#ich mochte das dorf der teufel sehr!
Explore tagged Tumblr posts
lalalenii · 6 months ago
Text
Tumblr media
Die drei ??? im Kino
Wenn ihr's noch nicht mitbekommen habt - die Planetariumshörspiele, also eigentlich "Das Dorf der Teufel" gibt es jetzt auch in ausgewählten Kinos!
Am Donnerstag, 27.06. 2024 könnt ihr "Das Dorf der Teufel" in folgenden Kinos hören:
München: Astor Filmlounge im Arri
Frankfurt: Astor Fimlounge My Zeil
Hannover: Astor Grand Cinema
Bremen: Cineplex
Köln: Cinedom
Esslingen: Traumpalast
Nürnberg: Cinecitta
Tickets gibt's bei den jeweiligen Kinos, weitere Infos hier.
LG eure Newsmaus
12 notes · View notes
socks-n-books · 2 years ago
Text
Tumblr media
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und bin immer wieder von ihrer Vielfältigkeit beeindruckt, aber obwohl alle Bücher echt gut waren, hatte mich bisher keines so begeistert wie Addies!
Aber erstmal kurz zum Inhalt, bevor ich weiter schwärme 😅
Addie fühlt sich in ihrem kleinen Dorf sehr eingeengt und hat das Gefühl, dass ihr die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt. So schließt sie verzweifelt einen Pakt mit dem Teufel: Nun ist sie zwar unsterblich, aber es erinnert sich auch niemand mehr an sie und das hat mehr Konsequenzen als man zunächst annimmt. Addie weigert sich jedoch dem Teufel kampflos das Feld zu überlassen und so lebt sie dreihundert Jahre von Tag zu Tag, bis sie Henry trifft, der sich tatsächlich an sie erinnern kann...
Mich hat Addies Geschichte wirklich fasziniert, weil sie so anders ist, als viele Bücher, die ich bisher gelesen habe.
Da sich niemand an Addie erinnern kann, inspiriert sie Künstler, denn Ideen sind hartnäckiger als Erinnerungen und schafft sich so als unbekannte Muse einen Platz in der Welt und einen Schlupfloch in ihrem Fluch. Ich mochte Addies Charakter, ihre Dickköpfigkeit, aber vor allem ihren Optimismus. Auch die Beziehung zwischen Addie und Teufel ist wirklich sehr gelungen und von Anfang an sehr intensiv.
Die Liebesgeschichte von Addie und Henry hat sich großartig in die Handlung eingefügt, aber war nicht zu aufdringlich.
Der Schreibstil ist sehr bildlich und ich hätte ihn in anderen Büchern schon teilweise als zu überladen gefunden, aber weil Addie seit 300 Jahren fast ausschließlich für die Kunst lebt und der Inbegriff einer Muse ist, hat er einfach perfekt zum Buch gepasst.
Alles in allem fand ich das Buch wirklich sehr gelungen und ich habe währenddessen wirklich gerätselt, wie es enden wird, weil es so viele Möglichkeiten gab und ich muss sagen, dass ich es wirklich passend fand. Es hat wirklich durch und durch zu Addie und der Geschichte gepasst.
Das Buch zählt auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern ☺️
1 note · View note
berndmichaelgrosch · 4 years ago
Photo
Tumblr media
Leseprobe aus meinem Roman Des Teufels Hand.
Leseprobe aus der 'Autobiografie eines Terroristen - Des Teufels Hand'
Der Kampf
Wenn ich hier, wie auch an späterer Stelle, Namen von Orten und Ländern verschweige, so geschieht dies mit voller Absicht. Habe ich bisher alles aus meinem Leben erzählt, so wird dies von nun an nicht mehr möglich sein; dies zum Schutze anderer Menschen und Regierungen.
- Gewalt. – Was war Gewalt ? War Gewalt etwa nur körperlicher Natur ?   Eindeutig Nein !
Was die Inder in Bezug auf die Eingeborenen ihres Landes taten, war auch Gewalt; Gewalt übelster Prägung.
