#der ist ja dann trotzdem nur an einem tag gültig
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ganz ehrlich die db sollte ne bahncard 100 für normalos einführen so meinetwegen für ein paarhundert euro und dafür bekommt man dann 10 oder 15 freifahrten im jahr. die ständige umbucherei wenn sich termine verschieben geht mir so unglaublich auf den keks, aber nur weil ich mir das gerne ersparen würde heißt das ja noch längst nicht dass ich unbegrenzt viele reisen brauche. erst recht nicht für 4550€ im jahr.
#das problem lässt sich auch nich durch flexpreis buchen lösen#der ist ja dann trotzdem nur an einem tag gültig#und deutschlandticket macht bei fernreisen auch keinen sinn#bisschen mehr flexibilität wär einfach schön#&
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lieber d.
es ist wahrscheinlich mehr als pathetisch, auf tumblr meine gedanken dich zu richten - ausgerechnet.
denn bestimmt kannst du dich nicht mal mehr an mich erinnern, schließlich ist unser letztes zusammentreffen einige jahre her. und trotzdem schaffst du es noch heute, etwas in mir zu bewegen. das vermissen kommt in wellen, es gibt zeiten, da denke ich kaum an dich. und trotzdem kehrst du irgendwie immer wieder in meine gedanken zurück.
wie gern ich dir persönlich schreiben würde, einfach um zu erfahren, wie es um dich steht, ob es dir gut geht und du glücklich bist. (denn wenn einer das verdient, dann du)
doch obwohl ich natürlich schon mal so einen versuch gestartet habe, ist er im sande verlaufen, da ich nie eine antwort erhalten habe: deine alte handynummer ist nicht mehr gültig.
dabei habe ich dir noch so viel zu sagen, denn in dem jahr, das wir zusammen verbracht haben, konnte ich nicht den mut aufbringen, dir zu gestehen, was ich wirklich fühle. wahrscheinlich, weil ich es mir damals nicht mal selbst eingestehen konnte und mich die erkenntnis erst traf, als du schon lange weg warst.
die erkenntnis über meine liebe zu dir. egal, ob sie nun romantisch ist, oder platonisch, ich fühle sie. liebe.
denn du hast mir, ohne es überhaupt zu wissen, so verdammt viel geben können. du hast einfach an mich geglaubt, und dieser glaube hat etwas in mir ausgelöst, hat sich fest verankert und in meiner seele eingenistet - neben all den lachanfällen und verstohlenen grinsen, für die du verantwortlich warst.
einmal hat dich furchtbar interessiert, was mein name in anderen sprachen bedeutet, und als du die arabische übersetzung - schön, vorgelesen hast, hast du geschmunzelt und mit den worten: “stimmt ja.“ zu mir gesehen.
ein anderes mal gabst du mir eine türkische münze von einem deiner reisen, und von diesem tag an war sie mein persönlicher glücksbringer und wann immer ich sie in meinem mäppchen beim stiftsuchen spürte, hat eine unheimliche wärme mich umgeben.
auch warst du der festen überzeugung, ich würde mal ganz groß als autorin rauskommen, und wenn du meinen wattpad account kennen würdest, wärst du vielleicht ein klein wenig stolz.
du hast so oft deine hand nach mir ausgestreckt, hast meine laune gehoben und mir in einer zeit, in der die welt mir mit großem unverständnis entgegen kam, eine art vertrauen zurückgegeben.
während ich andere menschen mied, am liebsten allein mit meinen gedanken war und furchtbar einsam war, freute ich mich jedes mal auf dein kommen.
bei unserem endgültigen abschied hätte ich dich liebend gern in meine arme geschlossen und nie wieder losgelassen, und rückblickend hätte ich das wahrscheinlich einfach tun sollen.
doch damals traute ich mich nicht, war ich doch noch so jung, völlig überfordert von meinen gefühlen und unbedacht. ich redete mir ein, dass ich mir das sowieso nur einbildete und du mich ausgelacht hättest.
aber vielleicht hättest du das nicht. vielleicht hättest du meine hand genommen und mir einen funken hoffnung gegeben.
allerdings habe ich dich gehen lassen, auch weil ich mich erst einmal um mich selbst kümmern musste. nachdem mama von dem gespräch mit dir, in dem sie dir erzählt hat, wie es mir eigentlich ging, zurückkehrte, hat sie berichtet, wie geschockt du gewesen bist, welche worte des zuspruch du gesucht hast, und dass du mir alles gute gewünscht hast.
siehst du? ich konnte dir nicht einmal selbstständig von meinen suizidgedanken beichten, obgleich du mich bestimmt verstanden hättest.
du hast mich geprägt. geprägt mit deinen geschichten über gott und die welt, mit dem funkeln in deinen augen, wann immer ein witz zwischen uns fiel und du dir ein lachen verkniffen hast.
wir haben uns verstanden. mit all dem sarkasmus, mit all meinen halbherzigen versuchen, mich auf das eigentliche zu konzentrieren, anstatt in deinen augen verloren zu gehen.
und dennoch ist es passiert: ich hab mich verloren. in dir, in deinen worten, in deinem lächeln, in deinen händen, die akribisch die aufkleber von den gläsern puhlten und beim sprechen wild gestikulierten.
anfangs hatte ich respekt vor dir, das gebe ich zu. war eingeschüchtert von deiner großen statue, deinem strengen blick, und ich glaube, auch du warst genervt von mir. war ich doch viel zu schüchtern, hab mich bestimmt hundert mal verhaspelt und konnte dir vielleicht auch nicht immer folgen.
aber dann, irgendwann, ich erinnere mich noch genau, da ist das eis geschmolzen. plötzlich haben wir die gleiche sprache gesprochen und konnten über die gleichen dinge lachen. plötzlich wollte ich dich nicht mehr missen in meinem leben, denn mit einem mal warst du eine verlässliche konstante darin, in all dem chaos.
schließlich hast du “lebensretter“ in meinem handy geheißen und auf einmal hat das atmen zumindest für einen kurzen moment wieder einen sinn ergeben. denn du warst da.
ich hoffe wirklich, dass du glücklich bist, egal wie dieses glück aussieht. und an die frau, die dich heute liebt (sofern es eine gibt): ich hoffe für dich, dass du ihn in rom geheiratet hast, ihm unter einem sternenhimmel der unendlichkeit deine liebe versprochen hast und sie auch hältst.
ich hoffe, du weißt, was du auf seine zynische art zu antworten hast, kannst seine oft so überzogene selbstdarstellung mit humor quittieren, hebst dir die schwierigen fragen im leben für ihn auf, damit ihr darüber diskutieren könnt. ich hoffe, du kannst seine aufmerksamkeit genießen, denn so, wie er von seinen verflossenen lieben erzählt hat, hat er ihnen zwar wahrscheinlich den letzten nerv geraubt, aber sie doch auf händen getragen. ich hoffe, du bist genauso wissbegierig wie er, auch wenn er mit seiner euphorie bestimmt manchmal nervt und einen auf altklug macht.
ich hoffe, du kannst ihn genießen, denn ich liege manchmal noch wach und wünsche, er wäre da, auf welche weise auch immer.
und falls du ihn nicht in rom geheiratet hast: lass mich es tun.
