#jürgenohl
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Hey es ist #MemeMontag, und die aktuellen Ereignisse um die Entwickung des #Jugendplatz in #Jürgenohl / #Kramerswinkel in #Goslar / @goslar.de / @meingoslar erfordern ein Stück weit, dass der Jugendplatz - nicht Spielplatz, wie die @Goslarsche schreibt, wieder näher in den Fokus junger Menschen zu rücken. Also ihr lieben Leude im jugendlichen Alter. Beteiligt euch und meldet euch bei der @jugendarbeit.goslar, die brauchen euch für die Planung. Danke! #jugendplatz #jugendarbeit #jugendraumgeben #jugendarbeitistgenial #jugendbeteiligung #jugend #jungeMenschen #spdlässtsichnichtverlinken (hier: Goslar, Germany) https://www.instagram.com/p/CW3TjW1MYM_/?utm_medium=tumblr
#mememontag#jugendplatz#jürgenohl#kramerswinkel#goslar#jugendarbeit#jugendraumgeben#jugendarbeitistgenial#jugendbeteiligung#jugend#jungemenschen#spdlässtsichnichtverlinken
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Herzenssache Goslar: Unser Stadtteil Jürgenohl
Ja, wir geben richtig Gas in Jürgenohl. Der Stadtteil, der unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg entwickelt wurde, wird aktuell ganz groß umgebaut. Über das Städtebauförderprogramm “Soziale Stadt” werden viele Millionen Euro investiert: Für die Modernisierung von Wohnraum und Öffentlichem Raum, ein neuer Marktplatz, vielleicht ein neues Begegnungszentrum, Parkplätze, Spielplätze. Und auch der Fliegerhorst entwickelt sich dynamisch. Über 62 ha ehemaliger Bundeswehrstandort entwickelt sich für Wohnen, Nahversorgung und Wirtschaft.
Für die Entwicklung nach vorne ist mir deshalb aktuell überhaupt nicht bang. Jürgenohl gewinnt, ist der größte Stadtteil der Stadt und wird es auch bleiben. Wochenmarkt, Busverbindungen, neuer Kindergarten - wir sind dran an den wichtigen Themen in Jürgenohl.
ABER: Bei allem nach vorne schauen, lohnt sich auch ein Blick zurück.
Ein Blick auf die ersten 25 Jahre Jürgenohl:
Ich habe dazu in der Fachzeitschrift “Unser Harz” einen klugen Aufsatz von Herrn Ulrich Albers gefunden, dem Leiter unseres Stadtarchivs, den ich mit großem Interesse gelesen habe.
Und ich habe ihn angerufen und gefragt, ob ich diesen Aufsatz nicht auch hier - im Rahmen meiner “Herzenssache” veröffentlichen darf, denn die Lektüre lohnt sich. “Sehr gerne Herr Junk!” antwortete Herr Albers, vielen Dank dafür:
Hier der TEXT:
Ulrich Albers, Goslar Jürgenohl – Ein neuer Stadtteil entsteht
Ein Rückblick auf die ersten 25 Jahre
Die Herkunft des Namens „Jürgenohl“ Wenn man heute den Namen Jürgenohl hört, denkt man unwillkürlich an den nach dem Zweiten Weltkrieg neu entstandenen Goslarer Stadtteil, der im Norden an den Stadtteil Georgenberg angrenzt.
Im März 1953 entschied der Rat der Stadt Goslar, den neuen Stadtteil, der in den Jahren zuvor als Sachsenhai, Nordstadt oder Aufbaustadt bezeichnet wurde, in „Jürgenohl“ umzubenennen. Die Bezeichnung Jürgenohl ist aber keineswegs neu, sie taucht schon als alte Flurbezeichnung in Urkunden des 12. Jahrhunderts und späteren Karten auf.
Der Name erklärt sich aus der niederdeutschen Bezeichnung Jürgen für den Namen Georg und dem seit dem 10. Jahrhundert verwendeten Namen Ohl oder Ahl, unter dem man ein sumpfiges Waldgelände versteht. Der Name Jürgenohl steht somit für einen Sumpfwald, der zum Kloster St. Georg gehörte. 1108 wurden große Teile dieses Waldes von Heinrich V. dem Kloster Georgenberg geschenkt. Auch das Kloster Neuwerk, die Jakobikirche, das Große Heilige Kreuz, der Rat und das Kloster Riechenberg hatten Grundbesitz in Jürgenohl. Die Goslarer Bürger beanspruchten nach der 1290 gewonnenen Selbständigkeit einen großen Bedarf an Ackerland und Weiden, um durch eine kleine Landwirtschaft ihre Ernährung unabhängig von Versorgungskrisen sicherzustellen. Das hatte zur Folge, dass der Waldbestand im Ohl planmäßig gerodet und Land urbar gemacht wurde.
Die Entwicklung bis zum Zweiten Weltkrieg Pläne für die Bebauung Jürgenohls sind nicht erst in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden entsprechende Entwürfe zur Schaffung neuen Wohngeländes vorbereitet. 1903 wurde der Bauplan für das heutige Georgenbergviertel aufgestellt, und 1919 folgten Verhandlungen mit der Klosterkammer Hannover, ein Baugelände anzubieten.
Nach der Errichtung eines Flugplatzes auf diesem Gelände – er wurde am 16.6.1927 eröffnet – war der Gedanke einer Bebauung naturgemäß erst einmal fallengelassen worden. Doch als die Güter Riechenberg und Grauhof 1928 und 1929 eingemeindet wurden, setzte man sich erneut für den Bau von Wohnhäusern in diesem Gebiet ein, zumal der zivile Flughafen nicht in dem Maße angeflogen wurde, wie man es ursprünglich erhofft hatte. Es blieb bei dem Plan, denn nach dem Jahr 1934 bekam der Flugplatz im Zuge einer Wiederaufrüstung erneut Bedeutung.
Der Zivilflugplatz wurde von der damaligen Luftwaffe wesentlich erweitert, obwohl die Stadt selbst gegen diese Erweiterung war. Somit waren die Bemühungen Goslars um die Vorhaltung eines Baugeländes im Norden der Stadt gescheitert. Jürgenohl nach 1945 Im Gegensatz zu den Groß-, aber auch vielen Mittelstädten, hatte Goslar nicht „sein Gesicht“ im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs verloren. Dennoch waren auch in Goslar die Folgen des Krieges gewaltig und bestimmten allgegenwärtig die Entwick- lung der Stadt. Am deutlichsten wird dieses bei der Betrachtung der Einwohner-zahlen, die durch Flüchtlinge aus den Ostgebieten und Zuwanderung aus den zerbombten Großstädten deutlich angestiegen war.
Die Einwohnerzahl Goslars war von 25500 im Jahr 1939 auf 42000 nach 1945 gestiegen. Von den 65 Städten in Deutschland mit einer Größenordnung von 30000 bis 50000 Einwohnern stand Goslar mit einer fast 65prozentigen Zunahme seiner Einwohner mit an der Spitze. Durch die Bebauung des Flughafens, das heißt, durch Bebauung eines militärischen Geländes und damit dessen Demontage, wurde Goslar ein Beispiel auch für andere Städte. Die ursprünglichen Pläne der Stadt, in den Kasernen des Fliegerhorstes Flüchtlinge unterzubringen und die Flugzeughallen für gewerbliche Betriebe freizugeben, wurden abgelehnt. Bis mit dem Bau der ersten Häuser begonnen wurde verging noch viel Zeit. Das Ziel war die Schaffung von Wohnraum für 12000 bis 16000 Einwohner.
Das eigentliche Gründungsdatum des neuen Stadtteils Jürgenohl ist der 3.12.1947. Dieser Tag, der zunächst mit einer Hiobsbotschaft aus Hannover begann, war für die städtebauliche Entwicklung Goslars von entscheidender Bedeutung. Der Flugplatz, aus einem unbedeutendem Landeplatz der Luft Hansa A.G. zu einem großen Militärflughafen ausgebaut, sollte geschleift, das heißt, mit allen Anlagen gesprengt werden. Dazu gehörten nicht nur die vielen Fliegerwohnungen und Kasernen, sondern auch die stattlichen Hallen. Der Landtagsabgeordnete Dr. Otto Fricke unterrichtete die Stadt Goslar von dieser geplanten Demontage des Flugplatzgeländes. Es gelang, der britischen Besatzungsmacht klarzumachen, dass es nur durch eine Bebauung möglich wäre, den Flugplatz auf Dauer zu beseitigen. An die Militärregierung wurde der Antrag gestellt, das ehemalige Flugplatzgelände für städtebauliche Zwecke freizugeben, einen Teil der Kasernen und sonstigen Gebäude vom Fliegerhorst abzutrennen und für Wohnzwecke sowie die Flugzeughallen für gewerbliche Zwecke zu nutzen. Es zeigte sich, dass die Militärregierung den Goslarer Plänen sehr aufgeschlossen gegenüberstand, und so erhielt Goslar im Januar 1948 aus Hannover die Antwort, dass die Militärregierung diese „aufbauende Demontage“ grundsätzlich genehmigt habe. Im Juni 1948 wurde das Rollfeld des Goslarer Fliegerhorstes durch die Militärregierung der Stadt Goslar zur Durchführung des Bauprojekts in seinem überwiegenden Teil freigegeben. Am 23.12.1948 teilte die Stadt Goslar dem Präsidenten der Klosterkammer mit, zunächst eine kleine Fläche im Südteil des Rollfeldes bebauen zu wollen. Vor der endgültigen Fertigstellung des Bebauungsplans wurden zwei Experten auf dem Gebiet des Städtebaus, Professor Dr. Fiederling und Regierungsbaumeister Gutschow aus Hamburg, hinzugezogen. Anfang 1949 erteilte der Rat einen Auftrag zur Anfertigung von Ideenskizzen zur Bebauung des Flugplatzgeländes.
Im März 1949 wurde der erste Spatenstich für das Vorwerk Jürgenohl, das Gelände um den heutigen Trebnitzer Platz, getan. Bei diesen ersten 22 Häusern handelte es sich um Fertighäuser - es waren die ersten Bauten in Goslar, die in Plattenbauweise entstanden. Die Voraussetzungen, in Goslar Fertighäuser zu erstellen, waren sehr günstig. In der „Halle II“ des früheren Wehrmachtgerätelagers in Grauhof stellte die Firma Mielke aus Soest Betonbauelemente her. Sie errichtete dort eine Produktionsstätte für die Fertigung von Leichtbauplatten und Fertigbetonteilen. Problematisch war damals die Materialbeschaffung. Eine Bauplatte bestand aus einer Schicht Isoliermaterial und einer Betonaußenseite. Der Vorteil der Fa. Mielke bestand darin, dass sie ein eigenes Zementwerk besaß, auf das sie zurückgreifen konnte. Aber die Beschaffung des Dämm-Materials war schwierig, sodass sogar Versuche mit Holzwolle und Kartoffelkraut unternommen wurden. Bauherr war die Goslarer Wohnstättengesellschaft. Diese Wohnungen hatten zu Beginn noch keinen Stromanschluss, als zentrale Wasserversorgung diente eine Pumpe auf dem Platz.
1970/71 wurden diese ersten Häuser am Trebnitzer Platz abgebrochen, um einer modernen drei- bis neunstöckigen Bebauung Platz zu machen. Statt der ursprünglichen 22 Häuser mit 51 Wohnungen entstanden jetzt 16 Häuser mit 241 Wohnungen. Bauherr war auch hier wieder die Goslarer Wohnstättengesellschaft. Im Juni 1974 konnten die letzten Wohnungen bezogen werden.
Mit diesen ersten Bauten, die einen Sperrriegel auf dem ehemaligen Rollfeld nach Süden darstellten, wollte man der Militärregierung beweisen, dass man es in Goslar mit der Demontage des Flugplatzes ernst nahm. Doch war man auf britischer Seite keineswegs einverstanden und forderte zusätzlich den Bau einer Straße in Nord-Süd-Richtung, und zwar in Verlängerung der Siedlung Jürgenohl. 1949 fanden entsprechende Verhandlungen statt. Im April 1949 erhielt das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft und Verkehr ein Schreiben der Militärregierung, in dem verlangt wurde, dass „die Landungsfläche eines Flugplatzes dadurch zu entmilitarisieren ist, dass auf den Rasenflächen Wohnsiedlungen errichtet werden“. Folgende Bedingungen wurden von Seiten der Militärregierung gestellt: - Das Bauobjekt musste innerhalb von zwei Jahren soweit fertig gestellt werden, dass der Flugplatz nicht mehr für Flugzwecke brauchbar war - In einem Jahr sollte der Baufortschritt so weit sein, dass man anneh- men konnte, die Fertigstellung zu erreichen. Die Entscheidung, noch weitere Gebäude des Flugplatzes unzerstört zu lassen, sollte vom Abschluss dieses Siedlungsplanes abhängen. Am 12. November 1949 wurden laut Schreiben des Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr die entsprechenden Mittel für die Erschließungskosten bereitgestellt. Als erster Straßenzug wurde nach dem Trebnitzer Platz die Breslauer Straße und der Reichenberger Weg trassiert und bebaut. Die Bauprogramme in den 1950er Jahren waren ehrgeizig. Bereits das Bauprogramm 1950 entlang der ersten Hauptstraße, der Breslauer Straße, umfasste 78 Wohnungen, 189 Wohnungen folgten im Jahr darauf und gleichzeitig mit ihnen die zweite Hauptstraße, die Ost-Westachse der Siedlung, die Danziger Straße. Die entstandenen Bauten setzten sich in ihrem modernen Baustil bewusst vom Vorhandenen ab, ohne jedoch hierbei die Dimensionen einer Kleinstadt zu sprengen. In der Ratssitzung vom 21.7.1950, in der Oberstadtdirektor Helmut Schneider einen historischen Rückblick über die Bebauung des Flugplatzes gab, bemerkte er: „Die Arbeit auf dem Flugplatz ist im besten Gange, und wenn man bedenkt, dass 1947 das Spiel um den Flugplatz begonnen hat, und wenn man heute auf den Flugplatz geht und sieht, was geschieht, kann man noch nicht einmal sagen, dass es schlecht gegangen ist….. als wir mit dem Rollfeld begannen…. war ein gewisser Wagemut, der haarscharf vor dem Leichtsinn lag, wie ich es heute zugeben darf, notwendig…“ In der Sitzung des Hauptausschusses vom 18.7.1950 wies Ratsherr Klenke darauf hin, dass die zunächst vorgeschlagene Bezeichnung „Sachsenhai“ für alle Straßen in Jürgenohl nicht aufrecht erhalten konnte, da ein Beweis für die Richtigkeit dieser Bezeichnung nicht zu erbringen sei. Andererseits fiel es selbst Einheimischen schwer, Auskunft über einzelne Straßen, deren Hausnummern nachfolgend erteilt wurden und in die Hunderte gingen, zu geben. Um an Ostdeutschland zu erinnern, sollten die Straßen die Namen ostdeutscher Städte tragen. An vielen Straßen zierte das erste Haus ein Symbol aus diesen ostdeutschen Städten, ein Wandfresko des Breslauer Rathauses, der Königsberger Hafen, das Krantor in Danzig. Im Jahr 1952 wurden 110 Wohnungen fertig gestellt und für 1953 gab es einen Rekord mit 239 Wohnungen. Schon die Erschließung war eine logistische Meisterleistung. Bis 1953 entstanden 4615 m Schmutzwasserkanäle 6085 m Regenwasserkanäle 5820 m Straßen 30100 m² Grünlagen 3600 m Frischwasserleitungen Die Neubautätigkeit brachte einen so starken innerstädtischen Bedarf an Busverbindungen, dass am 8.10.1951 die Buslinie Marktplatz – Reichenberger Weg eingerichtet wurde.
