Tumgik
#gegen Gaffer
lifesamarize · 1 year
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Auf nach Aso, ein Tagesausflug
18.04.2023 - Japan, Beppu - Aso - Beppu [Tobi]:
Früh am Morgen ging es mit den kleinen Rucksäcken bewaffnet zur Bahnstation. Dort warteten wir mit unzähligen Schülern und Schülerinnen auf den Zug (eher S-Bahn) nach Ōita. Das erste Mal waren wir in einer Situation, die jeder aus dem Fernsehen kennt: alle quetschten sich in die Bahn und sahen gelangweilt dabei aus. Immerhin brauchte es kein "Schiebe-Personal" um alle Gäste in den Zug zu pressen. Aber es war knapp. Fast hätten wir nicht mehr hineinpasst und standen beide im Türbereich zwischen den unzähligen Schülern. Die schauten entweder auf ihr Handy oder lernten Englischvokabeln. So gepresst mussten wir immerhin nur 15 Minuten aushalten, aber die Luft wurde zunehmend stickiger und unerträglich warm. Sama trug ihre leichte Jacke offen und das war schon Einladung genug, dass einer der Jungs ganz ungeniert sich mehrfach umdrehte und sie anstarrte. Komplett ohne Scharm genoss er anscheinend die Aussicht und rückte an der nächsten Haltestelle näher an sie heran. Als Sama das bemerkte, drehte sie sich, um nun mit dem Rücken zu ihm zu stehen.
Und auch das ist Japan. Sexuelle Übergriffe sind hier an der Tagesordnung. Es ist sogar so schlimm, das Handys den Auslöseton der Kamera nicht abschalten können, da es in Japan zunehmend Männer gab, die den Frauen unter den Rock gefilmt oder fotografiert haben. Das muss man sich mal vorstellen, dass per Gesetz die Hersteller verpflichtet werden, ihre Geräte so zu bauen, dass Spanner auf einer Rolltreppe nicht unbemerkt Fotos unter den Röcken machen können. Kaum verständlich, wo hier doch sonst der Respekt anderen Menschen gegenüber so wichtig ist. Ich denke, da Japan so verklemmt ist, brodelt es unter der Oberfläche von vielen nur so. Glück für den Gaffer, dass es so voll war und ich ihm nur Pfeile aus meinen Augen zuwerfen konnte. Für eine Szene gab es einfach keinen Raum und keiner der englisch lernenden Kids würde trotz dessen ein Wort verstehen. Er wusste ja, dass er grade Scheiße baute, es war ihm sogar egal das es Andere mitbekamen.
Immerhin war der nächste Zug wieder Langstrecke und wir hatten reservierte Sitzplätze. Dort frühstückten wir eine eben in Ōita gekaufte Bento-Box und Onigiri auf das Erlebnis. Und nach einer weiteren Stunde Fahrt, schöner Landschaften, waren wir auch am Ziel. Fast. Wir kamen in Aso an. An der Bahnstation kauften wir uns Bustickets und warteten im Souvenirladen nebenan auf die Abfahrt.
Mit dem Bus ging es noch einmal 50 Minuten weiter. Diesmal aber Bergauf. Oben angekommen wechselten wir noch in einen weiteren Shuttlebus für das letzte Stück zur Bergspitze. Und da waren wir. Der Vulkan Aso. Hier standen wir direkt am ersten Krater. Der Hauptkrater und immer noch aktiv. Derzeit rauchte er nur leicht, doch ist er in den letzten Jahren immer mal wieder ernsthaft ausgebrochen. Zuletzt im Oktober 2021, wo Gesteinsbrocken bis zu einem Kilometer weit geschleudert wurden und eine 3,5 Kilometer hohe Rauchwolke entstand. 2016 gab es den letzten großen Ausbruch mit Ascheregen in bis zu 250 Kilometer Entfernung. Er ist ein Supervulkan und gilt als einer der aktivsten Japans.
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Aber ganz ehrlich. Gegen Ijen kann er nichts. Das war wärend unseres ganzen Besuchs immer präsent. Es roch hier nur leicht schwefelig. Der Besucherbereich war komplett asphaltiert und mit Schutzzonen abgesteckt. Wir konnten quasi fast an den Kraterrand fahren. Und der Krater selbst… ja, er war groß und rauchte unten kaum sichtbar aus zwei Stellen (war gerade keine aktive Zeit, sonst wäre kein Zugang erlaubt gewesen). Aber das war es auch. Kein Säuresee, keine lebensgefährlichen Arbeiten und auch nicht der schöne Aufstieg mit Morgengrauen. Quasi eine Kaffeefahrt auf einen Berg. Immerhin gab es etwas abseits noch Spazierwege auf den Aschefeldern. Dort machten wir noch einen Abstecher hin, aber dann machten wir auch schon wieder hinab. Eine Haltestelle tiefer gab es noch eine Weide zu sehen, sogar mit Pferden zum reiten. Aber das Reitangebot war lächerlich. Es standen gut zehn Pferde in Reih und Glied und warteten darauf, dass Gäste für fünf Minuten an der Leine über einen Gummimattenpfad auf dieser Weide geführt wurden. Grandios. Eine gigantische Weide und der Ausritt für 10 € hat lediglich 200 Meter Länge. Traurig für die Tiere, traurig für die zahlreichen Besucher, die das wirklich machten.
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Unten am Bahnhof gab es noch ein leckeres Mittagessen bis wir wieder mit dem Zug zurück nach Beppu fuhren.
In Beppu gingen wir auf geradem Wege zu einem ganz berühmten Onsen, buchten uns einen Termin für zwei Stunden später (Warteliste), gingen etwas essen und bis kurz vor knapp auch noch shoppen.
Aber zurück zum Onsen:
Takegawara Onsen ist seit 1879 geöffnet und bietet zusätzlich ein Sandbad zum heißen Wasserbad. Der schwarze Sand wird dabei mit dem Quellwasser durchtränkt. So wird er angenehm heiß. Getrennt von einander hieß es wieder einmal ausziehen und ins Yukata klettern. Die hohe Halle für das Sandbaden war wieder Geschlechterdurchmischt. Es wirkte schon fast wie eine sehr alte, heruntergekommene Sporthalle, in der wir uns nun befanden. Wir legten uns in vorgefertigte Liegekuhlen und warteten darauf mit Sand bedeckt zu werden. Die Mitarbeiterin wies uns an die Arme und Beine dicht am Körper zu lassen. Dann ging es los. Mit einer großen Schippe wurden wir mit schwarzen warmen Sand eingebuddelt. Nur noch der Kopf schaute heraus. Es wurde warm und schwer auf unseren Körpern und so sollten wir nun 15 Minuten aushalten. Kein Problem. Es war warm, aber nicht heiß und schwer fand ich es nicht. Diesmal überstand ich die Prozedur ohne Probleme und hätte es gerne noch heißer gehabt.
Nach 15 Minuten kam die Mitarbeiterin wieder und zeigte uns, wie wir uns wieder befreien konnten. Im Anschluss hieß es abwaschen und ins heiße Onsen steigen. Wirklich angenehm!
Es war gut das mal gemacht zu haben aber den Kräuter-Ofen bevorzuge ich allemal.
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tvueberregional · 2 years
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A5 Höhe Wieblingen: Zwei Unfälle - Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen, kein Personenschaden
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A5 Höhe Wieblingen: Zwei Unfälle - Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen, kein Personenschaden   Gegen 12.10 Uhr ereignete sich auf der BAB 5 Heidelberg in Richtung Darmstadt in Höhe Wieblingen ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugführern. Durch den Zusammenstoß waren die beiden Pkw nicht mehr fahrbereit, der linke Fahrstreifen musste zur Unfallaufnahme gesperrt werden. Im Fortgang ereignete sich durch "Gaffer" ein Auffahrunfall auf der Gegenfahrbahn. Hier waren insgesamt vier Fahrzeuig beteiligt. Die Höhe des Sachschadens kann bislang noch nicht beziffert werden. Personen kamen durch diem Unfallgeschehen nicht zu Schaden. Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es kurzfristig zum Verkehrsstau in beide Richtungen. Die Unfallstellen sind mittlerweile geräumt. Mannheim (ots) Polizeipräsidium Mannheim Lesen Sie den ganzen Artikel
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unfug-bilder · 3 years
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juschaep · 5 years
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Der Fotowahn - Fotografieren an Unfallorten
„Das Schlimmste ist zu wissen, dass es Menschen gibt, die ein Bild oder ein Video meiner sterbenden Tochter haben“ (Stawski 2019 ²). Immer wieder hört man davon oder erlebt es selbst mit, wie Menschen einen Unfallort belagern und diesen betrachten, fotografieren oder filmen. Auch in diesen Situationen schrecken die Leute nicht davon zurück Fotos zu schießen. „Heutzutage werden häufiger weitere Krankenwagen gerufen, nicht um den Verletzten zu helfen, sondern damit die Besatzung Decken halten“ (Stawski 2019 ²).  Abgesehen davon, dass es sich nicht gehört und für die Beteiligten alles andere als schön ist, dass Unfälle durch Fotos von Passanten dokumentiert werden, ist es für die Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und Polizisten schwer gegen die Massen anzugehen da auch immer mehr Gewaltbereitschaft herrscht. Die Einsatzkräfte haben genug zu tun und es sollte nicht auch noch ihre Aufgabe sein, Passanten darauf hinzuweisen, dass keine Fotos gemacht werden sollten. Auch die Gaffer selbst bringen sich mit ihren Aktionen in Gefahr. „Später mussten wir auch einen Radfahrer behandeln, der während der Fahrt filmte und dabei hinfiel“ (Stawski 2019 ²). Es ist ein sehr heikles und aktuelles Thema. Mittlerweile kostet das unerlaubte Fotografieren von Unfallorten Strafen. „Gaffer, die Verletzte und verunglückte Fahrzeuge fotografieren oder filmen, müssen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldstrafe rechnen. Es ist dabei egal, ob die Aufnahmen weitergegeben oder veröffentlicht werden. Was zählt, ist allein die Anfertigung, die laut Strafgesetzbuch "die Hilflosigkeit einer anderen Person zur Schau stellt“ (ADAC 2019 ¹).
