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#jede stimme für eine kleine partei ist eine stimme gegen rechts
cahirsmommy · 4 months
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und antisemitischer als die afd ist das nicht toll
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youwerelikeanangel · 3 years
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Bundestagswahlen 2021 / German Elections 2021
Non-german speaking people: Please reblog to give this more reach, this election is of great importance and I am sick of only seeing posts about American/UK politics.
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Am 26.09. solltet ihr euch spätestens aufmachen, um eure Stimmen für die Bundestagswahl abzugeben. Wie immer, aber dieses Jahr vielleicht noch mehr als sonst, zählt jede Stimme. Und wirklich jede Stimme ist wichtig und wird gehört. Wir brauchen eine zukunftssichere Politik und nicht noch mehr Fehler von CDU/CSU und SPD. Wir müssen handeln, jetzt, nicht erst in zehn Jahren oder wenn es neue Technik gibt (wie z.B. Stimmen aus der FDP forderten). Noch haben wir die Zeit, den Klimawandel aufzuhalten. Noch. Aber nicht mehr lange. 11 Jahre ziemlich sicher, vielleicht weniger. Ein Kanzler wie Armin Laschet, der nicht einmal weiß, zu was sich Deutschland mit dem Pariser Abkommen verpflichtet hat, darf nicht dieses Land regieren. Und das ist noch lange nicht das einzige, was Laschet an Falschinformationen verbreitet hat.
Die Wahlplakate der CDU versprechen sichere Jobs, Bilder von Solarkraftanlagen, sicheren Wohnraum für alle. Kommt euch das nicht auch komisch vor, dass die Parteien, die eben diese Sachen erfolgreich verhindert haben, weil sie die letzten 16 Jahre regiert haben, aber jetzt dafür Werbung machen? Leere Wahlversprechen wieder einmal, die sie nie einlösen werden. Die CDU baut erneuerbare Energien lieber ab und handelt mit Kohle-Gigant RWE stattdessen. Mietendeckel, queerfeindliche Politik, Klimaziele, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind, Korruptionsfälle alle paar Monate, Andi Scheuer, Steuergelder in den Wind gesetzt, kaputte Masken verkauft, RWE… Die Liste von Fehlern der CDU ist lang und sie wird immer länger. Vielleicht reicht dieser kleine Einblick ja schon euch oder eure Eltern davon abzuhalten, diese Partei zu wählen.
Natürlich gibt es keine Partei, von der ihr euch zu 100% gesehen werden fühlt. Das wird es wahrscheinlich nie geben, so funktioniert Politik. Ich will aber lieber von einer Partei regiert werden, mit deren Entscheidungen ich zu 70% übereinstimmen kann, als von einer, die durchgehend in Skandale verwickelt ist und direkte Verbindungen zur AfD oder anderen rechten Gruppen hat. Aber es geht nicht nur um euch persönlich. Wir wählen für die Zukunft von uns allen, von unseren kleinen Geschwistern, unseren Kindern und Enkelkindern. Geht wählen, aber versucht, so gut es geht, eure Mitmenschen zu informieren und mit ihnen zu diskutieren. Das ist natürlich keine einfache Sache, aber ein paar Fragen schaden nichts. Gebt Denkanstöße, lasst ein paar Fakten beim Abendessen fallen und versucht einfach, so gut es geht, die Menschen um euch herum zum Wählen zu bringen.
Wie funktioniert das Wahlsystem nochmal genau?
Also, zu allererst: Jede Partei braucht 5% aller abgegebenen Zweitstimmen, um überhaupt in den Bundestag einziehen zu können. Hier einmal ein Beispiel, bei dem euch auch noch einmal klar werden sollte, warum jede einzelne Stimme wichtig ist.
Wenn bei 100 Wahlberechtigten alle 100 Personen wählen gehen, und davon 4 die AfD wählen, sind es nur 4%, das bedeutet keinen Einzug in den Bundestag (5%-Hürde) für die AfD. Sagen aber nun 20 dieser 100 Personen, sie gehen gar nicht wählen, und 4 Personen wählen die AfD, so sind es 5% und dann ist die AfD wieder im Bundestag. Jede Stimme zählt. Ich weiß, es wirkt, als würde es das nicht oder als würde niemand uns zuhören- aber dann ändert was mit euer Stimme. Wählt gegen rechts oder gegen CDU.
Normalerweise würde ich an dieser Stelle vorschlagen, eine kleine Partei zu wählen, falls ihr euch mit gar keinen der großen Parteien anfreunden könnt, denn jede Stimme gegen die eben genannten Parteien oder gegen rechte ist eine gute. Allerdings sind die Stimmen für kleine Parteien leider auch weggeworfene Stimmen. Ja, eine gute Demokratie braucht viele kleine und große Parteien, aber dieses Jahr können wir eine CDU/CSU geleitete Regierung verhindern, aber halt auch nur dann, wenn mehr Stimmen an die anderen großen Parteien gehen, vor allem and die Linke und die Grünen, da die CDU und SPD sowieso in den Bundestag einziehen.
Was ist der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme? Welche ist wichtiger? Wie funktioniert das mit dem Sitze vergeben?
Mit der Erststimme wählst du die/ den Kandidat*in deiner Wahl aus deinem Wahlkreis. Innerhalb eines Wahlkreises konkurrieren diese Personen. Wer die meisten Erststimmen erhält, hat ein Direktmandat und darf in den Bundestag einziehen. Wähle also hiermit die Person, die du am “besten” findest, also wer hat die besten Ideen, Vorschläge, wer hat sie schon einmal durchgesetzt? Lies dir ihr Programm durch! Entscheide, wem du deine Stimme geben möchtest. Natürlich musst du nicht zweimal Grün wählen, jede Stimme spricht für sich.
Die Zweitstimme jedoch ist die wichtigere der beiden Stimmen: Du entscheidest dich nun nicht mehr für eine Person, sondern für eine Partei und deren Landesliste, später dazu mehr. Kreuze also an, dass du beispielsweise Die Linke wählen möchtest. Wenn Die Linke nun mehr als fünf Prozent der Zweitstimmen hat oder mindestens drei Wahlkreise gewonnen hat, so erhält sie mindestens 5% der mind. 598 Sitze im Bundestag. Ansonsten verfallen diese Zweitstimmen (5%-Hürde von vorhin).
Auf der sogenannten Landesliste, die die einzelnen Parteien haben, stehen nun viele Kandidat*Innen in unterschiedlicher Höhe. Platz 56 zieht also eher in den Bundestag als Platz 68. Ihr wählt also keine Person, sondern die Partei, mit der ihr euch am meisten identifizieren könnt.
Die Sitzverteilung läuft dann folgendermaßen ab: Die Direktkandidat*Innen der Partei (Erststimme) kommen zuerst in den Bundestag, dann die der Landeslisten.
Bedeutet kurz gesagt: Eine Hälfte der Abgeordneten kommt in den Bundestag und dann wird durch die Stimmen für eine Partei die tatsächliche Anzahl der Sitze verteilt.
Wollt ihr nun also unbedingt, dass z.B. die Grünen in den Bundestag kommt, so wählt auf jeden Fall mit eurer Zweitstimme dafür.
Ihr geht nicht wählen? Ihr macht absichtlich euren Wahlzettel unkenntlich? Ihr denkt, dies sei eine Form des Protests? Nein. Ihr zeigt damit einfach nur, wie privilegiert ihr seid. Ihr seid nicht von den Entscheidungen der Politik betroffen und es kümmert euch nicht? Viele andere eurer Mitmenschen können dies nicht von sich geben und brauchen eure Unterstützung. Geflüchtete Menschen, Menschen mit mentalen und körperlichen Behinderungen, BIPOC, queere und trans Menschen, arme Menschen, all sie brauchen eine sichere Politik, die sich um sie kümmert. Deutschland ist eines der mächtigsten Länder der Welt, die Entscheidungen, die hier getroffen werden, berühren mehr als nur die Menschen, die hier wohnen. Denkt nicht nur an euch. Ihr seid euch nicht sicher, wen ihr wählen wollt? Macht den Wahl-o-mat, nehmt euch ein paar Minuten eures Tages und gebt nicht bei der zweiten Frage auf, zieht es ernsthalf durch.
