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smartwirtschaft · 1 month ago

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CPU-Temperatur anzeigen in Windows: So geht’s

Die CPU ist das Herzstück deines Computers, und wie jedes Herz mag sie es lieber kühl als überhitzt. Wenn dein PC plötzlich langsam wird, abstürzt oder sich anhört, als würde er gleich abheben, könnte eine zu hohe CPU-Temperatur der Übeltäter sein. Hier erfährst du, wie du unter Windows die Temperatur deiner CPU überprüfen kannst – sowohl mit eingebauten Möglichkeiten als auch mit smarter Software. https://www.youtube.com/watch?v=uuNWQUPD-Ig

Warum solltest du die CPU-Temperatur im Blick haben?

Die Temperatur deiner CPU ist ein klarer Indikator dafür, wie gut dein System läuft. Zu heiß? Dann riskierst du Leistungseinbußen oder, im schlimmsten Fall, bleibende Schäden. Insbesondere bei leistungshungrigen Anwendungen wie Gaming, Videobearbeitung oder anderen rechenintensiven Aufgaben kann es spannend sein, die Temperatur zu beobachten. Schließlich möchtest du ja wissen, ob dein System alles gibt, ohne sich zu überfordern. Welche Temperatur ist normal? Damit du eine Vorstellung davon hast, was okay ist und wann du eingreifen solltest, hier ein kurzer Überblick: BetriebszustandTemperaturbereichIm Leerlauf30–50 °CUnter normaler Last50–70 °CUnter hoher Last70–90 °CKritischer BereichÜber 90 °C Alles unter 90 °C ist meistens unproblematisch. Wenn die Temperatur jedoch dauerhaft in die Höhe schnellt, solltest du handeln.

CPU-Temperatur über BIOS/UEFI prüfen

Die grundlegendste Methode, die Temperatur deiner CPU zu überprüfen, ist das BIOS oder UEFI. Es ist direkt in dein Mainboard integriert und liefert einige Basisinformationen. Um ins BIOS zu gelangen, starte deinen PC neu. Drücke während des Hochfahrens die entsprechende Taste – meist ist das Entf, F2 oder F12. Sobald du im BIOS-Menü bist, findest du oft unter dem Punkt „Hardware Monitor“ oder „PC Health Status“ die aktuelle CPU-Temperatur. Der Nachteil? Du musst den PC neu starten, und Echtzeitüberwachung während des Betriebs ist damit nicht möglich. Trotzdem ist es ein solider Startpunkt, falls du gerade keine Software installiert hast.

Smarte Tools für die Temperaturüberwachung

Für eine kontinuierliche Überwachung der CPU-Temperatur während der Arbeit oder beim Spielen sind spezialisierte Tools eine deutlich bessere Wahl. Sie sind einfach zu installieren und geben dir detaillierte Einblicke in die Temperaturen. Hier sind einige der besten Optionen: Core Temp Core Temp ist ein schlankes Programm, das sich auf die Kernfunktion konzentriert: die CPU-Temperaturen anzuzeigen. Es zeigt dir die Temperatur jedes einzelnen CPU-Kerns an und läuft unauffällig im Hintergrund. Perfekt, wenn du eine unkomplizierte Lösung suchst. HWMonitor Dieses Tool ist ein echter Allrounder. Es überwacht nicht nur die CPU-Temperatur, sondern auch Spannungen, Lüftergeschwindigkeiten und Temperaturen anderer Hardware-Komponenten wie der GPU. Ideal, wenn du ein umfassendes Bild von deinem System bekommen möchtest. Open Hardware Monitor Für Fans von Open-Source-Software ist der Open Hardware Monitor eine tolle Alternative. Er funktioniert ähnlich wie HWMonitor, ist kostenlos und unterstützt eine Vielzahl von Komponenten. Die Benutzeroberfläche ist vielleicht nicht die hübscheste, aber die Funktionen sind erstklassig. MSI Afterburner Wenn du Gamer bist, könnte MSI Afterburner genau das Richtige für dich sein. Ursprünglich für die Überwachung und Übertaktung von Grafikkarten entwickelt, zeigt es dir auch die CPU-Temperatur an. Besonders praktisch: Während des Spielens kannst du ein Overlay einblenden, das dir die Temperaturen in Echtzeit anzeigt.

Widgets und Desktop-Gadgets

Für Windows gibt es auch Widgets, die dir die CPU-Temperatur direkt auf dem Desktop anzeigen. Ein Klassiker ist Rainmeter, ein flexibles Tool mit anpassbaren Skins. Du kannst damit nicht nur Temperaturen, sondern auch viele andere Systemdaten überwachen – und das in einem optisch ansprechenden Design.

Photo by Cristiano Firmani

Wie du deine CPU kühl hältst

Wenn du bemerkst, dass die Temperaturen zu hoch werden, gibt es ein paar einfache Tricks, um Abhilfe zu schaffen. Regelmäßige Reinigung Staub ist der größte Feind deiner CPU. Lüfter und Kühler verstopfen im Laufe der Zeit, was die Wärmeabfuhr erschwert. Mit einer Dose Druckluft und etwas Geduld kannst du hier wahre Wunder bewirken. Optimale Belüftung sicherstellen Achte darauf, dass dein PC genug Platz hat, um Luft anzusaugen. Ein Gehäuse mit guten Luftströmen und ausreichend Lüftern macht einen großen Unterschied. Blockierte Lüftungsschlitze? Absolutes No-Go. Wärmeleitpaste erneuern Wärmeleitpaste ist entscheidend, um die Wärme von der CPU zum Kühler zu leiten. Wenn diese austrocknet oder schlecht aufgetragen wurde, kann die Kühlung nicht effizient arbeiten. Eine Erneuerung der Paste alle paar Jahre kann wahre Wunder bewirken. Energieeffiziente Einstellungen verwenden Falls dein PC überwiegend für Büroarbeiten oder Surfen genutzt wird, kannst du die Energieeinstellungen von Windows anpassen. Dadurch läuft die CPU nicht permanent auf Höchstleistung, was die Temperatur senkt. Lüfter-Upgrade Manchmal reicht der Standard-Lüfter, der mit der CPU geliefert wurde, einfach nicht aus. Ein hochwertiger Luftkühler oder sogar eine Wasserkühlung können helfen, wenn du regelmäßig anspruchsvolle Aufgaben ausführst.

Fazit

Die CPU-Temperatur zu überwachen, ist nicht schwer und kann dir helfen, deinen PC länger am Leben zu erhalten. Ob du nun einen kurzen Blick ins BIOS wirfst oder ein spezialisiertes Tool wie Core Temp nutzt – es lohnt sich, einen Überblick über die Temperaturen zu behalten. Denn wie bei einem guten Motor gilt auch hier: Alles läuft besser, wenn es nicht überhitzt. Read the full article

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