Öffentliche Bauten und Einrichtungen entstehen Im Nov. 1953 wurde an der Danziger Straße der Grundstein für das Gemeindehaus gelegt, das den Namen St. Georg erhalten und damit an die Tradition des Ortes anknüpfen sollte. Im August 1954 konnte das St.-Georg-Gemeindehaus durch Landesbischof Erdmann eingeweiht werden. In diesem schlichten Gebäude wurden von jetzt an die Gottesdienste abgehalten, die zuvor in der englischen Kapelle des Fliegerhorstes stattgefunden hatten. Am Gemeindehaus sollte später durch Verlängerung des Gebäudes ein Konfirmandensaal entstehen und neben dem Haus – einen Bauplatz hatte man schon erworben - die Kirche errichtet werden. Das Gemeindehaus mit 250 Plätzen entstand nach einem Vorentwurf von Prof. Dr. Ing. Berndt. Die weiteren Arbeiten führten die Goslarer Architekten Daniel Heister und nach dessen Tod Hans Busik zu Ende. Über dem Portal findet sich ein Relief, das den heiligen Georg darstellt. Wie viele andere Arbeiten in Jürgenohl, ist auch dieses von Prof. Georg Fürstenberg geschaffen worden. Bis zum Bau der evangelischen Kirche sollte es jedoch noch ein paar Jahre dauern. Der Bedarf war da, denn die Gemeinde zählte inzwischen fast 5000 Mitglieder. In einem Architektenwettbewerb entschied man sich 1959 für den Entwurf des Braun- schweiger Architekten Hannes Westermann. Am 15.4. 1961 fand die Grundsteinlegung statt. Für den Bau wurde als typischer Baustoff der Zeit vorwiegend Beton verwendet, der mit Kieselmosaikplatten verkleidet wurde. Das Dach wurde in alter Tradition mit Kupfer gedeckt. Altar und Altarbezirk entstanden aus Sandstein, die Kanzel, eine Stahlrahmenkonstruktion, verkleidete man mit Palisanderholz.1963 wurde dieser Bau als erster Kirchenbau Goslars seit dem Mittelalter eingeweiht. Die Kirche bot Platz für 450 Gottesdienst-besucher. 1955 erhielt Jürgenohl eine Sparkassenfiliale, die in der Danziger Straße als erste Nebenstelle der Sparkasse eingerichtet wurde. Diese Errichtung hatte sich als notwendig erwiesen, da die Stadtsparkasse allein 1000 Kontoinhaber aus Jürgenohl zählte. Somit konnte man eine spürbare Entlastung der Sparkasse in der Altstadt erreichen.
Zu Beginn der 1960er Jahre veränderte sich vor allem das Zentrum Jürgenohls, der Marktplatz an der Danziger Straße. 1962 wurde das von der Goslarer Wohnstättengesellschaft erstellte Hochhaus bezogen, an der gegenüberliegenden Seite des Marktes entstand der sogenannte Kaufhof. Bei diesem Gebäudetrakt handelte es sich um ein großes Geschäftshaus, in dem selbständige Privatbetriebe untergebracht werden sollten. Erbauer des Kaufhofs war die Freie Wohnungsbau-Gesellschaft Fritz Söffge, die auch einige Wohnblocks erstellt hatte. In Verlängerung der Ladenzeilen des Marktes bildete dieses Projekt, dessen Gebäudeteile einen Innenhof umschlossen, die Begrenzung zur Marienburger Straße. 1964 konnte nach den Schulbauten in Sudmerberg, der Georgenbergschule u. Berufsschule nun auch die neue Volksschule Jürgenohl eingeweiht werden, mit deren Bau man am 3.4.1962 begonnen hatte. Die Schule bestand aus einem dreigeschossigen Hauptgebäude mit zehn Klassenräumen. Die Kosten beliefen sich auf ca. 1,5 Millionen DM, der zweite Bauabschnitt für fast 2 Millionen DM, der 1967 abgeschlossen wurde, brachte weitere acht Klassenräume sowie eine Turnhalle, Sportplatzanlage und einen Schulkindergarten. Der Bau der katholischen Kirche in Jürgenohl begann im Sommer 1961 mit der Gründung eines Kirchenbauvereins.
Bislang hatte man, um nicht die weiten Wege in die Altstadt zurücklegen zu müssen, teilweise Gottesdienste in den Schulen abgehalten. Auf Dauer war das keine zufriedenstellende Lösung, da die katholische Gemeinde inzwischen auf ca. 1200 Mitglieder angewachsen war. Da diese Kirche, wie auch St. Georg zugleich Garnisonskirche werden sollte, hatte man das Projekt, in Sudmerberg vorher noch eine katholische Kirche zu errichten, zurückgestellt. 1963 erfolgte der erste Spatenstich, im Juni 1964 wurde der Grundstein gelegt. Am 10.7.1965 weihte der Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen die neue St.-Benno-Kirche ein. Der Bau aus holländischem Klinker und Glas wurde mit heimi- schem Schiefer gedeckt. Er bot Platz für etwa 400 Besucher. Entworfen hat das Gebäude der Hildesheimer Diözesan-Baurat Josef Fehling, die künstlerische Ausgestaltung übernahm Kunsthandwerker Wilhelm Keudel. Gleichzeitig mit der Kirche entstanden Pfarrhaus und Gemeindehaus, auf den Bau des ursprünglich geplanten Kirchturms wurde zugunsten des Kindergartenbaus verzichtet. Die Glocken von St. Georg läuteten auch für die katholischen Gottesdienste. Nach jahrelangen Diskussionen um den Standort eines neuen Krankenhauses beschloss 1964 der Rat die Bereitstellung von Mitteln für einen ersten Bauabschnitt. Im ersten Bauabschnitt sollten Bettenhaus, Behandlungs- und Wirtschaftstrakt und die Krankenpflegeschule errichtet werden, sodass die Innere Abteilung den Neubau beziehen konnte und die bisherigen Räume im Theresienhof und in der Spitalstraße freigemacht werden konnten. Im Oktober 1965 wurde Richtfest des ersten Bauabschnitts, der über 18 Millionen DM kostete, gefeiert.Im Juni 1968 siedelte die Medizinische Abteilung in den inzwischen fertig gestellten zweiten Bauabschnitt um. Das gesamte Krankenhaus verfügte jetzt über 428 Betten. Kurz danach wurde auch das Schwesternwohnheim, ein achtgeschossiger Bau mit 126 Wohnungen, fertig gestellt. Der Neubau des Krankenhauses, an der Nahtstelle von Jürgenohl und Kramerswinkel errichtet, sollte einen städtebaulichen Abschluss der Nordstadt darstellen. Um die Infrastruktur Jürgenohls weiter zu verbessern, legte die Stadt mehrere Kinderspielplätze und Grünanlagen an, allein 7890 Bäume wurden angepflanzt. Durch gezielte Ansiedlung von Geschäften entwickelte sich die Danziger Straße immer mehr zu einer belebten Einkaufsstraße. Nach jahrelanger Vorplanung fand Ostersamstag 1962 erstmals ein Wochenmarkt statt. Dieser wurde von den Bewohnern Jürgenohls sehr begrüßt, da er die Versorgungsmöglichkeiten vor Ort entscheidend verbesserte und die umständlichen Fahrten in die Innenstadt erübrigte.
Im Januar 1965 erhielt Jürgenohl eine eigene Polizeiaußenstelle, die in einem Wohn- block in der Marienburger Straße / Ecke Stargarder Straße eingerichtet wurde. Bis Mitte der 1960er Jahre war die Bebauung Jürgenohls bis auf wenige Lücken abgeschlossen. Weiterhin bestand aber ein großer Bedarf an Neubauwohnungen, da die Bevölkerungszahl stetig wuchs.
Ein Blick in die Einwohnerstatistik verdeutlicht dieses:
1954 2370 Einwohner
1956 3057 Einwohner
1958 4041 Einwohner
1962 6802 Einwohner
1967 9539 Einwohner.
Die Folge war, dass man bereits im Frühjahr 1962 mit der Erschließung des Baugebiets „Kramerswinkel I“ begann, bis 1965 waren bereits 330 Wohnungen bezogen, die Planungen der insgesamt drei Bauabschnitte sahen insgesamt knapp 1000 neue Wohnungen vor.
Aber dieses ist ein eigenes Kapitel in der städtebaulichen Entwicklung Goslars.
Mit diesem Satz endet der Aufsatz von Ulrich Albers. Vielen Dank dafür.
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Herzenssache Goslar: Unsere Wochenmärkte
Wir leben in Zeiten, in denen man alles ganz bequem von acht bis acht, sechs Tage die Woche einkaufen kann. Einmal hin, alles drin eben. Trotzdem haben sich die Wochenmärkte standfest gehalten. So soll es auch bleiben. Wir wollen die Wochenmärkte in unserer Stadt aber noch attraktiver machen.
Ich persönlich mag die Wochenmärkte und zwar nicht nur deshalb, weil man hier gut einkaufen kann.
Gerade am vergangenen Dienstag habe ich mir wieder Forellen vom Fisch-Otto auf dem Wochenmarkt geholt. Salz, Kräuter - und dann zu Hause auf den Grill. Braucht es mehr? - Eigentlich nicht, vielleicht ein Glas Weißwein dazu.......
Ich mag die Wochenmärkte aber auch, weil man sich begegnet, ins Gespräch kommt. Gerade für den Wochenmarkt Jürgenohl gilt das sehr stark. Die Wochenmärkte haben eben ganz stark auch soziale Funktion. Hier trifft man bekannte Gesichter, hier plauscht man über Stadt- und Stadtteilthemen und erfährt, was im eigenen Quartier passiert. Man pflegt Kontakte. Das ist besonders für ältere Mitbürger wichtig
Aber was soll denn nun voran gebracht werden? Nun, ich bin sehr wohl überzeugt davon, dass wir unsere Wochenmärkte noch attraktiver gestalten können. Noch mehr “Markplatz”, “Verweilort” organisieren können - vielleicht auch durch den Ausbau von gastronomischen Angeboten, vielleicht auch durch Veränderungen der Marktzeiten. Erreichen wir mit unseren Marktzeiten tatsächlich alle Bürgerinnen und Bürger, die Lust auf Wochenmarkt haben? Müssten wir nicht unsere Zeiten auch in den frühen Abend ziehen? Stehen die Marktbeschicker richtig? Haben wir die richtigen Angebote? Könnten unsere Märkte nicht noch ein breiteres Angebot vertragen? Dazu hatten meine Mitarbeiter und ich dieser Tage mehrere Gespräche mit den für die Wochenmärkte verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen der goslar marketing gesellschaft. Nach den Sommerferien werden wir wieder zusammenkommen, die Ergebnisse - natürlich auch mit dem Marktbeschickern - diskutieren.
Ernährung ist eines der wichtigsten Dinge in unserem Leben. Zumindest sollte es das sein. Ich weiß, dass es durchaus Menschen gibt, die außer McDonalds und Burger King kaum etwas kennen, geschweige denn selbst einmal mit frischen Zutaten kochen. Andere wiederum sind – man muss es einfach so nennen – auf einem Ökotrip. Da wird kein Apfel gegessen, der gepflückt wurde – nein, der Baum muss ihn gewaltfrei freigegeben haben…
Für gesunde Ernährung und Biolandwirtschaft habe ich tatsächlich viel übrig - vergleiche z. B. meine #Herzenssache “Birkenhof wird Bio” http://oliver-junk.de/post/167597180161/herzenssache-goslar-der-birkenhof-wird-bio -aber man kann es auch übertreiben. Wie dem auch sei.
Vielleicht gerade weil der Alltag immer hektischer wird und die Globalisierung um sich greift, bekommt ein achtsames Leben neue Aktualität.
Wochenmärkte versorgen die Bürger mit regionalen Spezialitäten, die regional produziert werden, mit Lebensmitteln, die frisch sind, dafür aber nur saisonal angeboten werden (können). Lange Lieferwege wie zum Beispiel bei Kirschen aus der Türkei sind hier nicht nötig. Wer regionale Lebensmittel auf dem Markt kauft, schont die Umwelt.
Abgesehen davon haben Verbraucher die Möglichkeit auch mal eine unbekannte Apfelsorte zu probieren, die im Supermarkt gar nicht angeboten wird. Einige Verkäufer setzen auf Bio-Lebensmittel. Mittlerweile wissen wir zum Glück, wie gefährlich Pestizide wie Glyphosat sind. Ich erinnere mich an einen erschütternden Bericht aus Argentinien. Menschen, die auf den Plantagen arbeiten oder in der Nähe wohnen, erkranken häufiger an Krebs und auch Gendefekte sind nicht selten. Aber vor allem leiden unsere Bienen und andere Insekten. Für sie sind Pestizide Nervengift.
Als Verbraucher hab ich auf dem Markt außerdem mehr Transparenz.
Ich weiß, woher die Produkte kommen. Nicht selten schaue ich dem Erzeuger höchstpersönlich in die Augen. Das ist ein ganz anderes Kaufgefühl als beim Discounter.
Und auf dem Wochenmarkt lässt sich noch feilschen; versuchen Sie das mal an der Supermarktkasse. Die frische Luft regt den Appetit an und macht Lust am Einkaufen. Denn Hand auf Herz: In einem schlecht belüfteten, fensterlosen Supermarkt seinen eingeschweißten Käse zu besorgen, ist doch mehr Pflichterfüllung als Genuss, oder? Nein, selbst der deftigste Käse hat auf dem Wochenmarkt genügend Raum, sein Aroma zu entfalten. Da muss er schon stark stinken, um tatsächlich zum Störfaktor zu werden. Hier im Rathaus haben wir jedenfalls noch keine Beschwerden bekommen!
Ganz besonders freue ich mich auf die Entwicklung auf dem Markt in Jürgenohl. Da läuft ja eines unserer großen Städtebauförderprogramme. Jeden Mittwoch und Samstag zwischen 8 und 13 Uhr flanieren die Jürgenohler über ihren Wochenmarkt. Zur selben Uhrzeit, aber immer dienstags und freitags tummeln sich dagegen auch Touristen und Einheimische auf dem Jakobikirchof. Eingeborene, Zugezogene und Gäste können sich hier ein wenig beäugen und letztendlich vielleicht zu dem Schluss kommen, dass sie doch gar nicht so verschieden sind. Außer vielleicht, was die Vorlieben bei den Käsesorten angeht… Auf dem Wochenmarkt auf dem Jakobikirchhof gibt es gleich sieben Produzenten, die mit dem Prädikat „Typisch Harz“ ausgezeichnet wurden.
Das typische Harzer Angebot erstreckt sich von Backwaren über Honig, Obst und Gemüse bis hin zu Fleischwaren. Es ist also alles da, was das Herz – oder sagen wir besser – der Magen begehrt! Auch international ist der Jakobikirchhofmarkt gut aufgestellt; Spezialitäten aus Österreich, Griechenland und der Region Schlesien werden hier angeboten. Auch in Vienenburg gibt es die Möglichkeit, an den Ständen vorbei zu schlendern und sich mit Erdbeeren, Kartoffeln, Äpfeln und Tomaten einzudecken, jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.
Und wer den nächsten Wochenmarkt kaum abwarten kann, findet auf der Internetseite der Stadt Goslar Rezepte, deren Zutaten man sich allesamt auf dem Wochenmarkt besorgen kann.
Hier also mein Aufruf: Besuchen Sie unsere Wochenmärkte in Goslar!
Und mein zweiter Aufruf: Teilen Sie mir mit, was Sie an Verbesserungsvorschlägen und Verbesserungswünschen weitergeben wollen!
#Herzenssache #Goslar: Unsere Wochenmärkte!
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Herzenssache Goslar: Die Bebauung des Kattenberg
Herzenssache Kattenberg: Bereits vor einem Jahr (Mai 2017) hatte ich eine „Herzenssache“ der Wohnbauentwicklung auf dem Kattenberg gewidmet. Heute wollte ich eigentlich über die Stubengalerie an der Abzucht (#abzuchtblumen :-)) schreiben, aber der Baustellenbesuch heute Vormittag auf dem Gelände hat mich sehr stark motiviert, mich noch einmal im Rahmen meines Blogs mit dem Areal der ehemaligen Reichsbauernhalle zu beschäftigen.
Goslars Geschichte bedeutet nicht nur Mittelalter und Kaiserpfalz. Unsere Stadt hat auch eine furchtbar braune Geschichte.
Goslar wurde durch die Nationalsozialisten zur „Reichsbauernstadt“ ausgerufen. Und deshalb wurde auch die Reichsbauernhalle gebaut, oberhalb des heutigen Stadtgartens, am Kattenberg.
Und in dieser tatsächlich imposanten Halle wurden auch die sog. Reichsbauerntage abgehalten. Ich danke dem Stadtarchiv dafür, dass mir die Bilder zur Verfügung gestellt wurden.
Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg diente die „Reichsbauernhalle“ der Unterbringung von Flüchtlingen, die in hoher Zahl in die Stadt Goslar kamen.
Es waren im übrigen über 12.000 „Neubürger“ – viele von ihnen siedelten sich später im neu gegründeten Stadtteil Jürgenohl an.
