#jüngste vergangenheit
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fabiansteinhauer · 2 years ago
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Kannibalismus als Verfahren
1.
In seiner kannibalischen Metaphysik schreibt Eduardo Viveiros de Castro (mit einem Rückgriff auf Maniglier), der wahrhafte Anthropologe werfe von uns ein Bild zurück, auf dem wir uns nicht erkennen. Wenn man so will: Anthropologie sei eine Kunst und ein Verfahren, das Selbe zu verfremden, zum Beispiel etwas umzustülpen, indem man Aussen- und Innenseite verkehrt. Jede Erfahrung einer anderen Kultur biete Gelegenheit zum Experiment mit der eigenen Kultur. Allerdings, so führt de Castro fort, ginge es dabei weniger um imaginäre Variationen, Einführung neuer Variablen oder Inhalte in unsere Einbildungskraft.
Es ginge vielmehr um die Form selbst.
Ob das wirklich besser gesagt ist, das weiß ich nicht, aber de Castro sagt, besser gesagt sei es so, dass es ihm um die Struktur unserer begrifflichen Einbildungskraft ginge. Die müsse sich dem Regime der Variation unterstellen und sich so als Variante, als Version, als Transformation erkennen geben.
Ich würde das gerne so verstehen: Wir stehen knietief im Bodensatz der Gründe. Die Ideen fallen entweder nicht vom Himmel oder sie regnen von dort herab. Das tun sie, weil sie zuerst von uns ausgedünstet oder ausgeschwitzt wurden, aus dem umgebenden Sumpf, den Pfützen, Tümpeln und Flüssen und Meeren verdampften.
Wir steigen aus dem Kosmos nicht aus, nicht aus der Nachbarschaft, nicht aus der Umwelt, nicht aus den Milieus. Es gibt, darauf verweist de Castro, jeden Tag wissenschaftliche Literatur, die einen einseitigen, asymmetrischen Konstruktivismus akzeptiert. Immer lese man, eine Wissenschaft habe ihren Gegenstand schlecht konstruiert, bis zu dem Augenblick, an dem der neue Autor, Autor einer kritischen Denunziation, sich an den Schreibtisch setzte. Jeden Tag eine Portion universelle Vernunft, verkörpert durch Autoren,die sich und das was sie tun vorsorglich selbst schon kritisch nennen. Jeden Tag wird der Leser aus dem Aberglauben vertrieben. Jeden Tag gibt es Exorzismus. Dabei mute jeweils nichts altbackener und bizarrer an, als die jüngste Vergangenheit.
2.
Das schlechteste, was man da tun könne sei es, die Anthropologie in ein Dienstverhältnis zur Ökonomie oder zu Soziologie zu stellen. Nicht daran stört sich de Castro unbedingt. Er stört sich daran, wenn das geschehe, um mit mit gefälligem Eifer die von diesen beiden Verwaltungswissenschaften verbreiteten Metaerzählungen der Moderne zu wiederholen. Was meint er? Er spricht von einem Staatswissen, dessen wichtigste Funktion in der repressiven Rekontextualisierung der existentiellen Praxis aller Kollektive des Planeten anhand der Begriffe der Denkkollektive des Analytiker zu bestehen scheine.
Er vertrete hingen eine Position, nach der sich der Anthropologe an der frischen Luft aufhalten müsse, im 'grand dehors' als ihrem natürlichen und kulturellen Element; dass sie sie Kunst der Distanzen perfektionieren müsse, die sie seit jeher praktiziert und dass sich sich zugleich von den selbstironischen Winkeln der westlichen Seele fernhalten müsse.
Die Anthropologie müsse einem Projekt der Veräußerlichung und Verfremdung ihrer Vernunft treu bleiben. Dieses Projekt habe es vermocht, die Anthropologie immerfort aus dem stickigen Alkoven des Selben zu treiben. Das Selbe kann umziehen, gut wenn es man an die Luft kommt.
3.
Ob ich das auch so sehe? Ob ich das anders sehe? Ob ich das auch für eine Rechtswissenschaft so sehe, für eine multidisziplnäre Rechtheorie so sehe oder aber für eine Geschichte multipler Normativität so sehe? Das weiß ich nicht, klingt ja teilweise toll, teilweise verdächtig attraktiv, was er ihn seinem Rahmenwerk so schreibt. Anderseits: an Ironie ist auch nicht alles schlecht gewesen, Winkelchen und Westen können auch ganz schön sein.
Aber eins ist sicher: Mit dem de Castro teile ich Probleme. Mit ihm teile ich ein Interesse an der Geschichte und Theorie eines Vagen, das nicht auf das Unbestimmte, Unscharfe oder Ungenaue verpflichtet wird. Der Umgang mit dem Vagen kann Ursprung und Ziel einer Reproduktion die Differenz sein lassen. Mit ihm teile ich das Interesse an einer Reproduktion, die nicht darauf verpflichtet wird, schöpferisch zu sein oder die Qualität dessen zu haben, was nach den Theologen Qualität der Schöpfung ist. Mit ihm teile ich das Interesse an Differenzierungen, die nicht darauf verpflichtet werden, etwas zu vermehren.
4.
Es geht um die Form selbst. Form, die Norm ist, ist Form, die dadurch erscheint, dass eine Differenz operationalisiert wird. Im Kalkül der Formen heißt es: Draw a distinction. Ziehe, zeichne, reisse eine Unterscheidung.
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korrektheiten · 2 years ago
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Kommentar - Entsorgte Tradition
Aus der PAZ: »Man hat sich inzwischen daran gewöhnt. An die Versuche, durch Namensänderungen bedeutender Institutionen unseres Landes – wie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – den Eindruck zu erwecken, als habe die Bundesrepublik Deutschland mit der deutschen Geschichte vor ihrer Gründung nichts zu tun. Und doch ist jeder neue Versuch aufs Neue schockierend. Das jüngste Beispiel ist der Beschluss des Senats der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster vom 5. April, den Stifter Wilhelm II. aus ihrem Namen zu streichen und künftig nur noch Universität Münster zu heißen. Vorausgegangen war, wie es auf der Webseite der Universität heißt, eine „Anregung der Gruppe der Studierenden" zur Entwicklung „eines Konzepts zum historisch-kritischen Umgang" mit dem Namensgeber Wilhelm II." Warum nicht, könnte man denken, war doch der Kaiser durchaus eine historische Figur, über die sich noch heute trefflich streiten ließe. Ein schöner Ansatz für den geforderten „historisch-kritischen Umgang" hätte zum Beispiel eine jährliche „Wilhelm-Rede" sein können, in der große Denker der Gegenwart eine Brücke zur Vergangenheit hätten schlagen können. Doch der Senat der Hochschule entschied sich für die Umbenennung, die faktisch eine Nicht-Benennung ist. Denn Universität Münster (der Zusatz „westfälisch" wurde gleich mitentsorgt) ist so nichtssagend, dass man sich fragen muss, warum nicht auch das Wort „Universität" gestrichen wurde, klingt es doch nach Mittelalter und Elitedünkel. In den mehr als hundert Jahren seit ihrer Gründung lehrten an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zahlreiche bedeutende Geister, unter anderem der evangelische Theologe Karl Barth, der Soziologe Helmut Schelsky, der Staatsrechtler Paul Kirchhof sowie der katholische Theologe und spätere Papst Joseph Ratzinger. Man darf gespannt sein, wohin sich eine Universität entwickelt, in der Leute, deren Namen niemand kennt, ohne Not elementare Traditionsstränge kappen. http://dlvr.it/SmwK81 «
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axelknaus · 20 days ago
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Ein bewegender Film über einen historischen Paradigmenwechsel in der archäologischen Forschung: Neue Erkenntnisse legen nahe, dass die ersten Menschen den amerikanischen Kontinent bereits 30.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung besiedelten. Der Archäologe Ciprian Ardelean will die Richtigkeit dieser Annahme beweisen. Mit ihm wandelt der Film auf den Spuren der ersten Amerikaner.
