#das gilt übrigens in beide Richtungen
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Ich habe nach Abitur & Freiwilligen Jahr studiert, abgebrochen, eine Ausbildung gemacht und studiere jetzt wieder. Egal zu welchem Zeitpunkt, was ich gemacht habe war falsch. Sowohl für manche Leute in meinem persönlichen Umfeld, als auch Lehrer, Kollegen, Chefs etc.
Das erste Studium kurz vor Schluss abgebrochen? Hättest du ja auch noch durchziehen können.
In der Ausbildung gut mitarbeiten, engagiert und interessiert sein? Du bist ja so schlau, du gehst auf jeden Fall studieren danach. (Literally, es wurde von Seiten der Firma noch nicht mal versucht mich da zu behalten. Kein einziges Mal.)
Mit 25 einen zweiten Bachelor anfangen? Du hast doch einen Berufsabschluss, geh einfach arbeiten. Dann bist du aber alt wenn du fertig bist und anfängst mit dem Arbeiten.
Jetzt im 4. Semester werde ich gefragt warum ich denn noch nicht weiß ob ich einen Master mache. Idk, vielleicht weil jeder meiner Schritte analysiert und kritisiert wurde ohne meine Beweggründe zu verstehen. Unterstützt mich einfach. Egal wo ich enden werde, es ist gut und für mich richtig.
Deutschland: drillt Kinder von klein auf das sie unbedingt studieren müssen um etwas Wert zu sein
Auch Deutschland: Wo kommt denn jetzt der Fachkräftemangel her?
#german stuff#Ausbildung#Studium#niemand ist dumm nur weil er einen Ausbildungsberuf macht#was ein Mensch mit einem gewissen Bildungsgrad/Talent/Intelligenz zu tun und zu lassen hat ist ganz allein seine Entscheidung#das gilt übrigens in beide Richtungen#ein Studium des studierens Willen anzufangen geht nicht gut Re: 1. Studium#das 2. Studium aus Interesse läuft blendend
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Und nun? Wie ich bereits feststellen durfte, sind die Vatikanischen Museen absolut riesig. Mehr als 70'000 Gemälde und Skulpturen werden hier ausgestellt! Ohne Hilfe packe ich das im Leben nicht. So greife ich (einmal mehr) zur App "Rick Steves Audio Europe", einem der absolut treusten Begleiter meiner Italienreise.
Die App wurde eigentlich für Amerikaner entwickelt, die Europa besuchen möchten. Bestandteil der Plattform sind unterdessen über 60 Audioguides, zusammengestellt für die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Europas. Dadurch habe ich mir vor Ort also schon so manch teuren Audioguide gespart.
Rick und Lisa bringen die wichtigsten Fakten zu den jeweiligen Attraktionen also derart locker rüber, dass ich mir dafür sogar deren US-amerikanischen Akzent antue. Entdeckt habe ich die App übrigens in Firenze, während meinem Treffen mit David. Dort hatte ich ein älteres Pärchen angesprochen, welche die App gerade nutzten. Seither begegne ich fast überall Menschen, die Ricks Pfaden folgen. Wirklich sehr zu empfehlen!
So nutze ich das Angebot auch heute wieder und lasse mir von Rick die wichtigsten Ausstellungsstücke zeigen.
Habe ich Favoriten? Na klar!
Hier meine persönlichen Top 7:
Septimus / Siebter Rang:
Der hl. Hieronymus von Leonardo da Vinci! Das Gemälde ist weder richtig schön, noch wurde es jemals fertiggestellt. Aber da ich noch nie ein Werk von da Vinci aus der Nähe bestaunen durfte, ist es mein persönlicher Platz 7.
Sextus / Sechster Rang
Der Pinienzapfen! Gegossen im alten Rom vor rund 2000 Jahren, ist die bronzene Skulptur ganze 4 Meter hoch. Die Pinie gilt als Baum des Lebens, so ist der Zapfen heute das Wahrzeichen der päpstlichen Sammlung.
Quintus / Fünfter Rang
Der Sarkophag der heiligen Helena, gemeisselt aus ägyptischem Porphyr! Porphyr ist dermassen hart, dass er am Stahle Funken schlägt. Ein Meisterstück!
Quartus / Vierter Rang
Sphere within a Sphere, geschaffen vom heute 97-jährigen Bildhauer Arnaldo Pomodoro! Die Interpretation der Bronzeskulptur lässt der Künstler offen, jedenfalls hat sie denselben Durchmesser wie die vergoldete Kugel auf der Spitze des Petersdoms. Da sich das Ding sogar um seine eigene Achse dreht, reicht es immerhin für Platz 4.
Tertius / Dritter Rang
Der Torso von Belvedere! Eine der bedeutendsten Skulpturen der Antike, geschaffen bereits im ersten Jahrhundert vor Christus. Durch den leicht verdrehten Rumpf, kommen die Muskeln dieser zerfallenen Statue besonders gut zum Vorschein. Ein künstlerisches Mittel, das sich später auch Michelangelo bei seinem David zunutze machte. Genial!
Secundus / Zweiter Rang
Die Spiraltreppe aus dem Jahre 1932, das zweifelsohne grösste Ausstellungsstück im Vatikanischen Museum! Gebaut nach dem Vorbild der legendären Bramante-Treppe, ist sie ein architektonischer Geniestreich.
Der Clou: In Wahrheit sind es zwei Treppen, die elegant ineinander verschlungen sind. Dies ermöglicht einen Geschosswechsel in beide Richtungen, ohne dass sich die Besucher dabei kreuzen. Absolut grossartig!
Primus / Erster Rang
Die Laokoongruppe! Das Marmorwerk stammt aus einer Zeit vor Christus und hat eine bemerkenswerte Geschichte hinter sich. So war die Existenz der antiken Skulptur zwar bekannt, gefunden wurde sie aber erst im Jahre 1506; zerteilt in 7 Fragmente. Das Problem: Der rechte Arm des Priesters fehlte! So wurde ein Schüler Michelangelos dazu beauftragt, das Werk zu vollenden. Er vervollständigte die Skulptur schliesslich mit einem gestreckten, rechten Arm.
Michelangelo war von dieser Arbeit wohl nicht gerade begeistert. Er verstand die Muskulatur des Menschen wie kein anderer, und war sich deshalb sicher, dass es sich um einen gebeugten Arm gehandelt haben muss. Erst im Jahr 1905 wurde der originale Arm per Zufall wiedergefunden, und siehe da: Michelangelo hatte Recht!
Mittlerweile kann man sich im Museum wirklich kaum noch bewegen, die Menschenmengen werden unerträglich. So komme ich nach gründlicher Überlegung zum Schluss, dass ich das Museum wohl besser verlassen sollte. "Cogito ergo sum": Ich denke, also bin ich!
Ja, was bin ich denn? Auf jeden Fall müde. Aber Moment, ich habe da eine Idee...
Auch die Karten für die Sixtinische Kapelle waren laut Website seit Wochen ausgebucht, weshalb ich mir in letzter Not noch ein Kombiangebot für 42 Euro geschnappt hatte. Darin enthalten: Eine Stadtrundfahrt im Hop-On Hop-Off Bus!
Für mich ein absolutes Armutszeugnis für einen jeden Touristen. Ich hasse die Dinger! Aber nun gut, wenn ich schon dafür bezahlt habe… So warte ich bei einer der Stationen auf einen der Busse. Neben, vor und hinter mir stehen bereits 20-30 weitere Touristen. Plötzlich bricht Panik aus, alle rennen wie wild zur Bordsteinkante! Was ist los? Achso, der Bus kommt. Was für Primaten! Ich nehme es gemütlich und sehe dabei zu, wie die Leute vor mir darum kämpfen, wer zuerst einsteigen darf. Währenddessen kommt dahinter bereits der nächste Bus, in den ich schliesslich einsteige.
Ich erhalte also eine Tüte mit diesen fürchterlich billigen Kabelkopfhörern, wobei eine Seite bereits defekt ist. Dann geht es los. Also was auch immer die gute Dame da erzählt: Es interessiert mich nicht die Bohne! Mal ganz abgesehen davon, dass diese Busse in Rom einfach keinen Sinn ergeben. Der Verkehr auf der Strasse ist enorm, eigentlich stehen wir die ganze Zeit nur irgendwo rum, eingeklemmt zwischen wild hupenden Autofahrern!
Begleitet wird das ganze während dieser Sprechpausen von mittelalterlicher Musik, welche mit einem starken Rauschen in mein linkes Ohr hinein dröhnt. Mir reicht's!
So mache ich mich nach bereits drei Stationen wieder vom Acker. Oder wie Julius Caesar einst zu sagen pflegte: Veni, vidi, fugi! Ich kam, sah und floh.
Bonum noctis!
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[Bildbeschreibung: Ein schwarz-weißes Spielbrett, oben ein Boot auf den Wellen, darunter im Wasser mehrere verschlungene Wege, die vom Boot ausgehen/zum Boot führen. Auf einigen der unteren Felder sind Zahlen von 1-10. Ende Bildbeschreibung.]
Alle in‘s Boot holen!
Kooperatives Würfel-Brettspiel für 1-5 spielende Personen von 6-111 Jahren. Dauer: etwa 20 Minuten.
Inhalt und was ihr zusätzlich noch braucht:
1 Spielplan (Boot und verschlungene Wege zum Boot hin)
Bastelbogen für 30 Spielfiguren (je 5 Figuren mit einem von 6 Mustern)
Ihr braucht zusätzlich noch 1-2 Spielwürfel (6-Seitig), die nicht enthalten sind!
Ihr braucht Schere und Kleber um die Spielfiguren zu basteln (oder benutzt Steinchen, Bohnen, Münzen, schon vorhandene Spielfiguren o.ä.)
Ziel des Spiels:
Alle Spielfiguren in das Boot bringen. Das kannst du alleine schaffen, oder ihr alle zusammen, wenn mehr als eine Person mitspielt.
Ihr könnt euch die Anzahl der Züge aufschreiben, die ein Spieldurchgang braucht und dann gucken, ob ihr beim nächsten mal schneller seid! Das ist aber nicht notwendig.
Mensch kann nicht verlieren oder gegeneinander spielen.
Vor dem ersten Spiel:
Malt die Figuren an, und zwar je die 5 Figuren mit demselben Muster in derselben Farbe.
Malt den Spielplan an, so dass die Wege, das Boot und die Zahlen noch gut zu sehen sind.
Das Anmalen ist nicht wichtig, macht es aber bunter!
Schneidet die Spielfiguren aus und klebt sie an den Klebelaschen zusammen, so dass sie kleine Zylinder (Rohre) ergeben, die hochkant stehen können.
Besorgt euch 2 Spielwürfel (6-Seitig). Für nur einen Würfel gibt es eine Spiel-Variante, s.u.
Spielvorbereitungen:
Jede spielende Person (SP) sucht sich eine Farbe (Muster) aus. Eine Farbe muss übrig bleiben, das heißt, ihr könnt das Spiel alleine oder mit bis zu 5 Menschen spielen.
Jede SP stellt eine oder mehrere ihrer Figuren in das Boot:
bei 2 SP je 4 Figuren (insgesamt 8)
bei 3 SP je 2 Figuren (insgesamt 6)
bei 4 SP je 2 Figuren (insgesamt 8)
bei 5 SP je 1 Figur (insgesamt 5)
10 der Nicht-Spieler-Figuren (NSF) werden auf die nummerierten Wege-Felder (unten im Wasser) gestellt. Spielt ihr zu fünft, nehmt nur die übrigen 5 NSF oder benutzt zusätzlich Steinchen, Bohnen, Münzen o.ä.
Spielanleitung:
Alle SP würfeln einmal, die SP mit der niedrigsten Zahl fängt an, dann geht es im Uhrzeigersinn reihum.
Die SP, die am Zug ist, würfelt mit einem Würfel und startet mit einer Figur vom Boot aus. Doch aller Anfang ist schwer! Eine Figur kann immer nur vom Boot aus starten, wenn sie eine 4, 5 oder 6 gewürfelt hat. Sonst ist die nächste SP dran. Spielst du alleine, kannst du mit jeder Zahl starten.
Wer im Wasser ist, darf die gewürfelte Zahl Wegefelder gehen, egal wie hoch die Zahl ist.
Es darf in jede Richtung gezogen werden und jede beliebige der eigenen Figuren benutzt werden.
Die Augenzahl des Würfels/der Würfel muss immer vollständig gezogen werden – keine Augen dürfen verfallen – es sei denn, die Figuren erreichen das Boot. Dort verfallen sie.