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02.11.2017-19.11.2017 Stanthorpe Apfelfarm Teil 1: Puh lange nichts mehr geschrieben… wenig gesehen aber dennoch viel erlebt :D. Naja fangen wir mal von vorne an. Ziel nach Nimbim war die Stadt Stanthorpe. Hier hofften Andi und ich so schnell wie möglich einen Job zu finden. Ziel war eigentlich 4 Wochen zu arbeiten… das heißt bis Anfang Dezember. Da ich jetzt schon schreibe und Andi überhaupt nicht mehr im Land ist, nämlich auf Bali, könnt ihr euch denken, dass da wohl etwas schief lief. Aber gut alles nach und nach… Die Harvest Job Agentur von Stanthorpe hat uns ein „Vorstellungsgespräch“ bei einem Apfelfarmer besorgt. Bis hier hin war auch noch alles gut.. Andi war noch der Meinung sein Working Holiday Visum ist gültig und er arbeiten darf und ich war froh ein Vorstellungsgespräch zu haben. Termin für das Gespräch war 19 Uhr… Deutsche Pünktlichkeit.. wir waren natürlich um 18:45 da. Um 19:30 hielt der Farmer es mal für nötig uns anzurufen und zu sagen ehm ja er arbeitet noch es dauert noch ein bisschen wir sollen warten :D. Das hätte Warnsignal Nummer 1 seinen müssen dass er ein Trottel ist. Naja gut wir wollten den Job also warteten wir. Um 20:00 kam er endlich und das einzige was er wissen wollte waren unsere Namen und ob wir schonmal auf einer Farm gearbeitet haben… (Natürlich, habe schonmal bei meinem Opa Erdbeeren und Äpfel gepflückt ;) ). Nachdem er uns so in die Mangel genommen hat hieß es schlussendlich… wir können ab Montag anfangen. Er fragte uns noch wo wir denn schlafen wollen, denn er hätte da so ein nettes kleines Share House… für läppische 140$ die Woche. Wir lehnten natürlich ab, da wir im Auto schlafen konnten. Er bestand fast darauf, dass wir einziehen, aber nach langem diskutieren „durften“ wir in unserem Auto schlafen. Montag, erster Arbeitstag. Wir arbeiteten auf einem Feld voller kleiner Apfelbäume. (vlt 1,5m hoch). Wir waren insgesamt 6 Leute (2 Italiener, 2 deutsche Mädels und Andi und ich). Hier mussten wir alle Äpfel pflücken die wuchsen, da die Bäume noch nicht stark genug waren diese zu tragen. War einfach und entspannt, wäre da nicht der Sklaventreiber gewesen. Schon am ersten Tag merkten wir das der Farmer nicht alle Latten am Zaun hatte…. Er drohte ca. 10 mal am Tag er würde uns wieder feuern wenn wir zu langsam sind oder einen Apfel übersehen. Am Anfang waren wir noch etwas eingeschüchtert aber das legte sich schnell… Nach ein paar Tagen konnten wir nur noch lachen wenn er wieder kam und deine Reihe kontrollierte und sagte Öhhhhh ich feuere dich wenn du nicht schneller und sauberer arbeitest. :D An Tag 3 gab es die erste Krise… Wir mussten unsere Visa Papiere abgeben damit er uns ordnungsgemäß anmelden kann. Kein Thema haben Andi und ich ja alles, dachten wir. Wir gaben unsere Bestätigung für das Visum ab und 2 Stunden später kam er angefahren und dann ging es los. ….. Kurze Zwischeninfo: Andreas hatte ziemliche Probleme das Visum zu beantragen, weil er damals angegeben hatte, dass er 8 Jahre beim Bund war. Er musste zick zusätzliche Dokumente einreichen, von wegen welche Waffenausbildungen und Spezialausbildung er abgeschlossen hatte. Das war ein mega Akt. Wir beantragten das Visum 4 Monate vor Abflug gemeinsam. 2 Tage vor unserem Abflug hatte Andi immer noch keine Antwort zwecks dem Visum. (Man konnte auch keinen von dem Amt erreichen). Also beantragte Andi aus Angst nicht in den Flieger zu kommen ein Touristenvisum. 5 Std vor Abflug wurde das Working Visum genehmigt… 1 Stunde vor Abflug das Touristenvisum. Wir waren der Meinung ok das größere Visum übertrumpft das kleinere, also müsste trotzdem das Working Visum gelten. In jeder großen Stadt wo wir waren gingen wir zum Department of Imigration und fragten nach wie das jetzt ist, welches Visum gilt. Brisbane, Adelaide wussten einfach nichts, also konnten keine Auskunft geben. In Sydney sagte man ihm öh ja das größere Visum zählt in so einem Fall. Haha von wegen… wie sich später rausstellte eben nicht. Das neuere Visum überschreibt immer das alte, egal ob größer oder kleiner. Und auf die Frage ob man es zurücktauschen kann kam der größte Witz…. Nein kann man nicht er müsste das Land verlassen und nochmal das Working Visum beantragen und nochmal 300€ zahlen… Also hatte Andi kein Working Visum, somit kein Arbeitsrecht und muss das Land spätestens am 5.12 verlassen. ….. Der Farmer meinte Andreas Visum ist ungültig und er kann ihn so nicht beschäftigen… er muss sofort die Farm verlassen. Da unser Plan war eh nur 4 Wochen zu arbeiten fragten wir ihn ob er Andreas nicht die 4 Wochen schwarz arbeiten lassen könnte. Wir waren beide schließlich seine besten Männer. (Andi und ich waren immer die schnellsten und die die am saubersten arbeiteten) Aussage von ihm nein sowas macht er NICHT es sei ja illegal was schwarz zu machen. Also musste Andi die Farm verlassen und ich ging mit ihm. Nach 3 Tagen kündigten wir also wieder. Das ich auch gekündigt habe war etwas übereilt aber in dem Moment war ich eben richtig sauer. Auf dem Campingplatz angekommen überlegten wir uns wie wir jetzt weiter machen wollen…. Stand ja nicht so viel zur Auswahl.. Andi müsste ja bereits am 5.12 aus Australien raus. Schlussendlich kamen wir dazu, dass Andi nach Bali fliegt für die Zeit wo ich noch arbeitete, also bis eig. Ende November und ich eben wieder anfange zu arbeiten. Ich rief also den Farmer an und musste ihm ein bisschen in den Arsch kriechen um den Job wieder zu bekommen. Er hatte schon 2 neue gefunden, also hatte er mich etwas in der Hand und konnte seine Bedingungen stellen. Nummer eins war, dass ich die ganze Saison also 3 Monate bleibe (wäre ich eh nicht aber ich habe mal ja gesagt), und Nummer 2 war, dass ich in sein dummes Share House einziehe. Mir blieb nichts anderes übrig als zuzustimmen. Wenigstens war ich nicht alleine dort, denn die 2 Mädels und ein Italiener wohnten auch dort drin. Also ging ich am nächsten Tag wieder zur Arbeit und Andi fuhr mit dem Bus nach Brisbane um seinen Flieger zu erwischen. Hier trennten sich also unsere Wege für die nächsten 3 Wochen! Weiter in der Geschichte in Teil 2…
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Tag 3
Nationalmuseum Tokyo/ Nezu Schrein/ Anfahrt nach Nikko
Der Plan war heute ähnlich einfach wie gestern. So gegen 9 aufbrechen und diesmal die Sehenwürdigkeiten rund um unsere Unterkunft erkunden. Am Nachmittag war dann die Abreise nach Nikko geplant. Gesagt getan, es ging also Richtung des "National Museum Tokyo".
Zu sehen waren Exponate aus dem alten Japan (Überraschung) aber auch China/ Südkorea und Indien. So wurde uns die Ausbreitung des Buddhismus von Indien bis nach Japan gezeigt und welche Einflüsse die jeweiligen Kulturen auf die Ausübung der Religion hatten. Das klingt, wenn ich es jetzt so schreibe, etwas trockener als es tatsächlich war. Natürlich haut einen ein Raum mit Überresten von alten chinesischen Bannern nicht gerade aus den Latschen, aber alles in allem war die Austellung interessant und kurzweilig. Im Museum ist mir dann eine weitere Totsünde eines Bloggers aufgefallen die mir wohl bereits am Vorabend passiert ist. Ich habe die Akkulaufzeit meiner Kamera überschätzt. Diese hat sich nämlich nach der Hälfte des Museums einfach abgestellt... Shit happens also weiter mit der Handykamera.
Eigentlich sollte es vom Museum aus weiter in Richtung des Ueno Toshugo Schrein samt dem dazu gehörenden Park gehen. Jedoch war meine Kammera nicht das einzige was sich unvermittelt abgemeldet hat, sondern auch unser mobiler Wifi-Router konnte plötzlich keine Verbindung mehr mit dem Internet aufbauen. Da wir auf diese Weise auch unserer digitalen Karte (google) beraubt wurden, haben wir beschlossen, stattdessen in unser Hostel zurück zu gehen um unser Internet Problem zu beheben.
Nachdem der Router also auf die Werkseinstellung zurück gesetzt wurde und ich über die IP die APN neu hergestellt hatte, hatten wir auch wieder Internet. Ich werfe hier nur mit Fachbegriffen um mich um zu zeigen das man das Problem nicht in einem Museum reparieren konnte, fragt mich nicht was sie bedeuten😉. Tatsächlich war ich kurz davor um 05:30 deutscher Zeit unsere IT- Unterstützung in Deutschland anzurufen und um Unterstützung zu bitten. Zum Glück für Mercadia habe ich es beim 3. Versuch noch alleine hinbekommen und er konnte weiter schlafen 😂😂.
Unser Navi lief also wieder und wir hatten noch genug Zeit, also habe ich entschieden, dass wir noch zum Nezu-Schrein laufen bevor wir Tokyo (vorerst) verlassen. Emil, der die Pause effektiv für ein Nickerchen genutzt hatte, hatte keine Einwände.
Gelaufen sind wir knapp 30 Minuten und allein der Weg war ein Erlebnis. Er führte uns erst geradewegs durch einen Friedhof, dann durch ein Wohngebiet. Und wieder einmal komme ich nicht umhin zu bemerken, wie krass in Japan Tradition und Großstadt harmonieren. In einer Stadt in der das Meer aufgeschüttet wurde, weil kein Platz mehr zum bebauen frei war, stehen trotzdem alle paar Straßen Schreine und Tempel. Gewidmet sind diese wahlweise längst verstorbenen Mönchen oder Samurai, Fuchsgeistern oder "Kami" (je nachdem zu welcher Religion das Bauwerk gehört). Wir sind über einen Tempel gestolpert, der einem Samurai gewidmet ist, der sich in seiner ersten Schlacht verwundet und danach eine neue Lebensaufgabe in der Herstellung von Süßigkeiten gefunden hat. Man darf auch nicht glauben, dass es sich bei diesen Tempeln/Schreinen unbedingt um kleine einfache Gebäude handelt sondern oftmals gehört eine ganzer Park oder wie bei Shinto-Schreinen üblich ein Koi-Teich mit kleinem Wasserfall dazu. Für den oben genannten Tempel des Süßigkeiten liebenden Samurai, sind wir sogar extra von unserer eigtl Route abgewichen weil uns die kunstvoll ins Eingangstor geschnitzten Drachen wie magisch angezogen haben. Und Nebenan steht ein Haus mit einer Garage die ungefähr so groß ist, dass der Fahrer nach dem einparken entweder durch den Kofferraum aus dem Auto aussteigen musste, oder aber in diesem verendet ist. Eine andere Möglichkeit gab's da nicht ...