An verschiedenen Orten in Amerika – im kanadischen Norden und im Süden der Vereinigten Staaten, in Zentralmexiko, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso und an der Südspitze von Chile – wurden archäologische Entdeckungen gemacht, die zwar teils umstritten sind, aber alle in dieselbe Richtung weisen und ein neues Licht auf die Urgeschichte des amerikanischen Kontinents werfen: Die ersten Menschen könnten Amerika bereits 30.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung besiedelt haben, also 15.000 Jahre früher als bislang angenommen. Zwar wurde das Szenario, nach dem die ersten amerikanischen Ureinwohnerinnen und Ureinwohner vor rund 16.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit auf dem Landweg über die Beringstraße gekommen sein sollen, auch in der Vergangenheit schon mehrfach angezweifelt. Doch die Wissenschaftsgemeinde distanzierte sich lange von diesen alternativen Thesen. Jüngste Radiokarbondatierungen geben ihnen nun recht, denn sie zeigen nicht nur, dass die Besiedlung Amerikas bereits auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit einsetzte, sondern zeichnen auch überall auf dem Kontinent ein ganz neues Bild der Migrationsbewegungen: Die ersten Zuwanderer könnten sowohl auf dem Land- als auch auf dem Seeweg gekommen sein und sich von Süden bis Norden an mehreren Orten gleichzeitig niedergelassen haben. Bei Ausgrabungen im White-Sands-Nationalpark im US-Bundesstaat New Mexico wurden Hunderte Fußabdrücke von Kindern und Jugendlichen freigelegt und datiert. Die älteste dieser aus verschiedenen Perioden stammenden Spuren wurde vor 23.000 Jahren hinterlassen. Der Dokumentarfilm lässt die in der Nähe dieser Forschungsstätten lebenden Nachfahren dezimierter indigener Völker zu Wort kommen. Dass sich die offizielle Forschung so lange und so hartnäckig der Hypothese einer früheren Besiedlung des Kontinents verweigert hat, halten die Befragten für eine unbewusste ideologische Verzerrung, die in der kolonialistisch motivierten Annahme gründet, Amerika sei unberührtes und damit zu eroberndes Terrain gewesen.
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b2bcybersecurity · 3 months ago
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Apple hat sich nun Google angeschlossen und drängt auf eine kürzere Lebensdauer von Zertifikaten, um die Online-Sicherheit zu verbessern. Indem Apple das Thema zur Abstimmung unter den Mitgliedern des Certification Authority Browser Forum (CA/B Forum) stellt, macht das Unternehmen deutlich, dass es beabsichtigt, in die Fußstapfen von Google zu treten, das in naher Zukunft 90-Tage-Zertifikate vorschreiben wird. Die Ausweitung dieses Vorhabens auf die gesamte Community könnte noch größere Auswirkungen haben als die von Google vorgeschlagenen Änderungen an Chrome. Mit dem Vorschlag, die Lebensdauer von Zertifikaten bis 2027 auf 45 Tage zu verkürzen, geht Apple sogar noch einen Schritt weiter, denn der Trend zu immer kürzeren Laufzeiten wird sich fortsetzen. Chaos bei Zertifikaten Selbst wenn die Abstimmung scheitert, können diese großen Unternehmen die Gemeinschaft zwingen, ihre eigenen Browserregeln zu aktualisieren - wie sie es in der Vergangenheit getan haben. Daher müssen die Unternehmen sicherstellen, dass sie auf die Änderungen vorbereitet sind. Jüngste Untersuchungen zeigen jedoch, dass dies bei vielen nicht der Fall ist. Auf eine kürzlich durchgeführte Umfrage zum Vorschlag von Google, die Lebensdauer von Zertifikaten auf 90 Tage zu verkürzen, waren 81 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen der Meinung, dass dies die bestehenden Probleme bei der Verwaltung von Zertifikaten noch verschärfen würde, wobei fast drei Viertel (73%) sagten, dass dies zu einem „Chaos“ führen könnte, und weitere 75 Prozent meinten, dass dies sogar die Sicherheit beeinträchtigen könnte. Beunruhigend genug glauben 77 Prozent, dass weitere Ausfälle „unvermeidlich“ sind. Da Apple plant, die Lebensdauer von Zertifikaten zu halbieren, könnten die Dinge noch chaotischer werden. Einer der Gründe, warum so viele Unternehmen beunruhigt sind, ist, dass sie nicht über die richtigen Tools und Ressourcen verfügen, um ihre Maschinenidentitäten in großem Umfang zu verwalten. Nur acht Prozent der Unternehmen haben alle Aspekte der TLS-Zertifikatsverwaltung im gesamten Unternehmen vollständig automatisiert, wobei sich fast ein Drittel (29%) immer noch auf eigene Software und Tabellenkalkulationen verlässt, um das Problem zu lösen. Infolgedessen benötigen Unternehmen 2-3 Arbeitstage (21 ¾ Stunden), um ein Zertifikat manuell bereitzustellen. Eine Verkürzung der Lebensdauer von 365 Tagen auf 90 Tage würde den Aufwand für die Verwaltung von Zertifikaten während ihrer gesamten Lebensdauer verfünffachen - eine weitere Verkürzung auf 45 Tage würde eine Verzehnfachung gegenüber dem heutigen Stand bedeuten. Schritt in die richtige Richtung Nachdem wir kürzlich mit CrowdStrike einen der größten IT-Ausfälle in der Geschichte erlebt haben, sind sich die Sicherheitsteams der Risiken bewusst, die mit häufigeren Ausfällen einhergehen. Die Verkürzung der Lebenszyklen von Zertifikaten trägt zwar zur Verringerung einiger Risiken bei und ist ein Schritt in die richtige Richtung, bringt aber auch zusätzliche Komplexität für Sicherheitsteams mit sich. Wir haben es hier nicht nur mit kleinen roten Fähnchen zu tun - wir sehen überall Probleme, von der Cloud bis hin zu virtuellen Maschinen und Kubernetes-Clustern. Es ist nicht nur das Problem eines einzelnen Anbieters, sondern das gesamte Internet steht auf dem Spiel. Die gute Nachricht ist, dass dieses Problem lösbar ist. Sicherheitsteams können jetzt Certificate Lifecycle Management (CLM), PKI-as-a-Service und Workload-Identitätsaussteller auf einer Steuerungsebene zusammenbringen.     Passende Artikel zum Thema   Read the full article