1948 brach ein Feuer aus – wie wir heute wissen in der Küche – und die Halle brannte ab.Übrig geblieben sind nur die Bunker-Fundamente und geblieben sind Nachnutzungsideen.
Ideen um Ideen wurden nach 1948 entwickelt und wieder verworfen. Im Grunde bis ins Jahr 2012 schlicht und einfach Stillstand.
Bereits in meinem Wahlkampf 2011 hatte ich gefordert, dass sich die Stadt Goslar endlich mit dem Thema „Entwicklung von neuen Quartieren und Wohnraum“ zu beschäftigen hat und gemeinsam mit meiner Verwaltung und der Unterstützung des Rates konnte ich tatsächlich nach meiner Wahl sinnvolle Entwicklungen einleiten. Ich denke an den Fliegerhorst, Hoher Brink, an die Weidenstraße in Wiedelah - aber auch die Liethberg-Entwicklung in Vienenburg.
Auch der Kattenberg gehörte dazu. So zentrumsnah waren wir von Anfang an allerdings nicht in Richtung Einfamilienhäuser, sondern in Richtung Stadtvillen und Reihenhäuser/Mehrfamlienhäuser unterwegs.
Über die politischen (wir brauchen keinen neuen Wohnraum) und verwaltungsinternen Bedenken (komplizierte Standsicherheitsgutachten erforderlich und Unwirtschaftlichkeit aufgrund der Fundamente der Reichsbauernhalle) konnte ich mich hinwegsetzen und so starteten wir den Prozess mit dem Ziel, verdichteten Wohnraum im Zentrum der Stadt Goslar zu schaffen.
Der Bebauungsplan wurde geändert, der war zuletzt beim Thema „Hotelnutzung“ – einen Investor gab es allerdings nicht.
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Wir haben dann Investoren für die Wohnbebauung gesucht. Mehrere Bewerber hatten sich und ihre Pläne für die attraktive Fläche vorgestellt.
Mit im Bild: Klaus-Dieter Friehe (Senior), Timo Friehe – beide Geschäftsführer von Bagger Friehe, Tobias Siebert – agc göttingen gmbh, Projektleiter/Geschäftsführer, Frau Götting von der Klosterkammer und GZ-Redakteur Steigleder.
Die Klosterkammer Hannover hat dann unseren Zuschlag bekommen und darüber bin ich bis heute sehr froh. Die Klosterkammer selbst, aber auch die gewerbliche Tochter - Liemak - , sind sehr faire Partner der Stadt Goslar.
Ganz aktuell sind wir dabei, die Bodenplatte der Reichsbauernhalle zurückzubauen. Das macht die Stadt Goslar. Warum nicht der Investor? Wir haben ein Förderprogramm “Konversionsflächen” gefunden, sodass wir die Kosten der Investoren senken und damit den Kaufpreis zum Vorteil der Stadt Goslar erhöhen konnten.
Bisher wurde etwa ein Drittel der Rückbauarbeiten vor Ort umgesetzt. Die Arbeiten verrichtet gewohnt leistungsstark unsere Goslarer (Vienenburger) Firma Bagger-Friehe. Mit dem Seniorchef Friehe und dem Juniorchef Friehe durfte ich heute morgen auf der Baustelle sprechen.
Das ausgebaggerte Material wird auf unterschiedlichen “Mieten” auf dem Gelände gelagert: Mutterboden, Beton und Mauerwerk, Stahl- und Metall (z.B. Rohrleitungen) und die Altlasten, die infolge des Brandes der ehemaligen Stadthalle vor 70 Jahren verblieben waren.
Es wurden deutliche höhere Betonmassen gefunden, als auf dem alten Bauplan dargestellt. U.a. wurden zwei große Einzelfundamente (wohl für die Dachkonstruktion) sowie ein Fernwärmegraben gefunden, der rings um das ehemalige Gebäude verläuft und ebenfalls verfüllt war (siehe Bild oben!)
Im Bauschutt wurden Schollen von asbesthaltigen Platten gefunden. Sie wurden per Hand aufgelesen und durch Sieben entfernt. Nach der Absiebung ist der Boden nicht als gefährlicher Abfall einzustufen und kann auf dem Grundstück an geeigneter Stelle wieder eingebaut werden.
Wie sieht nun der Zeitplan für die Bebauung aus?
Die Baumaßnahme der Stadt (Wiederherstellung und Verfüllung der Fläche) wird voraussichtlich Ende September 2018 abgeschlossen sein.
Dann können wir das Grundstück an die Investoren übergeben. Da der Bebauungsplan steht, kann dann unmittelbar mit der Erschließung des Grundstücks begonnen werden. Also je nach Geschwindigkeit der Planer der Investoren und der Wetterlage jedenfalls spätestens im Frühjahr 2019.
Wir stimmen gerade aktuell die Erschließungsthemen konkret ab: Entwässerung, Zufahrten, Wege und dergleichen.
Ja, und dann wird nach oben gebaut: Stadtvillen, Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser - attraktiver Wohnraum für junge Menschen, für Senioren - zum Mieten und Kaufen.
#Goslar gewinnt - und diese Kattenbergentwicklung gehört für mich ganz prominent dazu. Ich bin glücklich zu dieser Wohnraumentwicklung meinen Beitrag zu leisten. Meine #Herzenssache in dieser Woche: Die Bebauung des Kattenbergs.
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Herzenssache Goslar: Ein gutes Jahr 2018 für unsere Stadt
Das Jahr 2018 ist schon bald Geschichte und wieder fragen wir uns erstaunt, wo nur die Zeit geblieben ist. „Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei“ – dieser Satz von George Orwell scheint heute mehr denn je Gültigkeit zu haben. Grund genug also, die Zeit zwischen den Feiertagen zu nutzen, um einmal innezuhalten. Innezuhalten um auf die Ereignisse des alten Jahres zurückzublicken, eine Bilanz zu ziehen.
Und ich komme sehr schnell zu dem Ergebnis: Für die Stadt Goslar war es richtig gutes Jahr. Das ist meine #herzenssachegoslar für diese Woche:
Das vergangene Jahr 2018 bot unvergessliche und große Momente in der Stadt Goslar.
Denken wir an das erfolgreiche Goslarsche Pancket mit Siemens-Chef Joe Kaeser, die beeindruckende Demonstration für Toleranz und gegen Rassismus mit 3.000 Teilnehmern im Juni, die Verleihung des Paul-Lincke-Rings an Ina Müller und des Kaiserrings an Wolfgang Tillmans sowie die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Sigmar Gabriel mit unserem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
Es waren aber nicht nur diese bemerkenswerten Veranstaltungen, die 2018 zu einem besonderen Jahr gemacht haben.
Gemeinsam haben wir große Projekte in der Stadt weiter vorangetrieben und abgeschlossen. Ich erinnere insbesondere an die Einweihung der Campus-Kita Frankenberg, die Öffnung des Fliegerhorstes durch die Ansiedlung erster Unternehmen, die Errichtung des Nahversorgungszentrums und die Freigabe der Verbindungsstraße „Im Fliegerhorst“ zwischen Marienburger Straße und Grauhöfer Landwehr.
Ich denke aber auch an die Entscheidung zum Bau einer neuen Kindertagesstätte und die Fortsetzung unserer wirksamen Städtebauförderprogramme in der Altstadt und in Jürgenohl.
Besonders freue ich mich über den Fortschritt unserer Quartiersentwicklung an der Kaiserpfalz. Hier haben wir im Jahr 2018 die Grundsatzentscheidung zum Bau einer neuer multifunktionalen Veranstaltungshalle, eines Hotels, eines Forums und einer Tiefgarage gefasst.
All diese Investitionen muss sich die Stadt Goslar leisten, um attraktiv zu bleiben und noch attraktiver zu werden. Und all diese Investitionen kann sich die Stadt Goslar auch leisten, weil wir auf eine solide Haushaltslage bauen können. Denn wir haben in den vergangenen Jahren nicht nur große Investitionsprojekte gestemmt, sondern dabei auch weiterhin Schulden abgebaut.
Goslar noch attraktiver machen! Das bleibt das Ziel meiner Arbeit und dabei weiter auch Spaß am Amt haben. “Spaß” ist nicht ganz der richtige Begriff, “Erfüllung”, “Freude” - das passt besser.
Aber es sind eben jeden Tag auch die vielen kleinen Dinge, die mir gefallen und für die ich gerne arbeite und dabei auch manchen Ärger (und den hat man tatsächlich auch reichlich als Oberbürgermeister) gut verkraften kann.
Die Stadt Goslar blickt auf ein gutes Jahr 2018, nicht weil wir viel investiert oder gebaut haben, sondern weil Sie, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, sich so vielfältig engagiert haben.
Dafür sage ich Danke!
Danke für die Abzuchtblumen, die ehrenamtlich gepflegt und betreut werden.
Vielen Dank für die Sport-Events, wie den MTV-Altstadtlauf oder den 10 Teiche-Marathon der Sportgemeinschaft in Hahnenklee.
Vielen Dank für die schönen Dienstabende bei den Ortsfeuerwehren, an denen ich teilnehmen durfte.
Vielen Dank allen Unternehmerinnen und Unternehmern, die mich zu Firmenbesuchen eingeladen haben. Es waren 57 Betriebsbesuche, wenn ich das in meinem Kalender soeben richtig nachgezählt habe.
Danke für Ihre beispielhaften persönlichen Einsatz in Schulen, Vereinen, Kirchen, im kulturellen, sportlichen oder sozialen Bereich, in den Rettungseinrichtungen, bei der Feuerwehr!
Danke für das Engagement an vielen anderen Stellen ehrenamtlich für die Gemeinschaft, für unsere Stadt Goslar.
Sie tragen ganz maßgeblich dazu bei, dass unsere Stadt lebens- und liebenswert bleibt und sich positiv weiterentwickelt.
„Denke immer daran, dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: sofort!“ Mit diesen Worten von Leo Tolstoi wünsche ich Ihnen und Ihren Familien für das Jahr 2019 viel Glück, Gesundheit und persönliche Zufriedenheit und uns allen weiterhin ein gutes, erfolgreiches Miteinander.
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Herzenssache Goslar: Der traditionelle Neujahrsempfang in der Kaiserpfalz
Traditionell lädt die Stadt Goslar zum Jahresstart in die Kaiserfalz. Und der Oberbürgermeister hat nicht nur die Ehre, den Kaiserringpreisträger bekannt geben zu dürfen, sondern auch die Möglichkeit der Standortbestimmung.
Für alle Interessierten meine Neujahrsrede 2018:
Anrede, Dank an Schornsteinfeger, namentlich Obermeister Frank Dornemann
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, verehrte Gäste, wenn ich jetzt so demonstrativ auf meine Uhr schaue, dann sei dies symbolisch gedacht, ein kleiner Stoßseufzer sozusagen, den viele von uns in diesen Tagen ausbringen, etwa mit Worten wie „Schon wieder ist ein Jahr vergangen!“, „Wo ist nur die Zeit geblieben?“ und „je älter wir werden, desto schneller scheint die Zeit zu vergehen.“
Solche Gedanken gehören zur verbalen Begleitmusik der Jahreswende. Wir starten in ein neues Jahr, zu dem ich Sie alle hier in der Kaiserpfalz sehr herzlich willkommen heiße.
Besondere Begrüßung Minister Gabriel
Besondere Begrüßung Minister Stahlknecht
Verehrte Gäste, Wir wissen heute noch nicht, was das Neue Jahr uns bringt, aber ich bin sicher, dass wir die Aufgaben und Überraschungen meistern und bewältigen werden. Denn wir sind, gerade nach dem vergangenen Jahr, eine Gemeinschaft, die mit größten Herausforderungen fertig geworden ist.
Lassen Sie uns alle stolz darauf sein! Nach den ruhigen Tagen ist unsere Uhr aufgezogen, wir starten neu.
Tempus fugit – Dass die Zeit flieht, ist eine Erkenntnis, die älter als die Menschheit ist. Und was sind unsere Höhepunkte, unsere Projekte des vergangenen Jahres im Angesicht einer Stadtgeschichte von jetzt bald 1100 Jahren? Was sind unsere bleibenden Marksteine, mit denen wir Goslar aktuell für die Zukunft prägen? Wenn wir gemeinsam darüber nachdenken, so erscheint manche hitzige Diskussion doch beinahe überflüssig, meine Frage: Sollten wir hier und da nicht etwas demütiger sein?
Ich will heute keine lange Rückschau auf das Jahr 2017 halten. Alle Stationen des Geschehens, Werkens und Wertens sind noch gegenwärtig in unseren Köpfen, ich kann uns das also – auch mit Blick auf die Uhr - ersparen.
Meine Damen und Herren, unvergessen bleibt jedoch ein Naturereignis, das wir bislang nur aus der Bibel kannten: Die Goslarer Sintflut, als solche hat sie eine Online-Zeitung bezeichnet. Wildgewordenes Wasser rauschte durch die Stadt, durch Straßen, die Gassen, spülte Schönes und Wertvolles weg, zerstörte Haus und Heim und da und dort den blinden Glauben, dass man mit der Natur und der Umwelt und dem Klima umgehen kann, wie man will. Ich erwähne das heute nicht, um das Unglück gedanklich nochmal aufleben zu lassen. Ich erwähne dies, weil die Sintflut eine andere Flut in Gang setzte, nämlich die beispiellose Flut einer Hilfsbereitschaft, wie man sie nicht für möglich gehalten hätte. Hier und jetzt waren wir in der Stunde eine Gemeinschaft, eine spontane, eine starke Gemeinschaft mit dem mutigen, entschlossenen Willen zur selbstlosen Hilfe.
Dank an Sie stellvertretend für alle unsere Bürgerinnen und Bürgern und alle Helfer.
Und ich freue mich mit Ihnen darüber, dass die Jury der Hans-Joachim-Tessner Stiftung in diesem Jahr den mit 10.000 EUR dotierten Bürgerpreis all diesen Helferinnen und Helfern widmen wird. Das ist doch eine wirklich gute Entscheidung! Wie Sie alle wissen, gab es vor wenigen Tagen einen Aufruf in der Goslarschen Zeitung und es sind viele gute Vorschläge eingegangen, berührende Berichte über spontane Hilfe. Die Jury will es sich deshalb nicht einfach machen und auch die Tessner-Stiftung möchte ganz genau schauen, wer den Preis bekommt und in welcher Form dies geschehen wird. Geplant ist eine persönliche Auszeichnung im Rahmen eines Dankesfestes, bei dem auch eine von der Familie Tessner gestiftete Gedenktafel enthüllt werden soll. Bitte haben Sie daher Verständnis, dass ich Ihnen heute hier noch keine Namen nennen kann.
Meine Damen und Herren, was kommt 2018 auf uns zu? Nun, so einiges haben wir uns bereits ins Aufgabenbuch geschrieben: Ohne Anspruch auf Vollständigkeit hier nur einige Schlaglichter, buchstäblich im Sekundentakt:
Ich stelle bewusst an den Anfang: Die ganz wichtigen Städtebauförderprogramme in der Unterstadt (Städtebaulicher Denkmalschutz) und Jürgenohl (Soziale Stadt)! Bis 2025 tickt die Uhr für diese Förderprogramme, sie werden unsere Stadt enorm verändern. Ganz positiv verändern durch Investitionen in Häuser, Dächer, Fassaden, Straßen und Plätze sowohl durch die Hauseigentümer als auch durch die öffentliche Hand. Jeweils 10 Millionen Euro öffentliche Gelder stehen bereit, mit den Beiträgen der privaten Eigentümer, die ja jeweils noch addiert werden, dürfen wir nach Berechnungen des Sozialministeriums in Hannover von deutlich über 50 Millionen EUR Investitionen in Jürgenohl und über 50 Millionen EUR in der Unterstadt ausgehen. Eine Generalüberholung also für beide Stadtteile, an denen doch schon ein wenig der Zahn der Zeit genagt hatte.
Freuen Sie sich mit mir darauf! Eine neue, eine junge Zeit bricht an auf dem Energiecampus. Dieser Tage werden die letzten Umbauarbeiten des Casinos abgeschlossen und ab dem kommenden Montag ziehen die Kinder mit ihren Erziehern um. Für rund 1,9 Mio. ist dort ein Haus für Kinder und Wissenschaft entstanden, denn neben der Kita lädt künftig ein modernes Tagungszentrum zu Seminaren und wissenschaftlichen Treffen ein.
