#großstadtkind
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Der Weg zurück
Notes:
Vielen Dank an @dualrainbow , dass ihr wieder das Siege The Day Event veranstaltet! :D
Und auch vielen Dank an meinen Korrekturleser! :3
Dominic stieg aus dem Flugzeug am Flughafen BER, seine Beine waren vom engen Fußraum ganz verkrampft und er musste sich bemühen, wie ein anständiger Mensch zu laufen. Auf sein Gepäck musste er nicht so lange warten und als er endlich aus dem Gebäude heraustrat, schlug ihm die Hitze des Tages förmlich entgegen. Die Luft war trocken und stickig, die vielen Fahrzeuge, die mit angelassenem Motor auf weitere Insassen warteten, trugen ihren Teil dazu bei, dem Berliner einen stinkenden Willkommensgruß an seine Nase zu schicken. Früher hätte er diesen Geruch gar nicht wahrgenommen, war er doch schließlich ein Großstadtkind, das viel in anderen Städten gelebt hatte. Jetzt jedoch, als er von der isolierten Basis in Griechenland kam, die in einem idyllischen Einöd lag, musste er die Nase rümpfen.
Dennoch gab es keinen Grund, sein Gemüt zu trüben, ganz im Gegenteil: Das war seine Heimat. Jetzt war er zuhause. Hereford war nicht mehr der Ort, an dem er sich am wohlsten fühlte, und obwohl sie schon seit einer Weile in Griechenland lebten, hatte er noch immer nicht die Verbindung, wie sie es damals in Hereford fast sofort gegeben hatte. Auf dem Weg zum Bahnhof Schöneberg konnte er sich wenigstens die Beine vertreten. Zwar hat es einen Zwischenstopp in München gegeben, unglücklicherweise hatte er es nicht geschafft, viel zu gehen zu können.
Just in dem Moment, als er das Gleis betrat, fuhr auch schon sein Zug vor seiner Nase weg. Entnervt setzte er sich auf die nächstgelegene Bank und legte seinen Rucksack neben sich. Viel hatte Dominic nicht gepackt, schließlich war er nur auf einen kurzen Besuch eingeladen. Und bei der jetzigen Spannung in Griechenland, missbilligte er es für eine längere Zeit nicht vor Ort zu sein. Nichtsdestotrotz freute er sich auf seine Neffen und natürlich darauf, seinen Bruder und dessen Frau wiederzusehen. Auf seine Eltern zu treffen, versetzte ihn nur in eine gewagte neutrale Gemütsstimmung.
Mit einer Verspätung von nur wenigen Minuten gab er sich zufrieden und erreichte die Berliner Innenstadt, um schließlich in einer völlig überfüllten U-Bahn zu seinem Bruder zu fahren, bei dem er auch herzlich eingeladen war zu übernachten. Als Gastgeschenke hatte er Olivenöl, Wein und ein paar handgemachte und bunt verzierte Tonuntersetzer dabei. Das größte Geschenk war natürlich seine Anwesenheit, die in den Jahren seiner Undercoverarbeit selten geworden war und danach umso mehr geschätzt wurde.
Mit einem lauten “Dominiiiiic!” wurde er von den Kindern schon im Treppenhaus begrüßt und musste sich prompt am Geländer festhalten, als diese ihn förmlich ansprangen und umarmten. Keuchend wuchtete er sich die Stufen hoch, als die beiden Kinder ihn in sämtliche Richtungen zogen und ihn mehrmals mit dem schweren Rucksack aus dem Gleichgewicht brachten. Als er endlich durch die Wohnungstür trat, wurde er von dem Geruch eines frisch gekochten Chili con Carne begrüßt. Aber ohne sich richtig umsehen zu können, schoben ihn die Kleinen die Kinder auch schon in das winzige Gästezimmer, das nur ein Bett, Kleiderschrank und Nachtschränkchen beinhaltete. Dort legte er auch seinen Rucksack ab, um endlich seinen Bruder und dessen Ehefrau zu begrüßen.
~*~
“Ach, leckt mich doch echt am Arsch”, entfuhr es Dominic. Der Stuhl quietschte über den Boden, als er plötzlich aufstand.
“Wisst ihr, ich habe es langsam echt satt mit euch! Ich komme hierher, um in Frieden den Geburtstag meines Neffen zu feiern und ihr besitzt die Dreistigkeit, mit eurem Drecksgezeter anzufangen! Ich habe da einfach keinen Bock mehr drauf. Ich geh’ jetzt.”
"Ja, dann verpiss dich doch ins scheiß Ausland und zieh deinen Schwanz vor deinen Pflichten ein!”, rief ihm sein Vater hinterher, bevor ihn irgendwer aufhalten konnte.
Dominic hatte seinen Rucksack bereits gepackt, in der leisen Ahnung, dass womöglich eben dieses Szenario eintraf. Zum Glück war der Tag schon fast vorbei und somit konnte sein Neffe doch den Hauptteil genießen.
Gerade so, hatte er es noch geschafft in den Flieger zu steigen, welcher auch schon alsbald aufbrach, um schließlich um kurz nach 1 Uhr nachts in Athen anzukommen. Etwas verloren stand er an der Gepäckabholung. Alles kam langsam in ihm zu Tage. Er war ratlos. Hals über Kopf war er in Berlin aufgebrochen und erst jetzt kam ihm der Gedanke, dass er ein bisschen zu spontan gewesen war in seiner Entscheidung. Wie sollte er denn um diese Uhrzeit zurück zur Basis kommen? Er begann an der Haut an seinen Fingernägeln nervös zu zupfen. Es ärgerte ihn, dass er so unüberlegt gehandelt hatte, er hat nicht einmal einem seiner Freunde in Griechenland erzählt, dass er wieder zurück war.
Verstimmt trat er aus dem Gebäude und die kühle Nachtluft strich ihm in einer sanften Brise entgegen. Ein bisschen weiter weg waren die typischen Geräusche einer Großstadt zu vernehmen. Hier und dort hörte man einen Autoposer mit seinem Auto lautstark durch die Stadt preschen, in der Ferne die Sirene eines Krankenwagens, die Geräusche eines noch immer aktiven Straßenverkehrs und vereinzelte Stimmen. Leute, die sich in die Arme fielen, oder auch nur gediegen über den Flug redeten.
Langsam trat er an die Straße und schaute, ob noch irgendwo ein Taxi bereit stand. Es würde verdammt teuer werden, aber er hatte schlicht weg keine Geduld noch Ewigkeiten nach einer Herberge in Athen zu suchen, oder irgendwo an einem Bahnhof herumlungern zu müssen, bis endlich ein Zug, oder Bus, ankam.
