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Kärnten: Urlaub im Land der HEILIGEN BERGE und „KRAFTORTE“
Griffen – „Dieser Ort ist ein Kraftort, egal ob man katholisch ist, einer anderen Religion angehört oder an gar nichts glaubt“, raunt meine Sitznachbarin während eines Chor-Konzertes in der ehrwürdigen romanischen Stiftskirche in Griffen, während die Sängerinnen und Sänger aus Kärnten untermalt von den Gitarrenklängen eines slowenischen Ensembles inbrünstig das AVE MARIA anstimmen. Peter Handkes Schauplatz zahlreicher Erzählungen ist mehr als gut gefüllt. Im Hauptgang zwischen den Kirchenbänken sind zusätzliche Stuhlreihen aufgestellt. Wer kein Sitzplatz ergattern konnte, steht in den Gängen und Nischen neben den Seitenaltären. In den knapp 750 Jahre alten Mauern findet an einem verregneten Maisonntag mehr als ein Kultur-Event statt. Hier wird etwas gelebt, was in Deutschland schon längst einem linksideologischen Staatskirchen-Katholizismus gewichen ist, den man vielerorts nur noch als „Leerstands-Immobilienverwalter“ bezeichnen kann: Die noch intakte Einheit von Naturverbundenheit, Volksglauben, Kultur, Tradition und gefühlter wie gelebter Spiritualität. Unwillkürlich stellt man sich die Frage: Ist nicht ganz Kärnten ein Kraftort?
Kraftorte wie Griffen gibt es in Kärnten zuhauf. Die meisten liegen auf markanten Bergen, die in der Regel von einer Kirche gekrönt werden. Zum Beispiel auf dem geheimnisvollen Hemmaberg, im Vorfeld der Karawanken, christliche Keimzelle Kärntens. Wie alle HEILIGEN BERGE des Österreichischen Bundeslandes hat er eine lange vorchristliche Tradition als Kultstätte keltischer Götter, allen voran Noreia und Iovenat. Der Letzt genannte ist eine Art keltischer Jupiter, nach dem auch die Gegend zwischen Klagenfurt und Völkermarkt/Griffen/Bleiburg – das sogenannte „Jaunfeld“ - benannt ist. Treffend beschreibt die Klagenfurter Geografin und Historikerin Martina Gansl, dass die keltisch-römische Götterwelt nahtlos in der christlichen Epoche aufgegangen ist. Hemma von Gurk, die Schutzheilige Kärntens hat dabei ebenso wie Maria die Rolle der Noreia angenommen. Die Grundmauern spätrömischer frühchristlicher Gotteshäuser – darunter sogar eine Kirche arianischer Gläubiger auf dem Gipfel des Hemmaberges - erinnern an eine vom Wald umgebene versunkene geheimnisvolle Ruinenstadt. Während der Völkerwanderungszeit bot das befestigte Plateau der umliegenden Bevölkerung Schutz.
Auf der schroffen, zerklüfteten Nordseite des Berges erwartet den Besucher ein weiterer spiritueller Ort: Die gewaltige Rosaliengrotte. Eine natürliche Kathedrale im Kalkfelsen. Durch ein tiefes Loch in der Höhlendecke fällt das Tageslicht direkt auf eine kleine hölzerne Kapelle in deren Mitte sich eine mit unzähligen mitgebrachten Ikonen und Kerzen ausgeschmückte liegende Skulptur der heiligen Rosalie befindet. Darunter tritt heilbringendes Wasser aus dem Gestein. Berg, Grotte, Quelle, Glaube, Natur. Auf dem Hemmaberg spürt man den eigenen Herzschlag. Hier entfaltet sich eine Aura, die der bekannte Deutsche Religionswissenschaftler Rudolf Otto als „Das Heilige“ bezeichnet hat. Niemand käme hier auf die Idee eine gestiftete Ikone zu entwenden oder gar zu zerstören.
Weitere Kraftorte und HEILIGE BERGE sind der Veitsberg, der Ulrichsberg, der Lorenzberg und der Magdalensberg. Noch heute machen sich am sogenannten Dreinagelfreitag tausende Pilger auf den Weg, um alle vier Berge abzulaufen. Auf der Wallfahrt nördlich von Klagenfurt legen sie 52 Kilometer zurück und überwinden dabei insgesamt 2500 Höhenmeter. Beim zeitgleichen „Jauntaler Dreibergelauf“ werden der Lisnaberg, die Wallfahrtskirche Heiligenstadt auf dem Petschnikogel sowie die Heiliggrab Kirche auf einem markanten kleinen Berg bei Bleiburg abgewandert. Immerhin 27 Kilometer.
Glaube versetzt im wahrsten Sinne des Wortes Berge, mobilisiert die letzten Kräfte und bringt den Pilger zu Kraftorten, deren Kultur, Religions- und Siedlungsgeschichte stellenweise bis in prähistorische Zeiten reicht. Am Magdalensberg wurde unterhalb der Wallfahrtskirche eine keltisch-römische Handelsstadt ausgegraben. Ein weiteres versunkenes Oppidum wird unterhalb des geheimnisvollen Gracarca-Berges am Klopeiner See vermutet. Auch die Berge inmitten der kleinen Seenplatte sind von Kirchen gekrönt. Allen voran die Georgikirche auf dem Georgibergl mit ihrer geheimnisvollen Wunschglocke. Benachbart die Bergkirche St. Daniel.
Eine weitere Ansammlung von Kraftorten mit prähistorischer christlicher Tradition findet man im Gebiet zwischen Griffen und Lavamünd. Hier hat sich von den Ufern der Drau ausgehend zwischen den Alpenmassiven Koralpe, Saualpe und Karawanken ein kleines Mittelgebirge hineingezwängt, das mit seinen markanten Einzelbergen ein wenig an das Siebengebirge bei Bonn erinnert. Geistliches Zentrum des Gebietes ist St. Paul mit seiner imposanten romanischen Klosterkirche. Von hier aus führt eine kleine Straße zu den beiden Bergkirchen St. Johannes und St. Josef. Auch der Josefsberg könnte bereits in vorchristlicher Zeit ein alter Kultstätten-Platz gewesen sein, ebenso wie der benachbarte Felsenkegel der Ruine Rabenstein in deren Umfeld bronze- und eisenzeitliche Besiedelungsspuren nachgewiesen wurden. Von beiden Bergen hat man einen atemberaubenden Blick auf die Koralpe, Saualpe und die Karawanken. Vom Josefsberg schweift der Blick hinab zur Drau, die sich verstärkt durch die wasserreiche Lavant Canyon artig durch die Ausläufer der Karawanken und Koralpe nach Slowenien gräbt. Die Berge links und rechts des Flusses bilden gleichsam ein Tor zum Balkan.
