#der Konkurrenzkampf unter Frauen
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lorenzlund · 2 years ago
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“For diamonds are an (aged) girls best friends” Die plötzliche selbst Werbung eines Juweliers.
“Zu jenen Dingen, die dem Leben besonderen Glanz geben, zählen immer noch genauso selbst Schmuckstücke wie exklusive Uhren. Entdecken sie totale Neuheiten, ein tolles Design oder Zeitmesser und kommen sie in unser Juweliergeschäft”
“So ... take these broken things ...”
“and learn to fly/rise again”
(R. Kelly, farbiger US-Sänger, *der Ar**** vom auch Kelly)
Messing : Oh what a mess this thing is!
Silber : ill ass by the male bear, another ..., ‘s + il(l) + be(a)r, (Sterlingsilber, der Sammler-Goldbarren, die Erinnerungs- und Gedenkmünze aus Gold oder Sonderprägung)
“Entdecke die verlorenen Schätze Lüneburgs und Kreuzbergs”
... mit Eat-the-World in über 125 Stadtvierteln und 50 Städten kulinarisch-kulturell entdecken. Auch als anderen erneut gemachtes Geschenk. Und dem Geschenk-Gutschein von uns.”
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caughtinanotherworld · 7 months ago
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Schicksal, Stalking und der Sachverhalt, den Fremde nicht verstehen (warum liest man dann weiter?) IV
(Aus der Perspektive von 100% Psychopathen, im Gegensatz zu 50%)
Du bist gebrandmarkt. Du trägst das Zeichen der Schizophrenen Psychopathin, du ziehst die Freaks an. Meine Geschenke. Ich& ich überlassen dir nur das Beste. Bald hinterfragst deine gelbe, bösartige Existenz, wenn du jeden Tag mit kleinen Kindern und Junkies in der Mall mit Drogen dealst, wo du örtliche VerkäuferInnen belästigst und stalkst. Nach der Schule spielst du imaginär Hort auf Koks oder Notunterkunft für Alkoholiker und Drogensüchtige und bietest ihnen, Perspektive und den Sprung. Manchmal fährst du zu schnell durch die Gegend und träumst davon, mich zu überfahren, aber wenn du dich umdrehst, stehst ich immer noch hier. Viel zu nah. Immer noch nervend. Überall. Wir haben Versprechen gemacht, du wolltest dich imaginär (wieder) nicht beugen. Da kann nur Remigration folgen, wenn du hier örtliche Wohnräume und Arbeitsplätze beschlagnahmst. Bald kommt die Wahrheit raus, irgendwas, vielleicht deine Bordell Vergangenheit, deine koksende Zeit bei der Polizei, deine versteckten Kinder, die neben deinem Aussehen, ein Hindernis auf dem polizeilichen Heiratsmarkt bilden. Vielleicht dein Alkoholproblem oder wie du bei der Kripo immer unter dem Schreibtisch gehockt hast, weil man dein Gesicht dann nicht sehen musste. Hast versucht dich hochzuschlafen, aber nicht einmal die Ur-Germanen wollten dich. Dort hast du alle alten und hässlichen Nazibräute und ihre Hunde wütend gemacht, weshalb sie sich jetzt so mit dir beschäftigen. Die blaue, menschliche Scheiße auf der Suche nach Genugtuung, wenn alle anderen Fälle zu langweilig sind.
Früher warst du ein Alien/Dämon, du brauchtest OP, um so hässlich zu sein wie jetzt, wenn du nun auch endlich in menschlicher Form existieren kannst. Mehr Rechte für Dämonen. Jetzt suchst du Leute heim, aber nur die örtlichen Besorgten Bürger und ihre Gruppenlöcher, die sich nicht mit ihren Kindern beschäftigen wollen. Du machst es wieder, doch. Du beobachtest wieder Leute auf der Straße und versprichst dir selbst Geld und ein besseres Leben. Manchmal stehst du mit Fernglas am Fenster und beobachtest Nachbarhäuser und hoffst in ihren Kreisen aufgenommen zu worden, um für immer in Deutschland zu bleiben. Du beobachtest fremde Familien und machst sie mental zu deiner, dann guckst du jedes Fenster nach neuen Frauen ab, damit nicht immer nur eine verrückte Mutti allen dienen muss. Du bist sehr bitter und negativ, wahrscheinlich weil du frustriert bist und täglich in deinen Falten und grauen Haaren nach Antworten suchst. Täglich strebst du nach einem anderen Leben und das von anderen Frauen, mit denen du täglich Bahn fährst und hoffst du wärst Jahre älter und das nächste Gruppenloch für alle. Aber jetzt bist du das Problem von örtlichen Freaks, weil du sehr ungehorsam bist. Vielleicht fliegt bald dein ~echtes~ Leben auf, bevor du die Leiter aus deinem Verlies hochklettern kannst. Ich finde es. Sie finden es. Wir finden es. IRgendetWas.
Seit 2021, terrorisierst du gutbürgerliche, weiße Buben mit deinen gelben Händen, wo Missgeburt dran klebt und es geht einfach nicht ab. Jetzt machst du nicht mal vor zittrigen Faltehunden halt, auch wenn sie wie wild sabbern. Jede Minute deines Lebens verbringst du nun im Konkurrenzkampf, nachdem dir unser Untergang nicht gereicht hat. Dein Tagebuch, die Quelle der Quellen, dieser wirre Blog. That‘s so sad. It‘s so sad. Böser Fidschi, ganz böse. Du hast verloren, schon lange verloren, aber gibst einfach nicht auf und machst genau das, wovon du gesagt hast, dass du es nicht machst, während du es machst. Ultimative Rache. Während du dich selbst mit deinen faux schizophrenen Gedanken feierst, die nur von dir und deiner Mami gelesen werden, plane ich den unseren nächsten Schachzug. Derweil, steigerst du dich in imaginäre Beziehungen rein und in fremde Arbeitsorte und in fremde Köpfe, um deine Obsession zu stillen. Eigentlich bist du nur behindert, aber nicht schriftlich, sondern auch privat, versteckt auf der anderen Straßenseite. Du schickst immer deine Ratten und die Ratten der Ratten.
Bald tut es dir leid, ich melde dich, doch, ich melde dich, wir melden dich. Papi bringt die Nazis, manche bringen ihre Anhängsel, plötzlich suchen dich fragwürdige Frauen auf, ich bring meine Behindertenwerkstatt. Du kriegst AllEs, wir kriegen nichts? Ne, ne, ne. Ich& ich machen es richtig unangenehm. Ich kenne mehr Assis als du, doch ich kenne mehr, meine gutbürgerliche Arme strecken von rechts nach rechts, bis unter örtliche Brücken und Sonderschulen, aber die richtig schlimmen. Bald erlebst du wieder ~Paranoia~. Ich beschwere mich über dich, ich beschwere mich bei deiner Leitung!!!!! Ich klaue dir alles. Du kriegst bald Angst, ne, ja du hast bald Angst. Deine influencer Karriere auf tumblr.com hat bald ein Ende, bald bereust du deinen Rachezug. Es ist wie ein täglicher Post auf Youtube oder Instagram, die schlimmste Assi Tv Serie. Jeden Morgen sehe ich dich imaginär in den Nachrichten. Wir ziehen noch ein paar neue Abnehmer auf unsere Seite, bald bereust du dich nicht vor Bärbel und Julia gebeugt zu haben. Nimm es zurück! Die bösen Worte. Die ganz bösen Worte. DeinEn tyrannisierenden BloG. Deine Existenz in unmittelbarer Nähe.
Ich hetze die auf dich, die ganz schlimmen der schlimmen aus einem behinderten, sozialen Kreis, wo man nur den Kopf schütteln kann. Die mentale Oberschicht der Gegend. Du kennst die doch, doch einen kennst du vielleicht. Ne eigentlich nicht, aber wir sagen es so! Wir tuen so als ob ihr befreundet seid, jeden Abend servierst du Lügensuppe. Jeden Tag wechselst du den minderjährigen Freund oder wenn die volljährig sind, dann den zurückgebliebenen Junkie. Jeden Tag arbeitet ihr imaginär zusammen, wart imaginär immer im gleichen Sonderclub und seid mental zurückgeblieben und lässt euch ausnehmen. Sie kennen dich doch, so wie ich&ich dich kenne. Du willst es doch, diese Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit von Leuten, die nicht lesen und schreiben können und von einem Spezialfall Ludwig Schneider und meinen Ex-Lakaien, immer was anderes vorgelesen kriegen. Und weil zwischen euch mind. 10 + Jahre liegen, können die sich so gut identifizieren. Du hast es für meine minderbemittelten Ratten verfasst. Ich hab dir die Ratten überlassen. Auch die alten und ihre Eltern. Die lallenden Alkoholiker vom Bahnhof. Täglich wirst du nun von ihnen beeindruckt, um zu zeigen, wie viel Geld sie haben.
Hunde auf der Suche nach Geld und Einfluss, bei dir komplett fehl am Platz, aber selbst der gutbürgerlichste Junge hat nichts mehr zu geben. Ihr fährt jeden Morgen zusammen Bahn, manchmal in unterschiedlichen Abteilen. Es ist Schicksal. Ich rede dich wieder schlecht, aber du mobbst mich ganz böse, immer wenn du atmest, während ich versuche mein Theater aufzuführen. Nie lässt du mich in Ruhe. Eigentlich hab ich nie aufgehört, ich& ich gehen nicht ohne Vergeltung unter. Wir haben alles versucht. Bald gibst du dir einen neuen Namen und tauchst unter Gleichgesinnten unter, ja auch wenn sie 12-17 sind. Lehramt mal anders. Lehramt der Straße. Kripo Sohn gone bad.
Ich finde was, um dich zu erpressen, während du wieder ohne Erlaubnis atmest. Dann krieg ich alles zurück. Ich denke mir immer mehr aus, dann gebe ich meine Lügen, meinen Familienfreunden mit mentalen Einschränkungen weiter, um mir im Rausch, noch mehr Sachen auszudenken, um mich & mich ultimativ zu rächen. Sie finden dich auf meiner Spur, die Spur dreht sich im Kreis und fängt immer wieder von vorne an.
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derzaungast · 3 years ago
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Leider haben sich ca. die Hälfte der Alten hierzulande nicht genügend angestrengt im Konkurrenzkampf und müssen sich deswegen mit einer Rente unter 1000 Euro bescheiden. Jeder fünfte dieser faulen Leistungsverweigerer bekommt von der Solidargemeinschaft der Leistungswilligen dennoch großzügig ein Gnadenbrot - zwar unter 500 Euro, aber man kann wohl davon ausgehen, dass die Nicht-Wettbewerbsfähigen schon immer gut mit wenig auszukommen wussten.
Die Regierung so: alles halb so wild, die Zahlen trügen, sind eh fast alles nur Frauen im Westen, und außerdem: wer weiß denn, was die noch aus anderen Quellen außer der gesetzlichen Rentenversicherung abgreifen?
Im übrigen, stellt unsere weise Obrigkeit in Form des Sozialministeriums klar, muß man doch mal eins sehen: es sind die Reichen, die kleine Renten kriegen! oben ist unten, schwarz ist weiß und nichts ist, wie es scheint: „Laut Alterssicherungsbericht der Regierung kämen geringe Renten »viel häufiger« in Haushalten mit hohen Einkommen vor.“
https://www.spiegel.de/wirtschaft/einkommen-jede-fuenfte-altersrente-unter-500-euro-a-dca2a57e-d9fe-4f8e-9d31-982808c7a1bb
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sakrumverum · 4 years ago
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Die Allmachts-Allüren der Superreichen Die Agenda zur Bevölkerungsreduktion steht im direkten Widerspruch zum Auftrag Gottes „Seid fruchtbar und vermehret euch!“ (Gen 1,28)Was treibt Bill Gates und den Good Club der Philanthropen (Menschenfreunde) an, dass ihr Anliegen die Reduzierung der Menschheit ist? Klingt das nicht schrecklich? Kann das denn wahr sein? Verschwörungstheorie?Diesen Fragen soll nachgegangen und der historische Bogen über 220 Jahre von Thomas Malthus bis Bill Gates geschlagen werden. Die Schlagkraft des Good Club Der Good Club (sind alle anderen Menschen die Bösen?) ist ein Zusammenschluss von Menschen, die mehr als 100 Milliarden US-Dollar an Privateigentum besitzen, dazu gehören Bill Gates, George Soros, Michael Bloomberg, Ted Turner und Warren Buffett. Bis zu seinem Tod 2017 war auch David Rockefeller dabei. Wer heute die Rockefeller Foundation vertritt, ist nicht bekannt. Gemeinsam verfügt diese Handvoll über eine ökonomische, organisatorische und gesellschaftliche Schlagkraft, die ganze Staaten und selbst internationale Institutionen in den Schatten stellt.Mehr als 100 Jahre – wie im Falle der Rockefeller Foundation – haben sie und ihre Nachkommen daran schon gebastelt, was ihre fein verästelte Vernetzung erklärt, die sich von ganz da oben bis ganz nach unten zu den ausführenden (oft nichtsahnenden Mitarbeitern) erstreckt. Weltweit.Ob Medien, NGOs oder Pharmaindustrie – SIE sind tonangebend dabei. Das gilt besonders für die Kontrolle der veröffentlichten Meinung, die Abtreibungslobby und alles, was mit Geburtenkontrolle (Stichwort: Reduzierung der Überbevölkerung) zu tun hat. Der Begriff Kartell trifft es sehr gut. Vor allem ist der Club, einzeln oder gemeinsam, viel beweglicher als schwerfällige Mitgliedervereine oder demokratische Staaten. Wenige Personen können schnell und unbürokratisch weitreichende Entscheidungen im eigenen Wohnzimmer treffen, ganz ohne langwierigen und formalen Entscheidungsfindungsprozess. Überbevölkerung? Die Tageszeitung Die Welt titelte am 1. August 2011: „Überbevölkerung ist das größte Problem der Menschheit“. Der Good Club wird zwar nicht namentlich erwähnt, aber seine Agenda. Diese lässt sich knapper kaum zusammenfassen. Und sie ist auch keineswegs neu. Ihr erster Theoretiker war der anglikanische Pastor Thomas Robert Malthus (1766–1834). Der Spross aus wohlhabendem Haus und Freund von Jean-Jacques Rousseau erhielt den ersten Lehrstuhl für Nationalökonomie, der von der britischen Ostindiengesellschaft errichtet wurde. Womit sich schon jene Verbindungen zum Großkapital abzeichneten, die bis heute prägend sind. Auf seine Schrift An Essay on the Principle of Population (Ein Essay über das Bevölkerungsprinzip) von 1798 berufen sich die heutigen Überbevölkerungsideologen. Darin stellte er die Behauptung auf, es gebe eine „Bevölkerungsfalle“. Es gebe ein „Bevölkerungsgesetz“, laut dem sich die Bevölkerung geometrisch, die Nahrungsmittel aber nur arithmetisch vermehren. Das Bevölkerungswachstum provoziere deshalb schreckliche Katastrophen durch Armut, Hunger, Krieg, Verelendung und Krankheit und bedrohe Stabilität und innere Ordnung eines Staatswesens. 