#eine woche später war er einfach single
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Um 22.30 Uhr schloss ich endlich meine Zimmertür hinter mir. Das Hotelzimmer war für den warmen Tag angenehm kühl. Ich stellte meinen Rucksack ab und nahm meine nassen Badesachen heraus, um sie zum Trocknen aufzuhängen. Ich zog meine Jeans aus und legte sie über den Stuhl, der an dem Schreibtisch in der Ecke stand, und öffnete anschließend die Terrassentür. Im Licht der Dämmerung war die Hitze des Tages fast vergessen.
Von rechts hörte ich die leisen Stimmen der Jungs, die noch in der Raucherecke saßen. Das Zimmer war hell, sodass ich kein Licht brauchte, als ich zurück zu dem kleinen Bad ging. Ich musste mir den See noch von der Haut waschen bevor ich schlafen gehen konnte.
Das Licht im Bad war ungewohnt hell und ich brauchte einen Augenblick mich daran zu gewöhnen. Ich zog meine Unterhose aus und stand, nur noch in meinem langen T-Shirt, vor dem Spiegel. Meine Haare fielen in leichten noch nassen Wellen über meine Schultern und rahmten mein Gesicht. Ich fühlte mich wohl und warf mir ein selbstsicheres Lächeln zu.
Dann sah ich im Spiegel, dass er im Zimmer hinter mir an meinem Schrank lehnte und mich beobachtete. Er war, wie die Tage zuvor auch, durch die Terrassentür hereingekommen. Mein Lächeln verschwand und ich ließ meine Schultern etwas sinken. “Das steht dir gut,” sagte er und sah mir durch den Spiegel in die Augen.
“Die wenige Kleidung?” fragte ich beinahe mit den Augen rollend. Er trat ins Licht, lehnte im Türrahmen, blickte an mir herab und schmunzelte, “Die auch. Aber ich meinte eigentlich das Selbstbewusstsein. Das steht dir wirklich gut, solltest du öfter tragen.”
“Ach ja? Ist das so?” fragte ich, drehte mich zu ihm um und lehnte am Waschbecken. Ich musterte ihn, wie er da in der Badezimmertür stand. Die Arme trotzig vor der Brust verschränkt. Sein dunkler Blick wich nicht von mir. Und dann noch dieses süffisante Lächeln.
“Selbstbewusstsein, huh?” fragte ich ihn herausfordernd und ging auf ihn zu. Das Bad war höchstens vier Quadratmeter groß und somit schnell durchquert. Ich stand vor ihm und legte eine Hand an seine Wange, sein leichter Bart kratzte etwas, und küsste ihn.
Er war überrascht und brauchte eine Sekunde bevor mich zurück küsste. Er legte seine Hände an meine Taille und zog mich an sich. Ich stöhnte leise auf, als er das tat und gab mich dem Kuss nun voll und ganz hin. Langsam glitt seine rechte Hand hinunter. Über meine Hüfte. An den Saum meines Shirts. Und schließlich berührte er meine Haut darunter.
Er stöhnte als er merkte, dass ich darunter nichts mehr an hatte. Ich löste mich aus dem Kuss und lächelte ihn vielsagend an. “Ist dir das selbstbewusst genug?”
“Hm, ja. Das ist schon mal ein guter Anfang,” sagte er und wollte mich wieder an sich ziehen. Doch ich löste mich von ihm, “Ich muss noch duschen.” “Ich auch. Ich bin dafür dass wir Zeit sparen,” sagte er, trat nun richtig ins Bad und schloss die Tür hinter sich.
Ich ignorierte seinen letzten Kommentar und fragte stattdessen, “Hast du die Terrassentür zu gemacht?” Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel und wartete auf seine Antwort. “Na Logo,” sagte er und begann sich auszuziehen. Ich zögerte einen Moment, bevor ich mein T-Shirt auszog. Wir hatten in den letzten paar Tagen zwar bereits ein paar Mal miteinander geschlafen, so richtig nackt gesehen hatten wir uns in dem Dämmerlicht der zugezogenen Vorhänge allerdings noch nicht.
Ich zog das Shirt über meinen Kopf und legte es auf der Toilette ab. Dann schaute ich wieder in den Spiegel. Er stand hinter mir, nur noch in Boxershorts, und bemerkte mein Zögern. Sein Blick war allein auf meine Augen gerichtet, also atmete ich einmal tief ein, drehte mich zu ihm um und ging an ihm vorbei in die Dusche.
“Also das war jetzt fies,” sagte er amüsiert. “Naja ich will wirklich duschen. Ich rieche total nach Seewasser,” erwiderte ich und stellte das Wasser an. “Die anderen haben dich wohl kaum gezwungen,” lächelte er und trat nun zu mir unter die Dusche.
Er versuchte mich zu küssen oder mich gelegentlich festzuhalten um vielleicht meine Schulter zu küssen, doch ich wand mich, bis er einsah, dass ich tatsächlich erst richtig duschen wollte.
• • • • • •
In mein Handtuch gehüllt, zog ich die Vorhänge zu, um uns vor ungewollten blicken zu bewahren und das letzte Tageslicht auszusperren. Er lag bereits auf dem Bett, machte irgendetwas an seinem Handy. Ich ging zurück ins Bad um mein Handtuch weg zu bringen, und machte auf dem Rückweg das Licht aus. In der plötzlichen Dunkelheit war ich so gut wie blind. Lediglich sein vom Handy erleuchtetes Gesicht war zu sehen, doch auch das verschwand als er sich aufsetzte und es auf den Nachttisch legte. Vorsichtig tastete ich mich zum Bett während meine Augen sich an das Dunkel gewöhnten.
“Komm her,” hörte ich seine Stimme und spürte seine Hand meinen Arm streifen. Das wenige Licht, das an den Rändern der Vorhänge vorbei kommt, reicht nur um seine Silhouette auszumachen, aber nicht seinen Gesichtsausdruck zu erkennen. Er zog mich zu sich aufs Bett.
Er saß ans Kopfende gelehnt und ich kniete neben ihm. Plötzlich wieder schüchtern, legte ich vorsichtig eine Hand auf seine Brust um mich vor zu lehnen und ihn zu küssen. Seine rechte Hand ruhte auf meiner nackten Hüfte, seine Linke griff in mein nasses Haar und er vertiefte den Kuss. Vorsichtig knabberte ich an seiner Unterlippe und ließ meine Hand seinen Oberkörper hinab gleiten.
Die Hand auf meiner Hüfte drängte mich näher zu kommen, mich auf seinen Schoß zu setzen. “Noch nicht,” flüsterte ich im Dunkeln. Er verstand und begann unsere Position zu verändern. Während ich mich auf meinen Rücken legte, kniete er sich hin, beugte sich über mich und begann meinen Körper mit seinen Lippen zu erobern. Ich zog seinen Kopf zu mir um ihn erneut zu küssen, vergrub eine Hand in seinen dunklen Haaren, sie waren noch feucht. Mit der anderen fuhr ich über die Muskeln in seinem Rücken und spürte jede Bewegung.
Er begann meinen Kiefer entlang zu küssen zu der Stelle hinter meinem Ohr. Das leichte Kratzen seines Bartes an meinem Hals entlockte mir ein leises Seufzen. Ich schlang meine Beine um seine Taille und presste sein Becken gegen meines. Das ließ ihn stöhnen und sein Griff an meiner Taille wurde kurz fester. Er wanderte meinen Körper weiter hinab, leckte über meinen rechten Nippel und pustete ihn dann leicht an, was mich kurz scharf einatmen ließ. Er schaute kurz zu mir hoch und ich glaubte ihn lächeln zu sehen.
Mit seiner linken Hand drückte er meine Hüfte in die Matratze um mich zu fixieren. Seine rechte gleitete meinen Oberschenkel entlang während er langsam meinen Bauch hinab küsste. Die Innenseite meiner Oberschenkel war so empfindlich, dass sie vor seinem Bart weg zucken wollten. Ich hörte sein leises Lachen, spürte das Lächeln, das sich auf seinem Gesicht breitmachte. Übertrieben langsam näherte er sich meiner Vulva. Verzweifelt vor Erregung versuchte ich ihm mit meinem Becken entgegen zu kommen, doch er drückte mich nur fester in Matratze. “Na, na, na,” sagte er, “sind wir schon so verzweifelt, hm?”
“Du könntest mir ja auch einfach geben was ich will,” erwiderte ich weniger amüsiert als er. “Ach ja? Und was wäre das?” “Du weißt doch was ich will. Leck mich einfach und wir kom..” sagte ich leicht gereizt, doch brach ab als seine Zunge plötzlich gegen meine Vulva presste. “Sag das doch gleich,” meinte er nur und fuhr fort meine bereits feuchte Vulva weiter zu lecken. Ich stöhnte auf als seine Lippen sich um meine Klitoris schlossen und er an ihr saugte.
Er nahm eine Hand zur Hilfe und steckte zwei Finger in meine Vagina, was mich erneut stöhnen ließ. Mit der anderen drückte er einen meiner Oberschenkel in die Matratze, da ich sie vor Erregung zusammendrücken wollte. Ich presste mir eine Hand auf den Mund, um weiteres Stöhnen zu unterdrücken, die andere vergrub ich wieder in seinen Haaren und presste ihn unwillkürlich stärker gegen mich. Ich spürte wie er grinste, seine Finger trafen meinen G-Punkt und sein Mund saugte weiter an meiner Klitoris.
Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch. Das Gefühl wurde stärker und ich zwang mich nicht von ihm zu weichen. “Komm schon, Babe, lass los,” sagte er ohne sich von mir zu lösen, und die Vibration seiner Stimme war alles was ich noch brauchte. Ich wimmerte und atmete schnell als ich kam. Er leckte mich noch einige Momente weiter, bevor er lächelnd wieder meinen Körper hinauf kam.
Als er mich nun küsste, schmeckte ich mich selbst auf seiner Zunge und summte zufrieden. “Das war gut,” sagte ich als er den Kuss unterbrach. Er legte sich neben mir auf die Seite und fuhr gedankenverloren mit seiner Hand über meinen Bauch und meine Brüste. “Woran denkst du?” fragte ich leise und drehte mich ihm zu. Er blickte mir in die Augen und flüsterte, “Diese Woche war schön, aber wir können das nicht weiter machen.”
“Wer sagt denn, dass ich das will? Also mir war klar, dass das hier eher ein one time only thing ist. Das es jetzt drei Nächte waren macht es nur besser,” antwortete ich ihm ebenfalls flüsternd. Daraufhin grinste er kurz bevor er sich wieder zu mir beugte um die nächste Runde einzuläuten. “Du bist unglaublich,” hauchte er mir ins Ohr. Sein Lob pushte mich und ich rollte mich über ihn, sodass ich nun auf seinem Schoß saß, sein steifer Penis vor mir.
Er hatte das nicht kommen sehen und blickte nun verdutzt zu mir auf. “Wie gesagt: Selbstbewusstsein steht dir gut,” sagte er nur und entspannte sich. Ich beugte mich zu ihm vor, stützte mich mit meinem linken Arm neben seinem Kopf ab und küsste ihn erneut. Sein Bart war immer noch etwas feucht und klebte, er schmeckte noch nach mir. Mit meiner rechten Hand fuhr ich über seine Brust, spürte seinen Herzschlag schneller werden, als mein Unterleib seinen Penis streifte.
Eine Hand in seinen Haaren, knabberte ich zunächst an seinem Ohrläppchen und küsste mich dann seinen Hals entlang zu seinem linken Schlüsselbein. Er wand sich etwas unter mir und ich unterbrach meine Erkundungstour. “Alles in Ordnung?” fragte ich. “Ja, hinterlass bloß keine Knutschflecken,” erwiderte er ernst. “Nein, den Stress will ich dir nicht antun.”
Seine Hände erkundeten meinen Körper. Meine Taille, meine Hüften und meinen Po. Er drückte mein Fleisch. Es fühlte sich gut an. Ich küsste gerade einen seiner Nippel, als er mir plötzlich einen kleinen Klapps auf den Po gab. Ich erschrak und biss beinahe in die sensible Haut. Sein lusterfüllter Blick fing meinen auf, ich erwiderte ihn, weshalb er mir einen weiteren Klapps gab. Ich stöhnte auf. Er lächelte selbstsicher.
„Hast du ein Kondom?“ fragte ich. „Ja, klar. Warte kurz.�� Er befreite sich von mir, stand auf und ging zu seinen Klamotten. Ich hörte das Rascheln von Verpackung als zurück kam. „Ich hab vorsichtshalber ein paar mehr mitgebracht,“ sagte er, das Lachen in seiner Stimme war nicht zu überhören. „Gut,“ sagte ich mit vielsagendem Blick.
Er legte die Kondome auf den Nachttisch, eines packte er aus und zog es über seinen harten Penis. Ich kniete mittlerweile auf dem Bett, griff nun nach ihm um ihn zurück ins Bett zu ziehen. Er tat es mir gleich und zog mich ebenfalls zu sich, küsste mich innig, bevor ich ihn wieder auf die Matratze drückte.
Ich setzte mich rittlings auf seinen Schoß, sein steifer Penis zwischen uns. Immer noch vorsichtig, griff ich danach. Er zischte leise, als ich ihn endlich berührte, und lies seinen Kopf in die Kissen sinken. Ich lächelte und begann mit meiner Hand seinen Schaft auf und ab zu streichen. Er legte einen Arm über sein Gesicht und stöhnte leise.
Seine andere Hand wanderte von meinem Oberschenkel hinauf zu meiner Hüfte, drängte mich nach vorne. „Ich will dich, Baby. Bitte, ich will spüren wie ich in dir stecke,“ flehte er leise. Ich fasste mir mit meiner rechten Hand zwischen die Beine. Ich war immer noch verdammt feucht. Die Berührung lies mich kurz zusammenzucken. Mit meinen feuchten Fingern glitt ich noch einmal seinen Penis auf und ab.
Ich nahm ihn fest in die Hand, drückte seine Spitze gegen meine Vulva. Langsam drang er in mich ein. Wir beide stöhnten leise, blickten einander fest in die Augen und lächelten. Ich setzte mich langsam auf ihn nieder, als er komplett in mir steckte, hielt ich inne. Meine Hände lagen auf seiner Brust, seine auf meinen Hüften. Mit seinen Daumen malte er kleine Kreise auf meiner Haut. Als ich mich an das Gefühl der Fülle gewöhnt hatte, fing ich an mit meinen Hüften zu kreisen.
Er lies seinen Kopf nach hinten fallen, schloss seine Augen. Ich begann mein Becken zu heben und zu senken, wurde dabei immer schneller. Seine rechte Hand glitt zwischen meine Beine und fand meinen Kitzler. Mit schnellen Kreisen und wechselndem Druck begann er ihn zu massieren. Ich lehnte mich nach vorne, konnte mich nicht mehr aufrecht halten. Mit Mühe gelang es mir mein Stöhnen zu unterdrücken.
Er bemerkte, dass ich nicht mehr lange durchhalten konnte und setzte sich auf. Fast schon verzweifelt hielt ich mich an seinen Schultern fest, während er mich an sich presste. Wir beide atmeten nun schwer. Er begann mit seinem eigenen Becken in mich zu stoßen. Mit einer Hand verwöhnte ich nun meinen Kitzler, mit der anderen fuhr ich in seine Haare.
Seine Bewegungen wurden schneller und er traf immer häufiger meinen G-Punkt. Um nicht zu laut zu stöhnen vergrub ich mein Gesicht an seinem Hals. „Ich.. ich komme glei..,“ versuchte ich zu sagen. „Ich auch, Süße, ich auch,“ sagte er schwer atmend und drückte mich fester an sich.
Nach ein paar weiteren Stößen löste sich die Anspannung in meinem Bauch schlagartig. Meine Muskeln zogen sich um ihn zusammen, was ihm ein weiteres tiefes Stöhnen entlockte und ihn ebenfalls kommen lies. Seine Bewegungen wurden langsamer und sein Griff um meinen Oberkörper löste sich etwas.
Schwer atmend schauten wir uns an, die Augen an das wenige Licht schon längst gewöhnt. Ich lächelte ihn breit an, legte meine rechte Hand an seine Wange und küsste ihn liebevoll. Als ich mich wieder von ihm löste, lächelte er mich auch an. Seine dunklen Augen erweckten den Eindruck als würden sie leuchten. „ Das war..,“ er fand die Worte nicht. Ich summte nur zustimmend, küsste ihn noch einmal und kletterte dann von ihm herunter. Er seufzte noch einmal als er aus mir glitt.
„Ich geh eben pinkeln,“ flüsterte er, stand auf und ging in das kleine dunkle Bad. Ich lag auf meinem Rücken und beruhigte meinen Atem. Mir war klar, dass das hier sich nach dem morgigen Tag nicht wiederholen können würde. Zuhause wartete seine Freundin auf ihn und unsere Wege würden sich wieder voneinander entfernen. Ich schob diese Gedanken beiseite als er zurück ins Zimmer kam.
Als ich selbst wieder aus dem Bad kam, lag er mit dem Gesicht zu mir unter der Decke. Seine Augen waren geschlossen, aber seiner Atmung nach war er noch wach. Ich legte mich zu ihm unter die Decke. „Hey,“ hauchte er leise und schlang seinen Arm um mich. „Hey,“ sagte ich, mein Lächeln war zu hören, und drehte mich zu ihm. Ich musste etwas zu seinem Gesicht hinauf schauen.
Seine Augen waren nur leicht geöffnet als mich ansah, seine Hand an meinem Rücken malte kleine Kreise. Ich gab ihm einen letzten Kuss, bevor ich mich an ihn schmiegte, meinen rechten Arm um ihn schlang und über die Muskeln in seinem Rücken fuhr und schließlich einschlief.
• • • • • •
Am nächsten Morgen wachte ich wieder zu früh auf. Trotz der geschlossenen Vorhänge war das Zimmer bereits hell erleuchtet. Ich lag zur Wand gedreht, griff nach meinem Handy, um zu schauen wie spät es war. 5.42 Uhr. Ich seufzte leise. Ich muss frühestens in einer halben Stunde aufstehen.
Die Matratze bewegte sich plötzlich und mir viel wieder ein, dass ich nicht alleine war. Er drehte sich hinter mir und legte seine Hand zunächst auf meine Hüfte, glitt dann über meine Taille und dann zu meiner Brust. Sich streckend, drückte er mich an sich. Ich spürte seinen halb harten Penis gegen meinen Hintern pressen. Unwillkürlich drücke ich mein Becken gegen ihn.
Er stöhnte leise auf, vergrub sein Gesicht lächelnd an meiner Schulter und flüsterte verschlafen, „Guten Morgen.“ „Morgen,“ erwiderte ich gähnend und drehte meinen Oberkörper etwas zu ihm, griff mit meiner linken Hand in seine Haare. „Wie spät ist es?“ „Viertel vor sechs,“ sagte ich.
Er machte ein Geräusch, das klar aussagte, dass es ihm viel zu früh war. „Wo wir aber schon wach sind, könnten wir die Zeit auch sinnvoll nutzen,“ sagte ich mit einem vielsagendem Lächeln und lies meine Hand über seine Hüfte gleiten. Er presste sein Becken gegen meines, „Hm, da hast du auch wieder Recht.“ Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit als er meine Schulter entlang küsste, sich aufstützte und mich dann zu sich drehen wollte.
„Uh-uh,“ machte ich. Er sah mich verwirrt an, „Aber ich dachte…“ „Ich will, dass du mich von hinten nimmst,“ sagte ich und drehte mich ganz auf meinen Bauch. Er zögerte kurz, begann dann aber begeistert meinen Rücken hinab zu küssen. Auf seinem Weg nach unten setzte er sich zwischen meine Beine. Er kniete nun hinter mir und betrachtete meinen Hintern. Ich blickte über meine Schulter zu ihm und sah die Faszination und Lust in seinen Augen. Eifrig griff er nach meinem Hintern.
Ich hob ihm mein Becken entgegen, drückte meine Brust in die Matratze. Als er mit dem Daumen über meinen After strich, zog ich mein Becken von ihm. „Dafür bräuchte ich mehr Vorbereitung. Und Gleitgel,“ sagte ich nachdrücklich um ihm klar zu machen, dass das gerade nicht zur Debatte stand.
Die Vorfreude wich kurz von seinem Gesicht. „Die Aussicht bleibt so ziemlich die selbe,“ sagte ich lachend. „Da hast du auch wieder Recht,“ sagte er, gab mir einen Klapps auf den Po und beugte sich zum Nachttisch um nach einem Kondom zu greifen. Nachdem er es übergezogen hatte, machte er sich daran von hinten in meine Vagina einzudringen.
Ich war so feucht, dass es ihm leicht fiel komplett in mir zu versinken. Sein Griff an meinen Hüften wurde fester, als er nun stöhnte. Langsam begann er seinen Penis wieder herauszuziehen, nur um gleich wieder kraftvoll in mich einzudringen. Ich vergrub mein Gesicht in den Kissen und stöhnte. Daraufhin wurden seine Bewegungen schneller, kraftvoller.
Sein rechter Arm schlang sich um meine Taille, seine Hand vor meinem Brustkorb, um mich an sich zu ziehen. Der neue Winkel lies ihn tiefer in mich eindringen als zuvor. Ich legte seine Hand an meinen Hals, „aber nicht zu doll.“ Er lächelte an meinem Ohr, „du bist wirklich unglaublich.“ Mit seiner linken Hand griff er mir von vorne in den Schritt, malte schnelle Kreise über meine Klitoris.
Ich griff mit meiner rechten Hand hinter mich in seine Haare, mit der linken hielt ich seinen Arm an meiner Kehle fest umklammert. Meine Fingernägel krallten sich in seine Haut. Wir beide atmeten schwer, nicht mehr weit von unseren Orgasmen. „Du fühlst dich so gut an, Baby, ich brauch nicht mehr lange,“ sagte er zwischen seinen Stößen.
Sein Rhythmus ließ nach und im nächsten Moment biss er in meine Schulter und kam. „Nur noch ein bisschen,“ sagte ich außer Atem. Die Kreise auf meinem Kitzler wurden noch etwas schneller, auch wenn seine Stöße nachließen. Ich ließ meinen Kopf nach hinten auf seine Schulter fallen, ließ die Anspannung in meinem Bauch los und kam.
Langsam kamen wir wieder im hier und jetzt an. Er löste sich von mir und wir vielen nebeneinander auf die Matratze. Wir sahen einander an. Nach einem kurzen Moment begannen wir beide zu lachen. „Das war,“ begann ich zu sagen, „ein echt guter Abschluss.“ „Das kannst du wohl laut sagen;“ erwiderte er mit einem breiten Grinsen.
Ich fand als erste die Kraft das Bett zu verlassen und ins Bad zu gehen. Mit meiner Zahnbürste im Mund kam ich wieder heraus und ging an meinen Schrank. „Oh, shit. Schon 6.30 Uhr ich muss noch meine Sachen packen und die Jungs wollen bestimmt auch gleich schon zum Frühstück,“ sagte er und verschwand eilig im Bad.
Er kam mit seinen Klamotten wieder heraus und zog sich an. „Bis später,“ sagte er und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor er mein Zimmer verließ wie er es letzte Nacht betreten hatte, durch die Terrassentür. „Okay, bi päter,“ sagte ich immer noch meine Zahnbürste im Mund in das nun leere Zimmer.
Ich beeilte mich nun etwas mich frisch zu machen und mich anzuziehen. Ich beschloss, dass ich heute keine Arbeitskleidung mehr brauchen würde, und zog stattdessen Jeans und ein T-Shirt an. Meine restlichen Klamotten stopfte ich in meine Reisetasche, den Kleinkram in meinen Rucksack.
Ich betrachtete noch einmal das Bett, die Erinnerungen an die vergangenen Nächte durchlebend, und zog es dann ab. Grob gefaltet legte ich die Bettwäsche auf den Flur und machte mich auf den Weg zum Frühstück.
2021/07/03
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"Fremdgehen - Ich betrüge meinen Ehemann"
Untreu wird man meist zufällig und oft hat das sogar einen vermeintlich berechtigten Grund. Doch die Folgen einer Affäre sind weitreichend, auch über die Partnerschaft hinaus. Das rät unser Paarberater.
Christian Thiel hat Philosophie und Germanistik studiert, seit mehr als 15 Jahren berät er Singles und Paare in seiner eigenen Praxis. Er veranstaltet außerdem Workshops und Einzelcoachings für Partnersuchende und hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht. Bei all dieser Arbeit rund um Liebe, Lust und das Fehlen von beidem wird er immer wieder mit Fragen von Hilfesuchenden konfrontiert – von „Warum kritisiert sie mich so viel?“ bis „Ist er ein Psychopath?“ reicht die Bandbreite. Diese Fragen beantwortet er auf seinem Blog – eine Antwort auf eine andere gibt er hier.
Die Frage:
„Ich habe nach 25 Jahren Ehe vor zwei Jahren in der alten Heimat einen Freund wiedergetroffen. Er ist ebenfalls verheiratet. Nachdem wir uns eine halbe Stunde unterhalten haben, hat er mich umarmt und gesagt, wie sehr er mich schätzt. Ich war fassungslos und sehr berührt. Nun treffen wir uns seit einem Jahr ab und an und sind uns auch näher gekommen. Ich weiß nicht, wo das hinführen soll.“
Das antwortet der Paarberater:
Sie sind untreu. Das ist kein seltener Fall. Bei Männern nicht. Bei Frauen auch nicht. Doch wie kommt es dazu? Um das zu verstehen, will ich jetzt zuerst eine kleine Geschichte erzählen.
Eine Frau trifft nach langen Jahren einen alten Freund wieder. Sie reden ein wenig – und sie erzählt ihm, dass sie in der kommenden Woche eine schwierige Zahn-OP hat. Die beiden gehen auseinander. Keiner von beiden denkt an eine Affäre. Es war ein nettes Gespräch, mehr nicht. Doch dabei wird es nicht bleiben.
Einige Wochen später trifft sie den alten Freund wiederum. Und der fragt interessiert: „Sag mal, wie ist denn deine Zahn-OP gewesen?“ Bisher ist an der Geschichte nichts Ungewöhnliches. Das kommt erst jetzt. Kaum hat der Freund sie nach ihrer Zahn-OP gefragt, denkt sie: „Wie aufmerksam von ihm. Mein Mann hat sich das nicht einmal gemerkt. Und gefragt hat er mich das natürlich auch nicht.“
Nun ist etwas wirklich Wichtiges passiert, etwas, dass nicht nur dazu führen wird, dass die beiden umgehend beschließen, einen Kaffee zusammen zu trinken, sondern viele Monate später und viele Kaffee-Verabredungen später auch in eine Affäre münden wird.
Die Frau hat bemerkt, wie unglaublich gut es ihr tut, wenn ein anderer Mensch sich für sie interessiert. Sie hat die Wärme eines aufmerksamen und einfühlsamen Wortes verspürt. Das ist nichts Besonderes. Uns allen tut das gut. Allerdings scheint es bei ihr genau das in der Ehe schon lange nicht mehr zu geben. Ihr ist aufgefallen, wie groß die Lieblosigkeit in ihrer Ehe ist.
Das wirft gleich mehrere Fragen auf. Zum einen wüsste ich gerne, warum die Frau die Lieblosigkeit in ihrer Ehe nicht schon vorher gemerkt hat. Warum hat sie sie so klaglos akzeptiert? Ich weiß, dass viele Menschen das tun. Trotzdem will es mir nicht einleuchten. Warum ist es einfacher, den Partner zu betrügen, als ihm zu sagen, wie schlecht es um die Ehe steht? Dabei geht es nicht um Vorwürfe und Schuldzuweisungen, sondern um deutlich ausgesprochene Wünsche und Ansagen, was wir brauchen.
Wer eine stabile und glückliche Partnerschaft will, der braucht die Zeit und die Aufmerksamkeit seines Partners. Bekommen wir sie nicht, suchen wir an anderer Stelle danach.
Zum Zweiten wüsste ich gerne, warum sie nach dem zweiten Treffen mit ihrem alten Freund, bei dem ihr diese Lieblosigkeit bewusst geworden ist, nichts unternommen hat, um ihre Ehe wieder ins richtige Gleis zu bringen. Tut sie jetzt nichts, dann hat sie schon bald eine lieblose Ehe und einen Lover. So ein Leben ist nicht wirklich erstrebenswert. Das ist der Grund, warum mir so viele, die untreu sind, schreiben. Es führt zu einer großen inneren Zerrissenheit. Das Gefühlsleben eines Menschen wird in zwei Teile gespalten. Und das stetige Lügen führt zu weiterem Stress. Ich rate ab.
Neulich kam eine Frau zu mir in die Beratung. Sie kannte meine Ansichten zur Untreue sehr genau. Sie hatte ihre Liebschaft beendet und wollte nun alles tun, was möglich war, um ihre Ehe zu retten. Alles, was dafür nötig war, war der Mut, dem Mann über den Zustand seiner Ehe reinen Wein einzuschenken. Er hat umgehend reagiert und glauben Sie mir: Er hatte nicht die geringste Ahnung, wie unzufrieden seine Frau war. Weil sie es nie deutlich gesagt hat.
Zurück zu Ihrer Frage: Sie haben sich – leider – in genau die gleiche Lage gebracht wie diese Frau. Die Folgen für sie, für Ihre Ehe und für Ihre Zukunft sind derzeit schwer absehbar. Eines ist allerdings wahrscheinlich: Die innere Zerrissenheit bei Ihnen wird zunehmen. Das ist das logische Ergebnis Ihrer Entscheidung, den Weg der Untreue zu gehen.
Sie sehen, ich bin dafür, dass Sie Ihre Ehe verbessern. Geht das nicht, können Sie sich trennen. Und sich einen neuen Partner suchen. Beide Wege werden durch die Untreue leider verhindert. Deshalb schadet sie – Ihnen. Und Ihrem Leben.
Die weitreichenden Folgen von Untreue
Ich hätte jetzt gerne auch Ihrem Mann den Kopf gewaschen. Das ging leider nicht. Er hat mir nicht geschrieben. Männer die sich in lieblosen Ehen einrichten, zahlen dafür ebenfalls einen hohen Preis. Ich rate ab.
Bisher habe ich nur die Schwierigkeiten angesprochen, in denen Sie aktuell stecken. Jetzt kommt noch ein kurzer Blick in die Zukunft. Untreue kommt in den meisten Fällen raus. Oft passiert das in der Form einer sogenannten Fehlhandlung. Sie lassen ihr Smartphone ungesichert auf dem Tisch liegen – mit einer Nachricht ihres Lovers deutlich sichtbar. Was an diesem Punkt Ihres Lebens passiert, das ist derzeit nicht abzusehen. Zumeist folgt dem eine Phase der Verzweiflung auf beiden Seiten – bevor die Ehe in einen beinharten Rosenkrieg mündet.
Dann sitzen Sie entsetzt vor mir und sagen verstört: „Es waren die schlimmsten Jahre meines Lebens.“ Und können nicht verstehen, warum Ihr Partner es Ihnen so schrecklich übel nimmt, dass Sie ihn sechs Jahre mit einem anderen betrogen haben. Statt den Mut zu fassen und ihm ein Wort zu sagen von ihrer – berechtigten – Verzweiflung über den Zustand Ihrer Ehe.
Das war jetzt leider noch nicht alles. Haben Sie sich von der schwierigen Trennung erholt und gehen auf Partnersuche, gehen Ihre Probleme weiter. Kaum haben Sie einen Mann kennen- und lieben gelernt und haben ihm von ihrer jahrelangen Untreue berichtet – schon hat er das Weite gesucht. Das erleben natürlich nicht nur Frauen. Auch Männer, die den Weg der Untreue gegangen sind, müssen damit leben, dass die neue Frau die sie kennengelernt haben, wenig Neigung verspürt, es mit einem Mann zu versuchen, der Ihre Vorgängerin über Jahre betrogen hat.
Und dann sitzen Sie wiederum traurig vor mir und sind entsetzt, wie weitreichend die Folgen von Untreue sein können. Ich rate ab. Mir scheint der Weg der Untreue wenig attraktiv zu sein. Ein ehrliches Wort gegenüber Ihrem Partner dagegen wäre hilfreich. Sprechen Sie ein offenes Wort – zu Ihrem Mann. Er hat ein Recht darauf zu erfahren, wie es um seine Ehe steht. Sie sind unglücklich mit Ihrer Ehe. Und genau das sollten Sie ihm sagen.
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bearbeiten 7 hinterhältige Dinge, die Narzissten sagen, um dich zurückzugewinnen
NOVEMBER 30, 2018 STARKE GEDANKEN NARZISSMUS
Narzissten geben es selten zu, aber all deine schlimmsten Ängste bezüglich eurer Beziehung spielen sich direkt unter dem Radar deines Bewusstseins ab.
Du kennst das allgegenwärtige, vage Gefühl der Angst, das du in der Magengrube hast und dich fragst, ob er lügt oder die Wahrheit sagt? Das ist deine Intuition, die körperliche Empfindungen im Körper verursachen kann.
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Empathische und intuitive Menschen geraten jedoch manchmal in Schwierigkeiten, indem sie nicht auf ihre Intuition hören, was sehr häufig der Fall ist, wenn sie sich in Beziehungen mit Narzissten, Soziopathen und Psychopathen befinden.
Allerdings, wenn es so aussieht, als würde der Narzisst alles tun, um dich zurückzubekommen, ist es leicht, seine Tricks mit echter Reue und dem Wunsch zu verwechseln, die Dinge zum Laufen zu bringen. Er macht das absichtlich, um auf deine Sentimentalität Einfluss zu nehmen und dich in einem schwachen Moment zu erwischen, und zwar, wenn du dich verletzlich fühlst. Das ist ein Plan, der dazu gedacht ist, mit deinen Emotionen zu spielen, um dich dazu zu bringen, empfindlicher zu werden.
Dieser Prozess wird Hoovering genannt.
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Hoovering ist eine Technik, die von manipulativen und narzisstischen Betrügern benutzt wird, um ihre Opfer wieder in eine Beziehung zu saugen, indem sie verbessertes oder wünschenswertes Verhalten zeigen. Diese Technik ist nach dem Staubsauger Hoover benannt, weil der staubsaugende Narzisst sich nicht nur wünscht, dich wieder in die Beziehung einzusaugen, sondern dich letztendlich auch wie Dreck behandeln wird.
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Verbale Tricks beim Hoovering
Wir alle wissen, dass wir die Menschen meiden müssen, die verrückt oder beleidigend erscheinen und vor allem sollten wir keine intimen Beziehungen mit ihnen eingehen. Narzissten, Psychopathen und Soziopathen sind jedoch Meister darin, ihre Persönlichkeits- und Verhaltensfehlbildungen zu verstecken.
Der Narzisst in deinem Leben verwendet sehr spezifische Techniken der psychologischen Manipulation und führt ultimative Tricks aus, um zu versuchen, dich zurückzubekommen, während er versteckte Geheimnisse bewahrt, die dich buchstäblich zerstören würden.
Ich will dir die häufigsten verbalen Tricks eines Narzissten darstellen. Ich zeige dir die verschiedenen Manöver, die er an dir durchführt, um dich wieder zurück in die Beziehung zu locken, wodurch deine wahre Chance auf Freiheit und ein Leben ohne ihre traumatisierende Dummheit stark reduziert wird.
1. “Ich habe mich dazu entschieden, eine Therapie zu machen.”
Nachdem dich dein toxischer Partner auf alle mögliche Arten misshandelt hat, sagst du ihm, dass du so nicht mehr leben kannst und verlässt ihn. Er kommt später wieder zu dir, schaut dir tief in die Augen und sagt: “Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast. Ich weiß, dass es dir wichtig ist und ich will, dass unsere Beziehung funktioniert, also habe ich mich entschieden, eine Therapie zu machen.”
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Die Realität – Die Illusion, dass er bereit ist, “die Beziehung zum Funktionieren zu bringen” und eine Therapie zu machen, ist einer der Lieblingstricks des Narzissten. Der Grund für sein schlechtes Verhalten können Probleme mit der Wutbewältigung, Alkoholismus, übermäßige Eifersucht, Untreue oder Sex/Porno-Sucht sein.
Das ist nichts anderes als seine Art, Zeit zu gewinnen. Er hat nicht die Absicht, ehrlich beim Therapeuten zu sein und wird in der Tat die Gelegenheit nutzen, dich verwirrt aussehen zu lassen. Er nutzt seinen Besuch beim Therapeuten als eine Möglichkeit, zu lernen, wie er es schaffen kann, dich wie eine instabile Person aussehen zu lassen, was dazu führt, dass du weiter glaubst, diejenige zu sein, die Probleme hat und dich glücklich fühlst, weil der Narzisst “bereit ist, bei dir zu bleiben”.