Bei diesen Fernblicken, die anders als in den engen Zentralalpen, selbst von einem kleinen Berg aus, eine mehr als 100 Kilometer große Rundumsicht ermöglichen, gerät der Betrachter ins Träumen. Wie sieht es hinter dem Horizontgebirgen aus? Italien und Slowenien liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Kroatien und Ungarn sind gerade mal 150 Kilometer entfernt. Kärnten ist Grenzland und eigener Mittelpunkt. Bodenständigkeit, Gastfreundlichkeit, Offenheit und Heimatverbundenheit prägen das Land. Die Grenzlage und kultureller Vielfalt haben in der Vergangenheit nicht nur zur Bereicherung, sondern auch zu blutigen Konflikten geführt, die unter der Oberfläche bis heute schwelen. Eine einseitige Sichtweise ist unangemessen. In Südostkärnten sind viele Ortschilder unter Berücksichtigung des slowenisch-stämmigen Bevölkerungsanteils zweisprachig. In Slowenien dagegen sind im Grenzgebiet – etwa in Dravograd – nicht einmal touristische Hinweise am Drau-Radweg zweisprachig. Nicht einmal Englisch. Ob niederländische Radler slowenische Texte lesen können?
Eine Landschaft zum Wegträumen
Kärntens großer Preisgekrönter literarischer Chronist Peter Handke, beschreibt auf seinen Streifzügen durch das Jaunfeld immer wieder das Phänomen des sich Wegträumens auf unnachahmliche Art. Sicherlich haben die einmaligen vielfältigen Eindrücke seiner Heimat ihn nicht nur zum literarischen Grenzgänger und Bewohner der „Zwischenräume“, sondern auch zum Landschaftspoeten werden lassen, der ähnlich wie die Romantiker das Genre der Landschaftsbeschreibung mit Seele und Fantasie füllt. Hand aufs Herz: Könnten die über dem blauen Tal-Dunst schwebenden Karawanken, deren Schneebedeckten Gipfel sonnendurchflutet unerreichbar hoch in der Luft hängen, nicht auch der Himalaya sein? Die Drau mit ihren von Kirchen, Kapellen und Wegkreuzen gekrönten Höhen ein heiliger Fluss? Die unwegsamen Auwälder mit ihrem lauten Frosch-Gequake entlang des Drau-Radweges ein Regenwald in Südamerika? Bieten nicht die auf einem Felsen thronende Burg Hochosterwitz und die Auenlandberge des Jaunfeldes samt Waldumrandeter Seen eine Filmkulisse a la Herr der Ringe?
In kaum einer Region Europas sind so unterschiedliche Landschaften auf kleinsten Raum vereint und wirken dennoch groß und weiträumig. Möge diese Landschaft, die Schriftsteller wie Peter Handke, Ingeborg Bachmann und Christine Lavant, den Maler Werner Berg, und den Musiker Gustav Mahler inspirierten, noch lange erhalten bleiben. Die Gefahr einer Zersiedlung ist jedoch nicht von der Hand zu weisen und drängt sich an manchen Orten geradezu auf. Auch die als Umweltmusterprojekt gepriesene Koralpe-Bahn hat deutliche Spuren in der Umgebung hinterlassen, ebenso wie die sehr großflächig in die grüne Wiese gesetzten Einkaufszentren, Gewerbe und Neubaugebiete. In Sachen Landschaftsschutz ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Gewöhnungsbedürftig ist auch das halb in der Luft hängende in einen Hügel hineingerammte moderne Museum Liaunig, dass an eine Baustelle, oder halbfertigen Straßentunnel erinnert. Dass Kunst provozieren soll ist klar; - das machen auf ihre Weise auch die Bilder von Werner Berg - aber soll sie auch die einmalige Landschaftskulisse der Karawanken-Vorberge stören?
Klaus Lelek
#Kärnten#Kraftorte#hemmaberg#Magdalensberg#jaunfeld#Peter handke#heilige berge#werner berg#Rosaliengrotte#Ulrichtsberg#Noreia#kelten#klaus lelek
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17.07.2024 Tam Coc (Ninh Binh)
Ich glaube diese Nacht war Regenzeit, wie sie im Buche steht. Gestern Abend saßen wir noch im Trockenen bei Bierchen und Karten und heute Nacht ging es dann los. Es hat sowieso die ganze Nacht heftigst durchgeregnet, aber das dazu passende Gewitter war wohl die Mutter aller Gewitter. Alle Wände haben buchstäblich bei jedem Donnergrollen gewackelt. Und die Häuschen hier sind nicht aus Holz, sondern aus Stein. Die Lautstärke kann man sich vielleicht ungefähr vorstellen. Man musste sicherlich keine Angst haben und alle konnten auch ruhig weiterschlafen - wach wurde man trotzdem. Außer natürlich die Kinder, die seelenruhig weitergeschlafen haben. Blitze sind wahrscheinlich auch irgendwo eingeschlagen, denn es gab bis in den frühen Morgen hinein Stromausfälle. Aber wie schon gesagt, alles kein Grund zur Sorge. Das Haupthaus hat auch einen Generator, so dass das Frühstück kein Problem ist. Scheint ja hier öfter mal vorzukommen.
Den Taxifahrer können wir auch erreichen, so dass es wieder pünktlich um 10 Uhr losgehen kann. Da das Wetter sich beruhigt hat und es trocken bleibt, steht als erstes eine Bootstour im Unesco Naturerbe „Trang An“ an. Die Landschaft hier erinnert sehr an die Ha Long Bucht, nur dass es sich hier um einen Fluss anstatt ein Meer handelt, das sich um die Kalkfelsen windet. Wir bekommen eine sehr schöne Natur zu sehen und können trotz des hohen Wasserpegels noch zwei Grotten durchfahren. Normalerweise kann man zwischen 4 verschiedenen Touren wählen, wegen der heftigen Regenfälle steht aber nur eine Tour zur Verfügung. Normalerweise ist hier in der Hauptsaison die Hölle los, mit endlosen Schlagen vor dem Ticketschalter und dann nochmal vor den Booten. Wir können heute gemütlich durchspazieren und teilen uns auf zwei Boote auf. Unterbrochen wird die Bootsfahrt dann noch von ein paar kleineren, abgelegenen Tempeln, die ebenfalls sehenswert sind. Nach gut zwei Stunden geht eine sehr schöne Bootstour zu Ende. Können wir weiterempfehlen.
