#gefüllte Nudeltaschen
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Schwäbische Maultaschen: Ein Traditionelles Rezept aus Süddeutschland
Probiere unser traditionelles Rezept für Schwäbische #Maultaschen! 🥟✨Perfekt für ein gemütliches #Familienessen. Fülle die Nudeltaschen mit einer herzhaften Mischung aus Fleisch und Spinat und genieße ein Stück #schwäbische Tradition #Maultaschen #Rezept
Die Geschichte der Schwäbischen Maultaschen Die Schwäbischen Maultaschen, auch als „Herrgottsbescheißerle“ bekannt, sind eine Spezialität aus Schwaben, einer Region im Südwesten Deutschlands. Der Legende nach wurden Maultaschen von findigen Mönchen erfunden, die während der Fastenzeit Fleisch verstecken wollten. Die Maultaschen bestehen aus einem Nudelteig, der mit einer herzhaften Mischung aus…
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Gemüse und Fleisch gemischt
Sogar im Weltraum beliebt: Mit schwäbischen Maultaschen aus Maulbronn das Fleischverbot der Fastenzeit umgehen
Sie gelten als traditionelles Fastengericht - um ihre Entstehung rankt sich eine Legende: Wer die schwäbischen Maultaschen erfunden hat, liegt ebenso im Verborgenen wie das in der Füllung versteckte Fleisch.
Maultaschen aus Maulbronn: Das einstige Reste-Essen und Fastengericht hat sich auch in der Spitzengastronomie seinen Platz gesichert.
maulbronner maultaschen
Die Klostergeschichte des Zisterzienserklosters Maulbronn im Nordschwarzwald liefert zwar keine eindeutigen Belege - aber genau dort soll die Maultasche während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) erfunden worden sein.
Gemüse und Fleisch gemischt
Eines Tages, so die Legende, fiel dem Laienbruder Jakob auf dem Heimweg vom Reisigsammeln der Sack eine flüchtenden Diebs vor die Füße. Darin entdeckte er ein schönes Stück Fleisch. Weil Fastenzeit war und die Mönche des Zisterzienserklosters kein Fleisch essen durften, hackte er es klein und mischte es unter das Gemüse des Gründonnerstagsmahls.
Doch ihn packte das schlechte Gewissen und so wickelte der Laienmönch die Fleisch-Gemüse-Mischung kurzerhand in kleine Taschen aus Nudelteig. "So konnte er das Fleisch vor den Augen Gottes und seiner Mitbrüder verbergen - und servierte das herzhafte Mahl als Fastenspeise", heißt es dazu auf der Internetseite des Klosters Maulbronn, das zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Im Volksmund werden die rechteckigen, rund 100 Gramm schweren Nudeltaschen auch "Herrgottsb'scheißerle" genannt.
Inzwischen sind die Maultaschen neben den Spätzle schon lange ein Synonym für die schwäbische Küche. Das einstige Reste-Essen und Fastengericht hat sich auch in der Spitzengastronomie seinen Platz gesichert und wird ganz selbstverständlich bei offiziellen Empfängen auch außerhalb von Baden-Württemberg und Bayern gereicht.
restaurant maulbronn
Das Wort Maultasche war lange vor allem bekannt als ein Schlag aufs Maul, also ins Gesicht. Das Wörterbuch der Brüder Grimm (1851) listet aber auch eine weitere Bedeutung auf: In Schlesien "ein Gebäck" und in Schwaben eine "gefüllte Nudel".
Keine Ravioli-Raubkopie
Mama Lemonia ist stolz auf ihre Spezialität. Und sie weist empört Theorien zurück, wonach die Maultasche lediglich eine Art Raubkopie italienischer Ravioli sei, die die österreichische Gräfin Margarete von Tirol-Görz im 14. Jahrhundert im Ländle bekanntmachte.
Diese Gräfin trug den Beinamen Maultasch. Möglicherweise - auch das ist nicht belegt - wurde das Gericht auch aus China oder Russland importiert: Hier essen die Menschen ebenfalls seit Jahrhunderten gefüllte Nudeltaschen, "Wan Tan" und "Piroggen".
Seit 2009 ist sie als regionale Spezialität von der EU geschützt. Ein genaues Rezept - etwa aus Klosterzeiten - gibt es nicht, aber zahllose Varianten der gefüllten Nudeln. Experten aus Maulbronn schwören auf die klassischen Zutaten wie Fleisch, Spinat, Brot, Zwiebel, Gewürze und Petersilie.
Das schwäbische Leibgericht wird traditionell nicht nur am Gründonnerstag serviert, sondern an allen drei Tagen vor Ostern: am Gründonnerstag in der Fleischbrühe, am Karfreitag mit geschmälzten Zwiebeln und Kartoffelsalat und am Karsamstag werden Maultaschen-Streifen in Butter gebraten, erklärt Klenk. Und genauso wie gläubige Hindus einmal im Leben zum Ufer des Ganges pilgerten, Katholiken nach Lourdes und Muslime nach Mekka, sollte ein Maultaschenfan "einmal im Leben den Maultaschen-Wallfahrtsort Maulbronn besuchen", ergänzt er mit einem Schmunzeln.
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