Als eine Person, die den Narzisst liebt, könntest du vielleicht glauben wollen, dass dein toxischer Partner ehrlich ist, weil du hoffst, dass er endlich wieder die Person sein wird, die er am Anfang der Beziehung war. Er wird sogar weinen, um das zu bekommen was er will, aber die unglückliche Wahrheit ist, dass viele Narzissten diesen Trick benutzen werden, was dazu führt, dass der Missbrauch viel schlimmer als vorher sein wird.
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Du wirst unter Druck stehen, einen einzigen dokumentierten Fall zu finden, in dem ein Opfer vom narzisstischen Missbrauch ein Happy End erlebt hat, aufgrund der “Entscheidung des Narzissten, eine Therapie zu machen.” In der Regel endet die Beziehung damit, dass der Betroffene eine Therapie braucht, weil er viele Probleme erlebt hatte, als er der Beziehung eine neue Chance gegeben hat.
2. “Ich habe diese Frau kennengelernt, als wir uns das letzte Mal getrennt haben!”
“Ich schwöre, ich bin nicht in sie verliebt. Es ist einfach so gekommen, dass ich sie kennengelernt habe, als wir uns das letzte Mal getrennt haben und jetzt will sie mich nicht in Ruhe lassen. Ich habe alles versucht!”. “Ich war mit ihr zusammen, weil ich das Gefühl hatte, dass du nicht vollkommen für mich interessiert warst.”
Die Realität – Diese Täuschung ist ein Versuch, seine Untreue unter den Teppich zu kehren, in der Hoffnung, dass du ihm verzeihen wirst, “weil er nur ein Mensch ist, der die Liebe wie jeder andere finden will”.
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Es ist auch die perfekte Gelegenheit für ihn, um zu triangulieren, zu gasleuchten und sich selbst begehrt erscheinen zu lassen, während er dein Selbstwertgefühl weiter zerstört. Du kannst die Situation interpretieren, indem du denkst: “Er ist untreu, weil ich nicht begehrenswert genug bin, die neue Frau ist wahrscheinlich viel selbstbewusster als ich und er mag das, oder ich habe alles zerstört, indem ich mit ihm Schluss gemacht habe und jetzt gleitet mir die Chance, die wahre Liebe zu finden, durch die Finger.”
Dieses Szenario wird vom Narzisst erfunden, nur um dich in eine Situation zu bringen, in der du Angst hast, dass du ihn verlieren wirst. Er wird dich motivieren, alles zu tun, was menschlich möglich ist, um seine Zuneigung zu bewahren.
Was du in diesen Momenten nicht erkennst, ist, dass sich dieses Muster auf vielfältige Weise wiederholen wird, denn Narzissten, befinden sich immer in verschiedenen Stadien der Beziehungen zu anderen Menschen. Außerdem ist es durchaus möglich, dass dein toxischer Partner die “neue” Frau lange vor eurer letzten Trennung kennengelernt hat.
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3. “Können wir einfach nur Freunde sein?”
Der Narzisst war untreu und du hast es herausgefunden, oder er hat offen eine Affäre zugegeben, ist gegangen und hat gesagt, er sei in eine ander Frau verliebt. Du hast alle Gründe gehört, warum du nie ein idealer Partner für ihn sein könntest. Monate, Wochen oder sogar nur wenige Tage später kam er mit einer schluchzenden Geschichte zurück, wie er sich zwischen euch nicht entscheiden kann, er einen Fehler machte und nicht ohne dich leben will.
Mitten in der Diskussion dreht er sich um, schaut dich traurig an und sagt: “Ich weiß, dass wir nicht zusammen sein können, aber ich interessiere mich sehr für dich und will dich nicht ganz verlieren. Können wir einfach nur Freunde sein?”
Die Realität – Lass uns Freunde sein bedeutet für den Narzisst, lass uns Freunde mit gewissen Vorzügen sein.
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Lasse nicht zu, dass dir dieser Trick den Kopf verdreht. Denn wenn du das erlaubst, wirst du in eine Falle tappen, in der du Monate, wenn nicht sogar Jahre damit verbringen wirst, seine zahlreichen Sexualpartner zu tolerieren.
Du wirst monatliche Besuche in der Arztpraxis machen, um sicherzustellen, dass du keine Geschlechtskrankheiten bekommen hast. Es ist einfach, dem Narzisst zu glauben, wenn er so tut, als hätte er Zweifel an der ganzen Sache, obwohl er in der Tat erkannt hat, dass jemand anders irgendwann versuchen wird, dein Herz zu gewinnen und das wird sicher nicht passieren, sobald der Narzisst die Chance sieht, dies zu verhindern.
Es ist auch eine wunderbare Fassade für sein öffentliches Image, wenn man bedenkt, wie “bewundert” er sein muss, um Freundschaften mit früheren Partnern pflegen zu können. Stell dir einfach den Satz vor, den er sagen könnte: “Ja, ich war nur mit ihr befreundet, weil sie mir leid tat, obwohl sie jedem erzählt hat, wie gewalttätig ich bin”. Wenn du das hörst, könntest du denken, dass er ein perfekter Freund ist.
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4. “Ich wusste, dass du nicht die Richtige für mich bist.”
Nach deinen heldenhaften Bemühungen, die explosiven Ausbrüche des Narzissten zu verkraften und all die Bogen in eurer Beziehung zu glätten, beendet der Narzisst die Dinge, indem er selbstgefällig verkündet: “Ich wusste, dass du nicht die richtige Person für mich bist”.
Die Realität – Dieser Trick scheint kontraintuitiv zu sein, denn an der Oberfläche scheint es, dass der Narzisst dich verwirft, aber in den meisten Fällen ist dieser Zug ein Trick, um dich in dem entmutigenden Zyklus zu halten, deinen Wert zu beweisen und seine Liebe “zurück zu gewinnen”. Also, du strebst danach, dich selbst zu erlösen, die Beziehung wieder zu beleben und auf ein positives Ergebnis zu hoffen.
Du bemühst dich, ihn zurückzugewinnen. Du erfüllst jeden seiner Wünsche und hoffst, dass ihr wieder zusammenfindet.
Aber was denkt der Narzisst über die Wiederbelebung eurer Beziehung?
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Ich kann dir gleich sagen, dass er nicht dankbar sein wird, wenn ihr beide euch versöhnt. Denn seiner Meinung nach, ist deine Mission, ihn zurückzugewinnen, ein Beweis für seine Überlegenheit und magnetische Erwünschtheit.
Im Kopf des Narzissten liegt deine Aktion, ihn zurückzugewinnen, darin, dass du eindeutig emotional von ihm abhängig bist und er wird maximal versuchen deine Gefühle der Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit auszunutzen. In eurer Phase der Versöhnung wird der Narzisst sofort versuchen, dich zu manipulieren und auszunutzen.
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5. “Es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe und ich schwöre, es wieder gutzumachen.”
Dies ist eine beliebte Masche, die weltweit von Narzissten aller Art verwendet wird. Das liegt daran, dass die Partner des Narzissten typischerweise kooperativ, empathisch, tolerant, uneigennützig und verzeihend sind. Deswegen hat der Narzisst keine Bedenken, diese Eigenschaften bis zum Schluss auszunutzen.
Wenn der Narzisst mit Blumen, Schmuck und Tränen auftaucht, vergisst sein mitfühlender Partner all seine Mängel und stellt sich eine bessere Zukunft vor, zu der normalerweise das gemeinsame Altern und Händchenhalten beim Spazierengehen durch den Park gehört.
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Die Realität – Leider unterscheidet sich die Denkweise des Narzissten in Bezug auf die Versöhnung völlig von deinem. Seine Gedanken sind normalerweise darauf gerichtet, wie er sich mit einer anderen Frau verknüpfen kann, jetzt, wo du ihm all seine Fehler verzeiht hast und eure Beziehung in Ordnung scheint.
6. “Ich liebe nur dich.”
Narzissten sind bekannt dafür, dass sie untreu sind. Deshalb versuchen sie oft, es so aussehen zu lassen, als hätten sie keine Kontrolle über die Tatsache, dass sie ein “Sexsüchtiger” oder “schlecht darin sind, monogam zu sein” und sie eine Affäre nur aus Spaß haben. Die einzige Person, die er wirklich liebt, bist du.
Du bist die Einzige, die ihn akzeptiert, respektiert und ihm einen Ort anbietet, an den er am Ende des Tages kommen kann, einen Ort, der ihm helfen wird, all seine Sorgen zu vergessen. Ihr beide kämpft gegen den Rest der Welt. Der Narzisst gesteht dir, dass er durcheinander ist, vielleicht auch ein wenig verrückt, aber weil du so mit ihm verbunden bist, liebt er nur dich. Kommt er nicht immer zu dir zurück? Schläft er nicht in deinem Bett?
Die Realität – Überzeugungskraft und Charme sind die Hauptmerkmale von Narzissten und Psychopathen. Es besteht kein Zweifel, dass du einzigartig und besonders bist, aber der Narzisst schätzt diese Dinge an dir nicht. Wonach er strebt, ist, die Zahl seiner Verehrer hoch zu halten. Je mehr Menschen ihn bewundern, desto besser und er sagt all seinen Freundinnen, dass er sie liebt.
7. “Ich hatte eine Offenbarung”.
Der Narzisst fuhr zur Arbeit und es fiel ihm plötzlich ein, dass ihr beide füreinander bestimmt seid. In Sekundenschnelle wurde ihm alles kristallklar. Er kann sich nicht erklären, wie er das vorher nicht gesehen hat. Eigentlich solltet ihr beide heiraten und je früher, desto besser.
Die Realität – Keine Menge des Teilens deines Schmerzes wird eine spontane Charakterveränderung bei deinem Partner verursachen oder die Göttliche Offenbarung auslösen, wo die Engel landen und einen scharfen Einblick in das Gehirn des Narzisstes geben, wie viel Schmerz er dir zugefügt hat, indem er auf die Knie in der Haltung eines reumütigenden Sünders fällt.
Das wird einfach nicht passieren.
Die zum Scheitern verurteilte Natur der toxischen Beziehungen besagt, dass du so sehr, wie du dir das vielleicht anders wünschst, an einen Ort der Akzeptanz gelangen musst, dass deine Beziehung zum Narzissten keine Ausnahme von der Regel sein wird.
Moralische Werte kommen nicht in Frage, wenn der Narzisst verzweifelt versucht, dich wieder in eine Beziehung einzubinden. Er wird schamlos versuchen, genau dort weiterzumachen, wo er aufgehört hat, ohne Rücksicht auf den emotionalen oder psychologischen Schaden zu nehmen, den er verursacht hat, als er die ursprüngliche Trennung ausgelöst hat.
Du wirst nie die Kontrolle über dein Selbstwertgefühl oder deine Emotionen haben, solange der Narzisst in deinem Leben ist. Selbst eine scheinbar unschuldige Handlung oder ein Kommentar wird einen hohen Preis haben. Es gibt ein Motiv für jede einzelne Sache, die er sagt oder tut. Wenn du den Kontakt mit dem Narzisst abbrichst, kannst du vorübergehende Erleichterung spüren, aber die langfristigen Folgen würden schädlich, wenn nicht sogar tödlich sein, wenn du zu ihm zurückkehren würdest. Du kannst keine wahre Befreiung von der Person erhalten, die dich verletzt hat.
Mit einem Narzissten Schluss zu machen bedeutet, ihn komplett aus seinem Leben zu streichen, ohne ihm die Chance zu geben, sich zu rechtfertigen, denn jede Rechtfertigung wäre nur eine weitere Manipulatio
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23.07.2019: Ich bin die Susanne
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Dienstag, 9:38 Uhr:
David: *haben sich heute morgen auf den Weg von Davids und Lauras Wohnung in die WG gemacht und haben unterwegs Brötchen gekauft* *hat gestern abend noch ein bisschen mit Alex geschrieben und weiß darum, dass Mia und Alex in dieser Nacht bei Alex geschlafen haben* *haben also die WG für sich, da Linn und Hans arbeiten sind* *sind gerade dabei, den Frühstückstisch zu decken, als er feststellt, dass der Kaffee gerade fertig durchgelaufen ist* *füllt ihn in die Thermoskanne und geht damit zum Tisch* *greift nach seiner Kaffeetasse, da er ziemlichen Kaffeedurst hat und jetzt schon einen trinken möchte* *schaut fragend zu Matteo* Magst du auch schon n Kaffee oder willst du warten, bis deine Mama hier ist?
Matteo: *hat gerade Marmelade auf den Tisch gestellt, als David nach Kaffee fragt* *greift seine Tasse und hält sie ihm hin* Was für eine Frage… *wartet, bis David ihm eingeschenkt hat* Danke… *seufzt dann leicht* Wir hätten Mia aufnehmen sollen, als sie vom Urlaub erzählt hat, dann könnten wir das gleich Mama vorspielen anstatt wieder selber erzählen zu müssen…
David: *grinst leicht und schenkt Matteo ein* Natürlich… was für eine Frage!? *lacht dann leise bei seinen nächsten Worten* Gut, dass die meisten unserer Freunde mit im Urlaub waren. Stell dir mal vor, wir müssten es allen anderen auch noch erzählen… *nippt an seinem Kaffee* Außerdem wird das bestimmt ganz nett mit deiner Mutter. Wir können ihr doch die Fotos zeigen und dabei ein bisschen erzählen… *lässt seinen Blick einmal über den Tisch schweifen und stellt fest, dass jetzt tatsächlich nichts mehr fehlt* *setzt sich auf einen der Barhocker, macht die Beine breit und streckt seine Arme nach Matteo aus*
Matteo: *nickt* Stimmt… wenn wir mal alleine Urlaub machen, müssen wir ganz viel filmen, damit wir nicht soo viel erzählen müssen… *nippt auch an seinem Kaffee und lässt den Blick über den Tisch schweifen* Ja, sie wird sich über alles freuen, was wir erzählen… *grinst bei Davids ausgestreckten Armen und stellt schnell die Kaffeetasse ab* *stellt sich zwischen Davids Beine und schlingt die Arme um ihn* *macht ein zufriedenes Grummelgeräusch* Würd trotzdem lieber wieder ins Bett mit dir…
David: *grinst* Gute Idee… und ich mach dann n Film draus und den spielen wir dann einfach allen vor… *freut sich eigentlich ein bisschen, Matteos Mama nochmal vom Urlaub zu berichten, eben weil sie vielleicht nicht so sehr wie Hans und Laura an Klatsch und Tratsch interessiert ist, sondern eher an ihren Aktivitäten* *schlingt die Arme um Matteo, als dieser sich zu ihm stellt und zieht ihn an sich* *legt seinen Kopf auf Matteos Schultern ab und lächelt bei Matteos Grummelgeräusch* *brummt zustimmend bei seinen Worten* *ist auch noch ein bisschen müde und sehnt sich nach Gammelzeit* Und wir sind total zupackt mit Terminen diese Woche… außer Donnerstag. Wir sollten Donnerstag den ganzen Tag im Bett bleiben… *streicht sanft und gedankenverloren über seinen Rücken*
Matteo: *lacht* Super Idee… *nickt leicht und lehnt seinen Kopf gegen Davids Kopf* Donnerstag wird freigehalten für Nichtstun… und wenn Mama weg ist, haben wir auch noch Zeit bis heut abend zum Filmabend… *drückt ihm einen Kuss auf den Kopf und bewegt sich gerade, um ihn richtig zu küssen, als es klingelt* Sie ist früh… das hat sie nicht von mir… *gibt David einen schnellen Kuss und löst sich dann, um ihr aufzumachen* *wartet an der offenen Tür, bis sie die Treppe hoch kommt* Hey Mama… *sieht, wie sie strahlt und freut sich auch echt, sie zu sehen* *umarmt sie zur Begrüßung* Komm einfach mit in die Küche… *geht voran*
David: *hmmt zustimmend zu Matteos Plänen für die Zeit zwischen dem Frühstück und heute abend* *hört dann ebenfalls die Klingel und grinst bei Matteos Worten* *erwidert dann seinen Kuss und folgt ihm, bleibt aber in der Küchentür stehen* *beobachtet lächelnd die Begrüßung der beiden und macht dann einen Schritt auf sie zu, als Matteo die Haustüre schließt* Guten Morgen, Frau Florenzi… *sieht, wie sie auch ihn anlächelt, auf ihn zu tritt und ihn ebenfalls kurz umarmt: “David, guten Morgen!”* *geht dann einen Schritt zur Seite, damit Frau Florenzi Matteo in die Küche folgen kann und folgt wiederum den beiden* *hört Matteos Mama sagen: “Eine schöne Gegend ist das hier. Ihr müsst mir gleich unbedingt die Wohnung zeigen. Ich bin neugierig…”* *sieht sie ein wenig unsicher lächeln und lächelt aufmunternd zurück* Machen wir gerne nach dem Frühstück… *geht zum Tisch und greift nach der Kaffeekanne* Wollen Sie auch einen Kaffee? Oder lieber Tee? Oder was ganz anderes?
Matteo: *lacht leicht, als sie sagt dass es eine schöne Gegend ist* Das hat bestimmt noch nie jemand über Moabit gesagt…. *greift seine Kaffeetasse und stellt sie zu seinem Platz* *hört dann seine Mutter antworten: “Gerne einen Kaffee, vielen Dank, David.”* *sieht, wie David ihr einschenkt und sich dann alle hinsetzen* Wir haben Brötchen besorgt, aber wenn du lieber Brot willst, haben wir auch da… *sieht, wie seine Mama den Kopf schüttelt: “Brötchen sind gut… aber ihr hättet nicht extra welche besorgen müssen…”* *zuckt mit einer Schulter* Ach, wir sind eh am Bäcker vorbei gekommen heute Morgen… *sieht, wie sie nach der Milch greift und fragt: “Ach, habt ihr gar nicht hier geschlafen?”*
David: *schenkt Matteos Mama Kaffee ein und setzt sich dann an den Tisch* *streckt Frau Florenzi den Brötchenkorb entgegen, als sie sagt, dass Brötchen gut sind und schüttelt den Kopf bei ihrer Frage* Nee, wir waren gestern abend noch bei meiner Schwester und waren nach dem Essen zu faul und träge, um wieder zurück in die WG zu gehen… *sieht Matteos Mutter nicken und lächeln und streckt nun Matteo den Brötchenkorb entgegen: “Das kenn ich. Wenn man gut gegessen hat, möchte man sich am liebsten gar nicht mehr bewegen!”* *lacht leise* Genau! *nimmt sich selbst auch ein Brötchen, nachdem Matteo sich genommen hat und hört dann seine Mutter: “Jetzt erzählt mal: Wie geht’s euch? Und wie war der Urlaub?”*
Matteo: *grinst leicht, als David “bei meiner Schwester” und nicht “bei mir” sagt* *nimmt sich dann ein Brötchen und schneidet es direkt auf* *greift nach der Butter und erzählt, während er beide Hälften beschmiert* Super entspannt… naja, okay, nicht immer, bei 11 Leuten… aber alles in allem schon… wir waren viel schwimmen und haben n paar Ausflüge gemacht… *hört dann seine Mutter: “Das war doch das Haus, wo du letztes Jahr auch warst, oder? Mit Jonas und Hanna?”* *nickt* Ja, genau… aber diesmal haben wir gezeltet und Abdi hat die Single Couch bekommen. *sieht, wie seine Mutter glücklich lächelt: “Du bist ja auch kein Single mehr.”* *lacht leicht* Eben. *greift sich die Salami und hört seine Mutter fragen: “Und was habt ihr für Ausflüge gemacht? Muss ich euch alles aus der Nase ziehen?”*
David: *schmiert sich ebenfalls ein Brötchen, während Matteo beginnt, vom Urlaub zu erzählen und nickt zu seinen Worten* *lächelt in Matteos Richtung, als seine Mutter anmerkt, dass er ja kein Single mehr ist* *hört dann die nächste Frage von Matteos Mama und antwortet mal, da Matteo gerade den Mund voll hat* Alsowir waren öfter mal in Heidesee selbst. Aber eher nur zum Einkaufen. So viel zu sehen gibt’s da nicht. Und Matteo und ich haben einmal allein einen Ausflug in den Naturpark dort gemacht. Die Landschaft dort war echt nice! Den anderen haben die Erzählungen so gut gefallen, dass wir ein paar Tage später nochmal mit allen hin sind. Einmal waren wir Tretbootfahren und … hmmm… ich glaub, das war’s schon. Eine Nachtwanderung haben wir noch gemacht, aber da haben wir uns nicht so weit von der Hütte entfernt. *beißt ebenfalls in sein Brötchen und hört Matteos Mama: “Aber das reicht ja auch an Ausflügen. Ich denke mal, ihr konntet euch auch in und um die Hütte rum gut beschäftigen, oder? Und ihr hattet ja auch Glück mit dem Wetter. Ich hab extra immer für euch geschaut!”*
Matteo: *nickt zu Davids Erzählung und findet, er hat es viel besser zusammengefasst als er* *trinkt einen Schluck Kaffee* *grinst, als Mama sagt dass sie extra geschaut hat* Das ist lieb… ja, Wetter war gut… bis auf einen Tag Regen und einen Abend Gewitter… aber das war irgendwie auch gemütlich… ich mag ja Regen und Gewitter… *lächelt ihr zu und sieht wie sie auch lächelt: “Ja, ich auch…”* *nickt* Ja… und was hast du so gemacht? Gibt’s was Neues? *sieht, wie sie den Kopf schüttelt: “Nein, nein, alles beim Alten bei mir… habt ihr eigentlich auch Fotos gemacht? Kann ich ein paar sehen?”*
David: *nickt zum Thema Regen und Gewitter* *liebt das ja auch ziemlich und wirft noch ein* Das war wirklich gemütlich! Wir haben im Zelt gelegen und vom Blitz bis zum Donner gezählt… *sieht Matteos Mama schmunzeln: “Das hab ich früher auch immer gemacht… sollte man eigentlich viel häufiger machen…”* *hört dann die Frage nach den Fotos und nickt, während er sein Handy aus der Hosentasche holt* *öffnet die Galerie und schiebt es ihr zu* Einfach durchwischen… wenn Sie Fragen haben, immer her damit… *grinst leicht und greift nach seiner Kaffeetasse, während Matteos Mama anfängt, sich die Bilder anzuschauen* *sieht, wie sie bei einem Gruppenbild stoppt und meint: “Jetzt müsst ihr mir erstmal erzählen, wer wer ist. Jonas erkenn ich. Und das hier ist Hanna, oder?”*
Matteo: *sieht, wie David sein Handy rüber schiebt und denkt, dass sie dann ja erstmal beschäftigt ist* *hört dann aber auch schon ihre Frage und lehnt sich rüber um zu gucken* Genau, das ist Hanna, neben Hanna steht Mia und das ist Amira dann kommt Sam und dahinter Abdi, dann Carlos und Kiki, uns kennst du ja und neben David ist Alex… *sieht, wie seine Mama nickt und sich alle nochmal genau anschaut, so als würde sie sich die Namen einprägen* *sieht dann, wie sie weiter wischt und will sich grad seine Kaffeetasse greifen, als er aus dem Augenwinkel sieht, dass ein Stegbild kommt* *fällt siedendheiß ein, dass das auch bedeutet, dass gleich Binderfotos kommen und greift blitzschnell nach dem Handy* *sieht wie seine Mutter ihn überrascht anguckt* Ähm… sorry… aber… mir ist grad eingefallen… wir sollten vielleicht lieber eine Vorauswahl treffen… *sieht, wie seine Mama ihn etwas skeptisch anguckt und den Kopf schief legt: “Matteo, mein Junge, ich weiß doch, dass du rauchst und trinkst…”* *schüttelt den Kopf* Nee… also ja, aber… trotzdem… *schaut hilfesuchend zu David, weil er sich nicht sicher ist, ob er checkt was los ist*
david: *lässt Matteo mal erklären und isst sein Brötchen weiter* *sieht dann aus dem Augenwinkel, wie Matteos Mama weiter scollt und Matteo ihr auf einmal das Handy entreißt* *schaut ihn verwirrt an, als er meint, dass sie eine Vorauswahl treffen sollten und überlegt krampfhaft, welche Bilder er denn aussortieren will* *erst als ihm Matteos Blick begegnet, fallen ihm die Schwimmbinderbilder ein und er spürt, wie er Herzklopfen kriegt und leicht rot wird* *ist so dankbar, dass Matteo daran gedacht hat und fragt sich, wie er selbst das vergessen konnte* *überlegt selbst krampfhaft nach einer Ausrede und meint schließlich* Ähm… stimmt. Da sind ein paar… private Bilder dabei… *sieht Matteos Mama lächeln: “Ich hab auch schon gesehen, wie ihr euch küsst…” und wie sie selbst auf einmal ein bisschen rot wird und meint: “Oh… oder noch privater?!”* *stößt einmal die Luft aus und weiß nicht so recht, was er sagen soll* *schlägt darum vor* Vielleicht können wir einfach so ein kleines “Best of” zeigen, oder? *schaut zu Matteo, der immer noch sein Handy in der Hand hat*
Matteo: *ist erleichtert, als David zu begreifen scheint, was los ist und einspringt* *weiß aber auch nicht, ob “private Bilder” jetzt die bessere Ausrede ist* *hört dann seine Mutter und wird sofort rot* Mama! *sieht, wie sie nur mit den Schultern zuckt* *nickt dann schnell zu Davids Vorschlag* Genau, ich zeig dir gleich die Wohnung und in der Zeit stellt David n Ordner zusammen, okay? *sieht wie seine Mutter lächelt: “Wenn ihr meint… ich will wirklich nichts sehen, was ihr nicht teilen wollt…”* *nickt* Ja, danke…. *versucht sehr krampfhaft, nicht darüber nachzudenken, was seine Mutter denkt, was da für Fotos auf dem Handy sein könnten* *beißt langsam von seinem Brötchen ab*
David: *nickt zu Matteos Vorschlag* Klingt gut! *grinst leicht bei den Worten von Frau Florenzi, auch wenn es ihm irgendwie unangenehm ist, was sie jetzt von ihnen denken könnte* *isst sein Brötchen weiter und schenkt allen nochmal Kaffee nach* *hört dann auf einmal Matteos Mutter: “Oh, es gibt doch was Neues bei mir. Ich… wartet mal…”* *sieht, wie sie beginnt, in ihrer Handtasche zu kramen und wie sie schließlich einen Flyer hervorzieht und zwischen sie schiebt* *schaut sie an und sieht, wie sie in so einem Zwischending aus Verlegenheit und Stolz verkündet: “Ich hab ein bisschen im Internet geforscht… also ich bin da ja nicht so fit wie ihr, aber ich hab’s versucht… und da hab ich das hier gefunden. Eine Gemeinde hier in Berlin. Und es klang interessant, also bin ich auf einem dieser Treffen gewesen…”* *schaut sich den Flyer genauer an und muss leicht grinsen, als er sieht, dass sie tatsächlich eine Gemeinde gefunden hat, die sich mit LGBT+ auseinandersetzt”* *findet das wirklich unglaublich, dass sie sich anscheinend mit dem Thema bezüglich ihres Glaubens auseinandergesetzt hat* *schaut sie an und lächelt* Cool! Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Wie war denn das Treffen?
Matteo: *schaut auf, als sie sagt, dass es was Neues gibt* *schaut sie etwas verwirrt an, als sie sagt, sie hat im Internet geforscht, aber nicht mit der Sprache rausrückt* *sieht, wie sie nen Flyer auspackt und schaut drauf, als David ihn in der Hand hat* *hat auf einmal n dicken Kloß im Hals und kann gar nicht sprechen* *ist deswegen ganz froh, dass David eine Frage stellt und er versuchen kann, seine Gefühle unter Kontrolle zu kriegen* *hört seine Mutter: “Das war total nett… da waren natürlich viele junge Leute, aber auch ein paar Eltern, so wie ich… ich hab mich ganz nett mit einem Vater unterhalten, der auch einen schwulen Sohn hat… es war sehr schön mit jemandem zu reden, der versteht, wie stolz ich bin…”* *schluckt noch schwerer und merkt, dass er den Kloß nicht richtig weg kriegt* *sagt deswegen nur mit belegter Stimme* Ach, Mama… *sieht, wie sie auch etwas gerührt ist und beugt sich rüber, um sie zu umarmen* *riecht sofort den typischen Mama Duft und drückt sie ein bisschen fester* *löst sich dann aber wieder und beide räuspern sich etwas* *hört dann, wie sie sagt: “Ich geh auf jeden Fall diesen Samstag wieder hin…”*
David: *schaut kurz zu Matteo, als seine Mutter zu erzählen beginnt und sieht, dass er ziemlich gerührt zu sein scheint* *greift unter dem Tisch nach seiner Hand und drückt sie leicht* *hört dann ihren letzten Satz und bekommt ein ganz komisches Gefühl in der Brust* *schaut zwischen Matteo und seiner Mama hin und her und freut sich zum einen so sehr für Matteo, dass seine Mama stolz auf ihn ist und so sehr für Matteos Mama, dass sie einen Weg gefunden hat, auch in ihrem Glauben ausleben zu können, wie stolz sie ist, hat aber andererseits ein ganz fieses Ziehen in der Brust, weil es ihm so weh tut, dass er sowas nicht hat - dass er keine Mutter hat, die stolz auf ihn ist und so zu ihm steht* *spürt mit einem mal auch einen leichten Kloß im Hals und muss den Blick abwenden, als Matteo und seine Mama sich umarmen, weil er es zum einen so schön findet, die beiden so glücklich zu sehen und zum anderen so neidisch ist* *kriegt bezüglich des letzteren auch noch ein schlechtes Gewissen und ist irgendwie ein bisschen nach heulen zumute* *lächelt aber tapfer, als Matteos Mama erzählt, dass sie am Samstag wieder hingehen will und hört ihr weiter zu: “Ich hab bei diesem einen Treffen schon so viel Neues gelernt. Und so viele interessante Menschen getroffen. Und alle sind sich dort einig: Gott läd alle Menschen in seine Liebe ein. Das ist ein schöner Gedanke!”* *nickt wieder und atmet einmal kurz durch* *sagt dann mit ein bisschen belegter Stimme* Ja, wirklich. Und ich finde es toll, dass Sie so zu Matteo stehen und ihn so unterstützen und dass Sie so stolz auf ihn sind… *muss dann abbrechen, weil der Kloß und die Gedanken an seine eigenen Eltern wieder da sind* *greift schnell nach seiner Kaffeetasse*
Matteo: *lächelt, als sie sagt, dass sie Samstag wieder hin geht* *ist gerade ganz bei ihr und ihr zugewandt und kriegt deswegen leider nicht wirklich mit, dass es David nicht so gut geht* *lächelt wieder, als sie weitererzählt* Das freut mich echt, Mama… *sieht, wie sie lächelt: “Vielleicht könnt ihr ja mal mitkommen? Also nur, wenn ihr wollt, das ist echt ganz schön da…”* *fühlt sich etwas komisch, weil Gott und Kirche halt wirklich nicht seins ist, aber er gerne seiner Mutter die Freude machen will* Ich weiß nicht, Mama… *schaut dann zu David, um ihn zu fragen und sieht jetzt erst, dass er irgendwie abwesend wirkt* *greift unter dem Tisch nach seiner Hand und drückt sie*
David: *bekommt irgendwie nur so am Rand mit, dass Matteos Mutter sie einläd mal mitzukommen und sieht Matteos fragenden Blick erst, als dieser unter dem Tisch nach seiner Hand greift und er aufblickt* *nickt schnell, vielleicht etwas vorschnell, räuspert sich und sagt* Also diesen Samstag sind wir bei meiner Patentante… aber vielleicht ja ein anderes mal. Wir können’s uns ja überlegen… *greift nach seinem Messer, fällt dann aber auf, dass er gar nicht weiß, was der damit eigentlich will und legt es verlegen wieder hin* *hört Matteos Mutter: “Es eilt ja auch nicht. Ich bin sicher noch öfter dort. Nicht nur samstags… Wo wohnt denn deine Patentante, David?”* *schaut wieder zu ihr auf und antwortet ziemlich knapp, weil er in Gedanken irgendwie immer noch woanders ist, aber mit einem leichten Lächeln* In Fürstenberg.
Matteo: *mustert David jetzt ein bisschen genauer und merkt, dass irgendwas los ist* *kann sich aber grad nicht erklären was* *lässt seine Hand nicht los* *hört dann seine Mutter: “In Fürstenberg? Das ist doch nur ne Stunde von hier, oder? Wohnen deine Eltern da auch?”* *schüttelt den Kopf und antwortet diesmal für David* Die wohnen in Lychen, das is n Dorf in der Nähe… *schaut wieder zu David, da er gespürt hat, wie er sich angespannt hat bei der Erwähnung seiner Eltern und fragt sich, ob das vielleicht das Problem ist* *würde ihn jetzt gern kurz allein haben, weiß aber, dass das grad nicht geht* *drückt also nur nochmal seine Hand und denkt sich, dass er wenigstens versuchen kann seine Mutter abzulenken* Und wie geht es denn eigentlich Inge? Kommt die immer noch mit Apfelkuchen vorbei?
David: *verspannt sich sichtlich, als Matteos Mama nach seinen Eltern fragt und ist Matteo dankbar, dass er für ihn antwortet* *blickt kurz auf und sieht sowohl Matteos als auch Matteos Mamas besorgten Blick und hört sie fragen: “Ist alles okay, David? Hab ich was Falsches gesagt?”* *schüttelt den Kopf und lächelt* Nein… *denkt sich, dass sie ja eigentlich genau das richtige gesagt hat und er sich wünschen würde, seine Mutter würde auch mal sowas sagen* *wiederholt nochmal* Sie haben nichts Falsches gesagt, alles gut! *merkt dann, dass Matteo versucht abzulenken und wie sich seine Mutter leicht verwirrt darauf einlässt: “Mit Inge hab ich nicht mehr viel Kontakt. Sie meint, dass es eine Sünde ist, schwul zu sein und ich bin anderer Meinung. Es ist zwar schade, aber ich lerne ja jetzt neue Menschen kennen…”* *sieht sie lächeln und muss mit einem mal an das Gespräch zwischen Matteo und ihm gestern abend denken* *fragt sich, ob Matteos Mutter sich vielleicht durch diese Gruppe mit dem Thema Transsexualität auseinander gesetzt hat und ob er ihr nicht einfach von seinen Eltern erzählen soll - immerhin hatte sie beim vorletzten Treffen gefragt* *fragt ein bisschen aus dem Zusammenhang* Was sind denn das für Menschen in dieser Gruppe? *deutet auf den Flyer* Ich meine, hier steht ja LGBT+... sind die alle vertreten?
