#dieter nuhr ist rechts
Explore tagged Tumblr posts
Text
#dieter nuhr#antifascism#antifaschismus#german stuff#german posting#dieter nuhr ist rechts#satirist#faschismus#faschisten#gegen rechts#deutsches zeug#deutsches tumblr
6 notes
·
View notes
Text
Dieter Nuhr: »Ich sehe unsere Demokratie als massiv gefährdet an«
Tichy:»Meinungsfreiheit ist ein seltsam unfassbares Gut. Sie kann niemals absolut sein: Die «Meinung», es hätte keinen Holocaust gegeben, ist zu Recht verboten. Auch wenn wissenschaftliche Wahrheiten im Sinne des Positivismus nie bewiesen werden können (Karl Popper), müssen wir annehmen, es gäbe sie. Anders geht es nicht. Den Holocaust gab es, seine Leugnung wird zu Recht Der Beitrag Dieter Nuhr: »Ich sehe unsere Demokratie als massiv gefährdet an« erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/ShzDZK «
0 notes
Text
Geschichten die das Leben schrieb: Alarm im Wohnzimmer
Zurückgekehrt von der letzten Runde mit dem Hund entledigen die Frau und ich uns unserer mehrstufigen Schichten winterlicher Bekleidung, versorgen den Hund und begeben uns ins geräumige Wohnzimmer, um verschiedenen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen. Diese bestehen, in meinem Fall, aus Musik hören, Zeichnen und mich im Internet amüsieren, im Falle der Liebsten in der Einnahme einer zentralen Sofa-Position, diverse Fernbedienungen zur Hand, im endlosen Bemühen, die Mediatheken leerzugucken.
Diesmal scheint ihre Auswahl bereits auf eine Sendung oder Übertragung gefallen zu sein. „Ich guck dann mal schön meine Sendung weiter!“, verkündet sie, auch um mir klar zu signalisieren, dass der Platz vor dem monumentalen Bildschirm auf jeden Fall vergeben ist.
Das ficht mich nicht an, da ich sowieso lieber in meiner Ecke sitze und bei guter Musik zeichne und surfe. Bevor ich allerdings die Kopfhörer aufgesetzt habe und mir eine geeignete Playlist aufrufen kann, dringt der Ton der Fernsehsendung ungefiltert an mein Ohr.
Klangfarbe und Intonation ist die eines professionellen Spaßmachers, heutzutage „Comedian“ genannt, der seine einstudierten Witzchen mit möglichst wirksamer Lacheffektivität beim Publikum platzieren will. Das scheint ihm auch zu gelingen: „Was sollen wir nun aber machen, wenn Putin seine Raketen auf UNS schießt?“ fragt der Hofnarr scheinheilig, wie selbstverständlich unterstellend, dass das Publikum ohnehin soweit NATOisiert ist, dass es umstandslos „Putin“ erstens als Chiffre für alles Böse auf der Welt übersetzt und zweitens deswegen natürlich nicht weiter darüber aufgeklärt werden muss, dass dieser iwanesische Erzschurke, wenn ihm danach ist, einfach mal Deutschland bombardiert statt die Ukraine.
Die Antwort auf die selbstgestellte Frage des Possenreißers ist mir entfallen, aber sie geht in die Richtung „Unsere Truppe ist ein Memmenhaufen, der gar nicht richtig zu- bzw. zurückschlagen kann, Ausrüstung und Material kaputt oder fehlt! Alles Bruch bei der Truppe! Politik versagt, indem sie unserer Wehr nicht genügend Kriegsmaterial an die Hand gibt!“.
Haha, klatsch-klatsch, das Publikum versteht, was gemeint ist und applaudiert dem als Spaß verkleidetem Vorwurf an die Verantwortlichen, zu wenig Kriegsbereitschaft zu finanzieren. Was zwar überhaupt nicht stimmt - schließlich hat der deutsche Imperialismus gerade ein gigantisches Aufrüstungspaket von 100 Mrd. Euro geschnürt, um nach eigener Aussage die führende Militärmacht Europas zu werden - aber Hofnarren im Schließmuskel der Herrschenden erfüllen ihre humortherapeutische Zäpfchenfunktion gerne durch das mentale und verbale Einrennen offener Türen.
Jedenfalls wende ich mich der Frau zu und raunze sie einigermaßen bissig an „Was ist das denn für eine Scheisse? Der Russe will uns mal wieder bombardieren und unsere Truppe ist nicht schlagkräftig genug oder was erzählt der Möchtergernwitzbold da? Mach das bitte aus oder stell es leise!“
Damit mache ich keine Pluspunkte bei ihr, im Gegenteil: “Spinnst du?! Ich will das gucken! Weißt du eigentlich, wie das nervt, wenn ich was gucke und du quatscht ständig dazwischen? Ich guck das jetzt und du hältst die Schnauze!“
Das sitzt, denn natürlich hat sie recht - ihre Programmwahl geht mich nichts an, zumal ich sowieso vorhatte, den Rest des Abends unter Kopfhörern zu verbringen. Ich werfe erst ihr einen (so hoffe ich) vernichtenden Blick zu und schaue dann in Richtung Fernseher, wobei ich den „Comedian“ sowie die Einblendung „Nuhr 2022“ sehen muss.
Das Entsetzen verleiht mir wieder die Sprache: „Achduscheisse, Dieter Nuhr..“, bringe ich hervor. „Dann wundert mich gar nichts mehr. Das Humorzäpfchen im Rektum der Herrschenden! Aber wenn du demnächst dann Rosamunde Pilcher guckst, warne mich bitte vorher, das ist nämlich die nächste Stufe…“
Meine Liebste bleibt ungerührt und ignoriert mich erstmal. Inzwischen habe ich mir Kopfhörer übergestreift und verdränge den Nuhr-Müll mit lauter Rockmusik. Nach einer Weile erhebt sich die Gattin - die Sendung scheint vorbei zu sein - und verschwindet in der Küche. Nach kurzer Zeit erscheint sie mit zwei Gläsern Wein, gibt mir einen Kuss und flötet: „War doch gar nicht so schlimm, oder?“
Ich bin versöhnt und beschließe, nie wieder ihre Fernsehgewohnheiten und Programmentscheidungen zu bekritteln.
0 notes
Text
CaymanBloggt - Need For Speed HEAT - Rennspiel
—————————————————————————————————————————–
Erster gehypter Act
Dicht gedrängt stehen sie auf dem Vorplatz des GHOSTBANK-BUILDINGS, hier in Palm City und halten ihre Kameras und Mikrophone in die Luft, die Gaffer weiter hinten derweil tun es den Fernsehteams gleich und machen selbiges mit ihren Smartphones...
Denn an einem der Fenster im 22sten Stock des Bankgebäudes, da spielt sich gerade ein Drama ab! Ein „Armer Irrer“ hat das Gebäude gestürmt, mehrere GHOSTBANK-Mitarbeiter in seine Gewalt gebracht und droht nun mit fürchterlichen Dingen!
Die Polizei, welche ein Großaufgebot herbeigeschafft hat, versucht mit dem Bekloppten zu verhandeln, die Polizeipsychologin Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann, ein Profi in ihrem Fach, wartet noch auf den richtigen Augenblick. Neben ihr, da steht, für die „PALM CITY ACTIONS NEWS“ filmend, der Kameramann und hält seine Kamera gekonnt ruhig auf das Geschehen.
Der „Arme Irre“, der mehrfach wegen diverser Spinnereien vorbestrafte Cay S. Mann steht derweil im 22sten Stock im Fensterrahmen, hält sich nur mit einer Hand fest, in der anderen hält er, wie eine mächtige Waffe, sein Smartphone...
Die Gaffer und Schaulustigen im Hintergrund, sie jubeln nicht, manchmal, da pfeift mal jemand, aber auch sie sind vollkommen fassungslos, von der sinnlos-wahnsinnigen Gewaltbereitschaft des Irren da oben im Hochhaus...
Das Megaphon vor sich haltend erhebt Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann schließlich das Wort: „Herr S. Mann! Das muss doch nicht sein! Sie haben doch schon genug Unschuldigen Schaden zugefügt! All die schlechten Memes! Noch haben wir alle die Chance, dass das hier gut ausgeht! Sein Sie vernünftig! Noch kann Ihr Social-Media-Feed mehr Likes als Dislikes bekommen! Das wird aber nur dann gehen, wenn wir uns alle beruhigen und die Sache hier nicht eskalieren lassen! Posten Sie dieses unglaublich schlechte Meme nicht auf dem Feed der Polizei! Das schadet Ihnen mehr, als Sie denken!“
Der Kameramann lässt die Kamera locker an all den Beteiligten am Boden schwenken, niemand bemerkt dies, weil sie alle starr nach oben glotzen, mit oftmals offenen Mündern und versteinerten Gesichtern...
Cay S. Mann reißt die Augen weit auf und brüllt: „LECKT MICH!!! ICH WERDE ES TUN!!! ICH WERDE DIESES MEME AUF DEM ACCOUND DER BULLEN POSTEN!!! UND DAS WIRD FÜR UNS ALLE JEDE MENGE DISLIKES EINBRINGEN!!! VOR ALLEM ABER FÜR DIE SCHEISS BULLEN!!! FUCK THE SYSTEM!!! ICH WERDE EUCH ALLEN EURE STATISTIKEN VERSAUEN!!! HÖRT IHR!!! FAHRT ALLE ZUR HÖLLE!!!“
Dann holt er eine der GHOSTBANK-Mitarbeiterinnen zu sich ans Fenster, er hält ihr das Smartphone an die Kehle und grinst verwirrt, die verängstigte Frau ruft: „Bitte!!! Hören Sie auf ihn!! Er wird es tun!!! Er hat schon auf Discord so viele schlechte Memes gepostet!!! Er wird es tun!!! Er meint es ernst!!! Um Gottes Willen!!!“
Cay S. Mann schubst die Frau wieder nach hinten weg, klettert wieder in den Fensterrahmen und schreit: „BEANTWORTET DAS ALLE EURE FRAGEN?!! JAAAAAAAAAAHHHH!??!?!!!!! IHR DRECKSSÄCKE!!! SCHEISSBULLEN!!! ICH WERDE MEHR SCHLECHTE MEMES POSTEN, ALS ES ÜBERHAUPT FOLLOWER GIBT!!!“
Während der immer wütender werdende Cay S. Mann inzwischen beim schreien sabbert und wild mit seinem Smartphone herumwedelt, als gäbe es kein Morgen, tippt der Kameramann Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann an: „Hey! Pssst! Ich habe da eine Idee! Wie wir dem Bekloppten da oben den Saft abdrehen! Die Sache birgt aber Gefahren!“
Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann überlegt nicht lange, sie weiß längst, dass bei dem Typen da oben alles verloren ist und man ihn schnellstens unschädlich machen muss...
Sie nickt dem Kameramann zu und sagt: „Okay! Tun wir es! Wir haben keine andere Wahl!“
—————————————————————————————-
Durchgezockt
Dieses mal mit:
Need For Speed HEAT
Für Xbox One
„Die PALMEN, POSER und PANNEN Show “
Ersteindruck:
aka
“EAlutschtEier”
Ach ja! NEED FOR SPEED HEAT!
So oft wie hier, habe ich noch nie bei einem Rennspiel gelacht!
NFS HEAT hat auf seine Weise wirklich sehr viel Spaß gemacht! Allerdings nie auf die Art, wie es GHOST GAMES sich vorgestellt haben werden. Die unfreiwillige Komik, mit der sich dieses Spiel von Spielstunde zu Spielstunde manövriert hat, ist wahrlich rekordverdächtig!
Und IMMER dann, wenn ich dachte, jetzt aber wirklich alles gesehen und erlebt zu haben, ja dann hat HEAT noch einen drauf gelegt. PAYBACK mag aufgrund seiner “Zieh eine Karte und hoffe dass du Glück hast”-Lootboxgeschichte und so manch anderer Unzulänglichkeit seinen Platz ganz unten im Bewertungskeller verdient. Aber HEAT steckt seinen Vorgänger, was Bugs, Glitches und Macken angeht, locker in die Tasche.
Denn da, wo PAYBACK aufhört, wird HEAT gerade erst warm!
Die komödiantischen Qualitäten von HEAT und auch seinem Publisher EA wurden mir in voller Schönheit vor die Füße geschmissen, noch BEVOR ich überhaupt richtig im Spiel war:
EA wollte für den Online-Modus eine Registrierung durchführen (Nein, bis Dato war ich noch nicht dort angemeldet, ich bin Einzelgänger und mag keine Online-Mitmenschen, die nerven...), also musste ich natürlich ein Passwort erstellen.
Mein erster Versuch lautete soetwas wie “Cayman785HEAT$”- EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein zweiter Versuch lautete etwa: “eA184638CaYman$”- EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein dritter Versuch war etwas wie: “Cay33837$manEa” - EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein vierter Versuch hieß dann ungefähr: “CS$29272628292eA43$” - EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Mein fünfter Versuch ging etwa: “XbOX23383CSaE4” - EA sagt: “Passwort nicht sicher!”
Entnervt bekam ich den Drang, dieses Spiel schon jetzt wieder beim Gebrauchtspielehändler meines Vertrauens zu verkaufen, gebe aber, in meiner Verärgerung noch ein: “EA[fünfstellige Nummer]suxBallZ” - Und schicke es genau so ab...
EA ANTWORTET DARAUF : “Passwort sicher! Danke für deine Registrierung!”
Als ich etwa zehn Minuten später wieder Luft bekam und der Lachflash sich etwas gelegt hatte, begab ich mich ins Spiel. Aber auch dort ging die Comedy ungehindert weiter, denn immerhin ist es ein Spiel von GHOST GAMES, einem Haufen offenbar vollkommen inkompetenter Vollpfosten, die von einem Publisher bezahlt werden, der seinen Untergebenen in diesem Punkt oftmals in nichts nachsteht.
Also rein ins Spiel, den Nissan 180SX ausgewählt, weil meiner Meinung nach das beste Auto, die strohdumme Storysequenz übersprungen und losgeflitzt! Ich will die Stadt entdecken, die Spielwelt erobern, mir alles angucken und sehen, was GHOST GAMES alles NICHT auf die Reihe bekommen haben.
Keine fünf Minuten unterwegs, stehe ich in der Innenstadt an einer fast komplett leeren vierspurigen Kreuzung. Ein BMW und ein Infinity sind die einzigen beiden Autos, welche in diesem Moment diese Kreuzung befahren. Also machen diese beiden NPC-Autos, das, was man von Verkehrsteilnehmern in einem GHOST GAMES Spiel erwartet... SIE FAHREN INEINANDER!
Der BMW und der Infinity hängen Schnautze-in-Kotflügel in dieser riesengroßen, leeren Kreuzung fest und wissen weder ein noch aus. Fast höre ich die beiden Flüstern: “Oh Mist! Der Spieler beobachtet uns!” “Stimmt! Ach du Kacke! Wir müssen das hier jetzt möglichst elegant lösen!”.
Also fährt der BMW zurück, der Infinity aber auch... Der BMW fährt vor... Der Infinity aber auch... Der Infinity bleibt stehen, der BMW aber nicht... Beide stoßen wieder ineinander... Der BMW fährt zurück... Der Infinity weiß nicht, ob er vor- oder zurückfahren will oder soll... Der BMW fährt vorsichtig vor... Der Infinity aber auch... Der BMW will nach links, der Infinity nach rechts, also fahren sie wieder ineinander... Also fährt der BMW wieder zurück... Der Infinity fährt weiter vor, bleibt stehen, fährt wieder zurück... Ja! Nein! Doch! Wirklich? Ja! Oooohhhh!!!!
Irgendwann, da haben die beiden sich aber geeinigt und der Infinity bekommt die Vorfahrt, was den BMW aber nicht davon abhält, ebenfalls sofort loszufahren. Also dätscht der BMW hinten in den Infinity, dieser ignoriert den Treffer, weil es ja ohenhin schon peinlich genug ist und beide ziehen Leine.
Keine fünf Minuten später, da darf ich einen Streifenwagen dabei beobachten, wie er an einem Umzugslaster verzweifelt, der ohne KI gespawnt wurde und gewegungslos auf der Straße steht. Ja, das kam immer wieder vor, dass diese weißen, großen Umzugstrucks auf einmal mitten auf der Straße parkten und nicht fuhren, nicht reagierten und von ihrer Umwelt behandelt wurden, als wären sie Luft... Immer wieder fährt der Streifenwagen in den hirnlosen Riesen hinein, schiebt und drückt, auf dass die Reifen qualmen. Doch es nützt nichts, der Laster wurde ohne Verstand in die Welt gespawnt und bewegt sich nicht.
Dass man als Streifenwagen vielleicht einfach die Fahrspur wechseln könnte, also drumherum fahren, darauf kommt dieser jedoch nicht. Ist aber auch echt eine Unverschämtheit, hier einfach mitten in der City ohne Intelligenz zu spawnen! Wobei mich das Abrackern am Umzugslaster irgendwie auch wieder an GHOST GAMES erinnerte, die immer und immer wieder versucht haben in den letzten Jahren, ein einigermaßen gutes Need For Speed abzuliefern. Aber geschafft haben sie das meines Kenntnisstandes nie wirklich.
Khyzyl Saleem tut mir da echt leid! Er hätte mit seinem künstlerischen Talent echt einen besseren Arbeitgeber verdient, als diesen Pfeifenhaufen.
Auf diesem Niveaulevel blieb es dann auch beständig und das Spiel wusste immer und immer wieder, mit immer neuen Macken, Bugs und Glitches mich bei Laune zu halten. Für so ein Comedyprogramm muss ein Dieter Nuhr, ein Mario Barth, ein Sebastian Pufpaff verdammt lange stricken!
Etwa zwei Spielstunden später, da entdecke ich, dass man mit der FOTOMODUS-KAMERA ins Wasser tauchen kann...
Wobei “WASSER” wäre übertrieben, denn GHOST GAMES haben schlichtweg eine Wassertextur mit ein paar Animationen darüber und darin gebastelt und diese dann in der Luft schwebend angebracht, so dass es aussieht, als wäre da Wasser. Aber mit der Fotomodus-Kamera kann man dort hineintauchen, weil GHOST GAMES nämlich vergessen haben, wie in anderen Spielen normalerweise üblich, DEM WASSER KOLLISION MIT DER KAMERA ZU GEBEN. Oder zumindest eine unsichtbare Barriere zu basteln, welche verhindert, dass man mit der Kamera abtauchen kann.
Also erblickt man, wenn man mit der Kamera untertaucht, eine faszinierende Welt, in der Boote, Yachten und Stege, aber auch manches Gebäude iin der Luft schweben, man sieht, wo die Entwickler keine Lust mehr hatten, den Meeresboden weiter zu bauen und einfach mittendrin aufgehört haben und vieles mehr. Denn ist man mit der Fotokamera untergetaucht, wird die dünne Wasserschicht über ihr unsichtbar und gibt die Spielwelt auf eine fast schon wieder wunderschöne, aber doch sehr kaputte Art und Weise frei.
Denn richtiges „Wasser“, das gibt es in Palm City nicht.
Also wurde ich nebenbei zu meiner Berufung als hipper Hipster-Rennfahrer, zum „Meeresforscher“ und die Kamera vom Fotomodus zu meiner besten Freundin, mit der ich über und unter dem Fake-Ozean einen Lacher nach dem anderen festhielt. Und das Spiel gab sich auch weiterhin die beste Mühe, zu zeigen, was für schlechte Spieleentwickler GHOST GAMES sind... Ich meine WAREN. Nun dürfen sie zur Strafe, (nachdem EA ihnen den Stecker zog, weil man vermutlich irgendwann selber gesehen hat, was die Jungs da zusammengeklatscht haben), die FROSTBYTE-ENGINE vor die Wand fahren.
Auch wenn EA lieber von „Weiter entwickeln“ spricht.
Wären GHOST GAMES ein deutscher Bundestags-Politiker, man hätte ich also jetzt zu Wolfgang Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn abgeschoben, in der Hoffnung, dass er dort sicher und trocken untergebracht, nichts mehr kaputt machen kann. Oder zumindest nichts, was man später irgendwie noch einmal großartig gebrauchen könnte.
All diese bereits aufgezählten Macken, sie sind nur die oberste Spitze eines Eisberges, gegen den die Titanic aussieht, wie ein Spielzeugschiff. Denn die größten Entdeckungen, die Spaßigsten Bugs und Glitches, die sollten erst noch kommen!
Von „NEGATIVWELT – SCHWARZ“, „NEGATIVWELT-WEIß“, dem „MEGANEON-BUG“ oder dem Trick, wie man in zehn Minuten 199.000 Credits verdient, werde ich euch später noch erzählen liebe Kinderchen! Auch, wie man das Spiel dazu bringt, einfach abzustürzen und einen schwarzen Bildschirm zu hinterlassen oder wie man die Polizei so richtig zur Verzweiflung treibt, werde ich euch noch berichten.