Zähneknirschend lief er die Straße weiter ab und fand ein paar vereinzelte Taxen. Er winkte und hoffte, dass einer der Fahrer ihn sieht und das Auto startet. Er wollte einfach nur weg von hier.
In einer Mischung von Englisch und Griechisch – ein paar Fetzen hatte er sich beigebracht – versuchte er dem Fahrer zu erklären, dass es eine etwas weitere Fahrt werden würde und ob dieser bereit wäre, ihn zu fahren. Mit einer hereinwinkenden Geste bat er ihn ins Auto.
Ein leichter Hauch von Glück machte sich in ihm breit und er schrieb in einem noch immer leicht gereizten Ton in der Freundesgruppe, dass er jetzt schon auf dem – und da musste er kurz innehalten – Heimweg sei. Er sendete die Nachricht, doch eben jenes kleine Wort brachte ihm einen ganz neuen Ausbruch an Gefühlen, die er erst einmal ordnen musste. Unterdessen kam ein “hab ich dir doch gleich gesagt, hättest dir besser ein Hotelzimmer buchen solln" von Marius. Es war wenig hilfreich. Oder vielleicht doch? Noch mehr Grübeleien.
Da hatte Marius natürlich recht und es verwunderte ihn, dass er nicht selbst auf diese Idee gekommen war. Aber zu groß war der Drang, aus der Stadt zu fliehen. Er hätte überall hingehen können und doch hatte er sich für Griechenland entschieden. Ein Seufzer entfuhr ihm und plötzlich fühlte er sich ein wenig leichter und weniger unwohl in seiner Haut. Trotz allem hatte er seiner Meinung nach die richtige Entscheidung getroffen. Sie war die teurere, aber dennoch die, die ihn am glücklichsten machte. Schließlich hätte er, wenn er früher daran gedacht hätte, noch in Deutschland ein Hotel suchen können. Entspannt sah er aus dem Fenster und ab und zu unterhielt er sich mit dem Fahrer über Gott und die Welt. Schlafen konnte er ohnehin nicht.
Als sie allmählich am Ende der Fahrt angelangt waren, wurde der Himmel dunkel, der Mond und ein Großteil der Sterne verschwanden und wichen dem zarten Morgengrauen, das die bergige Landschaft in eine dunkle Silhouette verwandelte, die sich langsam vom erhellenden Himmel absetzte.
In dem Moment, als sie den letzten Hügel überquerten, machte sich ein wohlig warmes Gefühl in ihm breit, das ihn in Vorfreude versetzte. Jetzt, da er die bekannte Anreihung der kleinen Straßenlichter des benachbarten Dorfes sah, das sich am Fuße des Hügels befand, konnte er es kaum erwarten anzukommen. Er beugte sich vor, um besser durch die Windschutzscheibe einen Blick auf die Beleuchtung der Baracken in der Ferne zu erhaschen.
Der Taxifahrer spürte seine Unruhe und begann ein bisschen zu witzeln.
Anschließend stand er endlich an der Wegkreuzung, sein Portemonnaie um einiges schmaler, aber das war in Ordnung. Dem Fahrer hatte er einiges an Trinkgeld gegeben. Der Fahrzeugführer hatte ihn hier rauslassen müssen, weil es vor den Toren zur Basis keine Wendemöglichkeit gab, so musste er also die letzten knapp 500 Meter zu Fuß zurücklegen.
Das war ihm recht. Jetzt, da die Luft frisch vom Meer hergetragen wurde und sich die Landschaft im Morgenrot langsam erhellte, konnte er sich keinen besseren Ort vorstellen, an dem er in diesem Moment sein konnte.
Jetzt verstand er. Getrübt von der Sehnsucht nach Hereford, hatte er es zunächst nicht bemerkt, aber der Ort war ihm doch ans Herz gewachsen.
Hier fühlte er sich wohl. Hier sind Erinnerungen entstanden, die nicht immer von froher Natur waren und sich trotzdem immer zum Guten gewendet haben. Hier war eine Welt, die ihn immer mit offenen Armen empfing. Alles wird gut.
Hier sind seine Freunde.
Notes:
Ich musste lange überlegen, aber ich bin froh über dieses Thema. Ich mag dieses wohlige, warme Gefühl, wenn man von einer Reise zurückkommt.
Ich hatte wirklich viel Spaß ein bisschen mit der Sprache zu spielen, meine Freude über die Arbeit an einer Übersetzung hält sich deshalb in Grenzen. Ich hoffe nur, dass ich sie so schnell und originalgetreu diesem Kapitel beifügen kann!
Liebe Grüße an alle Reisenden und Heimkehrer, ich hoffe der Weg war nicht zu anstrengend!
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Riesengebirge, Polen:
Wenn der Vater mit dem Sohne 2.0
Winterspaß im polnischen Riesengebirge
Manchmal muss man schon etwas höher hinaus. Wenn unten im Tal die Schneedecke zu dünn und zu nass ist für eine ordentliche Rodelpartie zum Beispiel. Oder wenn man querfeldein mit Schneeschuhen und Schlitten durch den tiefverschneiten Wald möchte. Kein Problem im Riesengebirge. Immerhin reckt es sich mit der Schneekoppe stolze 1602 Meter in die Höhe und gilt als das niederschlagsreichste und schneesicherste Mittelgebirge Europas.
Offroad Schlittenfahrt
Marc Junior, Berliner Großstadtkind, sechs Jahre und voller Tatendrang, steht heute der Sinn eher nach einer Offroad Schlittenfahrt abseits ausgetretener Pfade und überfüllter Rodelbahnen. Zwar haben in Polen die Winterferien noch nicht begonnen, aber in der beliebten Skiregion rund um Karpacz, dem einstigen Krummhübel, kann es am Wochenende an den eisigen Hotspots schon mal eng werden. Gesagt, getan, wir verabreden uns mit unserer ortskundigen Wanderführerin Natasza und schon geht es mit ihren wintertauglichen SUV hochhinaus in die tiefverschneiten Berge Schlesiens. Wie sich schnell zeigt, ist eine Schlittentour abseits jeglicher Wege zwar sehr reizvoll, aber mindestens genauso anstrengend. Stock und Stein, unsichtbar unter einer weißen Pracht aus Schnee, behindern eine reibungslose Fahrt. Hin und wieder sackt der Schlitten in eine abgedeckte Bodenwelle oder gar in ein überfrorenes Rinnsal. Den Junior erfreut jedes Hindernis. Ein banaler Waldweg wäre ja auch langweilig. Nur für Natasza ist das Abenteuer recht ermüdend, so dass nach einer Stunde Papa übernehmen muss.
