#geliebtsein
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schwimmtagebuch · 1 year ago
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Ich glaube, ich muss Leibniz lesen, habe kein einziges Buch von ihm, werde jetzt mit der FALTE von Deleuze anfangen, mi piegherò al lavoro…. Wann kann ich endlich aufhören, ich zu schreiben? Habe tief geschlafen und von Mischa geträumt, hat er mir nicht einmal geschrieben: Ich bin doch ein Maulwurf: da grab ich und grab ich, um mich schließlich selbst blind ans Licht zu bringen? Ich bin also mit Mischa in Brennbichl in Imst in meiner Kindheit spazieren gegangen, dazwischen waren wir in Rom, wir haben uns im Traum so unterhalten, als ob wir jetzt spazieren gingen, er hat mich im Gehen umarmt, so wie auf dem Photo von Bob Dylan, über das er immer gesagt hat, du willst ja nur, dass ich dich so umarme, weil es so ausschauen soll wie auf dem Foto von Bob Dylan, so sind wir in Wirklichkeit nie gegangen. Ja, ja, ich weiß, ein Traum ist eine Wunscherfüllung, wir haben geredet und geredet, habe ihm von Adam erzählt und er hat alles verstanden und mir alles erklärt. Ich weiß nicht mehr wie und was, kann mich nur noch an das tiefe Gefühl von Geliebtsein erinnern, das ich bei ihm nie hatte, aber bei Adam immer habe. Hat Mischa nicht ums Eck von Adam in der Preindlgasse gewohnt? Irgendwann habe ich zu Mischa im Traum gesagt, dass ich ihn immer noch liebe, er ist wütend geworden, hat mich los gelassen und geschrieen, warum ich das nicht vorher gesagt hätte. Schnitt. Ich gehe mit Mischas Freundin spazieren, die von ihm schwanger ist und sich von ihm getrennt hat. Sie erklärt mir, dass sein Kind Jail heiße und das andere, sie zeigt auf ihren Bauch, Nail. Wir haben uns über Mischas Wutausbruch unterhalten, sie hat mir erklärt, dass das eine Umkehrung sei, denn ihn berühre das überhaupt nicht, sie sagt: Er will dich quälen. Manfred ist der einzige, bei dem es mir gelingt, telepathisch seine Stimme zu hören. Was steckt hinter Nail und Jail? Ich hätte ihn einsperren und zunageln sollen. Fragen über Fragen. Adam hat so gut gerochen letztes Mal.
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seifenblasenpilotin · 6 years ago
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glaubehoffnunglieben · 5 years ago
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Mittwochsimpuls Masken ablegen
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Wie geht es euch in der jetzigen Situation mit Maskenpflicht. Mir passiert es öfter, wenn ich ins Dorf gehe oder ins Geschäft zum Einkaufen, dass ich im ersten Moment die Menschen unter der Maske gar nicht erkenne. Ich muss immer zweimal schauen. Menschen mit Masken zu begegnen ist anders, es fühlt sich distanzierter an, ich erkenne keine Mimik, keine Gesichtssprache. Die Masken dienen uns zum Schutz, aber zwischenmenschlich sind sie wie eine Barriere. Ich möchte jedoch heute auf jene Masken eingehen, die wir auch außerhalb von Zeiten der Maskenpflicht tragen. Jeder von uns kennt sicher Situationen, in denen er eine unsichtbare Maske getragen hat. Situationen, wo wir uns nicht zeigen, wie wir wirklich sind, uns verstellen und nicht authentisch sind. Aber warum wollen wir uns eigentlich hinter Masken verstecken? wir möchten uns schützenwir haben Angst unser wahres Gesicht zu zeigenwir denken darüber nach, was andere Menschen von uns halten oder über uns sagenwir suchen Anerkennung bei Menschenwir wollen uns nur von unserer besten Seite zeigenwir haben Angst verletzt zu werden, wenn wir auch unsere Fehler und Schwächen zeigenwir wollen dazugehörenwir fürchten das Urteil anderer Menschen (Menschenfurcht) Das führt dazu, dass wir gerne in Rollen schlüpfen, die wir gar nicht sind. Wir verstellen uns und verstecken uns unter einer Maske, die das Bild von uns zeigt, das wir gerade zeigen möchten. Lesen Sie den ganzen Artikel
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on4ublog · 7 years ago
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#götzenfrei (TDW 34/2017)
Lesedauer: 8min
Kompromisslos Jesus folgen