Das Projekt „Sanierung der historischen Stadt- und Feldmauern“ inklusive der Entschlammung von Kahnteich und Judenteichen sowie der neuen Frischwasserzufuhr mit einem Volumen von fast 2 Millionen wird abgeschlossen. Hier werden wir nicht nur der Verantwortung für Denkmal und Weltkulturerbe gerecht, sondern wir machen dort unsere Stadt richtig hübsch und attraktiv. Haben wir nicht lange genug darauf gewartet?
Die Erweiterung des Gewerbegebietes in Vienenburg wird voranschreiten. Keine Ankündigungspolitik, sondern konkreter Erfolg meiner Wirtschaftsförderung und damit der Lohn für beharrliches Arbeiten seit 2014 –
Es tut sich auch Erfreuliches in der Baßgeige, auch hier sind weitere Grundstücke entwickelt worden bzw. sind noch in der Entwicklung. Schauen Sie bitte verstärkt auf die Firmen, die sich dort in Kürze ansiedeln und für neue Arbeitsplätze sorgen.
Apropos Hotels: Das Hotel Liono von Herrn Gaidatzis im Schieferweg und die Villa Saxer in der Mauerstraße der Familie Suliktsis, die Erweiterung der Alten Münze von Priens beweisen, dass auch in diesem Bereich Goslar tüchtig aufholt. Unser Übernachtungszahlen sind weiter richtig positiv – das gilt im übrigen für den ganzen Harz.
Über den Fliegerhorst habe ich den vergangenen Jahren zwar hinreichend gesprochen. Ich spreche das Thema dennoch erneut an, weil an keiner anderen Stelle die Prosperität, die Dynamik unserer Stadt sichtbarer wird. Wer von uns hat vor 5 Jahren wirklich daran geglaubt, diese 62 ha sinnvoll entwickeln zu können? Wohnhäuser und Gewerbeimmobilien wachsen aus dem Boden, denkmalgeschützte Gebäude werden umgenutzt. Ein neues, attraktives Quartier entsteht mit dem richtigen Namen „Fliegerhorst“ im übrigen.
Meine Damen und Herren, die Entwicklung konnte ich mir immer vorstellen, aber schien es nicht beinahe utopisch, dass wir sogar einen Kindergarten und eine Kinderkrippe auf dem Fliegerhorstgelände etablieren können? Wir sind uns doch einig: Lieber Kinderlärm statt Fluglärm! Salutschüsse statt Kanonenschüsse habe ich im letzten Jahr formuliert. Ohne die Risikobereitschaft, das Engagement, den Geschäftswillen von Unternehmern wäre diese so rasche Entwicklung nicht möglich gewesen. Ein herzliches Willkommen – verbunden mit einem herzlichen Dank! Macht weiter so! Folkert Bruns, Uwe Schwenke de Wall junior und Uwe Schwenke de Wall senior für die Investorengruppe BLB, Sylva Viebach für die Liemak und die Klosterkammer, Sowie Herrn Ingolf Fölsch als Geschäftsführer der Oskar Kämmer Schule. Die Osker-Kämmer-Schule, meine Damen und Herren, wollen wir als zusätzlichen Freien Träger gewinnen.
Apropos Kindergärtenplätze und Krippenplätze: Es sind richtig, richtig gute Nachrichten, dass wir unsere Krippenplätze und Kindergärtenplätze erweitern dürfen. Für die Bereiche Altstadt/Jürgenohl/Oker werden wir uns über den Fliegerhorst hinausgehend um einen zweiten Neubau kümmern dürfen. Aber, meine Damen und Herren, Haben wir nicht eben erst Schul- und Kindergarteneinrichtungen geschlossen und jetzt drehen wir die Uhr in die andere Richtung? Haben da wirklich kluge Menschen entschieden, dürfen Sie fragen? Ich meine, dass es vor allem wichtig ist, überhaupt Entscheidungen zu treffen. Und natürlich treffen wir alle, treffe ich, auch nicht immer die richtigen Entscheidungen. Doch wir können die Uhren nicht rückwärts drehen. Und, meine Damen und Herren, wer keine Entscheidungen trifft, den treffen Entscheidungen.
Das Thema Betriebshof ist so ein Thema, das rückblickend betrachtet schlicht und einfach in der Stadt nicht schnell genug entschieden wurde, auch von mir nicht. Seit 15 Jahren Diskussionen um die Struktur des Betriebshofs. Die Zeit stand förmlich still. Damit ist jetzt Schluss. Wir haben das letzte halbe Jahr sehr intensiv das Angebot geprüft, ob der Betrieb mit einem privaten Partner – also teilprivatisiert – wirtschaftlicher für uns ist. Über das Ergebnis und meine Interpretation werde ich am Montag die Fraktionsvorsitzenden informierten, am Dienstag die Belegschaft und die Personalvertretungen, sodass wir – nach meiner Einschätzung - eine Ratsentscheidung am 6. Februar erhalten werden. Und dann, das versichere ich Ihnen, geht die Arbeit erst richtig los. Unser Betriebshof muss endlich zukunftsfähig werden und dafür müssen wir der Belegschaft auch den passenden Rahmen und die passende Ausstattung geben. Meine Damen und Herren, Rathaus und Kulturmarktplatz hatten wir in den vergangenen Jahren beständig „auf der Uhr“, ich habe darüber stets berichtet. Kostensteigerungen bei diesen Großprojekten sind keinen Planungsfehlern oder Verwaltungsdummheiten geschuldet, sondern allein den überlaufenden Auftragsbüchern der Handwerker. Die Konjunktur-Uhr tickt nun mal rasend schnell in der momentanen Boom-Phase. Aber die Realisierung ist eben auch nur deshalb überhaupt möglich weil wir ordentliche und nicht selbstverständliche Bundesförderungen in den Projekten haben.
Und hier erwähne ich auch gerne nochmals Sigmar Gabriel als wichtigen Teil unseres funktionierenden Uhrwerks in der Stadt, gewissermaßen unsere Weltzeit. Lieber Herr Gabriel, danke für Ihr vielfältiges, engagiertes, positives Wirken in ihrer, in unserer Stadt.
Ich nenne das Pfalzquartier! Das ist gleichsam die Rolex. Hier haben sich all die vielen Vorarbeiten gelohnt. Und – da sind wir sicher einer Meinung - das permanente Festhalten an einer ganzheitlichen Entwicklung. Mit der im Dezember unterzeichneten Entwicklungsvereinbarung mit Ehrenbürger Hans-Joachim Tessner, den ich für heute entschuldigen darf, haben wir die Chance, das „scheußlichste Stück Goslar“ (so hat es der Vizepräsident des Landesdenkmalamtes mal formuliert) zu entwickeln und unsere Kaiserpfalz aus „unwürdiger Nachbarschaft“ (Zitat Prof. Stölz) zu befreien. Wir werden Goslar stadtbildprägend verändern und wir werden im Prozess viel diskutieren und dürfen dabei auch gerne mal streiten.
Im Rahmen jeder Diskussion sollten wir uns aber stets vergegenwärtigen, dass es ein großes Geschenk und eine große Chance ist, dieses Pfalzquartier überhaupt verändern zu dürfen und zu können. Und das liegt an der Kraft der Tessner-Gruppe und der Tessner-Stiftung, aber auch ganz maßgeblich an der neugewonnen Kraft der Stadt. Sie geben mir sicher recht, wenn ich behaupte, dass wir vor 5 oder 10 Jahren unsere nötigen städtischen Eigenanteile von sicherlich reichlich 10 Millionen EUR sowie jährliche Unterhaltungskosten – die trotz des großzügigen privaten Zuschusses auf uns zu kommen – nicht hätten stemmen können.
Aber die Kraft der Stadt kommt nicht nur in einem gesunden städtischen Haushalt zum Ausdruck. Die Kraft der Stadt sind Ihre – meine Damen und Herren, verehrte Gäste, sind Ihre Frauen und Männer, die in der Stadtverwaltung für unsere Stadt arbeiten. Es sind meine Kolleginnen und Kollegen, die Geld auch verbauen müssen, die planen müssen, die engagiert und fleißig und nicht überbezahlt ihren Dienst tun. Bei aller notwendigen und berechtigten Kritik an Verwaltungswirken sage ich – ich hoffe auch in ihrem Namen – herzlichen Dank allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kernverwaltung, aber auch in Museen, am Rammelsberg, in Schwimmbädern, bei den Stadtbussen und Stadtwerken, beim Betriebshof, beim Gebäudemanagement, in Schulen und Kindergärten. Erlauben Sie mir die namentliche Erwähnung von Ersten Stadtrat Burkhard Siebert, von Frau Siegmeier, Herrn Becker und Herrn Kasties als Fachbereichsleiter, Herrn Dorloff aus Chef des Gebäudemanagements Auch deshalb wehre ich mich entschieden gegen Kritik an gestiegenen Personalausgaben der Verwaltung wie in den jüngsten Haushaltsberatungen zu erleben. Es sind gerade meine Kolleginnen und Kollegen die Stadtentwicklung jeden Tag begleiten und befördern. Wachstum und Fortschritt braucht – neben mutigen Investoren – auch immer eine Verwaltung die die Kraft auf die Straße bringen kann!
Zurück zum Pfalzquartier: Wir alle dürfen an diesem großartigen Veränderungsprozess teilhaben. Wir werden Akzente setzen für kommenden Generationen! Und wir werden unsere Entscheidungen deshalb so sorgsam abwägen und so sorgfältig treffen, wie wir es die vergangenen 5 Jahre auch gemacht haben. 20 Jahre Stillstand werden eben nicht in einem Jahr aufgelöst. Zur Klarstellung: Die Kaiserbleek-Kaserne (heute Amtsgericht) von 1928 und die Krahmer-Möllenberg Kaserne (heute Stadtverwaltung) von 1902 bleiben als denkmalgeschützte Gebäude erhalten und sind nicht Teil der Vereinbarung. Alles andere, möchte ich fast sagen, wird neu: • Wir reden über die Fläche, die Anfang der 1970 Jahre als Parkplatz hergerichtet wurde. • Wir reden über das Waschbetongebäude, das die 1965 abgerissene Domkaserne ersetzt hat. • Wir reden über die Hintergebäude und Fahrzeughallen. • Wir reden über die Freiflächen, die heute als Parkplatz genutzt werden. • Wir reden, meine Damen und Herren, über einen gigantischen Städtebaulichen Impuls für diese Stadt. • Und wir reden eben heute neben Hotel und Parken auch über einen Kulturbaustein, den wir gemeinsam in dieser Stadt in eine andere Richtung entwickelt haben als es unsere ursprüngliche Idee war. Denn wir sind weg von dem zweiten Museum für zeitgenössische Kunst in der Stadt und sind ganz stark bei einer Kultur-, Veranstaltungs-, Tagungs- und Eventstätte. Kultur in der Stadt Goslar ist eben nicht nur der Kaiserring.
Aber: Der Kaiserring ist von besonderer Bedeutung. Im letzten Jahr haben wir erlebt, dass der Kaiserring stetig an Kraft gewinnt, auch in der 20.00 Uhr Tagesschau haben wir es – nach längerer Abstinenz – mal wieder geschafft ganz groß auf Millionen von Bildschirmen zu kommen. Meine Damen und Herren, und es ist eine schöne Tradition, dass der Ringträger im Rahmen des Neujahrsempfangs bekannt gegeben wird. Eine Tradition, die wir erhalten haben und erhalten werden. Und ich möchte das auch in diesem Jahr tun. Der Kaiserringträger 2018, unser 43., heißt Wolfgang Tillmans. Der 1968 in Remscheid geborene, in Berlin und London lebende Künstler zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Fotografen. In ihrer Begründung schreibt die Kaiserring-Jury unter anderem: „Wolfgang Tillmans hat bisher bereits ein dichtes, vielschichtiges Lebenswerk geschaffen, das international intensiv rezipiert worden ist. Angetrieben wurde er dabei von den großen Fragen: nach der Wahrheit (auch nach der des Bildes), nach Erkenntnisgewinn, nach der Wahrnehmung der Gestirne, nach der Dokumentation der Fülle und Flüchtigkeit des unmittelbaren Lebens, nach Schönheit, nach Freundschaft, nach Freiheit. ... Die Kamera war ihm daneben auf seinen zahlreichen Reisen Instrument, um die Vielfalt der Erscheinungen unserer globalisierten Welt wie auch die Einzigartigkeit der Orte festzuhalten. … Die Analyse des Mediums der Fotografie, das Ausloten ihrer Grenzen, sowie das Austarieren zwischen Poesie und Ernüchterung machen Wolfgang Tillmans zu einem der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit.“ Soweit die Jurybegründung im Auszug. Weitere Informationen über den Preisträger liegen gleich auf den Tischen aus. Meine Damen und Herren, liebe Kulturfreunde, ich freue mich auf die Verleihung am 28. September 2018 hier in der Kaiserpfalz.
Und wenn ich jetzt erneut auf die Uhr schaue, so hat es mit der Eigenkritik zu tun, dass ich auch heute wieder zu lange spreche, aber vor allem damit , dass ich auf das Innenleben der Uhr hinweisen möchte. Es sind die vielen Rädchen, die sinnvoll ineinandergreifen, in ihrer Gemeinschaft das Werte in seiner Komplexität zustanden bringen. Das macht nicht nur eine gute mechanische Uhr, sondern auch eine Stadt aus. Ist es nicht so, dass auch wir nur erfolgreich sind in unserem Schaffen für unsere Stadt, wenn ein Prozess, ein Rädchen in das andere greift, wenn alle Zusammenarbeiten, der eine mit und für den anderen? Und ist es nicht so, dass wir in Goslar unsere Uhr selbst wieder aufgezogen haben? Meine Damen und Herren, gerne nehmen wir die gute Konjunktur mit, ABER: Und darüber habe ich hier von dieser Stelle aus in den vergangenen Jahren stets gesprochen: Es gibt im Rahmen von guter und schlechter Konjunktur, hoher oder niedriger Steuereinnahmen oder Finanzzuweisungen, immer eigenes kommunales Wirken, es gibt gute und schlechte Politik vor Ort.
Wir alle haben es nachhaltig geschafft, den städtischen Haushalt auf solide Füße zu stellen. Der sechste ausgeglichene Haushalt in Folge zeigt, dass die Instrumente Fusion und Zukunftsvertrag dauerhaft wirken. Wo stünde die Stadt Goslar heute, wenn wir diesen Weg nicht gegangen wären? So jedoch bauen wir weiter Schulden ab und erwirtschaften Überschüsse, die Luft für Investitionen möglich machen. Und die sind weiter notwendig – ich bin heute über den Marktplatz gestolpert. Auch der hat eine Kur nötig. Und mit mir können doch ganz viele das Gerede gerade von den Menschen nicht mehr hören, die an diesen historischen und wirksamen Instrumenten Zukunftsverträge und Städtefusion nicht mitgearbeitet haben, nicht zugestimmt haben und heute so tun als ob die Dynamik dieser Stadt allein guter Konjunktur zu verdanken ist. Nein, meine Damen und Herren, Es gibt eben Stadtgesellschaften, die im Zusammenspiel gut wirken oder eben nicht. Und ich kann und mag das Gerede nicht hören: Wir können ja nichts tun, die Konjunktur ist schuld, Hannover ist schuld, Berlin ist schuld, die Flüchtlinge sind schuld, der Rat ist schuld oder der Oberbürgermeister – letzterer ja besonders gern.
Stadtentwicklung ist Mannschaftsleistung. Alle Rädchen müssen funktionieren! Rat, Verwaltung, Oberbürgermeister, Wirtschaft, Kulturvertreter, Erzieher, Lehrer, Bürgerschaft, Ehrenbürger, Außenminister – Alle! Und ich meine damit insbesondere Sie alle, meine Damen und Herren! Sie alle, wir alle - sorgen für eine funktionierende Stadt Goslar, in der wir uns doch richtig wohlfühlen. Verehrte Gäste, Die Weichen für die Zukunft zu stellen, Zahnräder im Uhrwerk nachzuziehen und sich fit für die Zukunft und den Wettbewerb zu machen, das war und ist die entscheidende Leistung des Zukunftsvertrages und macht uns – gerade im Vergleich zu anderen – stark. Die Goslarsche Zeitung hat in den letzten Wochen im Rahmen der Haushaltsplanberatungen vielfach darüber berichtet. Um uns herum werden Hebesätze „angepasst“, was ja Erhöhung bedeutet und werden Gebührenschrauben „neu justiert“, was übrigens auch Erhöhung bedeutet. Ich bleibe beim Bild der Uhr: Schließlich sind es die Zeiger, der große wie der kleine, die uns vorne zeigen! Und wo ist vorne? Wohin zeigt die Entwicklung der Stadt? Wie sieht die Stadt in 5, in 10, in 20 Jahren aus? Mit diesen strategischen Fragen haben wir uns mindestens genauso intensiv zu beschäftigen wie mit der Frage, welche Bordsteinkanten in den kommenden 12 Monaten saniert werden müssen.