Das Hohe Rad
Am nächsten Tag wählen wir bei strahlendem Sonnenschein dann doch lieber befestigte Wege, und zwar auf dem Hohen Rad. Das Hohe Rad (polnisch Wielki Szyszak) ist mit 1509 m Höhe nach der Schneekoppe, dem Hochwiesen- und Brunnberg der vierthöchste Berg des Riesengebirges und die höchste Erhebung in seinem westlichen Teil. Die Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien verläuft über den Gipfel. Und ein steifer Ostwind weht uns eine frische Brise um die Nase. Wie rau und karg doch diese Gegend im Vergleich zu unserem abenteuerlichen Ausflug vom Vortag durch den tiefverschneiten Wald ist. Trotzdem sehr reizvoll. Schon mal gute Vorbereitung auf den dreitägigen Kids Skikurs.
Rübezahl-Museum
So schön Outdooraktivitäten auch sind, das interaktive Rübezahl Museum in Karpacz klingt irgendwie noch viel spannender. Dort entdecken die Kinder ganz spielerisch die Geheimnisse des Riesengebirges und erfahren alles Mystische über den sagenhaften Herrscher Rübezahl. Und Marc Junior kann gar nicht genug bekommen vom digitalen Herrn der Berge.
Lake Hill Resort & Spa
Nach einem schmackhaften regional geprägten Abendessen und einer erholsamen Nacht im mehrfach preisgekrönten familienfreundlichen Lake Hill Resort & Spa am Sosnówka-Stausee mit Blick auf die Schneekoppe möchten wir am liebsten einen ganzen Tag faulenzen und unsere schöne Unterkunft genießen.
Doch es gibt so viel zu entdecken und so brechen wir nach einem opulenten Frühstück auf und folgen dem Berggeist in seine mineralische Unterwelt. Und zwar in die schmalen Gänge des Schaubergwerks St. Johannes in Krobica (Krobsdorf). Sehr eindrucksvoll, aber definitiv kein Ort für Klaustrophobiker.
Tief im Gestein
Kaum vorstellbar, unter welch harten Bedingungen die Kumpel damals arbeiten mussten. Den Stein mussten die Männer mit primitivsten Werkzeugen und Muskelkraft brechen, um das begehrte Zinn zu gewinnen. Staubig und stickig war die Luft. Die qualmenden Öllampen verbrannten zusätzlich den ohnehin schon knappen Sauerstoff. Alt wurden die Bergleute nicht. Kein Wunder, die Söhne der Kumpel mussten – neben der Schule – ab dem Zeitpunkt unter Tage schuften, an dem sie ihren ersten Milchzahn verloren hatten.
Brot backen in der Teufelsmühle
Nach unserem Abenteuer tief im Gestein nagt der Hunger mit scharfem Zahn. Wie wäre es mit einem super leckeren selbstgebackenen Brot. In der benachbarten Teufelsmühle von 1890, die von 2010 bis 2012 aufwendig mit EU-Geldern restauriert wurde, werden Backworkshops für Youngster angeboten.
Marc Junior findet die Idee Klasse. Ein paar Minuten später knetet er mit anderen Kindern Brotteig. Und eine halbe Stunde später schon ist der Leib im Ofen. So lernen die Kleinsten auf unterhaltsamste Weise, wie und woraus Brot hergestellt wird und bekommen automatisch eine intensivere Beziehung zu dem Grundnahrungsmittel.
1000 Jahre Holzkirche Wang
Auf dem Weg zurück in unser stilvolles Lake Hill machen wir einen kurzen Stopp in den Wolken an der 1000jährigen Stabholzkirche Wang. Warum kurz? Weil sich der Junior nicht wirklich für eine alte Wikingerkirche aus Norwegen mit üppigen heidnischen Schnitzereien und einer ungewöhnlichen Reise von dort nach Brückenberg, dem einst höchstgelegenen Dorf Preußens, begeistern kann. Verständlich. Nichtsdestotrotz ein Muss.
Spaß im Aqua-Park
Was lässt Kinderherzen noch höher schlagen als eine Rodelpiste? Genau, ein Aqua-Park mit abenteuerlichen Rutschen, verschiedenen In-, Outdoor- und Kinderbecken und natürlich Pizza Margherita und einer riesigen Tüte Pommes on top. Die Therme Warmbrunn (Termy Cieplickie) bietet all das und viel viel Spaß gratis dazu. Tolle Atmosphäre für Groß und vor allem für Klein. Kann ein Ferientag schöner sein? Wohl kaum.
© 2024 · Marc Vorsatz | MEDIA CREW MITTE INFOS
ANREISE: Um die verschiedenen Lokalitäten vor Ort zu erreichen, ist ein PKW empfehlenswert. Die meisten größeren Hotels verfügen über Lade-Infrastruktur für Tesla und Co. Günstige Mietwagen mit Rundum-Sorglos-Paket für Polen bietet bspw. Sunny Cars, www.sunnycars.de
UNTERKUNFT: Lake Hill Resort & Spa: Mehrfach preisgekrönte familienfreundliche 4-Sterne-Anlage am Sosnówka-Stausee mit Blick auf die Schneekoppe, 9 Kilometer bis Karpacz. Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. DZ mit Balkon oder Terrasse ab 73 €, www.lakehill.pl/de Gediegener geht es im liebevoll restaurierten spätbarocken Schlosshotel Wernersdorf (Pałac Pakoszów) im Hirschberger Tal zu. Ruhige Lage, gute Küche, viel Kunst. DZ ab 100 €, www.schlosshotel-wernersdorf.de
SEHENSWÜRDIGKEITEN & AKTIVITÄTEN: „Geheimnisse des Riesengebirges“ nennt sich das Rübezahl Museum in Karpacz (Krummhübel) mit kleiner, liebevoll und interaktiv gestalteter Dauerausstellung rund um den „Herrn des Riesengebirges“. https://karkonoskietajemnice.pl
Geopark: Tief ins zinnhaltige Gestein des Riesengebirges geht es in den sehr schmalen Gängen des Schaubergwerks St. Johannes in Krobica (Krobsdorf). Sehr eindrucksvoll, aber definitiv kein Ort für Klaustrophobiker.