Als Beispiel habe ich hier noch einen Bildausschnitt aus dem Film „Fack Ju Göhte“ ( Dagtekin 2013 ³), in welchem genau dieses Thema auf ironische Weise zum Ausdruck kommt.
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Abb.: https://www.moviepilot.de/movies/f-you-gothe/bilder/414593 
Außerdem möchte ich noch auf zwei Videos verweisen, welche sich mit dieser Thematik beschäftigen. Das erste Video ist ein Zusammenschnitt von Gaffern an Unfallorten. Das zweite Video stammt von der Feuerwehr aus Osnabrück, welche einen kleinen aber sehr aussagekräftigen Kurzfilm gedreht haben. 
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Literatur:
¹ ADAC (2019). Gaffen ist kein Kavaliersdelikt. URL: https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/gaffer/. [letzter Zugriff: 10.11.2019].
² Stawski, D. (2019). Unfall in Hagen: Hunderte gaffen, als ihr Baby stirbt : „Ich kriege diese Leute nicht mehr aus dem Kopf“. In: stern.de. URL: https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/gaffer-nach-einem-unfall---kriege-diese-leute-nicht-mehr-aus-dem-kopf--8428366.html. [letzter Zugriff: 10.11.2019].
³ Dagtekin, B. (2013). Fack ju Göhte.
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captain-beate-world · 6 years
Conversation
Ich habe keinen Partner. Die Leute haben so einen Ehe-tick und ehethema-tick schon. Es heiratet ja niemand verkrebste Frau. Das ist soweiso die Scheidung mit Männern, Nachbarinnen sind selbs geschieden. Die sind immer mehr wahnsinnig glaube ich und dann auch so dilletantisch. Qppelle bringen nichts, besser wäre z.B. darüber zu sprechen dass nicht diskrimiert wird, weil ich werde auch wegen Erkrankungen der Eltern sehr diskrimiert. Ich bin selbst zu sehr körperlich erkrankt. Die leben in ihrer eigenen Welt, weil ich kann mich mit niemand treffen, weil Erkrankungen zu sehr diskriminiert werden. Ich will deshalb niemand mehr, Wenn jemand mal Beziehungsabbrüche hinter sich hat, will er neimand mehr.
Ich wurde schon früher diskriminiert und habe kein Interesse daran.Brauche keine Kränkungen, Partner kränkt vielleicht nur herum und motzt eventuell. Das sind Motzer, Drücker, Petzen Gaffer usw.
Ich wollte immer Kinder, aber der Leistungsdruck ist mir zu hoch, das Kind versagt durch Missbrauch und Gewalt der anderen soweiso, das kann nicht kompensiert werden. Das Kind muss gut sein usw.
Mit mir wird zu sehr konkurriert, aber die wirkliche Konkurrenz für sie sind die Ausländer viel mehr, viele Männer wollen fast lieber Afrikanerinnen und nicht die z.B.
Kritik an mir ändert nichts daran, dass viele mittlerweile lieber Ausländer/innen wollen und nicht solche wie die Nachbar/innen. Es ist nicht zum Lachen, aber manchmal muss ich wegen dem schon lachen, well die Ausländer kommen in Scharen soweiso und haben schon süssere, hübschere Kinder.
Der Sohn einer Pädagogin war für den Empfänger noch warm
"Manch Transplantierter stirbt qualvoll an Infektionen, gegen die sich sein Körper nicht wehren darf, um das transplantierte Organ nicht abzustoßen".Transplantationen sind wenig erfolgreich:
https://gesundheitsberater.de/organspen ... troffenen/
Pädagogen sind nicht geeignete Spender-Adresse. Es ist nicht klar, wie sie auf die kommen. Pädophiler gehts ja nun nicht mehr, so weiss jeder dass sie Kinderschänder sind. Das ist so ne Art"Haste mer mal ne spende" warscheinlich. Dass mal welche über ne Transplantation geholfen wurde bedeutet nicht, dass das grundsätzlich klappt. Die versuchen sich so ne Organscheisse von anderen reinpfeifen. Sie sind dann Chimären und nichts anderes.winterjacke kostet so um die 100,--Euro und ist nicht mal Daunen
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digital-dynasty · 3 years
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Montag: Gaffer-Warnung, Schul-Ausschluss, Homeoffice-Verdruss & Internetgewissen
Johanniter mit QR-Code gegen Gaffer Schulen aus dem Netz gekickt Homeoffice zerstört Sozialleben Interview mit Internetgewissen Mai-Streaming-Highlights Read more www.heise.de/news/…... www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/…
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http://www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/montag-gaffer-warnung-schul-ausschluss-homeoffice-verdruss-internetgewissen
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swden-writingcorner · 4 years
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Coincidence
Kurzbeschreibung: Sprotte und Frieda gehen auf ihr erstes richtiges Date. Und nichts läuft so, wie sie es geplant hatten.
Charaktere: Sprotte, Frieda, Melanie, Wilma, Trude, Matilda, Steve, Fred, Torte, Nick (OC), Willi, Natascha (OC)
Pairing: Sprotte/Frieda, Wilma/Matilda, Melanie/Nick, Trude/Steve
Einordnung: spielt ein paar Tage nach "Strength"
Word Count: 6006
A/N: Da bin ich wieder. Und diesmal mit einem wirklich sehr langen Kapitel für euch. Eigentlich sollte das Kapitel ein Bonus sein, aber während ich es geschrieben habe, wurde es immer länger und länger. Es ist das bisher längste Kapitel aus der ganzen Sammlung und ich bin ehrlich gesagt erstaunt darüber, wie lang es letzlich geworden ist. Das ist mir noch nie passiert. Aber es hat super viel Spaß gemacht es zu schreiben und ich hoffe, dass ihr mir die ungewohnte Länge verzeiht. ^^ Irgendwie mag ich dieses Kapitel und "Romance" bisher am meisten, weil dieses hier so viel Spaß gemacht hat zu schreiben und das andere ein interessantes Gedankenexperiment in die Beziehungen der Mädchen gewesen ist. Falls es jemanden interessieren sollte. ;) ze-german: Danke für das Kompliment. Viele dieser Ängste sind sehr von mir selbst übernommen worden, weswegen es wahrscheinlich so ehrlich rüberkommt. Sich für eine Zukunft zu entscheiden ist schwer und ich war ehrlich nicht sicher, ob ich das Kapitel überhaupt hochladen sollte. Aber zwischendurch ernste Kapitel einzuwerfen scheint irgendwie mein Ding zu sein. Süß und fluffig und dann plötzlich wieder ernst. Was eine Mischung. ^^ Ansonsten sind hier nur noch ein paar Randnotizen zum Kapitel, die zwar umschrieben sind, aber nicht wirklich dargestellt werden. Die Blumen sind Gerbera, weil ich ihre leuchtenden Farben so schön finde. Die beiden erwähnten Filme sind einmal Iron Man 2 und Drachenzähmen leicht gemacht, die beide wohl Anfang 2010 im Kino gelaufen sind. Ansonsten wünsche ich euch allen noch einen wunderschönen Abend und bleibt gesund!