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gunnarsohn · 3 months ago
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Die Chip-Krise: Deutschlands verlorene Wette auf die Vergangenheit
Die deutsche Industriepolitik gleicht einem Kasino, in dem der Staat Milliarden auf längst verlorene Spiele setzt. Das Intel-Projekt in Magdeburg, mit zehn Milliarden Euro subventioniert, ist das jüngste Beispiel für diese fatale Strategie. Eine Fabrik, die nie in Betrieb gehen könnte, eine Verzögerung um Jahre, ein Risiko, das weder den Fortschritt sichert noch die viel beschworene Souveränität…
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lokaleblickecom · 5 months ago
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vntcmed · 5 months ago
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Cara Quinn stand am Rand des zerklüfteten Abgrunds, ihre Handflächen fest gegen die kalte Rinde eines alten, verdorrten Baumes gepresst. Der Wind zerrte an ihrem Umhang und ließ ihr zerzaustes Haar wie dunkle Schlangen um ihr bleiches Gesicht tanzen. Ihre Augen, schmal und voller unendlicher Müdigkeit, starrten in die Ferne. Eine Landschaft aus Trümmern und Asche erstreckte sich vor ihr, einst das Herz ihres Zirkels, jetzt ein Ort des Schmerzes und der Vergangenheit.
"Du rennst, Cara," flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf. "Aber weißt du auch, wohin du gehst?"
Diese Frage hallte in ihrem Geist wider. Sie hatte so lange weggelaufen – vor ihrer Vergangenheit, vor ihrer Familie, vor sich selbst. Cara Quinn. Die Unzähmbare. Letzte ihres Zirkels. Geboren, um zu zerstören. Doch wofür? Was blieb, nachdem alles in Schutt und Asche gelegt war?
Ihr älterer Bruder, Samuel, war der Stärkste von ihnen gewesen. Unerschütterlich und stolz. Immer darauf bedacht, die Kontrolle zu behalten, selbst wenn es bedeutete, ihre Mutter zu hintergehen. Er hatte sich den Hexen, die sie „Mutter“ nannten, als würdig erweisen wollen, indem er den Zirkel in die Moderne führte – zu neuen Höhen, zu größerer Macht. Aber das Streben nach Macht hatte ihn blind gemacht. Als er fiel, wurde ihm nicht vergeben.
Und dann war da ihre Schwester, Celeste, die Jüngste. Sanft, unschuldig, naiv. Celeste hatte immer nach einem besseren Weg gesucht, nach Harmonie inmitten des Chaos. Doch im Versuch, das Richtige zu tun, war sie in den Fängen der dunklen Magie gefangen, der gleichen Magie, die sie zu zerstören glaubte. Cara konnte sich nicht mehr an den Moment erinnern, als ihre Schwester starb, nur an das Gefühl der Leere, das ihr Tod hinterlassen hatte. Ein Bruch, der nie wieder geheilt war.
Cara, die Mittlere, die Unzähmbare, war von Anfang an anders. Ihre Magie war wild, unkontrollierbar, eine Waffe, die sie weder verstehen noch beherrschen konnte. Sie handelte instinktiv, zog Fäden, ohne zu wissen, wohin sie führten. Sie baute auf, nur um es später zu zerstören. Es war ihre Natur. Die Natur der Zerstörung. Der Instinkt hatte sie vorangetrieben, während ihr Verstand sich zurückzog.
Und so war sie immer diejenige gewesen, die sich dem Strom widersetzte, gegen den sie sich auflehnte, gegen die Mächte, die sie formen wollten. Aber jetzt, wo sie allein auf den Ruinen ihrer Welt stand, wusste sie nicht mehr, ob es einen richtigen oder falschen Weg gab. Die Wahrheit war, es gab keinen. Es gab nur Entscheidungen, nur die Konsequenzen, die man tragen musste.
"Du kämpfst," sagte die Stimme wieder, diesmal lauter, eindringlicher. "Gegen alle Widrigkeiten. Doch in Wahrheit kämpfst du nur gegen dich selbst."
Cara biss die Zähne zusammen. Es war leicht gewesen, in der Vergangenheit auf ihre Mutter, auf die Hexen des Zirkels zu zeigen und sie für alles verantwortlich zu machen. Doch die Zeit hatte ihr gezeigt, dass die Entscheidungen immer bei ihr gelegen hatten. Sie war diejenige gewesen, die Zerstörung gewählt hatte, aus Angst, aus Wut, aus Verzweiflung.
Ein Bild blitzte in ihrem Gedächtnis auf: Der Tag, an dem alles zerbrach. Feuer, Schreie, das Gefühl von brennender Haut und die magische Energie, die aus ihr herausbrach, ungebändigt und grausam. Sie erinnerte sich jetzt. An die Entscheidung. An den Moment, in dem sie den Funken der Zerstörung entfacht hatte. Die Hexen hatten sie zu etwas machen wollen, das sie nicht war. Und sie hatte sich geweigert, sich zu beugen.
In jenem Moment hatte sie nicht nur den Zirkel zerstört. Sie hatte sich selbst zerstört.
"Und jetzt?" flüsterte Cara, die Stimme nur für sich selbst bestimmt. „Was bleibt, wenn nichts mehr übrig ist?“
Sie blickte in den Abgrund, das Echo ihrer Worte verschwand im Wind. Ihre Magie, einst unbändig, fühlte sich jetzt wie eine erloschene Glut an. Doch tief in ihr, in den verbrannten Überresten dessen, was sie gewesen war, regte sich etwas. Eine neue Art von Kraft. Keine Magie der Zerstörung, sondern etwas anderes. Eine Wahl.
„Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg“, murmelte sie. „Nur den Weg, den ich jetzt gehe.“
Sie drehte sich von den Ruinen ab, den Blick fest auf den Horizont gerichtet. Der Wind peitschte ihr ins Gesicht, aber sie ging weiter, Schritt für Schritt, ohne zurückzublicken.
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das-wissen-1 · 7 months ago
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Wirtschaft und Frieden: Oleg Deripaskas mutige Stimme im Ukraine-Konflikt In einer Zeit, in der sich die geopolitische Landschaft durch anhaltende Konflikte und wirtschaftliche Unsicherheiten verändert, hat der russische Oligarch Oleg Deripaska kürzlich auf einer Wirtschaftskonferenz in Japan eine überraschende Stellungnahme zum Ukraine-Krieg abgegeben. Als offizielle Vertretung Russlands wurde Deripaska bei einem Interview mit der japanischen Zeitung "Nikkei Asia" gefragt, wie er die aktuelle Situation einschätzt. Der Vorschlag eines Waffenstillstands Deripaska forderte einen "sofortigen, bedingungslosen Waffenstillstand" und bezeichnete den Konflikt als "verrückt". Dieser Appell ist besonders bemerkenswert, da Deripaska zu den reichsten und einflussreichsten Geschäftsleuten in Russland gehört und als jemand gilt, der eng mit der Politik des Kremls verbunden ist. Seine Äußerungen werfen Fragen auf über die Möglichkeiten, die es innerhalb Russlands gibt, Frieden zu fördern. Bedeutung seiner Worte Deripaskas Forderung ist ein kritischer Punkt im Kontext der Tatsache, dass er in der Vergangenheit auch bereits seine Besorgnis über den Krieg geäußert hat, jedoch nie so deutlich. Er hatte schon 2022 erklärt, der Konflikt sei eine Tragödie für beide Völker. Seine Bemühungen um Frieden könnten von Bedeutung für die russische Wirtschaft sein, insbesondere angesichts der Schwierigkeiten, die durch internationale Sanktionen verursacht werden. Reaktionen aus Russland Die Reaktionen auf Deripaskas Äußerungen ließen nicht lange auf sich warten. Der einflussreiche russische Philosoph Alexander Dugin, der als Ideologe des Krieges gilt, stellte sich vehement gegen Deripaska und nannte seine Äußerungen einen "Dolchstoß in den Rücken unserer Streitkräfte". Dugins Angriff verdeutlicht die inneren Spannungen innerhalb Russlands, wo die Meinungen über den Konflikt stark divergieren. Deripaskas wirtschaftliche Stellung Oleg Deripaska erlangte seinen Reichtum durch die Privatisierung von Aluminium- und Bergbaukonzernen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und wird von der US-Zeitschrift "Forbes" mit einem Vermögen von etwa 2,8 Milliarden Dollar geschätzt. Interessanterweise hat Deripaska in der Vergangenheit die Verdrängung westlicher Unternehmen aus Russland als schädlich für die heimische Wirtschaft kritisiert. Dies könnte einen weiteren Hinweis darauf geben, warum er mittlerweile eine friedliche Lösung des Konflikts fordert. Schlussfolgerung Oleg Deripaskas jüngste Äußerungen könnten einen neuen Trend innerhalb der russischen Elite anzeigen, die zunehmend bereit ist, die schwierigen Themen des Ukraine-Kriegs offen zu diskutieren. Dies zeigt nicht nur einen Wandel in der politischen Landschaft, sondern wirft auch Fragen auf über die Auswirkungen solcher Äußerungen auf die allgemeine öffentliche Meinung in Russland und das Potenzial für zukünftigen Frieden und Stabilität in der Region.
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nokzeit · 8 months ago
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Zukunft der Kolpingfamilie Mosbach gesichert
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Zukunft der Kolpingfamilie Mosbach gesichert Unter dem Motto „Tradition und Zukunft“ stand die jüngste Mitgliederversammlung der Mosbacher Kolpingfamilie. Neben der Würdigung treuer Mitglieder stand auch die Wahl eines neuen Vorstands (Foto unten) auf dem Programm. (Foto: pm) Auflösung abgewendet – Neuer Vorstand führt 230 Mitglieder in die Zukunft Mosbach. (pm) Mangels eines Führungsteams war die Zukunft der Kolpingfamilie Mosbach bis zur jüngsten Mitgliederversammlungin ihrem Fortbestehen gefährdet, da selbst eine Auflösung des rund 230 Mitglieder umfassenden Vereins im Raum stand. Diese Sorge gehört inzwischen der Vergangenheit an, denn mit Christoph Kammerer, Erich Markowitsch und Lukas Zorn fand sich ein Leitungsteam, da die Kolpingfamilie in die Zukunft führen will. Lesen Sie den ganzen Artikel
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ocean-bookss · 9 months ago
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Their Fate - Kapitel 1
Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont zu, tauchte die Landschaft in ein warmes, goldenes Licht das von Sekunde zu Sekunde in ein sanftes orange überging. Die Schatten der Rekruten und Soldaten wurden länger während sie sich alle auf dem Trainingsgeländer versammelten, um die Liste der Absolventen zu verkündigen.
"Hoheit Willow, sie überwältigen uns jedesmal aufs neue mit ihren Fähigkeiten, es ist uns eine Ehre sie lehren zu dürfen, der König ist sicher stolz auf sie!" Begann der Ausbildungs Leiter die Namen der Soldaten zu verkünden, die erfolgreich die Ausbildung abgeschlossen haben und bat das Mädchen nach vorne zu treten. Sie ging mit entschlossenen Schritten auf den Leiter zu, ihre Gold blonden Haaren, welche in einem strengen Zopf zurück gebunden und leicht gelockt waren wehten dabei im Rhythmus mit der leichten Briese zurück. Der Ausbilder verbeugte sich vor ihr um seinen Respekt zu erweisen.
Sie war die jüngste Prinzessin des Königshauses Phoenixia, welche das Land regierten und ehrte eine Menge Anerkennung durch ihren Zutritt zum Militär als Adlige. Das ein solcher Lebenslauf für eine Prinzessin unüblich ist, ist Willow klar. Allerdings soll aus den Prinzessinnen aus Phoenixia, also aus Willow und ihrer älteren Schwester Skyler etwas ganz besonderes werden. Sie sollen eines Tages die Welt regieren, sich weiter bilden und ihr wissen auf ihre zukünftigen Kinder übertragen. Aus einem bestimmten Grund...
Das Königs Haus trägt eine tragische Vergangenheit hinter sich, die Königen starb als die beiden Geschwister das Jugendalter erreichten, die Kinder verloren eine Bezugsperson und der Vater der beiden hatte nun Verantwortung über die kleinen und das gesamte Land alleine getragen. Es hatte also keiner leicht durch den Verlust und so mussten die Mädchen schnell lernen, was es bedeutet erwachsen zu werden.