Matteo: *schaut wieder besorgt, als seine Mutter nachfragt* *hört dann aber Davids Antwort und denkt sich, dass er bestimmt nicht will, dass er so guckt* *wird dann auch gut abgelenkt, als seine Mutter von Inge erzählt und verzieht das Gesicht* Inge war schon immer etwas altbacken… *sieht, wie seine Mutter den Kopf schüttelt: “Solche Menschen brauch ich nicht.”* *schaut überrascht auf, als David nach der Gruppe fragt* *hört dann aber seine Zusatzfrage und kann sich denken, worauf er hinaus will* *sieht, wie seine Mutter überlegt: “Hmmm… ich hab mich jetzt noch nicht mit allen unterhalten, aber ich denke schon… da war eine junge, lesbische Frau, die hat super Kuchen gebacken… oh und ein junger Mann, der sagte, er ist pan… das kannte ich noch gar nicht, aber sehr interessant. Der Vater, mit dem ich mich unterhalten hab, der hat von einer Freundin seines Sohnes erzählt, die ist transsexuell… ach nein, das sagt man nicht mehr, das hat er mir erklärt, es heißt transgender… also ja, da ist es wirklich bunt gemischt. Ich hab manchmal Angst, was Falsches zu sagen, aber die sind alle ganz freundlich und aufgeschlossen…”* *freut sich über die Antwort und hofft, dass sie David auch ein bisschen Mut macht*
David: *hört Matteos Mama zu und wird ein wenig nervös, als sie tatsächlich transgender erwähnt und zumindest zu wissen scheint, was das ist* *wechselt bei der Erwähnung einen kurzen Blick mit Matteo* *lächelt dann leicht, als sie zum Schluss kommt und meint* Ich glaub nicht, dass Sie Angst haben müssen, was Falsches zu sagen. Ich denke, gerade in so einer Gruppe weiß jeder, dass sie es nicht böse oder negativ meinen. Und man kann ja tatsächlich nicht alles wissen. Gerade mit so Begrifflichkeiten… *hört Matteos Mutter leise lachen: “Ja, das meinte der junge Mann, der pan ist auch. Er hat mir wohl angesehen, dass ich noch nie etwas davon gehört hab und hat mich erstmal aufgeklärt!”* *lächelt leicht und umklammert seine Kaffeetasse* *hat sich eigentlich schon entschieden, es ihr zu sagen, weiß aber nicht so wirklich wie er anfangen soll* *zögert und sagt schließlich* Sie haben doch letztens gefragt, warum ich nicht wirklich Kontakt zu meinen Eltern habe… *schaut kurz zu Matteo, der inzwischen begriffen haben müsste, was er vor hat und versucht, in seinem Gesicht zu lesen, ob es für ihn okay ist oder doch zu schnell - so schnell war es schließlich nicht geplant - und ob er die Situation ähnlich einschätzt wie er, dass seine Mutter diesbezüglich wahrscheinlich recht offen ist*
Matteo: *hört den beiden zu und sieht dann auch Davids Blick* *drückt seine Hand nochmal und nickt leicht* *egal was jetzt kommt, er weiß eh, dass er David verteidigen wird, aber er hat auch ein gutes Gefühl, dass seine Mutter es gut aufnehmen wird* *sieht dann auch, wie seine Mutter David interessiert anschaut: “Ja… aber du wolltest nicht drüber reden, das ist auch völlig in Ordnung, David. Ach und was ich eh schon das letzte Mal sagen wollte: Du kannst mich gern duzen, also wenn du willst, ich bin die Susanne.”* *stößt einen kleinen Lacher aus, weil das natürlich sehr süß ist, aber vielleicht nicht das beste Timing der Welt*
David: *ist erleichtert, als er in Matteos Blick Zustimmung sieht und drückt seine Hand zurück* *lässt sie nicht los, als er sich jetzt wieder seiner Mama zuwendet und lächelt leicht, als sie meint, dass es in Ordnung ist, dass er nicht über seine Eltern reden will* *will ihr gerade widersprechen, als sie ihm das “du” anbietet* *lächelt nun noch viel mehr und will gerade antworten, dass er das “du” gerne annimmt, als Matteo lacht* *sieht den verwirrten Blick seiner Mutter und muss ebenfalls kurz lachen* *hört sie fragen: “War das falsch?”* *schüttelt sofort den Kopf* Nein! Auf keinen Fall! Ich freu mich! Dankeschön! *sieht, wie sie immer noch verwirrt zu Matteo schaut und meint* Nicht auf ihn achten. Er weiß, dass ich nervös bin, weil ich Ihnen… also dir etwas sagen will und dass du mir das “du” angeboten hast, das passte gerade irgendwie sehr und dann doch irgendwie überhaupt nicht… *sieht, wie sie sich nun besorgt vorbeugt: “Warum bist du denn nervös!? Du musst in meiner Gegenwart nicht nervös sein, David! Du gehörst zu Matteo und damit zur Familie und in einer Familie sollte man nicht nervös sein, wenn man etwas auf dem Herzen hat…”* *wird bei ihren Worten sofort wieder ernst und hat fast schon wieder einen Kloß im Hals, weil ihn ihre Worte so rühen* *sagt mit leicht belegter Stimme* Ja, wahrscheinlich sollte es in einer Familie so sein… *räuspert sich und atmet einmal tief durch* Aber bei mir war es leider selten so… Ich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass meine Eltern mich verstehen. Und… und ich habe kaum Kontakt zu ihnen, weil sie nicht wirklich damit klar kommen, dass ich… *sieht, dass sie ihn erwartungsvoll, aber auch sehr geduldig und beruhigend ansieht und schließt kurz die Augen, weil er sich denkt, dass seine Mutter auch mal so hätte schauen sollen* *zerquetscht nun fast Matteos Hand, schaut seine Mama wieder an und haut es dann einfach raus* … dass ich transgender bin.
Matteo: *presst die Lippen zusammen, als er merkt, dass sein Lachen gestört hat* *nickt nur leicht, als David sagt, dass er weiß, dass er nervös ist* *hält seine Hand fest, schaut aber zu seiner Mutter* *freut sich sehr, dass sie David als Familie bezeichnet und hofft, dass sich das gleich nicht ändert* *spürt nun auch ein Ziehen im Bauch und wird nervös* *hört dann, wie David es sagt und sieht, wie seine Mutter ihn einen Moment regungslos anschaut* *sieht sie dann lächeln und mit einer Hand nach Davids freier Hand greifen und drücken: “Vielen Dank, dass du mir das gesagt hast. Das bedeutet mir viel, wirklich, dass du mir so vertraust. Wie gesagt, ich weiß nicht viel darüber, aber das heißt nicht, dass sich irgendwas änderst, du gehörst zu meinem Sohn, du bist Familie.”* *sieht, wie sie zögert, aber dann doch wieder spricht: “Und ich kann nicht verstehen, wie deine Eltern nicht damit klar gekommen sind, aber ich weiß, dass man als Eltern manchmal Vorstellungen hat, wie das Leben seines Kindes verlaufen soll und manchmal… da ist es schwierig... wenn man denkt, es ist viel schwieriger, als man es sich gewünscht hätte… so oder so gehörst du aber zu uns, ja, David?”* *sieht, wie sie etwas unsicher von David zu ihm schaut und lächelt ihr schnell zu, weil es echt toll war, was sie gesagt hat*
David: *spürt sein Herz rasen, als Matteos Mama zunächst einfach regungslos da sitzt und merkt erst, dass er die Luft angehalten hat, als sie anfängt zu lächeln und er wieder normal atmet* *spürt, dass sie nach seiner Hand greift und lächelt minimal, als sie sich bedankt* *ist mit einem mal so erleichtert und bekommt einen dicken Kloß im Hals, als sie meint, wieviel ihr das bedeutet* *merkt dann, dass seine Augen feucht werden, als sie sagt, dass sich nichts ändert und er immer noch Familie ist und denkt sich, dass es wahrscheinlich genau das ist - Matteo an seiner einen Hand und Matteos Mama an seiner anderen - Familie eben* *hört dann, was sie über seine Eltern sagt und weiß das alles - weiß, dass seine Mutter wahrscheinlich gewollt hätte, dass er es einfacher hat, hätte sich aber trotzdem so sehr gewünscht, dass sie einfach für ihn dagewesen wäre* *lacht leise und mit Tränen in den Augen, als sie meint, dass er zu ihnen gehört und nickt* Ja… *atmet dann einmal durch, um sich irgendwie wieder zu beruhigen, schafft es aber nicht wirklich* *lässt ihre Hand los, um sich einmal kurz übers Gesicht zu wischen und schüttelt den Kopf* Sorry, ich… danke… also danke, dass du so reagiert hast… *hat bisher tatsächlich noch nicht eine einzige Reaktion auf sein Outing bekommen, die mit der von Matteos Mama vergleichbar war und ist ihr so dankbar dafür, dass sie ihm bewiesen hat, dass es eben auch anders geht*
Matteo: *sieht, wie David sich über’s Gesicht wischt und lässt seine Hand los um den Arm um ihn zu legen* *drückt ihm einen schnellen Kuss auf den Kopf und bleibt nah bei ihm dran* *hört dann wieder seine Mutter: “Du musst dich nicht entschuldigen… und gern geschehen.”* *sieht dann, wie sie von David zu ihm und wieder zurück schaut und dann sagt: “Ich glaub ich muss mal eben ins Bad… wo ist das denn?”* *sagt ihr, wo sie lang gehen soll und sieht, wie sie zügig die Küche verlässt* *dreht sich sofort zu David* Alles okay? Das war doch ziemlich gut, oder? *lächelt leicht und schlingt dann beide Arme um ihn*
David: *spürt Matteos Arm um sich und lehnt sich leicht gegen ihn, während er versucht, irgendwie runter zu kommen* *hört dann, dass Matteos Mama ins Bad muss und ist ihr dankbar, dass sie ihm Zeit gibt, sich zu sammeln* *atmet einmal tief durch, nachdem sie weg ist und hört dann Matteos Worte, sieht sein Lächeln und muss ebenfalls leicht lächeln, merkt aber, dass ihm gleichzeitig wieder Tränen in die Augen schießen* *schlingt ebenfalls beide Arme um ihn und verbirgt sein Gesicht in Matteos Schulter* *nickt und murmelt* Es war perfekt… *schüttelt nach einiger Zeit leicht den Kopf und löst sich ein bisschen von ihm* *sagt ein wenig aufgewühlt* Ich denk mir nur… warum konnten meine Eltern nicht ein einziges mal so reagieren. Ich versteh ja, dass sie sich vielleicht Sorgen gemacht haben, weil ihr Plan für mich anders aussah. Aber sie wissen es jetzt fünf Jahre! Warum konnten sie in den fünf Jahren nicht ein einziges mal so reagieren wie deine Mama?! *verzieht das Gesicht und schüttelt leicht den Kopf* Das klingt jetzt irgendwie so undankbar… ich sollte dankbar sein, dass deine Mama so toll ist und das bin ich auch und ich will auch nicht vergleichen, aber irgendwie sind die Gedanken in mir drin und ich will gar nicht traurig deswegen sein… ich will lieber wieder wütend auf meine Eltern sein - das war irgendwie leichter, verstehst du?!
Matteo: *drückt ihn sehr, als er sagt, dass es perfekt war* *hört ihm dann zu und kann die Frustration nur zu gut verstehen* *verzieht das Gesicht* Hey, das is überhaupt nicht undankbar… das is voll okay… es is ja auch kein Ersatz, eine gute Reaktion wiegt ja die Scheißreaktion nicht auf… aber ich glaub, vielleicht… ist Wut auch nicht so gut? *schaut ihn etwas vorsichtig an* Vielleicht lebst du einfach nur dein bestes Leben und zeigst es ihnen so?
David: *lächelt leicht, als Matteo meint, dass er nicht undankbar ist und zuckt mit den Schultern zum Thema Wut* Ich weiß nicht. Irgendwie ging’s mir besser, als ich meine Eltern verdrängt hab und wütend war, wenn ich an sie gedacht hab… *lächelt dann wieder leicht bei Matteos Blick und seinen nächsten Worten, wischt sich einmal mit der Hand über’s Gesicht und zuckt mit den Schultern* *nickt dann aber* Ja, vielleicht… *verbirgt sein Gesicht wieder in Matteos Schulter und drückt ihn an sich* *ist so froh, dass er ihn hat* *murmelt* Vielleicht hör ich auch irgendwann auf, es ihnen zeigen zu wollen und leb einfach mein bestes Leben für dich und für mich….
Matteo: *nickt leicht* Ja, das kenn ich… *geht es auch besser damit, seinen Vater zu verdrängen und wütend auf ihn zu sein* *drückt ihn wieder an sich und gibt ihm einen Kuss auf den Kopf* *lächelt bei seinem Gemurmel* Na, das klingt ja fast schon zu perfekt… *hört Schritte im Flur und gibt David schnell noch einen richtigen Kuss, bevor seine Mutter wieder in der Küche erscheint* *sieht, wie sie lächelt und lächelt zurück* Hey, aber jetzt kannst du ihr wieder dein Handy geben… jetzt kann sie ja alle Bilder sehen oder?
David: *muss ein wenig grinsen, als Matteo meint, dass das fast schon zu perfekt klingt* Wir sind ja auch fast schon zu perfekt… *küsst seinen Hals und weiß, dass es wahrscheinlich noch lange dauern wird, bis er an den Punkt kommt, an dem es ihm wirklich egal ist, was seine Eltern denken, findet aber, dass es durchaus ein Ziel ist, auf das man hinarbeiten könnte* *hört dann auch die Schritte im Flur und löst sich von Matteo* *erwidert seinen Kuss und fährt ihm einmal kurz durch die Haare* *schaut dann ebenfalls zur Tür und lächelt, als Susanne es tut* *beobachtet, wie sie sich wieder setzt und greift bei Matteos Worten nach seinem Handy und nickt lächelnd* Ja, stimmt! *hört Susanne verwirrt fragen: “Das versteh ich nicht so ganz… was durfte ich denn nun tatsächlich nicht sehen?”* *wird ein wenig verlegen, erklärt dann aber* Es gibt ein paar Bilder von mir und den anderen Jungs im Schwimmbinder?! *sieht ihren verwirrten Blick und wie sie lächelnd den Kopf schüttelt: “Jetzt fühle ich mich wieder unwissend. Darf ich fragen, was das ist?”* *nickt sofort* Ja, klar. Fragen sind immer erlaubt… Also… ich… bis ich meine OP habe, trage ich, wenn ich unter Menschen bin, einen Binder am Oberkörper… *wird leicht rot, als er weiter erklärt, merkt aber, dass es ihm besser geht und dass Susannes Interesse ihm auch irgendwie gut tut* … also um meine Brust abzubinden, damit sie flach ist. Und beim Schwimmen natürlich auch. Bzw. eigentlich war ich jahrelang nicht schwimmen, weil es mir unangenehm war und weil ich Angst vor Blicken oder Fragen hatte. Aber da unsere Freunde alle Bescheid wissen, hab ich mir für den Urlaub einen Binder zum Schwimmen bestellt. Naja, aber es war mir trotzdem irgendwie noch unangenehm… so als einziger mit so einem Ding. Und ein Freund von uns, Carlos, hat das mitbekommen und hat organisiert, dass alle Jungs für den Urlaub nur mit Schwimmbinder schwimmen gehen, damit ich nicht der einzige bin. Ich hätte nie damit gerechnet und war so überrascht, als sie alle mit dem Schwimmbinder vor mir standen. Und sie haben das tatsächlich den ganzen Urlaub über durchgezogen… das hat es mir viel viel leichter gemacht! Das war… wirklich klasse! Und auf dem Handy sind eben Fotos von uns im Schwimmbinder... *wurde immer euphorischer, während er erzählt hat und sieht, dass Susanne lächelt: “Das ist toll, dass dich alle unterstützen… an wie viele Sachen man denken muss ist trotzdem unfassbar. Wie muss ich mir denn sowas vorstellen? Darf ich jetzt ein Foto sehen? Also nur, wenn es dir wirklich nicht unangenehm ist…”* *lächelt, sucht das Foto von ihnen sechsen im Schwimmbinder raus und gibt ihr das Handy zurück* Du kannst ruhig normal weiter wischen… also das einzig Private an den Bildern waren tatsächlich die Schwimmbinder... *greift wieder nach Matteos Hand und verschlingt ihre Finger, während er Susanne dabei beobachtet, wie sie sich das Bild anschaut*
Matteo: *beobachtet seine Mutter, während David erzählt und sieht tatsächlich nur ehrliches Interesse* *sieht dann, wie sie sich das Bild anschaut und lächelt: “Das sieht aus, als würdet ihr surfen gehen oder so…”* *sieht, wie sie aufschaut und lächelt: “Ihr habt echt tolle Freunde.”* *nickt grinsend* Ja, allerdings… *sieht dann, wie sie weiter wischt und bei einem Foto von ihm und David stehen bleibt: “Oh, das ist schön… kannst du mir das ausdrucken? Oder schicken? Also wenn das okay ist… ich hab ja noch gar kein Foto von euch bei mir im Wohnzimmer...”* *lacht leicht und zuckt mit einer Schulter* Also meinetwegen schon… *sieht, wie sie weiter wischt und dann wieder anhält: “Und was habt ihr hier gemacht?”* *schaut auf das Bild und erklärt* Oh, da hat Abdi behauptet, er würde es locker aushalten, wenn sich alle Jungs auf ihn drauf legen… also haben wir das ausprobiert…
David: *grinst leicht, als sie meint, dass es aussieht, als würden sie surfen gehen und nickt, als sie feststellt, wie tolle Freunde sie haben* *hört dann ihre Frage nach einem Foto von ihnen beiden für ihre Wohnung und nickt lächelnd* Klar, machen wir! *lacht, als sie bei dem Bild mit dem Jungshaufen stoppt und nickt zu Matteos Erklärung* Abdi hat es genau 10 Sekunden ausgehalten - dann hat er sowas wie eine Panikattacke bekommen und wir mussten alle schnell runter… *sieht Matteos Mutter lächeln und weiter wischen* *hört, wie sie nach einiger Zeit sagt: “Das sieht wirklich nach einem schönen entspannten Urlaub aus. Und es gibt so viele schöne Bilder von euch beiden. Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches davon ich aufhängen möchte…”* *lächelt und meint* Wir können ja eine kleine Auswahl ausdrucken und dann kannst du immer wechseln… *sieht Susanne ebenfalls lächeln: “Ja, das wäre schön!”* *nimmt sein Handy zurück, als sie es ihm reicht und verteilt noch eine Runde Kaffee* *sieht dann, wie sich Susanne an Matteo wendet: “Gibt es eigentlich schon was Neues von deinem freiwilligen sozialen Jahr? Hat sich schon jemand bei dir gemeldet?”*
Matteo: *nutzt die Zeit, in der seine Mutter Bilder guckt, um sein Brötchen aufzuessen* *grinst, als es um die Bilder geht* Es gibt doch auch so elektronische Bilderrahmen, da lädst du viele Bilder drauf und dann wechseln die von selbst… fändest du sowas gut? Dann kauf’s dir nicht und du kriegst es von uns zum Geburtstag… *sieht, wie seine Mutter lächelt: “Das ist eine schöne Idee… aber ich hätte trotzdem gern auch ein Bild für einen echten Rahmen.”* *lächelt David zu, als er Kaffee verteilt und murmelt ein “danke”, bevor er nach der Milch greift* *trinkt einen Schluck und schaut dann wieder zu seiner Mama* Oh, hab ich dir das gar nicht geschrieben? Ich hab morgen ein Gespräch in einem Jugendzentrum… der Leiter hat im Urlaub angerufen… also ab 10 Uhr die Daumen drücken, bitte. *sieht wie seine Mutter strahlt: “Oh, das ist ja toll! Ich werd ganz doll an dich denken und sagt mir Bescheid danach, ok?”* *nickt sofort* Klar, mach ich.
David: *nickt zum Thema Bild im Rahmen* Das kriegen wir auf jeden Fall bis zum nächsten Treffen hin… *schaut zu Matteo* Vielleicht kann ich das ja sogar morgen machen, wenn du bei deinem Gespräch bist… dann sitz ich nicht nur nervös rum und warte, sondern hab was zu tun… *hört dann zu, wie Matteo von seinem Vorstellungsgespräch berichtet und isst derweil seinen letzten Rest Brötchen* *hört dann Matteos Mutter fragen: “Und wenn es klappt, würde es am 1.9. losgehen?”* *nickt mal, weil Matteo gerade den Mund voll hat* Ja, am 1.9.. *sieht Susanne wieder nicken und dann ihn ansprechen: “Und wann geht dein Studium los?”* Ich hab noch ein bisschen Zeit… erst am 14.10. offiziell. Aber die Woche davor sind schon so Kennenlern- und Einführungskurse. *hört dann Susanne wieder: “Aber das ist doch schön! Dann habt ihr ja noch den ganzen August zusammen frei! Habt ihr irgendwas geplant oder wollt ihr einfach nur die freie Zeit genießen?”*
Matteo: *nickt zu David* Klingt gut. *schüttelt den Kopf bei ihrer Frage* Nichts richtig geplant… Nonna hat uns nach Italien eingeladen, aber ich fürchte, das wird dieses Jahr nichts… *sieht, wie seine Mutter überrascht schaut: “Aber warum denn nicht? Ein bisschen italienische Sonne und die Kochkünste deiner Oma, was ist denn dagegen einzuwenden?”* *zuckt mit einer Schulter und reibt dann Daumen und Zeigefinger zusammen um zu zeigen, dass sie kein Geld haben* *sieht, wie seine Mutter etwas zerknirscht guckt: “Oh, achso… ich kann euch vielleicht ein bisschen…”* *unterbricht sie* Nee, nee, lass mal, du gibst mir schon genug… nächstes Jahr geht doch auch noch und dann haben wir Zeit zu sparen…
David: *hört der Unterhaltung zwischen Matteo und Susanne zu und nickt am Ende, als Matteo sagt, dass nächstes Jahr ja auch geht* *hört seine Mutter: “Ja, das stimmt schon. Aber es wäre dieses Jahr trotzdem schön gewesen - wo ihr doch beide Zeit habt.”* *nickt, sagt aber* Ja, schon, aber nächstes Jahr werden wir hoffentlich auch ein bisschen Zeit haben… bis dahin muss Matteo mir einfach weiter schöne Geschichten aus Italien erzählen und mir ganz viele Fotos zeigen. *hört seine Mutter lachen: “Ohja, schöne Geschichten gibt es viele, oder Matteo? Weißt du noch, als du diesen einen Sommer nur im Schlauchboot aufs Meer wolltest und nicht zum Schwimmen? Du hattest Angst vor irgendwelchen Wassergeistern oder so. Wie alt warst du da? 7? 8?”* *grinst und sieht zu Matteo* Und? Was hätten die Wassergeister gemacht? Dich gefressen oder nur die Füße abgebissen?!
Matteo: *lacht leicht verlegen bei der Geschichte von seiner Mutter* Ich war 7! *weiß das nicht mehr so genau, aber findet jünger besser* *schaut dann zu David* Gefressen, natürlich! Mit Haut und Haaren! Aber das Schlauchboot war cool, bis Mario und Philippo drunter durch getaucht sind und es umgeschmissen haben… *hört seine Mutter lachen: “Oh ja, du hast geschrien wie am Spieß und da haben sie dich ganz schnell zum Strand gebracht und es tat ihnen furchtbar leid…”* *grinst leicht* Da war es schon zu spät, da hatte ich schon den Schock meines Lebens… *hört dann seine Mutter: “Aber bist du nicht am nächsten Tag wieder ins Wasser?”* *nickt* Ja, Nonna hat mir einen super geheimen Geheimtrick gezeigt, wie man die Wassergeister verjagen kann… da hab ich mich dann wieder getraut. *grinst leicht*
David: *grinst breit bei Matteos Worten und nickt gespielt ernst* Natürlich! *lacht dann, als seine Mutter meint, er hätte wie am Spieß geschrien und gluckst, als er Matteo fragt: Schock deines Lebens? Warum? Du hast doch überlebt! Gott sei dank… *schaut ihn dann neugierig an, als er von dem Geheimtrick erzählt und fragt* Und verrätst du ihn uns? Für den Fall, dass wir auch mal Wassergeistern begegnen. Man kann ja nie wissen… *grinst*
Matteo: *schaut ihn vorwurfsvoll an, als er sich offensichtlich lustig macht* *pfft dann, als er nach dem Geheimtrick fragt* Nee, nee, der wird nicht verraten… aber falls wir welchen begegnen, werd ich dich retten… *grinst ihn an* Vielleicht… wenn du immer schön nett zu mir bist… *hört seine Mutter leise lachen: “Na, da sind wir ja alle sehr gespannt…”* *lacht leicht und nickt* *hört dann seine Mutter wieder: “So, aber jetzt will ich die Wohnung sehen, oder zumindest dein Zimmer. Führt ihr mich rum?”*
David: *pfft, als Matteo seinen Geheimtrick nicht verraten möchte, grinst dann aber, als er meint, dass er ihn retten würde* Na immerhin… *lacht dann, als er so halb revidiert und schenkt ihm den Sekretariatsblick* Ich bin /immer/ nett zu dir! *nickt, als seine Mama sagt, dass sie gespannt sind und hört dann, dass sie die Wohnung sehen will* *trinkt noch einen Schluck Kaffee und steht dann auf* Klar… *sieht auch, dass Susanne und Matteo sich erheben und kann nicht anders, als einmal kurz seine Arme um Matteo zu schlingen und ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken, als Susanne zur Tür geht* *lässt ihn dann aber schnell wieder los, weil er nicht weiß, wie viel Nähe vor Matteos Mama okay ist* *hört sie fragen: “Ich nehme an, rechts rum?”* *folgt ihr mit Matteo zusammen zur Tür* Genau - da geht’s ins Wohnzimmer…
Matteo: *lacht leicht* Klar, /immer/! *steht dann auf, als seine Mutter die Wohnung sehen will* *grinst, als David die Arme um ihn schlingt und ihm einen Kuss aufdrückt* *wird aber zu schnell wieder losgelassen und zieht ihn wieder zurück, um ihm auch einen schnellen Kuss aufzudrücken* *geht dann seiner Mama hinterher* Ja, also, das ist unser Wohnzimmer, da geht’s zum Bad, da zu Linn’s Zimmer, da zu Hans und da vorne ist Mia… und hier bin ich… *öffnet die Tür zu seinem Zimmer und ist ganz froh, dass es noch von vor dem Urlaub relativ aufgeräumt ist* *sieht, wie seine Mutter reingeht und es auf sich wirken lässt, bevor sie sich langsam dreht und alles begutachtet* *sieht sie lächeln, als sie das Bild über’m Bett sieht, das David ihm gemalt hat: “Sehr schön hast du’s hier, und so groß… und sogar einen Balkon…”* *nickt* Ja, mir gefällts auch…
David: *folgt Matteo und seiner Mama erst ins Wohnzimmer und dann in Matteos Zimmer* *setzt sich auf die Sessellehne, während sie sich umsieht und ist tatsächlich auch froh, dass sie nach dem Urlaub noch nicht wirklich viel Gelegenheit hatten, ein erneutes Chaos zu veranstalten* *lächelt, als er merkt, dass Susanne das Zimmer gefällt und nickt zum Balkon* Ja, das ist vor allem super, wenn es so warm ist. Matteos Mitbewohner hat so ein kleines Planschbecken. Das haben wir da schon öfter aufgebaut und zu viert ein Fußbad genommen. *grinst und sieht Susanne auch grinsen: “Du meinst, wenn es so warm ist, dass man noch nichtmal mehr die Kraft hat, ins Freibad zu fahren, um sich abzukühlen?”* *nickt* Genau! *beobachtet, wie sie sich weiter umsieht, dann auf ihren Kalender zutritt und sich erstaunt zu Matteo umdreht: “Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Du und ein Terminkalender!? Ich dachte, du kannst dir alle Daten im Kopf merken…”*
Matteo: *schüttelt den Kopf* Freibad ist viel zu voll, wenn’s warm ist… hier ist’s gechillter… *sieht dann, wie sie ihren Kalender entdeckt und grinst leicht bei ihrer Frage* Der is größtenteils für David… aber auch für uns beide, da stehen alle unsere Sachen drin und so weiß ich auch, wann David Arzttermine oder so hat… und David weiß, wann wir zusammen gekommen sind… *grinst und streckt ihm die Zunge raus* *sieht seine Mutter lachen: “Ach, das ist aber eine schöne Idee… und das, obwohl ihr gar nicht zusammen wohnt?”* *nickt* Bei David hängt auch einer…
David: *lacht leise, als Matteo meint, dass der Kalender größtenteils für ihn ist* Aber du musst zugeben: Ich werd besser mit Daten seit der Kalender da ist. Und wann wir zusammen gekommen sind, kann ich mir gerade noch so merken. Nur nicht solche Sachen, die du dir merkst… unser erstes Gespräch oder das erste Sandwich oder so… *hört Matteos Mutter lachen und zu ihrem Sohn schauen: “Sowas merkst du dir alles?!”* *nickt amüsiert und schaut Matteo liebevoll an* *mag es, dass er an die Kleinigkeiten denkt* *sieht, wie Susanne den Kalender genauer betrachtet und nun die Adressen seiner Ärzte entdeckt, die unten herausragen, damit sie für Matteo jeden Monat ersichtlich sind* *hört sie vorsichtig fragen: “Musst du oft zum Arzt? Oder ist das eine dumme Frage? Ich wusste nicht, dass Menschen, die transgender sind oft zum Arzt müssen… Oder hat das andere Gründe?”* *schüttelt den Kopf* Nein, keine anderen Gründe. Und so oft auch wieder nicht. Das meiste sind ganz normale Kontrolltermine, die jeder hat. Bei mir kommt noch der Endokrinologe hinzu, der regelmäßig guckt, ob mit meinen Hormonen alles in Ordnung ist. Und mein Therapeut. Und alle drei bis vier Wochen muss ich zum Hausarzt wegen meiner Spritze… hmmm, also Testosteron. *lässt mal den Gynäkologen weg, da ihm das unangenehm ist und da man den auch zu den Ärzten zählen könnte, zu denen sowieso alle müssen* *sieht Matteos Mutter nicken und leicht besorgt schauen: “Da machst du ganz schön was mit, oder?”* *lächelt leicht und zuckt mit den Schultern* Man gewöhnt sich dran...
Matteo: *nickt grinsend* Ja, du wirst besser… *hört dann die belustigte Frage seiner Mutter* Jap, 15. März und 22. März… *schaut dann zu David* Ist dir schon mal aufgefallen, dass viele der großen Sachen bei uns immer auf n Freitag fallen? Irgendwie lustig… *setzt sich dann auf sein Bett, als seine Mama nach den Ärzten fragt und David Auskunft gibt* *nickt, als sie sagt, dass er ganz schön was mit macht* *sieht seine Mutter nicken und fragen: “Und wird das irgendwann besser? Ich mein, musst du irgendwann weniger hin?”*
David: *grinst ein bisschen stolz, dass Matteo tatsächlich die Daten im Kopf hat und dies seiner Mutter bestätigt* *lacht dann bei seiner Frage und schüttelt den Kopf* Nee, bisher noch nicht… aber jetzt, wo du’s sagst… vielleicht ist der Freitag unser Glückstag!? *sieht, wie Matteos Mama sich nun ebenfalls zu Matteo aufs Bett setzt, als dieser sich hingesetzt hat und rutscht ordentlich in den Sessel rein, weil es nun ja so aussieht, als würden sie ein bisschen in Matteos Zimmer bleiben* *hört dann Susannes Frage, stößt die Luft aus, schüttelt den Kopf leicht und lacht kurz* Nicht wirklich… also ich geh mal davon aus, dass ich nicht mein Leben lang zum Therapeuten muss, aber der Rest bleibt. Allerdings… *zögert, nagt kurz an seiner Unterlippe und sieht kurz zu Matteo, ehe er hinzufügt* Also es kann sein, dass ich bald seltener Testo gespritzt kriegen muss. Dann vielleicht nur noch alle vier bis fünf Wochen. *hört, wie Matteos Mutter interessiert nachfragt: “Oh, werden die Abstände größer, je länger man das bekommt?”* *schüttelt den Kopf* Nein… also ich werd dann wohl im Oktober neu eingestellt werden. Ich hab am 13.9. eine OP. *zögert, bevor er weiter spricht, sagt dann aber doch* Mein Antrag ist endlich durch und ich lass mir die Brust, die Gebärmutter und die Eileiter entfernen. Dadurch produziert mein Körper weniger Östrogene und ich brauch dementsprechend weniger Testosteron… *ist ein wenig verlegen, das so vor Matteos Mama offen zu legen und zuppelt unsicher an seiner Hose rum*
Matteo: *grinst leicht* Sollten wir einfach so festlegen jetzt… *lehnt sich etwas zurück, als seine Mutter sich zu ihm setzt und hört dem Gespräch weiter zu* *setzt sich dann auf, als David zögert und ihn anschaut* *lächelt ihm zu* *ist dann wieder unglaublich stolz, als David so offen erzählt und wünscht sich grad er würde bei ihm auf dem Sessel sitzen* *sieht aus den Augenwinkel, wie seine Mutter große Augen bekommt: “Oh, das klingt ja nach einem wichtigen Eingriff für dich… gibt es da denn keine Risiken?”* *antwortet schnell* Doch, aber über die reden wir nicht… *sieht, wie seine Mutter ihn überrascht anschaut: “Machst du dir Sorgen?”* *presst kurz die Lippen aufeinander und nickt dann* Ja, mach ich… aber größtenteils freu ich mich… das klappt aber ganz gut beides gleichzeitig bei mir… *grinst leicht verlegen*
David: *sieht irgendwann Matteos stolzen Blick und merkt, wie seine Unsicherheit dadurch verschwindet* *lächelt ihn an und wendet sich dann wieder Susanne zu* *nickt beim ersten Teil ihrer Worte* Ja, ich hab schon so ewig auf die Kostenübernahme der Krankenkasse gewartet. Das war ein Haufen Papierkram und ich konnte erst damit anfangen, als ich 18 geworden bin… *hört dann ihre Fragen nach den Risiken und schaut sofort besorgt zu Matteo* *nickt schnell, als er meint, dass sie darüber nicht sprechen* *lächelt, als er die Frage seiner Mutter beantwortet und fügt hinzu* Wir gehen davon aus, dass alles unkompliziert verlaufen wird. Der Arzt, der mich operiert ist wirklich gut und hat die OP schon zig mal gemacht… *beantwortet dann noch Susannes Nachfragen dazu, wie lange die OP dauert, wie lange er im Krankenhaus bleiben und wie lange er sich schonen muss* *steht dann irgendwann auf und erklärt lächelnd* Ich hol uns mal den Kaffee hierher… sieht ja so aus, als würden wir noch ein bisschen hier bleiben… *verschwindet kurz in die Küche*
Matteo: *hört dem Gespräch zu, auch wenn er das schon alles kennt, aber freut sich einfach, dass seine Mutter sich so ehrlich interessiert und David ohne Probleme davon erzählt* *nickt dann, als er sagt, dass er den Kaffee holen geht* *sieht wie seine Mutter sich zu ihm dreht und lächelt: “Er ist wirklich ein toller Junge…”* *lacht leicht und nickt* Ja, das ist er wohl… *spürt, wie sie seine Hand greift und sie drückt: “Ich freu mich so… ehrlich… ich weiß, ich sag das jedes Mal, aber es ist wirklich so schön…. und ich fühl mich wirklich geehrt, dass er mir vertraut.”* *nickt und lächelt* Ja, ich kenn das Gefühl… und danke, Mama, dass du so toll reagiert hast, das bedeutet ihm wirklich was…
David: *füllt in der Küche ihre drei Tassen nochmal auf und verteilt auch Milch, weil er sich denkt, dass es einfacher ist, die drei Tassen mitzunehmen, als zusätzlich noch die Kanne und die Milch* *geht dann zurück in Matteos Zimmer und gibt den beiden ihre Tassen, ehe er sich zurück in den Sessel setzt* *lächelt zu den beiden rüber und sieht beide zurücklächeln* *hört dann Susanne fragen: “Und habt ihr heute noch was geplant?”* *nickt* Ja, aber erst heute abend. Wir gehen mit Matteos Mitbewohnerin Linn zu meiner Schwester und wollen da einen Filmabend machen… *schaut zu Matteo und lacht leise* … für den wir übrigens auch noch einkaufen müssen… das hätte ich jetzt total vergessen. Also einkaufen und DVD schauen… mehr nicht. *sieht Matteos Mama lächeln: “Das klingt gemütlich! Oh, seid ihr dann extra wegen mir zurück in die WG gekommen?!”*
Matteo: *nimmt die Tasse entgegen und streicht mit der anderen Hand kurz über Davids Hüfte, einfach weil er gerade da ist und sonst viel zu weit weg ist eigentlich* *nickt dann bei Davids Antwort* Oh shit, stimmt, einkaufen… machen wir einfach auf dem Weg zurück dann… *nickt dann zu der Frage seiner Mama* Ja, aber das ist normal… also wir pendeln viel hin und her, je nachdem was los ist… *sieht seine Mama nicken: “Okay… und wo seid ihr mehr? Hier oder bei David?”* *überlegt kurz* Ich glaub bei David… *sagt jetzt mal nicht, dass der Grund dafür meistens das bequemere Bett und die wenigen Leute sind* Und was machst du heute noch so?