Teufelsmühle: In der historischen Mühle von 1890 können Kinder wie Erwachsene an einer Führung teilnehmen und anschließend in einem Workshop selber Brot backen.
Geopark und Teufelsmühle: https://podziemna-wieza.pl/
Spielzeugmuseum: Während die filigranen Puppenhäuser und kunstvollen Miniaturautos bei Erwachsenen fast vergessene Kindheitserinnerungen wachrufen, lernen Kinder, womit ihre Eltern einst spielten in einer analogen Welt ohne Konsolen und Handys. www.muzeumzabawek.pl
Der Aqua-Park: Termy Cieplickie (Therme Warmbrunn) ist besonders bei Familien beliebt. Mit verschiedenen Indoor und Outdoor Becken, Rutschen und Kinderbassins. www.termycieplickie.pl
AUSKÜNFTE: Polnisches Fremdenverkehrsamt, Telefon: 030/210092-0, www.polen.travel/de
Touristeninformation Jelenia Góra (Hirschberg): https://turystyka.jeleniagora.pl/Witamy-Turystyka?q=Witamy-Turystyka
LITERATUR: Dieter Schulze: Polen - der Süden. Sehr gründlich recherchierter Reiseführer aus dem Hause DuMont. Mit vielen Insidertipps für individuelles Entdecken. 24,95 Euro, www.dumontreise.de
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So sehr ich das #Landleben mag - ich bin ja auch ein #Großstadtkind! Und ich kann mich am Blick auf eine Skyline kaum sattsehen. Logisch, wenn man aus #Mainhattan kommt😜! Und Ihr? Team #Wolkenkratzer? Oder eher nicht so? #skyline #skyscraper #dubai #view #golf (hier: Emirates Golf Club) https://www.instagram.com/p/B8quswBqjSt/?igshid=2difuaasivx3
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Dass Studierende großteils arm sind, stimmt einfach nicht. Die meisten inszenieren sich lediglich so und kokettieren mit der Ästhetik der Arbeiter*innenklasse, solange sie selbst nicht von dieser betroffen sind. Denn an deutschen Unis sind Arbeiter*innerkinder immer noch unterpräsentiert. Während 71 Prozent der Akademiker*innenkinder es bis an die Uni schaffen, sind es bei Arbeiter*innenkindern nur 24 Prozent. Trotzdem hat es sich für ambitionierte UdK-Berlin und Angewandte-Wien-Studis irgendwie als Hobby ergeben, so zu tun, als sei man broke und asozial.
Die minimalistisch möblierte Crackhöhle ist dem eigenen Image jedenfalls zuträglicher als eine Ikea-Spießer-Wohnung. Kommt gut an im Instagram-Feed, wenn man sich so wack wie möglich (DIY-Tattoos, fertiger Hangover-Look, Fake-D&G-Pullover) gibt, obwohl einem Mama und Papa seit 2010 die 400-Euro-Miete zahlen. Selbst wenn Ebenerwähnte mal pleite sind, genügt in der Regel ein Anruf in die Heimat, um die Kasse wieder aufzufüllen. Die Kosten für den Lebensmitteleinkauf hat man beim Xbox-One-Kauf leider nicht berücksichtigt. Gut klingt der Spruch vor Fremden natürlich trotzdem.
(...)
Wer denkt, er wäre asozial, wenn er Wodka trinkt – aber nur ab und zu natürlich und um damit zu kokettieren – verdeckt die wahren Probleme der sogenannten unteren Schichten. Die haben nämlich gar keine Zeit, Wodka zu saufen (was für ein Klischee), weil sie sich um ihre verdammten Lebensunterhaltungskosten sorgen müssen. Sie haben keine Zeit, stundenlang über Soßenflecken auf ihren Hemden nachzudenken – denn es heißt, Geld zu verdienen. Geld zu verdienen, damit ihre Kinder einmal bessere Chancen haben als sie, aufzusteigen, in der undurchlässigen, deutschen Klassengesellschaft.
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Die Reaktion beim Anblick der großen Pferdes: Erst ein begeistertes „Boaaaa“ und danach in Dauerschleife „Määä“. Nach einer Woche Bauernhof haben wir den Unterschied zwischen den ganzen „Hüühs“ und „Määäs“ hoffentlich raus 😉 #urlaubaufdembauernhof #ostseeurlaub #fehmarn #pferdchen #wiemachtdaspferd #großstadtkind (hier: Bauernhof Riessen, Klausdorf Fehmarn) https://www.instagram.com/p/BoE4GCSh_Bx/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=16nwa0gopbe6i
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OTP Questions Heinander! 1-5,7-9,13,16,17,19,22,23,26,30 Sorry für das Attentat 🙈
Danke für das Attentat!
1: Who spends almost all their money on the other?
Alex (abgesehen von Geschenken und so… lbr Heinrich hat sich bei allen Leuten Geld geliehen also hätte er das auch bei Alex gemacht und dann sicher auch des öfteren kein Geld für seinen Teil der Miete gehabt und so… und Alex hätte das bereitwillig vorgestreckt, wohlwissend, dass er es nie zurückbekommt - weil wie hat Li mal so schön gesagt? Alexander isst trocken Brot, damit seine Freunde Braten essen können (oder so….)
2: Who sleeps in the other’s lap?
Alex! Weil der ja immer powernappt und sicher auch regelmäßig einschläft wenn Heinrich mal wieder einen Filmabend initiiert hat
3: Who walks around the house half-naked and who yells at them to put on some clothes?
mmmhhh, eher Alex? ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Heinrich was dagegen hätte? Vlt auch doch andersrum? Oder niemand? Schwierig… ich bin unentschlossen.
4: Which one tells the other not to stay up all night and which one stays up all night anyway?
Nun. Es ist ja bekannt, dass Alex immer bis 3, 4 Uhr wach war nur um dann um 6 wieder aufzustehen (???) und da würde sich Heinrich sicher sowohl beim einschlafen als auch beim aufwachen ein bisschen einsam fühlen und es immer wieder versuchen, Alex dazu zu bewegen ins Bett zu kommen bzw. im Bett zu bleiben… anders sieht die Sache natürlich aus, wenn Heinrich manisch ist und die Nächte durchschreibt oder nachts um vier anfängt das Wohnzimmer umzuräumen oder so… Also einen gesunden Schlafrhythmus traue ich eigentlich keinem von beiden zu…
5: Which one tries to make food for the other but burns it all by accident and which one tells them that it’s okay and makes them both cookies?
a) Heinrich b) Alex, nur dass er natürlich Makkaroni macht (im allgemeinen kann Alex natürlich sehr gut kochen und tut das auch meistens und natürlich auch sehr gesund und ausgewogen und nachhaltig - Heinrich ist eher so Tiefkühlpizza nachts um halb 2)
7: Which one constantly wears the other’s clothes?