Sprotte war zum ersten Mal in ihrem Leben pünktlich gewesen. Und sie wünschte sich inständig, dass sie es nicht wäre. Zum hundertsten Mal blickte sie auf ihre Uhr, ehe sie seufzend ihren Hemdkragen zurecht zog. Die Schuhe fühlten sich fremd und unangenehm an ihren Füßen an, die Strumpfhose war zu dick und knisterte bei jedem ihrer Schritte unangenehm. Ihr Rock war eine Nummer zu groß für sie und rutschte ihr immer wieder etwas herunter, sodass sie diesen ständig hochziehen musste und sich sehnlichst einen Gürtel herbei wünschte. Über ihrem guten Hemd hatte sie ihre warme Jacke gezogen, die ihr etwas zu klein war und ihr nicht mal bis zu ihren Handgelenken reichte. Sie hatte ihr Haar umständlich geflochten und dabei jede Menge Haarnadeln und Haarspray benutzt, damit nicht alles einfach wieder auseinanderfiel. Drei Haargummis waren zwischen ihren zitternden Fingern gerissen und einzelne Strähnen begannen sich bereits zu lösen und sich frei im Wind zu bewegen. Sie hatte sich auch zum ersten Mal allein geschminkt und dabei versucht Melanies Kommentaren und Tipps zu folgen, die sie manchmal bei Treffen der Wilden Hühner fallen gelassen hatte. Leider war ihr der Lidstrich nur sehr verwackelt gelungen, die Wimperntusche hatte schwarze Flecken auf ihren Lidern hinterlassen, die sie danach mit Unmengen von Lidschatten versucht hatte zu überdecken. Den roten Lippenstift hatte sie sich von ihrer Mutter geliehen und bereute es jetzt, da er viel zu grell war und sie aussah, als hätte sie von jemanden Blut getrunken. Außerdem konnte sie nicht nervös auf ihrer Lippe kauen und musste sich immer wieder stoppen, ehe sie sich ausversehen über die Augen wischte, um nicht alles wieder zu verschmieren. Sprotte konnte beim besten Willen nicht verstehen, was Melanie so toll am Schminken und Frisieren fand. Für sie hatte es sich wie eine endlose Folter angefühlt. Wieder blickte sie auf ihre Uhr und schloss ihre schwitzigen Finger noch etwas fester um die Stängel ihres bunten Blumenstraußes, den sie extra zuvor gekauft hatte. Unter heftigen Gestammel und roten Kopf hatte sie auf die ausgewählten Blumen gezeigt, während die Frau hinterm Tresen ihr wissend zugeblinzelt und gelächelt hatte. Sprotte nahm sich fest vor, nie wieder einen Fuß in diesen Laden zu setzen. Solange sie lebte! Es war bereits 15:15 Uhr. Wo blieb Frieda nur? Kurz zog Sprotte ihr Handy aus der Jackentasche, aber sie hatte weder einen verpassten Anruf noch eine SMS bekommen, seit sie vor einer Minute zum letzten Mal drauf gesehen hatte. Es war nicht Friedas Art zu spät zu kommen, ohne vorher Bescheid zu sagen. Zweifel begannen an Sprotte zu nagen, während sie nervös von einem Bein auf andere trat. Hatte sie es sich etwa anders überlegt? Wollte sie jetzt doch nicht mehr mit Sprotte auf ein Date gehen? War das ihre Art, um mit Sprotte Schluss zu machen? Angespannt lehnte sich Sprotte gegen ihr Fahrrad, das dabei gefährlich zu schwanken begann und versuchte sich wieder zu beruhigen. So etwas würde Frieda ihr nicht antun. Frieda war ihre beste Freundin und wenn sie Sprotte nicht mehr treffen wollte, dann hätte sie es ihr auch gesagt! Ganz sicher! Wieder blickte Sprotte fahrig auf ihre Uhr und fühlte sich plötzlich von den Menschen um sie herum beobachtet und verurteilt. Armes, kleines Mädchen! Wird von ihrem Date versetzt und steht sich verloren die Beine in den Bauch. Bis sie irgendwann endlich kapiert, dass niemand kommen wird. Und sie geht dann ganz alleine wieder nach Hause und weint sich dort die Augen aus. Wirklich traurig. Wut kochte in Sprotte hoch und sie ließ ihren Kopf hochschnellen, um jeden dummen Gaffer, der sie heimlich bemitleidete, anzuschreien, als sie Frieda auf ihrem Rad auf sie zu rasen sah. Und Sprotte atmete erleichtert auf. Mit quietschenden Reifen hielt diese vor Sprotte an und sprang vom Fahrrad, während bereits Worte wie eine Sturzflut aus ihrem Mund sprudelten. »Es tut mir so leid! Ich war Zuhause und hab mich fertiggemacht, als Titus reinkam und sagte, dass ich Luki vom Kindergarten abholen soll, weil er selbst keine Zeit dafür hat. Kannst du das glauben? Dabei war er heute dran gewesen. Und dann musste ich schnell zum Kindergarten fahren und Luki wollte nicht mitkommen, sondern lieber weiter mit seinen Freunden spielen. Es hat ewig gedauert ihn anzuziehen, während er immer wieder zurück zu seinen Freunden gelaufen ist, um weiter zu malen. Dann hat mich auch noch eine Erzieherin zur Seite genommen, weil Luki ein anderes Kind von der Schaukel geschubst hat. Und das nicht zum ersten Mal! Mama muss da wirklich mal mit ihm drüber reden.« Während Frieda ununterbrochen redete, schloss sie ihr Fahrrad an und nahm ihren Helm ab, ohne in ihrem Redefluss auch nur eine Sekunde innezuhalten. Es war fast so, als würde sie nicht mal dafür Luft holen müssen. »Und als ich dann nach Hause gekommen bin, hat Mama schon auf mich gewartet. Ich hab ihr erzählt, dass Titus sich schon wieder davor gedrückt hat Luki abzuholen und da sagt sie nur, dass er sich mit seiner Freundin treffen wollte und ihr das heute Morgen erzählt hat. Und mir hat niemand was von der Planänderung gesagt! Schließlich hatte ich heute auch was vor! Mit meiner Freundin! Das war so ungerecht! Aber ich bin danach so schnell wie möglich losgefahren und es tut mir so schrecklich leid, dass ich so spät dran bin! Ich wollte dir schreiben, aber ...« Plötzlich stutzte Frieda mitten im Satz und schien Sprotte und ihr Outfit zum ersten Mal richtig vor sich wahrzunehmen. »Was hast du denn da an?« Peinlich berührt zupfte Sprotte an ihrem guten Hemd und der Jacke herum, ehe sie blitzschnell die Hand mit den Blumen nach vorne schnellen ließ und sie Frieda dabei beinahe ins Gesicht feuerte. »Hier für dich!« Überrascht blinzelnd nahm Frieda die Blumen entgegen und schnupperte kurz an ihnen, ehe sie breit lächelte und Sprotte über diese hinweg anblickte. »Sie sind wunderschön. Danke. Warum hast du nicht gesagt, dass ich mich herausputzen soll. Ich komm mir richtig schäbig in meinen Sachen neben dir vor. Ist das dein gutes Ausgehhemd für besondere Anlässe, was deine Mutter dir vor einem Jahr gekauft hatte?« Schnell trat Frieda näher und strich mit ihren Händen über den zerknitterten Stoff an den Schultern, während Sprotte rot anlief und ihren Kopf peinlich berührt zur Seite drehte. Aber Frieda kicherte nur leise und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben, ehe sie wieder einen Schritt zurücktrat und sich etwas fahrig durch die offenen Haare fuhr. Frieda trug eine einfache dunkle Jeans, einen bunten Pullover und ihre dunkle Jacke darüber und Sprotte hatte sie nie hübscher als in diesem Moment gesehen. Schweigend standen beide Mädchen sich gegenüber und blickte nervös in verschiedene Richtungen, ehe Sprotte sich verhalten räusperte und etwas unsicher lächelte. Sie wollte nicht zeigen, wie angespannt sie war wegen ihres Dates. »Wollen wir?«, fragte sie und hielt Frieda ihre offene Hand hin, die diese fröhlich lächelnd nahm. Sprotte war eigentlich nicht der Typ für sichtbare Berührungen oder Zuneigungen in der Öffentlichkeit, wo andere sie sehen und verurteilen konnten. Um so erstaunlicher fand Frieda ihre plötzliche Initiative gegenüber ihrer Freundin. Aber ihr gefiel es. Schmunzelnd verschränkte sie ihre Finger miteinander und beide gingen schweigend weiter. Frieda glücklich lächelnd, während Sprotte verzweifelt nach einem Thema suchte, um die Stille zwischen ihnen zu überbrücken. Aber ehe sie etwas sagen konnte, hörten sie eine bekannte Stimme hinter sich und beide Mädchen drehten sich beinahe gleichzeitig zu dieser um, während ihre Hände sich schlagartig voneinander lösten. »Frieda! Was machst du denn hier? Ich dachte, du hast noch ein wichtiges Projekt, was du-? Sprotte?! Was hast du denn da an?!