Ok ich schreibe schon wieder viel zu viel. Ich hoffe, dass der Punkt den ich vermitteln wollte rüber gekommen ist.
Nachdem wir den Fußmarsch (der für sich alleine ja schon den Aufwand wert war) hinter uns gebracht hatten, sind wir am Nezu-Schrein angekommen. Dieser stand vor allem wegen der vielen "torii" auf meiner Liste. Torii sind schlichte, meist rote, Tore aus 2 Stützbalken und 2 Querbalken die den Zugang zu einem Areal symbolisieren, dass von (mindestens) einem Kami bewohnt wird. Am Nezu-Schrein wurden gleich mehrere dieser Torii zu beiden Seiten des Schreins aufgestellt. Warum das so gemacht wurde weiß ich nicht. Weder am Schrein noch bei späterer Recherche im Internet konnte ich etwas dazu finden. Fakt ist aber es sieht super aus! Bereits bei der Vorbereitung der Reise habe ich Bilder hierzu gesehen und konnte es daher kaum erwarten es live zu sehen. Aber (wie passend zu diesem Tag) war das Glück nicht auf unserer Seite. Denn die Torii waren, zu restarations Zwecken, größtenteils abgesperrt umd nur ein kleiner Teil war zugängig. Das sollte uns aber nicht daran hindern Fotos zu schießen (diesmal auch von mir😉). Der Nezu Schrein selber ist zwar shintoistisch, aber voll mit buddhistischen Symbolen. Shintoismus und Buddhismus sind zwar 2 verschiedene Religionen aber schließen einander nicht aus, weshalb sie friedlich nebeneinander her existieren können. Wenn alle Religionen das so könnten ... Naja lassen wir das.
Nach der Schreinbesichtigung war es an der Zeit Tokyo zu verlassen und nach Nikko aufzubrechen. Das war jedoch leichter gesagt als getan. Erst sind wir, bepackt mit unseren schweren Rucksäcken, einen kleinen Umweg gelaufen. Emil meint ich hätte unseren Routenplaner falsch gelesen ... aber ich bin mir sicher das der uns einfach falsch geschickt hat! Viel schlimmer war dann jedoch, dass wir danach mal wieder an die Grenzen von Japanern und ihrem englisch gestoßen sind. Vor Beginn der Reise haben wir uns, um von A nach B zu kommen ein Japanese Railway (JR) Ticket besorgt. Einfach gestrickt wie ich nunmal bin, bin ich nun davon ausgegangen mit diesem Ticket jeden Zug der JR nutzen zu können. Dem war jedoch nicht so. Das wurde uns von einem, mit uns ein bisschen überfordert wirkendem Zugfahrer, durch 2 vor dem Kopf gekreuzten Armen mitgeteilt als wir ihm die Tickets zeigten. Auf die Frage nach dem warum erhielten wir wiederum gar keine Antwort mehr. Nagut verzeihen wir dem Zugführer mal, die Shinkasen haben so gut wie nie Verspätung und das soll sich jetzt nicht wegen ein paar deutschen ändern. Trotzdem der Zug war weg und ich hatte nun gar keinen Plan mehr mit welchem Zug man fahren kann und mit welchem nicht. Die letzte Retung war in unserem Fall der Ticketschalter. Auf meine Aussage "I want to Go to Nikko. But dont know how" lächelte der Angestellte hinter dem Schalter verständnisvoll nickte und druckte uns Tickets und Fahrplan aus. Er erklärte uns diesen dann auch langsam und deutlich ... auf Japanisch. Nagut man kann nicht alles haben. Immerhin war der ausgedruckte Plan auf englisch und wir wissen jetzt: trotz JR-Ticket müssen wir noch ein extra Ticket lösen. Naja man kann ja schon froh sein, dass diese ausgedruckten Tickets nicht auch aus Plastik sind.
Auf dem ausgedruckten Plan, stand aber auch nicht von welchem Gleis der Zug abfahren soll und da wir uns jetzt schon ein gutes Stück außerhalb von Tokyo befinden schalten die Anzeigen nicht mehr zwischendurch auf Englisch um. Unsere Rettung lag in diesem Fall in der Pünktlichkeit der japanischen Bahn. Wie bereits erwähnt sind die Shikansen immer auf die Minute pünktlich und es gab nur einen, der 18:26 abfahren sollte. Den haben wir dann einfach genommen.
Wer jetzt denkt das das genug Aufregung für eine Zugfahrt war, hätte zwar Recht, ein letztes Problem lag jedoch noch voraus. Laut ausgedrucktem Plan mussten wir noch einmal umsteigen. Unser Ticket war jedoch nur bis zum Zwischenbahnhof gültig. Also nächster Bahnhof nächster Ticketschalter. "Konichiwa we want to Go to Nikko do we have to get a new Ticket here?" "No you dont, just follow the Monkeys and enter the train when it arrives". Sie hat mir auf englisch geantwortet!!! Ich war so happy!! Zwar sorgte die Beschreibung "follow the monkeys" erst für Verwirrung, aber nach kurzem umgucken habe ich die Affenaufkleber auf dem Boden gesehen. Sie hatte mir alle Antworten, in einem Satz gegeben und ich wusste ganz genau was ich zu tun hatte. Ich hätte Sie knutschen können!!! Zum Glück konnte ich mich aber noch beherrschen. In einem Land in dem sogar händeschütteln als unangenehmer Körperkontakt angesehen wird wäre das sicher nicht so gut rüber gekommen. Meine Erleichterung eine klare Aussage erhalten zu haben brachte ich dann noch mit einem "Domo Arigato" und einer Verbeugung zum Ausdruck (die ich mir bei Verkäufern abgeguckt hatte) was meine Ticketverkäuferin zum lachen brachte... lag vermutlich an meiner Ausprache. Wie auch immer, den Affen folgend kamen wir zur richtigen Bahn und dann war es ein Klacks bis zu unserem Hostel.
PS: Den englisch sprachigen unter euch wird vllt aufgefallen sein, dass meine englische Grammatik nicht die beste ist. Ihr könnt mir ja schreiben wie es richtig gewesen wäre 😉
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(Werbung! Dieser Beitrag enthält Produkte, die mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Trotzdem vertritt dieser Beitrag wo ich selber verfasst und geschrieben habe meine ganz eigene persönliche Meinung über dieses Prokdukt.)
Ich wurde von Cakerella gefragt, ob ich nicht Lust hätte eine Backbox von ihnen zu testen. Ja, das mach ich doch sehr gerne… vorallem hat es mir die Einhornbackbox angetan. Ich wollte schon lange mal eine Einhorntorte backen 🙂 An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Cakerella für das Zusenden ihrer tollen Backbox.
Und ich kann euch sagen, das ging ratzfatz. An einem Mittwoch kurz nach 10Uhr erhielt ich von Cakerella eine E-Mail das sie mir heute meine Backbox packen und zukommen lassen. Am nächsten Tag komm ich von der Arbeit nachhause und ich dachte ich seh nicht richtig… stand das Paket von Cakerella schon vor meiner Haustür. Hut ab. Echt schnelle Lieferung. Das bekommt Amazon nur hin wenn man Prime Kunde ist 😛
Aber für alle die sich nun fragen… was ist Cakerella?
Cakerella ist ein junges Unternehmen das seit Feburar diesen Jahres online ist und ihre liebevoll gestalteten Motivtorten und neuerdings auch Cupcakes zum selber Backen für Zuhause anbietet. Bei Cakerella findest du die unterschiedlichsten Motivetorten für Ostern, für Geburtstage, zur Einschulung, Torten für den nächsten Kindergeburtstag, Torten zur Taufe/ Firmung/ Konfirmation und sogar wunderschöne Hochzeitstorten. Wer sich aber nicht an eine Motivetorte heranwagt kann auch Cupcakes mit unterschiedlichen Fondantdekorationen wie z.B. Einhörner, Flamingos, Monster,… bestellen.
Wer sich trotzdem noch unsicher ist, kann seine Motivetorte/ Cupcakes nach der Schwierigkeitsstufe aussuchen… die steht immer bei der Produktbeschreibung dabei… es gibt leicht, mittel und schwer. So findet man auf alle Fälle das passende für sein Backkönnen.
Was ist das Besondere an der Backbox?
In einer Backbox findet man alles was man für eine Motivetorte baucht… also nicht nur Fondant, Kuvertüre für die Tortenfüllung oder den Biskuitmix… sondern auch gleich noch die dazu benötigten Backwerkzeuge zum Backen und Dekorieren deiner Torte. Ihr könnt aus drei unterschiedlichen Tortenfüllungen wählen… entweder Zartbittercanache, Vollmilchcanache oder Canache mit weißer Schokolade.