----DAZU KOMMT NOCH EIN SPECIAL – DENN ES WÄRE FÜR DIESE KRITIK HIER TOO MUCH TO LIST-----
EIGENTLICH könnte, müsste, sollte diese Kritik hier einfach „BUGREPORT NEEAD FOR SPEED HEAT“ heißen.
Aber ich habe dementsprechend bereits etwas in der Art geplant, denn ich kann beim besten Willen nicht mal ansatzweise all die lustigen Sachen, die im Spiel so schief liefen und schief laufen KÖNNEN, mal eben schnell auflisten oder zeigen.
Machen wir an dieser Stelle aber erst einmal weiter mit der „Story“ - Oder was GHOST GAMES dafür halten.
Die Story
aka
„i-Carly der Film“
GHOST GAMES wären gerne diejenigen, die Fast and Furious gedreht hätten, so viel wurde einem spätestens bei PAYBACK mal klar. Dummerweise hatte ihnen aber keiner gesagt, dass Paul Walker schon lange tot ist und die Filmreihe kaum noch jemanden wirklich interessiert... Was GHOST GAMES aber nicht davon abhielt, es trotzdem zu machen! Also wurde dem Spieler in PAYBACK immer dann, wenn es spannend wurde, also wirklich spannend, die Kontrolle entrissen und er durfte sich die Actionszene nur teilnahmslos ansehen.
Auch das gefiel nicht wirklich, in einem Actionrennspiel die Actionszenen nicht selber spielen zu dürfen, sondern nur Zuschauer zu sein. Nebenbei waren auch die Figuren einfach nur peinlich und in keinster Weise „Cool“ oder glaubwürdig.
Viele der Dialoge waren entweder belanglos oder strunzdumm, die Figuren platt und nicht selten ebenfalls eher ein Fall für RTL II, als gute Videospielhelden. Am allerschlimmsten waren aber die Nebencharaktere, denn die wurden allesamt als Social-Media-Vollpfosten dargestellt. Ich bekomme immer noch Zahnschmerzen, wenn ich beispielsweise auch nur an „DIE SUPERNOVA-STREAMERIN“ denken muss...
Aber auch Held Tyler selber, mit seiner nicht enden wollenden Überheblichkeit während der Rennen, wenn er dann an der Spitze war, ging mir richitg auf den Keks. Gegen ihn und sein Gehabe, ist Donald Trump der reinste Underachiever. War man dann mal weiter hinten im Gegnerfeld, jammerte Typer sofort selbstmitleidig-aggressiv herum, war man wieder an der Spitze, ging die Poserei wieder los.
Mac, dem man in der deutschen Fassung ja unbedingt den Synchronsprecher von Spongebobs bestem Freund Patrick geben musste, war zumindest unfreiwillig komisch.
Und diese „Frau“, die man dann noch spielen konnte... Ja, die war wie eine Rolle weiße Raufasertapete. Ich weiß nicht einmal mehr ihren Namen, soviel also dazu.
Insgesamt stieß das Storytelling von PAYBACK auf viel Kritik und so versprachen GHOST GAMES also, dass sie in HEAT die Story auf das „Nur allernotwendigste, Wesentliche reduzieren“ wollten.
„AUFS WESENTLICHE REDUZIEREN“ hätte in diesem Falle, in meinen Augen geheißen, dass die Geschichte im Spiel nur als Bahngleis dient, um den Spieler von Mission zu Mission zu transportieren, also selber kaum wirklich markant in Erscheinung zu treten. Ähnlich wie in Underground 2 beispielsweise: Unbekannter Looser kommt in Pisskarre in die Stadt, Unbekannter Looser lernt ein paar Leute kennen, die ihm helfen, er fährt Wettkämpfe und Rennen ab, wird immer besser und bekannter und ist am Ende der ganz große Oberbabo.
Man hätte auch in einer Standartstory, welche nur als „Führungsgleis“ dient, ein paar Szenen, Figuren und Dialoge einbauen können, das wäre gar kein Problem gewesen. Auch nicht, dass in HEAT dann aber doch wieder ein halbes Fast und Feurious zusammengepanscht wurde, ist gar nicht mal das Problem, hätte man ja machen können. Nur leider konnten es GHOST GAMES mal wieder nicht lassen, haufenweise peinliche, platte und dumme Figuren zu entwerfen und ihnen Dialoge zu schreiben, welche die „Supernova-Streamerin“ aus PAYBACK in Sachen Peinlichkeit mühelos verblassen lassen.
Waren es in PAYBACK noch einzelne, sehr nervtötende Gestalten, welche andauernd nur über „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und solchen Scheiss redeten, spricht in HEAT ausnahmslos jede Figur nun so, als wäre sie Miss „Supernova“ persönlich.
Mich persönlich, der sich mit der Tuningszene außeinandersetzt, weil er sich für Tuning und Autos und den ganzen Kram interessiert, kommt bei der Darstellung jener Menschen, welche angeblich laut HEAT also die Welt der getunten Autos bevölkern, regelrecht die Galle hoch.
Alle Protagonisten in HEAT verhalten sich, als wären sie 13 Jahre alt, sie reden ausschließlich über „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und sonen Scheiss und ihre Autos sind im Grunde genommen nur Mittel zum Zweck, um eben noch mehr „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“und sonen Scheiss zu sammeln.
Die Polizei, welche ebenfalls als Vollidioten dargestellt werden, die den ganzen Tag, aber vor allem in der Nacht nur und ausschließlich FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und sonen Scheiss im Kopf haben, übernehmen derweil die Rolle des Schulhofrowdys, der seinen kleineren Mitschülern die Handys/Autos wegnimmt und sie halt ärgert.
Dann aber... KOMMEN WIR! Also nicht „Wir“ als der Spieler, sondern „WIR“ in Form eines „Fertigbau-Hipsters“, welchen man aus einer vorgefertigten Auswahl aussuchen darf. Alle dort aufgereihten Figuren sehen aus, als kämen sie direkt aus der Werbekampange der Sommerkollektion von C&A aus dem vorletzten Jahr und sind auch im Spiel jederzeit vollkommen austauschbar. ICH habe mich dabei für diesen Knaben hier entschieden, weil er mir am sympathischsten von den ganzen Knallköpfen war...
Ich persönlich komme also mit meinem „Einweg-Hipster“ klar, er war mir sogar ein bisschen sympathisch.
Die Story in HEAT, wenn man sie grob zusammenfasst, sie ist auf dem Niveau einer Kinderserie oder besser eines Kinder-FILMS.
„I-Carly – Der Film“: Carly und ihre Freunde legen sich mit dem bösen Polizeichef in ihrer Stadt an, der Böses im Schilde führt, weil er nämlich böse ist! Also treiben Carly und ihre Freunde jede Menge Schabernack mit dem bösen Polizeichef und seinen Leuten, decken durch Zufall „DAS GROßE KOMPLOTT“ auf, hinter dem der böse Polizeichef steckt, erleben Abenteuer, machen jede Menge emotionalen Scheiss durch und legen ihm am Ende das Handwerk!
Etwas anderes, als das Beschriebene passiert in der Storyline von HEAT eigentlich nicht, nur ohne gute Schauspieler im Boot zu haben. Spannende Storymissionen sucht man vergebens, wo man in PAYBACK zumindest noch „Alarm für Cobra 11“ zum angucken hatte, kurvt man nun in HEAT irgendwelche Rennen oder schlecht programmierte Verfolgungsjagden ab, hört sich ein paar Dialoge an, bekommt manchmal (mit Pech) auch noch ein paar genauso dumme Filmsequenzen zu sehen und das war es dann im Grunde auch schon.
Wenn die Spielfiguren oder das Spiel gnädig sind, bekommt man auch mal ein Tuningteil oder sogar ein Auto geschenkt. Diese Autos, sogenannte „Legendary Cars“ sehen dann meistens nicht mal sonderlich toll aus und haben nebenbei nicht einmal Leistungstuning. Voll für die Tonne also.
Eine einzige Szene, beziehungsweise Begebenheit innerhalb der Story, hätte das Potential gehabt, eine wirklich gute Geschichte zu erzählen. Der Bruder von Ana, der Werkstattbesitzer hängt an seinem Camaro, weil dieser etwas mit der Beziehung zu seinem Vater zu tun hat. Was genau, das erfahren wir aber immer nur in kleinen, widersprüchlichen Schnipseln. Nach und nach entwickelt sich beinahe eine parallele Handlung um und über den Camaro und dessen Vergangenheit und es wäre ein Leichtes gewesen, um eben dieses Auto, eine Story zu schreiben. Eine einzige Szene, nämlich als der Bruder schließlich mit der Sprache herausrückt, was es mit ihm, dem Vater und dem Camaro auf sich hat, blieb mir in Erinnerung. Vor allem weil die Figuren zum ersten mal, zum einzigen mal, nicht als Volldeppen dargestellt werden, sondern als fühlende Menschen mit Motivationen, Schwächen und eigenen Motiven.
Man HÄTTE hier durchaus eine gute, spannende und interessante Story zusammenbasteln können, hat dies aber nicht getan. Ganz einfach, weil GHOST GAMES viel lieber und um jeden verdammten Preis eine „Coole“ Geschichte, mit „Coolen“ Typen, „Coolen!“ Autos und „Cooler“ Action und „Coolen“ Dialogen schreiben wollten. Also eben das ansgestrebte FAST UND FURIOS. Nur ohne dabei zu merken, dass sie nicht einmal guten Contend fürs Kinderfernsehen produzieren können.
Also hat man wiedermal oberhippe Figuren, die im besten „WATCH DOGS“-Stile ununterbrochen über „FOLLOWER“, „HASTAGS“, „SOCIALMEDIA“, „LIKES UND DISSLIKES“ und „FEEDS“ und solchen Scheiss reden. Und die obercoole, farbige Hackerfrau, die sich perfekt mit Computern und „Hacken“ und „Programmieren“ und dem „Internet“ auskennt und voll „UNDERGROUND“ ist, ja die durfte natürlich in einem so coolen Videospiel und ohnehin, bei all den platten Klischees auch nicht fehlen!
(Heather Cortez aus HOMEFRONT REVOLUTION, Abby Walker aus WOLFENSTEIN YOUNGBLOOD oder Plastic aus MIRROR'S EDGE 2 CATALYST – Um drei Spiele zu nennen, wo dieser Klischeetyp vorkommt)
Hat man dann ENDLICH die dumpfe Story beendet, glaubt man vielleicht, man könnte jetzt EEEEENDLICH in ruhe seine Rennen fahren und Collectibles einsammeln...
Doch GHOST GAMES waren noch nicht fertig mit dem Spieler und so nerven einen ab dann Ana und ihr Bruder mit strunzblöden Dialogen einfach lustig weiter. Nebebei, weil man bei GHOST GAMES ja dann auch noch zeigen wollte, WIE WELTOFFEN MAN IST... Kommt heraus, dass Ana und auch die coole Watchdogs-Hackerfrau halt... „Vom anderen Ufer“ sind und sich ineinander verlieben. Das war dann erst einmal durchaus eine kleine Überraschung! Eine Positive sogar. Ein Statement!
Leider aber müssen GHOST GAMES auch hier dann wieder mit dem Vorschlaghammer vorgehen und es dem Spieler mit dem Malerpinsel immer wieder mitten ins Gesicht schmieren! Anstatt dies also einfach nur „passieren“ und als „Das-ist-vollkommen-normal-Gegebenheit“ stehen zu lassen, wie es eigentlich richtig wäre... Wird es dem Spieler dann immer und immer wieder um die Ohren gehauen.
Eine ganz ähnliche Grundsituation, die gibt es auch in THE OUTER WORLDS, mit der Begleiterin PARVATI. Dort kann man sogar selber dabei helfen, dass das Date der Begleiterin mit ihrer Angebeteten auch glatt läuft. (Tipp: Lasst die Rosenseife weg, das Date ist dagegen allergisch). Hätte man in HEAT als kleine Nebenmission auch so machen können, wäre ich voll dabei gewesen!
Aber naja... GHOST GAMES können... KONNTEN (gottseidank ab jetzt nie wieder) eben nur und ausschließlich mit dem besagten Vorschlaghammer vorgehen.
Die Autos und das Tuning
aka
„Die aufgewärmte Suppe vom Vortag“
Es sind Modelle von Porsche dabei. Das ist schon mal gut und spricht für ein gewisses Überzeugungstalent seitens von EA und GHOST GAMES. Denn von allen Autoherstellern, ist Porsche bekanntermaßen der Zickigste.
Porsche hat allgemein ein großes Problem damit, seine Autos oder besser SEINE „Kunstwerke“ in die böse böse Welt hinaus zu entlassen. Denn dort draußen, da warten schlimme Menschen, welche sich an ihren „Kindern“ vergreifen und sie optisch und technisch verändern wollen. Jahre lang führte Porsche einen Gerichtsprozess mit seinem persönlichen Erzfeind, der Tuningfirma „GEMBALLA“, welche sich auf das Tunen von eben ausschließlich Porschemodellen spezialisiert hat. Porsche wollte mit allen Mitteln verhindern, dass GEMBALLA ihre „Kunstwerke“ mit seinen Bodykits und allen anderen Tuningmaßnahmen „verunstaltete“. Denn laut Porsche gibt es nur eine Form, in der ihre Autos existieren dürfen, nämlich die von ihnen auferlegte.
Also zu 100% ORIGINAL.
Bei GEMBALLA ging man am Ende einfach zu einem Trick über, um Porsche daran zu hindern, ihnen künftig in die Suppe zu spucken: Sie kauften einfach gebrauchte Porsche bei irgendwelchen, freien Händlern und Privatleuten. Denn Porsche-Autohäuser wollten und durften Gemballa natürlich keine Autos mehr verkaufen. Porsche war daraufhin außen vor und konnte sich nicht mehr gerichtlich dagegen wehren.
Und bei Porsche, da wünschte man jeden einzelnen Mitarbeiter bei Gemballa den Tod. Vielleicht sollte nebenbei, nur mal so als kleiner „Funfact“ erwähnt werden, dass (Laut der Tuningzeitschrift TUNING SCENE LIVE und dem verantwortlichen Redakteur Stephan Matern) der Gründer von Gemballa im Jahr 2011, während einer Reise nach Afrika spurlos verschwand und einige Zeit später, in Folie eingewickelt, mit abgetrennten Händen und Füßen von der dortigen Polizei in einer Seitengasse im Sperrmüll aufgefunden wurde...
Ein Verschwörungstheoretiker, der jetzt „Böses“ dabei denkt...
Insofern kann man GHOST GAMES aber natürlich auf die Schulter klopfen und sich freuen, dass sie es geschafft haben, Zuffenhausener Motormobile mit in ihre Autosammlung einzufügen. Wobei sich hierbei allerdings immer das Problem mit dem Tuning, vor allem dem Optischen auftut.
Dort sind die Luxusautohersteller allesamt sehr knauserig, manchmal aber auch sehr launisch. Mal kann man sogar dicke Kotflügel und Spoiler draufklatschen und mal darf man schon froh sein, wenn man Felgen und Lackierung ändern darf, ohne fürchten zu müssen, irgendwann selber mit abeghackten Pfoten und Füßen im Plasikfolien-Schlafrock zu enden.
Je mehr „Premium“ die Autos im Spiel werden, desto weniger kann man an ihnen machen! Und das in einem Spiel, in dem es ums TUNING geht. Und während GEMBALLA oder auch der Autovergewaltiger MANSORY ihre Luxusschlitten in der echten Welt tunen können, bis sich die Balken biegen, muss der Spieler mit dem klar kommen, was halt an Krümeln so herumliegt.
WAS DIE COMMUNITY ABER NICHT DAVON ABHÄLT, GENAU DIESE AUTOS TROTZEM ZU VERUNSTALTEN!
MICH im Übrigen auch nicht... ^
Doch die Liste, der im Spiel befindlichen Autos, sie weist immer wieder Löcher auf - Einige der Wagen, welche mir persönlich gefehlt haben: HONDA INTEGRA, TOYOTA ARISTO, TOYOTA AE86 LEVIN, TOYOTA SUPRA alt und neu, NISSAN 300SX, MITSUBISHI ECLIPSE oder auch der HONDA PRELUDE. Tuningkarren, die zur Tuningszene gehören, wie die Butter aufs Brot, leider haben es ausgerechnet diese Modelle, für die es übrigens auch Tuningteile von hier bis Meppen gibt, aber nicht ins Spiel geschafft.
Es ist zwar nur meine Meinung, aber vielleicht, da wäre es besser gewesen, einfach ein paar richtige Tuningkarren ins Spiel zu nehmen, sie mit ordentlich Tuningstuff zu bestücken und dafür den ein- oder anderen Wagen der dickköpfigen Luxuswagenhersteller weg zu lassen. Aber die Community scheint es weniger bis gar nicht zu stören und wenn man sieht, was man nur mit Folie, Farben, Felgen und ein bisschen Tieferlegung alles mit einem Auto anfangen BZW einem Auto ANTUN kann, gleicht sich dieser Mangel fast schon wieder aus.
Was sich jedoch weniger ausgleicht ist die Tatsache, dass GHOST GAMES an den Details beim Tuning manchmal echt geschlampt haben. Da sind Dinge, wie der Umstand das Rücklichter zwar getönt werden können, allerdings bleibt jener Teil, welcher sich auf der Heckklappe befindet jedoch ausgelassen. Dieses Problem, dieser Fehler, er findet sich auch beim nachgelieferten ASTON MARTIN CABRIO. Auch dort kann man die Rücklichter tauschen BZW tönen, davon aber bleibt der Teil am Kofferraumdeckel unbeeindruckt original. Das sieht scheisse aus.
Dümmer aber ist der Umstand, dass man bei einigen Porsche-Modellen, wie dem neuen 911 (Der Goldene als Beispiel) wie bereits erwähnt, kaum etwas an der Karosserie verändern kann. Aber dennoch bekommt man angeboten, beispielsweise die SEITENLEISTE zu ändern... Macht man das, ändert sich allerdings nicht die SEITENLEISTE, SONDERN DIE MOTORHAUBE.
Ansonsten hat sich beim Tuningeditor nicht viel neues getan, aber auch nichts wirklich negativ verändert. Wirklich beeindruckend ist das ganze nicht, eher ausreichend. Und je nach Auto mal vollgestopft ist mit Zeugs und mal einfach gar keine Optionen ausweist.
Bei den Folien gibt es, wie auch beim Nummernschild natürlich eine „Schimpfwortsperre“, welche auch Begriffe wie „Geil“ als schlimmes Wort einstufen und verweigert. Was einen als findigen Spieler allerdings nicht, zumindest beim Folieneditor, davon abhält, sie dennoch zu schreiben. Dann buchstabiert man sie eben in Einzelbuchstaben... Denn das Spiel sieht dann nur, dass da einzelne Buchstaben stehen und nicht, dass der Spieler gerade „G“ „E“ „I“ „L“ auf seinen Wagen foliert hat.
Und wenn Porsche sehen würde, was einige Leute, auch ich, aus ihren geliebten Kunstwerken machen...
Ach, so viel Plastikfolie können die gar nicht ordern, wie sie bräuchten, um all die Kunstbanausen für immer zum Schweigen zu bringen.
Das NON-PLUS-ULTRA ist natürlich, wie in PAYBACK auch schon: DER KOENIGSEGG aka „Das Royale Frühstücksei“. Auf die Idee, vielleicht noch ein, zwei andere Hypercars einzubauen, alleine, damit man nicht den Eindruck hat, hier nur einen lauwarmen Aufguss von PAYBACK zu bekommen, ja darauf kamen GHOST GAMES leider nicht.
Vielleicht liegt es an der maximalen Exklusivität des Koenigseggs, wenn man über einen ganz bestimmten Bug mal einen Blick in den Innenraum wirft...
Der HEAT-Regera ist nämlich Wagen Nummer 1 von 80!
Oder aber, naja... Macht halt Arbeit! Und da man sich dieses Mal nicht über Lootboxen refinanzieren konnte, durfte, weil die Spieler dies schon beim letzten mal nicht annahmen, blieb es halt bei Aufgewärmten von vorgestern.
Denn irgendwie muss man ja die Kohle wieder reinholen!
Das Gameplay
aka
„Kann man machen... MUSS MAN ABER NICHT XD“
Irgendwie, da wollte man ab besten gleich ALLES AUF EINMAL miteinander vereinen: Underground 1 und 2, Most Wanted, 2015, Carbon und eigentlich alle anderen Need for Speeds auch. Nebenher wollte man, musste man aber auch dafür sorgen, dass der Spieler so lange wie möglich was zu tun hat und man die Spielzeit am besten wie Kaugummi strecken kann.
Und wie macht man das? Mit vielen guten, geschickt aufgebauten Missionen? Mit viel Content? Oder Aufgaben, welche auf verschiedene Weisen gelöst werden können und innerhalb der Story unterschiedliche Verläufe zur Ursache haben?
