. Der nächste. Neu ist er deshalb nicht.
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Studie: Phytoplankton-Blüten an den Küsten der Weltmeere nehmen zu
dpa-Wissenschaftsmeldung
Milliarden pflanzlicher Kleinstlebewesen sorgen dafür, dass sich die Küstengebiete der Weltmeere regelmäßig grün, braun oder rot färben. Diese Phytoplankton-Blüten sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht nur häufiger geworden, sondern dehnen sich auch immer weiter aus. Das berichten Wissenschaftler aus China, Kanada und den USA nach Auswertung hunderttausender Satellitenbilder im Fachblatt "Nature".
Weiterlesen auf GEO.de
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30.11.2019
Heute Nacht wird es unter Null Grad haben - und die wunderschönen Blumen - die lange mein Auge, Herz und meine Seele erfreut haben, werden das nicht überleben.
Trotzdem bieten diese abgestorbenen Pflanzen vielen Kleinstlebewesen einen guten Unterschlupf im Winter.
Daher wird die verblühte Pracht auch erst Anfang April 2020 gemäht.
Und nächstes Jahr wird wieder eine neue Blumenwiese angelegt.
Ich freue mich darauf - und:
Vielen Dank an EUCH - Blumen und Gräser für die Freude die ihr mir immer bereitet!
🌸🌺🌻🌸🌺🌼🌼🌻🌸
Anmut und Schönheit entzücken das Auge, doch mehr als beide die Blumen des Feldes.
Altes Testament, Jesus Sirach 40, 22
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Kollisionen im Meer Riesige Frachtschiffe bedrohen Walhaie 10.05.2022, 18:37 Uhr Der Walhai ist stark gefährdet und steht auf der "Roten Liste". Bisher rätselten Forschende, warum sich die Bestände des größten Fischs der Erde trotz eingeleiteter Schutzmaßnahmen nicht erholen. Nun findet ein Team heraus, was die Hauptursache dafür sein könnte. Der größte lebende Fisch, der Walhai, wird wahrscheinlich durch den zunehmenden Schiffsverkehr in seinem Bestand gefährdet. Eine internationale Forschergruppe hat starke Indizien dafür gefunden, dass eine erhebliche Zahl an Walhaien bei Zusammenstößen mit großen Frachtschiffen stirbt. Die Wissenschaftler fanden eine Überlappung von 92 Prozent zwischen den Routen großer Schiffe und den üblichen Wanderrouten von Walhaien. Die Studie der Gruppe um Freya Womersley und David Sims von der University of Southampton (Großbritannien) ist im Fachmagazin "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS") erschienen. Der Walhai (Rhincodon typus) kann bis zu 20 Meter lang werden und ernährt sich von Kleinstlebewesen, die zusammengenommen Plankton genannt werden. Im ozeanischen Ökosystem ist der Walhai damit wichtig für die Kontrolle des Planktons. Obwohl der internationale Handel mit Produkten aus dem Walhai seit 2003 durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (Cites) reguliert ist, geht die weltweite Population weiter zurück. 2016 stufte die Weltnaturschutzunion IUCN den Walhai in ihrer Roten Liste als "stark gefährdet" ein. Doch bisher war nicht klar, weshalb trotz der Schutzmaßnahmen der Bestand rückläufig ist. Gelegentliche Berichte über Zusammenstöße von Walhaien mit Schiffen führten zum Verdacht, dass dies eine erhebliche Todesursache für den weltgrößten Fisch sein könnte. Während Walhaie Kollisionen mit kleineren Fischtrawlern überleben können, dürfte der Zusammenstoß mit einem Ozeanriesen häufig tödlich sein. Deshalb haben die Forscher im Rahmen des "Global Shark Movement Project" (weltweites Haibewegungsprojekt) 348 Walhaien Geräte angehängt, sodass ihre Aufenthaltsorte und Wanderbewegungen über Satellitenfunk aufgezeichnet werden können. "Rauchender Colt" im Ozean Diese Walhaibewegungsprofile glichen die Forscher mit den Wegen von Schiffen mit 300 Bruttoregistertonnen und mehr ab und fanden eine große Übereinstimmung. In einigen Fällen entdeckten sie in den Bewegungsaufzeichnungen einzelner Walhaie noch mehr: "Unglaublicherweise zeigten einige der Anhänger, die sowohl die Tiefe als auch den Standort aufzeichneten, Walhaie, die sich in die Schifffahrtswege bewegten und dann langsam in die Tiefe sanken, auf den Meeresboden Hunderte von Metern darunter, was der 'rauchende Colt' eines tödlichen Schiffszusammenstoßes ist", wird Sims in einer Mitteilung seiner Universität zitiert. Mehr zum Thema Allein bei Aufzeichnungen mit dem satellitengestützten System Argos, mit dem 219 Walhaie verfolgt wurden, kam es zu 61 Fällen, in denen die angehängten Geräte in Gegenden mit regem Schiffsverkehr den Kontakt zum Empfänger verloren. Das könne zu einem kleinen Teil wegen technischer Probleme geschehen sein. In 52 Fällen habe es sich aber wahrscheinlich um tödliche Kollisionen gehandelt, schreiben Womersley, Sims und Kollegen. Dies sei viel häufiger als erwartet. Allerdings habe der weltweite Schiffsverkehr in den vergangenen Jahrzehnten enorm zugenommen: "Die Welthandelsflotte ist in den letzten 25 Jahren (1995 bis 2020) von 1771 Schiffen mit mehr als 100 Bruttoregistertonnen auf über 94.000 gestiegen." "Gemeinsam müssen wir Zeit und Energie in die Entwicklung von Strategien investieren, um diese gefährdete Art jetzt vor der kommerziellen Schifffahrt zu schützen, bevor es zu spät ist", sagt Womersley laut der Mitteilung ihrer Universität. Bei Maßnahmen zum Schutz für Wale habe sich gezeigt, dass die Verringerung der Schiffsgeschwindigkeit tödliche Zusammenstöße verhindern könnten. Eine weitere Maßnahme könnten weniger Schiffe sein.
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So langsam ist es Zeit zu handeln wenn sich nicht nur noch die Kleinstlebewesen im Haus wohl fühlen sollen welche sich am feuchtem Naschwerk #Tapete #Dispersionsfarben köstlich laben. Beweise: der Putz geht nicht bis zum Fundament kann also keine Nässe leiten wie zB Gips oder Kalkputz. #Salpeter kommt aus dem Putz, das sind Salze die Bindemittel im Mauerwerk welches beim verdunsten der Feuchtigkeit aus der Wand auf der Oberfläche verbleibt.
Mit einer funktionierenden Horizontalsperre wäre das nicht passiert. Abdichten kann man ja viel nur hilft das nicht. Auch vom Regen wird Mauerwerk nicht durchfeuchtet. Würde dem so sein wäre kein Haus aus Ziegel bewohnbar. Das verbietet physikalisch die Wasserdampfdiffusionsrichtung im Ziegelmauerwerk - immer von innen nach außen. #Schimmel #abdichten #Mauerwerk
https://youtu.be/c1Mf6KKfC1Q
#schimmel#tapete#dispersionsfarben#grieben#mauertrocken#trockenlegung#oberhavel#mauersägen#löwenberger land#sanieren#tipps#horizontalsperre#berlin
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