Ihr findet in den Backboxen Zutaten und Backwerkzeuge von hochwertiger Qualität. Utensilien die einem noch fehlen kann man problemlos mitbestellen. An alles ist gedacht. Das einzige was man noch besorgen muss sind die frischen Zutaten… also Eier und Sahne. Dann kann es schon losgehen mit dem Backen und Dekorieren.
Und das tollste an der Sache… es kann wirklich jeder. Ob blutender Anfänger oder Hobbybäcker. Auch wenn man überhaupt keine Ahnung hat von Torten backen… vor allem an noch von Motivetorten… mit diesen Backboxen und einer genauen Schritt für Schritt Anleitung bekommt man es auf jeden Fall hin. Wem das doch noch etwas zu riskant ist, kann sich mit einer Cupcakebackbox langsam an die Materie herantasten. Dann klappts beim nächsten mal mit der Motivetortenbackbox 🙂
Meine Eindrücke von der Einhornbackbox.
Es ist super, dass in der Backbox wirklich alles dabei ist was man benötigt. Das einzige was man noch besorgen muss sind die frischen Zutaten… bei dieser Torte waren es 6 Eier und 2 Becher Sahne.
Für jemanden der sich noch nie groß mit dem Thema Kuchen/ Torten backen beschäftigt hat… vor allem wenn man jetzt diese Einhornmotivetorte backen möchte… ist es ratsam viel Zeit einzuplanen um sich genauestens die Anleitung durchzulesen und um die Motivetorte herzustellen.
In dem kleinen Heft Torten Einmaleins wird ziemlich viel erklärt und es stehen viele Infos drin…. was für den ein oder anderen am Anfang etwas zu viel sein könnte. Aber es steht alles drin was man Wissen muss um ein richtiger Backprofi zu werden. Der Biskuitteig und die Tortenfüllung Canache werden haargenau beschrieben und man erfährt Schritt für Schritt wie man mit der Torte verfahren soll, dass es nachher so ein tolles Ergebnis gibt. Es werden auch Kniffe und Tricks im Umgang mit Fondant gezeigt z.B. wie man Fondant einfärbt, wie man eine Torte einstreicht und mit Fondant überzieht,…
Für die Torte werden 2 Tage benötigt um sie zu herzustellen. Am Tag eins stellt man den Biskuitboden her, bereitet die Canache zu und macht die ganze Fondantdekorationen für die Torte. Denn das Horn, die Ohren, die Rosen und die Blumen sollten etwas aushärten bevor man sie auf die Torte dekoriert. Man sollte genug Zeit einplanen, weil man schon eine Weile mit der Deko beschäftigt ist… vorallem bis man die ganzen Blumen angefertigt hat.
Obwohl ich für meinen Biskuitteig niemals einen fertigen Biskuit Mix verwende… schmeckt der Teig wirklich sehr lecker nach Vanille und ist fix zubereitet. Er geht auch beim Backen super hoch auf, hat eine schöne Farbe und eine feine Porung.
Am zweiten Tag füllt man die Torte mit der Canache, streicht sie ein und überzieht sie mit Fondant. Zum Schluß wird sie mit deiner selbstgemachten Deko verziert. Fertig ist deine selbstgemachte Torte zum verschenken oder selber vernaschen 😀
Die Einhorntorte ist wunderschön geworden. Ein kleines Träumchen ❤ Was meint ihr dazu?
Wenn ihr nun Lust bekommen habt Cakerella auszuprobieren, hab ich für euch einen 5€ Gutschein… der bis zum 30.12.2018 gültig ist und ab einem Mindestbestellwert von 30€ gilt.
Der Rabattode lautet: MEINEBACKBOX
Außerdem kann ich euch sagen, dass zur Zeit die Einhornbackbox um 10€ reduziert ist. Sie kostet nun 34,90€ zzgl. 3,90€ Versand. Schaut doch mal im Online Shop vorbei… https://cakerella.de/
Wer sich nun um den Preis der Box den Kopf zerbricht, kann ich schnell beruhigen. Ich habe aus reiner Neugier alle Zutaten die in meiner Einhornbackbox drin waren im Internet gesucht und mir alle Preise dazu auf einer Liste aufgeschrieben… natürlich ohne die dazugehörigen Versandkosten die noch dazu gekommen wären. Ich kam zu dem Ergebnis das die Einhornbackbox für ihren normalen Preis von 44,90€ echt gerechtfertigt ist.
Man bekommt für sein Geld hochwertige Zutaten und Backwerkzeuge, eine genaue Schritt für Schritt Anleitung mit vielen Tipps und Tricks und alles was man für die Torte braucht… außer natürlich die frischen Zutaten… mitgeliefert. Man spart sich Zeit und Mühe erstmal im Internet nach einer einigermaßen hilfreichen Anleitung zu suchen und hat nicht den Stress die ganzen Zutaten und Backwerkzeuge dafür zu besorgen. Was will man als Backanfänger mehr?
Na dann, wünsche ich euch viel Vergnügen beim Stöbern. Vielleicht wird der ein oder andere fündig und backt demnächst seine erste Cakerella Motivetorte oder Cupcakes. Viel Freude dabei 😀
Einhorntorte mit der Backbox von Cakerella (Werbung! Dieser Beitrag enthält Produkte, die mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Trotzdem vertritt dieser Beitrag wo ich selber verfasst und geschrieben habe meine ganz eigene persönliche Meinung über dieses Prokdukt.)
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Recapturing - Part 1
Dieses Mal ist es nicht Nicaragua, sondern México! Wie immer scheint die Zeit zu verfliegen und es entsteht der Eindruck, dass es schon mehr als zwei Wochen wären. (Die Eindrücke sehen eher nach zwei Monaten aus, aber das kommt einem ja beinahe bekannt vor.) Nach langer Skepsis hat nun doch das Bedürfnis überwogen, von einer neuen, für mich (erneut) wichtigen Zeit zu berichten. Ich möchte euch allerdings vorher schon sagen, dass es geht mir gar nicht (mehr) so sehr darum geht, alltägliche Tätigkeiten zu beschreiben oder von den Dingen zu erzählen, die einen Unterschied machen. Denn man merkt, dass sich beispielsweise Jugendliche oder junge Erwachsene in meinem Alter, die selbst genauso zur Uni gehen, bestimmte Interessen haben, etc. sich nicht besonderes von deutschen (oder anderer Herkunft) Jugendlichen unterscheiden. Oder wie mein Mitbewohner sagte, dass es durch die Globalisierung garnicht mehr so die Unterschiede betont werden oder bewusst sind. Trotzdem bin ich eine starke Verfechterin davon, dass man sich der Geschichte eines Landes bewusst sein muss, um es nachvollziehen und seine heutigen Gegebenheiten sich bekannt machen zu können. So, wie Deutschland nicht ohne die Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges auskommen kann und wird, so kann man Mexiko nicht ohne die ehemalige Kolonialisierung und seine heutigen Auswirkungen betrachten.
Auch der Art und Weise wie andere Leute Deutschland wahrnehmen, begegne ich oft. Deshalb ist es mir wichtig, welches Bild ich von Deutschland und von mir als Deutsche (oft unbewusst) mit mir trage und anderen vermittle. In einem Text, den ich für ein Seminar “Kultur und Identität in Lateinamerika” gelesen habe, haben bei mir einige Punkte deutlich Eindruck hinterlassen, da sie tagtäglich in unseren Vorstellungen vorkommen, die wir (im Sinne von uns Menschen, die im Globalen Norden und dadurch mit vielen Privilegien aufgewachsen sind) von lateinamerikanischen Ländern erlernen, über Medien, Vorurteile und besonders durch die eurozentrische Geschichtsschreibung. Da dies allerdings ein großer, für mich sehr wichtiger Punkt ist, würde ich ihn einzeln in einem nächsten Beitrag, zusammen mit weiteren, interessanten Uni-Themen anschneiden. Denn – es geht mir dieses Mal nicht so sehr darum, ständig über mich zu schreiben, wie es mir hier geht, so wie ich es in Nicaragua oft getan habe. Ich möchte dieses Mal bewusster und sensibler beschreiben, was ich um mich herum wahrnehme, welche Bedeutung ich den Dingen aufgrund meiner (westlichen) Sozialisation zu schreibe und was mich inspiriert, anregt, was ich für länger als nur einen Moment festhalten möchte. Auf der anderen Seite hat es dann doch einen egoistischen Grund – und zwar sich in der Fülle und Schnelle all der Momente einen Augenblick Zeit zu nehmen, inne zu halten, zu reflektieren – was bedeutet das hier eigentlich? Dementsprechend tut es gut, mit den beiden Mädels über Eindrücke zu sprechen und zu sehen, ob dort Übereinstimmungen, Kritik, Zweifel gibt, um die eigene Sicht nicht immer für wahr und geltend zu halten.