Sie vergewaltigten Deren Seele und Naturell und nach meiner festen Überzeugung war das Naturvolk dieser einfachen, ehrlichen Menschen edler und wertvoller zu nennen, als jenes verschlagene, verlogene Wesen der Inder. -
Ich musste etwas tun, da ich, wie damals Adam, von dem Apfel gegessen hatte! Ich würde Schuld auf mich laden; dessen war ich mir bewusst. –
Doch wäre ich frei von Schuld, wenn ich die Hände in den Schoß legte und zusah, wie eine wertvolle Kultur zugrunde gerichtet wurde ?
Ich fasste den Entschluss, zumindest nach Raipur und dann weiter in den Nordosten zu reisen, um mir anzusehen, was es zu sehen gab und mich danach erst zu entscheiden.
Einem schon älteren Gond, welchen ich Onkel nannte, vertraute ich meine Hühner an und bat ihn, auf mein Gemüse achtzugeben, so dass es nicht von eindringenden Rindern gefressen würde.
– Ich war reisefertig und gab als Grund für meine Abwesenheit an, etwas umherfahren und mir das Land ansehen zu wollen.....
Termingerecht traf ich im genannten Hotel in Raipur ein und nannte an der Rezeption Gautams Namen. Man versprach, mir Bescheid zu geben, wenn er eingetroffen sei und ich ging auf mein Zimmer, um mich noch etwas auszuruhen. –
- Geweckt durch die Stimme Gautams, öffnete ich die Tür und ließ den hageren Widerständler ein.
„Sie sind also gekommen,“ freute er sich, „ich habe mich nicht in Ihnen getäuscht.“
Ich gab zu verstehen, dass ich mich noch nicht endgültig entschieden habe und mir eine Zu– oder Absage für später vorbehalten wolle, nachdem ich mehr über die Art und Weise des erwähnten `Kampfes ́ erfahren hätte. Er lächelte und meinte, dies spräche nur für meine Besonnenheit und dass ich recht daran täte, nichts zu überstürzen.
Auch jetzt solle ich nicht allzu wissbegierig sein, da er in Raipur zu tun habe und heute und morgen unterwegs sein müsse. Ich solle es mir gemütlich machen; wenn wir an unserem Ziel angelangt seien, würde ich alles sehen und erfahren, was es zu erfahren gab.
Er sei überzeugt, dass ich dann die richtige Entscheidung treffen würde. Wieder lächelte er und verabschiedete sich, mit dem Hinweis, dass wir übermorgen bald nach Tagesbeginn aufbrechen würden.
Ich nutzte die Gelegenheit, meines Studentenfreundes Familie zu besuchen, die sich sehr erfreut über diese unerwartete Visite zeigte. Selbstverständlich verschwieg ich den wahren Grund meines Hierseins und sprach von einer kleinen Rundreise.
Am Abend war ich zeitig zurück in meinem Hotel und genehmigte mir nach dem Essen zum besseren Einschlafen in der doch ungewohnten Umgebung einen Mangosaft mit einem ordentlichen Schuss Whisky, der mir auch tatsächlich zu einem traumlosen Schlaf verhalf.
Am nächsten Morgen, nachdem ich geduscht und gefrühstückt hatte, fiel mir siedend heiß ein, dass ich ja ohne gültiges Visum in einer größeren Stadt unterwegs war.
Ich war braungebrannt und sprach Hindi und hatte vermutlich diesem Umstand zu verdanken, dass man mich nicht nach meinem Pass gefragt hatte. Doch konnte ich mich keineswegs darauf verlassen, auch zukünftig unbehelligt zu bleiben, weshalb ich beschloss, den Großteil des Tages im Hotelzimmer zu verbringen.