KÖNNTE MAN MACHEN – MUSS MAN ABER NICHT!
Denn wenn man will, dass der Spieler möglichst lange zu tun hat, ohne dass man sich als Entwickler einen abrackern muss, ja dann gibt es dafür nur eine Lösung: GRINDING!
Denn GRINDING streckt das Gameplay wie kaum etwas anderes, zumindest dann, wenn man es nicht als motivierendes und sinnvolles Element einsetzt, sondern um das eigene Spiel möglichst billig in die Länge zu ziehen.
Und wie kann man dieses „künstlich in die Länge ziehen“ dann noch weiter strecken?
In dem man dieses GRINDING dann auch noch in verschiedene Einzelteile zerstückelt und jedem einen eigenen Spielmodus zuweist, zwischen dem der Spieler dann hin- und herwechseln muss, um irgendwie voran zu kommen.
Das Ergebnis dieser Überlegungen, wie man den Nachfolger von PAYBACK denn nun möglichst schnell und billig mit Beschäftigung für die Spieler füllt, wo man ja keine Lootboxen drinne haben durfte, als Rückfinanzierung, kann man nun in HEAT betrachten. Dort gibt es den TAG, an dem man vor allem GELD GRINDET und da gibt es die NACHT, wo man vor allem RESPEKT GRINDET. Der Trick dabei ist nun, dass man das eine braucht, um das andere freizuschalten BZW. das eine braucht, um im anderen weiter zu kommen.
Bedeutet in diesem Fall also: NACHTS, da sammelt man RESPEKT, mit dem Tuningteile und Autos freigeschaltet werden. TAGS über, da sammelt man die Kohle ein, um sich den ganzen Krempel überhaupt erst kaufen zu dürfen. So entsteht ein Uhrlaufwerk, in dem der Spieler ununterbrochen von einem Zahnrad auf das andere stolpert, immer brav bemüht, das eine für das andere zu farmen, nur um dann das Erfarmte wieder für das andere auszugeben und dann von vorne anzufangen.
So braucht mal also schnellere Autos und bessere Tuningteile, um die Rennen zu gewinnen.
Diese Autos und Teile bekommt man aber nur, wenn man nachts Respekt sammelt.
Um viel Respekt zu sammeln, braucht man aber ebenfalls immer bessere Autos und Teile.
Also sammelt man Respekt in der Nacht, um Autos und Teile freizuschalten.
Dafür muss man aber erst mal das Geld sammeln, welches man durch die Rennen am Tag erhält.
Ein Kreislauf, in dem das jeweils eine, von dem jeweils anderen abhängig ist und einen als Spieler irgendwann ZERMÜRBEN kann und vermutlich sogar auch soll.
Damit aber dieses ZWEIFACH-GRINDING nicht zu einfach wird, hat man dann noch ein potentielles KILLERELEMENT in dieses Gameplay eingebaut: Nämlich DIE POLIZEI! Denn diese nimmt quasi die Rolle des Einarmigen Banditen, also dem Glückspielautomaten ein, welcher die Spielzeit ebenfalls noch weiter in die Länge streckt.
Mit Respekt schaltet man Autos und Tuningteile frei –
Den Respekt sammelt man in der Nacht –
Die gesammelten Respektpunkte vervielfacht man, in dem man sich mit der Polizei anlegt -
Durch das Ärgern der Polizei, erhöht sich der „HEAT“-Level, also der Punktemultiplikator-
Je höher dieser ist, desto mehr Punkte kann man nach Hause bringen-
Dumm ist nur dabei, dass die Polizei, wie bei allen Fahndungsstufen in allen anderen Spielen auch, immer aggressiver vorgeht und immer stärker wird, je mehr man sie ärgert. Hat man es in HEATSTUFE/Fahndungsstufe 1 noch mit unfähigen Streifecops zu tun, wird man in Stufe 5 vom Hubschrauber, Panzerfahrzeugen und haufenweise hochmotorisierter Streifenwagen binnen kurzer Zeit (Mit Pech) zu Klump verarbeitet. Denn die eigenen Autos, sie sind nicht (mehr) unverwundbar, sondern besitzen eine Gesundheitsleiste. Zusätzlich existiert eine „Crashmechanik“, welche sehr ungenau und unfair Schäden an den Gesundheitsleisten des eigenen Wagens und an denen der Cops verteilt. Es ist nicht selten ein reines Ratespiel, ob und wie wer Schaden erleidet und das kann dann schnell vor allem für den Spieler zum Problem werden.
Wurde man zu Klump verarbeitet, wird man verhaftet und das Spiel nimmt einem ALLES WEG, was man in der Nacht an Punkten erkämpft und erfahren hat. Aber nicht nur das! Auch das Konto wird teilweise komplett leergeräumt!
Womit die Bezeichnung „Einarmiger Bandit“ für die Cops, eigentlich für den gesamten Spielmodus in der Nacht, die einzige, die Zutreffenste ist, welche man dafür geben kann. Denn man kann sehr viel gewinnen, aber man kann, wenn es schlecht läuft, wenn man einen kleinen Fehler macht, auch alles und noch mehr verlieren.
Und das ist, wenn man es mal genauer betrachtet, dann mindestens genau so arschig, wie die SPEEDCARDS in PAYBACK. Aber so kann man den Spieler nicht nur hinhalten, sondern ihn, weil ja mit jeder weiteren Fahndungsstufe/HEATLEVEL immer gieriger nach NOCH MEHR PUNKTEN machen. Lief das ganze dann schief, muss man den entstandenen Schaden auf dem Bankkonto wieder ausgleichen, in dem man noch mehr Rennen am Tag fährt, als man ohnehin schon müsste und dann erneut in der Nacht den Straßenrowdy mit Hang zum riskanten Glücksspiel heraushängen zu lassen. Also DOPPELTE Schadensausgleich betreiben.
Durch diese absurde, absonderliche Trennung, weil man ja Respektpunkte und Geld farmen nicht in einen Spielmodi stopfen wollte, weil SPIELZEITSTRECKUNG – Zerschnitt man das Spiel also in zwei Hälften, zwischen denen man nun wechseln muss.
Das Respektpunkte-Sammeln in der Nacht wurde dann aber auch noch mal einer „Kaugummistreckung“ unterzogen, denn sich einfach nur mit der Polizei anzulegen, das reicht nicht, um ausreichend Punkte zu sammeln. Die Polizei stellt den Spielmodus, welcher die gesammelten Punkte vervielfacht. Die dafür nötigen Punkte, ja die erhält man nur, wenn man in der Nacht Rennen fährt. Also erst Rennen fahren, mit Glück oder Pech, je nach dem, die Polizei SCHON WÄHRENDDESSEN am Arsch haben, Rennen gewinnen, Punkte einsacken. Dann die Cops ärgern, bis die möglichst hohe Fahndungsstufe erreicht wurde, erfolgreich entkommen und die Punkte kassieren.
Am Tag hingegen, da fährt man seine Rennen und verdient Geld. Das war's! Mehr ist da nicht!
Warum man als guter Fahrer am Tag keinen Respekt erhält, erschließt sich nicht. Vor allem, da in der Story, AMERIKAS GRÖßTES RENNEVENT IN PALM CITY STATTFINDET! Also mit Publikum, offizieller Genehmigung und sogar eigener Rubrik in den Tagesnachrichten im Fernsehen!
Diese absolut schwachsinnige Gameplaygestaltung, man kann sie nicht mit gesundem Menschenverstand erklären, außer mit dem schönen Wort „SPIELZEITSTRECKUNG“. Denn bei diesem viel zu komplizierten System, mit seinen unnötigen Regeln und Mechaniken steht ausschließlich das Hinhalten des Spielers im Fokus.
Das alles im Hinterkopf...
Stellt sich nun die nächste Frage...
Was hat die Story des Spiels damit zu tun?
GENAU: EIGENTLICH Nichts!
Die Story kommt in diesem Kaugummi-Gameplay kaum bis gar nicht vor. ICH für meinen Teil habe mir sogar den Spaß erlaubt, ERST ALLES ABZUGRINDEN, bis ich alle Tuningteile und alle Autos freigeschaltet hatte und habe erst dann die Story gespielt. Ja, das ist problemlos möglich, denn GHOST GAMES haben es in ihrer Versessenheit auf das ganze Gegrinde vollkommen vergessen, die Story in all das einzubinden.
Wo man in anderen Rennspielen mit Story arbeitet, um Autos und Tuningteile und Geld und Respekt freizuschalten, also nach und nach und derweil die erzählte Geschichte voranschreitet... Wurde in HEAT die Story als beinahe schon „Obsolet“ outgesourced. Somit steht es einem also frei, ob man nun lieber grinden will, am Tag und in der Nacht oder ob man die Story spielen will. Da man für das vorankommen der Story aber eh immer bessere Teile und immer höhere Levelstufen/Respekt braucht, ist das stumpfe Durchgrinden eine gute Lösung. Es sei denn, man möchte sich den Umstand antun, immer ein bisschen Story zu machen, dann wieder Geld und Respekt zu grinden und dann wieder ein bisschen Story zu erleben.
Nicht das die Geschichte in HEAT besonders relevant oder spannend wäre oder die Figuren darin interessant.
Aber für einen flüssigen Ablauf, wenn man dies möchte, dann kann man einfach erst einmal Level/Respekt/Wasauchimmer und Geld und Autos und Tuningteile sammeln, bis es nichts mehr zu sammeln gibt und dann die unrelevante Story in ihrer ganzen Plattheit und Doofheit und Pseudocoolheit genießen.
Oder aber sich für GHOST GAMES fremdschämen, die Filmsequenzen schnell wegdrücken, das Spiel ausmachen und Police-Academy oder Zoomania gucken, weil diese beide wesentlich bessere Geschichten erzählen, die was mit Polizei zu tun haben. In Zoomania ist vor allem auch die Grafik wesentlich besser und es gibt keine Bugs und Glitches, das aber nur mal so ganz nebenher.
Wahlweise kann man aber auch die alten Underground-Teile noch mal durchzocken und in einem zweiten, aktiven Fenster die alten Folgen von „i-Carly“ laufen lassen. Das ist im Prinzip das Selbe.
Nebenher, da fiel mir beim schreiben dieses Abschnittes ein, dass im Spiel ja auch noch Musik läuft! Auch dazu wollen wir mal kurz analysieren, was gut und was weniger gut ist:
GUT IST, dass man eine recht geschmackvolle Musikauswahl hat und jeder Bereich, sprich Rennen am Tag, Rennen in der Nacht und die Garage haben ihre eigene Mucke zugeteilt bekommen. SCHLECHT IST, dass GHOST GAMES zwar einen großen Batzen Musik im Spiel eingebaut haben, aber diesen Batzen dann in drei Teile zerschnitten haben, also mit der Musikauswahl ebenfalls das veranstalteten, was sie auch dem Gameplay antaten.
So hat jeder Bereich zwar Musik, aber meiner Meinung nach viel zu wenig davon. Nach einigen Zocksessions konnte ich die Musik am Tag schon nicht mehr hören, weil mir die wenigen, sich ständig wiederholenden Titel schnell einfach nur noch auf die Nerven gingen!
Schon nach zwei Tagen konnte ich „Ordinay Pleasures“ von Toro Y Moi komplett auswendig und rückwärts mitsingen, bei den anderen Titeln war es zwei Sessions später so weit. Ab da drehte ich die Musik dann sehr leise, sodass nur noch ein bisschen Gedudel im Hintergrund zu hören war. Die Musik in der Nacht, ja dazu kann ich leider nichts sagen, da man des Nachts zu sehr mit anderem Kram beschäftigt ist und früher oder später die Musikuntermalung eh von der „Verfolgungsjagt-Musik“ abgelöst wird, wenn man, WEIL MAN früher oder später mit den Cops aneinander gerät.
WHHHHOOSH!!!!
Die Musik in der Garage, die ist okay, sie dudelt während man seinen Tuningkram erledigt so mit, aber auch hier wäre meiner Meinung nach ein bisschen mehr besser gewesen. Rennspiele leben einfach ein gewisses Stück weit davon, dass gute und auch ausreichend Musik vorhanden ist. Und damit waren GHOST GAMES schon immer recht knauserig. Schon in PAYBACK fiel mir dieser Umstand auf und störte mich. Es muss nun keine Riesen-Auswahl wie in Burnout sein... Obwohl... DOCH! Doch! EIGENTLICH wäre das für ein Action-Rennspiel wie HEAT genau das richtige gewesen!
Aber naja, Geld, Lizenzen und so weiter... Und dann keine Lootboxen und nichts an die Spieler verkaufen können-dürfen... Wo soll denn für die Mukke dann bitte die Kohle herkommen?
Nur mit dem blöden McLaren für fünf Euro? Ich bitte euch! Damit ist doch nicht mal der monatliche Bedarf an Ritalin bei GHOST GAMES gedeckt!
Denken Sie mal drüber nach!
Die Rennen
aka
„In der Nacht, da kommen die Sonntagsfahrer“
„WO ZUM TEUFEL WOLLEN DIE ALLE UM DIESE UHRZEIT HIN?!?!?“ - Titelte einst eine Gamingzeitschrift zu einem eher schlecht als recht zusammengepanschten Tuning-Rennspiel. Der Redakteur war sehr genervt davon, dass in einem Rennspiel, in dem man Nachts illegale Autorennen fährt, die ganze Stadt voll von zivilen Verkehrsteilnehmern war. Stretchlimos, Tanklaster, Taxis, Minivans, Kleinwagen, Stufenheckautos, Krankenwagen, Eiswagen, Kastenwagen... Die Straßen waren in diesem Spiel mitten in der Nacht regelrecht vollgestopft von offenbar Autofahrern, mit massiven Schlafstörungen.
Genau dieses Problem, ja das hat man auch in PALM CITY!
Auch hier sind die Straßen ziemlich voll von Leuten, die mit ihrer Insomnia scheinbar nichts besseres anzufangen wissen, als sich ins Auto zu setzen und durch die Gegend zu fahren.
Und in PALM CITY, da müssen sehr viele Menschen, sehr oft von Krankenwagen herumkutschiert werden, weil in der Stadt und auch im Umland irgend eine Seuche tobt oder die Menschen gerne mitten in der Nacht schmerzhafte Unfälle erleiden. Es werden anscheinend auch ausschließlich nachts sämtliche Warenlieferungen verrichtet, weshalb es auch von LKWs wimmelt und von den ganzen Opis, die in ihren Autos im Schneckentempo um die Ecken eiern, möchte man gar nicht erst anfangen.
So ist man während so einiger, eigentlich aller Rennen, pausenlos damit beschäftigt, irgendwelchen Verkehrsteilnehmern auszuweichen, welche die Straßen teilweise so zahlreich befahren, dass diese beinahe verstopfen.
Also stellte auch ich mir immer wieder jene Frage, die sich schon einst dieser verärgerte Gamingredakteur bei seinem Schrottspiel fragte: „WO ZUM TEUFEL WOLLEN DIE ALLE UM DIESE UHRZEIT HIN?!?!?“.
Schön, wenn es immer so ruhig wäre... in der Nacht!
Die Fahrphysik an sich ist meistens okay, nicht dass sie einen zu Begeisterungsstürmen hinreißen würde. Aber insgesamt, da ist man zu einem Schulterzucken und einem „Joa, iss okee!“ verleitet. Wobei es Dinge gibt, bei der die Fahrphysik offenbar an ihre Grenzen gerät. Der Koenigsegg ist da so eine Sache für sich, bei zu hohem Tempo, da passieren manchmal komische Sachen mit diesem Auto.
Da verursachen beispielsweise in der Rundkursstrecke neben dem Hauptversteck schon leichte Berührungen mit der flachen Innenbahn, dass das „Königsei“ manchmal wie ein Sandfloh hochhüpft und man einen Crash baut. Oder aber, wenn man in einer Kurve auf den Grünstreifen kommt, dann wird der Wagen gerne mal von Höchstgeschwindigkeit auf unter 100Kmh, innerhalb einer Sekunde abgebremst. Das Spiel tut so, als wäre dies vollkommen normal. Aber auch sonst fiel mir auf, dass die Fahrphysik das „Königsei“ nicht immer im Griff hat oder zu haben scheint.
Ein Gimmick, welches an sich sehr gut ist und gelobt werden MÜSSTE, wenn auch hier nicht wieder am Ende ziemlicher Mist verzapft worden wäre, ist die ZERSTÖRBARE UMGEBUNG. Man kann durch die allermeisten Dinge, welche sich so am Straßenrand befinden und keine großen Gebäude sind, einfach durchfahren und alles umpflügen. Das ist beim Rennenfahren erst mal sehr gut!
Doch dumm nur, dass man sich bei GHOST GAMES nicht wirklich sicher war, WAS denn alles zerstörbar sein soll und was nicht. Da brettert man also auf einer Strecke quasi querfeldein, fährt Zäune, Laternen, Palmen, Hydranten, Stromkästen und sogar einen alten Minivan um, als wäre es Pappmaschee... Und kracht dann gegen einen dünnen aber UNZERSTÖRBAREN Stahlträger, um den herum alles andere aber zerstörbar ist!
Man brettert auf der Flucht vor der Polizei durch die Vorgärten einer Wohngegend und säbelt alles um, was einem vors Auto kommt... Und donnert dann vor einen Betonzaun, der aus irgendwelchen Gründen ebenfalls UNZERSTÖRBAR ist! Obwohl es in der Stadt und auf einigen Brücken Beton- und Steinmauern gibt, die ebenfalls einfach zerbröseln, wenn man sie auch nur berührt.
Wie man es schafft, solch eine einfache und eigentlich konsequente Idee, so vor die nicht zerstörbare Wand zu fahren, man versteht es nicht. Da ist noch nicht einmal mit eingerechnet, dass Leitplanken unzerstörbar sind.
Ebenfalls sehr arschig ist es, dass in der Natur 90% der Bäume auch einfach so umgefahren werden können. Dummerweise aber, da gibt es eine Art, ein Model, welches MASSIV ist und man dort ebenfalls unversehens gegenkracht. Hat man dann gerade die Bullen am Arsch und eine hohe Fahndungsstufe, ja dann möchte man den Leuten, die diese Fehlentscheidungen für das Spiel getroffen haben, am liebsten eigenhändig steinigen.
“Digga”.... “DIGGA”!!!... WER DENKT SICH FÜR DEN SINGLEPLAYER SOLCHE PEINLICHEN NAMEN AUS?!?!?
Anmerken möchte ich noch, dass ich es bei der Fahrphysik, doch recht verstörend empfinde, dass man mit PS-starken Luxusautos wie beispielsweise dem Jaguar mit Vollgas auch um 90-Grad-Ecken herumkommt, ohne abbremsen zu müssen, nur in dem man kurz vor dem Einschlagen des Lenkrades, mal kurz die Handbremse zieht.
Das hat eindeutig was von Burnout oder einem sehr sehr arcadigen Rennspiel, von vor 20 Jahren. Dieses „Problem“ haben aber nicht alle Autos, zumindest nicht so massivst, wie es mir bei meinem Jaguar vorkam. Denn bei diesem war die Bremse im Grunde nur Deko, wenn ich um eine auch noch so enge Kurve wollte, dann reichte einmal schnell die Handbremse anziehen und ZACK!!! - Der Jaguar fuhr keine Kurve, sondern knickte einfach um 90Grad ab und fertig! Bei anderen Autos ging dies ähnlich, wobei dort dann aber immer noch die Fahrphysik das „Eigengewicht“ des Autos vom Spiel mit einberechnet wurde und ich auch schon mal aus der Kurve flog.
So ein großes Rätsel für sich sind dann noch die Cops in den nächtlichen Rennen. Schalten sich diese ein, verfolgen sie auch die anderen Fahrer, gehen aber sofort auf den Spieler los, wenn dieser in ihre Nähe kommt, vergessen ihn aber auch recht schnell wieder, wenn sie ihm nicht folgen können. So weit so normal.
Nä-Nä-Nä-NäääNääää-NÄÄÄÄÄ!!!!!!!
Auf einer meiner Lieblingsstrecken aber, da fiel mir irgendwann auf, dass der Spiel immer mal wieder Einsatzwagen aus dem Boden oder der Luft oder dem Nichts „herausrotzte“ und diese dann quer über die Strecke flogen. Mal waren die Polizeiautos demoliert und mal einsatzfähig. Wenn man mit seinem Porsche gerade mit Volldampf über die Strecke brettert und da auf einmal ein Streifenwagen aus dem Nichts auf einen zugeflogen kommt, ja das hat schon etwas sehr Verstörendes an sich. Wie es zu diesem Umstand kommt, lässt sich nicht nachvollziehen. Allerdings, da bemerkte ich irgendwann, dass dieses Phänomen immer dann losging, wenn die Fahndungsstufe auf 3 anstieg und das Spiel immer mehr Streifenwagen spawnen konnte oder musste.