Die nächste Sehenswürdigkeit ist nicht weit. Hang Mua. Das Areal um den „tanzenden Drachen“ besteht aus Höhlen, Lotusblumenfeldern und Felsen. Oben auf dem Fels thront der Drache. Vorher schauen wir noch beim Lotusblumenfeld vorbei, aber wir haben leider nicht die richtige Blütezeit erwischt. Zum Drachen hinauf sind es dann angeblich 500 Stufen. Maximilian fängt an zu zählen, bei 280 verliert er aber dann irgendwann den Faden. Wird schon stimmen mit den 500. Hier oben hat man eine tollen Ausblick auf Trang An. Es lohnt sich wirklich hier hinauf zu steigen. Und weil wir uns ja immer über Touristen mit FlipFlops in den Bergen aufregen, klettern wir mit unseren Latschen auch noch bis zum Drachen hoch. Die Kinder natürlich auch. Nicht wirklich schwierig, aber auch nicht unbedingt ungefährlich auf den feuchten Felsen. Alles geht wie immer gut und wir steigen die Stufen wieder ab zu den Höhlen. Leider auch hier überflutet.
So geht es am Nachmittag zurück zum Hotel. Pool-Zeit für die Kinder, die diese auch die vollen drei Stunden ausnutzen, unterbrochen nur von einem kurzen Snack. Und tatsächlich sehen wir auch nochmal den blauen Himmel und die Sonne kommt raus. Dann ist auch die Zeit hier schon wieder vorbei. Morgen geht es zurück nach Hanoi. Dort nehmen wir den Flieger nach Hue.
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Am Bulbjerg - Jütlands Vogelfelsen
Der Bulbjerg ist ein Kalkfelsen in Dänemark an der Küste der Jammerbucht zwischen Lild Strand und Thorup Strand. Deutlich ragt der Berg aus der Küstenlinie hervor. Er erreicht eine Höhe von 47 Metern. Der Bulbjerg ist der einzige Vogelfelsen in Jütland.
Der Bulbjerg entstand in der Kreidezeit Die untersten Schichten des Felsen bis in 15 Metern Höhe bestehen aus Kalkstein. Sie sind rund 65 Millionen Jahre alt. Damit stammen die ältesten Schichten bereits aus der Kreidezeit. Am Fuß des Felsen lassen sich heute noch Fossilien finden. Bis vor rund 2.000 Jahren war der Bulbjerg noch eine Insel im damaligen Littorinameer. Dieses Meer bedeckte als ein Vorgänger der Ostsee fast den größten Teil der Halbinsel Thy mit dem gleichnamigen Nationalpark. Tip: Auf unserer Wanderung Entlang des Lien, durch Fosdalen und Langdalen kannst du den schönsten Littorinahang in Dänemark erwandern. Mit dem Ende der letzten Kaltzeit vor etwa 11.700 Jahren begann sich die Landfläche um den Felsen langsam zu heben. Noch heute hebt sich Nordjütland um stattliche 2 mm im Jahr. Das Wetter und die Gezeiten arbeiten immer noch beständig am Bulbjerg. Jedes Jahre ereignen sich mehrere Erdrutsche. 130 Meter vor der Strandlinie ragt der Stumpf der Felsennadel Skarreklitt knapp über den Wasserspiegel. Die freistehende Felsnadel erreichte zuletzt eine Höhe von 16 Metern. In der Nacht zum 19. September 1978 fiel Skarreklitt jedoch einem Herbststurm zum Opfer. In der Wikingerzeit diente der Felsen als Landmarke, welche die Öffnung der Nordsee anzeigte. Damals segelten die Wikinger aus ihrer Siedlung Aggerborg den Limfjord in Richtung Vust und erreichten am Ende den Bulbjerg. Im 12. Jahrhundert kam es zur Versandung dieser Route und aus der Limfjord-Passage wurde ein Fjord. Bulbjerg - Jütlands Vogelfelsen Bulbjerg ist der einzige Vogelfelsen in Jütland. Im Frühjahr bis in den Frühsommer hinein brütet hier die Dreizehenmöwe. Rund 500 Brutpaare sollen hier am Felsen ihre Nester bauen. In Mitteleuropa brütet diese Möwenart sonst nur noch auf Helgoland. Aber auch Basstölpel, Raubmöwen und Papageientaucher sollen hier brüten. Auch ein Paar der seltenen Eissturmvögel wurde hier bereits gesichtet. Im Wasser kann man oftmals Kormorane, Eiderenten und Trauerenten beobachten. Viele Watvögel wie Sanderlinge oder Austernfischer lassen sich während der Nahrungssuche am Strand beobachten. Der Bulbjerg als Geschichtsort Eine Straße führt an den Felsen heran. An deren Ende befindet sich ein Parkplatz und eine öffentliche Toilette. Ebenfalls befinden sich hier noch die Reste eines Observationsbunkers. Im 2. Weltkrieg wurde hier von der deutschen Wehrmacht ein Radarposten eingerichtet. In diesem Bunker am Bulbjerg ist eine kleine Ausstellung eingerichtet. Hier kann man sich über die Geologie des Gebietes, die Natur des Vogelfelsens und über die Besatzungszeit informieren. Der Besuch des kleinen Museums ist kostenlos und tagsüber jeden Tag möglich. In einem Umkreis von ein bis zwei Kilometern findet man noch heute viele Spuren der Besatzungszeit. Wanderungen am Bulbjerg In den Küstenschutzplantagen um den Bulbjerg herum gibt es mehrere gekennzeichnete Wanderwege. Vom Parkplatz aus entdeckten wir auf einer Wanderung die Vester Thorup Klitplantage. Von unserem Ferienhaus in Lild Strand sind wir auf dem Nordsøstien durch die Dünenlandschaft direkt zum Bulbjerg gewandert. Zurück ging es für uns dann am Strand entlang. Diese Wanderung findest du auch bei Komoot. Read the full article
#Bulbjerg#Frøstrup#Jammerbucht#LildStrand#NaturerlebnisDänemark#Nordjütland#Nordsee#Thorup#Vogelbeobachtung
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Tag 8: Fosso Bianco
Datum: 3. Oktober 2023
Gewanderte Strecke: 23 Kilometer
Lufttemperatur: 29°C
Wassertemperatur: 25°C - 52°C
Au Schwarte. Ich habe zwar bis 5 Uhr durchschlafen können, fühle mich nun aber wie von einem Lastwagen überrollt. So brauche ich heute eine denkbar lange Dusche, bis ich wenigstens einigermassen selbstbewusst auf den Beinen stehen kann. Nun, fit sieht anders aus! Wenn also eine erholsame Nacht im Himmelbett mich nicht gesund kriegt, was dann? Nun, ich habe da schon so eine Idee…
Ich betrete um 07.15 Uhr den menschenleeren Bus, welcher unweit der Unterkunft bereits auf mich wartet. Die morgendliche Fahrt durch das Tal (Val d'Orcia) ist unvergleichlich, wir fahren der gerade erst aufgegangenen Sonne frontal entgegen. Nach rund 40 Minuten erreichen wir schliesslich den Ort "Bagni San Filippo". Ich folge einem beschilderten Weg, der mich mitten in den Wald führt. Mir kommen trotz der frühen Stunde bereits so einige Leute entgegen, ich ahne Schlimmes. Doch meine Sorgen sind umsonst, und die Freude bei meiner Ankunft riesig…
Da bin ich also, am Fosso Bianco! Vor mir ein schneeweisser Koloss, direkt darunter ein türkisblauer Bach. Ein Gletscher, mitten in der Toskana?