Um eine NSF in‘s Boot zu holen, muss eine SP-Figur sie abholen:
Eine SP-Figur zieht (in mehreren Zügen) bis zur NSF. Die SP-Figur muss genau auf dem Feld zu stehen kommen, auf dem die NSF steht. Wenn ihr über das Ziel hinausschießt, könnt ihr entweder später umdrehen, oder eine andere Figur abholen.
Wenn die SP-Figur auf dem Feld der NSF steht, können beide zusammen ab dem nächsten Zug zum Boot zurückziehen. Dazu würfelt ihr mit 2 Würfeln gleichzeitig.
Es wird mit einem Würfel gewürfelt, solange eine Figur alleine unterwegs ist. Aber da zusammen alles besser geht, würfelt ihr mit 2 Würfeln, wenn 2 Figuren zusammen unterwegs sind!
Entscheidet erst, ob ihr mit 1 oder 2 Würfeln würfelt, denn davon hängt ab, welche Figuren ihr ziehen könnt.
Wenn ihr am Boot ankommt, sind die NSF in Sicherheit und bleiben dort. Die Figur eurer Farbe kann aber wieder losziehen (vorausgesetzt, ihr würfelt eine 4, 5 oder 6), um andere abzuholen, bis ALLE Figuren aller Farben im Boot sind.
Ihr könnt alle eurer Figuren gleichzeitig losschicken – nicht im selben Zug, aber eine Figur kann losziehen, bevor die andere(n) zurück im Boot sind.
Wenn 2 SP-Figuren zusammenstoßen, wird es spannend! Gibt es einen Streit oder Zusammenarbeit?
Diese Regel gilt immer, wenn zwei SP-Figuren beteiligt sind, egal ob begleitet oder nicht, egal ob sie die gleiche oder unterschiedliche Farben (Muster) haben.
Beide SP würfeln mit je einem Würfel (wenn du auf eine andere deiner eigenen Figuren getroffen bist, würfelst du mit 2 Würfeln). Zählt die Zahlen zusammen: Habt ihr zusammen eine 5 oder mehr, dann arbeitet ihr zusammen! Jede SP-Figur zieht (ev. mit begleiteter NSF, falls vorhanden) die gewürfelte Zahl in die gewünschte Richtung, das dürfen auch verschiedene Richtungen sein.
Würfelt ihr zusammen eine 4 oder weniger, gibt es Streit. Ihr müsst dann beide die entsprechende Zahl an Feldern zurückziehen, also in die entgegengesetzte Richtung, aus der ihr kommt.
Hat eine oder beide der SP-Figuren während des Streits eine NSF begleitet, so trennen sie sich. Die SP-Figur zieht die gewürfelte Zahl Felder Richtung Boot, die NSF bleibt stehen.
Hatten beide eine NSF dabei, zieht eine davon ein Feld nach unten, damit sie nicht beide auf dem selben Feld stehen bleiben.
Egal ob Streit oder Zusammenarbeit: die SP, deren Zug es ist, zieht ein Feld weiter, um nicht auf demselben Feld zu stehen, wie die andere SP – falls notwendig.
Trefft ihr auf eine unbegleitete NSF, könnt ihr sie abholen, es sei denn, ihr seid schon begleitet. In diesem Fall zieht ihr auf das nächste Feld weiter.
Spiel-Ende:
Ihr habt gewonnen, wenn alle Figuren aller Farben im Boot sind und keine Figur mehr im Wasser ist! Ahoi!
Variante: „Ich habe nur einen Würfel!“
Ihr würfelt grundsätzlich nur mit einem Würfel, auch wenn ihr 2 Figuren zieht. Wenn ihr mit 2 Figuren unterwegs seid, zieht jeweils 3 Felder weiter, als die gewürfelte Augenzahl. Beispiel: Ihr würfelt eine 2, zieht aber 5 Felder weiter. Oder ihr würfelt eine 6 und zieht 9 Felder weiter, etc.
Variante: Rettungsring!
Auch wenn ihr schon eine Figur begleitet und auf eine unbegleitete NSF trefft, könnt ihr diese mitnehmen.
Variante: Mit Hindernissen!
Es gibt Hindernisse, die euch das Leben schwerer machen. Stellt euch vor, das seien Seeungeheur, Schwäne, Frontex, die Küstenwache, Strömungen, Müll im Wasser, kapitalistische Sachzwänge oder was/wen ihr sonst noch kennt, de euch das Leben vermiesen könnte.
Immer, wenn ihr mit einem Würfel würfelt und eine 4 würfelt, müsst ihr einem Hindernis ausweichen indem ihr die 4 Felder in Richtung Boot zieht.
Immer, wenn ihr mit 2 Würfeln würfelt und eine 8 (noch schwerer: 7) würfelt, gibt es einen Streit.
Sind alle eurer Figuren im Boot, machen sie aus der Not eine Tugend und dürfen bei einer 4 losziehen.
Variante: Aller Anfang ist noch schwerer! – Nur bei 2 oder mehr SP
Um das Boot zu verlassen, muss eine 5 oder 6 (oder ausschließlich eine 6) gewürfelt werden.
Varianten: „Ich kann das auch alleine!“ oder „Je mehr, desto besser!“
Ihr könnt die Anzahlen der SP-Figuren, die vom Boot aus starten, verändern. Ihr könnt auch die Anzahl der NSF verändern. Bastelt dazu eventuell weitere Figuren oder nehmt Steinchen, Bohnen, Münzen o.ä., ihr könnt sie auch auf nicht-nummerierten Feldern starten lassen. Dadurch dauert das Spiel länger oder weniger lang, kann schwieriger oder einfacher werden. Probiert es aus!
#kooperatives spiel#kinderspiel#brettspiel#spielanleitung#spiel#würfeln#deutsch#own#multi spiel#meeresart#image#we have invented a game!!!! :D#and drawn the thing ourselves!#english translation will follow#eventually#the boat is called system bc it's a pun: the people are all.... system-mates! :'D#aber wir haben gelogen es gibt noch keinen Bastelbogen für die spielfiguren#kommt noch#es ist ein Multi-Spiel! :D wir holen alle Innenpersonen in's Boot#weil wir alle im selben Boot sitzen. get it?#Im Sinne von Zusammenarbeit im System und ungefähr in die selbe Richtung steuern#naja kann auch für Fähren statt Frontex stehen / Seenotrettung#oder einfach Zusammenarbeit etc
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2022 Andalusien
Blog Teil 112 – Südspanien
Weiter geht es rund 100 km (1 gute Stunde) gen Norden von Valencia nach El Grao de Castellón, dem Strand von Castellón de la Plana. Der Küstenort liegt wie Valencia ebenfalls an der Costa del Azahar. Die Stadt bietet hier einen unentgeltlichen WOMO Park an. Wir haben Glück und ergattern den letzten freien Platz. Der Park liegt traumhaft direkt am Meer. Restaurants sind fußläufig erreichbar. Ein tolles Angebot der Stadt: beide Daumen hoch!!!
Das Wetter ist durchwachsen, die Wolken sind schon manchmal sehr dunkel, aber die Sonne kommt zum Glück immer wieder durch. Wetterbedingt verzichten wir auf einen Ausflug in die Stadt Castellón de la Plana und eruieren lieber ein wenig den Strand in beide Richtungen. Dabei behalten wir immer dem Himmel im Auge, es sieht manchmal schon arg bedrohlich aus. Der Sandstrand erstreckt sich kilometerlang. Letztlich haben wir uns jedoch wetterbedingt kein vollständiges Bild von der Gegend gemacht. Am Sonntagmittag waren übrigens alle Fischrestaurants – und davon gibt es total viele – ausgebucht. Gut, mit 15.00 Uhr waren wir spät dran, aber es ist doch Nebensaison. Irgendwo haben wir dann doch noch einen Tisch bekommen – und ja, es war köstlich. Wir lernen, die Spanier gehen gerne Sonntags Mittag essen. Und in der Nebensaison haben die Restaurants abends meistens geschlossen.
Die Wettervorhersagen sind wieder optimistischer. Es ist Zeit für eine Wanderung. Dafür fahren wir weitere 200 km (oder 2,5 Stunden) gen Norden in die Berglandschaft Muntanyes de Prades. Wir steuern den Bergdorf Cornudella de Montsant an. Hier parken wir auf einem öffentlichen Parkplatz – und los geht es. Die Bergwelt ist hier ein Eldorado für Wanderer und Kletterer.
Wir wandern entlang des fast ausgetrockneten Stausees Panta de Siurana und freuen uns über dieses prächtige Wetter und diese eindrucksvolle Bergwelt. An vielen Steilklippen läßt sich die Schichtung gut erkennen, unter meterdicken hellen Kalkstein folgt ein roter Buntsandstein. Das Klettergebiet gilt hier im weltweiten Vergleich als höchst anspruchsvoll. Es sind hier einige Kletterer unterwegs. Einer der Jungs stöhnt die ganze Zeit, wir haben ihn schon lange gehört bevor wir ihn gesehen haben. Der hört überhaupt nicht auf. Klettern muss wohl geil sein!!!!
Wir treffen noch zwei junge Männer aus Stuttgart, die die Klettermöglichkeiten für die nächsten Tage eruieren wollen. Sie sind auch mit einem WOMO unterwegs – schon haben wir etwas gemeinsam. Sie wollen uns überzeugen, dass das Klettern auch etwas für uns wäre. Wir haben da dann doch so unsere Zweifel …….
Wir erreichen auf unserem Rückweg das Bergdorf Siurana mit dem Castillo de Siurana. Herrlich alte Gemäuer werden heute auch als Restaurant und Herberge genutzt. Vom Mirador haben wir einen wunderbaren Blick über die Gegend. Die Sonne steht schon tief; das Licht besonders schön. Leider haben wir dann doch den Restweg unserer Wanderrunde unterschätzt. Es wird zunehmend düster und schnell dunkel, zum Glück ist fast Vollmond, der uns beim Rückweg unterstützt. Wandern im Dunkel über Stock und Stein, ständig läufst du in einen Ast oder in ein kurzes Dornengewächs hinein; kein Vergnügen.
Zurück in Cornudella de Montsant hoffen wir auf ein Restaurant. Natürlich vergebens – lediglich eine Tapasbar hat geöffnet. Die ist voll besetzt, es wird WM-Fußball gezeigt. Spanien:Marokko ist bereits in der Verlängerung. An Essen ist hier daher gerade nicht zu denken. Wir haben aber Hunger und gehen das letzte Stück zu MANi. Gut, dass wir das gemacht haben. Spanien hat bekanntlich verloren, da war bestimmt keine gute Stimmung im Lokal. Am nächsten Tag stellen wir fest, dass wir vor einer Bodega/Weinhandlung geparkt haben. Das ist doch ein Zeichen – und so versorgen wir uns erst einmal mit köstlichen Rioja und Olivenöl. Die Bergwelt um Siurana ist wunderschön, das Wandergebiet ist super gut erschlossen, und wie gesagt, für Kletterer muss es dort ein Traum sein. Also: beide Daumen hoch!
Nachdem unsere Nacht in den Bergen doch ziemlich kalt war, wollen wir jetzt doch noch einmal die Sonne im Gesicht spüren. Unser Ziel ist der El Roc de Sant Gaietá. Dafür fahren wir 70km/1Std. gen Südosten. Der kleine Fischerort liegt an der Costa Dorada und gilt als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Katalonien. Die Costa Dorada, auch die goldene Küste genannt, ist ein gut 200km langer Küstenstreifen rund um Tarragona. Die kilometerlangen, feinkörnigen und sanft abfallenden Sandstränden sind d a s ideale Ziel für den Badetourismus. Uns fehlt leider mittlerweile die Zeit, den gesamten Küstenabschnitt zu bereisen, aber für die Gegend um El Roc de Sant Gaietá können wir bestätigen: Ein traumhafter Strand!
El Roc de Sant Gaietá befindet sich auf einer kleinen Landzunge. Der Ort ist überschaubar und mittlerweile vollständig vom Tourismus geprägt. Bereits 1964 bis 1972 wurden die ersten Apartmentanlagen im mediterranen und „Ibiza“-Stil direkt am Strand dieser Landzunge errichtet. Diverse bepflanzte Innenhöfe und Plätze verbinden die engen Gassen
Wenn wir das richtig verstanden haben, ist in der Hauptsaison der Zugang beschränkt und es wir Eintritt erhoben. Aber dies ist ohne Gewähr, jetzt im Dezember ist der Ort jedenfalls frei zugänglich, es sind aktuell auch nicht allzu viele Touristen vor Ort. Alle Gastro-Betriebe und Shops sind hier auf der Landzunge auch geschlossen. Die gesamte Bebauung entlang der Küste rund um El Roc wurde schonend vorgenommen; die Hotelanlagen in großen, wunderschön angelegten Parks säumen die Überpromenade, hohe Betonklötze sind hier kein Thema. Es ist alles wirklich gemütlich; gefällt uns sehr. Wir genießen insbesondere die Sonne, den Sand und das Meer. Es ist unser letzter Abend in España. Und es ist ein schöner Abschluss. Gracias a la ciudad und gracias al país.