Sie sollten frühzeitig in die Tätigkeiten des Königs und seinen Bündnispartnern rein schnuppern, um sich ein Bild der verschiedenen Pflichten, Abläufe und Aufgaben einzelner Bereiche zu machen. Anschließend durften sie sich zwei der ihnen am interessantesten erscheinenden Tätigkeiten aussuchen und ihre Tage, Monate und Jahre mit dem Absolvieren der Ausbildungen beginnen.
Willow interessierte sich bereits länger für die magische Kunst der Medizin und der Soldaten Arbeit, weswegen ihr die Auswahl nicht schwer fiel. Schon Immer war es ihr Traum Menschen zu helfen, sie zu unterstützen und schützen. Ihre Träume konnte sie somit in Wirklichkeit umsetzen.
Ihre Schwester Skyler spezialisierte sich auf die Schwertkunst und dem strategischen herrschen eines Königreiches. Sie war ein knappes Jahr älter als Willow und war sich bewusst das beim Todesfall ihres Vaters, sie gekrönt werden würde. Also wollte sie sich vorbereiten, um nichts falsch zu machen und um, genauso wie Willow es wollte, den Menschen ein schönes und faires Leben ermöglichen.
Obwohl die Schwestern sich sowohl vom aussehen, bis auf die Haarfarbe, ähnelten und die selben Ansichten teilten, konnten sie nicht unterschiedlicher sein. Skylers Herz war so dunkel wir ihre Haare es waren, pechschwarz welche im Licht so schimmerten wie der Mond es tat. Seit dem Ausscheiden ihrer Mutter lebte sie sich stark von dem Rest ihrer Familie aus, begann in den Tiefen ihrer selbst zu versinken und lehnte jede Art von Hilfe oder Zuneigung ab.
Die Geschwister sprachen über die Jahre und durch den Start der Ausbildung kaum noch mit einander, sie waren förmlich fremde geworden. Es brach Willow das Herz, dass ihre eigene Schwester sie aus ihrem Leben verbannte, obwohl sie sich einst so gut verstanden hatten trennte sie etwas.
Manchmal stellte sich Willow einen Fluss vor, genauer genommen einen blauen, tiefen, beinahe unendlich breiten Fluss der ihnen von ein auf den anderen Tag die Wege zu einander versperrt hat. Der Fluss war in ihren Vorstellungen nicht glänzend und einladend zum überqueren, sondern düster und wirkte verseucht, so als gäbe es keine Möglichkeit ihn zu überschreiten.
Was war es, dass die beiden Geschwister, welche zuvor wie Sonne und Mond, wie Blumen und Bienen harmonierten, von einander fern hält?
War es die Pechschwarze Seele, sollte diese nicht mit dem Licht bestrahlt und geheilt werden, welches Willow mit sich trägt?
War es das Schicksal, sofern es existierte, welches die beiden trennte um eine Umweltkatastrophe oder einen Krieg zu verhindern? Oder war es doch einfach nur Eifersucht und andere menschliche Gefühle, die Skyler in sich trägt, welche sie nicht kontrollieren und bekämpfen kann?
Jedes Szenario hatte sie sich vorgestellt und auf ihre Plausibilität analysiert, jedoch ist sie zu keinem Entschluss und keiner Antwort gekommen wonach sie sich so sehnte.
"Dankeschön" bedankte sich Willow bei dem Ausbilder und nahm die Hand des Ausbilders entgegen, als er sich wieder erhob und diese ausstreckte. Sie drückte entschlossen zu, lächelte selbstbewusst und ist stolz auf sich selber. Willow hat viel Mühe in die Ausbildung gesteckt und war sichtlich begeistert davon eine gute Soldaten zu werden. Die nächsten Soldaten wurden ohne großen Lob hervor gerufen, Willow durfte aufgrund ihres Adelstitels viel Aufmerksamkeit genießen. Sichtlich begeistert war sie davon nicht, sie wollte wie eine ganz normale Person behandelt werden. Dennoch ist sie dankbar und sich über das Ansehen und der Macht bewusst, weswegen sie auch nicht klagen mag.
"Glückwunsch" ertönte eine raue, ihr bekannte Stimme neben ihr. Cloud. Einer ihrer engsten und treusten Freunde, jemand der sich nicht ein schleimt um eine Chance auf Adels Titel zu bekommen. Sie wandte sich zu ihn und sieht ihm in seine Blau-grün schimmernden Augen. Ein lächeln bildet sich auf ihren Rose farbigen Lippen und Formen ein "Dankeschön", er erwiderte ihr Lächeln und legte den Kopf leicht zur Seite. Er musterte nun ihre Haselnuss-braun leuchtenden Augen für wenige Sekunden, bevor er den Augenkontakt ab brach und verlegen weg schaute, woraufhin sie leise schmunzeln musste.
Durch einen lustigen Vorfall begann sie ihn lieben zu lernen, freundschaftlich natürlich. So redete sie es sich zumindest immer wieder selber ein. Willow war sich nämlich nie im klaren über ihrer Gefühle. Noch nie hat sie jemand über Liebe zwischen zwei Personen aufgeklärt, die weit über Freundschaft hinaus geht und noch nie hatte sie die Möglichkeit intensiv über das Gefühl Gedanken zu machen. Doch sie wusste das Cloud etwas ganz besonderes war.
Zu Beginn wusste er nämlich nicht das sie die Prinzessin des Landes ist, in dem er schon sein Leben lang mit seiner Familie hauste und es war ihm sichtlich unangenehm, als es sich durch Zufall heraus gestellt hatte, dass sie nicht nur irgendjemand gewesen war.
Doch Willow war ihm dankbar, er hat sie wie niemand sonst jemals, wie eine gewöhnliche Person fühlen lassen und tut es noch immer.
Nachdem alle Soldaten aufgezählt wurden und jedem ein kleines Abzeichen gegeben wurde als Glückwunsch, wurde die Veranstaltung beenden. Rekruten die es nicht geschafft haben, verließen das Geländer mit niedergeschlagenen Mienen sodass nurnoch die übrig blieben, welche bestanden hatten. Es waren eine ganze Menge worauf Willow sichtlich stolz war. Es waren ihre Leute, ihr Volk, welches mit erfolgreichen und talentierte Menschen gesegnet war.
Die Glocken fingen an zu läuten und ein Tor am anderen Ende des Geländers wurde geöffnet, alle Aufmerksamkeit galt der Person, die das Geländer mit ihrer Präsenz überwältige. Der Kommandant.
Er ging mit schnellen und zielstrebigen Schritten auf das Podest zu, stellte sich hinter das Mikrofon und begann zu reden.