Naja, nicht ganz. Die Therme Bagni San Filippo gilt als das älteste natürliche und zugleich von Menschen genutzte Heilbad der Welt. Dabei sorgen heisse Schwefelquellen, welche hier direkt aus der Erde sprudeln, für die weissen Kalkfelsen mitten im Wald.
Gespannt halte ich meine Füsse ins Wasser und… uäähh, das Wasser ist ja kalt! Was für eine Enttäuschung. Ausser mir ist hier nur ein älteres Pärchen, wie können die nur so gemütlich im Wasser liegen? Ich steige von Becken zu Becken weiter und merke schnell: Je weiter oben, desto wärmer! Macht ja irgendwie auch Sinn, selbst Quellwasser fliesst nicht aufwärts. Unterdessen macht sich das Pärchen aus dem Staub, so schreite ich weiter bis zum obersten aller Becken.
Woaaaaaah, ist das warm! Da ich unterdessen alleine am Fosso Bianco bin, hat sich das Thema mit der Badehose dann wohl auch erübrigt. Ich tauche ein und geniesse! Ich geniesse die Einsamkeit, ich geniesse die morgendliche Idylle, ich geniesse das warme Wasser, ja ich geniesse sogar den starken Schwefelgeruch! Mehr Erholung geht nicht, und das ganz ohne Touristen.
Etwas oberhalb meiner ganz persönlichen Badewanne entdecke ich einen kleinen (nochmals wärmeren) Wasserfall, von welchem ich mir sogleich meinen verspannten Rücken massieren lasse. Stunden vergehen, bis plötzlich eine ganze Horde von Menschen aus dem Nichts hier auftaucht. So überlasse ich meinen Pool den anderen und trockne mich zufrieden ab.
Ich staune nicht schlecht, als mein unterdessen eigentlich ganz gut gebräunter Körper auf einmal in Weiss daherkommt. Die Haare an meinem Arm sind plötzlich Grau, meine Haut ganz trocken und rissig. Oops, da war ich wohl doch etwas zu lange im kalkhaltigen Schwefelwasser. So nutze ich meine Sonnencreme kurzerhand als Bodylotion und mache mich vom Acker.
Was nun? Der nächste Bus zurück nach San Quirico fährt erst in 6 Stunden! Natürlich habe ich das vorher ausgecheckt und mir eine kleine Wanderung für diese Zeit überlegt. So trotze ich der bereits munter herab knallenden Sonne und wandere während rund einer Stunde immer leicht bergaufwärts in Richtung Osten. Dabei geniesse ich herrliche Ausblicke über die Weiten der Toskana!
Und da ist dann endlich das Ziel meiner Wanderung: Campiglia d'Orcia! Ein bezauberndes Bergdorf mit nur 400 Einwohnern, welches mitten in eine Felsformation hinein gebaut wurde. An der Spitze dieses Felsens thront eine grosse Glocke, da muss ich hoch!
Also jetzt nicht diese ⬆️ Glocke, diese: ⬇️
Es schlägt gerade 12 Uhr, als ich die letzten Stufen in Angriff nehme und die Bergspitze schon bald darauf erreiche. Dass ich dabei zahlreiche Spinnennetze erwische, macht klar: Hier war heute noch keiner. Auch zuvor bin ich in Campiglias Altstadt keiner Menschenseele begegnet, der Ort wirkt wie ausgestorben. Hier gibt es nicht einmal Restaurants, von einer Bushaltestelle ganz zu schweigen.
Ich geniesse also die fantastische Aussicht über das Val d'Orcia, fernab von jeglichem Massentourismus. Per Zufall entdecke ich im Dorf einen Obsthändler, dem ich sogleich ein paar Früchte abkaufe. Damit bin ich mehr als bereit für den Abstieg!
Fortsetzung ⬇️
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29.6.
Nach dem Frühstück Begegnung der unheimlichen Art.
Wir starteten mit gemischten Gefühlen. Der Wetterbericht hatte etlichen Regen für den ganzen Tag angekündigt. Der Himmel war wolkenverhangen. Die gestrige Anstrengung steckte uns noch in den Muskeln. So gingen wir die heutige Tour langsam an.
Auf einem schmalen Pfad wanderten wir aufwärts. Unterwegs begegneten nur wenigen Wanderern. Nach drei Stunden erreichten wir eine erste Hütte schön an einem kleinen See gelegen.
Freudiges Wiedersehen mit den beiden Entscheidungshelferinnen vom Vorabend. Die Hütte war gut besucht. Noch mehr Wanderer hatten das gleiche Ziel wir. Nach einer Mushroomsoup machten wir uns schnell auf den Weg, dunkle Wolken im Rücken.
Bei den ersten Tropfen legten wir sofort die voll Regenkleidung an (Jacke, Hose, Gamaschen). Kurz darauf ging es wieder krachend los. Die beiden überholten uns mehrfach, sie hatten immer wieder erfolgreich Schutz in (bärenfreien) Höhlen gefunden. Außerdem hatten wir eine Begegnung mit einem Alpien-Slamander.
Auf der Hütte war viel los (international). Sie ist eine Zustiegsmöglichkeit zum Triglav, 2863m.