Briefwahl beantragen ist einfach. Hier ist eine Liste mit Ressourcen. Egal aus welchem Grund, ihr könnt überall kostenlos und einfach Briefwahl beantragen. In den meisten Fällen dauert es zwei, drei Tage, bis ihr die Unterlagen zur Briefwahl in der Hand haltet. Es gibt keine Ausrede, von eurer Stimme keinen Gebrauch zu machen. Helft anderen bei der Beantragung der Briefwahl, mobilisiert alle, die ihr kennt. Nutzt eure Stimme und bewegt etwas.
Lasst euch nicht von den Umfragen beeinflussen, wählt die Partei, in die ihr am meisten Vertrauen habt, und geht wählen!
PS. If you are allowed to vote but can't speak German that well, feel free to hit me up and I will try to translate anything you need as quickly as possible!
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Die Beratung zur Internationalen Lage der Menschenrechte von LSBTTI
Es ist wenig los im Sitzungssaal. Das liegt eventuell auch daran, dass die Beratung erst um 0:45 Uhr begonnen hat.
Der erste Redner ist Kai Gehring von den Grünen. Er ist selbst schwul und spricht als erstes den Stonewall-Aufstand an, der sich heute zum 50. Mal jährt. Zitat: “LGBTI-Rechte sind Menschenrechte”. In seiner Rede spricht er eigentlich nur die Dinge an, die auch im Antrag stehen: Mehr Druck auf Länder, in denen LGBT*-Menschen verfolgt werden, keine Einstufung von solchen Ländern als sichere Herkunftsstaaten, usw. Zitat: “Liebe ist ein Menschenrecht, nicht erst seit Stonewall, und es dürfen keinesfall weitere 50 Jahre vergehen, bis dies überall und weltweit gilt.”
Nächster Redner: Volker Ullrich von der CSU. Ich hab eigentlich gedacht: “Fuck, nicht die CSU, der Typ laber bestimmt nur Scheiße” aber...er tut es nicht? Er meint, dass jeder Homosexuelle akzeptieren muss und die Weltpolitik sich mehr dafür einsetzen soll. WTF Was ist mit der CSU los? Zitat: “Wir werden nicht ruhen, bis sich die Menschenrechtslage von diesen Menschen überall auf der Welt verbessert.” Er spricht außerdem noch das Verbot von geschlechtszuweisenden OPs bei intersexuellen Säuglingen und Kindern an. Es müsse bald ein Gesetzentwurf kommen, weil klar und deutlich im Koalitionsvertrag steht, dass diese OPs gegen die Menschenrechte verstoßen.
Beatrix von Storch kommt. Ich frage mich, wogegen sie heute hetzen wird. Flüchtlinge? Muslime? LGBT*-Menschen? Alle auf einmal? Sie erstmal: “An dieser Stelle fehlt ein Q. Ich glaube, sie diskriminieren die Queeren.” Halt die Fresse, Trixi, deine Partei diskriminiert die Queeren. Und damit geht es jetzt auch los. Sie regt sich erstmal darüber auf, wieso es uns anscheinend so gut geht, dass wir uns mit LGBT*-Rechten im Ausland beschäftigen. Es gibt sehr viele Zwischenrufe. Außerdem beklagt sie, dass Steuergelder dafür ausgegeben werden, dass die deutschen Botschaften an CSDs teilnehmen. Tbh, ich zahle keine Steuern, aber ich würde lieber dafür Steuern zahlen, als für den BER oder Stuttgart 21. Und schon geht es um Flüchtlinge. Trixi regt sich auf, dass die Grünen ausführlichere Antworten auf ihre große Anfrage gekriegt haben, als die AfD zu ihren Anfragen über Flüchtlinge. Und natürlich das große Argument, dass es ja nur wenige Intersexuelle geben würde. Zwischenruf: “Oh Gott!”. Ich weiß nicht, wer das gerufen hat, aber ich stimme ihm ganz zu.
Zitat: “Wenn sie von den Grünen von Menschenrechten reden, dann meinen sie meistens Sonderrechte für eine kleine Klientel.” Oh, die AfD mag keine Minderheiten, das kommt jetzt aber überraschend. Die AfD will diese Rechte übrigens weder auf der ganzen Welt noch in Deutschland. Irgendjemand ruft: “Rechtsradikal!”. It’s true and he should say it. Andere Zwischenrufe: “Was sagt denn Frau Weidel zu ihrer Rede hier?” “Rechtsradikale Truppe!” “Hass macht hässlich! Gucken Sie in den Spiegel!”
Nächster Redner: Michael Roth von der SPD. Er ist parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt und seit 2012 verpartnert. Seine Meinung zu Trixis Rede: “Das sind wieder so Momente, wo man meint, sich schämen zu müssen, dass im Jahr 2019 im deutschen Bundestag solche Reden gehalten werden. Vielleicht sollten Sie sich einmal mit seinem Schwulen, mit einer Lesbe, mit einer transsexuellen Persönlichkeit unterhalten und die Erfahrungen austauschen.” - Trixi hat sich bestimmt schon oft mit Alice Weidel unterhalten, hat trotzdem nichts gebracht. Er betont außerdem nochmal, dass LGBT*-Rechte Menschenrechte sind. Er nutzt seine Rede dazu, um an einige LGBT*-Personen zu erinnern:
Malak Al-Kashef (Eine 19-jährige ägyptische Transfrau und Menschenrechtlerin, die derzeit in einem Männergefängnis inhaftiert ist)
Vanusa Da Cunha Ferreira (eine 36-jährige Lesbe, wurde Anfang dieses Jahres in Brasilien vergewaltigt und ermordet. Der Täter gab an, er habe durch die Vergewaltigung ihre sexuelle Orientierung ändern wollen)
Zak Kostopoulos (er setzte sich für die Rechte von LGBT*- und HIV-Positiven Menschen in Griechenland ein und starb letztes Jahr nach einem gewaltsamen Übergriff)
Débora Ramos Cordón (eine 25-jährige Transfrau und Aktivistin, wurde letztes Jahr zu Tode geprügelt)
London Moore (eine 20-jährige Transfrau, wurde letztes Jahr in den USA auf offener Straße erschossen)
Carol Pérez Guerrero (eine 38-jährige Transfrau aus Kolumbien, die letztes Jahr aus einem Taxi heraus beschimpft und erschossen wurde)
Gyde Jensen von der FDP. Sie ist mit 29 Jahren die jüngste weibliche Abgeordnete im Bundestag und Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Sie betont, dass es nur 20 Länder auf der ganze Welt gibt, in denen Homosexuelle die gleichen Rechte wie Heterosexuelle haben. Auch sie spricht einige konkrete Fälle an: In London wurde ein lesbisches Paar zusammengeschlagen (ihr habt vielleicht schon davon gehört), in Georgien und der Türkei gab es vor der Pride Gewaltandrohungen und in Polen missbrauchen menschenverachtende Hetzer die Religion für ihre eigenen Zwecke. Sie spricht aber auch an, dass sich die Situation in einigen europäischen Ländern verbessert hat und wir genau solche Positivbeispiele für unseren Kampf brauchen. Joe Biden hat z.B. angekündigt, sich als Präsident für LGBT-Rechte einzusetzen und bei den Präsidentschaftswahlen in Tunesien tritt erstmals ein Homosexueller an. Zitat: “Im momentan stattfindeten Pride-Monat ist es die Pflicht eines jeden Demokraten hier in diesem Hause, sich klar gegen die Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen zu positionieren. Aber am Besten können wir das alle tun, indem wir an den Prides teilnehmen, politische Überzeugung zusichern und unsere Vielfalt und unsere Freiheit auch sichtbar machen und dafür brauchen wir nicht den rechten Teil dieses Parlaments, ich denke, das schaffen wir auch hier alleine.”