Die KI der Cops generiert sich bekanntermaßen an der Höhe des HEAT-Levels – Die KI der Gegner aber, ja die weiß oft nicht, ob sie sich jetzt bei ihrem IQ an der eines Profirennfahrers oder an der einer leeren Keksdose orientieren soll. Auf fünf doofe Rennfahrer, da kommt ein Hochbegabter, welcher ALLEN, auch dem Spieler dann problemlos davonfährt. Bei den Offroad-Rennen, kann man dieses Phänomen sehr deutlich beobachten. Da ist dieser eine Fahrer, welcher alle anderen in einer Staubwolke zurücklässt und sich schon wenige Zeit nach dem Start massivt absetzt. Selbst wenn der eigene Wagen an die 30 Punkte oder mehr über dem geforderten Level liegt, hat man als Spieler anfangs ganz schön damit zu kämpfen, den diesen einen Gegner einzuholen.
Derweil fahren sich die restlichen Gegner auch schon mal irgendwo fest oder kommen sich gegenseitig ins Gehege und bauen deshalb Unfälle.
Bei den Checkpoints ist gut, dass diese besser gesetzt sind und auch bei „Flankentreffern“, das Durchfahren noch gezählt wird. Das war in PAYBACK ja so eine Sache, eine teilweise sehr ärgerliche Sache. Unterhaltsam dagegen ist jetzt in HEAT, dass man einige Strecken teilweise bis zur Hälfte ihrer Länge einkürzen kann, indem man einfach nur querfeldein durchfährt. Den Checkpoints ist dies egal, solange man sie noch irgendwie durchfährt oder zumindest ihre Innenflanken streift.
Die Spielwelt
aka
„Ungenutztes Potential“
PALM CITY IST SCHÖN – Das kann man ohne lügen zu müssen sagen.
Die Spielwelt ist an sich sehr überzeugend, es gibt Strände, Palmen, das blaue Meer, Flamingos, 5G an jeder Milchkanne, absolut jeder hat ein Smartphone, Seeeeeellllfffiieeee!... Ihr wisst Bescheid ;)
Neben der „CSI Miami Kulisse“ bietet die Welt aber auch noch sehr landwirtschaftlich-geprägtes Umland, verschlängelte Straßen durch mehr oder weniger „Gebirge“, es gibt einen abgebrannten Waldabschnitt, in dem es sehr apokalyptisch ausschaut, es gibt Bauernhöfe, ein Sumpfgebiet, eine Basis der Raumfahrtbehörde mit Raketen und dem ganzen Plunder! Es gibt unfertige Straßenabschnitte, bei denen die Bauarbeiter einfach mal ne Woche länger Urlaub machen, es gibt idyllische Wohngegenden, das schicke Bankenviertel, es gibt einen RIESIGEN Tagebau, es gibt ein altes Bürgerkriegs-Fort, es gibt eine stillgelegte Eisenbahnstrecke, es gibt ein großes, verfallenes Einkaufszentrum, es gibt das dreckige Industrie- und Hafengebiet und und und!
ABER DAS SPIEL MACHT NICHTS DAMIT!
All diese Orte, sie wären beispielsweise doch hervorragende Orte, um dort Storysequenzen spielen zu lassen, oder nicht?!
Alleine diese GIGANTISCHE, freie Fläche, welche der Tagebau bietet! Wie genial wäre es gewesen, dort beispielsweise in einer taktisch hergemachten Verfolgungsmission die Polizei unter Mercer oder gar Mercer persönlich als Miniboss in irgend einer Weise die Stirn zu bieten? So mit Geländewagen, einer kleinen „Destrucktion Derby“-Mission oder einfach nur einer wilden Verfolgungsjagt mit allerlei übertriebener Action?
Wie cool würde der verbrannte Wald in einer traurigen oder dramatischen Szene wirken, das ganze unterstreichen, wenn man gewollte hätte?
Wie genial wäre es gewesen, sich im Windpark eine Verfolgungsjagt, einen Minibossfight gegen einen Polizeiheli zu liefern und die Windräder beispielsweise als „Waffe“ gegen die Helis zu verwenden? Und dann noch den Golfplatz in der Nähe einzubinden? Da hätte man dann auch noch einen kleinen Trump-Witz einbauen können, so wie: Mercer schimpft über Funk: „An alle Einheiten! Haltet diesen verdammten Racer davon ab, mit seinem Wagen den Golfplatz zu verwüsten! Und wenn ihr im dorthin folgt, passt auf den Rasen auf! Sonst stehen wir richtig dumm da, wenn der Präsident nächste Woche zum Golfspielen und seinem Fototermin kommt! - Irgendwie sowas in der Art! Da hätte man dann doch gleich noch mal viel mehr Lust, auf dem Grün ein paar satte Drifts hinzulegen! Oder nicht?
Es gibt so viele Orte, an denen cooles Storyzeugs hätte passieren können, an denen man innerhalb der Story-Rennevents hätte hingelotst werden können, um dort was Cooles zu machen und coole Abenteuer zu erleben. Ich dachte anfangs sogar noch, dass dieses verlassene Fort später wohl der Ort der finalen Mission, also des großen Bosskampfes, der großen Verfolgungsjagt Stufe 5 sein wird. Aber weit gefehlt!
Das Spiel, die Entwickler, GHOST GAMES, sie haben NICHTS aus all den Orten gemacht.
All diese Orte, sie sind existent, mehr aber auch nicht und viel mehr kommt da meistens auch nicht. Man kann mal hier und mal da Rennen anwählen und fahren, aber meistens ist es ERSTENS leichter, die immer gleichen Rennstrecken in der Innenstadt oder am Hafen zu nehmen, ganz einfach, weil der Mensch halt ein Gewohnheitstier ist... Und ZWEITENS, weil man einfach vollkommen vergisst, dass diese Ort da sind, dass sie existieren. Mehr als Schaufensterdeko, Setdressing, das man schnell wieder vergisst, sind diese Orte nicht.
Wenn man nicht auf Collectible-Jagt geht, weil man UNBEDINGT alle diese genialen Graffitis sammeln will, von denen gefühlt 90% aus dem immer selben Stickerbombing-Motiv bestehen oder man nach alles Flamingos sucht, welche sich über die Map verstreuen oder nach schwebenden Bäumen oder Steinen suchen möchte... Gibt es die meiste Zeit eigentlich gar keinen Grund, sich mit der Spielwelt weitergehend zu beschäftigen.
Immerhin haben GHOST GAMES es ganz gut hinbekommen, dafür zu sorgen dass man nicht so einfach aus der Spielwelt kommt. Auch unter Wasser konnte ICH leider noch nie fahren. Man kann jederzeit mit der Kamera vom Fotomodus unter das Wasser gucken und die kaputte Spielwelt darunter bestaunen, mehr aber auch nicht.
Insgesamt aber, da ist nicht die Spielwelt selber eine Enttäuschung, sondern das, was GHOST GAMES NICHT DAMIT MACHEN – Wirklich schade, um all das verschwendete Potential.
Die Cops
aka
„Police Academy für Fortgeschrittene“
Jaja, die Cops!
An die Polizei aus dem echten, ersten MOST WANTED habe ich meine regen Erinnerungen, denn da musste man noch, zumindest in den höheren Fahndungsstufen, wirklich Gehirnschmalz anwenden, um die Gesetzeshüter loszuwerden. Und manchmal, da war es echt verdammt knapp!
Dann kam bei mir Need For Speed -mäßig ne Weile nichts und dann PAYBACK. Und an die Polizei dort, habe ich gar keine Erinnerung, weil es bei der Polizei nichts gab, an das man sich erinnern konnte. Sie waren halt da, sie nervten, sie tauchten mal auf und schrotteten sich auch mal selber und dann waren noch diese lahmen Action-Crash-Kameras.
Jetzt in HEAT, da hat man die Cops schneller, brutaler und angriffslustiger gemacht, als jemals zuvor, so haben es GHOST GAMES zumindest ausgedrückt. Tatsächlich aber, da hat man einfach nur den Spieler schwächer angreifbarer und anfälliger und die Cops in ihrem Crashverhalten penetranter gemacht. Als Spieler hat man nun eine Gesundheitsleiste, damit man nicht mehr unbegrenzt in die Gesetzeshüter hineincrashen kann, hat aber dabei vergessen, wie scheisse das Kollisionsverhalten und die Crashphysik an sich sind. Da man keinerlei Rückmeldung beim Rammen hat, kein gutes Schadensmodel der Autos und auch sonst keinerlei funktionsfähigen Parameter, sind die Kriegsspiele mit den Cops nicht selten ein reines Rätselraten.
Wenn ich den Streifenwagen neben mir jetzt in die Seite ramme, bekommt dann ER oder ICH Schaden? Das ist bei der Crashphysik leider nur allzu oft nicht vorhersagbar. Mal fliegt der Cop, leicht in den vorderen oder hinteren Kotflügel gestoßen von der Straße und mal, da erleidet der Spieler selber eine halbe Gesundheitsleiste Schaden. Später im Spielverlauf kann man seinen Wagen aufrüsten und ihn beispielsweise stabiler machen oder auch Reparatursets einbauen, mit denen man dann während der Fahrt den demolierten Wagen schnellreparieren kann.
Die Cops, sie sind vor allem sehr penetrant und die Zeit, in der es dauert, bis es einen erwischt und man die Nacht in der Zelle verbringt, ist sehr kurz. Erschwerend kommt da noch hinzu, dass die Polizei OFFENBAR mit einer ausufernden „Triggerbubble“ bestückt wurde, in deren Umkreis die Verhaftung aktiviert wird. Der Streifenwagen muss nicht zwingend dem Spieler an der Stoßstange hängen. Man kann auch dann verhaftet werden, wenn man sich eine Ebene höher, also ÜBER DEM STREIFENWAGEN befindet. Denn die „Bubble“, mit der die Cops herumfahren, sie wirkt auch dann. Also kann es zu der absurden Szene kommen, dass der Spieler irgendwo auf einer Plattform steht, die Polizei nicht an ihn herankommt, der Spieler aber dennoch verhaftet werden kann, WEIL er, wenn der Streifenwagen direkt unter ihm steht, sich in der „Trigger-Bubble“ befand. Ist mir gleich zweimal passiert.
Mal davon abgesehen, dass UNSER AUTO ebenfalls so eine Bubble hat, die man sogar sehen kann, wenn man zwei bestimmte Bugs aktiviert, welche sich im Spiel verstecken. Also überschneiden sich zwei Bubbles. Und lösen auch dann Aktionen aus, wenn es vollkommen unlogisch ist.
Hier mal die Sache mit der „Bubble“:
--------------------------------------------------------------------
Es gibt sogar einen Bug, mit dem man die eigene Bubble sehen kann:
Zwar versuchen die Cops alles und mit jeder Fahndungsstufe aggressiver, den Spieler fertig zu machen und vor allem festzusetzen, doch ihre KI ist nur so programmiert, dass ihr Verhalten ausschließlich so lange einer bestimmten Logik folgt, wie der Spieler sich so verhält, wie es GHOST GAMES sich gedacht haben.
Am Hafen von Point Murphy beispielsweise, da kann man zwischen den Containern wunderbar beobachten, wie schnell die KI der Cops in die Knie geht, wenn da keine Straße mehr ist und der Spieler nicht mehr nur strikt in eine Richtung fährt. Auch das Parkhaus bei der verlassenen Shoppingmall ist optimal dafür, denn an beiden Orten, da wissen die Polizisten sehr schnell weder ein- noch aus und fahren sich entweder irgendwo ständig fest oder aber sie verlieren einen bei jeder Gelegenheit. Beim Containerhafen, da kann man über die Rampen auf die Container springen, bleibt man dort stehen, versuchen einige der Cops, mit ihrer erwähnten „Trigger-Bubble“ irgendwie an den Spieler heranzukommen.
An diesen beiden Orten kann man wunderbar die Cops loswerden...
Sie wissen, dass der Spieler sich dort oben versteckt, können es aber nicht beweisen und kommen nicht an diesen heran. Also fahren sie gerne immer und immer immer wieder gegen die Containerwände oder aber gegen die Umgebung. Einmal schaffte es ein Cop, unter die Container zu glitchen, sofort setzte die Verhaftungsleiste ein, weil sich der Streifenwagen nun direkt unter mir befand und ich vermutlich gerade noch so von der „Trigger-Bubble“ berührt werden konnte.
Landen die Cops bei dem Sprung auf die Container dann mal neben oder vor oder hinter einem, dann schrottet das Spiel die Wagen sofort, auch dann, wenn der Polizist eine perfekte Landung hingelegt hat. Denn was nicht soll sein, das nicht sein soll!
Die Corvette so: “Häää?! werde ich etwa gefilmt?!?!”
Ins Wasser zu fahren kann auch klappen, bei mir allerdings, da war es mehrmals so, dass ich danach entweder sehr suboptimal zurückgesetzt wurde oder aber doch nicht alle Cops hinterher sprangen und ich mitten zwischen ihnen landete. UND NEBENBEI ERLEIDET MAN SCHADEN!
Sicherlich ist es so, dass an jenen Orten, wie eben dem Containerhafen oder dem Parkhaus bei der alten Shoppingmall die Cops nicht ganz unbeabsichtigt so inkompetend sind, denn man wollte dem Spieler offenbar auch Orte an die Hand geben. Um auch mal schnell bei hohen Fahndungsstufen zu entkommen oder einfach mal Schabernack mit den „Copos“ zu treiben. Denn so auffällig unfähig, wie die Pollente sich dort verhält, das kann doch kein Zufall sein! Das kann doch nicht das Produkt von schlampiger Programmierarbeit sein!
Oder etwa doch?
Online und Offline
aka
„Mitspielersuche „JA“ - Balancing „NEIN“
Es ist immer schön, nicht alleine unterwegs zu sein...
WENN DENN DIE SERVERSTRUKTUR GUT IST!
Oder man ist ICH und fühlt sich von seinen Mitmenschen online schnell gestört, ja dann kurvt man doch lieber alleine im Solomodus herum und muss sich nebenher auch nicht mit instabilen Servern und schwankendem Internet (Scheiss Vodafone, wofür bezahle ich eigentlich so viel jeden Monat) herumärgern.
Selbst wenn auf einem Server diverse Spieler unterwegs sind, erhält man offenbar willkürlich die Mitteilung, dass der Server gleich abgeschaltet wird und man sich bitte neu wo einloggen oder anmelden oder was auch immer soll... Warum sich da die Server abschalten, kein Mensch weiß es.
Auch klappte das mit den „Mitspielern suchen“ und vor allem der „Schnellen Suche“ oftmals gar nicht.
Ein Rennen anfahren und nach Leuten suchen: DAS SPIEL SUCHT – Mal länger und mal kürzer.
Meistens aber lief der Countdown aus und es endete mit einem „FAIL“ - Weil keine Spieler gefunden!
Also entweder noch mal und dann noch mal und dann wieder und dann wieder und dann wieder... Versuchen.
Oder aber über die Sonntagszeitung von PALM CITY ne Kontaktanzeige aufgeben und auf Antwort warten.
Die Spielersuche an sich, sie ist aber ohnehin nicht wirklich das Gelbe vom Ei, denn es gibt keine wirkliche Möglichkeit, soweit wie ich es herausgefunden habe, aktiv nach Leuten zu suchen. Also keine Lobby zu haben, wie in GTA Online beispielsweise, wo man die Parameter der Suche einstellen kann und so weiter. Das Spiel sucht die paar Krümel zusammen, die gerade im Spiel sind und wirft diese dann zusammen.
Da kommen dann so gut wie nie ebenbürtige Spieler zusammen, bei denen ein wirklicher Wettbewerb entstehen kann, weil deren Level oftmals zu weit auseinander liegen. Entweder DU bist zu schnell oder ER ist zu schnell, DU bist zu langsam oder ER ist zu langsam. Einer ist immer der Unterlegene und die Rennen laufen dann eben so ab, wie man es sich unter diesen Umständen halt vorstellt.
Einmal, da hatte ein Mitspieler sogar Mitleid mit mir und wechselte neben mir parkend, nachdem er merkte , dass er viel overlevelter war als ich, seinen Wagen... Fand aber dummerweise keinen, der schwach genug war.
Denn an dem Tag, da war ich mit meinem Honda Civic unterwegs, eher so zum „Sonntagsfahren“, als wirklich auf irgendeinen Erfolg aus. Frustriert gab der Spieler schließlich auf und wir fuhren wieder unserer Wege.
Warum ich ansonsten Online unterwegs sein soll, dafür fand ich persönlich nie einen wirklichen Grund, außer ich hätte diese tollen Geld-Glitches ausprobieren wollen, mit denen man Tuningteile und sogar Autos „umsonst“ freiglitchen kann: WENN MANN FOLGENDES MACHT... UND DANN... UND DANN.. ABER DANN AUFPASSEN!!! WEIL SONST DER SPIELSTAND CRASHEN KANN!! ALSO VORSICHT!!! UND DANN GANZ SCHNELL DIESES MACHEN!!! UND DANN ÜBER DAS MENÜ DIESES UND JENES!!! ABER AUFPASSEN DASS MAN NICHT!!!...
Und fertig! Voll easypeasy!
Diese Youtube-Tutorials, wie man angeblich 99.999.999,999 MILLIZILLIARDEN DOLLAR IN ZEHN MINUTEN MACHEN KANN!!!!!!!!!!! - ABONNIERT MEINEN KANAL LEUTE!!!!... Die sind schon so Comedyshows für sich, nicht selten, weil die Figuren, welche einem da voll die tollen Glitches vorgeben wollen, selber rüberkommen, als wäre bei ihnen gewaltig was in den Programmiercodes kaputt. Ich würde von all diesem Unfug abraten, denn einiges, das ich dann doch mal getestet habe, klappte nicht und anderes, würde tatsächlich den Spielstand gefährden oder schlimmeres.
Schnelles Geld lässt sich dennoch erglitchen, denn GHOST GAMES waren entweder wieder mal sehr doof oder aber sie haben diese Möglichkeiten mit Absicht eingebaut... Die Rede ist von den Blitzeranlagen und der einen Rampe rechts ganz unten auf der Map.
Schnelles Kleingeld kann man sich über das wiederholte Durchfahren einer Blitzeranlage erfahren, da sind auch mit einem Stufe 250 Auto schon an die 50.000 in 10 Minuten drinne. Wer mehr will, der braucht ein bisschen Geschick und ein paar PS mehr, dann lassen sich bei der besagten Sprungrampe bis zu 100.000 pro 10 Minuten erglitchen.
Wer mehr will, der kann auch einfach mal ein paar Rennen fahren, es ist schließlich ein RENNSPIEL. Wer es wirklich meint, nötig zu haben, sich über Gebastel in den Menüs der Konsole, mit Internet abschalten, Internet wieder einschalten, im richtigen Moment dies und dann das machen und BLOß AUFPASSEN!!! und dann dieses und dann jenes... Und dann klappt es doch nicht, weil man irgend was falsch gemacht hat, aber man weiß nicht was...
Ja dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Meine Meinung dazu.
Das FINALE UPDATE von HEAT
aka
„KAPUTTER ALS VORHER“
Diverse Youtuber und bekennende HEAT-Fans spekulierten immer wieder und das mit wachsender Verzweiflung, die dann immer mehr und mehr in Lethargie umschlug und schließlich in einer „Aaach! Scheiss doch der Hund vom Nachbarn drauf! Sie haben es verkackt“-Stimmung endete... Also sie phantasierten immer und immer wieder, dass doch noch und wann und ob überhaupt UPDATES und DLCs kommen würdensollten.
Aber es kamen keine.
Es kam dieses komische, kleine Dingens da, mit dem Aston Martin Cabrio und dem McLaren, den man für 5 Euro zusätzlich kaufen sollte. Wozu diese Kiste und warum zusätzliches Geld kosten sollte, wenn der Aston Martin umsonst ist, keine Ahnung. Dieses „Blackmarket-Update“ oder wie das hieß, wo ich für mich schon den ersten Lacher hatte, als ich den Aston bei schlechtem Wetter abholte, mit offenem Verdeck im Regen stand und dieser Regen aber nicht den Innenraum und die Spielfigur traf, sondern auf einem unsichtbarem Dach landete! „Porgrammieren iss my Passion!“ - Sagt man sich wohl bei GHOST GAMES!
Viel mehr habe ich mit der Kiste dann auch nicht gemacht. Die „Aufgaben“ um den britischen Nobelschlitten sind ein Witz und wurden von mir nicht mal mit dem Arsch angeguckt und den bescheuerten McLaren für FÜNF EURO!, ja den können sich EA und GHOST GAMES mit ganz viel Gleitmittel eingeschmiert, gaaaaaannz tief in den...