Der Nachmittag startete mit Pancake
gutem Wetter und einer Begehung der naheliegenden weißen Kalkfelsen.
Viel mehr Fotos der weißen Felsen, die wir aus der Ferne fast für Schnee hielten und die Tourdaten wie immer unter
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Der Teufel hat kleine Füße
Montag, 9. August 2021
Die Sonne scheint, wir zuckeln nach Landau an der Isar und parken am Fluss. Umleitungen auf der Straße, wegen Baustellen. Umleitungen am Wanderweg am Ufer, weil der Fluss sich stellenweise seinen eigenen Weg gebahnt hat. Die erste Station ist die Staustufe. Auf der einen Seite ruht die Isar still wie ein See, auf der anderen donnert sie zur Energiegewinnung hinunter.
Doch eigentlich sind wir wegen eines jungen Kalkfelsens hier, der sich im Wald versteckt (natürlich stehen dort gleich zwei Kapellen, wir sind schließlich in Bayern). Hauptakteure ist ein kleines Bächlein . Die Ablagerungen des Kalks im Wasser bilden über die vielen Jahre eine steinerne Rinne. Der wachsende Fels ist mit seinen 40 Metern Länge und 5 Metern Höhe die größte dieser steinernen Rinnen und Deutschland und mit 5000 Jahren (zumindest für Geologen) noch recht jung.
Weiter geht es, durch den Wald und über Felder, im Örtchen Zulling zur Kirche Mariä Himmelfahrt. Dort soll es einen Frevlertritt geben, natürlich in gut katholischer Tradition mit blutiger Geschichte: Der Räuber flieht aus der Kirche, kommt zu irgendwie grausam zu Tode, aber vorher hinterlässt er noch einen Fußabdruck, auf dem kein Gras mehr wachsen wird... Nunja, wir stehen zusammen auf dem Rasen und blicken auf ein sehr kleines Fleckchen Erde. Der Teufel hat maximal Schuhgröße 35, wie es scheint. Und kann es sein, dass etwas nachgeholfen wird, das da nichts mehr wächst...
Langsam bekommen wir Hunger. Aber das war geplant, denn im Nachbarort von Aham, in Frontenhausen, werden die niederbayerischen Kult-Krimis von Rita Falk rund um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer gedreht. Also geht es auf eine Leberkässemmel zum Simmerl, auf ein Eis auf den Rathausplatz und zur Kirche, in der der Franz seine Susi heiraten will. Der Leberkäse schmeckt sagenhaft, der Ort selbst ist... Unspektakulär. Die Ölbergszene vor der Kirche steht vermutlich auf der Liste der geschmacksärmsten sakralen Kunstwerke.
Lustig ist noch der echte Eberhofer-Kreisel am Ortsausgang. Daneben ist sogar ein kleiner Parkplatz für die Touristen, von denen es - außer uns - tatsächlich noch ein paar gibt.
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ENGLISH in 1st comment! Einer der schönsten Friedhöfe in Deutschland ist der auf dem Schöllanger Burgberg. Im Schatten von Nebelhorn, Entschenköpfe und des Rubihorns gelegen öffnet sich ein toller Blick auf die umgebende Bergwelt. Aus Sicht der Geologen steht man hier direkt auf der Grenze zwischen West- und Ostalpen. Das felsige Rubihorn im Südosten ist ein typischer Berg der ostalpinen Allgäuer Hochalpen. Es besteht aus Dolomit, einem dem Kalk ähnlichen Ablagerungsgestein. Nach Westen reicht der Blick zu den sanfteren Bergen des Naturparks Nagelfluhkette, die ihren südlichen Abschluss in den senkrechten Kalkfelsen der Gottesackerwände finden. Sie gehören, wie der Burgberg selbst, bereits zu den Westalpen. Die Gesteine der West- und Ostalpen sind vor vielen Millionen Jahren im Abstand von einigen hundert Kilometern entstanden und erst im Zuge der Auffaltung der Alpen zusammen geführt worden. Die dazugehörige Michaelskapelle (hier nicht zu sehen) wurde im Stil der Renaissance rum 1530 gebaut. Im Januar 1805 wurde die große Marienglocke mit der Jahrzahl 1579 (26 Zentner) von der Burgkirche nach Schöllang geführt. Auch die überlebensgroße Holzfigur vom Erzengel Michael (um 1320/30) erhielt in der neuen Pfarrkirche St. Michael in Schöllang einen Platz. Besonders reizvoll ist das Bild am linken Seitenaltar vom Tiroler Maler Paul Zeiller aus Reutte: Die Muttergottes mahnt mit erhobenem Zeigefinger den vor ihr stehenden Johannesknaben, der das selig schlafende Jesuskind am Fuß kitzelt... Quelle: www.outdooractive.com/www.reichenbach-oberstdorf.de #total_sacro #church_masters #tv_churchandgraves #churchmypassion #churchpage_feature #loves_united_church #be_one_sacro #srs_germany #meindeutschland #deutschland_greatshots #lugdvfeature #deutschlandkarte #raw_germany #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #deutschlandknipser #germanysworld #meinedeutschlandliebe @deutschlandviews #deutschlandmylove #prettygermany_ #KINGS_VILLAGES #placestotravel_s @allgaeu.de #WirSindAllgäu @visitallgaeu @dailyallgäu #allgäu360 #Bayernliebe #wirinbayern #dailyallgäu @allgäutourist — view on Instagram https://ift.tt/32F8L93
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Halong Bucht
Dank unseres zweiten Upgrades auf unserer Reise, verbrachten wir die 3 Tage in der Halong Bucht, auf einem etwas luxuriöserem Boot. Jedoch ist das Wetter auch für die gehobene Klasse nicht käuflich, deswegen begleiteten uns der Regen und die Wolken weiterhin. Die Kalkfelsen, die Perlenfarm und das Floating Village waren trotzdem sehr eindrücklich.