"Guten Abend Soldaten, ich heiße euch herzlich willkommen in unserer Einheit.
Ihr seid nun ein Teil eines ehrenvollen Dienstes für unser Land Phoenixia!"
Ein lauter Jubel brach aus, als die Menge ihre Begeisterung und Freude nicht mehr zurück halten konnte. Das Geländer war erfüllt von einem Ohrenbetäubenden Applaus.
Der Kommandant fing zu schmunzeln an und beruhigte die Menge mit ein paar klopfen auf dem Mikrofon.
"Nun möchte ich eine besondere Anerkennung aussprechen. Unsere würdige und tapfere Prinzessin hat sich uns die letzten drei Jahre angeschlossen und uns ihren Stolz und ihrer Hingabe auf unser Land durch ihre besonderen Fähigkeiten erwiesen. Bitte treten sie nach vorne, Willow Phoenix, damit wir Ihnen unseren Respekt persönlich überreichen dürfen!".
Willow strahlte über beide Ohren und trat nach vorne, die Menge jubelte erneut und feierten sie. Sie blickte auf die Menschen Menge und konnte nicht aufhören zu grinsen, ein Gefühl von Stolz und Freude erfüllte sie als sie jeden einzelnen Soldaten musterte. Die Menge beruhigte sich nach einigen Sekunden und der Kommandant bat sie an das Mikrofon um eine Rede zu halten.
"Vielen Dank" begann die mehr als glückliche Prinzessin mit klarer Stimme.
"Es ist mir eine Ehre, heute hier vor euch zu stehen. Die Ausbildung war hart, aber wir haben es geschafft!". Ihre Kameraden lauschten aufmerksam und applaudierten ihr kurz zu. "Ich bin stolz darauf, Teil dieser Einheit zu sein und freue mich gemeinsam mit euch unser Land zu dienen, erholt euch und feiert heute mit Familie und Freunde!". Zum letzten Mal wurde laut gejubelt und applaudiert. Willow war überwältigt und klatschte gemeinsam mit ihren Kameraden in ihre Hände, sie konnte die Zukunft kaum erwarten.
Doch bevor sie sich zu sehr auf die Ferne Zukunft freute und vorbereitete, genoss sie den Moment.
Willow und Cloud verließen das Trainingsgeländer und machten sich auf den Weg ins Hauptgebäude. Die Sonne war bereits vollständig untergegangen und die Wege wurden von Laternen beleuchtet. Willow, die sich nach ihrer Rede noch immer euphorisch fühlte, strahlte über das ganze Gesicht. Auf dem Weg kamen ihr einige Kameraden entgegen, die ihr deren Glückwünsche aussprachen weswegen ihre Laune in diesem moment kaum besser sein konnte.
"Kannst du glauben, dass wir es geschafft haben?" Sagte sie, während sie an Clouds Seite ging. "All die harte Arbeit hat sich ausgezahlt". Cloud sah sie an und nickte langsam. "Ja es war ein langer weg, aber wir haben es geschaff. Deine Rede war super, ich bin stolz auf dich."
Willow lächelte und spüre wie ihre Wangen leicht erröten. "Danke Cloud, deine Unterstützung bedeutet mir echt viel" sagte sie und sah verlegen zur Seite. Cloud konnte seinen Blick nicht von Willow abwenden und räusperte um die kurze entstandene Stille zu brechen.
"Wollen wir gemeinsam auf die Abschlussfeier?" Fragte Cloud zögerlich.
Willow hielt überrascht inne. "Gerne, aber...du? Du hältst doch sonst nichts von Partys." Cloud schmunzelte verlegen.
"Stimmt, aber ich dachte ich mache es dir zu liebe" sagte er mir einem ironischen unterton. "Na gut" sagte sie entschlossen bevor sie ihre Schritte beschleunigt
"Ich gehe mich umziehen, hol mich gleich ab!".
Willow machte sich auf dem weg in ihr Zimmer, als sie die durch die leeren Gänge des Gebäudes geht kreisten ihre Gedanken um die Rede und um Cloud. Sie spürte eine angenehme Vorfreude auf die Feier und auf die Zeit mit ihrem besten Freund. Sie erreichte ihr Zimmer und öffnete die Tür, der Raum war schlicht, aber gemütlich eingerichtet. Mit einem zufrieden seufzen ging sie auf ihr Kleiderschrank zu und wählte ein elegantes Kleid, welches sie für besondere Anlässe aufbewahrt hatte.
Das Kleid war aus cremefarbener Seide, reich verziert mit feinen Stickereien und Rüschen, die sanft über die Rocksäume fielen. Es betonte ihre Schlanke Figur. Das Dekolleté des Kleides war mit zarten spitzen besetzt und schmeichelte ihren Ausschnitt auf eleganter Weise. Sie befreite ihr langes, welliges, Blondes Haar aus dem Zopf und ließ diese über ihre Schultern fallen.
Sie trat vor den Spiegel und betrachtete sich, lange ist es her, dass sie wirklich aussieht wie die Prinzessin des Landes und der Anblick gefiel ihr sehr, sie hatte es vermisst sich schick zu machen. Zufrieden mit ihrem Aussehen, griff sie nach einer Parfüm Flasche auf ihrer Kommode. Sie sprühte sich, das nach Vanille riechende Parfum, welches eine süße, verführerische Note im Duft hatte auf.
Als sie schließlich fertig war, öffnete sie die Tür ihres Zimmers. Cloud stand bereits draußen und wartete auf sie. Er hatte seine Uniform durch einen schicken, lässigen Anzug ersetzt. Clouds Atem stockte als er sie in ihrem atemberaubenden Kleid, das ihre natürliche Schönheit betonte und strahlen ließ, musterte.
"Wow" stammelte er leise. Willow kicherte leise auf "Danke, lass uns gehen".
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Saal des Hauptgebäudes. Als sie ankamen hörten sie bereits die gedämpften Klänge der Musik und Gelächter, die durch die Mauern drängen. Die Feier hatte schon begonnen. Cloud öffnete die Tür und zusammen betraten sie den Saal. Überall sah man fröhliche Gesichter und hörte ausgelassene Gespräche. Der Saal war festlich geschmückt, kleine, moderne weiße Kronleuchter hingen an der Decke und warfen ein angenehmes Licht auf den gesamten Saal und die Anwesenden.
Willow war überwältigt von den Emotionen, die sie umgaben. Sie wandte sich zu Cloud und nahm seine Hand. "Lass uns den Abend genießen, das haben wir verdient" sagte sie ihn und zog ihn mit sich in Richtung der Appetithäppchen. "Ja das haben wir" antwortete er leise und folgte ihr bereitwillig.