1890 werde es, so seine Prophezeiung, nur mehr Stehplätze auf der Erde geben. Er kritisierte Ärzte, die bestimmte Krankheiten heilen, weil dadurch die Sterblichkeit sinke. Malthus war in Sachen Weltbevölkerung der erste von Panik Getriebene, der selbst zum Panikmacher wurde von einer Sorte, wie wir sie heute zur Genüge erleben. Die Theorie von Malthus wird jedoch durch die Fakten seit 222 Jahren widerlegt. Es ist die krude, irrige Gedankenwelt einer verängstigten Besitzstandsicherung. Es ist eine Urangst vor der Vermehrung der Armen und unnötiger Mitesser (Ressourcenverbraucher). Der Ideenreichtum und die Schaffenskraft des Menschen haben jedoch das Gegenteil bewiesen. Für Christen stellt sich die Frage aufgrund der Verheißung Jesu Christi ohnehin nicht. Als Malthus seine These formulierte, lebten 900 Millionen Menschen auf der Erde. Heute sind es fast zehnmal so viele, doch es gibt keine klassischen Hungersnöte mehr und die Armut war noch nie so gering. Nichts von dem, was Malthus der Unglücksprophet vorhersagte, ist eingetreten. Im Gegenteil. Seine Theorie blieb dennoch wirkmächtig, da sie immer neu aufgegriffen und adaptiert wurde. Die erste Anpassung erfolgte durch die Evolutionstheoretiker.Charles Darwin (1809–1882) setzte die These in die Welt, dass die Armen nicht nur viele Kinder haben, die durch bessere medizinische Versorgung das Kindesalter überleben, sondern zur allgemeinen Verdummung beitragen. Die Logik dahinter ist nicht mehr wert als die falsche These von Malthus, doch die Sozialdarwinisten, deren führender Vertreter Herbert Spencer (1820–1903) war, zimmerten sich daraus eine menschenverachtende Ideologie: Der „Andere“ ist eine potentielle Bedrohung: sozial, rassisch, arithmetisch oder ökonomisch, ein Konkurrent „im Kampf um Ressourcen“. Fressen oder gefressen werden. Die Idee ging von Francis Galton (1822–1911), einem Vetter von Charles Darwin aus, der zum Schutz der Privilegierten eine aktive Eugenik-Politik forderte.Laut Galton sollten nur „gute Geburten“ erlaubt sein. Die Idee fand (und findet) unter den Humanisten, den modernen Heiden, gefangen im Materialismus, starken Anklang. Rassismus und Eugenik Um die Wende zum 20. Jahrhundert begann sich die These vom Sieg „des Stärkeren“ zu entfalten. Der Kommunismus zielte auf die Vernichtung des „Klassenfeindes“, der Nationalsozialismus auf die Eliminierung des „Rassenfeindes“. Eine einflussreiche eugenische Strömung entstand in den angelsächsischen Staaten, allen voran in Großbritannien und den USA. Der Rassenfeind waren Behinderte und insgesamt Menschen „von minderer Qualität“. Was darunter zu verstehen war und ist, variierte im Laufe der Zeit. Die These ist flexibel anwendbar. Was in Deutschland die Juden waren, waren in den USA die Schwarzen, aber auch Südosteuropäer und Asiaten. Die meisten US-Bundesstaaten erlaubten nicht nur die Sterilisation von psychisch Kranken. Das zerstörerische negative Grundelement dieser Strömung wurde durch das vermeintlich hehre Ziel einer imaginären Höherzüchtung des Menschen positiv getüncht.Die einflussreichsten Träger dieser Ideologie waren und sind Angehörige der zu großem Reichtum gekommenen Gesellschaftsschicht, deren Aufstieg im Konkurrenzkampf ohne ethische Grundierung erfolgte und deren Bestreben die Absicherung des Erreichten ist. Der sozialdarwinistisch geprägte Neomalthusianismus wird in bestimmten Familien und ihren mächtigen Stiftungen bereits seit Generationen weitergegeben. Geburtenkontrolle Die erste praktische Umsetzung erfolgte noch vor dem Ersten Weltkrieg durch das Aufkommen des Begriffs Geburtenkontrolle, der direkt mit dem Begriff Bevölkerungskontrolle gekoppelt ist. 1910 entstand in New York das Eugenics Record Office, finanziert als „wissenschaftliche“ Institution von Mary Williamson Averell (1851–1932), der Witwe des Eisenbahnmagnaten Edward Harriman. Führende Exponenten der Geldelite der Ostküste waren dabei: John D. Rockefeller, der Großvater des bereits erwähnten David Rockefeller, Alexander Graham Bell und Professoren der Universitäten Harvard und Yale sowie der John Hopkins University, die noch heute hauptsächlich vom Good Club finanziert wird und derzeit eine zentrale Rolle bei den Corona-Maßnahmen spielt. Die Überbevölkerungsideologen erkannten, dass sie bei den Frauen ansetzen mussten, die die Kinder zur Welt bringen. Schlau koppelten sie ihre These mit dem Emanzipationsstreben der Frauen, das sich in der jungen Frauenbewegung artikulierte und gefördert wurde. Das spezifischste Element des Weiblichen ist die Zeugung des Lebens. Die emanzipatorischen Bestrebungen sind deshalb bis heute das aktivste Element, das Neomalthusianer, Feministen und Abtreibungsbewegung miteinander verbindet. War das angestrebte Ziel der neuen Frauenbewegung Wahlrecht und Entscheidungs-Freiheit, wurde quasi über Nacht das Verhindern von Schwangerschaften zum erklärten Ziel, das sich wiederum die marxistischen und liberalen Parteien vor 1914 zu eigen machten.Die Idee war wirkmächtig, weil sie von Frauen unterstützt wurde, um sie von „Gebärzwängen“ zu befreien, und nicht minder von jenen Männern, die darin die sexuelle dauernde Verfügbarkeit der Frau erkannten. Das betraf zwar nicht die Masse, aber Gesellschaftsschichten, die tonangebend waren. Offen sagte man es nicht, versuchte aber schrittweise den Boden für die Idee der Bevölkerungskontrolle zu bereiten. Erste Abtreibungsbetriebe Zentrale Figuren dieser Entwicklung waren Margaret Sanger (1885–1966) in den USA und Marie Stopes (1880–1958) in Großbritannien. Beide entstammten dem Bürgertum, Stopes dem gehobenen, und einem atheistisch geprägten Umfeld. Sangers Vater befasste sich ausführlich mit Rassenkunde. Beide Frauen waren zweimal verheiratet, Sanger hatte drei Kinder, Stopes einen Sohn. Beide lernten sich 1914 in London kennen und beide eröffneten während des Ersten Weltkrieges die jeweils erste illegale Abtreibungsklinik: Sanger in New York, Stopes in London. Ihnen ging es aber nicht um Emanzipation und vermeintliche Selbstbestimmung der Frau, sondern um die Bevölkerungskontrolle. Überbevölkerung und Rassenhygiene Sanger war dagegen, Armen zu helfen, denn „menschliches Unkraut“, wie sie schrieb, sollte beseitigt werden. Es brauche ein „Ende der Nächstenliebe“, richtete sie sich direkt gegen das Christentum. Die unnötigen, „überschüssigen“ Menschen sollten keine Kinder zeugen dürfen. Deshalb forderte sie die Sterilisation „genetisch minderwertiger Rassen“. Ihre Verbindungen zum Ku Klux Klan verwundern daher nicht. 1911 trat sie dem Frauenkomitee der Sozialistischen Partei von New York bei. Der Grund dafür war derselbe, weshalb Sanger und Stopes glühende Hitler-Verehrerinnen wurden. Die Ideologie war sekundär. Was sie faszinierte war, dass der nationalsozialistische Staat versprach, ihre rassistischen und eugenischen Ziele am radikalsten umzusetzen. Sanger und Stopes nahmen im Dritten Reich an internationalen Tagungen zu Rassenhygiene und Eugenik teil. Ihr Hauptanliegen war der Kampf gegen die Überbevölkerung durch Verhütung und Abtreibung. 1921 gründete Sanger mit führenden US-Rassisten wie Lothrop Stoddard (1881–1950) Planned Parenthood, den heute weltgrößten Abtreibungskonzern. Damals hieß die Organisation allerdings noch American Birth Control League (ABCL). Stoddard war bereits im Eugenics Record Office aktiv. Er gilt als Ideengeber für das NS-Zwangssterilisierungsprogramm und Erfinder des Begriffs „Untermensch“, der von der NSDAP übernommen wurde. Sangers ABCL wird als Mittelklasse-Projekt dargestellt, doch aus der Mittelklasse rekrutierte Sanger lediglich Fußtruppen, das Geld aber kam von weiter oben. Der Hauptfinancier war bis zu seinem Tod John D. Rockefeller (1874–1960). Sanger eröffnete mit dessen Geld in den 20er Jahren sogenannte „Geburtskontrollkliniken“ mit dem Ziel, dass „genetisch kranke Rassen“ wie „Schwarze, Hispanier, amerikanische Indianer, Fundamentalisten und Katholiken“ möglichst wenige Kinder zur Welt bringen. 1922 leitete Sanger in England als erste Frau einen internationalen Kongress der Neo-Malthusianer. Überbevölkerung und Naturschutz Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zerschlug sich die Zusammenarbeit zwischen den westlichen Rassehygienikern und dem Nationalsozialismus. 1942 benannte sich die ABCL in Planned Parenthood um. Die vernichtende Niederlage Hitlers erlaubte nicht mehr, offenen Rassismus zu predigen. In den angelsächsischen Staaten ging die Strömung allerdings nahtlos in die Nachkriegszeit über. Der Begriff Überbevölkerung wurde nun nicht mehr mit Rassenhygiene verknüpft, sondern mit „Überbevölkerung und Naturschutz“ (später Umweltschutz, noch später mit Klimaschutz). Die Entwicklung personifizierte nach außen William Vogt (1902–1968), ein Ornithologe und Ökologe, der 1948 das aggressionsgeladene Buch ‘Road to Survival’ (Weg zum Überleben) veröffentlichte, in dem er vor den Gefahren einer drohenden Überbevölkerung warnte, was sich vor allem gegen die Bevölkerung Lateinamerikas richtete. Der US-Wissenschaftsjournalist Charles C. Mann schrieb: „Vogt legte die Grundideen für die moderne Umweltbewegung“. Von 1951 bis 1962 war Vogt Direktor des Abtreibungskonzerns Planned Parenthood Federation of America (PPFA) und von 1948 bis zu seinem Tod Repräsentant der Weltnaturschutzunion (IUPN) bei der UNO. Ein anderer Gründer der IUPN war der Brite Julian Huxley, der erste Generaldirektor der UNESCO und überzeugter Eugeniker. Von 1959 bis 1962 war er Vorsitzender der British Eugenics Society. Sein Großvater Thomas Huxley war ein Freund und Unterstützer Charles Darwins.Auch Sanger und Stopes setzten nach dem Krieg ihre Ziele fort. Allerdings mit veränderter Argumentationslinie. Als Hauptfinancier trat John D. Rockefeller III. an die Stelle seines Vaters. Die Verhinderung der Überbevölkerung wurde zu seinem Lebensziel. 1952 gründete er dazu das Population Council, die erste global aktive Organisation für die „reproduktive Gesundheit“, ein Tarnbegriff, der Verhütung, Abtreibung und letztlich die Reduktion der Menschheit meint. Für John D. Rockefeller III. war es, laut Angaben des Familienanwalts, „eine Tätigkeit, die ihn fünf Tage in der Woche voll beschäftigt“. Rockefeller baute ein globales Netzwerk von Bevölkerungsexperten auf, das seine Ansichten, die Geburten der Anderen einzudämmen, unterstützte. Er finanzierte die Forschung zur Entwicklung zuverlässigerer und vor allem länger wirkender Verhütungs- und Sterilisationsmittel für die Armen. Der wichtigste Baustein seines Wirkens war jedoch die Arbeit hinter den Kulissen. Er setzte sein Geld und das anderer Superreicher dafür ein, um die US-Regierung, die Supermacht des Westens2 davon zu überzeugen, das Programm zur Weltbevölkerungskontrolle zu übernehmen, was teilweise gelang. Nach dem Krieg breitete sich Planned Parenthood mit dem Geld seiner Sponsoren auf immer mehr Länder aus. 1952 wurde als bundesdeutscher Ableger Pro Familia gegründet, 1966 die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung und 1993 die Sexuelle Gesundheit Schweiz. Die „Mutter aller Katastrophen“ 1954 veröffentlichte der US-Unternehmer Hugh Moore (1887–1972) die Broschüre ‘The Population Bomb‘. Moore, in Sachen Überbevölkerungsideologie der wichtigste Kompagnon von John D. Rockefeller III., war davon überzeugt, dass den Menschen Angst gemacht werden müsse, damit sie sich der angeblich bevorstehenden Überbevölkerungs-Katastrophe bewusst werden. Damals gab es 2,7 Milliarden Menschen. Mit Blick auf die Atombombenabwürfe von 1945 auf Hiroshima und Nagasaki wählte Moore das alarmierende Bild einer „Bombe“, die zu explodieren drohte. Von der Broschüre ließ er hunderttausende Exemplare verbreiten, besonders an führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur. Die bevorstehende „Bevölkerungsexplosion“ werde die Mutter aller Katastrophen sein, die zu...
--Quelle: https://ungeborene.de/2021/das-netzwerk-des-good-club
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Dreizehn (13)
Valentin, der mit Iris jetzt seit dem Valentinstag zusammen war, hatte einen gemeinsamen Urlaub geplant.
Das gestaltete sich aber schwieriger als gedacht, denn Iris hatte sich vorgenommen nur dorthin zu fahren, wo der Urlaubsort oder das Land dreizehn Buchstaben haben.
„Das wird doch nichts,“ klagte er dann eines Abends, „ich möchte nicht ewig rumrätseln sondern meinen Urlaub jetzt fest planen. Lass uns etwas anderes aussuchen mit deiner 13.
Erzähl mir zum Beispiel wie viele Männer du vor mir hattest.“
„Du bist neugierig?“ fragte sie, „Na klar, das ist ja nicht nur euch Frauen vorbehalten.“ antwortete Valentin. „Du bist sehr heiß, deine roten Haare haben sicher schon viele verrückt gemacht und mit deinen schönen grünen Augen ziehst du jeden in deinen Bann.“
„So, meinst du?“ „Ja, meine ich. Und wenn ich daran denke, wie gerne ich an deinen Äpfelchen knabbere, wie ich aus dir das süße Nass heraushole. Es macht mich wahnsinnig, wenn sich das eine oder andere Tröpfchen auf deinen entzückenden kleinen Löckchen absetzt und der Duft, der aus deinen unteren Gefilden strömt und mich berauscht.
Also, sei ehrlich: wie viele Männer durften sich vor mir schon in deiner lustvollen Grotte austoben?“
„Das willst du wirklich wissen?“ fragte Iris erstaunt,
„Ja, das interessiert mich.“, flüsterte er an ihren Ohrläppchen zupfend.
„Hältst du mich etwa für ein männermordendes Weibchen?“ fragte Iris überrascht.
„Nein, das nicht.“ er drehte sich dabei leicht, um das Schulternzucken zu verbergen „Eher für eine hungrige Vampirin, die die Männer aussaugt.“
„Ich?“ Iris schaute ihn völlig konsterniert an. „Ich? Eine Vampirin? So siehst Du mich also?“ ihre Augen waren weit aufgerissen.
„Nein, ich sehe dich als mein Geschenk zu meinem Namenstag an.
Und ich bin dein Geburtstagsgeschenk, da deine Freundinnen mich dafür auserkoren hatten DEIN Valentin zu sein. Du bist ein Geschenk, das ich nicht mehr hergeben möchte.
Trotzdem würde es mich interessieren wer so meine Vorgänger waren und warum du sie, oder sie dich, was ich mir hingegen nicht vorstellen kann, wieder abserviert hast.“
Kleine Tränen schimmerten jetzt in ihren Augen, als sie den Kopf hob und atemlos flüsterte: „Du bist auch in jeder Hinsicht ein Geschenk, das ich mit niemandem teilen möchte.“
Ein Kuss folgte, der die beiden sofort wieder zusammen brachte. Seine Hände, die wieder und wieder ihren Körper streichelten, das Kleid hochschoben und ihren entzückenden, knackigen Po massierten. Dann trat er mit einem mal einen Schritt zurück und forderte: „Fang an zu erzählen.“
„Jetzt?“ fragte Iris.
„Jetzt.“ bestätigte Valentin. „Wenn du mir alles erzählt hast suchen wir uns einen schönen Urlaubsort aus.“
„Nicht nach Rom.“ sagte Iris „Das ist Leandrahs und Bastian Domizil. Nach Schottland will ich auch nicht, da waren Sonja und Thomas auf Nessie Suche.“
„Weißt du, ich könnte mit dir in die Camargue fahren und dich nackt auf einem Wildpferd reiten lassen. Ich sehe es schon vor mir, deine roten Haare flattern im Wind, dein Lächeln. Eine tolle Vorstellung. Wir könnten dort auch Töpfern oder Bogenschießen üben.“, setzte er noch hinzu.
„Klingt vielversprechend.“ lächelte Iris.
„Ist es auch. Aber bevor ich weiter darüber nachdenke erwarte ich die Aufzählung meiner Vorgänger.“
„Okay.“ gab Iris sich zahm. Sie sah sich bereits inmitten einer Herde weißer Pferde
in der Camargue reiten. Wild und ungestüm, nackt und mit den wehenden Haaren. Ihr entgegenkommend, den Pferden Einhalt gebietend sah sie Valentin, der die Zügel ihres Pferdes festhielt und sie mit einer Armbewegung um ihre Hüften einfach vom Pferd zog. Vielleicht schwang er sich auch hinter sie und sie ritten gemeinsam in die Weite der Camargue hinaus.
„Nun?“ Valentin war gespannt.
Iris rutschte auf der Couch unruhig hin und her. „Meinst du die längeren Beziehungen oder die One Night Stands?“
„Hattest du davon viele?“
Iris begann herum zu drucksen: „Sonja hatte mal so eine verrückte Idee vor ein paar Jahren und hat alle damit reingerissen.“ „Wo reingerissen?“ Valentin war jetzt sehr neugierig geworden, „Wie ich mittlerweile mitbekommen habe gibt es ja ein paar verrückte Ideen von Sonja, die aber einen gewissen Charme in der Ausführung haben.“
„Stimmt, und es ist immer super durchdacht von ihr.
Also Anja, Malon, meine Wenigkeit, Leandrah und Sonja hatten uns vorgenommen in dreizehn Wochen so viele Männer wie irgend möglich zu becircen und ins Bett zu bekommen. So nach dem Motto: einer von denen muss doch was besonderes sein. Wir haben damals noch in einer WG zusammengewohnt und Sonja hatte in dem Raum, den wir alle als Arbeitszimmer nutzten,
die Wand mit einer großen Tabelle eingerichtet. Woche eins bis Woche dreizehn war dort aufgelistet, sowie unsere Namen. Wir trugen jeden Kerl ein, den wir abschleppten. Nach dreizehn Wochen haben wir dann geguckt wer am meisten hatte.“
„Moment mal,“ sagte Valentin „das habt ihr doch jedes Mal sehen können wenn ihr jemanden eingetragen habt.“
„Nicht nach Sonjas Prinzip. Wir hatten Kärtchen beschriften müssen. Jeder hatte eine Farbe und jede Woche hatte für uns eine andere Nuance der Farbe. Diese Kärtchen kamen in eine wöchentliche Box. Erst als die dreizehn Wochen herum waren, brachte Sonja, gewissenhaft wie eine Notarin, die Kärtchen der einzelnen Wochen an. Sie wollte den Konkurrenzkampf nicht ausarten lassen.“
„Raffiniert deine Freundin Sonja, das muss ich schon sagen. Da muss „Mann“ wirklich erst einmal drauf kommen.