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Der Perak Tong Cave Temple ist einer der vielen berühmten Höhlentempel rund um Ipoh und liegt etwa 7 km außerhalb des Stadtzentrums. . Der buddhistische Höhlentempel wurde 1926 von chinesischen Einwanderern in die Höhle eines 120 Meter hohen Kalkfelsens gebaut. Im Inneren kann man über 40 goldene Statuen, darunter auch einen 12 Meter hohen Buddha finden. . Foto 2: Beeindruckende Wandmalereinen aus der chinesischen Sagen- und Legendenwelt, lassen die Höhlenwände zum Leben erwachen. . Im folgenden Link findet ihr unseren Blogartikel mit 8 spannenden Dingen, die ihr in Ipoh machen könnt und alles was ihr über Ipoh wissen müsst, sowie viele weitere interessante Fakten und Fotos. . https://fernschmecker.blog/ipoh . #fernschmecker #germanblog #germanblogger #reiseblogger #newblog #weltentdecker #reisenmachtglücklich #readmyblog #ipoh #traveladdicted #perak #cavetemple #buddhisttemple #malaysiatrulyasia #buddhism #buddhistischertempel #perak #malaysia #seetheworld #asien #hölentempel #peraktongtemple #tempel #photographyy #photoofinstagram #amazingpic #wandmalerei #takemethere #höhle #tongcavetemple (hier: Perak) https://www.instagram.com/p/B9SeW6OA3nt/?igshid=5izzyxgyn5nv
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1.01.2020, Silvester in der Halong-Bucht
Wie bereits angekündigt haben wir die letzte Nacht und gestern und heute auf einem Boot verbracht! Am 31.12. um 10 Uhr morgens stiegen wir mit dem Rest der Gruppe und unserem Tourleiter auf‘s erste Boot. Das war etwas kleiner als das Boot, auf dem wir die Nacht verbringen sollten, und deshalb besser für die Aktivitäten am Tag geeignet. Wir waren um die 16 Personen, davon die Mehrheit Deutsche und im Alter zwischen 24 und 30. Uns nannte man mal wieder die „Little Ones“, weil wir mit Abstand die jüngsten waren. Die zweitägige Tour begann, wie gesagt, von der Insel Cat Ba aus. Von dort aus erkundeten wir zuerst die Lan Ha Bucht. Wir fuhren an schwimmenden Fischerdörfern und den berühmten Kalkfelsen vorbei, während uns der Guide etwas über die Hintergründe und die Geschichte erzählte. Mal wieder hatten wir das Gefühl, dass Quyen wie für seinen Job gemacht war. Sein Lachen war echt ansteckend und sein freundliches Gemüt, sein Englisch und seine kleinen Witze haben uns echt viel Freude bereitet. Leider war das Wetter mit dichten Wolken und frischen 22 Grad nicht optimal, aber wir haben uns nicht weiter davon beeindrucken lassen. Essen war bei der Tour inbegriffen und uns wurden zu allen vier Mahlzeiten extra tolle vegetarische Optionen zubereitet. Nach dem Mittagessen stand Kajakfahren auf dem Programm. Wir paddelten durch Höhlen hinein in Lagunen und am Anfang kamen wir beide nicht wirklich bei den anderen mit. Irgendwann hatten wir aber den Dreh raus und ab da machte es dann echt Spaß. Außerdem war der Ausblick natürlich atemberaubend. Zurück auf dem Boot waren wir eh schon nass, also taten wir es den anderen gleich und sprangen vom Boot ins kalte Wasser. Danach hatten wir ganz schön zu tun, uns wieder aufzuwärmen. Etwa 17 Uhr stiegen wir auf das größere Boot um, auf dem wir auch schlafen sollten. Unsere Kabine war echt super schnuckelig und wir konnten vom Bett aus direkt auf die Bucht blicken. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gab es Abendessen und anschließend saßen alle gemütlich beieinander. Man konnte trinken, sich unterhalten, dabei ging es vor allem um‘s Reisen, und es wurde sogar Karaoke gesungen. Darin ist vor allem der Tourleiter Quyen richtig aufgegangen, obwohl er als Vietnamese an unserem Silvester noch gar nicht „New Year“ feiert. So vergingen die Stunden und 0:00 Uhr stießen wir alle gemeinsam mit Champagner an. Kurz danach war die Fete vorbei, weil es am Morgen zeitig wieder losging. Nach dem Frühstück stiegen wir ein zweites Mal auf die Kajaks. Dieses Mal erkundeten wir neben einer Lagune noch zwei Sandstrände und eines der Fischerdörfer, das auf dem Wasser schwimmt. Es kam sogar mal die Sonne raus, sodass wir auch ohne Kälteschock schwimmen gehen konnten. Das war echt ein schöner Start ins neue Jahr. Nach dem Mittagessen wurde alles zusammengepackt und wir steuerten mit dem Schiff zurück Richtung Cat Ba. Hier kamen wir 15 Uhr an. Viele aus der Gruppe verabschiedeten sich und reisten direkt weiter. Wir zwei checkten das zweite Mal im „Victor Charlie Hostel 2“ ein, um noch eine Nacht auf der Insel zu bleiben. Am Nachmittag traten wir noch eine kurze Wanderung zu dem Kanonenfort an. Hierher lockte uns vor allem der tolle Ausblick vom Berg aus auf die Bucht. Insgesamt war das wohl für uns beide besonderste Silvester bisher und wir sind dankbar, für dieses Erlebnis!
Ein gesundes und frohes neues Jahr wünschen
Lena und Jule
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Vom Bulbjerg durch die Vester Thorup Klitplantage
Wir wandern von Dänemarks einzigem Vogelfelsen, dem Bulbjerg, durch die Vester Thorup Klitplantage. Dabei besichtigen wir mehrere Hügelgäber, besichtigen eine uralte Thingstätte und wandern durch einen Märchenwald. Wir sind verzaubert von den Wälder und den Heidelandschaften, die wir hier vorfinden.
Die Vester Thorup Klitplantage Die Wälder der Vester Thorup Klitplantage grenzen hier an die Küste der Jammerbucht. Im Osten der Plantage befindet sich das Fischerdorf Thorupstrand, im Westen der Bulbjerg. Südlich der Plantage befindet sich das Gebiet der Vejlerne. Das ist Nordeuropas grösstes und wichtigstes Vogelschutzgebiet mit einer fantastischen Vogelwelt. In der Vejlerne erlebten wir eine aufregende Wildlife-Safari mit schönen Vogelbeobachtungen. 1890 wurde hier an der Vester Thorup Klitplantage die ersten Dünenschutzpflanzungen begonnen. Es sollte ein wirksamer Schutz gegen die Sanddriften entstehen. Die Pflanzungen sind noch heute im Staatsbesitz. Die dänische Naturbehörde hat Flächen in den Pflanzungen ausgewiesen, die nicht mehr bewirtschaftet werden. Die Dünenwälder erstrecken sich auf rund 1.400 Hektar und sind Teil eines grösseren Wald- und Dünengebietes. Sie gehören zu den wertvollsten Nadelwäldern Dänemarks. Der Wald hat eine Ausdehnung in Ost-West-Richtung von rund sieben Kilometern. Mit zusammenhängenden anderen grossen Waldflächen und offenen Dünenheiden sind sie eines der grössten naturnahen Gebiete in Dänemark. Kein Wunder, das sich hier Uhu, Rothirsch, Biber und auch der Wolf heimisch fühlen.