«, fragte Melanie mit hochgezogener Augenbraue, als sie kurz vor ihren Freundinnen stehen blieb und Sprotte genauer ansehen konnte. Nick kam im gemächlichen Schritt hinter ihr her und schlang einen Arm um die Taille seiner Freundin, ehe er die beiden Mädchen freundlich anlächelte. Sprotte lief beinahe sofort bis unter die Haarspitzen feuerrot an bei Melanies Worten und senkte schamvoll den Kopf. Warum mussten sie gerade heute Melanie in der Stadt treffen? Frieda lächelte Melanie etwas gezwungen an und rieb ihre freie Hand nervös an ihrer Hose, während sie die Blumen in der anderen Hand hinter ihrem Rücken versteckte. Die Freude an Melanies plötzlichem Auftauchen blieb auch bei ihr aus, aber sie versuchte tapfer, dies zu überspielen. »Na, ihr beiden. Ich wusste gar nicht, dass ihr euch heute in der Stadt verabredet habt? Solltest du heute nicht eine Schicht im Kosmetikladen gleich nach der Schule arbeiten?« »Ach, die habe ich mit einer Kollegin vor ein paar Tagen getauscht. Und da wollten Nick und ich die freie Zeit nutzen und was Schönes in der Stadt unternehmen. Was macht ihr denn hier? Und warum ist Sprotte angezogen, als hätte dein kleiner Bruder die Sachen für sie rausgesucht?« Melanies kritischer Blick glitt erneut über Sprotte, die noch eine Spur dunkler anlief, ehe sie an ihren Haaren hängen blieb. »Und was hast du bloß mit deinen Haaren gemacht?! Haarspray soll die Haare festigen und nicht an deinen Kopf kleistern.« Vorsichtig griff sie in Sprottes Haar und drückte gegen diese, aber sie bewegten sich kein Stück und knisterten unter ihrer Berührung unangenehm. »Du weißt schon, dass du aus deinen Haaren keinen Helm basteln sollst, oder? Das wird ewig dauern, bis du das ganze Haarspray wieder rausbekommen hast. Und außerdem ist der Zopf völlig schief und du hast da immer wieder Strähnen verloren. Guck! Deswegen sieht es hier und hier so uneben aus.« Fachmännisch beäugte Melanie Sprottes Frisur und drehte den Kopf ihrer Freundin von einer Seite zur anderen, ehe sie sie kopfschüttelnd wieder losließ. »Also wirklich. Nächstes Mal frag doch einfach, ob ich dir helfen soll bei deiner Frisur. Und deinem Outfit. Das du dich so überhaupt auf die Straße traust.« Während Melanie ihre Kritik mit fachmännischer Stimme loswurde, machte sich Sprotte immer kleiner und verzog unbehaglich das Gesicht. Sie hatte sich so viel Mühe bei ihrer Kleidung und ihrem Haar gegeben. Hatte extra ihre guten Sachen, die eigentlich nur für besondere Anlässe gedacht waren, angezogen und mehrmals ihre Frisur geflochten und wieder gelöst, ehe sie es einigermaßen gut hinbekommen hatte. Warum musste Melanie auch all diese Sachen jetzt und dann noch vor Frieda sagen? Es war beschämend und Sprotte wollte sich am liebsten umdrehen und einfach nach Hause gehen, aber das konnte sie nicht machen. Sie würde ihr Date mit Frieda noch retten. Egal, was Melanie über sie und ihr Outfit noch zu sagen hatte. »Ich merk es mir. Aber wir müssen jetzt auch weiter. Wir wollen zu diesem neuen Café beim Stadtpark und da etwas zusammen essen.« Frieda nickte schnell mit dem Kopf und beide Mädchen wandten sich vorsichtig um, damit sie Melanie doch noch entkommen konnten. Aber diese trat einfach zwischen ihnen und hakte sich bei ihnen unter, als würde sie deren verzweifelte Gesichter gar nicht bemerken. »Super! Nick und ich wollen in den Park gehen und uns dort die Kreidekunst ansehen. Seine Schwester hat dort auch ein Bild gemalt und uns eingeladen. Wollt ihr nicht auch mitkommen? Wird sicher lustig.« Fröhlich summend zog Melanie ihre Freundinnen neben sich her, während diese verzweifelte Blicke hinter ihrem Rücken austauschten und abwehrend vor sich hin stammelten. So hatten sie sich ganz sicher nicht ihr erstes gemeinsames Date vorgestellt. Aber das konnten sie Melanie ja so nicht sagen. Schließlich sollte ihre Beziehung noch geheim bleiben. Fürs Erste. Und so wanden sich beide Mädchen um eine klare Antwort, während sie verzweifelt nach einem Ausweg suchten, den ihnen schließlich Nick breit lächelnd eröffnete. »Ach Schatz. Ich glaube, Sprotte und Frieda sind gar nicht an Kreidekunst interessiert. Und schließlich wollte ich dich danach noch zum Essen mit meiner Schwester ausführen. Sie hat sich darauf schon so sehr gefreut.« Kurz traf ihn der verwirrte Blick seiner Freundin, ehe sie sich zögernd von ihren Freundinnen löste und wieder nach seiner Hand griff. »Ja, schon.«, sagte sie langsam und versuchte den wissenden Blick ihres Freundes zu interpretieren, der ihr scheinbar ohne Worte etwas mitzuteilen versuchte. Aber einen Sinn ergab es für sie nicht wirklich, da er auch immer wieder zu Sprotte und Frieda schielte, die betreten nebeneinanderstanden und angestrengt in verschiedene Richtungen blickten. »Ok. Dann gehen wir mal. Wir sehen uns dann ja morgen in der Schule.«, verabschiedete sich Melanie langsam und folgte mit gekräuselter Stirn ihrem Freund, der zum Abschied nur schnell winkte und den beiden Mädchen kurz zuzwinkerte. Peinlich berührt blickten Sprotte und Frieda den beiden hinterher, ehe sie erleichtert aufseufzten und ihre Hände wieder miteinander verschränkten. »Das wir auch gerade Melanie hier treffen mussten. Wie hoch war dafür bitte die Wahrscheinlichkeit, dass sie uns sieht und auch noch in dieselbe Richtung will wie wir?«, stöhnte Sprotte und fuhr sich kurz durch die Haare, wobei sich eine Haarnadel aus diesen löste und geräuschvoll klimpernd auf dem Boden fiel. Schnell griff sie danach und stieß mit ihrem Kopf gegen Frieda, die sich ebenfalls nach dieser gebückt hatte. Lachend hielten sich beide Mädchen die Stirn, während Sprotte die Nadel in ihre Jackentasche steckte und Frieda zum Eingang des Cafés zog. »Sehr gering. Und das sie uns auch noch mit zu ihrer Verabredung nehmen wollte.« Frieda seufzte schwer und ließ sich auf einen Stuhl am Fenster fallen, von wo aus sie den Park und die vorbeigehenden Menschen beobachten konnten. Sprotte ließ sich auf den Stuhl ihr gegenüber fallen und ergriff über die Tischplatte hinweg wieder ihre Hand, während sie kurz kicherte. »Wenigstens schien Nick -.« Aber ehe Sprotte ihren Satz beenden konnte, hörten sie erneut eine wohlbekannte Stimme hinter sich. Blitzschnell lösten sich ihre Hände voneinander und verschwanden unter dem Tisch, während sich ihre Köpfe gleichzeitig in die Richtung der Stimme drehten. »Frieda! Sprotte! Was macht ihr den hier? Und was hast du denn da an, Sprotte?« Mit einem breiten Grinsen kam Wilma auf sie zu. Mit einer voll beladenen Einkaufstüte in der einen und Matilda an der anderen Hand, die ihnen lächelnd zuwinkte. Sprotte und Frieda stöhnten innerlich auf, ehe sie ihre Freundin freundlich anlächelten. »Wir wollten hier etwas zusammen essen. Und was macht ihr hier? Ich dachte, du hast heute Nachhilfe gleich nach der Schule?«, fragte Sprotte und wich schnell Matildas forschenden Blick aus, der zwischen ihr und Frieda hin und her flog. »Ja, hätte ich eigentlich auch gehabt. Aber mein Nachhilfelehrer ist krank und deswegen fiel sie heute mal aus. Zum Glück!« Wilma verdrehte kurz die Augen, ehe sie die Einkaufstüte etwas höher hielt und demonstrativ vor und zurück schwenkte. »Deswegen hab ich Tilda in die Stadt begleitet. Wir haben einige Malsachen und Hefte für sie gekauft und jetzt wollten wir uns hinsetzen und was Essen, ehe wir im Park spazieren gehen.« Schwungvoll zog Wilma sich einen Stuhl vom Nebentisch heran und ließ sich seufzend auf diesen nieder, während Matilda zögernd dasselbe tat. »Wusstet ihr, dass im Park Kreidebilder gezeichnet werden und man sich diese heute ansehen kann? Die sollen richtig gut aussehen und ein paar bekannte Künstler sollen da auch mitmachen.«, redete Wilma fröhlich drauflos und bemerkte gar nicht die verzweifelten Blicke ihrer Freundinen über den Tisch hinweg, während sie nach der Karte vor sich griff. »Wisst ihr schon, was ihr nehmen wollt? Ich dachte an einen Bananensplit, aber vielleicht ist es noch zu kalt für Eis. Vielleicht einen schönen Kuchen und Milchshake? Was meinst du, Tilda? Wir könnten uns den teilen.« Fragend blickte Wilma auf und bemerkte überrascht, wie der verwirrte Blick aus Matildas Augen verschwand und sich Erkenntnis in ihnen ausbreitete. Fast augenblicklich sprang Matilda auf und lachte nervös, während sie Sprotte und Frieda zulächelte, die sie erschrocken anblickte. Sie würde doch nicht-. »Ach Wilma. Ich hab gar nicht so großen Hunger. Komm, wir gehen in den Park. Danach können wir immer noch was essen. Es gibt da einen kleinen Stand, der immer frische Crêpes verkauft. Die wollten wir doch schon ewig mal probieren.