Heinrich (um sich Alex näher zu fühlen, während der von Termin zu Termin rennt oder in der Weltgeschichte unterwegs ist - insb. aber auch weil seine eigenen Sachen irgendwie immer in der Wäsche sind)
8: Which one spends all day running errands and which one says “You remembered [thing], right?”
Alex hat natürlich keine Zeit Sachen zu erledigen oder einzukaufen oder so und beauftragt Heinrich damit, der die Sachen (zumindest oft) entweder vergisst, durcheinanderbringt oder sich nicht aufraffen kann…
9: Which one drives the car and which one gives them directions?
Da Alex als echtes Berliner Großstadtkind natürlich keinen Führerschein hat, fährt Heinrich - dafür ist Alex so jemand, den du ohne Navi quer durch Europa schicken kannst und der dann mysteriöserweise mühelos den Weg findet ohne auch nur einmal auf eine Karte geguckt zu haben (und in Berlin findet er sich natürlich auch blind zurecht)
13: Which one likes to surprise the other with a lot of small random gifts?
Alex (“guck mal Schatz, bei diesem [Mineral; konkrete fachlich korrekte Mineralbezeichnung hier einsetzten] musste ich an dich denken *hearteyes*”)
16: Which one gives the other their jacket?Alex (weil Heinrich auch grundsätzlich zu dünn angezogen ist oder gar keine vernünftige Winterjacke hat)
17: Who keeps getting threatened by the other’s overprotective older sibling?
asdfghrfghjk!!! Alex nimm dich in Acht vor Uli!! (nein aber ich glaube eigentlich würden Alex und Uli sehr gut verstehen - und sich sehr verantwortungsbewusst und schwägerlich das Sorgerecht für Berndi teilen)
19: How good would your OTP be at parenting?
Hrghhh - sehr gut!!! Heinrich wäre so ein guter Papa weil er ja so gerne auch immer einer sein wollte und Alex auch obwohl er ja eigentlich nie welche haben wollte - aber wenn sie dann da wären! ich bin mir noch nicht sicher was sie genau für eine Erziehungsdynamik hätten (ich habe das Gefühl, Heinrich wäre eher so ein bisschen der Chaos-Vater und Alex eher so der verantwortungsbewusste, den Durchblick behaltende? dafür Heinrich eher der etwas strengere und der in der Erziehung mehr prinzipienorientierte während Alex eher so “sie müssen ihre eigene Persönlichkeit entwickeln und die Dinge für sich selbst herausfinden” wäre - falls das Sinn macht?) aber sie wären auf jeden Fall einfach die coolsten, liebevollsten Väter, die Ausflüge machen und mit ihren Kindern im Wald spielen, Heinrich, der mit ihnen Musik macht, ihnen wilde Geschichten zum Einschlafen erfindet, Alex der von Südamerika erzählt und ihnen den Wald erklärt…
22: Who makes the bad puns and who makes a pained smile every time the other makes a pun?
Also so wirklich schlechte Witze traue ich eigentlich keinem von zu aber Heinrich wäre evtl. schon so ein bisschen so ein Dad-Joke-Kandidat?!
23: Who comes home from work to see that the other one bought a puppy?
Alex? Und Heinrich der einen Hund kauft? Andererseits könnte ich mir auch vorstellen, dass sie ein paar eher ungewöhnliche/exotische Haustiere hätten, die Alex von irgendwoher angeschleppt hat (vgl. Alex Chamäleon und den Papagei) - solange das artgerecht ist und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass modern!alex tiere in Käfigen gehalten hätte etc. also irgendwas in der Wohnung/im Haus freilaufendes? (ein Hausschwein?!!!
26: Who takes a selfie when the other one falls asleep on their shoulder?
Heinrich (oder naja… lbr… beide :’))
30: If your OTP went on vacation, where would they go and what would they do? Who would take the pictures?
!!! Die Heinander-Frage! Wo würden sie nicht hinreisen, ist hier wohl eher die Frage.Also sie würden natürlich immer so expeditionsmäßige Abenteuerurlaube machen (wenn man da überhaupt von Urlaub sprechen kann - Reisen wäre wohl das richtigere Wort). Irgendwas mit Vulkanen, Höhlen, Dschungel, Gletscherspalten, Gebirgen, Wasserfällen, Wüsten… Also irgendwann würde Alex Heinrich sicher Südamerika zeigen wollen… und mit Alex als Vulkannerd - Indonesien, Kanaren, Island? Und Alex würde sicher auch unbedingt auf die Galapagosinseln wollen? Und ans Nordpolarmeer? Südpol? Himalaya? Iran? Afghanistan!!! Vielleicht auch sehr viel mit dem Fahrrad? Ich meine im ersten Moment könnte man denken, dass eher Alex derjenige wäre, der Bock hätte auf so (extrem) lange Fahrradtouren aber man darf auch nicht vergessen, dass Heinrich damals durch halb Europa gelaufen ist - zu Fuß! Also eine Islandumrundung wäre definitiv drin und eine Tour in den nahen Osten? Könnte ich mir auch vorstellen! Schließlich wollte Alex ja da eh hin und kann auch schon ein bisschen arabisch und/oder persisch? Und Alex ist der Fotograf!! (er konnte schließlich sehr gut zeichnen und war ja Fotografiefan der ersten Stunde)
Meinungen?
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3 jähriges Flensburg-Jubiläum
Wie kann es sein, dass ich als "Großstadtkind" in eine "Kleinstadt" wie Flensburg komme. Wie in einem vorherigen Beitrag - kann man lesen, dass ich Aufgrund meiner Wohnsituation umgezogen bin. Und nun habe ich die drei Jahre voll.
Am 22.Juni.2016 bin ich in den Hohen Norden an die Ostsee gezogen. Es war und ist immer noch ein Kulturschock für mich. Es ist alles so klein. So leer. Und da kennt jeder - jeden gefühlt.
Nun bin ich drei Jahre dort und es hat gute und negative Dinge an sich. Ich habe neue Leute kennengelernt. Konnte die Sommertage an der Ostsee verbringen und konnte einfach mal "frei" sein. Doch es ist ein schöner Ort, um Urlaub zu machen. Doch ehrlich für Leute aus der Großstadt, ist es einfach nichts. Die Läden schließen früh. Es regnet fast nur und es ist immer kalt. Und das nervigste sind, wortwörtlich die Berge. Ich wohne nun seit diesem Tag im gleichen Träger und bin aber auch zufrieden wenn ich wieder zurück in der Großstadt bin. Dann wird es nur noch ein Urlaubsziel für mich - doch ich bin froh, wenn ich wieder viel Trubel um mich habe.