David: *lächelt, als Matteo ihm über die Hüfte streicht und merkt, dass er schon wieder Sehnsucht nach seiner Nähe hat* *nickt, als er meint, dass sie auf dem Weg einkaufen gehen* *überlegt dann auch, wo sie häufiger sind und nickt zu Matteos Antwort* Aber größtenteils gleicht es sich schon irgendwie aus. *grinst leicht* Manchmal müssen wir auch die Wohnung wechseln, weil in der einen dann keine sauberen Sachen mehr sind… *hört Susanne lachen: “Männerhaushalt eben, was?!”* *zuckt mit den Schultern und grinst* Wahrscheinlich… *sieht sie dann schmunzeln und hört sie fragen: “Aber dass mal einfach jeder in seiner eigenen Wohnung ist, das passiert bei euch eher selten, oder?”* *lacht und nickt* Sehr sehr sehr selten. Und über Nacht eigentlich gar nicht. Wir haben irgendwann am Anfang einfach gemeinschaftlich beschlossen und festgestellt, dass das nichts für uns ist… *sieht Susanne lächeln und wie sie sich dann Matteo zuwendet, als dieser fragt, was sie heute noch macht: “Nichts Besonderes. Ich wollte auch noch einkaufen und mir später was kochen. Und heute abend kommt ein Krimi, auf den ich mich sehr freue.”*
Matteo: *lacht leicht bei der Unterhaltung und nickt dann doll bei Davids Antwort zu den Schlafgewohnheiten* Wir haben einfach festgestellt, dass es nie einen guten Grund gibt, getrennt zu schlafen, also lassen wir’s eben… *sieht, wie seine Mutter lächelt und hört dann ihr Antwort auf seine Frage* Na, das klingt doch nett… hol dir mal die Rosmarin Chips, Mama, die schmecken dir bestimmt… die hab ich grad für mich entdeckt… *hört seine Mama lachen und nicken: “Wenn du das sagst…”*
David: *sitzt noch ein gutes Stündchen mit Matteo und seiner Mama in Matteos Zimmer und fragt irgendwann, ob er nochmal neuen Kaffee kochen soll oder Susanne etwas anderes trinken möchte* *sieht, wie sie den Kopf schüttelt und auf ihre Uhr schaut: “Nein, danke, David! Ich bin auch schon viel zu lange hier. So lange wollte ich euch gar nicht aufhalten. Es war wirklich nett bei euch. Das können wir mal öfter machen.”* *nickt und sieht, wie sie aufsteht* Gerne. Und du hältst uns nicht auf! *steht dann ebenfalls auf und folgt ihr und Matteo zurück in die Küche, wo sie sich aber einfach nur ihre Handtasche greift und sich ihnen dann lächelnd zuwendet* Ihr denkt an mein Foto, ja? *grinst leicht und nickt wieder* Machen wir! *macht einen Schritt auf sie zu, als sie Anstalten macht, die Arme nach ihm auszustrecken und drückt sie zum Abschied* *ist ein bisschen erstaunt, dass sie ihn ein bisschen länger festhält als zur Begrüßung und ihm anschließend sogar kurz durch die Haare fährt, so wie sie es auch immer bei Matteo tut* *kriegt sofort wieder einen leichten Kloß im Hals, lächelt sie aber an und hört sie sagen: “Danke für dein Vertrauen, David! Ich weiß das wirklich zu schätzen!”* *wird wieder ein bisschen verlegen, sagt aber trotzdem ernst* Danke für deine tolle Reaktion… und überhaupt… *murmelt dann leiser* Das bedeutet mir echt viel… *sieht sie wieder lächeln und spürt, wie sie ihm nochmal leicht über die Schulter streicht, ehe sie sich dann Matteo zuwendet, um auch ihn in den Arm zu nehmen: “Ich drück dir die Daumen für morgen, mein Kind. Und ich glaube ganz fest an dich!”*
Matteo: *beobachtet leicht gerührt die Verabschiedung der beiden* *lächelt, als David so ziemlich genau das sagt, was er seiner Mutter auch gesagt hat* *drückt seine Mutter dann und lächelt sie an* Danke, ich schreib dir wie’s gelaufen ist… *macht dann die Tür für sie auf und winkt nochmal, als sie sich auf der Treppe nochmal umdreht* *macht dann die Tür zu, lehnt sich dagegen und zieht David sofort zu sich ran* *schlingt die Arme um seine Hüften und gibt ihm einen Kuss* Was sagst du… erst abdecken und aufräumen und dann bettgammeln bis wir los müssen?
David: *grinst leicht, als Matteo ihn direkt zu sich zieht, als die Türe ins Schloss fällt und schlingt ebenfalls die Arme um ihn* *gibt ein Wohlfühlbrummeln von sich, als er ihn küsst und legt dann den Kopf schief bei seinem Vorschlag, so als müsse er erst überlegen* *meint dann schmunzelnd* Oder… erst noch ein bisschen knutschen und dann abdecken und aufräumen und dann bettgammeln bis wir los müssen… *lehnt sie Stirn gegen seine und schaut ihn fragend an* *wackelt leicht mit den Augenbrauen*
Matteo: *grinst leicht, als er den Kopf schief legt und noch mehr bei seiner Antwort* Hmmmm... *grinst und wackelt mit den Augenbrauen zurück* Was für eine unglaublich schwere Entscheidung... *fährt mit seiner rechten Hand Davids Rücken hoch und küsst ihn dann kurz* Ich glaub ich hab mich entschieden… *grinst und küsst ihn dann richtig*
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Eigentlich..
Eigentlich. Eigentlich dachte ich ja immer die Frauen die solche Geschichten erzählen müssen sehr naiv, vielleicht etwas verblendet, ja eventuell auch etwas dumm sein. Ich dachte, wie kann man so offensichtlich nicht sehen, dass deren Gegenüber nicht an einer Beziehung, niemals an etwas ernstes interessiert sein werden? Ich habe mich gefragt, ob sie sich nicht einreden dem anderen etwas wert zu sein, um sich zumindest etwas besser fühlen zu können.
Und dann. Dann traf ich dich. Vor 7 Jahren, einem Monat, und 22 Tagen.
Ganz klar ein Mensch dieser Sorte, die andere verblenden. Einer dieser Menschen, die dich begleiten, vielleicht sogar Jahre an deiner Seite stehen, immer mal wieder, nie wirklich da, aber schon gar nicht wirklich weg sein werden. Tja, da stand ich mit meinen 16 Jahren, aus meiner ersten Beziehung gerade getrennt und war verzaubert. Ich wusste genau, dass du dich niemals auf einen einzelnen Menschen einlassen wirst. Ich hab dich ja gekannt, dachte ich. Ich wusste ja, dass du die Sorte Mensch, wie oben beschrieben, bist, man mehr aber besser nicht von dir erwarten sollte.
Und dann, trafen wir uns außerhalb unseres Freundeskreises. Ein Date, mag man es nennen. Ein wunderschöner Abend, wir beide, so viele Themen, so viele Geheimnisse, die nur wir beide kennen. Und da geht’s ja auch schon los. Kennen wirklich nur wir beide diese Geheimnisse? Oder wurde ich gerade zu genau solch einem kleinen Mädchen. Verblendet, dumm, naiv? Daraus wurden unzählige Dates, Abende, die nur uns gehörten, und dem Wein und den Sonnenuntergängen die wir uns angesehen haben. Abende, die wir mit unseren gemeinsamen Freunden teilten, Abende an denen wir feiern waren und soviel tranken, dass sich niemand so Recht an den Vorabend erinnern konnte, morgens wenn wir in deinem Bett aufwachten.
Jahre warst du da, nicht da. Ich war dir immer so nah, wie du mich dir sein liest. Ich wusste von allen anderen Frauen, du hattest eine Beziehung, vielleicht sogar zwei in dieser Zeit. Du hast mir meiner Meinung nach immer alles erzählt. Mich gab es trotzdem immer. Immer dann, wenn gerade niemand hinsah.. Immer dann, wenn unsere Blicke sich irgendwo trafen, dauerte es maximal eine Woche bis wir nebeneinander lagen, uns die Liebe schwörten, um den Tag darauf, wieder aus dem Leben des anderen zu verschwinden. Mal wolltest du alles riskieren, aber ich hatte Angst. Mal wollte ich versuchen ernsthaft etwas aus uns zu machen, dann war es dir zu eng, zu viel, zu laut mit mir. Danach lief es wieder umgekehrt. Ich habe mich darum dazu entschieden einfach “die” Frau für dich zu sein. Nicht mehr, nicht weniger. Dich nicht zu verlassen, und nicht mit dir zusammen zu kommen. Nach 2 Jahren hatte ich dann eine Beziehung. Ich hatte eine tolle Zeit mit diesem Mann, ich war glücklich. Dennoch sah ich dir einen Abend zu lange in die Augen, an dem ich dich zufällig traf, und es war wieder um mich herum geschehen. Im nächsten Jahr wurde ich schwanger, von meinem ersten Freund und entschied mich für dieses Kind, und dieses Leben. Ich habe es dir mitgeteilt, und deine Reaktion werde ich nie vergessen können. Es war eine Mischung zwischen Erleichterung und “Die Welt ist zusammen gebrochen”. Uns beide war an diesem Abend klar, dass es kein zurück mehr gibt, dass es das jetzt war. Wir nahmen uns in den Arm und weinten einmal noch darüber. Vielleicht über unsere Jugend, die nun vorbei war. Ich ging, war so erleichtert. Dachte wir haben das “uns” nun endgültig hinter uns gelassen. Nachdem mein Sohn zur Welt kam, und auch davor, hast du immer mal nach mir gefragt. Mit dem Vater meines Kindes kam ich erst wieder zusammen, als mein Sohn ein halbes Jahr alt war. In der Zeit davor, warst du immer mal da. Hast mir Kraft und Halt gegeben, wenn ich ihn gebraucht habe. Du hattest eine Freundin, warst mit ihr zusammen gezogen. Das spielte für mich keine Rolle. Ich sah dich als “mein” an, und hatte somit auch kein schlechtes Gewissen. Allgemein hatte ich nie ein schlechtes Gewissen deinen Freundinnen gegenüber. Es war so normal, so vertraut, wenn wir beide aufeinander trafen, dass das drum herum keine Rolle mehr spielte. Ich fühlte mich nicht wohl in dieser Zeit, die übrigen Pfunde der Schwangerschaft, machten mir zu schaffen. Dir war das egal. Ich war eben “deine Nina” und würde das auch bleiben, hast du zu mir gesagt. Deine Beziehung hielt natürlich wieder nicht an. Weil du sie betrogen hattest, und sie es herausfand. Mit einer anderen Frau, außer mir. Ich wusste von ihr, kannte sie von Jahren davor, und sah sie nie als Dorn im Auge. Mir war es komischerweise egal, was du machtest, wenn du nicht bei mir warst. Nach einem halben Jahr Mama sein habe ich mich wie gesagt, dazu entschieden zu dem Vater meines Sohnes, meinem ersten Freund, zurück zu gehen. Jetzt richtig! Familie, Kind, vielleicht irgendwann die Heirat, das Haus, mein Leben. Du warst ein Jahr, anderthalb Single. Hast immer beteuert auf mich zu warten. Ich wollte das nicht hören, ich war mal bei dir, hatte dich im Arm. In den Nächten in denen wir beide zuviel getrunken hatten und uns zufällig begegnet sind, haben wir darüber philosophiert warum es nie funktioniert hat, was falsch gelaufen ist. Über die Jahre hattest du zwei Kinder, mit zwei verschiedenen Frauen, mit denen du nie zusammen warst, bekommen. Du hast diese Kinder nie gesehen, dich nie dafür interessiert. Ich habe lange versucht dir klar zu machen, dass dies wichtig ist, und du den falschen Weg gehst. Schon bevor ich im November 2016 schließlich meinen Heiratsantrag gemacht bekommen habe, wusste ich, dass meine Beziehung am Ende war. Ich wusste nicht, wie ich raus komme, ohne meinem Sohn das Herz zu brechen. Es hatte nichts mit dir zu tun, dennoch halfst du mir. In den Momenten, in denen wir uns sahen, gemeinsam feiern waren, ich alles vergessen konnte. Ohne deine Nähe körperlich zu spüren, waren wir uns so nah. Ich wusste immer noch über alle Frauen, alle Liebeleien , alle deine Fehler bescheid. Immer wenn etwas passiert ist, hörten wir kurz voneinander. Oder sahen uns mal auf dem Sportplatz. Es war immer schwierig für mich an diesen Tagen zu gehen. Dich da zu lassen. Aber ich musste. Nach meiner Trennung hab ich dich gesehen, oft. Wir hatten wieder mal eine Phase in der wir uns jeden Tag sahen, wir gemeinsam Dinge unternahmen, für jeden unserer Freunde war das völlig normal. Wenn wir uns in gedimmten Licht, oder warum auch immer, am helllichten Tage auf der Straße küssten, schaute nicht mal jemand verwirrt. Als dein Verein davon erfuhr, war niemand verwundert. Oft sagten die Leute mir, dass du mich liebst. Nie eine andere Lieben kannst. Doch da war sie, deine “Freundin”. Auch ihr gegenüber hatte ich kein schlechtes Gewissen. Dein Mitbewohner, ein guter Freund von mir, unterrichtete mich manchmal über euer Zusammenleben. Getroffen hat es mich nicht wirklich, ich wusste, dass es nicht läuft. Du wolltest sie verlassen, und hast es doch nicht getan. Du warst bei mir, und sie hat angerufen, dir SMS geschrieben, die du manchmal einen ganzen Tag ignoriert hast. Mit mir da gelegen hast und dir mit mir unsere Zukunft ausgemalt hast. Natürlich wurde daraus wieder nichts. Ich wusste, dass du nicht dazu gemacht bist meinen Sohn als mein Partner kennen zu lernen. Ich wusste, dass mein Leben, so geregelt und mit Anhang nichts für dich ist. Ich hab’s nach vielen Hochs und Tiefs, vielem Drama, und einem fürchterlichen Heulkrampf meinerseits beendet. Nur um zwei Wochen später wieder in deinen Armen zu liegen. Um dich Nachts in Clubs zu treffen und für 2,3, manchmal 6,7 Stunden vollkommen glücklich zu sein. Dann erreichte mich die Nachricht, dass sie schwanger ist, von dir. Dass du dich jetzt wohl nicht mehr trennen kannst. Wirklich getroffen hat es mich wieder nicht. Manchmal hab ich noch geweint. Öfter hast du geweint, nachts. Vor mir. Mir gesagt, dass alles aussichtslos ist, du sie nicht los wirst und nicht weißt was du tun sollst. Danach hat es sich im Sand verlaufen. Ich habe einen Mann kennengelernt, den man mit niemandem je zuvor vergleichen kann. Der mich in seiner Gegenwart fühlen lies, wie niemand davor. Nach einem holprigen Start und einem steinigen Weg, ging ich mit diesem Mann vor drei Monaten eine Beziehung ein. Kurz darauf war meine Geburtstagsfeier. Ich hatte dich zuvor bereits eingeladen. Deine Freunde, und auch meine Freunde, rieten dir davon ab zu kommen. Dir das “anzusehen”, dich selbst dermaßen zu verletzen. Die Party war super, nachts standest du in der Tür. Mit den Worten “ist er das?” und einem stillen Nicken meinerseits haben wir uns begrüßt.
Ich habe dir mal ein Tshirt zum Geburtstag geschenkt, du hast es an diesem Abend getragen. Einen Tisch weiter gestanden und mich angeschaut, mir zugeschaut. Einmal hast du mich am Arm festgehalten, als ich vorbei ging, nur um mir tief in die Augen zu sehen. Ich bin weitergegangen..
Ich habe dich danach auf dem Sportplatz gesehen. Wir haben geredet, und haben gelacht. Wir sind uns eben so vertraut. Oder bin ich immer noch das 16 Jährige, naive Mädchen, dass das nur glaubt?
Einmal hast du mich umarmt, und bist darauf gegangen, danach hast du mir eine Nachricht geschrieben, dass du mich gerne geküsst hättest. Obwohl du nüchtern warst. Ich konnte darauf nicht antworten, war wie gelähmt. Es fällt mir nicht mehr schwer, zu gehen, dich irgendwo zurück zu lassen. Ich sehe dich vielleicht heute mit anderen Augen.
Letzte Woche habe ich dich gesehen. Freude, wie immer, wenn wir aufeinander treffen. Mein Freund war dabei, ihr habt euch vorgestellt, wir haben geredet. Er ging irgendwann weiter, ich bin stehen geblieben. Wir haben uns immer so viel zu erzählen. Vielleicht ist an dir mein bester Freund verloren gegangen.
Als du nach deinen Zigaretten gegriffen hast, sah ich ihn. Den Ring an deinem Finger. Ich war schockiert, gelähmt, kurzzeitig nicht ansprechbar. Du hast sie geheiratet, du willst ein Haus kaufen. Glücklich bist du nicht. Du hast mir in die Augen gesehen und gesehen, dass da gerade etwas passiert ist. Am liebsten hätte ich angefangen zu weinen. Nicht weil du mich verletzt hast, eher weil es mich so kalt erwischt hat. Du machst dich unglücklich. Vielleicht glaube ich das auch nur, ich weiß es nicht. Ich frage mich manchmal, ob ich dich so gut kenne, wie ich es denke. Ob ich “die” Frau für dich bin. Manchmal sehe ich deinen Vater. Er grüßt mich, wir reden zwei, drei Sätze, und dann geht jeder weiter. Ich frage mich welche Rolle du in meinem Leben gespielt hast. Welche Lehre du mir hast sollen beibringen, wer dich mir geschickt hat. Warum überhaupt so lange. Warum denke ich objektiv betrachtet von mir genau das, was wohl alle Frauen von sich denken, die aber völlig benutzt und verarscht werden? Warum fühle ich mich so wichtig für dich?
Du wirst für immer deinen Platz in meinem Herzen haben, dennoch bin ich froh, dass es vorbei ist.
Wenn ich kann, werd ich darauf aufpassen, dass es dir nie schlecht geht. Aber ich werde nie wieder mein Glück zerstören, dafür.
#love#past#you#vergangenheit#jugend#jugendliebe#memorys#.#gedankenkarussell#roman#schreiberlise#verarbeitung#an deiner seite#was ist das#abschluss#naiveasf#höhöhööööö#ende
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Schon als Jugendliche wollte ich dieses Dorf in der Provinz verlassen. Als ich mit neunzehn Jahren einen Bundeswehrsoldaten heiratete, zogen wir in eine nahe gelegene Kleinstadt. Das war zwar ein erster Schritt, aber ich träumte davon, dort zu leben, wo andere Urlaub machen. Weil Jahre ins Land gezogen sind, ich mittlerweile wieder Single und mit meinem gegenwärtigen Leben unzufrieden bin, habe ich beschlossen, meine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Auch wenn das bedeutet, Sicherheiten aufzugeben und Risiken einzugehen. Was ich anstrebe, ist folgendes: Ich will in der Sonne und am Meer leben, weniger arbeiten, mir meine Zeit selbst einteilen können und viel Geld verdienen. Und vor allen Dingen will ich mich nicht mehr mit meinem Job verstecken müssen! Denn das muss ich bislang. Ich arbeite seit vielen Jahren nebenberuflich als Prostituierte. Und eine Prostituierte kann ihrer Familie nicht einfach eingestehen, dass sie eine Prostituierte ist. Auch ihren Freunden und Bekannten muss sie das verheimlichen. Denn, wer will schon eine Prostituierte zur Tochter, Schwester, Partnerin oder Freundin? Ich kenne da jedenfalls niemanden!
Mit diesem Nebenjob fülle ich seit vielen Jahren meine Kasse so auf, dass ich mir etwas leisten kann. Und etwas sparen. Ich gehöre zu den Menschen, die ihre finanziellen Sicherheiten brauchen, um mit Freude etwas ausgeben zu können. Jetzt will ich versuchen, mich als Callgirl selbstständig zu machen. Da dies in der dörflichen Gegend, in der ich lebe, unmöglich ist und mir die Geheimhaltung meiner Tätigkeit auch in größeren deutschen Städten ungewiss erscheint, bin ich mit zwei gefüllten Koffern nach Athen geflogen. Das ist weit genug von meinem bisherigen Wohnort entfernt, um unerkannt in dieser Branche arbeiten zu können, – und es liegt am Meer!
Ich bin in einem kleinen, relativ preiswerten Hotel abgestiegen. Vorläufig im Athener Stadtteil Piräus. Um erste Informationen über mein Metier einzuholen, habe ich mir die englischsprachige Wochenzeitung ‚Athens World‘ gekauft und bei den Kleinanzeigen finde ich, was ich suche: In der Rubrik ‚Escort‘ annoncieren Frauen, die Sex verkaufen. Ich lese alle Anzeigen aufmerksam durch und entscheide, eine Frau anzurufen, die sich als ‚Lovely English Lady‘ ausgibt. Da sie nicht mit ihrem jugendlichen Alter wirbt oder sich als Model bezeichnet, hoffe ich, dass sie schon etwas älter ist. Denn das bin ich auch. Ich bin zweiundvierzig Jahre alt. Also lange nicht mehr die Jüngste, – hatte aber in den letzten Jahren immer noch Erfolg in meinem Beruf. Ich verkaufe mich als Fünfunddreißigjährige. Das ist ein sehr attraktives Alter. Viele junge Männer mögen eine Mittdreißigerin im Bett. Und es gibt eine große Anzahl älterer Herren, die nicht nur auf junges Gemüse stehen. Also, im Prinzip bin ich im goldrichtigen Alter, um mich als Prostituierte selbstständig zu machen und viel Geld zu verdienen. Ich bin hübsch. Auf meine Art. Ich habe langes blondes Haar, blaue Augen, bin schlank, gepflegt, charmant und immer gut gekleidet. – Und ich kann sehr sexy auftreten, wenn ich das will. – Die Mitte Dreißig glaubt mir fast jeder.
Ich wähle die Mobilnummer der ‚Lovely English Lady‘ und sie meldet sich mit einem freundlichen:
„Hallo!“
„Hallo! Mein Name ist Anika. Ich bin gerade in Athen angekommen und würde hier gerne als Callgirl arbeiten. Wäre es möglich, dass Sie mir einige Informationen geben? Über die Preise, die Hotels und so weiter?“
„Oh!“ Kurze Pause. „Welche Nationalität hast du?“
„Ich bin Deutsche.“
„Bist du alleine hier?“
„Ja.“
„Wie alt bist du?“
„Zweiundvierzig.“
„Hast du schon mal in dem Gewerbe gearbeitet?“
„Ja, viele Jahre. Nebenberuflich. Vielleicht können wir uns mal irgendwo auf einen Kaffee treffen und miteinander reden?“
„Okay.“ Wieder eine kurze Pause. „Lass mich darüber nachdenken. Ruf mich morgen früh wieder an. Bye, bye!“
Sie hat aufgelegt und ich verstehe ihr Zögern. Sie weiß nicht, ob ich wirklich diejenige bin, für die ich mich ausgebe. Ich könnte die Ehefrau eines Kunden sein, die ihre Telefonnummer im Handy ihres Mannes gefunden hat. Es gibt so viele Möglichkeiten. Dass sie mich warten lässt und überlegt ist vollkommen in Ordnung. Eine andere Anzeige in der ‚Athens World‘, die mich interessiert, ist von einem Escort Service. Wenn ich so tue, als ob ich mich bei ihnen bewerben will, bekomme ich vielleicht wichtige Informationen über mein künftiges Arbeitsgebiet. Als ich die angegebene Mobilnummer wähle, meldet sich eine Frauenstimme auf Griechisch.
„Entschuldigung, sprechen Sie auch Englisch?“, frage ich höflich.
„Natürlich! Hier ist der Escort Service ‚Seven Heaven‘. Womit kann ich Ihnen dienen?“
„Guten Tag. Ich heiße Gaby. Ich bin Deutsche, fünfunddreißig Jahre alt und würde mich gerne bei Ihnen bewerben, um im Escort tätig zu werden.“
„Hast du das schon mal gemacht? Hast du Erfahrung als Prostituierte?“
„Ja, seit über zehn Jahren.“
„Wo bist du jetzt?“
„Ich bin momentan in Athen.“
„Aha. Einen Augenblick. – Könntest du dich mit mir treffen? Ich muss dich natürlich sehen, bevor ich weiteres mit dir bespreche. Du bist Fünfunddreißig. Das ist nicht mehr jung!“
„Ich weiß, aber Sie können sich ja selbst ein Bild von mir machen. Ich kann mich jederzeit mit Ihnen treffen.“
„Gut. Unser Büro ist in der Innenstadt. – Kannst du in zwei Stunden im Café Rena, schräg gegenüber der ‚Akropolis‘ Metro-Station, sein?“
„Ja, das kann ich schaffen. Also um 16.00 Uhr in dem Café?“
„Genau. Bis später, Gaby. – Gaby war dein Name, ja?“
„Richtig, – und wie ist ihr Name?
„Ach entschuldige, ich bin Elena! Bis später dann!“
„Bis später, Elena!“
Ich sehe auf die Uhr. Das heißt, ich muss mich schnell hübsch machen und in Schale werfen. Ich entscheide mich für ein rotes, ärmelloses, knielanges Etuikleid. Das ist sehr schick und betont meine Figur. Auch wenn ich nicht für diesen Escort Service arbeiten will, möchte ich einen guten Eindruck machen, um an die Informationen zu kommen, die ich für meine eigene Firma brauche. Da meine Haare mal wieder schwer zu bändigen sind, bürste ich sie bei herunter hängendem Kopf kräftig durch, kämme sie zurück, lasse ihnen viel Volumen, dränge sie in eine Löwenmähne und sprühe Haarspray auf. Meine Augen schminke ich so, dass ihr Blau bestens zur Geltung kommt. Auf Lippenstift verzichte ich. Jetzt nur noch etwas von meinem Lieblingsparfüm, dem ‚Must de Cartier‘ aufsprühen, – und als ich mich von allen Seiten im Spiegel betrachte, weiß ich, dass ich nicht mehr tun kann! Ich ziehe rote Pumps an, entscheide mich für eine kleine, goldene Handtasche, und verlasse das Hotel, um mir ein Taxi zu nehmen.
Für 19 € fährt mich ein unfreundlicher Taxifahrer in die Innenstadt. Als ich in der Nähe der Akropolis-Station aussteige, habe ich noch reichlich Zeit. Ich suche als erstes das Café auf, in dem ich mit Elena verabredet bin und spaziere anschließend ein wenig in der Gegend herum. Hier fängt die Plaka, die Altstadt Athens, mit ihren kleinen Gassen, Geschäften und Restaurants an, und ich bewege mich nur auf den schattigen Straßenseiten, weil die Sonne ganz ordentlich brennt. Um 15.50 Uhr betrete ich das Café Rena und setze mich an einen der kleinen runden Tische. Bei der draußen herrschenden Hitze ist es sehr angenehm, sich in einem klimatisierten Raum aufzuhalten. Als die Kellnerin kommt, bestelle ich mir eine Cola Light. Bloß keine Getränke mit Zucker! Die gehen nur auf die Hüfte. Eine kleine Frau mittleren Alters mit schwarzem, kurzem Haar betritt das Café, sieht sich um, nickt mir zu und ich nicke zurück. Das muss Elena sein. Sie steuert auf mich zu und begrüßt mich mit Handschlag.
„Ich bin Elena.“
„Und ich bin Gaby. Schön, dass Sie Zeit für mich haben, Elena!“
„Na ja. Ein neues Gesicht ist für einen Escort Service immer interessant. Wohnst du in Athen?“
„Nein, noch nicht. Ich bin nur für eine Woche hier, um die Lage zu checken. Ich überlege, im Herbst hierher zu ziehen, – ab September.“
„Okay! Also, wie ich sehe, bist du hübsch und hast eine gute Figur. Du bist gepflegt. Aber eben schon fünfunddreißig Jahre alt. Bist du wirklich erst Fünfunddreißig? Oder doch schon älter?“
„Ich bin achtunddreißig Jahre alt. Aber ich verkaufe mich immer noch als Fünfunddreißigjährige. Und ich denke, das geht noch durch.“
Elena lacht auf.
„Ja, wir machen uns alle jünger. Das ist nichts Neues in unserer Branche. – Doch die meisten unserer Frauen sind wirklich viel jünger als du. Du wärst die älteste in dem Team. Aber im Prinzip hast du mit den anderen nichts zu tun. – Ich würde Fotos von dir machen und dich in unseren Katalog aufnehmen. Also, es läuft folgendermaßen: Die Frauen, die für uns arbeiten, machen das alle hauptberuflich, – sind also rund um die Uhr erreichbar und müssen unter Umständen innerhalb einer Stunde an dem Ort sein, wo der Kunde sie erwartet. Wie sie das mit ihrer Familie regeln, ist ihre Sache. Bleiben wir mal bei dir. Du würdest einen Anruf von uns bekommen und wir würden dir die Anschrift und Telefonnummer eines Kunden und die Uhrzeit des Termins durchgeben. Zu gegebener Zeit machst du dich auf den Weg. Entweder mit dem Taxi, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit deinem eigenen Auto. Das bleibt ganz dir überlassen. Wichtig ist nur, dass du pünktlich bei dem Kunden erscheinst. Die Normalzeit für einen Termin beträgt fünfundvierzig Minuten bis maximal eine Stunde. Normal ist: Safer Sex in allen möglichen Stellungen und Oralverkehr ohne Kondom.“
Die Kellnerin kommt und Elena bestellt einen Kaffee Frappé mit viel Zucker und Milch. Sie fährt fort:
„Der Kunde bezahlt dir den mit uns vereinbarten Preis. Das sind 200 € für eine Stunde. Für Analverkehr zahlt er extra. Diese Details sind jetzt nicht so wichtig. Jedenfalls nimmst du das Geld mit nach Hause. Spätestens am nächsten Tag wirst du uns die Hälfte des Geldes übergeben. Wir verabreden uns irgendwo telefonisch mit dir oder schicken dir einen Boten nach Hause. Ganz wie du willst. Auf jeden Fall ist die andere Hälfte des vereinbarten Geldes deines! Gibt dir der Kunde Trinkgeld, ist das natürlich ebenfalls deines. Sollte er sich jedoch während des Termins z.B. spontan für Analverkehr entscheiden oder eine weitere Stunde anhängen wollen, musst du den Betrag mit abkassieren, uns aber die Hälfte davon abgeben. Wir halten immer Rücksprache mit den Kunden und erfahren was gelaufen ist. Von daher macht es keinen Sinn, uns etwas zu verheimlichen!“
Elena trinkt an ihrem Kaffee und zündet sich eine Zigarette an.
„Gut, das habe ich alles verstanden und das sind Konditionen, die ich aus Deutschland kenne. Was für Dienste bietet ‚Seven Heaven‘ den Kunden an?“
„Viele. Wir versuchen soweit alles abzudecken, was die Kunden sich wünschen. Ich sage es mal so: Ausgeschlossen sind Pädophilie und kriminelle sexuelle Praktiken. – Das wäre meine nächste Frage an dich: Was machst du? Was kannst du? Und welche Sprachen sprichst du?“
„Ich spreche Deutsch, Englisch, Niederländisch und ein kleines bisschen Französisch. Ich habe unter anderem als Domina gearbeitet und kann verschiedene Rollen spielen. – Was nehmt ihr z.B. für eine Domination? Und für Rollenspiele?“
„Hin und wieder haben wir jemanden, der dominiert werden will. Aber das ist eigentlich nichts für die Griechen. Die dominieren lieber selbst. Sind eben alle Machos. Doch wenn jemand danach fragt, wären wir froh, eine Dame mehr in unserem Kreis zu haben, die dieses Feld abdecken könnte. Wir verlangen für eine Session 400 €. Andere Rollenspiele kosten den Kunden 300 €. Das wären also immerhin noch 150 € für dich!“
„Ich habe noch eine Frage, Elena. Wie werden die An- und Abfahrtskosten des Termins verrechnet?“
„An- und Abfahrt gehen auf deine Kappe. Dafür übernehmen wir die Inserate in einigen englisch- und griechischsprachigen Zeitungen und im Internet. Wir machen die Termine mit den Kunden. Wir geben dir eine gute Arbeit. Du kannst viel bei uns verdienen und brauchst dich selbst um so gut wie nichts zu kümmern. Du tust einfach nur deine Arbeit und steckst hinterher eine ganz schöne Summe Geld ein!“
„Danke, Elena. Das ist fürs Erste genug Information für mich. Jetzt kommt es nur noch auf dich bzw. auf euch an, ob ihr mich im September eventuell einstellen würdet.“
„Gaby! Ich denke, da gibt es keine Probleme. Du darfst dich nur nicht gehen lassen, musst immer gepflegt sein und alles machen, was der Kunde von dir verlangt. Der Kunde ist König! Das ist uns ganz wichtig. Es gibt keine Verweigerungen, wenn vorher etwas telefonisch abgesprochen wurde. Du musst jeden Kunden akzeptieren. Auch wenn er dick oder hässlich, unbequem ist, oder stinkt. Wir versuchen schon seit Jahren einen angenehmen und freundlichen Kundenstamm zu halten. Und ich denke, das ist uns gelungen. Wir sind sehr um das Wohl unserer Mitarbeiterinnen bemüht. Eine wirklich schlechte Behandlung unserer Damen würden wir niemals zulassen! Ich würde sagen, andere Einzelheiten werden wir im September noch mit dir besprechen. Was sagst du?“
Ich habe längst alles erfahren, was ich wollte. Deshalb antworte ich:
„Prima! So machen wir das. Wenn ich im September komme, rufe ich dich an. Vielen Dank für deine Zeit, Elena!“
„Gerne. Ich übernehme deine Cola!“, sagt sie und zückt ihr Portemonnaie.
„Vielen Dank!“, erwidere ich und nehme meine Handtasche. Elena legt das abgezählte Geld auf den Tisch, wir erheben uns beide und verlassen gleichzeitig das Café. Auf dem Bürgersteig nicken wir uns noch einmal zu und jede von uns schlägt eine andere Richtung ein.
Am nächsten Morgen rufe ich wieder die ‚Lovely English Lady‘ an. Sie ist freundlich und hat sich entschieden, mich zu treffen. Ich notiere die Adresse des Cafés, das sie als Treffpunkt vorschlägt und wir vereinbaren eine Uhrzeit. Am Nachmittag mache ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Glyfada, einem südlichen Stadtteil Athens, der direkt an der Küste liegt. Von dort aus nehme ich ein Taxi. Wir haben am Telefon darüber gesprochen, wie wir uns erkennen. Sie sagte: ‚Ich habe langes, blondes Haar. ‘ Und ich entgegnete ihr: ‚Ich ebenfalls‘. Auf der Terrasse des Cafés, in dem wir verabredet sind, muss ich nicht lange warten bis sich eine mittelgroße, leichtfüßige, ihre Handtasche schwingende Blondine suchend zwischen den Tischen umsieht. Als sie in meine Richtung schaut, gebe ich ihr ein kleines Zeichen mit der Hand und sie nähert sich mir langsam, mich aufmerksam betrachtend.
„Hi Darling!“, begrüßt sie mich. „Ich bin Violet.“
„Hi! Und ich bin Anika. – Das heißt, mit richtigem Namen heiße ich Ilona. – Danke, dass wir uns treffen können!“
„Lass uns ruhig bei unseren Künstlernamen bleiben. Das ist schon Okay!“
Sie nimmt Platz und schaut sich skeptisch um. Ich versichere ihr, dass ich alleine bin. Violet ist in meinem Alter oder sogar etwas älter. Sie bestellt einen schwarzen Tee und dann stellt sie mir Fragen: Wo ich wohne, wie lange ich bleiben will, ob ich Familie habe und so weiter. – Ich beantworte alles wahrheitsgemäß, weil man mit Lügen nichts erreicht. Ich meine, das Lügen ist in unserem Beruf weit verbreitet. Wer trägt schon seinen richtigen Namen, gibt sein richtiges Alter an oder seine wahre Herkunft? Aber ich will ja etwas von Violet. Information und vielleicht sogar eine Freundschaft unter Kolleginnen. Wenn man so etwas anstrebt, muss man auch als Prostituierte ehrlich sein. Wir sind uns vom ersten Moment an sympathisch. Sie erzählt mir, dass sie seit über fünfzehn Jahren in Athen arbeitet, einen großen Kundenstamm hat und nur in der ‚Athens World‘ annonciert. Dass sie manchmal in Hotels geht, aber viel lieber zuhause arbeitet. Sie nimmt normalerweise 150 € für eine Stunde und macht nur Safer Sex. Keinen Analverkehr. Der größte Teil ihrer Kunden sind Griechen. Aber immer wieder trifft sie auch Geschäftsleute aus aller Welt in den größeren Hotels. Wenn sie mit einem Kunden schon gut bekannt ist, darf er zu ihr nach Hause kommen. – Einmal klingelt ihr Handy. Sie sieht sich nervös um, steht auf, nimmt das Gespräch an, geht umher und telefoniert. Das einzige was ich verstanden habe, ist ihre Frage: ‚Hi Darling. Wie geht es dir? ‘ Als sie wieder zu mir an den Tisch kommt, sagt sie lässig:
„Ein Termin für Montag früh. Christo. Ich kenne ihn seit vielen Jahren. Er kommt immer montags oder donnerstags. Aber er gibt mir nur 60 €. – Da musst du anfangs vielleicht hin und wieder flexibel sein. Nicht jeder Grieche hat 150 € für dich. Nicht in dieser Krise! – Nur bei Besuchen in Luxushotels und bei den Geschäftsleuten darfst du auf keinen Fall mit dem Preis runtergehen. Die billigen Huren aus Bulgarien und Russland, die an der Straße stehen, und die Drogensüchtigen, die verkaufen sich für viel weniger. Ich habe gehört teilweise für 30 €. Und sie machen alle Arten von ungeschütztem Sex. Grauenhaft!“
Violet erzählt mir, dass es in ganz Athen verteilt eine große Anzahl Stundenhotels gibt, in denen man sich mit dem Kunden verabreden kann; dass selbstständig ausgeübte Prostitution in Griechenland zwar illegal ist aber durchaus praktiziert und toleriert wird. Dass man nur achtgeben muss, der Polizei nicht direkt in die Arme zu laufen. Ihr sei das zum Glück noch nie passiert. Sie erzählt, früher habe sie hin und wieder luxuriöse Hotels aufgesucht, um sich an deren Bar Kundschaft zu angeln. Und irgendwie ist sie wohl in der Stimmung und fragt mich, ob ich Lust dazu hätte, mal an einem Abend mit ihr zusammen fischen zu gehen.