Was hier für mich wieder gilt, auf andere zu hören. Denn noch ist der Eindruck unvollständig (und wird er bei der Größe des Landes vermutlich auch bleiben) und ich bin froh, wenn ich ein neues “Puzzleteil” hinzufügen kann. Mich anzupassen, was Regeln, Verhaltensweisen angeht. Eines der liebsten Dinge? Menschen zuzuschauen, was auf der Plaza vor der Kathedrale los ist, im Supermarkt, im Café - als eigene Art und Weise, nur etwas genauer hinzuschauen und dazu zu lernene. Nicht weil ich ein “typisches” Bild von México vermitteln möchte. Nein, ich glaube das würde ich mir nicht zu trauen, in meiner Position, nur ein halbes Jahr hier zu sein. Viel mehr habe ich durch die Zeit in Nicaragua verstehen können, was für ein Privileg es ist, überhaupt hier zu sein. Das einzige, was ich nun an meiner Stelle tun kann, ist keine Vorurteile zu reproduzieren, keine kolonialen Strukturen mit meinem Verhalten zu verstärken. Durch die große Anzahl an Austauschstudierenden in der Stadt, begegnet man vielen Leuten, die eine andere Sicht auf ihre Zeit hier haben, einige Perspektiven und Erfahrungen von denen man viel lernen kann (wie zum Beispiel von einer Puerto Ricanerin aus dem Studierendenhaus, wo ich die ersten zwei Wochen untergekommen bin), allerdings auch Personen, die sich ihrer Position als weiße, privilegierte Person nicht bewusst sind (und unserem Geschmacks nach durchaus ein weltwärts-Vorbereitungsseminar hätten gebrauchen können). Durch all diese Punkte unterscheidet sich dieses kurze Zeit bereits von dem Jahr in Nicaragua. Generell fällt bei uns oft der Satz “In Nicaragua...”. Der Vergleich mit prägenden Momenten bleibt nicht aus. Und doch erschwert es die ungetrübte Wahrnehmung eines durch und durch anderen LAndes (ja, trotz der weit verbreiteten Annahme, dass sich lateinamerikanische Länder ähnlich sind) Was ich bisher für mich herausgefunden habe in der Anfangszeit? - Es ist definitiv schön, wieder eine Stadt neu erkunden und neue Orte zu entdecken, nachdem man in seiner Heimat doch so auskennt, die selben Orte, Cafés und Restaurants besucht. Sich Stadt nach und nach bekannt zu machen, Dinge zu entdecken, die man noch gesucht hat, die man sich für später merken kann, wie etwa ein schönes Café, ein nettes Restaurant oder eine panadería/Bar/Taco-Stand für demnächst. Es bereitet Freude, Pläne zu schmieden, was für uns für die freie Zeit von der Uni und die Wochenenden vornehmen. Da werden die Listen schon länger und länger. Allerdings macht sich dabei gleichzeitig das Gefühl von Eile breit, dass jeder Augenblick zu nutzen ist, um so viel mit- und wahrzunehmen wie möglich. Doch macht sich dabei gleich wieder ein Gegenargument – macht nicht gerade die Ruhe, die Zeit, die man hat um einen Ort kennenzulernen und sich neue Dinge aufzubauen, aus, an einem Ort für längere Zeit zu leben? Auch mal abends einen Film zu schauen, sich im Zimmer einzurichten, ein nettes Gespräch mit den Mitbewohnern zu führen, den Regen auf das Dach prasseln hören - sich ein wenig zuhause zu fühlen. Natürlich ist einem noch viel verborgen geblieben, man bewegt sich in einem gewissen Radius in der Stadt, in gewissen Kreisen, Cafés, Vierteln. Trotz all dem hatte ich einen guten Start in Guadalajara. Das weiß ich äußerst zu schätzen, denn oft sind solche Dinge von Gegebenheiten abhängig, die man schlecht beeinflussen kann, vor allem voran den Leuten, denen man begegnet. Auch gewisse Gewohnheiten von zuhause mit einem Mal abzulegen, fiel damit nicht so schwer (wie erwartet nach üblichen Abschiedsschwierigkeiten) die Vorfreude auf Neues und neue Gewohnheiten war doch drängender. Meine Zweifel, wie lange das Gefühl des Ankommens wohl auf sich warten lasst, wurden durch einen positiven Eindruck der Stadt nach und nach blasser. Viele Dinge, die dieses Gefühl beeinflussen, brauchen schließlich ihre Zeit, rief ich mir in Erinnerung, um nicht die Ungeduld aus mir sprechen zu lassen. Zunächst hatten wir in den ersten Tagen nicht besonders viel vor, außer viel zu laufen, die Entfernung einschätzen zu lernen (!), Verkehrsmittel aus- und uns durch das Essen durch zu probieren. Meist waren wir doch den ganzen Tag unterwegs und ich fiel abends erschöpft von all den doch verschiedenen Eindrücken ins Bett, sodass ich meine Eindrücke bisher noch garnicht ausführlich festhalten konnte. Mittlerweile ist es – trotz der kurzen Zeit - zu einer Tradition geworden, dass wir uns zu dritt am Nachmittag zum Kaffee trinken verabreden und eines der vielen, gemütlichen Cafés aufzusuchen. Das gehört zu den kleinen Freuden des Tages. Darunter fällt beispielsweise auch, leckeres Essen auf der Straße zu probieren, das man noch nicht kannte (beispielsweise dulce de nata), mit dem Fahrrad durch eine schöne Ecke/Straße der Stadt zu düsen, Tortillas in der Tortilleria zu kaufen, einen spannenden Text für die Uni zu lesen, mit “bienvenida(S) a México”/”Willkommen in Mexiko” begrüßt zu werden. Die Plaza vor der nahegelegenen Kirche aufzusuchen und sich churros oder elotes (Mailkolben) zu kaufen, mit dem Fahrrad von der Uni nach Hause zu fahren gehört momentan zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, meistens in Begleitung von Lena und Pia.
Am Ende des Tages zählt aber, nicht in einer homogenen Blase zu leben und zu erkennen, dass manche Annahme, mit denen ich bisher durchs Leben gelaufen bin, nicht für alle Menschen dieser einen Welt gültig sind. Klingt plausibel, oder? Gehört aber vermutlich zu einer der Sachen, die man versteht, wenn man ihnen begegnet. (Auch zuhause, wenn man nur die Augen und Ohren offen hält für Dinge, die man selbst anders erlernt hat.)
Auch die Zweifel, was die Größe der Stadt angeht, verschwinden langsam. Mit jedem kleinen Erfolgsmoment, sich etwas mehr zurechtzufinden, nicht auf den Stadtplan schauen zu müssen, wird man etwas sicherer. Einen Ort zunächst mit Ruhe kennenlernen zu können, ohne ein Zeitproblem zu bekommen wie auf Reisen oder das Gefühl zu haben andere Dinge zu verpassen ( wie zum Beispiel die Ausflüge mit den vielen Austauschstudierenden zu bekannten Orten) macht es angenehm, die Stadt auf eigene Weise anzuschauen, für sich selber zu entdecken und nicht in einer großen gruppe unterwegs zu sein. Trotzdem am Anfang nicht allein zu sein, hat viel zu dem guten Gefühl beigetragen, das sich bei uns breit macht. Dazu tragen auch die vielen Dinge, die Guadalajara & Umgebung zu bieten haben. Vergangenes Wochenende waren wir bei einem Fußballspiel der Uni-Fußballmannschaft, wobei die vielen Verkäufer, die unterwegs waren, die eigentliche Unterhaltung geliefert haben. Noch mehr Unterhaltung bot uns am Abend das ”Festival Internacional de Mariachi", das ein großes Angebot an Auftritten der - für Mexiko tatsächlich sehr bekannten Mariachi-Bands – auf verschiedenen öffentlichen Plätzen der Stadt beinhaltete. Das eigentlich, spannende war hier wieder die Tatsache, bestaunen zu können, wie die Menschen um uns herum, sich mit allen Familienmitgliedern versammelten und mitträllerten. Am Tag zuvor haben wir einen kleinen Tagesauslfug nach Tlaquepaque, einem eigenständigen Ortsteil von Guadalajara gemacht. Ein kleiner Ort mit vielen ansässigen Kunsthandwerker*innen, die ihre Werke ausstellen und verkaufen. Am Tag zuvor stand ein Marktbesuch im Zentrum von Guadalajara an, auf dem alles mögliche zu finden war und in dem ein riesiger Becher mit frisch gemachten Saft auf uns gewartet hat. Ein großer Teil, der die Tage hier ausmacht, ist natürlich der sich langsam erkenntlich zeigende aber immer noch etwas undurchsichtliche Uni-Alltag., den ich mir nach und nach erschließen muss, wie es funktioniert – wie laufen die Seminare ab, was müssen wir für Leistungen erbringen, was für Erwartungen haben die Professor*innen an die Teilnehmenden? Ich habe mich besonders auf die Themen der Kurse gefreut, die ich gewählt habe, will aber mit meinem ersten Beitrag nicht sagen, dass die ersten Wochen einfach, leicht und ohne Probleme verliefen. Nein, die schildere ich an dieser Stelle nur nicht so ausführlich. Worüber ich allerdings das nächste Mal ausführlicher berichten werde, ist die Uni - als Hauptgrund, warum ich mich entschlossen hatte, nach Guadalajara u gehen. Dieses Thema verdient vermutlich einen eigenen Eintrag. Froh bin allerdings trotzdem (schon) um diese schöne Stadt, mit ihrem ganz eigenen Charme und ihren Leuten. Und, Fotos folgen bald!