Und wer hatte am meisten?“
„Malon. Malon hatte einen Kommilitonen nach dem anderen. Zwischendrin auch mal einen Professor. Unter anderen auch den netten Archäologen, den sie bei den Ausgrabungen getroffen hatte.“
„Wer hatte den zweiten Platz?“ Valentin war jetzt noch neugieriger.
„Sonja. Aber auch nur knapp, denn sie hatte sich drei Mal Typen von Malon gegriffen. Malon meinte dann das hätte das Ergebnis verfälscht und wäre gegen die Spielregeln. War es wirklich und Sonja hatte die Regeln selber aufgestellt.“
„Sie hat ihre eigenen Regeln gebrochen?“
„Nein, so war das nicht. Sonja hatte sie woanders kennen gelernt. Sie waren nur mit Malon in unserer WG, nicht mit Sonja.“
„Woher wusstet ihr denn dann, dass es die gleichen Typen waren?“ fragte Valentin. „Ganz einfach: Handynummer und Adresse mussten mit aufgeschrieben werden. Außerdem hatten die beiden so komische Vornamen, davon kann es nicht mehr in einer Stadt geben. Wirklich, wir haben uns gekringelt vor Lachen.
Und weil Malon, die Kärtchen gerade zu der Zeit in die Box geworfen hatte, als Sonja schon am Bahnhof stand um zum Rock am Ring zu fahren… Zufällig hatten die beiden das gleiche vor, und haben sich dann mit Sonja im Zug und im Zelt die Zeit vertrieben. Diese Überschneidung hätte eigentlich durchgehen müssen, aber
Sonja ist so dermaßen fair, das sie darauf dann verzichtet hat.
„Wie hießen die Knaben denn nun?“ fragte Valentin wieder.
Iris musste kichern: „Fürchtegott und Glauberecht. Sie sind Zwillinge und haben anscheinend böse Eltern mit einem guten Sinn für Humor.“ „Wie? Wie bitte heißen die beiden?“ „Du hast richtig gehört. Deren Cousin heißt Christlieb.“
„Nein, das ist ja abgefahren. Und mit denen haben Malon und Sonja…?“ „Genau. Als wir das in der Tabelle gelesen haben, haben wir solche Lachkrämpfe bekommen, dass wir Bauchschmerzen bekamen. Aber das schärfste war: die Jungs haben zeitgleich so was ähnliches gemacht. Fürchtegott ist daraus als Sieger herausgegangen.“
Valentin schlug sich vor Lachen auf die Schenkel, er konnte gar nicht mehr aufhören.
Iris konnte es ihm nicht verdenken.
Ohh ohhh was wird da noch kommen …Neugierig?
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Malon Herbst
Liebes Geschichten
Nachgewürzt mit je einer Prise Sex und Erotik
ISBN: 9783745093667
Seiten: 252
 11,00 €
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https://www.amazon.de/Liebes-Geschichten-Nachgew%C3%BCrzt-einer-Erotik/dp/3745093666/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Malon+Herbst&qid=1578423765&sr=8-6
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soziologiederliebe-blog · 7 years ago
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Anna Grubauer, Zinaida Verbitskaya
Ich Tarzan, du Jane!
Geschlechterrollen in Zweierbeziehungen
Unser Denken, unsere Handlungen, unsere Verhaltensmuster – all das ist geprägt von unserem Geschlecht, ob es uns bewusst ist, oder nicht. Schon bei der Geburt wird jedes Kind entweder als männlich oder weiblich bestimmt. Und von da an definiert die Kategorie Geschlecht zu einem gewissen Maß die Sozialisation, sowie die Selbstverortung innerhalb der Gesellschaft. Diese Zuschreibung ist nicht biologisch bedingt, sondern bildet sich im Prozess zwischenmenschlicher Interaktionen und im fortwährenden Verhandeln zwischen Selbst- und Fremdbilder.
In zahlreichen Lexika des 19. Jahrhunderts lassen sich unter verschiedenen Stichworten klare Definitionen über die Charaktereigenschaften der beiden Geschlechter finden, wobei der Frau immer wieder Güte, Emotionalität, Abhängigkeit etc. zugeschrieben wurde, während der Mann als rational, stark und aktiv galt (vgl. Hausen 1976). Jene Vorstellungen von einem scheinbar biologisch bestimmten Wesen der Geschlechter wurden so erfolgreich verbreitet, dass sie bis weit ins 20. Jahrhundert als Grundsatz für richtiges Verhalten galten. Noch heute beeinflussen sie unsere Denkmuster. Auch die israelische Soziologin Eva Illouz (2011) hat sich mit dem Thema der Geschlechterrollen befasst und bringt sie in Verbindung mit Emotionen und Beziehungen. Sie zeigt auf, dass geschlechterspezifische Verhaltensmuster stets im Wandel und historisch nicht kontinuierlich oder gar statisch sind.
Heute gelten Männer als beziehungsängstlich und unentschlossen, während die meisten Frauen sich eine monogame Kleinfamilie wünschen. Noch vor 150 Jahren war die Rollenverteilung etwas anders. Während der Mann bei der Partnerinnenwahl Entschlossenheit und Beständigkeit zu signalisieren hatte, konnte die Frau sich zieren, den Mann abweisen und ihre Meinung dann wieder ändern. Hier wird deutlich, wie wenig diese Verhaltensmuster und Charaktereigenschaften biologisch bestimmt sind, und wie sehr die gesellschaftlichen Umstände zu tragen kommen. Mit der Modernisierung und der damit verbundenen Individualisierung und schrittweisen Emanzipierung der Frau, änderte sich somit auch die Geschlechterrolle bei der Beziehungsbildung.
Zuvor konnte der Mann seinen Status durch seine Machtposition innerhalb der Familie, sowie durch die ökonomische Versorgerrolle unter Beweis stellen. Durch feministische Bewegungen wurden diese Autoritäten infrage gestellt. Kompensatorisch entwickelte sich die serielle Sexualität zu einem der primären männlichen Statussymbolen, so Illouz. Die Sexualität wurde zur Arena des männlichen Konkurrenzkampfes. Andererseits, so die Soziologin, verspüren Frauen noch immer einen hohen normativen Druck, Kinder zu bekommen und bekommen zu wollen. Seit Frauen vermehrt einer Erwerbstätigkeit nachgehen und mehr Zeit in ihren Bildungsweg investieren verschiebt sich durchschnittlich die Geburt des (ersten) Kindes in der Biografie nach hinten. Frauen geraten so in Zeitdruck einen Partner für die Familiengründung zu finden und sind somit eher bereit eine feste Bindung einzugehen. An dieser Abwicklung der Verschiebung von Geschlechterrollen wird deutlich, wie wandelbar ebenjene sind – und wie wenig sie auf biologischen Tatsachen beruhen.
Eine weitere Möglichkeit um Geschlechterrollen zu identifizieren ist die Auseinandersetzung mit popkulturellen Werken. In Büchern, Filmen oder Songs werden oft Liebe und Beziehung thematisiert und stellen somit kollektives Wissen darüber dar. Auch wenn sie nicht reale Geschichten erzählen, so geben sie doch Informationen über Konventionen, Normen und Idealvorstellungen einer Gesellschaft. Der Soziologe Holga Herma (2011) beschäftigte sich mit Musiktexten und konnte somit Schlüsse über den Wandel der Identitätsentwürfe der Geschlechter ziehen. Gegenstand seiner Analyse waren Texte zweier erfolgreicher deutschsprachiger Titel von weiblichen Interpretinnen, welche beide das Anbahnen einer Beziehung thematisieren. Dabei stellte er sich die Frage welche Geschlechterbilder vorkommen und welche Positionierungen eingenommen werden.
„Wenn ich ein Junge wär“ – Rita Pavone (1963)
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Wenn ich ein Junge wär',
Das wäre wunderschön!
Dann könnt' ich jeden Tag
in langen Hosen gehn.
Und käm ich abends spät nach Haus,
macht Mama nicht ein Drama daraus!
Es wäre halb so schwer,
Wenn ich ein Junge wär.
 Doch wenn Tino, Tino, Tino mich küsst,
und wenn Tino, Tino lieb zu mir ist,
wird bei Tino, Tino, Tino mir klar
eine picco, piccolina, carina, bambina,
Si-Si- Signorina zu sein, ist wunderbar!
In diesem Text wird ganz eindeutig zwischen den Geschlechtern und ihren Handlungsspielräumen differenziert. Die Protagonistin kann sich nur vorstellen, wie es wäre ein Junge zu sein, ohne diese Lebenswelt je wirklich erleben zu können. Das Mann-Sein wird (zunächst) verherrlicht, da es Privilegien und Freiheiten verspricht. Allerdings ist sie dann doch gerne Frau, wenn es darum geht eine passive Rolle in der Beziehungsbildung einzunehmen und sich lieb behandeln und Küssen zu lassen. Als Frau nimmt sie in Intimbeziehungen die Rolle der Hingebenden wahr. Hier ist anzumerken, dass der Text von einem männlichen Autor stammt und somit nur zeigt, wie ein Mann sich die weibliche Interpretation der Geschlechterrollen vorstellt, bzw. wie weit sie in ihren Emanzipationswünschen gehen kann (Herma 2011: 147 ff.).
„Mädchen“ – Lucilectric (1994)
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Was'n das für'n wundervoller Hintern,
der da nebenan am Tresen steht.
Und der Typ der da am Hintern noch mit dran ist,
hat sich grade zu mir umgedreht.
Und ich lächel` ihm zu, oh prima,
den nehm' ich nach Hause mit.
Und dann lehn' ich mich zurück
und lass dem Mann den ersten Schritt.
Mir geht's so gut, weil ich'n Mädchen bin,
weil ich'n Mädchen bin.
Komm doch mal rüber, Mann, und setz' dich zu mir hin,
weil ich'n Mädchen bin, weil ich'n Mädchen bin.
Keine Widerrede, Mann, weil ich ja sowieso gewinn'
Weil ich'n Mädchen bin.
Bei diesem Text aus den 90ern lässt sich ein ironischer Unterton erkennen. Traditionelle Konventionen werden umgekehrt – hier wird der Mann objektiviert. Die Frau nimmt eine deutlich aktivere Rolle ein und trifft bewusste Entscheidungen. Allerdings lässt sie auch hier dem Mann den ersten Schritt. Hier wird das „Mädchen-Sein“ als Vorteil beschrieben und als „symbolische Ressource“ (ebd.: 150) genützt.
Beide Texte thematisieren die Verhandlung von Geschlechtsidentitäten, beide handeln von der Anbahnung einer Zweierbeziehung. Doch während der Text von 1963 das „Mann-Sein“ idealisiert, bekommt die Weiblichkeit im Text von 1994 deutlich mehr Selbstbewusstsein. Rita Pavone nimmt bei intimen Handlungen eine komplett passive Rolle ein, wohingegen in „Mädchen“ die Frau aktiv ein Spiel mit dem Mann spielt. Was ist dazwischen passiert?
Die 60er Jahre waren noch stark von traditionellen Rollenvorstellungen des bürgerlichen Familienideals geprägt. Doch mit der neuen Frauenbewegung Ende der 60er begann diese Norm zu bröckeln. Frauen erlangten durch den vermehrten Eintritt in die Erwerbstätigkeit finanzielle Unabhängigkeit und folglich ein stärkeres Selbstbewusstsein. Gleichzeitig lockerte sich die Sexualmoral und Beziehungsformen differenzierten sich. Die „anschmiegsame“ Frau wurde zur „Rebellischen“ (Herma 2011: 154). So kam es, dass in den 90ern Interpretinnen vermehrt von Selbstbestimmtheit und Autonomie sangen und traditionelle Geschlechterbilder kritisch oder ironisch betrachtet wurden.
Nichtsdestotrotz wird in keinem der Texte die grundsätzliche Dualität der Geschlechter infrage gestellt, sondern höchstens mit den Gegensatzbildern gespielt. Während Rita Pavone noch sämtliche Lebenswelten eindeutig in männlich und weiblich trennt, ist diese Differenzierung bei Lucilectric eher situationsbedingt (Herma 2011: 156 ff.).
Jedoch wird deutlich – und hier kommen wir zurück zu Eva Illouz – das gerade in Zweierbeziehungen und bei intimen Praktiken, die Geschlechterdifferenzierung eine hohe Bedeutung hat und hier klare Positionen bezogen werden. Männlichkeit und Weiblichkeit stellen bei dem Vorgang der Partnerwahl und dem Entstehungsprozess einer Beziehung für alle Individuen klare Orientierungsmuster dar.
Literatur:
Hausen, Karin (1976): Die Polarisierung der „Geschlechtscharaktere“ – Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben. In: Conze, Werner: Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas (363 – 393). Stuttgart: Klett.
Herma, Holger (2003): Geschlechteridentität in Zweierbeziehungen. Eine Diskursanalyse anhand populärer Musiktexte. In: Karl Lenz (Hrsg), Frauen und Männer: zur Geschlechtertypik persönlicher Beziehungen (139-160). Weinheim: Juventa.
Illouz, Eva (2011): Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung. Berlin: Suhrkamp.
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patentanwalt-reinert · 7 years ago
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Ab auf die Couch, Netflix schauen! Hier 10 startuppige Netflix-Tipps für die dunkle Jahreszeit. Denn gerade die dunkle Jahreszeit ist optimal für einen Serien- oder Film-Marathon. Atari: Game Over Doku über den Niedergang des Computerspiel-Giganten Atari, der die Module seines größten Flops, “E.T.” (1982), angeblich zu Vertuschungszwecken in der Wüste vergrub. Codegirls Der Dokumentarfilm “Codegirls” widmet sich dem noch immer von Männern dominierten App-Markt und ermutigt junge Frauen dazu, ins Metier der Softwareentwicklung einzusteigen. Nicht nur für Gründerinnen interessant! Creed Die klassische Underdog-Geschichte. Der junge Adonis Creed – Sohn von Apollo Creed – gibt für seinen Weg zum Titel alles. Mit dem alternden Boxer Rocky Balboa als Trainer. Eine konsequente Nachkonstruktion der Rocky-Erzählung. Ferris macht blau “Ferris macht blau” ist eine Blaupause für Kreativität und Gelassenheit – zwei Eigenschaften, die auch Gründer haben sollten. Selbst als Ferris kurz davor steht aufzufliegen verliert er nicht die Ruhe und weiß immer einen Ausweg. Girlboss “Girlboss” beschreibt den wilden und chaotischen Aufstieg der Unternehmensgründerin Sophia Amoruso, die mit Second-Hand-Mode ein kleines Imperium aufbaute. Mit Anfang 20 begann Amoruso Vintage-Klamotten auf eBay zu versteigern. Leider nach einer Staffel eingestellt. Indie Game: The Movie Die mitreißende Dokumentation “Indie Game: The Movie” begleitet einige Entwickler von Indiegames auf ihrem mühsamen Weg von der Spielidee bis zum erhofften Durchbruch. Rettet den Kapitalismus! Spannende Doku! In “Rettet den Kapitalismus!” ergründet der ehemalige US-Arbeitsminister Robert Reich in Gesprächen mit Amerikanern aller sozialen Schichten einschneidende wirtschaftliche Entwicklungen in den USA. Auch außerhalb der USA relevant! Silicon Cowboys Die Doku “Silicon Cowboys” schildert den Konkurrenzkampf zwischen Compaq Computer und seiner drei Gründer mit dem Computerriesen IBM, der 1982 an der Spitze seines Erfolges stand. Steve Jobs – Hippie und Milliardär Insider wie der Apple-Mitbegründer Steve Wozniak erzählen in “Steve Jobs – Hippie und Milliardär” die außergewöhnliche Geschichte von Apples Aufstieg, Fall und erneutem Aufstieg unter Steve Jobs. The Battered Bastards of Baseball Bei der Doku “The Battered Bastards of Baseball” geht es um die “wahre und schillernde Geschichte der Portland Mavericks, eines unabhängigen Baseballteams, das in den 70ern von Schauspieler Bing Russell gegründet wurde”. Kennt Ihr schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht! Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen. Foto (oben): Shutterstock
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ahoibabsi · 7 years ago
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Vielfalt ist wichtig. In den letzten Wochen gab es viele Aktionen für unabhängige Buchhandlungen, da diese ob den großen Konkurrenten oftmals aus den Städten vertrieben werden. Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich Ketten schlecht finde oder nicht gerne auch dort stöbere – aber für mich gehört zu einem ausgewogenen Stadtbild eben auch mehr: Kleine Läden zum Stöbern, moderne und wirklich alte Antiquariate, Läden von Menschen, die Bücher lieben und selbst mit an der Gestaltung des Sortiments beteiligt sind. Das ermöglicht einerseits Schwerpunktsetzung und gibt auch Titeln abseits von Bestsellerlisten und großen Verlagen eine Chance.