„Zu zweit geht so etwas viel besser als alleine. Man kann einem Interessenten, der uns beide gleichzeitig nimmt, auch ein gutes Angebot machen. – Anstelle der 150 € nehmen wir nur 100 € für jede von uns. Das ist immer noch viel Geld.“
Sie redet wie ein Wasserfall. Ich bin begeistert, weil sie so offen zu mir ist. Ich habe so etwas, wie Fischen gehen, noch nie gemacht. Bisher habe ich nur in einer Bar und in verschiedenen Clubs gearbeitet und einmal hatte ich eine gut bezahlte Beziehung, bei der ich mich mit dem Herrn einmal wöchentlich in einem Hotel getroffen habe oder auch mal einen Abend mit ihm ausgegangen bin. Mich freut es, dass Violet mich sozusagen zum Fischen einlädt und wir etwas gemeinsam unternehmen werden. Wir unterhalten noch eine ganze Weile und verabreden uns schließlich für den nächsten Tag um 20.00 Uhr an der Plateia in Glyfada. Ich bin sehr glücklich über dieses Treffen mit Violet. Jetzt weiß ich genug, um mich als Callgirl in Athen selbstständig zu machen!
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E-TROPOLIS FESTIVAL – Oberhausen, Turbinenhalle (16.03.2019) Zum neunten Mal E-Tropolis, zum sechsten Mal in Oberhausen – und wieder ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Rund 4000 Menschen erlebten einen langen, aufregenden Tag mit flirrenden Synths und knalligen Beats. Von 14 Uhr nachmittags bis tief in die Nacht wurde getanzt, geklatscht, gejubelt und laut mitgesungen. Die frühen Stunden des Tages waren geprägt von Acts, die im vergangenen Jahr auf dem Amphi Festival für Furore gesorgt haben. So lag es nahe, ES23, Priest und Rroyce eine weitere Chance zu geben, das Szene-Publikum von den hauseigenen Qualitäten zu überzeugen. Das gelang vorzüglich. Es gab definitiv schon E-Tropolis-Festivals in der Turbinenhalle, bei denen zu Beginn um 14 Uhr weniger los war als bei ES23. Das Bochumer Projekt – das, wie die wenigsten wissen dürften, tatsächlich schon seit 14 Jahren existiert – sorgte mit seinem pumpenden Dark-Electro zwischen hart und zart für die ersten euphorischen Reaktionen des Tages. Es folgte ein Spannung erwarteter Gig. Denn für Priest war es der erste in aktualisierter Besetzung. Alex Högberg und Sänger Tom Asberg verließen die Band nur eine Woche vor dem Festival. so war es am neuen Mann, vorab nur „New Mercury“ genannt, zwei neue und acht alte Songs vorzutragen. Das schwedische 80er-Retro-Electro-Projekt übertrug Teile der Show auf Facebook – die Reaktionen der Fans waren äußerst gemischt. Von „Das ist nicht mehr meine Band“ über „Ganz ok fürs Erste“ bis hin zu „Großartig“ schwankten die Meinungen. Unsere Meinung: Solide Vorstellung, an den Höhen darf der gute Mann aber noch etwas arbeiten. Mal sehen, wie es mit Priest weitergeht. Zunächst erscheint am 29. März die neue EP Obey, deren Titeltrack hier seine Live-Premiere feierte. Setlist Priest 01. Tria Prima 02. The Pit 03. Nightmare Hotel 04. Obey 05. Populist 06. Private Eye 07. History In Black 08. The Cross 09. Neuromancer 10. Vaudeville Über jeden Zweifel erhaben ist derweil die Stimme von Rroyce-Fronter Casi. Die Dortmunder durften die zweite Stage eröffnen und schon einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, dort zu spielen. Denn am 8.November dieses Jahres wird das Trio an Ort und Stelle als Welle:Erdball-Support spielen. Den Publikumsreaktionen zufolge hätte man Rroyce vielleicht doch von vornherein einen längeren Slot geben sollen. Lautstark bejubelt wurde das Synthpop-Projekt, das bald sein drittes Album Patience auf den Markt werfen wird und mit neuen Songs wie der Single Parallel Worlds sowie vielen Stücken der Vorgänger-LP Karoshi durchweg überzeugte. Die auf Facebook einsehbaren Reaktionen von Band und Fans sprachen Bände. Prognose: In zwei oder drei Jahren sind Rroyce wieder beim E-Tropolis – dann mit einem deutlich späteren und längeren Gig. Setlist RROYCE 01. The Principle Of Grace 02. Who Needs 03. Parallel Worlds 04. Full Speed, Half Side 05. Pyroclastic Flow 06. Someone Else’s Life 07. My Dearest Enemy 08. Running With The Sheep 09. I Like It When You Lie 10. Malacoda Der späte Nachmittag-/Frühabendbereich stand – mit Ausnahme des gelungenen Auftritts der Supergroup Future Lied To Us, die sich auch von technischen Problemen nicht aus dem Konzept bringen ließen – klar im Zeichen der Cyber-Community. X-RX (bei bedenklich schlechter Akustik), Synthattack und Centhron setzen auf knallende Beats, gefaucht-gegrowlt-gebrüllte Vocals und mal mehr, mal weniger stumpfe Texte. In den letzten Jahren bekam man auf Goth-Szene-Events zunehmend das Gefühl, das die Zeit der Neonröhren und Plastikschläuche langsam vorbei ist – irgendwie fühlte es sich in der Turbinenhalle ganz anders an. Vor allem, wenn dann auch noch eine Underground-Legende wie Velvet Acid Christ zumindest partiell wenig Anstalten macht, anders zu klingen. Setzte das selten in Deutschland auf der Bühne zu sehende Projekt von Bryan Erickson in der ersten Hälfte seines 45-Minuten-Auftritts noch einige interessante musikalische Kontrapunkte zum restlichen Line-up – so zum Beispiel mit dem Trip-Hoppigen Slut oder dem nach typischem Nordamerika-Electro-Industrial klingenden Opener Fun With Drugs – , verloren sich die letzten vier Songs in deftigem Geballer und Gefauche. Dazu gab es das Gesamtbild ergänzende Klischee-Horror-Videos auf der Leinwand zu sehen. So dürften zumindest einige Zuschauer froh gewesen sein, als Solar Fake die Bühne betraten und somit nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder Melodien im Vordergrund standen. Die Live-Konzerte des aktuell aktivsten Projekt von und mit Sven Friedrich haben seit Ende 2017 deutlich an Dynamik gewonnen. Seitdem verstärkt nämlich Drummer Jeans das Duo, bestehend aus Friedrich und André Feller. So lieferten die drei 60 Minuten lang altgeliebte Hits wie More Than This, Parasites oder Where Are You – das zuletzt gern gespielte und bei den Fans beliebte Editors-Cover Papillon fiel diesmal zugunsten eigener Songs aber aus der Setlist. Nichtsdestotrotz: ein rundum überzeugender Auftritt, den das Publikum entsprechend zu würdigen wusste. Setlist SOLAR FAKE 01. Not What I Wanted 02. Under Control 03. Sick Of You 04. All The Things You Say 05. I Don’t Want You In Here 06. Reset To Default 07. The Pain That Kills You Too 08. Invisible 09. More Than This 10. Parasites 11. Just Like This 12. Where Are You 13. Observer Auf das gemäßigte Hüpfen in den vorderen Reihen folgte 30 Minuten später wilder Pogo. Kein Wunder, schließlich stand die Show von Suicide Commando an. Johan van Roy, vor drei Jahren noch mit einem Vintage-Set an Ort und Stelle vertreten, ließ den alten Kram diesmal beiseite liegen und haute einen Aggrotech-Hit nach dem nächsten raus. Zu u.a. Raise Your God, Bind, Torture, Kill und ganz zum Schluss Die Motherfucker Die gab’s die deftigsten Pits des Tages. Setlist SUICIDE COMMANDO 01. Mindstripper 02. The Pain That You Like 03. Death Lies Waiting 04. Raise Your God 05. Schiz(o)Topia 06. God Is In The Rain 07. Cause Of Death: Suicide 08. The Devil 09. Unterwelt 10. Bind Torture Kill 11. Love Breeds Suicide 12. We Are Transitory 13. Die Motherfucker Die Ärgerlich für viele war da höchstens die Überschneidung mit [:SITD:]. Der nach ES23 und Rroyce dritte aus dem Ruhrpott stammende Act des Tages konnte sich allerdings ebenfalls nicht über zu wenig Bewegung vor der Bühne beklagen – wenngleich natürlich alles etwas gemäßigter ablief als vor der Mainstage. Erstmals zu hören gab es neben vielen Klassikern auch Töne aus dem neuen, am 10. Mai erscheinenden achten Album Stunde X. Und zur Freude aller Beteiligten wurde auch bekanntgegeben, das [:SITD:] am 28. Dezember erneut in Oberhausen spielen – dann ein volles Set im Kulttempel. Setlist SITD 01. Lebensborn 02. Cleatrix 03. Code:Red 04. Dunkelziffer 05. Genesis 06. Olymp 07. Kreuzgang 08. Laughingstock 09. Rot 10. Richtfest 11. Snuff Machinery Auf der Mainstage zog sich die nun folgende Umbaupause ein wenig länger hin als geplant. Am Ende blieb den Krupps immerhin Zeit für ein Dutzend Songs, leider bei überwiegend ziemlich breiigem Sound. Anfangs bekamen die sonst an diesem Tag sträflich vernachlässigten EBM-Fans Grund zum Stampfen – der Dreier aus Germaniac, Schmutzfabrik und Der Amboss kam schon bei der Machinists Of Joy-Tour im vergangenen Sommer mit Front Line Assembly gut an. Überraschungen gab es leider keine, Engler, Dörper & Co. spielten das aus den Vorjahren gewohnte Set mit einer Mischung aus älteren wie neueren Hits. Kraftvoll wie immer, aber: Jungs, langsam wäre es Zeit für was Neues – oder den einen oder andere lange nicht gespielten Klassiker! Setlist DIE KRUPPS 01. Hi Tech Low Life 02. The Dawning Of Doom 03. Germaniac 04. Schmutzfabrik 05. Der Amboss 06. Fly Martyrs Fly 07. To The Hilt 08. Metal Machine Music 09. Robo Sapien 10. Nazis auf Speed 11. The Machineries Of Joy 12. Bloodsuckers Parallel dazu machte Welle:Erdball-Sänger Honey auf der Bühne von Halle 2 eine recht schockierende Zwischenansage. Kurz formuliert: Die Band stand ganz dicht vor dem Aus. Lady Lila stieg aus, Fräulein Venus wurde Mutter, Alf begleitete seinen Vater in den letzten Wochen und Monaten vor dessen Tod und ist leider immer noch nicht wieder mit dabei – so war der stets sonnenbebrillte Frontmann gezwungen, eine komplett neue Besetzung zusammenzustellen. Keyboarder C0zmo sorgt nun für die richtigen Tastentöne und die weiblichen Stimmen kommen von Miss Moonlight und Emma Peel. Die beiden Damen sollten in Hinblick auf die große Mumien, Monstren, Mutationen-Tour im Herbst allerdings noch ein wenig üben. In Teilen klang der Gesang doch noch recht unmelodisch und weit weniger überzeugend als bei den Vorgängerinnen. So wollte zu Beginn nach eher mediokren Versionen von Stücken wie 20000 Meilen unter dem Meer oder Die Liebe der 3. Art noch nicht so recht Jubel aufkommen. Das änderte sich jedoch nach zahlreichen Honey-Solo-Tracks wie FanFanFanatisch, Ich bin nicht von dieser Welt oder dem ewigen Schweben, Fliegen, Fallen – insgesamt konnten die Zuhörer mit der Übertragung ihres Senders doch zufrieden sein. Motto des E-Tropolis 2019: Das Beste kommt zum Schluss. Was Apoptygma Berzerk in ihren 90 Minuten ablieferten, war von vorne bis hinten einfach nur große Klasse. In der Euphorie rund um die neue Veröffentlichung SDGXXV – eine Remix-Platte des Debütalbums Soli Deo Gloria – packte Stephan Groth satte fünf Songs seines Erstlingswerks in die Setlist. Wann es das das letzte Mal gegeben hat? Vermutlich noch im alten Jahrtausend. Drumherum ein Hit-Sammelsurium, das wenig bis keine Wünsche offen ließ, guter Sound mit wuchtigen Drums, ein lautstarkes wie textsicheres Publikum und ein Jonas Groth, der bei Nearer und dem Non Stop Violence-Outro wieder einmal bewies, dass er der beste Sänger in der Band ist. Als Krönung bat Stephan Groth zum abschließenden Backdraft noch Überraschungsgast und Szene-Urgestein Thomas Lüdke von The Invincible Spirit auf die Bühne. Sinngemäß, hatte Lüdke das Stück für SGDXXV doch überarbeitet. Setlist APOPTYGMA BERZERK 01. The Sentinel 02. Love Never Dies 03. Burnin‘ Heretic 04. Deep Red 05. Non-Stop Violence 06. Nearer 07. Bitch 08. Something I Should Know 09. Shadow 10. Starsign 11. Mourn (Mesh Remix) 12. Eclipse (Ok Minus Remix) 13. Unicorn 14. Stitch 15. Kathy’s Song 16. You Keep Me From Breaking Apart 17. In This Together 18. Until The End Of The World 19. Backdraft (mit The Invincible Spirit) Dann war aber wirklich Schluss – es sei denn, man hatte nach elf Stunden Live-Musik immer noch nicht genug und tanzte auf der Aftershow-Party fleißig bis in die frühen Morgenstunden. Organisatorisch betrachtet lief beim E-Tropolis 2019 fast alles wie am Schnürchen – lediglich das Plastikbecher-Massaker auf dem Boden und die teils sehr langen Schlangen an so manchem Essens-Stand hätten nicht sein müssen. Ein, zwei „Fressbuden“ mehr und ein Pfandsystem würden wohl eine Win-Win-Situationen für alle Seiten herbeiführen. Aber irgendwo muss im Rahmen des Möglichen ja schließlich immer noch ein wenig Verbesserungspotenzial bleiben, nicht wahr? Jedenfalls dürften auch am 14. März 2020 wieder rund 4000 Personen in der Turbinenhalle vorbeischauen. Für die dann stattfindende zehnte Ausgabe des Festivals wurden bereits jetzt Covenant, Diorama, Solitary Experiments, Winterkälte, Grendel, Torul, Eisfabrik und Ruined Conflict bestätigt. Mal sehen, was da noch kommt … Fotos: Dietmar Grabs/Cynthia Theisinger © monkeypress.de - sharing is caring! Autor/Fotograf: Patrick Friedland Den kompletten Beitrag findet Ihr hier: E-TROPOLIS FESTIVAL – Oberhausen, Turbinenhalle (16.03.2019) http://monkeypress.de/2019/03/live/festivalberichte/e-tropolis-festival-oberhausen-turbinenhalle-16-03-2019/ https://www.facebook.com/monkeypress.de/photos/a.2159351380753921/2266028900086168/?type=3
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Ich habe endlich den Weg gefunden, die eheliche Harmonie zu fördern
Süßes Paardom
In Malaysia gibt es viele Orte, an denen man während des Laternenfestivals jedes Jahr das Werfen von Mandarinen-Orangen spielen kann. An diesem Tag schreiben viele Single-Mädchen ihre Telefonnummern oder Kontaktinformationen auf Mandarin-Orangen und werfen sie dann ins Wasser, in der Hoffnung, einen guten Mann zu finden. Wenn ein junger Mann sie abholt, dann werden beide Seiten ein Date haben und über eine Tasse Tee tratschen, oder sie werden sich vor Ort treffen und ihre Kontaktinformationen einander hinterlassen. Und auf diese Weise lernte ich meine Frau kennen.
Kurz nach unserer Bekanntschaft haben wir uns getroffen und dann geheiratet. Nachdem ich geheiratet hatte, beschloss ich, meiner Frau eine glückliche Familie zu schenken und sorgte dafür, dass sie sich nicht mehr einsam fühlte.
Streitereien nach der Heirat
Aber die Dinge waren bei weitem nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Kurz nach unserer Heirat begannen alle Arten von Konflikten zwischen uns zu entstehen. Um meiner Familie ein glückliches Leben zu ermöglichen, habe ich einen Mu (0,16 Morgen) Land für den Gemüseanbau angemietet. Jeden Morgen um vier Uhr verließ ich das Haus, um Gemüse zu verkaufen, und erst gegen sieben Uhr abends war ich wieder zu Hause. Meine Frau war auch von morgens bis abends unterwegs. Weil ich nach der Arbeit den ganzen Tag über müde war, sagte ich nur ein paar Worte zu ihr, als sie nach Hause kam, und dann ging ich schlafen. Was die Probleme und Schwierigkeiten betrifft, auf die sie während ihrer Arbeit stieß, war ich weniger besorgt über diese. Abgesehen von den Feiertagen hatten wir zu gewöhnlichen Zeiten selten eine herzliche Kommunikation miteinander. Später gab es einige Missverständnisse zwischen uns, so dass wir oft wegen einiger Kleinigkeiten miteinander gestritten haben. Sie beschwerte sich, dass ich mich nicht um sie kümmerte oder mich nicht um ihre Gefühle kümmerte. Als ich meine eigenen Fehler erkannte und anfangs auch an mein Versprechen an sie dachte, versuchte ich, mich um sie zu kümmern und sie zu verstehen.
Danach, jedes Mal, wenn sie von der Arbeit zurückkam, würde ich, wenn ich sie unglücklich oder besorgt über etwas sah, tatkräftig meine Sorge um sie äußern. Aber jedes Mal, sagte meine Frau ärgerlich: „Obwohl ich es dir sage, verstehst du es nicht. Keine weiteren Fragen mehr.“ Wann immer sie so etwas sagte, fühlte ich mich innerlich sehr unwohl und dachte nach: „Wenn ich nicht frage, wirst du sagen, dass du mir egal bist; ich frage, aber du sagst, es geht mich nichts an. Was soll ich deiner Meinung nach tun?“ Nachdem ich mehrmals gegen eine Wand gestoßen war, fragte ich sie nicht mehr. Und als ich sie unglücklich sah, hielt ich mich von ihr fern, um sie nicht zu provozieren.
Allmählich gab es immer mehr Entfremdungen zwischen uns. Wir stritten uns oft über einige Kleinigkeiten und es wurde immer häufiger. Zum Beispiel fragte sie mich manchmal, während ich arbeitete, aber ich antwortete nicht, dann stritten wir uns; manchmal, wenn ich fuhr, stellte sie plötzlich eine Frage, aber ich reagierte nicht sofort und gab ihr eine Antwort, und dann stritt sie mit mir. Sie beschwerte sich darüber, dass ich ihr nicht gehorchte. Dementsprechend begann sie, ihre Brieftasche auf den Boden zu werfen, oder andere Dinge, und so weiter. Am Anfang zeigte ich Geduld, aber als sie sich unaufhörlich stritt, konnte ich nicht anders, als einen bitteren Streit mit ihr zu haben. Folglich haben wir uns noch heftiger gestritten. Am Ende hatte ich keine Wahl und alles, was ich tun konnte, war still zu sein und darauf zu warten, dass sie ihr Gemüt wiedererlangte. Manchmal haben wir uns gegenseitig zwei oder drei Tage lang stumm gestellt, manchmal bis zu einer Woche lang.
Nach jedem Streit ging sie zu ihrer Freundin, um mit ihr zu plaudern, und erst am frühen Morgen kam sie nach Hause zurück. Einmal kam ich nach der Arbeit nach Hause und beendete meine Hausarbeit, aber meine Frau war immer noch nicht zurückgekommen. Also rief ich sie an, konnte aber nicht durchkommen. Es war nach zwei Uhr morgens, als sie zurückkam. In diesem Moment war ich von Wut erfüllt. Danach begannen wir zu streiten. Sie war so wütend, dass sie mit unserer Heiratsurkunde gehen wollte. Während des Streits drückte ich leichtsinnig auf ihr Handgelenk, was dazu führte, dass sie einen Fadenbruch in ihrem Handgelenk erlitt. Als ich sie unter Schmerzen sah, war ich zutiefst reuevoll und unbehaglich. Ich dachte oft: „Warum streiten wir uns immer? Können wir nicht gut leben?“ Danach waren unsere Streitigkeiten für eine Weile beendet. Dennoch blieben die Entfremdungen zwischen uns ungelöst.
Bittere Suche nach der guten Medizin
Im April 2016 nahm meine Frau das Evangelium des Herrn Jesus an. Um ein gemeinsames Themenfeld mit ihr zu haben und die Kommunikation zwischen uns zu verbessern, habe ich zusammen mit ihr an den Herrn geglaubt. In einer Versammlung hörte ich einen Pastor über den liebenden Mann des Herrn Jesus sprechen und sogar als er für den Menschen gekreuzigt wurde, bis der letzte Tropfen Blut abfloss, und ich war schockiert von der großen Liebe des Herrn und entschlossen, richtig an Ihn zu glauben. Später, in der Bibel, in dem Wissen, dass der Herr den Menschen liebte und sogar anderen siebenundsiebzig Mal vergeben hat, fühlte ich, dass die Barmherzigkeit des Herrn groß ist. So folgte ich dem Beispiel des Herrn Jesus, um Seine Liebe auszuleben. Ich versuchte, meine Frau zu tolerieren; nach jedem Streit, egal wer etwas falsch gemacht hatte, ergriff ich die Initiative, mich bei ihr zu entschuldigen und sie zum Glück zu überreden. Allerdings stellte ich allmählich fest, dass das, was ich getan hatte, nicht funktionierte und dass meine Frau keine Veränderung aufwies. Nach einiger Zeit fühlte ich mich sehr unausgeglichen in meinem Herzen und dachte: „Ich bin ein Mann. Ich habe auch Würde. Ich kann das nicht mehr tun.“ Von da an, egal wie wütend sie war, habe ich sie nicht mehr überredet.
Da ich in einer solchen Situation lebte, hatte ich extreme Schmerzen, und so betete ich zum Herrn: „Herr, nur Du bist tolerant und hast Mitleid mit dem Menschen. Ich bin wirklich nicht in der Lage, das zu tun. Ich bitte Dich, führe mich, einen Weg zu finden, den Widerspruch zwischen meiner Frau und mir zu lösen.“ Nach meinem Gebet hörte ich mir die Predigten einiger Pastoren über die Ehe auf Facebook an. Nachdem ich das gehört hatte, fühlte ich, dass ich die Art und Weise verstand, wie sie darüber sprachen: Sei niemals wütend nach einem Streit, setze uns beiseite und halte dich an die Lehren des Herrn, so wie die Bibel sagt, dass, wenn ein Mensch dein linkes Gesicht schlägt, du dein rechtes Gesicht zeigst und ihn schlagen lässt, und du vergibst anderen siebenundsiebzig Mal siebenmal. Aber ich dachte, das würde mir überhaupt nicht helfen. Es sollte gut genug sein, dass ich meiner Frau dreimal vergeben konnte. Wenn ich ihr immer verzeihen würde, aber sie keine Wandlung hatte, wie lange sollte ich ihr verzeihen? Obwohl meine Frau auch danach strebte, zu üben, würde sie bei der Begegnung mit den Dingen immer noch unkontrolliert in Streit ausbrechen. Als ich sah, dass die religiösen Pastoren und Ältesten nicht den richtigen Weg zur Lösung des Problems für mich finden konnten, geriet ich in tiefe Bedrängnis: Können meine Frau und ich jemals gut miteinander auskommen?
Die Erscheinung des Lichts
Im Januar 2017 stieß ich auf eine Schwester aus Hongkong auf Facebook. Die Wahrheit, über die die Schwesternschaft sprach, war für mich sehr nützlich und löste viele Probleme, die mich daran verwirrten, an Gott zu glauben. Dennoch, als die Schwester mich bat, an einem Treffen mit ihnen teilzunehmen, lehnte ich ab, weil ich dachte, sie könnten das Problem zwischen meiner Frau und mir nicht lösen. Zwei Monate später kontaktierte ich die Schwester erneut. Sie riet mir, dass ich kein Mensch sein sollte wie ein Frosch im Brunnen, sondern mehr von Gottes Werk verstehen sollte. Die Aussage der Schwester „Du solltest kein Mensch sein wie ein Frosch im Brunnen“ ließ mich erwachen: Richtig, die Außenwelt ist so groß und ich sollte rausgehen, um nachzusehen. Vielleicht gibt es einige Möglichkeiten, das Problem zwischen meiner Frau und mir zu lösen. Deshalb begann ich, an ihren Treffen teilzunehmen.
Eines Tages sprachen meine Brüder und Schwestern in einem Meeting darüber, wie man frei von Sünden sein kann. Bruder Chen sagte: „Wir haben die Erlösung des Herrn Jesus erlangt, aber warum können wir uns nicht von der Knechtschaft der Sünde befreien?“ Ich interessierte mich sehr für das Thema und war sehr gespannt auf die Antwort darauf. Im Anschluss daran ließ uns Bruder Chen einige Passagen von Gottes Worten lesen: „Bevor der Mensch erlöst wurde, war bereits viel von Satans Gift in ihn gepflanzt worden. Nach tausenden von Jahren unter der Korruption Satans wohnt dem Menschen eine Natur inne, die sich Gott widersetzt. Deshalb handelt es sich um nichts weiter als Erlösung, wenn der Mensch erlöst worden ist, wobei der Mensch zu einem hohen Preis gekauft wird, jedoch die vergiftete Natur in ihm nicht ausgelöscht worden ist. Ein Mensch, der so verunreinigt ist, muss sich einer Veränderung unterziehen, bevor er würdig ist, Gott zu dienen. Durch diese Arbeit des Urteils und der Züchtigung wird der Mensch die ihm innewohnende schmutzige und korrupte Substanz voll und ganz in Erfahrung bringen und er wird dazu fähig sein, sich vollkommen zu ändern und rein werden. Nur auf diese Weise kann der Mensch würdig sein, vor den Thron Gottes zurückzukehren.“ (aus „Das Geheimnis der Menschwerdung (4)“).
„Obgleich Jesus viel unter den Menschen wirkte, vollendete Er nur die Erlösung der ganzen Menschheit, wurde des Menschen Sühneopfer und befreite den Menschen nicht von seiner ganzen verdorbenen Gesinnung. Den Menschen völlig vor dem Einfluss Satans zu retten, verlangte nicht nur von Jesus, die Sünden des Menschen als das Sühneopfer auf Sich zu nehmen, sondern verlangte auch von Gott, ein größeres Werk zu tun, um den Menschen völlig von seiner Gesinnung zu befreien, die von Satan korrumpiert wurde. Und so ist Gott, nachdem dem Menschen seine Sünden vergeben wurden, zum Fleisch zurückgekehrt, um den Menschen in das neue Zeitalter zu führen, und begann das Werk der Züchtigung und des Gerichts, und dieses Werk hat den Menschen in ein höheres Reich gebracht. All jene, die sich Seiner Herrschaft unterwerfen, werden sich an höherer Wahrheit erfreuen und größere Segnungen empfangen. Sie werden wahrlich im Licht leben und die Wahrheit, den Weg und das Leben gewinnen.“ (aus „Vorwort“).
Dann teilte der Bruder mit: „Obwohl der Herr Jesus unsere Sünden getragen und vergeben hat, indem Er am Kreuz genagelt wurde, hat der Herr Jesus im Zeitalter der Gnade nur Sein Erlösungswerk vollbracht. Das heißt, unsere Natur der Sünde ist nicht gelöst, also sündigen wir immer noch und widersetzen uns Gott oft. Seit wir durch Satan verdorben wurden, sind die Gifte Satans bereits in uns eingepflanzt worden, und so sind wir von satanischer Natur. Von der Natur Satans gesteuert, sind wir gerissen, arrogant geworden und betrachten uns selbst als die ehrenhaftesten. Wir haben keine Toleranz und Geduld gegenüber anderen, da wir nicht in der Lage sind, in Harmonie miteinander auszukommen. Was wir ausleben, sind alle korrupten Dispositionen. In der Bibel steht: ‘Denn der Tod ist der Sünde Sold’ (Römer 6:23). Um uns also von diesen satanischen korrupten Dispositionen zu befreien und uns von der Bindung der Sünde loszureißen, hat Gott Seine Worte ausgedrückt, um Sein Werk des Gerichts und der Züchtigung in Seiner zweiten Inkarnation zu vollbringen“.
Zu dieser Zeit wurde mir klar, dass der Grund, warum ich die Knechtschaft der Sünde nicht überwinden kann, in Wirklichkeit darin besteht, dass ich satanisch korrupte Dispositionen und Toxine von Satan in mir habe und diese Naturen von Satan zu meinem Leben geworden sind. Ohne Gottes Urteil und Züchtigung können meine satanischen Dispositionen nicht gereinigt und meine Lebenseinstellung nicht verändert werden. Nur wenn ich Gottes Urteil und Züchtigung annehme, kann ich mich wirklich von den Fesseln der Sünde lösen und das Abbild eines Menschen ausleben. Ich hatte von einer solchen Gemeinschaft enorm profitiert. Dennoch habe ich immer noch nicht verstanden, wie Gott Sein Werk des Gerichtes vollbringt. Infolgedessen wollte ich mir ein weiteres Wissen darüber aneignen.
Später lasen wir eine weitere Passage von Gottes Worten: „In den letzten Tagen benutzt Christus verschiedene Wahrheiten, um den Menschen zu belehren, das Wesen des Menschen zu offenbaren und seine Worte und Taten zu sezieren. Diese Worte umfassen verschiedene Wahrheiten, wie zum Beispiel die Pflichten des Menschen, wie der Mensch Gott gehorchen soll, wie der Mensch Gott treu sein soll, wie der Mensch eine normale Menschlichkeit ausleben sollte, sowie die Weisheit und Disposition von Gott und so weiter. Diese Worte konzentrieren sich alle auf das Wesen des Menschen und seine verdorbene Veranlagung. Insbesondere werden jene Worte, die offenbaren, wie der Mensch Gott verachtet, in Bezug darauf gesprochen, wie der Mensch eine Verkörperung des Satans und eine feindliche Macht gegen Gott ist. …Was die Arbeit des Gerichts mit sich bringt ist das Verständnis des Menschen für das wahre Gesicht Gottes und die Wahrheit über seine Widerspenstigkeit. Die Arbeit des Gerichts macht es dem Menschen möglich, viel Verständnis für den Willen Gottes, für den Zweck von Gottes Arbeit und für die Geheimnisse, die von ihm nicht verstanden werden konnten, zu gewinnen. Es erlaubt dem Menschen auch, sein verdorbenes Wesen, und die Wurzeln seiner Verdorbenheit zu erkennen und zu verstehen und ebenso die Hässlichkeit des Menschen zu entdecken. Alle diese Auswirkungen werden durch die Arbeit des Gerichts herbeigeführt, da es die eigentliche Substanz dieser Arbeit ist, die Wahrheit, den Weg und das Leben von Gott, denen zu eröffnen, die an Ihn glauben. Diese Arbeit ist die Arbeit des Gerichts, die von Gott verrichtet wird.“ (aus „Christus macht die Arbeit des Gerichts mit der Wahrheit“).
In der Gemeinschaft sagten meine Brüder und Schwestern, dass Gott während des Werkes des Gerichts in den letzten Tagen verschiedene Glaubensrichtungen benutzt, um den Menschen zu richten und zu reinigen. Durch das Urteil und die Züchtigung der Worte Gottes will Gott, dass wir ein wahres Wissen über unsere eigene korrupte Natur haben und die Tatsache sehen, dass wir von Satan unterdrückt werden. Gleichzeitig offenbart uns Gott auch Seine unverletzbare, gerechte und heilige Disposition, damit wir Ihn ehren. Nur durch Gottes Worte des Gerichts können wir unsere eigene Disposition des Satans verabscheuen und hassen, und so haben wir den Willen, die Wahrheit zu verfolgen. In der Zwischenzeit werden wir bereit sein, das Wort Gottes zu praktizieren und das Abbild eines echten Menschen gemäß den Anforderungen der Worte Gottes zu leben; außerdem werden wir bereit sein, das Gericht und die Züchtigung des Gotteswortes anzunehmen, um uns von der Fesselung der Sünden zu lösen und von Gott gerettet und gereinigt zu werden. All diese Ergebnisse werden erreicht, indem man sich dem Urteil und der Züchtigung der Worte Gottes unterwirft.
Durch diese Gemeinschaft wurde mir klar, dass es für mich offensichtlich ist: Die Hauptursache dafür, dass ich mit meiner Frau nicht gut auskommen kann, ist, dass wir von Satan verdorben und von unserer satanischen Natur kontrolliert wurden und dass das, was wir gelebt haben, alles korrupte Dispositionen sind. Wenn ich unser Problem wirklich lösen will, muss ich Gottes Urteil und Züchtigung annehmen und mich selbst kennenlernen, mich ändern und das Abbild eines echten Menschen im Gericht und in der Züchtigung Gottes leben. Ich war sehr aufgeregt, dass ich die Hoffnung sah, die Konflikte zwischen meiner Frau und mir zu lösen. Danach habe ich meiner Frau gegenüber von dem Werk des allmächtigen Gottes in den letzten Tagen berichtet. Über meine Erwartungen hinaus, nachdem sie es gehört hatte, hielt sie es für ziemlich vernünftig, wollte mehr wissen und ließ mich schnell für sie die Kirche kontaktieren. Während eines Zeitraums der Recherche nahm meine Frau in den letzten Tagen auch das Werk des allmächtigen Gottes an.
Der wahre Frieden
Als wir gerade das Werk des allmächtigen Gottes angenommen hatten, hatten wir noch Unstimmigkeiten. Anschließend fand eine Schwester für uns eine Passage von Predigten und Gemeinschaft: „Derzeit sind jedermanns zwischenmenschliche Beziehungen abnormal. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Menschen zutiefst von Satan verdorben worden sind und ihre Integrität extrem beschädigt ist. Die Menschen suchen nichts als Profit und versuchen in allem, was sie tun, auf anderer Menschen Kosten einen Nutzen zu ziehen. Sie lassen sich in allen Belangen von ihren eigenen individuellen Absichten und Zielen leiten. Die Menschen leben für sich selbst und für ihr Fleisch. Sie sind überhaupt nicht um andere besorgt und sie haben nicht einmal die liebevollen Gefühle, die sie besitzen sollten. Menschen intrigieren gegeneinander, sind voreinander auf der Hut und streiten sich, sowohl öffentlich als auch heimlich, und sind unfähig, normal miteinander auszukommen; das Gewissen und die Rationalität, die der Mensch besitzen sollte, sind vom Antlitz der Erde verschwunden. Es gibt keinen Geist der Zusammenarbeit unter den Menschen; wenn sie nicht ein kleines bisschen Geduld haben, werden sie Erzfeinde sein. Mit ihren von Bösem und Streiterei erfüllten Herzen sind die Menschen gegeneinander und einander Todfeinde, ohne die geringste Ähnlichkeit mit einem Menschen. Ihre Herzen sind vollständig von Satan besetzt worden und voll von Satans Philosophien. Diese werden alle in Gottes Worten ohne die kleinste Frage offengelegt. Diese praktischen Zustände existieren in jedem. … Wir sollten mehrere Grundsätze des Praktizierens haben, wenn wir mit anderen auskommen wollen. Wir können nicht mit weiter nichts zufrieden sein, als andere nicht unfair zu übervorteilen und ihnen keinen Schaden zuzufügen. Außerdem sollten wir erst recht Liebe haben und ein Gewissen haben und Vernunft; wir sollten einander tolerieren und helfen und uns um andere kümmern, damit andere in allen Dingen profitieren; wir sollten an andere denken, aber nicht nur an uns selbst denken, sollten Verständnis für Schwächen anderer haben and Übertretungen anderer vergeben. Nur mit diesen Grundsätzen können wir eine normale Beziehung zu anderen aufbauen und freundschaftlich mit anderen verkehren.“ ( „Der gemeinschaftliche Austausch von Oben” ).
Durch das Lesen der Gemeinschaft erkannten wir, dass unsere Natur, nachdem sie von Satan verdorben wurde, die gleiche ist, arrogant, egoistisch und hinterhältig. Wenn etwas passiert, betrachten wir nur unsere eigenen Interessen, alles, was wir sehen, sind die Probleme anderer Menschen, aber wir betrachten uns selbst selten. Deshalb haben wir keine normalen zwischenmenschlichen Beziehungen zu anderen. Dementsprechend versuchten sowohl meine Frau als auch ich, uns selbst zu unterdrücken, ohne die andere Seite zu bitten, nach unseren eigenen Vorstellungen zu handeln. Wir lernten zu verstehen und zeigten viel Mitgefühl für die Schwierigkeiten der anderen Seite.