« Ruckartig nahm Matilda die Hand ihrer Freundin und versuchte sie verzweifelt auf die Füße zu ziehen. Aber diese lehnte sich nur noch weiter zurück und legte verwirrt die Stirn in Falten. Sie wusste nicht, warum sich ihre Freundin plötzlich so komisch benahm und vor Sprotte und Frieda zu fliehen schien. Schließlich hatten beide Mädchen sie schon öfter zusammen gesehen und bisher hatte es sie auch nie gestört. »Den können wir auch später noch probieren. Komm, setzt dich wieder Tilda. Sprotte und Frieda haben sicher nichts dagegen, wenn wir uns zu ihnen setzten. Schließlich sind sie ja nicht auf einem Date oder so. Und ich brauche unbedingt einen Kaffee oder ich schlafe nachher im Stehen noch ein.« Wilma lachte leicht und sah ihre Freundin strahlend an, ohne zu bemerken, wie sich Sprotte und Frieda bei ihren Worten merklich versteiften. Seufzend ließ sich Matilda wieder in ihren Stuhl sinken und blickte Sprotte und Frieda entschuldigend an. Sie wollten deren Date nicht stören, aber wie sollte sie Wilma zum Gehen bewegen, ohne die beiden Mädchen vor ihrer Freundin zu outen? Dies war sicherlich nicht der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt dafür. Und so bestellten alle vier Mädchen etwas und hörten Wilma zu, die entspannt von ihrem Theaterkurs und dem neusten Streit mit ihrer Mutter erzählte, ohne scheinbar die greifbare Spannung zu spüren, die zwischen den Mädchen herrschte. Sprotte und Frieda blickten sich immer wieder über den Tisch hinweg an und lächelten sich ironisch zu, während sie zu Wilmas Worten nickten und dabei kein einziges davon mitbekamen. Denn ihre Hände hatten sich unter dem Tisch erneut gefunden und sie stupsten sich immer wieder spielerisch gegenseitig mit ihren Füßen an. Matilda aß blitzschnell ihren Kuchen und trank ihren Kaffee aus, während sie Wilma verzweifelt beim Reden und langsamen Essen ihres eigenen Stückes zusah. Wenn das so weiter ging, dann würden sie Sprotte und Frieda niemals Zeit zu zweit geben können. Kurzerhand schnappte sie sich ihre eigene Gabel und klaute große Stücke aus Wilmas Kuchenstück, was diese mit einem entsetzten Geräusch aufnahm und sich schnell die restlichen Stücke in den Mund stopfte. Dabei warf sie ihrer Freundin immer wieder verratene Blicke zu, die diese einfach glücklich kauend ignorierte. Siegessicher lächelte sie Matilda schließlich über ihren leeren Teller an, die vorsichtig ihre eigene Kaffeetasse auf ihren Teller stellte und sich breit grinsend erhob. Überrascht sah Wilma ihr dabei zu, wie sie in ihr Portemonnaie griff und den passenden Betrag für ihr eigenes und Wilmas Essen auf den Tisch legte. »Tilda! Ich wollte doch zahlen -«, wand Wilma ein, ehe sie grob von ihrer Freundin auf die Beine gezogen wurde und die schwere Einkaufstasche in die Hand gedrückt bekam. »Schon gut! Diesmal geht es auf mich. Dafür kannst du mir nachher eine Cola oder ein Crêpe im Park ausgeben.« Lächelnd griff sie nach der freien Hand ihrer verdatterten Freundin, ehe sie Sprotte und Frieda zum Abschied zuwinkte. »Wir müssen dann auch. Schließlich wollen wir uns die Kreidebilder im Park noch in Ruhe ansehen, ehe es dunkel wird. Wir sehen uns morgen!« Und damit zog Matilda ihre Freundin zum Ausgang und mit einem fröhlichen Klingeln verschwanden sie aus der Tür ins Freie. Erleichtert seufzten Sprotte und Frieda auf und grinsten sich verschwörerisch zu, ehe Sprotte sich einen Löffel ihres Eisbechers in den Mund schob. »Ich dachte schon, Wilma will gar nicht mehr gehen.«, seufzte sie kurz und stupste Frieda sanft mit dem Fuß an, worauf diese ihr ihren eigenen Löffel mit Eiscreme hinhielt, damit sie diesen probieren konnte. »Ja, das hab ich auch befürchtet. Zum Glück war Matilda dabei.« Grinsend zog sie Sprotte den Löffel aus dem Mund und klopfte diesen nachdenklich gegen ihren Eisbecher, während Sprotte ihren eigenen Löffel mit Eis befüllte. »Du weißt schon, dass sie wahrscheinlich erraten hat, warum wir beide hier alleine sind, oder?« Sprotte nickte nur schulterzuckend und hielt Frieda nun ebenfalls ihren befüllten Löffel hin, den diese leise kichernd in den Mund steckte. »Ja. Aber früher oder später müssen wir es den anderen sowieso sagen. Nur noch nicht heute.« Seufzend fasste sich Sprotte an den Kopf und spürte, wie sich eine weitere Haarnadel löste. Schnell ließ sie auch diese in ihre Jackentasche verschwinden und lächelte Frieda erleichtert an. »Wenigstens können wir jetzt den Rest unseres Dates genießen. Melli und Wilma werden wir sicher nicht noch mal treffen, solange Nick und Matilda dabei sind. Und ich weiß zufällig, dass Trude und Steve heute zum Minigolfplatz gefahren sind, um dort eine Runde zu spielen. Dass heißt, keine weiteren Unterbrechungen mehr.« Glücklich aßen beide Mädchen ihre Eisbecher auf und Sprotte zahlte sogar ihren gemeinsamen Teil der Rechnung und gab der lächelnden Bedienung ein gutes Trinkgeld in die Hand. Diese zwinkerte ihr wissend grinsend zu und drückte ihr vier knisternde Bonbons in die Hand, ehe sie schwungvoll den Tisch abräumte. Hand in Hand gingen Sprotte und Frieda aus dem Café und schlenderten gemächlich durch den Park, wobei sie darauf achteten nicht zu nah bei den Kreidebildern oder den Ständen mit Essen vorbeizugehen. Sie wollten schließlich nicht erneut von ihren neugierigen Freundinnen überrascht werden. Es war immer noch recht kühl für Ende Januar und der Wind zerzauste spielerisch Friedas Haare, während die beiden Mädchen sich lächelnd unterhielten. Die Anspannung vom Anfang ihres Dates war endlich von ihnen gewichen und zum Großteil hatten sie das sogar ihren Störenfrieden zu verdanken. Erleichtert atmete Sprotte bei diesem Gedanken auf und ließ ihre verschränkten Hände leicht vor und zurückschwingen, während sie weiter gingen. Es würde vielleicht doch ein perfektes erstes Date werden. Sie war sich dessen letztendlich vollkommen sicher, als sie Frieda ein paar Strähnen ihres dunklen Haares hinters Ohr strich und sie sanft auf die kühlen Lippen küsste, während die kahlen Bäume um sie herum rauschten und ihr Herz einen wilden Stepptanz in ihrer Brust vollführte. Friedas Finger glitten sanft von Sprottes Wange hinauf in ihr Haar und wieder hörten sie das hohe Klimpern, als eine weitere Haarnadel auf den Boden fiel. Beide lächelten in den Kuss hinein, ehe Sprotte Frieda noch einmal fester an sich zog und die Welt um sie herum zu verschwimmen schien. Erst Minuten später hob Sprotte die heruntergefallene Haarnadel auf und lächelte Frieda schüchtern zu, die sich fahrig die Haare aus dem roten Gesicht wischte und kicherte. Gemeinsam gingen beide Mädchen weiter und verließen den Park, um in Richtung des kleinen Kinos zu gehen. Die Eingangshalle dort war warm und es roch angenehm nach Popcorn und Süßigkeiten, als sie eintraten. Überall standen Leute herum, unterhielten sich, lasen in Zeitschriften oder standen in Schlangen vor dem Ticketschalter oder dem Tresen, um sich Snacks und Getränke zu kaufen. Gemächlich stellten sich Sprotte und Frieda in die Schlange um ihre Tickets zu kaufen und beobachteten kichernd die umstehenden Leute. Immer wieder beugten sie sich zueinander, um sich flüsternd etwas zu sagen oder sich einen kurzen süßen Kuss auf die Lippen zu drücken. Gerade wollte Sprotte Frieda den Mann zeigen, der mit Anzug und Krawatte am Snackschalter stand und intensiv über die Wahl seines Essens nachdachte, während die Leute hinter ihm bereits ungeduldig stöhnten und die Köpfe schüttelte, als sie erneut eine bekannte Stimme unterbrach. Und diesmal stöhnten beide Mädchen gleichzeitig laut auf, ehe sie ihre Hände widerwillig voneinander lösten. Sie drehte sich langsam um und blickten Fred entgegen, der breit grinsend auf sie zulief. »Sprotte! Frieda. Was macht ihr denn hier? Wollt ihr etwa auch den neuen Superheldenfilm sehen von dem alle in der Schule sprechen?« Schnell drückte Fred Sprotte und Frieda zur Begrüßung, wobei die Erstere sich bei der Berührung unbehaglich versteifte und ihre Hand leicht gegen Friedas drückte, die sie aufmunternd von der Seite anlächelte. »Hi Fred. Wir wissen noch nicht, welchen Film wir sehen wollen. Wir hängen so zwischen dem Actionfilm oder dem Animationsfilm über die Drachen. Schwere Entscheidung.