Unsere Wanderung durch die Vester Thorup Klitplantage Durch das Waldgebiet führen mehrere markierte Wanderwege. Für unsere Wanderung starten wir vom Parkplatz am Bulbjerg aus. Fast fünfzig Meter ragt Dänemarks einziger Vogelfelsen hier über das Meer empor. Natürlich ist diese Landmarke ein Hotspot für die Touristen, die hier her kommen. Neben einem geräumigen Parkplatz gibt es hier ein sauberes WC und eine kleine Ausstellung zur Geschichte und zur Bedeutung dieses Kalkfelsens hier. Vom Bulbjerg kann man über Treppen zum Strand hinuntergehen oder hier oben auf der Bergkuppe verweilen. Ein Teil der alten Bunkeranlage kann man ebenfalls besichtigen. Wir heben uns diesen Teil aber für ein anderes Mal auf und starten vom Parkplatz aus unsere Wanderung. Nach knapp fünf Minuten haben wir den Touristenrummel hinter uns gelassen. Wir wandern den geschotterten Bulbjergvej entlang und passieren einen kleinen Rastplatz mit schöner Aussicht.
Mitten im Troldsting liegt der Tinghøj. Beim Weiterwandern bemerken wir mehrere Hinweise auf den Tinghøjen. Wir nehmen den kurzen Abstecher auf uns und stehen plötzlich auf einem mit sogenannten Bautasteinen umfassten Platz, der Thingstätte. Hier versammelten sich in der jüngeren Steinzeit die damals hier lebenden Menschen und hielten Gericht ab. Oder sie feierten, denn so ganz genau weiss man das ja heute auch nicht mehr. Der Sage nach sollen sich aber auch zwei hier lebende grosse Trolle (Riesen) mit den Steinen beworfen haben. Nicht umsonst wird die Gegend hier auf als Troldsting bezeichnet. Wir haben aber weder einen der Trolle noch einen der damaligen Steinzeitmenschen getroffen. Diese hätten wir gern nach den wahren Gründen befragt. Wir stehen hier auf einem natürlichen Hügel, der 75 Meter im Durchmesser und 5,5 Meter in der Höhe misst. Aufgrund seiner regelmässigen Form ähnelt er einem Hügelgrab, allerdings eines in Übergrösse. Vermutlich haben aber auch nur die Gletscher der Eiszeit vor rund 18.000 Jahren diese Steine in das Gebiet gebracht. An mehreren Stellen im Gebiet hat man Siedlungsplätze aus dem Ende der Steinzeit und der älteren Bronzezeit vor 3.000 - 4.000 Jahren gefunden. Selbst in den Zeiten der Sandfluchten haben im Troldsting Menschen gesiedelt. 1913 wurde hier eine Siedlung der jüngeren Bronzezeit ausgegraben. Dabei fand man Spuren einer bäuerlichen Lebensgemeinschaft mit Kühen, Schafen, Ziegen und Pferden. Bruchstücke von Gussformen und Lehmtiegel zeugen vom Beherrschen des Bronzegusses. In Feuergruben fand man sogar eine Lehmschüssel mit Walfischknochen als Deckel. Auch Bernsteine wurden in der Siedlung gefunden. Weiter geht unsere Wanderung in der Vester Thorup Klitplantage. Wir folgen dem weiss markierten Schotterweg und treffen auf die Strasse Ellidsbølvej. Diese folgen wir knapp 50 Meter und biegen dann nach rechts ab. Wir passieren einige Hügelgräber. Jedes der Hügelgräber hat übrigens eine Stele mit der königlichen Krone zur Kennzeichnung bekommen. Der Wald wird immer niedriger und schliesslich wandern wir nur durch Heidelandschaft. Vor dem Dünenabhang knickt unser Weg nach rechts in den Valbjergvej ab. Hier am Valbjergsande biegen wir in den schmalen Dünenpfad ein. Auf diesem aussichtsreichen Pfad wandern wir weiter bis zum nächsten Schotterweg, den Mærksvejen. Diesem folgen wir bis wir auf einen Markierungspfosten mit blauen Dreieck treffen. Das Dreieck weist uns nach rechts den Eingang auf einen steilen Pfad. Dieser führt uns den Hang hinauf. Wir folgen dem schmalen Pfad entlang der Kante am Abhang. Dabei geniessen wir die herrlichen Aussichten. Wir fühlen wir uns hier wie in einem Märchenwald! Vielleicht liegt es am besonderen Licht oder an der Stimmung. Jeden Moment erwarten wir eine Fee oder einen Troll zu sehen. Wir lassen uns mehr als einmal verzaubern. Schliesslich fällt der Pfad langsam ab und wir gelangen wieder auf einen geschotterten Fahrweg. Dieser führt uns zu einem Parkplatz und weiter einen Teil auf dem Nordsøstien entlang. Der Nordsøstien Wanderweg ist Teil des North Sea Trail rund um die gesamte Nordsee.
Unser Weg führt dann durch Wald und hügelige Heidelandschaften entlang der alten Pansergravruten wieder zu unserem Ausgangspunkt am Parkplatz Bulbjerg. Wir beeilen uns ein bisschen. Denn aus dem Landesinneren wallen bereits die ersten Nebelschwaden durch das Tal in Richtung Nordsee. Etwas gespenstig sieht die Szenerie schon aus. Wer weiss, ob wir nicht doch noch einen der Trolle begegnen. Fotogalerie unserer Wanderung Bemerkung zur Route Auf unserer Tour boten sich uns vielerlei traumhafte Ausblicke. Wir waren unterwegs in nahezu unberührter Natur und wir begegneten keinen Menschen. Leider auch keinen Troll oder einen anderen mystischen Waldwesen. Uns stört es nicht, dass es während der gesamten Tour manchmal auch über geschotterte Waldwege ging. So etwas kennen wir ja aus Norddeutschland. Alles in allem war es einer der schönsten Touren, die wir bisher erleben durften. Länge 18,1 km Dauer 5 : 44 Stunden incl. Pause und Fotos Unsere Tour zum Nachwandern findet ihr mit dem GPS-Track auf unserem Komoot-Link zur Tour. Mehr Wanderungen und andere Naturerlebnisse findet ihr auf unserer Seite über Dänemark und Jütland.