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War heute bei meinen Eltern zum Osterbesuch und wurde nach Hause geschickt mit Brot, Marmelade, Wurst, Honig und Schokolade wie so ein armes verhungerndes Großstadtkind (was ich auch bin :)))))
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Mein Zimmer. 1979 oder 1980
Ich liege im Bett mit Hexenschuss. Kann nicht zeichnen. Gucke alte Photos durch. Z.B. das hier. Mein altes Zimmer. Wir wohnten in der Innenstadt. Mit der Vorstellung von Landleben und Einfamilienhaus konnte man meinen Vater um den Schlaf bringen. Er sah sich als Großstadtkind. Die Begeisterung meiner Mutter für ländliche Fachwerkidyllen quittierte er mit der gequälten Miene eines Magenleidenden.
Ich startete zu der Zeit meine ersten Einrichtungsversuche. Heute bekommt man alles sofort aus dem Internet. Damals war so ein Fahrrädchen wie das an der Decke ein Schatz, den ich erst nach langem Suchen in München oder Regensburg aufgetrieben hatte. Und mit den Stahlregalen war ich ein echter Visionär. Fünf bis zehn Jahre später sahen viele Zimmer so aus. Ich hatte damals genug von dem ganzen Fachwerk/Bauernmalerei/Hippie-Kram. Noch schlimmer die Siebziger-Psycho-Tapeten und “wir malen jetzt alles rot an” Attacken. Ich sag nur Makramee oder “Wandbehang”. Auch die SuperÖko-Schiene passte mir nicht. Unbehandelte Hölzer, Tagesdecken aus organisch gefärbter Naturwolle, die ganze Welt ein Traum in Braun, in der Ecke ein modernes Spinnrad, das in seinem gesamten Leben für bestenfalls 2 Stunden wirklich benützt werden würde. Und danach nur noch geheimes Erkennungszeichen der Hartkeks-Ökos war.
Aber auch bei mir: Überall Fahrradkram, denn seit Winter 1978 sah ich mich als Fahrradaktivist. Damals starben in D* jährlich 14000 Menschen im Straßenverkehr. Dass sich später linke Dummbauern und internationalsozialistische Schlägernaturen an die Spitze der Bewegung setzen würden, konnte ich nicht ahnen.
Und wie man sieht: Drogeriemarkt-Farbfotografie mit f wie Aff ging mir als Kind schon gegen das Gemüt.
-- * D west meine ich natürlich. Was im Osten los war? Keine Ahnung. Die starben wahrscheinlich schon, bevor sie im Auto saßen. Beim Anblick der fürchterlichen Plattenbau-Siedlungen. Von denen man im Westen einen Eindruck bekam, wenn man an der gräßlichen, durchfall-farbenen “Ständigen Vertretung” im Süden von Bonn vorbeifuhr. (die amerik. Botschaft war auch nicht hübscher, die CCCP-Säcke dagegen saßen ganz nett in einem alten Hotelkasten mit romantischem Ausblick, noch weiter im Süden, allerdings ziemlich isoliert, fast schon in Remagen)
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Das New Horizons 2018
Auf zu neuen Horizonten - auch dieses Jahr war genau das das Motto mehrerer tausend Menschen am Nürburgring. Nachdem letztes Jahr das Festival mit 55.000 Fans Premiere feiern konnte, folgt dieses Jahr die Neuauflage - dieses Mal mit 68.000 EDM Liebhabern am gesamten Wochenende! Von Freitag bis Samstag wurde auf dem Gelände vor insgesamt sechs Bühnen gefeiert und getanzt. Als eines der letzten Festivals diesen Sommers, kamen Fans der elektronischen Tanzmusik sowie House, aber auch Hardstyle sowie Trap- und Trance-Fans voll auf ihre Kosten, denn das bereits zuvor präsentierte Line-Up versprach ein Wochenende voller Highlights: Felix Jaehn, Alle Farben und vor allem Axwell/Ingrosso, … um nur die Spitze des Eisbergs von insgesamt 100 Acts zu nennen, traten auf. Aber auch die Location ist beeindruckend: Auf dem Asphalt, auf dem normalerweise die schnellsten Autos unterwegs sind, wurde jetzt ein eigenes “Königreich” zum Leben erweckt, welches seine eigenen Regel setzt – eine unbeschreibbare Phantasiewelt, die sich über alle Bereiche hinwegzieht, eröffnete sich dem Besucher. Wobei „Besucher“ untertrieben wäre: Im Königreich „New Horizon“ werden die Besucher zu Travellern. Viele kleine Details auf dem gesamten Festivalgelände sorgten für eine ausgelassene Stimmung.
Und wir mittendrin.
Bereits die Anfahrt war ungewöhnlich: Kilometerweit mit dem Auto über Land- und Serpentinenstraßen. Für uns Großstadtkinder eine seltene Erfahrung. Kurz vor Öffnung der Tore trafen wir dann ein, sodass wir das Gelände im “unberührten” Zustand entdecken konnten. Bereits hier war uns klar, dass das alles andere als ein normales Festival wird. Schon vom Parkplatz aus hörte man in der Ferne die tiefen Bässe der kleineren Bühnen brummen. Der Eingang diente als Schleuse in diese Welt und war besonders detailreich gestaltet. Auch das sich angrenzende Areal war mit vielen Details, die sich dem jeweiligen Themenbereich bzw. der Bühne/Musikrichtung anpassen, versehen. Am imposantesten war aber mit Abstand die Hauptbühne, der sogenannte “Capital Park”: Eine riesige Bühnenlandschaft erstreckte sich über die Müllenbachschleife des Nürburgrings, bestehend aus einem überdimensionalen Halbkreis, bestickt mit verschnörkeltem Stuck, Scheinwerfern, Bildschirmen und ausgiebiger Pyrotechnik ragte die Bühne, in dessen Mittel sich die DJ-Kanzel hervorhob. Nachdem wir einen ersten Eindruck vom Gelände bekommen hatten, ging es für uns auf den Campingplatz, um unser Nachtlager vorzubereiten. Den ersten Eindruck vom Campinggelände kann man gut mit “überwältigend” zusammenfassen. Da wir recht spät zum Campingplatz kamen (die Anreise für den Campingplatz war bereits seit dem Festivaldonnerstag möglich), waren sämtliche Zelte, Bier-Pong Tische, Pavillons bereits aufgebaut. Die Stimmung war feierlich und ausgelassen.
