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Published: Oct 31, 2024
Keri Russell—Like the Rest of Us—Is Addicted to the Drama of The Diplomat
Kate war in der ersten Staffel mehrmals bereit, ihre Ehe mit Hal zu beenden. Doch nachdem sie ihn bei einer Autobombenexplosion fast verloren hätte, erkennt sie, dass sie noch nicht bereit ist, ihn zu verlieren. Wie würden Sie die Entwicklung der wunderbar gestörten Beziehung zwischen Kate und Hal charakterisieren?
Ich denke definitiv, dass sie am Ende der ersten Staffel bereit war, sich selbst an die erste Stelle zu setzen und sich woanders umzusehen. Ich glaube, sie hatte genug von Hal, und dann, wie es so oft in Beziehungen ist, wenn etwas Traumatisches passiert, bringt [dieses traumatische Ereignis] einen einfach wieder [zusammen]. Alles, was auch nur im Entferntesten unabhängig, überflüssig oder egoistisch ist, bleibt auf der Strecke, und man schaltet in den Schutzmodus. Ich denke, die Magie von Kate und Hal ist diese innere Energie, die sie miteinander haben, die in der ersten Staffel ja voller Reibereien, Konflikte und Missbrauch war. [ Lacht. ] Aber was ich sagen will, ist, dass diese Energie immer [da] sein wird, egal ob sie getrennt oder zusammen sind.
In dieser Staffel ist sie zu ihm zurückgekommen, weil er verletzt wurde. Ich liebe es, dass sie in der ersten Folge besonders mit [David Gyasis Außenminister] Dennison nach Paris gefahren ist und dieses tolle Kleid trägt. Als sie hört, dass Hal verletzt wurde, sieht sie Dennison nicht einmal in die Augen. Sie vermeidet den Augenkontakt mit ihm! [ Lacht. ] Sie sagt: „ Das ist nicht wichtig. Hal ist jetzt das Wichtigste.“ Und dann, angesichts dessen, was in der Welt passiert und nicht zu wissen, wem man vertrauen kann, schließt sich der Kreis noch weiter, denn sie vertraut Hal. Das ist ihre Person.
In der zweiten Staffel gibt es einige wunderschöne, intime Momente zwischen Kate und Hal: Kate bricht zusammen und liegt in Hal‘s Krankenhausbett, Kate hilft Hal, seine Schuhe auszuziehen, bevor sie ins Bett gehen, nachdem sie sich gestritten haben, Kate hilft Hal durch das Feuerwerk am 4. Juli. Wie haben Sie mit Rufus zusammengearbeitet, um die körperliche und emotionale Intimität der Beziehung Ihrer Figuren vor diesem angespannten politischen Hintergrund einzufangen?
Ehrlich gesagt würde ich gerne sagen, dass es etwas ist, das Rufus und ich gemacht haben, aber was Debora geschaffen hat, ist einfach so gut und so speziell. Rufus und ich haben eine sehr unkomplizierte Beziehung, und ich denke, das hilft der Arbeit, weil ich nicht versuche, gegen irgendetwas anzukämpfen. Es ist nicht so, dass wir abseits des Sets rumhängen oder so. Wir haben einfach eine unkomplizierte Chemie – und eine sehr alberne Chemie. Wir spielen und lachen ständig und machen uns übereinander lustig, und ich denke, es herrscht eine echte Offenheit, also arbeiten wir nicht an Dingen. Es funktioniert einfach. Ich vertraue ihm, er vertraut mir. Wir freuen uns total auf diese Szenen, egal, ob es sich um eine große, lange, 10-seitige politische Diskussion, einen großen Kampf oder einen Wrestling-Kampf handelt. [ Lacht. ]
Ich wünschte, ich wüsste, warum es funktioniert, aber ich glaube, es ist einfach eine Kombination aus gutem Schreiben und dass wir uns gegenseitig keine Angst machen. Diese Leute sind wirklich ausgereift und es ist einfach eine echte Beziehung. Es wäre sehr einfach zu sagen: „Er ist ein schlechter Kerl. Er ist eifersüchtig auf ihre Karriere.“ So einfach ist es nicht. Sie ist nicht besonders gut darin, die Chefin zu sein. Es gibt einen Teil seines Fehlverhaltens und seiner Elefant-im-Porzellanladen-Taktik, den sie wahrscheinlich mag und von dem sie sich manchmal wünscht, sie könnte so sein. Wir alle haben diese Dinge in unseren Beziehungen und ich denke, sie sind eine wirklich einzigartige Mischung.
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OnlyFans ist eine beliebte Plattform für Erwachsene, auf der Menschen ihre exklusiven Inhalte mit zahlenden Abonnenten teilen können. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige der Top OnlyFans-Modelle vor, die es auf dieser Plattform gibt.
Mia Malkova - Mia Malkova ist eine der gefragtesten OnlyFans-Modelle. Sie ist für ihre sinnlichen Inhalte und ihre atemberaubende Schönheit bekannt. Ihre exklusiven Fotos und Videos bieten ihren Abonnenten ein unvergessliches Erlebnis.
Bella Thorne - Bekannt als Schauspielerin, hat Bella Thorne auch auf OnlyFans Fuß gefasst. Sie hat in kurzer Zeit eine große Fangemeinde gewonnen und bietet ihren Abonnenten eine Vielzahl von Inhalten, von Fotoshootings bis hin zu behind-the-scenes Einblicken in ihre Projekte.
Eva Elfie - Als aufstrebendes Model hat Eva Elfie eine große Anhängerschaft von Fans auf OnlyFans. Mit ihrer natürlichen Schönheit und ihrem frechen Charme zieht sie ihre Abonnenten mit exklusiven Bildern und Videos in ihren Bann.
Adinalea - Adinalea ist ein weiteres beliebtes OnlyFans-Modell, das für seine verführerischen und ästhetischen Inhalte bekannt ist. Ihre Fotoshootings und Videos sind von hoher Qualität und bieten den Abonnenten eine sinnliche Erfahrung.
Jem Wolfie - Jem Wolfie ist ein OnlyFans-Modell, das für seine Fitness-Inhalte bekannt ist. Neben ihren sexy Fotos und Videos teilt sie auch ihre Fitness-Routinen und Tipps mit ihren Abonnenten, um sie bei ihrer eigenen Fitnessreise zu unterstützen.
Diese Modelle sind nur einige Beispiele für die Top OnlyFans-Modelle, die auf der Plattform vertreten sind. Sie bieten eine breite Palette von Inhalten und sorgen dafür, dass ihre Abonnenten immer wieder auf ihre exklusiven Inhalte zugreifen möchten. Bitte beachten Sie jedoch, dass OnlyFans ein Abonnementmodell hat und Zugang zu den Inhalten dieser Modelle mit monatlichen Gebühren verbunden ist.
OnlyFans ist eine Plattform, die es den Nutzern ermöglicht, exklusives, oft intimes, Content von ihren Lieblingsstars zu genießen. Die Seite hat in den letzten Jahren unglaubliche Popularität erlangt und viele bekannte Persönlichkeiten haben begonnen, ihre Inhalte über OnlyFans anzubieten. In diesem Artikel werden wir uns mit zwei bemerkenswerten OnlyFans-Stars befassen.
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Mia Khalifa: Mia Khalifa ist eine ehemalige Pornodarstellerin, die derzeit auf OnlyFans aktiv ist. Obwohl sie in der Vergangenheit als Darstellerin in der Erwachsenenunterhaltungsindustrie anerkannt wurde, konzentriert sie sich jetzt auf das Teilen von persönlichen und intimeren Inhalten auf ihrer OnlyFans-Seite. Ihre Entscheidung, auf OnlyFans aktiv zu werden, hat Kontroversen ausgelöst, aber sie hat auch eine loyale Fangemeinde auf der Plattform aufgebaut.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Inhalt, der auf OnlyFans geteilt wird, oft explizit ist und für Erwachsene bestimmt ist. OnlyFans ist jedoch nicht ausschließlich auf explizite Inhalte beschränkt. Viele Nutzer bieten auch andere Inhalte wie Fitness-Tipps, Musik oder persönliche Einblicke in ihr Leben an.
Letztendlich ist OnlyFans eine Plattform, die es Stars ermöglicht, ihren Fans einen exklusiven Einblick in ihr Leben zu geben und an intimeren Beziehungen teilzuhaben. Belle Delphine und Mia Khalifa sind nur zwei Beispiele für bekannte Persönlichkeiten, die sich für OnlyFans entschieden haben, um ihre Inhalte zu teilen und mit ihren Fans in direkten Kontakt zu treten. Dies unterstreicht den wachsenden Einfluss der Plattform in der Unterhaltungsindustrie.
Neben sozialen Medien und verschiedenen Plattformen zur Veröffentlichung persönlicher Inhalte ist OnlyFans in den letzten Jahren zu einer beliebten Plattform für Erwachsenenunterhaltung geworden. OnlyFans ermöglicht es Content-Erstellerinnen, ihre exklusiven Inhalte gegen Gebühr anzubieten und so eine loyale und zahlende Fangemeinde aufzubauen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf drei erfolgreiche OnlyFans Darstellerinnen.
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OnlyFans ist eine beliebte Plattform, auf der Content-Erstellerinnen die Möglichkeit haben, exklusiven Inhalt anzubieten und mit ihren Fans in Verbindung zu treten. Es gibt viele verschiedene OnlyFans Content-Erstellerinnen, die ihre Dienste anbieten und aufgrund ihrer Attraktivität und Persönlichkeit im Internet bekannt geworden sind. In diesem Artikel stellen wir Ihnen vier beliebte OnlyFans Content-Erstellerinnen vor.
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Das wird schon (auf AO3, 2/6, 6978 Wörter) Kapitel 2 "Ein Wochenende zu zweit" (4167 Wörter) eine Tatort Stuttgart Fanfic, in der Basti einen Freund hat
Sebastian und Noah verbringen mal wieder das Wochenende zusammen. Doch es ist nicht alles so rosarot und problemlos, wie Basti es sich gerne wünschte. Zum Glück stellt Noah oft die richtigen Fragen zur richtigen Zeit und Sebastian kann ihm sein Herz (oder zumindest einen kleinen Teil davon) ausschütten.
Es ist Freitagabend und Sebastians Herz und Magen sind voll. Die Schritte, die er direkt hinter sich im Treppenhaus hört, bringen ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen. Er kommt wieder nicht allein nach Hause. Und das macht ihn unglaublich glücklich.
Der Schlüsselbund klimpert, als Sebastian die Wohnungstür aufschließt. Er dreht sich zu Noah um und lässt ihn an sich vorbei in den Flur gehen. Noah nimmt seine Tasche von der Schulter, stellt sie vor die Garderobe und zieht sich die Schuhe aus. Der Anblick von Noah in Socken ist auf einmal sehr intim.
Mit klopfendem Herzen schließt Sebastian die Tür hinter sich und zieht sich auch Jacke und Schuhe aus. Als Noah seine Tasche ins Schlafzimmer trägt, guckt Sebastian ihm unauffällig nach. In letzter Zeit haben sie oft das Wochenende miteinander verbracht, und wie Noah da so selbstsicher sein Schlafzimmer betritt, wärmt sein Herz ungemein. Sie sind so schnell vertraut miteinander geworden.
Ein bisschen verliert sich Sebastian in seinen Gedanken und merkt erst gar nicht, dass Noah wieder vor ihm steht, die Hände auf der Hüfte.
„Bist du schon müde?“, fragt Noah und lehnt sich Sebastian entgegen, als dieser seine Arme um ihn schlingt.
„Nicht wirklich“, antwortet Sebastian und verschränkt seine Finger hinter Noahs Rücken. So sind ihre Gesichter ganz nah beieinander. „Wieso?“
„Wollen wir noch einen Film gucken?“
Sebastian küsst Noah. „Ja“, sagt er, zieht seine Arme wieder zurück und dreht sich in Richtung Küche. „Möchtest du auch noch ein Bier?“
„Gern“, antwortet Noah und macht sich schon einmal auf ins Wohnzimmer. So als wären es seine eigenen vier Wände, knipst er eine Stehlampe an und lässt sich auf das Sofa fallen.
Wenig später stellt Sebastian ein Bier auf dem Tisch vor ihm ab und hält sein eigenes hoch. „Auf das Wochenende“, sagt er und grinst.
Noah stößt an. „Auf uns“, sagt er. Sebastians Wangen werden ein bisschen rot, als er Noahs Blick trifft und dann die Flasche zu seinem Mund führt und trinkt. Mit jemandem auf dem Sofa zu sitzen in einer so aufgeladenen Zweisamkeit, das erinnert Sebastian an–
Nein. Er will nicht an Julia denken, nicht jetzt. Aber manchmal erwischt er sich eben dabei, seine jetzigen Gefühle mit denen von früher zu vergleichen.