Meine Damen und Herren, ich erinnere mich noch gut an eine intensive Strategiediskussion mit Michael Bitter im Frühjahr 2012, die wir damals dem Zukunftsvertrag vorschalten mussten, da das Innenministerium für unsere Konsolidierungsmaßnahmen auch einen gedanklichen Überbau sehen wollte. Michael Bitter: Auch einer – gerade auch bei allen unterschiedlichen Meinungen zwischen ihm und mir – dieser Menschen, ohne den die positive Entwicklung der Stadt nicht denkbar gewesen wäre. Der Ideen hatte und nach vorne gearbeitet hat. Denken Sie nur an den Weihnachtsmarkt! In allen Beziehungen großartig. Und ein riesen Geschäftsbetrieb für Gastronomen, Schausteller und Hoteliers – aber auch für unseren Einzelhandel. Bei aller auch von mir gerne entgegengenommenen Kritik zum geplanten Tourismusbeitrag: Bleibt fair in der Stadt. In dieser Stadt wird eben deutlich mehr als in anderen Städten vom Tourismus profitiert. Und dann dürfen sich gerade die, die besonders profitieren, auch stärker in die finanzielle Pflicht als andere nehmen lassen.
Das nur zu dem wirklich sehr unqualifizierten Stammtischgerede bei den Themen Gästebeitrag und Tourismusbeitrag. Man muss nicht dafür sein, aber sich wenigstens Argumente anhören, Und man muss keine Online-Petition mitzeichnen, wenn man sonst eher 1.0 als 4.0 unterwegs ist.
Zurück zur Strategiediskussion mit Michael Bitter in meinem Büro: „Wachsende Stadt mit Zukunft“ hatte er auf einen Zettel geschrieben und wir diskutierten einen halben Nachmittag über diesen Satz: Was soll denn wachsen in der Stadt? Meine Damen und Herren, können Sie sich an die Jahre der Bedarfszuweisungen, Haushaltssparrunden und dramatisch sinkenden Einwohnerzahlen, an die Jahre des Stillstands erinnern? Verlorene Jahre – so lange ist das noch nicht her. „Wachsende Stadt mit Zukunft“ – der Satz von Michael Bitter war dann selbst mir im Frühjahr 2012 zu mutig. Und trotzdem haben wir an diesem Nachmittag Weichen gestellt, weil wir die Vorzüge unserer Stadt, Vorzüge des Ländlichen Raums klar herausgearbeitet haben. Und festgehalten haben, dass es eben keinesfalls angesagt ist, den Kopf hängen zu lassen, sich mit sinkenden Einwohnerzahlen und leerer Stadtkasse einfach so abzufinden.
Der Ländliche Raum, die Ländlichen Räume, sind kein Auffangbecken der Abgehängten! Gesunde Mittelstädte wie Goslar sind die Zukunfts- und Gewinnerstädte der nächsten Jahre, gerade deshalb weil Digitalisierung und das gerne verteufelte Internetz die Schwächen der Ländlichen Räume kompensieren. Ich habe dazu vor zwei Jahren sehr ausführlich Gedanken mit Ihnen im Rahmen des Neujahrsempfangs geteilt – vielleicht erinnern Sie sich? Achten Sie in den nächsten Jahren darauf, meine Damen und Herren, Arbeit folgt in Zukunft immer stärker dem Wohnen und nicht mehr umgekehrt. Und genau da ist unser Hebel, deshalb entwickeln wir attraktive Angebote in einer attraktiven Stadt, damit in Goslar gerne gewohnt und gelebt wird. Denn wer möchte in Großstädten leben, in denen Wohnen nicht mehr bezahlbar ist oder das, was bezahlbar ist, nicht mehr als Wohnen empfunden wird?
Die gesunde, ganz nahe Natur! Die Nachbarschaft ist bekannt! Bekannte und Freunde auch erreichbar. Das schafft Identität und Lebensqualität. Es ist doch total schräg, dass in Großstädten mit staatlichen Mitteln zu horrenden Preisen Grundstücke gekauft werden, dann mit teuren Wohnungen bebaut und teuer vermietet werden. Ich denke, da sind wir uns einig: Diese Politik ist ein Totalversagen in der Entwicklung unseres Landes: Und was verfehlte Politik – Stichwort Zonenrandförderung – mit einer ganzen Region machen kann, sehen wir hier jeden Tag mit traurigen Augen.
Meine Damen und Herren, ich freue mich auf jeden Neubürger – gleichgültig welchen Alters und welcher Herkunft. Neubürger zahlen Steuern, füllen Grundschulen und kaufen Eigenheime, Goslar rückt in den Blick als alternativer Wohnort zu den übervollen Groß- und Universitätsstädten. Und nicht nur Wohnungen, auch Arbeitsplätze sind da. Deshalb, meine Damen und Herren, konnten wir den Fliegerhorst so schnell entwickeln, haben wir Bewegung am Kattenberg haben wir Bewegung am Odeon, haben wir Bewegung mit 12 neuen Einfamlienhäusern in Wiedelah, Deshalb interessieren sich Investoren für unsere Stadt. Das hat immer auch ganz viel mit Psychologie zu tun. Meine Damen und Herren, ich bin wirklich froh darüber, dass wir die Zeit der Depression, der roten Laterne, hinter uns lassen konnten. Aufbruch und Dynamik sind in der Stadt zu spüren. Aufbruch und Dynamik – das ist unsere gemeinsame Arbeit und Engagement. Dafür bin ich Ihnen allen sehr, sehr dankbar! Diese Stadt holt aktuell eine lange Stillstandsphase auf, das ist gut so!
Die Zeiger drehen sich schneller. An vielen Stellen in der Stadt bewegt sich etwas, bewegen wir etwas. Wir tun dies, weil wir die Stadt Goslar attraktiv machen wollen. Und das schlägt sich auch in den Einwohnerzahlen nieder: 50.652 Einwohner zeigen erneut, dass die Talsohle tatsächlich durchschritten ist und sich Goslar für den Wettbewerb um Fachkräfte und Bevölkerung gut aufgestellt hat. Ich denke, Wir können daher selbstbewusst in die Zukunft blicken und ich setze weiter auf fröhliche und optimistische Menschen in der Stadt, die Chancen sehen und nicht nur Risiken. Goslar als Gewinnerstadt – mein Thema vom Vorjahr - funktioniert nur im Verbund einer der starken Region. Wir gehen Hand in Hand und profitieren voneinander. Und Sie erlauben mir an dieser Stelle der Verweis auf meine innere Uhr, meinen Kompass.
Unter Region begreife ich nicht, dass wir der schicke, gute Luft- und tolle Natur-Vorgarten von Braunschweig sind. Mein Kompass zeigt nicht nur nach Norden, sondern ist auf die gesamte Region ausgerichtet. Bis 1989 haben wir uns natürlich nur in den Norden bewegen können, Geschäfts- und Freundschaftsbeziehungen aufbauen können. Der Verflechtungsraum ist aber doch heute ein anderer: Wir sind wichtiger Teil der Tourismusdestination Harz! Wir sind wichtiger Teil des Harzes. Und wir werden in Zukunft auch Wirtschafts- und Wissenschaftskontakte zwischen unseren Mittelstädten im Harz weiter ausbauen! Meine Damen und Herren, es ist mir persönlich eine große Freude und Ehre, es tut richtig gut, dass heute so viele Ehrengäste hier sind, die mit mir gemeinsam für unsere Städte, für unseren EINEN HARZ arbeiten. Nicht mit Parallelstrukturen und richtig viel Geld, sondern mit Engagement und dem Herz auf dem rechten Fleck. Ein Herzliches Willkommen und ein kräftiges Dankeschön allen anwesenden Freunden der EIN-HARZ-Initiative. Namentlich Peter Gaffert, Minister Stahlknecht, Herrn Uhlenhaut von der Harz Energie, Frau Mertelsmann vom Arbeitgeberverband und den Ehrenpräsidenten des Harzklubs Michael Ermrich. . Meine Damen und Herren, ein letzter Blick auf die Uhr und auch wenn dem Glücklichen keine Stunde schlägt, ist meine Zeit für heute – aber nur für heute – abgelaufen: Sie alle, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, aber auch alle Gäste und Freunde der Stadt machen unser Goslar aus. Und deshalb sage ich Ihnen sehr herzlich vielen Dank. Viele von Ihnen leisten einen beispielhaften persönlichen Einsatz in Schulen, Vereinen, Kirchen, im kulturellen, sportlichen oder sozialen Bereich, in den Rettungseinrichtungen und an vielen anderen Stellen ehrenamtlich für die Gemeinschaft, für unsere Stadt Goslar. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle unsere ehrenamtlichen Feuerwehrkameraden. Lieber Stadtbrandmeister Christian Hellmeiner, richtig, richtig gute Arbeit die Du mit Deinen Ortsfeuerwehren leistest. Das Ehrenamt trägt die Stadt, sorgt für Lebensqualitität. Danke dafür! Lassen sie mich das Blumenpflegeteam der Abzucht nochmal ganz besonders herausstellen. Meine Twitter-Freunde wissen ja, dass ich mich beinahe jeden Tag an den Abzuchtblumen erfreue, die mich bunt und fröhlich in den Tag starten lassen, wenn ich meine Kinder in die Schule bzw. den Kindergarten bringe. #Abzuchtblumen!
Ich danke den Spendensammlern Frau Kempfer und Frau Pätzold-Belz von der GZ und noch mehr, denen die heute auch großzügig gespendet haben.
Und danke allen Helferinnen und Helfern, allen Sponsoren heute Abend: Der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, namentlich dem Vorstand Dirk-Peter Vorderstemann, die erneut zu diesem Neujahrsempfang gemeinsam mit der Stadt Goslar eingeladen hat. Unterstützt haben uns weiterhin: Moritz Schwartz der Harzer Grauhof Brunnen) die Altenauer Brauerei ) Unterstützt haben auch wieder ganz viele Helferinnen und Helfer aus meiner Verwaltung. Meine Damen und Herren, Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das Jahr 2018 viel Glück, Gesundheit und persönliche Zufriedenheit und uns allen weiterhin ein gutes, erfolgreiches Miteinander. Wir erleben in Goslar aktuell richtig gute Zeiten, die vielleicht besten seit Jahrzehnten, lasst Sie uns nutzen! Ich wünsche uns abschließend. Weite des Geistes, gegen die Engstirnigkeit der Populisten Hoffnung gegen lähmende Angst vor der Zukunft Mut anzupacken gegen die Resignation Geöffnete Hände gegen geballte Fäuste, GLÜCK AUF MEINE DAMEN UND HERREN! –
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Herzenssache Goslar: Der vollständige Neujahrsgruß zum Jahreswechsel
Liebe Goslarerinnen und Goslarer, liebe Freunde und Gäste unserer Stadt!
„Wir seh´n aufs alte Jahr zurück und haben neuen Mut. Ein neues Jahr, ein neues Glück, die Zeit ist immer gut.“ Mit diesen Worten von Hoffmann von Fallersleben sehe ich auch für die Stadt Goslar eine gute Zeit.
Eine gute Zeit, weil wir es nachhaltig geschafft haben, den städtischen Haushalt auf solide Füße zu stellen. Der sechste ausgeglichene Haushalt in Folge zeigt, dass die Instrumente zur Konsolidierung – Fusion und Zukunftsvertrag – dauerhaft wirken. Wo stünde die Stadt Goslar heute, wenn wir diesen Weg nicht gegangen wären?
So jedoch bauen wir weiter Schulden ab und erwirtschaften Überschüsse, die Luft für Investitionen möglich machen. Eine gute Zeit deshalb, weil durch diese Investitionen in den nächsten Jahren etliche Millionen in unserer Stadt verbaut werden. Unterstützt durch zahlreiche Fördergelder, deren Geber wir mit unseren Anträgen überzeugen konnten. Wir konnten große Stadtentwicklungsthemen anschieben, die das Gesicht dieser Stadt verändern: Auf dem Fliegerhorst wird in den nächsten Monaten kräftig gebaut, Wohnhäuser und Gewerbeimmobilien werden aus dem Boden wachsen – noch nicht einmal zehn Jahre nach dem Fortgang der Bundeswehr werden 62 Hektar Fläche sinnvoll und zukunftsträchtig genutzt. Hier entsteht ein komplett neues Quartier in Goslar.
Um einiges länger hat es gedauert, das Pfalzquartier entwicklungsreif zu machen. Fast 20 Jahre nach dem Abzug des Bundesgrenzschutzes werden wir dank unseres Ehrenbürgers Hans-Joachim Tessner und seiner Familienstiftung, den besonderen Ort neben der ehrwürdigen Kaiserpfalz stadtbildprägend verändern und Akzente setzen für kommende Generationen. Dazu noch Kulturmarktplatz, Rathaus, Sanierung Jürgenohl, Bahnhofsvorplatz, Wallanlagen, Östliche Altstadt, Hahnenklee und unzählige kleinere und größere Projekte – mehr geht fast nicht!
Geht es Ihnen deshalb genauso wie mir, wenn ich in Goslar gerade eine ungeheure Dynamik empfinde? An vielen Stellen in der Stadt bewegt sich etwas, bewegen wir etwas. Wir tun dies, weil wir die Stadt Goslar attraktiv machen wollen. Und das schlägt sich auch in den Einwohnerzahlen durch: 50.657 Einwohner zeigen erneut, dass die Talsohle tatsächlich durchschritten ist und sich Goslar für den Wettbewerb um Fachkräfte und Bevölkerung gut aufgestellt hat. Nicht umsonst diskutieren wir gerade den Neubau und die Erweiterung von Kindergärten. Denn der Bedarf an Betreuungsplätzen steigt wieder an. Die Eröffnung der Campus-Kita Frankenberg mit einer neuen Krippengruppe ist für Februar geplant. Und auch der Fliegerhorst soll eine eigene Kita bekommen. Das sind doch die schönsten kommunalen Ausgaben! Wir können daher selbstbewusst in die Zukunft blicken und wir brauchen noch mehr fröhliche und optimistische Menschen in der Stadt, die Chancen sehen und nicht nur Risiken.
Mitten in die guten Zeiten brach das Jahrtausendhochwasser vom Juli, dessen Folgen uns immer noch beschäftigen. Und doch hat diese Naturkatastrophe auch etwas Positives zutage gefördert: Die Stadt Goslar hat sich in der Krise von ihrer guten, von ihrer allerbesten Seite gezeigt. Ich denke an das hohe Spendenaufkommen, zu dem auch Sie Ihren Beitrag geleistet haben. Ich denke an die vielfältige Unterstützung von Firmen, der Gastronomie, der Hotels. Und ich denke an die vielen Menschen, die mit angepackt haben. Unsere Stadt hat Stärke und Kraft bewiesen und darauf können wir hier in Goslar richtig stolz sein.
In diesen Tagen konnte man sehen: In Goslar steht nicht nur eine Masse alter, unter Welterbeschutz gestellter Fachwerkhäuser, sondern hier haben wir eine ganz eigene, wirksame positive Stadtkultur erlebt.
Sie alle, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, aber auch alle Gäste und Freunde der Stadt machen unser Goslar aus. Und deshalb sage ich Ihnen sehr herzlich vielen Dank. Viele von Ihnen leisten einen beispielhaften persönlichen Einsatz in Schulen, Vereinen, Kirchen, im kulturellen, sportlichen oder sozialen Bereich, in den Rettungseinrichtungen und an vielen anderen Stellen ehrenamtlich für die Gemeinschaft, für unsere Stadt Goslar. Sie tragen ganz maßgeblich dazu bei, dass unsere Stadt lebens- und liebenswert bleibt und sich positiv weiterentwickelt.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das Jahr 2018 viel Glück, Gesundheit und persönliche Zufriedenheit und uns allen weiterhin ein gutes, erfolgreiches Miteinander
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Herzenssache Goslar: “Die kleinen Dinge”
Jede Woche erlebe ich in meinem Amt als Oberbürgermeister über 50 Termine und Abstimmungsrunden. Mal sind es 70, mal sind es nur 40, es sind aber jede Woche viele, viele kleine und große Probleme dabei, oder, wie wir Politiker sagen (müssen), Herausforderungen.