Die letzte Rednerin: Doris Achelwilm von den Linken. Sie ist die Sprecherin für Gleichstellung der Linksfraktion. Auch sie spricht einige konkrete Fälle an: In Brasilien hat der oberste Gerichtshof homo- und transfeindliche Angriffe als Straftaten eingestuft. In der Türkei wurden von der AKP Pride Paraden verboten, aber bei der Wahl in Istanbul hat der Kandidat der Opposition gewonnen. In London gibt es in Bussen und U-Bahnen ein Werbeverbot für Länder, die LGBT*-Menschen das Leben schwer machen, dort wurde aber auch ein lesbisches Paar zusammengeschlagen. Zitat: “Es gibt überhaupt keinen Grund, die Akzeptanz sexueller Minderheiten als gesichert oder nebensächlich oder als ein Luxusproblem zu betrachten.” Der Bundestag müsse sie besser schützen.
Sie spricht ebenfalls die OPs an intersexuellen Säuglingen und Kinder an, die immer noch kein Auslaufmodell sind. Zwischen 2005 und 2016 wurden pro Jahr über 1.800 solche Operationen durchgeführt, Tendenz steigend. Wenn ich mal kurz meinen Senf dazugeben darf: Das ist kacke. Wir trans-Menschen, die diese OPs teilweise echt brauchen, müssen soviel Aufwand aufbringen, damit die Krankenkassen unser OPs übernehmen und Leute, die sie überhaupt nicht wollen oder brauchen, kriegen sie einfach so. Ich folge einem Transmann auf Twitter, der seine Mastek jetzt selbst zahlen will, weil er einfach keinen Therapieplatz findet und unter seinen großen Brüsten leidet.
Zurück zur Rede. Intersexuelle Menschen berichten von Anpassungsdruck, dem Gefühl, nicht in Ordnung zu sein und Gewalt, weil die Gesellschaft Zwischengeschlechtlichkeit nicht erträgt. Die Bundesregierung soll diese OPs jetzt endlich verbieten und Betroffene entschädigen. Find ich gut, aber bei diesen Entschädigungen sollte man auch Trans-Menschen einschließen, die bis 2011 dauerhaft unfruchtbar sein mussten, um ihren Personenstand zu ändern, denn das waren letztendlich auch Zwangs-OPs.
Eigentlich hätten jetzt noch drei Reden gefolgt, aber die wurden zu Protokoll gegeben, weil es mittlerweile schon 1.12 Uhr ist und die Leute einfach nur nach Hause wollten. Die Sitzung ging schließlich bis um 2.10 Uhr. Jetzt folgen die Abstimmungen.
Die Grünen haben dazu auch einen Entschließungsantrag vorgelegt, der aber natürlich mal wieder abgelehnt wurde. Dafür gestimmt haben Grüne und Linke, dagegen Union, SPD und AfD, enthalten hat sich die FDP. Ugh, warum hab ich das Gefühl, dass jede Bemühungen der Grünen, irgendwas für LGBT*-Rechte zu tun, ignoriert werden, weil die GroKo alles alleine machen will? Und schön, dass sich die SPD in ihrer Rede eigentlich dafür ausspricht, aber dann doch wieder der Union in den Arsch kriecht.
Dann wird noch über den Antrag zum Verbot von geschlechtszuweisenden OPs abgestimmt. Die Ausschüsse empfehlen, den Antrag abzulehnen, weil die GroKo gerade selbst an einem Gesetzentwurf arbeiten, ihn aber nicht bis zum 1. Juli vorlegen können, wie die Linke es gefordert hat. Für die Ablehnung stimmen SPD, Union und AfD, dagegen Linke und Grüne, enthalten hat sich wieder mal die FDP.
Falls ich mal was anmerken darf: Dafür, dass die FDP soviel Werbung für LGBT*-Rechte macht, enthält sie sich bei Abstimmungen zu dem Thema erstaunlich oft. Deswegen ist es wichtig, vor den Wahlen nicht nur das Wahlprogramm zu lesen, sondern sich auch das Abstimmungsverhalten anzusehen.
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politicsareweird · 6 years
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Ein ganz normaler Tag im Bundeskanzleramt
oder aber auch - “Oops my hands slipped”, eine realistische Fanfic von einer Person, die im politischen Bereich arbeitet über Politiker, weil @sturz-is-real und die gesamte österreichische Tumblr Seite mich für diesen Mist motiviert hat. Ich hätte die Welt retten können, stattdessen habe ich eine Fanfic geschrieben über ein Pairing, dass sehr viel mehr Fanfics haben sollte. So here you go;
#Slowburn #FirstKiss #ZuVielePolitikInsider
Die Tür schloss hinter den beiden mit einem lauten Knall als Heinz Christian Sebastian in sein Büro schubste. Die hölzernen Wände rund um die beiden, die normal so einladend wirkten, hatte gewisse Ausstrahlung verloren. HC musste an endlose Stunden denken, die er mit seinem Sebastian in diesem Raum verbracht hatte. All die zerrissenen Asylbescheide, all die geschredderten Statistiken zu Volksbegehren und das spätabendliche Singen aus HCs liebsten Liederbüchern… Anfangs hatte sich Sebastian mit den Texten schwer getan aber nach ein paar Tropfen Bier hatte sich das natürlich geändert. Jetzt waren all diese kostbaren Erinnerungen zerstört. Zerrissen und am Boden, gleich wie die Aktion 20 000.
„Was sollte das vorhin eben?“ Er sah seinem Basti in die wunderschönen FPÖ-blauen Augen, die ihn jetzt höchst verwirrt anschauten. Dieser begann unsicher zu lachen und schaute sich dann um, als ob zu schauen, ob jemand mit ihnen im Büro des Bundeskanzlers war. Seine Augen wanderten durch die Gegend, zu den Stühlen, zu den Fenstern, zu seinem Schreibtisch, … er sah überall hin außer zu HC und das gefiel Heinz Christian ganz und gar nicht. Deshalb streckte er seine Arme aus und legte seine Hände vorsichtigst auf die in Designer-Anzug gekleideten, schmalen Schultern seines Bundeskanzlers.
„Du weißt genau wovon ich rede.“ Es schien so als würde Sebastian die Luft anhalten als er Heinz Christian nun in die ebenfalls blitz-blauen Augen schauen musste. Im Moment wirkten diese blauen Augen fast so kalt wie die Sozialpolitik seiner Ministerin Hartinger-Klein. Nur dass er ganz im Gegenteil eher gewohnt war, dass diese Augen ihn eher mit solch einer Wärme betrachten, die Sebastian sonst nur von seiner Mutter kannte. Er nahm vorsichtig einen zitternden Luftzug und schüttelte seinen Kopf, seine betonierten Haare bewegten sich dabei keinen Zentimeter. „Nein ich weiß nicht über was du da redest Heinz Christian.“ Die Hände auf seinen Schultern griffen fester zu und er konnte den Druck auf ihnen spüren.
„Der Herbert? Du hast ihn schon wieder eben bei der Pressekonferenz in ein negatives Licht gerückt!“ Plötzlich verstand Sebastian wieder um was es geht. „Heinz Christian…“, er sah ihn mit gehobenen Augenbrauen an. „Heinz Christian, ich muss doch auch manchmal an den Ruf unseres Landes denken…“ Als der Satz seinen Mund verlassen hatte, wünschte er, dass er ihn sofort wieder zurücknehmen könnte, denn er konnte erkennen, wie hinter den eisigen Augen plötzlich ein Feuer entfachte und während eine Hand seine Schulter los ließ um Wild in der Luft herum zu gestikulieren, bohrte sich die andere immer fester in seine Schulter.