Als sie näher an die Tische kamen, begannen einige zu tuscheln und Willow zu bewundern. Willow bemerkte die Blicke auf ihr und lächelte den Menschen zu, woraufhin sich einige aus Respekt verbeugt hatten. Eine Menge Häppchen waren auf Silber Tellern verteilt. Willow griff nach einem Gemüse Spieß und biss genussvoll rein. Ein zufriedenes lächeln breitete sich auf ihren Lippen, als sie den Geschmack des gegrillten Gemüses auf ihrer Zunge spürte.
Cloud wollte nach einem Spieß greifen, doch stoppten abrupt, als die Türe laut auf geknallt wurden...
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lyojean · 9 months ago
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Chars
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Main Char
Rasse: Grel
Die Grel tragen aufgrund ihres Fells sehr wenig oder sehr dünne Kleidung. Sie sind die einzige der intelligenten Rassen die einheimisch auf dem Kontinent ist auf dem die Handlung stadtfindet.
Seine Vergangenheit besteht aus, wie bei den Grel üblich aus einer harten Erziehung von der Welt selbst. Seine Eltern verlor er in jungem alter an Pelzhändler und sein weigern sich den Gesetzen der Kolonisten zu unterwerfen und der Magie ab zu schwören hat ihn auf die Abschussliste vieler Kopfgeldjäger gesetzt.
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Love Interest des main Char
Rasse: Elf
Das jüngste Mitglied der Adelsfamilie Kensington fällt in vielen Punkten aus der Reihe. Er verschmäht die ungerechte Behandlung der Grel durch die Mitglieder "Gehobenen Gesellschaft" die in ihnen nichts mehr sehen als billige Diener oder sogar Sklaven. Obwohl es die Grell waren die den Flüchtlingen Asyl auf ihrem Kontinent gewährten.
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Rasse: Grel
Als persönliche Bedienstete des jungen Bell Kensington hätte sie es eigentlich nicht besser treffen können. Sie dient dem Adelshaus schon seit sie ein Kind ist und ist zusammen mit Bell aufgewachsen wodurch die beiden sich oft eher wie Geschwister anstatt Arbeitnehmer und Arbeitgeber verhalten
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Rasse: Ork
Als Professor für Geschichte und als geschätzter Arzt bzw. Alchemist ist er in seinem Leben viel herum gekommen. Zusammen mit seiner Frau Rawelsia Bonespine begibt, wenn sein Lehrplan es erlaubt, auf Abenteuer aller art.
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Rasse: Zwerg
Stadtwache, Gladiatorin, Söldner, Soldatin. Rawelsia ist bei weitem nicht die Art von Frau auf deren Nerven man lange herum tanzen sollte. Genau wie ihr Mann stammt sie aus einem von vielen Dörfern die von dem ärmeren Volk bewohnt werden.
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Rasse: Elf + Magischer Mutant
Über Miss Olara ist so gut wie nichts bekannt außer das sie sich in ein blutrünstiges Biest verwandeln kann und das sie die rechte Hand des Magiers Skudian Crowcrusher.
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Rasse: Kobold
Der Erzmagier des Kaisers ist in viele Mysterien gehüllt. Alleine die Tatsache das ein Kobold so hohe Weisheit und Intelligenz besitzt um Erzmagier zu werden ist schon einzigartig. Den Gerüchten zufolge ist er in Wirklichkeit eine Art Lich der vor seinem Tot seinen Geist in einen neuen Körper transferierte. Allerdings stellt sich dann die frage warum bitte ein Kobold die ja zu den niedersten der niederen Rassen zählen und nur als intelligent gelten da sie der Sprache mächtig sind.
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korrektheiten · 4 months ago
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Berlin: Berlin So will Polizeigewerkschaft Abschiebungen erleichtern
Die JF schreibt: »Damit endlich mehr Abschiebungen gelingen, pocht die Berliner Gewerkschaft der Polizei auf Anwesenheitsüberwachung von Ausreisepflichtigen und Abschiebehaft. Ein Blick in die jüngste Vergangenheit zeigt, wie Migranten ihre Ausweisung verhindern. Dieser Beitrag Berlin So will Polizeigewerkschaft Abschiebungen erleichtern wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TFzXPz «
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horseweb-de · 11 months ago
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gameforestdach · 11 months ago
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Prime Video hat nun offiziell seine Fallout-TV-Serie gestartet, wodurch das beliebte Videospielfranchise auf den Fernsehbildschirm erweitert wird. Zeitgleich mit der Premiere der Serie hat Bethesdas Mobile-Game Fallout Shelter neue Inhalte eingeführt, die von der Serie inspiriert sind und das Universum des Spiels mit neuen Charakteren, Quests und Gegenständen bereichern, welche thematisch auf der TV-Serie basieren. Einblick in die Fallout-TV-Serie Die Serie spielt 200 Jahre nach einer nuklearen Apokalypse und erkundet durch die Bewohner von Vault 33 die harten Realitäten einer postapokalyptischen Welt. Sie zeichnet sich durch eine Mischung aus dunklem Humor und dem Überlebenskampf aus, der zentral für die Identität des Spiels steht. Die Handlung verflicht das Leben der Vault-Bewohner mit ihren Begegnungen in der Ödnis und konzentriert sich auf Themen wie Moral, Überleben und die Menschliche Kondition. Wichtige Charaktere: Lucy (Ella Purnell) - Eine lebensfrohe Vault-Bewohnerin, deren Idealismus in der Ödnis auf die Probe gestellt wird. Der Ghul (Walton Goggins) - Ein gewiefter Überlebender mit einer komplexen Vergangenheit als Kopfgeldjäger. Maximus (Aaron Moten) - Ein engagierter Soldat der Stählernen Bruderschaft, der sich der Wiederherstellung der Ordnung verschrieben hat. Integration mit Fallout Shelter Die jüngste Aktualisierung von Fallout Shelter, die zeitgleich mit der Veröffentlichung der TV-Serie erfolgte, fügt eine reiche Schicht an Inhalten hinzu, die beinhalten: Neue Charaktere: Einführung von Lucy und Dem Ghul als spielbare Charaktere, unter anderen. Neue Questreihe: Eine Serie von acht neuen Missionen, die direkt von der Handlung der TV-Serie inspiriert sind. Neue Gegenstände: Einschließlich thematischer Waffen und Outfits wie der Revolver des Ghuls und ein Vor-Kriegs-Cowboyoutfit. Ausblick auf die Fallout-TV-Serie und die Synergie mit dem Spiel Die Einführung von Inhalten, die von der Fernsehserie inspiriert sind, in