Um die Mittagszeit kam Gautam erneut auf einen Sprung vorbei und ich sprach ihm von meinem Visa–Problem. Er versprach, sich darum zu kümmern; ich solle mir jedoch nicht allzu viele Gedanken darüber machen. Würde ich als Ausländer erkannt und nach Papieren gefragt, so solle ich behaupten, mein Pass befände sich zur Zeit in Delhi zur Visaverlängerung. Dennoch solle ich das Schicksal nicht unnötig herausfordern, sondern mich, wie ich es ja ohnehin vorhatte, besser im Hotel aufhalten.
Ich war es zufrieden – und mein neugewonnener Freund machte sich wieder auf den Weg.
-- Gautam mochte Anfang der Dreißig sein und machte einen gebildeten Eindruck. Seine Rede war einfach; nicht gespickt mit bloßen Schlagworten, wie man dies oft von Vertretern einer bestimmten politischen Richtung erwarten möchte, sondern zeugte von gesundem Menschenverstand.
Er mochte aus eigener Erfahrung sprechen und nicht nur wiederholen, was er sich angelesen hatte. –
Ich war äußerst gespannt, Näheres über ihn zu erfahren.
Das späte Mittagessen ließ ich mir auf dem Zimmer servieren; danach machte ich mich an meine Schreibübungen. Ich hatte in meiner Hütte, mit Hilfe des einzigen Jungen des Dorfes, welcher die Schule besuchte, begonnen, Hindi auch lesen und schreiben zu lernen, so dass ich später einmal in der Lage sein sollte, auch Zeitungen oder Bücher in Hindi zu lesen.
- Zwischendurch ließ ich mir Tee servieren und nahm einen Imbiss zu mir.
Gegen 17°° Uhr legte ich meine Lektion beiseite und las in einem englischsprachigen Magazin, welches ich mir gestern besorgt hatte. – So verging die Wartezeit. –
Am Abend wieder essen auf meinem Zimmer, danach der gleiche Schlaftrunk wie gestern.
Alles war vorbereitet für die morgige Abreise und ich hatte bereits die Rechnung verlangt, so dass ich morgen nur noch das Frühstück zu bezahlen brauchte. -
Wieder schlief ich durch und war früh genug wach, um zu duschen und mein Frühstück einzunehmen und dann auf meinen Freund Gautam zu warten.
Dieser erschien Punkt 8°° Uhr und wir machten uns in zwei Rikschas auf den Weg zum Bahnhof.
Gautam hatte die Fahrkarten bereits besorgt und es stellte sich zu meiner angenehmen Überraschung heraus, dass er ein ganzes Abteil, welches für sechs Passagiere gedacht war, gebucht hatte. Wir hatten also mit keinerlei Störungen zu rechnen und konnten es uns in aller Ruhe bequem machen und uns unterhalten.
Ich erfuhr, wohin wir im Begriff waren, zu fahren; weiter, dass ein Land, welches nicht gerade freundschaftliche Beziehungen zu Indien unterhielt, Widerständler durch Finanzmittel sowie Schulungen unterstützte. – In einem zweiten benachbarten Land, dessen Namen ich ebenfalls nicht nennen werde, wurden die Kämpfer auch an den Waffen und im unbewaffneten Kampf ausgebildet.
– Danach konnten sie an der inneren Front jenes Landes erste Kampferfahrungen in Guerilla–Taktiken erwerben. -
Nachdem wir unsere erste Station erreicht hatten, ging es weiter mit Überlandbussen, bis schließlich ein Wagen samt Fahrer für die letzte Etappe gemietet wurde.
Im Dorfe Gautams angekommen, führte er mich in das Haus seiner Schwester, in welchem er zu übernachten pflegte, wenn er in sein Heimatdorf kam. – Ein eigenes Heim unterhielt er aus naheliegenden Gründen nicht mehr.
Wir tranken Tee, ruhten uns aus und am nächsten Tag führte er mich umher. Wir besuchten etliche Häuser in diesem Ort; danach ging es weiter in benachbarte Dörfer.
Der Zweck dieser Besuche war ein recht schauriger zu nennen: Gautam führte mir Polizeiopfer vor.