„Woran denkst du gerade?“
Sebastians Kopf schnellt herum. „Hm?“
„Ich sehe doch, dass du gerade wieder über irgendwas grübelst. Was beschäftigt dich?“ Noah zieht sein rechtes Bein zu sich und dreht seinen Oberkörper zu Sebastian. Er pult an dem Label der Bierflasche.
„Ich–“, beginnt Sebastian und weiß nicht genau, ob er das überhaupt ansprechen soll. Nicht, dass er damit den Abend verdirbt. Wenn Noah von seinen Ex-Beziehungen erzählen würde, würde er das nämlich auch nicht so toll finden. „Nicht so wichtig.“
„Jetzt sag schon“, beharrt Noah und trinkt einen kleinen Schluck. „Du brauchst keine Geheimnisse vor mir zu haben, Basti.“
Sebastian seufzt. „Na gut. Ich, äh, musste gerade an Julia denken.“ Er schaut zu Noah um sicherzugehen, dass er sich an ihren Namen erinnert. Von seinem leichten Nicken zu urteilen, tut er das, also fährt Sebastian fort. „Ich saß jahrelang allein auf der Couch. Und plötzlich ist da wieder jemand. Jetzt bist du hier.“
„Jetzt bin ich hier“, wiederholt Noah und presst seine Lippen zusammen. Er stellt seine Bierflasche auf dem Tisch ab und verschränkt seine Hände im Schoß. „Ist das okay?“
Sebastian runzelt verwundert die Stirn. „Klar ist das okay. Mehr als okay.“ Noah lächelt. „Es fühlt sich richtig gut an hier mit dir. Ich hab das sehr vermisst.“
„Erik hat mich vor drei Jahren verlassen. Ich hab das auch vermisst“, antwortet Noah.
Bei der Erwähnung von Noahs Exfreund gefriert Sebastian das Blut in den Adern. Nicht etwa, weil er eifersüchtig ist, dass Erik Noah zuerst hatte, sondern weil das hier seine erste Beziehung mit einem Mann ist und Noah in der Hinsicht mehr Erfahrung hat. Er könnte sich selbst ohrfeigen, aber er fühlt sich manchmal nicht genug.
„Hey.“ Noahs Stimme holt ihn aus seinen Gedanken zurück. „Genug Gerede aus der Vergangenheit. Ich find’s schön, dass alles dazu geführt hat, dass wir hier jetzt sitzen.“
Jetzt werden Sebastians Wangen aber wirklich rot. „Finde ich auch.“
Noah lehnt sich zu Sebastian rüber, nimmt ihm die Bierflasche aus der Hand und stellt sie neben seine. Er legt seine Hand auf Sebastians Schulter und dreht ihn so, dass er kurz darauf der Länge nach auf dem Sofa liegt. Sebastians Herz pocht ihm sofort bis zum Hals und es kribbelt in seinem Bauch.
„Wie sieht’s aus mit dem Film?“, fragt Noah.
Sebastian dreht seinen Kopf und blickt zu dem schwarzen Bildschirm. Er seufzt und wendet sich dann wieder Noah zu. „Weiß nicht. Aber vielleicht wäre Ablenkung gut.“
„Ich wüsste da was.“ Noahs Blick wandert zu Sebastians Lippen.
Da muss Sebastian schmunzeln. In seinem Hemd ist ihm auf einmal ganz schön warm. „Ach ja?“
Noah hebt eine Augenbraue. „Schlafzimmer?“, fragt er. Sebastian holt einmal tief Luft und nickt. Dann wickeln sich Noahs Hände um seine Oberschenkel und heben ihn vom Sofa. Sebastian klammert seine Arme um Noahs Hals und er muss lachen. Das muss gerade ein Bild für die Götter sein.
„Willst du mich wirklich tragen?“
Noah geht etwas in die Knie und greift noch einmal nach. „Klar“, sagt er. Jeder Schritt, den er macht, wird etwas schneller und weniger wacklig. Sebastian ist beeindruckt.
Und so verliebt.
Das Bett quietscht, als Noah Sebastian darauf fallen lässt. Sebastian lässt seinen Blick kurz von Noahs Gesicht über seinen Bauch zu seinen Beinen wandern und schaut dann wieder hoch.
Noah macht einen Schritt vor und schiebt mit seinen Oberschenkeln Sebastians Beine auseinander. Er legt seine Hände auf Sebastians Oberkörper und drückt ihn nach hinten. Sebastian lässt sich sofort fallen. Bei dem Funkeln, das er gerade in Noahs Augen sieht, würde er alles machen.
Noah küsst ihn und Sebastian schließt seine Augen. Er legt eine Hand an Noahs Rücken, da, wo er sein Hemd in die Hose gesteckt hat. Er spürt, wie sich die Muskeln unter seinen Fingern bewegen, als Noah sich über ihm aufs Bett kniet.
„Alles okay?“
Sebastian öffnet seine Augen. Er sieht einen Hauch von Unsicherheit in Noahs Gesicht. „Ja, wieso?“
Noah legt ihm eine Hand an die Wange und vergräbt seine Fingerspitzen in Sebastians Haaren. „Du kommst mir ein bisschen ruhig vor.“
„Ruhig?“ Sebastian lacht leise auf. Zu gerne würde er sagen, dass das nur daran liegt, dass er die Nachbarn nicht stören will, aber das wäre nur die halbe Wahrheit. Er beißt sich auf die Lippe und lässt seinen Kopf aufs Bett fallen. „Entschuldige. Ich bin vielleicht immer noch ein bisschen nervös.“
Noahs andere Hand hat sich eben noch auf den Weg von Sebastians Hals zu seiner Gürtelschnalle gemacht, wo sie nun verharrt. „Ich merk das schon“, antwortet er und runzelt die Stirn. „Wenn du das hier nicht mehr willst, dann–“
Sebastian schüttelt den Kopf. „Nein, nein, das ist es nicht.“ Er schlingt seine Finger um Noahs Handgelenk, damit er nicht zurückzieht. „Es ist einfach nur lange her.“
„Mit einem Mann?“
Und da ist das Thema wieder, Hand in Hand mit diesem Gefühl von nicht genug. „Ehrlich gesagt hab ich vor dir noch nie–“ Sebastians Mund verschluckt die letzten Wörter. Auf einmal fühlt er sich wieder wie siebzehn, als er sich nach langem Weigern zum ersten Mal eingestanden hat, dass er auch Jungs mag.
„Verstehe“, sagt Noah. Er hebt seine Hand und legt sie auf Sebastians Brust. „Aber du willst das hier auch, oder?“
„Ja“, antwortet Sebastian schneller als sein Kopf nicken kann.
Noah lacht erleichtert auf. „Gut.“
Sebastian holt tief Luft. Vielleicht muss er das einfach noch besser erklären. „Ich meine nur, es ist lange her, dass ich Sex hatte. Seit Julia, da–“ Er stoppt wieder, findet nicht so ganz die richtigen Worte.
„Das heißt, du hast seit Jahren nicht–“
„Nein.“
„Auch nicht mal zum Spaß?“
„So einer war ich noch nie. Ich hatte schon genug mit Depressionen und so zu kämpfen, da hatte ich gar keinen Bock auf irgendwelche oberflächlichen Beziehungen. Und ich hab ja die hier.“ Er hält seine Hand in die Höhe.
Noahs Blick wandert zu der Hand. Sebastian schwört, dass seine Pupillen größer werden. Als sich ihre Blicke wieder treffen, grinst und zwinkert Noah. „Klingt heiß. Musst du mir irgendwann mal zeigen.“
Oh. Blut schießt in Sebastians Wangen und er nimmt die Hand schnell wieder runter und legt sie an Noahs Hüfte. Bei der Vorstellung, dass ihm jemand zuguckt, wird ihm ganz warm – noch wärmer, als ihm sowieso schon ist. „Aber nicht heute“, sagt er.
„Nein, nicht heute“, antwortet Noah. Er beugt sich runter und küsst Sebastian. „Heute will ich dich.“
Sebastian lächelt. „Ich dich auch.“ Er trifft Noahs Blick und wünscht, diesen Moment irgendwie permanent einfangen zu können. In Noahs Augen liegt ein Leuchten, das er darin erst einmal zuvor gesehen hat.
Als Noah sein Bein anwinkelt, schiebt sein Knie Sebastians Oberschenkel nach oben. Ein leises Wimmern entflieht Sebastians Lippen. Das Blut in Sebastians Adern scheint zu brennen.
Ach, denkt er sich. Scheiß auf die Nachbarn. Er hakt sein Bein um Noahs Hüfte, presst ihn an sich und fährt mit seinen Händen unter Noahs Hemd. Sein Stöhnen wird von dem nächsten Kuss erstickt.
Am nächsten Morgen wacht Sebastian in einem leeren Bett auf. Ein bisschen tut ihm der Rücken weh. In dem Kissen neben sich sieht er noch den Abdruck, den Noahs Kopf beim Aufstehen hinterlassen hat. Ein paar Sekunden genießt Sebastian noch die Wärme unter der Bettdecke und macht sich dann in Pyjamahose und T-Shirt auf ins Badezimmer.
Als er gerade seine Zähne putzen will, hört er das Öffnen der Wohnungstür. Mit einem Grinsen hält er seine Zahnbürste unters Wasser. Er hört, wie Noah sich die Schuhe auszieht und mit einem Rascheln in der Küche verschwindet, dicht gefolgt von dem Klimpern von Tellern und Besteck.
Die Geräusche wecken längst verdrängte Erinnerungen in Sebastian. Erinnerungen an Julia, die ihm sauer aufstoßen, weil er sie mit einer Vergangenheit verbindet, die ihm entrissen wurde. Und Erinnerungen an Maja und Henri, die keifend in ihren Hochstühlen saßen, ihre Gesichter vollgeschmiert mit Marmelade und Kakao. Im Spiegel trifft Sebastian den Blick des Mannes, dem das alles einst gehörte.
Vor dem Spiegel jedoch steht nun jemand ganz anderes. Da steht ein Mann, der grinsen muss wie ein verknallter Teenager, als er Noah in der Küche beim Radio mitsingen hört. Sebastian lehnt sich der Badezimmertür entgegen und schließt für einen kurzen Moment die Augen.
Als er sich wieder zum Waschbecken zurückdreht und weiter seine Zähne putzt, entdeckt er etwas anderes im Spiegel. Er beugt sich vor und dreht seinen Kopf, um einen besseren Blick auf seinen Hals zu bekommen.
In dem Moment betritt Noah das Badezimmer. Er fängt sofort an zu schmunzeln, als er Sebastians Hals anguckt.
„Dasch isch deine Schuld“, sagt Sebastian mit Zahnbürste im Mund und wirft Noahs Spiegelbild einen vorwurfsvollen Blick zu. Ohne Zahnbürste und Schaum wäre es effektiver gewesen.
„Entschuldige“, antwortet Noah, und seine Stimme zeigt, dass es ihm so gar nicht leid tut und er sich köstlich amüsiert. „Da ist es letzte Nacht wohl einfach mit mir durchgegangen. Kann ich ja nichts dafür, wenn du so gut aussiehst.“
Sebastian streicht mit seinem Zeigefinger über den Knutschfleck unter seinem Ohr. Der Druck ist nur minimal schmerzhaft. Er spült sich den Mund aus. „Dir ist schon klar, dass ich so am Montag zur Arbeit muss.“
Noah trifft seinen Blick im Spiegel und legt seine Arme von hinten um Sebastians Hüfte. „Wozu gibt’s Rollkragenpullover?“ Er beugt sich vor und küsst den Knutschfleck mit einem lauten Muah.
Sebastian lässt es über sich ergehen. „Warum hast du mich eigentlich nicht geweckt?“
Noah lässt seine Finger durch Sebastians Haare wandern. „Du sahst so friedlich aus, da wollte ich dich ein bisschen länger schlafen lassen. Also hab ich schnell allein Brötchen geholt.“ Er zwinkert Sebastian im Spiegel zu. „Und jetzt mach dich schnell fertig. Noch sind die Brötchen warm.“ Dann verlässt er das Badezimmer auch schon wieder.
Sebastian schaut ihm nach und stützt sich auf dem Waschbecken ab. Ihm wird erst jetzt bewusst, wie sehr er es vermisst hat, einen Menschen um sich herum zu haben und Dinge wie Frühstücken nicht mehr allein machen zu müssen. All die Jahre hat es sich eher wie eine Aufgabe angefühlt – altes Toastbrot aus dem Gefrierfach und ein zu bitterer Tee, weil er immer vergisst, den Teebeutel früh genug rauszunehmen – doch jetzt kann er das Frühstück an freien Tagen wieder so richtig genießen. Alles nur wegen Noah und diesem Brennen in seinem Herz, das Noah wieder entfacht hat.