Aufgrund der Wetterlage halten wir uns möglichst lange im Süden auf. Entsprechend liegt ein gutes Stück Rückreise vor uns. Am ersten Tag schaffen wir bis in die Nähe von Figueras (Spanien), am zweiten Tag geht es weiter bis nach Lyon (Frankreich) und am dritten Tag erreichen wir endlich das Rheintal (Schweiz). Wir sind die Stecke in Spanien und Frankreich mautfrei gefahren – das ist etwas zeitaufwendiger, aber gut machbar und so siehst du mehr vom Land. Die bergige Strecke von Lyon nach Genf im WOMO macht sicherlich bei sommerlichen Temperaturen mehr Spaß; wir hatten hier unsere ersten Minus-Tagestemperaturen zu beklagen….. Hier würden wir beim nächsten Mal wohl eher die Mautstrecke präferieren.
In der Schweiz besuchen wir Trudi und Hans. Trudi ist die Schwester von Hannes. Bei den beiden ist es eigentlich – wie immer. Es ist so vertraut, es ist ein wenig wie nach Hause kommen. Es fühlt sich gut an. Das hat uns gefehlt. Trudi und Hans, vielen Dank für eure Herzlichkeit.
Hannes hat sich in den französischen Bergen arg verkühlt; Schnupfen und Halsschmerzen werden immer stärker, daher können wir seine anderen Geschwister leider nicht – wie geplant - besuchen. Stattdessen fahren wir direkt nach Köln zurück.
Noch ein paar Zahlen zum Schluß: Insgesamt waren wir insgesamt 7 Monate unterwegs, 3,5 Monate durch Spanien und Portugal und 3,5 Monate durch UK und Irland unterwegs. Wir haben jeweils gute 10.000 km zurückgelegt. Da wir mehrheitlich freistanden, beliefen sich unsere durchschnittlichen Übernachtungskosten auf ca. 5,00€ im Süden, während der ersten 3,5 Monate im Norden lagen diese bei leicht über 10,00€.
VIVA ESPANA
Maut – Die Mautgebühren wurden in Spanien zuletzt für viele Autobahnen wieder zurückgenommen. Tatsächlich sind wir in Spanien fast komplett mautfrei gefahren. Es gibt hier immer gute Alternativen auf „älteren“ Autobahnen oder gut ausgebauten Landstraßen, so dass der Zeitverlust gering ist. Tipp: Gebe einfach bei Google Maps die Option „Mautstraßen vermeiden“ als Präferenz vor.
Gota Fría oder Dana – So nennt sich ein herbstliches Wetterphänomen an Spaniens Mittelmeerküste. Es handelt sich um Unwetter mit Starkregen, Gewitter, Sturm und hohen Wellen. Auslöser ist das im Sommer aufgeheizte Mittelmeer. Je wärmer der Sommer, desto größer die Gefahr der Unwetter. Infolge der Klimaveränderungen ist vermehrt mit diesen Unwettern zu rechnen. (Beispiele 2022: 16.9. Mallorca; 10.10. Costa Blanca; 06.12. Marbella; 09.12. Andalusien). Wir haben zum Glück auf unserer Reise keine derartigen Unwetter erlebt.
FAZIT
Brings sagt „Superjeilezick“ oder „ich will noch nit nah Huus“. Da ist viel Wahres daran. Es war eine superjeile Zick. 2022 war unser Jahr, so wie wir uns das gewünscht haben. Das Reisen hat uns unheimlich viel Spaß und Freude bereitet. Jedes Land und sogar fast jeder Ort, den wir besucht haben, hat seine Besonderheiten und seine schönen Seiten. Wir waren offen und haben die schönen Seiten gesucht – und wir haben sie auch meistens gefunden. Vielleicht haben wir auch nur viel Glück gehabt? Für uns war es auf jeden Fall eine Superjeilezick.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die soziale Komponente auf einer langen Reise zu kurz kommt. Telefonate oder Messages ersetzen nicht den direkten Kontakt mit den Liebsten zu Hause. Sei es mit der Familie, sei es mit Freunden.
Wie geht es für uns jetzt weiter? Tatsächlich haben wir keine fertigen Reisepläne. Ideen sind vorhanden und es wird nicht unsere letzte Reise gewesen sein. Aber jetzt freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit unseren Familien und unseren Freunden.
Und dann schauen wir mal. WIR SIND GESPANNT.
Wir wünschen euch allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest 2022 und einen guten Start in das Neue Jahr 2023.
Blog 111 Südspanien
Von Palomares fahren wir rd. 150 km gen Norden nach Murcia. Für die Strecke benötigen wir knapp zwei Stunden. In Murcia steuern wir am Rande des Stadtgebietes einen öffentlichen (gebührenfreien) Parkplatz an, der von WOMOs genutzt werden darf. Dieser ist zwar rappelvoll – wir schätzen an die 100 WOMOs. Aber wir haben Glück und finden für MANi noch ein schönes Plätzchen.
Murcia Ist die Hauptstadt der gleichnamigen autonomen Gemeinschaft. Die Region ist so etwas wie die „la huerta de España“ (Gemüsegarten Spaniens). Rund um den Ort erfolgt der Anbau von allerlei Gemüse- und Obstsorten. Positiv ist, dass wir weder ein Planenmeer noch Monokultur feststellen können. Die Stadt ist mit rund 470.000 Einwohner immerhin die siebentgrößte Stadt von Spanien. Wir sind gespannt und wir sind hungrig. Also nehmen wir unsere Räder und radeln auf den gut ausgebauten Radwegen (so etwas gibt es!!!) in die Innenstadt.
Es ist Sonntag und wir wollen in angenehmer Atmosphäre das Fussballspiel Spanien:Deutschland sehen. Soweit der Plan – allein die Umsetzung gestaltet sich schwierig. Die Altstadt ist schön, aber warum haben denn nur alle Restaurants geschlossen? Es ist Sonntagabend! Wir sind erstaunt und stromern ziellos und hungrig durch die Strassen. Es sind auch einige Menschen unterwegs, aber es ist fast alles geschlossen.
Nach längeren Suchen finden wir eine Cocktailbar, die auch Essen anbietet – und ja, hier wird auch das Spiel gezeigt. Aber viele Gäste sind noch nicht dort. Mit einem Gin Tonic läßt es sich besser warten, bis das Essen kommt und das Spiel beginnt. Der Gin Tonic war prima, das Essen eher mäßig – und das Spiel hätte besser sein müssen. Die anderen Gäste waren natürlich mehr auf der Seite Spaniens, wir sind bestimmt aufgefallen, aber es herrschte doch eine sportliche Toleranz. Was wohl gewesen wäre, wenn Deutschland gewonnen hätte? Vor vier Jahren (2018) waren wir auf Skandinavien-Tour und haben dort in Schweden das Spiel Schweden:Deutschland im Pub verfolgt. Deutschland hatte verloren, die schwedischen Gäste haben uns dann zum Trost einen Drink spendiert, echt total nett, die Schweden!
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Am nächsten Tag radeln wir die 6km wieder in die Stadt. Die Kathedrale, die als das Highlight der Sehenswürdigkeiten gilt, ist gerade geschlossen. Dafür hat das Real Casino de Murcia geöffnet. Das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, ein privater Club, wurde nach maurischen Vorbild errichtet und ist eine wahre Pracht, so opulent eingerichtet und doch mit Augenmaß. Besichtigen kannst du einen Teil der unteren Räume, der Rest ist den Mitgliedern vorbehalten.Besonders hätten wir in diesem Ambiente noch eine Partie Billard spielen wollen, aber uns fehlt der Mitglieder-Ausweis.
Die Altstadt hat viele Gassen und eine feudale Einkaufsstraße. Viele Boutiquen offerieren auch ausgefallene Stücke, chic chic. Aber natürlich vorwiegend für die Señoras. Schade, aber es schont den Geldbeutel. Wie so oft sind wir insbesondere von den vielen alten, gut erhaltenen und architektonisch wertvollen Gebäuden der Altstadt begeistert – in Köln werden wir damit ja bekanntlich nicht übersäht.
Nach soviel Großstadt zieht es uns wieder in die Natur. Wir wollen wandern. Unser Zielort Castalla liegt 100km/1Std. gen Norden in den Bergen auf 700m Höhe. Hier ist es nächtens schon deutlich kühler. Wir brauchen Schlafsack, Plümo und Wolldecke. Auf dem tollen WOMO Platz der Gemeinde, sind wir fast die einzigen Gäste. Castalla liegt am Fuße der Sierra del Maigmó (bis zu 1.300m hoch), welche ein beliebtes Ziel für Wanderer und Kletterer ist. MANi fährt uns die kurvenreiche, gut ausgebaute Straße in die Bergwelt. Wir wandern stundenlang durch die Bergwelt – kein Mensch ist hier unterwegs. Nach 400 Höhenmetern erklimmen wir den Bergkamm (1250m) und überblicken die bewaldete Gegend. An die zehn Paraglider schweben über den Gipfeln/Tälern. Super gut ausgeschilderte Wanderwege führen uns wieder zurück zu MANi; von dort kehren wir voll zufrieden zurück nach Castalla. Als krönenden Abschluss schwimmen wir von 21-22 Uhr unsere Runden im benachbarten Hallenbad. Herrlich!
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Unser Stellplatz liegt nämlich direkt an einem Sportgelände – und dazu gehört auch ein öffentliches Schwimmbad; bei dem schlechten Wetter eine prima Alternative. Das Bad hat ein 25m-Becken und ist in sechs Bahnen aufgeteilt. Jeder Besucher erhält eine eigene Bahn zugewiesen. Ihr hört richtig, das ist doch wohl ein Knaller!!!!
Für die sechs Besucher stehen zwei Bademeister zur Verfügung, die auch noch – bei Bedarf – Schwimmunterricht erteilen, das alles für den drei Euro Eintritt/Stunde (für Hannes, den Senior zwei Euro). Wir sind jedenfalls begeistert. Und weil das so toll ist, haben wir es am nächsten Tag natürlich noch einmal wiederholt und dafür das Fussballspiel Deutschland:Costa Rica leider verpasst. In den Bars wurde verständlicherweise sowieso nur das zeitgleiche Spanienspiel gezeigt. Wie auch immer, das Minimalprinzip für Deutschland hat wohl nicht gereicht. Aus für Deutschland. Schade!!!!! Aber das Leben geht weiter - und unsere Reise auch!
Die nächsten Tage sind leider bedeckt, so erkunden wir ein wenig Castalla und besuchen das Castell, das die Gemeinde wieder vollständig nach-/aufgebaut hat; ganz hübsch, aber Castelle gibt es in Spanien wirklich in Mengen.
Wir reisen weiter nach Valencia. (150 km/1,5h). Über die App Park4Night haben wir einen bewachten Parkplatz in Zentrumsnähe gefunden. Er bietet zwar keine Entsorgung und Versorgung an, aber es gibt Duschen und Toiletten. Der Platz wird vornehmlich von LKW Fahrern genutzt; so stehen wir mit ungefähr 50 LKWs auf dem Platz. Gemeinsames Duschen mit den Kings of the Roads – ein Traum wird wahr, haha.
Valencia (880.000 Einwohner) liegt an der Costa del Azahar und ist die drittgrößte Stadt Spaniens. Zuerst besuchen wir hier die Ciudad de las Artes y de las Ciencias (Stadt der Künste und der Wissenschaft). Es ist ein futuristisch anmutendes Freizeit- und Kulturzentrum, in dem Museen, Veranstaltungsorte und das Aquarium präsentiert werden. Architektonisch ist das eine echte Augenweide. Jedes Gebäude ist für sich schon ein absoluter Hingucker, aber in der Gesamtheit wohl wirklich einzigartig in Europa. Das Bauareal befindet sich in einem trockengelegten Flussbett. Vielleicht wird es in Zukunft ja sogar noch erweitert? Bei unserem Besuch haben wir uns konzentriert auf das L`Oceànografic sowie das Museo de las Ciencies.
Das Aquarium ist das größte seiner Art in Europa und zeigt eine Vielzahl von Ozeanbewohnern. Am besten haben uns die Pelikane, die Delfinshow und Bellugas gefallen. Toll ist natürlich der Glastunnel durch das „Meer“, hier laufen wir vorbei an Haifischen und großen Rochen. Und die Fische sind neugierig und schauen auf die Besucher im Tunnel - oder sind sie hungrig?