Und dabei gibt es Dinge, die hört man nur ein einziges Mal und dann nie wieder. Vielleicht auch, weil sie tatsächlich ganz schnell und unproblematisch entschieden und gelöst werden können.
Und es gibt Dinge und Themen, die hört man öfter. Das sind manchmal auch sehr komplexe, vielschichtige Themen. Und auf komplexe, vielschichtige Sachverhalte gibt es eben sehr oft keine einfachen, schnellen Antworten. Auch wenn die gerne von Bürgern, Medien – ja auch von Ratspolitikern –eingefordert werden.
Und es ist natürlich kein Geheimnis, dass jedem Menschen bestimmte Themen näher sind, mehr/stärker interessieren. Letztlich sind aber alle gleich wichtig. Es macht für den Bürger (also Bürgerin und Bürger wie ich ja jetzt auf Bitten von Frau Tietz, der Gleichsteillungsbeaufragten, immer sagen und schreiben muss) am Ende nämlich keinen Unterschied, ob ein Pfalzquartier bebaut wird oder nicht, eine Straße saniert, ein Supermarkt angesiedelt, der Haushalt ausgeglichen ist oder eine neue Rutsche auf einem Spielplatz nötig wird. Wichtig und dringend sind für jeden der fast 51.000 Einwohner andere Themen, andere Wertigkeiten, andere Prioritäten. Die Grünfläche vor der Tür ist näher und wichtiger als die Grünfläche vor der Kaiserpfalz - verständlich, oder?
Jede Bürgerin und jeder Bürger, gleichgültig ob sechs oder 66, hat für sich eben ein zentrales und wichtiges Anliegen. Dieses auch als wichtig zu erachten, antworten zu geben, Lösungen zu entwickeln macht nach meinem Dafürhalten die Arbeit eines Oberbürgermeisters aus und führt damit auch zu Zufriedenheit mit/in der Stadt Goslar.
Warum erzähle ich das? Weil mich im Sommer diesen Jahres ein junger Mann angeschrieben hat. Zugegeben, nicht ganz alleine, seine Mama hat etwas geholfen, aber der junge Mann, Connor, hatte ein wichtiges Anliegen auf seinem Spielplatz um die Ecke, im Oppelner Weg.
Er hat mir aber keinen Brief geschrieben, sondern – heute macht man das ja so – an meiner Pinnwand auf meiner FB-Seite gepostet. Mit Bild natürlich und allem Drum und Dran. Danach passierte plötzlich eine ganze Menge. Menschen schlossen sich Connor an, sie hatten das gleich Problem und wollten, dass hier endlich etwas passiert.
Wichtiger noch, sie wollten Gehör für ihre Sorgen und Probleme. Nach kurzer Zeit waren über 100 Menschen in der Diskussion, gaben ein „gefällt mir“ oder diskutierten mit.
Ganz ehrlich! Ich muss wirklich jeden Tag eine ganze Menge Schrott und Unsinn in den Sozialen Netzwerken lesen. Und manchmal sind Kommentare auch richtig hässlich. Trotzdem schalte ich die Systeme nicht ab. Ich bin überzeugt davon, dass es meine Aufgabe ist, zu meinen Pflichten gehört, auch über Soziale Medien für Menschen erreichbar, ansprechbar zu sein.
Diese Diskussion um den Spielplatz in Jürgenohl war eine gute, ansprechende Diskussion. Die gibt es nämlich auch! Und darüber habe ich mich sehr gefreut, weil genau das unsere Stadt ausmacht. Der Dialog, das Ringen um Verbesserung und das in den Mittelpunkt stellen von – vermeintlich – kleinen Problemen. Es sind nämlich genau diese kleinen Sachen, die darüber entscheiden, ob ich mich in meinem Viertel oder in meiner Stadt wohlfühle oder nicht, ob ich etwas verändern kann, oder nicht.
Und ist sind genau diese kleinen Dinge, die Vertrauen in Politik aufbauen können und vielleicht auch dazu führen, dass bei der nächsten Kommunalwahl ein Bürger mehr sagt: Da gehe ich hin, ich gehe wählen, die Kommunalpolitiker kümmern sich um meine Themen.
Und über Facebook habe ich mich dann auch mit Connor (und seiner Mutter!) verabredet. Wir haben uns wenige Tage nach der Netz-Diskussion auf dem Spielplatz am Oppelner Weg getroffen und besprochen, was sich verändern muss und wie es besser werden kann.
Es ging nicht um 10.000 Euro oder mehr, es ging um relativ wenig Geld, aber um ein Wohlfühlen und ein „wann passiert hier mal was“. Nun haben wir ein kleines Problem weniger in unserer Stadt, durch einen Besuch, ein Gespräch und ein Kennenlernen. Wenn es also so einfach ist, wieso sprechen wir dann nicht einfach alle mehr miteinander und versuchen Probleme so zu lösen? Connor hat es so gemacht, würde es sicher auch wieder so machen!
Ein schönes Wochenende. Meine Herzenssache Goslar in dieser Woche: Die kleinen Dinge!
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Herzenssache Goslar: Die Fliegerhorstentwicklung OST zum Wohngebiet “Am Brunnenkamp”
In der nächsten Woche wird auf dem Fliegerhorst die Erschließung des Wohnquartiers „Am Brunnenkamp“ fertiggestellt und der Bereich mit einem symbolischen Akt offiziell eröffnet. Und deshalb ist es die richtige Zeit, an die jüngere Geschichte der Entwicklung zu erinnern. Herzenssache Goslar: Die Entwicklung des Fliegerhorstgeländes Ost zum Wohngebiet “Am Brunnenkamp”
Bild: Klosterkammerpräsident Hans-Christian Biallas (rechts) und Sylvia Viebach (Chefin der Liemak, das ist die Immobilientochter der Kosterkammer)
Mit der Erschließung des Wohnquartiers haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung des Fliegerhorstes vollzogen -ohne Frage ein aus gesamtstädtischer Sicht sehr bedeutendes Areal.
Es ist doch tatsächlich Wahnsinn, wie sich das Gelände momentan verändert. Und im Hinblick auf die lange Zeit, die seit der Auflösung des Luftwaffenausbildungsregiments und die Übernahme der Liegenschaft durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) vergangen ist, sind doch alle Diskussionen, die wir momentan führen – ob der Fahrradweg straßenseitig links oder rechts verlaufen soll, ob das Abwasserrohr nun 100 oder 120 cm Durchmesser haben soll oder in welchen Abständen die LED´s auf den Erschließungsstraßen angebracht werden – tatsächlich Luxusdiskussionen.
Wer hätte 2012 daran geglaubt, dass es zu einer so schnellen Entwicklung kommen kann?
Bild: Die Investoren für Mitte und West: Uwe Schwenke de Wall junior und Uwe Schenke de Wall senior (von rechts).
Entscheidend war zunächst unsere Entscheidung, dass Gelände überhaupt entwickeln zu wollen.
Und auch entscheidend war es, dass ich Personalkapazitäten für die Fliegerhorstentwicklung bereit gestellt habe. Mrs. Fliegerhorst ist Claudia Marx, meine Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderung, die sich seit vier Jahren mit ganzer Arbeitskraft und hohem Engagement und sehr erfolgreich um die Entwicklung gekümmert hat.
Und Dank ist auch dem Chefwirtschaftsförderer Dirk Becker zu sagen. Sein Verhandlungsgeschick in Magdeburg bei der BIma, in Hannover, in Braunschweig, in Goslar war ebenfalls mitentscheidend.
Nur mal so zu Erinnerung: Die letzten Soldaten sind 2009 vom Gelände gegangen und konkrete Ideen und Strategien zur Entwicklung lagen jedenfalls nicht vor als ich 2011 in Goslar erstmals über das Gelände (immerhin 62 ha) gegangen bin. Gute Grundlage war jedenfalls das ISEK-Gutachten von Prof. Ackers, aber das gehörte offenbar leider nicht zur Pflichtlektüre in der Stadt.
Dann die Gespräche mit der BIMA, um diese davon zu überzeugen, Geld für die Investorensuche zuzulegen und schließlich die lokalen Investoren auch zu finden und mit den Herren Bruns, Lüder und Schwenke de Wall, der LIEMAK und der Klosterkammer die Fläche gemeinsam zu entwickeln. Viele Stunden Arbeit und lange Diskussionen, aber alle Mühen haben letztendlich zum Erfolg geführt.
Hier nochmal die großen Eckpunkte, soweit ich sie aus dem Vorgang “Fliegerhorst” und meinem Kalender zusammentragen konnte:
Im Herbst 2004 wird die Strukturreform der Bundeswehr beschlossen.
Am 12.12.2006 folgt die offizielle Auflösung des Goslarer Luftwaffenausbildungsregiments, wobei ein vorübergehender erhöhter Bedarf den Zeitpunkt der Standortschließung immer wieder verschieben lässt.
Am 24.11.2009 wird das letzte Ausbildungsbataillon außer Dienst gestellt.
Am 30.06.2010 verlässt auch das Nachkommando den Standort.
Am 01.07.2010 wird die Liegenschaft durch die BImA übernommen.
Im Januar 2011 liegt das Städtebauliche Gutachten Fliegerhorst Goslar vom Büro Ackers vor.
Am 27.03.2012 gibt es ein Gespräch in Goslar mit dem Konversionsbeauftragten im Innenministerium Bach wegen Fördermitteln
Am 30.04.2012 kommt der Vorstandssprecher der BImA Dr. Jürgen Gehb zu einem Gespräch nach Goslar; Danach Kurswechsel bei der BImA, das Gelände soll jetzt in Teilen veräußert werden
Am 18.10.2012 sichert der damalige Innenminister Uwe Schünemann bei einem Treffen in Goslar die Unterstützung der Landesregierung zu.
Am 27.05.2013 gibt es ein Gespräch mit Innenminister Pistorius in Hannover. Auch die neue Landesregierung hat Interesse an der Entwicklung.
Am 28.05.2013 werden die Planungen der LIEMAK und der Klosterkammer in einem Pressegespräch vorgestellt.
Am 23.08.2013 gibt es ein Treffen mit Birgit Honé, Staatssekretärin der Nds. Staatskanzlei.
Am 17.09.2013 folgt ein Gespräch mit Wirtschaftsminister Lies in Hannover wegen möglicher GRW-Förderung.
Am 11.04.2014 unterzeichnen BImA und Klosterkammer einen Letter of Intent für die Entwicklung Fliegerhorst Ost zum Wohngebiet.
Am 01.07.2014 werden die städtebaulichen Planungen in einer Info-Veranstaltung in Jürgenohl vorgestellt.
Am 29.07.2014 stellen die Investoren Bruns, Lüder und Schwenke de Wall ihr Konzept öffentlich vor. Danach werden Fliegerhorst Mitte und West zum Gewerbe- bzw. Mischgebiet.
Am 27.01.15 beschließt der Rat über die Investorenauswahl für die Bereiche „West“ und „Mitte“.
Am 15.07.2015 ist der Auftakt der Kampfmitteluntersuchung Ost.
Am 21.07.2015 folgt der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Ost.
Am 23.10.2015 gibt es erneut eine Besichtigung des Geländes mit dem Innenminister.
Am 19.11.2015 findet eine Besprechung zum Thema Kampfmittelräumung in Hannover statt.
Am 17.12.2015 entscheidet die BImA, die restlichen Kosten der Kampfmittelräumung für Ost zu übernehmen.
Am 16.03.2016 werden die Aufstellungsbeschlüsse der B-Pläne Mitte und West gefasst sowie der Projektfeststellungsbeschluss zur Erschließung Fliegerhorst Ost
Am 21.04.2016 wird der Kaufvertrag für den Bereich Ost von der BImA, der Klosterkammer, der LIEMAK und der Stadt Goslar unterzeichnet.
Am 20.02.2017 beginnt die Erschließung des Bereichs Fliegerhorst Ost.
Aktuell werden im Hinblick auf Fliegerhorst Mitte und West die Planungen überarbeitet und ein Erschließungsvertrag ist in der Endabstimmung. Gerade gestern haben wir uns auf die durch die Investoren zu erbringenden Sicherheiten im Hinblick auf die Erschließung geeinigt.
Die Stadt Goslar hat sich der großen Herausforderung gestellt und es sich als Trägerin der Planungshoheit zur Aufgabe gemacht, die gebotenen Handlungs- und Entwicklungsspielräume zu nutzen; mit dem Ziel, Goslar als attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort der Region in den Konzepten zu verankern.
Und wir haben es geschafft, dass 62 ha - unmittelbar angrenzend an Jürgenohl - nicht zuwuchern. Wildschweine und Rehe hatte ich schon mehrfach auf dem Gelände beobachten können und den Denkmalpflegern (Stichwort Casino) darf ich auch an dieser Stelle nochmals vortragen, dass ohne die aktuelle Entwicklung die Gebäude auf dem Fliegerhorstgelände mittelfristig verfallen wären.
Letztlich hat die Klosterkammer um Herrn Biallas herum die Initialzündung für die Entwicklung des Geländes gegeben und gezeigt: damit kann man etwas anfangen! Und ein persönlich gutes Verhältnis zwischen dem Klosterkammerpräsidenten und dem Oberbürgermeister hat dabei sicher nicht geschadet.
Daher Dank an Herrn Biallas, dass er an das Projekt geglaubt hat und die Nachfrage gibt ihm recht. Wir haben es uns an dieser wichtigen Stelle der zukunftsweisenden Entwicklung unserer Stadt nicht leicht gemacht.
Eine Parzellierung von einzelnen „Filetstücken“ zu Lasten einer städtebaulichen Gesamtentwicklung konnte verhindert werden. Diese Hartnäckigkeit wird sich nun Stepp bei Stepp im Zuge einer nachhaltigen Entwicklung des Areals auszahlen.
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Herzenssache Goslar: Unsere Städtebauförderprogramme
Ich war nur einige Wochen im Amt als mich im Frühjahr 2012 drei Herren im Rathaus besuchten: Herr Meier (ehemaliger Chef der GWG), Herr Sauthoff (ehemaliger SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat) und Herr Hoppmann (Bauunternehmer – inzwischen leider verstorben). Und die drei Männer hatten eine dringende Bitte, brachten eine Sorge zum Ausdruck. „Schauen Sie sich mal an, wie Teile der Altstadt vergammeln! Schauen Sie sich mal die Gebäudesubstanz in der Unterstadt an! Hier müssen wir in Goslar dringend handeln!“ – das war die Kernnachricht.
Und die Herren entwickelten den Gedanken, dass man in Goslar gewissermaßen eine Stiftung benötigte, um Eigentümer finanziell unterstützen zu können. Woher die Stiftungsmittel kommen sollten, blieb offen – aber mein Blick für dieses Thema wurde geöffnet und ich hinterfragte, welche Lösungsansätze in der Vergangenheit durch Rat und Verwaltung entwickelt wurden. „Naja, schwieriges Thema“ hörte ich.
War und ist auch verständlich: Die Gebäude sind denkmalgeschützt, die Eigentümerstrukturen (Stichwort Erbengemeinschaften) teils unübersichtlich, Renditen können zum Teil nicht mehr bzw. nicht ausreichend erwirtschaftet werden, die Gebäude sind nicht modernisiert, nicht barrierefrei, der Zuschnitt für Ladenlokale passt nicht. Ich könnte die Liste fortschreiben.
Und folgende Lösung funktioniert niemals: Die Stadt kauft alle gefährdeten Häuser auf, saniert sie und verkauft und vermietet weiter. Dafür fehlt schlicht und einfach kommunales Geld. Aber verfallen lassen? Immerhin ist die Altstadt von Goslar seit 1992 Weltkulturerbe. Also liegt hier noch eine Zusatzverantwortung! Wir suchten also nach Möglichkeiten, Förderkulissen, kommunalem Geld, Landesgeld, Bundesmittel, Förderprogrammen und und und.
Dabei konzentrierten wir uns zunächst auf die Altstadt bzw. die Unterstadt. Und in Hannover wurde ich dann auf das Städtebauförderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ hingewiesen sowie auf die Voraussetzungen, um in ein solches Programm aufgenommen zu werden. Und die starteten wir dann auch. Unter Einbeziehung der genannten Herren, der betroffenen Bürger, insbesondere auch der Seniorenvertretung, erarbeiten wir die Voraussetzungen, um einen sinnvollen/realistischen Antrag zu schreiben.