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Wer in einem Film, Theater oder in einem Computerspiel einen Kafir (Schau)spielt, der ist kein Muslim
Wer spielt, dass er ein Kafir ist, der ist auch in Wirklichkeit einer. Unabhängig davon, ob er bei einem Film mitmacht, bei einem Schauspiel, oder ob er einen Kafir in einem Computerspiel spielt.
Zuerst wird in sha'a Allah der Kufr von dem verdeutlicht werden, der in einem Film einen Kafir spielt. Danach wird in sha'a Allah die Sache mit den Computerspielen erklärt werden. Und es ist wirklich nicht so schwer, aber vielen sind leider ihre eigenen Neigungen wichtiger als ihr Herr, Der sie erschaffen hat.
Wer im Film Allah verleugnet, der ist kein Muslim. Und wer nicht weiß, dass er keiner ist, der weiß selbst leider nicht, was der Iman an Allah wirklich bedeutet. Ein Muslim unterwirft sich vollkommen seinem Herrn, und macht keinen Kufr gegen Ihn. Wer im Film z.B. einen Atheisten spielt, der danach „zum Islam findet“, der hat trotzdem Allah mit seinen Worten verleugnet.
Wer außerhalb von einem Film sagt, dass es keinen Schöpfer gibt, der hat nichts mit dem Islam zu tun. Das ist deshalb so, weil Allahu ta’ala sagte:
Und sie haben bereits das Wort des Kufr gesagt, und Kufr gemacht nach ihrem Islam. (at-Taubah:74)
Ibnu Taimiyyah sagte in »as-Sarim ul-Maslul« (Seite 184): Wer also das sagt oder tut, was Kufr ist, der macht dadurch Kufr. Auch dann, wenn er nicht beabsichtigt, zum Kafir zu werden. Denn keiner beabsichtigt den Kufr, außer wenn Allah es will.
As-San’aniyy sagte in »Tathir ul-I’tiqad« (Seite 23): Die Fuqaha’ (Gelehrten des Fiqh) haben es schon in den Fiqhbücher klar gesagt, im Abschnitt über das Abfallen vom Islam: Wer das Wort des Kufr sagt, der macht Kufr. Auch dann, wenn er die Bedeutung nicht beabsichtigt.
Damit ist gemeint: Wer absichtlich den Kufr ausspricht, der ist kein Muslim. Auch dann, wenn er damit nicht beabsichtigt, den Islam zu verlassen. Wer aber sich einfach nur verspricht, und das Wort nicht einmal aussprechen wollte, der hat keinen Kufr gemacht.
Jeder, der außerhalb von einem Film die Worte des Kufr sagt, ist überhaupt kein Muslim. Und wenn er sie vor laufender Kamera sagt, gibt es keinen einzigen Unterschied, denn er hat sie genauso gesagt. Vielleicht meinen manche, dass man Muslim sein kann, auch wenn man im Film Allah verleugnet, denn „man beabsichtigt ja etwas gutes, indem man einen Kafir spielt, der danach Muslim wird“. So einfach ist es aber überhaupt nicht…und auch der Hadith „die Taten sind nur entsprechend der Absichten“ beweist nicht, dass man Muslim sein könnte, wenn man so etwas macht.
Es gibt viele Aussagen und Taten, die Kufr sind, auch dann, wenn man sie absichtlich macht, aber „nichts böses damit beabsichtigt“. Wenn es anders wäre, dann könnte man jede beliebige Tat machen, und behaupten, dass man nur gutes tun will. Dann würde es keine einzige Aussage und Tat geben, durch die man den Islam verlässt. Und dann wäre man nur genau dann ein Kafir, wenn man im Herzen die Wahrheit verleugnet.
Allahu ta’ala sagte: Und wenn du sie fragst, werden sie sicher sagen: Wir haben nur geredet und gespielt. Sag: Habt ihr euch (etwa) über Allah, Seine Ayat und Seinen Gesandten lustig gemacht? Entschuldigt euch nicht, ihr habt bereits Kufr begangen nach eurem Iman. (at-Taubah 9:65-66)
Das ist ein Beweis dafür, dass man den Islam verlässt, wenn man zum Spaß ein Wort des Kufr sagt. Auch dann, wenn man nicht den Islam verlassen möchte. Die Ayah beweist, dass ihre Entschuldigung nicht angenommen wird. Ihre Ausrede nützt ihnen gar nichts, obwohl sie es nicht ernst gemeint haben. Wer im Film Worte des Kufr spricht, der macht genau das Gleiche: er sagt etwas, und er meint es nicht ernst.
Abdullatif Ibnu ’Abdirrahman Ibni Hasan sagte in »al-Ithaf« über diesen Beweis (Seite 41): So hat er Takfir auf sie gemacht (sie für Kuffar erklärt), nach ihrem Iman, weil sie sich lustig gemacht haben.
Wer nicht weiß, dass man den Islam verlässt, wenn man im Film den Kufr sagt, der ist nicht vollkommen davon überzeugt, dass der Iman auch durch Aussagen zerstört werden kann. Er denkt vielmehr, dass es Situationen gibt, in denen man den klaren Kufr sagt, aber Muslim bleibt. Das, obwohl man hier in keiner Weise entschuldigt ist. Der Islam betrifft schließlich das gesamte Leben, und der Tawhid ist immer gültig. Jeder muss sich vollständig seinem Herrn unterwerfen. Wer aber Ihn mit der Zunge verleugnet, und dem Tawhid mit seinen Aussagen vollkommen widerspricht, der hat das gar nicht gemacht.
Allahu ta’ala sagte: Und wer sein Gesicht Allah hingibt, und gutes tut, der hat sich schon am festesten Haltegriff festgehalten. (Luqman:22)
Ohne die vollständige Unterwerfung kann niemand Allah alleine dienen. Wenn jemand sagt, dass es keinen Schöpfer gibt, oder dass der Islam falsch ist, oder sonst etwas, was dem ähnlich ist – dann kann er sich sicher sein, dass er sich nicht Allah alleine hingibt. Auch dann, wenn er behauptet, dass er den Kufr (!!) nur deshalb sagt, weil er im Endeffekt etwas gutes beabsichtigt. Kein Muslim spielt einen Kafir in einem Film, und auch keinen Kafir, der „danach Muslim wird“. Wer es doch macht, der versucht, die Menschen zum Islam (Gegenteil des Shirk und Kufr aufzurufen), indem er selbst das macht, vor dem er sie warnt… und das ist ein gewaltiger Widerspruch.
Und jetzt wird in sha'a Allah der Kufr von dem erklärt werden, der in einem Computerspiel einen Kafir spielt, in ihm den Qur'an entehrt, oder etwas ähnliches tut, a’udhubillah. Auch wenn die Beweise dafür bereits in diesem Abschnitt genannt worden sind… Wer Kufr-Computerspiele spielt, der ist kein Muslim. Und wer sie nicht spielt, aber am Kufr von denen zweifelt, die sie spielen, der ist genauso keiner.
Ein Muslim muss sich schließlich immer und unter allen Umständen seinem Schöpfer unterwerfen. Wer eine Ausnahme machen will bei den Spielen, der gibt sich Ihm nicht vollständig hin. In vielen Computerspielen ist sehr viel Kufr und Shirk enthalten. Schon vor mehreren Jahren ist das Spiel „black and white“ erschienen, indem man einen „Schöpfer“ spielt. Wer die Zeit mit so etwas verbringt, der hat am Islam keinen Anteil. Er ist hier nur wie einer, der – und ich bitte Allah um Zuflucht davor – sagt: „Ich bin ein allmächtiger Schöpfer“, und danach aus Ton oder Lehm etwas formt, das die Gestalt von einem Menschen hat.Der hier würde zu Hause spielen, dass er wie Allah wäre.
Und der Andere spielt es genauso zu Hause, nur eben am Computer. Beide sind vollkommen gleich, denn wenn etwas Kufr ist, ist es auch am Computer Kufr. Wer Allah mit Tastatur und Maus verleugnet, der ist genauso wie der, der Ihn mit seinen Aussagen und sonstigen Taten verleugnet, und es gibt hier keinen einzigen Unterschied.
Nicht nur der, der diese Spiele selbst spielt, ist kein Muslim. Auch wenn jemand sie kennt, sie sein ganzes Leben lang nicht anrührt, aber daran zweifelt, dass es Kufr ist sie zu spielen – dann ist er genauso kein Muslim. Denn wer nicht den Tawhid kennt, also nicht weiß wie man Allah alleine anbetet, der folgt nicht dem Islam.