Gut, dass wir heute keinen Götzen mehr folgen. Oder? Oder doch? Timothy Keller, einer meiner Lieblingsautoren schreibt: "Alles, was uns wichtiger ist als Gott, was unsere Gedanken und Gefühle mehr beeinflusst als er, von dem wir uns das versprechen, was uns Gott versprochen hat, ist ein Götze." Krass oder? Gibt es in deinem Leben irgendetwas, was dir wichtiger ist als Gott? Steht Gott in deinem Leben an erster Stelle? Lass uns gemeinsam auf die Suche gehen und nachdenken: Was sind die Götzen in unserem Leben und was kannst du tun, gegen die Dinge, die dein Herz mehr bewegen als Gott? Lies bitte zuerst: Josua 24, 14-15 Hey du, ich dir heute eine heftige Story aus der Bibel am Start, durch die Gott in letzter Zeit auch zu mir gesprochen hat. Josua, der Nachfolger von Mose, ruft am Ende seines Lebens nochmal seine Leute, das Volk Israel zusammen und möchte noch ein letztes Mal zu ihnen sprechen. Die Schlachten sind geschlagen, sie sind der Skalverei in Ägypten entflohen, sind im verheißenen Land angekommen, haben sich niedergelassen, das Land eingeteilt und in diesem Setting ruft er die Leute zu sich und möchte ihnen nochmal das mitgeben, was ihm auf dem Herzen liegt: "Entscheidet euch heute gegen die Götzen, um allein dem lebendigen Gott zu dienen." (Josua 24,14). Josua sagt: Ihr könnt nicht alles haben! Ihr könnt nicht den Göttern der Ägypter folgen und gleichzeitig Gott dienen. Das geht nicht! Und er ruft das Volk auf: Entscheidet euch heute gegen die Götzen um dem lebendigen Gott zu dienen. Jetzt kannst du sagen: Klasse Manuel, vielen Dank, vielen Dank für die Geschichtsstunde, schön, mal gehört zu haben, Götter der Ägypter und so ... aber bitte was hat das jetzt mit meinem Leben zu tun? Götzen reloaded? Wie gut, dass wir keinen Götzen mehr folgen. Ich war noch in keiner Gemeinde, wo im Saal dann hinten irgendwo so ein goldenes Kalb stand. Ich war auch noch bei keinem Christen, der zu Hause irgendeine Götzenstatue stehen hat, du etwa? Wir haben nicht das Problem, dass wir irgendwelche kleinen Götzen haben, die wir uns hinstellen und die wir anbeten und denen wir dienen, oder? Oder doch? "Also trennt euch ganz entschieden von einem Lebensstil, wie er für diese Welt kennzeichnend ist! Trennt euch von sexueller Unmoral und Ausschweifungen, von Leidenschaften und Lastern, aber auch von der Habgier, die den Besitz für das Wichtigste hält und ihn zu ihrem Gott macht!" (Kolosser 3,5). Kann es sein, dass unsere Götzen nicht mehr so Statuen sind, vor denen wir uns beugen, sondern vielleicht einfach Dinge in unserem Herzen, in unseren Gedanken, die uns gefangen nehmen? Timothy Keller, einer meiner Lieblingsautoren schreibt: "Alles, was uns wichtiger ist als Gott, was unsere Gedanken und Gefühle mehr beeinflusst als er, von dem wir uns das versprechen, was uns Gott versprochen hat, ist ein Götze." Krass oder? Da wird´s jetzt auf einmal persönlicher mit den Götzen. Gibt es in deinem Leben irgendetwas, was dir wichtiger ist als Gott? Steht Gott in deinem Leben an erster Stelle? Lass uns gemeinsam auf die Suche gehen, nach Götzen in unserem Alltag, nach Dingen, die uns gefangen nehmen wollen. Lass uns aufräumen und lass uns Gott wieder bewusst an erste Stelle stellen. Lass uns unsere Götzen hinter uns lassen, denn unser Vater hat uns für so viel mehr geschaffen! Die Götzen unseres Alltags Was sind die Götzen unserer Gesellschaft? Was nimmt uns gefangen, was will uns verführen? Fünf Gedankenanstöße: Ansehen// Ich glaube ein Götze heißt Ansehen. Immer und immer wieder diese Frage in unseren Köpfen: "Was denken die anderen von mir? Was muss ich machen, dass sie mich toll finden, dass die mich anerkennen?" Wenn es mir nur noch darum geht, was du gerade von mir denkst, wenn du das hier liest, dann mache ich mein Ansehen zum Götzen, dann geht es mir nicht mehr darum Gott zu gefallen, sondern den Menschen. Lasst uns dieses Denken ablegen. Das ist soo egoistisch! Ich habe für mich entschieden: Mit dem, was ich mache, will ich nicht in erster Linie mir selbst und meinem Ansehen dienen, sondern ich will Gott dienen. Schönheit// Ich glaube Schönheit hat unglaublich viel mit Vergleichen zu tun. Wenn die Ohren nicht so abstehen, die Oberschenkel nicht so wabbeln würden, der Hintern etwas kleiner und die Arme dafür muskulöser wären - dann wäre ich echt zufrieden mit mir. So wie bei dem oder der eben. Kennst du solche Gedanken? Damit bist du nicht allein. Nur ganz wenige Menschen (auch unter den Erwachsenen) sind wirklich zufrieden mit ihrem Körper. Etliche Neueröffnungen von Fitnessstudios, Diätmittel und so weiter zeugen davon und versprechen uns: Mit diesem Produkt kriegst du den perfekten Körper und bist superhappy dabei. Aber stimmt das? Wenn unsere Gedanken sich ständig darum, wie du trainierst, wie du dich ernährst, was du anziehst, wie du auf andere wirkst - dann ist Schönheit unser Götze. Habgier// Habgier ist ein echt gefährlicher Götze, denn wir bemerken ihn in unsererer kapitalistischen Gesellschaft häufig erst, wenn er uns schon voll eingenommen hat. 50 Prozent der Menschen auf diesem Planeten sind arm, weil sie nicht mehr als zwei Dollar am Tag zum Leben