«, antwortete Frieda und stieß leicht mit ihrer Schulter gegen Sprottes, während sie Fred freundlich anlächelte. Fred nickte nachdenklich und blickte sich kurz in der gut besuchten Lobby um, ehe er sich hinter Sprotte und Frieda stellte und stirnrunzelnd auf sein Handy sah. »Ja, zwischen den beiden Filmen haben wir auch gehangen. Aber die anderen Jungs wollten gerne den Superheldenfilm sehen und Trude war damit klar überstimmt. Hat sie euch das eigentlich erzählt?« Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend sahen sich Sprotte und Frieda kurz an, ehe sie wieder zu Fred blickten. Sie mussten sich einfach irren. So viel Pech konnten sie einfach nicht an einem einzigen Tag haben. Aber da sprach Fred schon unbekümmert weiter und bestätigte ihre schlimmsten Vermutungen. »Nach unserem gelungenen Auftritt bei dem Fest letzte Woche wollte ich die anderen für ihre gute Arbeit belohnen. Und deswegen gucken wir uns heute alle gemeinsam einen Film an. Mit dem Geld, was wir beim Auftritt verdient haben. Die anderen müssten auch gleich hier sein.« Wieder blickte Fred auf sein Handy und bemerkte so nicht die verzweifelten Blicke, die Sprotte und Frieda in sekundenschnelle zwischen sich austauschten. »Trude und Steve kommen vom Minigolf gleich hierher. Könnt ihr glauben, dass sie uns da nicht dabei haben wollten?! Dabei ist es nicht mal ihr erstes Date oder so.« Fred stieß ungläubig die Luft durch die Nase aus und Frieda hätte ihn am liebsten geschüttelt und gefragt, warum er ihnen das antat. Warum waren all ihre Freundinnen und Fred nur so verdammt blind? Aber sie konnte sich gerade noch rechtzeitig zurückhalten und verbissen lächeln, als Fred sie wieder anblickte. »Sie hatten wohl Angst, dass wir sie haushoch schlagen würden. Willi und seine Freundin stehen schon draußen und rauchen noch eine. Torte müsste auch gleich hier sein von seiner Nachhilfe. Na der wird Augen machen, wenn er euch hier sieht.« Dabei zwinkerte er Frieda schelmisch zu und sie biss fest die Zähne aufeinander, um nicht laut zu schreien. Torte konnte sie in diesem Moment am wenigsten gebrauchen. Er würde ihr und Sprotte keine ruhige Minute mehr lassen, während er sie ständig böse anfunkelte oder versuchte sich zwischen sie und Sprotte zu drängen. Warum musste seine Freundin auch gerade jetzt mit einer Erkältung Zuhause liegen und konnte ihn nicht begleiten? »Hey. Ihr könnt ja mitkommen und dann gucken wir den Film alle zusammen. Wird bestimmt lustig.« Geschlagen ließ Sprotte den Kopf bei diesen Worten hängen, während Frieda nur müde nickte. Beide wussten genau, dass sie keine gute Ausrede rechtzeitig finden würden, um das Unaufhaltsame doch noch zu verhindern, und so fügten sie sich widerwillig in ihr Schicksal. Es war sowieso schon zu spät dafür. Zerknirscht kauften die Mädchen die Karten, während Fred ihnen Anweisungen zum Sitzplatz gab, ehe er Karten mit Sitzplätzen gleich neben ihren eigenen kaufte. Da tauchten auch schon Willi und seine Freundin Natascha, sowie Trude und Steve neben ihnen auf und sie kauften sich alle gemeinsam Süßigkeiten für den Film. Nachdenklich blickte Trude dabei zu ihren beiden Freundinnen, die etwas abseits von ihr und den Pygmäen standen und sich leise unterhielten. Sie wirkten nicht sehr erfreut, als Trude sie begrüßt hatte. Auch ihr war Sprottes merkwürdiges Outfit und die Blumen aufgefallen, die vorsichtig aus Sprottes Handtasche herausgeguckt hatten. Aber ehe sie das Rätsel lösen konnte, stieß auch Torte zu ihnen, der seine Aufmerksamkeit sofort auf Frieda richtete und dabei Sprottes bösen Blick völlig ignorierte, der wie Feuer auf seiner Haut brennen musste. Kurz versuchte er, Frieda in ein Gespräch zu verwickeln und sich nah neben sie zu stellen. Aber diese gab nur einsilbige Antworten, während sich Sprotte immer weiter zwischen ihr und Torte schob, bis Frieda schließlich gänzlich hinter ihr verschwunden war und erleichtert seufzte. Trude griff sich nachdenklich an ihren Ohrring, als Steve ihre Hand nahm und sie hinter sich mit in den Kinosaal zog. Lächelnd drückte Trude Steves Hand und vergaß für einen Moment, worüber sie eben noch so angestrengt nachgedacht hatte. Sie hatten Plätze ziemlich weit hinten und Trude drängte sich schnell neben Sprotte und Frieda, damit sie den Platz direkt neben ihnen besetzten konnte. Dabei versuchte sie den enttäuschten Blick von Torte und die zusammengekniffenen Lippen von Fred einfach zu ignorieren. Sie wusste, dass Fred versuchte, sich nach seiner Trennung von Sprotte letztes Jahr wieder mit ihr anzufreunden, damit es so wie früher wurde. Aber Trude wusste auch, dass sich Sprotte immer noch sehr unwohl in Freds Nähe fühlte. Ob wegen immer noch bestehender Gefühle oder einem anderen Grund wusste Trude dabei nicht, aber es war auch egal. Sprotte war ihre Freundin und das hieß auch, dass sie sie beschützen musste, wenn sie es brauchte. Und wenn es nur vor aufdringlichen Ex-Freunden sein sollte. So ließ sich Trude schwer seufzend in den Sitz fallen, Steve dicht neben ihr, ehe sie sich ihren Freundinnen zuwandte und von ihrem Sieg im Minigolf erzählte. Sprotte und Frieda hörten ihr freundlich lächelnd zu, aber Trude spürte deutlich, dass eine merkwürdige Spannung plötzlich zwischen ihnen herrschte. Als hätten sie ein Geheimnis, dass sie unbedingt vor Trude geheim halten wollten. Erst als das Licht gedimmt wurde, wandte sich Trude der Leinwand zu und griff in die Popcorntüte, die auf Steves Schoss saß. Aus dem Augenwinkel konnte sie eine undeutliche Bewegung sehen, aber ehe sie es sich genauer ansehen konnte, ging auch schon der Film los und fesselte ihre gesamte Aufmerksamkeit. Erst bei einer heftig wütenden Kampfszene blickte sie kurz zur Seite und musste sich fest auf die Lippe beißen, um nicht laut aufzuschreien vor Überraschung. Frieda lehnte mit ihrem Kopf an Sprottes Schulter, während ihre verschränkten Hände locker zwischen ihnen lagen. In Sprottes Schoss lagen die gekauften Süßigkeiten und der Becher voll Cola stand stolz in der Ablage zwischen ihren Stühlen. Sprotte hatte ihr Gesicht in dem Moment gerade zu Frieda gedreht und ihre Lippen gegen deren Stirn gedrückt, ehe diese aufblickte und sie sich kurz küssten. Trude sah erstaunt, wie sich Sprottes Lippen lautlos bewegten und Frieda lachte, während etwas um Hintergrund ohrenbetäubend explodierte. Schnell wandte Trude ihren Kopf wieder zur Leinwand, aber sie konnte der Handlung nicht länger folgen. Tausende von Gedanken schwirrten in ihrem Kopf umher, während sie versuchte eine Erklärung für das Gesehene zu finden. Seit wann waren Sprotte und Frieda denn .... zusammen? Waren sie etwa feste Freundinnen oder war das nur so etwas Lockeres, was sie beide nicht wirklich ernst meinten? So wie es Melanie lange Zeit nach der Trennung von Willi gemacht hatte? Hatten sie es deswegen den anderen nicht gesagt? War es etwa ein Geheimnis, dass niemand wissen durfte? Und musste Trude es jetzt für immer für sich behalten? Entsetzt ballte Trude ihre Hand zur Faust und bemerkte gar nicht, wie Steve neben ihr schmerzhaft aufstöhnte und versuchte ihre Finger wieder zu lösen, ehe sie seine eigenen brach. Sollte sie Frieda und Sprotte darauf ansprechen? Ihnen ausweichen? Oh Gott. Wie hatte Sprotte es nur jemals mit Wilmas Geheimnis so lange ausgehalten, ohne es den anderen zu erzählen?! Sie wusste erst seit wenigen Minuten von dem Geheimnis und wünschte sich, dass sie es jemanden sagen oder einfach vergessen könnte. Wie sollte sie den beiden nur jemals wieder in die Augen sehen, ohne sich zu verraten? Ohne es einfach auszuplaudern? »Trude?« Es war einfach schrecklich! Was sollte sie nur tun? »Trude. Du zerquetschst meine Finger!« Vielleicht konnte sie für die nächsten Tage und Wochen Ausreden erfinden, um die beiden nicht sehen zu müssen. Sollte sie eine Krankheit vorspielen bis es die anderen Wilden Hühner auch wussten? Aber wie lange sollte das dauern? Aber vielleicht würden sie ja auch ihr Geheimnis sehr bald mit den anderen teilen. In den nächsten Stunden oder so. Hoffentlich. »Trude! Bitte! Ich kann meine Finger schon gar nicht mehr spüren!