#ist nicht so dass ich mir die Szene gestern immer wieder mit erhöhter Helligkeit und Lautstärke angesehen habe

[hanna-water]

Adams moment of realisation Nachdem ich den Schock des Cliffhangers nun etwas überwunden habe, kann ich endlich die (schmerzvolle) Schönheit der letzten Sekunden von EdN erkennen. Es ist beeindruckend wieviel da in so kurzer Zeit passiert. Vor allem die Tonspur ist so emotional aufgeladen. Daniel hat sich mal wieder selbst übertroffen in der Art wie er Adams Gefühle über das schwere und laute Atmen rüberbringt. Dieses panische Keuchen ist einfach so aufgeladen, dass man das Gefühl hat man kann Adams Herz laut schlagen hören. Zuerst wirkt er nur etwas benommen und konfus, schließlich wurde er grade von einer Explosion zu Boden geworfen. Man hört, wie er ein leises "Hilfe" zwischen den schweren Atemzügen hervorpresst als er aufsteht. Dann will er nach den anderen schauen und sieht Carla und Béatrice auf dem Boden liegen. Als Carlas Kopf leblos zur Seite fällt, kommt einer der (für mich) stärksten Momente. Man sieht in Adams Gesicht wie er plötzlich geschockt realisiert "es ist hier jemand gestorben. Das bedeutet es könnte noch JEMAND tot sein." (1. Bild). Sein lautes Atmen klingt plötzlich höher und wird schneller. Er bringt kein Wort heraus aber durch dieses schwere Keuchen und die Art wie er sich beeilt zu Leo und Pia zu kommen und Leo seine Hand auf den Rücken legt, merkt man sofort er hat panische Angst um Leo (um Pia sicher auch aber es wird schnell klar, dass sie am Leben ist). Wie er Leo an sich drückt um ihn nach hinten zu ziehen und sich dann abstützt und leicht anders hinsetzt, so dass Leo auf seinem Schoß liegen kann und nicht auf den kalten Boden rutscht macht mich fertig... (Ich frage mich auch wie schwierig das (technisch) für Daniel war, weil allein Vladis Brustmuskeln ja schon mehr wiegen als er selbst.) Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist die Bedeutung des 1. Screenshots. Dieser Moment in dem Adam aus seiner Benommenheit erwacht und in Panik verfällt weil es einfach nicht sein darf, dass Leo irgendwas passiert ist. Das würde er selbst nicht überleben. Und all das wird ohne Worte und im Bruchteil einer Sekunde transportiert. So schmerzhaft schön umgesetzt, dass ich etwas darüber schreiben wollte.