Bevor er in die Küche geht, zieht er sich noch schnell um. Er schüttelt die Bettdecke aus und wirft sie so gut es geht über die gesamte Matratze. Die Klamotten von gestern, die überall auf dem Boden verstreut liegen, schmeißt er in den Wäschekorb.
Im Flur riecht es nach frischen Brötchen und Kaffee. In der Küche wird er schon von einem grinsenden Noah erwartet, der an seinem Platz am Frühstückstisch wartet.
Seinen Platz. Sebastian muss lächeln, als er realisiert, dass Noah so langsam seine feste Seite hat, auf dem Sofa, am Tisch und im Bett.
Als er sich hinsetzt, kneift Noah seine Augen zusammen. „Moment mal. Ist das mein Pullover?“
Sebastian hebt eine Augenbraue und zuckt mit den Schultern. „Vielleicht?“ Er greift nach einem Brötchen und dem Messer.
„Hm.“
„Findest du das nicht heiß?“ Sebastian wackelt gekonnt mit den Augenbrauen.
Noah reißt seine Augen auf und schaut demonstrativ auf den Teller vor sich. Seine Wangen werden ein klein wenig rot. „Oh, und wie. Bin froh, dass wir gerade beim Essen sind.“
Sebastian muss schmunzeln. Wenn er seinen Kopf nach unten neigt, kann er diesen Duft riechen, der unverkennbar Noah ist - das ist das gute an dem Pullover. Und dass es der weichste Pullover ist, den Sebastian je getragen hat, macht alles noch besser.
Der Kaffee ist heiß und verbrennt Sebastian beinahe den Gaumen, als er einen Schluck trinkt. Wärme macht sich sofort von innen breit und gibt ihm dieses kribbelige, angenehme Gefühl von Kopf bis Fuß.
Mit Noah vergeht die Zeit wie im Flug. Kaum haben sie sich mit frischen Brötchen gestärkt, schon ist das Frühstück vorbei und sie ziehen ihre Jacken an, um draußen spazieren zu gehen.
Es ist nicht allzu weit zu dem Park, in dem sie ständig spazieren gehen, da man dort Stunden verbringen kann und immer wieder neue Wege entdeckt. Sogar die Sonne zeigt sich, als sie sich hinter den Wolken hervorschiebt und die Gesichter aller Spaziergänger erwärmt. Es ist ein ziemlich perfekter Herbsttag.
Das Gespräch zwischen Sebastian und Noah springt von Stories aus der Kindheit zu Geschichten von der Arbeit, von Erinnerungen an die Grundschule bis hin zu Wünschen für die Zukunft.
Es fällt Sebastian so leicht, er selbst zu sein in Noahs Gegenwart. Er fühlt sich so schwerelos, so gemocht. Da ist nichts, das—
Noah greift nach seiner Hand. Sebastians Arm schnellt ruckartig nach hinten, als er suchende Fingerspitzen auf seiner Haut spürt. Sofort verlangsamt Noah seine Schritte und dreht seinen Kopf zu Sebastian um. Und Sebastian vergisst für einen Augenblick das Atmen.
„Sorry. Ich–“
„Nicht okay?“
Der gekränkte Ton in Noahs Stimme rammt sich wie ein Messer in Sebastians Herz. „So war das nicht gemeint. Ich hab mich nur erschrocken“, erklärt er und schaut zu seiner Hand runter, als ob er dort eine Wunde erwarten würde.
In Noahs Gesicht liegt dieses typische Lächeln, das dort immer erscheint, wenn er jemanden aufmuntern möchte. „Das ist nicht schlimm, Basti.“
Sebastian trifft seinen Blick. „Ich weiß, dass Händchenhalten nicht schlimm ist.“
Aber Noah schüttelt den Kopf. „Nein, das meine ich nicht. Es ist nicht schlimm, wenn du das einfach noch nicht willst.“ Er runzelt die Stirn und schaut in Sebastians Augen, damit er sichergehen kann, dass seine Worte bei ihm auch ankommen.
„Sorry“, murmelt Sebastian. Was soll er sonst dazu sagen?
„Ich hab dich trotzdem lieb. Das weißt du doch, oder?“
Sebastian nickt. „Mhm“, bejaht er und atmet einmal tief ein. „Ich schaff das bald, okay?“
„Mir musst du das nicht versprechen, Basti. Es soll auch dir gefallen.“
Mit einer etwas gedrückten Stimmung, wegen der Sebastian sich am liebsten wieder ohrfeigen würde, setzen sie ihren Spaziergang fort. Die meiste Zeit schweigen beide und schauen um sich her, beobachten die bunten Blätter, die täglich ihre Farbe zu ändern scheinen.
Zurück in seiner Wohnung schmeißt Sebastian den Wasserkocher an und stellt zwei Tassen bereit. In diese legt er je einen Beutel Pumpkin Chai, den er sich nie gekauft hätte, wenn Maja ihm den nicht so vehement ans Herz gelegt hätte. Als das kochende Wasser auf den Tee trifft, besänftigt der Duft sofort sein Gemüt.
Er trägt die Tassen ins Wohnzimmer, wo sich Noah schon auf seine Seite der Couch gesetzt hat. In seinem Schoß liegt ein Fotoalbum, bei dessen Ansicht es Sebastian kalt den Rücken runterläuft.
„Wo hast du das denn her?“, fragt er und nickt in Richtung Fotoalbum.
Noah nimmt mit einem „Oooh“ dankend seine Tasse entgegen. Er nippt einmal, bevor er den Tee zum Abkühlen auf den Tisch vor sich stellt. Dann hebt er das Fotoalbum an. „Das war in der Box hier unter dem Tisch. Darf ich mal reinschauen?“
Sebastian zuckt mit den Schultern. „Wenn du Fotos von meiner Exfrau sehen möchtest, dann ja.“
Noah legt seinen Kopf schief. „Ich möchte Fotos von dir sehen, Basti.“
Sebastian atmet kurz durch und macht über sein Handy leise Musik im Hintergrund an. Die Lautsprecher hat ihm Henri angedreht, weil die angeblich perfekt für iPhones sind.
„Ich kann’s auch gerne wieder weglegen“, sagt Noah, nachdem er Sebastian eine Weile von der Seite angeguckt hat. „Gar kein Problem.“
„Ach Quatsch, wir können gerne mal reingucken.“ Sebastian nimmt sich das Album von Noahs Schoß und streicht einmal über den Einband. Es ist eines dieser unglaublich hässlichen, aber irgendwie auch schönen Fotoalben aus den Neunzigern, die mit ihren schrillen Farben und Streifen wie eine optische Täuschung aussehen. Die Fotos waren damals sein kleines Heiligtum.
Während die Stimme von Bruce Springsteen durch das Wohnzimmer hallt, schlägt Sebastian die erste Seite auf.
Sofort wird er zurückkatapultiert in Majas und Henris Kindheit. Da ist ein Foto von Majas Einschulung. Stolz hält sie ihre große Schultüte in die Kamera, neben ihr ein kleiner Henri mit einer eigenen kleinen Schultüte, ohne die er sonst traurig gewesen wäre im Kindergarten. Auf dem nächsten Bild sind sie zu viert und Sebastians Herz schlägt einmal merklich doll, als er Julia anguckt, sein dreißigjähriges Ich so überglücklich neben ihr.
„Du hattest mal lange Haare?“ Noahs Stimme reißt Sebastian aus den Gedanken, wofür er gerade sehr dankbar ist. Er dreht das Album in Noahs Richtung und schiebt es wieder auf dessen Beine.
„Wenn du das lang nennst, dann ja.“
„Steht dir“, sagt Noah und grinst breit. Er guckt hoch vom Foto und trifft Sebastians Blick. „Ich meine, du siehst jetzt auch gut aus, aber–“ Er pfeift zwei Mal und schüttelt den Kopf. „Meine Güte. Hätte ich dich damals schon gekannt, dann–“
Sebastian zieht seine linke Augenbraue hoch. Jetzt muss er wieder grinsen. „Dann was?“
„Dann hätte ich früher realisiert, dass ich schwul bin. Und ich hätte bestimmt einen Grund gefunden, dir an den Haaren zu ziehen.“ Er zwinkert Sebastian zu. „Ganz zu deinen Gunsten, natürlich.“
Sebastian lacht. „Natürlich“, äfft er ihn nach.
„Deine kurzen Haare jetzt machen dich eher zu, naja, sagen wir mal einem DILF.“
„Ein was?“
Noah rutscht etwas auf dem Sofa hin und her und grinst. „Ich sag dir lieber nicht, was das heißt.“
Sebastian runzelt die Stirn. „Okay?“, murmelt er, halb Frage, halb Verwirrung.
Noah holt tief Luft. „Das heißt einfach, dass ich dich unglaublich attraktiv finde.“ Er hebt seine Hand und legt sie auf Sebastians Kopf. Mit den Fingerspitzen fährt er ein paar Mal durch die kurzen Haare. Sebastian würde am liebsten die Augen schließen, weil sich das so schön anfühlt.
Während sie durch das Album blättern, ist es bis auf die Musik still im Wohnzimmer. Die rhythmische Atmung von Noah beruhigt Sebastian ein wenig, als er damit beschäftigt ist, wegen Majas und Henris vergangener Kindheit nicht zu weinen. Er vermisst die beiden einfach extrem, und das wird ihm in diesem Moment wieder einmal klar.
Als sie auf der letzten Seite angekommen sind, schaut Noah den grinsenden Sebastian im Foto an und hebt dann seinen Kopf, um denselben Mann anzugucken. In zwei Jahrzenten kann sich vieles ändern.
„Darf ich dich nochmal etwas fragen?“ Noahs Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. „Ich mein‘s auch wirklich nicht böse.“
Sebastian runzelt die Stirn. Er schlägt das Album zu und verstaut es wieder in der Box unter dem Tisch und die Erinnerungen in der hintersten Ecke in seinem Kopf. „Was denn?“
Das Sofa gibt etwas nach, als Noah sich zu ihm umdreht. Seine Lippen sind leicht geöffnet, so als weiß er nicht ganz, wie er seine Gedanken formulieren soll. „Gibt es einen genauen Grund, warum du das hier mit uns noch verheimlichst vor deiner Familie? Und vor deinen Freunden und auf der Arbeit?“
Sebastian schweigt.
„Traust du dich noch nicht?“
„Nein“, lügt Sebastian.
Etwas Trauriges liegt in Noahs Blick, etwas, das so fremd in seinem Gesicht aussieht und da einfach nicht hingehört. „Ich möchte nicht, dass du leidest, nur weil ich mich in dich verliebt habe.“
Sebastian schüttelt sofort den Kopf. „Das hat nichts mit dir und deiner Liebe zu tun, Noah. Wirklich nicht. Ich–“ Von einer Sekunde auf die andere ringt er nach Luft genauso wie nach Worten. Beides entzieht sich ihm. Er legt eine Hand auf seine Brust in der Hoffnung, er könne so sein zu schnell klopfendes Herz beruhigen. Das Rauschen in seinen Ohren wird lauter als die Musik.
„Hey, hey, Basti“, sagt Noah und greift nach Sebastians anderer Hand. Seine Finger umschließen sie und drücken fest zu. „Schau mich mal an.“ Und noch fester.
Nur zögerlich hebt Sebastian seinen Kopf, so als würde er jegliche Kommunikation am liebsten meiden und sich in seinem eigenen Kopf verstecken.
Noah legt seine rechte Hand an Sebastians Wange und streicht sanft mit seinem Daumen über den Bart, immer und immer wieder. Er senkt seine Stimme. „Ich weiß, wie sich das alles anfühlt. Es ist einfach richtig scheiße. Mir ging es genau wie dir. Und das ist gar nicht mal so lange her.“
Anstatt irgendetwas zu antworten, starrt Sebastian einfach nur ins Leere. Zu mehr ist er im Moment nicht in der Lage.
„Hast du schon mal darüber nachgedacht, dich zu outen?“, fragt Noah nach einer Weile.
Er kann genau zusehen, wie die Wörter erst bei Sebastians Ohren und dann in seinem Kopf ankommen. Zuerst zucken die Augen, dann beginnt das Kinn langsam zu zittern.
Als die erste Träne über die Wange rollt, lehnt sich Noah sofort vor und wickelt seine Arme um Sebastian. Der versteckt sein Gesicht in Noahs Shirt und lässt den Tränen freien Lauf. Er hasst es, vor anderen Menschen zu weinen.
Mit all dem hat Sebastian gar nicht gerechnet. Er ist davon ausgegangen, alles Wichtige mit Noah schon lange besprochen und erfragt zu haben. Ist das deine erste Beziehung mit einem Mann? Wann wurde dir bewusst, dass du auf Männer stehst? Ist das dein erstes Date? Und so weiter.