– Es gab Menschen aller Altersklassen; vom Greis bis zum halben Kind, welche von der Polizei misshandelt und in einzelnen Fällen gar zu Krüppeln gemacht worden waren.... Sie alle erzählten übereinstimmend über die gleichen brutalen Foltermethoden, die wegen kleinster angeblicher Vergehen oder auch wegen des Vorwurfs der Unterstützung von Terroristen angewendet wurden.
Gautam versicherte mir, dass diese Leute, welche ich heute zu Gesicht bekommen hatte, absolut nichts mit seinen Mitstreitern zu tun hätten. Sicher gäbe es auch gefolterte Personen, welche Sympathien mit den Widerständlern bekundeten, doch befände sich kein einziger Derjenigen unter den mir heute gezeigten Opfern.
Es gäbe weiterhin Landlords, welche ungestraft mit den von ihnen abhängigen Bauern in gleicher Manier verfahren könnten und würden und dabei noch auf die Unterstützung der Behörden bauen könnten.....
- Zurück in seiner Schwester Haus, überreichte er mir eine sogenannte `Rations–Karte ́ zum verbilligten Einkauf von Lebensmitteln, welche in Indien gleichzeitig als Ausweis akzeptiert wurde.
Er stellte mir auch einen indischen Pass in Aussicht, da ich diesen für den Übergang der Grenze zum Nachbarland brauchen würde. – Er habe bereits einen Fotografen bestellt, welchen er am Nachmittag erwarte. -
Fortsetzung morgen...
0 notes
schissershaw · 8 years ago
Note
Welches Hörspiel ist deine Lieblingsfolge?
Hmmmm das ist schwierig zu beantworten, vor allen Dingen, weil ich ständig Folgen vergesse, aber shit: Feuermond. Feuermond. Feuermond.(wobei das ja etwas geschummelt ist weil drei Folgen aber shhhh) Das kann ich mir immer wieder anhören, ich mag Hugenay und seine Geschichte, die Interaktion der Drei ist toll, ich mag auf surrealer Art und Weise Brittany und ich könnte mich immer wieder darüber Schrott lachen, wie unnötig die Aktion mit der Zentrale ist. :D Und Blacky dann dabei, höhö, herrlich. (Bin nur kein Fan vom Nachtschatten, like, natürlich muss der ganz Böse Mexikaner sein. Aber ich schweife ab) N’ knapper zweiter Platz wäre vielleicht Justus’ Teil vom Dreitag, ich hab grad den Titel vergessen, hatte mich total gefreut, als ich den letztens auf Youtube gefunden hatte.Andere gute Folgen wären die Toteninsel-Reihe, Musik des Teufels (hauptsächlich aber nur wegen Jelena, ich liebe sie), Labyrinth der Götter, das versunkene Dorf… Namenloser Gegner find ich interessant, bin aber meist gelangweilt, sobald Bob wieder dabei ist und es um den Fall wieder geht. Ach und Meister des Todes mag ich irgendwie total gerne, idk wieso, die meisten Schüler da sind eher lahm, abgesehen von Frank, den mochte ich, aber irgendwie mag ich so einige Szenen aus der Folge. (Plus ich liebe die Vorstellung, wie Bob in seinem gelben Käfer durch die Stadt fährt mit einem kleinen Sensenmann auf’m Beifahrersitz) Ansonsten haben die alten Klassiker wie Gespensterschloß natürlich ihren Charme, aber die höre ich tatsächlich eher der alten Zeiten Willen.Man darf mir übrigens jederzeit Empfehlungen/persönliche Favoriten in die Inbox werfen, da bin ich sehr neugierig \o/
10 notes · View notes
maerchenletter · 5 years ago
Text
Die Mühle, die auf dem Meeresgrund mahlt
Nordisches Märchen
In alten Zeiten gab es einmal zwei Brüder; der eine war reich und der andere arm. Als nun der Weihnachtsabend herankam, hatte der Arme keinen Bissen zu essen im Hause, weder Fleisch noch Brot; er ging deshalb zu seinem Bruder und bat ihn im Namen Gottes um eine Kleinigkeit zu Weihnachten. Es war wohl nicht das erste Mal, dass ihm der Bruder hatte etwas geben müssen; aber er war immer etwas geizig und daher nicht sonderlich erfreut über den Besuch. „Willst du tun, was ich dir sage, dann sollst du einen ganzen Schinken bekommen", sagte er. Ja, das wolle er gerne, sagte der arme Bruder und bedankte sich.