Genauso wichtig sind auch kleine Verlage – denn sie decken oftmals geschmackliche Nischen ab oder geben kleineren, lokale Autor*innen eine Chance. Nebst den großen Verlagen sind sie ebenfalls eine Bereicherung für den Buchmarkt, die unterstützt werden sollten (Eine umfangreiche Liste von Independent Verlagen findet ihr bei Autorenwelt).
Marketing und Werbung wird komplexer – viele Menschen haben keinen Bock mehr auf Frontalwerbung, haben einen Adblocker und setzen Scheuklappen auf. Durch Blogger und Influencer wird versucht, Produkte zu präsentieren und so das Zielpublikum zu erreichen. Es geht wie immer um das leidige Thema Geld und Umsatz. Große Verlage setzen auf kritikerprobte und bekannte Namen, um das Einkommen und die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter zu sichern. Damit ermöglichen sie auch mittelgroßen und kleineren Autoren Projekte. Zu sehen an der Entwicklung zahlreicher (Ebook)-Imprints z.B. Midnight & Forever von Ullstein.
Ein unabhängiger Verlag (synonym zu Kleinverlag und Independent Verlag) hat meist weder bekannte Autoren noch großes Kapital um zu experimentieren oder Autoren aufzubauen. Alle Titel sollten sich einigermaßen gut verkaufen, Flops kann man sich meist nicht leisten. Dabei schöpfen diese Verlage oftmals Perlen ab, die große Verlage in der Flut von Bewerbungen nicht sehen können. Aber auch die Buchbranche lebt nicht von Liebe, Luft und Leidenschaft. “Gute Bücher“, ohnehin subjektiv, müssen sich nicht zwangsläufig gut verkaufen. Einige Verlagszweige oder ganze Verlage, genau wie einige unabhängige Buchhandlungen, gehen in dem Konkurrenzkampf unter.
Auch das von seinen Fans heißgeliebte Königskinder Imprint muss seine Pforten schließen (hier ein FAZ Artikel dazu). Dabei steht dahinter der etablierte Carlsen Verlag.
Was passiert dann mit den Mitarbeitern, den Büchern und den Autor*innen? Bei einem großen Verlag gibt es Hoffnung, bei einem Kleinverlag – oftmals von Privatpersonen gestemmt – steht schlimmstenfalls die private Insolvenz an.
“Natürliche Selektion der freien Marktwirtschaft” mögen einige jetzt sagen. Klar, man kann nicht alle retten, manche Projekte sollen wohl einfach nicht sein. Was wir als Blogger*innen & Leser*innen aber können, ist bewusst unser Auge auf kleinere Verlage zu richten und uns auch deren Programme anzuschauen, geliebte Bücher weiterzuempfehlen und so einen bunten Buchmarkt am Leben zu erhalten. Ich fände es schade, wenn Kleinverlage nach und nach untergehen.
Deshalb möchte ich euch heute mal ein paar Perlen vorstellen!
  Schwarzer Drachen Verlag – der magische Verlag
Zur Verlagshomepage, gegründet Januar 2016
Der Schwarzer Drachen Verlag wurde von Michael und Sandra Schwarzer ins Leben gerufen und verlegt vor allem fantastische und magische Bücher. Der Verlag besticht durch sein kleines, aber feines Programm und die liebevoll gestalteten Cover.
Gelesen: Eva-Maria Obermann – Zeitlose: Simeons Rückkehr Der Auftakt zu einer verträumten, magischen Trilogie. Wunderbar geschrieben und sehr berührend.
Wunschliste:
Dieter R. Fuchs – Hannya: Im Bann der Dämonin Japanische Mythologie? Oh yes! Eine alte japanische Holzschnitzerei macht nicht nur einem älteren Mann zu schaffen.
  Sternensand Verlag
zur Verlagshomepage, gegründet im September 2015
Der Sternensand Verlag beherbergt vor allem Jugendbücher aus den Genres Romantik, Fantasy und Abenteuer. Auch an romantischen und erotischen Büchern für eine ältere Zielgruppe werde gearbeitet, so steht es auf der Homepage. Der Sternensand Verlag ist mir persönlich zum ersten Mal auf der FBM aufgefallen, weil mich die Cover angesprochen haben. “Sternensand” – Der Name allein klingt schon ganz zauberhaft.
Gelesen: Bisher noch nichts 😦
Wunschliste:
Nadine Roth – Bloody Mary: Du darfst dich nicht verlieben Mary wurde grausam ermordet und wartet hinter den Spiegeln darauf, Rache an den Lebenden zu nehmen. Avian glaubt nicht an den urbanen Mythos der Bloody Mary und ist umso schockierter als da wirklich ein junges Mädchen vor ihm steht. Er möchte ihr unbedingt helfen, aber damit setzt er sein Leben aufs Spiel.
C.M. Spoerri – Die Greifen Saga: Die Ratten von Chakas Mica kämpft sich mit ihrem Bruder Faím auf den Straßen durch. Ihre langsam erwachenden magischen Kräfte helfen ihr dabei. Aber als sie von ihrem Bruder getrennt und in eine Diebesgilde mitgenommen wird, ändert sich alles. Voneinander getrennt müssen die Geschwister zuerst um ihr eigenes Leben kämpfen in der Hoffnung sich irgendwann wiederzusehen.
  Festa Verlag
zur Verlagshomepage, gegründet im April 2001
Der Festa Verlag ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreich gefundene Nische. Sehr blutige, extrem gruselige und verstörende Bücher sind wahrlich Nichts fürs die Allgemeinheit – aber der Festa Verlag hat ein festes Publikum und hat sich erfolgreich in seinen Genres etabliert. Sie werben in ihrer Sparte “Extrem” sogar mit dem Ausschluss aus dem Buchhandel, denn die dortige Literatur spricht eine bestimmte, erwachsene Zielgruppe an. Für zarte Gemüter sind aber vermutlich die wenigsten Bücher des Verlags gedacht.
Der Festa Verlag verlegt leider keine deutschen Autoren. (Als olle Horrorliebhaberin musste ich ihn jedoch einfach erwähnen!)
Gelesen: Bisher noch nichts 😦
Wunschliste: Die Cthulhu Buchstützen Da gibt es mehrere, ich picke mal zwei raus!
Brian Keene – Eine Versammlung von Krähen Brinkley Springs ist eine ruhige Kleinstadt. Und sie ist dem Untergang geweiht, denn uralte Kreaturen sollen schon bald Grauen und Blutvergießen über den Ort bringen.
S.L. Grey – Das Labyrinth der Puppen Er ist Angestellter in einem kleinen Buchladen im Einkaufszentrum. Eine drogensüchtige Frau zwingt ihn mit vorgehaltenem Messer ihr bei der Suche nach dem Kind zu helfen, dass sie babysitten sollte. Es geht hinab in den Keller voller Schaufensterpuppen aber der Aufzug macht nicht auf der untersten Etage halt, sondern fährt noch tiefer.
  Drachenmond Verlag
Zur Verlagshomepage, gegründet 1996
Fantasy, Romance, Historisches, Zeitgenössisches, sogar Sachbücher. Der Drachenmond Verlag besticht durch ein vielseitiges Programm und wunderschöne Cover. Die Signierschlangen am FBM Stand sind lang und einige hauseigene Namen können bereits eine große Fangemeinschaft vorweisen z.B. Nicole Godzek und Marie Graßhoff.
Gelesen: Bisher noch nichts 😦
Wunschliste:
Lin Rina – Animant Crumbs Staubchronik England, 1890. Junge Damen sollten schnell unter die Haube. Animant hingegen liebt Bücher und möchte sich den Wünschen ihrer Mutter nicht fügen. Ein Monat in London, die Arbeit in einer Bibliothek und eine vollautomatische Suchmaschine: Animant findet mehr als sie erwartet hätte.
  Liane Mars – Bin hexen, wünscht mir Glück Hexe Prim hasst Magie, denn sie ist maximal unbegabt im Zaubern. Aber was muss das muss. Chaotisch wird es als der schnuckelige Hexenjäger Liam sich in ihr Leben schleicht und Prim verhindern muss, dass die Zauberwelt untergeht.
  Voodoo Press
Zur Verlagshomepage, gegründet 2008
Der Name lässt es bereits vermuten, Voodoo Press’ Schwerpunkt liegt bei Titeln aus den Genres Horror, Mystery, SciFi, Apokalypse und “Bizarro Fiction”. Was ist Bizarro Fiction? Nun ich denke Titel wie “The Haunted Vagina” lassen es so ein bisschen erahnen. Ich bin auch unschlüssig! Ich bin erst durch die Recherche für diesen Beitrag auf den Verlag gestoßen, das Angebot klingt jedoch auf jeden Fall genau nach meinem Geschmack!
Gelesen: Bisher noch nichts 😦
Wunschliste:
Carlton Mellick III – The Haunted Vagina Macht euch der Titel nicht neugierig? Mich macht der Titel neugierig! Lest euch die Kurzbeschreibung durch und schaut auch das Autorenfoto an. Stacy & Steve sind ein glückliches Paar. Nur manchmal kommen aus Stacys Intimgegend seltsame Geräusche. Stacy meint, dass ihre Vagina verflucht ist und als eines Tages nach dem gemeinsamen Beischlaf ein Skelett herauskrabbelt ist klar, dass Steve etwas dagegen unternehmen muss. Das klingt so bizarr, ich muss das unbedingt lesen.
Ronald Malfi – Die Treppe im See Ein Ehepaar zieht in ein idyllisches Haus am See. Doch bald geschehen seltsame, übernatürliche Dinge und die beiden werden mit der schaurigen Vergangenheit des Hauses konfrontiert.
    Cross Cult Verlag
Zur Verlagshomepage, gegründet 2001
Das Grafikstudio Amigo Grafik veröffentlicht unter dem Label Cross Cult Comics, Graphic Novels, Mangas und auch Titel aus dem Fantasy und Science Fiction Bereich. Populär sind vor allem die Comics zur TV Serie The Walking Dead, Doctor Who oder Avatar.
Gelesen: The Walking Dead Comics Band 1 und 2
Wunschliste: Sehr lang. Ich picke ein paar Titel heraus.
Nnedi Okorafor – Wer fürchtet den Tod (Die Autorin ist Bombe! Sie engagiert sich für mehr Diversität und die Sichtbarkeit von Frauen und People of Color auf dem Buchmarkt. Hier ein Interview!) In diesem fantastisch-postapokalyptischen Buch werden dunkelhäutige Menschen (Okeke) von den hellhäutigen Nuru unterdrückt. Ein Mädchen, dessen Mutter vergewaltigt und getötet wird, begibt sich auf die gefährliche Reise sich am Peiniger ihrer Mutter, ihrem Vater und zugleich einem mächtigen Magier zu rächen.
Comics Die Comicreihe zu den “Dragon Age” Videospielen, die Comics zur TV Serie “Avatar – Der Herr der Elemente”, “Monstress” von Marjorie Liu und Sana Takeda…
  Papierfresserchen MTM und Herzsprung Verlag
zur Verlagshomepage, gegründet im März 2007
Papierfresserchen MTM ist vor allem für Kinder- und Jugenbücher gedacht und soll jungen Autor*innen den Weg in die Buchwelt ebnen. 2014 kam Herzsprung dazu, der sich auf Lyrik, Belletristik und Sachbuch für Erwachsene konzentriert. Die Cover wirken vereinzelt nicht ganz so professionell, da sie teils von den jungen Autor*innen selbst angefertigt wurden, aber der Verlag besticht durch die Liebe zum Detail und die vielen Schreibprojekte und -wettbewerbe für die ganz jungen Schreiberlinge.
Gelesen: M. Meier – Solang das Rad der Zeit sich dreht In dieser Anthologie geht es um das schwierige Thema Tod und Vergänglichkeit. Kurzgeschichten, Gedichte und Texte verschiedenster Autor*innen beschreiben Erfahrungen und Gedanken mit dem großen Unbekannten. Vorsicht, Schleichwerbung: Von mir ist auch eine Geschichte mit drin, die ich in der elften Klasse geschrieben habe.
Wunschliste:
Stella Tack – Luzifer: Des Teufels Sünden Als Evening einer sprechenden, gehörnten Katze begegnet wird sie in einen uralten Kampf zwischen Gut und Böse hineingezogen und muss feststellen, dass all die Monster der Nacht real sind.
    So, es gibt natürlich noch jede Menge andere kleine, unabhängige Independent Verlage, aber um die alle vorzustellen fehlt mir leider die Zeit. Auch sind einige Themen so spezifisch und ich interessiere mich leider einfach nicht für das Sortiment.
Ich hoffe, ich konnte euch den ein oder anderen Titel schmackhaft machen. Falls ihr auch Social Media-Mensch oder Blogger*in seid, fühlt euch gerne eingeladen selbst einen Beitrag zu schreiben, indem ihr mir eure liebsten Indie-Verlage vorstellt. Ich wünschte, ich hätte jetzt einen schicken Hashtag parat. Vielleicht sowas wie #wirlesenindie ? Schreibt mir gernen einen Kommentar, falls ihr weitere Ideen und Anmerkungen habt (oder einen coolen Hashtag)!
Tüdelü, eure Babsi
Fun fact: Mit diesem Beitrag wanderten insgesamt über zwölf neue Titel auf meine Wunschliste. Argh!
Unabhängige & kleine #Verlage bereichern den Buchmarkt. Unterstützen wir sie! #wirlesenindie Vielfalt ist wichtig. In den letzten Wochen gab es viele Aktionen für unabhängige Buchhandlungen, da diese ob den großen Konkurrenten oftmals aus den Städten vertrieben werden.