„Denk doch nicht immer an den Ruf! Der Herbert ist ein Philosoph und Vorausdenker, der macht eben manchmal Dinge, und sagt Sachen, die die Leute heute noch nicht verstehen.“ „Heinz Christian, er hat gesagt, dass das Recht über den Menschenrechten stehen sollte.“ Sebastian hatte seine Stimme wiedergefunden. Er versuchte sich aufzubäumen, um Macht und Autorität gegenüber seinem Vize ausstrahlen zu können, doch es wollte ihm nicht ganz gelingen, denn HCs Hand verließ seine Schulter nicht und langsam spürte er nicht mehr diesen Schmerz sondern etwas anderes. Eine gewisse… Wärme, die die Hand auf seiner Schulter ausstrahlte und ein Kribbeln, dass durch seinen gesamten Körper wanderte.
„Dann hat er das eben gesagt, aber Sebastian er ist unser Innenminister und wir müssen beide geschlossen hinter ihm stehen.“, seine Stimme hatte etwas tadelndes so als würde er mit seinem Sohn Tristan reden, der gerade wieder etwas dummes getan hatte, wie einem Obdachlosen Geld zu geben. Sebastian war aber nicht Tristan! Ganz im Gegenteil, diese schmalen Schultern und diese perfekt gestylten Haare… Wo war HC? Achja, genau! Er sah Sebastian wieder stur in die Augen und wartete auf eine Antwort. Die bekam er aber nicht, weil der Bundeskanzler nur kleinlich an den Tisch hinter sich gelehnt da stand, vor HC und eindeutig versuchte Worte zu finden. Er war doch sonst immer so redegewandt, was hatte ihm jetzt die Sprache verschlagen?
„Heinz Christian versteh mich nicht falsch, ich mag unsere Koalition…“ Das bereitete ihm ein Lächeln, das sich auf sein ganzes Gesicht ausbreitete. HC mochte die Koalition auch, Sebastian war ein wirklich guter Partner. Ein plötzliches Gefühl breitete sich in Heinz Christian aus… Ein Gefühl als wenn seine Partei Pluspunkte bei Wahlen bekam.
„Aber Herbert ist ein erwachsener Mann. Wenn er wieder so etwas macht … kann er aus der unserer Regierung… fliegen?“ Sebastians Stimme wurde immer leiser während er diesen Satz aussprach und er konnte erkennen, wie sein Vize vor ihm wieder immer umso aggressiver wirkte. Er machte einen Schritt nach vor und Sebastian musste sich auf die Platte des Vollholztisches setzen um Platz zu machen. Heinz Christian stand nun zwischen seinen Beinen, sein Gesicht gefährlich nah an seinem. Er konnte jede Pore in dem Gesicht seines Vizes sehen, seine Augenringe, seine Bartstoppel. „Was hast du gesagt?“ fragte Heinz Christian daraufhin drohend. Seine Stimme war tiefer und leiser, Sebastian lief ein Schauder über seinen Rücken als er die Worte hörte. „Ich… ich…“, konnte er nur stottern, als sein Blick auf die Lippen seines gegenüber fielen. „Basti, was wolltest du mir gerade erklären?“ Plötzlich war es komplett ruhig im ganzen Raum. HC bewegte sich keinen Millimeter, er starrte nur zu Sebastian und wartete auf eine Antwort, man konnte die Anspannung in der Luft spüren.
Der Kanzler nahm seine ganze Kraft zusammen, drückte leicht an HCs Brust um ihn wegzudrücken und flüsterte fast schon „Vergiss es, es tut mir leid.“ Doch HC bewegte sich nicht. Er stand weiterhin wie eine Eiche zwischen den Beinen des Kanzlers. „Sebastian. Ich werde mich nicht noch einmal wiederholen. Was hast du über Herbert gesagt?“ Der Kanzler seufzte und sah wieder auf. „Ich habe gesagt, dass wir ihn aus der Regierung werfen könnten.“
Und dass war der Augenblick, auf den HC gewartet hatte. Mit einem festen, aber nicht zu festen Griff hatte er den Hals seines Kanzlers in seiner linken Hand und sein Gesicht war wenige Meter vor dem seines Gegenübers. „Ich werde es nicht noch einmal sagen. Wenn du noch einmal in der Öffentlichkeit gegen Herbert redest, gibt es Konsequenzen, verstanden?“
Sebastian wusste nicht wie er fühlen sollte. Die Hand an seinem Hals war eindeutig bedrohlich und er konnte schwerer Luft bekommen und er sollte Angst haben. Doch irgendwie erfüllte es ihn mit… Spannung? Er konnte das Adrenalin in seinem Körper spüren als er seinem Vize antwortete: „Was für Konsequenzen?“ Der Griff an seinem Hals verengte sich und Sebastian überraschte seine eigene Reaktion. „Konsequenzen. Punkt.“ Die beiden starrten sich an.
Plötzlich passierte das eine auf das andere, die beiden verstanden nicht was genau geschehen war, doch Sebastian lehnte sich schnell nach vorne und plötzlich lagen seine Lippen auf denen von HC. Dieser ließ panisch seinen Griff los und wollte zurückweichen doch Sebastian legte einen Arm um seinen Rücken und zog ihn an sich, sodass er zwischen seinen Beinen bleiben musste.
Das war alles falsch. Oh Gott das war falsch. Gerade erst gestern hatten sie das erste gleichgeschlechtliche Ehepaar in Österreich ausgelacht und Pläne geschmiedet, wie sie die Eheschließung für Schwuchteln erschweren könnten. Irgendwo in Sebastians Gedanken erinnerte er sich an seinen Großvater, der ihm immer gesagt hatte, das Schwuchteln die Schande Gottes waren, doch dieser Moment gerade fühlte sich so gut an, dass er gerne die Stimme seines Großvaters ausblendete.
Nach erster Verwirrung musste HC zugeben, dass Basti wirklich wusste, wie man gut schmust. Er hatte wohl doch viel Übung mit seinem Geilomobil sammeln können. HCs Arme begannen über den Körper des 33 Jährigen zu wandern, verwuschelten seine Haare, fuhren die Nähte seines Designer Anzuges ab und blieben dann an seinen Pobacken liegen. Als dies geschah öffnete Sebastian seinen Mund und Heinz Christian konnte den Kuss vertiefen. Er schmiegte sich immer mehr an den Kanzler, der vor ihm auf dem Tisch saß und als er ihm näher kam, konnte er etwas Hartes zwischen den beiden spüren. Diese Jugendlichen.
Sebastian errötete so stark, dass sogar seine Ohrspitzen sich verfärbten, als Heinz Christian seinen Ständer bemerkte. Doch dieser war dadurch nur noch mehr motiviert und hob den Jüngeren hoch, küsste ihn weiter und begann in Richtung der schwarzen Sofas zu spazieren mit Sebastian in seinen Armen, auf denen der Kanzler gerade gestern noch ein wichtiges Meeting mit dem niederländischen Premierminister hatte. Dort angekommen warf er ihn auf das Sofa und positionierte sich sofort über ihm. Seine Lippen wanderte seinen Nacken entlang und seine Hände machten sich schleunigst an die Arbeit bei den Knöpfen seines Hemdes. Sebastian stöhnte, als Heinz Christian einen besonders sensitiven Punkt an seinem Nacken erreichte.
Heinz Christian gefiel dieses Geräusch, er wollte es noch einmal hören. Seine Hände wanderten über die nun entblößte Brust seines Bundeskanzlers während dieser weiterhin sprachlos vor ihm auf dem Sofa lag und nicht genau wusste was er tun sollte. Vorsichtig begann er an den Ärmeln von HCs Jacketts zu ziehen, bis er es an das andere Ende des Raumes werfen konnte und auch anfangen konnte, Hemdknöpfe zu öffnen. Dies erwies sich jedoch als schwieriger als erwartet und voller Hast riss Sebastian mehrere Knöpfe von HCs Hemd ab. Diesem war das jedoch egal, als Sebastians warme, weiche Hände nun über seine nackte Haut wandern konnten. Ihre Münder trafen sich wieder und sie küssten sich leidenschaftlich.