Aber das hier? Das hat er immer fleißig vor sich hergeschoben. Alles, was mit Outing zu tun hat, und erstrecht, wenn es seine Kinder betrifft.
„Ich hab einfach scheiße Angst“, flüstert Sebastian in Noahs Halsbeuge.
Noahs Hände wandern ohne Pause Sebastians Rücken rauf und runter. „Ich möchte dir wirklich nichts vormachen. Das ist kein leichter Weg. Aber es ist auch so befreiend, Basti, glaub mir.“
Sebastian lehnt sich zurück und fährt sich mit seinem Ärmel übers Gesicht. Er zieht die Nase hoch. Es ist lange her, dass er geweint hat. „Das ist alles so–“ Er zuckt mit den Schultern. „Kompliziert.“
Mit ganz viel Liebe in seinem Blick schaut Noah ihn an und hört ihm einfach zu.
„Aber du hast recht. Ich merk ja selbst, dass das so nicht weitergehen kann.“ Sebastian senkt seinen Kopf und atmet einmal bewusst und lange aus. „Ich fang mit Thorsten an. Ich glaube, für Maja und Henri brauch ich noch ein bisschen mehr Zeit.“
Noah legt seine Hand an Sebastians Hinterkopf und zieht ihn zu sich. Er gibt ihm einen Kuss in das zerzauste Haar und sucht dann seinen Blick. „Mach dir nicht zu viele Sorgen.“
„Aber was, wenn sie mich hassen?“
„Sebastian.“ Noahs Stimme ist sanft und tief. „Und was, wenn sie dich weiterhin bedingungslos lieben?“
Das bringt den Konflikt in Sebastians Kopf und Herz auf den Punkt. Mit einem unterdrückten Seufzen lässt er seinen Kopf in Noahs Hand fallen und schmiegt sich an ihn. Er nickt – eine Zustimmung, eine Bestätigung, ein Nachdenken – und schließt die Augen als letzter Versuch, all das noch ein bisschen länger vor sich herzuschieben.
„Hey“, hört er Noah flüstern und spürt eine Hand an seinem Rücken, die ihn noch näher zieht. „Das wird schon. Versprochen“
Sebastian klammert sich an Noah fest und würde am liebsten nie wieder loslassen. Wie sein Leben ohne ihn ausgesehen hätte, möchte er sich gar nicht ausmalen.
Und vielleicht ist Liebe doch gar nicht so kompliziert. Vielleicht ist sie so einfach wie eine Umarmung und zwei Tassen vergessenen, lauwarmen Tee auf dem Wohnzimmertisch.
#bi Basti fic update!!!!!#tatort#tatort stuttgart#sebastian bootz#danke für die Namensgebung für Bastis Freund :) <3#I write#mehl stuff
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OUT NOW: "SCHWÄRMER EP" von OSKAR ICH
Hurra, hurra, endlich draußen: die ep "SCHWÄRMER" von OSKAR ICH.
Die fünf Songs von "SCHWÄRMER" beschäftigen sich inhaltlich mit ungleichen Beziehungen, Zusammenhalt und Einsamkeit, schrägen Träumen, falscher Moral, und Zerbrechlichkeiten neuer Männlichkeit. Diesmal recht unpolitisch, reißt die EP alte und neue Fragen von Alleinsein, Individualität und der Suche nach Gemeinschaft an.
Klanglich entstehen in intimer Atmosphäre kleine Nachtmusiken („Die Moral“, „Haus aus Schnee“), Indie-Pop Songs („Am Ende der Nacht“, „Fainting Frank“), oder auch ins Psychedelische gehende Musikdramen („Das Drama des begabten Singvogels“).
Das Ganze gibt's auf der Bandcamp-Seite von Froh & Munter Records als limitierte Kassette mit schickem handgebasteltem Einleger (alle Texte, schickes Artwork) und natürlich als Download: https://frohundmunter.bandcamp.com/album/fm100-schw-rmer-ep
Die Tapes können auch direkt auf der Künstlerseite von OSKAR ICH geordert werden. Dort gibt's das Ganze auch noch als Bundle mit der empfehlenswerten Debüt-LP (Vinyl): https://oskar-ich.bandcamp.com/album/schw-rmer-ep...
Natürlich kann man "SCHWÄRMER" auch auf allen gängigen Plattformen streamen, z.B. auf Spotify: https://open.spotify.com/.../album/5X2vDiRoXTIl8gq7Kc91AA...
Zum Release gibt's darüber hinaus ein neues minimalistisches Musikvideo zum Stück "DIE MORAL". Sehr schick! Schauen Sie hier: https://youtu.be/zdfDivy9Pbw?si=0fbQhhz5FgVwf4-1
Außerdem: der erste Videoclip zur ep - genauer: zum Überhit "FAINTING FRANK" -, vor ein paar Wochen online gegangen und noch immer sehr empfehlenswert! Zum Schauen HIER entlang: https://youtu.be/u7xnQ8Cs3D4?si=--27yPNsT7FqsdLD
Wir sind sehr stolz und glücklich über unser neues Baby. Hört mal rein, kauft die Tapes, unterstützt den Underground!
Vielen Dank,
Euer FROH & MUNTER-Team
#oskarich#cassette#cassetteculture#undergroundmusic#berlin#indie#alternativepop#bedroompop#frohundmunterrecords#dic#handmade#tape#neopsychedelic#limitededtion#music#musicvideo#bandcamp#youtube
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Was ich immer wieder beobachte in meinen Beziehungen ist das es ab einem gewissen Punkt nicht mehr geht. Ich lasse dann auch keine sexuelle Intimität mehr zu und da ich mit meinem Freund sowieso so gut wie nie intim bin in letzter Zeit, frage ich mich ob ich diesen Punkt wieder erreicht habe. Nach dem Motto "Vielen Dank aber keine Beziehung mehr. Ich bin voll." Ich weiß nicht wie es mit uns weitergehen wird aber naja. Es geht weiter.
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Sexualität bei ängstlich-vermeidender Persönlichkeit
Die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung kann sich auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken, einschließlich der Sexualität. Menschen mit dieser Störung können Schwierigkeiten haben, intime Beziehungen einzugehen und sich sexuell zu öffnen. In diesem Artikel werden wir uns genauer damit befassen, wie sich diese Persönlichkeitsstörung auf die Sexualität auswirkt und welche Therapieansätze zur Verbesserung der sexuellen Gesundheit helfen können.
Symptome einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung
Die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung ist geprägt von der Angst vor Ablehnung, Vermeidung sozialer Interaktionen und einem starken Bedürfnis nach Sicherheit. Diese Störung kann sich auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken, einschließlich der Sexualität. Hier sind einige der häufigsten Symptome, die mit einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung einhergehen können: - Soziale Ängste und extreme Schüchternheit in intimen Situationen - Das Gefühl von Selbstzweifel und Unsicherheit in Bezug auf die eigene Attraktivität - Vermeidung von intimer oder sexueller Nähe aus Angst vor Zurückweisung oder Kritik - Angst vor öffentlicher Peinlichkeit in Bezug auf die eigene Sexualität - Schwierigkeiten, offen über sexuelle Bedürfnisse und Wünsche zu kommunizieren - Geringschätzung des eigenen Körperbildes und mangelndes Selbstvertrauen im sexuellen Kontext Die Auswirkungen dieser Symptome auf die Sexualität können vielfältig sein. Menschen mit einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung können Schwierigkeiten haben, intime Beziehungen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Die Angst vor Ablehnung kann sie daran hindern, ihre sexuellen Bedürfnisse auszudrücken und eine erfüllte Sexualität zu erleben. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen mit ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung die gleichen Symptome oder Erfahrungen haben, da dies von Person zu Person unterschiedlich sein kann.
Ursachen für eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung
Die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung ist eine komplexe psychische Erkrankung, deren Ursachen vielfältig sind. Hier sind einige der möglichen Faktoren, die zur Entwicklung dieser Störung beitragen können: - Genetische Veranlagung: Es wird angenommen, dass eine Verbindung zwischen genetischer Veranlagung und dem Risiko für eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung besteht. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte dieser Störung haben ein höheres Risiko, sie selbst zu entwickeln. - Frühe traumatische Erfahrungen: Traumatische Erfahrungen in der Kindheit, wie Missbrauch, Vernachlässigung oder andere Formen von Gewalt, können das Risiko einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung erhöhen. - Ungünstige Umgebungsfaktoren: Eine ungünstige familiäre Umgebung oder ein Mangel an sozialer Unterstützung können ebenfalls zur Entwicklung dieser Störung beitragen. - Biologische Faktoren: Untersuchungen deuten darauf hin, dass Veränderungen in bestimmten Neurotransmittern und Hirnregionen mit ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung in Verbindung stehen können. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ursachen der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung individuell variieren können und nicht immer klar identifizierbar sind. Eine umfassende Diagnose und eine professionelle Behandlung durch erfahrene Therapeuten sind entscheidend, um die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und angemessene Behandlungsansätze zu entwickeln. Unterschiedliche Ursachen für eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung Ursachen Beschreibung Genetische Veranlagung Verbindung zwischen genetischer Veranlagung und erhöhtem Risiko für die Störung Frühe traumatische Erfahrungen Traumatische Kindheitserfahrungen erhöhen das Risiko für die Persönlichkeitsstörung Ungünstige Umgebungsfaktoren Ungünstige familiäre oder soziale Umgebung kann das Risiko erhöhen Biologische Faktoren Veränderungen in Neurotransmittern und Hirnregionen können eine Rolle spielen Diese Tabelle bietet einen Überblick über einige der unterschiedlichen Ursachen, die bei der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung eine Rolle spielen können. Es ist wichtig anzumerken, dass jeder Fall individuell ist und die Ursachen variieren können. Eine ganzheitliche Betreuung und eine professionelle Behandlung sind entscheidend, um den Patienten zu helfen, ihre zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und ihre Gesundheit zu verbessern.
Diagnose einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung
Die Diagnose einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung erfolgt mithilfe bestimmter Kriterien, die von Fachleuten verwendet werden. Um eine präzise Diagnose zu stellen, müssen verschiedene Symptome und Verhaltensweisen berücksichtigt werden. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch sorgfältige Beobachtung und Analyse des Verhaltens sowie durch ausführliche Gespräche mit dem betreffenden Individuum. Ein erfahrener Therapeut oder Psychiater wird die spezifischen diagnostischen Kriterien verwenden, um festzustellen, ob eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung vorliegt. Diese Kriterien umfassen typischerweise eine starke Angst vor Ablehnung, ein starkes Vermeidungsverhalten in sozialen Situationen und eine geringe Selbstachtung. Während des Diagnoseprozesses ist es wichtig, dass der Therapeut oder Psychiater sicherstellt, dass die Symptome nicht auf andere psychische Erkrankungen, körperliche Erkrankungen oder den Gebrauch von Substanzen zurückzuführen sind. Es kann auch vorkommen, dass die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung mit anderen psychischen Störungen wie Depressionen oder generalisierter Angststörung einhergeht. Die genaue Diagnose einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung ermöglicht es den Fachleuten, die am besten geeigneten Behandlungsmethoden und Therapieansätze zu identifizieren, um die individuellen Bedürfnisse des betroffenen Individuums zu erfüllen. Eine frühzeitige Diagnosestellung ist wichtig, um eine angemessene Unterstützung und Behandlung bieten zu können.