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stag28 · 7 years ago
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"Das Ende nahm in Wien seinen Anfang. Auch bei der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz liefen die Fäden des deutschen Spiels bei Michael Ballack zusammen. Erneut trieb der nun 31-Jährige sein Team mit wichtigen Treffern an. Im letzten Gruppenspiel gegen Österreich erzielte er das einzige Tor der Partie. Ballacks brachialer Freistoß wurde anschließend in Deutschland zum Tor des Jahres gewählt. Im Viertelfinale gegen Portugal stellte er per Kopf auf 3:1. [..] Es war allerdings keine Ein-Mann-Vorstellung mehr. Der 2008er Kader ist der wohl beste, in dem Ballack zu einem Turnier antrat. Die Achse Lehmann, Metzelder, Frings, Ballack, Klose brachte die nötige Erfahrung mit, während Talente wie Lahm, Mertesacker, Schweinsteiger und Podolski nicht mehr blutjung waren. In der Folge sollten es diese vier auf insgesamt 467 Länderspiele bringen. Die Allrounder Friedrich, Fritz, Jansen und Hitzlsperger sowie der im Turnier glücklose Gomez ergänzten das Aufgebot, das mit einer ungewohnt offensiven Mentalität, nervenaufreibender defensiver Naivität und einer Portion Glück das Endspiel erreichte. Dort fiel die Niederlage gegen Spanien mit 0:1 noch gnädig aus. [..] Für Ballack ergab sich eine bittere Parallele zu 2002. Lagen damals knapp sieben Wochen zwischen verlorenem CL- und WM-Finale, waren es nun kaum mehr sechs zwischen CL- und EM-Finale. Lagen damals noch realistischerweise vier bis sechs Spielzeiten auf einem ähnlichen Weltklasse-Niveau vor ihm, waren es nun mit etwas Glück bei möglichen Verletzungen noch zwei oder drei Spielzeiten in der internationalen Klasse. Was sich knapp ein Jahrzehnt danach nüchtern aufrechnen lässt, dürfte am Abend selbst im Spielerkopf auf einer ganz anderen Gefühlsebene rumort haben. Der immens wetteifernde Ballack wirkte nie wie jemand, der sich darüber freut, im Anschluss an ein solches Finale bei der Siegerehrung eine Medaille für den zweiten Platz entgegennehmen zu müssen. Es ist wenig verwunderlich, dass sich in dieser Gemengelage ein Konflikt Bahn brach, der wohl schon seit Wochen im Camp schwelte. Im ersten Turnier unter der Ägide von Joachim Löw wurden die Machtverhältnisse neu ausgelotet, innerhalb des Teams wie auch im Verhältnis zwischen Trainerstab und Mannschaft. Die Altvorderen um Ballack und Frings reklamierten diese Vormachtstellung für sich, sollen so z.B. eine Reduzierung des Fitnessprogramms im Trainingslager durchgesetzt haben. Ballack sprach sich gegen die Besuche der Frauen und Freundinnen im Camp aus, betitelte diese als “unprofessionell”. Ein Novum: Neben den Lebensgefährtinnen der Spieler waren erstmals auch Familienangehörige des Trainerstabs regelmäßig im Camp zu Besuch [..] Während die ältere Generation in unmissverständlicher Sprache ihre Meinung kundtat, störten sich die Jüngeren vor allem am fehlenden Mannschaftsgeist und negativen Vorbildern. [..] So war es dann auch Bierhoff, der nach Abpfiff des verlorenen EM-Finales wagemutig Ballack ein Spruchband in die Hand drückte, mit dem sich das Team bei den Fans für die Unterstützung bedanken sollte. Als nette Geste gedacht, mutierte die Szene zum unrühmlichen Schauspiel. [..] Unmittelbar nach der Partie wurde die Situation kleingeredet. Bierhoff zeigte sich verständnisvoll ob der erneuten Enttäuschung und vermutete ein Missverständnis. Ballack schwieg. Wohl auch intern, denn da wurde die Situation nicht aus der Welt geräumt, bevor sich die Auswahlspieler in den Urlaub empfahlen. Erst im September folgte die Aussprache und eine Entschuldigung seitens Ballack für seine Wortwahl. [..] Angesprochen auf das verletzungsbedingte Fehlen des Kapitäns stellte Bierhoff trocken fest, die Nationalmannschaft habe sowohl mit als auch ohne Ballack gute Spiele gemacht und sei nicht so abhängig von ihrem Star, wie häufig angenommen. [..] Team Ballackumfasste Frings, Schweinsteiger, Podolski, Hitzlsperger, Gomez und Fritz. Auf Seiten Bierhoffs standen Lahm, Metzelder, Klose, Friedrich und Jansen. [..] Der größte Ballack-Befürworter in Mannschaftskreisen war sicherlich Torsten Frings. [..] Auch bei der EM 2008 bestritt Frings alle Gruppenspiele, ehe ihn eine Rippenverletzung aus der Österreich-Partie im anschließenden Viertelfinale zur Pause zwang. Mit einer Einwechslung im Halbfinale und einem Startelf-Einsatz im Finale bestritt Frings also fünf von sechs Partien. Allerdings war Frings auch einer von sechs Spielern über 30 im Kader und entsprach damit nicht dem Jugendtrend. Die Optionen im zentralen Mittelfeld hießen nun Schweinsteiger, Hitzlsperger und bald darauf Khedira. Die Konkurrenz um den Posten neben Ballack war jünger, handlungsschneller, formbarer. “Ich weiß, dass er seine Leistung noch bringen kann und bringen wird”, kommentierte Löw Frings’ Status im Oktober 2008. [..] Ballack sprang für seinen alten Kumpanen öffentlich in die Bresche. Nur wenige Wochen nach der überstandenen, aber sicherlich nicht überwundenen, Spruchbanner-Saga öffneten sich nun alle Schleusen. In der FAZ kritisierte der Kapitän die Form des Konkurrenzkampfes. Gestandene Leistungsträger, Frings, Klose und auch er, würden plötzlich in Frage gestellt und öffentlich angegriffen. Vom Bundestrainer forderte er ehrlichere Ansagen, wenn Spieler nicht mehr in die Pläne passen sollten. Und zählte flugs Beispiele auf, nannte so Kahn, Kuranyi und Wörns, die ebenfalls mehr schlecht als recht aus der Mannschaft hinauskomplimentiert wurden. [..] Löw zeigte sich, verständlicherweise, verwundert und enttäuscht über die öffentlich vorgetragene Kritik. Ballacks Kommentare waren kein simples Rückenstärken eines verdienten Mitspielers. Vielmehr glich der Rundumschlag einer Kampfansage, denn wie Löw in seiner Replik richtig feststellte, waren “Aufstellung und Personalpolitik das Hoheitsgebiet des Bundestrainers und seines Trainerstabs”. [..] Tatsächlich saßen die beiden im September bei Ballacks Besuch in Oberhaching mehrere Stunden zusammen. Auch der Plan für Südafrika stand: Das Spiel sollte schneller, die jungen Talente integriert werden. Allein 2009 würden Neuer, Boateng, Khedira und Özil debütieren. [..] Ballacks Gesundheitszustand verkomplizierte die Posse nur noch. Der 32-Jährige war kurz zuvor an beiden Füßen operiert worden, befand sich in der Reha. [..] Der Bundestrainer hatte sich in dieser Situation nicht auf den Störenfried zuzubewegen. Daher wurde telefoniert. Was die Angelegenheit nur schlimmer machte. [..] Während sich Ballack für die Form der Kritik entschuldigen wollte, erwartete Löw eine komplette inhaltliche Kehrtwende. Ballacks Zukunft in der Nationalmannschaft schien nun wirklich ungewiss. [..] Drei Tage nach dem Telefonat trafen sich die Parteien zum Friedensschluss. [..] Die Auflösung des Disputs bestätigte nur, dass Ballack fußballerisch noch zu wichtig für die Nationalmannschaft war. Der Gegenbeweis sollte bei der Weltmeisterschaft 2010 erbracht werden. [..] Währenddessen hatte in London in Folge des verlorenen Champions League Finales 2008 Luis Felipe Scolari die Zügel in die Hand genommen. [..] Als Nachfolger wurde Guus Hiddink auserkoren, ein Glücksgriff sowohl für den Verein als auch den deutschen Mittelfeldspieler. Hiddink stabilisierte das Team und brachte den Erfolg zurück, Ballack war gesetzt. Der holländische Coach nutzte ihn so defensiv wie sonst wohl keiner. Ballack agierte teilweise als einziger defensiver Mittelfeldspieler vor der Abwehr. In anderen Phasen teilte er sich die Aufgaben mit Michael Essien. Ein Ligator bei 29 Einsätzen sind Ausdruck für seine offensiv harmloseste Saison in England. Vorne brillierten Frank Lampard, Florent Malouda und der unter Hiddink ebenfalls neu aufblühende Didier Drogba. [..] Wieder einmal ist es gerade der Wettbewerb, in dem es nicht klappte, der in Erinnerung bleibt. Im Halbfinal-Hinspiel der Champions League hatte Chelsea Guardiolas Barcelona ein 0:0 abgetrotzt. An der Stamford Bridge führten sie lange mit 1:0. [..] Andres Iniesta besorgte schließlich in der dritten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich und somit den Finaleinzug Barcas. [..] Im Sommer zog Ballack die Option, seinen Vertrag um ein Jahr zu verlängern und mahnte, dem neuen Trainer Carlo Ancelotti die nötige Zeit zu geben. Mit Mourinho, Grant, Scolari und Hiddink würde Ancelotti Chelseas fünfter Cheftrainer in nur drei Jahren werden. Aber auch der baute auf den Deutschen, der 2009/10 auf 45 Pflichtspieleinsätze (fünf Tore) kam. In der Champions League war überraschend früh Schluss. Bereits im Achtelfinale mussten sich die Blues gegen Internazionale geschlagen geben [..][.] In England war die Saison jedoch ein voller Erfolg. Chelsea wurde mit einem Punkt Vorsprung auf Manchester United Meister. Das war vor allem ihrer überragenden Offensive zu verdanken: Nie hatte ein Premier League-Team mehr als 100 Tore geschossen, Chelsea schaffte 103. [..] Auch den FA Cup konnte Chelsea verteidigen und so das nationale Double klarmachen. [..] Der 15. Mai 2010: Gegner im Finale von Wembley war Portsmouth [..] Nach gut einer halben Stunde gerieten [Boateng] und Ballack im FA-Cup-Finale aneinander. [..] Nur wenige Minuten später räumte er Ballack resolut ab. Ob vorsätzlich oder nicht, Rücksicht auf Verluste nahm der damals 23-Jährige in der Situation nicht. [..] Die WM in Südafrika würde ohne den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft stattfinden. [..] Frings spielte keine Rolle mehr in den Überlegungen des Bundestrainers. [..] Bis zur finalen Absage von Löw, dass er nicht mehr mit ihm plane, sollte ein weiteres Jahr vergehen. [..] Es sind die K.o.-Spiele, die in der Erinnerung herausstechen. Gerade weil sie in zwei von drei Fällen eben nicht im Desaster endeten. Und weil der Fußball kaum mehr wieder zu erkennen war. Hinten heraus leitete Neuer mehrere Treffer mit schnellen Abschlägen und -würfen ein. Die Abwehr um Mertesacker und Lahm war gefestigt. Schweinsteiger und Khedira ergänzten sich in der Zentrale, ließen Özil davor zur Entfaltung kommen. Der unbekümmerte Thomas Müller wurde zur Entdeckung des Turniers. Vorne schloss Klose unwiderstehlich die Angriffe ab. Der bemühte Ballbesitzfußball, der auch in der Zeit unter Klinsmann noch notgedrungen gespielt wurde, gehörte der Vergangenheit an. Das Spiel war nun auf Vertikalität und überfallartige Konter ausgelegt. Lagen 2005 zwischen Ballannahme und Weiterleitung im Schnitt noch 2,5 Sekunden, waren es nun nur 1,1. Gegen England und Argentinien wurde die Sekunden-Marke sogar noch unterboten. Begünstigte Ballacks Ausfall die Spielweise? Selbstverständlich wäre es mit einer solch dominanten Figur nicht dasselbe Spiel gewesen. [..] Ballack machte den Prozess mit, auch bei den Spielen der EM 2008 war schon ein Unterschied erkennbar. Das Tempo lag dort bei 1,8 Sekunden zwischen Annahme und Verarbeitung. Im englischen Liga-Alltag kam er zurecht, die vertikale Bewegung zwischen den Strafräumen war seine Stärke. Das richtige Gespür, wann er beim Konter aus dem Mittelfeld den Lauf in den Strafraum anbieten müsste, hatte er jahrelang perfektioniert. Ballack wäre auch in einer erfolgreichen 2010er Mannschaft denkbar. Als einer, der “auf den Ball treten” und “Tempo rausnehmen” als strategische Mittel einsetzen kann. [..] Unter schlechten Vorzeichen hatte die Mannschaft eine doch erfolgreiche Weltmeisterschaft gespielt. Sogar das Spiel um Platz 3 gewann sie gegen Uruguay mit 3:2. An diesem 10. Juli 2010 sah die Zukunft der Nationalelf vielversprechend aus. Erstmals seit knapp einem Jahrzehnt schien darin auch eine erfolgreiche Variante ohne Ballack denkbar. [..] Noch im Mai hätte das niemand für möglich gehalten. Nicht einmal Philipp Lahm. Zumindest sprach der Interimskapitän es nicht öffentlich aus, als er gegenüber der SZ davon ausging, “dass Michael nach der WM wieder unser Kapitän sein wird”. Der Wind drehte noch während des Turniers. Lahm dürfte schon während der EM 2008 und zur Causa Frings als Rädelsführer der jungen Garde gegolten haben. Angespornt von den guten Leistungen seiner Mannschaft, schien die Zeit reif, auch extern Ansprüche zu stellen. [..] “Ich bin Kapitän der Nationalmannschaft”, verlautbarte Ballack beim Antritt in Leverkusen. Acht Jahre nach der dreifachen Vize-Saison war der Weltstar auf Bestreben von Bayers Sportdirektor Rudi Völler an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. [..] So angriffslustig Ballack sich zum Antritt in Leverkusen gezeigt hatte: Sein zweiter Stint bei der Werkself stand unter einem schlechten Stern. Am 3. Spieltag musste er bereits nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden. Diesmal war es eine Schienbeinverletzung, die sich als hartnäckig erweisen sollte. Ballack fiel beinahe die komplette Hinrunde aus. In der Saison 2010/11 bestritt er nur 20 von 48 Leverkusener Pflichtspielen, wobei er 14 Mal in der Startelf stand. Glänzen konnte er selten. [..] Mit seinem Vereins-Comeback zu Beginn 2011 wurde Ballack dann auch wieder, zumindest medial, ein Thema für die Nationalelf. Und bekam kurioserweise auch von Löw Rückendeckung. “Ballack ist der Kapitän, wenn er wieder dabei ist”, erklärte der Bundestrainer Ende Dezember in der Welt am Sonntag ohne Not. Ballack brauche nur Spielpraxis, dann regle sich alles andere schon.[..] Im Mai lautete der Tenor dann, man wolle “mal sehen, was in der nächsten Saison passiert”. Dabei war es ungewiss, ob Ballack diese noch in Leverkusen bestreitet, wechselt oder gar ganz aufhört. Denn auch im Verein hatte er beileibe keinen guten Stand. Der dreifache Fußballer des Jahres wurde weniger als heimkehrender Sohn betrachtet, denn mit Argwohn. Der Transfer ging vor allem auf Völler zurück, der seinen alten Weggefährten mit einem Zweijahresvertrag ausstattete. Das kolportierte Grundgehalt belief sich dabei auf sechs Millionen Euro im Jahr. [..] Es war schon kaum mehr realistisch, dass sich Ballack noch einmal zum Leistungsträger eines Champions League-Klubs aufschwingen würde. In Leverkusen war kein Stammplatz zu haben, somit war auch eine leistungsbezogene Nominierung für die Nationalmannschaft in weite Ferne gerückt. [..] Am 16. Juni ließ der DFB über eine Pressemitteilung wissen, dass die Nationalmannschaft zukünftig ohne Michael Ballack plane und seinen Jugendkurs fortsetze. Ende März habe ein Treffen zwischen Löw und Ballack stattgefunden, zudem standen Bundestrainer und Kapitän a.D. regelmäßig telefonisch im Austausch. Löw habe dabei den Eindruck erhalten, dass Ballack durchaus Verständnis für die Sichtweise der Teamleitung hat. Im Interesse aller sei daher “eine ehrliche und klare Entscheidung angebracht” gewesen. Ein bereits angesetztes offizielles Freundschaftsspiel gegen Brasilien im August sollte als Abschiedsspiel dienen. Das Angebot schlug Ballack einen Tag später öffentlich aus. Im Nachhinein ein Test- zum Abschiedsspiel zu deklarieren, sei eine “Farce”. Ferner sei es scheinheilig zu behaupten, mit ihm und seiner Rolle sei “jederzeit offen und ehrlich umgegangen” worden. Das unwürdige Schauspiel nahm seinen Lauf. [..] Lahm dürfte sich, ganz Klassensprecher, einer breiten Unterstützung im Team bewusst gewesen sein, die öffentliche Ansage in dieser Art und Weise während des Turniers zu lancieren. Das Ganze lässt sich beklagen oder bejubeln, als Fraktion Schwiegersohn schlecht reden oder zu flachen Hierarchien stilisieren. Es waren, wertfrei, einfach die Zeichen der Zeit. Und es waren andere Gegebenheiten, mit denen Ballack Mitte der Neunziger zwischen Chemnitz und Kaiserslautern als Jungprofi konfrontiert und in denen er sozialisiert wurde. “[Junge Spieler] hatten sich unterzuordnen, einzuordnen”, erzählte er 2009 in einem Interview mit der 11Freunde. Rechte und Freiheiten hätten junge Spieler nicht gehabt. Dafür konnten sie “innerhalb des Gerüsts wachsen”. [..] Nach der von Zwistigkeiten begleiteten EM 2008 soll der Bundestrainer seinem Kapitän ans Herz gelegt haben, seine Kritik an die Mannschaftskollegen doch moderater vorzutragen. Die dafür nötige Einfühlsamkeit mag ihm völlig abgegangen sein. Die Nuller Jahre hindurch verbrachte er in größtenteils “fertigen” Vereinsmannschaften. Bereits die Bayern hatten wenig Raum für junge entwicklungsfähige Spieler, solche die angelehrt werden mussten. Bei Chelsea war der Verdrängungskampf nur noch größer. Gestandene Spieler wurden für teures Geld geholt und, wenn sie nicht die erhoffte Leistung erbrachten oder in die Jahre kamen, durch andere gestandene Spieler ersetzt. Ballack war es im Sommer 2010 nicht anders ergangen. Alle zwei Monate zur Nationalmannschaft zu reisen, mit einer völlig ungewohnten Spielergeneration konfrontiert werden und diese dann in Reih und Glied bringen zu wollen, funktionierte nicht. Bzw. nur bis zu dem Punkt, wo die anderen nicht an der unabstreitbaren spielerischen Klasse vorbeikamen. [..] Auch Ballacks Saison 2011/12, in Diensten von Bayer Leverkusen, blieb von Verletzungen geplagt. Nur dieses Mal lief es chronologisch umgekehrt zur Vorsaison: Die beste Phase hatte Ballack von Oktober bis Dezember. Ein Muskelfaserriss verdarb dann die Rückrunde. Insgesamt machte Ballack 25 von 45 Pflichtspielen mit, stand 20 Mal in der Startelf. [..] Dieses Mal entschied er selbst. Und hörte auf. [..] Während großer Turniere gibt es einige Regelmäßigkeiten in Deutschland: Fatalismus zu Beginn, unangenehmer Patriotismus währenddessen und bei Problemen oder nach dem Ausscheiden die ewige Debatte um Führungsspieler der Marke Lautsprecher – eben Einer, der das Weiterkommen mit schierem Willen sichert. [..] Welchen Stellenwert besitzt Michael Ballack im deutschen Fußball? Ist er aufgrund des fehlenden großen Titels ein Außenstehender, wenn es um die Ikonen des Sports geht? Verschwindet er zwischen den Europameistern von 1996 und den Weltmeistern von 2014 in der Bedeutungslosigkeit [..] ? [..] Als eigens vom DFB vergebener Titel ist es natürlich PR, aber in seiner Seltenheit markiert Ehrenspielführer doch die prägenden Akteure einzelner Epochen: Walter, Seeler, Beckenbauer, Matthäus, Klinsmann; Wiegmann und Prinz bei den Damen. [..] Einzig Oliver Kahn könnte Ballack hier den Titel streitig machen, führte die DFB-Auswahl 50 Mal an und hat mit dem WM-Finale 2002 einen ähnlichen tragischen Schlüsselmoment wie Uwe Seeler 1966: Kahn sitzend an den Pfosten gelehnt, Seeler erschöpft und enttäuscht vom Platz gehend. Für Ballack findet sich eine entsprechende historische Parallele möglicherweise in den Achtzigern: Karl-Heinz Rummenigge erzielte in 95 Länderspielen 45 Tore, die fünftmeisten. 1980 bereits Europameister geworden, führte Rummenigge anschließend die Nationalmannschaft von ‘81 bis ‘86 als Kapitän in zwei WM-Endspiele. Dort musste sich Deutschland Italien respektive Argentinien geschlagen geben. Wer nicht ins Finale kommt, kann es auch nicht verlieren. Zwischen DFB-Pokal, FA und League Cup, Champions League sowie EM stand Michael Ballack in zwölf Endspielen auf dem Platz. Sieben Mal ging er als Sieger vom Feld, fünf Mal als Verlierer. Es ist das Schicksal des Mannschaftssportlers, dass er das Ergebnis, im Guten wie im Schlechten, nur zum Teil beeinflussen kann. Kehrte man alle Resultate um, wäre der Trophäenschrank immer noch voll. Und hätte den verdammten internationalen Titel."