Bis plötzlich etwas in Sebastians Hose vibrierte und klingelte. Sein Diensthandy. Er seufzte, zog das Handy hervor und hob ab. „Ja?“ Heinz Christian konnte eine schrille, weibliche Stimme am anderen Ende hören, als er weiterhin an Sebastians Brust entlang küsste und immer tiefer und tiefer wanderte. Sebastian hatte seine Hände in den Haaren von HC und spielte vorsichtig mit seinen Haaren. „Johanna du kannst nicht einfach so noch einen Kreisverkehr in Amstetten bauen, haben die Einwohner nicht schon genug davon?“ Der Blick von Sebastian wurde ernst und er musste HC von sich schubsen. Er setzte sich auf und telefonierte weiter während HCs Hände über seinen nackten Rücken und Nacken tanzten. „Jojo, können wir das vielleicht ein andermal besprechen, ich bin gerade in einem anderen, wichtigen Gespräch.“ Sebastian wartete nicht lange und legte dann sobald seine Frau Landeshauptmann zugestimmt hatte auf und scrollte durch sein Handy.
Er hatte mehrere verpasste Nachrichten von seinem parlamentarischen Mitarbeiter und seinen Pressesprechern, alle wirkten sehr panisch. Er warf einen Blick auf den bereits halb-nackten HC. Auf seine nicht allzu unsportlichen Schultermuskeln, seine starken Arme, die ihn hierher gebracht hatten und auf seine - jetzt leicht rötlichen - Lippen, die so tolle Sachen machen konnten. Doch die Arbeit hatte gerufen und es gab keine Pausen, wenn man Bundeskanzler war. Außerdem wusste er nicht, was gerade passiert war und wie er mit HC darüber reden sollte.
Ohne irgendein Wort schnappte er sich das Hemd von HC, warf es zu ihm und sagte nur kühl „schick mir die Rechnung für ein neues.“ Sebastian tappte weiters den Boden ab auf der Suche nach seinem Hemd. Als er es angezogen hatte, begann er seinen parlamentarischen Mitarbeiter anzurufen und stolzierte mit schnellen Schritten aus seinem Büro, weg von dieser höchst komischen Geschichte mit HC. Dieser blieb nur verduzt sitzen. Was war eben passiert?
The End?
Same HC, same #SorryNotSorry
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korrektheiten · 7 years
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Strategisch Wählen – dank Wolfgang Fellner
LePenseur:"Wolfgang Fellner ist zwar ein in der Wolle gefärbter Linker, aber halt auch ein gevifter alter Politik- & Medienfuchs. Daher sind seine Einschätzungen der aktuellen Lage — abgesehen davon, daß er diese durch seine Publikation von SPÖ-internen E-Mails maßgeblich beeinflußt hat — jedenfalls interessant! Am Sonntag schrieb er in seiner Postille »Österreich«:Meine Prognose für den 15. Oktober1. ÖVP mit Kurz 33%2. FPÖ mit Strache 28%3. SPÖ mit Kern 22%4. Neos mit Strolz 6%5. Grüne mit Lunacek 5%6. Liste Peter Pilz 4%Das ist natürlich geschickt zusammenklabüsert: daß Kurz als Erster durchs Ziel geht, kann nach den jüngst hochgepoppten SPÖ-Skandalen als abgehakt betrachtet werden. Ein Linker wie Fellner wird also zur Schadensbegrenzung für »seine« Weltanschauungsgruppe (und die ist bei ihm halt Rot) bei Kurz eher leicht nach oben gewichten, damit die Motivation für unentschlossene bzw. faule Wähler sinkt, tatsächlich wählen zu geht, weil die Wahl ja ohnehin schon gelaufen ist. Ebenso wird er die FPÖ recht hoch, die SPÖ dafür eher etwas niedriger ansiedeln, in der Hoffnung, nun »alte« SPÖler (die mittlerweile schon ziemlich frustriert und — wie der Wiener unfein, aber treffend sagen würde — »scheiß-drauf« sind) aus der Schockstarre zu reißen. Ebenso dient die 4%-Prognose für Pilz v.a. der Spannungserhaltung — es sind bekanntlich noch 14 Tage bis zum Wahltag, und da muß ja auch noch was in der Zeitung stehen! Das, was in seinem Artikel aber wirklich ineressant ist, das sind folgende Überlegungen über die von Kurz vermutlich angestrebten Koalitionsvarianten:Regieren mit FPÖ? Eher Liebes-Ehe mit Doskozil Schwarz-Blau? Eigentlich sollte bei einem Wahlsieg von Kurz und der FPÖ auf Platz 2 alles für Schwarz-Blau sprechen. Aber jene, die Kurz wirklich gut kennen, orakeln, dass er als Wahlsieger keine Koalition mit der FPÖ wagt. Kurz will eine Koalition, in der er schalten und walten kann. Er hat enorme Bedenken vor dem Trio Strache-­Hofer-Kickl, das ihm in einer Koalition die Show stehlen und viele Kurz-Ideen blockieren könnte. Kurz sieht Schwarz-Blau nur als letzte Alternative – seine Lieblings-Koalitionen sind andere: Beste Köpfe. Liebste Idee wäre für Kurz eine ganz neue „Regierung der besten Köpfe“, in der jede Partei im weitesten Sinn zwei Ministerien bekommt – und dafür der Regierung 5 Jahre Arbeit ohne Misstrauensvotum garantiert. Strolz könnte Bildungsminister, Griss Justizministerin, Strache Sozialminister, Doskozil Sicherheitsminister, Lunacek Umweltministerin werden. Oder sie könnten ihre besten Leute für das Amt nominieren und dieses Ressort samt allen Reformen dominieren. Die FPÖ wird diesem Modell zwar auf keinen Fall zustimmen, aber wenn die SPÖ und ein oder zwei Kleinparteien mitgehen, könnte das für die Mehrheit komfortabel reichen. Koalition neu. Ist die „Regierung der besten Köpfe“ nicht machbar, dürfte Kurz zu ­einer „Kaolition NEU“ tendieren – zu einer „Liebes-Ehe“ mit einer SPÖ ohne Kern, mit dem Kurz niemals wieder regieren will. In diesem Fall würde Kurz gemeinsam mit seinem Lieblingspartner Doskozil eine ­Regierung mit völlig neuen Ressorts entwickeln. Mit Doskozil als „Sicherheitsminister“, mit Rendi-Wagner als „Lebensministerin“ für Gesundheit und Soziales usw. Blau als Drohung. Es würde zu einer Weiterführung von Rot-Schwarz kommen – diesmal aber mit extrem selbstbewussten Schwarzen und schwer „gerupften“ Roten. Kurz weiß, dass er nach ­einem ÖVP-Wahlsieg von der SPÖ bei dieser Koalition jedes Zugeständnis bekommen würde, weil er immer mit Schwarz-Blau als Alternative drohen kann. Deshalb ist die Regierung Kurz-Doskozil das logische Ergebnis vom 15. Oktober.Mit einem Wort: es gibt zwei Varianten. Entweder die gaaaanz große Polit-show mit Basti, bei der die anderen Parteien als brave Abnicker und »Umsetzer« fungieren, und es de facto keine Opposition geben soll (siehe: »... in der jede Partei im weitesten Sinn zwei Ministerien bekommt – und dafür der Regierung 5 Jahre Arbeit ohne Misstrauensvotum garantiert«), die der Regierung ggf. auf die Finger klopft. Das wäre quasi eine Neuauflage des DDR-Blockparteisystems, nur (noch?) ohne Einheitsliste bei der Wahl. Wenn so die Rettung der Demokratie aussieht, dann können wir uns ja auf was gefaßt machen ... Oder aber: die Fortsetzung der SPÖVP-Herrschaft unter schwarzer (bzw. nun türkiser) Kanzlerschaft. Beide Varianten sind nicht berauschend, denn was uns Fellner da an angeblich »besten Köpfen« andient, das ist zum größten Teil exakt jenes durchkorrumpierte Team an Berufspolitruks, die in den letzten Jahrzehnten (und bis heute) Österreichs Problem, und nicht die Lösung sind! Egal, welche der beiden Varianten man ekelhafter findet: wer nicht bald nach dem 16. Oktober mit einer davon