Das Museo de las Ciencies ist ein interaktives Museum, in dem die Naturgesetze und vieles mehr anschaulich illustriert werden. Von innen ähnelt das Museum einer Messehalle. Die Ausstellung ist gut gemacht, insbesondere die vielen Interaktionen sorgen für Unterhaltung.
An unserem zweiten Tag in Valencia besuchen wir die Altstadt. Wir radeln auf tollen Radwegen bis in das Zentrum. Kompliment an die Stadtplanung. Wir besuchen die Estación del Norte (Bahnhof Nord), den Mercado Central (die große Markthalle) und die ehemalige Seidenbörse - La Lonja de la Seda - und sind wieder einmal von den vielen wunderschönen Altbauten in der Innenstadt beeindruckt. Die Kathedrale war leider geschlossen.
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Irgendwann treibt uns der Hunger in eines der zahlreichen Restaurants. Und da passiert das Malheur. Der Kellner stößt ein volles Glas Rotwein um – und das kostbare, rote Nass ergießt sich über Johannes. Rotwein auf der beigen Hose, auf den hellen Schuhen und dem blauen Oberteil. Auch wenn der Kellner untröstlich ist und tausendmal entschuldigt, ist das einfach eine feuchte Angelegenheit. Und um es freundlich zu sagen, der große rote Fleck auf der Hose sieht „nicht gut“ aus. Hannes bricht nun die Stadtbesichtigung und radelt zurück zu MANi. Jürgen stromert alleine weiter. Dabei vergißt er die Zeit völlig. Kurz vor Dunkelheitmacht Jürgen sich auf den Heimweg mithilfe von Google Maps; ist das ja heutzutage kein Problem. Doch leider ist der Akku leer. Dumm gelaufen! Mit Mühe und Not findet er noch zurück; ein komischer Tag für uns beide.
Die Stadt ist sehr gut besucht, ursächlich dafür ist sicherlich auch der am Folgetag stattfindende Valencia Marathon. Auf Marathon haben wir keine Lust, deswegen beenden wir nach zwei gut gefüllten Tagen auch unseren Aufenthalt. Es sei hier aber angemerkt, dass du für die Stadt eigentlich mindestens drei oder vier Tage einplanen solltest. Der Besuch lohnt sich hier auf jeden Fall.
Wir wollen jetzt noch ein wenig die sonnige Costa del Azahar erkunden. Bleibt gespannt!
VIVA ESPANA
Pan con Tomate – ein herzhaftes Frühstück mit Toast, Öl, Tomate, Meersalz; der Toast wird mit Olivenöl beträufelt, darauf wird eine zerkleinerte Tomatenmasse (ohne Haut, wenig Flüssigkeit) gegeben, nach Belieben salzen; !que aproveche! Wir haben das schon öfter ausprobiert und lieben dieses Frühstück.
Müll – überall in den Städten stehen große Müllcontainer; es wird getrennt – más o menos; saubere Strassen, saubere Städte. Das wäre vielleicht auch mal eine Idee für Köln. Mit vielen öffentlichen Müllcontainern, die auch groß genug sind, könnte man den Unrat in der Stadt doch vielleicht eingrenzen.
Rauchen – Zigaretten kosten ca. 5€ (20 Stück). Es gelten in Spanien weitgehende Schutzgesetze. Es gilt Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, aber auch im Freien, sofern nicht mindestens zwei Meter Schutzabstand gewährleistet ist. Zusätzlich haben einige Kommunen Rauchverbot an Stränden oder/und auf Restaurantterrassen erlassen.
Blog 110 Andalusien / Spanien
Wir wollen die Costa de Almería erkunden. Das ist ein rund 217 km langer Küstenabschnitte zwischen Adra im Westen und Pulpí im Nordosten. Die Gegend ist ganzjährig die Region in Spanien mit den meisten Sonnenstunden, den höchsten Temperaturen und den geringsten Niederschlägen. Was im Hochsommer sicherlich sehr anstrengend sein kann, ist im November äußerst angenehm. Die Küstenabschnitte sind insgesamt nicht so verbaut wie die weiter nördlichen Bereiche. Es lassen sich noch einsame Buchten finden, die Bebauung erfolgt vielerorts behutsam, grundsätzlich ist aber natürlich eine gute touristische Infrastruktur vorhanden.
Wir fahren von Córdoba zu dem Parque Natural del Cabo de Gata Níjar, eine äusserst abwechslungsreiche Strecke von knapp 400km oder vier Stunden gen Südosten.
Zunächst passieren wir Guadix, dieser Ort / diese Gegend ist bekannt für Höhlenwohnungen, die es hier zu Tausenden geben soll, teilweise noch bewohnt, einige davon – natürlich – auch zu besichtigen. Uns ist kalt, das ist Wetter unschön, wir fahren vorbei. Vorbei fahren wir auch auch an der Sierra Nevada. Die Strecke führt uns bis auf 1.300 Meter Höhe, die höchsten Gipfel der Sierra ragen über 3.000m hinaus. Die Sicht wird leider oft durch dicke Nebelschwaden beeinträchtigt, die Berggipfel sind zumeist versteckt in den Wolken. Trotzdem sehen wir immer noch genug, um beeindruckt zu sein. Diese Kälte, den Regen und Nebel bringen wir nicht direkt mit einer Reise in Andalusien in Verbindung. Gleichwohl ist dieses Wetter in dieser Bergregion nicht ungewöhnlich.
Nach der Bergkette ändert sich das Wetter sofort. Wir fahren durch die Desierto de Tabernas. Die Wüstengegend gilt als perfekter Drehort zahlreicher Western. Irgendwo ist dort ist auch eine Westernstadt zu besichtigen. Aber uns ruft das Meer.
Bei angenehmen Bedingungen nähern wir uns Almería – und sind überrascht. Ein Plastikmeer an überdachten „Gewächshäusern“, soweit das Auge reicht. Meist werden Tomaten- & Paprikapflanzen dort kultiviert. Ganz ehrlich und mit netten Worten gesprochen: schön ist anders. Wir fahren weiter Richtung Parque Natural del Cabo de Gata Níjar – und zum Glück hat es dann auch ein Ende mit diesem wirklich häßlichen Plastikmeer.
Da unser favorisierter Stellplatz (ein öffentlicher Parkplatz) komplett besetzt ist und die Sonne schon untergeht, buchen wir uns auf einem Campingplatz ein. Es ist der Platz Camping Los Escullos – und er bietet alle erforderlichen Annehmlichkeiten – bis hin zum morgendlichen Brötchenservice.
Die Nacht ist sehr windig, und letztlich sind wir über unseren gut geschützten Platz jetzt besonders froh. Ein ungeschützter Platz an der Küste wäre eine sehr wackelige und unruhige Angelegenheit geworden. Wir bleiben zwei Nächte. Die Cabo de Gata erkunden wir am nächsten Tag mit dem Velo. Dabei geht es hoch und runter, ganz schön anstrengend. Wir radeln nach San José und La Isleta del Moro – gefühlt waren das bestimmt 50 km, tatsächlich wohl etwas weniger.
San José ist das touristische Zentrum des Naturparks, aber es wird offensichtlich relativ behutsam entwickelt. Es wirkt sehr hübsch und ansprechend, aber im November eben auch erschreckend „ausgestorben“. Auf der Terrasse des Kiosk-Cafés läuft uns ein reizendes Kätzchen über den Weg. Noch ziemlich jung, aber total verschmust. Der Kiosk-/Cafebetreiber will sie uns aber nicht verkaufen. Er hätte noch zwei Geschwister davon, aber alle drei Kätzchen wären „unbezahlbar“. Die drei Schmusekätzchen waren in ein tiefes Rohr gefallen und erst nach Tagen von der Feuerwehr gerettet worden.
La Isleta del Moro ist deutlich kleiner, nicht so hübsch anzuschauen, aber dafür etwas natürlicher. Und im Restaurant Ola gibt es so leckere Jakobsmuscheln mjam, mjam; Jürgen ist begeistert!!!!!
Der Naturpark ist insgesamt ziemlich karg, es gibt kaum Bäume, die Landschaft erinnert uns an Nordafrika. Am nächsten Tag fahren wir mit MANi die weiteren zwei Strände ab. Der Weg zum Kap führt über eine Schotterpiste, die im Sommer gebührenpflichtig ist. Die Playas de Los Genovese und De Monsul sind wunderschön, sie liegen eingebettet zwischen bizarren Felsformationen. Das sind wirklich Traumstrände. Allerdings gibt es keine natürlichen Schattenspender und keine Strandbuden. Natur total halt - Strand, Meer und Sonne. Okay, heute hat sich die Sonne ein wenig versteckt, zum Baden war es uns einfach zu kalt. Aber es gefällt uns hier sehr gut. Das Cabo de Gata ist unsere Empfehlung, ein super schönes Refugium, in welchem der touristische Zustrom limitiert wird.
Wir starten jetzt Richtung Norden und fahren nach Carboneras. Nördlich des Ortes finden wir einen wunderbaren Stellplatz am Playa El Lance. Wir stehen direkt am Wasser, was für ein wunderbarer Platz. Nächtens sehen wir den Sternenhimmel, es ist grandios. Am nächsten Tag geht es weiter die Küste hoch gen Norden. Die Strasse führt anfangs in die Küstenberge. Wir passieren ein kleines verträumtes Bergdorf Sopalmo und genießen die Aussicht von einem Mirador.
Danach pausieren wir in Mojácar, einem größeren Touristenort an der Costa de Almería. Er verfügt über einen wirklich kilometerlangen Sandstrand mit super schöner Promenade, einer Vielzahl an Gastronomiebetrieben und großen Hotel- & Apartmentanlagen. Die meisten davon sind geschlossen, die Promenade ist nur schwach besucht und die Strände leer. Wie mag das nur alles im Sommer aussehen? WOMOs sind hier übrigens nicht sehr beliebt. Überall stehen Verbotsschilder. Uns gefällt es nicht wirklich und wir ziehen weiter.
Wir erreichen Palomares, hinter der Stadt finden wir an der Playa de Quitapellejos einen schönen Platz für MANi. Tatsächlich bleiben wir hier drei Nächte. Es ist ein kilometerlanger Strand mit nur rudimentärer Infrastruktur. Im Sommer finden hier wohl Volksfeste statt. Jetzt im November wird er von den WOMOs okkupiert. Überhaupt werden hier WOMOs an allen Stränden toleriert. Hier gehen wir dann auch noch einmal baden. Mitte November und Baden im Mittelmeer – super!! Einige nutzen dieses Areal auch als FKK Strand, hier wird vieles toleriert. Wir machen eine Velo-Tour zum Zentrum von Palomares – es ist eine lebendige Innenstadt mit einem kleinen Fischerhafen und einem großen Yachthafen. Die Fahrt in das Zentrum führt durch Stadtteile, die nur aus Apartmentanlagen bestehen, welche jetzt komplett leer stehen. Wieder stellen wir uns die Frage, wie das hier im Hochsommer aussieht. Am nächsten Tag radeln wir in das benachbarte Villaricos, ein wesentlich beschaulicher und wirklich hübscher mit kleiner aber feinen Promenade, einem ebenso kleinen Yacht-und Fischerhafen und zwei Strandbuchten. Früher wurden hier in den nahegelegenen Minen Silber und Blei abgebaut und mittel Eisenbahn direkt auf die Schiffe gebracht.
Kurz vor unserer Abreise erfahren wir, dass Palomares vor 56 Jahren einen Atomunfall hatte. Dort ist ein amerikanischer Bomber mit 4 Atombomben an Bord abgestürzt. Ein großer Teil des seinerzeit mit Plutonium kontaminierten Gebietes ist immer noch großräumig abgesperrt und konnte mangels nicht geklärter Zuständigkeit bisher immer noch nicht endgültig dekontaminiert werden. Unfassbar!!!!
Solche Unfälle sind die Konsequenz aus ungezügelter Aufrüstung und dem Spiel mit dem Feuer. Was muss eigentlich noch passieren? Leider haben wir von diesem Absturz zu spät gehört, ansonsten hätten wir einen Riesenbogen um die Stadt gemacht.
Insgesamt hat uns die Costa de Almería gut gefallen, auch weil hier eben noch ein sanfter Tourismus und kein Ballermann stattfindet.