Fallout Shelter belebt nicht nur das Spiel wieder, sondern könnte auch dessen Benutzerbasis erweitern, indem Fans der Serie angezogen werden. Mit Blick auf die Zukunft setzt die Synergie zwischen dem Spiel und der Fernsehserie einen Präzedenzfall für zukünftige Multimedia-Erweiterungen von Videospielfranchises. Globale Rezeption und zukünftige Ausrichtungen Die Fallout-TV-Serie wurde für ihre authentische Darstellung der Atmosphäre des Spiels und ihre detaillierte Untersuchung des Überlebens in der Post-Apokalypse gelobt. Sowohl Kritiker als auch Fans preisen die Serie für ihre Tiefe und Treue zur ursprünglichen Spiel-Lore. Mit dem Fortschreiten der Serie könnte sie tiefer in unerforschte Territorien des Fallout-Universums eintauchen und möglicherweise den Weg für nachfolgende Staffeln ebnen. Schlussgedanken Die Zusammenführung der Fallout-TV-Serie und des Mobile-Games zeigt exemplarisch die sich entwickelnde Beziehung zwischen Videogaming und Fernsehen, indem den Fans eine multidimensionale Erfahrung ihres Lieblings-Spieleuniversums geboten wird. Mit dem Erfolg der Serie könnten weitere Erweiterungen komplexere Überschneidungen umfassen, wodurch die narrative Tiefe und das Gameplay von Fallout Shelter bereichert werden. Erkunde das erweiterte Universum von Fallout Sowohl die Fallout-TV-Serie auf Prime Video als auch das erweiterte Fallout Shelter-Mobile-Game laden Fans dazu ein, eine breitere narrative Landschaft zu erkunden und versprechen neue Abenteuer und Geschichten in der vertrauten, doch stets weiterentwickelten postapokalyptischen Kulisse. Zusätzliche Infos: Alles, was wir über die Fallout-TV-Serie wissen | Rotten Tomatoes Fallout (Amerikanische TV-Serie) - Wikipedia Apex Legends Saison 20: Entschädigung
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b2bcybersecurity · 7 months ago
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Hacker nutzen Malvertising-Kampagne mit Atomic Stealer
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Forscher haben kürzlich eine ausgeklügelte Malvertising-Kampagne mit Atomic Stealer entdeckt, die gezielt Mac-Anwender mit gefälschten Microsoft Teams-Anzeigen angreift. Diese Kampagne hat das Ziel, Benutzer dazu zu verleiten, die Atomic Stealer-Malware herunterzuladen. Diese besorgniserregende Entwicklung unterstreicht die zunehmende Raffinesse und Hartnäckigkeit von Cyber-Bedrohungen. Die Kampagne nutzt die Popularität von Microsoft Teams, einem weit verbreiteten Kommunikationstool, aus, um potentielle Opfer zu ködern. In der Vergangenheit haben Cyberkriminelle ähnliche Plattformen wie Zoom, Webex und Slack ins Visier genommen und sie als gefälschte Installationsprogramme mit Malware verpackt. Dies ist jedoch der erste bekannte Fall, in dem Atomic Stealer über eine solche Methode verbreitet wurde. Atomic Stealer ist eine berüchtigte Malware, die auf macOS-Systeme abzielt. Sobald sie installiert ist, kann sie sensible Informationen von dem infizierten Computer abziehen. Die jüngste Kampagne nutzt Google-Anzeigen, um legitim zu erscheinen, und leitet die Nutzer oft auf eine scheinbar offizielle Microsoft-Website weiter. Wenn die Opfer jedoch auf diese Anzeigen klicken, werden sie auf die bösartige Website „teamsbusinesscom“ umgeleitet. Täuschungstaktiken von Atomic Stealer Die Forscher haben festgestellt, dass die Anzeigen fortschrittliche Filtertechniken verwenden, wodurch sie besonders schwer zu erkennen sind. Obwohl sie als legitime Microsoft-Anzeigen erscheinen, führen sie zum Malware-Download. Die Datei mit dem Namen „MicrosoftTeams_v.(xx).dmg“ weist die Benutzer an, die eingebauten Schutzmechanismen von Apple zu umgehen und so die Installation der Malware zu ermöglichen. Mehrere Tage lang leiteten die gefälschten Anzeigen die Benutzer erfolgreich auf die eigentliche Microsoft-Website um, was den Erkennungsprozess zusätzlich erschwerte. Die hartnäckigen Bemühungen der Forscher deckten jedoch schließlich die gesamte Malware-Verbreitungskette auf. Es stellte sich heraus, dass die Anzeige, obwohl sie eine Microsoft-URL anzeigte, in keiner Weise mit Microsoft verbunden war. Der eigentliche Werbetreibende sitzt in Hongkong und betreibt zahlreiche nicht mit Microsoft verbundene Anzeigen. Als die Forscher von Malwarebytes das ganze Ausmaß des Angriffs entdeckten, meldeten sie die bösartige Anzeige sofort an Google. Dieses schnelle Handeln ist essentiell, um die Verbreitung solcher Bedrohungen einzudämmen. Dieser Vorfall betont zudem die Notwendigkeit robuster Cybersicherheitspraktiken, insbesondere für Organisationen und Einzelpersonen, die weit verbreitete Kommunikationstools verwenden. Empfehlungen gegen Atomic Stealer - Überprüfen Sie Downloads: Laden Sie Software immer von offiziellen Quellen oder über verifizierte Links herunter. - Eingebaute Schutzmechanismen verwenden: Vermeiden Sie die Umgehung eingebauter Sicherheitsmechanismen ohne angemessene Überprüfung. - Informiert bleiben durch Security Awareness Schulungen: Halten Sie sich über die neuesten Bedrohungen und Trends im Bereich der Cybersicherheit auf dem Laufenden. - Verdächtige Aktivitäten melden: Melden Sie verdächtige Anzeigen oder Downloads sofort an die zuständigen Behörden. Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen ist es von größter Bedeutung, stets informiert und wachsam zu bleiben. Diese jüngste Malvertising-Kampagne dient als eindringliche Erinnerung an die einfallsreichen und beharrlichen Methoden, mit denen Cyberkriminelle versuchen, ahnungslose Benutzer zu täuschen. Durch umfassende Schulungen des Sicherheitsbewusstseins können Mitarbeiter befähigt werden, solche Bedrohungen zu erkennen und präventiv zu handeln, um mögliche Kompromittierungen zu vermeiden. Die regelmäßige Durchführung von Schulungen und die Auswertung ihrer Ergebnisse sind essenziell, um die Belegschaft darauf vorzubereiten, bösartige Aktivitäten frühzeitig zu identifizieren und adäquat zu reagieren. Dies trägt maßgeblich dazu bei, das Risiko von Datenschutzverletzungen zu minimieren und die allgemeine Sicherheit zu erhöhen.     Passende Artikel zum Thema   Lesen Sie den ganzen Artikel
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soundjunglefan · 11 months ago
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