Nach und nach hatten wir immer weniger Streitigkeiten. Auch wenn es gelegentlich Streit gab, saßen wir zusammen und zeigten, was wir gedacht hatten und warum wir in Gemeinschaft wütend werden würden. Durch die offene Kommunikation spürte ich meine extreme Arroganz. Ich habe mich nie unter die Lupe genommen und wusste, wann etwas geschah, sondern habe immer auf sie geschaut und Fehler bei ihr gefunden. In der Vergangenheit ging ich immer davon aus, dass der Grund für unseren Streit in den hohen Anforderungen und dem schlechten Benehmen meiner Frau lag, aber ich habe nicht zugegeben, dass ich kein aufrichtiges Mitgefühl und keine Rücksicht auf sie gezeigt hatte. Gleichzeitig wurde meiner Frau auch bewusst, dass sie sich gerne vorstellte und Verdacht schöpfte, wenn etwas geschah, ohne jegliches Vertrauen in mich. Da sie diese Verdächtigungen von Satan verstand, war sie entschlossen, ihre eigenen Verdächtigungen und Vorstellungen aufzugeben. Danach, wenn sie, angesichts der Dinge, Verdacht schöpfen wollte, betete sie zu Gott und durchdrang Satans Pläne unter der Führung von Gottes Worten. Nachdem sie gebetet hatte, sagte sie lächelnd: „Wie konnte ich die Beherrschung über eine solche Kleinigkeit verlieren? Ich war bewusst schwierig.“ Als sie sich schließlich auf Gott verließ und Satan unter der Führung von Gottes Worten besiegte, war ich im Inneren von Gott voller Dankbarkeit für Ihn.
Heutzutage kommunizieren wir häufiger miteinander. Wir haben auch gelernt, Situationen nach Gottes Worten zu beurteilen, Gott über alle anderen zu respektieren und Ihn in unserer Familie regieren zu lassen; wir wissen, dass wir uns nicht gegenseitig bitten können, uns selbst zu gehorchen, weil keiner unserer Standpunkte die Wahrheit ist. Wenn wir uns Themen stellen, suchen wir nach relevanten Worten Gottes, um zu sehen, wie Gott sie sagt, und setzen dann Gottes Worte in die Tat um. Wenn wir so verfahren, wird unsere Beziehung immer harmonischer. Das zeigt mir, dass das Werk des allmächtigen Gottes der letzten Tage uns tatsächlich verändern und unsere normale Menschheit wiederherstellen kann. Danke dem allmächtigen Gott für seine Rettung von mir und meiner Familie!
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Was mich nicht loslässt
Tja was ist es nur, was mich so sehr festhalten lässt, mich beschäftigt und vereinnamt und was ich selbst nicht loslassen kann.. Das weiß ich eigentlich sogar relativ gut. Aber dafür braucht es einige Infos vorab- ich versuche auf das Wichtigste zu kürzen: Der Gute (ich will seinen Namen jetzt nicht nennen deshalb bekommt er einen anderen Begriff als Namen) "Schuh" und ich führten eine sehr sehr intensive und wunderbare Beziehung - unzählige schöne Unternehmungen in Wälder, an das Elbufer von Dresden (er wohnt in Dresden), nach Prag, in den Urlaub, an den nächsten See, Parks und so weiter. Wir sind beide Menschen, die die Zeit nicht im Haus absitzen können und den ganzen Tag Serien gucken können. Sobald wir uns gesehen haben, hatten wir oft schon einige Ideen, wo es als nächstes hingehen soll. Wir kennen uns schon sehr lange, da er früher der beste Freund meines Cousins war und dadurch kennt er auch schon länger meine Familie. Als ich für mein erstes Studium (nach dem 2. Semester abgebrochen, aber hier lernte ich eine wunderbare Zeit zu genießen - lernte meine heute beste Freundin kennen, wohnte in einer chaotischen wunderbaren WG und lerne den "Schuh" kennen) nach Dresden gezogen bin, war ich seit ca. einem halben Jahr single, hatte meine absolut intensive Sportphase (und einen schönen Bauch, auf den ich das erste Mal stolz war und den ich jetzt auch wieder anstrebe) und trotzdem noch viele Menschen um mich herum, die ich sehr liebte und mochte (die Meisten waren auch Freunde von meinem 1. Freund oder Cousin, Cousine, WG usw.). Ich war stabil und selbstsicher wie noch nie. Aber mich machen Beziehungen leider selbstunsicher, sobald ich Angst bekomme, verlassen zu werden. Ich hatte bisher nur 2 Beziehungen, aber trotzdem schon jetzt 4 Trennungen hinter mich gebracht. Diese haben mich immer absolut zerrisen, kaputt und zu einem unsicheren Häufchen Elend gemacht. Danach muss ich mich immer komplett regenerieren, Sport machen, Menschen sehen, meinen eigenen Charakter neu entwickeln um gestärkt wieder aus mir selbst hervorgehen zu können. Das war immer ein extemer Kraftakt. Auch diesen Puntk habe ich immernoch nicht ganz erreicht. Das liegt aber an dem Fakt des Trennungsgrundes. Der "Schuh" hat mir immer das Gefühl gegeben, ihm sehr wichtig zu sein und eine extrem wichtige Rolle in seinem Leben zu spielen. Das erste halbe Jahr der Beziehung waren wir beide in Dresden und es war besser, als ich mir die Zeit je hätte vorstellen können. Dann allerdings kam die Zusage für das Zahnmedizinstudium aus Halle und ich musste umziehen. Er trennte sich aus dem Grund, ihm wäre die Entfernung zu schmerzhaft, meldete sich aber immerwieder und nach ca. 1 Monat erkannte er (als er mich bei einer Weihnachtsfeier in unserer gemeinsamen Heimatstadt angetrunken wiedersah), dass es mit besser ist, als ohne. So begann als DIE FERNBEZIEHUNG. Kurz gefasst: es hat eigentlich absolut toll geklappt. In den Semesterferien, war ich bei ihm in Dresden (auch heute noch meine allergrößte Lieblingsstadt - würde sofort wieder dahin ziehen) und im Semester kam er immer häufiger zu mir. Manchmal sogar nur für einen Tag. Es war toll, aber auch sehr nervenzehrend. Aber es war Liebe. Irgendwann beschloss der "Schuh", sich ein Auto zu kaufen. Er sagte zwar Freunden & Familie, es wäre um flexibler zu sein und häufiger in die Heimatstadt fahren zu können, doch ich wusste genau wie er, dass es angeschafft wurde, damit wir uns häufiger sehen können. Nachdem wir aus einem unserer tollen Urlaube (März 2018 - London & Amsterdam) wiederkamen, fassten wir den Beschluss, dass wir beide gerne einen Hund haben wollten. Und ein halbes Jahr später, nach meinem 2. Umzug in eine schönere und besser gelegenere Wohnung in Halle, haben wir uns tatsächlich unseren kleinen Snow angeschafft. Es war, als wären wir eine kleine Familie gewesen. Aber natürlich, wie könnte es anders sein, gab es ein Thema, das permanent präsent war - die Ferne. Er versprach mir immer wieder zu mir nach Halle oder Leipzig zu kommen, sodass wir irgendwann eine normale Beziehung führen konnten. Aber nach einem 3/4 Jahr war es mir zu Viel, leere Versprechen entgegenzunehmen und zuzusehen, wie er sich mehr und mehr in Dresden manifestiert (eine neue Wohnung in Dresden, eine Studienbewerbung in Dresden und auch in seinem Job versuchte er sich mehr und mehr unverzichtbar zu machen,..) sodass es irgendwann zu einem großen Krach kommen musste. Und er kam - letzten Dezember. Wir stritten so heftig wie noch nie und ich glaube, dass wir beide nicht sicher waren ob wir da noch als Paar herausgingen. Es passierte aber wirklich. Mich beschäftigte natürlich weiterhin der Fakt, dass ich sofort alles für den "Schuh" tun würde, doch er nie. Trotz allen Versprechen und Zusprüchen musste er mir sagen, dass er niemals zu mir ziehen wollen würde. Aber nicht aus den Gründen, dass er ja keinen in Halle/Leipzig kennen würde, oder in diese Stadt ziehen möchte, oder weil die Familie dann zu weit weg wäre -seine Gründe waren leider: Gehalt, Stellung im Job und nochmal der Job. Es ist Fakt, dass ich tatsächlich noch nie in seiner Lage war, sodass ich diese Gründe einfach nicht verstehen könnte und es ist sicher kein Geheimnis, dass mich diese Gründe wirklich zu tiefst verletzt haben. Das habe ich auch immerwieder angesprochen, aber mir auch immerwieder eingeredet, es wäre schon ok und er würde es sich mit der Zeit irgendwann überlegen. Und wenn ich das Physikum in der Tasche habe, könnte ich ja auch zu ihm kommen - nach Dresden, in meine Traumstadt. Die Erklärung warum ich nicht gleich da geblieben bin, ist schlicht und einfach, dass mein Notendurschnitt zu schlecht war um in Dresden angenommmen zu werden und es in medizinischen Studiengängen fast unmöglich ist an eine andere Uni zu wechseln, solange man noch kein Physikum in der Hand hält. Ja und das war auch einer der Gründe, die er beim Schlussmachen aufgeführt hat - "Ich habe gesehen, wie traurig dich das gemacht hat und das hat mich auch traurig gemacht". Halte ich auch noch heute für einen lächerlichen Grund, aber was weiß ich schon. Ich war schließlich tatsächlich auf dem besten Weg, mich damit abzufinden, weil ich den "Schuh" leider viel zu sehr geliebt habe, als die Beziehung irgendwo (selbst nicht hinter das Studium oder meiner Selbst willen) hinten anzustellen. Er brachte ebenfalls den Grund, er würde mich jetzt nicht mehr lieben. Ich möchte eigentlich nicht unbedingt im ausführlichen Maß auskleiden und umschreiben, wieso ich das bis heute nicht glauben kann, deshalb in kurz und knapp: Er hat mir noch wenige Tage vorher seine unglaubliche Liebe bekundet und auch auf verschiedene Art und Weisen bewiesen. Ich habe eine ziemlich gute Menschenkenntnis und bin mir ziemlich sicher, dass er diesen Grund ausgesprochen hat, weil er sich sicher war, dass ich daran nichts anfechten konnte und ihn damit ziehen lassen muss. Tja aber daran habe ich mich die letzten Wochen nicht festhalten wollen, doch durch seine ständigen Nachrichten und Kontaktaufnahmen (obwohl ich eindeutig gesagt habe, ich möchte keinen Kontakt und brauche jetzt erstmal sehr viel Abstand und Ruhe) lassen mich nur noch mehr an seinen Worten zweifeln. Zwei mal hat er mir per PayPal Geld geschickt und gesagt, ich solle es für den kleinen Snow verwenden. Natürlich habe ich abgelehnt und ihm nach dem 2. Versucht deutlich gemacht, dass ich es für mehr als unangebracht halte und dass Geld keine Wiedergutmachung ist. Doch seine Floskeln "Ich hoffe du verstehst und verzeihst mir irgendwann" oder "Ich hoffe du hasst mich irgendwann nicht mehr" und "Ich bin für dich und Snow immer da" haben mich wütend gemacht. Solche Worte und Kontaktgesuche haben in mir natürlich nur Hoffnung geweckt, er würde bald merken, dass er mich vermisst und sich die Beziehung zurückwünschen. Doch das geschah nicht. Stattdessen schrieb er mir nachts (ich vermute unter Alkoholeinfluss) Nachrichten, in denen er kund tat, dass er dem Hund was gutes tun wollte. Das machte mich irgendwann unglaublich sauer. Ich sah zu, wie er jeder meiner Instagramstories genau verfolgte und entdeckte leider auch zufällig , wie er 2 Wochen später noch meine Spotify-Playlist hört (dazu muss gesagt werden, dass er meine Musik immer absolut gehasst hat). Na klar ist das alles nichts Eindeutiges und Hastfestes. Aber als unglücklich-verliebte verzweifelte und selbstunsichere Person hält man sich an solchen Tatsachen unglaublich fest. Nun und dann musste ich einmal mit dem "Schuh" telefonieren, um, weil ich beschlossen habe mit meinen Eltern 3 Wochen nach Thailand zu fliegen, ihn darum zu bitten auf den Hund aufzupassen, solange ich weg war. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass er sich ja unglaublich um den Hund sorgen musste redete ich mit ihm ganz abgebrüht. Er stimmte auch zu. Während dieses Telefonats bat ich ihn nocheinmal darum keinen Kontakt mehr zu mir aufzunehmen, was er auch bejate. Das hielt leider auch nur bis zum Abend, als er sich nochmal erkundigte, ob er mit Snow nochmal zum Tierarzt gehen sollte, zwecks Impfung. Mit einem eiskalten "nein." hatte ich dann auch für 1 Woche erstmal Ruhe und genoss, wie schon vorher erwähnt, die Zeit nach den Prüfungen in Halle und dann in Dresden. So - jetzt habe ich erstmal alles zusammengefasst, was von den ersten 3 Trennugswochen zu sagen wäre. Fehlt noch die letzte.. Leider nicht so kurz, wie ich es eigentlich fassen wollte, aber jetzt ist das erstmal weg. Ganz schön viel passiert, merke ich grade. Wie man sich denken kann, ist damit leider die Geschichte zwischen dem "Schuh" und mir damit nicht beendet. Es kam in der letzten noch ein sehr wichtiges und tragisches Ereignis dazwischen, dass mir ordentlich einen Strich durch die Rechnung machte. Natürlich kam der "Schuh" nicht zu Besinnung, dann würde ich darüber garnicht schreiben. Er trat in meinen emotionalen Schrotthaufen (verrückt wie der Begriff Schuh immer besser passt), dann noch einmal und noch einmal... drehte den Fuß um 180° und wieder zurück... dann drehte er sich um und verschwand... Aber jetzt muss ich leider erstmal los um meinem Bauch 2016 wieder etwas näher zu kommen, indem ich mir wieder die Laufschuhe an die Füße zwang. Das Leben bleibt nicht stehen und der Post ist nun auch schon lang genug.
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Flirt Erfahrungsberichte über Tookiss.com
Die neueste und beste Art Kontakt aufzunehmen sind jetzt Flirtportale, die man einfach über den PC oder einem Smartphone bedienen kann. Millionen Nutzer sind bereits voll im Gange und wollen nicht mehr aufhören nach einem Partner zu suchen, da es nicht nur Spaß macht, sondern man immer wieder neue Leute findet! Ein 41 jähriger Berufskraftfahrer aus Bayern ist ständig unterwegs und hatte deshalb wenig Zeit sich darum zu kümmern eine Liebste zu finden. Doch dank dem Flirtportal Tookiss ist er nun erfolgreich gewesen! Uli hat Euch ein wenig darüber geschrieben:
Als Brummifahrer bin ich ständig auf Achse und tagsüber die ganze Zeit nur auf der Autobahn unterwegs um von A nach B zu kommen. Folglich muss ich also auch mal auf einem Rastplatz übernachten wenn ich mal ein paar längere Strecken abzufahren habe. Mir macht mein Beruf sehr viel Spaß, das einzige das mir manchmal nicht so gut gefällt ist die eingeschränkte Freizeit die ich durch meine viele Arbeiterei habe. Ich war mal verheiratet, doch die Ehe mit meiner Ex habe ich vor 3 Jahren beendet. Es ist nicht mehr richtig gelaufen und erfolgreich vor die Wand gefahren, naja, so ist das nun mal leider. Eine Neue zu suchen konnte ich mir ja schon vorstellen, doch da war immer noch das Problem mit der Zeit das ich hatte. Wenn ich mal zuhause war, dann nur am Wochenende, und da wollte ich weitestgehend meine Ruhe haben. Abends ging ich selten raus, nur im Sommer hin und wieder einmal.
Da war das mit dem Internet genau der richtige Punkt, den ich mal entdeckt habe. Dank der ganzen Technik, die ich heute wenigstens einigermaßen auf die Reihe bekomme, kann man ja nun sogar mobil surfen, deshalb nutze ich es zwischendurch mal in den Lenkpausen oder Abends bevor ich schlafen gehe. Mal surfe ich mit dem Handy durch die Gegend, für meinen Laptop habe ich einen Surfstick den ich ganz einfach einstecke und dann kann es auch schon losgehen. Nun war ich auch mal auf den Dampfer mit den Flirtportalen aufgesprungen, schien ja so an sich eine echt coole Angelegenheit zu sein! Deshalb wollte ich es auch mal probieren, war dann auch auf mehreren mit dabei. Ich musste schon aufpassen das ich nicht den Überblick verlor, also entschied ich mich auch von ein paar zu trennen, nämlich von denen, die mir nicht so gut gefallen haben. Später fand ich dann noch die Nummer eins aller Flirtportale, und das ist tookiss! Ich meine, manche sind ja schon echt nicht schlecht, aber keines kann Tookiss auch nur annähernd das Wasser reichen! Hier passt einfach alles von vorne bis hinten! Ich bin jetzt nur noch hier unterwegs, muss aber leider bald bye bye sagen, da ich eine Freundin gefunden habe. Ich suchte damals nach Singles aus dem Raum München, denn dort wohne ich auch. Wäre ja Schwachsinn jetzt nach jemandem aus Leipzig zu suchen, obwohl die Frauen dort auch sehr nett sind! ;)
Über die Suche stellt man einfach das Bundesland und die Stadt ein und schon bekommt man alle Leute von dort angezeigt. Das fetzt richtig! Ich habe keine großen Ansprüche was das Aussehen angeht, natürlich würde ich aber auch nicht die hässlichste nehmen, das ist doch ganz klar! Aber was ich suchte war eine liebevolle Frau, die immer für mich da ist und vor allem damit klar kommt, das ich unter der Woche nicht immer da bin. Mit diesen Kriterien kommt Karina sehr gut zurecht, Sie selbst hat als Krankenschwester des öfteren mal Nachtschicht, dadurch ist der halbe Tagesablauf im Eimer. Am Wochenende, wenn Sie dann frei hat, komme ich dann immer heim und wir lassen es uns richtig gut gehen. Ich bin glücklich meine Freundin gefunden haben, diese Frau ist einmalig und deshalb werde ich Sie nie wieder loslassen! Macht es doch auch mal und loggt Euch bei Tookiss ein, vorher müsste Ihr euch aber noch registrieren, doch das ist gratis und spielend einfach.
Haut rein und viel Spaß!
Zu Tookiss.com -> https://tookiss.com/a/55 Tookiss App: https://c4f.me/click/6udFiS5uiQ
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Alle Jahre wieder..
.. ist es mal wieder storytime bei papa jon. und dieses mal muss ich mal wieder gaaaaaaaanz weit ausholen, um mir meinen gesamten frust von der seele zu reden und zurück zu meinem inneren frieden zu finden. ich weiß nicht woran es liegt, dass es immer wieder menschen gibt die es für eine tolle idee halten mich bis an den rande meiner geduld zu treiben. nun ja, scheint so, als hätten sie noch immer nicht genug, also ist es nun zeit.
vorne weg: ich kann nicht versprechen dass alle screenshots in der richtigen reinfolge sind. ich hab versucht die unterhaltungen so realitätsnah wie nur möglich darzustellen. jeder sollte sich darüber im klaren sein, dass das MEINE seite der ganzen geschichte ist (natürlich die richtige seite) aber jeder kann sich natürlich seine eigene meinung dazu bilden.
meine lieben kinder.. alles begann.. ich kann euch gar nicht sagen wann es begann. ABER es fing damit an, dass bradley, eine damalige freundin von mir, es neuerdings nicht mehr für nötig hielt über meine witze zu lachen. geht gar nicht. ich bin ja wohl der witzigste mensch den man treffen kann, ich lache über ALLES und ich mache aus ALLEM einen spaß. aber aus irgendeinem grund fand sie es anscheinend zu langweilig. also hab ich aufgehört mit ihr zu reden (vielleicht hab ich mich auch etwas drüber aufgeregt aber was ist das auch für ein mensch der seinen freunden sagt ‘du bist nicht witzig’ sorry aber selbst wenn das der fall ist dann tut man wenigstens so als ob um einem nicht den wind aus den segeln zu hauen:) ) ANYWAY, nach einigen tagen hat sie den nerv bei mir anzukmmen und zu tun als ob NICHTs wäre. aha.
da ist mir schon einmal fast der geduldsfaden gerissen. ich HASSE es wenn menschen sich dumm stellen. na ja. leider, leider konnte sie es ja nicht lassen. bradley hat weiter gemacht und so getan als ob sie nicht wüsste wieso ich deswegen sauer wäre. und dann, das ist eine ganz typische reaktion für sie, wenn ich da nicht mitziehe, dann kommt der trotz. und dann kommt bei mir.. noch mehr wut. wie immer eigentlich? es war einfach vorbei mit jeglicher ruhe und humor die ich versucht habe beide aufzubringen.
danach ist das gespräch für den moment abgebrochen. leider nicht lang genug, um mich wieder entspannen zu lassen.
eine kurze weile danach haben harley und ich uns getrennt. es ist nur ein kleines detail für diese story deswegen gehe ich da nicht so drauf ein. alles was man wissen muss ist, dass wir SEHR LANGE gestritten haben und ich deswegen froh was es hinter mir lassen zu können. ich hatte ungefähr GAR KEINE LUST mich weiter damit auseinander zu setzen. es war zu ende und fertig. meine FREUNDE können das sehr einfach respektieren. und dann gibt es noch die menschen die gern so tun als ob sie meine freunde wären aber ganz offensichtlich nicht dazu gehören. und ich weiß auch nicht wie oft ich es diesen menschen sagen sollen bis sie es endlich merken.
Es fing an, mit RON. diese nachricht kam 0,2 sekunden nachdem ich auf ask gepostet hab, dass ich wieder single bin.
ich weiß auch nicht wieso, schließlich hatten wir seit dem vorfall mit ana vielleicht 3 oder 4 gespräche. die meisten eher belanglos oder um seine probleme aufgebaut. was in ordnung ist. er war schließlich nie ein enger freund für mich. nachdem ich meinen groll nach der sache mit ana nieder gelegt hatte, war er wohl eine lose bekanntschaft. ich hatte auch nicht sonderlich lust dem weiter nach zu gehen aus dem einfachen grund das ron schon immer irgendwann einfach aufgehört hat das gespräch weiter zu führen.
wisst ihr, mir ist es wirklich egal wie aktiv leute sind. ich bin selber mehr inatkiv als alles andere. jeder soll hier her kommen wann immer er kann und sich mit denen unterhalten mit denen er will. aber wenn ich bei einer sache die krise bekommen, dann ist es wenn ich merke das ich ignoriert werde. jetzt haben wir schon zwei dinge etabliert, die mir einfach nicht passen: wenn sich jemand dumm stellt & wenn ich ignoriert werde. die liste wird heute noch etwas länger. aber für den moment reicht das.
nun zurück zu meinem gespräch mit ronald. da er und ich offensichtlich keine freunde sind (schließlich haben wir nie kontakt) habe ich sehr vehement deutlich gemacht, dass ich ihm sicher keine details über meine trennung geben werde. ron konnte das nicht so richtig verstehen. also hab ich mal das beispiel angeführt, dass er es schließlich schafft eine beziehung zu führen, aber nicht schafft mir einmal in der woche hallo zu sagen. WAS JA AUCH WIRKLICH NICHT SCHLIMM IST DENN ICH KANN AUF IHN VERZICHTEN ABER DANN SOLL ER NICHT SO tuN ALS WÄREN WIR FREUNDE (bzw. sich dumm stellen als ob er nicht wüsste wovon ich rede). das prinzip ist, meiner meinung nach, wenn ich will dass jemand in meinem leben ist (sei das eine beziehung oder ein freund/freundin), dann suche ich mit denen das gespräch und ignoriere sie nicht ein gefühltes halbes jahr. um das einmal deutlich zu machen, das habe ich ihm ganz genauso gesagt.
ich schätze das hat ihn dann vielleicht ein bisschen verärgert. was für mich ok war DENN wollte ich mich ja auch nicht mit ihm unterhalten und wollte, dass er aufhört mich zu nerven mit seinen fragen:
ich weiß auch nicht, was daran nicht deutlich genug war? aber ich bekomme ständig sowas zurück:
-
also bin ich dann NOCH etwas deutlicher geworden:
(mir hat übrigens ‘öffne mal deinen blick’ ganz besoders gut gefallen?)
einen moment ging das gespräch noch weiter und dann kam das??
bin mir auch nicht sicher wo genau ich am “heulen” war. schließlich habe ich schlicht und ergreifend deutlich gemacht mich NICHT bei ihm ausheulen zu wollen. anscheinend geht das alles an ihm vorbei. alles was ich sage. ich weiß nicht wie man so ignorant sein kann.
also, und als ich dann dachte jetzt hätte ich endlich ruhe..
ß???????!??!?!?!??!?”?!?!???!?!??!?!?!?
danach war es irgendwie dann endlich mal ABER ich hatte ungelogen keine 2 stunden ruhe und auf einmal ging es weiter. aus irgendeinem grund, hat mich das universum an diesem tag gefressen. ich bin durchgedreht, wie man mir wohl kaum übel nehmen konnte. denn, als ich nichts böses geahnt habe und einfach nur runter kommen wollte, bekomme ich auf einmal diese nachricht auf tumblr:
manchmal frage ich mich wirklich, womit ich das verdient habe. ich bin bestimmt nicht der beste mensch. ich reagiere oft über, ich bin laut, ich bin wütend. ABER WIESO MUSS ICH MIR StänDIG DIESE LEUTE ANGUCKEN OH MEIN GOTT?!?!?!??!?!?
der grund wieso sie angekommen ist:
das hat sie im selben atemzug von sich gegeben, indem sie sich 2 sekunden zuvor dumm gestellt hätte als wüsste sie nicht auf einmal, dass ich single bin und sie sich dadurch erhofft ein fenster zurück in mein leben zu finden. um das einmal klar zu stellen: ich würde niemals einen menschen in meinem leben behalten, der nicht über meine witze lacht. kann gerne jeder sagen, dass ich überreagiere, mir absolut bums aber am ende des tages ist eine freundschaft wertlos wenn man nicht zusammen lacht, lol.
so. ich wollte also offensichtlich nicht mit ihr reden. es ging natürlich doch eine weile vor und zurück weil AUS IRGENDEINEM GRUND jeder gerne meine geduld strapaziert. sie hat etwas erzählt von wegen, darum kämpfen meine freundin zu sein und whatever. aber ich hatte halt einfach KEINE LUST auf sie in meinem leben. und ich wollte ihr ganz sicher auch nicht von meiner trennung mit harley erzählen. nicht in dem moment. später hab ich es ja noch getan als ich dann die beherrschung verloren habe aber der teil ist langweilig denn dann brach das gespräch recht schnell ab. spannender ist dieser teil (kam nach einem kleinen schreibfehler von mir der in der diskussion über unsere ‘freundschaft’ auftauchte):
MERKT IHR WIESO ICH FRUSTRIERT BIN?!?!?!?!??!?!?!? DIESE MENSCHEN?!?!?!? SAGEN A UND B IN EINEM SATZ?!?!?!??!?!?!?!??! WAS IST DAS !!??!?!?!??!?!
-verliere.
vorteil.. vorteil.. ich muss wirklich GANZ HART nachdenken, wie es ein vorteil sein kann accounts einfach nicht zu trennen. besonders bei der wahrscheinlich einzigen person, die dir in all den monaten als EINZIGER wirklich die möglichkeit gegeben hat noch mal neu anzufangen. bradley hat sich IMMER bei mir ausgeheult, dass ronald sie so fertig macht und die accounts nicht trennt und dass sie mir ja so dankbar ist, dass ich es tue. und ich bekomme DAS zurück. W!I!E!S!O!???????????????
UND DANN!!!! LEUTE, DANN HAT SIE ALLEN ERNSTES DEN NERV MIR ZU SAGEN IHR WÄRE NICHT AUFGEFALLEN DASS SIE ZU WEIT GEGANGEN ISTß????????1!????? omg ich pletze selbst wennn ich das noch mal durchlese
ich hoffe jetzt versteht jeder, warum ich so oft den satz “merkst du noch was” benutze. denn die menschen in meinem umfeld merken GAR NICHTS MEHR anscheinend. von da ging das gespräch in eine andere richtung die mich nicht weiter zu meinem punkt führt und schließlich ist es dann abgebrochen. halleluja.
also, so wie es jeder tun würde, hab ich einfach mit meinem leben weiter gemacht. harley war abgeschlossen und ich hatte schon vor der trennung ein bisschen was mit dylan am anbändeln. ich hab ihn früher sicher verurteilt für seiner beziehung zu ron (sie waren freunde, chill) aber ich wollte ihn einfach kennen lernen. wie schon oft erwähnt, ich mag es einfach neue leute kennen zu lernen. manchmal auch so, dass ich mich selbst überrasche und anfange jemanden zu mögen von dem ich vorher ein schlechtes bild hatte. manchmal muss man sich halt einfach überwinden und mal rausfinden wie jemand wirklich ist. und wir sind uns ziemlich schnell ziemlich nahe gekommen. schließlich hatten wir beide grad mit frauen in unserem leben zu kämpfen und da hat sich einfach ein gefühl von zusammengehörigkeit entwickelt.
und gerade, als ein bisschen normalität einkehrt, bekomme ich diese nachricht VON MEINEM BESTEN FREUND RON (oh mein gott wieso können menschen nicht merken wenn sie unerwünscht sind)
mit dieser nachricht ist eine menge falsch und ich werde mich nun von oben bis unten durch arbeiten, um das einmal zu erläutern. also, wir wissen ja nun alle wie ronald und mein letztes gespräch aussah und vor allem ausgegangen ist. also, hier meine finde-den-fehler-liste:
“hahaha was bist du denn für einer” - ??? ich verschließe mich nicht vor neuen möglichkeiten (dylan) wegen der meinung eines absolut irrelevanten menschens (ronald)
“passt zu dir und deiner ekelhaften visage” - ich bin mir absolut bewusst darüber, dass ich nicht gerade das typische gesicht für jemandem im fake habe. keine super markanten wangen knocken, kein perfekt gestyltes haar, keine teure kleidung, whatever. damit kann ich wirklich gut leben. aber dylan.. ich meine.. er ist ja nun schon ein ziemlich hübscher typ? also passt es ja eigentlich nicht? aber..?? i don’t know? ich verstehe nicht ganz wie das alles zusammen gehört? denn diese ‘ekelhafte visage’ hat mir schließlich einen liebhaber eingebracht? also.. idk.. idk who loses here
“hast du überhaupt sowas wie ehre” - nun ja, ich empfinde ronald gegenüber kein bisschen loyalität. also ist mein verhältnis zu dylan wohl kaum mit ehre in verbindung zu bringen schließlich hat er sich in den paar tagen mehr bemüht mich kennen zu lernen, als ronals in 2 jahren? ich denke hier herrscht ein gewisses ungleichgewicht in der wahrnehmung?
“erst lästern und dann n schwanz im arsc.h” - mein persönlicher fav. FIRST OF ALL, leicht homophob, wtf? was ist so schlimm an schwanz im arsc.h? se.x ist se.x? u gon try shaming me for my se.xuality???? ich werde einen teufel tun mich dafür zu schämen. solche aussagen .. krieg ich das kotzen. dieser unterton der mich mit “ihr seid opfer weil ihr es euch von hinten macht” provoziert mich so unnormal. UND DAVON MAL ABGESEHEN WAS INTERESSIERT ES DICH WER WAS IM ARSCH HAT WENN ICH MIR DA EINEN 30CM GUMMI DILD.O REIN RAMMELN WÜRDE DANN WÄRE ES IMMER NOCH NICHT DEIN BUSINESSS OMG HALT DOCH EINFACH ENDLICH DEN MUND wow. ganz kurze story zwischendurch: als ein sehr enger freund von mir, der überwiegend männlich partner in seinem leben hatte, mal eine weibliche partnerin hatte, hat ron sie anscheinend die ganze zeit über ihn ausgefragt. und als die beziehung nach einer weile in die brüche ging hat er, ganz schamlos, sprüche abgelassen wie “es überrascht mich nicht dass du ihn nicht willst. er mags viel zu sehr von hinten”. sorry aber wo ist da das problem? wie kann man so wenig respekt vor der se.xualität einer anderen person haben und denken man wäre im recht sich so in eine beziehung mit rein zu hängen. EKELHAFT! merkt eigentlich sonst niemand, dass er total homophob ist???????? UND DAZU ich weiß auch nicht was das mit lästern zu tun hat? falls meine vorurteile dylan gegenüber gemeint sind, dann geht das kaum als lästern durch, schließlich habe ich diese nie geheim gehalten????????? sinn. ronald auf der anderen seite, der lästert übrigens sehr gerne über dylan. leider habe ich keine screenshots aber es gab in der vergangenheit mindestens 2 von den vier gesprächen die wir je hatten, in denen er sich richtig über ihn aufgeregt hat, ihn beleidigt hat und what not. deren streit geht mich ja echt nichts an, aber ?????? immer zu erst vor der eigenen tür kehren.
“ich könnte stunden lang weiter machen” - ok.. wozu.. wozu überhaupt damit anfangen wenn dich niemand nach deiner meinung gefragt hat????
“dich würde ich auch nicht mit der kneifzange anfassen” - ich hoffe ich drücke mich jetzt klarer aus als je in meinem ganzen leben: niemals, unter keinen umständen, möchte ich jemans körperlichen kontakt mit ronald haben. einmal, da stand ich kurz davor es zu tun. zum glück hat mal wieder ein desinteresse eingesetzt und ich habe schnell zur besinnung gefunden. aber der punkt ist: ich hab dich nie gebeten mich anzufassen und wäre dir absolut verbunden wenn du mich NIEMALS berührst.
Also, um das ganze nun zu einem abschluss zu bringen: ronald ist offensichtlich SEHR angefressen, dass ich mit jemandem schlafe, den er nicht hatte. allgemein bin ich zu dem schluss gekommen, nach all diesen unterhaltungen, dass er grundsätzlich eifersüchtig auf jeden menschen ist der se.x hat. denn das ist wirklich alles worum es ihm geht. er kann keine unterhaltung führen und keinen roman schreiben, wenn es nicht genau darauf hinaus läuft. dann schwindet seine aufmerksamkeit und sein interesse SEHR schnell.
und damit, herzlichen glückwunsch wenn du es bis zum ende dieses posts ausgehalten hast. ich hoffe, dass ich mich deutlich darin gemacht habe, dass diese menschen NICHT MEINE FREUNDE SIND, ein absolut toxisches umfeld bilden und man sich selbst einen gefallen tut, wenn man sich von ihnen fern hält.
frohe weihnachten,
papa jon
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Alice Cooper - Detroit Stories - Review
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ich und Alice Cooper, dies war schon immer irgendwie speziell, keine Ahnung weshalb, aber der in Detroit geborene Schockrocker hat es in jeder Schaffensperiode geschafft mich zu fesseln. Obwohl ich ja erst über Mitte der 80er auf die Band aufmerksam geworden bin. Dann aber bereits relativ früh seinen Backkatalog zulegte, erst auf Vinyl, danach dann auf CD. Trash war die erste CD überhaupt die ich gekauft habe. Als ich 1989 in die Rekrutenschule musste, hielt mich dieses Album quasi am Leben, ohne Trash wäre diese Zeit nur noch schwerer zu ertragen gewesen. Der 19. Dezember 1989, als die Platte dann im Hallenstadion gefeiert wurde, wurde zu meinem teuersten Konzert überhaupt, da sich unterwegs dann die Polizei nicht an meiner Nachhausereisegeschwindigkeit erfreut hatte. Einige Liveshows folgten noch, bei einigen hatte ich danach sogar Tränen der Freude in den Augen, weil mich nicht nur die Shows begeistern sondern auch sein Songmaterial einfach endgeil ist.
Nun aber zu seiner neuen Platten, die Liebeserklärung an seine Heimatstadt Detroit. Detroit Stories heisst das gute Teil und wurde mit Mitte letzte Woche in den Briefkasten gelegt, gerade rechtzeitig zum gestrigen Release. Dabei besinnt er sich nicht nur auf seine Anfangszeit, sondern hat es geschafft mit Michael Bruce, Dennis Dunaway und Neil Smith auch seine Mitstreiter aus der Anfangszeit wieder an Bord zu holen. Einzig Glen Buxton aus dieser Zeit ist nicht dabei, da er leider viel zu früh 1997 verstorben ist. Dafür hat er sich eine Vielzahl an Gästen an Bord geholt und auch Bob Ezrin ist nachwievor dabei. Eines vorweg, die Fans seiner Anfangstagen werden dieses Album lieben, kein Zweifel, zudem ist das Album abwechslungsreich geworden und 15 Songs die knackig an der 3 Minuten Grenzen gehalten sind auch gut bestückt.
