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logi1974 · 5 years ago
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Südafrika 2019 - Teil 14
17. Dezember 2019
For my english speaking readers: talk of the day: Knysnas Fire Stories from 2017.
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen stellte uns Jochen das Buch "Knysnas Fire Stories" zur Verfügung und dazu noch ein privates Bilder Album, um uns ein Bild von der furchtbaren Feuersbrunst zu machen, die mehr als 40 Kilometer Küstenlinie der Garden Route abfackelte.
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Grauenhaft! Feuerbälle in der Größe von Kanonenkugeln schossen über den Fluss. Bis dahin dachten alle hier noch, man sei sicher. Ein tragischer Irrtum! Der heutige Tag drehte sich für uns rund um die Lagune von Knysna und die Knysna Heads.
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Die Lagune von Knysna, wo sich Meer- mit Süßwasser mischen, bietet mit ihren Salzmarschen und Sandbänken den Biotop für eine große Vielfalt an Vögeln und Meerestieren. Der Knysna Lorie Vogel und das Knysna Seepferdchen sind die bekanntesten Beispiele für Tiere, die nur hier existieren.
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Von dem ehemaligen Industriehafen zur Holzverschiffung innerhalb der Lagune ist heute nur ein Jachthafen übriggeblieben, was angesichts der engen und riskanten Durchfahrt zwischen den schroffen Felsen der Heads nicht verwundert. So mancher Kapitän scheiterte mit seinem Schiff an dieser Stelle.
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Wir umfahren die Lagune östlich, um zu den Knysna Heads, den beiden Sandsteinklippen, zu kommen. Die Heads bilden die enge Öffnung der Lagune zu beiden Seiten. Man hat von hier aus einen wundervollen Blick auf die Lagune.
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Ein Spazierweg führt an Strand und Klippen entlang. Außerdem gibt es ein Restaurant und ein Café. Am westlichen Ufer erstreckt sich das Featherbed Nature Reserve, ein privates Naturschutzgebiet von 150 Hektar Größe. Im öffentlichen Featherbed Nature Reserve geführte Touren entlang des schönen, 2,2 Kilometer langen Bushbuck Trails angeboten. Hierher kommt man aber nur mit dem Boot oder organisiert.
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Rechts des Aussichtspunktes liegt die Lagune von Knysna, gegenüber das Featherbed Nature Reserve auf dem zweiten Head und dazwischen der gefährliche Kanal. Geht man links um die Ecke, so kommen noch ein paar Plattformen mit Blick aufs Meer. Ganz links unterhalb des Viewpoints liegt der beliebteste Badestrand von Knysna.
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Ein paar Schritte Richtung Abgrund bringen einen zu den mit Holzstegen verbundenen Beobachtungsplattformen direkt an der Felsenkante. Die schmale Einfahrt zur Lagune liegt dann direkt unterhalb und man kann die Boote beobachten, die herein- und herausfahren.
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Allzu lange können wir uns nicht aufhalten, zumal wir uns noch mit einem Ehepaar aus Unna verquatscht haben, die ursprünglich aus Lüdinghausen stammen. Es stellte sich heraus, dass der Mann zusammen mit meiner Freundin Claudia im Hundeverein war. Brüller!
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Für 12.30 Uhr hatten wir eine Fahrt, mit der John Benn durch die Lagune bis zu den Heads, gebucht. Die John Benn ist ein Doppeldecker Boot mit einem Restaurant und Bar an Bord.
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Das Boot ist nach dem legendären Schiffsbauer und späteren Kapitän John Bell senior benannt, der als der Bezwinger der Hafeneinfahrt von Knysna gilt. Angeblich soll auch sein Sohn, John Bell II., der 35 Jahre lang unter seinem Vater diente, niemals an den Heads Schiffbruch erlitten haben.
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So sitzen wir im Restaurant des Bootes und können die Aussicht auf die Knysna Lagune und Umgebung genießen, während wir im ruhigen Wasser der Knysna Lagune bis zu den Knysna Heads fahren und den Erklärungen lauschen. Die Fahrt dauert insgesamt 1 1/2 Stunden.
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An der Waterfront gibt es diverse andere Ausflugsboote. Besucher können auf einer Fähre oder einem Schaufelraddampfer auf der Lagune fahren. An Bord eines seetüchtigen Bootes oder mit einem Katamaran-Segler kann man sich auch durch die Heads auf den Ozean hinaus wagen. Man kann außerdem an Bootsexkursionen zur Beobachtung von Delfinen, Walen und Seehunden teilnehmen. Es gibt sogar Hausboote zu mieten.
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Am späten Nachmittag fahren wir dann auf die westliche Seite der Heads. Man fährt einmal um die Lagune herum, dann eine Straße bergauf mit wunderbaren Aussichtspunkten auf die Lagune und einigen Restaurants am Wegrand. Oben auf dem Berg angekommen geht es wieder steil nach unten und man erreicht Brenton-on-Sea auf der Rückseite des Featherbed Nature Reserve, sozusagen der Strandvorort von Knysna.
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Ein ziemlich verschlafener, hübscher Ort mit wenigen Unterkünften und vielen privaten Wohnhäusern und Villen, dazu ein schöner Strand, steile Straßen und nah am quirligen Knysna.
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Im brandneuen Szene-Lokal Butterfly Blue hatten wir für den heutigen Abend einen Tisch reserviert. Wieder einmal waren wir von dem gut ausgebildeten Personal beeindruckt.
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Jetzt müssen wir schon wieder unsere Koffer packen, denn morgen geht es weiter in Richtung Westen, die Garden Route entlang.
Es grüßen
Angie, Micha und der Hasenbär
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