Auswirkungen der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung auf die Sexualität
Die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung kann sich auf vielfältige Weise auf die sexuelle Gesundheit und Beziehungen auswirken. Menschen, die an dieser Störung leiden, können sich Ängsten, Unsicherheiten und einem starken Vermeidungsverhalten hinsichtlich intimer Beziehungen gegenübersehen. Sexualität kann zu einem komplexen Thema werden, da die betroffenen Personen häufig Schwierigkeiten haben, sich emotional zu öffnen und Vertrauen aufzubauen. Die Angst vor Ablehnung und die Sorge, nicht den Erwartungen des Partners gerecht zu werden, können zu einer eingeschränkten sexuellen Erfahrung führen. Intime Situationen können intensives Unbehagen oder sogar Panikattacken auslösen. Das Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Verbindung steht im Widerspruch zu den starken Ängsten vor Zurückweisung oder Kritik. Die Betroffenen können sich in eine Spirale der Angst, Unsicherheit und Scham verstricken, die ihre Fähigkeit beeinträchtigt, eine erfüllende Sexualität zu erreichen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung auf die Sexualität individuell sind und von Person zu Person variieren können. Manche Menschen könnten sich dazu neigen, jegliche Art von sexuellen Aktivitäten zu vermeiden, während andere in der Lage sind, intime Beziehungen einzugehen, aber mit inneren Konflikten und Ängsten kämpfen. Um die Auswirkungen der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung auf die Sexualität zu bewältigen, ist eine ganzheitliche Therapie erforderlich. Durch die Arbeit mit einem qualifizierten Psychotherapeuten können Betroffene Veränderungen in ihrer Denkweise und in ihrem Verhalten vornehmen, um ihre Ängste zu überwinden und eine gesunde, erfüllende sexuelle Beziehung zu entwickeln. Strategien zur Bewältigung der sexuellen Auswirkungen der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung - Achtsamkeitstraining zur Reduzierung von Angst und Stress - Kommunikationstraining, um Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken - Entwicklung von Vertrauen und emotionaler Intimität - Gemeinsame Paartherapie, um die Kommunikation zu verbessern und Konflikte anzugehen - Exploration und Verständnis der eigenen sexuellen Bedürfnisse und Vorlieben - Nutzung von Entspannungstechniken, um während intimer Situationen zu beruhigen Die Kombination dieser Strategien kann den Betroffenen helfen, ihre Ängste zu überwinden, eine gesunde sexuelle Beziehung zu entwickeln und ihre sexuelle Gesundheit zu verbessern. Auswirkungen der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung auf die Sexualität: Strategien zur Bewältigung Eingeschränkte sexuelle Erfahrung Achtsamkeitstraining zur Reduzierung von Angst und Stress Angst vor Ablehnung und Unsicherheit Kommunikationstraining, um Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken Panikattacken und Unbehagen in intimen Situationen Entwicklung von Vertrauen und emotionaler Intimität Spirale der Angst, Unsicherheit und Scham Gemeinsame Paartherapie, um die Kommunikation zu verbessern und Konflikte anzugehen Vermeidung von intimer Nähe Exploration und Verständnis der eigenen sexuellen Bedürfnisse und Vorlieben Stress während intimer Situationen Nutzung von Entspannungstechniken, um während intimer Situationen zu beruhigen
Therapieansätze für eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung
Bei der Behandlung einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung. Diese Ansätze bieten nicht nur Unterstützung bei der Bewältigung der Störung, sondern können auch die sexuelle Gesundheit verbessern. 1. Kognitive Verhaltenstherapie Die kognitive Verhaltenstherapie zielt darauf ab, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern. Durch das Ersetzen von ängstlichen oder vermiedenen Reaktionen mit gesünderen Alternativen können Betroffene lernen, mit ihrer Störung umzugehen und ihre sexuelle Gesundheit zu verbessern. 2. Expositionstherapie Die Expositionstherapie ist ein wirksamer Ansatz, um Ängste und Vermeidungsverhalten anzugehen. Hierbei werden Betroffene schrittweise mit den Situationen oder Objekten konfrontiert, die sie meiden. Durch die konsequente Exposition und die damit verbundene Angstbewältigung können sie lernen, ihre Ängste zu überwinden und eine gesündere sexuelle Beziehung aufzubauen. 3. Gruppentherapie Gruppentherapie kann eine wertvolle Ergänzung zur individuellen Therapie sein. Durch den Austausch mit anderen Betroffenen können sich Menschen mit ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung unterstützt fühlen und von den Erfahrungen anderer lernen. In einer Gruppentherapie können sie lernen, ihre Ängste und Unsicherheiten zu überwinden und ihre sexuelle Gesundheit zu verbessern. 4. Medikamentöse Behandlung Bei schwerer ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung kann eine medikamentöse Behandlung in Erwägung gezogen werden. Bestimmte Medikamente können helfen, die Symptome der Störung zu lindern und die allgemeine Angst zu reduzieren. Eine Kombination aus Medikation und Therapie kann eine effektive Behandlungsmethode sein, um die sexuelle Gesundheit zu verbessern. Therapieansatz Vorteile Nachteile Kognitive Verhaltenstherapie - Fokus auf die Bewältigung negativer Denkmuster und Verhaltensweisen - Verbesserung der sexuellen Gesundheit - Zeitaufwändiger Prozess - Erfordert aktive Mitarbeit seitens des Betroffenen Expositionstherapie - Schrittweise Überwindung von Ängsten und Vermeidungsverhalten - Stärkung der sexuellen Beziehungen - Initiale Zunahme von Angstzuständen - Erfordert Geduld und Durchhaltevermögen Gruppentherapie - Austausch mit anderen Betroffenen und Lernen von deren Erfahrungen - Unterstützung bei der Überwindung von Ängsten - Gefahr von Vergleich und Wettbewerb - Begrenzte individuelle Aufmerksamkeit Medikamentöse Behandlung - Linderung von Symptomen und Angstzuständen - Unterstützung bei der Verbesserung der sexuellen Gesundheit - Mögliche Nebenwirkungen - Notwendigkeit der regelmäßigen Einnahme Die Wahl des Therapieansatzes hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des Betroffenen sowie die Schwere der Störung. Eine kombinierte Herangehensweise, die verschiedene Therapiemethoden miteinander verbindet, kann oft die besten Ergebnisse erzielen. Es ist ratsam, sich an einen qualifizierten Therapeuten zu wenden, um die beste Behandlungsoption für eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung zu finden und die sexuelle Gesundheit zu verbessern.
Psychotherapie bei ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung
Die Psychotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung, insbesondere in Bezug auf die sexuelle Gesundheit. Durch professionelle Unterstützung können Betroffene lernen, mit ihren Ängsten und Vermeidungsverhalten umzugehen und ihre Beziehungen zu verbessern. Ein Ansatz, der häufig zur Behandlung der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung eingesetzt wird, ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT). In der CBT arbeiten Therapeuten eng mit den Betroffenen zusammen, um negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Durch gezielte Übungen und Strategien kann die Fähigkeit zur sozialen Interaktion verbessert werden. Ein weiterer häufig verwendeter psychotherapeutischer Ansatz ist die psychodynamische Therapie. Diese Therapieform zielt darauf ab, tief verwurzelte unbewusste Konflikte und Muster aufzudecken und die Selbstreflexion und emotionale Verarbeitung zu fördern. Durch die psychodynamische Therapie können Betroffene tiefere Einblicke in ihre Ängste und Vermeidungsmechanismen gewinnen und alternative Bewältigungsstrategien entwickeln. Gruppentherapie kann ebenfalls eine wirksame Form der Psychotherapie bei ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung sein. In der Gruppe haben Betroffene die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Indem sie sich gegenseitig unterstützen und ihre Herausforderungen teilen, können sie ihre sozialen Fähigkeiten stärken und ein besseres Verständnis für ihre eigenen Bedürfnisse entwickeln. Das Ziel der Psychotherapie bei ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung ist es, die individuellen Ressourcen der Betroffenen zu stärken und ihnen dabei zu helfen, ein erfülltes Sexualleben und gesunde Beziehungen aufzubauen. Durch den therapeutischen Prozess können Betroffene lernen, ihre Ängste zu überwinden, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihre emotionalen Bedürfnisse zu erkennen und zu kommunizieren.
Verhaltenstherapie bei ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung
In der Behandlung einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung hat sich die Verhaltenstherapie als eine effektive Methode erwiesen. Diese Therapieform konzentriert sich darauf, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern, um das Selbstvertrauen und die sozialen Fähigkeiten zu stärken. Im Falle einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung kann die Verhaltenstherapie dabei helfen, die Ängste und Vermeidungsmechanismen, die sich auf die sexuelle Gesundheit auswirken, zu überwinden. Ein Ansatz in der Verhaltenstherapie ist die kognitive Umstrukturierung, bei der negative Gedankenmuster identifiziert und durch positive, realistische Überzeugungen ersetzt werden. Dies kann dabei helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken und Ängste im Zusammenhang mit der sexuellen Gesundheit zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Verhaltenstherapie ist die Konfrontationstherapie, bei der der Patient schrittweise mit den situationsbezogenen Ängsten konfrontiert wird, um eine Desensibilisierung zu erreichen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass man sich aktiv an intimen Situationen beteiligt, um die Angst zu überwinden und neue positive Erfahrungen zu sammeln. Verhaltenstherapie bei ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung Vorteile Kognitive Umstrukturierung Hilft negative Denkmuster zu erkennen und positive Überzeugungen zu stärken Konfrontationstherapie Ermöglicht eine schrittweise Konfrontation mit situationsbezogenen Ängsten Soziale Fertigkeitentraining Verbessert die Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen Außerdem kann das Training sozialer Fertigkeiten ein wichtiger Bestandteil der Verhaltenstherapie sein. Hier werden Kommunikationsfähigkeiten und soziale Fertigkeiten geübt, um das Selbstvertrauen in intimen Beziehungen zu stärken und bessere Beziehungen aufzubauen. Die Verhaltenstherapie bei ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung kann nicht nur dabei helfen, mit der Störung umzugehen, sondern auch positive Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit haben. Indem negative Denkmuster und Verhaltensweisen verändert werden, kann die Therapie das Selbstvertrauen und die Fähigkeit zur Intimität stärken, was zu einer verbesserten sexuellen Erfüllung führen kann.
Soziale Phobie und ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung
Eine häufige Begleiterkrankung der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung (AVP) ist die soziale Phobie. Menschen mit AVP leiden nicht nur unter übertriebener Angst vor zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch vor sozialen Situationen im Allgemeinen. Diese Ängste können sich auch auf die sexuelle Gesundheit auswirken. Menschen mit sozialer Phobie haben oft Angst davor, in sozialen Situationen negativ bewertet oder abgelehnt zu werden. Dies kann dazu führen, dass sie sexuelle Beziehungen oder Aktivitäten vermeiden, um potenziell peinliche oder unangenehme Situationen zu vermeiden. Die Kombination aus sozialer Phobie und AVP kann die Möglichkeiten für sexuelle Aktivitäten einschränken und die Zufriedenheit mit der eigenen Sexualität beeinträchtigen. Es ist wichtig zu beachten, dass die soziale Phobie nicht nur die sexuelle Gesundheit beeinflussen kann, sondern auch die Fähigkeit, intime Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Menschen mit AVP und sozialer Phobie können Schwierigkeiten haben, Vertrauen aufzubauen, intime Bedürfnisse auszudrücken und ihre eigenen Wünsche in sexuellen Beziehungen zu kommunizieren. Die Behandlung der sozialen Phobie und der ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung kann dazu beitragen, die sexuelle Gesundheit zu verbessern. Psychotherapie kann helfen, die Ängste und Barrieren abzubauen, die mit sozialen Situationen und Intimität verbunden sind. Durch die Behandlung können Menschen mit AVP und sozialer Phobie lernen, ihre sexuellen Bedürfnisse auszudrücken, sexuelle Beziehungen aufzubauen und ein erfülltes Sexualleben zu führen. Mögliche Therapieansätze für die Behandlung von Sozialer Phobie und ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung - Kognitive Verhaltenstherapie: Diese Form der Therapie hilft Menschen dabei, negative Denkmuster und Ängste zu erkennen und zu verändern. Es konzentriert sich auch darauf, angemessene Verhaltensweisen in sozialen Situationen zu erlernen und umzusetzen. - Gruppentherapie: Der Austausch mit anderen Betroffenen in einer Gruppentherapie kann helfen, soziale Ängste zu bewältigen und sich sicherer in zwischenmenschlichen Beziehungen zu fühlen. - Medikamentöse Behandlung: In einigen Fällen kann die Einnahme von Medikamenten wie Antidepressiva dazu beitragen, Angstzustände zu reduzieren und die Symptome der sozialen Phobie zu lindern. Ein integrativer Ansatz, der diese verschiedenen Therapieansätze kombiniert, kann am effektivsten sein, um die soziale Phobie und die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung zu behandeln und die sexuelle Gesundheit zu verbessern. Read the full article
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Ausflug in die Gedankenwelt eines Choreografen - Cranko von Joachim A. Lang (2024)
Wenige Tage nach dem Erleben des Blockbusters Megalopolis ist das bodenständige Biopic Cranko eine Erholung für Auge und Geist sowie eine intim menschliche Erfahrung, sowohl als ästhetisch betrachteter Film als auch als Plädoyer für die Kraft des Tanzes. Joachim A. Lang schließt mit diesem Projekt das Gedenkjahr an den großen John Cranko ab, welcher im Juni 1973 auf der Rückreise aus den USA im Flugzeug überraschend an einem Herzstillstand verstirbt. Mit nur 45 Jahren verlässt der britische Choreograf seine Wahlfamilie in Stuttgart und hinterlässt ihnen ein reiches Erbe, welches das Stuttgarter Ballett bis heute zu einem Institut der Weltklasse macht. Seine Ensemble-Mitglieder verbreiten sein Werk und auch seine Philosophie international als Lehrer, Choreografen und Tänzer weiter.