haben. Wir fühlen und arm, weil wir nicht das neueste Smatphone haben... Ich habe das Gefühl, dass so viele junge Christen auf dieser Welt immer noch diesen billigen Traum der Gesellschaft leben, anstatt sich voll auf Jesus zu konzentrieren und ihm zu dienen. Dabei ist nicht das Geld das Problem, sondern die Liebe zum Geld. Wie schnell geben wir Geld für uns aus und wie schwer fällt es uns, Geld zu spenden? Drehen sich unsere Gedanken vor allem darum, wie wir möglichst schnell viel Geld bekommen können? Dann ist Habgier unser Götze. Liebe// Das Problem ist, dass auch aus „gut" „Gott" werden kann. Selbst so etwas Schönes wie Liebe, kann zu einem Götzen werden. Und dabei ist es ganz natürlich, wenn wir uns nach Liebe sehnen, denn Gott hat uns mit dieser Sehnsucht geschaffen, aber ich sehe so viele junge Männer und junge Frauen in dieser Welt, die verzweifelt nach dem Traumpartner suchen, der sie glücklich macht, anstatt ihre Sehnsucht in Gottes Hände zu legen. So viele Menschen suchen nach jemandem, der sie wirklich glücklich und zufrieden macht. Plötzlich wird im Herzen ein Schalter umgelegt, und wir fangen an, unsere Zufriedenheit, unseren Wert und unsere Identität von dieser einen Person abhängig zu machen, anstatt von Gott. Wenn wir unsere Erfüllung bei Menschen suchen, dann geben wir ihnen einen Platz, der ihnen nicht gebührt. Und so kann Liebe zu unserem Götzen werden. Wenn wir jemand anderen zu unserem Götzen machen, dann erdrücken wir denjenigen damit.  Nur einer hat wirklich die Fähigkeit, Gott für uns zu sein, und das ist Jesus. Wenn wir Jesus anbeten, können wir den anderen sogar noch mehr lieben, weil das Zentrum unseres Lebens nicht an den anderen gebunden ist oder durch ihn definiert wird. Wenn uns jemand wütend macht, muss das kein Weltuntergang sein, sondern wir können mit Liebe, Gnade und Vergebung antworten, weil wir unseren Selbstwert von Gott beziehen und nicht von dieser Person. Leistung// Madonna hat mal gesagt: „Die Angst vor der Mittelmäßigkeit treibt mich an: Sie peitscht mich durchs Leben.“ Ich war früher ein total perfektionistischer Mensch. Ich wollte überall der beste sein, Einsen in der Schule schreiben, ich habe gemacht und geschuftet. Und davon hing ein Stück weit meine Identität ab. Von dem, was ich leistete. Leistung und Erfolg sind die Drogen unserer Zeit. Aber was ist, wenn ich auf einmal nicht mehr weiter kann. Wenn ich nicht mehr diese Leistungen abliefern kann, die andere von mir erwarten? Dann steht meine Identität, mein Selbstwert auf dem Spiel. Was ist, wenn wir vor Gott stehen und einfach die Person sind, die wir sind? Wenn wir nichts mehr leisten müssen um angenommen zu werden? Dann definiert nicht mehr unser Tun unser Sein. Weil wir von Gott geliebt sind. Und dieses Geliebtsein bestimmt dann unser Handeln. Das ist etwas ganz anderes! Drehen sich unsere Gedanken ständig darum, was wir leisten? Dann ist Erfolg und Leistungsstreben unser Götze. Wir alle beten etwas an  Als ich noch nicht Christ war, war Jesus für mich ziemlich attraktiv. Ich hörte gern etwas darüber, dass er uns mit Gnade begegnet, und hatte keine Zweifel an dem, was er lehrte. Aber wenn mir klar wurde, dass Jesus alles von mir wollte, wurden ich meistens sauer. Wenn ich die Bibelstellen las, in denen Jesus Menschen auffordert, alles aufzugeben, sich von allem, was sie kennen, zu verabschieden, regte ich mich auf. Wie kann er nur!? Wer glaubt er eigentlich, dass er ist? Ich flippte immer aus, weil ich glaubte, Jesus hätte kein Recht, alles von mir zu verlangen oder zu fordern, dass ich ihm mein gesamtes Leben, meine Wünsche und Leidenschaften zu Füßen legte. Wenn ich heute daran denke, verstehe ich nie, warum ich nur auf Jesus wütend war. Jesus ist nicht der Einzige, der alles von seinen Nachfolgern fordert. Genau gesagt fordert alles andere auch alles von uns. Alles will dein Leben, dein Alles, das letzte bisschen deiner Treue. Macht will das. Sport will das. Dein Partner will das. Dein Job will das. In dieser Hinsicht ist Jesus nicht einzigartig. Was an ihm so einzigartig ist, ist, dass er zuerst alles aufgegeben hat. Jesus ist der Einzige, der zuerst sein Leben für dich gegeben hat, bevor er deines fordert. Er geht uns nach, stirbt, gibt alles auf und ruft uns dann zu sich. Ohne Gewalt. Er umwirbt uns nur. Seine Liebe ist so groß, dass wir gar nicht anders können, als unser Leben ebenfalls hinzugeben. Es ist die einzig angemessene Antwort, wenn wir verstehen, das er alles für uns aufgegeben hat, weil wir ihm alles bedeuten. Das Paradoxe an einem Götzen ist, dass, anders als bei Jesus, erst der Anbeter ihm