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caughtinanotherworld · 9 months ago
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Das gelbe Puppenspiel: Regeln der Schizophrenie VI
(Aus der Perspektive von 100% Psychopathen, im Gegensatz zu 50%)
Ich will den Boden, auf dem du stehst. Das Haus, in dem du wohnst. Die Luft, die du versuchst unbeschwert zu atmen, während ich ewig leide. Deine RuhE. Gesammelt hab ich sie, jung und alt, minderbemittelt und teilweise verrückter als gelbe MigrantInnen mit gewollt, wirren Gedanken. Wir haben nichts gemacht, wir haben nie was gemacht. Wir waren gute, besorgte Buben in lüsternen Sorgen. Die lüsternen Sorgen haben nie aufgehört. Du denkst wir haben alles gesehen, du denkst du hast alles gesehen, wir setzten immer noch einen drauf. Ich bin Sozialarbeiter der örtlichen Straße geworden, Mutter Vater Dealer, der Weihnachtsmann in der Psychiatrie, in die sie mich eigentlich ewig packen sollten. Die Härtefälle hab ich gesammelt und meine fragwürdigen Bekannten, einfach um mich selbst zu feiern. Erzähle jedem was anderes. Andere sagen jedem was anderes. Wir kriegen noch unsere Rache. Bald laufen dir fragwürdige lallende Gestalten hinterher, gesammelte Systemsprenger, denen ich deine Wohnung versprochen habe. Die, die mitten am Tag, keinen richtigen Satz formulieren können und jeden Tag rumhängen, wo wir es bestimmen. Ultimative Rache. Alles für Crack und Koks. Neue Assi Stalker, asozialer als jede Marzahner Platte, aus der du stammst. Du wirst zwanghaft aufgesucht und dann ausgenommen, dann krieg ich alles zurück, was ich verloren habe. Der Plan der Pläne. Dann klauen sie deinen Job und deine basic Anziehsachen, die überwiegend schwarz sind. Fangen schizophrene Streite in der Ubahn an und röcheln auf Arbeit hinter einer Kleiderstange oder vor deinem Arbeitsplatz. Fangen Nachrichten ab und folgen dann dorthin, wo es Infos gibt. Um zu sehen, wie die anderen leben. Um Bericht zu erstatten für die AnfühRer. FüR die ultimative RachE. Für Belohnungen.
Bald ziehst du aus, doch wir wissen es. Bald wanderst du zurück in die Hölle. Ich weiß es. Meine Freunde ziehen in deine Wohnung, die sie sich gegenseitig versprochen haben, dann klaut einer von denen deinen Job, bald sitzt du mittellos auf der Straße oder schläfst zu zehnt in einer Junkie WG und stalkst Frauen aus Nachbarhäusern, auf der Suche nach Geld und ihrem schmalem Shopping Budget. Fängst dann wieder an, imaginäre Beziehungen einzugehen und folgst fremden Leuten in den Supermarkt, um dir vorzustellen, was sie für dich kochen könnten. Folgst ihnen überall hin, um zu sehen, wie Leute kennengelernt werden, nur um Langeweile zu sehen. Du willst zwanghaft da sein, wo Geld ist, da wo faux schizophrene Aufmerksamkeit ist. Du wurdest versprochen. Jetzt bist du wieder verwirrt.
Der ewige Kampf mit Verrückten, nicht nur mit dir selbst. Hysterischen Hyänen, Gruppenmatratzen und alten Muttis im Wahn und Midlife-Crisis. Auch mit random Minderjährigen auf der Straße und den ungewollten Resten der Direktionen in Jack Wolfskin Jacken. Streit mit blauen Faltenmuttis und Faltenonkels und ihren mitgenommenen Anhängseln, die die auch unter richtig verzweifelten Freunden geteilt werden, wenn der Druck zu hoch ist. Die Kripo Hackfressen und Alles-Nehmer hatten noch nie härtere Fälle als ihre immer wiederkehrenden Geschlechtskrankheiten. Die richtig harten Kerle nehmen alles, wenn der Druck hoch ist, der wiRre Konkurrenzkampf auf dem Heiratsmarkt, auf dem es sehr dunkel ist.
Habe dich wieder durchschaut und alles gesetzt. Ich hab auf die neuen Abnehmer gesetzt, wir haben auf die neuen Abnehmer gesetzt. Und die haben gieriger gefressen als ihre Kollegen, die definitiv keine Sporttests mehr absolvieren und nicht mehr regelmäßig rennen müssen. Du biSt das was wir SagEn, DAs was wir bestimmen, das womit man seinen Ruf retten kann und nur lästern ist es nicht. Jede Sekunde beschäftigst du dich mit deinen wirren Gedanken, jeden Tag schreibst du deine wirre Biografie nieder und wir schöpfen immer mehr Sachen aus diesEm intimEn TagebUch, welchEs nur du & du lesen. So verrückt. Wahrheiten, Fakten, deine Schwächen, deiN gAnzEs Leben und deine privaten Probleme. Jeden Tag finden Leute weit, weit außerhalb deiner Altersgruppe, aber nicht mal geil, Probleme mit deiner Existenz wegen fragwürdigen Liebschaften und Vorlieben mancher Männer. Noch nie so faltige Stalker gehabt, wie jetzt. Generell, Leute die nicht im öffentlichen Dienst dienen sollten und die Kerle Muttis Bärbel, Larszissa und Birgitte, die dir beim leben, ein Bein stellen wollen. In Berlin, bei der PolizEi gibt es AnScheinEd nicht genug zu tun, auf jeden Fall nicht für die labilen Kollegenmatratzen. Und nicht genug für die menschliche Scheiße Köter.
Es ist weil du so sehr frustriert bist. Du hast dich komplett verändert, früher als wir zusammen laufen gelernt haben, waRst du anDerS. Ich kannte dich, wir kannten dich in einem anderen Universum. Als du unsere auserkorene Protagonistin warst, unser soziales, tussiges Projekt der Straße. Das Objekt unserer Begierde, das Objekt unserer Rache. Du wolltest, dass dir plötzlich fragwürdige Gestalten folgen. Jetzt schläfst du mit deinen Teenies im Zelt in fremden Gärten und bietest dich bestimmt im Internet an, um so an noch komischere Typen zu kommen. Einmal hat es geklappt, aber du musstest deinen Hauptschulabschluss faken, um in die Oberschicht zu kommen und ein Doppelleben hochziehen.
Bald krieg ich dich, bald kriegen wir dich. Wir folgen und dissen dich, um dich zu konditionieren. Bald nimmst du deine Sachen und rennst. Du bist gAnz schüchTern, ganz liEb, ganz dumm, ganz gEhöRig, wie die Frauen in den asiAtischeN Pornos. Meine Mistkäfer haben untereinander deine Wohnung weiterversprochen, wir haben schon Möbel gekauft. Du ziehst in die Hölle, die ziehen in deine Wohnung. Bald fühlst du dich gezwungen, eine Beziehung mit einem meiner asozialen Sozialkontakte, Körperkontakt zu schließen. Ja, der örtliche Dealer und Zuhälter oder einer seiner minderjährigen Handlanger oder seine fragwürdigen Laufburschen, oder seine Babynutten. WiR verkaufen dich weiTer und du mAchst dann alles was man sagt, ne kein Witz. Ich musste mich nicht mal jeden Tag am Zoo umschauen, in meiner Reichweite hatte ich bereits alles. Du kriEgSt bald Angst und bist vielleicht geistig irgendwann genauso geistig minderbemittelt, dann SagSt du zu allEm ja. Dann kommt die Rache. Und wenn du kein Interesse hast, bist du einE dummE schlAmpe. Du biSt so hässlich, ganz verrÜckt und trauRig. WiR würden diR einen Gefallen tun.
Deine Ruhe wird gestört, denn DU biSt immer noch hiEr. Jetzt wird deine Ruhe von behinderten Sonderschülern und Junkies gestört, die eigentlich mehrere Sozialarbeiter und einen Entzug bräuchten. WeiL du nicht zusammen SpiElen willst, nachdem ich sie für ihRe Spiele nicht mehr belohnt habe. Du willSt doch geSehen werden, beobachtet werdEn, den ultimativen Streit und das ewige Tauziehen habEn.
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hittveu · 7 years ago
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ADAC MX Masters 2017 , ADAC MX Masters FŸrstlich Drehna Jens Getteman ( Kawasaki / Belgien ) in der ADAC MX Masters
ADAC MX Masters 2017 , ADAC MX Masters FŸrstlich Drehna Henry Jacobi ( Deutschland / Husqvarna / STC Racing ), Christian Brockel ( Deutschland / KTM / KTM GST Berlin ) und Dennis Ullrich ( Deutschland / KTM / KTM Sarholz Racing Team ) auf ihren Maschinen beim ADAC MX Masters
ADAC MX Masters 2017 , ADAC MX Masters Jauer Hunter Lawrence ( Australien / Suzuki / Team Suzuki World MX2 ) und Das Vaessen ( Niederlande / Suzuki / Team Suzuki World MX2 ) schreiben Autogramme
ADAC MX Masters 2017 , ADAC MX Masters Jauer Tom Koch ( Deutschland / KTM / KTM Sarholz Racing Team ) beim ADAC MX Youngster Cup
ADAC MX Masters 2017 , ADAC MX Masters Mšlln Hunter Lawrence ( Australien / Suzuki / Team Suzuki World MX2 ) auf seiner Maschine beim ADAC MX Masters
ADAC MX Masters 2017 , ADAC MX Masters Mšlln Dennis Ullrich ( Deutschland / KTM / KTM Sarholz Racing Team ) auf seiner Maschine beim ADAC MX Masters
WM-Star Max Nagl zu Gast beim ADAC MX Masters in Bielstein • Getteman und Lawrence im starken Konkurrenzkampf mit Spitzenreiter Ullrich • Koch ist nach Führungswechsel im ADAC MX Youngster Cup auf Titelkurs • ADAC MX Masters-Autogrammstunde mit Nagl, Ullrich, Getteman und Lawrence München. Beim vierten Stopp des ADAC MX Masters beim MSC Drabenderhöhe-Bielstein e.V. am 17. und 18. Juni feiert die Rennserie in diesem Jahr Bergfest. Nach drei bereits stattgefundenen Veranstaltungen und drei noch folgenden Events werden nun in Nordrhein-Westfalen die Weichen für die Titelanwärter in der Königsklasse und im ADAC MX Youngster Cup in diesem Jahr gestellt. Der ADAC MX Junior Cup pausiert auf dem 1.655 Meter langen Waldkurs. Angemeldet haben sich rund 180 Piloten aus 20 Nationen, darunter auch der deutsche WM-Star Max Nagl (29, Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team). Der Oberbayer aus Weilheim will die zweiwöchige Pause im Terminkalender der Weltmeisterschaft nutzen, um endlich mal wieder bei der Rennserie mit dabei zu sein, bei der er den Grundstein für seine internationale Karriere gelegt hat. “Eine Teilnahme am ADAC MX Masters ist für mich zum einen immer mit sehr viel Spaß und zum anderen auch mit viel Heimatgefühl verbunden. Ich bin seit meiner Jugend ein Teil dieser Rennserie und genieße es dann jedes Mal sehr, wenn ich Zeit für meine deutschen Fans habe. Auf Bielstein freue ich mich schon ganz besonders, da ich schon sehr gespannt bin auf diese Strecke, die ich durch die wechselnden Lichtverhältnisse und die vielen Sprünge extrem reizvoll finde”, so der Husqvarna-Pilot. Der seit 1951 bestehende Verein richtete in der Vergangenheit bereits 26 Weltmeisterschafts-Läufe aus, beim ADAC MX Masters ist der MSC Drabenderhöhe-Bielstein e.V. seit 2015 mit dabei.
Für Spitzenreiter Dennis Ullrich (23, KTM Sarholz Racing Team) ist die Teilnahme von Max Nagl eine zusätzliche Herausforderung. Der Kämpfelbacher führt derzeit mit 24 Punkten vor seinem belgischen Konkurrenten Jens Getteman (23, Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil) und zeigt sich nach seinem dritten Gesamtsieg der Rennserie in 2016 auch in dieser Saison wieder sehr leistungsstark. “Sicher ist meine Tabellenführung durch den Gaststart von Max nicht gefährdet, allerdings ist er ein sehr starker Konkurrent, was mich natürlich reizt, aber mir zum anderen auch Druck macht. Mein Ziel ist der Tagessieg und dafür werde ich in Bielstein hart kämpfen müssen”, so der 23-Jährige. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der Australier Hunter Lawrence (17, Team Suzuki World MX2), der sich nach einer grandiosen Vorstellung beim MSC Mölln e.V. (13./14.Mai) auf Platz drei in der Tabelle vorarbeiten konnte. Zudem will sich auch der WM-Fahrer Bas Vaessen (19 / NED, Team Suzuki World MX2) auf dem Waldkurs beweisen, der das vergangene Jahr mit dem Titelgewinn im ADAC MX Youngster Cup beendet hatte.
Im ADAC MX Youngster Cup macht derzeit der Thüringer Tom Koch (19, KTM Sarholz Racing Team) mit beeindruckenden Ergebnissen von sich reden. Nachdem der 19-Jährige beim ADAC MX Masters in Jauer mit einem zweiten Platz in der Gesamtwertung überraschte, konnte er mit einem Tagessieg bei der letzten Veranstaltung in Schleswig-Holstein die Führung bei den Youngstern übernehmen. Derzeit hat er mit 109 Punkten in der Meisterschaft 16 Zähler Vorsprung vor seinen beiden Rivalen Richard Sikyna (19 / SLO, MX Slovakia, KTM) und Thomas Sileika (19 / LAT, WZ Racing, KTM) und ist damit der momentan erfolgreichste deutsche Nachwuchsfahrer der ADAC MX Masters-Rennserie.
Als weiteres Highlight wird im Rahmen des Events in Bielstein zudem der Ladies Cup ausgetragen. Genau wie beim ADAC MX Masters findet am Samstag das Qualifying statt, am Sonntag rollen dann an Stelle des ADAC MX Junior Cup die rund 35 angemeldeten Motocross-Pilotinnen aus mehr als sieben Nationen ans Startgatter. Mit dabei ist unter anderem die deutsche WM-Fahrerin Larissa Papenmeier, die derzeit an fünfter Position der Frauen-Weltmeisterschaft WMX steht, zudem tritt die momentan WM-Drittplatzierte Courtney Duncan aus Neuseeland beim Ladies Cup mit an.
Der MSC Drabenderhöhe-Bielstein e.V. befindet sich rund 45 Kilometer östlich von Köln und richtet 2017 das dritte Mal eine Veranstaltung des ADAC MX Masters aus. Zusätzlich zum Motocross-Geschehen gibt es ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie, das beispielsweise die ADAC Unfallschutz Kinderhüpfburg und den ADAC Young Generation Suzuki Quadparcours beinhaltet. Weiter wird am Sonntag von 12.15 bis 12.45 Uhr am ADAC Truck eine Autogrammstunde mit den Top-Stars der Szene veranstaltet, wozu in Bielstein die beiden WM-Fahrer Max Nagl und Hunter Lawrence sowie der Tabellenführer Dennis Ullrich und der Zweitplatzierte Jens Getteman eingeladen sind. Am Samstagabend kommen die erwachsenen Besucher zudem auf der Aftershow-Party “Rock am Waldkurs Open Air” auf ihre Kosten.
Die Kosten für das Wochenendticket liegen für Erwachsene bei 20 Euro, Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren zahlen den halben Preis. Für Kinder bis einschließlich zwölf Jahre in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen ist der Eintritt frei. ADAC Mitglieder bekommen im Vorverkauf im ADAC Center oder über den ADAC Ticketshop zehn Prozent Rabatt.
Das ADAC MX Masters wird unterstützt von Red Bull, Suzuki, Motul, 24MX, Maxxis, Nolan, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, Honda, Kawasaki, Yamaha, Fiat, Ortema, Magura, Motocross Enduro – Das Offroadmagazin seit 1971, Motorrad, Cross Magazin, Dirtbiker, Goldfren, Tsubaki, Leatt Corporation sowie Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse.
