#es war damals bei halligalli schon einfach nur unangenehm
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galli-halli · 2 years ago
Note
Hey Nina E>
Ich freue mich sehr dass du hier wieder aktiver bist. Ich lese immer wieder gerne deine Sicht zu bestimmten Dingen. Und so interessiert mich auch jetzt deine Meinung. Du hast vielleicht sicher mitbekommen dass diese Woche Klaas bei WorldWideWohnzimmer zu Gast ist. Eigentlich toll aber vielleicht hast du jetzt auch den Post gesehen dass es mit Klaas eine FanFiction Read geben wird. Ich bin mir zwar auch ziemlich sicher wie unangenehm das wird aber vielleicht wirds ja doch nicht so schlimm wie gedacht. Wir haben ja bis jetzt nur einen Post dazu gesehen. Ich glaube am Schlimmsten wäre das Narrativ dass FanFiction nur niveauloser Cringe ist weiter zu fördern. Auf Twitter dreht ja deswegen jeder schon ab.
Bei dir als erfahrene Autorin würde ich gerne wissen wie du das siehst wie FanFictions in der allgemeinen Öffentlichkeit dargestellt werden und ob bei Storys über "real-life" Personen die Hauptcharaktere (in diesem Fall halt JK) die FanFictions über sie überhaupt lesen sollten.
Hallo Anon,
ich freue mich auch sehr, wieder mehr hier unterwegs zu sein.
Ich bemühe mich auch immer um eine möglichst sachliche und positive Einstellung, wenn ich Asks beantworte.
Spoiler: Das wird in diesem Fall nicht so sein. Zum einen, weil ich mich bei dem Thema persönlich angesprochen fühle und zum anderen, weil ganz viele tolle Leute, die ich kennenlernen durfte, sich ebenfalls angesprochen fühlen. Vielleicht werde ich da ein wenig beschützerisch, weil ich die Unsicherheit und Verletzbarkeit, die ich heute schon mitbekommen habe, nicht einfach kommentarlos beiseite schieben kann.
Ich habe vor einer Weile mal eine kleine Twitter Diskussion zu dem Thema FFs - und vor allem, FFs über reale Personen - angestoßen. Den Thread mit allen Antworten findet ihr hier. Wer sich nicht alles durchlesen möchte, dem habe ich mal einen Teil, den ich dazu geschrieben habe, rauskopiert:
"Es ist völlig okay und wichtig, bestimmte Aspekte an FFs kritisch zu sehen und zu hinterfragen. Das ist bei allen anderen Formen der Kunst ja auch so. Und natürlich kann man JK das Recht nicht absprechen, aus Neugier in diese Geschichten, die auf ihnen fußen, reinzulesen. Aber die Differenzierung, für wen diese FFs geschrieben werden, ist trotzdem wichtig. Eben weil FFs eine ganz bestimmte Zielgruppe ansprechen und diese oft geschützt ist, um diese Form des Schreibens ausleben zu können. Uns "gehören" diese Personen nicht, die FFs aber schon. Und damit haben wir auch das Recht, festzulegen, an wen wir uns mit den Geschichten richten - auch wenn man bei einer Veröffentlichung nie ganz einschränken kann, wer es liest. Grenzüberschreitungen sind kritisch (und normal), aber sie finden in einer Art gesetzlosen Gegend statt. Deswegen veröffentlichen wir, ohne jemals einen eigenen Anspruch auf unser "Werk" zu haben. Das nimmt man in Kauf, um es im Gegenzug mit einer ganz bestimmte Leserschaft zu teilen. Ohne Geld dafür zu bekommen oder rechtlich abgesichert zu sein. Es ist ein einzigartiger, schwer definierbarer Raum. Aber es ist das Fandom, das diesen Rahmen schafft, nicht die Inspirationsquelle. Und deswegen definiert das Fandom auch die Zielgruppe, auch wenn die FFs in der Theorie jedem zugänglich sind."
JK können in einer FF vieles sein: Inspiration, Orientierung, Projektionsfläche. Aber es sind nie die echten Menschen. Das ist die wichtigste Voraussetzung für das Lesen und Schreiben von FFs, die an öffentliche Persönlichkeiten angelehnt sind. Und im Fandom versteht das so gut wie jeder; einige Ausreißer, die den Bogen überspannen, gibt es überall.
Nur ist die Außenwahrnehmung nicht dieselbe und das ist der Grund, warum so viele von uns diesen Bereich so unbedingt schützen wollen. Von außen muss man nicht verstehen, was wir hier tun und warum wir es tun. Aber leider wird trotz dieses fehlenden Verständnisses offen darüber geurteilt und sich darüber lustig gemacht.