Macht verleiht. Wir sind diejenigen, die den Götzen zum Leben erwecken. Geld kann nur dann ein Gott sein, wenn wir es dazu machen. Aber Jesus ist König und Herr, ganz egal, was wir tun. Er ist es wert, dass ich ihm mein Leben gebe. Und trotzdem geben sich einige von uns immer noch mit Götzen zufrieden, auch wenn wir es oft nicht bemerken. Entscheide dich! Ansehen, Schönheit, Habgier, Liebe, Leistung... Das waren jetzt fünf Punkte und ich könnte noch etliche mehr erzählen, aber darum geht es nicht. Die Frage ist, wenn du deine Götzen erkannt hast: "Was macht du gegen sie, wie kann Gott wieder in den Mittelpunkt deines Lebens rücken? Josua fordert die Israeliter auf: "Entscheidet euch heute, wem ihr folgen wollt. Doch ich und meine ganze Familie werden Gott folgen." So hat sich Josua entschieden. Und ich frage dich heute: Wie entscheidest du dich? Gott hat uns die Freiheit geschenkt, uns zu entscheiden, aber wir können uns nicht nicht entscheiden. Wenn du keine Entscheidung triffst, sondern mit der Verführung der Götzen vor dich hin lebst und hin und hergezogen bleibst, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du Gott irgendwann aus dem Blick verlierst. Vielleicht startest du in der Karriere durch, aber da bleibt dann kein Platz mehr für Gott. Oder etwas anderes versperrt dir die Sicht, auf ihn. Es ist das das Großartigste für mich, wenn ich erleben darf, wie Gott mich, diesen kleinen, unperfekten Menschen benutzt, um zu handeln, um zu reden um andere zu ermutigen. Es ist das Großartigste für mein Leben, wenn ich sehe, wie Gott Menschenleben verändert und Menschen sich entscheiden, ihr Leben mit Jesus zu leben und ich irgendwie Teil davon war.Gott hat einen genialen Plan für dein Leben. Er hat großes mit dir vor, er will dich verändern, hin zu dem Menschen, den er in dir sieht. Sein geliebtes Kind. Und er will Menschen durch dich verändern und etwas in dieser Welt bewegen. Wie viel Potential geht verloren, wenn du Gottes Handeln nicht erlebst, weil etwas anderes dein Herz eingenommen hat. Tote Götzen oder der lebendige Gott? Es gibt viele gute Dinge in unserem Leben, die zu einem Götzen werden können. Sachen, die uns Erfüllung versprechen, die uns dann aber abhalten unsere Erfüllung bei Gott zu finden. Wenn wir uns von der Macht dieser Dinge losreißen wollen, dann müssen wir uns Jesus hingeben. Jesus muss in deiner Fantasie viel schöner sein als alles andere. Für unsere Herzen muss er viel anziehender sein, all alles andere. Er ist elendig am Kreuz verreckt, um dich zu befreien. Von all den Dingen, die dich binden. Wofür entscheidest du dich? Für deine Arbeit, für deinen Partner, für dein Geld? Oder entscheidest du dich heute ganz für Gott, lässt dich auf ein Leben ein, in dem du dich hingibst und mit offenen Händen auf den Segen wartest, den Gott dir hineinlegen wird? Für tote Götzen, oder für den lebendigen Gott? Du entscheidest.
Mein Götze - Poetry Slam
Mein Götze ist wie eine hungrige Hyäne... ... vor deren Angesicht ich gelähmt bin. Vor schauriger Schönheit fasziniert, schaue ich in ihre schwarzen, nahezu vollkommen finsteren Augen, die mich anstarren und mir den Atem rauben. Ich verliere mich. Ihre kräftige Statur gibt mir eine Spur von Geborgenheit. Sie nimmt mein Leid und wenn sie dabei schreit, als würde sie noch mehr Leid heraufbeschwören, stört mich das nicht, denn in diesem Moment gehören all meine Sorgen der Vergangenheit an. Und ich bewundre ihren kräftigen Kiefer, der mich lockt, bin plötzlich geshockt als durch ein verschmitztes Lächeln Reihen an scharfen Zähnen lechzen. In diesem Moment weiß ich genau, dass es ihr danach zehrt, zwischen diese meine Seele zu schieben. Darauf zu kauen und mit ihren Klauen, bei deren Anblick mich das Grauen packt, packt sie das Licht in mir und erlischt es. Mein Götze ist wie eine hungernde Hand... ... hinter einer vergitterten Wand, die durch Metallstangen langt und verzweifelt um das Band meines Lebens rankt. Doch das Bild scheint verzerrt, höre den Götzen hinter dem Gitter, wie er plärrt. Doch das war verkehrt. Ich hätte nicht hinhören dürfen. Ein Fehler unumkehrbar wende ich mich ab vom guten Lehrer und reiche meine Hand hin zum Kerker. Denn das Plärren scheint jäh betörend schön. Die Schmach und das Höhn´ ist verstummt, wird als liebliche Melodie gesummt, die mich wie der Gesang der Sirenen benebelt und meine Gedanken knebelt. Und so scheint es, als wäre die Hand nicht mehr hungernd, sondern gebend, voller Leben und all dem, was ich mir von diesem ersehne. Nicht länger hinter Gittern, langend an dem Band meines Lebens, sondern wie fruchtbare Reben