VIVA ESPANA
Versteppung – Im Mittelalter war ganz Spanien ein riesiger Wald (knapp 90% der Fläche war mehrheitlich mit Laubbäumen bewaldet). Heute wird der Waldanteil mit 37% angegeben. Gleichwohl ist der Anteil der Versteppung zumindest in Andalusien und in vielen Sierras nicht zu übersehen. Mit Aufforstungen wird versucht diese Versteppung zu beenden. Die Gefahr ist erkannt, die bisherigen Lösungswege sind aber noch umstritten.
Zum Vergleich: Deutschland hat 2020 nur 29,8% Waldanteil.
Planenmeer - Sämtliche Täler rund um Almería sind mit Plastikplanen durchzogen. Diese Region gilt als der Gemüsegarten Europas und unter den Planen gedeihen primär Tomaten und Paprika, aber auch andere Gemüse- und Obstsorten. Bewässert wurde bisher mehrheitlich mit Grundwasser, das jedoch mittlerweile ein knappes Gut geworden ist.
Es gibt erste Bemühungen mittels Entsalzungsanlagen künftig das Meerwasser zu nutzen – aber das scheint noch ein langer, aufwendiger Weg. Auf den Strassen und Feldern sehen wir viele Farbige. Wir hören, dass mehr als die Hälfte der Landarbeiter einen Migrationshintergrund haben. Die Eingliederung verläuft oft nur suboptimal. Der Mindestlohn wird nicht überall wirklich gezahlt, es kommt immer wieder zu rassistischen Ausschreitungen. Die Gegend ist sicherlich nicht problemfrei und kein sorgenfreies Paradies.
Blog 109 Andalusien / Spanien
Die Bergdörfer Andalusiens und die Bergwelten der verschiedenen Sierras haben uns ausgesprochen gut gefallen. Die Wettervorhersagen verschlechtern sich leider; so werden wir diese Gegend nun verlassen, besser sind die Vorhersagen für den Küstenort Almuñécar am Mittelmeer und dort geht`s jetzt hin. (1,5 Std. Fahrt) Strandleben ist schließlich auch nicht zu verachten.
Der Stadtstrand entpuppt sich als Kieselstrand, aber es gibt zwei Buchten weiter einen kleinen feinen Sandstrand mit Palmen, die im Sommer den so notwendigen Schatten spenden. Wir finden in Almuñécar einen passenden WOMO-Park, der zentral gelegen ist. Letztendlich bleiben wir tatsächlich drei Nächte hier bei windigen Herbstwetter, angenehmen 20 Grad, Sonne und Wolken wechseln sich ab und hin und wieder fallen vereinzelt Regentropfen. Es ist schließlich bereits November, da ist das dann auch in diesen südlichen Regionen nicht wirklich ungewöhnlich. Zum Baden hat es zwar nicht gereicht, aber ausgiebige Spaziergänge am Strand und auf der Promenade sind möglich. Die Hotel- und Apartmentanlagen sind nur noch schwach belegt, die Gastronomie ist grösstenteils in den Winterschlaf gefallen. Die Stadt ist stark vom Tourismus geprägt - doch außerhalb der Saison ist Ruhe eingetreten. Wir finden das prima. Im Sommer bei knapp 40 Grad, vollen Stränden und lauten Bars wäre das kein Ziel für uns. Also so paßt‘s!
Das Wetter klart auf und wir freuen uns auf Granada. Wir waren beide schon einmal in der Stadt, aber das ist Jahrzehnte her und die Erinnerung ist verblaßt. Eine Auffrischung ist also dringend erforderlich. Von Almuñécar sind wir nach einer einstündigen Fahrt gen Norden am Ziel. WOMO-Parks und Campingplätze sind in Granada Mangelware. Die vorhandenen liegen außerhalb der Stadt. Das erscheint uns doch sehr umständlich und so suchen wir innerhalb der Stadt nach einem passenden Stellplatz. Und tatsächlich haben wir einmal mehr Glück. Vielen Dank noch einmal der App Park4night. Die hat uns auf unserer Reise schon oft gute Dienste erwiesen. Wir stehen in einer ruhigen Nebenstraße mit direkter Busanbindung zur Altstadt. Wir bleiben dreiNächte, doch tatsächlich war ein Tag vollständig verregnet. Den haben wir für Telefonate nach Hause und Aktualisierung unseres Blogs genutzt. Sozusagen ein Bürotag, grins. Die beiden anderen Tage waren gut gefüllt. Granada hat so viele Highlights. Hervorstechend ist natürlich die Alhambra.
Die Alhambra wurde größtenteils von den Mauren im Mittelalter errichtet. Sie umfasst die Oberstadt von Granada, in deren Mittelpunkt die Zitadelle des Machthabers steht. In der Oberstadt, die vollständig durch Festungsmauern gesichert ist, lebten seinerzeit der Adel, das Militär und die höhere Bürgerschaft. Unter maurischer Herrschaft erlebte Granada seine Blütezeit. Granada war das letzte maurische Emirat, das sich im 15. Jahrhundert den spanischen Königen unterwerfen mußte.
Natürlich wurde die Alhambra danach noch fleißig neugestaltet. Heute flanieren wir durch wunderschöne Gärten, können die Zitadelle und den Renaissancepalast von Carlos I besuchen. Leider haben wir keine Tickets für die Nasridenpaläste ergattern können. Die sind nur an drei Tagen in der Woche zugänglich, und die Tickets sind auf Tage ausverkauft. Das ärgert uns schon sehr, denn darauf hatten wir uns besonders gefreut. Wir haben nicht damit gerechnet, dass im November noch ein derartiger Andrang besteht. Sei‘s drum, die Alhambra ist auch ohne die Nasridenpaläste absolut sehenswert.
Ebenfalls sehenswert ist der Stadtteil Albaicín, das alte arabische Viertel von Granada. Der Stadtteil liegt auf einem Hügel gegenüber der Alhambra, so dass wir immer wieder einen tollen Blick auf diese haben. Enge Gassen, weiße Häuser, Paläste, Stadtvillen (genannt Carmen) und hin und wieder eine Plaza. Der Stadtteil macht Spass und ist nicht übervölkert wie die eigentliche Altstadt.
Neben Albaicín befindet sich der Stadtteil Sacromonte. Hier haben sich früher die Gitanos in Höhlenwohnungen niedergelassen. Die Höhlen sind auch heute noch teilweise bewohnt. In Sacromonte werden vielerorts Flamenco-Shows angeboten. Wir streunern ein wenig durch die Gassen, hier sind kaum Touristen unterwegs; wirkliche Highlights hat das Viertel nicht zu bieten.
Heimwärts geht`s zu MANi quer durch die Altstadt von Granada. Die ist gerappelt voll. So viele Menschen, soviel Gedränge sind wir nicht mehr gewohnt – und wir haben nicht wirklich Freude damit.
Trotzdem sind unsere Sinne gerade sehr offen für Kultur und Geschichte. Und ein weiteres Highlight ist nicht so weit entfernt. Wir brechen tagsdrauf in Richtung Córdoba auf. Aber zum Luft holen machen wir noch einen Abstecher in die Sierra Elvira.
Die Sierra Elvira liegt westlich neben Granada. Hier wandern wir zu dem Mirador de la Ermita (860m). Wir haben einen wunderbaren Blick auf die Sierra Nevada. Diese liegt östlich von Granada und ist heute mit Puderzucker bestäubt. Sie ist mit bis zu 3.500 Meter Höhe das höchste Gebirge Spaniens. Hier gibt es auch ausgewiesene Skigebiete. Der Regentag in Granada war offensichtlich ein Schneetag in der Sierra Nevada. Das ist schade, denn wir hätten auch dort gerne eine Wanderung unternommen. Aber Neuschnee auf den Bergstraßen, das lassen wir dann lieber. Umso mehr freut es uns, dass wir zumindest diesen herrlichen Ausblick auf die Sierra Nevada genießen können. Irgendwann, liebe Sierra Nevada, werden wir auch dich erkunden …….
Da unsere heutige Wanderung länger als geplant ausgefallen ist, schaffen wir es nicht mehr ganz nach Córdoba. Der Weg führt uns durch eine Region, die vollständig von Olivenbäumen geprägt ist. Ein klassischer Fall von Monokultur. 30km vor Córdoba übernachten wir in Castro del Rio in einem gut ausgestatteten, kostenfreien WOMO Park der Stadt. Eine streunende Katze wird noch versorgt, ein wenig Netflixen und gute Nacht.
Am nächsten Tag hat das Wetter wieder gewechselt, Nieselregen nonstop. Nicht schön. Wir fahren nach Córdoba, das Highlight dieser Stadt ist natürlich die berühmte Mezquita-Catedral de Córdoba. Und die wollen wir sehen. Nach unseren unschönen Erfahrungen in Granada haben wir die Tickets vorab online gebucht. Es zeigt sich dann, dass das nicht erforderlich gewesen wäre. Wie man es macht …. Aber sicher ist sicher.
Im 8. Jahrhundert wurde zunächst von den maurischen Herrschern eine Moschee errichtet, die in den folgenden 300 Jahren sukzessive erweitert wurde. Im Ergebnis hat diese Moschee mit 23.000 qm Fläche 40.000 Gläubigen Platz geboten. Sie war seinerzeit die größte Moschee der Welt. Im 13. Jahrhundert wurde Córdoba von den spanischen katholischen Königen erobert und die Moschee sofort in eine Kirche „umgewandelt“. So wurde mitten in der Moschee eine Kirche eingebaut. Das Minarett mußte einem Glockenturm weichen. Der heutige Bau beinhaltet also sowohl eine katholische Kathedrale als auch die Gebetshalle der Moschee. Schon aus diesem Grund handelt es sich um einen einzigartiger Bau.
Aber: Wer darf hier seine Religion ausüben? Der Bau gehört der katholischen Kirche, welche nur die Messen für Christen erlaubt. Dies wurde von der Kirche – trotz einer Petition vieler spanischer Bürger – zuletzt in 2006 noch so bestätigt. Was für eine verpasste Chance!!!!! Hier hätten zwei Weltreligionen Schulter an Schulter ausgeübt werden können. Welch ein Zeichen für die Welt hätte man hier setzen können? Vielleicht überlegt sich die katholische Kirche ihre Position ja noch einmal – das wäre dann doch ein bedeutender Schritt.
Noch ein paar Worte zum Bau: wir waren besonders von dem noch bestehenden Teil der Moschee beeindruckt. Die Gestaltung dieser riesigen Gebetshalle ist nicht sehr kompliziert, aber doch wunderschön gelungen. Faszinierend sind die Rundbögen, die gestreift wie ein Zebra auf Marmorsäulen stehen. Es sind so viele hinter- und nebeneinander – eine faszinierende Optik. In der Mitte der Gebetshalle wurde die Kathedrale errichtet, die Übergänge sind fließend. Die Kathedrale beeindruckt uns nicht besonders. Vielleicht haben wir auch schon zu viel Kathedralen in den letzten sechs Monaten gesehen. Am überzeugendsten ist für uns die offene Gestaltung dieser zwei Weltreligionen – respektvoll nebeneinander. Das sollten sich alle Muslime und Christen auf dieser Welt einmal anschauen – und darüber nachdenken. So, jetzt haben wir wohl sehr deutlich Stellung bezogen. Aber fahrt hin und schaut es euch an!
Unser Besuch von Córdoba endet damit auch schon. Das Wetter war einfach miserabel. Also fahren wir wieder zurück in den Süden an die Küste. Dort scheint noch die Sonne.
VIVA ESPANA
Queer in Spanien – Spanien gilt als erzkatholisch. Gleichwohl war es 2005 weltweit das dritte Land, welches Homosexuellen die Ehe und die Adoption erlaubte. Da war das moderne, tolerante Deutschland übrigens deutlich langsamer (seit 2001 die eingetragene Lebenspartnerschaft/Ehe zweiter Klasse; erst seit 2017 die Ehe und Adoption)!!!!
Windenergie – es gibt Landstriche, die voller Windkraftanlagen sind. Insbesondere im Hochland im Landesinneren haben wir bereits diverse Windparks registriert. Insgesamt ist die Windkraft in Spanien bedeutender als in Deutschland. Gleichwohl formiert sich auch in Spanien ein Widerstand gegen den „unkontrollierten“ Ausbau der erneuerbaren Energien. Übrigens: Bereits vor Jahrhunderten kämpfte Don Quijote mit seinem treuen Sancho Panza erfolglos gegen die Windmühlen. Okay, das ist kein guter Vergleich!!!!