aufwachen möchte, dem wird nichts anderes übrigbleiben, als der FPÖ die Stimme zu geben! Warum? Bei Variante 1 (gegen die die FPÖ sich aus gutem Grund bereits ausgesprochen hat) gibt es auch bei einem fulminanten Abschneiden von Kurz nur dann eine Chance auf Realisierung, wenn entweder die SPÖ mitmacht (was für sie aber in Variante 2 verlockender wäre!), oder — und das ist der springende Punkt! — FPÖ und SPÖ zusammen nicht über 50% der Mandate bekommen, sodaß Kurz & Klein (also: Pink, Grün, Pilz) sich knapp ausgeht. Was ein Bündnis aus umlackierten Schwarzen, Links»liberalen«, Ökommunisten und einem Ex-Juso wert ist, darf sich jeder selbst ausmalen. Bei Variante 2 hängt die Realisierung v.a. am Abschneiden der SPÖ: ist dieses so mickrig, daß sie nur »unterirdisch« in den Kabinetts-Sitzungssaal kriechen könnte, werden vermutlich die Stimmen für eine Oppositionsrolle die Oberhand gewinnen. Ein solches mickriges Ergebnis wird allerdings nur durch eine entsprechend starke FPÖ ausgelöst werden — denn die, die von »Rot« flugs ihr Fähnchen auf »Türkis« färben wollen, die haben sich vermutlich ohnedies schon für Kurz entschieden, sind also in den vorliegenden Prognosen längst bei Kurz »eingepreist«! Nicht, weil ich etwa eine Blau-Rote Regierung für Österreich wünschte — »Gott mög abhüten mit alle zwei Händ'!«, wie eine alte Bekannte (mosaischen Bekenntnisses) meiner Eltern bei drohender Unbill entsetzt auszurufen pflegte —, sondern weil nur eine möglichst starke FPÖ, die gegenüber einer stärkeren Kurz-VP immer noch mit einer theoretisch möglichen FP/SP-Koalition ein As im Ärmel hätte, Kurz' EUrokraten- und Transatlantiker-Politik irgendwie in Schach zu halten imstande wäre. Was für jeden Österreicher, der sein Land nicht bloß als regionale Untergliederung der EU, oder als Krümel auf der One-World-Landkarte ansieht, eigentlich ein einsichtiges Argument darstellen sollte. http://dlvr.it/PrpT52 "
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trumpelected · 8 years
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20.01.2017
Trumps Rede bei der Vereidigung
Heute war es soweit. Trump wurde vereidigt.
Mit seiner ersten Rede als US-Präsident hat Donald Trump nahtlos an seine Versprechen und Ankündigungen aus dem Wahlkampf angeknüpft. Da ich die Rede nicht Wort für Wort wiedergeben kann werde ich hier die Rede die von tagesschau.de Übersetzt und geschrieben wurde einfügen
"Präsident des obersten Gerichtshofes Roberts, Präsident Carter, Präsident Clinton, Präsident Bush, Präsident Obama, meine amerikanischen Mitbürger und Menschen aller Welt, ich danke euch. Wir, die Bürger Amerikas, sind nun in einer großen nationalen Anstrengung geeint, unser Land wieder aufzubauen und seine Hoffnung für unser ganzes Volk wiederherzustellen. Gemeinsam werden wir den Kurs Amerikas und der Welt für viele, viele Jahre lang bestimmen. Es wird Herausforderungen und schwierige Situationen geben, aber wir werden es schaffen.
Alle vier Jahre kommen wir auf diesen Stufen für die geordnete und friedliche Machtübergabe zusammen. Und wir sind Präsident Obama und der First Lady Michelle Obama für ihre freundliche Hilfe in dieser Übergangszeit dankbar. Sie waren großartig. Danke. Die heutige Zeremonie jedoch hat eine ganz besondere Bedeutung. Denn heute übergeben wir die Macht nicht nur von einer Regierung an die andere oder von einer Partei an die andere, sondern wir nehmen die Macht von Washington D.C. und geben sie an euch, das Volk, zurück. Zu lange hat eine kleine Gruppe in der Hauptstadt unseres Landes von der Regierung profitiert, und das Volk hat die Kosten getragen. Washington blühte, aber das Volk hat nichts von dem Reichtum gehabt. Politikern ging es gut, aber die Arbeitsplätze wanderten ab und die Fabriken schlossen. Das Establishment schützte sich selbst, aber nicht die Bürger unseres Landes. Ihre Siege waren nicht eure Siege, ihre Triumphe waren nicht eure Triumphe. Und während sie in der Hauptstadt unseres Landes feierten, gab es für Familien am Existenzminimum in unserem ganzen Land wenig zu feiern.
 All das ändert sich hier und jetzt. Denn dieser Augenblick ist euer Augenblick. Er gehört euch. Er gehört allen, die heute hier versammelt sind, und allen, die in ganz Amerika zuschauen. Dies ist euer Tag, dies ist eure Feier, und dies, die Vereinigten Staaten von Amerika, ist euer Land. Worauf es wirklich ankommt, ist nicht, welche Partei unsere Regierung führt, sondern ob unsere Regierung vom Volk geführt wird. Der 20. Januar 2017 wird als der Tag in der Erinnerung bleiben, an dem das Volk wieder zu den Herrschern dieser Nation wurde. Die vergessenen Männer und Frauen unseres Landes werden nicht mehr vergessen sein. Alle hören jetzt auf euch. Ihr seid zu Millionen gekommen, um Teil einer historischen Bewegung zu werden, wie sie die Welt noch nie zuvor gesehen hat.
 Im Zentrum dieser Bewegung steht die entscheidende Überzeugung, dass die Nation da ist, um ihren Bürgern zu dienen. Amerikaner wollen tolle Schulen für ihre Kinder, sichere Wohngegenden für ihre Familien und gute Jobs für sich selbst. Dies sind gerechtfertigte und vernünftige Forderungen von rechtschaffenen Menschen und einer rechtschaffenen Öffentlichkeit. Doch für zu viele unserer Bürger gibt es eine andere Realität: Mütter und Kinder, die in unseren innerstädtischen Problemvierteln in Armut gefangen sind; verrostete Fabriken, die wie Grabsteine über die Landschaft unserer Nation verstreut liegen; ein Bildungssystem, das genug Geld hat, das aber unsere jungen und schönen Schüler jeglichen Wissens beraubt; und das Verbrechen und die Banden und die Drogen, die zu viele Leben gestohlen und unserem Land so viel unerfülltes Potenzial genommen haben.
 Dieses Massaker Amerikas endet hier und jetzt. Wir sind eine Nation, und ihr Schmerz ist unser Schmerz. Ihre Träume sind unsere Träume. Und ihr Erfolg wird unser Erfolg sein. Wir teilen ein Herz, eine Heimat und ein ruhmreiches Schicksal. Der Amtseid, den ich heute schwöre, ist ein Treueeid an alle Amerikaner. Viele Jahrzehnte lang haben wir ausländische Industrien auf Kosten der amerikanischen Industrie reicher gemacht; die Armeen anderer Länder finanziell unterstützt, während wir unsere eigene Armee ausgehungert haben. Wir haben die Grenzen anderer Länder verteidigt, aber uns geweigert, unsere eigene zu verteidigen. Wir haben Billionen und Aberbillionen von Dollar im Ausland ausgegeben, während die amerikanische Infrastruktur zerfallen ist. Wir haben andere Länder bereichert, während sich der Reichtum, die Stärke und das Selbstbewusstsein unseres eigenen Landes sich über dem Horizont aufgelöst hat. Eine Fabrik nach der anderen schloss und verließ das Land, ohne auch nur einen Gedanken an die Millionen und Abermillionen amerikanischer Arbeiter zu verschwenden, die zurückgelassen wurden. Der Reichtum unsere Mittelklasse ist von ihr gerissen und in der ganzen Welt verteilt worden.