«, stöhnte Steve gequält neben ihr und Trude ließ überrascht seine Hand los. Schnell zog dieser sie an seine Brust und warf ihr einen schmerzvollen Blick zu, der ihr beinahe das Herz brach. »Oh Stevie. Es tut mir soo leid. Das wollte ich nicht! Der Film war nur gerade so spannend.«, flüsterte Trude entschuldigend und streichelte Steve beruhigend über den Nacken, während er seine gequetschten Finger langsam beugte und streckte und dabei leise stöhnte. Den restlichen Film über versuchte Trude ihren Freund zu beruhigen und nicht beleidigt zu sein, als er nicht erneut ihre Hand ergreifen wollte. Erst als das Licht wieder aufleuchtete, erinnerte sich Trude an ihre Freundinnen und schielte unsicher zu ihnen herüber. Beide lachten leise über irgendetwas, während Sprotte Frieda auf die Füße zog und ihre Nasen kurz aneinander rieben. Dabei verschwand Sprottes freie Hand in ihrer Jackentasche, ehe sie nach ihrer Handtasche und den Resten ihres Kinoessen griff, um den anderen hinaus zu folgen. Nachdenklich folgte Trude den Pygmäen in die Eingangshalle und stellte sich schweigend neben diese, während diese begeistert über den Film und die Kampfszenen sprachen. Sie sah, wie sich Sprotte und Frieda neben sie stellten und kurz dem Gespräch lauschten, ehe sie sich verabschiedeten und Trude kurz zulächelten. »Bis morgen!«, riefen sie und hoben fast gleichzeitig die Hände, ehe sie durch die schweren Türen hinaus in die einbrechende Dunkelheit verschwanden. Und Trude und ihre wirren Gedanken zurückließen, die sie die Nacht über nicht mehr schlafen ließen. Aber trotz der besorgten Fragen von Steve erzählte Trude ihm nichts davon, was sie gesehen hatte. Schließlich waren Sprotte und Frieda ihre Freundinnen. Und auch wenn es ihr sehr schwerfiel, würde sie deren Geheimnis wahren. So lange sie musste. Entspannt gingen Frieda und Sprotte zurück zu ihren Rädern und genossen die kühle Dunkelheit, die sie umgab. Ganz nah beieinander liefen sie und Sprotte hatte ihren Arm locker um Frieda geschlungen, damit sie sie vor der Kälte schützen konnte. Dieses Mal schafften sie es ohne Unterbrechungen zu ihren Fahrrädern und stiegen nach einem kurzen Kuss auf diese auf, um gemeinsam nach Hause zu fahren. Ganz wie es Sprotte in einem Magazin gelesen hatte, begleitete sie Frieda noch bis vor ihre Haustür, wo diese sich im Licht einer Straßenlaterne zu ihr umdrehte. Sanft zog Sprotte sie nah an sich und küsste Frieda zärtlich auf die Lippen. Ihre Arme sanft um sie geschlungen, während Frieda ihre Hände zärtlich in ihrem Nacken verschränkte. Eng umschlungen standen beide Mädchen im Eingang des Hauses und man konnte kaum erkennen, wo die eine begann und die andere wieder aufhörte. Da durchbrach plötzlich eine laute Stimme die angenehme Stille und riss die Mädchen wieder in die Wirklichkeit zurück. »Frieda! Ich weiß, dass du schon da bist! Ich seh doch dein Fahrrad da unten! Komm endlich rein! Ich will mich noch mit Jonas treffen und du sollst auf Luki aufpassen! Und grüß deine Gackerfreundin noch schön von mir! Ihr könnt auch später noch gemeinsam Eier legen und sie ausbrüten!«, brüllte Titus aus dem Fenster über ihnen und seufzend lösten sich Sprotte und Frieda voneinander. Warum sollte ihr Abend auch nicht enden, wie er schon angefangen hatte. Immer und überall wurden sie unterbrochen. Entschuldigend lächelnd rieb Frieda ihre Nase gegen Sprottes, ehe sie diese noch einmal kurz auf die Lippen küsste, um danach durch die Tür ins Innere des Hauses zu verschwinden. Dabei hatte sie die gelöste Haarnadel in Sprottes Hand gedrückt und sie dabei verschmitzt angelächelt. Sprotte lächelte zurück und wartete, bis sie hörte, wie Frieda ihre Schuhe auszog und Titus grob zur Seite schubste, der ungeduldig an der Haustür auf sie gewartet und nach dem Grund für ihr spätes Wiederkommen gefragt hatte. Friedas Antwort darauf konnte Sprotte schon nicht mehr hören, da die Tür hinter ihnen zufiel und die Stille sich wie ein Tuch über sie ausbreitete. Verträumt lächelnd steckte Sprotte die Haarnadel zu den restlichen in ihrer Jackentasche und ging zurück zu ihrem Fahrrad, wo sie die vergessenen Blumen in ihrer Handtasche bemerkte. Orange, gelb, purpur und rot leuchtete ihr entgegen, während sie hinauf zu Friedas Fenster blickte, wo das Licht in diesem Moment angemacht wurde. Sie könnte noch mal klingeln und Frieda die Blumen übergeben. Und vielleicht sogar noch einen Kuss von ihr bekommen. Aber dann müsste sie auch Titus sehen und Sprotte wollte wirklich nicht den gelungenen Abschied damit verderben. Und so schwang sich Sprotte schwungvoll auf ihr Fahrrad und blickte noch einmal lächelnd zum dunklen Umriss ihrer Freundin im Fenster hinauf, ehe sie gemächlich nach Hause fuhr. Die Blumen fanden in einer Vase einen Ehrenplatz auf Sprottes Schreibtisch und Sprotte konnte nach dem ausführlichen Duschen auch endlich wieder ihre Haare schütteln und frei über ihre Schultern fallen lassen. Auch wenn sie noch den Abend und den nächsten Tag über Haarnadeln aus diesen herauszog, die sich hartnäckig in dem Wirrwarr versteckten. Auch wenn es nicht perfekt gewesen war, so war es doch ein gelungenes erstes Date gewesen. Und nächstes Mal würde Sprotte auf jeden Fall störende Freundinnen mit in ihre Planung einberechnen.
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schunckinfo · 4 years
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A4: Schwerverletzter Lkw-Fahrer nach Unfall und acht Anzeigen gegen „Gaffer“ was originally published on schunck.info
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Deutschfeindliche Zitate
as compiled by some weird irrelevant neo nazi website
Adorno, Theodor W.
„Mögen die Horst-Güntherchens in ihrem Blut sich wälzen und die Inges den polnischen Bordellen überwiesen werden…“
„Alles ist eingetreten, was man sich jahrelang gewünscht hat: das Land vermüllt, Millionen von Hansjürgens und Utes tot.“
Akkaya, Çigdem
„Die Leute werden endlich Abschied nehmen von der Illusion, Deutschland gehöre den Deutschen.“
Bahr, Egon
„Wir werden europäische Sicherheit nur im heutigen Zustand der beiden deutschen Staaten erreichen.“
„In der Teilung gibt es deutsche Chancen. Es gibt keine Chancen, die beiden deutschen Staaten zusammenzuführen.“
„Wer die deutsche Frage aufwirft, stört Europa.“
Baum, Gerhart
„Eine Darstellung von an Deutschen begangenen Verbrechen ist nicht zweckmäßig.“
Cohn-Bendit, Daniel
„Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.“
Biermann, Wolf
„Und weil ich unter dem gelben Stern / In Deutschland geboren bin / Drum nahmen wir die englischen Bomben / wie Himmelsgeschenke hin.“
Biller, Maxim
„Deutschland ist mir egal.“
Biolek, Alfred
„Eher sollte die Atombombe auf dieses Land fallen und dem Boden gleichmachen.“
Börner, Holger
„In bezug auf die NS-Zeit gibt es kein Entweichen mit dem Hinweis auf das Geburtsdatum.“
Bremer, Heinz
„Die deutsche Teilung ist endgültig. Gerade des ungeteilte Deutschland hat immer wieder Krieg angezettelt und Unglück über die Anrainerstaaten und sich selbst gebracht (…) Schluß also mit der Heuchelei der Wiedervereinigung. Ein dauerhafte Friede auf unserem Kontinent setzt, da sich der deutsche Nationalcharakter wohl doch nicht ändert, die deutsche Teilung geradezu voraus (…) Finden wir uns also mit der Dauerexistenz von zwei deutschen Staaten ab.“
Broder, Henryk M.
„Alles, was die Deutschen im Krieg und nach dem Krieg durchmachen mußten, waren nur Unannehmlichkeiten gemessen an dem, wie die Nazis mit ihren Opfern verfuhren.“
„Ich glaube tatsächlich, daß Europa ein übernahmereifer Kontinent ist. […] Ich finde es grundsätzlich gut, daß das so genannte ‚weiße, heterosexuelle, blonde, arische‘ Europa seinem Ende entgegengeht.” – Broder am 8. Februar 2007 im Interview mit der „Berner Zeitung“
„Was ich völlig im Ernst gut finde ist, daß diese demografische Struktur Europas nicht mehr zu halten ist. Je eher die Europäer das einsehen, desto besser. Einige Städte sind schon recht farbig und nicht mehr ‚arisch‘ weiß, und dagegen kann man überhaupt nichts sagen. […] Ich würde gerne das weiße Europa aufgeben, aber ich würde ungern das demokratische Europa aufgeben.“ – Broder über historischen Masochismus, arabische Logik und die Entarisierung Europas: ‚Europa wird anders werden‘, Interview in tacheles vom 14. Juli 2006.