Monokulturen – Monokulturen sind nicht zweckmäßig. Das lernen wir schon in der Schule. Der Boden wird ausgelaugt und kann sich nicht generieren. Gleichwohl gibt es in Andalusien riesige Landstriche, auf denen ausnahmslos Olivenbäume stehen. Kilometerweit um uns herum nur Olivenbäume. Ein klassischer Fall von Monokultur. Aktuell haben die Bauern Angst vor einem Bakterium, welches in Italien bereits regional zu riesigen Produktionseinbrüchen geführt hat. Oweh, das hört sich nicht gut an.
Blog 108 Andalusien / Spanien
Wirwollen die Pueblos Blancos (die weißen Bergdörfer Andalusiens) erkunden. Die Häuser sind allesamt weiß gekalkt, dies schützt gegen die unbarmherzige Sonne im Hochsommer. Häufig sollen die Häuser mit Blumentöpfen in bunten Farben dekoriert sein. Da wir aber mittlerweile im November sind, können wir diesbezüglich mit wenigen Ausnahmen eher Fehlanzeige melden.
Die Bergdörfer, die auch als ein Wahrzeichen Andalusiens gepriesen werden, liegen vornehmlich im Hinterland der Provinzen Málaga und Cádiz. Wir besuchen in sechs Tagen nur einige dieser zahlreichen Dörfer, und stehen immer auf unterschiedlichen Stellplätzen, mal auf öffentlichen Parkplätzen, mal auf kostenfreien WOMO Parks der Komunen. Für uns also eine kostengünstige Woche. Dafür essen wir öfter in Restaurants.
Die Restaurants im Hinterland sind deutlich günstiger als an der Küste. Bekanntere Orte, die wir aufsuchen sind Ronda, Arcos de la Frontera und Antequera. Hier gibt es eine touristische Infrastruktur. Weniger bekannte Orte wie Campillos oder Algodonales stehen auch auf unserem Tourenplan. Die Altstadt, insbesondere in den kleineren Orten, besteht ausnahmslos aus kleinen Gassen. Es ist nicht empfehlenswert, diese mit einem WOMO anzusteuern. In Valle de Abdalajís landen wir dummerweise mit MANi in der Altstadt ……, und das ist nicht lustig. Das kostet uns echt Nerven und geht so gerade noch einmal gut aus.
Arcos de la Frontera ist der westlichste Punkt unserer Fahrt durch die weißen Bergdörfer. Hier beginnen wir unsere Erkundungstour. Das Herzstück der Altstadt, die Plaza del Cabildo mit einem grossartigen Viewpoint, dem Balcon de la Peña Nueva, bietet einen famosen Panoramablick über das Valle del Rio Guadalete. Wir kommen mit einem jungen Spanier ins Gespräch, der jetzt in Köln am Hansaring wohnt und nun auf „Heimaturlaub“ ist. Die Welt ist doch klein.
In einer Ecke des Miradors werden zehn Raubvögel ausgestellt. Gegen Entgelt kannst du dich hier mit einem Falken, einem Adler oder einem Uhu ablichten lassen. Wir haben dabei ein Störgefühl, ist das artgerecht? Da gehen wir lieber einen Schritt weiter. An der Plaza liegt ein 4-Sterne-Hotel, dessen Terrasse einen fantastischen Rundblick auf das Tal bietet – hier gönnen wir uns eine kurze Pause.
Die Iglesia De San Pedro war leider verschlossen, dafür hat sich unser Besuch in der Basílica de Santa voll gelohnt. Die Turmbesteigung haben wir dann aus Zeitgründen nicht mehr gemacht (ehrlich); denn die wollten schliessen!
Auch Ronda wird mitunter als ein weißes Bergdorf bezeichnet. Jedoch ist die Bezeichnung Dorf hier wohl nicht angemessen. Ronda ist ein absoluter Touristenmagnet. Warum? El Tajo, eine tiefe Schlucht (120 Meter), teilt die Stadt die Altstadt von der Neustadt. Das Brückenbauwerk über den „El Tajo“ ist spektakulär – und ganze Schwärme von Touristen sind hier auf der Suche nach dem einzigartigen Foto.
Des Weiteren besitzt Ronda eine der ältesten und größten Stierkampfarenen Spaniens. Hier wurde auch der Stierkampf in seiner heutigen Form entwickelt. Wir lehnen Stierkampf grundsätzlich ab. Das war, ist und bleibt Tierquälerei. Es ist antiquiert und passt überhaupt nicht mehr in den heutigen Zeitgeist. Aus diesen Überlegungen unterlassen wir hier auch eine Besichtigung. Boykott statt Unterstützung. Vielleicht ändert sich dann etwas. Dagegen besuchen wir die Baños Arabes (arabische Bäder), eines der wenigen Relikte aus der maurischen Zeit der Stadt. Eine Ruinenwanderung mit informativer Video-Erklärung, aber kein Highlight.
Ein letztes Highlight zum Abschluss unserer „Ronda-Zeit“ bietet uns die wunderbare Cocktailbar namens „Drink & Co“, hier resümieren wir bei einem leckeren Gin Tonic und Lounge-Musik genussvoll unsere RONDA Erlebnisse. SALUD!
Antequera ist ebenfalls als Bergdorf etwas zu groß geraten. Die Stadt wird als das Herz Andalusiens bezeichnet, da sich hier die (früher) wichtigen Handelslinien kreuzten. Wir konzentrieren uns auf die Alcazaba, das ist die oberhalb der Stadt thronende Fortaleza (Festungsanlage), die zu den größten derartigen Anlagen Spaniens gehört. Auf der Festungsmauer sowie auf den verschiedenen Türmen haben wir einen freien Blick über Stadt und Land. Das ist Andalusien in Reinkultur. Der Besuch der Alcazaba ist absolut empfehlenswert. Wir zählen nur eine Handvoll Touristen, kein Vergleich zu Ronda. Die Alcazaba und auch die Altstadt von Antequera sind vielleicht noch ein Geheimtipp.
Auf unserer Tour der weißen Bergdörfer haben wir einige Kilometer zurückgelegt. Wir sind in Arcos de la Frontera gestartet und Richtung Osten nach Antequera gefahren. Dabei gab es immer wieder Abstecher gen Norden und gen Süden. In dieser Region liegen Bergwelten und Nationalparks, dazwischen befinden sich fruchtbare Täler und auch einige Stauseen. Uns faszinieren besonders die Bergwelten. Wir machen eine Wanderung in der Sierra de Grazalema, dabei beobachten wir die Mönchsgeier, die am Berggipfel kreisen. Jedenfalls glauben wir, dass es Mönchsgeier waren – sie sind deutlich größer als die üblichen Bergkrähen. Aber es soll hier auch Adler geben ….. Wanderungen sind in diesem Gebiet nach unserer Beobachtung nicht immer einfach. So stolpern wir ständig über das Hinweisschild „Coto Privado de Caza“ (privates Jagdgebiet). Große Areale sind oft eingezäunt, Wanderwege nur unzureichend beschildert. Aber vielleicht haben wir dort auch immer nur Pech gehabt.
Mit MANi fahren wir auf der CA 9104 von Grazalema nach Zahara, dem Pueblo Blanco (siehe Pic) mit den arg steilen Strassenzufahrten, die wir gemieden haben. Wir befahren die absolut großartige Traumstrasse, die über den Bergpass Puerto de las Palomas führt. Enge Kurven, steile Abhänge, phantastische Fernblicke – eine der schönsten Traumstrassen, die wir auf dieser Reise gesehen haben. Auf dem Bergpass treffen wir zum ersten Mal die iberische Wildziege, die auch iberischer Steinbock genannt wird. Es ist ein kleines Rudel mit 6 Tieren, im Herbst rotten sich die Tiere zusammen, es ist Paarungszeit.
Ein paar Tage später sehen wir die Tiere auch im Paraje National de Antequera, dem Torcal de Antequera. Dort gibt es kleine, sehr gut ausgeschilderte Wanderungen durch die Bergwelt und ihre bizarren Felsformationen. Die Formationen haben teilweise Namen wie Kamel, Sphinx oder Indianer und sehen auch danach aus. Für einen Wanderweg von 3km haben wir über zwei Stunden benötigt, es ist eben kein Stadtspaziergang, sondern ein Auf- und Absteigen und mal geht`s durch enge Felsspalten. Auch machen wir viele Stopps zum Fotografieren und um die Landschaft auf uns wirken zu lassen. Wir genießen diese famose Felslandschaft; ein unbedingter Tipp für jeden Andalusienurlaub.
Der bekannteste Wanderweg in Andalusien ist zweifelsfrei der Caminito del Rey. Hier wanderst du in einer Schlucht, manchmal auch auf Holzplanken, die am Fels in 50 Meter Höhe über den Abgrund befestigt sind. Für die 10 km Wanderung ist ein Schutzhelm vorgeschrieben. Das klingt schon alles sehr spektakulär, ist aber auch sehr beliebt und viel besucht. Als wir vorfahren, ist der ganze Ort zugeparkt, von der Strasse außen sehen wir eine Kolonne von Wanderern an der Felswand. Nee, nee, das lassen wir dann doch mal lieber sein. Es gibt so viele schöne Stellen in Andalusien. Aber wie gesagt, das ist die am meisten genannte und hochgepriesene Wanderung in Andalusien.
Wetterbedingt verlassen wir das Landesinnere und fahren an die Mittelmeerküste. Hoffentlich scheint dort noch die Sonne. Bleibt gespannt!
VIVA ESPANA
Königreich – Spanien leistet sich unverändert eine Königsfamilie. König Felipe VI und Königin Letizia mit ihren beiden Töchtern Leonora und Sofia repräsentieren das Königreich.
Fussball – ist in Spanien der beliebteste Breitensport. Real Madrid, FC Barcelona und Atlético Madrid zählen zu den erfolgreichsten Fußballmannschaften der Welt. Auch die Nationalmannschaft Spaniens gilt bei Europa- und Weltmeisterschaften immer als Mitfavorit. Mal sehen, wie erfolgreich sie in Katar spielen.
Olivenöl – Spanien ist weltweit der größte Produzent von Olivenöl – auch die Andalusischen Oliven mit ihren speziellen Gewürzen sind unsere Favoriten
Reiseziel – Auf der Rangliste der beliebtesten internationalen Reiseziele weltweit rangiert Spanien nach Frankreich auf Platz zwei! (La. Statistik aus 2022)
Blog 107 Andalusien / Spanien
Unser erstes Ziel in Andalusien ist Sevilla.Mit rund 700.000 Einwohnern ist Sevilla die viertgrößte Stadt Spaniens und die Hauptstadt der Provinz Andalusien.
Der angesteuerte WOMO Park ist leider bereits voll. Wir finden einen Stellplatz auf einem öffentlichen Parkplatz nahe der Innenstadt. Dieser Standort ist zwar deutlich zentraler als der WOMO Park, aber auch ziemlich heruntergekommen. Überall Scherben und große Löcher. Er wird trotzdem mehrheitlich von WOMOs genutzt, so zählen wir 20 weitere WOMO.
Bei unseren Stadtbesuch konzentrieren wir uns auf ein paar Highlights. Wir besuchen die Plaza de España, ein wunderbarer Platz. Er liegt am Ende eines Parks und wurde mehrheitlich erst 1929 zur iberoamerikanische Ausstellung errichtet. Die Gebäude werden teilweise heute von der Regierung genutzt und sind nicht zugänglich. Am Besten gefallen uns die am Fuße des Gebäudes befindlichen Fliesenbildern mit Bezug auf die 52 Provinzen Spaniens. Total schön!
Natürlich besuchen wir auch die Kathedrale. Sie gilt als drittgrößte christliche Kirche der Welt, größer als der Kölner Dom. Die ehemalige Moschee wurde im 13. Jahrhundert zu dieser monumentalen Kathedrale umgebaut. Das Innere ist äußerst prunkvoll. Zahlreiche Kapellen und Altäre sind geradezu überladen, auch wird hier der Sarkophag von Christoph Columbus aufbewahrt.
Das musst du mögen, wir jedenfalls sind beeindruckt – aber schön geht auch anders. Übrigens haben wir die Besteigung nicht wegen der vielen Treppenstufen, sondern wegen Überfüllung ausfallen lassen. Rauf und runter geht’s nämlich durch die gleiche, enge Turmtreppe.
Wir streunen durch die Altstadt und sammeln Eindrücke. Es gibt herrliche Paläste und immer wieder diese wunderbaren kleinen Gassen. Die Altstadt ist in einem sehr guten Zustand, wir bemerken nur wenige Bauruinen. Sevilla ist Magnet für viele Touristen, die wie wir die Altstadt durchstreifen. Es gibt immer wieder großzügige Plätze, auf denen das Leben tobt. Wir bewundern die Setas de Sevilla (Sevillas Pilze) auf der Plaza de la Encarnación. Diese große Holzkonstruktion ist das moderne Wahrzeichen von Sevilla und wurde vom deutschen Architekten Jürgen Mayer entworfen und im März 2011 eröffnet.