Rasulullah (Saws) sagte: Wer stirbt, während er weiß, dass es keinen Ilah gibt außer Allah, der wird das Paradies betreten. (Sahihu Muslim)
Er (Saws) sagte auch: Ich bezeuge, dass es keinen ilah außer Allah gibt, und dass ich der Gesandte Allahs bin. Kein Diener trifft mit diesen beiden (den Shahadatayn Also: „La ilaha illa Allah, Muhammadun Rasulullah“) Allah, außer dass er das Paradies betreten wird, wenn er nicht an ihnen zweifelt. (Sahihu Muslim)
Ibn ul-Qayyim sagte in »Tariq ul-Hijratayn« (Seite 608): Der Islam ist der Tawhid von Allah, und dass man Ihn alleine anbetet, Er hat keinen Partner, und der Iman an Allah und Seinen Gesandten (Saws), und dass man ihn bei dem befolgt, was er mitgeteilt hat (wörtlich: gebracht hat). Wenn der Diener also nicht das macht, dann ist er kein Muslim. Und wenn er kein sturer Kafir ist (also einer der die Wahrheit kennt aber ihr nicht folgt), dann ist er ein unwissender Kafir.
Auch wenn er die Spiele selbst nicht spielt, so denkt er, dass man ein Muslim sein kann, wenn man es doch macht. Aus diesem Grund ist er kein Muslim, denn er kennt nicht die ganze Bedeutung von „La ilaha illa Allah“. Wer den Tawhid aber nicht kennt, also nicht weiß, was der Islam überhaupt bedeutet, der muss ihn erlernen, bevor er stirbt.
Allahu ta’ala sagte: Diejenigen, die sich ihren Din zum „Zeitvertreib“ und Spiel genommen haben, und die das Dunya-Leben getäuscht hat: Heute vergessen Wir sie, so wie sie das Treffen von diesem ihrem Tag vergessen haben (al-A’raf:51)
Al-Qurtubiyy sagte in »al-Jami’ li Ahkam al-Qur'an« (7/194) darüber: Das heißt, Wir verlassen sie, (sie sind) im Feuer.
Manche wundern sich vielleicht darüber, dass man auch im Spiel Kufr machen kann. Falls jemand noch nicht besonders viel darüber gelernt hat, was es heißt, Allah alleine anzubeten: dann ist auch dieses Thema möglicherweise für ihn unklar. Und trotzdem: wer spielt, dass er kein Muslim mehr ist, der ist auch in Wirklichkeit kein Muslim mehr. Das Spiel war ihm hier wichtiger, als sich seinem Herrn bedingungslos und unter allen (!) Umständen zu unterwerfen.
Wenn jemand nicht genau weiß, was „La ilaha illa Allah“ alles bedeutet, dann erkennt er auch unter Umständen den Kufr hier nicht.
So muss er sich stark bemühen, es so schnell wie möglich zu erlernen. Denn wer nicht als Muslim stirbt, der hat es überhaupt nicht leicht im nächsten Leben…Diejenigen, die zum Spaß auch nur ein einzelnes Wort des Kufr sagen, verlassen auf jeden Fall den Islam.
Allahu ta’ala sagte: Und wenn du sie fragst, werden sie sicher sagen: Wir haben nur geredet und gespielt. Sag: Habt ihr euch (etwa) über Allah, Seine Ayat und Seinen Gesandten lustig gemacht? Entschuldigt euch nicht, ihr habt bereits Kufr begangen nach eurem Iman. (at-Taubah 9:65-66)
As-Samarqandiyy sagte in »Bahr al-’Ulum« (2/245) darüber: Sie lachen und machen sich lustig.
Genauso freuen sich die, die die Computerspiele spielen. Sie machen in ihnen den Kufr, und sagen, dass sie ihnen Spaß machen, oder spielen sie aus purer Langeweile.
Die Kuffar haben schlecht über den Islam geredet, aber gesagt, dass sie es gar nicht ernst meinen. Bei einem Spiel sagt man aber nicht einfach „nur“ ein einzelnes Wort des Kufr, sondern man verbringt eine oder mehrere Stunden mit ihm. Wer mehrmals hintereinander am Bildschirm Allah verleugnet, der macht viel mehr, als der, der „nur“ ein Wort des Kufr sagt. Und beides ist sehr gewaltig, beides zerstört den Iman an Allah alleine im Herzen, sofern er davor vorhanden war.
Wer so ein Spiel spielt, der nimmt den Islam nicht ernst. Und wer den Islam nicht ernst nimmt, der folgt ihm mit Sicherheit nicht, denn er ist ihm mehr oder weniger egal. Auch dann, wenn er meint, dass ihm der Islam sehr wichtig ist: wenn es so wäre, dann würde er nicht am Computer den Kufr machen. So sagt er hier etwas mit seinem Mund, und zeigt danach mit seinen Taten das genaue Gegenteil davon.
Wer spielt, dass er ein „allmächtiger Schöpfer“ ist, am Bildschirm die Ka’bah in Makkah zerstört, den Qur'an entehrt, oder sonst etwas macht, was dem ähnlich ist, der hat am Islam keinen Anteil. Die ganzen Ayat, die beweisen, dass es Kufr ist, den Kufr zu tun: bei denen wird keine Ausnahme erwähnt, wie z.B. „es ist immer Kufr, außer wenn ihr spielt“. Vielmehr beweist der Qur'an, dass die Kuffar achtlos sind und spielen, so ist das einer der Gründe dafür, dass sie sich von der Wahrheit abwenden.
Allahu ta’ala sagte: Nein, sie sind im Zweifel, sie spielen. (ad-Dukhan:9)
So ist nur der ein Muslim, der sich vollständig Allah unterwirft, und auch bei Computerspielen keine Ausnahme macht.
#Wer in einem Film Theater oder in einem Computerspiel einen Kafir (Schau)spielt der ist kein Muslim#Kufr Spiele#Shirk Spiele
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Die Reisen-Trilogie: Niemandsland
Prolog:
"Ich habe gewusst, dass du jemanden verraten wirst. Dass ich es sein würde..." Der Magier sinkt auf die Knie. "Was bringt dir mein Tod überhaupt?" "Kontrolle." Er hebt seine Hand erneut um ihn den finalen Schlag zu versetzen. "Statt mich zu töten, habe ich eine bessere Idee. Wir spielen ein Spiel. Du kennst doch das letzte interuniversale Artefakt, oder?" "Ich bin ganz Ohr." "Wir wenden es auf mich an. Du bist mein denkendes Ich los, und ich habe eine Möglichkeit zurückzukehren." "Du glaubst du schaffst es aus einem anderen Universum wieder hier her zurück zu reisen?" "Das glaube ich. Und wenn ich es schaffe, können wir diesen Kampf wiederholen. Unter fairen Bedingungen natürlich, nicht wie heute." "Und nebenbei unterhalten wir die Massen. Ja, das ist tatsächlich eine interessantere Lösung." "Dann ist es beschlossen."
Der Suchende:
Es war wie schon immer wieder zuvor. Er war alleine. Die Taverne war voll, jedoch kannte er niemanden, und er wurde von den anderen Gästen behandelt als wäre er nicht da. Er nippte an seinem Met als ein weiterer Gast, eine Frau mit kurzen schwarzen Haaren, aus dem draußen tobenden Blizzard in den Raum trat. Er beachtete sie nicht weiter, und griff nach dem halben Brotlaib. Die Frau stand plötzlich vor ihm und fragte ob der Rest des Tisches noch frei sei. Er antwortete mit einem knappen Kopfnicken und sie setzte sich auf den Sessel ihm gegenüber. Als das Barmädchen ihre Bestellung entgegengenommen hatte begann die Frau mit ihm zu sprechen. Sie schien ihm sympathisch, trotzdem hielt er sich über sich selbst und seine Vergangenheit so bedeckt wie möglich, während er lustlos an seinem Linseneintopf aß. Auf die Frage wohin er reise gab er nur eine wage Himmelsrichtung an, woraufhin sie freudig reagierte, dass ihr Ziel in der selben Richtung liege. Das Barmädchen kehrte zurück und stellte eine Schüssel Linseneintopf und einen halben Laib Brot vor der Frau ab, welche ihr dankte und ihr einige Gral gab. Er drehte sich zu dem Fenster. Er würde wohl die Nacht über in der Taverne verbringen müssen. Die Frau bemerkte bedauernd dass der Eintopf kalt war und schal schmeckte. Er lächelte und zog ein kleines Säckchen aus seinem Beutel. Er erklärte ihr, dass es ein Gewürz aus einem weiter nördlich liegenden Land sei und der Eintopf dadurch um einiges ansprechender schmecken würde. Während sie seiner Ausführung folgte begann der Eintopf unmerklich, durch einen kleinen von ihm gewirkten Zauber, zu blubbern. Die anderen Gäste wurden lauter und verschluckten den Dank der Frau. Er verabschiedete sich und ging zu dem Besitzer der Taverne um sich ein Zimmer für die Nacht zu sichern.
Wie sich herausstellte war nicht nur am nächsten Tag, sondern auch am Übernächsten nicht an das Fortsetzen seiner Reise zu denken. Die Reisenden, darunter auch die Frau, verbrachten die Zeit mit Würfelspielen und dem Erzählen von Geschichten, sowie gegenseitiger Hilfe beim Reparieren ihrer Ausrüstung und dem Austausch von Informationen. Doch die meisten mieden ihn, und es war ihm nur recht.