streckt sie mir entgegen. Wie offene Arme denk´ ich es wär´ ein Segen. Und auf diese Lüge falle ich rein. Nicht einmal, nicht zweimal, nein. Immer wieder lange ich hinein, in den Götzenschrein, dem nichts zu entrinnen scheint. Mein Götze ist wie die Nacht... ... die hereinbricht, das Licht verjagt und erpicht darauf ist alles zu verschlucken in ihrer Finsternis. Doch die Zeichen nicht erkennend bleibe ich stehen: "Die Nacht ist doch schön, man kann das Leuchten der Sterne sehen!", rede ich mir ein und bin wahrhaftig klein in meinem Denken. Denn nachts wo die Finsternis regiert stelle ich fest: Ihr giert es nach mir. Ich hetze durch die Nacht, dem Licht hinterher, doch meine Beine werden schwer und schwerer mit jedem Schritt den ich geh, bleib ich steh´n. Das Licht der Sterne so unfassbar weit weg, wie versteckt hinter unendlicher Ferne schau ich nach oben und erkenne. Warum bevorzuge ich die Nacht vor dem lebensbringenden Licht? Hatte ich denn nicht alles, was ich brauchte in dem Antlitz der Sonne? In ihrer Wärme, die Wonne in mir hervorbrachte? Ein einziger Stern, der nah bei mir ist, ist so viel stärker, als unendlich fernes Licht. Und so muss die Finsternis fliehen, nicht vor den Sternen, nein, vor IHM. Der Sonne, dem lebensbringenden Licht. Der Morgenstern, der diese Macht besitzt, damit in mir ein neuer Tag anbricht. #götzenfrei Der Text klingt erschreckend, nicht wahr? Vielleicht warst du dir noch nicht bewusst, welches Ausmaß die Götzen in deinem Leben annehmen und welches Chaos sie anrichten können. Ich will dich wachrütteln und dich ermutigen, mach dich auf die Suche nach den Götzen in deinem Leben. Gibt es etwas das zwischen dir und Gott steht? Gibt es etwas das dir wichtiger ist, als er? Und ich will dich challengen eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht hast du gemerkt, dass da ein Götze in deinem Leben ist. Vielleicht ist es Ansehen, vielleicht ist es Schönheit, vielleicht sind es Beziehungen. Und ich stelle dich vor diese Entscheidung und will dich ermutigen: Triff sie! Wir können und entscheiden. Aber wir können uns nicht nicht entscheiden. Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2ge8eXd
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on4ublog · 7 years ago
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Reformation in mir
Lesedauer: 5min
Von Veränderungsfrust zu Veränderungslust
Gott schenkt jedem von uns ein weißes Blatt. Ein einzigartiges Leben. Ein Abenteuer. Lass es uns leben! Hey du, es gibt Momente in denen ich die ständige Forderung nach Veränderung richtig frustrierend empfinde. Dabei gebe ich mir doch schon so Mühe und trotzdem bleiben gefühlt haufenweise veränderungswürdige Eigenschaften und Bereiche in meinem Leben bestehen. Im Dickicht dieser zig Punkte sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Okay, also was nochmal? Ängste muss ich bei Gott abgeben. Gott vertrauen, auch wenn ich mit meinem Leben gerade alles andere als glücklich bin. Nicht neidisch sein und nichts Schlechtes über andere Menschen sagen. Ein guter Verwalter meiner Zeit und meiner Finanzen sein. Und wenn ich Möglichkeiten erkenne, auf Menschen zugehen und ihnen die Liebe Gottes weitergeben. Mein Gebetsleben müsste auch mal wieder auf Vordermann gebracht werden, schließlich bin ich im Danken wirklich nicht so gut. Wenn Gott mein Gebet erhört hat, habe ich vergessen, dass ich darum gebeten habe. Und wirklich regelmäßige Fürbitte für Freunde, die Jesus noch nicht kennen oder gerade in Problemen stecken? Ach, mir würden auf Anhieb so viele Menschen und Dinge einfallen. Okay, da geht also auch noch was. Und vom Bibellesen ganz zu schweigen. Mannomann, in der Jugendstunde blätter ich dann hektisch die Seiten durch und hoffe, dass es keiner sieht, dass ich gerade echt keinen Plan habe, wo sich die kleinen Propheten versteckt haben. Und neben diesen tausenden Punkten, die in meiner Beziehung zu Gott verbesserungswürdig wären, reihen sich ja auch noch zig Pflichten ein, die ich selbst einfordere oder meine Eltern oder die Gesellschaft. Oh Hilfe, wie soll ich mit dieser Unzulänglichkeit umgehen. Ich schaffe es einfach nicht, in allen Bereichen zu punkten. Ich schaffe es nicht, dieser Christ zu sein, der ich gerne wäre. Sola gratia - allein aus Gnade Es ist schwer zu begreifen, zu verstehen - aber auf dieses Durcheinander von Gefühlen und Gedanken trifft sola gratia. Allein aus Gnade. "Denn aus Gnade seid ihr gerettet. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk. Durch Glauben, und nicht durch Taten, damit niemand sich mit ihnen rühme." (Epheser 2, 8-9). Bääm! Was für eine steile Aussage! Unglaublich was für ein Schatz und welche Freiheit in diesen Worten stecken, was diese Gnade für mich bedeutet. Ich muss mich nicht zu einem tollen Christen veränden und optimieren. Ich muss es nicht und ich kann es auch nicht. Diese endlose ToDo-Liste darf ich zusammenrollen und sie Jesus in die Hände drücken. Nicht ich muss mich zu einem "top-Christen" stylen, sondern Gott ist es, der das hinkriegt. Gott ist es, der mich gut macht. Gott ist es, der das Gute in mir vollbringt. Gott ist es, der für mich immer wieder scheiternden und fallenden Sünder am Kreuz gesiegt hat. Am Kreuz von Golgatha ist er für mich gestorben und damit hat er mich von mir selbst erlöst. Denn genau das habe ich so nötig. "Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir." (Galater 2,20). Gott kippt Gnade in mein Leben und dadurch nimmt er den offenen ToDos den Wind aus den Segeln. Ich muss die alle nicht mehr tun, damit ich gerecht vor Gott werde. Allein aus Gnade bin ich schon gerecht. Die Gnade allein genügt. Gott will Ecken und Kanten Jesus Christus braucht keine Superchristen, die alles können und überall die Besten sind. Unser Gott sucht nicht nach supercoolen Leuten, die vor nichts und niemandem Angst haben, die straight Gott nachfolgen, niemals straucheln, niemals hinfallen. Er sucht nach mir und dir! Er will dich - keinen anderen. Er will keinen begabteren oder mutigeren Menschen. Er kennt unsere Fehler und doch hat er Großes mit uns vor. Und er wird sein Ziel mit uns erreichen, denn Gott ist in unseren Schwächen mächtig. Dort, wo wir am wenigsten etwas selbst leisten können, da kann Gott durch uns am meisten bewirken. Da, wo unser Horizont endet, beginnt Gottes Reich. Dort kommt der Heilige Geist ins Spiel. Er wirkt in uns durch Jesus Christus. Wo wir etwas nicht können, kommt Gott auf die Bühne. Meine Unvollkommenheit ist nämlich die größte Chance für Gott, zu zeigen, was er an mit tun kann. Wir können keine Superchristen sein. Wir brauchen Gottes Gnade genauso, wie eine Blume den Regen. Und doch will Gott uns genau so in diese Welt senden. Nicht als christliche Überflieger, sondern als gottgesegnete Normalos mit Ecken und Kanten, Fehlern und Schwächen. Das braucht die Welt weit mehr als Superchristen.   Unverdiente Gnade Wir leben in einer Welt, in der alle zu sind. Du bist zu dick. Zu langweilig. Zu aufgedreht. In der Schule bist du zu dumm. An der Uni bist du zu faul. In der Arbeit zu langsam. Aber ich will dir heute eine Sache mit auf den Weg geben: Bei Gott gibt es nur ein zu. Du bist viel zu wertvoll um dich mit dem ganzen Zu-Quatsch zu beschäftigen. In Europa wächst gerade eine Generation heran, die von vorn herein auf Leistung getrimmt wird. Leistung bedeutet Fortschritt, Leistung bedeutet Innovation, Leistung bedeutet Anerkennung und Leistung bedeutet Identität. Über unser Tun bestimmen wir unser Sein. Aber was ist, wenn wir eines Tages  vor Gott stehen und einfach die Person sind, die wir sind, wenn wir nichts mehr leisten müssen um angenommen zu werden? Wenn wir einfach sein dürfen? Als Sohn, als Tochter des Königs? Dann definiert unser Tun nicht länger unser Sein. Weil wir geliebt sind von Gott. Und dieses Geliebtsein bestimmt dann unser Handeln. Das ist etwas völlig anderes. Unser Tun bestimmt nicht mehr unsere Identität, sondern dann bestimmt unsere Identität als Königskinder unser Handeln. Wir sind angenommen und geliebt, nicht weil wir etwas leisten, sondern einfach weil wir sind. Das ist Gnade! Unverdiente Gnade! Aus Veränderungsfrust wird Veränderungslust Aber Gott ist niemand, der plötzlich 1-2 Augen zudrückt und all das Schlechte kaschiert und wegretuschiert. Er sieht mich und damit auch den besoffenen Waschbären, der mich morgens immer im Spiegel ansieht. Aber das meine ich nicht. Gott kennt mich und damit auch die Stellen, die noch ziemlich unschön sind und er lädt mich ein, mich diesen Stellen zu nähern und ihm den Raum zu geben, diese Stellen zu verändern. Er zwingt mich nicht zur Veränderung - er lädt mich ein und lässt mich erleben, dass Veränderung manchmal wehtut und Kämpfe erfordert, aber mir langfristig gut tut und Gottes Licht noch stärker durch mich hindurchscheinen lässt. Gott überfordert mich dabei nicht, sondern geht geduldig mit mir mit. Mal einen kleinen Schritt und mal einen Großen. Und manchmal, wenn ich den Eindruck habe, dass ich gar nicht weiterkomme und sich irgendwie nichts verändert - schaut Gott genau hin und sieht in dem ganzen Chaos und den gescheiterten Gehversuchen die Sehnsucht und den Wunsch nach Reformation und Aufbruch. Gott wird niemals sagen: "Ach