Allgemein aber, da sieht es so aus, als wenn niemand mehr an irgendwelchen großen Inhalten oder sogar DLCs oder Updates arbeitet. HEAT ist tot, abgeschlossen und wird nun auch so behandelt. Außerdem, da wäre es jetzt, mittlerweile für ein plötzliches Erwachen seitens EA und vor allem GHOST GAMES, die ohnehin nur noch eine leere Hülle sind, eh zu spät.
CRITERION, die nun, mit den traurigen Überresten von GHOST zusammen schon fröhlich am Nachfolger herumschrauben und auch schon verrieten: „Da kommt etwas richtig Cooles auf euch zu! Wartet's ab!“, scheinen ohnehin keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden, sich mit HEAT noch groß zu beschäftigen.
Macken, wie die Texturen, die im Spiel immer wieder so ihre Probleme haben, rechtzeitig oder überhaupt nachzuladen und manche anderen Geschichten, die werden bleiben. Allgemein, da wirkt HEAT so, als wäre mehr geplant gewesen, denn immerhin will dieser Youtuber hier Motorräder freigelegt haben:
Wirft man mal einen Blick in die Innenräume der Autos, so ist es fast so, als wäre auch so etwas wie eine Cockpit-Perspektive geplant gewesen. Auch die Spielwelt an sich, sie wirkt immer ein wenig so, als wäre hier und da und dort und hier etwas geplant gewesen, MEHR geplant gewesen.
DANN KAM DAS FINALE UPDATE – Mit so einigen Bugfixes und vielem mehr! Jaja...
Ich hatte mir die Liste durchgelesen und von den wirklichen Problemen, die dieses Spiel zuhauf hat, wurde nicht ein einziges behoben, Es kam CROSSPLAY dazu, das ist gut! Das kann man tatsächlich mal loben!
Allerdings ist das auch das Einzige, was man loben kann...
Denn ansonsten ist HEAT, zumindest auf der Konsole technisch eine ganze Ecke schlechter geworden. Denn jetzt stürzt das Spiel pro Spielsitzung mindestens einmal ab! Es hängt sich an den unmöglichsten Stellen auf und gelegentlich, da haben die eigenen Autos „JPEG-Fragmente“ auf den Folien, also auf den Farben der Folien ist so komisches „Pixelgegrissel“ zu sehen. Für alle, die nichts mit dem Begriff an sich anzufangen wissen.
Aber das ist noch das geringste Problem...
Zum Schluss, da hat meine XBOX mir die CD auf den Fußboden gerotzt...
Bei einer der Sitzungen, quasi das letzte mal, dass ich HEAT gespielt habe, da erlitt das Spiel wieder mal einen Absturz, einen sehr sehr heftigen. In der Autoauswahl, da spawnten gleich zwei Autos gleichzeitig, mein Nissan und meine Viper.
Was zur Folge hatte, dass das Spiel nicht mehr weiter wusste und hängen blieb.
Allerdings dudelte die Musik in kleinen, verbuggten Abschnitten von immer 10 Sekunden ab und zu weiter.
Bedienen ließ sich aber nichts mehr.
Irgendwann dann, da beendete meine Xbox den Spuk offenbar eigenmächtig und beendete das Spiel.
Oder aber das Spiel beendete sich selbst.
Nachdem das geschah...
Spuckte meine Xbox die CD aus...
Sie fiel aus dem Schlitz auf den Fußboden...
Ich saß da...
Und lachte...
Dann sagte ich: „MANN IST HEAT EIN SCHEISSSPIEL!“
Dann fügte ich noch hinzu: „GHOST GAMES SIND VOLLIDIOTEN!“
Ich sammelte die CD vom Boden auf, stopfte sie in die Hülle und schmiss diese ganzen hinten ins Regal.
Ich streichelte meine Xbox und entschuldigte mich bei ihr, sie mit so einem riesen Haufen Gamingmüll gefüttert zu haben, ihr erneut ein GHOST GAMES Spiel angetan zu haben. Das sollte man keinem Gerät antun, finde ich.
Dann spielte ich noch eine Runde GTA Online, fuhr dort meine Rennen und hatte weder Serverausfälle, noch Abstürze oder andere Dinge, die in HEAT normal sind und nun sogar noch schlimmer sind, als jemals zuvor.
Meine Xbox hatte noch ein paar Tage Laufwerkschmerzen, fühlte sich ein wenig unwohl und war ein bisschen neben der Spur, von ihrer HEAT-Lebensmittelvergiftung...
Aber ihr Hausarzt meinte, das würde sich schon wieder legen, es wäre nicht so schlimm...
Schließlich hat sie HEAT noch rechtzeitig ausgespuckt...
Also alles wieder gut!
Nur was mache ich jetzt mit dem Teppich, auf dem die CD gelandet ist?
Muss ich die Stelle desinfizieren? Muss ich den ganzen Teppich verbrennen? GHOST GAMES auf Schadensersatz verklagen? Und kann ich die CD mitsamt der Hülle im normalen Hausmüll entsorgen? Oder muss die als Gefahrenstoff von einer Spezialfirma entsorgt werden?
Sowas muss ja schließlich alles geklärt sein, bevor man da irgendwas in Eigenregie macht.
Weil nachher kommen noch Menschen zu schaden deswegen.
FAZIT
HEAT hat das Schicksal, welches ihm nun widerfährt, so auf keinen Fall verdient.
Denn EIGENTLCH hat man hier eine gute Grundlage für ein gelungenes Actionrennspiel, mit Tuning, geilen Autos, einer Story, die zwar nicht das Gelbe vom Eis ist aber ausreichend wäre, KEINEN LOOTBOXEN oder PAY-TO-WIN und dem ganzen anderen Bockmist und und und.
Es ist eigentlich alles da.
Aber GHOST GAMES haben wieder einmal auf ganzer Ebene versagt, die Chancen, welche sie sich selber aufgebaut haben, auch zu nutzen. Stattdessen wurde das Gameplay vollkommen sinnlos in drei Teile zerlegt: TAG, NACHT und STORY – Und während Tag und Nacht noch einigermaßen ineinandergreifend zuarbeiten, bleibt die Story, der Storymodus außen vor, wie das fünfte Rad am Wagen. Und das alles nur, weil man UNBEDINGT SPIELZEITSTRECKUNG betreiben wollte, damit der Spieler möglichst lange, möglichst zäh und möglichst billig umgesetzt, zu tun hat. Dass da letzten Endes nichts mehr zusammenpasste, das war GHOST GAMES egal.
Auf optischer Seite, sieht das Spiel erst sehr gut aus! Man hat Sonne, Strand, das Meer, coole Autos, hohe Hochhäuser, Flamingos, Sonnenbrillen, Markenklamotten für die eigene Spielfigur, jeder hat ein Smartphone, jeder macht ständig Seeeeeellllfiieeeessss!, überall die Farbe Pink, eine nette Spielwelt, geile Autos, ständig regnet es (Weil dann vor allem die Autos am besten aussehen) und man hat vor allem sehr viele Leute, die irgendwas mit dem Internet und den Sozialen Netzwerken machen und ihre Social-Media-Feets feeten und auch die Polizei macht sich mehr Sorgen um ihren Ruf bei den Followern, als um die aktuelle Kriminalstatistik...
Naja, whatever!
Doch dieses „Gut aussehen“, das ist nur die Fassade. Und hinter dieser, da ist HEAT arg unfertig, schlampig zusammengeschustert und teilweise doch sehr kaputt.
Die Rennen sind okay, die Gegner-KI ist allerdings auch nicht frei von Fehlern, Macken und seltsamen Verhaltensweisen. Die Fahrphysik geht in Ordnung, doch das Driften beispielsweise ist nicht sonderlich spaßig gelungen, eher sehr steif und plump. Sehr schnelle Autos wie der Koenigsegg bekommen mit der Spielphysik manchmal Probleme bei sehr hohen Geschwindigkeiten und warum nachts so viele Zivilautos unterwegs sind und regelrecht Unfälle provozieren, das weiß wohl auch kein Mensch.
Die Polizei ist von der KI her ausreichend, aber das Schadensmodell BZW. überhaupt die Idee, den Wagen des Spielers schadensanfällig zu machen, mehr der Spielzeitstreckung geschuldet, als eine durchdachte Gameplayidee. Sehr negativ stößt ohnehin die Kollisionsabfrage auf, denn manchmal erleiden die Cops schon beim Berühren des Kotflügels fast Totalschaden und mal der Spieler. Eine Logik kann man nicht erkennen und so werden die Verfolgungsjagten unnötig unspaßig gemacht.
Wenn während eines nächtlichen Rennens mit Polizei auf einmal kaputte Einsatzwagen aus dem Boden flutschen oder einsatzbereite Polizeiwagen vom Himmel fallen oder mitten vor dem Spieler, der gerade mit 200 Sachen über die Straße brettert, spawnen... Dann ist das nicht mehr nur verbuggt, sondern schon regelrecht gruselig.
Die Story hat gute, sehr gute Ansätze, aber keiner bei den Autoren von GHOST GAMES war scheinbar in der Lage, diese zu sehen und weiter zu verfolgen. So kam am Ende eine Geschichte dabei heraus, welche nie über das GHOST GAMES übliche „Ein Haufen obercooler, oberhipper Racer ärgern die Cops und machen coolen Kram mit dem Internet“ hinausgeht. Da hat tatsächlich selbst ZOOMANIA eine spannendere Storyline, die etwas “mit Polizei und so zu tun hat” und auch tiefergehende Charaktere zu bieten.
Am Ende, da hatte ich meinen Spaß mit HEAT – Allerdings nur sehr selten mal so, wie es sich die Entwickler das wohl gedacht haben. Alleine der Umstand, dass ich erst wie ein Wilder gelootet und gefarmt habe, bis ich den Koenigsegg in der Garage hatte und ERST DANN DIE STORY GESPIELT HABE – Dass dies überhaupt möglich ist, spricht Bände.
Wenn man mit seinem Monster-Supersportwagen die „SPEED BOYS“ gnadenlos platt macht, schon nach einer Minute einen solchen Vorsprung heraus gefahren hat, dass die Gegner nicht mal mehr auf dem Kartenausschnitt zu sehen sind, aber deren Anführer einem per Funk mitteilt: „Ich hänge dir am Auspuff!“... Ja dann ist das in der Tat sehr lustig! Aber auch sehr sehr traurig! Für EA und für GHOST GAMES.
Lustig ist ebenfalls, wenn man bei einem Anfänger-Rundkursrennen das Feld schon zwei mal überrundet hat und der Story-Charakter einem dann mitteilt: „Jooo!! Keine Sorge Frischling! Ich hole dich schon noch ein!“ oder er sagt „Okay, du hast einen kleinen Vorsprung, versuch jetzt ihn auszubauen!“.
In diesem Spiel passt nichts wirklich zusammen, weil man das allermeiste gar nicht erst aufeinander abgestimmt hat, sondern nur damit beschäftigt war, den Spieler mit möglichst viel Gloote möglichst lange und eben billig zu beschäftigen.
Am Ende, da bleibt ein Spiel, aus dem man hätte einiges herausholen, einiges machen können. Das aber nun verlassen auf dem Parkplatz steht, weil sein Besitzer von seinem Arbeitgeber zwangsversetzt wurde und der neue Inhaber, sich lieber was NEUES, was EIGENES bastelt.
Die Dummen sind die Spieler und die Fans.
Schade drum...
Aber mal abwarten, was CRITERION nun wohl zusammenschraubt.
Was derweil aus GHOST GAMES oder deren Überreste wird, es ist MIR egal, sie haben genug Need For Speed Titel in den Sand gesetzt, gegen die Wand gefahren und verhunzt. PAYBACK war der Höhepunkt ihrer Darbietung, den Spielern und der Welt zu zeigen, dass sie es nicht konnte´n. Warum sie dennoch so lange weiter machen durften, kein Mensch weiß es. Immerhin wurden GHOST jetzt endlich der Stecker gezogen.
Was CRITERION jedoch nun basteln wird, die auf ihrer Webseite immer noch mit BURNOUT PARADISE angeben? Sie werden vermutlich den nächsten NFS-Titel ebenfalls wieder auf dieser Basisplattform aufbauen, weil es billig ist, weil sie es können und weil man so Zeit spart. Und Zeit ist ja auch jede Menge Geld, das weiß man ja.
Also dann, REST IN PEACE HEAT – Es war ganz nett mit dir.
Und WILLKOMMEN das nächste BURNOUT PARADISE IM NEED-FOR-SPEED-GEWAND!
Es kann nur besser werden!
Oder?!
-----------------------------------------------
NEED FOR SPEED HEAT
Entwickler: GHOST GAMES
Publisher: Electronic Arts
Release: 8. November 2019
Gespielte Version: XBOX One
Preis: ca. 30,00€
(Persönliche) Note: 4-
-----------------------------------------------
Final gehypter Act!!!!!
Gespannt blicken nach wie vor alle nach oben, auf den 22sten Stock des GHOSTBANK-BUILDINGS, wo der verrückte Cay S. Mann immer noch damit droht, richtig schlechte Memes auf dem Accound der Polizei von Palm City zu posten und ihnen so sehr viele Dislikes einzubringen...
Während die Kamerateams wie versessen filmen, die Polizei die immer zahlreicher werdenden Schaulustigen zurückdrängt, haben Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann und ein Experte der Polizei den Störsender vorbereitet...
Besorgt schaut Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann nach oben: „Na wenn das mal gut geht und nicht noch Leute sterben! Das ist ein ziemlich gewagtes Experiment! Eine regelrechte Verzweiflungstat! Aber wir haben nun einmal keine andere Wahl!“.
Der Experte der Polizei fährt die sehr lange Antenne, des beinahe schon altertümlich-aussehenden Gerätes aus und meint knochentrocken: „Wahrscheinlich wird jemand dabei draufgehen! Aber es muss sein!“.
Nachdem er das Gerät, ein zerkratzter, grauer Kasten, genannt “DIE KARLISZECK-BOX”, mit vielen dicken, knubbeligen Lämpchen an den Seiten, eingeschaltet hat, blickt er zu seinen Kollegen, die nicken und machen sich bereit...
Der Kameramann hält seine Kamera auf das Fenster und sagt: „Wenn wir das Internet mit Gewalt im Umkreis von fünf Kilometern für eine halbe Stunde abstellen, dann wird die Sache aber echt gefährlich! Bin mal gespannt, was der Psycho da oben dann macht, wenn er nichts mehr posten kann!“
Der Experte der Polizei zählt herunter: „Drei! Zwei! Eins! ZERO!“... Der graue Kasten gibt ein schrilles Piepsen von sich, alle Lämpchen leuchten hell auf und auf einmal, da hört man, wie unter den Schaulustigen Entsetzen, Verwunderung und Panik aufkommt, als sie merken, dass sie kein Netz mehr haben...
Nun schauen sie all auf ihre Telefone, manche schütteln ihre Geräte, andere tippen wie wild darauf herum, eine Frau beginnt zu kreischen, zu weinen und hält sich zitternd ihre Hände ins Gesicht, als sie merkt, dass sie kein Internet mehr hat und nichts mehr posten kann...
Auf einmal, da kreischt es von oben, aus dem 22sten Stock entsetzlich!
Als alle nach oben blicken, da sehen sie, wie der irre Cay S. Mann sein Smartphone schüttelt, wild darauf herumwatscht und verzweifelt nach besserem Empfang sucht, dabei ununterbrochen „NEINEINEINEIN!!!“ schreiend...
Wieder nimmt Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann ihr Megaphon und ruft hinauf: „Okay! Das Internet ist für die nächsten neunundzwanzig Minuten abgestellt! Sie haben keine Chance mehr! Geben Sie auf und lassen Sie die Geiseln frei! Es ist vorbei!“.
Der Kameramann und auch der Experte sehen es zu erst, der arme Irre da oben, er bekommt Übergewicht, weil er sich zu weit nach vorn aus dem Fenster beugt...
Dann stürzt er, noch bevor jemand etwas sagen kann, laut schreiend in die Tiefe...
Und landet mit einem lauten, dumpfen Knall, mitten auf einem unten geparkten Porsche Panamera...
Für einen kurzen Moment, da sind alle Beteiligten still, nur die Alarmanlage des Porsches schrillt ihren Takt...
Der Kameramann, der Experte und die Psychologin blicken sich an...
Der Kameramann stellt sein Arbeitsgerät aus und meint: „Naja! Der Panamera iss sowieso n hässliches Auto!“
Frau Dr. Kirschbaum-Steinemann blickt den Kameramann düster an...
Der zuckt mit den Schultern und meint: „Watt denn?! Bin ich jetzt wieder Schuld oder was?!“
#ENDE
Ja, gibt es als Foliendesign für den Honda Civic!
#Need#For#Speed#HEAT#Rennspiel#Game#Gaming#Mist#Schlecht#Billig#Pink#Racer#Tuning#Car#Cool#Internet#Social#Media
1 note
·
View note
Photo
DER ANDERE BLICKDie neuen Tugendwächter und der Terror der Wahrheit
Ob die Kabarettistin Lisa Eckhart oder die ZDF-Journalistin Dunja Hayali: Wer das Falsche sagt, steht am Pranger. Doch es gibt ein Gegenmittel gegen die Gesinnungspolizei von links und rechts.
Eric Gujer138 Kommentare14.08.2020, 05.30 UhrHörenMerkenDruckenTeilen
Die Kabarettistin Lisa Eckhart.
Sie lesen einen Auszug aus dem Newsletter «Der andere Blick» von NZZ-Chefredaktor Eric Gujer speziell für Leserinnen und Leser in Deutschland. Abonnieren Sie den Newsletter kostenlos. Nicht in Deutschland wohnhaft? Hier profitieren.
Eric Gujer, Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung».
Die freie Rede ist ein hohes Gut. Sie gilt in Deutschland uneingeschränkt, aber neue Tugendwächter beschädigen und missbrauchen dieses Grundrecht. Vier Beispiele aus den vergangenen Wochen zeigen, wie ein Klima der Einschüchterung entsteht, in dem sich viele überlegen, was sie noch sagen sollen.
Die Kabarettistin Lisa Eckhart wurde von einem Hamburger Literaturfestival ausgeladen, nachdem ihr linke Kreise Antisemitismus vorgeworfen hatten. Die Veranstalter packte daraufhin die Angst vor gewalttätigen Störern. Nun macht Eckhart tatsächlich Witze über Juden, weil sie den geschmacklosen Witz über alle gesellschaftlichen Gruppen und Minderheiten zur Kunstform entwickelt hat. Sie ist antisemitisch, frauenfeindlich und rassistisch – und sie ist es nicht, denn die Klischees heben sich in der Collage auf. Treffsicher verstösst Eckhart gegen alle Tabus des neuen sozialistischen Realismus, der die Kunst stets in den Dienst der richtigen Ideologie stellt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sich eigentlich auf ihre Fahnen geschrieben, die Forschungsfreiheit als eine Unterform der Meinungsfreiheit zu verteidigen. Allerdings nur so lange, bis sich in den sozialen Netzwerken ein Entrüstungssturm zusammenbraut wegen Dieter Nuhr. Da dauerte es bis zur Kapitulation vor dem digitalen Mob nur Stunden. Der Kabarettist hatte in einer Kampagne der DFG für die Pluralität der Hypothesen und Methoden auch in der Klimaforschung plädiert. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch die Tugendwächter lassen in der Klimaforschung nur noch eine Wahrheit gelten.
Der Norddeutsche Rundfunk stellte im Magazin «Panorama» einen Oberstleutnant der Bundeswehr in die rechtsextreme Ecke, weil dieser in sozialen Netzwerken drei Beiträge eines dubiosen Accounts gelikt hatte. Drei Likes genügen, und man wird denunziert. Das erinnert fatal an «Three strikes and you are out», ein amerikanisches Gesetz, das einen Täter nach drei Bagatelldelikten gnadenlos ins Gefängnis steckte. Die neue Gnadenlosigkeit kommt besonders selbstgerecht daher. Wer sich im Besitz der Wahrheit wähnt, stellt andere an den Pranger, ohne sich um die Folgen Gedanken zu machen. Ohne Zweifel und ohne Skrupel.
Bei einer Corona-Demonstration in Berlin verfolgten Sprechgesänge wie «Lügenpresse, Lügenpresse» oder «Haut ab» ein ZDF-Team um die Journalistin Dunja Hayali, bis dieses entnervt aufgab. Pressefreiheit reicht für einige Menschen nur so weit, als die Beiträge ihnen genehm sind. «Berichtet die Wahrheit», skandierte eine Demonstrantin in einem Instagram-Video Hayalis, denn solche Menschen kennen immer nur eine Wahrheit.
Die Aversion der Jakobiner gegen das Gemässigte
Die Tugendwächter treiben in allen Winkeln der Gesellschaft ihr Wesen: bei einem Kulturfestival, in einer Fernsehanstalt, einer Forschungsorganisation und an einer Demonstration, an der Rechte und Linke einträchtig ihre Parolen riefen.