„Da hast du ihn, fahr nun zur Hölle damit", sagte der Reiche und warf ihm den Schinken hin. ____________________________________________________________
Werbung
sidl24.de macht den #Dezember zum MONAT DER #LIEBE ... Im #Advent schenken wir Euch die #Mehrwertsteuer. Sparen mit dem #Herzlogo 💞 www.sidl24.de
____________________________________________________________
„Was ich versprochen habe, muss ich halten", sagte der andere; er nahm den Schinken und machte sich auf .den Weg. Er wanderte den ganzen Tag hindurch, bis er in der Dämmerung an ein Haus kam, aus dem es hell herausschimmerte. „Hier ist es gewiss", dachte der Mann mit dem Schinken. Im Holzschuppen stand ein alter Mann mit einem langen weißen Bart, der zum Weihnachtsabend Holz kleinmachte.
„Guten Abend", sagte der Mann mit dem Schinken.
„Guten Abend, wohin willst du noch so spät?" fragte der Alte.
„Ich sollte eigentlich in die Hölle, aber ich weiß nicht, ob ich auf dem rechten Weg dahin bin", antwortete der Arme. „Doch, du bist ganz recht gegangen, dies hier ist die Hölle", sagte der alte Mann. „Wenn du aber nun hineinkommst, werden sie dir alle deinen Schinken abkaufen wollen, denn Schweinefleisch ist ein seltenes Gericht in der Hölle; aber du sollst ihn nicht für Geld verkaufen, sondern die alte Handmühle verlangen, die hinter der Tür steht. Wenn du dann wieder herauskommst, will ich dir zeigen, wie man die Mühle behandeln muss; sie ist nämlich für allerlei nütze", sagte er. Der Mann mit dem Schinken dankte für die gute Auskunft und klopfte bei dem Teufel an. Als er hineinkam, ging es, wie der alte Mann gesagt hatte: alle Teufel, die großen und die kleinen, wimmelten um ihn herum wie Ameisen, und der eine überbot immer den anderen, um den Schinken zu bekommen. „Ich hatte freilich die Absicht, ihn mit meinem Weib zum Christabend zu verzehren", sagte der Mann. „Da ihr jedoch so erpicht darauf seid, will ich ihn euch lassen. Aber wenn ich ihn verkaufen soll, so will ich die alte Handmühle dafür, die hinter der Tür steht." Der Teufel wollte die Mühle nicht gern hergeben; er feilschte und handelte mit dem Mann, der aber blieb bei seiner Bedingung, und so musste der Teufel mit der Mühle herausrücken. Als dann der Mann wieder auf den Hof herauskam, fragte er den alten Holzfäller, wie er nun die Mühle handhaben müsse, und als der es ihm gezeigt hätte, bedankte er sich und machte sich schnellstens auf den Heimweg. Aber so sehr er sich auch beeilte, so kam er doch erst nach Hause, als es eben in der Christnacht zw��lf Uhr schlug.
„Aber wo in aller Welt bist du denn geblieben?" fragte die Frau. „Hier habe ich nun Stunde um Stunde gesessen und gewartet und habe nicht einmal zwei Stücke Holz für das Feuer zur Weihnachtssuppe."
„Ach, ich konnte nicht früher kommen, denn ich hatte noch allerlei zu besorgen, und einen weiten Weg hatte ich auch. Aber jetzt sollst du mal sehen", sagte der Mann. Er stellte die Mühle auf den Tisch und befahl ihr, zu mahlen. Zuerst Kerzen, dann ein Tischtuch, dann Essen und Bier und sonst allerlei Gutes zum Weihnachtsschmaus; und wie er der Mühle befahl, so mahlte sie. Seine Frau bekreuzte sich einmal ums andere und wollte wissen, wo er die Mühle herhabe, aber der Mann wollte nicht mit der Sprache heraus.