Mann, du bist echt ein hoffnungsloser Fall!" Sondern immer: "Hey, mach weiter! Du wirst es schaffen!" Wenn ich zu schnell laufe und gerade in einem Veränderungswahn stecke, sagt er: "Hey, stress dich nicht. Du bist jetzt schon gut, weil ich dich gut mache." Wenn ich resigniere und den Eindruck habe, dass ich irgendwie nichts auf die Reihe kriege, dann streckt er mir seine Hände hin und sagt: "Hey, kommst du mit mir? Wir gehen einen kleinen Schritt weiter." (nach Epheser 2,8-9). Ich will nicht im Veränderungsfrust steckenbleiben. Gott selbst will mich an diesem Punkt abholen und mit mir einen Schritt weitergehen. Seit meiner Entscheidung für ein Leben aus Gott werde ich durch Jesus mehr und mehr zu dem Menschen verändert, den Gott in mir sieht. Und seine Treue hört niemals auf. Wenn ich schwach bin, trägt Gott mich. Und wenn ich stark bin, bin ich es durch seine Kraft. Befreit von der Angst zu versagen und zu scheitern, darf ich mit Gott unterwegs sein und begreifen: Gott hat schon gesiegt (1. Korinther 15,17). Sein Sieg gibt mir die Freiheit, mich von Gott selbst verändern zu lassen. Welcome the Change Gott schenkt jedem von uns ein weißes Blatt. Ein einzigartiges Leben. Ein Abenteuer. Ich will dich heute dazu ermutigen, es zu leben! Mit Gott Schritte zu gehen und dich zu verändern. Stück für Stück zu dem hin, den Gott in dir sieht. Mit Würde Dinge gehen zu lassen und mit offener Hand das zu nehmen, was Gott uns schenkt. Wenn man es nämlich genau betrachtet machen wir alle seit Jahren nichts anderes. Wir leben in ständiger Veränderung. Jeden Tag neu. Erfolgreicher, anerkannter, besser. Da kommt man einfach nicht damit nach, sich selbst zu benennen. Aber vielleicht muss man das auch gar nicht. Vielleicht muss mein Leben auch gar keinen öffentlichen Stempel haben, der mich erklärt. Vielleicht erklärt Gott alles. Wenn wir unser Leben mit ihm teilen, wenn wir Schritte im Glauben gehen und in ihm unsere Identität finden, dann macht er uns frei, von all dem, was uns bindet. Wenn wir unsere wahre Identität erkennen, dann brauchen wir all das nicht mehr. Dann müssen wir nicht mehr nach Anerkennung und Liebe jagen, dann all das finden wir in ihm. Dann leben wir in der Identität die er uns geschenkt hat: Als geliebte Kinder des Königs der Könige! Wenn wir uns von Gott abhängig machen und uns durch seine grenzenlose Liebe zu uns definieren, dann können wir frei leben. Dann können wir der sein, der wir sind. Be blessed Manuel
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on4ublog · 8 years ago
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B E F R E I T (+giveaway)
Lesedauer:
Wie die enge Verbindung zu Jesus mein Herz verändert
"Was mache ich bloß falsch?" Voller Schmerz und Verbitterung werfe ich Gott diese Worte immer wieder ins Gesicht. Kennst du das auch? Wenn mal wieder gar nichts läuft? Ja wenn mal wieder alles um einen herum den Bach runter geht? Wenn Träume zerplatzen, Pläne nicht aufgehen? Wenn man Gott um etwas gebeten hat und überhaupt nicht passiert?  Hey du, Vor einigen Monaten habe ich ein Gebetstagebuch angefangen. Ich wollte meine Beziehung zu Gott stärken. Ich wollte näher zu ihm hinkommen. Ich wollte geistlich neu Gas geben und möglichst viel für Gott erreichen. Während den ersten Wochen war ich noch total motiviert, aber mit der Zeit wurden die Einträge immer weniger und der Druck immer höher. Der Kampf wurde zum Krampf und nach kurzer Zeit brach ich geistlich zusammen. Eigentlich weiß ich doch wie Nachfolge "funktioniert". Aber wieso krieg ich das nicht hin? Ich verzweifelte und betete: "Sag mir doch einfach was ich falsch mache, Gott!" Von Gott lieben lassen Als ich am Abend noch schnell auf Instagram vorbeischaute stolperte ich über ein Bild auf dem stand: Lass dich einfach von Gott lieben. Ich glaube, das es kein Zufall war, das ich dieses Bild gesehen habe, also sah ich es als eine Antwort Gottes auf meine Frage an. Gott sagt: "Lass dich einfach von mir lieben!" Das war ja ein guter Rat, aber "einfach" war das für mich nicht. Ich hatte Nachfolge so sehr über Leistung definiert, dass ich keine Liebe annehmen konnte, die ich nicht selbst verdient hatte. Wenn mich damals jemand gefragt hätte, wer ich bin, dann hätte ich wohl geantwortet: "Ich bin ein Versager, der es einfach nicht schafft, ein guter Christ zu sein!" Dem Jünger Johannes ging es völlig anders. Wenn du ihn gefragt hättest, wer er ist, dann wäre seine Antwort gewesen: "Ich bin der Jünger, den Jesus liebt." Johannes nennt sich im Evangelium selbst nie beim Namen. Stattdessen beschreibt er sich mit diesem Worten. "Der Jünger, den Jesus liebt" - das war seine Identität! Wie hat er das gemacht? Wie kam er zu so einem Selbstverständnis? Die Antwort ist: Er hat seine Identität von Jesus übernommen! Bedingungslos angenommen und überreich geliebt Johannes durfte Jesus mehrere Jahre lang hautnah erleben. Dabei hat er einen starken Eindruck von der Beziehung bekommen, die Jesus als Sohn Gottes mit seinem Vater führte. Johannes betont diese göttliche Vater-Sohn-Beziehung in seinem Evangelium wie kein anderer. Allein 120 Mal wird Gott im Johannesevangelium "Vater" genannt - doppelt so oft, wie in den übrigen Evangelien zusammen. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist von großer Nähe und Vertrautheit sowie gegenseitiger Liebe und Wertschätzung geprägt. Jesus ist Gott, seinem Vater, ganz nah, weiß sich zutiefst von ihm geliebt. In diese Liebe taucht auch Johannes ein. Er weiß sich ganz eng mit Jesus verbunden, bedingungslos von ihm angenommen und unendlich geliebt. Hier findet er seine Identität. Durch Liebe verändert Diese Identität verändert für Johannes alles! Es veränderte seine Sicht auf die Dinge und sein Handeln, denn er wurde mit dem Heiligen Geist, Gottes Geist, erfüllt. Genauso wie Johannes dürfen auch wir uns über das Geliebtsein durch Jesus definieren. Nachfolge wird oft als bedingungslose Hingabe und als aufopfernder Dienst voller Verzicht und Leiden beschrieben. Dabei wird manchmal die Grundlage all dessen völlig vergessen. Über die Berufung der zwölf Jünger heißt es in Markus 3,14: "Sie sollten ständig bei ihm sein, und er wollte sie aussenden, damit sie seine Botschaft verkündeten." Es geht Jesus nicht in erster Linie darum, was wir für ihn tun oder das wir bestimmte Regeln befolgen. Zuallererst wollte er uns bei sich haben! Er will uns nah sein! Er will uns mit seiner Liebe überschütten! "Tun kommt aus dem Sein und nicht das Sein aus dem Tun" Nachfolge hat aber auch mit Hingabe und Dienst zu tun. Aber bevor wir auf Jesus richtig nachfolgen können, müssen wir erst fest in unserer Identität verwurzelt sein. Das Tun kommt aus dem Sein und nicht das Sein aus dem Tun! Nachfolge fängt damit an, dass wir uns von Gott lieben lassen! Erst wenn wir Nachfolge auch als "Bei-Jesus-Sein" und "Von-Ihm-geliebt-sein" verstehen, haben wir  das richtige Fundament für hingebenden Dienst. Es ehrt Gott zutiefst, wenn wir die Liebe, die wir brauchen, bei ihm suchen. Denn nur er kann sie uns geben! Also richte dich gemütlich auf dem Schoß des Vaters ein! Dann hast du die perfekte Startposition für echte Nachfolge! Diese Identität wird auch bei uns alles verändern: Aus der Pflicht wird Freude! Nachfolge besteht dann nicht mehr aus lästigen Regeln und Geboten. Es geht dann auch nicht mehr darum, Gottes Segen und seine Zuwendung zu verdienen. Stattdessen sind wir frei, selbstlos zu lieben! Das ist die Motivation für Nachfolge die so viele Christen antreibt. Erst die Liebe gibt dem, was wir tun einen Wert (1. Korinther 13,1-3)! Jesus keinen zähneknirschenden Gehorsam aus Liebe und Vertrauen. Unsere Liebe kann aber immer nur ein Echo seiner Liebe sein! "Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat" (1. Johannes 4,19). Deshalb müssen wir uns zuerst Gottes Liebe bewusst sein. Unsere Beziehung zu Gott wird dann auch nicht mehr von Angst geprägt sein: Angst davor, Fehler zu machen. Angst vor Strafe. Angst davor, für Gott nicht zu genügen. Sattdessen können wir uns ganz in Ruhe und entspannt von Gott geliebt wissen. "Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst" (1. Johannes 4,18). Befreite Nachfolge Auch ich durfte diese Veränderung erleben. Ich hatte gedacht, ich müsste mir durch Leistung und Disziplin Gottes Annahme und seine Liebe verdienen. Aber dann hat Gott mir klargemacht: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich immer lieben. Egal was passieren wird, ich werde mich niemals von dir abwenden!" Und wenn man das verstanden hat, dann geht es nicht mehr darum, sich Anerkennung und Liebe verdienen zu müssen, sondern dann kann man im Gewissen leben, dass Gott dir seine Liebe schenkt. Und er schenkt sie jedem Menschen. Ich lade dich ein, Geliebtsein als Identität zu begreifen!Dann geht es nicht mehr darum, etwas leisten zu müssen, um damit Anerkennung bei anderen zu bekommen, sondern dann geht es einem nur noch darum, was Gott von dir denkt. Und er denkt voller Liebe und Sehnsucht an dich! Und er will die vergeben! Weil er dich so sehr liebt, dass er das Größte für dich gegeben hat, um dich zu befreien! Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2lczMdh
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