Videoimpression unserer Tour Read the full article
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Cala Goloritzè
... welche Pein für einen wundervollen Moment.
Wenn man ein Land bereist, in denen Freunde und Bekannte schon waren, bekommt man jede Menge Tipps „Das müsst ihr unbedingt machen!“ Auch der Reiseführer hält damit nicht hinterm Berg (oder eben doch 🤔) „Beliebte Schluchtenwanderung zur schönsten Felsnadel Sardiniens.“ Nun denn, heute war dann dieser Tage für eines der Urlaub Highlights. Nach einer abenteuerlichen Anfahrt zur Hochebene Su Golgo, zahlen wir am Eingang 6€ p.P. Und werden noch darauf hingewiesen, das wir genug zu trinken bei uns haben sollen.
Zur Bucht sind es 3,5 km. Zunächst geht es noch ein wenig nach oben, bevor dann der Abstieg beginnt. Der Untergrund ist steil und steinig. Unterwegs gibt es jede Menge ursprüngliche Natur zu sehen. Mein Blick richtet sich aber stets auf meine nächsten Tritt.
Nach knapp 2h sind wir am Ziel. Zwei Blasen an den dicken Zehen sind gleich mit gekommen. Das die Blasen auf dem Rückweg meine geringste Sorge sein wird, zeigt sich später auf spürbare Weise. Aber was jammer ich, erst mal der Lohn für die „Pein“, die Bucht.
Das kristallklare Meer ... so verlockend ... und leider so eisig. Ich gönne mir ein paar Armzüge und schwimme ein wenig raus um die Bucht in ihre Gänze zu bewundern. Wirklich toll, beeindruckend, diese riesigen Kalkfelsen und diese super glatten, schneeweißen Kieselsteine.
Gegen 14:30 mache ich mich alleine auf den Rückweg. Mir ist klar das ich für die 500 hm die vor mir liegen ein wenig mehr Zeit benötige und vorallem Zeit für mich alleine. Soviel hm auf so eine kurze Strecke sind heftig ... für mich. Scheinbar nicht für das Jungvolk was fast schon fröhlich flötender Weise mit FlipFlops mir entgegen kommen. Die meisten tragen auf den steinigen und geröllartigen Untergrund Trecking- oder Wanderschuhe (Touristen 😁) und die Einheimischen vermutlich Sniker und Sandalen 😅.
Körperlich (und im Verlauf auch mental) ist das eine ganz schöne Herausforderung für mich. Schritt für Schritt und in voller Demut (habe ich letztes Jahr in den Alpen gelernt) und mit vielen Pausen, geht es Stück für Stück Berg an. Trotzdem wird der Drang in mich hinein zu fluchen, immer größer „warum tue ich mir das an“, „toller Tipp“ ... „ich will nicht mehr, gebt mir einen Esel“ ...
... egal, nicht mein Gelände, nicht mein Terain. Die gigantischen Olivenbäume spenden nicht nur Schatten sondern zeigen mir auch, wie man mit Geduld in den unwirklichsten Gegegenden wachsen kann. Also weiter, Schritt für Schritt ... mit der Gewissheit, das es ein Ende haben wird und manchmal der Weg zum Ziel anstrengend und steinig ist.
Nach drei Stunden ist es geschafft und ich auch. Aber eine Cola (!) und ein Tomaten-Thunfisch Sandwich sorgen gleich wieder für gute Laune. 16.000 Schritte, für 7 km und einer Gehzeit von 4 1/2 Stunden. Meine Beiner sind schwer, kaputt und irgendwie innerlich doch ganz zufrieden. Manchmal muss man für einen schönen Moment manche Peon ertragen ... ist aber nicht immer so Gott sei Dank ... schließlich ist ja Urlaub 😁
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9.5. Ha Long Bay, Lan Ha Bay Bootsausflug in das Weltnaturerbegebiet des Golf von Tonkin. Vorbei an hunderten Kalkfelsen, den floating Villages. Das Highlight war die Kajaktour durch verschiedene Höhlen in ganz abgeschiedene Gebiete. Es konnte auch 'geschnorchelt' werden und eine Fischfarm haben wir auch besucht.
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Reisebericht
Ich wollte meiner Nichte und meinem Neffen ein großes Schiff zeigen am Ärmelkanal.
Doch die Ablegestelle erreicht ohne Ticket keine Begleiterin, kein Passagier.
Abschied und Ende vom Land vorverlagert, man zeigt seinen Pass. Ein Flur, ein Bus, dann erst eine Rampe in den Bauch eines Schiffs.
Die Kalkfelsen verschwinden im Nebel, der Himmel im türkis-milchigen Meer. Ein alternder Leuchtturm als letzter Pfosten Romantik freier Fahrt auf hoher See.
Ankunft in Frankreich, Festland, "Europe", wie in Großbritannien viele sagen. Noch: Auch-EU.
Die selben Klippen, die selbe Kreide, die das Wasser färbt.
Ein malerisches Städtchen ist zu erkennen, während die dicken Taue gespannt werden, bevor uns wieder ein Bus sammelt und kontrolliert zum nächsten Terminal bringt.
Um den Terminal des Hafengebäudes ein Stacheldraht. Bienvenue en Europe, cage dorée.
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willkommen-in-germany: Terra X: Die Deutschland Saga - Teil...
Terra X: Die Deutschland Saga - Teil 1 (2014, Doku, auf Deutsch, 43 mins)
“Woher wir kommen - Die Frage nach unseren Ursprüngen. Wer waren die ersten Menschen auf deutschem Boden? Welche Spuren haben sie hinterlassen, und wie weit reichen diese bis in die Gegenwart? Die Frage nach unseren Ursprüngen führt Christopher Clark zunächst in die Schwäbische Alb, wo vor rund 14.000 Jahren steinzeitliche Jäger lebten. Im Eselsburger Tal stellte der Homo sapiens Rentieren und Bären nach, suchte Schutz in den Höhlen der Kalkfelsen und fertigte raffinierte Steinwerkzeuge an. Die „Deutschen“ jener Zeit waren durchaus schöpferisch, ihre Erfindungen „made in Germany“ fanden schon damals weite Verbreitung. Doch sind die urzeitlichen Bewohner des Schwabenlandes bei weitem nicht als erste Vorfahren der späteren Deutschen anzusehen.”
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