 Aber das ist Vergangenheit. Jetzt blicken wir nur in die Zukunft. Wir sind heute hier zusammengekommen, um ein neues Dekret zu erlassen, das man in jeder Stadt, in jeder ausländischen Hauptstadt und in jedem Machtzentrum hören soll. Vom heutigen Tag an wird eine neue Vision unser Land regieren. Vom heutigen Tag an wird es nur noch Amerika zuerst heißen, Amerika zuerst. Jede Entscheidung zum Handel, zur Besteuerung, zur Einwanderung, zur Außenpolitik wird zum Wohl der amerikanischen Arbeiter und amerikanischen Familien gemacht. Wir müssen unsere Grenzen vor der Verwüstung schützen, die andere Länder anrichten, die unsere Produkte herstellen, unsere Unternehmen stehlen und unsere Arbeitsplätze zerstören. Schutzmaßnahmen werden zu großem Wohlstand und Stärke führen.
 Ich werde mit jedem Atemzug meines Körpers für euch kämpfen, und ich werde euch nie hängenlassen. Amerika wird wieder anfangen, zu gewinnen - gewinnen wie nie zuvor. Wir werden unsere Arbeitsplätze zurückbringen. Wir werden unsere Grenzen zurückholen. Wir werden unseren Wohlstand zurückbringen. Und wir werden unsere Träume zurückbringen. Wir werden neue Straßen und Autobahnen und Brücken und Flughäfen und Tunnel und Bahnstrecken quer durch unser wunderbares Land bauen. Wir werden unsere Leute aus der Sozialhilfe holen und wieder zur Arbeit bringen, unsere Nation mit amerikanischen Händen und amerikanischer Arbeit wieder aufbauen. Wir werden zwei einfachen Regeln folgen - amerikanisch kaufen und Amerikaner anheuern.
 Wir werden uns bei den Nationen der Welt um Freundschaft und Wohlwollen bemühen, aber wir tun dies in dem Verständnis, dass es das Recht aller Nationen ist, ihre eigenen Interessen voranzustellen. Wir streben nicht danach, jemandem unsere Lebensweise aufzuzwingen, sondern sie als Beispiel leuchten zu lassen. Wir werden leuchten, damit uns alle folgen. Wir werden unsere alten Allianzen verstärken und neue bilden und die zivilisierte Welt gegen radikal-islamischen Terrorismus vereinen, den wir vom Erdboden auslöschen werden.
   Die Grundlage unserer Politik wird eine absolute Loyalität zu den Vereinigten Staaten von Amerika sein, und durch unsere Loyalität zu unserem Land werden wir die Loyalität zueinander wiederentdecken. Wenn ihr euer Herz dem Patriotismus öffnet, dann gibt es keinen Platz für Vorurteile. Die Bibel sagt uns, wie gut und angenehm ist es, wenn die Völker Gottes zusammen in Einheit leben. Wir müssen unsere Gedanken offen aussprechen, unsere Meinungsverschiedenheiten offen diskutieren, aber immer Solidarität anstreben.
 Wenn Amerika geeint ist, dann ist Amerika absolut unaufhaltsam. Es sollte keine Angst geben. Wir sind beschützt und wir werden immer beschützt sein. Wir werden von den großartigen Männern und Frauen unseres Militärs und der Sicherheitskräfte beschützt werden. Und, was am wichtigsten ist, wir werden von Gott beschützt werden. Zu guter Letzt müssen wir groß denken und noch größer träumen. In Amerika verstehen wir, dass eine Nation nur so lange lebendig ist, wie sie etwas anstrebt. Wir werden keine Politiker mehr akzeptieren, die nur reden und keine Taten setzen, die sich ständig beschweren, aber nie etwas dagegen tun. Die Zeit für leeres Gerede ist vorbei. Nun kommt die Stunde des Handelns. Erlaubt niemandem, euch zu sagen, dass es nicht zu schaffen ist. Keine Herausforderung kann sich mit dem Herz und dem Kampfeswillen und dem Geist Amerikas messen.
 Wir werden nicht scheitern. Unser Land wird wieder blühen und gedeihen. Wir stehen an der Geburt eines neuen Jahrtausends, bereit, die Geheimnisse des Weltraums zu entschlüsseln, die Welt von den Qualen von Krankheiten zu befreien und die Energien, Industrien und Technologien von Morgen zu nutzen. Eine neuer Nationalstolz wird uns bewegen, unseren Blick erheben und unsere Gräben schließen. Es ist Zeit, sich an die alte Weisheit zu erinnern, die unsere Soldaten niemals vergessen werden - dass, egal ob wir schwarz, oder braun oder weiß sind, in unseren Adern dasselbe, rote Blut von Patrioten fließt.
 Wir alle genießen dieselben glorreichen Freiheiten und wir alle salutieren der gleichen, großartigen amerikanischen Flagge. Und egal, ob ein Kind um Großraum von Detroit geboren wird oder auf den windgepeitschten Ebenen von Nebraska, sie blicken auf zum gleichen Nachthimmel, sie haben dieselben Träume im Herzen und sie werden vom gleichen allmächtigen Schöpfer mit dem Hauch des Lebens durchdrungen.
 Alle Amerikaner in jeder Stadt, nah und fern, groß und klein, von Berg zu Berg, von Ozean zu Ozean, hört diese Worte. Ihr werdet niemals mehr ignoriert werden. Eure Stimme, eure Hoffnungen und eure Träume werden unser amerikanisches Schicksal bestimmen. Und euer Mut und eure Tugend und Liebe wird uns für immer auf diesem Weg leiten. Gemeinsam werden wir Amerika wieder stark machen. Wir werden Amerika wieder wohlhabend machen. Wir werden Amerika wieder stolz machen. Wir werden Amerika wieder sicher machen. Und ja, gemeinsam werden wir Amerika wieder großartig machen. Danke. Gott segne euch. Und Gott segne Amerika. Danke. Gott segne Amerika."