Bucerius, Gerd
„Unsere Nation hat durch Schuld mehr verspielt als irgendeine andere in der Welt (…) Mein Volk wurde der tierischsten Verbrechen schuldig, die die Weltgeschichte kennt. Noch auf dem Sterbebett wird uns die Rechnung vorgehalten werden.“
„Die Schuld aller Deutschen ist unstreitig. Es waren keine ‘Taten Hitlers’ wie oft gesagt und geschrieben wird, sondern deutsche Verbrechen.“
„Ich stand an den drei Angriffstagen auf dem Dach meines Häuschens in der Hamburger Vorstadt. Oben flogen die englischen Bomber. ‚Endlich‘ rief ich immer wieder, ‘endlich!’ Endlich kamen sie, die Engländer (…) Was habe ich damals gedacht: Grauen und Mitleid, natürlich. Aber auch: Ihr, die Toten, habt es so gewollt. Um wen habe ich während der Angriffe gebangt? Um die Piloten. Sie waren tapfer und taten, was ich von ihnen erhoffte.“
Ditfurth, Jutta
„Ich finde Deutschland zum Kotzen.“ [1]
Drohsel, Franziska
„Ja also, deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, auf das ich mich politisch beziehe, würde ich politisch sogar eher bekämpfen.“
Droste, Wiglaf
„Das deutsche Volk hat die moralische Verpflichtung auszusterben, und zwar subito. Jeder Pole, Russe, Jude, Franzose, Schwarzafrikaner usw. hat genauso viele Rechte, auf >deutschem Boden<, von dem gesprochen wird, als sei er heilig und gebenedeit, zu leben wie irgendein Deutscher – wenn nicht sogar noch mehr.“ [2]
Eskandari-Grünberg, Nargess
„Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht paßt, müssen Sie woanders hinziehen.“
Fischer, Joseph Martin
„Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.” (kein wörtliches Zitat Fischers, Mariam Lau charakterisierte in einer Buchbesprechung mit diesen Worten Fischers Haltung.)
„Sonst kommt man zu einer völlig falschen Debatte, die da lautet: Die Deutschen waren auch Opfer. Damit relativiert man die historische Schuld …”
„Deutsche Helden müßte die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.”
„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland heraus geleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
Friedman, Michel
„Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, generationenlang, für immer.“
Frieß, Sieglinde
„Ich wollte, daß Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.“
Goldhagen, Daniel
„Der Deutsche ist im allgemeinen brutal und mörderisch gegenüber Angehörigen anderer Völker und gehört einer politischen Kultur des Todes an.“
Grass, Günter
„Gegen ein Selbstbestimmungsrecht, das anderen Völkern zusteht, spricht [bei den Deutschen das Konzentrationslager] Auschwitz.“
Lehming, Malte
„In Berlin gibt es ausländische Jugendbanden. Das ist ein Problem. Noch größer wäre das Problem, wenn es sie nicht gäbe. Sie sind jung, mutig, mobil, hungrig, risikobereit, initiativ. Solche Menschen braucht das Land.“
„Lieber ein paar junge, ausländische Intensivtäter als ein Heer von alten, intensiv passiven Eingeborenen.“
Lucas-Busemann, Erhard
„Auch wenn alle Deutschen nach 1945 von ihrem Territorium vertrieben und über den ganzen Globus verstreut worden wären, dürften wir uns nicht beklagen.“ [3]
Nakschbandi, Walid
„Ihr werdet uns nicht los. Ihr habt nur die Chance, mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche Realität. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im Parlament Eure Gesetze mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch. Ihr seid bei diesem leidvollen Prozess lediglich Zaungäste, lästige Gaffer. Wir werden die deutsche Gesellschaft in Ost und West verändern. Wir Ausländer.“
Öger, Vural
„Was der gute Süleyman vor Wien nicht geschafft hat, das schaffen unsere geburtenfreudigen Türkinnen in der Bundesrepublik.“
Özdemir, Cem
„Das Problem ist nicht Sarrazin selbst als Person sondern der gleich gesinnte Bevölkerungsanteil in Deutschland“
„Der deutsche Nachwuchs heißt jetzt Mustafa, Giovanni und Ali!“
Raddatz, Fritz J.
„Schiebt es nicht immer auf ein paar SS-Bestien (…) Jeder von uns ist Kain. Jeder von uns hat seinen Abel erschlagen.“ [4]
Reemtsma, Jan Philipp
„Halten Sie mich für nekrophil?“ (Als Antwort auf die Frage, ob er Deutschland liebe.) [5]
Roth, Claudia
„Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!”
„Türkei ist für mich zweite Heimat, ich mache seit 20 Jahren Türkeipolitik.“
Schmidt, Arno
„Die Deutschen sind immer noch derselbe unveränderliche Misthaufen, ganz gleich, welche Regierungsform. Schließlich ist es ja auch wirklich egal, ob ein Kuhfladen rund oder ins Quadrat getreten ist: Scheiße bleibt’s immer.“ [6]
Schmidt, Renate
„Die Frage, [ob die Deutschen aussterben], das ist für mich eine, die ich an allerletzter Stelle stelle, weil dieses ist mir, also so wie sie hier gestellt wird, verhältnismäßig wurscht.“
Schröder, Gerhard
Schröder sagte, in der Hermannschlacht sei das „ruhmreiche römische Heer von einer Horde ungebildeter Mitteleuropäer besiegt worden.“
„Der Einsatz der Bundeswehr ist geeignet, die historische Schuld Deutschlands auf dem Balkan wenn nicht vergessen, so doch verblassen zu lassen.“
Trittin, Jürgen
„Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.”
„Noch nie habe ich die deutsche Nationalhymne mitgesungen und ich werde es als Minister auch nicht tun.”
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rheinsiegmagazin · 5 years
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Polizei greift durch: Hartes Vorgehen gegen Gaffer #polizei#hart#vorgehen#gaffer#unfall#rettungskräfte#rth#schaulustige#video#rheinsiegmagazin#handy#filmen#fotografieren#rapport#unfallstelle#blickra#schocktherapie#wirkung#A6#roth#nürnberg#bußgeld#punkte Ein schwerer Unfall forderte auf der A6 zwischen Roth und Nürnberg einen Toten. Der Fahrer eines Lkw hatte ein Stauende übersehen und war ungebremst in dieses gekracht.
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Bohemian Browser Ballett veröffentlicht Gaffer-Spiel
https://gaming-adventure.de/?p=8339 Mit Sani Fighter: Jetzt wird zurückgeschlagen will das Internet-Satire-Kollektiv Bohemian Browser Ballett Gaffern einen Spiegel vorhalten. Das Prügelspiel im Retro-Look kann über den Browser oder mobil auf dem Smartphone erlebt werden und versetzt uns in die Rolle eines muskelbepackten Sanitäters, der sich brachial gegen anstürmende Schaulustige zur Wehr setzt. Ein trauriges Schauspiel: Wenn Gaffer die Arbeit von Rettungssanitätern, Polizisten und der Feuerwehr behindern, ist das für keinen der Beteiligten ein Segen. Kaum geschieht ein Unfall, werden die Smartphones gezückt und Aufnahmen vom Unfallort gemacht. Für das perfekte Foto setzen viele dabei das Leben der Unfallopfer aufs Spiel und beschimpfen teilweise sogar die Rettungskräfte. Bohemian Browser Ballett will mit ihrem neuen Browserspiel Sani Fighter: Jetzt wird zurückgeschlagen das Verhalten von unfreundlichen Schaulustigen kritisieren. Das Entwicklerstudio ist bekannt für seine satirischen Projekte, bereits zur Bundestagswahl von vor zwei Jahren gab es hierzu ein Spiel der ganz besonderen Art. In diesem Prügelspiel müsst ihr euch als Sanitäter gegen drei unterschiedliche Gegnertypen beweisen und dabei noch einen verletzten Patienten vor dem Herzstillstand beschützen. Zu Wehr setzt ihr euch mit einer Krücke, Spritzen, einem Defibrillator oder mit blanken Fäusten, während das Unfallopfer mittels Herzrhythmusmassage am Leben gehalten wird. Das… Weiterlesen auf www.pcgames.de
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ntvvid · 5 years
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digital-dynasty · 3 years
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Warnung per QR-Code: Johanniter gehen mit technischem Trick gegen Gaffer vor
"Gaffen tötet!" Diese Botschaft könnte künftig automatisch auf Smartphones von Schaulustigen erscheinen. Rettungswagen sollen sie per QR-Code verbreiten. Read more www.heise.de/news/…... www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/…
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informer82 · 6 years
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Polizei Wuppertal [Newsroom] Wuppertal (ots) - Ein Unfall, bei dem ein Motorradfahrer starb, ereignete sich gestern Abend (25.07.2018), gegen 21.50 Uhr, auf der Neuenkamper Straße in Remscheid. Der Kawasaki-Fahrer (29 Jahre) befuhr die Neuenkamper Straße in Richtung Innenstadt. ... Lesen Sie hier weiter... Original-Content von: Polizei Wuppertal, übermittelt durch news aktuell https://ift.tt/eA8V8J via Presseportal.de - Polizei Wuppertal
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captain-beate-world · 6 years
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Überall sind wahnsinnige Gaffer
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schunckinfo · 5 years
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Wittorf – Mit dem Stichwort „Tragehilfe – Manpower benötigt“ wurden die Wittorfer Kameraden am Donnerstag gegen 12:45 Uhr in die Wittorfer Straße alarmiert. Noch während der Anfahrt teilte die Leitstelle mit, dass der Rettungsdienst bereits im Einsatz ist und womöglich Unterstützung bei der Reanimation eines Patienten benötigen könnte. Vor Ort stellte sich heraus, dass der…
Tragehilfe – Gaffer stören Rettungsmaßnahme an Bundesstraße was originally published on schunck.info
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