WERBUNG
Ads by Teads
Nichts macht besser deutlich, dass die neuen Jakobiner, in ihrer Unduldsamkeit wahrlich treue Schüler Robespierres, überall anzutreffen sind. Sie eint ihre Aversion gegen das Gemässigte, das sie als halbherzig und inkonsequent zu diffamieren pflegen.
Vor der grossen Polarisierung, welche die meisten westlichen Nationen seit einigen Jahren heimsucht, wussten noch mehr Menschen, dass es eine Wahrheit nicht gibt. Sie wird in einer Endlosschleife des gesellschaftlichen Dialogs, der wissenschaftlichen Falsifikation und manchmal auch nur der Moden entwickelt und wieder verworfen.
Wahrheit ist nie absolut, sie ist immer historisch. Sie ist abhängig von ihrer Zeit, von religiösen und politischen Ansichten. Wenn eine Gesellschaft nur noch eine Wahrheit zulässt, dann mündet dies wie im 16. und 17. Jahrhundert in Konfessionskriege. Daher muss sich jede Gesellschaft entscheiden, ob sie in Wahrheit oder in Frieden leben will.
Rechts und links kommen sich sehr nahe
Den Mangel an politischem Bewusstsein mag man am ehesten bei denen entschuldigen, mit denen sich die Medien am ausführlichsten beschäftigen – den Corona-Demonstranten. Diese artikulieren eine unbestimmte Wut auf die Regierung, die Grosskonzerne, den Euro, den Kapitalismus, die Virologen und die Lobbyisten, also eigentlich auf alle: eine Wut, die noch vor jeder Reflexion liegt und mehr ein Bauchgefühl als eine Weltanschauung ist. Die Demonstranten sind für rationale Argumente daher nur bedingt empfänglich.
WERBUNG
Ads by Teads
Doch es gibt gesellschaftliche Bereiche, die kraft ihrer Ausbildung und ihrer berufsethischen Standards wissen sollten, wo der Terror der Wahrheit im schlimmsten Fall endet.
Wer im Kulturbetrieb oder in einer Forschungsorganisation arbeitet, kennt die historischen Analogien. Er erinnert sich an die Bücherstapel der Nazis auf dem Berliner Bebelplatz und an den Prozess der Inquisition gegen Giordano Bruno.
Geschichtliche Vergleiche beschreiben keine Kausalitäten, aber immerhin Möglichkeitsräume. Den Experten des Überbaus sollte daher bewusst sein, dass die Verkünder unbedingter Wahrheiten irgendwann Scheiterhaufen errichten: in einigen Weltgegenden auch heute noch ganz reale Autodafés, in Mitteleuropa zum Glück im übertragenen Sinn. Ein Fernsehsender muss wissen, was passieren kann, wenn Individuen (von ethnischen und religiösen Gruppen zu schweigen) ohne solide Beweise an den Pranger gestellt werden.
Wenn Journalismus mit Aktivismus verwechselt wird
Lisa Eckhart und Dieter Nuhr haben genügend Auftrittsmöglichkeiten. Selbst das notorisch hasenfüssige Verteidigungsministerium degradiert niemanden wegen der Anschwärzung in einem Fernsehmagazin, das Journalismus mit Aktivismus verwechselt. Die Corona-Leugner haben ohnehin den Grossteil der Gesellschaft gegen sich. Ihre Slogans würden ungehört verhallen, würden sich die Medien nicht immer wieder in einer Art Waschzwang an ihnen abarbeiten.
Es geht heutzutage also nicht um staatliche Zensur und Berufsverbote, wie sie eine Diktatur oder auch nur eine illiberale Demokratie praktizieren. In den genannten Fällen wird «nur» versucht, durch Ehrabschneidung und üble Nachrede den Ruf zu ruinieren. Gewiss, manchmal ist der soziale Tod nicht viel besser als der physische. Dennoch muss man sich die Unterschiede zwischen staatlich-totalitären Denkverboten und einem Shitstorm im Internet immer vergegenwärtigen.
Weil die wichtigste Waffe der neuen Jakobiner die Manipulation der öffentlichen Meinung ist, bildet die Öffentlichkeit auch das beste Gegenmittel. Denn weder Impfgegner noch NDR-Journalisten sind die Mehrheit. Die Jakobiner haben nur so lange die Macht über die Debatten, bis man ihnen entgegentritt.
Die Mehrheit besteht noch immer aus Menschen, die Social Media nicht für das Abbild der Realität halten, nicht jeder Verleumdung Glauben schenken und sich mittels Pseudofakten ein hermetisches Weltbild zurechtzimmern. Sie können sich und ihre Positionen infrage stellen und neigen nicht zur «Realitätsvermiesung», die der Philosoph Odo Marquard so beschrieb: «Weil die vorhandene Wirklichkeit der Himmel auf Erden sein soll und nicht ist, gilt sie als Hölle auf Erden, als ob es dazwischen nichts gäbe, um dessen Bestand zu zittern und den zu verteidigen sich lohnte: die Erde auf Erden.»
Den Tugendwächtern käme es nie in den Sinn, die Erde auf Erden zu verteidigen. Sie kennen nur Himmel oder Hölle.
Skeptische Gelassenheit hilft gegen Schreihälse
Es gibt eine Mehrheit der hinreichend Vernünftigen und hinreichend Aufgeklärten, so etwas wie eine aristotelische Mehrheit der Mitte, die den Extremen misstraut. Diese Mehrheit ist natürlich viel langweiliger als die Empörung der Erleuchteten. Sie ist auch beständig in Gefahr, von Schreihälsen übertönt zu werden.
Aber diese Mehrheit hat es in der Hand, Agitatoren in die Schranken zu weisen – in Wahlen, in öffentlichen Stellungnahmen und am wirksamsten: durch skeptische Gelassenheit. Wenn nur genügend Menschen ihren Beitrag leisten, Rückgrat zeigen und den hohen Ton der Empörung nicht mitsingen, dann verpufft der Reiz des Radikalen.
Seien Sie also langweilig, und verteidigen Sie die Erde auf Erden!
«Der andere Blick» erscheint immer freitags.
https://www.nzz.ch/international/deutschland/die-neuen-tugendwaechter-und-der-terror-der-wahrheit-ld.1571234
0 notes
Link
Fischers Abfrühstücken von Nuhrs recht durchschaubarer Witzestruktur ist eine Wohltat. Auch wenn es aus dem vergangenen Jahr und zu einem anderen Thema als dem diesjährigen ist.
0 notes
Photo
Dieter, was machst Du denn nuhr? Was -um alles in der Welt- treibt Dich denn nuhr so zu dieser schier unverrückbaren Verbortheit an? Du verspielst in wenigen Tagen das Vertrauen, was Du Dir in jahrelanger kabarettistischer und wirklich anerkennder Form als Sprachrohr vieler Menschen im deutschsprachigen Raum erarbeitet hast.
Ich begleite Dich seit nunmehr fast 35 Jahren auf diesem Weg. Ich habe Dich noch erlebt, als Du in Berlin in den alten Wühlmäusen das erste Mal vor 70 bis 90 (damals während der Veranstaltung noch rauchenden) Menschen aufgetreten bist. Was hast Du Dir da nuhr mit Deiner jugendlichen Unbekümmertheit und Naivität alles herausgenommen … zu Recht, als ein Wegbereiter desjenigen Gedankenguts, was uns heute in Teilen der Gesellschaft als Lebensgrundlage dient.
Nun kommt ein noch jüngerer Mensch, noch unerfahrener und noch unbekümmerter. Greta ist so mutig mit ihren 16 Jahre und noch so jung … sie redet nicht nuhr, sie HANDELT … sie mobilisiert die Jugend zu politischem (Nach-)Denken UND HANDELN. Was wäre unsere Gesellschaft ohne unsere (friedlichen) Proteste und (friedlichen) Demonstrationen in den 80er Jahren. Die Jugend ist das Lebenselixier einer jeden Gesellschaft und ohne ihr alternatives Denken verkümmert eine jede Gesellschaft … unrettbar.
Meine Bitte: gestehe auch anderen ein, was Du Dir damals -ohne einen Gedanken an Rücksicht oder Nachfrage- herausgenommen hast. Sei nicht so arrogant, wie uns damals das politische und gesellschaftliche Establishment unserer Elterngeneration erschien … mich hatte es damals zu meinen politischen Aktivitäten eher beflügelt und noch mehr davon überzeugt.
Nimm Dich bitte zurück … es muss auch nicht gleich der Gang nach Canossa sein … Du kannst das, ohne das Gesicht zu verlieren zu müssen … ich weiß das … Nuhr das wünsche ich mir von Dir … ich würde gerne den Respekt vor Dir und Deiner Leistung mir bewahren wollen.
#dieternuhr#greta#gretathunberg#fridaysforfuture#live#emotions#savetheplanet#savetheworld#climatestrike#instagoods
0 notes
Text
Abstrakte Detail-Fotografie vs. die Möglichkeiten des Stoffes Von Petra Grünendahl
Dieter Nuhr in der Panoramagalerie des Kleinen Schlosses in der Ludwig im Schloss Oberhausen. Foto: Petra Grünendahl.
Dieter Nuhr ist als Satiriker und Kabarettist sowie als Autor bekannt, weniger als bildender Künstler. Die bildende Kunst hat er sogar studiert mit dem Schwerpunkt Malerei. Dieter Nuhr fotografiert, insbesondere auf Reisen, die ihn in alle Welt kommen lassen. Dieter Nuhr bezeichnet sich als Jäger und Sammler, der Details mit der Kamera einfängt:
Bahar Batvand im Kabinett des Kleinen Schlosses in der Ludwig im Schloss Oberhausen. Foto: Petra Grünendahl.
Seine vergrößerten Abzüge in unterschiedlichen Formaten wirken wie Malereien des abstrakten Abgebildeten und sind nur beim näheren hinsehen als Fotografien auszumachen. Bahar Batvand stellt nicht dar, sondern spielt mit ihren Materialen, erkundet die Möglichkeiten der Stoffe, bis das Werk ihren Vorstellungen entspricht. Ihre abstrakten Exponate sind Bild und Plastik zugleich.
Von links: Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt, Bahar Batvand, Dieter Nuhr und Ortwin Goertz vor einer großformatigen Fotografie von Dieter Nuhr in der Panoramagalerie des Kleinen Schlosses in der Ludwig im Schloss Oberhausen. Foto: Petra Grünendahl.
Der Kunstverein Oberhausen e.V. zeigt in seiner Projektreihe „Parallel“ in der Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen: Dieter Nuhr (*1960) mit der Ausstellung „Dauer und Ferne“ in der Panoramagalerie sowie im Kabinett die Künstlerin Bahar Batvand (*1974) mit „Akzidenz“. Ortwin Goertz, Vorsitzender des Kunstverein Oberhausen e. V. und Museumsdirektorin Dr. Christiane Vogt stellten die Ausstellung im Kleinen Schloss zusammen mit den Künstlern vor. Dieter Nuhr und die aus dem Iran stammende Bahar Batvand kennen sich seit Jahren: beide haben ihr Atelier in Düsseldorf. Während Batvand in Düsseldorf lebt und arbeitet, ist Dieter Nuhr in der Welt zu Hause: Er wohne in Ratingen, Düsseldorf, Berlin und Spanien. Aktuell ist er damit sehr eingeschränkt: „Ich habe weder Auftritte noch kann ich reisen. Meine Ausstellung in Spanien findet jetzt ohne mich statt“, erklärte er.
[the_ad_placement id=”manuell”]
Kunstverein Oberhausen e. V.
Von links: Ortwin Goertz, Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt und Apostolos Tsalastras, Oberhausens Beigeordneter für Kultur und Finanzen, vor Fotografien von Dieter Nuhr in der Panoramagalerie des Kleinen Schlosses in der Ludwig im Schloss Oberhausen. Foto: Petra Grünendahl.
Das Projekt „Parallel“ des Kunstvereins Oberhausen zeigt seit 2011 jährlich im Sommer im Kleinen Schloss der Ludwiggalerie namhafte Künstler der zeitgenössischen Kunst, die akzentuiert und reduziert auf eine Auswahl von Schlüsselwerken ist. Es ist die zehnte Ausstellung des Kunstvereins und die dritte, die in der Projektreihe „Parallel“ künstlerische Positionen quasi gegenüber stellt: „Dauer und Ferne“ der „Akzidenz“, dem Zufälligen. Den 23 Bildern von Dieter Nuhr in unterschiedlichen Größenformaten (in der Panoramagalerie) stehen zwölf Exponate von Bahar Batvand (im Kabinett) gegenüber. Alles sind neuere Arbeiten der beiden Künstler. www.kunstverein-oberhausen.de
[the_ad_placement id=”manuell”]
Impressionen aus den Ausstelllungen von Dieter Nuhr und Bahar Batvand. Fotos: Petra Grünendahl
This slideshow requires JavaScript.
[the_ad_placement id=”manuell”]
Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen
Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen: Das Große Schloss. Foto: Petra Grünendahl.
Die Sonderausstellung im Kleinen Schloss läuft bis zum 13. September 2020. Das Museum ist geöffnet von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr. Montags ist Ruhetag, feiertags sowie Pfingstmontag ist jedoch geöffnet. Der Eintritt zum Kleinen Schloss ist frei, im Großen Schloss kostet es 8 Euro (ermäßigt 4 Euro, Familien 12 Euro). Corona-bedingt gilt eine Besucherobergrenze: Im Großen Schloss (Rudolf Holtappel) von 70 Personen, im Kleinen Schloss (Dieter Nuhr und Bahar Batvand) finden insgesamt 35 Leute Platz. Bei einer weiteren Lockerung der Einschränkungen könnte diese Zahl aber wieder steigen. Aktuell entfallen alle sonst üblichen Führungen (öffentliche Führungen finden im Großen Schloss sonst sonn- und feiertags um 11.30 Uhr statt, zudem gibt es Kuratorenführungen), die im Museumseintritt inklusive sind. Das geplante Rahmenprogramm muss zu allen Ausstellungen wegen Corona allerdings komplett ausfallen. Gleiches gilt aktuell für museumspädagogischen Angebote. Corona-bedingt entfällt auch die übliche Eröffnungsfeier: Die Ausstellung ist einfach nur ab Sonntag, 21. Juni, geöffnet.
Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen. Foto: Petra Grünendahl.
Im Großen Schloss zeigt die Ludwiggalerie noch bis zum 6. September die sehr sehenswerte Ausstellung vom Ruhrgebietsfotografen Rudolf Holtappel: „Die Zukunft hat schon begonnen“. Diese Ausstellung haben wir bereits besucht. Außerdem zu sehen ist die „Sammlung O. Alte Schätze – neue Wünsche“, die Kunstbesitz der Stadt Oberhausen, die Paten für den Erwerb wichtiger Werke für den eigenen Bestand sucht, die in der Ludwiggalerie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen: Das Kleine Schloss. Foto: Petra Grünendahl.
Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen ist eines der 21 RuhrKunstMuseen. Sie befindet sich an der Konrad-Adenauer-Allee 46 in 46049 Oberhausen. Anfahrt am besten über die A42, Abfahrt Oberhausen-Zentrum. Weitere Infos: www.ludwiggalerie.de.
Gedenkhalle im Schloss Oberhausen. Foto: Petra Grünendahl.
Sehr bemerkenswert ist die ebenfalls im Schloss Oberhausen untergebrachte, aber nicht zur Ludwiggalerie gehörige Gedenkhalle. Als städtische Einrichtung in Erinnerung an die Verfolgten des Nationalsozialismus arbeitet die Gedenkhalle seit 1962 gegen das Vergessen und für das Miteinander aller Menschen in Oberhausen. Mit der 2010 erneuerten Dauerausstellung widmet sie sich der Stadtgeschichte zwischen 1933 und 1945 sowie der Zwangsarbeit im Ruhrgebiet während der NS-Zeit. Aktuell läuft hier in die Dauerausstellung integriert die Sonderschau „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ noch bis zum 30. Juni 2020. Der Eintritt ist frei. Da sollte man unbedingt mal vorbei schauen! www.gedenkhalle-oberhausen.de/
© 2020 Petra Grünendahl (Text und Fotos)
[the_ad_placement id=”manuell”]
Ludwiggalerie: Kunstverein Oberhausen zeigt Dieter Nuhr und Bahar Batvand Abstrakte Detail-Fotografie vs. die Möglichkeiten des Stoffes Von Petra Grünendahl Dieter Nuhr ist als Satiriker und Kabarettist sowie als Autor bekannt, weniger als bildender Künstler.
#Bahar Batvand#Dieter Nuhr#Gedenkhalle#Kunstverein Oberhausen e. V.#Ludwiggalerie Schloss Oberhausen#Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt#Ortwin Goertz#Rudolf Holtappel
0 notes
Text
Fußnoten zum Samstag
LePenseur:"von Fragolin Sozialismus wirkt: Böse neoliberal-ultrakapitalistische Miesmacher haben prophezeit, dass sozialistische Eingriffe in das Mietrecht dazu führen werden, dass eben nicht „wohnen leistbarer“ sondern Wohnraum für Mieter einfach knapper wird. Blöd, dass sie wieder einmal Rechtbehalten haben. Wohl ein Grund, warum sie dafür als „Rechte“ beschimpft werden.Aber die SED-Schergen in der Berliner Landesregierung können ja auf ausreichend Erfahrung zurückblicken und eine Lösung anbieten: Wartelisten. Gab es schon in der DDR. Wohnen war „leistbar“, aber man musste schon einmal fünf oder sechs Jahre auf einer Warteliste stehen und bekam dann erstmal irgend ein grindiges Loch angeboten. Außer man war bereit, schwarz was draufzulegen oder den Richtigen zu schmieren. Vorwärts, Genossen, mit Volldampf zurück! *** Danischfragt:„Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die SPD * einerseits behauptet, dass jeder, der von einer Islamisierung redet, ein übler Nazi sei, der sich das ausdenkt und Fake News verbreitet, weil sowas jeder Grundlage entbehre, * andererseits aber gerade Sarrazin wegen kritischer Äußerungen über den Islam rausgeworfen hat, weil die SPD es nicht mehr duldet, den Islam zu kritisieren? Liege ich da falsch, wenn mir das selbstwidersprüchlich vorkommt?“Ich würde sagen: Nein. *** Endlich hat die SPD auch ganz offiziell den Bruch mit der historischen Sozialdemokratie vollzogen und sich voll und ganz in der Tradition der Sozialisten am linksradikalen Rand angekuschelt und einen störenden Geist wie Sarrazinaus der Partei gefeuert. In der SPD ist eigenständiges Denken nicht mehr gefragt, die Partei gibt die Linie vor und wer nicht mitsingt, wird abgeschossen.Was die SPD nicht geschafft hat, ist den Kinderporno-Fan Edathy rauszuschmeißen. Lerne: Nichts ist bei den Linken schlimmer als Meinungsunkonformität. Du kannst machen was du willst, ein Charakterschwein sein, eine Hassboje wie Stegner oder ein Pädophiler wie Edathy, aber eine andere Meinung, die darfst du nicht haben. Niemals.Mal sehen, wann die SPD mit der Linken wieder zur Neo-SED fusioniert. Ideologisch passt zwischen die eh kein Blatt Papier mehr. *** Wie es um die Meinungsfreiheit in Merkeldeutschland steht, musste wiederholt auch Dieter Nuhrerfahren. Jetzt warf ihn die sogenannte „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ aus ihren Reihen.Nun mag man fragen, was Nuhr so Forschungs- und Wissenschaftsfeindliches abgelassen habe, um dort hinausgeworfen zu werden. Als Beispiel führt die „Welt“ das an: „Der Kommentar begann mit den Worten: „Wissen bedeutet nicht, dass man sich zu 100 Prozent sicher ist.“ Vielmehr bedeute es, über genügend Fakten zu verfügen, um eine „begründete Meinung zu haben“.Es sei daher richtig, dass Wissenschaftler ihre Meinung änderten: „Das ist normal. Wissenschaft ist gerade, dass sich die Meinung ändert, wenn sich die Faktenlage ändert.“ Wissenschaft sei schließlich keine Religion, die absolute Wahrheiten verkünde.“ Also wer in der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ verkündet, dass Wissenschaft keine absolute Wahrheit kennt sondern nur Fakten sammelt, um Annahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu machen, ist, festhalten, das ist das, was in Merkeldeutschland von der Logik übriggeblieben ist, ein „Wissenschaftsleugner“ und muss gehen.Wie es scheint, hat das ganze Land sich von Fakten und Wissenschaft komplett verabschiedet und jeder, der mit seiner Meinung auch nur leicht an Logik und Realität anstreift, muss einem laut kreischenden „Shitstorm“ der parolenbrüllenden Hirnlosen weichen. Eine Gesellschaft mentaler Zombies. Und die Politik folgt Scheißestürmern und Zeckenbissen.Ich sehe eigentlich keinen Grund mehr, davon auszugehen, dass für Deutschland der „Point of no return“ nicht bereits überschritten ist. http://dlvr.it/RcnJlj "
0 notes
Text
»Widerstand ist schon sehr angebracht« (Tageszeitung junge Welt)
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/widerstand-ist-schon-sehr-angebracht-tageszeitung-junge-welt/
»Widerstand ist schon sehr angebracht« (Tageszeitung junge Welt)
Die »Münchner Lach- und Schießgesellschaft« mit ihrem Programm »Wir setzen uns ab« mit Henning Venske, Renate Küster, Jochen Busse und Rainer Basedow in den 1980er Jahren
Foto: picture alliance/United Archives
Sie sind seit fast zwei Monaten unterwegs mit »Summa Summarum«. Was ist anders als sonst?