In Zusammenarbeit mit dem aktuellen Stuttgarter Ballettensemble und verschiedenen Wegbegleitern aus den 1960er wie frühen 1970er Jahren erschafft der zuletzt über den Außenseiter Bertolt Brecht arbeitende Regisseur ein Biopic, welches recht frei mit Crankos Biografie verfährt, wenig Kritik einbringt und die Kunst des Tanzes klar in den Mittelpunkt stellt. Tänzer und Schauspieler schaffen zusammen ein berührendes Werk mit großen Tanzszenen und gestalten mit den Kostümen und der Ausstattung, aber besonders durch das völlig uneingeschränkte Rauchen zu allen Momenten des Lebens eine überzeugenden Zeitreise, unterstützt von starker wie zeitloser klassischer Musik. Der Brite Sam Riley zeigt Cranko als todtraurigen, einsamen, aus London nach einer aufgedeckten Affäre vertriebenen schwulen Ausnahmechoreograf, welcher - stetig rauchend - nächtelang zum Leidwesen seiner Mitbewohner immer wieder die gleichen musikalischen Stellen hört und schon als Kind Ballette mit Puppen inszeniert. Schon in der ersten Szene werden die sich drehenden, schreitenden, schwebenden Tänzerkörper in seinen staunenden Pupillen gezeigt. Dieses Motiv zieht sich durch den ganzen Film und wird zuletzt auf seine Primaballerina übertragen. Auch die große, stets wachsende Einsamkeit begleitet jede einzelne Szene und gibt auch den Tanzszenen eine tiefere Ebene.
Ein Biopic ist nicht zur Akkuratheit verpflichtet, es schafft ein mögliches Bild des Dargestellten, gesehen und empfunden durch die Augen wie das Herz und das Denken des Regisseurs. John Cranko und das Wunder des Balletts In diesem Fall hat dieser bereits im Vorhinein deutlich gemacht einen Film über das Ballett, und nur in zweiter Linie über Crankos Leben machen zu wollen. Zudem legt er einen Fokus auf die Jahre in Stuttgart und lässt die vorherige Karriere in England und den USA gänzlich aus. Beginnend beim ersten Besuch als Gastchoreograf bis hin zu den Erfolgen an der Metropolitan Opera in New York begleitet Lang den sensiblen, instabilen und oftmals lebensmüden Künstler und auch seine kurzweiligen wie unausgewogenen Beziehungen zu oft intellektuell eher eingeschränkten Männern. Aber anders als in London darf er in Stuttgart offen als schwuler Mann leben und genießt diese Freiheit auch sichtlich. Dennoch wird er von seinem einzigen wirklichen Freund nach der Androhung von Geldentzug durch seine Eltern verlassen. Und in Langs Wahrnehmung erholt er sich von dieser, durch die Intoleranz anderer erzwungenen Zurückweisung, nie wieder. Dass das Cranko-Projekt in Stuttgart langfristig funktioniert, ist nur durch die Schirmherrschaft des Intendanten Walter Erich Schäfer möglich, welcher immer hinter Cranko steht und nach kurzen Protesten zu Beginn der Zusammenarbeit seine Projekte in dessen Façon geschehen lässt und zuletzt als vollkommen wahrnimmt. Was heute als Depression behandelt werden würde bekommt das Ensemble durch engagiertes Arbeiten, ein verstecktes Konzept des betreuten Wohnen und einer allgemeinen gegenseitigen Aufmerksamkeit bewältigt. Doch die traurige Einsamkeit Crankos ist nicht zu bändigen, auch nicht für eine so große Familie.
Das Biopic ist auch eine Werkschau, welche aufgrund des stets weiter gepflegten Repertoires in Stuttgart sehr gut gelingt. Crankos Version von Romeo und Julia (1962), gewagte Eigenkreationen wie Onegin (1965) und mit Initialen R.B.M.E. (1972) die Hommage an sein Ensemble auf die für ihn schönste Musik überhaupt: Brahms 2. Klavierkonzert. Auch die Premiere des umstrittenen Bühnenprojekts Spuren wird gezeigt und die Probenarbeit genutzt, um die konzentrierte Arbeitsatmosphäre des Ensembles zu zeigen. Denn anders als sein Vorgänger verlangt Cranko seinen Tänzer:innen mehr als Schritte ab. Sie sollen ihr Herz und all ihre eigenen Lebenserfahrungen auf die Bühne bringen. Zu diesem Zweck ist er auch bereit gegen den Willen des Intendanten zu besetzen und selbstbewusste Tänzer abzuweisen. Am Ende behält er insbesondere mit der Förderung von Marcia Haydée Recht. Mit seinem ersten Auftreten beginnt Cranko das zutiefst deutsch-bürokratische Arbeiten in Stuttgart zu verändern – und dies nachhaltig und mit großem internationalem Erfolg. Neben diesem klaren Blick auf die Schlechtigkeit des Menschen –deren Akzeptanz nach Cranko überhaupt erst die Hoffnung auf Menschlichkeit ermöglichen kann- fällt Crankos umfassende humanistische Bildung im Bereich der Musik wie der bildenden Kunst auf und zeigt aus wie vielen Quellen die Ideen des Choreografen entstehen. Moderne Inszenierungen in Theater, Oper wie dem Ballett zeigen zusehends, dass die Inspirationsgrundlage vieler Künstler nunmehr das Fernsehen und der Film zu sein scheinen. Lesen und direktes Anschauen scheint hier diesen Erfahrungen weichen zu müssen.
Im Rahmen von Langs freiem Umgang mit den biografischen wie historischen Fakten ist allenfalls zu kritisieren, dass er bei der Uraufführung des Ausschwitz-Balletts Spuren Cranko persönlich ausbuhen lässt. Zuvor wird er als sichtlich mitgenommener Zuschauer des Theaterstücks Die Ermittlung von Peter Weiss gezeigt, womit auch die gestreifte Grundsatzfrage direkt näher liegt. Dabei handelt es sich um eine Dramatisierung zugunsten des kunstfertig gestalteten, im Kern linear angelegten Film. Oder aber um eine fiktive Versenkung in Crankos Empfinden bei der eher zurückhaltenden Reaktion auf dieses Stück, welches natürlich vor dem Hintergrund von Adornos berühmter Frage nach der Möglichkeit einer Kunst nach den Geschehnissen in Deutschland und insbesondere nach den Massenmorden in den Konzentrationslagern steht. Kann und darf man sich künstlerisch mit diesen Abgründen des Menschen auseinandersetzen oder ist auch der Tanz als Sprache dafür unzulässig? Dies ist eine große Frage und John Cranko wagt mit dieser Inszenierung einen mutigen Tabubruch. Lang führt diese Nebenerzählung eines Nachkriegsdeutschlands mit nicht bewältigter Vergangenheit durch die Thematisierung eines schriftlichen Protest einiger Tänzer gegen die geringe Quote an deutschen Tänzern in Crankos Ensemble sowie dem darauffolgenden Wutausbruch und dem Hinweis, er selbst wäre als homosexueller Mann vermutlich auch in ein KZ geschickt und ermordet worden, weiter aus. Doch neben diesem bedrohlichen, aber in wenigen Strichen gezeichneten, Kontext wie der eindringlich inszenierten Einsamkeit seines Protagonisten bleibt der Tanz die Hauptfigur der Produktion. Tänzer und Clowns bevölkern die Vorstellungswelt des Choreografen und damit wird der vor allem mental zu verortende Arbeitsprozess visualisiert. Diese Übertragungen sind immer nur partiell möglich, die Empfindung allenfalls auf empathischer Ebene zu vermitteln. Aber dies gelingt dem Regisseur auffallend gut. Das häufig genannte Fazit der Rührung ist in diesem Fall kein Zeugnis einer seichten Romanze, sondern einer im guten Sinne emotional ergreifenden Darstellung eines isolierten, aber herzlichen Mannes, dessen Ansinnen den Menschen auf die Bühne zu bringen einen visionären Bruch in der Ballettgeschichte darstellt. Lang bringt den Menschen Cranko durch seine Arbeit auf die Bühne. Eine gewisse Distanz zwischen diesem Idol und dem kämpfenden Menschen begründet die Spannung und zeigt eine mögliche Wahrheit eines bewegten Lebens. Mit der Begegnung der einstigen Wegbegleiter und den heutigen Tänzern in Stuttgart beendet der Regisseur ein gelungenes Biopic wie einen höchst kunstvollen, assoziativen Tanzfilm. Es ist ein lauter Schlusspunkt hinter den Gedenkveranstaltung zu Crankos 50. Todestag im vergangenen Jahr.
Kommentar: Neben einer Vielzahl lobender Kritiken, wenigen Stimmen, die Kälte und zu starke Abstraktheit oder auch aufgesetzte Kunstfertigkeit beklagen stammt der lauteste Protest gegen den Film vom Autoren Thomas Aders. In seinem 2020 erschienenen Roman "Seelentanz. John Cranko und das Wunder des Balletts" erzählt er das Leben des Choreografen und sieht, beginnend bei der Eröffnungsszene, große Spuren seines Romans im Drehbuch des Films. Dieser Urheberschafts-Streit ist ein unglücklicher Schatten des auf filmischer wie tänzerischer Ebene glänzend umgesetzten Projektes.
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Rezension: Elizabeth Strout, "Oh, William! "
In "Oh William!" begleiten wir einmal wieder Lucy Barton, eine Schriftstellerin mittleren Alters, die durch ihren Ex-Mann William erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. William bittet Lucy um Unterstützung, nachdem er überraschend erfahren hat, dass er eine Halbschwester hat, von der er sein ganzes Leben lang nichts wusste. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise zu dieser unbekannten Schwester. Die Reise wird zu einer emotionalen Achterbahnfahrt, bei der nicht nur Williams Leben, sondern auch Lucys eigene Traumata und familiäre Konflikte wieder an die Oberfläche kommen. Strouts Erzählung ist durchzogen von Rückblenden, die Lucys Kindheit in Armut und die komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter beleuchten. Diese Rückblicke sind essenziell, um die Tiefe von Lucys Charakter und ihre Entwicklung zu verstehen.
Eines der zentralen Themen des Romans ist die Suche nach Identität und Zugehörigkeit. William und Lucy stehen beide an Punkten in ihrem Leben, an denen sie sich ihrer Vergangenheit stellen und ihre Zukunft neu definieren müssen. Ein wiederkehrendes Motiv ist die Reflexion über vergangene Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die Gegenwart. Strout nutzt Lucys introspektive Gedanken, um die Leser daran zu erinnern, wie sehr unsere Vergangenheit unser gegenwärtiges Ich formt.
Strouts Schreibstil ist geprägt von ihrer Fähigkeit, komplexe Gefühle und Gedanken in einfache, aber tiefgreifende Sätze zu fassen. Ihre Prosa ist klar und prägnant, was den emotionalen Gehalt ihrer Geschichten nur noch verstärkt. Sie verwendet oft eine erzählende Perspektive, die direkt an den Leser gerichtet ist, was eine intime und persönliche Verbindung schafft.
Lucy Barton ist eine vielschichtige Protagonistin, deren Entwicklung im Mittelpunkt des Romans steht. Durch ihre Interaktionen mit William und die Rückblicke in ihre Vergangenheit wird deutlich, wie sehr sie sich verändert hat und gleichzeitig von alten Wunden geprägt bleibt. William hingegen ist ein eher zurückhaltender Charakter, dessen Entwicklung weniger offensichtlich, aber dennoch tiefgreifend ist. Seine Konfrontation mit der Existenz einer Halbschwester zwingt ihn, sich mit seiner eigenen Identität und seinen Wurzeln auseinanderzusetzen.
Elizabeth Strout hat mit "Oh William!" ihre literarische Exploration von Lucy Bartons Leben fortgesetzt, die in "My Name Is Lucy Barton" und "Anything Is Possible" begonnen hat. Strouts eigene Erfahrungen und ihre Beobachtungen menschlicher Beziehungen fließen spürbar in ihre Werke ein, was ihnen eine unvergleichliche Authentizität verleihen.