WM-Star Max Nagl zu Gast beim ADAC MX Masters in Bielstein WM-Star Max Nagl zu Gast beim ADAC MX Masters in Bielstein • Getteman und Lawrence im starken Konkurrenzkampf mit Spitzenreiter Ullrich…
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new-style-notes · 8 years ago
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Patrischa: Die Djane, die Zürich erobert hat
Wer in Zürich in den Ausgang geht, tanzt irgendwann zu der Musik von Patrischa. Hinter dem Pseudonym steckt die 30-jährige Patricia Battegay. Seit 2011 legt die Djane an Partys und Festivals auf.
«Bereits mit zwanzig Jahren hatte ich mit verschiedenen DJs Kontakt. Sie wollten mir auch zeigen, wie das Auflegen funktioniert. Ihre jeweiligen Genres sagten mir aber oft nicht zu und ich habe es mir wahrscheinlich auch nicht zugetraut. Ausserdem war ich zu ungeduldig: Ich wollte sofort alles perfekt können.»
2011 hatte Patricia Glück: Ihr damaliger Freund besass ein komplettes Setup. In Ruhe konnte sie auf dieser Anlege üben. Genügend Musik besass Patricia bereits. Seit ihren Teenagertagen sammelt sie Platten und Musik. Bald stellten sich ihre ersten Erfolge ein.
«Viele meiner Freunde sind DJs und haben mich gepusht. Nach ein paar privaten Geburtstagsfeiern erhielt ich bereits professionelle Anfragen. Bis vor zwei Jahren legte ich unregelmässig auf: Ich hatte vielleicht einmal pro Monat einen Auftritt und dann wieder mehrere Wochen Pause.»
Noch arbeitet Patricia Vollzeit im Büro, legt aber jedes Wochenende auf. Sie ist seit Beginn Naturklang Resident, seit letztes Jahr hält sie im Hive eine Residency. De Die DJane legt aber auch regelmässig in anderen Clubs auf. Ausserdem organisiert sie mit Freunden in der Amboss Rampe und dem Lexy jeweils eine Partyreihe. Wird ihr das Leben zwischen Schreibtisch und Dancefloor nie zu viel?
«Nein, ich habe sehr viel Energie. Auch konnte ich schon immer sehr viele Sachen auf einmal erledigen. Vor zwei Jahren habe ich mir gesagt, dass ich in der Musik Vollgas geben will – und habe dafür meine Freizeit geopfert. Meinen Job aufgeben wollte ich damals nicht: Es könnte schliesslich sein, dass ich ein halbes Jahr total hip bin – und dann plötzlich nicht mehr. »
Ausschliesslich als DJane zu arbeiten, möchte sie auch heute nicht. In Zukunft möchte Patricia jedoch ihr Pensum reduzieren und sich vermehrt auf die Musik konzentrieren.
«Ich bin auf Zürich reduziert. Deshalb will ich kein grosses Risiko eingehen. Hier sind die Gagen relativ tief, weil es ein grosses Angebot hat. Wenn ich im Monat vier Mal auflege, reicht das knapp für meine Miete. Ich möchte nicht in der Situation sein, dass ich Sachen annehme, nur damit ich finanziell über die Runden komme. Ich hatte noch nie einen Gig, auf den ich keine Lust hatte.»
Patricia legt an verschiedenen Festivals und Partys auf. In ihre Sets integriert sie das jeweilige Publikum und dessen Stimmung. Es ist ihr wichtig, dass nicht nur sie an der gespielten Musik Freude hat..
«Meine Musik ist eher treibend und ich achte darauf, wie die Leute reagieren. Es ist schön, wenn man gemeinsam ein Fest hat. Aber natürlich habe ich auch einen eigenen Stil. Was mich auszeichnet, kann ich nicht wirklich beurteilen. Gewisse Leute sagen, dass mich mein Musikgeschmack ausmacht. Andere finden auch, dass ich eine gewisse Ausstrahlung habe und sehr authentisch bin.»
Im Nachtleben herrscht ein grosser Konkurrenzkampf. Patricia weiss, dass es nicht nur auf das Talent, sondern auch auf die Connections draufankommt.
«Heute ist fast jeder ein DJ. Ich habe das Glück, dass ich gut mit den Menschen auskomme. Dank Naturklang habe ich schon früh vor einem grösserem Publikum und im Ausland gespielt.. Ich hatte das Glück, dass mich die richtigen Leute gehört haben und unterstützt haben.»
Patricia ist sich bewusst, dass die Branche von den Männern dominiert wird und es vor allem unter den grossen Stars weniger Frauen gibt. Sie hat aber bereits an diversen Partys mit einem reinen Frauen-Line-Up gespielt und merkt, dass ein Umdenken stattfindet. Sexismus begegnet Patricia eher weniger.
««Wirst du gebucht, weil du etwas kannst oder wegen deinem Aussehen?» Mit dieser Frage wurde ich im Ausland konfrontiert. In Zürich kennen die Leute mich und mein Können. Hier werde ich nicht auf Äusserlichkeiten reduziert.»
Auf Soundcloud findet man viele Sets von Patricia, ein offizieller Release ist aber noch nicht erschienen. In ihrem eigenen Studio in der Nähe von Wipkingen tüftelt sie aber nach Feierabend an ihrem eigenen Sound.
«Ich hoffe, dass ich bald mehr Zeit im Studio verbringen kann. Produzieren ist ein kreativer Prozess – und dieser funktioniert bei mir nicht unter Druck. Es ist nicht zu unterschätzen, wenn man die Elemente selber kreiert.»
Paricia lädt ihre Remixes auf Soundcloud hoch. Ausserdem hat ihre Artist Page auf Facebook knapp 2000 Fans, auf Instagram folgen ihr Fans.. Vor allem letzteres Netzwerk mag sie.
«Ich finde Instagram spannend, weil es nur auf Fotos basiert. Man kann Momente teilen, ohne jemanden vollzuspamen. Facebook finde ich schwieriger, weil viele Posts in der Masse untergehen. Auch privat nutze ich die Plattform kaum noch.»
Musik hört Patricia analog und digital. Professionell widmet sie sich fast ausschliesslich der elektronischen Musik. Privat lässt sie aber auch Klassik, Indie-Pop und Rock laufen. Dieser Mix ist ihr wichtig.
«Unter der Woche höre ich viele andere Genres, das gibt frische Ohren. Auf Spotify habe ich fast keine elektronische Musik und keinen Songs gespeichert, den ich auch auflege. Am meisten beruhigen mich Kombinationen im elektronischen Bereich, wenn zum Beispiel Melodien oder Instrumente wie Geigen einbezogen werden. So etwas möchte ich auch gerne machen.»
  In den letzten zwei Jahren war Patricia viel unterwegs. Sie hat in verschiedenen Clubs im Ausland aufgelegt, zum Beispiel Istanbul, Hamburg, Kapstadt, New York und Berlin.
«Die Zürcher wissen genau, wie die Musik klingen soll. In anderen Städten sind die Leute anders. Im Ausland aufzulegen ist speziell: Man weiss nicht, was einen erwartet. Man kennt das Publikum und den Club nicht. In Berlin war ich aber beispielsweise schon selber als Partygängerin. Das ist sicher ein Vorteil, weil ich bisschen weiss, wie die Leute ticken.»
Auch privat ist Patricia in den letzten Jahren viel verreist. Barcelona ist einer ihrer Lieblingsstädte, aber auch Berlin und New York gefallen ihr sehr gut. Lust, Zürich für immer zu verlassen?
«Vielleicht. Aber ich habe in Zürich einen Drittel meines Lebens verbracht, viel erreicht und gute Freunde gefunden. Auch freue ich mich immer wieder auf meine Wohnung. Dort züchte ich einen Mini-Dschungel: Ich finde Pflanzen in der Wohnung extrem beruhigend. Bis vor fünf Jahren hatte ich noch keinen grünen Daumen – jetzt besitze ich bereits mehrere Orchideen, einen Bananenbaum, Aloe Vera Pflanzen und vieles mehr.»
Den Sommer wird Patricia an den Festivals, Outdoor-Partys und der Streetparade verbringen. Wann sie wo genau auflegen wird, weiss sie aber noch nicht. Fest steht aber: Es wird ihr Spass machen.
Text: Eva Hediger
Fotos: Nadine Kägi
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caughtinanotherworld · 2 years ago
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Egal wie viel Zeit vergeht, ich bin es immer noch richtig leid, wenn Leute so tun als ob ich eine minderbemittelte, verrückte Nutte vom Kudamm bin, die man einfach schlecht reden kann. Am besten noch drogensüchtig, dubios, dumm. Geht schneller, was nicht passt, wird passend gemacht. Passt besser zu selbst gebildeten narratives, die jeder mit eigener Motivation erstellt. Ist lustig, auch wenn man den Zusammenhang nicht kennt und keinerlei Bezug zu der Sache hat. Harmloser Wohnheimstreit, stalking, Psychopathen, mentale Mängel +, die armen Mädels, also Paul und Robin, angekratztes Ego, Uni Streit, Lügner. Antisoziale, verrückte und größtenteils unbekannte Tussi, es kommt nichts zurück. Harmloses, ausgeartetes Missverständnis, welches man hätte ganz einfach lösen können. Wenn ich mich nicht so angestellt hätte, stärkere Nerven, dickere Haut, aber warum ich? Wenn man mit Psychopathen spielt, denkt man irgendwann genauso. Und ich treffe immer mehr. Schlechtes Bauchgefühl sagt manchmal so viel aus. Man könnte aufwachen und von einem Tag zum anderen keine Ruhe mehr haben. Einfach so, grundlos. Und später sagen welche dann wirklich, dass es deine eigene Schuld ist. 🤪 Nächstes Mal, stelle ich einen Antrag, bevor ich unerlaubt und gelb ok hübsch atme.
Wenn man liest, muss man richtig lesen, nicht nur ein paar Wörter für den nächsten Kaffeeklatsch. Was genau ist hier die Motivation? Ist man aus dem Wohnheim? Ist man aus dem Ort? An der Uni? Familie/Bekannte von schizophrenen Ausschweifungen getroffen worden? Arbeitskollegen? Ist es lustig? Oder ist es nur lustig, wenn man irgendein persönliches Ziel verfolgt? Ist verrückt sein lustig? Ist stalking lustig? Ist es nur lustig, wenn man davon ausgeht, dass jemand unter einem steht? Ist es nur spekulieren? Darf man heutzutage nichts mehr sagen? Die Verrückte bildet sich ja alles ein. Was wenn eine fremde Person kommt und dich einfach durch den Dreck zieht? Fühlt sich scheiße an, oder? Wieso tuscheln fremde? Wieso tuscheln Arbeitskollegen? Wieso kennen manche dein Privatleben oder denken es zu kennen? Nur ganz schwache, armselige Menschen, ziehen andere, fremde Leute grundlos in den Dreck, weil sie da besser rankommen. Wenn manche unbedingt Aufmerksamkeit haben wollen, sollen sie Paul und Robin kontaktieren, die dichten noch besser als ich. Ich bin dagegen richtig sane und voll lieb. Wenigstens mache ich es nicht privat in meiner Freizeit und nenne es dann Zufall, Rettung der Armen und Verrückten. Wohlfahrt. Nächstenliebe. Die Wahrheit tut zu sehr weh und ich kenne die Wahrheit auch, wenn jemand anderes das hier nicht alles schreiben würde, würde alles einfacher laufen. Alas, soll es einfach nicht sein, es hält meinen minderbemittelten Verstand zusammen. Und der wurde in letzter Zeit wieder strapaziert. Es ist wie ein scheiß Kreis und es ist immer das gleiche. Aber das kenne ich schon, also analysiere ich hier einfach weiter. Nicht das jemand sagt, ich schreibe immer (gewollt) das gleiche, aber immer anders. Es soll keiner vergessen, es war doch alles harmlos. Manche versuchen zwanghaft ihr Gesicht zu bewahren, also lügen sie wo sie können. Aber das Problem ist, wenn man zu viel lügt, fällt man irgendwann auf die Fresse. Und das tut fast noch mehr weh als meine schizophrenen (Sarkasmus) Wutausbrüche. Nur traurige Menschen sind in einem stetigen Konkurrenzkampf mit anderen.
-> Wie Kripo Tristans Frauen. Kripo Tristan denkt er hat Gefallen an meinem gelben, haarigen, minderbemittelten Körper. Kripo Tristl und Robins Papi waren mal Kollegen. Und die Frauen die er casual datet sind größtenteils sehr traurig und denken ich bin ein Zootier oder eine Piñata für all ihren Frust. Die spielen auch Spiele und anscheinend nennt man das dating game und ich stehe planlos im Weg. Am Ende wartet ein Ring oder ein Ring und ein Kinderwagen, ich denke es ist das Alter und meins meine ich nicht. Wie Hyänen. Der Mann will sich plötzlich niederlassen, aber vorher war er immer sprunghaft. Darauf haben die Affären gewartet, aber irgendein naives, geistig behindertes Ding versucht ihn mit Tugend und schlitzäugigen Rehaugen reinzulegen. Einer muss ihn vor dem sozialen, ausländischen Untergang mit ihrem verrückten Blog bewahren. Egal ob meist bieder, verrückt oder faltig, ich war das neue Lieblingszootier. Ich bin angeblich prüde, aber die haben immer einen Stock im Arsch. Man muss nicht heucheln. Hab mich wieder so geliebt gefühlt und beobachtet. Aber dieses Mal waren es keine Studenten, sondern einfach traurige Frauen, die unbedingt heiraten wollen. Als ob hier irgendjemand ausgespannt wird und der Fisch ins falsche Netz geht. Wenn ich eine Analyse von meinem Aussehen und meiner Kleidung und meinem Leben will, frag ich.
Lass mich raten, auf Polizeidirektionen wird sehr viel getauscht und mit denen wollen sich die meisten dann nicht niederlassen. Dann sagen sie, sie wollen weder Ehe noch Kinder oder eine Beziehung, aber eigentlich meinen die nur keine Beziehung zu der, die sie nur zum ficken benutzen. Immer rumgereicht, aber keiner macht was richtig, richtig ernstes daraus. Dating bis es zur Ehe oder plötzlichen, ungeplanten Schwangerschaft kommt. Dating bis sich jemand umentscheidet. Gleicher Arbeitsplatz, so praktisch, man kennt sich untereinander, also wortwörtlich. Aber die gucken immer woanders und die Hyänen wollen immer wissen, was an der imaginären Konkurrenz plötzlich so toll ist. Und dann lästert man als gäbe es kein morgen. Ich hab nicht gefragt, das hat mir vorher schon gereicht. Wenn ich mich scheiße und minderwertig fühlen will, kann ich mich auch selber beleidigen, kein Grund das andere das für mich machen. Oder ich lese den Blog einfach von Anfang an. Ich dachte ich kenne Psychopathen, dann habe ich Frauen getroffen, die Mitte/Ende 30 zwanghaft einen Ehemann suchen und sesshaft werden wollen. Also ich finde das viel lustiger als eine nicht normale, semi hübsche-hässliche Einwanderin mit wirren, schriftlichen Ausschweifungen und naiver, schüchterner Persönlichkeit, die hauptsächlich zwei eierlose Freaks verunglimpft, weil sie deren Opfer geworden ist. So eiNE dummE aus dem Einzelhandel, jaja und richtig undankbar. Aber wofür genau ? Ich spekuliere auch nur, ich will jeden Tag spekulieren. Ich schreibe es hier sogar auf, dann können andere fiktiv mitlesen. Ich schätze mich im nächsten Leben für diese erneute, ungefragte Art von Aufmerksamkeit dankbarer. Auch wenn manche so tun als ob sie letztens bei einer Kontrolle am Kudamm vorher einen Freier von mir ziehen mussten, weil sie keinen verfickten Sarkasmus lesen können. Wenn man es nicht versteht, dann sollte man private Sachen nicht lesen, am Ende stehen da Sachen, die einem selber wehtun. So schnell kann es gehen. Oder auch nicht, vielleicht liege ich ja falsch.
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Dreizehn (13)
Valentin, der mit Iris jetzt seit dem Valentinstag zusammen war, hatte einen gemeinsamen Urlaub geplant.
Das gestaltete sich aber schwieriger als gedacht, denn Iris hatte sich vorgenommen nur dorthin zu fahren, wo der Urlaubsort oder das Land dreizehn Buchstaben haben.
„Das wird doch nichts,“ klagte er dann eines Abends, „ich möchte nicht ewig rumrätseln sondern meinen Urlaub jetzt fest planen. Lass uns etwas anderes aussuchen mit deiner 13.
Erzähl mir zum Beispiel wie viele Männer du vor mir hattest.“
„Du bist neugierig?“ fragte sie, „Na klar, das ist ja nicht nur euch Frauen vorbehalten.“ antwortete Valentin. „Du bist sehr heiß, deine roten Haare haben sicher schon viele verrückt gemacht und mit deinen schönen grünen Augen ziehst du jeden in deinen Bann.“
„So, meinst du?“ „Ja, meine ich. Und wenn ich daran denke, wie gerne ich an deinen Äpfelchen knabbere, wie ich aus dir das süße Nass heraushole. Es macht mich wahnsinnig, wenn sich das eine oder andere Tröpfchen auf deinen entzückenden kleinen Löckchen absetzt und der Duft, der aus deinen unteren Gefilden strömt und mich berauscht.
Also, sei ehrlich: wie viele Männer durften sich vor mir schon in deiner lustvollen Grotte austoben?“
„Das willst du wirklich wissen?“ fragte Iris erstaunt,
„Ja, das interessiert mich.“, flüsterte er an ihren Ohrläppchen zupfend.