Der hängt immer auch von städtischem Geld ab, von soliden Finanzen in einer Stadt, von Prioritätensetzungen, von Investitionsquoten – aber das ist mal was für eine weitere „Herzenssache“.
Und als die Verwaltung spürte, dass wir für dieses Förderprogramm auch politischen Rückenwind in Goslar bekommen, prüften wir weitere Städtebauförderprogramme für Jürgenohl und Hahnenklee. Auch diese Stadtteile hatten und haben besondere Konzentration verdient. Ergebnis heute?
In Goslar tut sich etwas! Wir schieben eben gerade drei städtebauliche Förderprojekte durch die Stadt. Gleichzeitig. Das ist nicht nur ambitioniert, das ist eine Glanzleistung der Verwaltung, wie uns auch der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig dieser Tage bescheinigt hat. „Es ist nicht so leicht für eine Gebietskörperschaft, gleich mehrere städtebauliche Förderprojekte auf den Weg zu bringen“, hat Matthias Wunderling-Weilbier bei einem Ortstermin auf dem Jürgenohler Marktplatz gesagt.
Umso mehr freue ich mich, dass die Goslarer Stadtverwaltung das (an)gepackt hat. Mein Dank geht an dieser Stelle an Marion Siegmeier und ihr Team – und natürlich an die Fördermittelgeber. Wenn alles läuft wie erhofft, pumpen wir 4,7 Millionen Euro öffentliches Geld in unsere Infrastruktur und Gebäude. Die Förderung des Bundes und des Landes Niedersachsen läge dann nämlich bei insgesamt 3,4 Millionen – der Städtebauliche Denkmalschutz „Altstadt – östlicher Teil“ wird mit 1.864.000 Euro gefördert, die Soziale Stadt Jürgenohl mit 1.200.000 Euro und das Stadterneuerungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ für den Bereich Rathausstraße Hahnenklee mit weiteren 333.000 Euro. Hinzu kommt der städtische Eigenanteil von 1.333.000 Euro.
Wir rechnen zu jedem Euro öffentlichem Geld (setzt sich zusammen aus 1/3 Bund, 1/3 Land und 1/3 Stadt) noch weitere rund 6 Euro durch die privaten Eigentümer ausgelöst werden. Logisch. Es sind ja immer nur Zuschüsse, die wir ausreichen. Zugegeben: Wir warten teilweise noch auf den schriftlichen Bewilligungsbescheid. Aber damit könnten wir auf eine Investitionssumme von rund 27 Millionen kommen! Denn wir fördern vordergründig das Engagement privater Eigentümer. Wer etwa sein Wohnhaus in der östlichen Altstadt barrierefrei umbaut oder das Dach energetisch saniert, bekommt finanzielle Unterstützung.
Wir rechnen mit einem Faktor von 6. Für jeden Euro also, den die Stadt aus öffentlichen Fördermitteln zuschießt, werden weitere fünf Euro in Bauprojekte gesteckt. Klingt viel, aber wir sind da sogar noch zurückhaltend. Niedersachsens Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt rechnet in einem Pressebericht sogar mit bis zu acht Euro. Damit aber keine Missverständnisse entstehen: Die Fördermittel, wenn sie denn alle bewilligt werden, werden fürs Programmjahr 2017 nicht in einem Schwung, sondern in Jahresscheiben ausgezahlt.
Matthias Wunderling-Weilbier hat uns jetzt jedenfalls zwei erfreuliche Schreiben überbracht: Die Sanierungsmaßnahme Rathausstraße Hahnenklee ist in das Stadterneuerungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen und Jürgenohl in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“.
In der östlichen Altstadt hatten wir dieses Vergnügen schon im August vergangenen Jahres. Da sind wir etwas weiter. Für die Eigentümerinnen und Eigentümer im Bereich der östlichen Altstadt gab es vergangene Woche schon eine Informationsveranstaltung für das Stadtentwicklungsprojekt. Die Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung waren sehr erfreut über das rege Interesse und die vielen guten Fragen – und ebenso sicher Norbert Thiele, Projektleiter bei der Niedersächsischen Landgesellschaft mbH (NLG), Fachbereich Stadt- und Regionalentwicklung. Der Städtebauliche Denkmalschutz „Altstadt – östlicher Teil“ hat zum Ziel, erhaltenswerte Gebäude und Ensembles durch Modernisierung und Umbaumaßnahmen zu sichern. In Hahnenklee soll mithilfe der Fördermittel das Ortszentrum wieder zur Visitenkarte des Stadtteils werden. Ortsprägende Gebäude sowie Fassaden sollen saniert und die Aufenthaltsqualität in der mittleren Rathausstraße verbessert werden.
In Jürgenohl liegt der Fokus auf der Umgestaltung der Marktplätze Jürgenohl und Kramerswinkel, Wohnungen mit barrierefreiem Zugang sowie der Um- und Neugestaltung zum Beispiel der Marienburger Straße.
Das läuft gerade alles an und ich bin sicher, dass alle drei Projekte ordentlich Fahrt aufnehmen werden. Dabei setzen wir weiterhin auf die bewährte Bürgerbeteiligung. Ich bin gespannt und freue mich auf die Fortschritte und Veränderungen in unserem Goslar!
Herzenssache Goslar: Die Städtebauförderprogramme
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Herzenssache Goslar: Mein kleiner Freund Barad
Heute möchte ich mal über meinen Freund Barad schreiben. Ein ganz großartiges Kind – ich habe ihn wirklich ins Herz geschlossen. Barad geht mit meiner Tochter Ida in den Kindergarten.
Er spricht besser Deutsch als viele andere Kinder, er ist stets fröhlich und freundlich, interessiert, motiviert – und: Er ist ein Flüchtling.
Die meisten werden sich erinnern, wie viel Wirbel es um meine Idee gab, Mittelstädten, Kommunen wie Goslar, mehr Flüchtlinge zuzuweisen als überlasteten Großstädten. Von vielen Seiten prasselte Kritik auf mich ein. Naja, die ganzen Schlaumeier sind heute wieder ruhig, kümmern sich um andere Wutbürgerthemen.
Es war nicht immer eine einfache Zeit; es war auch hart, Kurs zu halten. Aber es war wichtig. Es hätte noch mehr Bürgermeister gebraucht, die optimistisch und positiv unterwegs sind. Viele Kollegen haben ja leider als Brandbeschleuniger gewirkt. Der kleine Barad hat mich immer wieder motiviert, an meinem Kurs festzuhalten. Er ist das Paradebeispiel für einen gut integrierten Flüchtling.
Und er war es von Anfang an, er hat stets den Ehrgeiz ausgestrahlt, sich ganz positiv integrieren zu wollen. Aber das gilt nicht nur für ihn, sondern für die ganze Familie.
Barads Familie ist ein Paradebeispiel für gelungene Integration. Es gibt so viele Menschen da draußen, die nicht sehen wollen, dass wir den Menschen helfen müssen, die in ihrer Not zu uns kommen.
Und es gibt zu viele Menschen, die nicht verstehen, dass wir es auch können, und es uns selbst hilft. Diesen Kritikern und Zweiflern müsste man nur Barads Familie zeigen. Im Dezember 2013 kam Barad mit seinen Eltern und zwei älteren Brüdern nach Deutschland. Da war er gerade mal drei Jahre alt.
„Erst war es sehr schwer für uns“, berichtet seine Mutter Sareh von der Flucht aus ihrer Heimat. „Wir glauben an Jesus.“ Sieben Jahre hatte die Familie in Teheran keine Probleme mit ihrer Religion, doch dann wechselte die Regierung und mit ihr kam die Schikane. „Die Geheimpolizei kam in unser Haus und ordnete an, nicht weiter in die Gemeinde zu gehen“, berichtet Sareh. Das Argument: „Sie sind Moslem.“ Halte die Familie weiter am Christentum fest, müsse sie das Land verlassen. Schweren Herzens ließen sie alles zurück: ihr Hab und Gut, ihre Freunde, ihre Heimat. Es ging aus dem Iran in die Türkei. „Dorthin waren schon viele Leute aus unserer Gemeinde geflohen.“ 25 Monate verbrachten sie dort, bevor sie nach Deutschland geschickt wurden.
Zehn Tage blieben Barad und seine Familie in Friedland, einen Tag vor Weihnachten kamen sie nach Goslar. Die Familie wohnt in Jürgenohl, Barad geht aber in der Innenstadt in die Kita. „In Jürgenohl haben wir keinen Platz gefunden.“ Als Sareh dann mit ihrer Tante durch Goslar schlenderte, entdeckten sie den Kindergarten Kunterbunt in der Worthstraße. „Da haben wir einfach mal gefragt.“ Seitdem wird Barad dort betreut und ist glücklich.
Zugegeben: Die ersten zwei Wochen waren schwer für den kleinen Iraner. „Zwei Wochen hat er geweint – fremdes Land, neue Sprache und tagsüber ohne Mutter“, erzählt Sareh. Aber der damals Dreijährige fand schnell Freunde und lebte sich ein. „Barad hat besser Deutsch gelernt als wir“, scherzt seine Mutter. Am liebsten spielt er draußen, tobt sich so richtig aus.
Er spielt Fußball beim GSC. Einmal die Woche geht Barad in die Musikschule. Er spielt Cello und übt jeden Tag. Auch seine älteren Brüder sind musikalisch, spielen Klavier und Geige. Und weil sie kein eigenes Klavier zu Hause hatten, bekamen sie kurzerhand eines geliehen. „Die ganze Geschichte ist ein Wunder“, schwärmt Sareh von der Hilfsbereitschaft der Goslarer.
Noch diesen Sommer geht es in die Schule, diesmal in Jürgenohl. „Das sind zwei Minuten mit dem Fahrrad“, sagt Barad und verspricht mir, ab jetzt immer mit Helm zu fahren. Das war meinem Freund irgendwie noch nicht so richtig klar, dass der Helm wirklich einen Sinn hat. Er freut sich auf die Schule. Barad ist richtig gut im Rechnen, seine Erzieherinnen prognostizieren ihm gute Noten.
Und sie sind schon jetzt wehmütig, wenn sie daran denken, dass der die Kita verlassen wird. „Er wird uns fehlen.“ Schnell ist ihnen der Junge ans Herz gewachsen. Aber auch, weil er und seine Eltern sehr interessiert und für alles offen sind. „Sie sind ehrgeizig und engagiert.“ Ich kann nur anfügen: Mir wird er im Kindergarten auch fehlen.
Barads Vater macht derzeit eine Ausbildung zum Zahntechniker. Seinen Beruf hatte er in der Heimat zwar jahrelang ausgeübt, aber seine Abschlüsse werden in Deutschland nicht anerkannt. Arbeitslos zu sein, kommt nicht in Frage. Klasse!
Und auch Mutter Sareh ist aktiv. Sie hat gemeinsam mit einer Freundin eine Ausstellung organisiert, ihre Art „Dankeschön“ zu sagen – wie sie mir erzählt hat:
http://live.goslarsche.de/post/view/58e7ad1e04a238ed4d21c53f
Ich finde das bewundernswert! Alles zurückzulassen, ganz neu anzufangen, in einem fremden Land und ohne die Sprache zu sprechen.
Diese Familie legt sich ins Zeug, um sich ein neues Leben aufzubauen. Sie bestärken mich, dass mein Kurs der richtige war und ist.
Und der kleine Barad, der stärkt mich auch. Dieses Kind nutzt alle Chancen, die wir ihm in Goslar geben können. Und er gibt uns ganz viel zurück, heute schon! Morgen und übermorgen noch mehr! Und nach Abitur und Studium – wo auch immer, in Goslar, in Deutschland oder anderswo.
Wir sind stark und kräftig genug, den Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Und das sollten wir tun, denn wenn wir es richtig angehen, geben sie uns etwas zurück.
Und mein Freund Barad ist dafür so ein richtig gutes Beispiel. Ich bin stolz und glücklich, ihn und seine Familie in Goslar zu haben. Und ich bin stolz und glücklich, dass sie sich bei uns in Goslar wohlfühlen.
Herzenssache Goslar: Mein kleiner Freund Barad
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Herzenssache Goslar: Osterfest
Für Christen haben die Karwoche und die Osterfeiertage eine ganz besondere Bedeutung – alle anderen dürften sich zumindest über ein paar arbeitsfreie Tage mit gutem Essen freuen.
Meine Kinder und ich haben den vergangenen - sonnigen!! - Sonntag bereits genutzt und reichlich Eier ausgepustet und bemalt. So erlaube ich mir, meine Herzenssache Goslar an diesem (Kar-)Freitag dazu zu nutzen, Ihnen und Euch ein gesegnetes Osterfest zu wünschen.
Für alle Interessierten folgt eine Liste der Goslarer Osterfeuer am verlängerten Wochenende, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr.
Samstag, 15.4.
Immenrode, Osterfeuerplatz Mergelkuhle, 18-24 Uhr
Jerstedt, Verlängerung Harzweg, Osterfeuerplatz „Unter den Eichen“ 20-24 Uhr
Lochtum, Brennplatz Lochtum, 19-24 Uhr
Ohlhof, Freifläche am Regenrückhaltebecken Ohlhof Ost, 19-24 Uhr
Oker, Gelände an der Großen Horst, 17-24 Uhr
Wiedelah, Vereinsgelände Schacht 1, (Hundeplatz), 18-24 Uhr
Sonntag, 16.4.
Goslar, Auf dem Bollrich, 18-24 Uhr
Goslar, Eigenes Gelände (Gartenbaubetrieb Elberg) am Hohen Bruch, 19-23 Uhr
Grauhof, Windmühlenberg, Gut Grauhof, 20-24 Uhr
Hahndorf, Vor dem Bauernholz, 19-01 Uhr
Lengde, Osterfeuerplatz „Am Schlangenberg“ Lengde 18-24 Uhr
Sudmerberg, Freifläche hinter dem Schützenheim, Bergknick 6 19:30-24 Uhr
Vienenburg, Schützenplatz Vienenburg, 18-24 Uhr
Weddingen Osterfeuerplatz Weddingen, nähe Heimatkuhle 18-24 Uhr
Wiedelah Osterfeuerplatz auf dem Vereinsgelände K.K.S. Wiedelah vor dem Schützenhaus, Zollweg 5 19-24 Uhr
Montag, 17.4. Jürgenohl Kirchengelände St. Georg 17-22 Uhr
Herzenssache Goslar: Schönes Osterfest!
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Herzenssache Goslar: Goslar räumt auf
Nein, es ist tatsächlich nicht nur Hundekot. Ich kann mich richtig ärgern über einen kleinen Prozentsatz von asozialen Menschen in der Stadt, die ihren Müll auf die Straßen, in die Wallanlagen, auf die Pfalzwiese, in Vorgärten werfen.
Und dafür freue ich mich um so mehr, dass es viele, viele Menschen gibt, die gemeinsam mit mir den Müll aufsammeln. Dafür sorgen, dass wir uns in unserer Stadt wohlfühlen. Meine Herzenssache Goslar: Die gemeinsame Müllsammelaktion - Goslar räumt auf!
Morgen ist es wieder soweit: Bei hoffentlich kaiserlichem Wetter werden wir wieder die Straßenränder und Grünanlagen durchkämmen. Bereits heute sind die Kitas und Schulen am Start.
Ein breites Engagement also, um unsere Stadt mit einem ordentlichen Frühjahrsputz wieder vom Dreck der letzten Monate zu befreien.
Dabei hat das Müllsammeln in Goslar eine lange Tradition. Seinerzeit initiiert von Erhard Meyer, dem damaligen Geschäftsführer der GWG, mit Schwerpunkt in Jürgenohl wurden jahrelang unter großer Resonanz im gesamten Stadtgebiet Müllsammelaktionen durchgeführt. Die GWG hatte dabei die Federführung, sie sorgte für die Finanzierung, beschaffte Material und organisierte das abschließende Essen. Dabei nahmen von Beginn an viele Vereine, Verbände und Organisationen teil – zugegeben sogar mehr als heute. Die Bundeswehr brachte sich mit ihrem Fahrzeugpark und Personal ein, auch die Kitas und Schulen waren bereits eingebunden. Der gesellige Abschluss fand damals beim SV Rammelsberg am Trebnitzer Platz statt. Die letzte Aktion fand 2009 statt.
Tja, und dann?
Kein Geld, kein Interesse, keine Kapazitäten in der Verwaltung!