Es geht an alle Orte, wo ich in den letzten Jahrzehnten aufgetreten bin. Wie immer habe ich mir ein Programm geschrieben. Es ist also nicht anders als sonst. Es ist ja auch noch eine Weile hin, bis ich wirklich aufhöre. Der 25. November ist der letzte Tag. Das ist jenseits des Sommers − so weit kann ich gar nicht denken.
Bis heute ist ein Alleinstellungsmerkmal Ihrer Arbeit, dass Sie sich nur über deutsche Politiker hermachen. Ist das Ihre Interpretation von Karl Liebknechts Diktum »Der Hauptfeind steht im eigenen Land«?
Klar − der versucht ja, in mein Leben hineinzuregieren. In anderen Ländern hat die dortige Bevölkerung ihre Regierung gewählt, sie hat ihre eigenen Satiriker und ihre eigenen Kabarettisten, die sich mit den Miseren ihres Landes auseinandersetzen. Ebenso habe ich mich nie über die DDR lustig gemacht. Das hat auch was mit Respekt zu tun. Es ist nicht meine Aufgabe abzulenken. In Diskussionen ist es immer sehr leicht zu sagen: »Ja, aber die!« Nee, nicht »die« − wir! Ich muss mich nicht über einen Donald Trump amüsieren, wenn ich einen Olaf Scholz vor der Haustür habe.
In Ihrer kabarettistischen Bilanz heißt es über die frühe BRD: »Ein alter Nazi ist wertvoller als ein junger Kommunist.« Nun sind die alten Nazis tot und neue da – stimmt das mit den jungen Kommunisten immer noch?
Dieser Satz gilt seit dem KPD-Verbot 1956 und ist nach wie vor gültig. Herr Gauland und Frau von Storch – für mich sind das alte Nazis. »Alt« im Sinne von »traditionell«. Wenn ein alter Nazi ans Rednerpult des Bundestages tritt, dann ist er in unserer Gesellschaft mehr wert als ein junger Demonstrant gegen G 20, den man als »linksradikal« bezeichnet.
Antikommunismus ist Staatsdoktrin der BRD. Welche Rolle spielt diese noch, seit der Erzfeind DDR nicht mehr da ist?
Man sagt heute nicht mehr »Kommunist«, um jemanden als links zu etikettieren, man sagt »Putin-Versteher«. Dieses Etikett muss ja nicht stimmen, Hauptsache, es klingt diffamierend. Bei G 20 waren das ja nicht junge Kommunisten, die auf die Straße gingen, sondern »Linksextremisten«. Gerade weil die DDR weg ist und man keinen Feind mehr benennen kann, braucht man solche schwammigen Begriffe, einfach nur zum Alarm machen. »Extremistisch« − das klingt wie ��islamistisch«, und das ist einfach wahnsinnig gefährlich für die bürgerliche Gesellschaft. Mir persönlich wäre es recht, wenn die Partei Die Linke sich unverblümt wieder KPD nennen würde. Das würde signalisieren, »es gibt uns Kommunisten noch und unser Programm«.
Kann Parteidisziplin mit Kabarett zusammengehen?
Ich habe das nie versucht. Ich kann aber aus der Schule plaudern: Ich war mit Dieter Hildebrandt befreundet, wir haben auch sehr gut zusammengearbeitet, aber er war mir, ehrlich gesagt, zu SPD-nah. Als er nach Berlin gefahren ist, um in der Bundesversammlung Herrn von Weizsäcker von der CDU mit zum Bundespräsidenten zu wählen, haben wir einen richtigen Krach miteinander gehabt.
Sie spießen die derzeit grassierende Nörgelei über die 68er auf und finden, wir bräuchten eher eine Neuauflage. Warum?
Mir fällt einiges ein, was damals nicht zu Ende gebracht oder sogar abgewürgt worden ist − in der Sozialpolitik, im Erziehungs- und Bildungsbereich, auf dem Gebiet der Emanzipation, und zwar nicht nur der Frauen, die immer noch weniger verdienen als die Männer, auch Schwule und Transsexuelle haben die Gleichberechtigung noch nicht erreicht. Also Widerstand gegen die Politik, die gegenwärtig durchgesetzt werden soll, ist schon sehr angebracht.
Nicht zu Ende gebracht – gilt das auch für die Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit?
Adenauer hat nach dem Zweiten Weltkrieg gerettet, was zu retten war. All die Juristen, all die Mediziner haben ja ihren Nachwuchs gezeugt, und der sitzt heute mit 90 Leuten im Bundestag. Also, das Thema Faschismus ist bis heute nicht vom Tisch. Daran muss noch gearbeitet werden.
Weil es sich dabei, wenn er an der Macht ist, um eine Form bürgerlicher Herrschaft handelt?
Ja. Wenn man davon ausgeht, dass der Faschismus die brutalste Ausformung des Kapitalismus ist, dann sind wir weit von seiner Überwindung entfernt.
Unter den 68ern gab es viele Renegaten. Etwa Hans Magnus Enzensberger, Wolfgang Kraushaar oder auch Cora Stephan. Früher war sie bei dem Sponti-Magazin Pflasterstrand, heute ist sie Mitglied der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft und macht gegen muslimische Migranten mobil.
Ich war kein 68er. Ich hatte eine Familie zu versorgen. Meine politische Sozialisation hat erst in den 70er Jahren begonnen. Wenn nun heute so ein ehemaliges Joschka-Fischer-Groupie, das weder lesen noch denken kann, aber schreibt wie eine stellvertretende AfD-Ortsvereinsvorsitzende, Pegida-Flatulenzen absondert, muss ich doch nicht ganz ’68 in die Tonne treten.
Sie meinen, »früher war nicht alles besser, nur alles Zukunft«. Aber ist es nicht ein Unterschied, in der militärisch zurückhaltenden Bonner Republik und in der Berliner Republik mit Armee im Einsatz Kabarett zu machen?
Dieses Bild von den 101 Mann in Andernach (Vereidigung der ersten Bundeswehrsoldaten 1956, jW), wo man den Eindruck hatte, deren Mäntel sind alle zu groß und die Helme zu eng, an denen Herr Adenauer entlang paradierte, das konnte uns Schüler damals schon beunruhigen. Wir ahnten: Da kommt die Wehrpflicht auf uns zu. Wenn Frau Merkel heute ihre Ehrenkompanie abschreitet und mit ernstem Blick ihre Männer inspiziert – tut mir leid: Nach unseren historischen Erfahrungen finde ich das nicht bedrohlich, sondern trostlos dumm und mitleiderregend komisch. Ich stelle mir vor, dass die Kanzlerin anschließend an die Gulaschkanone schreitet und ihren tapferen Kriegern erst mal saftige Kohlrouladen zubereitet.
Wirken die Bilder von deutschen Soldaten in Mali auch komisch?
Nein, das ist einfach nur bescheuert. Mir ist schleierhaft, warum denkende Menschen sich für solche Einsätze hergeben. Die Bundeswehr macht ihnen natürlich große Versprechungen, sie bekommen eine Auslandszulage bezahlt und halten das für einen ehrenwerten Job. Ich halte das für blanken Schwachsinn.
Walter Benjamin nannte die »Ästhetisierung der Politik« als Merkmal der Faschisierung einer Gesellschaft. Gilt das auch für den aktuellen Rechtstrend?
Bei Mussolini, später Pinochet, heute ist das bei Erdogan und Trump zu beobachten. In Deutschland stilisiert sich Markus Söder bayrisch-standhaft: weiße Kniestrümpfe, Lederhose und den Pinsel am Hut. Wenn die Wähler sich so einen regionalen Oberdeppen leisten wollen – bitte schön. Aber dann können sie auch Frauke Petry mit dem Baby auf dem Arm wählen. Vielleicht kriegen sie zur Belohnung das Mutterkreuz wieder.
Nicht wenige Prominente flirten bereits mit der AfD und Pegida. Akif Pirinçci, auch Henryk M. Broder etc. Bahnt sich eine rechte kulturelle Hegemonie an?
In der Weise, wie wir regiert und verwaltet werden, haben wir ja bereits eine rechte Hegemonie. Ich halte die Versuche, die Politik von Spahn, Seehofer, Oppermann oder gar Lindner intellektuell unterfüttern zu wollen, für lachhaft. Die Herrschaften wollen uns gleichzeitig Globalisierung und Nationalismus andrehen.
Henning Venske
Foto: susann Witt-Stahl
… und rechtes Kabarett?
Das ist nur auf Kosten der Unterprivilegierten und sozial Benachteiligten zu haben. Obwohl es bis heute immer wieder versucht wird: Es hat noch nie ein funktionierendes Kabarett von rechts gegeben.
Anfang der 80er Jahre war die CDU schon mit ihrem rechten Liedermacher Gerd Knesel baden gegangen.
Es gab auch mal einen aus der DDR ausgebürgerten Liedermacher. Seit der vor 20 Jahren in Wildbad Kreuth bei der CSU-Landesgruppe die Gitarre zückte und seine Renegatenkarriere startete, ging’s bergab. Hin und wieder ein kleines Gedicht in der Welt am Sonntag oder in der FAZ − aber sonst? Wer will denn noch mit dem reden? Na gut, Herr Dobrindt.
Dennoch ist rechte Kultur im Aufwind. Rächt es sich, dass Schröders »Aufstand der Anständigen« nur den »Naziproleten« und nicht die »arische« Lumpenbourgeoisie wie die Quandts aufs Korn genommen hat?
Leider. Das Problem zieht sich durch die gesamte Geschichte der Bundesrepublik. Dass man die großen »Arier«-Familien unangetastet gelassen hat, das hat man wohl gemacht, um Wählergruppen nicht zu verschrecken. »Man muss auch verzeihen können«, oder »man muss auch mal einen Schlussstrich ziehen«, wurde gesagt. Den Politikern ging es immer um ihre Wiederwahl, vor allem um finanzielle Wahlkampfunterstützung.
Sind Kabarett und Satire nicht am Unterschichtenmobbing beteiligt? Beide machen sich ja auch gern über die Rechten lustig, die »Auslännder raus!« an ihre Plattenbauwände schreiben.
Ich stehe den Großteil der Abende des Jahres selbst auf der Bühne und kann mir von der Arbeit meiner Kollegen kein repräsentatives Bild machen. Ich kann nur sagen, dass wir mit der »Lach- und Schießgesellschaft« immer sehr klar gegen Flick und Co. Stellung bezogen haben. Wir haben dann auch großen Ärger bekommen, etwa wegen meiner Texte über die Deutsche Bank. Und die Frage aus meinem aktuellen Programm: »Wie viele Kinder müssen täglich umgebracht werden, um wie viele Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie zu erhalten?« − das ist schon als Angriff gegen die Führung der IG Metall zu verstehen, nicht gegen die Arbeiter.
Komiker wie Dieter Nuhr, die auf Topquoten zielen, sorgen lieber für Stimmung gegen den Islam, gegen Putin und sind stets um eine Gleichsetzung von rechts und links bemüht. Ist das nicht dasselbe, was Frau von der Leyen sagt – nur in albern?
Natürlich. Das gehört zum Gesamtpaket. Die genannten Inhalte werden meistens noch verbrämt mit dem Hinweis »es ist doch toll, was wir alles sagen dürfen«. Was man heute im sogenannten Satiregipfel veranstaltet, ist neoliberale Volksbelustigung auf FDP-Parteiprogrammniveau. So etwas haben die 68er als systemimmanent begriffen. Wenn man sich aber mit dem politischen Kabarett der Systemfrage nähert, dann wird man nicht mehr gesendet.
Kann man von Selbstzensur, bei Künstlern wie Ihnen vielleicht sogar von Zensur sprechen?
Ach die gute alte Schere im Kopf. Darüber haben immer die am lautesten gejammert, die gar keinen Kopf haben. Den wenigsten ist klar, dass man für die Nutzung der Gedankenfreiheit erst mal Gedanken benötigt. Wenn man meine TV-Auftritte der vergangenen fünf Jahre aufzählen will, dann braucht man nicht mal die Finger einer Hand. Nur »Die Anstalt« holte mich für einen kurzen Auftritt. Das sind ja auch gute Leute.
Ist aufklärerische Massenkultur, wie es sie, zumindest im Ansatz, mit der »Lach- und Schießgesellschaft« gab, überhaupt noch möglich?
Ich denke, dass die Programme, die ich in den neun Jahren ab 1985 mit der »Lach- und Schießgesellschaft« gemacht habe, heute nicht mehr gesendet werden würden. Damals bekam der zuständige Redakteur beim WDR vor jeder Sendung von mir den Text geschickt, in den ich immer furchtbare Beleidigungen gegen dieses und jenes »größte Arschloch aller Zeiten« eingebaut hatte. Dann rief mich dieser Redakteur an und sagte: »Henning, das geht nicht, das ist justiziabel, das müssen wir rausnehmen.« Anschließend haben wir eine Stunde erbittert über diese Streichung gestritten, bis er erschöpft war und nicht mehr über die mir wichtigen Stellen diskutieren wollte, so dass die dann drin geblieben sind. Das war eine sehr schöne Arbeitsmethode und wäre heute wohl nicht mehr möglich. Aber es gibt heute ohnehin kaum noch Kabarettensembles. Wir waren damals zu viert auf der Bühne, plus drei Musiker. Das würde heute niemand mehr finanzieren. In den meisten kleineren Städten sind die Kulturämter geschlossen. Das liegt daran, dass das Geld, das mit dem Kabarett verdient wurde, in den Haushalt, in den Straßenbau oder sonst wohin, aber nicht zurück in die Kulturarbeit floss. Und so ist dann nach und nach alles ausgetrocknet. Und jetzt haben wir diese seltsame Solistenschwemme.
Sie sparen nicht mit Kritik an den Medien, auch nicht an den öffentlich-rechtlichen. Sie werfen ihnen »System-Propaganda« vor. Vor allem die Berichterstattung über Russland sei »erschreckend tendenziös«. Ist das heute noch übler als im Kalten Krieg?
Das war damals natürlich furchterregend, und viele Menschen hatten große Angst. Ich erinnere noch, dass während der Kubakrise viele Westberliner die Stadt verließen. Als dann die Mauer fiel und Herr Gorbatschow tätig wurde, saß das Entsetzen über die Weltlage nicht mehr mit am Frühstückstisch. Aber jetzt kommt es wieder. Wenn ich das »Heute Journal« sehe oder die »Tagesthemen«, da muss ich mich schon sehr wundern über die Sicherheit, mit der behauptet wird, dass der Giftanschlag in Großbritannien aus Russland kam – ohne einen Beweis vorzulegen. Ich muss mich auch sehr wundern über die antirussische Propaganda in den Sportsendungen. Die Doping-Berichterstattung in der ARD ist der reine Irrsinn: Wie es dann möglich ist, dass unsere westlichen demokratischen Sportler, die ja alle absolut ungedopt sind, so oft gegen diese gedopten Russen gewinnen – sogar im Eishockey! − dieser Frage wird nicht nachgegangen. Will man damit erreichen, dass ich dem normalen Russen mit Antipathie begegne?
Sie erweisen sich offenbar als resistent gegen solche Versuche.
Ich bin geprägt von einem Erlebnis nach einem Besuch der Gedenkstätte für die Opfer der Blockade von Leningrad, das mich sehr angefasst hat. Es war Winter, es lag ziemlich viel Schnee, und ich war allein unterwegs. Hinter mir ging ein Russe mit einer großen Pelzmütze; ich war ihm vorher noch nie begegnet. Er hatte wohl gemerkt, dass ich sehr erschüttert war, holte mich ein, legte mir den Arm um die Schulter und sagte in gebrochenem Deutsch: »Du auch nix wollen Krieg.« Und dann ging er weiter. Dieses schöne Erlebnis verbinde ich mit Russland und nicht Gift oder Doping etc. Ich lasse mich nicht agitieren.
Ein trauriger Höhepunkt war die Uk rainekrise 2014. Deutsche Journalisten sind mit dem Faschistenbatail lon Asow Panzer gefahren.
In meinem Jahresrückblick im Januar 2015 war das ein Thema, inklusive der Naziembleme, die im deutschen Fernsehen unkommentiert gezeigt wurden. Das alles war zum Kotzen.
Der Imperativ »Nie wieder Krieg!«, der für die deutsche Linke nach 1945 ein kategorischer war, wird zusehends neutralisiert. Ist den jüngeren Generationen die Ehrfurcht vor dem Leiden abhanden gekommen?
Ich weiß nicht, kann sein. Wir werden heute überflutet mit Bildern aus Kriegen. Sie werden aufgenommen wie ein Wildwestfilm: Die Leute sehen eine Prügelei, jemandem fliegen die Zähne aus der Schnauze. Das wird dann auch auf dem Schulhof praktiziert, und die Kids wundern sich plötzlich, dass ihr Gegner nicht wieder aufsteht – das müsste doch wie im Film immer ein gutes Ende haben. Aber um keinen Irrtum aufkommen zu lassen: Ich bin kein Pazifist. Ich denke, dass zum Beispiel die Vietnamesen jedes Recht hatten, sich gegen die US-amerikanische Invasion mit kriegerischen Mitteln zu wehren. Aber die Forderung »Nie wieder Krieg aus Dummheit oder Habgier« kann ich sofort unterschreiben.
Zu Ihrer vorläufigen Lebensbilanz gehört die Feststellung, Ihr großes Glück sei, dass Sie nie in Ihrem Leben entfremdete Arbeit leisten mussten. Gibt es noch ein größeres?
Gar keine Arbeit. Also, ich spüre keinen inneren Zwang zu arbeiten. Aber das Lernen würde ich nicht aufgeben wollen – vielleicht komponieren, Instrumente spielen. Außerdem würde ich gern viel lesen und Zeit mit meinen beiden Enkelinnen verbringen. Allerdings meine Programme zu schreiben, das hat mir immer Spaß gemacht. Es ist schon ein großes Glück, von dem leben zu können, was man gern tut. Ich habe mich auch immer auf die Proben im Theater gefreut, und ich bin gern in die Pardon-Redaktion gegangen, wo ich mit Horst Tomayer und Martin Buchholz zusammengearbeitet habe. Neulich habe ich nach 40 Jahren Peter Röder wiedergetroffen – den Mann, der in der »Sesamstraße« im Fell von Samson gesteckt hat. Wir haben uns genauso gut verstanden wie damals. Einen schöneren Arbeitsnachweis gibt es doch gar nicht.
In einer Zeitung war zu lesen: »Venske verkörpert die gute alte Schule, wenn er Schluss sagt, ist Schluss. Basta.« Stimmt das?
Ja, ich denke, das ist so. Ich werde aber nicht aufhören zu arbeiten nach meiner letzten Tournee. Zu meinem 80. Geburtstag will ich ein Buch mit gesammelten Satiren veröffentlichen. Vielleicht werde ich wieder als Schauspieler arbeiten, Theater oder eine Rolle im Fernsehen spielen, eventuell ein Stück inszenieren. Ich werde in jedem Fall nicht untätig sein. Vor allem aber wollen meine Frau und ich einige Reisen nachholen, die wir bisher nicht machen konnten.
junge Welt
Quelle
قالب وردپرس
0 notes
Text
Video zum Sonntag
LePenseur:"von Fragolin Weil es gerade so in aller Munde ist: Dieter Nuhr (und nicht nur der, wenn man es genau anschaut) wagt es, ohne geforderte Demut und Bewunderung von Ihro Heiligkeit Greta der Segelnden Kohlenstoffdioxidsehenden zu sprechen. Wahrscheinlich bezweifelt er sogar, dass sie den Weg zurück über den Atlantik einfach gehen kann, weil sie von skandinavischen Kirchenmännern bereits zur legitimen Nachfolgerin Jesus‘ erklärt wurde. Vielleicht fährt sie auch mit Arnies Tesla einfach durch den Graben, der entsteht, wenn sie durch reine Gedankenkraft das Meer teilt.Ach ja, Triggerwarnung: Wer jetzt, nur weil die sich selbst zur zivilgesellschaftlichen Mitte zählenden linksradikalen Kreischbojen Nuhr jetzt weit am rechten Rand festnageln wollen, ein „rechtes“ Programm vermutet, der wird enttäuscht feststellen, dass dieses Kabarettprogramm alles andere als „rechts“ ist und auch die üblichen pflichtgemäßen Seitenhiebe gegen Rechts im Allgemeinen und die AfD im Besonderen nicht fehlen – man will das Format ja nicht verlieren.Mal sehen, ob die Greta-Blasphemie dem brav linken Nuhr jetzt doch noch die Karriere knickt... http://dlvr.it/RFbpTj "
0 notes
Text
Lehrers Kinder, Pastors Vieh...