Einerseits ist auch das Teil der fandom-Kultur und des FF-Schreibens. Dadurch, dass man sich diese Nische sucht, stößt man, sobald man diese Nische verlässt, auf viel Unverständnis und Spott. So weit, so vorhersehbar.
Ein viel größeres Problem ist es meiner Meinung nach, diesen Content, mit dem man nichts anfangen kann und den man nicht versteht, bewusst zu suchen oder ihn "selbst" zu kreieren, nur um sich darüber lustig zu machen. Das ist verletzend, das ist aber auch respektlos.
Und ganz nebenbei bemerkt, ist der "Witz" auch schon mehr als ein Jahrzehnt alt und völlig überholt.
Ich kann weder nachvollziehen, was dieses Format von WWW generell bezwecken soll, noch finde ich es gut, dass Klaas - der immer schon offen gezeigt hat, dass er die Tatsache, über ihn und Joko werden FFs geschrieben, als verstörend empfindet - sich darauf einlässt. Wenn überhaupt hätte ich eher Joko an diesem Tisch gesehen, da er FFs gelegentlich freiwillig erwähnt und seine Späße damit macht (auch wenn er es ebenso befremdlich findet wie Klaas). Aber was will Klaas da? Wieso hat er jegliche Konversationen über FFs jahrelang konsequent - und m.M.n. völlig zurecht - im Keim erstickt und jetzt kommt plötzlich das? Mir fällt da leider keine Ausrede ein, die nicht noch enttäuschender ist als die Tatsache, dass er sich überhaupt dazu hat breitschlagen lassen.
Klaas weiß es eigentlich besser. Von ihm hätte ich auch immer gedacht, dass er sich gar nicht näher damit auseinandersetzen will. Sein Wortschatz ist eindeutig, was das angeht. Joko und er haben mehrmals erwähnt, wie krank, befremdlich und unangenehm sie den Gedanken daran finden, dass derartige Geschichten über sie existieren. Das kann man aus ihrer Perspektive auch verstehen - aber warum setzt man sich dann in so ein Format und befeuert das, was man krank nennt?
Natürlich kann man jetzt sagen, hey wir haben es noch nicht gesehen, vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm.
Aber es gibt bereits die Folgen mit Felix Lobrecht und die zeigen ein eindeutiges Bild davon, dass der ganze Sinn dieser selbstgeschriebenen "Fanfictions" es ist, sich darüber lustig zu machen. Es scheint auch gut anzukommen, denn schon die Kommentare darunter reichen mir.
youtube
Felix scheint aber immerhin noch eine von dem WWW-Team geschriebene FF über sich selbst und eine ausgedachte Person gelesen zu haben. So wie es mit "Joko & Klaas gegens Verlieben" angedeutet wurde, wurde für Klaas hingegen direkt eine FF über Joko & Klaas geschrieben, weil das Thema offenbar zu gut ist, um es nicht zu verarbeiten.
Nochmal: Man kann seine Meinung zu FFs haben. Man muss es nicht mögen. Man kann es als verwerflich ansehen, sie überhaupt zu schreiben.
Aber ich werde nie verstehen, warum man so durch den Dreck ziehen muss, was andere Leute kreieren. Und nein, da bin ich nicht objektiv. Da denke ich auch nicht nur daran, dass ich mich selbst sofort ein bisschen schäme, wenn ich sehe und lese, wie lächerlich und "schmutzig" FFs im öffentlichen Rahmen immer wieder gemacht werden. Ich denke vor allem daran, dass ich damit nicht alleine bin. Unser Fandom wird so sehr von den Autor/innen bereichert, die Stunden ihrer Freizeit damit verbringen, sich Geschichten auszudenken und ihr ganzes Herz in die Worte zu packen. Darauf herumzutrampeln, weil man davon nichts versteht, enttäuscht mich, aber es überrascht mich nicht.
Und es macht mich wütend. Wir schützen unseren Content nicht umsonst. Ich möchte nicht, dass sich irgendwer für seine Kreativität schämen muss und danach zweimal überlegt, ob man noch etwas neues posten will.
Am einfachsten wäre es doch, einfach die Finger davon zu lassen, wenn man damit nichts anfangen kann.
Lasst uns unsere Bubble. Lasst Klaas seine Realität, genauso wie Joko. Das sollte meiner Ansicht nach nicht vermischt werden, sich nie überschneiden. Das kann für mich überhaupt nur dann koexistieren, wenn alle Seiten diese Grenze respektieren und nicht überschreiten.
Ich hab es heute schon auf Twitter gesagt, möchte es hier aber noch einmal wiederholen. Dem muss man nicht zustimmen, aber ich denke man sollte es nachvollziehen können:
FFs gehören uns. Vom fandom, fürs fandom. Egal wie es öffentlich aufgenommen wird, eine solche Verbreitung/ein solches Breittreten geht generell entgegen dem, wofür Fanfiction da ist.