Nach Einbruch der Dunkelheit zog es uns dann zurück zum eigentlichen Festivalgelände.
Es schien, als hätte sich dieses in den wenigen Stunden zu einem komplett anderen Ort entwickelt. Nun drängten sich Menschenmassen vor den Bühnen, Getränkeständen und Toiletten. Die Lichtinszenierungen, auch zwischen den Stages, unterstrich die mystische verzauberte Stimmung. Unser Ziel war die sogenannte “From Disk till Dawn Ceremony” - eine in etwa 15minütige Feuerwerksshow mit Lichteffekten, Feuerwerk, Feuer, Nebel, Laser und einem darauf abgestimmten Soundtrack. Eine Show, die uns wirklich den Atem verschlagen hat und so zu unserem ersten Highlight wurde! Direkt im Anschluss daran stellte sich der deutsche Erfolgs-DJ Felix Jaehn auf die Hauptbühne und zog die Menschenmassen in seinen Bann! In seiner knapp einstündigen Show kam jeder, der auf EDM steht, auf seine Kosten! Mittlerweile brodelte das gesamte Festivalgelände - tanzende und feiernde Menschen überall. Insgesamt stimmte hier einfach die Mischung: Die feiernden Menschen, die ausgewogene und friedliche Stimmung sowie das detailliert ausgestaltete Festivalgelände. Ein Grundkonzept, das bei Festivals dieses Genres ein Garant für Erfolg ist. Snacks und Getränke - vornehmlich Bier - gab es auf dem gesamten Gelände. Als Währung des Kingdoms werden Credits auf das Festivalbändchen geladen. Ein Credit hat 2018 den Wert von circa 2,88 Euro. Non-alcoholics schlugen mit 2 Credits pro Flasche (0,33) zu Buche. Durch die eigene Währung verliert man schnell den Überblick über die Ausgaben - von daher:
Gut aufpassen!
Dennoch gilt: „Nach der Party ist vor der Party!“ - getreu diesem Motto war auch das Partyfolk auf dem Campingplatz nachts nicht zu bändigen. Im Rücken der Hauptbühne feierten unzählige Camper ihre eigene Party ausgelassen weiter. Bis tief in den Morgen. Wer hier schlafen wollte, brauchte eine ausgeprägte Fähigkeit dies auszublenden… oder einen Ohren- bzw. Gehörschutz. Leider bleibt auch das New Horizons nicht vom Willen des Zeus verschont: Mit knapp 18 Grad am Festivalwochenende tagsüber und nächtlichen 10 Grad, war es für Ende August doch kühler, als wir erwartet haben. Gegen die Kälte half nur viel Bewegung – TANZEN!
Was sich bei den sechs Bühnen mit dem umfangreichen Programm durchaus anbot.
Auch nächstes Jahr wird das New Horizons Festival wieder auferstehen: dann mit einem Tag mehr und weiteren Themenwelten - also noch größer! So öffnet der Campingplatz nächstes Jahr bereits am Festivalmittwoch (21.08.2019), sodass am Festivaldonnerstag bereits das Programm startet! Tickets gibt es für alle ab dem 24. September. Für “Loyals” haben die Veranstalter ein ganz besonderes Präsent: Diese bekommen komplette dreitägige Festival für nur 99 Euro (mit Camping 129 Euro)! Zusammenfassend kann man feststellen: Das New Horizons Festival am Nürburgring ist ein Paradies für die Fans der Elektropopszene. Aber auch Menschen, die mit dieser Art von Musik weniger anfangen können, können hier auf den zahlreichen Plätzen -allein schon wegen des Flairs rund um das Festival feiern und das Leben genießen. Murat und Jan Read the full article
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Von Wegen Lisbeth - L.OST - Neues Video Ein bis zwei Meter zu weit vom Stadtzentrum weg und schon fühlen sich Großstadtkinder verloren. Die neue Von Wegen Lisbeth-Single „L.OST“ ist nach „Westkreuz“ die zweite Hommage an einen Berliner Bahnhof in ihrer Diskografie. Für das Video dazu haben sich VWL prominente Unterstützung geholt. Mit dem Titel „L.OST“ beweisen Von Wegen Lisbeth wieder ihren Wortwitz […] #AnnenMayKantereit #GiantRooks #VonWegenLisbeth https://www.musikblog.de/2021/05/von-wegen-lisbeth-l-ost-neues-video/
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#MEETTHETEAM KAMILA - SPORTSKANONE, WELCHE DIE SONNE LIEBT
Mit viel Sonnenschein im Gepäck und einem Lächeln auf den Lippen, meistert Sie jede logistische Herausforderung. Heute stellen wir euch Kamila vor. Sie ist unser neues Mitglied im Logistik Team und dank ihr kommt jede Bestellung auch pünktlich an. Kamila ist kein Großstadtkind und damit sicher nicht allein in der Pickmotion Familie. Aber kaum ein…
#MEETTHETEAM KAMILA – SPORTSKANONE, WELCHE DIE SONNE LIEBT was originally published on Pickmotion
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hometown-in-the-dark replied to your post “����♀️”
das wär’s bei uns auch fast geworden lol (hätte aber gepasst weil wir alle landeier sind hdgdgdg) wurde dann aber im endeffekt „i can be what i wannABI“
bei uns hat das einfach gar keinen bezug?? wir sind großstadtkinder?? ist halt ein wortwitz für uns aber mehr auch nicht??
#hometown-in-the-dark#und ich will keine kohlrabi auf meinem abi tshirt gedruckt haben ughhh#aber euers war ja dann doch ganz okay#du glückliche
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"Ich habe wieder Spaß am Fußball"
Julian Draxler spricht im Interview über seine Ambitionen, die DFB-Elf und seinen neuen Klub. Er fühlt sich in seiner neuen Heimat Paris wohl.
Baku. Julian Draxler (23) ist derzeit ein begehrter Gesprächspartner. Seit seinem Wechsel im Januar vom VfL Wolfsburg, wo er nicht heimisch wurde, zum französischen Meister Paris Saint-Germain startet der Nationalspieler neu durch. In 13 Partien traf er sechs Mal. Seine Form soll nun auch der Nationalelf zu Gute kommen. Vor dem WM-Qualifikationsspiel in Aserbaidschan am Sonntag (18 Uhr/RTL) äußert er sich im Interview. Zum Termin im Mannschaftshotel erscheint er in Jogginganzug und Badelatschen – und mit einem Lächeln.