„Es ist ganz einerlei, wo ich sie herhabe. Du siehst, dass die Mühle gut ist, und dass das Mahlwasser nicht einfriert", sagte der Mann. Und so mahlte er Essen und Trinken und alle guten Sachen für die ganze Weihnachtszeit, und am dritten Tage lud er seine Freunde zu sich ein, denn er wollte ihnen ein Gastmahl geben.
Als der reiche Bruder sah, was alles zu dem Festmahl bereitstand, ärgerte er sich grün und gelb, weil er seinem Bruder durchaus nichts gönnte.
„Am Weihnachtsabend war er noch so bettelarm, dass er zu mir kam und mich um Gottes willen um eine Kleinigkeit bat, und jetzt hält er ein Fest, wie wenn er Graf und König wäre", sagte er. „Aber wo zum Teufel hast du denn den Reichtum gefunden?" fragte er den Bruder.
„Hinter der Tür", sagte der, dem die Mühle gehörte, denn er hatte keine Lust, dem Bruder Rechenschaft darüber abzulegen. Aber später am Abend, als er etwas getrunken hatte, konnte er sich nicht länger zurückhalten, und nun rückte er mit der Mühle heraus. „Da siehst du die Gans, die mir die goldenen Eier legt", sagte er und ließ die Mühle bald dies, bald jenes mahlen.
Als der reiche Bruder dies sah, wollte er ihm die Mühle durchaus abkaufen, und schließlich willigte der Bruder auch ein, sie ihm zu lassen. Aber dreihundert Taler müsse er ihm dafür geben, und außerdem verlangte er noch, dass er die Mühle bis zur Heuernte behalten dürfe. Denn wenn ich sie noch so lange behalte, kann sie mir für viele Jahre Essen gemahlen haben, dachte er.
Wie man sich wohl denken kann, wurde während dieser Zeit die Mühle nicht rostig, und als die Heuernte herankam, erhielt sie der Bruder. Aber der Arme hatte sich wohl gehütet, ihm zu zeigen, wie man sie behandeln musste. Abends brachte der Reiche die Mühle nach Hause, und am nächsten Morgen befahl er seiner Frau, mit den Mähern aufs Feld hinauszugehen und das Heu hinter ihnen auszubreiten; er werde selbst für das Mittagessen sorgen, sagte er. Als nun die Mittagszeit herankam, stellte er die Mühle auf den Küchentisch. „Mahle Hering und Milchsuppe; aber schnell und viel!" sagte der Mann.
Da fing die Mühle an zu mahlen, Hering und Milchsuppe, erst alle Schüsseln und Töpfe voll, dann immer weiter, dass der ganze Küchenboden davon überschwemmt wurde. Der Mann drehte und schraubte an der Mühle, um sie abzustellen; aber wie er auch daran herumhantierte, die Mühle blieb nicht stehen, und zuletzt war die Milchsuppe in der Küche schon so hoch, dass der Mann in Gefahr war, zu ertrinken. Da riss er die Stubentür auf; aber schon nach kurzer Zeit hatte die Mühle die Stube voll gemahlen, und nur mit knapper Not konnte der Mann in der Flut von lauter Milchsuppe noch die Türklinke finden. Als er nun die Tür aufgemacht hatte, stürzte er eiligst hinaus ins Freie und die Flut von Hering und Milchsuppe hinter ihm her, so dass sie sich über den ganzen Hof und die Felder hinwälzte.