Los geht es mit einem Velvet Underground Klassiker Rock & Roll, und der Name ist Programm. Bereits mit dem zweiten Song “Go Man Go” überrascht mich Alice. Ein paar Schippen Rotz dazu und es wurde ein einwandfreier Punk Rock Song it typischem Mitsingrefrain. Später im Verlauf des Albums bekommt der Punk dann noch einen draufgelegt mit “I Hate You”. Auch das zuvor auf der Titelliste befindliche “Independence Dave” schlägt klar das Barometer in Richtung Punk. Mit “Our Love Will Change The World” kriegt die Band schon mächtig Radio Airplay, der Song ist poppig melodiös und wie so oft auf einem Alice Cooper Album, der eine Song der irgendwie nicht zum gesamten Werk passt. Im Original stammt diese Nummer übrigens von der Popband Outrageous Cherry, die, wie könnte es anders sein, ebenfalls aus Detroit stammen. Auch “Social Debris” wird der Fan schon kennen, der Song wurde exakt am 73. Geburtstag von Alice, dem 4. Februar, als Single mit dazugehörigem Video veröffentlicht. Auch Blues Rock kommt auf dem Album nicht zu kurz, bei “Drunk And In Love” riecht man schon fast die Luft aus der verrauchten Bar, während bei “$1000 High Heel Shoes” selbst Bläser zum Einsatz kommen. Alice Cooper hat in den Anfangstagen den Glamrock massgeblich mit beeinflusst und so darf natürlich mit “Hail Mary” und “Shut Up And Rock” auch dieses Genre nicht vergessen gehen. Mein Lieblingssong auf dem Album ist dann jedoch der recht düstere Song “Hanging On By A Thread (Don’t Give Up). Detroit ist keine Stadt der Traurigkeit und mitunter ist die Kriminalitätsrate dort auch ziemlich hoch. Detroit erlitt den finanziellen Schiffbruch vor ein paar Jahren und musste sich als bankrott erklären lassen. So kriegt der Zusatz “Don’t Give Up” doch eine besondere Bedeutung. Vor allem dann aber wenn man sich den Schluss anhört, wenn Alice Cooper selbst die Selbstmordverhütungs Hotline Telefonnummer spricht, ehrlich gesagt läuft es mir da dann schon kalt den Rücken runter.
Detroit Stories ist ein Album geworden, welches deutlich in der musikalischen Vergangenheit der Band anzusiedeln ist. Fans der frühen Schaffensphasen können ohne Bedenken zugreifen. Allen anderen rate ich dazu ein Ohr zu riskieren und sie werden ein abwechslungsreiches Album vorfinden, welches ich persönlich ohne Zweifel locker zu den besseren von den 21 bisher veröffentlichten Studioalben des Vincent Damon Furnier zähle. Danke Alice, dass Du es erneut geschafft hast mich zu überraschen und zu begeistern.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_single_image image=”47326″][vc_text_separator title=”Info”][vc_column_text]
Label: earMUSIC
Genre: Hard Rock
Veröffentlichung: 26.02.2021
[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Kaufen bei CeDe:
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Hörbuch
[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]Tracklisting:
Rock ‘n’ Roll
Go Man Go
Our Love Will Change The World
Social Debris
$1000 High Heels Shoes
Hail Mary
Detroit City 2021
Drunk And In Love
Independence Dave
I Hate You
Wonderful World
Sister Anne
Hanging On By A Thread (Don’t Give Up)
Shut Up And Rock
East Side Story
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Alice Cooper – Detroit Stories – Review was originally published on The Art 2 Rock
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Text
In 3 Tagen um dein Herz
Meine Geschichte beginnt an einem Ort, der in nicht allzu ferner Vergangenheit liegt. Es ist der Punkt an dem sich mein Leben für immer verändern sollte, ohne dass ich es wusste. Es war der Moment an dem ich Anna kennenlernte. Anna kann sich bestimmt noch an jedes einzelne Detail an diesem Abend erinnern, als ich sie auf Facebook angeschrieben hab. Sie weiß noch was ich gesagt hab. Sie weiß noch was sie gedacht hat. Sie weiß noch was sie anhatte und sie weiß bestimmt auch noch, wie es ihr an diesem Tag ging an dem ich ihr Leben besucht habe. Alles was ich noch weiß ist, dass ich spürte das dieses Mädchen anders ist. Sie war hochintelligent aber auch vernünftig und wusste was sie wollte. Damals im Mai 2015 entstand etwas zwischen uns was wir beide jetzt unsere "Phase" nennen. Wir waren zu dem Zeitpunkt beide in einer Beziehung gewesen, doch das stand uns nicht im Weg uns näher zu kommen und uns mehr und mehr zu mögen. Wir kamen uns so nah, wir wussten beide das wir irgendwann kollidieren würden, durch keiner wusste wie der Aufprall aussehen würde. Anna prallte allerdings irgendwie an mir ab. Wir brachen den Kontakt ab. Ein halbes Jahr lang. Bis irgendwann im Dezember mein Handy klingelte, nur war leider keiner dran. Wie sich später herausstellte rief Anna an um mir ein Zeichen zu geben. Es war eins der Symbole, die sie immer gerne verstreut. Und Gott sei Dank habe ich das Symbol richtig verstanden. Wir kamen uns auf einer freundschaftlichen Ebene entgegen, für mehr war einfach zu viel passiert. Bis dann vor 15 Tagen meine Beziehung zerbrach und ich wieder single war. Dazu muss man sagen, ich war seit 2 Jahren nicht mehr single und ich muss herumgeirrt sein, wie ein kleiner Junge. Anna war für mich da. Ich kann nichtmal genau sagen, wie sie für mich da war, denn eigentlich hatte ich keine Probleme mit der Trennung. Sie sagte mir nur offen ihre Meinung über alles und ich wusste, dass langsam wieder die Zeit reif ist, ihr zu vertrauen. In den folgenden Wochen hatten wir ununterbrochenen Kontakt und bereuten jeden Moment ohne einander. Wir wussten beide auf was wir wieder zusteuerten und mich traf es als erstes: Schon eine Woche nach dem ich Beziehungen eigentlich komplett abgeschworen hatte, verliebte ich mich erneut. Undzwar unendlich doll. Ich begann alles an Anna zu schätzen: Das sie so viel redet wie ich, Das sie so eine wunderschöne Person ist, das sie offen ihre Meinung sagt und das sie große Träume und Ziele hat. Sie ist super interessiert an der Welt will alles wissen und alles sehen. Sie mag es meine Geschichten zu hören, selbst wenn es sich um die für sie uninteressantesten Dinge dreht hört sie mir trotzdem gebannt zu,bemerkt meine Art zu erzählen und schwimmt in dem Teich meiner Worte. Anna liebt die Symbolik und die Metaphern. Sie könnte ein Poesie-Album mit ihren Sprüchen füllen. Nur es gibt bei der ganzen Sache nur ein kleines Problem: Sie liebt Kevin. Und nicht mich. Das war noch nie anders und mit der Zeit bekam ich auch nie das Gefühl, dass es jemals anders sein könnte. Doch trotzdem habe ich beschlossen mich von meinen Gefühlen leiten zu lassen. Sie wird mich lieben. Koste es was es wolle. Tag 1 Es war ein Mittwoch, aber nicht nur irgendein Mittwoch, sondern genau der Mittwoch in den Winterferien. Wir trafen uns mal wieder an der Kletterspinne. Ist unsere Tradition gewesen. Ich komme wie üblich 5 Minuten eher, einfach nur, um mich auf sie vorzubereiten, um mir eine Begrüßung zu überlegen und um eine neue Geschichte bereit zu legen, die ich ihr erzählen kann. Sie kam mit dem Fahrrad. Ich erkannte sie sofort obwohl bestimmt 20 andere Fahrradfahrer am Spielplatz vorbei gefahren sind. Ich sagte wieder einen klugen Spruch auf: "Es ist bewölkt, vielleicht hält es uns warm." Sie antwortete nicht. Sie zitterte nur. Ich wusste natürlich sofort ,was das heißt. Runter von der Kletterspinne und hin zu ihr. Ich umarmte sie. Sie fing an zu schluchzten. Sie krallte sich an mir fest, als wäre ich der Leuchtturm, in ihrem scheinbar riesigen Tränenmeer. Ich genoss es wieder einmal ihr so nah zu sein. Nach der Umarmung sagte sie nur wieder mal ein trockenes: "Danke." Als ob ich irgendwas für sie getan hätte. Ich glaube nämlich nicht, dass irgend ein Junge auf der Welt zu dieser Umarmung, von diesem Mädchen hätte nein sagen können. Nun beschloss ich aber doch mal ihren Tränen auf den Grund zu gehen. "Was ist passiert?" ,fragte ich sie. "Kevin er.. er antwortet mir jetzt schon seit Tagen nichtmehr. Ich habe so Angst, dass ihm etwas zugestoßen ist." Ich wusste ganz genau das ihm garnichts zugestoßen war. Es ist typisch für ihn mal alle 4 Stunden was zu schreiben, aber mal mehrere Tage weg zu sein ist eine neue Liga, selbst für ihn. Trotzdem machte ich mir alles andere, als Sorgen um ihn. "Dem wird schon nichts passiert sein. Vielleicht ist einfach nur sein Handy kaputt oder so.", antwortete ich in einer aufmunternden Stimme. "Gerade in dem Moment klingelte ihr Handy. Ihre Mutter war dran. Schien sich offenbar Sorgen um Anna zu machen, klar das mache ich eigentlich auch jeden Tag. Nach dem Telefonat schaute mir Anna in die Augen: "Er ist einfach vor mir geflohen Tim. Ich hab ihm doch nichts getan, ich liebe ihn doch." "Ich weiß das. Was hast du jetzt vor?" "Es gibt nichts was mich noch hier hält. Was würdest du an meiner Stelle tun?" "Abhauen. So weit weg wie es geht. Wo wolltest du schon immer mal hin?" "ich fand eigentlich Sevilla sehr schön damals..." "Nein! Da warst du schon mal du darfst dich nicht auf eine Sache ausruhen die du gesehen hast." Wo wolltest du schon immer mal hin?" "Paris.", antwortete sie zaghaft. "Paris ist bestimmt schön." "Alles klar." , antwortete ich fest entschlossen, "pack deine Sachen. Wir treffen uns in einer Stunde bei mir." "Bitte was?! Tim ich kann doch nicht... Wir können doch nicht einfach so..." "Und ob wir das können. Komm schon, du erzählst doch immer wie spontan du bist. Wir sind bis zum Ende der Ferien wieder da." "In einer Stunde bei dir?" fragte sie nun schon leicht ängstlich. "Ja so machen wir es. Ich sehe dich gleich." Meine Eltern waren zum Glück im Skiurlaub und ich belud das Auto meiner Mutter mit mehreren Flaschen Wasser, Wechselsachen für mich und meinem ganzen Bargeld. Dann wartete ich und war gespannt ob sie halten würde, was sie mir versprach. Ich wartete lange und saß im Kofferraum des Autos und schaute auf die Straße von der aus sie kommen müsste. Plötzlich, da hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben kam sie mit einer großen Sporttasche um die Ecke gefahren. Ich lächelte sie an, sie lächelte unsicher zurück. Sie stieg ab. Ich nahm sie in den Arm. Ich brachte ihr Fahrrad in die Garage während sie alle ihre Sachen ins Auto legte. Dann saßen wir nebeneinander im Auto. "Tim du bist dir sicher das du das kannst?", fragte sie mich. "Seh doch einfach selbst." Ich startete den Motor. Ich parkte rückwärts aus und gab Gas. Natürliche erzählte ich ihr nicht das ich, noch nie so weit mit dem Auto gefahren bin, wie in diesem Moment, aber ich wusste was ich tat. Als wir an der Hauptstraße ankamen stand ich vor dem ersten Problem: "Ich habe ehrlich gesagt nicht die geringste Ahnung wie man blinkt. Aber egal hier gibt es eh Niemanden, den es interessiert, wohin ich fahre." Schon wieder dieses unsichere Lächeln... Ich wusste das sie mir erst einmal vertrauen musste, also bewies ich ihr meine Stärke. Ich fuhr auf die A10 Richtung Westen und haftete mich direkt an einen LKW, dem ich die ganze Zeit folgte, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Und um nicht blinken zu müssen. Dann wurde der Moment perfekter und perfekter. Wir redeten über alles und das mehrere Stunden am Stück. Wir redeten so ziemlich über alles, was es in der Welt zu bereden gab, doch am meisten Gesprächsstoff gab uns ein Thema zu dem man nicht genug sagen kann: Uns. Ich hörte alles von "Ich liebe dich nicht" bis "Ich habe Angst, eine Beziehung mit dir zu verpassen". Zu meinen Gefühlen gab es nicht viel zu sagen, weil ich mir deren sicher war. Ich liebte sie von Kopf bis Fuß, von außen und von innen. Wir kamen nach wie vor zu keinem Ergebnis. Aber das kommen wir nie, bis vielleicht irgendwann mal irgendwas passiert was unsere Situation ändert. Als wir nach dem Gespräch eine längere Nachdenkpause eingelegt hatten, kam ich auf eine andere Idee: "Hast du Lust Musik zu hören?" Wir hörten danach das ganze Album "Immer in Bewegung" von Revolverheld an. An manchen Punkten sangen wir nicht mit, wir schrien. "LASS UNS NEU ANFANGEN! LASS UNS WEG VON HIER! VOR DEM UNTERGANG, WIRD ES HEKTISCH HIER! LASS UNS NEU ANFANGEN! ES FÜHLT SICH RICHTIG AN! ES FÜHLT SICH RICHTIG AN FÜR MICH!!!" Inzwischen war es 2 Uhr morgens und trotz all den vielen Gefühlswellen und Adrenalinschüben, breitete sich bei mir doch eine gewisse Müdigkeit aus. Anna schlief schon seit einer Stunde an meiner Schulter. Ich muss sagen es war wirklich toll, ich fühlte mich wie ihr Beschützer, sie vertraute mir ihr Leben an und blieb dabei so ruhig, dass sie die Nähe suchte und an meiner Schulter einschlief. Ich beschloss also von der Autobahn abzufahren. Doch selbst bei der Auswahl des Ortes an dem wir gerade waren, spielte das Schicksal mit. Wir hielten in Remscheid. Ich "parkte" ein wenig außerhalb des Ortes an dem Rand einer Wiese. Anna wachte auf, als der Motor stoppte. Sie sah mich verschlafen an und lächelte dabei leicht, als hätte sie sich nichts mehr gewünscht, als mich zu sehen wenn sie aufwacht. Dieser Moment ließ mein Herz so hoch schlagen, sodass ich genug Energie bekam, um den Weg nach Paris zu laufen. "Guten Morgen Prinzessin.", sagte ich in meiner lieben, kinderfreundlichen Stimme. "Wo sind wir?" "Du wirst es mir nicht glauben, aber wir sind in Remscheid. Du weißt schon hier wohnt und arbeitet Thorsten Legat" "Haha bist du hier um genauso Kasalla zu machen, wie er?" "Da kannst du dir sicher sein!", dann sah sie mich von der Seite aus an und sagte eine Weile lang nichts. Dann flüsterte sie: "Tim?" "Ja?", antwortete ich leise. "Ich will auf keinen Fall schlafen, ich will keine Sekunde mit dir verpassen." "Komm mit", sagte ich. Wir stiegen aus. Ich holte aus dem Kofferraum zwei Schlafsäcke die ich noch rechtzeitig eingepackt hab. "Schaffst du es alleine aufs Dach oder soll ich dich hochheben?", scherzte ich. "Oh mein Prinz, ich fürchte ich bin so müde und geschwächt, dass ich ihre Kraft beanspruchen muss, um das Dach dieses Gefährts zu erreichen." Ich lachte und stellte mich vor den Wagen, berührte ihre Hüften und zog sie nah an mich heran, sodass unsere Köpfe leicht aneinander stießen. Es dauerte vielleicht höchstens 5 Sekunden, doch dieser Moment, kam mir wie eine wunderschöne Ewigkeit vor. Dann nachdem wir uns innig in die Augen geschaut haben, hob ich sie an und setzte sie auf das Dach und kletterte ihr sofort hinterher. Da saßen wir nun mit 15 Jahren von zu Hause abgehauen, um in der Nähe eines NRW Kaffs auf einem Autodach zu sitzen. Die Sterne waren klar in dieser Nacht und es war auch dementsprechend kalt. Wir taten beide so, als würden uns die Schlafsäcke kein Stück wärmen und kamen uns somit immer näher und berührten uns an vielen verschiedenen Stellen. "Du siehst mich wieder so an.", meinte sie plötzlich. Ich entgegnete mit einem großen Grinsen: "Das tut mir wirklich furchtbar leid." "Hör auf keinen Fall damit auf. Es ist das schönste, was es auf dieser dreckigen Welt zu sehen gibt. Auch wenn ich noch nicht so viel von der Welt gesehen habe, wie du, bin ich mir da sicher." "Anna du machst mir Komplimente, von denen wusste ich nicht mal, dass es sie gibt. Es sind Worte, Sätze, Gefühle die für immer in meinem Kopf bleiben werden, egal was passiert. Auch wenn wir mal keinen Kontakt mehr haben sollten, hast du es für immer in meinen Lebenslauf geschafft." "Dich zu verlieren und keinen Kontakt mehr mit dir zu haben, wäre das absolut schlimmste, was mir passieren könnte." "Ich liebe dich." Es platzte einfach aus mir heraus, es lag mir schon die ganze Zeit auf den Lippen und nun, hatte sie diese Worte herausgelockt. Doch statt des üblichen "Ich hab dich lieb" passierte etwas anderes, etwas viel besseres. Sie sagte nichts sondern hatte ein riesen Lächeln auf dem Gesicht und flüsterte zu mir: "Sags auf Hebräisch!" "Ani hoev otach, Anna." "Toda", entgegnete sie mir. "Toda raba, Tim." "Woher weißt du was Danke auf Hebräisch heißt?", fragte ich verdutzt. "Ich wusste das du es mir bald sagen wirst und ich wollte auch eine Antwort darauf haben." "Du bist wirklich perfekt." "Komm her", sagte sie mir in einer unglaublich sanften Stimme und streckte die Arme nach mir aus. Ich rutschte weiter zu ihr und legte auch meine Arme um sie. Ich spürte ihren warmen Atem an meinem Hals und kraulte ihren Kopf. Es war ein Moment für die Ewigkeit. Hätte ich ein Foto davon würde ich alles damit zukleben, weil es einfach so schön ist. Danach setzten wir uns zurück ins Auto und klappten die Sitze runter. Wir lagen uns gegenüber und sahen uns an. Sie streckte ihre Hand aus und fuhr mir durch die Haare. In diesem Moment verfiel ich ihr volkommen und schlief mit dem größten Lächeln auf dem Gesicht ein.
Tag 2
Ich wachte mit einem Lächeln auf, dass genauso groß war wie als ich eingeschlafen bin. Das erste was ich an diesem Tag sah war sie und es gab absolut nichts, was mich hätte glüclicher machen können, als dieser Anblick am Morgen. Sie schlief noch und ich sah wie sie selbst beim schlafen einen Blick hatte, der mich fesselte. Wie sie da so seelenruhig in dieser eigentlich sehr stürmischen Situation lag faszinierte mich zutiefst. Ich streichelte ihr über die Wange und stieg aus. Es sah nicht aus wie Anfang Februar es erinnerte mich eher an den Beginn, des Sommers. Vielleicht war mir auch einfach nur so warm, weil sie mir so nah war. Ich wusste nicht genau, wo ich gerade an ihr war, ich wusste nicht was sie für mich fühlte, doch ich hatte sehr das Gefühl, dass sich seit Gestern vielleicht etwas verändert hatte. Ich stand also allein auf dieser sonnigen Wiese und atmete durch. Ich warf in einem Schub der Gänsehaut, all meinen Frust ab ich versuchte alle Zweifel an meinem Kampf einfach wegzublasen. Dann passierte allerdings etwas anderes, was sofort alle Zweifel verschwinden lies. Ich spürte eine Umarmung von hinten. Ich drehte mich um und sie kicherte ein wenig. Ich lachte auch. "Guten Morgen Prinzessin", sagte ich verliebt. "Ich wünsche meinem Prinzen auch einen schönen Morgen.", sagte sie in einer Stimme die fast schon liebevoller war, als meine. "Willst du was essen?" "Oh der starke Herr will also seine Liebste ernähren, ja?", meinte sie scherzhaft. "Ja will ich du Clown! Lass uns lieber nach Remscheid laufen, sonst werden wir vielleicht erwischt." Wir liefen ungefähr eine halbe Stunde nach Remscheid, der Ort war zwar deutlich sichtbar allerdings war er weiter weg, als wir beide dachten. Wir liefen zwar sehr lange, allerdings verging selbst so etwas langweiliges, wie laufen mit ihr wie 2 Minuten. Wir waren bei Rewe und kauften uns Essen und Trinken. Danach gingen wir ein wenig durch den Ort und kamen logischerweise auch an dem Fußballplatz Remscheids vorbei. Und wie es das Schiksal wollte war gerade ein Spiel. Schlecht besucht natürlich. Ist ja immerhin die 6. Liga, wer interessiert sich den schon dafür. Aber wir wollten es uns auf keinen Fall entgehen lassen den legendären Instinkttrainer in Aktion zu erleben. Also kaufte ich schnell noch 2 Karten für lausige 5€ und wir setzten uns auf die Ränge. Direkt hinter den Trainerbereich, wo Thorsten Legat agierte. Wir lachten eigentlich nur, das ganze Spiel über und freuten uns Thorsten zu sehen. Kurz darauf war die Halbzeitpause und Thorsten Legat ging nicht sofort in die Kabine zu seinen Spielern. Anna nutzte sofort den Moment und rief freundlich "Herr Legat?" dieser drehte sich verdutzt um. "Mein Freund hier und ich sind große Fans von ihnen und wir wollten sie nach einem Autogramm und nach einem Foto fragen. Wir haben uns sogar 2 ihrer T-Shirts bestellt!". In diesem Moment, dachte ich nichtmal so genau darüber nach, was Anna da gesagt hat, sondern wie mutig sie war. Sie hat so eben einfach Thorsten Legat angesprochen, es gibt so viele Mädchen auf der Welt, die würden nichtmal daran denken, sich das zu trauen doch sie hat es ohne daran zu Zweifeln durchgezogen. Ich war in diesem Moment unglaublich stolz auf sie und freute mich erneut ein weiteres mal, sie überhaupt kennen zu dürfen. Noch während mir all diese Gedanken durch den Kopf schossen antwortete Thorsten Legat schon mit einem fröhlichen: "Natürlich kommt her!" Und genau das ließen wir uns nicht zweimal sagen und liefern sofort hinunter zum Feld. Ich fragte noch schnell irgend einen Co-Trainer, ob er das Foto machen kann und wir stellten uns neben ihn. Auf dem Foto stehe ich ganz rechts und links neben mir steht Anna und daneben Thorsten. Wir haben die Arme um unsere Schultern gelegt und wir bilden mit dem rechten Arm die klassische Legat-Siegerfaust und dann rief er: "Kasalla in 3...2...1... KASALLA!!!", schrien wir zu dritt im Chor. Es war dieser Moment in dem ich mir sicher wurde, dass es nichts gibt, was man mit Anna nicht machen kann. Es war inzwischen schon gegen 3 als wir wieder am Auto waren. Langsam kehrte etwas Ruhe ein und es passierte, was immer mit Anna passierte, wenn zu viel Ruhe in ihrem Leben einkehrt: Sie machte sich Gedanken. In diesem Fall machte sie sich Gedanken um ihre Familie. "Tim ich bin noch nie von zu Hause abgehauen. Ich hab Angst, was mich erwartet, wenn ich wieder ankomme. Ob sie mir noch vertrauen. Ich bin einfach mit einem geklauten Auto, mit einem Jungen, den meine Mutter nichtmal kennt, der nicht eine Fahrstunde in seinem Leben genommen hat, nach Paris abgehauen.", sagte sie mir mit ein paar Tränen im Gesicht. Ich nahm meine Hand und legte sie auf ihre Wange. "Also wenn du mich fragst...", begann ich "Wenn du mich fragst klingt das was du gerade gesagt hast nach einer super Geschichte. Wer weiß vielleicht schreibt ja mal Irgendjemand ein Buch darüber!", scherzte ich. Sie lachte und ich lachte mit. Dann umarmte sie mich. Ganz plötzlich und ganz fest. Erst war ich überrascht, doch dann genoss ich ihre Berührung. Ich fühlte wie mein Herz schlug und wie ich ich ihren wunderbaren Geruch wahrnahm. "Du bist mein Fels.", flüsterte sie mir ins Ohr. Es geschah was immer passiert, wenn sie zu mir flüstert. Ausgehend von meinem Rücken, zwischen den beiden Schulterblättern entstand eine Welle der Gänsehaut, die sich rasend schnell über meinen ganzen Körper ausbreitete.Ich flüsterte zurück: "Dein Fels ist immer für dich da." Sie schmunzelte und sagte erwartend: "Sagmal wollten wir nicht nach Paris fahren, anstatt die ganze Zeit in Remscheid zu hocken?" Ich antwortete entschlossen: "Ja. Brechen wir auf." Ich setzte mich also erneut ans Steuer und warf den Motor an. Wieder hängte ich mich auf der Autobahn an den nächstbesten LKW und hoffte keine Aufmerksamkeit zu erregen. Statdessen errgete ich lieber Aufmerksamkeit bei ihr. Es dauerte nicht lange, bis wir Belgien erreichten. "Ich war noch nie in Belgien", gestand ich offen. "Glaubst du ich etwa? Ich bin noch bei weitem nicht so viel rumgekommen wie du.", antwortete sie leicht verärgert. "Geb mir nicht die Schuld dafür ich bin doch hier um es zu ändern! Naja jedenfalls finde ich Belgien ist ein komisches Land. Keine wirkliche Nationalsprache, einen riesen Islamistenstadtteil in Brüssel ich weis nicht was ich davon halten soll. Aber ich liebe Belgien und werde es immer tun. Hier wurden schließlich die Pommes erfunden und ich liebe Pommes." "Aber Pommes heißen auf englisch doch French Fries. Beinhaltet dieser Name nicht, dass sie eigentlich aus Frankreich kommen müssten?", fragte sie mich. "Ja das ist eigentlich eine ganz lustige Geschichte. Im zweiten Weltkrieg waren amerikanische Soldaten dabei Belgien von den Nazis zu befreien und wurden von den Einheimischen mit Pommes versorgt. Als sie wieder nach Hause kamen, wussten sie nicht einmal, dass sie in Belgien waren. Sie dachten sie waren in Frankreich und somit heißen sie bis heute noch French Fries." "Tim woher weist du das alles? Du hast irgendwie zu jedem Thema etwas zu sagen und es kommt mir so vor als wärst du in so ziemlich jedem Thema ein Experte.", sagte sie mit einer erstaunten Stimme. "Es ist ein großes Kompliment, das von dir zu hören. Du sagst manchmal Sachen, die mein Herz einen Schlag aussetzen lassen, die mich dich noch mehr lieben lassen. Und verdammt ich liebe dich jetzt schon so sehr." Wir redeten die ganze Fahrt lang über unsere Gefühle und darüber, wie wir sie weiterentwickeln. Ich wusste die ganze Zeit das Anna nicht das selbe für mich empfindet, doch ich wusste auch, dass das nicht so sein muss. Das es eigentlich nur wenige Dinge gibt die sie davon abhalten, mich zu lieben. Ich wusste auch die ganze Zeit, dass uns vor allem die Nähe fehlt die wir dafür brauchen. Und genau deshalb war diese Unternehmung perfekt. Genau deshalb, weil wir jetzt fern ab von allem was uns auseinanderbringt nun schon 24 Stück miteinander verbringen. Wir haben uns so oft angesehen, haben so viele Dinge gefühlt, haben uns gefreut, haben geweint, aber vor allem waren wir extrem glücklich, dass der andere die ganze Zeit über bei uns war. Unsere Unterhaltung war so intensiv, dass ich nicht mal merkte als wir ganz Belgien durchfahren haben. Nach einiger Zeit schlief sie ein. Sie lag schon vorher auf meinem rechten Arm, umfasste ihn und nun träumte sie hoffentlich von mir. Ich fuhr noch eine Weile, so spät war es ja noch nicht, doch ich beschloss Paris erst am nächsten Tag zu erreichen mit ihr, hellwach. Ich wollte ihr strahlen sehen, wenn sie diesen Ort sieht ich wollte das sie die Ankunft in der Stadt der Liebe mit mir genauestens im Kopf behält. Ich hielt also an dem nächstbesten Ort, namens Saint-Quentin. Auch hier suchte ich mir eine wunderschöne abgelegene Wiese aus und fuhr dort in eine sichere Position. Plötzlich trat wieder dieses Phänomen von schlafenden Leuten im Auto auf: Sie wachte auf, weil das Auto hielt. Verschlafen sah sie mich an. Sie war ungeschminkt. Verdammt sie sieht so gut aus, wenn sie ungeschminkt ist. Ich hab da dieses Video von mir in meinem Anna-Fotoordner und es ist das schönste, was ich jemals gesehen hab. Immer wenn ich Fotos von ihr sehe, berühre ich sie, ich fahre ihre Wange entlang, ich berühre ihre Lippen mit dem Wunsch, sie zu küssen. Es passiert jedes mal wenn ich ihr Gesicht sehe und so auch in diesem Moment. Sie sah mich an. Mit diesem Blick, als würde sie sterben, wenn ich sie jetzt nicht küsse. Und genau das tat ich. Ich berührte ihre weiche Wange als wäre es ein Federbett. Als sich unsere Lippen trafen, fing unsere Umgebung Feuer. Es brannte lichterloh und wir taten nichts um dieses Feuer zu löschen. Wir fachten es nur weiter an. Der Kuss fing leicht an, sehr zaghaft aber schnell wollten wir beide mehr. Es wurde wilder und hemmungsloser. Jedes noch so kleine Stück Haut, auf welches ich traf, traf auch auf meine Lippen. Alles kribbelte, mein Herz raste, meine Gedanken ebenfalls. Doch am stärksten war die Leidenschaft.. Letztendlich kamen wir beide an den Punkt an dem wir uns fragten, wohin dieses kleine Abenteuer hier noch führen würde. Wir beide hatten letztenendes den selben Gedanken: Wir tun es nicht. "Tim... ich bin noch nicht ganz bereit dafür weißt du? Tut mir leid...", sagte sie in einer Stimme, die fast schon nichtmehr ihre war. "Nein das ist völlig okay! Ich hab nicht mal Kondome mit haha", scherzte ich. (Selbstverständlich hab ich Kondome mitgenommen) Ich klappte noch schnell die Sitze der Rückbank herunter, so dass Kofferraum und Sitze eine große Liegefläche ergaben. Wir schliefen nun also nichtmehr auf den getrennten Sitzen ein, sondern teilten uns jetzt diesen Bereich, Arm in Arm, Kopf an Kopf, Lippe an Lippe. "Ich liebe dich Anna.", platzte es aus mir heraus. "Ich weiß", antwortete sie mir während sie meinen Kopf eng an ihre Stirn drückte. "Star Wars Episode V", fügte sie dann noch hinzu. "Siehst du, wie verdammt kann man dich nicht lieben?!" Die Sterne waren wieder extrem hell heute Nacht und das obwohl wir neben einer großen französischen Stadt waren, doch es konnte auch nicht anders sein, denn die Sterne schienen nur für uns. Als wir die Sterne ansahen, verloren wir uns selbst darin, schließlich scheinten wir genauso hell, wie sie. Wir hielten uns aneinander fest und ich muss sagen, so gut bin ich in meinem Leben noch nicht eingeschlafen.
Tag 3
Die Sonne schien durch das Fenster, des Kofferraums und blendete uns wach. Ich wusste genau was jetzt zu tun war. Ich machte Annas Schlafsack zu und öffnete die Kofferraumklappe. Danach schloss ich meinen eigenen. Wir waren viel südlicher, als zu Hause, das merkten wir sofort und es war schön mal wieder in einer warmen Umgebung zu sein, wobei mit Anna eigentlich jede Umgebung die Wärmste ist. "Guten Morgen Prinzessin.", lächelte ich sie wieder an. "Guten Morgen mein Traumprinz.", antwortete sie mit einem süßen Gähnen. "Du hast anscheinend gut geschlafen?", sagte ich mit einem großen Lächeln. "Ja wie denn auch sonst. Wie spät ist es?" Ich schaute ungläubig auf mein Handy: "Es ist schon 12 Uhr!", sagte ich leicht besorgt. "Dann würde ich sagen ab nach Paris!" Interessant. Von der komplett besorgten Anna, die ich noch in das Auto schleppen musste, ist eine kleine Abenteurerin geworden. Ich war stolz auf mich. Auf das, was ich geschafft hatte. Auf das, was ich mit und bei Anna erreicht hab. Das hätte kein zweiter geschafft, da bin ich mir sicher. Der Weg war im Vergleich zu dem, was wir schon hinter uns hatten nur noch eine Witznummer und ich musste mich nun nur noch 2 Stunden an einen LKW hängen, doch auch meine Fahrkünste haben sich seit der Abfahrt unglaublich verbessert. Gesagt getan: die 2 Stunden vergingen wie im Flug, es kam mir vor als hätte ich nun schon 1 Jahr mit Anna verbracht. Wir kannten uns in- und auswendig. Und es fühlte sich verdammt gut an, eine Vertraute zu haben, die man so sehr fühlt. Und dann passierte es: Die Skyline. Die Hochhäuser. Der Eifelturm. Einfach alles, war so wie wir es uns immer gewünscht hatten. Wir hielten vor dem Stadtpark und Anna zog mich fast hinter sich her auf dem Weg zur Spitze des Turms. Die Reise war ein voller Erfolg. Als wir dann mit dem Aufzug den Turm hinauffuhren und wir Hand in Hand an der Spitze des Wahrzeichens einer Stadt, die tausende Kilometer von unserem Heimatort entfernt lag, standen und uns küssten war ich angekommen. Komisch als wir diese Reise begonnen hatten, wusste ich gar nicht das diese Reise ein Ende hatte. Aber hier als ich so stand, nach all dem was ich mir in den letzten Wochen so sehr erhofft habe, wovon ich so viele Tagebucheinträge verfasst habe, wusste ich das hier ist das Ziel. Wir befanden uns wieder unten im Park, als sie einen Anruf bekam. Egal wer es war, ich wusste die ganze Zeit, dass ein Anruf nichts Gutes sein würde. Sie brach in Tränen aus, noch während sie telefonierte. "Es war meine Mutter." , stotterte sie. "Tim, was mache ich hier, ich bin 15 verdammt! Und noch dazu habe ich einen Freund! Ich sollte nicht hier sein, ich habe damit die wichtigsten Menschen in meinem Leben nur verletzt!" "Und was ist mit mir Anna?", antwortete ich, "mich hast du in diesen 3 Tagen, zu einem der glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Hast du nicht gemerkt, dass es dieses Leben ist, welches du führen kannst?!" Doch sie war nicht mehr umzustimmen. Und ich wusste es macht keinen Sinn sie aufzuhalten, wenn Anna sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann kann es kein Mensch dieser Welt aus ihr rausbekommen. Klar Kevin. In den letzten 72 Stunden, hatte ich ganz vergessen, dass diese Person überhaupt noch existierte. Aber nun zeigte sich, dass da sehr wohl noch etwas war, was überhaupt der Grund ist, warum dies nicht unsere Flitterwochen nach dem Beginn einer Beziehung waren. Die Zeit war wohl noch nicht reif. Doch ich habe auch gelernt, dass Zeit auch negative Auswirkungen haben kann. Die rosarote Brille, welche sich schon in meine Netzhaut eingebrannt hatte wurde schwächer. Je länger ich vergeblich versuchte mein Glück bei ihr zu finden, desto weniger Glück war am Ende noch übrig, um das ich kämpfen konnte. Ihre Mutter hatte ihr ein Zugticket gekauft und so stand ich nun da. Sie drehte sich noch einmal um, bevor sie Verschwand und warf mir einen Blick zu, welchen ich nicht definieren konnte. Er sammelte alle Gefühle die sich zwischen uns jemals gebildet hatten von unglaublichem Hass bis zur wunderschönen Liebe. Nachdem ich glaubte alles gehabt zu haben, glaubte ich nun absolut nichts mehr. Doch ich setzte mich in den alten Ford Mondeo, welcher selbst überrascht von dieser Reise schien, die er in seinen späten Jahren noch bestritten hatte. Ich dachte nach und ich verstand schließlich, wieso auch eine 3 tägige Reise zum Mond, Anna nicht zu mir bringen würde. Ich hatte alles getan. Ich hatte meine Strategie und es ist alles aufgegangen, doch nun war sie dran. Die letzen Schritte, die für eine Zukunft von uns Beiden nötig war, die konnte nur sie gehen und das ohne meine Hilfe. Letztendlich kam mir doch ein Lächeln. Auch wenn das nicht das Ende war, von dem ich geträumt habe, so ist es doch das Ende was das Leben selbst geschrieben hat. Doch es ist und bleibt nur das Ende dieser kleinen Geschichte, als Teil von etwas viel Größerem. Ich bin wohl einmal rumgekommen: In 3 Tagen um dein Herz.
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Helene Fischer (* 5. August 1984 in Krasnojarsk, Russische SFSR, Sowjetunion) ist eine deutscheSchlagersängerin, Tänzerin, Unterhaltungskünstlerin, Fernsehmoderatorin und Schauspielerin.