Das war die Situation, die ich vorgefunden habe, die mir genauer gesagt Burkhard Siebert geschildert hat, verbunden mit der Frage, ob wir nicht gemeinsam wieder eine Müllsammelaktion initiieren wollen.
Denn: Tatsächlich ist eine solche Aktion auch in der Verwaltung mit finanziellem und personellen Aufwand verbunden.
Wir habe das gemeinsam entscheiden, den Versuch gestartet und im April 2013 dann mit der Firma Eurawasser einen neuen starken Partner gefunden, um die Müllsammelaktion in der Kernstadt und den Stadtteilen erneut ins Leben zu rufen.
Und wir haben - das war und ist noch viel wichtiger - viele Menschen gefunden, die motiviert an der Müllsammelaktion waren.
Im ersten Jahr nahmen 1.680 Bürgerinnen und Bürger daran teil – darunter 456 Erwachsenen und 1.224 Kinder. Die Zahlen konnten (fast) kontinuierlich gesteigert werden und wir erwarten in diesem Jahr 1.790 Aktive! Dabei konnte der Anteil der erwachsenen Sammler auf 533 Personen gesteigert werden.
Ich bedanke mich daher bei allen, die sich morgen mit Handschuhen und Müllwesten bewaffnet ans Werk machen. Dabei sind u.a. der GSC, der Goslarer Hockey-Club, das THW, die Dorfgemeinschaften Lengde, Lochtum und Wiedelah, Fachbereiche der Stadt Goslar, die Firma Dr. Freist Automotive, das Netzwerk Mensch in Oker, die Stadtteilvereine Ohlhof und Jürgenohl/Kramerswinkel, die Stadtteilgemeinschaft Jerstedt, CDU, SPD, Linke und ganz viele weitere Vereine und Institutionen.
Alle die noch kurzfristig mitmachen möchten, können sich hier
https://www.goslar.de/presse/pressemitteilungen/stadtverwaltung-buergerservice/1144-muellsammelaktion-buerger-saeubern-ihre-stadt-am-1-april
die Übersicht über alle Sammelgruppen mit den Treffpunkten anschauen.
Nach getaner Arbeit wartet auf der Feuerwache Goslar eine leckere Erbsensuppe auf alle Helfer.
Die Müllsammlung wird unterstützt von Eurawasser (Handschuhe, Sicherheitswesten, Müllbeutel und Sammlung der Müllsäcke an den Sammlungstagen), dem Bauhof Goslar und Vienenburg (Sammlung der Müllsäcke an den Sammlungstagen), den Kreiswirtschaftsbetrieben (Entsorgung) und der Wohngesellschaft Goslar (Ausleihe Bierzeltgarnituren).
Die Freiwillige Feuerwehr unterstützt die Durchführung der Abschlussveranstaltung auf der Feuerwache in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr; Fleischerei Kluß sponsert die Einlage für die „Erbsensuppe“.
„Bürger säubern ihre Stadt“ ist damit eine tolle gemeinschaftliche Aktion, bei der jeder etwas für die Sauberkeit in Goslar tun kann. Wobei eines auch klar ist: Wenn kein Müll achtlos in die Landschaft geschmissen würde, bräuchten wir ihn auch nicht aufzusammeln.
DANKE an alle Helferinnen und Helfer, heute wie morgen! Meine Herzenssache Goslar: Bürger säubern ihre Stadt! Goslar räumt auf!
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Herzenssache Goslar: Die Entwicklung des Pfalzquartiers
Herzenssache Goslar: Das Pfalzquartier Gute Nachrichten gestern für die Stadt Goslar. Fast 5 Millionen EUR fließen in diesem Jahr an Städtebaufördermitteln in unsere Stadt. Genauer formuliert nach Jürgenohl (Programm Soziale Stadt), in die Unterstadt (Programm Städtebaulicher Denkmalschutz) und nach Hahnenklee (Aktive Ortsteilzentren). Das sind ganz wichtige, ganz zentrale städtebauliche Impulse und werden unsere Stadt voranbringen. Und gerade deshalb ist es mir wichtig, mit Ihnen und Euch heute meine Gedanken zum Thema Pfalzquartier zu teilen.
Denn auch hier entsteht in den nächsten drei, vier Jahren ein ganz großes, neues Stück Goslar. Auch hier werden wir einen ganz entscheidenden Baustein für die Zukunft und Entwicklung der Stadt setzen: „Herzenssache Pfalzquartier“. Viele Menschen in Goslar wissen ja aktuell, wie wir das ehemalige Bundesgrenzschutzquartier an der Pfalz entwickeln. Menschen, die über Jahre an das „ob“ der Entwicklung überhaupt nicht gedacht haben, niemals dafür gearbeitet haben, wahrscheinlich auch nicht daran geglaubt haben.
Meine erste Begegnung mit dem Pfalzquartier liegt noch gar nicht so lange zurück. Der Parkplatz war es, der mich im Sommer 2011 im Rahmen meiner ersten Stadtführung in der Stadt so negativ überrascht hat. PKW´s und Reisebusse parken bis heute auf der Filetfläche der Stadt, auf den Fundamenten der Stiftskirche, unmittelbar vor der Pfalz. Dorothee Prüssner sagte mir damals auf dem Parkplatz. Ja, so ist das eben hier in der Stadt, wir haben uns daran gewöhnt. Gewöhnen daran konnte ich mich bis heute nicht.
Irgendwie erinnert es an der Parkplatz vor der Residenz in Würzburg. Auch Weltkulturerbe, verschandelt durch Busse und PKW´s. Seit 1998 stehen die Waschbetongebäude des Bundesgrenzschutzes leer. Die Stadt kaufte dann die Flächen für 3 Millionen DM – ohne konkrete Nutzungsidee. Ziemlich teurer Leerstand, der hier produziert wurde. Und dieser Waschbeton ist genau hässlich wie der Parkplatz selbst.
Der muss weg. Die Stiftskirche selbst muss wieder sichtbar werden, durch Grün, durch Licht – Landschaftsarchitekten werden sich dazu im Rahmen eines Wettbewerbs Gedanken machen müssen und ebenfalls die Pfalzwiese und den Pfalzgarten in die Überlegungen mit einbeziehen. Es wird ganz neuer öffentlicher Platz, öffentlicher Raum in der Stadt entstehen. Wie wir ihn bespielen und nutzen?
Eine Kernfrage, die wir auch mit der neuen Geschäftsführung der GMG sehr intensiv diskutieren sollten. Hier scheint doch ein Kompetenzzentrum für diesen Bereich vorgegeben. Die PKW´s werden wir in einer Parkgarage unter dem derzeitigen BGS-Areal unterbringen können. Unproblematisch wie ich meine. Problematisch eher, dass die Stadt Goslar natürlich Jahr für Jahr auf nicht unerhebliche Einnahmen für die Parktickets verzichtet oder verzichten muss.
Das Thema Reisebusse ist bisher leider noch überhaupt nicht gelöst, die bisher durch Büros vorgelegten Gedanken völlig unzulänglich. Für mich halte ich fest: Die Busse sollten vor der Pfalz verschwinden; wir sollten sehr intensiv diskutieren, ob das Pfalzquartier überhaupt der richtige Halte- und Parkraum für Reisebusse darstellt; die angedachte Parkpalette hinter dem Kämmereigebäude ist aus meiner persönlichen Sicht im Hinblick auf Weltkulturerbe und Denkmalschutz nicht genehmigungsfähig, noch dazu finanziell nicht darstellbar.
Hier haben wir noch Arbeit vor uns! Zum Hotel: Mit der Freigeist Gruppe ist der Tessner-Stiftung ein Volltreffer gelungen. Wer die Hotels in Einbeck, in Northeim, in Göttingen kennt und wer den Freigeist hat, sich vorzustellen, wie „Goslar“ Themen so ein „Themenhotel“ mit Inhalten versehen wird, wird sich mit kritischen Anmerkungen zurückhalten. Offen bleibt derzeit der „Kulturbaustein“.
Der ist und bleibt für mich wichtig, um das Quartier aufzuwerten, mit Frequenzen zu versehen. Museum, Multifunktionshalle, Veranstaltungen, Tagungen, Kulturangebote – lasst uns das Beste für die Stadt Goslar inhaltlich erarbeiten. Und erst dann über Geld und die Verteilung von Lasten sprechen. Das Beste für die Stadt ist das Ziel! Die Stadt Goslar hat eine große Chance und mit der Tescom, der Familie Tessner und der Tessner-Stiftung Partner und Freunde der Stadt und in der Stadt, die sich niemand von uns besser wünschen kann. Ich freue mich auf die weitere Arbeit zur Beseitigung von Waschbeton und die riesigen städtebaulichen Impuls!
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Auf geht´s Jürgenohl
mindestens 35 Millionen EURO für den Stadtteil Jürgenohl in den nächsten zehn Jahren?! Was steckt dahinter?
EIN ZWISCHENRUF
Jürgenohl ist ein extrem spannender Stadtteil - aus mehreren Gründen: Zunächst ist Jürgenohl mit fast 7.000 Menschen unser größter Stadtteil, entstanden vor allem in den 50er und 60er Jahren. Insbesondere Vertriebene (die Stadt Goslar hat ca. 12.000 Vertriebene nach dem 2. Weltkrieg aufgenommen) siedelten sich in Jürgenohl an, auch als Mieter bei den großen Wohneigentümern, der Goslarer Wohnstättengesellschaft und der Wiederaufbau aus Braunschweig. Die beiden genannten Wohnungsbaugesellschaften haben einen Bestand von gemeinsam über 2.700 Wohnungen in Jürgenohl.
Aktuell werden viele wichtige Themen für Jürgenohl diskutiert und dabei auch unzulässig vermischt. Völlig unverständlich ist die SPD-Kritik an meinen Überlegungen und den Vorschlägen der Verwaltung! Die SPD stellt sich aktuell als Verhinderungs-, Verzögerungs- und Bremserpartei für die Zukunft Jürgenohls dar: Ich versuche mal ein wenig Klarheit in die Diskussion zu bringen:
1. Zentrenkonzept / Marktplatz Jürgenohl / Wochenmarkt
Wohl alle - auch außerhalb von Jürgenohl - haben ein Interesse daran, den Jürgenohler Marktplatz zu stärken. Ich habe deshalb bereits vor drei Jahren einen Kommunikationsprozess zwischen Eigentümern und Händlern um den Jürgenohler Marktplatz angeschoben (mangels Interesse ist es dabei auch geblieben) und die Aufnahme des Stadtteils in das Förderprogramm “Aktive Stadtteilzentren” initiiert. Dafür hatte der Rat auch bereits Haushaltsmittel bereitgestellt. Leider mussten wir feststellen, dass wir die attraktiven Ladenlokalgrößen für den Einzelhandel (Drogeriemarkt?!) am Marktplatz nicht bereitstellen können. Im Hinblick auf die Attraktivierung des Wochenmarktes hat die Stadt Goslar der GMG seit 2013 25.000 EUR p. a. mehr an Finanzmitteln bereit gestellt. Über das Ergebnis mag jeder selbst nachdenken. Das Förderprogramm Aktive Stadtteilzentren haben wir im Sinne des “größeren” Programms “Soziale Stadt” aktuell in der Schublade.
2. Fliegerhorstentwicklung
Seit 2012 arbeitet die Verwaltung sehr intensiv an der Entwicklung von 62 ha in integrierter Lage. Mit dem Eigentümer, der BImA, haben wir zunächst über die Höhe des Kaufpreises verhandelt und parallel Investoren gesucht und gefunden. Alle Menschen, die mir noch vor zwei Jahren erzählten, dass wir niemals Investoren finden würden, werden in diesem Jahr vom Gegenteil überzeugt. Die Kaufverträge werden kurzfristig unterschrieben. Im Osten investiert die Immobilien-Tochter der Klosterkammer, die Liemak, und in der Mitte und Westen, die regionale Investorengemeinschaft Bruns/Schwenke de Wall/Lüder. Im mittleren Teil werden wir auch Nahversorgung zulassen, denn Jürgenohl ist tatsächlich unterversorgt. Damit schwächen wir den Jürgenohler Marktplatz nicht, denn dort kann sich kein Markt dieser Größenordnung ansiedeln. Die Investoren werden Millionenbeträge in Jürgenohl für Erschließung, für Wohnbebauung und für die Entwicklung des Gewerbebetriebes investieren
3. Struktur von Jürgenohl
Ich habe einleitend beschrieben, dass Jürgenohl ein “alter” Stadtteil geworden ist. Die Menschen, die sich in den 50er und 60er Jahren angesiedelt haben, sind dort zum größten Teil alt geworden. Nachgezogen sind in höherer Zahl Russlanddeutsche bzw. Migranten. So haben wir in Jürgenohl den höchsten Anteil von Menschen ohne deutschen Pass, dazu kommt aktuell auch die Unterbringung von Flüchtlingen. Der prozentuale Anteil von Transferleistungsempfängern ist höher als in anderen Stadtteilen, das spricht für eine nicht an jeder Stelle einfachen sozialen Struktur der Bewohner. Auffällig ist, dass extrem viele Menschen zuziehen. Das lässt sich damit erklären, dass Wohnraum überproportional frei wird, weil die “Vertriebenengeneration” verstirbt bzw. in Altersheime und dergleichen verzieht. Aus Jürgenohl wird als in den nächsten fünf Jahren der jüngste Stadtteil. Hier die Fakten:
4. Soziale Stadt
Gemeinsam mit meiner Verwaltung habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie wir die Veränderungsprozesse im Stadt positiv begleiten können und den Stadtteil attraktiver machen können. Mit dem Ausbau/Sanierung der Grundschule, der Erweiterung der Kita Lilliput und der Verdichtung des Busnetzes (um nur drei Beispiele zu nennen) haben wir erste Impulse gegeben. Für die Überarbeitung von Öffentlichen Plätzen, Straßen sowie die Förderung von Eigentümern beim Umbau und der Modernisierung von Häusern haben wir die Vorbereitungen dafür getroffen, in das Städtebauprogramm Soziale Stadt aufgenommen zu werden. Den Antrag werden wir bis zum 30.06. stellen, die vorbereitenden Untersuchungen werden aktuell abgearbeitet. Wir stellen uns vor, dass wir in den nächsten zehn Jahren, 10 Millionen öffentliches Geld zur Verfügung stellen (1/3 Stadt, 1/3 Land, 1/3 Bund). Da wir ja bezuschussen, machen wir aus jedem Euro öffentlichen Geld, mindestens die doppelte Zahl an Investitionen. Das Sozialministerium in Hannover sagt, dass man grds. mit einem Euro öffentlicher Förderung noch 2 EUR privates Geld motiviert - so gerechnet würden wir 30 Millionen EUR in Jürgenohl in den nächsten 10 Jahren verbauen. Nicht eingerechnet sind dabei die Inventionen, die auf dem Fliegerhorstgelände erfolgen werden, die ich noch nicht beziffern kann, ein Volumen von 10 Millionen ganz sicher nicht unterschreiten.
5. Kritik der SPD
Die Kritik von SPD-Stadtverbandvorsitzenden Kloppenburg ist fragwürdig. Deutlich kritisiere ich, dass Herr Kloppenburg seine “neutrale” Rolle in der Kaufmannschaft unzulässig mit seinen SPD Parteifunktionen vermischt und Kritik an der Verwaltung über die Kaufmannschaft übt. Es wäre sinnvoller, wenn er die GMG anschieben würde, um den Wochenmarkt in Jürgenohl als wichtige Kommunikationsstätte für die Jürgenohler Bevölkerung auszubauen. Völlig verkennt er, dass am Jürgenohler Marktplatz schon aus Platzgründen kein Nahversorgungszentrum entstehen kann. Der SPD Abteilungsleiter für Jürgenohl, Tannenberg, hatte ja nun selbst Zeit genug - auch als Ratsmitglied, funktionierende Konzepte für Jürgenohl vorzulegen. Das ist nicht erfolgt. Einzige Heldentat der vergangenen Jahre bleibt sein Auftritt im Rahmen der Podiumsdiskussion im Achtermann im August 2011, bei dem er mir mit einer Frage, unfreiwillig, aber nicht unmaßgeblich, zu meinem Wahlsieg geholfen hat. Es wäre deshalb gut und hilfreich, wenn auch die SPD die Verwaltungsvorschläge unterstützen würde:
Für den Wochenmarkt, für das Nahversorgungszentrum, für den Jürgenohler Marktplatz, für die Fliegerhorstentwicklung und für das Soziale Stadt Projekt, für Jürgenohl!
Auf geht´s Jürgenohl!
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