Indessen meinte die Frau, die das Heu auf dem Feld ausbreitete, es dauere doch gar zu lange, bis das Mittagessen fertig sei. „Wir wollen jetzt nur nach Hause gehen, wenn uns der Herr auch nicht ruft", sagte sie zu den Mähern. „Er wird wohl die Milchsuppe nicht allein zustande bringen, und ich muss ihm helfen." Sie zogen also langsam heimwärts; aber als sie den Hügel hinter sich hatten, wogte ihnen Hering und Milchsuppe und Brot alles durcheinander entgegen, und der Mann lief immer davor her. „Wollte Gott, dass jetzt jeder von euch hundert Bäuche hätte!" rief er. „Aber nehmt euch in acht, dass ihr nicht im Mittagessen ertrinkt." Damit jagte er, wie vom Teufel besessen, an ihnen vorbei und hinüber zu seinem Bruder. Den bat er, um Gottes willen doch die Mühle wiederzunehmen, und zwar augenblicklich. „Denn wenn sie noch eine einzige Stunde mahlt, dann ertrinkt das ganze Dorf in Hering und Milchsuppe", rief er.
Der Bruder aber wollte die Mühle nicht wiedernehmen, wenn ihm der andere nicht noch dreihundert Taler dazu bezahle, und es blieb dem Reichen nichts übrig, er musste mit dem Geld herausrücken. Jetzt hatte der Arme sowohl Geld als auch die Mühle, und es dauerte nicht lange, da hatte er sich ein Haus gebaut, noch viel schöner als das, in dem der Bruder wohnte. Mit der Mühle mahlte er so viel Gold zusammen, dass er die Wände ganz mit Goldplatten bekleiden konnte, und das Haus lag dicht am Meeresstrand, da konnte man es vom Meer aus schon von weitem blinken und glänzen sehen. Alle, die vorbeifuhren, hielten an, um den reichen Mann in dem goldenen Haus zu besuchen und die wunderbare Mühle zu sehen, denn sie wurde weit und breit berühmt, und es gab niemanden, der nicht davon reden gehört hätte.
Schließlich kam auch einmal ein Schiffer an, der die Mühle sehen wollte, und als er sie sah, fragte er, ob sie auch Salz mahlen könne. „O ja. Salz kann sie auch mahlen“, sagte der Mann, dem sie gehörte. Und als der Schiffer das hörte, wollte er die Mühle haben, mochte sie kosten, was sie wolle. „Denn“, dachte er, „wenn ich sie hätte, brauchte ich nicht mehr über so gefährliche Meere nach Salz zu fahren.“ Anfangs wollte der Mann sie durchaus nicht hergeben; aber der Schiffer ließ nicht mit Bitten und Betteln, und schließlich erhielt er denn auch die Mühle für viele, viele tausend Taler.
Als der Schiffer die Mühle aufgeladen hatte, hielt er sich nicht lange auf, denn er hatte Angst, der Mann könnte wieder anderen Sinnes werden. Zu fragen, wie man die Mühle behandeln müsse, dazu nahm er sich gar nicht Zeit, er brachte sie so schnell wie möglich auf sein Schiff und segelte ab. Als er eine Strecke weit aufs Meer hinausgefahren war, holte er die Mühle hervor. „Mahle Salz, aber schnell und viel!" befahl er. Nun ja, die Mühle begann Salz zu mahlen, das es nur so sprühte. Als das Schiff voll war, wollte der Schiffer die Mühle abstellen. Aber wie er auch drehte und schraubte, die Mühle mahlte immer weiter, der Salzhaufen wurde immer größer, und schließlich sank das Schiff. Da steht nun die Mühle auf dem Meeresgrund und mahlt noch bis auf den heutigen Tag, und daher kommt es, dass das Meerwasser so salzig ist.
____________________________________________________________
Nächster Märchenletter am 13.01.2020
09.12.2019 Der Märchenletter und mein Märchenprogramm im Internet ist ein rein privates Hobby von mir. Somit hast Du natürlich auch keinen rechtlichen Anspruch auf die Märchen.
Wenn Du den Märchenletter einmal nicht mehr möchtest, kannst Du ihn jederzeit wieder abbestellen. Meine Datenschutzerklärung findest Du hier
0 notes