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Der Einfluss von Babymassage auf die Entwicklung
https://www.babyentwicklung.com/?p=3895 Entdecken Sie die Vorteile der Babymassage für emotionale Bindung, motorische Entwicklung, Schlafverhalten und Sinneswahrnehmung Ihres Babys.Die ersten Lebensmonate eines Babys sind entscheidend für seine Entwicklung und das Wohlbefinden. Babymassagen haben sich als eine wirkungsvolle Methode erwiesen, um nicht nur die körperlichen, sondern auch die emotionalen Bedürfnisse des Kindes zu unterstützen. In diesem Artikel untersuchen wir den Einfluss der Babymassage auf verschiedene Entwicklungsaspekte, von der Stärkung der emotionalen Bindung zwischen Eltern und Kind bis hin zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten. Zudem beleuchten wir, wie regelmäßige Berührungen das Schlafverhalten der Säuglinge fördern und deren Gesundheit positiv beeinflussen. Schließlich erfahren Sie, wie Babymassagen die Sinneswahrnehmung anregen und somit die ganzheitliche Entwicklung Ihres kleinen Schatzes unterstützen können. Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt der Babymassage und entdecken Sie die vielfältigen Vorteile für Ihr Baby! Die Bedeutung der Babymassage für die emotionale Bindung Die emotionale Bindung zwischen Eltern und ihrem Baby ist von entscheidender Bedeutung für die gesunde Entwicklung beider. Babymassage spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess, da sie eine intime Verbindung fördert und die Kommunikation zwischen dem Baby und den Eltern stärkt. Durch die sanften Berührungen während der Massage wird nicht nur das Vertrauen in die Bezugspersonen gefördert, sondern auch eine tiefere emotionale Bindung geschaffen. Diese Berührung hat einen positiven Einfluss auf die Ausschüttung von Bindungshormonen wie Oxytocin, das sowohl bei Eltern als auch bei Babys intensive Gefühle der Zuneigung und Nähe erzeugt. Das baby-haltende Ritual der Massage erlaubt es den Eltern, die Körpersprache des Kindes besser zu interpretieren und auf dessen Bedürfnisse einzugehen. Gleichzeitig hilft es dem Baby, sich sicher und geborgen zu fühlen, was langfristig die emotionale Gesundheit fördert. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass durch regelmäßige Babymassagen, das Selbstbewusstsein und die Selbstregulationsfähigkeit des Babys gestärkt werden. Die Eltern öffnen damit einen Raum für intensive Momente der Zuwendung, die sowohl für das Baby als auch für die Bezugspersonen emotionale Herzensangelegenheiten sind. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die unmittelbare Bindung, sondern auch auf die zukünftigen Beziehungen des Kindes, da eine stabile Bindung die Grundlage für soziale Fähigkeiten und emotionale Intelligenz bildet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bedeutung der Babymassage für die emotionale Bindung nicht zu unterschätzen ist: Sie fördert eine tiefere Verbindung, sichert das emotionale Wohlbefinden des Babys und wirkt sich positiv auf die gesamten Entwicklungsperspektiven aus. Der Einfluss der Babymassage auf die motorische Entwicklung Die motorische Entwicklung von Säuglingen ist ein entscheidender Faktor für ihr spätere Bewegungsfähigkeit und Koordination. Babymassagen können hier eine positive Rolle spielen, indem sie die Muskulatur der Kleinen stärkt und die Bewegungsfreiheit fördert. Durch sanfte Berührungen und gezielte Massagegriffe wird die Durchblutung angeregt, was die Muskeln entspannt und gleichzeitig die Flexibilität erhöht. Studien zeigen, dass Babys, die regelmäßig massiert werden, möglicherweise schneller ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln. Die Massage kann helfen, die Körperwahrnehmung der Babys zu schärfen und ihnen ein besseres Gefühl für ihre Bewegungen zu vermitteln. Wenn Eltern ihren Kindern Zeit für Babymassagen widmen, fördert dies nicht nur die motorische Entwicklung, sondern schafft auch eine wertvolle Interaktion zwischen Eltern und Kind. Zusätzlich kann Babymassage dazu beitragen, Verspannungen abzubauen, die durch eine längere Zeit in derselben Position, beispielsweise beim Liegen auf dem Rücken, entstehen könnten. Eine entspannte Muskulatur unterstützt das Erlernen neuer Bewegungen wie das Drehen, Krabbeln oder Sitzen. Der Einfluss von Babymassagen ist daher nicht zu unterschätzen, denn sie kann einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklungsförderung des Säuglings leisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass regelmäßige Babymassagen einen positiven Einfluss auf die motorische Entwicklung haben und dabei helfen, wichtige Fortschritte in der Bewegungskoordination zu erzielen. Diese einfache, aber effektive Methode stärkt nicht nur die körperliche Entwicklung, sondern fördert auch die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind. Wie Babymassage das Schlafverhalten von Säuglingen verbessert Die Babymassage hat sich als wirkungsvolles Mittel erwiesen, um das Schlafverhalten von Säuglingen zu fördern und zu verbessern. Studien zeigen, dass gezielte Massagetechniken nicht nur dazu beitragen können, die Einschlafzeit zu verkürzen, sondern auch die Qualität des Schlafes insgesamt zu erhöhen. Ein klarer Zusammenhang zwischen Berührung und dem nächtlichen Ruheverhalten zeigt, wie wichtig der Einfluss von Berührungen auf die Entwicklung von Babys ist. Durch regelmäßige Babymassagen fühlen sich Säuglinge sicherer und geborgener. Diese emotionale Sicherheit kann dazu führen, dass Babys schneller in einen tiefen Schlaf sinken, da sie weniger Angst und Stress verspüren. Während der Massage wird das Nervensystem des Babys stimuliert, was zur Ausschüttung von beruhigenden Hormonen wie Oxytocin führt. Dieses Hormon, auch als „Kuschelhormon“ bekannt, trägt wesentlich zur Entspannung und dem Wohlbefinden des Babys bei. Ein weiterer Aspekt ist die Förderung einer gesunden Schlafroutine. Indem Eltern Massagen in den Alltag integrieren, schaffen sie nicht nur eine beruhigende Atmosphäre, sondern signalisieren ihrem Baby auch, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen. Diese Assoziation zwischen Massage und Schlaf kann langfristig dazu beitragen, dass das Kind leichter einschläft und länger schläft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die regelmäßige Durchführung von Babymassagen einen positiven Einfluss auf das Schlafverhalten von Säuglingen hat. Sie fördert nicht nur das Wohlbefinden des Babys, sondern auch die Bindung zwischen Eltern und Kind, was wiederum zu einem gesunden Schlafrhythmus beiträgt. Der Einfluss von Berührungen auf die Gesundheit des Babys Berührungen spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Babys. Studien zeigen, dass liebevolle Berührungen nicht nur zur emotionalen Entwicklung beitragen, sondern auch physiologische Vorteile bieten. Der Einfluss von Berührungen kann sich in verschiedenen Aspekten der Gesundheit des Babys manifestieren. 1. Stressabbau und Entspannung Regelmäßige Berührungen helfen, den Cortisolspiegel (das Stresshormon) im Körper des Babys zu senken. Eine entspannende Babymassage wirkt stressreduzierend und fördert ein allgemeines Gefühl der Ruhe und Sicherheit. Dies kann dazu beitragen, dass das Baby weniger weint und entspannter schläft. 2. Stärkung des Immunsystems Die liebevolle Berührung stimuliert das Immunsystem, indem sie die Durchblutung und den Lymphfluss verbessert. Babys, die regelmäßig massiert werden, neigen in der Regel zu weniger Krankheiten und zeigen eine stärkere Abwehr gegen Infektionen. 3. Verbesserung der körperlichen Gesundheit Berührungen fördern die körperliche Gesundheit, indem sie die Entwicklung von Muskeln und Gelenken unterstützen. Durch Babymassage können Verspannungen gelöst und die Beweglichkeit verbessert werden. Dies wird insbesondere in der motorischen Entwicklung des Babys spürbar. 4. Förderung der Gewichtszunahme Studien haben gezeigt, dass Babys, die regelmäßig Massagen erhalten, oft eine verbesserte Gewichtszunahme aufweisen. Die Stimulation des Verdauungssystems während der Massage kann dazu beitragen, Koliken zu lindern und die Nahrungsverwertung zu optimieren. 5. Psychosoziale Entwicklung Berührungen sind ein wichtiger Bestandteil der psychosozialen Entwicklung des Babys. Sie fördern das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, was wiederum positive soziale Interaktionen im späteren Leben unterstützen kann. Ein Baby, das durch Berührung Geborgenheit erfährt, ist oft offener und selbstbewusster in zwischenmenschlichen Beziehungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einfluss von Berührungen auf die Gesundheit des Babys vielschichtig ist. Die regelmäßige Anwendung von Babymassage unterstützt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern fördert auch die emotionale Bindung und das Wohlbefinden des Kindes. Daher sollten Eltern die Möglichkeit der Babymassage aktiv nutzen, um die ganzheitliche Entwicklung ihres Babys zu unterstützen. Förderung der Sinneswahrnehmung durch regelmäßige Babymassagen Die regelmäßige Durchführung von Babymassagen hat einen signifikanten Einfluss auf die Sinneswahrnehmung des Babys. Durch gezielte Berührungen und sanfte Massagetechniken werden die verschiedenen Sinne des Säuglings stimuliert, insbesondere das Taktile, das Visuelle und das Auditive. Stimulation des Tastsinns Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Babys und spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung der Umgebung. Eine Babymassage fördert die Sensibilität der Haut und hilft dem Kind, unterschiedliche Texturen und Temperaturen wahrzunehmen. Diese sensorische Stimulation ist wesentlich für die Entwicklung des Tastsinns, was wiederum die motorischen Fähigkeiten des Babys unterstützen kann. Visuelle und auditive Wahrnehmung Während einer Massagesitzung kann auch die visuelle und auditive Wahrnehmung angeregt werden. Die Eltern können ihr Baby während der Massage ansehen, dabei verschiedene Gesichtsausdrücke nutzen und mit unterschiedlichen Tönen sprechen oder singen. Dieser Austausch stärkt nicht nur die emotionale Bindung, sondern fördert auch das visuelle und auditive Interesse des Kindes an seiner Umgebung. Ganzheitliche Entwicklung Die Förderung der Sinneswahrnehmung durch regelmäßige Babymassagen trägt zur ganzheitlichen Entwicklung des Kindes bei. Indem das Baby sich sicher und geborgen fühlt, kann es seine Sinne effektiv erkunden und weiterentwickeln. Dieser Prozess ist im Sinne der frühen Förderung und hat langfristige positive Auswirkungen auf die kognitive und soziale Entwicklung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die regelmäßige Babymassage nicht nur eine wunderbare Möglichkeit ist, die Bindung zwischen Eltern und Kind zu stärken, sondern auch entscheidend zur Förderung der Sinneswahrnehmung des Babys beiträgt. Der Einfluss dieser einfachen, aber wirkungsvollen Praxis ist enorm und verbessert die Grundlage für eine gesunde Entwicklung im weiteren Verlauf des Lebens.
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Vampire fern der europäischen Norm
Fledgling von Octavia E. Butler, 2005, Headline
Der letzte Roman, den die großartige Science Fiction Autorin Octavia E. Butler vor ihrem Tod veröffentlicht hat, trägt den Titel Fledgling – und um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin davon absolut unterwältigt. 1998, sieben Jahre zuvor, hat sie mit Parable of the Talents noch eine grandiose Fortsetzung ihrer Parable-Reihe veröffentlicht, für die sogar weitere Fortsetzungen geplant waren, und dann, ein Jahr vor ihrem Tod, wird ausgerechnet Fledgling ihr letzter Roman.
Worum geht’s?
In Fledgling widmet sich Butler zum ersten Mal in ihrer Karriere großflächig dem Thema Vampire. Das Buch erscheint 2005 – ulkigerweise nur 19 Tage vor Stephenie Meyers Twilight – und erzählt von der jungen Vampirin Shori, die nach einem traumatischen Ereignis erwacht und sich an nichts erinnern kann. Durch den Kontakt mit anderen kommt ihr Wissen (nicht jedoch die Erinnerung an das ausschlaggebende Ereignis) langsam zurück und sie begreift, dass sie ein Vampir ist, eine Ina, die ihrer Familie und Symbionten beraubt wurde. Butlers Ina leben in Symbiose-Gemeinschaften mit einer Gruppe ausgewählter Menschen. Im Gegenzug für einen Teil ihres Bluts, gewähren die Ina den Menschen Langlebigkeit und Gesundheit. Die Beziehungen untereinander sind familiär bis romantisch und durch das Bluttrinken meist erotisch aufgeladen. Shori steht nun vor der Aufgabe, sich eine neue Symbiose-Gemeinschaft aufzubauen und herauszufinden, wer ihre bisherige Familie ausgelöscht hat. Eine Mischung aus übernatürlichem Horror, mystery crime novel und courtroom drama nimmt seinen Lauf.