Am Morgen des dritten Tages war die Frau bereits aufgebrochen als er sein Zimmer bezahlte, und so setzte er seine Reise alleine fort.
Der Erkennende:
Seine Reise führte ihn in eine Stadt. Ihm fielen die vielen Plakate für eine Theateraufführung auf die in der ganzen Stadt hangen und entschied sich einen Tag Rast zu gönnen und sich eine von ihnen anzusehen. Inzwischen war es Sommer, also suchte er sich am Abend, nachdem er seine Vorräte aufgestockt hatte, außerhalb der Stadt einen Ort zum Übernachten.
Das Amphitheater war voll. Fast zu voll für seinen Geschmack. Er hatte sich am Morgen einen Platz möglichst weit außen gesichert und versuchte die schnatternde Menschenmasse um sich herum zu ignorieren während er darauf wartete, dass das Stück begann. Und da begann es. Es war ein Stück über ein Abenteuer eines Mädchens, welches im Verlauf des Stückes viele Freunde fand. Es erinnerte ihn ein wenig an seine vergangenen Reisen, er verwarf jedoch den Gedanken. Am Ende des Stücks zeigte sich die Erzählerin, welche das erwachsen gewordene Mädchen war. Er erkannte die Frau aus der Taverne in ihr, und beschloss sie später zumindest danach zu fragen wie es ihr während ihrer Reise ergangen war. Das Stück war vorbei, und die Menge löste sich langsam auf. Er wartete bis ein Großteil der Zuschauer das Amphitheater verlassen hatten, dann ging auch er. Als er sich alleine wägte verbarg er sich mit Schatten und kehrte zurück. Die Frau, inzwischen wieder in ihrer Alltagskleidung, half ihren Kollegen beim verstauen der Requisiten. Es sah nicht so aus als hätte er eine Möglichkeit sie alleine zu treffen. Obwohl es ihn störte Magie offensichtlich einzusetzen begann er Telepathie zu wirken. Sie zuckte sichtlich zusammen als sie seine Stimme in ihrem Kopf hörte. Nach einem kurzen telepathischen Gespräch über ihrer beide Reisen und die Theatergruppe verabschiedete er sich von ihr und kehrte zu seinem Nachtlager zurück. Er würde der Theatergruppe folgen sobald er sein ursprüngliches Ziel erreicht hatte.
Es war Winter, demnach unglaublich kalt. Er hatte die Theatergruppe eingeholt und folgte ihr möglichst unauffällig. Das war, bis zu jenem Tag an dem sie eine Stellenausschreibung in einer Stadt aushängten. Sie suchten nach einem Magier. Einem Magier der die Aufführungen interessanter gestalten konnte. Zuerst zierte er sich, doch dann nahm sein Stolz überhand und er machte sich auf um sich für die Stelle zu bewerben.
Der Schützende:
Das Stück begann. Die Illusion einer Wiese erschien in der Mitte des Theaters. Die schwarzhaarige Frau saß neben ihm unter den Zuschauern. Er hatte erwartet dass sie ihn beobachten würden. Magier waren nicht besonders beliebt unter dem gemeinen Volk. Selbst Illusionisten, als solchen er sich ausgab, wurden gemieden. Die Frau klopfte ihm auf die Schulter und drückte ihm einen Becher voll Wasser in die Hand. Dann ließ sie ihn alleine. Er liebte das Spielen mit seinen Illusionen. Illusionen, welche sich wie reale Objekte anfühlten. Illusionen, für welche er gejagt wurde. Er verjagte den Gedanken und wechselte die Illusion zu der eines brennenden Schlachtfelds. Die Bezahlung der Theatergruppe war gut. Selbst wenn er dazu gezwungen wurde sie zu verlassen würde er eine Weile davon leben können. Plötzlich sprang einer der Zuschauer auf. Wütend schrie er die Menge an. Er forderte den Illusionisten dazu auf sich zu zeigen. Er bewegte sich nicht einmal um ihn in eine Illusion zu weben, ohne die Illusion der Aufführung auch nur flackern zu lassen. Die Stadtwachen kümmerten sich um den offensichtlich mit einer Illusion kämpfenden Mann. Er war solche Unterbrechungen gewohnt seit er der Theatergruppe half. Er filterte das mit Careleihokraut versetzte Wasser mithilfe von Magie. Er brauchte keine Hilfe um wach zu bleiben, und außerdem schmeckte ihm das Kraut nicht. Ein weiterer Szenenwechsel fand statt.
Später am selben Abend bemerkte er wie der blonde Darsteller unter seiner Hängematte an dem sie haltenden Baum vorbeiging. Er fühlte, dass etwas nicht stimmte und folgte ihm in den Schatten die er um sich wob. Als der Blonde den an der Quelle eingeschlafenen Dicken sah schlich er auf ihn zu und zog einen Dolch. Er dachte nicht lange nach und wirkte Magie. Der Blonde ließ das nun heiße Metall fallen und fluchte leise. Dann rannte er in die Richtung aus der er gekommen war.
Am nächsten Morgen kam ein Kurier mit einer Nachricht für ihn. Er brach sofort auf und versprach ihnen so bald wie möglich zurückzukehren.
Der Hoffende:
Er wurde auf einen Berg teleportiert. Sein Gegner im Finale des Turniers war ein Morph. Niemand konnte sich erklären wie er jeden seiner Gegner besiegen konnte. Er folgte dem magischen Marker um ihn zu finden. Er hatte ebenfalls jeden seiner Gegner besiegt und sich einen Ruf unter den Magiern erarbeitet. Ein kurzes Aufflackern von Magie verriet die Position seines Gegners. Nicht dass es bei der Gestalt eines Drachen notwendig gewesen wäre. Als die Flammen ihn wieder freigaben lag der Drache gefesselt am Boden, umzingelt von der Theatergruppe. Oder zumindest dem was davon übrig war. Bevor er sie fortscheuchen konnte wurden die beiden Kontrahenten wieder teleportiert. Der Kampf musste abseits von jeglicher intervention stattfinden um gültig erklärt zu werden. Jetzt war sein Kontrahent ein Bär. Im Nahkampf würde er auf Dauer gewinnen, also beschloss er nun endlich seine Magie einzusetzen. Die Zeit erstarrte und er bereitete die Flammenwand vor die seinen Gegner außer Gefecht setzen würde. Der Kampf war gewonnen.
Trotz seinem neuen Rang traf er sich heimlich mit einem Mitglied der ehemaligen Theatergruppe. Der kleine Schwarzhaarige bestätigte seine Vermutung. Sie waren nun Monsterjäger.
Der Drache wand sich am Boden. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt sich den Monsterjägern zu zeigen. Er stach sein Schwert mithilfe von Magie in den Kopf des Drachen. Die Jäger schreien überrascht auf. Ich teleportiere mich auf den Drachenkopf und ziehe mein Schwert aus seinem Schädel. Dem Drachen schien es nicht zu gefallen dass er in seinen letzten Momenten auf seinem Kopf stand. Er tötete ihn mit einer beifälligen Handbewegung. Er war zurück
Der Gefallene:
Er erstach die Banshee. Während sie verging, verging auch die Plattform im magiefreien Raum, einzig gehalten von den dünnen Fäden die er zu den Jägern gesponnen hatte bevor er sie betrat. Die Banshee kehrte mit letzter Kraft zurück und griff nach seinem Bein. Die Fäden die die Plattform hielten spannten sich um sie in der Luft halten zu können. Der erste riss. Seine Gedanken rasten. Die Fäden hatten einen essenziellen Makel. Sie basierten auf Sympathien und Vertrauen zwischen dem Beschwörenden und den Ankern. Der nächste riss. Die Banshee lachte als sie verstand was geschah. Vier Fäden blieben übrig, drei von ihnen waren notwendig um die Plattform zu halten. Der nächste riss. Die Last der Plattform zehrte an den verbleibenden drei Jägern. Dann rissen die letzten drei Fäden fast synchron. Er hatte sich in seinen ehemaligen Arbeitgebern geirrt. Zwei von ihnen starrten ihm entsetzt hinterher während er fiel. Er hatte einen essenziellen Fehler gemacht. Sie waren nicht seine Freunde. Sie waren Arbeitgeber. Er bannte die Banshee in ein Amulett und verschwand als er wieder Magie wirken konnte.
Er war wieder alleine. Dieses Mal aus einem anderen Grund. Die Banshee meldete sich, doch er würgte sie ab. Er hatte den Ort erreicht den er all die Zeit erreichen wollte. Er rief die Magie und besiegelte seinen Titel.
Die Banshee weckte ihn aus seinen Träumen auf. Zwei Menschen näherten sich dem Turm durch den Blizzard. Er kannte sie. Es waren die beiden Jäger deren Fäden als letztes gerissen waren. Sie saßen an der Tafel während er ihnen seine Geschichte erzählte. Er erwartete nicht, dass sie ihm glaubten, aber er musste es einfach einmal loswerden. Sie stellten ihm einige Fragen, bis er plötzlich anfing zu leuchten. Die Banshee schrie als sie beide innerhalb von Sekunden verschwanden.
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