Viele Tapas-Bars, Restaurants, Cafés und Bars laden ein - hier findet jede/r sein Plätzchen – und wir natürlich auch das eine und das andere mal.
Sevilla ist auch bekannt für den Flamenco. Es werden viele Flamenco Shows angeboten. Die Show, die wir besuchen dauert 90 Minuten. Es ist ein intimer Rahmen mit ca 120 Sitzplätzen. Flamenco ist nicht nur der Tanz, es ist auch der Gesang und die Gitarrenmusik. Auf der Bühne stehen 4 Personen: ein Gitarrist, ein Sänger, eine Tänzerin und ein Tänzer. Tänzerin und Tänzer haben wohl auch die 50 bereits erreicht, sind aber bestens in Form - einfach grandios! Wir haben gute Plätze und können das Minenspiel verfolgen. Da ist Feuer und Poesie drin – und ganz, ganz viel Seele. Die Show ist intensiv, sie ist gefühlvoll und sie ist gewaltig. Phantastisch – und eine unbedingte Empfehlung für jeden Sevilla Aufenthalt. Sevilla bietet noch deutlich mehr Highlights, aber wir wollen weiter.
Ach übrigens war unser Übernachtungsplatz nicht die beste Wahl. Es war Halloween – und viele Jugendliche haben sich dort auf dem benachbarten Grundstück getroffen und wacker gefeiert. Dafür hat der Platz aber auch nichts gekostet.
Wir fahren nach Nerva, das liegt 90 km nördlich von Sevilla im Landesinnern und ist der Standort des BergbauparksProyecto Riotinto. Dort wollen wir einen Einblick in die Bergbautradition in Andalusien gewinnen. Rio Tinto ist ein Fluss, der sich über 100 km durch Andalusien schlängelt, bevor er im Atlantik mündet. Rio Tinto, der Name ist Programm, so ist Fluss bereits an der Quelle tiefrot. Die Farbe des Flusses variiert von rosa über dunkelrot, manchmal soll er sogar pechschwarz sein. Das liegt wohl am jeweiligen Untergrund. Hier gibt es keine Algen oder Fische, lediglich Bakterien und Pilze können in diesem durch zahlreiche Schwermetalle verseuchten Wasser existieren. Die Schwermetalle haben sich auch im Flussbett abgelagert, dass ebenfalls erschreckend lebensfeindlich und fremd wirkt wie ein fremder Planet. Tatsächlich wurden auf dem Areale auch schon Szenen von Weltraumfilme gedreht. Ferner hat auch die NASA das Areal als Testgelände genutzt.
In den Bergen liegen die Schwermetalle und Erze, die im großen Stil abgebaut wurden. Der Bergbaukonzern Riotinto, der sich wohl nach dem Fluss benannt hat, hat hier jahrzehntelang abgebaut. Erst 1954 wurde die Mine stillgelegt und wieder verstaatlicht, da sie nicht mehr gewinnbringend war. Mit den steigenden Weltmarktpreisen für Bodenschätze hat sich das aktuell wieder geändert, 2016 hat die Mine den Betrieb wieder teilweise aufgenommen.
Von der Stiftung Riotinto wird ein Bergbaumuseum betrieben, zudem können Besucher auf einer 12km Teilstrecke auf einem alten Minenzug den Flusslauf bestaunen. Die Zugfahrt ist ein holpriges Erlebnis in den alten Waggons. Es ist nicht schön, aber beeindruckend, was wir sehen. Die Fahrt wird über Lautsprecher leider nur auf spanisch moderiert, so verstehen wir wegen der Geräuschkulisse der alten Waggons auf den holprigen Schienen, aber auch aufgrund der super schnellen Aufzählung der Fakten nur Bruchstücke. Sehr schade, dass hier keine zusätzliche Informationen für ausländische Touristen angeboten werden. Die Tickets für die Fahrt haben wir übrigens Tage zuvor online gekauft, diese war dann aber auch in Englisch möglich.
Im Museum sind wir nahezu alleine unterwegs. Auch hier ist die Information dürftig. 90 % der Exponate sind lediglich mit spanischen Erläuterungen versehen. Echt schwach! Außerdem wird kaum Stellung genommen zu den Vergiftungen der Bergbauarbeiter sowie den mit Staatsgewalt beendeten Demonstrationen.
Zum Schluss nehmen wir noch an der Besichtigung eines stillgelegten Tagebau teil. Hier fahren wir in Kolonne mit ungefähr 15 weiteren Fahrzeugen zu der Mine Atalaya. Sie gilt als der größte Tagebau Europas. Wir sammeln uns mit den anderen Besuchern am Rand der Mine, die Moderation erfolgt wieder über Lautsprecher auch nur auf Spanisch. Ein Herumwandern ist verboten, wir stehen, schauen und verstehen wieder nicht viel. Nach 15 Minuten brechen wir genervt ab und starten mit MANi die Rückfahrt auf eigene Faust. Das klappt bis zum geschlossenen Tor des Minengeländes, dort holen uns die anderen dann doch wieder ein.
Ein aufregender Tag mit vielen Eindrücken. Nicht schön, aber doch bemerkenswert - viele offene Fragen. Gut, dass es das Internet gibt. Auf einem städtischen Parkplatz finden wir eine ruhige Stelle für die Nacht.
Von Nerva aus fahren wir knapp drei Stunden bzw. 250 km gen Süden in den beschaulichen Ort Los Canos de Meca am Atlantik nahe der Meerenge von Gibraltar. Und hier passiert etwas Wunderbares.
Wir treffen unsere lieben Freunde Marion&Gerd aus Kölle, die hier eine kurze Auszeit nehmen. Das ist natürlich kein Zufall, sondern wurde im Vorfeld schon abgestimmt, aber es ist einfach wunderbar, so liebe Freunde nach doch schon recht langer Zeit wieder in den Arm nehmen zu können. Entsprechend sind die nächsten Tage auch von Geselligkeit und Miteinander geprägt. Uns hat das richtig gut getan. Wir faulenzen zusammen, wir chillen zusammen, wir machen gemeinsam Spaziergänge am Strand und erfreuen uns am Sonnenuntergang. Und wir wurden von den beiden Schatzis zweimal mit einem wunderbaren spanischen Frühstück auf deren Terrasse verwöhnt, mjammjam. Es war einfach eine tolle Zeit mit den Beiden. Vielen Dank Marion, vielen Dank Gerd. Es ist schön zu wissen, dass ihr für uns da seid.
Der Ort selber hat einen schönen langen Sandstrand zu bieten, es gibt eine total nette kleine Strandbar, die Ohana. Und natürlich viel Sonne. Der Ort liegt ein wenig abseits der touristischen Zentren und bietet keinerlei spektakuläre Highlights. Aber gerade dadurch hat er wohl seinen Reiz bewahrt für alle, die den Massentourismus nicht so sehr schätzen.
Wir sind übrigens hier in einem WOMO Park untergekommen, der alle Wünsche erfüllt. Tatsächlich sind hier mehrheitlich Deutsche unterwegs. Hier finden wir übrigens wieder vier neue Freunde, die unsere Fürsorge und vielleicht auch unser Katzenfutter sehr schätzen. Was machen diese armen, süßen Dinger nur im Winter, wenn sich keine Touris mehr um sie kümmern?
Unsere nächstes Ziel ist das 40km entfernte Tarifa. MANi steht auf einem öffentlichen Parkplatz oberhalb der Stadt mit einem schönen Blick auf eine Pferdewiese und auf den allabendlichen Sonnenuntergang über dem Atlantik. Die Stadt zählt knapp 20.000 Einwohner und ist der südlichste Punkt des europäischen Festlandes. Sie ist das spanische Pendant zu dem benachbarten britischen Gibraltar.
Aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage war Tarifa in der Vergangenheit immer wieder ein Hotspot von kriegerischen Auseinandersetzungen. Wir besichtigen das Castell, das solange Zeit für die Sicherheit von Tarifa gesorgt hat und erst 1989 in zivile Hände übergeben wurde. Der Held der Stadt ist übrigens Guzmán, der Gute (13. Jahrhundert). Den Beinamen hat er erhalten, als er seinen Sohn für die Stadt geopfert hat. So rief er den muslimischen Belagerern der Stadt, die seinen Sohn entführt hatten um ihn zur Aufgabe der Stadt zu zwingen zu: „Wenn ihr kein Messer habt, um ihn zu töten, nehmt meines.“ Der Sohn wurde getötet, die Erpressung war gescheitert, die Stadt wurde nicht erobert – und Guzmán El Bueno hatte seinen Beinamen.
Tanger (Marokko) ist nur 14 km entfernt und die Fähren legen hier in Tarifa dorthin ab (eine Stunde Fährzeit). Wir schauen auf den afrikanischen Kontinent, im Dunklen sind die Lichter von Tanger sehr gut zu erkennen.
Wir kommen doch schon sehr in Versuchung, unseren ursprünglichen Plan wieder aufzunehmen. Sollen wir doch noch Marokko, dieses wunderbare Land, besuchen? Wir prüfen, checken, diskutieren und überlegen. Am Ende entscheiden wir uns für Andalusien, aber es bleibt die Wehmut nach Marokko, das wir schon mehrfach besucht und lieben gelernt haben. So nehmen wir uns fest vor, Marokko zu gegebener Zeit mit MANi zu bereisen. Das ist hiermit versprochen.
Aber zurück zu Tarifa. An den Ort angebunden durch einen kurzen Damm ist die Isla de las Palomas. Die Insel ist Sperrgebiet und kann nicht betreten werden. Sie diente bis 2020 als Auffanglager von Flüchtlingen.
Tarifa ist heute ein Hotspot für Kite-Surfer. So gibt es entlang der Atlantikküste einen langen Sandstrand, an dem diese Akrobaten ihre Künste vorführen. Das läßt sich prima in einer der schönen Strandbars mit einem netten Kaltgetränk in der Hand verfolgen. Manche von den Surfern haben nach unserer Beobachtung die 50 auch schon überschritten. Vielleicht sollten wir das auch mal versuchen. So schwierig sieht das doch gar nicht aus, oder?
In Tarifa treffen das Mittelmeer und der Atlantik aufeinander. Östlich liegt das ruhige Mittelmeer, westlich liegt der stürmische Atlantik. Durch die Meerenge fahren viele Riesentanker in beide Richtungen und passieren die Meerenge von Gibraltar brav nacheinander – immer mit gebührenden Sicherheitsabstand. In der Meerenge liegen auch viele Schiffswracks. Das muß ein Eldorado für die Taucher sein. Ach ja, das wäre ja vielleicht auch noch was für uns ….. Insgesamt ist Tarifa eine kleine, aber feine Stadt, voll geeignet für einen aktiven Sommerurlaub.
Unser Highlight in Tarifa ist eindeutig das Wiedersehen mit Lena die in Pamplona kennengelernt haben. Begleitet wird sie jetzt von ihrem Freund Timo. Die Beiden haben jetzt noch gut 2 Wochen, dann müssen sie wieder zuhause sein. Auch die schönste Zeit des Jahres endet irgendwann. Es ist erfrischend mit den Beiden. Wir haben zwei tolle gemeinsame Tage, die wir mit Quatschen, gemeinsam Kochen, Faulenzen und Baden verbringen. Das nennen wir erholsame Ferien.
Lena hat unser Herz ja sowieso schon erobert – und Timo schafft das auch. Auch wenn wir unterschiedlichen Generationen angehören, so ticken wir doch in vielen Fragen gleich – und damit meinen wir nicht nur das Reisen im WOMO. Hoffentlich werden wir die beiden auch zuhause einmal treffen, das wäre super. Vorgenommen haben wir uns das auf jeden Fall. Liebe Lena, lieber Timo: Gute Heimfahrt und BIS BALD!!!
VIVA ESPAÑA
Toro – das Wappentier der Spanier. Im Stierkampf wird er positiv ausgedrückt „bekämpft“, negativ ausgedrückt „gequält“. Die Beziehung der Spanier zu dem Stier ist kompliziert und ambivalent – und wir verstehen das nicht wirklich.
Kirche – 75 % der Spanier/innen haben die katholische Konfession. Damit verliert die katholische Kirche zunehmend ihre alte Monopolstellung. Es sind Abwanderungen zu anderen Konfessionen zu beobachten. Die Kirche finanziert sich über Spenden und über „freiwillige Kirchensteuern“. Die von uns bisher besichtigten Kirchen unterscheiden sich deutlich von den englischen (und den deutschen). Es gibt viel mehr Kirchen, gefühlt an jeder Straßenecke. Dabei sind insbesondere die Kathedralen derart opulent mit Unmengen an Gold geschmückt – weniger wäre manchmal mehr. Gleichwohl sind dort wirklich herausragende Kunst- und Kulturschätze zu bestaunen. So viele Schätze, so gut erhalten – das ist unfassbar.