Herr Draxler, ist das das Lächeln, das Sie verloren hatten?
Julian Draxler: Mein Lächeln habe ich nie verloren. Auch wenn es manchmal Phasen gibt, in denen es weniger Grund zum Lächeln gibt. Doch ich bin ein grundpositiver Mensch, der sehr gerne und viel lacht. Menschen, die mir nahestehen, die mich lange kennen, meine Familie, meine Freunde und auch hier die Leute bei der Nationalmannschaft, wissen wie viel Spaß es mir macht Fußball zu spielen, auch und gerade in der Nationalmannschaft.
Was ist in Paris mit Ihnen passiert? Sie wirken befreit.
Das kann man so sagen. Ich bin in Paris mit offenen Armen empfangen worden, habe schnell zur Mannschaft gefunden und das Vertrauen zu mir selbst schnell wiedergefunden. Ich habe wieder Spaß am Fußball und genieße den Augenblick.
Weil Sie wissen, dass es auch schnell in die andere Richtung gehen kann?
Ich bin seit 2011 Profi, in der Zeit habe ich schon viel erlebt. Das Fußball-Geschäft verläuft wie im Zeitraffer. Bei mir ging alles besonders schnell: Bundesliga mit 17, Nationalspieler, die erste Verletzung, schwerere Phasen. Es gibt Höhen und Tiefen und die wechseln sich so schnell ab, dass es einem vorkommt, als würde die Zeit wie im Flug vergehen. Im Moment bin ich in einer guten Phase und überzeugt, dass es so weiter geht. Wir spielen gut, ich spiele gut, , so kann es weitergehen.
In Wolfsburg ging es für Sie nicht weiter. Sie haben im Sommer öffentlich gemacht, den Klub verlassen zu wollen. Man hat sie daraufhin als "Abzocker" bezeichnet. Was sagen Sie dazu?
Das ist für mich jetzt alles kein Thema mehr, für mich zählt einzig und allein die aktuelle Situation und das, was vor mir liegt. In diesen Tagen genieße ich es sehr, wieder hier bei der Nationalmannschaft zu sein.
Bundestrainer Joachim Löw nimmt Sie in die Pflicht als einen jener Spielergeneration, die in Zukunft mit Leistung voran gehen muss in der Nationalmannschaft. Zu viel Druck?
Ich bin jetzt seit 2012 im Kreis der Nationalmannschaft dabei, 2016 war mein erstes richtiges Turnier mit mehreren Einsätzen. Ich kann nicht von heute auf morgen ein Führungsspieler bei der Nationalmannschaft sein, dazu braucht es sehr viele gute Leistungen und auch Reife. Aber klar ist, dass ich selbst den Anspruch haben muss, von meinen Fähigkeiten her gut in diese Mannschaft zu passen und im Spiel Entscheidungen herbeizuführen. Diesem Anspruch will ich gerecht werden. In jeder Trainingseinheit, in jedem Spiel.
Inwiefern ähneln sich das Spiel der Nationalmannschaft und das in Paris?
Das war einer der Hauptgründe, warum ich unbedingt nach Paris wollte. Ich hatte das Gefühl, dass ich von meinen fußballerischen Fähigkeiten her gut in diese Mannschaft hinein passe, weil sie – ähnlich wie die Nationalelf – technisch anspruchsvoll und unheimlich viel auf Ballbesitz spielt. Ein anderer wichtiger Grund, nach Paris zu gehen, waren Spieler wie Angel di Maria oder Edinson Cavani, von denen ich mir viel abschauen kann. Ich bin mit meinen 23 Jahren ja noch längst nicht am Ende der Entwicklung.
Die Meisterschaft ist noch drin, in der Champions League sind Sie nach einem 4:0 im Hinspiel, zu dem Sie einen Treffer beisteuerten, und einem 1:6 im Rückspiel gegen Barcelona ausgeschieden. Wie waren diese Abende?
Das war Himmel und Hölle. Im Hinspiel habe ich das vielleicht beste Spiel meiner Karriere gemacht. Und dann fahren wir nach Barcelona und kriegen da sechs Stück, drei davon in den letzten Minuten. Ich fühlte mich wie im falschen Film. In der Nacht bekam ich kaum ein Auge zu machen, weil man sich immer fragt: Was ist hier eigentlich gerade passiert? Jeder, der weiß, wie gern ich in diesem Wettbewerb spiele, ahnt wie bitter das war. Das wäre ein Riesending gewesen. Deswegen tut das auch immer noch weh. Aber der Fußball ist schnelllebig. Das ist vielleicht gut so.
Inwieweit spielten vor dem Wechsel Ihre Erlebnisse vom Länderspiel in Paris im November 2015 eine Rolle, das von einem Terrorakt überschattet wurde?
Ich habe alle Facetten des Wechsels abgewogen, auch diese. Paris war mehrfach von Terror betroffen, aber ich bin seit drei Monaten da und habe nicht das Gefühl, dass jederzeit etwas passieren könnte. Leider Gottes gibt es nirgendwo auf der Welt hundertprozentige Sicherheit, das ist vielleicht auch der Preis unserer Freiheit. Daher sollte man sich auch nicht in seiner Lebensweise einschüchtern lassen und nicht davor weglaufen. Kurzum: Ich fühle mich in Paris sehr, sehr wohl.
Weil es nicht so eng ist wie Wolfsburg?
Paris ist einmalig. Das kann man mit kaum einer anderen Stadt vergleichen, egal welcher. Aber ich bin in Gelsenkirchen und Umgebung aufgewachsen, ich bin alles andere als ein Großstadtkind. Ich brauche keine Weltstadt, um mich wohlzufühlen und vernünftig Fußball zu spielen.
In Paris lässt es sich aushalten?
Die Stadt ist wunderschön. Ich genieße das Leben in dieser faszinierenden Stadt sehr. Ich wehre mich auch nicht dagegen, dort zu leben (lacht). Im Gegenteil: Das ist eine ganz neue Erfahrung für mich. Eine andere Lebensweise, eine neue Sprache. Wenn die Grundzufriedenheit da ist, dann ist das auch auf dem Platz zu sehen. Vielleicht bin ich gerade ein gutes Beispiel dafür.
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Großstadtkinder: Umfrage – Sozial? Ist mir total egal!
http://dlvr.it/R7JKHF
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