„Hältst du mich etwa für ein männermordendes Weibchen?“ fragte Iris überrascht.
„Nein, das nicht.“ er drehte sich dabei leicht, um das Schulternzucken zu verbergen „Eher für eine hungrige Vampirin, die die Männer aussaugt.“
„Ich?“ Iris schaute ihn völlig konsterniert an. „Ich? Eine Vampirin? So siehst Du mich also?“ ihre Augen waren weit aufgerissen.
„Nein, ich sehe dich als mein Geschenk zu meinem Namenstag an.
Und ich bin dein Geburtstagsgeschenk, da deine Freundinnen mich dafür auserkoren hatten DEIN Valentin zu sein. Du bist ein Geschenk, das ich nicht mehr hergeben möchte.
Trotzdem würde es mich interessieren wer so meine Vorgänger waren und warum du sie, oder sie dich, was ich mir hingegen nicht vorstellen kann, wieder abserviert hast.“
Kleine Tränen schimmerten jetzt in ihren Augen, als sie den Kopf hob und atemlos flüsterte: „Du bist auch in jeder Hinsicht ein Geschenk, das ich mit niemandem teilen möchte.“
Ein Kuss folgte, der die beiden sofort wieder zusammen brachte. Seine Hände, die wieder und wieder ihren Körper streichelten, das Kleid hochschoben und ihren entzückenden, knackigen Po massierten. Dann trat er mit einem mal einen Schritt zurück und forderte: „Fang an zu erzählen.“
„Jetzt?“ fragte Iris.
„Jetzt.“ bestätigte Valentin. „Wenn du mir alles erzählt hast suchen wir uns einen schönen Urlaubsort aus.“
„Nicht nach Rom.“ sagte Iris „Das ist Leandrahs und Bastian Domizil. Nach Schottland will ich auch nicht, da waren Sonja und Thomas auf Nessie Suche.“
„Weißt du, ich könnte mit dir in die Camargue fahren und dich nackt auf einem Wildpferd reiten lassen. Ich sehe es schon vor mir, deine roten Haare flattern im Wind, dein Lächeln. Eine tolle Vorstellung. Wir könnten dort auch Töpfern oder Bogenschießen üben.“, setzte er noch hinzu.
„Klingt vielversprechend.“ lächelte Iris.
„Ist es auch. Aber bevor ich weiter darüber nachdenke erwarte ich die Aufzählung meiner Vorgänger.“
„Okay.“ gab Iris sich zahm. Sie sah sich bereits inmitten einer Herde weißer Pferde
in der Camargue reiten. Wild und ungestüm, nackt und mit den wehenden Haaren. Ihr entgegenkommend, den Pferden Einhalt gebietend sah sie Valentin, der die Zügel ihres Pferdes festhielt und sie mit einer Armbewegung um ihre Hüften einfach vom Pferd zog. Vielleicht schwang er sich auch hinter sie und sie ritten gemeinsam in die Weite der Camargue hinaus.
„Nun?“ Valentin war gespannt.
Iris rutschte auf der Couch unruhig hin und her. „Meinst du die längeren Beziehungen oder die One Night Stands?“
„Hattest du davon viele?“
Iris begann herum zu drucksen: „Sonja hatte mal so eine verrückte Idee vor ein paar Jahren und hat alle damit reingerissen.“ „Wo reingerissen?“ Valentin war jetzt sehr neugierig geworden, „Wie ich mittlerweile mitbekommen habe gibt es ja ein paar verrückte Ideen von Sonja, die aber einen gewissen Charme in der Ausführung haben.“
„Stimmt, und es ist immer super durchdacht von ihr.
Also Anja, Malon, meine Wenigkeit, Leandrah und Sonja hatten uns vorgenommen in dreizehn Wochen so viele Männer wie irgend möglich zu becircen und ins Bett zu bekommen. So nach dem Motto: einer von denen muss doch was besonderes sein. Wir haben damals noch in einer WG zusammengewohnt und Sonja hatte in dem Raum, den wir alle als Arbeitszimmer nutzten,
die Wand mit einer großen Tabelle eingerichtet. Woche eins bis Woche dreizehn war dort aufgelistet, sowie unsere Namen. Wir trugen jeden Kerl ein, den wir abschleppten. Nach dreizehn Wochen haben wir dann geguckt wer am meisten hatte.“
„Moment mal,“ sagte Valentin „das habt ihr doch jedes Mal sehen können wenn ihr jemanden eingetragen habt.“
„Nicht nach Sonjas Prinzip. Wir hatten Kärtchen beschriften müssen. Jeder hatte eine Farbe und jede Woche hatte für uns eine andere Nuance der Farbe. Diese Kärtchen kamen in eine wöchentliche Box. Erst als die dreizehn Wochen herum waren, brachte Sonja, gewissenhaft wie eine Notarin, die Kärtchen der einzelnen Wochen an. Sie wollte den Konkurrenzkampf nicht ausarten lassen.“
„Raffiniert deine Freundin Sonja, das muss ich schon sagen. Da muss „Mann“ wirklich erst einmal drauf kommen.
Und wer hatte am meisten?“
„Malon. Malon hatte einen Kommilitonen nach dem anderen. Zwischendrin auch mal einen Professor. Unter anderen auch den netten Archäologen, den sie bei den Ausgrabungen getroffen hatte.“
„Wer hatte den zweiten Platz?“ Valentin war jetzt noch neugieriger.
„Sonja. Aber auch nur knapp, denn sie hatte sich drei Mal Typen von Malon gegriffen. Malon meinte dann das hätte das Ergebnis verfälscht und wäre gegen die Spielregeln. War es wirklich und Sonja hatte die Regeln selber aufgestellt.“
„Sie hat ihre eigenen Regeln gebrochen?“
„Nein, so war das nicht. Sonja hatte sie woanders kennen gelernt. Sie waren nur mit Malon in unserer WG, nicht mit Sonja.“
„Woher wusstet ihr denn dann, dass es die gleichen Typen waren?“ fragte Valentin. „Ganz einfach: Handynummer und Adresse mussten mit aufgeschrieben werden. Außerdem hatten die beiden so komische Vornamen, davon kann es nicht mehr in einer Stadt geben. Wirklich, wir haben uns gekringelt vor Lachen.
Und weil Malon, die Kärtchen gerade zu der Zeit in die Box geworfen hatte, als Sonja schon am Bahnhof stand um zum Rock am Ring zu fahren… Zufällig hatten die beiden das gleiche vor, und haben sich dann mit Sonja im Zug und im Zelt die Zeit vertrieben. Diese Überschneidung hätte eigentlich durchgehen müssen, aber
Sonja ist so dermaßen fair, das sie darauf dann verzichtet hat.
„Wie hießen die Knaben denn nun?“ fragte Valentin wieder.
Iris musste kichern: „Fürchtegott und Glauberecht. Sie sind Zwillinge und haben anscheinend böse Eltern mit einem guten Sinn für Humor.“ „Wie? Wie bitte heißen die beiden?“ „Du hast richtig gehört. Deren Cousin heißt Christlieb.“
„Nein, das ist ja abgefahren. Und mit denen haben Malon und Sonja…?“ „Genau. Als wir das in der Tabelle gelesen haben, haben wir solche Lachkrämpfe bekommen, dass wir Bauchschmerzen bekamen. Aber das schärfste war: die Jungs haben zeitgleich so was ähnliches gemacht. Fürchtegott ist daraus als Sieger herausgegangen.“
Valentin schlug sich vor Lachen auf die Schenkel, er konnte gar nicht mehr aufhören.
Iris konnte es ihm nicht verdenken.
Ohh ohhh was wird da noch kommen …Neugierig?
Malon Herbst
Liebes Geschichten
Nachgewürzt mit je einer Prise Sex und Erotik
ISBN: 9783745093667
Format: Taschenbuch
Seiten: 252
11 €
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über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
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und über jeden Online Händler unter  Malon Herbst zu finden
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Dreizehn (13)
Valentin, der mit Iris jetzt seit dem Valentinstag zusammen war, hatte einen gemeinsamen Urlaub geplant.
Das gestaltete sich aber schwieriger als gedacht, denn Iris hatte sich vorgenommen nur dorthin zu fahren, wo der Urlaubsort oder das Land dreizehn Buchstaben haben.
„Das wird doch nichts,“ klagte er dann eines Abends, „ich möchte nicht ewig rumrätseln sondern meinen Urlaub jetzt fest planen. Lass uns etwas anderes aussuchen mit deiner 13.
Erzähl mir zum Beispiel wie viele Männer du vor mir hattest.“
„Du bist neugierig?“ fragte sie, „Na klar, das ist ja nicht nur euch Frauen vorbehalten.“ antwortete Valentin. „Du bist sehr heiß, deine roten Haare haben sicher schon viele verrückt gemacht und mit deinen schönen grünen Augen ziehst du jeden in deinen Bann.“
„So, meinst du?“ „Ja, meine ich. Und wenn ich daran denke, wie gerne ich an deinen Äpfelchen knabbere, wie ich aus dir das süße Nass heraushole. Es macht mich wahnsinnig, wenn sich das eine oder andere Tröpfchen auf deinen entzückenden kleinen Löckchen absetzt und der Duft, der aus deinen unteren Gefilden strömt und mich berauscht.
Also, sei ehrlich: wie viele Männer durften sich vor mir schon in deiner lustvollen Grotte austoben?“
„Das willst du wirklich wissen?“ fragte Iris erstaunt,
„Ja, das interessiert mich.“, flüsterte er an ihren Ohrläppchen zupfend.
„Hältst du mich etwa für ein männermordendes Weibchen?“ fragte Iris überrascht.
„Nein, das nicht.“ er drehte sich dabei leicht, um das Schulternzucken zu verbergen „Eher für eine hungrige Vampirin, die die Männer aussaugt.“
„Ich?“ Iris schaute ihn völlig konsterniert an. „Ich? Eine Vampirin? So siehst Du mich also?“ ihre Augen waren weit aufgerissen.
„Nein, ich sehe dich als mein Geschenk zu meinem Namenstag an.
Und ich bin dein Geburtstagsgeschenk, da deine Freundinnen mich dafür auserkoren hatten DEIN Valentin zu sein. Du bist ein Geschenk, das ich nicht mehr hergeben möchte.
Trotzdem würde es mich interessieren wer so meine Vorgänger waren und warum du sie, oder sie dich, was ich mir hingegen nicht vorstellen kann, wieder abserviert hast.“
Kleine Tränen schimmerten jetzt in ihren Augen, als sie den Kopf hob und atemlos flüsterte: „Du bist auch in jeder Hinsicht ein Geschenk, das ich mit niemandem teilen möchte.“
Ein Kuss folgte, der die beiden sofort wieder zusammen brachte. Seine Hände, die wieder und wieder ihren Körper streichelten, das Kleid hochschoben und ihren entzückenden, knackigen Po massierten. Dann trat er mit einem mal einen Schritt zurück und forderte: „Fang an zu erzählen.“
„Jetzt?“ fragte Iris.
„Jetzt.“ bestätigte Valentin. „Wenn du mir alles erzählt hast suchen wir uns einen schönen Urlaubsort aus.“
„Nicht nach Rom.“ sagte Iris „Das ist Leandrahs und Bastian Domizil. Nach Schottland will ich auch nicht, da waren Sonja und Thomas auf Nessie Suche.“
„Weißt du, ich könnte mit dir in die Camargue fahren und dich nackt auf einem Wildpferd reiten lassen. Ich sehe es schon vor mir, deine roten Haare flattern im Wind, dein Lächeln. Eine tolle Vorstellung. Wir könnten dort auch Töpfern oder Bogenschießen üben.“, setzte er noch hinzu.
„Klingt vielversprechend.“ lächelte Iris.
„Ist es auch. Aber bevor ich weiter darüber nachdenke erwarte ich die Aufzählung meiner Vorgänger.“
„Okay.“ gab Iris sich zahm. Sie sah sich bereits inmitten einer Herde weißer Pferde
in der Camargue reiten. Wild und ungestüm, nackt und mit den wehenden Haaren. Ihr entgegenkommend, den Pferden Einhalt gebietend sah sie Valentin, der die Zügel ihres Pferdes festhielt und sie mit einer Armbewegung um ihre Hüften einfach vom Pferd zog. Vielleicht schwang er sich auch hinter sie und sie ritten gemeinsam in die Weite der Camargue hinaus.
„Nun?“ Valentin war gespannt.
Iris rutschte auf der Couch unruhig hin und her. „Meinst du die längeren Beziehungen oder die One Night Stands?“
„Hattest du davon viele?“
Iris begann herum zu drucksen: „Sonja hatte mal so eine verrückte Idee vor ein paar Jahren und hat alle damit reingerissen.“ „Wo reingerissen?“ Valentin war jetzt sehr neugierig geworden, „Wie ich mittlerweile mitbekommen habe gibt es ja ein paar verrückte Ideen von Sonja, die aber einen gewissen Charme in der Ausführung haben.“
„Stimmt, und es ist immer super durchdacht von ihr.
Also Anja, Malon, meine Wenigkeit, Leandrah und Sonja hatten uns vorgenommen in dreizehn Wochen so viele Männer wie irgend möglich zu becircen und ins Bett zu bekommen. So nach dem Motto: einer von denen muss doch was besonderes sein. Wir haben damals noch in einer WG zusammengewohnt und Sonja hatte in dem Raum, den wir alle als Arbeitszimmer nutzten,
die Wand mit einer großen Tabelle eingerichtet. Woche eins bis Woche dreizehn war dort aufgelistet, sowie unsere Namen. Wir trugen jeden Kerl ein, den wir abschleppten. Nach dreizehn Wochen haben wir dann geguckt wer am meisten hatte.“
„Moment mal,“ sagte Valentin „das habt ihr doch jedes Mal sehen können wenn ihr jemanden eingetragen habt.“
„Nicht nach Sonjas Prinzip. Wir hatten Kärtchen beschriften müssen. Jeder hatte eine Farbe und jede Woche hatte für uns eine andere Nuance der Farbe. Diese Kärtchen kamen in eine wöchentliche Box. Erst als die dreizehn Wochen herum waren, brachte Sonja, gewissenhaft wie eine Notarin, die Kärtchen der einzelnen Wochen an. Sie wollte den Konkurrenzkampf nicht ausarten lassen.“
„Raffiniert deine Freundin Sonja, das muss ich schon sagen. Da muss „Mann“ wirklich erst einmal drauf kommen.
Und wer hatte am meisten?“
„Malon. Malon hatte einen Kommilitonen nach dem anderen. Zwischendrin auch mal einen Professor. Unter anderen auch den netten Archäologen, den sie bei den Ausgrabungen getroffen hatte.“
„Wer hatte den zweiten Platz?“ Valentin war jetzt noch neugieriger.
„Sonja. Aber auch nur knapp, denn sie hatte sich drei Mal Typen von Malon gegriffen. Malon meinte dann das hätte das Ergebnis verfälscht und wäre gegen die Spielregeln. War es wirklich und Sonja hatte die Regeln selber aufgestellt.“
„Sie hat ihre eigenen Regeln gebrochen?“
„Nein, so war das nicht. Sonja hatte sie woanders kennen gelernt. Sie waren nur mit Malon in unserer WG, nicht mit Sonja.“
„Woher wusstet ihr denn dann, dass es die gleichen Typen waren?“ fragte Valentin. „Ganz einfach: Handynummer und Adresse mussten mit aufgeschrieben werden. Außerdem hatten die beiden so komische Vornamen, davon kann es nicht mehr in einer Stadt geben. Wirklich, wir haben uns gekringelt vor Lachen.
Und weil Malon, die Kärtchen gerade zu der Zeit in die Box geworfen hatte, als Sonja schon am Bahnhof stand um zum Rock am Ring zu fahren… Zufällig hatten die beiden das gleiche vor, und haben sich dann mit Sonja im Zug und im Zelt die Zeit vertrieben. Diese Überschneidung hätte eigentlich durchgehen müssen, aber
Sonja ist so dermaßen fair, das sie darauf dann verzichtet hat.
„Wie hießen die Knaben denn nun?“ fragte Valentin wieder.
Iris musste kichern: „Fürchtegott und Glauberecht. Sie sind Zwillinge und haben anscheinend böse Eltern mit einem guten Sinn für Humor.“ „Wie? Wie bitte heißen die beiden?“ „Du hast richtig gehört. Deren Cousin heißt Christlieb.“
„Nein, das ist ja abgefahren. Und mit denen haben Malon und Sonja…?“ „Genau. Als wir das in der Tabelle gelesen haben, haben wir solche Lachkrämpfe bekommen, dass wir Bauchschmerzen bekamen. Aber das schärfste war: die Jungs haben zeitgleich so was ähnliches gemacht. Fürchtegott ist daraus als Sieger herausgegangen.“
Valentin schlug sich vor Lachen auf die Schenkel, er konnte gar nicht mehr aufhören.
Iris konnte es ihm nicht verdenken.
Ohh ohhh was wird da noch kommen …Neugierig?
Malon Herbst
Liebes Geschichten
Nachgewürzt mit je einer Prise Sex und Erotik
ISBN: 9783745093667
Format: Taschenbuch
Seiten: 252
11 €
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