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korrektheiten · 8 years
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Kann man sich vorstellen
LePenseur:"... daß ein neugewählter Bundespräsident Deutschlands folgende Ansprache hält? Wir, die Bürger Deutschlands, haben uns in einem großen nationalen Kraftakt zusammengeschlossen, um unser Land wiederaufzubauen und seine Verheißung für alle Menschen. Gemeinsam werden wir den Kurs Deutschlands und der Welt für viele, viele Jahre bestimmen. Wir werden Herausforderungen begegnen. Wir werden uns Härten stellen müssen. Aber wir werden die Aufgabe erledigen. Die Zeremonie des heutigen Tages hat jedoch eine besondere Bedeutung weil heute nicht allein die Macht von einer Administration zur nächsten übergeben wird, sondern die Macht wird von Berlin übergeben und wir geben sie zurück an Sie alle, das Volk. Zu lange hat eine kleine Gruppe die Vorteile der Regierung genossen, während das Volk die Kosten zu tragen hatte. Berlin florierte, aber das Volk hatte keinen Anteil an diesem Reichtum. Politikern ging es immer besser, aber die Arbeitsplätze verschwanden und die Fabriken schlossen. Das Establishment schützte sich selbst aber nicht die Bürger dieses Landes. Ihre Siege waren nicht eure Siege. Ihre Triumphe waren nicht eure Triumphe. Und während sie in der Hauptsatdt der Nation feierten, hatten die bedrängten Familien überall in unserem Land wenig zu feiern. All das ändert sich von genau diesem Moment an und genau von diesem Ort aus, denn dieser Moment ist Ihr Moment. Er gehört Ihnen. Er gehört all jenen, die sich heute hier versammelt haben und allen, die überall in Deutschland zusehen. Dies ist Ihr Tag. Dies ist Ihre Feier. Und dies ist Ihr Land – die Bundesrepublik Deutschland. Was wirklich zählt, ist nicht die Partei, die an der Macht ist, sondern ob das Volk unsere Regierung kontrolliert. Dieser Tag wird in Erinnerung bleiben als Tag, an dem das Volk wieder der Herrscher dieser Nation wurde. Die vergessenen Männer und Frauen dieses Landes werden nicht länger vergessen sein. Jeder hört Ihnen jetzt zu. Sie sind zu dutzenden Millionen zusammengekommen um an einem historischen Moment teilzunehmen, wie die Welt seinesgleichen noch nie zuvor gesehen hat. Im Zentrum dieser Bewegung steht die entscheidende Überzeugung, dass eine Nation existiert, um ihren Bürgern zu dienen. Deutschlandner wollen großartige Schulen für ihre Kinder, sichere Wohngegenden für ihre Familien und gute Jobs für sich. Dies sind gerechte und vernünftige Forderungen von rechtschaffenen Leuten und einer rechtschaffenen Öffentlichkeit. Aber für zu viele unserer Bürger existiert eine andere Realität. Mütter und Kinder, gefangen in Armut in unseren Innenstädten, verrostete Fabriken, wie Grabsteine über die Landschaft unserer Nation verstreut. Ein Erziehungssystem, das viel Geld verschlingt, aber unsere jungen und schönen Schüler ohne Wissen zurücklässt. Und die Kriminalität und die Banden und die Drogen, die zu viele Leben gestohlen haben und unserem Land so viel ungenutztes Potenzial geraubt haben. Dieses Gemetzel in Deutschland hört auf, genau hier, genau jetzt. Wir sind eine Nation, und ihre Schmerzen sind unsere Schmerzen. Ihre Träume sind unsere Träume, und ihr Erfolg wird unser Erfolg sein. Wir teilen ein Herz, eine Heimat und eine glorreiche Bestimmung. Den Amtseid, den ich heute ablege, ist ein Treueschwur an alle Deutschen. Über viele Jahrzehnte haben wir ausländische Volkswirtschaften bereichert, auf Kosten der deutschen Wirtschaft, haben die Armeen anderer Länder finanziell unterstützt, während wir die Verarmung unseres Militärs zugelassen haben. Wir haben andere Länder reich gemacht, während der Wohlstand, die Stärke und das Selbstvertrauen unseres Landes am Horizont verschwunden ist. Unsere Fabriken schlossen eine nach der anderen und verließen unsere Gestade ohne einen einzigen Gedanken an an die Millionen und Millionen von deutschen Arbeitern, die zurückblieben. Der Reichtum unserer Mittelschicht wurde aus ihren Heimen gestohlen und verteilt in der ganzen Welt. Aber das war die Vergangenheit und jetzt blicken wir nur noch in die Zukunft. Wir haben uns heute hier versammelt um ein neues Dekret zu erlassen, das in jeder Stadt, in jeder Hauptstadt eines anderen Landes gehört werden wird, in jeder Zentrale der Macht. Ab diesem Tag wird eine neue Vision unser Land bestimmen. Von diesem Tag an heißt es Deutschland zuerst, Deutschland zuerst. Jede Entscheidung über den Handel, über Steuern, über Einwanderung über die Außenpolitik wird so getroffen, dass sie deutschen Arbeitern und deutschen Familien nützt. Wir müssen unsere Grenzen schützen vor der Verwüstungen durch andere Länder, die unsere Produkte nachmachen, unsere Unternehmen stehlen und unsere Arbeitsplätze vernichten. Der Schutz wird zu großem Wohlstand und großer Stärke führen. Ich werde für Sie kämpfen mit jedem Atemzug meines Körpers und ich werde Sie nie im Stich lassen. Deutschland wird wieder anfangen, zu gewinnen — gewinnen wie nie zuvor. Wir werden unsere Jobs zurückholen. Wir werden unsere Grenzen zurückholen. Wir werden unseren Reichtum zurückholen. Und wir werden unsere Träume zurückholen. Wir werden neue Straßen und Autobahnen bauen und Brücken und Flughäfen und Tunnel und Eisenbahnen durch unsere ganze wunderbare Nation. Wir werden unser Volk aus der Wohlfahrt rausholen und zurück an die Arbeit, um unser Land mit deutschen Händen und deutscher Arbeit wiederaufzubauen. Wir werden zwei einfachen Regeln folgen: deutsche Produkte kaufen, Deutsche einstellen. Wir werden freundschaftliches Einverständnis mit den anderen Ländern der Welt suchen, aber wir werden es tun im Bewusstsein, dass es das Recht aller Nationen ist, ihr jeweiliges Interesse voranzustellen. Wir wollen unsere Lebensweise niemandem aufzwingen, sondern sie als Beispiel leuchten lassen: für jedem, der uns folgen mag. Wir werden alte Bündnisse verstärken und neue schließen und uns zusammenschließen gegen den radikalen islamischen Terrorismus, den wir vom Angesicht der Erde ausradieren werden. Das Fundament unserer Politik wird die absolute Treue zu Deutschland sein und durch Loyalität zu unserem Land werden wir die Loyalität zueinander wiederentdecken. Wenn man sein Herz dem Patriotismus öffnet, bleibt kein Raum für Vorurteile. Die Bibel zeigt uns, wie gut und wohlgefällig es ist, wenn Gottes Volk in Einigkeit zusammenlebt. Wir müssen unsere Gedanken offen aussprechen, unsere Meinungsverschiedenheiten ehrlich diskutieren aber immer nach Solidarität streben. Wenn Deutschland vereint ist, ist es einfach nicht aufzuhalten! Haben Sie keine Angst! Wir werden beschützt, und wir werden immer beschützt sein. Wir werden beschützt von den großartigen Männern und Frauen unserer Streitkräfte und unserer Justizbehörden. Und vor allem: wir werden beschützt von Gott! Schließlich müssen wir groß denken und noch größer träumen. Wir in Deutschland wissen, dass eine Nation nur lebt, wenn sie strebt! Politiker, die nur reden und nichts tun, immer nur klagen, aber nichts dagegen tun, werden wir nicht länger dulden. Die Zeit für leeres Gerede ist vorbei. Jetzt kommt die Stunde des Handelns. Lassen Sie sich von niemandem erzählen, dass es nicht machbar ist. Keine Herausforderung ist zu groß für das Herz und den Kampf und den Geist Deutschlands. Wir werden nicht scheitern. Unser Land wird wieder blühen und gedeihen. An der Geburt eines neuen Jahrtausends sind wir bereit, die Rätsel des Weltalls zu lösen, die Welt vom Leid durch Krankheiten zu befreien, und die Energien, Industrien und Technologien von morgen zu nutzen. Ein neuer Nationalstolz wird uns bewegen, unseren Blick heben und unsere Teilung heilen. Es ist an der Zeit sich an die alte Weisheit zu erinnern, die unsere Soldaten nie vergessen werden, dass egal ob wir schwarz oder braun oder weiß sind, wir bluten alle das rote Blut der Patrioten. Wir genießen alle die gleichen glorreichen Freiheiten und wir salutieren alle der gleichen, großartigen deutschen Flagge. Und egal ob Kinder im Ruhrpott oder der windgepeitschten Ebenen Schleswigs geboren wurden: sie schauen hinauf zum selben Nachthimmel, in ihren Herzen werden die die gleichen Träume haben, und sie bekommen den Atem des Lebens von demselben allmächtigen Schöpfer eingehaucht. Hört diese Worte, Deutsche in jeder Stadt nah und fern, klein und groß, von Berg zu Berg, von Meer zu Meer: Ihr werdet nie wieder ignoriert werden. Ihre Stimme, Ihre Hoffnungen und Ihre Träume werden das Deutschlands Schicksal bestimmen. Und Ihr Mut und Ihre Güte und Liebe werden uns für immer auf diesem Weg führen. Zusammen werden wir Deutschland wieder stark machen. Wir werden Deutschland wieder wohlhabend machen. Wir werden Deutschland wieder stolz machen. Wir werden Deutschland wieder sicher machen. Und ja: zusammen werden wir Deutschland wieder großartig machen. Danke! Gott segne Sie! Und Gott segne Deutschland! „Wäre so eine Antrittsrede vorstellbar?“ — so fragte ich zu Beginn. Die Frage zu stellen, heißt sie zu beantworten ... http://dlvr.it/N9dFyb "
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