Den Status Quo hinterfragen
Wie schon in vielen ihrer anderen Romane liebt Butler es, in ihren Texten Grenzen zu überschreiten und den Status Quo infrage zu stellen. Dieses Mal beschäftigt sie sich mit der literarischen Figur des Vampirs – klassischerweise weiß, europäisch, männlich, attraktiv und groß gewachsen. Butlers Protagonistin ist zwar ein Vampir, allerdings einer eigens erfundenen Spezies namens Ina, und das genaue Gegenteil: Schwarz, amerikanisch, weiblich und klein, noch im Körper eines Kindes steckend. Shori ist – Achtung, leichter Spoiler – das Resultat eines Genexperiments, bei dem Ina und Mensch miteinander gekreuzt wurden, um eine neue Art Ina zu erschaffen, die (dank des Melanins in ihrer Schwarzen Haut) deutlich sonnenresistenter ist und so auch am Tag wandeln kann. Shori ist die erste und bisher einzige Ina mit Schwarzer Haut und sieht sich deshalb innerhalb ihrer eigenen Spezies einer doppelten Diskriminierung ausgesetzt: zum einen durch Rassismus, zum anderen durch Speziesismus, weil sie halb Mensch, halb Ina ist. Obwohl die Ina sich von den Menschen abheben, ihnen quasi überlegen sind, können auch sie sich diskriminierenden Denkmustern nicht entziehen. Butler legt so nicht nur Missstände offen, sondern kehrt auch Stereotype um, denn sie erschafft eine Schwarze Vampirin, deren evolutionärer Vorteil in ebendiesem Schwarzsein liegt. Science Fiction gepaart mit uraltem Kulturmythos – genau diese Mischung, die gleichzeitig Fragen über Race und Rassismus aufruft, gehört zu den Stärken des Roman.
Grenzen überschreiten
Ein ähnliches Aufbrechen der Standards erleben wir auf der Ebene von Beziehungen und Sexualität. Ein*e Ina lebt eigentlich in einer sieben- bis achtköpfigen polyamoren Beziehung mit ihren Symbiont*innen. Da die Menschen auf das Blut ihres*r Ina angewiesen sind, haben alle eine intime Beziehung zu ihm*ihr und weil’s nur fair ist, dürfen die Menschen auch untereinander Beziehungen eingehen. Eigentlich ja ein interessantes, provokantes (zumindest 2005) Konzept, das die Normalisierung von Bi- und Pansexualität fördert, wären da nicht zwei unangenehme Aspekte, die ich beim Lesen nicht abschütteln konnte.
Zum einen ist da Shoris mädchenhafter Körper (“‘No breasts [...]. I guess you really are a kid.’” S. 18), den sie bereits im dritten Kapitel zum Sex mit einem 23-jährigen weißen Mann einsetzt. Beide sind einverstanden und Shori ist in Vampirjahren bereits 53, aber Pädophelie schwingt trotzdem irgendwie mit und ich kann mir keinen Reim darauf machen, was Butler damit bewirken wollte. Provokation? Grenzen austesten? Das geht auch mit polyamoren Beziehungskonstrukten und großen Altersunterschieden. Die amerikanische Englischprofessorin Habiba Ibrahim schlägt in einem ihrer Aufsätze eine Parallele zur Unschuld der Kindheit, die Schwarzen Kindern zu Zeiten der Aufklärung versagt blieb. Ibrahim schreibt: “The relegation of all slaves to the ranks of quasi-childhood was part and parcel of the Enlightenment-era tendency to distinguish reasoning subjects from irrational beings.” (Any Other Age: Vampires and Oceanic Lifespans, S. 320) Mit diesem Ansatz im Hinterkopf ließe sich Shoris Auftreten als Kritik an historischen Zuständen und als Ermächtigung ihres sonst als hilflos gelesenen Selbst interpretieren.
Den zweiten Aspekt hat leynes in ihrer Rezension treffend formuliert, nämlich die Frage nach dem Einverständnis und inwieweit die eigentlich gegeben sein kann, wenn die Symbiont*innen doch nach ein paar Bissen eine chemisch hergestellte Abhängigkeit zu ihren Ina entwickeln und ohne sie sogar sterben würden. Auch hier gibt es Geisteswissenschaftlerinnen, die diese Darstellung als Kritik an bestehenden Normen verstehen. Joy Sanchez-Taylor sieht in einer symbiotischen Beziehung beispielsweise etwas Natürliches und Positives (im Gegensatz zu parasitären, hierarchischen Verbindungen), das erst durch die kulturelle Ebene (also sexuelle Beziehungen, Machtkämpfe, Rassismus etc.) verkompliziert und problematisch wird (vgl. Fledgling, Symbiosis, and the Nature/Culture Divide). Dazu passt auch, dass Shori ihre Symbiont*innen stets mit Respekt und Mitgefühl behandelt.
Trotz dieser aufschlussreichen Deutungsansätze haben es mir die anklingende Pädophelie und das fehlende Einverständnis unmöglich gemacht, mich auf die doch recht zahlreichen, wenn auch knappen, erotischen Momente einzulassen.
Erzählerisch enttäuschend
Mit diesen Themen ließe sich durchaus eine spannende, wenn teilweise auch problematische, Geschichte erzählen, aber der Roman schwächelt leider vor allem in seiner Erzähltechnik, von platten Dialogen bis zu unnötigen Wiederholungen. Durch die verschiedenen Ina-Clans und ihre dazugehörigen Symbiont*innen wird eine Unmenge an Namen aufgerufen, die auf charakterlicher Ebene blass bis unsichtbar bleibt. Shoris Symbiont*innen stechen nur damit heraus, dass sie abwechselnd total horny oder eifersüchtig auf Shoris andere Bettgefährt*innen sind.
Durch die Amnesie der Protagonistin lernen wir die Welt der Ina zwar an ihrer Seite kennen, aber das passiert größtenteils über Gespräche, die vollgestopft sind mit Erklärmonolgen. Dazwischen braucht Shori nur ein Stichwort oder einen Hinweis und erinnert sich von selbst (z. B. dass sie die Sprache der Ina kennt oder wie die menschliche Welt funktioniert). Es ist interessant und nachvollziehbar, dass sie ein traumatisches Ereignis samt ihrer Vergangenheit zum Schutz ihrer Psyche ausblendet, aber ich glaube, es ist generell sehr schwer, Amnesie zum Vorteil eines Textes einzusetzen und Fledgling ist dafür leider ein Musterbeispiel.
Wer schon einiges von Butler gelesen hat, wird bemerken, dass ihre Romane stets um ähnliche Themen kreisen: Es geht um alternative Gemeinschaften, um Beziehungen fern der Norm, um ein gegenseitiges Geben und Nehmen, um genetisches Material und deren Weitergabe an die nächste Generation. Während Butler sich in ihren anderen Reihen immer wieder neu erfindet, wirkt Fledgling wie eine müde Kopie. Bis auf die Umkehrung des Vampirmythos gibt es nichts Neues. Das Ganze liest sich sogar fast wie ein Spin-Off ihrer Patternmaster-Reihe, so groß sind die Ähnlichkeiten zwischen Ina und Patternmasters/Patternists.
Fazit
Alles in allem würde ich Fledgling nur als literaturwissenschaftlichen Untersuchungsgegenstand empfehlen. Zu den Themen Race und Gender ist hier einiges zu holen und meine Übersichtsrecherche hat mir den ganzen Roman gleich viel aussagekräftiger erscheinen lassen. Wer für Eskapismus und geistige Stimulierung lesen will, sollte sich lieber der Talents oder Patternmaster-Reihe widmen (mein Urteil zu Kindred und der Exogenisis-Reihe stehen noch aus).
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Orbáns homophober Hauspfarrer erweist sich als homosexuell
Pfarrer Gergő Bese war eine lautstarke Stimme in den immer wiederkehrenden homophoben Kampagnen des Orbán-Staats (…) Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Bese ein Doppelleben führte: Er unterhielt intime Beziehungen zu Männern. Das oppositionelle Portal valaszonline.hu berichtete darüber, dass in Fidesz-Kreisen ein Dossier kursiert, das “Beweise” für Beses – aus katholischer Sicht –…
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Der Skandal um Ovidiu Petean: Intime Beziehungen und Karrieren junger rumänischer Psychiaterinnen
Dr. Ovidiu Petean, ein 45-jähriger Gynäkologe aus Cluj-Napoca, Rumänien, lebt seit über 12 Jahren in Deutschland. In Rumänien ließ er eine Familie mit einem minderjährigen Sohn zurück, während er in Deutschland eine minderjährige Tochter von einer Patientin hat, die in der Nähe von Hannover lebt. Ovidiu Petean bemüht sich, regelmäßig Unterhalt zu zahlen. Offiziell ist Petean unverheiratet und lebt allein in Deutschland.
Petean hat ein System entwickelt, bei dem er junge Absolventinnen der Fakultät für Psychiatrie der Carol Davila University of Medicine and Pharmacy aus Rumänien einlädt, als Psychiaterinnen in dem kleinen deutschen Städtchen Annaberg in seiner Nähe zu arbeiten. Typischerweise sind diese Frauen 10–17 Jahre jünger als Petean und stimmen dieser “Beschäftigung” im Austausch für sexuelle Dienstleistungen und eine monatliche Vergütung zu. Laut dem Schema müssen sie mindestens zwei Jahre lang mit Petean in seiner Wohnung in Annaberg leben und sexuelle Beziehungen mit ihm pflegen.
Reaktion der medizinischen Gemeinschaft
Konstruktive Kritik und Analyse
Das System von Dr. Petean wirft ernsthafte ethische und berufliche Bedenken auf. Solches Verhalten untergräbt das Vertrauen in die medizinische Profession und in die Gesundheitsfachkräfte.
Darüber hinaus stellt der Mangel an entsprechender medizinischer Erfahrung und Qualifikation bei den rekrutierten jungen Psychiaterinnen aus Rumänien ein erhebliches Risiko für die Patienten dar. Die Patienten im Krankenhaus Annaberg verdienen kompetente und qualifizierte Fachkräfte, nicht Personen, deren Hauptqualifikation die Bereitschaft zu intimen Beziehungen mit ihren Vorgesetzten ist.
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Jetzt steh ich da wissend mit der Wahrheit, aber nicht von dir, du willst sie mir nicht sagen. Du sagst, ich bilde es mir ein, aber ich sah es selbst mit meinen Augen. Du sagst, ich fantasiere doch dein Auto stand da. Ich sah es mit meinen eigenen und jetzt bin ich mir sicher, weil ich nicht alleine war. Ich weiß, ich habe einen großen Fehler gemacht ich habe deine Privatsphäre ein zweites mal nicht mehr Respektiert an dem Tag wo ich von mir aus dir davon erzählen wollte das es mir leid tut an diesen Ort gewesen zu sein weil ich angst hatte das du da bist. Es tut mir leid, dass ich dich wegen Kleinigkeiten angelogen habe, du sagtest es selbst, du hast es mir verziehen, du wusstest, dass ich nicht einfach bin, du wusstest, dass ich krank bin und geschädigt von meinen vorherigen Beziehungen, du wusstest von meiner Angst zu diesen Menschen und du schwörtest auf was wo ich dachte es wäre dir heilig doch ich fand heraus du warst öfters dort. Jetzt bin ich der böse da ich diese Schritte gehen musste bin über all blockiert da ich ja sooo krank und habe die Wahrheit nicht verdient das sind deine Worte. Du schläfst sehlen ruhig wärend ich wach liege nicht schlafen kann. Du hast einiges angericht da dieser Mensch seit Anfang an ein großes Thema war und ich jetzt nicht weiß, ob nicht sogar die letzten 1,5 Jahre gelogen war.
Ich bin jetzt blockiert und mir wurde von deiner Seite ein tiefes Messer in den Rücken gestochen, du hast mich an Leute verraten, wo du mir geraten hast, mich davon zu trennen und jetzt bist du mit denen an einen Tisch, aber ich habe dafür gesorgt, das du was davon hast Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich habe das gemacht in der Hoffnung, dass es dir die Augen öffnet das du von diesen Menschen befangen bist. Ich machte es aus Liebe zu dir weil ich mir sorgen machte du hast dich, seit du die Tabletten abgesetzt hast, so verändert und deine Therapeuten sehen es nicht ich habe Angst um dich, du rutscht immer weiter ab und siehst es nicht, irgendwie sieht das keiner außer mir. Deine Eltern diagnostizieren dir was anderes, was du zumindest auch siehst. Aber du übersieht alles andere. Ich weiß, du wirst auch jetzt wieder mit jemand anderes intime werden, weil dir alles scheiß egal ist, wie es mir geht. Du hast mich jetzt 10 Monate mit vielen Lügen überschüttet, selbst über die kleinste Kleinigkeit nur damit das nicht auffliegen wird, aber du sagst selbst jede Lüge kommt irgendwann ans Licht.
Dennoch sitze ich da und frage mich, ob du mich vermisst, ob du überlegst mir zur verzeihen alles was war zu vergeben und neu anzufangen.
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