Mit mehr als 13 Millionen verkauften Tonträgern zählt sie zu den erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands. Ihre Alben Best of Helene Fischer, Farbenspiel und Weihnachten gehören zu den meistverkauften Musikalben in Deutschland. Sie wurde unter anderem mit siebzehn Echos, sieben Goldenen Hennen, drei Bambis und zwei Goldenen Kameras ausgezeichnet. Sie ist zudem im Fernsehen aktiv, wo sie seit 2011 jeweils zu Weihnachten Die Helene Fischer Show präsentiert.
Nach einer Recherche der New York Times vom November 2018, in der die erfolgreichsten internationalen Musikerinnen aufgrund ihrer durchschnittlichen Einnahmen pro Konzert verglichen wurden, lag Helene Fischer weltweit auf Platz 8 – und ist damit zugleich die erfolgreichste nicht-englischsprachige Sängerin. Mit einem Durchschnitts-Ticketpreis von rund 71 Euro erwirtschaftet Helene Fischer etwa 3,2 Millionen Euro pro Konzertauftritt. Auch das Forbes Magazin führte Fischer 2018 unter den Top Ten der einkommenstärksten Sängerinnen; sie landete vor Céline Dion und Britney Spears mit Einnahmen von etwa 32 Millionen Dollar auf dem achten Platz der Liste.
Die Helene Fischer Show ist eine Unterhaltungssendung, die von Helene Fischer moderiert und zusammen mit Gastmusikern gestaltet wird. Sie wird seit 2011 jährlich zu Weihnachten um 20:15 Uhr im ZDF, ORF und SRF ausgestrahlt. Produziert wird die Fernsehsendung von Kimmig Entertainment.
Helene Fischer wurde 1984 als zweites Kind des russlanddeutschen Ehepaares Maria und Peter Fischer im sibirischen Krasnojarsk geboren.
1988 siedelten ihre Eltern mit ihr und ihrer sechs Jahre älteren Schwester aus der Sowjetunion ins rheinland-pfälzische Wöllstein aus. Als Schülerin der Wörrstädter Realschule nahm sie an Theater-AGs und Musical-Kursen teil.
Nach der Fachoberschulreife im Jahr 2000 absolvierte Fischer an der Stage & Musical School Frankfurt in Frankfurt am Main eine dreijährige Ausbildung, die sie 2003 mit der Bühnenreifeprüfung als staatlich anerkannte Musicaldarstellerin beendete. Während ihrer Ausbildung erhielt sie ihre ersten Engagements. Sie trat am Staatstheater Darmstadt in der Rocky Horror Show, im Volkstheater Frankfurt in der Schlagerrevue Fifty-Fifty und im Musical Anatevka auf.
Seit Mai 2008 ist Fischer mit Florian Silbereisen liiert.
2004 schickte Fischers Mutter eine Demo-CD an den Künstlermanager Uwe Kanthak. Daraufhin nahm dieser Kontakt mit dem Produzenten Jean Frankfurter auf, und Fischer erhielt einen Plattenvertrag. Ihre Fernsehpremiere hatte sie am 14. Mai 2005 im Ersten im Hochzeitsfest der Volksmusik. Sie sang in Florian Silbereisens Sendung ein Duett mit ihm.
Mit ihrem fünften Studioalbum Für einen Tag, das am 14. Oktober 2011 veröffentlicht wurde, erreichte Fischer zum ersten Mal Platz 1 in Deutschland.
Für ihr Live-Album erhielt Fischer 2013 zwei ECHOS in den Kategorien Deutschsprachiger Schlager und Erfolgreichste DVD-Produktion National. Die Verleihung fand am 21. März 2013 in Berlin statt und wurde von ihr selbst moderiert. Für die Neuauflage der ZDF-Zeichentrickserie Biene Maja sang sie den Titelsong Die Biene Maja neu ein. Am 20. September 2013 veröffentlichte sie die erste Single Fehlerfrei aus ihrem nächsten Studioalbum Farbenspiel, das am 4. Oktober 2013 erschien. Das Album erreichte jeweils Platz 1 in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Platz 5 in den dänischen Albumcharts, Platz 8 in den Niederlanden und Platz 17 in den belgischen Albumcharts. In Dänemark wurde das Album nach der ersten Woche mit Platin ausgezeichnet.
Am 29. November 2013 folgte die Singleauskopplung Atemlos durch die Nacht. Am 27. März 2014 moderierte Fischer erneut die ECHO-Verleihung und gewann in den Kategorien Deutschsprachiger Schlager und Album des Jahres. Beim Eurovision Song Contest 2014 verkündete sie die Ergebnisse des deutschen Televotings und der Jury. Am 6. Juni 2014 folgte die letzte Singleauskopplung Marathon. Im Oktober 2014 erhielt sie zwei Goldene Hennen in den Kategorien Musik und Superhenne. Letztere wurde anlässlich der 20. Verleihung aus 49 Preisträgern in den Publikumskategorien Moderation, Fernsehen, Musik und Sport einmalig vergeben. Am 5. Dezember 2014 erschien Farbenspiel Live – Die Tournee mit einem Live-Mitschnitt ihres Konzerts vom 8. November 2014 in der O2 World Hamburg auf Blu-ray Disc, DVD und CD. Im Februar 2015 war sie für den Swiss Music Award in der Kategorie Best Album International nominiert. Im März 2015 wurde sie während der ECHO-Verleihung mit vier Preisen in den Kategorien Schlager, Hit des Jahres, Album des Jahres und Musik-DVD/Blu-ray national ausgezeichnet. Vier ECHOs an einem Abend zu bekommen, gelang bis dahin nur der Band Die Toten Hosen im Jahr 2013.
Die 22 Konzerte der Farbenspiel-Stadion-Tour 2015, die an 15 verschiedenen Orten, darunter auch in Wien und Basel, stattfanden, wurden von mehr als 800.000 Menschen besucht. Fischer wurde bei ihrem Auftritt von 17 Musikern und zwölf Tänzern begleitet. Die beiden Konzerte im Juli im Berliner Olympiastadion wurden für die Aufzeichnung einer DVD und einer Fernsehsendung für das ZDF genutzt. 2016 wurde die Tournee mit einem Live-Entertainment-Award ausgezeichnet.
Die ZDF-Hitparade wurde im Dezember 2000 eingestellt. Neuere Interpreten wie DJ Ötzi, die verschiedene Genres vermischen, brachten auch im neuen Jahrtausend Hitparadenerfolge. Ebenso wiesen Alben der Schlagersängerinnen Helene Fischer, Andrea Berg und Beatrice Egli Erfolge aus.
Theodor W. Adorno sagte über die Wirkung des Schlagers und seine gesellschaftliche Funktion: „Schlager beliefern die zwischen Betrieb und Reproduktion der Arbeitskraft Eingespannten mit Ersatz für Gefühle überhaupt, von denen ihr zeitgemäß revidiertes Ich-Ideal sagt, sie müssten sie haben.“
Die ursprüngliche Definition von Schlager, wie sie etymologisch begründet ist, ist heute äußerst schwer an einzelnen Genres festzumachen. Der Schlager, der als Musikstück „eingeschlagen“ hat und der von einer breiten Bevölkerungsschicht auch als solcher Akzeptanz findet, existiert nicht mehr. Der Musikgeschmack ist differenzierter geworden.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Schlager stark durch die weitere Verbreitung der Schellackplatte und vor allem das Aufkommen des regulären Rundfunkbetriebs beeinflusst, die den Schlager nun als millionenfache Ware in die Wohnstuben brachten. Dadurch wurden die verschiedensten Schlager nun auch einem breiteren Publikum zugänglich. Um 1930 kam der kommerzielle Tonfilm hinzu. Die Lieder besaßen oftmals einen eher einfachen Text. Dazu gehören z. B. Reime wie Was macht der Maier am Himalaya? und Unter den Pinien von Argentinien sowie Mein Onkel Bumba aus Kalumba.
Auch eine gewisse Frivolität kann man den Texten nicht absprechen. Wenn es in einem Stück heißt: Veronika, der Spargel wächst oder Ich hab das Fräulein Helen baden sehn und gar Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben, dann bezeugt das zum einen die sogenannten „Goldenen Zwanziger“, zum anderen aber auch eine aufkommende Aufklärung und Emanzipation. Sehr populär und auch heute noch oft zu hören ist der bekannte Schlager Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt. In den Ballsälen wurde Foxtrott und Charleston sowie der „Skandaltanz“ Shimmy getanzt.
Beliebte Vertreter dieser Art Musik waren vor allem die Comedian Harmonists, Marlene Dietrich, Erwin Hartung, Fritzi Massary (Josef, ach Josef, was bist du so keusch), Max Pallenberg, Otto Reutter, Liane Haid, Paul Preil und Lilian Harvey. Vor allem die Kirche war gegen diese Art der Vergnügung, vor allem wenn Texte wie der folgende auf der Straße oder bei Veranstaltungen gesungen wurden:
„‚Lieber Schatz‘, sprach er, ‚Du bist mein Süßchen. Werd doch mein, und zwar im Gänsefüßchen. Lieber Schatz, was soll ich dir erzählen. Schau, ich könnt’ für dich vom Hund das Futter stehlen. Glaube mir, ich sag das nicht zu jeder.‘, sprach er leis’ und küßte eine Feder. ‚Sei doch lieb, und werd’ nicht immer spröder. Es ist Mai, komm leg’ mit mir ein Ei.‘“
Als nach dem Krieg die ersten Rundfunkstationen wieder genehmigt wurden, begann auch die Plattenindustrie wieder zu produzieren. Manchmal waren Schlager dieser Zeit einfach als Faschingslieder komponiert, die sich über die närrische Zeit hinaus behaupteten. Dazu zählt das Lied Ich fahr mit meiner Lisa, zum schiefen Turm von Pisa, das zuerst von Jupp Schmitz 1949 gesungen wurde, ferner Wer soll das bezahlen? (Jupp Schmitz, 1949) und der Nummer-eins-Hit Am 30. Mai ist der Weltuntergang (Golgowski-Quartett, 1954).
In der Nachkriegszeit war der musikalische Geschmack des „Otto Normalverbrauchers“ (Figur aus dem Film Berliner Ballade (1948), dargestellt von einem schlanken Gert Fröbe) bunt gemischt. Dabei handelten die Texte von so unterschiedliche Themen wie dem Mariandl (1947), das eher österreichisch daherkam, dem Theodor im Fußballtor (1948 zuerst gesungen von Margot Hielscher, später wurde Theo Lingen damit sehr bekannt), bis zum kabarettwürdigen Couplet Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien. Mit „Trizonesien“ waren die westlichen Zonen des damals in vier Besatzungszonen geteilten Deutschland gemeint.
Populäre typisch österreichische Schlager dieser Zeit waren neben dem Mariandl die von Hans Lang und Erich Meder geschriebenen Lieder – meist von Maria Andergast gesungen –, wie z. B. Du bist die Rose vom Wörthersee, Aus Urfahr war mein Vorfahr, A Gitarr und a Jodler oder A fesche Katz.
Interpreten dieser Zeit waren die Kilima Hawaiians (Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand,1953), Ivo Robic (Morgen, 1959), Bruce Low (Das alte Haus von Rocky Docky, 1955), Margot Eskens (Tiritomba, 1956 und Cindy, oh Cindy, 1957) sowie der gerade mit seiner Karriere startende Peter Alexander zusammen mit Leila Negra und ihrem viel gespielten Titel Die süßesten Früchte fressen nur die großen Tiere (die deutsche Fassung des italienischen Papaveri e paperevon Nilla Pizzi).
Auch Caterina Valente (Ganz Paris träumt von der Liebe, 1954), Lys Assia (Oh mein Papa, 1954) und Vico Torriani (Siebenmal in der Woche, 1957) versuchten nach dem verlorenen Krieg die Stimmung einer heilen Welt zu verbreiten. Konjunktur-Cha-Cha mit seinem Refrain „Geh’n Sie mit der Konjunktur!“ hieß ein dem Zeitgeist entsprechendes Stück vom Hazy Osterwald Sextett, das das Wirtschaftswunder zum Thema hatte.
Gegen Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre begannen viele Deutsche ihren Urlaub im Süden, bevorzugt in Italien, zu verbringen. Zum einen wurde dies durch das sogenannte „Wirtschaftswunder“ ermöglicht, das den Arbeitern und Angestellten mehr Geld ins Portemonnaie spülte, zum anderen waren es viele entsprechende Schlager, die Sehnsucht nach Italien weckten. Friedel Hensch und die Cyprys hatten es 1953 in ihrem Schlager Ja, für eine Fahrt ans Mittelmeer bereits prognostiziert. So fuhren im Jahre 1956 etwa 4,5 Millionen Deutsche mit Heinkel-Rollern, VW Käfer und Goggomobil in den Süden auf der Suche nach einer „heileren Welt“. Möglicherweise hatte Rudi Schuricke mit dem bereits 1943 aufgenommenen, aber erst 1950 zum Hit avancierten Schlager Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt (auch bekannt geworden unter dem Titel Caprifischer) bereits den Grundstock für die Suche nach Harmonie, Süden, Meer und Glück gelegt. Arrivederci Roma und O mia bella Napoli, gesungen von Lys Assia, Rocco Granata mit seinem Hit Marina oder auch die in Deutschland überaus populäre Caterina Valente mit Ciao, ciao Bambina sind nur wenige Beispiele. René Carol erhielt mit Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein gar die erste Goldene Schallplatte der Nachkriegszeit. Auch in der DDR gab es Italien-Schlager, so z. B. A-mi-amore von Günter Hapke.
Seemannslieder und Meeresballaden hatten ebenso Hochkonjunktur. Zu nennen ist hier insbesondere Freddy Quinn, der wochenlang die Hitparaden mit seinen Schlagern Die Gitarre und das Meer, Junge, komm bald wieder und Unter fremden Sternen besetzt hielt. Er war der erfolgreichste Schlagersänger aller Zeiten, der 1956 mit dem Titel Heimweh gestartet war. Er verkaufte schnell Millionen von Schallplatten und sang auch beim ersten Grand Prix d’Eurovision(heute Eurovision Song Contest) 1956 den Titel So geht das jede Nacht, der sich an Bill Haleys Rock Around the Clock anlehnte. Aber auch die Österreicherin Lolita mit ihrem Hit, der sogar in japanische und in die US-Charts gelangte Seemann (deine Heimat ist das Meer) und Lale Andersen mit Unter der roten Laterne von St. Pauli, Blaue Nacht am Hafen oder Ein Schiff wird kommen.In Ostdeutschland war zu dieser Zeit beispielsweise Jenny Petra mit Weiße Wolken, blaues Meer und Du populär.
Stellvertretend für die Schlager der frühen 1960er Jahre steht hier das 1962 von Mina gesungene und von Kurt Feltz getextete Stück Heißer Sand, dessen Text vieldeutig ist und dennoch – oder gerade deshalb – den Geschmack der Jugend dieser Zeit trifft:
„Schwarzer Tino, deine Nina war beim Rocco schon im Wort. Weil den Rocco sie nun fanden, schwarzer Tino mußt du fort. Heißer Sand und ein verlorenes Land und ein Leben in Gefahr, Heißer Sand und die Erinnerung daran, daß es einmal schöner war. Schwarzer Tino, deine Nina tanzt im Hafen mit den Boys. Nur die Wellen singen leise, was von Tino jeder weiß. Heißer Sand […]“
Andere große Schlager dieser Zeit, die nicht unbedingt in das „Süden, Sonne, Meer“-Schema passen, waren unter anderem:
Dalida – Am Tag, als der Regen kam
Bill Ramsey – Souvenirs
Ralf Bendix – Babysitter-Boogie
Gitte – Ich will ’nen Cowboy als Mann
Die gebürtige Belgierin Angèle Durand sang damals sehr erfolgreich zahlreiche Titel, die sich der Stadt Paris widmeten: z. B. So ist Paris, Melodie d’amour, Chanson d’amour, Pigalle, Er macht Musik am Montparnasse; Paris, du bist die schönste Stadt der Welt u. a.
Ebenfalls zu erwähnen sind hier die damaligen Vorbilder der Teenager Conny (Zwei kleine Italiener) und Peter Kraus (Sugar Sugar Baby), die sowohl im Duett als auch solo mit mehreren Filmen und Schlagertiteln erfolgreich waren. Nicht minder erfolgreich war Ted Herold mit Titeln wie Ich bin ein Mann oder Moonlight.
Beendet wurde diese Ära mit den ersten Erfolgen der Beatles in Deutschland mit Komm gib mir deine Hand und Sie liebt dich. Während zuvor nur Elvis Presley öfter die Phalanx der deutschen Nummer-1-Hits durchbrechen konnte, geschah dies jetzt immer öfter mit englischsprachigen Titeln. Die Schlagerindustrie reagierte darauf.
Die „Globalisierung“ der Musikindustrie begann also bereits Anfang bis Mitte der 1960er Jahre. Von den zahlreichen Sängerinnen und Sängern seien hier einige genannt (die Aufzählung enthält keine Wertung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
Salvatore Adamo: Es geht eine Träne auf Reisen
Alexandra: Mein Freund, der Baum; Zigeunerjunge
Gus Backus: Da sprach der alte Häuptling; Sauerkraut-Polka und viele andere. Der Künstler sprach zu diesem Zeitpunkt kein Wort Deutsch.
Petula Clark: Casanova Kiss Kiss
Alma Cogan: Tennessee Waltz
Connie Francis: Die Liebe ist ein seltsames Spiel; Schöner fremder Mann; Paradiso; Barcarole in der Nacht
France Gall sprach kein Deutsch und sang die deutsche Version ihres Grand-Prix-Erfolges Poupée de cire, poupée de son: Das war eine schöne Party (Ein rosaroter Lampion)
Françoise Hardy: Frag’ den Abendwind
Dorthe (Kollo): Sind Sie der Graf von Luxemburg?; Wärst du doch in Düsseldorf geblieben; Jeder Schotte und andere
Siw Malmkvist: Liebeskummer lohnt sich nicht; Schwarzer Kater Stanislaus und viele andere
Peggy March: Mit 17 hat man noch Träume; Memories of Heidelberg
Mireille Mathieu: Hinter den Kulissen von Paris und viele andere
Billy Mo: Ich kauf’ mir lieber einen Tirolerhut
Nana Mouskouri: Weiße Rosen aus Athen
Wencke Myhre: Beiß nicht gleich in jeden Apfel; Ein Hoch der Liebe; Er hat ein knallrotes Gummiboot; Er steht im Tor
Esther & Abi Ofarim: Cinderella Rockefella
Rita Pavone: Wenn ich ein Junge wär’; Arrivederci Hans
Bill Ramsey: Pigalle (Die große Mausefalle); Zuckerpuppe – Bill Ramsey war zuvor Jazzsänger und trat in Nachtclubs auf.
Cliff Richard: Rote Lippen soll man küssen; Das ist die Frage aller Fragen
Gleichzeitig versuchten sich viele Sportler als Schlagerkünstler. Während der Hürdenläufer Martin Lauer bereits in den Jahren zuvor mit einer gewissen Musikalität und Liedern wie Taxi nach Texas und Ich sitz’ so gern am Lagerfeuer erfolgreich war, waren die Erfolge der Eiskunstläufer Marika Kilius Wenn die Cowboys träumen, Hans-Jürgen Bäumler Honeymoon in St. Tropez und Manfred Schnelldorfer Wenn du mal allein bist sowie der Fußballspieler Franz Beckenbauer Gute Freunde und des Torwarts Petar Radenković Bin i Radi, bin i König wohl lediglich ihrer sportlichen Laufbahn zu verdanken. In Österreich waren es die Skifahrer Karl Schranz und Toni Sailer mit Tiroler Hula-Hupp.
Ein Bruch kam mit den linksgerichteten Studenten- und Bürgerbewegungen 1968.
Doch in den 1970er Jahren blühte der Schlager nochmals auf, was auch auf die zunehmende Verbreitung von Fernsehgeräten (Olympische Spiele München 1972; Fußball-Weltmeisterschaft 1974) und damit einhergehenden einschlägigen Musiksendungen zurückzuführen war. Die ZDF-Hitparade präsentierte monatlich alte und neue Interpreten und Lieder. Dabei waren oft Michael Holm (Mendocino, Tränen lügen nicht, Barfuß im Regen, Lucille), Udo Jürgens (Aber bitte mit Sahne und Mit 66 Jahren) mit seinen zahlreichen Hits oder seine Namensvetterin Andrea Jürgens (Und dabei liebe ich euch beide), eine Vertreterin der ganz jungen Nachwuchsschlagersängerinnen. Aber auch Peter Maffay (Du), Chris Roberts (Du kannst nicht immer 17 sein), Cindy & Bert (Immer wieder sonntags), Bernd Clüver (Der Junge mit der Mundharmonika), Jürgen Marcus (Ein Lied zieht hinaus in die Welt) oder Katja Ebstein (Wunder gibt es immer wieder, Es war einmal ein Jäger, Theater) sowie auch Freddy Breck (Bianca, Rote Rosen) gehörten zu den bekannten Vertretern der deutschen Schlagerszene.
Gerade in den 1970er Jahren war die Anzahl der Schlager-One-Hit-Wonders enorm hoch. Auch wenn die von Media Control wöchentlich ermittelte „Top-10“ der meistverkauften Titel in Deutschland immer häufiger englischsprachige Songs auf den vorderen Plätzen ermittelte, schien der Schlager doch eine sichere Position im Musikgeschmack der Deutschen einzunehmen. Die ab 1971 von Ilja Richter im ZDF moderierte Sendung Disco griff daher anfänglich auf einen Mix aus nationalen und internationalen Sängern zurück. Doch die aufkommende Disco-Welle sorgte auch in Deutschland für einen veränderten Musikgeschmack.
Ab Anfang der 1980er setzte die sogenannte Neue Deutsche Welle (NDW) ein, die mit dem Genre Schlager anfangs nur wenig gemeinsam hatte. Immer mehr Schlager wurden aus der Media-Control-Hitparade zugunsten von NDW-Songs und englischsprachigen Titeln verdrängt und auch im Radio wurden immer weniger Schlager gespielt. Um ihn zu „retten“, versuchten sowohl die betroffenen Interpreten als auch die Musikindustrie, ihn in den zahlreichen Fernsehsendungen der volkstümlichen Musik neu zu positionieren. Im Zuge der Kommerzialisierung der Neuen Deutschen Welle durch Interpreten wie Hubert Kah oder Fräulein Menke wurde der Begriff „Neuer Deutscher Schlager“ geprägt.
In den 1990er Jahren gab es in Deutschland, ausgelöst durch eine Retrowelle, in der „alte Modetrends“, also Musik, Kleidung und Accessoires der 1970er Jahre, wieder populär wurden, ein Schlager-Revival, z. B. durch Guildo Horn, Dieter Thomas Kuhn oder Petra Perle. Ferner hatten dann – die umpositionierten – eher volkstümlichen Schlager größere Erfolge zu verzeichnen. Klassiker des deutschen Schlagers aus den 1970er und 1980er Jahren werden etwa auf dem Schlagermove in Hamburg gespielt. 1997 wurde erstmals in Deutschland eine Formathitparade für Titel dieses Genres eingeführt. Die „Deutschen Schlager Charts“ erschienen in ihrer ersten Ausgabe im November 1997 mit Unterstützung von Uwe Hübner (damals Moderator der ZDF-Hitparade). Hier fanden sich Titel des Schlager-Revivals, „klassische Schlager“ sowie deutschsprachige Popnummern unter einem Dach vereint. Die Schlagercharts wurden von 2001 bis 2015 durch Media Control und seit 2015 durch die gfk Entertainment publiziert, wo sie als reine Verkaufscharts geführt werden.
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Auf´n Kaffee mit Gott
Lesedauer: 5min
Wenn Gott dir etwas sagen will
Gott will mit den Menschen reden. Und er freut sich, wenn wir zu ihm kommen und mit ihm sprechen. Doch ein Gespräch mit jemandem, den man nicht sieht und oft genug nicht versteht kann ganz schön schwierig und ernüchternd sein. Oft achten wir auch gar nicht auf ihn, weil wir nicht erwarten ihn in unserem Alltag anzutreffen. Aber ich will dir heute sagen: Er ist genau dort. Da wo das Leben ist. Mitten im Alltag. Und er sucht dich.
Hey du, Zeit. Sie scheint das wichtigste Gut unserer Generation zu sein. Für alles braucht man Zeit. Und jeder hat davon scheinbar zu wenig. Ständig steckt man im Stress. Auszeiten und Pausen wissen wir nicht mehr richtig zu füllen und langweilen uns schnell. Dabei hat Gott sich von Anfang an ausgedacht, dass ein Wechsel von Arbeit und Ruhen, von Stress und Pausen den Menschen gut tut. Sechs Tage lang schuf Gott die Welt. Und am siebten Tag ruhte er und erfreute sich an dem, was er gemacht hatte. Auch später, als Adam und Eva im Garten Eden lebten - da kam Gott sie besuchen. Weit er gerne Zeit mit ihnen verbrachte. Mehr als oberflächlich Beziehungen brauchen Zeit. Man kann keine echte tiefe Freundschaft oder gar Partnerschaft aufbauen, wenn man dem anderen ab und zu mal auf dem Weg zur Schule schnell 'ne Sprachnachricht per WhatsApp schickt. Das ist sicherlich gut, um sich gegenseitig auf dem Laufenden zu hatten oder kurz zu berichten, was passiert ist. Aber für echte Tiefe braucht es Zeit. Und Begegnung. Deswegen genießen wir die Momente, die wir mit unseren Freunden verbringen. Die Stunden, in denen wir gemeinsam etwas unternehmen und erleben. Die Augenblicke, wenn wir Gemeinsamkeiten entdecken oder uns über eine lustige Situation kaputtlachen. Die Gespräche, in denen wir dem anderen zeigen, wie es wirklich in uns drin aussieht - was wir denken, fühlen, wünschen. Und die besonderen Minuten, wenn dein Gegenüber sich dir offenbart und etwas von sich preisgibt. Das macht Beziehung aus. Diese funkelnden Goldmomente. Genau solch eine Beziehung wünscht sich auch Gott zu dir. Und in der Theorie wünschen wir uns das ja auch. Doch wie sollen wir es schaffen, auch noch Gott in all dem Alltagsstress unterzubringen? Klar, wir können unsere Prioritäten anders setzen und lernen, uns zu organisieren. Nur, dass das oft leichter klingt als es ist.
Gott Priorität in unserem Leben einzuräumen, wird vor allem dann leichter werden, wenn wir ihn besser kennenlernen.
Je enger die Freundschaft zu Gott ist, desto lieber möchte man automatisch Zeit mit ihm verbringen. Logisch, oder? Die folgenden Tipps können dir helfen, einen Einstieg, einen Startpunkt für deine Beziehung zu Gott zu finden. Gott ganz nah # Räume Gott einen festen Platz in deinem Terminkalender ein. Mittwochnachmittag von 17 bis 18 Uhr steht noch nichts in deinem Wochenplan? Räume Gott diese Zeit ein und halte dich verlässlich an euer Date. Wie du diese Zeit mit Gott gestaltest, ist erst einmal zweitrangig und kann sich von Woche zu Woche unterscheiden. Wichtig ist nur, dass du dir diese Zeit nimmst. # Mach dir Erinnerungen in dein Handy. Immer wenn dein Smartphone dann klingelt oder vibriert, betest du zu Gott und erzählst ihm, was du gerade machst. Bete bei jedem Schluck Wasser, den du trinkst, dass Jesus dich erfrischt und du sauberes Wasser hast, oder danke Gott jedes Mal, wenn du an einem Spiegel vorbeiläufst dafür, dass er dich wunderbar geschaffen hat. Du kannst dir natürlich auch selbst Situationen ausdenken, in denen du an Gott denken möchtest. Je mehr es sind, desto einfacher wird es dir fallen, dir bewusst zu sein, dass Gott immer bei dir ist. # Lies in der Bibel. Dort erfährst du viel über Gott und wie er tickt. Reg dich nicht über die Stellen auf, die du nicht verstehst. Das macht nichts. Mir geht es auch oft so aber wenn ich dann nachlese, wie die Stelle gemeint ist, lerne ich Gott manchmal ganz neu kennen und lerne ihn noch mehr zu lieben. Markiere dir alles, was dir gefällt, was dich positiv anspricht. Wenn es dir schwerfällt, ein ganzes Buch am Stück zu lesen, such dir einzelne Kapitel oder einzelne Psalmen raus. Lies diese Stellen dann immer und immer wieder. Bibellesepläne, Podcasts (z. B. "bibletunes") oder Bibel-Apps helfen dir, dranzubleiben. # Versuche mehr und mehr auf Gottes Spuren in deinem Leben zu achten. Überlege dir abends beim Zähneputzen, wie Gott dir heute begegnet ist: Vielleicht ein gutes Gespräch mit einem Freund, ein Test, der viel besser war als erwartet, eine supergute Antwort, die du jemandem geben konntest oder ein Kompliment, das du bekommen hast. Bestimmt fallen dir Tag für Tag mehr Situationen und Momente ein. in denen du gemerkt hast: Jetzt ist Gott bei mir - oder da war Gott mittendrin. Wenn Gott in unser Leben spricht Als ich 12 Jahre alt war, war ich auf einer Freizeit und nach einer Worshipsession kam ein Leiter auf mich zu und meinte, dass ich eine Begabung von Gott habe und ich einmal viele Menschen durch meine Predigten erreichen würde. Zu der Zeit las ich nicht sonderlich viel die Bibel. Ich hatte mir zwar schon oft eine engere Beziehung zu Gott gewünscht, aber in meinem Alltag scheiterte der Versuch bisher immer wieder. Zunächst schien das Wort viel zu groß für mich, aber ich merkte, dass nicht meine Logik und meine jetzige Situation ausschlaggebend waren, sondern dass das Wort mich ganz tief in meinem Innersten berührte. Veränderter Blickwinkel Ich wusste, dass es wahrer war, als meine derzeitigen Erfahrungen. Und auf einmal veränderte sich mein Leben. Ich merkte, dass ich nicht erst etwas beweisen musste, sondern dass Gott mich bereits so sah. Das motivierte mich total und ich fing an, hungrig auf die Bibel zu werden, las viel darin und fand meine Begeisterung für das Predigen. Das alles ging fast wie von selbst. Heute liebe ich es, die Bibel zu lesen und sehe, wie Gott mir Immer mehr Einfluss gibt, Menschen durch meine Worte zu erreichen. Auch du hörst Gottes Stimme besser als du denkst. Er spricht in dein Leben, in deinen Alltag, weil er genau dort etwas mit dir bewegen will. Er hat einen wahnsinns Plan für dein Leben, und er will Geschichte mit dir schreiben. Du musst nur auf ihn hören.
Auch Hören ist Kommunikation Gott redet zu uns. Jeden Tag, davon bin ich überzeugt. Zu seinen Nachfolgern, aber auch zu denen, die ihn noch nicht kennen. Und trotzdem scheint es oft so, dass er schweigen würde. Weil wir nicht hinhören.
Wir haben das mit dem Beten irgendwie falsch verstanden. Wenn wir beten werfen wir Gott einfach alle unsere Sorgen an den Kopf und sagen, wenn wir Zeit haben, noch kurz Amen.
Aber wir hören nicht hin. Wir würgen das Gespräch einfach ab, ohne darauf zu achten, was Gott uns zu sagen hat. Alles auf Empfang? Ein Freund meinte kürzlich zu mir. "Das Ohr ist ein passives Organ, du musst es vor Benutzung aktivieren." Hast du deine Ohren eher auf Durchzug oder hörst du bewusst nach und auf Gott? Zuhören passiert nämlich nicht von allein. Wenn du deine Ohren nicht einschaltest, wird Zuhören nicht funktionieren. Die Ohren einschalten heißt vor allem, wenn du betest alles was dich stört abzustellen. Du schaust nicht aufs Handy, deinen Fernseher oder Laptop machst du aus und die Musik stellst du leise. Das Ohr einschalten kann auch bedeuten, dass du einen Gesprächsort aufsuchst, wo du nicht ständig unterbrochen oder gestört wirst. Auf Gott zu hören heißt aber auch außerhalb des Gebets nach ihm Ausschau zu halten. Auf ihn zu achten und ihn oft hinter den normalsten Dingen des Alltags zu entdecken. Ich will dich dazu herausfordern, nicht einfach nur mit Gott zu reden, sondern auch auf ihn zu hören. Das wird deine Beziehung zu ihm richtig durchstarten lassen! Vertraue, dass Gott spricht Ich möchte dich dazu ermutigen, darauf zu vertrauen, dass Gott spricht! Vertraue Gott, dass er zu dir spricht und sprechen wird! Gib nicht auf, wenn du das Gefühl hast, dass Gott nicht redet. Und gibt dich nicht damit zufrieden, wenn du nichts hörst. Manchmal brauchst du ein bisschen Zeit und Geduld. Aber Gott hat dir immer was zu sagen! Als Kinder Gottes dürfen wir uns auf seine Zusage verlassen: "Wende dich an mich und ich werde dir antworten! Ich werde dir große Dinge zeigen, von denen du nichts weißt und nichts wissen kannst." (Jeremia 33,3) Gott will dir im Alltag begegnen "Wir sollen zu mündigen Christen heranreifen, zu einer Gemeinde, die Jesus in seiner ganzen Fülle widerspiegelt." (Epheser 4, 13)Leider denken immer noch viele, dass man Gottes Herrlichkeit nur am Sonntag in der Kirche von 9 bis 10 Uhr oder bei superfrommen Halleluja-Events erleben kann. Doch wenn wir die Bibel genau studieren, realisieren wir schnell, dass Gott sehr oft zu Menschen direkt in ihrem Alltag sprach. Nehmen wir zum Beispiel Mose. Er hütet artig seine Schäfchen und plötzlich beginnt neben ihm ein Dornbusch einfach so zu brennen ohne zu verbrennen. David hütet ebenfalls die Schafe, als er von seiner Arbeit weggeholt und zum König des Volkes Israel Gottes gesalbt wird. Petrus, Andreas, Johannes und Jakobus hat Jesus bei ihrer alltäglichen Arbeit angesprochen und sie eingeladen, den Fischen Adieu zu sagen und ihm nachzufolgen. Auch Matth��us überrascht er am Arbeitsplatz am Zoll und beruft auch ihn als Jünger.
Egal, wie intensiv und abgespaced deine persönliche Zeit mit Gott am Sonntag war, Gott will in deinem Alltag zu dir sprechen, dich trainieren und weiterbringen.
Alles, was du tun muss ist, die Ohren spitzen und staunen, was Gott dir in deinem Alltag zu sagen hat. Wenn, dann... Heute! Doch statt Gott im Alltag zu erleben, verstecken sich viele hinter der "Wenn..., dann..." Aussage. Sie sagen: Wenn ich dann mal eine Freundin hab, dann bin ich endlich glücklich. Mein Leben als Single geht mir dermaßen auf den Senkel. Wenn ich eine andere Arbeit habe, dann hat mein Leben wieder einen Sinn. Der jetzige Job nervt mich. Wenn ich diese Woche mit all ihren To-Do’s überlebt habe, dann kann ich mich entspannen. Wenn ich mit meiner Lehre fertig bin, dann geht das Leben erst so richtig los. Wenn ich mehr Geld habe, dann bin ich glücklich. Wenn ich..., dann bin ich endlich... Aber ich will dir heute sagen: Das stimmt nicht! Gott ist da. Jeden Tag. Er steht uns bei, er ist uns nah, er sieht unsere Kämpfe, unsere Fragen, Ängste und Leere. Er ist da und sucht immer wieder unser Bestes. Jeden Tag von neuem will er uns nahe sein, zu uns sprechen und auch in den kleinsten und alltäglichsten Momenten unseres Lebens ein Teil davon sein. Er ist da, wenn wir unser Zimmer aufräumen, mit dem Staubsauger durch die Wohnung flitzen und uns in der Schule oder an der Uni durch das Algebra-Labyrinth kämpfen. Gott ist neben uns auf der Couch und fiebert mit unserer Lieblingsmannschaft mit. Gott schaut uns über die Schulter, wenn wir im Zug, auf dem Weg zur Arbeit lesen und er ist an unserer Seite, wenn wir bei einem Date versuchen unsere Angebetete zu erobern. Gott ist da, wenn wir in der Kirche unsere Hände erheben, aber auch wenn wir sie kurz darauf mit Sauce im McDonald’s vollkleckern, während wir unseren Lieblingsburger verdrücken. Gott ist an unserer Seite. Jeden Tag. In jedem Moment unseres Lebens. Ich will dich heute dazu ermutigen, dich dich für Gott zu öffnen, auf ihn zu achten und zu erleben, wie er dich inmitten deines Alltages abholt, zu dir spricht und dich segnet.
Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2DAC8yI via Blogger http://ift.tt/2DP0Hs9
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