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galli-halli · 3 years ago
Note
Ich habe zuuuuuu viele Fragen zum Ende von „Silvester für Eins“ und diesem Hand-streicheln-Alte-Gewohnheit-Moment:
1. Hätte Joko das nicht erwähnt, wäre das NIEMANDEM in der Aufnahme aufgefallen, also: warum erwähnt er das überhaupt (vor allem da sie ja eh schon Händchen halten, es ihm also offensichtlich nicht darum geht, wie das nach außen hin wirken könnte)? Und warum ist das Herrn „Ich-kuschel-alles-was-nicht-bei-drei-um-die-Ecke-ist“ überhaupt so unangenehm? Und wenn es unangenehm ist, warum lässt er nicht einfach los?
2. Klaas sagt das war ne „alte Gewohnheit“: Bezieht sich das nur auf den Countdown-Moment damals? Wenn nein: Von wann bis wann war das bitte Klaas‘ Gewohnheit? Ist sies mittlerweile nicht mehr, und wenn ja, warum nicht?
Was für eine Art von Gewohnheit war das? A) Eine rein freundschaftlich/“brüderliche“ Gewohnheit? Dann ist aber umso unverständlicher, warum es Joko so stören sollte. Oder aber:
B) Eine bisschen-mehr-als-freundschaftliche Gewohnheit…. In dem Fall… bin ich komplett überfordert :D
Erst einmal möchte ich sagen dass ich es liebe nicht die Einzige zu sein, die so viel über so kleine Momente nachdenkt xD Danke, dass ihr genauso crazy seid was das angeht.
Zum 1. Punkt: Du hast völlig recht Anon. Hätte Joko nichts gesagt, wäre es niemandem aufgefallen (genauso wie damals beim Countdown Moment, als Klaas es angesprochen hat). Ich denke auch nicht, dass Joko darüber nachgedacht hat wie es aussieht, das ist dem ja nun normalerweise wirklich egal. Er wirkte nicht so, als wäre es ihm unangenehm, er lässt Klaas auch nicht los, als er das sagt, sondern hält die Hand weiter fest. Auf mich wirkte es eher verwundert/scherzhaft und das macht für mich auch mehr Sinn. Es ist keine Neuigkeit, dass Joko immer noch davon spricht, Klaas sind Umarmungen/Berührungen usw. unangenehm, das hat er bei einer der JKP7 Folgen auch gesagt. Somit kann ich mir schon vorstellen, dass er damit seine Verwunderung geäußert hat, weil das macht Klaas ja sonst nicht. Das mag Klaas ja gar nicht. (Joko ist so langsam im Kopf was das angeht, Wahnsinn xD) Und nicht zu vergessen: er war betrunken. Da sagt man sowieso frei heraus das erste, was einem durch den Kopf schießt. Siehe Klaas.
Zu Punkt 2: (Side note: Klaas ist und bleibt ein süßer Betrunkener. Ich liebe es, dass er es überhaupt gesagt hat.) Ich glaube nicht dass Klaas sich auf den Countdown-Moment bezieht. Wir dürfen nicht vergessen, an wie wenig sich beide erinnern, wenn es um gemeinsame Shows geht xD "Alte Gewohnheit" klingt für mich eher nach etwas Fortwährendem, nach etwas sehr Schönem, etwas, das über die Jahre und die lange Zeit immer mal wieder passiert ist. Die können ja sehr herzlich und harmonisch miteinander sein und dabei lässt Klaas auch solche Momente zu. Er hat oft seine Hand auf Jokos Arm oder der Schulter und bei den Halligalli Teasern früher auch immer mal wieder auf seiner Hand. Dann mit dem Daumen zu streichen ist eine sehr normale, eventuell auch automatisierte Bewegung, die kennt man aus mehr als einer Lebenslage selbst, denke ich. Das kann man bei Kindern machen, bei Partnern, bei Eltern... bei der Aufzählung merke ich allerdings auch, dass es einen gewissen Grad an Intimität benötigt, eine zumindest familiäre Nähe. Und die haben die Zwei, das ist unumstritten. Allein die Bezeichnung dessen als Alte Gewohnheit suggeriert diese Enge der Beziehung, sonst wäre es nie zu einer Gewohnheit geworden.
Wie immer bei Joko und Klaas kann das alles freundschaftlich/brüderlich sein, es hat aber immer ein bisschen den Vibe, als ob da noch ein wenig mehr mitschwingt. So oder so muss ich sagen, dass mir bei der Natürlichkeit der Geste wirklich das Herz aufgeht. Und dann wird die Intention dahinter irgendwie zweitrangig. Wenn man sieht, wie einträchtig sie da entlangspazieren und es sieht so aufrichtig und normal aus, dass sie sich an den Händen halten, dann ist mir alles andere egal <3
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