LePenseur:"von Fragolin Wenn man wissen will, warum unser Bildungssystem so ist, wie es ist, dann muss man sich nur in den intellektuell anspruchsvollen Qualitätsmedien Pädagogik erklären lassen. Wie im immer wieder gern von mir zitierten und, leider verdienen sie es sich immer wieder redlich, verrissenen „Standard“, dieser rosaroten Kampfpostille der progressiven Wiener Linkenschickeria, in der als einzigem Blatt in Österreich immer noch von Zärtlichkeit triefende Jubelartikel über Frau Vassilakou, dem Sargnagel der Wiener Grünen, zu lesen sind. Gestern fand sich dort ein Fachartikel zum richtigen Umgang mit Kindern, verfasst von der international anerkannten Pädagogik-Expertin Katharina Saalfrank. Ja, genau die. Die „Supernanny“. Wenn schon Expertin, dann richtig. In der nächsten Woche gibt es dann wahrscheinlich einen Artikel über Rechtsberatung im Strafrecht von Barbara Salesch. Oder über zufriedenstellende Landwirtschaft von Arabella Kiesbauer.Jaja, ich weiß. Kommt garantiert, wenn die nur ein Buch schreiben. Denn darum geht es ja auch in diesem „Interview“, das in Wirklichkeit eine Werbeeinschaltung für das neue Buch der Frau Saalfrank ist. Warum eine angeblich hochwertige Qualitätszeitung es nötig hat, eine Werbeeinschaltung als Interview zu verpacken, weiß ich nicht. Als ob man ein Unkraut zur Blume erklärt. Und dann ranschreibt: „Petunia non olet!“ Doch zurück zur Frau Saalfrank, die mir als Tochter eines Pfarrers und einer Lehrerin den guten alten Spruch meiner Großmutter in Erinnerung rief: „Lehrers Kinder und Pastors Vieh gedeihen selten oder nie.“ Ja, meine liebe Oma selig, sie war ein Quell der Weisheit. Deshalb verzichtete sie auf Ratschläge studierter Pädagogen sondern beherzigte lieber selbst den Ratschlag: „Man sollte Pädagogen alles machen lassen, was sie wollen, sie aber niemals auf Kinder loslassen!“ Besondere Leckerhäppchen dieses eleganten Paarlaufes von Qualitätsjournalismus und Fachexpertise möchte ich hier mal anschauen. Was mich ja besonders neugierig gemacht hat, diesen Artikel überhaupt zu lesen, war schon die tiefsinnige Überschrift: „Pädagogin: Belohnungen sind letztlich eine Form der Bestrafung“ Ja eh, habe ich mir gedacht. Ist was dran. Wenn ich mein Kind für braves Aufessen seiner Portion Spinat mit Fernsehkonsum belohne und das zieht sich dann „Kika logo!“ rein, wird es nachhaltig indoktriniert und verblödet. Man belohnt sein Kind und lässt es später dafür büßen, wenn es als linksverblödeter Halbaffe mit der Antifa um die Häuser zieht und dem Kapitalismus die alleinige Schuld dafür gibt, beruflich nie weiter zu kommen als bis zum bei Burger King an der Drive-in-Ausgabe hockenden Bummelstudenten der Politologie und Migrationistik (oder was immer es bis dahin für Orchideenstudien gibt) im 27. Semester. „Strafen demütigen und machen den anderen klein.“ Falsch. Demütigen und Kleinmachen tun sie dann, wenn sie unverhältnismäßig sind. Wenn auf ein einfaches Wort eine Tracht Prügel folgt, was nicht umsonst und ganz zu Recht verboten ist.Was mich an solchen Stehsätzen stört, ist der Absolutheitsanspruch. Da wird ein Glaubenssatz formuliert und generalisiert. Strafe ist nach diesem Satz immer und ausnahmslos eine Demütigung. Was für ein Nonsens. Strafe ist ein Demütigung, wenn sie als Aktion erfolgt, dem Kind also gar nicht klar sein kann, wofür es jetzt überhaupt so hart gestraft wird. Erfolgt sie allerdings als Reaktion, und das unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit und des Gewaltverzichtes, dann ist sie Teil der Motivation.Über intrinsische und extrinsische Motivation sowie die Motivationsrichtungen „Hin-zu“ (Belohnung) und „Weg-von“ (Vermeidung einer Bestrafung) möchte ich mich jetzt hier nicht auslassen. Ist ja kein NLP-Seminar. Aber wenn ich beide Motivationsrichtungen ausschalte, weil erstens Strafe zu vermeiden ist und zweitens Belohnung auch Bestrafung darstellt (siehe Überschrift), dann ist das Thema Motivation komplett durch. Hat sich erledigt. In einem einzigen Satz wurde nach meinem Dafürhalten somit die komplette Inhaltsleere des Buches dokumentiert. Und die Kompetenzstufe der Autorin. Gestellte TV-Shows und reales Leben sind halt zwei Seiten von nicht einmal derselben Medaille. „Das Kind wird so als Person infrage gestellt, und langfristig wird sein Selbstwert beschädigt. Durch Strafen bewerten wir ausschließlich das unerwünschte Verhalten und erfahren nichts über die Beweggründe und die innere Not des Kindes. Im Gegensatz zu einem Erwachsenen kann es seine Gefühle noch nicht benennen. Es kann nicht sagen: "Das ärgert mich richtig!" oder "Das macht mich traurig" oder auch "Du fehlst mir".“ Auch wieder absolute Glaubenssätze. Es ist so. Warum? Weil Frau Saalfrank es sagt.Aha.Ich denke da mal an Tom Sawyer. Hat genug Mist gebaut, wurde auch ordentlich dafür gestraft, aber wir konnten ihn uns als Kinder zum Helden erklären. Leute wie diese Pädagogin haben die geradezu manische Passion, unbedingt Kinder verstehen zu wollen, aber wenn ich an meine Kindheit zurückdenken, wollte ich von Vielem gar nicht, dass meine Eltern oder irgendwelche Erwachsenen es verstehen. Akzeptieren ja, aber verstehen? Selbst als Kind war mir klar, dass verschiedene Generationen in verschiedenen Welten leben, die sich nur physisch an einem Punkt im Universum treffen, und ich habe das akzeptiert, ja sogar begrüßt (und tue das bis heute).Mag sein, dass Dr. House (wenn wir schon bei TV-Koryphäen sind) Recht hat, wenn er sagt: „Alle Eltern verkorksen ihre Kinder.“, aber es ist einfach so, dass Eltern eine Verantwortung haben. Kinder haben diese Verantwortung nicht. Und schon sind die Positionen der beiden faktisch unvereinbar. Der Rest von dem Gesülze lässt mir die Frage offen, von was für Kindern die da schwafelt. Zweijährige? Meine Tochhter hat bereits mit drei Jahren die Fähigkeit besessen, klar zu formulieren „Das ärgert mich!“ oder „Das macht mich traurig!“ oder ein oft genug auf Geschäftsreise am Telefon gehörtes „Du fehlst mir!“ Hier werden von der „Expertin“ Kinder wie kleine Behinderte dargestellt und nicht wie kleine Menschen, die sehr wohl in der Lage sein können, ihre Gefühle darzustellen und zu formulieren. Und wenn nicht mit Worten, dann mit Taten. Mit Umarmungen, mit kleinen Kunstwerken, mit subtilen Hinweisen. Schon hier verdichtet sich in mir der Verdacht, dass es sich bei dieser „Expertin“ um die meist unter diesem Label firmierenden „Besserwisser“ handelt, die sich gegenüber ihrer eigenen Klientel meist recht herablassend zeigen und diese als hilflose geistige Armutschgerl und gebrandmarkte Opfer darstellen. Frauen, Kinder, Flüchtlinge – man setze einfach eine Marke ein und erkläre dann der Welt, dass diese Klientel zum Selbstschutz und Selbsthandeln nicht in der Lage ist, spricht denen also jede Eigenständigkeit ab und erklärt daraus den Zwang, sich unbedingt zu deren Anwalt erklären und den Rest der Welt, also die Täter, maßregeln zu müssen. Sie erklärt, was „die Kinder“ können oder nicht können, ohne jede Diversifizierung, ohne jedes Eingehen auf das einzelne Kind, nein, „die Kinder“ sind so, und das muss man so und so machen. Und mit dieser Weltsicht will die eine Expertise abgeben? „Eltern, die ihre Kinder strafen, wurden in ihrer Kindheit selbst gestraft und wiederholen diese Muster.“ Immer. Unweigerlich. Eine Generalisierung. Ein Glaubenssatz. Es ist so.Erstaunlich, dass so viele derer, die immer Diversität und Empathie predigen, argumentativ immer wieder mit der Keule daherkommen: Die sind alle und grundsätzlich traumatisiert, geformt, alle ausnahmslos in einer Schablone gefangen. Daher kommt wahrscheinlich die in diesen Kreisen immer wieder zu beobachtende Denkweise: das sind alles Opfer, das sind alles Täter, alle Männer sind Sexisten, alle Weißen sind Rassisten, alle AfD-Wähler sind Nazis. Ist so. Punkt!Anscheinend sind viele Menschen zu keiner anderen Denkweise befähigt. Es gibt Schwarz und es gibt Weiß und dazwischen ist nichts. Und das wird dann Pädagogin. Meine Oma hatte offensichtlich sowas von Recht. „Kinder erfahren immer, dass ihr Handeln eine Folge hat.“ Oh, Weisheit, fahre unter uns! Natürlich erfahren das Kinder, das erfährt jeder Mensch, grundsätzlich und immer. Auch wenn, bei tödlichen Folgen zum Beispiel, das keinen Lerneffekt bedeuten muss. Aber dazu hat Darwin interessante Gedanken geäußert, deren praktische Umsetzung man immer wieder beobachten kann. Bei aller Tragik, aber wenn jemand unter einer 15kV-Oberleitung auf einen Eisenbahnwagen krabbelt und dort „König der Welt“ spielen will, dauert die imaginäre Herrschaft oft nur Sekunden und endet mit der ebenso bitteren wie nachhaltigen Erkenntnis, dass zuviel Strom Menschen klein und rauchend macht. „Die Frage ist, ob wir manipulativ eingreifen.“ Indem wir zum Beispiel dem Kind androhen „Wenn du auf diesen Eisenbahnwaggon kletterst, spiele ich ab sofort nie wieder mit dir!“?Dieter Nuhr hat es einmal zum Thema psychischer Belastungen durch Verbote auf den Punkt gebracht: „Bevor ich zuschauen muss, wie mein Kind mit der Hand an der glühenden Herdplatte festbackt, nehme ich den psychischen Schaden durch ein strikt durchgesetztes Verbot billigend in Kauf!“ Aber was meint die „Expertin“ dazu? „Wenn ein Kind zum Beispiel im Winter ohne einen warmen Mantel nach draußen geht, dann wird es wahrscheinlich frieren. Das wäre die "natürliche" Folge.“ Wenn das Kind erstmal im Schulbus sitzt, kann es nicht mehr umdrehen, Es holt sich eine schwere Erkältung, eine Lungenentzündung, bei besonderem Pech den Tod. Die „natürliche Folge“ eben. Wenn es vor der Höhle knurrt, kann man dem Kind sagen: „Du darfst nicht raus!“ und seine Neugier unter Strafandrohung unterdrücken oder man kann sagen: „Schau doch selbst, ob es ein hungriger Säbelzahntiger ist!“ und sich auf den Lernerfolg des Kindes freuen, auch wenn der nicht besonders nachhaltig ist. Außer für den Säbelzahntiger, der eine Weile satt ist. „Wenn die Eltern allerdings verfügen, dass das Kind zu Hause bleiben muss, weil es nicht auf sie gehört hat, dann ist das eine Strafe.“ Nein, es ist eine Schutzaktion. Eltern schützen ihr Kind vor Schaden, dazu sind sie nämlich nicht nur aus eigenem Antrieb sondern auch per Gesetz verpflichtet. Nicht nur, dass sie vermeiden, dass ihr Kind mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus landet, vermeiden sie auch, wegen Vernachlässigung angezeigt zu werden, was im Wiederholungsfall zu Bestrafung (oh, Nötigung?) und Kindeswegnahme führen kann. Sie schützen das Kind, die Familie und sich selbst vor schweren Folgen.Ein Mensch, der so einen Schwachsinn behauptet und sich dann „Pädagogin“ nennt, wirft ein mehr als zweifelhaftes Licht auf einen ganzen Berufsstand. Hier wird offensichtlich propagiert, Kindern die Freiheit zu geben, sich selbst und ihrer Umwelt in beliebigem Maße zu schaden. „Die Eltern greifen aktiv ein und behaupten, dass die verhängte Konsequenz die natürliche Folge des kindlichen Verhaltens sei. Das stimmt schlicht nicht.“ Nein, das behaupten „die Eltern“ nicht. „Die Eltern“ werden mehrheitlich ihrem Kind den Sachverhalt erklären und ihm vermitteln, dass es sich um eine Schutzmaßnahme vor schmerzhaften Folgen handelt. Und es machen wie Nuhr. „Eltern stellen so eine druckvolle Atmosphäre her, spielen ihre Macht aus und setzen auf ihre Überlegenheit.“ Wieder Generalisierung und Glaubenssatz. Sagt viel über den selbstgefühlten Grad der Unfehlbarkeit aus. Geschenkt.Die meisten Eltern nehmen die ihnen von Natur und Gesetz vorgeschriebene Verantwortung für ihren Nachwuchs wahr. Verantwortung des Schutzes vor Schaden. Auch wenn dazu gehört, manchmal Schaden abzuwägen und zu entscheiden, dass eben das Verbot oder die Strafe eines videospielfreien Sonntags lieber in Kauf genommen werden als lebenslang entstellende Brandmale. „Kinder spiegeln unser Verhalten und die Atmosphäre in der Beziehung häufig wieder.“ Für diese Weisheit muss man nicht studiert haben. Die Umwelt prägt den Menschen und ganz besonders Kinder werden geprägt von Respektpersonen. Gibt es Studien dazu. Und eigene Erfahrungen. Kinder werden meistens später entweder genau wie ihre Eltern oder das genaue Gegenteil. „Im juristischen Sinne handelt es sich bei den Wenn-dann-Sätzen schlicht um Nötigung.“ Nein. Quatsch. Fake. Blödsinn. Und sowas will sich als „Expertin“ darstellen?Mag sein, dass jemand mit ausreichend Schneeflöckchengenen die Darstellung einer einfachen kausalen Kette bereits als „Nötigung“ empfindet, das hat aber mit rechtlichem Status überhaupt nichts zu tun. Wie es scheint, hat die sich schon von Barbara Salesch beraten lassen. „Sie können in einem ruhigen Moment zu Ihrem Kind sagen: "So möchte ich es nicht mehr, kannst du dich erinnern, das letzte Mal lief das und das nicht so gut? Was meinst du, wie könnten wir es in Zukunft machen, hast du eine Idee?" Das kommt davon, wenn man selbst nicht 24/7 bei seinen Kindern ist sondern sich um solche kümmert, die man nach einer Therapiesitzung wieder abgeben kann.Ja, man kann und zumindest in meinem Fall tut man auch. Aber nicht permanent bei allen hunderten Entscheidungen, die ein ganzer Tag erfordert. Wenn man den ganzen Tag Diskussionsrunden mit seinen Volksschulkindern führen möchte, nur um die tägliche, ach was, in diesem Alter minütliche kindliche Forderung nach klarer Definition der Grenzen der Welt in Form zu quatschen, kommt man nicht mal mehr aufs Klo. Es gibt Erlaubtes und Verbotenes, man kann darüber reden, muss man aber nicht. Kinder dürfen auch lernen, zu akzeptieren. Kindheit bedeutet nämlich nicht nur eine weiche Plüschblase sondern auch Vorbereitung auf das, was danach kommt. Oder teilweise schon in der Schule. „Auch Eltern dürfen Ideen entwickeln und Vorschläge machen und mit diesen dann im Alltag experimentieren.“ Ein einziges Wort kann so weh tun: „Auch“.Nein. Nur!Nur Eltern dürfen mit ihren Kindern jeden Tag probieren, wie man am besten miteinander klarkommt, dabei seiner Verantwortung nachkommt und seinen Kindern das größte Geschenk macht, das man ihnen machen kann: eine perfekte Vorbereitung auf das Leben, um dieses mit möglichst wenig Schmerz zu bestehen (der häufig daraus resultiert, dass Erwachsene das lernen müssen, was man ihnen als Kind nicht beigebracht hat).Wer nicht experimentieren darf sind Pädagogen mit den Kindern anderer Leute. Aber wie bringt man denen das bei? „Belohnungen sind ein manipulativer Umgang mit Kindern und letztlich eine Form der Bestrafung. Denn lassen wir die Belohnung weg, kommt es einer Strafe gleich.“ Also weder belohnen noch bestrafen? Was dann? Ignorieren? In die Welt werfen und mit kalter Neugier inspizieren, wie lange die kleinen Kröten das überleben?Das sind jene Pädagogen, die in der Schule beim Sportwettbewerb jedem Kind die gleiche Medaille umhängen, weil ja jedes Kind sein Bestes gegeben hat, unabhängig vom erreichten Platz. Und was lernen die Kinder daraus? Dass man nur sein Bestes geben muss, egal mit welchem Erfolg? Oder doch eher, dass man eigentlich gar nichts tun muss, weil sowieso jeder die gleiche Belohnung bekommt? Na?? Man mache mal einen einzigen kleinen Test und lade jemanden zu einem Vorstellungsgespräch.Einmal sage man: „Du hast den Job absolut sicher, die nehmen dich auf jeden Fall, das ist nur ein Pflichttermin.“Das andere Mal: „Es gibt mehrere Bewerber, du kannst einen Super-Job bekommen, aber musst dich anstrengen, die Konkurrenz schläft nicht.“Und dann betrachte und vergleiche man das Auftreten, die Vorbereitung, die eingesetzte Energie.Alles klar? „Es geht vor allem darum, dass wir aufhören, auf Kinder einzureden und ihnen lang und breit zu erklären, warum wir etwas wollen oder auch nicht – oft übrigens mit der unbewussten Erwartung, dass das Kind uns zustimmt und dann doch bitte einlenkt.“ Äh. Also doch nicht?! Also doch ein klares Verbot und eine angedrohte Konsequenz?! Was denn nun? „Die Bereiche für die Kognition, also auch für die Vernunft entwickeln sich später – zunächst heißt es Emotion vor Kognition. Wir können Kinder also grundsätzlich eher über das Gefühl als über die Vernunft erreichen. Eine wichtige Erkenntnis, denn unser Bestreben, sie auf der kognitiven Vernunftebene zu erreichen, ist deshalb tatsächlich oft vergeblich. Das kindliche Gehirn kann diese Anforderung noch nicht erfüllen und die Informationen nicht entsprechend verarbeiten.“ Und dieser Unsinn aus der Feder einer Pädagogin. Eh klar.Lerne: Wer „die Kinder“ generalisiert, hat bereits seine Inkompetenz zur Genüge dargestellt. Kinder sind keine geistig Behinderten und Triebgesteuerten. Und außerdem, weiter oben hat sie zur Diskussion auf Vernunftebene aufgefordert und hier erklärt sie wieder, dass Kinder eh reine Emotionalgeschöpfe sind und Vernunftdiskussion Quatsch. Also dass das Quatsch ist, was sie selbst gerade dargelegt hat.Ich interpoliere das einfach mal auf den ganzen Rest ihres Ergusses und wäre damit fast fertig.Fast.Denn eine Bemerkung habe ich noch:Macht die diesen Familien-Voodoo entsprechend der realen Quote an unseren Hauptschulen auch entsprechend mit 80% Migranten-Familien? Oder kann es sein, dass wertschätzend-selbsterfahrend antiautoritär zart gelenkte Empathiebolzen germanischer Abstammung aus dem Elternhaus in den Dschungel der staatlichen Hauptschule geschickt und tribalistischen Horden jugendlicher Stammeskrieger mit anerzogenem Hass auf „weichgekochte Kartoffeln“ zum Fraß vorgeworfen werden? Dann können mir diese Kinder der Leute, die sich an Ratgebern Saalfrankscher Prägung orientieren, nur ebenso leid tun wie jene, die von ihren Eltern zur Selbsterfahrung vor die Höhle geschickt wurden, wenn dort der Säbelzahntiger knurrte.Meine Kinder machen Taekwon-Do.Und die haben Spaß dabei. http://dlvr.it/Q2vCtH "
0 notes