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Fahrt nach Marseille!
Nachdem wir über eine Woche in der Provinz unterwegs waren.. mit sehr entspanntem Verkehr, wenig los auf den Straßen.. traf uns der Verkehr von Marseille so überraschend, als wären wir spontan in einer Achterbahn eingestiegen 🎢 Was sich in den Dörfern und Kleinstädten leicht angedeutet hat (die diffuse Fahrweise der Franzosen und ihre unverhältnismäßig oft zerkratzen/zerbeulten Autos ergaben in Marseille plötzlich sehr viel Sinn 🧨💥⚡️🛵🚘
-Rechts vor links gilt nicht !(?)
-es hat der Vorfahrt der einfach fährt (wtf)
-Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten (gefühlt) nicht und werden lediglich durch volle Straßen oder mittels Bremsschwellen auf den Straßen erreicht - die man teils alle 100 m überfahren musste
In Marseille wollten wir mit dem Auto “lediglich” zu unserer gemieteten Ferienwohnung und das Auto so schnell wie möglich abstellen, da wir 1. Angst um das Auto hatten und 2. bereits ohne Ende vor Stress schwitzen 😳 Doch es stellte sich heraus, dass es zwar enge Straßen gab, jedoch keinen einzigen Parkplatz. Wenn es einen - ich nenne es mal “Abstellort” gab - hatten wir schon Panik als wir nur im Auto saßen, weil der Platz zwischen unserem Seitenspiegel und dem der vorbeifahrenden Autos tatsächlich nur 20 cm betrug & definitiv würde niemand vorsichtig fahren, geschweige denn anhalten, wenn er unser Auto streifen würde 😭🤭
Man stelle sich vor, dass dieser schweißverursachende Autoverkehr, mit seinen engen Straßen, tatsächlich noch durch 3 weitere Verkehrsteilnehmer auf Rädern mitbeansprucht werden. Ja, klingt unmöglich .. ist es eigentlich auch! Es waren motorisierte Rollerfahrer 🛵 , E-Scooter 🛴 und Fahrradfahrer. All jene Gruppen hatten (ohne Übertreibung) den Hauch eines Selbstmordkommandos inne. Denn alle fuhren entweder zwischen dem Gegenverkehr (Platz ca. 50 cm) in beide Richtungen (!), überholten links und rechts UND hatten kein Problem auf einspurigen Fahrbahnen (auch in einem Tunnel) komplett geisterfahrermäßig entgegen des Verkehrs zu fahren!!
Der reine Wahnsinn. Hatten wir eine Adrenalintour durch Marseille gebucht?
E-Scooter 🛴 fährt man in Marseille übrigens prinzipiell zu Dritt und der “Fahrer” telefoniert.
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Bart rasieren: in fünf Steps zur perfekten Nassrasur
Die Haarentfernung im Gesicht läuft nicht immer glatt: Rasurbrand und Co. machen Männern zu schaffen. So passiert das ab sofort nicht mehr! Wir zeigen dir den Weg zur perfekten Nassrasur und wie das Bartrasieren grundsätzlich sanft vonstattengeht. Also, ab zu den „Bart rasieren“-Tipps!
Bart rasieren, Step 1: Vorher pflegen, später freuen Bart rasieren, Step 2: Rasiergel oder Rasierschaum verwenden Bart rasieren, Step 3: Auf einen guten Rasierer setzen Bart rasieren, Step 4: Alle Richtungen abarbeiten Bart rasieren, Step 5: Aftershave verwenden Bart trimmen: So geht’s richtig Und täglich grüßt der Stoppelnachwuchs! Liebe Männer, wir sind da ganz bei euch – auch wir sind permanent auf der Suche nach dem heiligen Grahl der perfekten Rasur, die nichts als glatte Haut hinterlässt. Aber zu oft passiert es, dass wir uns versehentlich schneiden, die Haut nach der Nassrasur spannt und brennt, – oder noch schlimmer – Rasurbrand die Folge ist. Schluss damit! Unsere Schritt-f��r-Schritt-Anleitung sorgt dafür, dass wirklich alles glatt läuft. Übrigens: Für alle, die sich gegen die Nassrasur und für den Bart entschieden haben, gibt’s weiter unten wertvolle Tipps zum Thema Bart trimmen!
Step by step nass rasieren: Anleitung zum Nachmachen
Bart rasieren, Step 1: Vorher pflegen, später freuenBevor sie losgeht, die perfekte Rasur, solltest du ein reinigendes Peeling anwenden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Das bereitet die Haut ideal auf die Rasur vor. Halte außerdem die Stellen, die du rasieren möchtest, feucht, um kleine Schnitte und Hautirritationen zu vermeiden. Tipp: Wer geübt ist, verlagert die Nassrasur gleich unter die Dusche!
Bart rasieren, Step 2: Rasiergel oder Rasierschaum verwendenWer glaubt, dass Wasser allein zur Bart-Rasur ausreicht, hat sich schon geschnitten. Denn die weiche Gesichtshaut unter den harten Barthaaren wird so schnell durch die scharfe Klinge verletzt. Um sie zu schützen, verwende also unbedingt Rasierschaum oder -gel. Wir empfehlen das
Gillette SkinGuard Sensitive Rasiergel
: Es enthält einen Hauch von Aloe, kühlt und lässt den Rasierer sanft über die Haut gleiten. Wer Schaum lieber mag, kann alternativ zum
Gillette SkinGuard Sensitive Rasierschaum
greifen und ist damit ebenso gut beraten.
Bart rasieren, Step 3: Auf einen guten Rasierer setzenWie bei so vielem gilt auch bei der Nassrasur: Ein hochwertiges Produkt sorgt für ein optimales Ergebnis. In unserem Fall bedeutet das, dass du einen Rasierer wählen solltest, der dir die Arbeit erleichtert. Probiere zum Beispiel den
Gillette ProGlide Power
Rasierer aus – er passt sich perfekt an die Konturen deines Gesichts an: Beruhigende batteriebetriebene Mikroimpulse helfen, die Reibung zu reduzieren und erhöhen die Gleitfähigkeit. Die Kombination aus der Flexball-Technologie und den ProGlide-Klingen sorgt dafür, dass praktisch jedes Haar erwischt wird. So kannst du dich richtig nass rasieren und das schnell!
Bart rasieren, Step 4: Alle Richtungen abarbeiten„Wie rasiere ich meinen Bart am besten?“, fragst du dich? Wir sagen: In beide Richtungen! Da deine Barthaare unterschiedlich gerichtet wachsen, solltest du sowohl mit als auch gegen den Haarwuchs rasieren. Mache dir die Rasur angenehmer, indem du einen Mehrklingenrasierer wie den
Gillette ProShield Chill
verwendest. Er verhilft dir dank seiner zwei sogenannten Lubra-Streifen vor und nach den Klingen zu einer optimalen Rasur, auch gegen den Strich. Die Streifen geben Gleitstoffe ab und schützen so die Haut.
Bart rasieren, Step 5: Aftershave verwendenWenn du fertig bist, wasche dein Gesicht mit kaltem Wasser und tupfe es sanft trocken. Ganz wichtig: Trage zum Abschluss Aftershave auf! Die Haut beruhigt sich viel schneller und erhält noch eine Extraportion Feuchtigkeit. Du möchtest wissen, was hinter der perfekten Pflege rund ums Männerkinn steckt und was ein richtig gutes Aftershave können muss? Dann lies
hier
weiter!
Bart trimmen: So geht’s richtig
So kann Mann es natürlich auch machen: den Bart einfach stehen lassen oder eben nicht ganz glatt rasieren. Bart ist Trend – da hast du Glück! Doch auch ein naturbelassenes Männergesicht will gepflegt sein! Deshalb beachte Folgendes, wenn du deinen Bart trimmen möchtest:
waschen, trocknen lassen und mit einem Kamm ausbürsten, um Haarknötchen zu vermeiden,
Haut glattziehen und den Trimmer (wir empfehlen den Gillette Fusion ProGlide Styler) in einer gleitenden Bewegung vom Gesicht wegführen,
nach dem Trimmen nach unten ausbürsten,
für weiches, geschmeidiges Barthaar im Anschluss Bartöl verwenden.
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Bart rasieren: in fünf Steps zur perfekten Nassrasur
Bart rasieren: in fünf Steps zur perfekten Nassrasur
Die Haarentfernung im Gesicht läuft nicht immer glatt: Rasurbrand und Co. machen Männern zu schaffen. So passiert das ab sofort nicht mehr! Wir zeigen dir den Weg zur perfekten Nassrasur und wie das Bartrasieren grundsätzlich sanft vonstattengeht. Also, ab zu den „Bart rasieren“-Tipps!
Bart rasieren, Step 1: Vorher pflegen, später freuen Bart rasieren, Step 2: Rasiergel oder Rasierschaum verwenden Bart rasieren, Step 3: Auf einen guten Rasierer setzen Bart rasieren, Step 4: Alle Richtungen abarbeiten Bart rasieren, Step 5: Aftershave verwenden Bart trimmen: So geht’s richtig Und täglich grüßt der Stoppelnachwuchs! Liebe Männer, wir sind da ganz bei euch – auch wir sind permanent auf der Suche nach dem heiligen Grahl der perfekten Rasur, die nichts als glatte Haut hinterlässt. Aber zu oft passiert es, dass wir uns versehentlich schneiden, die Haut nach der Nassrasur spannt und brennt, – oder noch schlimmer – Rasurbrand die Folge ist. Schluss damit! Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung sorgt dafür, dass wirklich alles glatt läuft. Übrigens: Für alle, die sich gegen die Nassrasur und für den Bart entschieden haben, gibt’s weiter unten wertvolle Tipps zum Thema Bart trimmen!
Step by step nass rasieren: Anleitung zum Nachmachen
Bart rasieren, Step 1: Vorher pflegen, später freuenBevor sie losgeht, die perfekte Rasur, solltest du ein reinigendes Peeling anwenden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Das bereitet die Haut ideal auf die Rasur vor. Halte außerdem die Stellen, die du rasieren möchtest, feucht, um kleine Schnitte und Hautirritationen zu vermeiden. Tipp: Wer geübt ist, verlagert die Nassrasur gleich unter die Dusche!
Bart rasieren, Step 2: Rasiergel oder Rasierschaum verwendenWer glaubt, dass Wasser allein zur Bart-Rasur ausreicht, hat sich schon geschnitten. Denn die weiche Gesichtshaut unter den harten Barthaaren wird so schnell durch die scharfe Klinge verletzt. Um sie zu schützen, verwende also unbedingt Rasierschaum oder -gel. Wir empfehlen das
Gillette SkinGuard Sensitive Rasiergel
: Es enthält einen Hauch von Aloe, kühlt und lässt den Rasierer sanft über die Haut gleiten. Wer Schaum lieber mag, kann alternativ zum
Gillette SkinGuard Sensitive Rasierschaum
greifen und ist damit ebenso gut beraten.
Bart rasieren, Step 3: Auf einen guten Rasierer setzenWie bei so vielem gilt auch bei der Nassrasur: Ein hochwertiges Produkt sorgt für ein optimales Ergebnis. In unserem Fall bedeutet das, dass du einen Rasierer wählen solltest, der dir die Arbeit erleichtert. Probiere zum Beispiel den
Gillette ProGlide Power
Rasierer aus – er passt sich perfekt an die Konturen deines Gesichts an: Beruhigende batteriebetriebene Mikroimpulse helfen, die Reibung zu reduzieren und erhöhen die Gleitfähigkeit. Die Kombination aus der Flexball-Technologie und den ProGlide-Klingen sorgt dafür, dass praktisch jedes Haar erwischt wird. So kannst du dich richtig nass rasieren und das schnell!
Bart rasieren, Step 4: Alle Richtungen abarbeiten„Wie rasiere ich meinen Bart am besten?“, fragst du dich? Wir sagen: In beide Richtungen! Da deine Barthaare unterschiedlich gerichtet wachsen, solltest du sowohl mit als auch gegen den Haarwuchs rasieren. Mache dir die Rasur angenehmer, indem du einen Mehrklingenrasierer wie den
Gillette ProShield Chill
verwendest. Er verhilft dir dank seiner zwei sogenannten Lubra-Streifen vor und nach den Klingen zu einer optimalen Rasur, auch gegen den Strich. Die Streifen geben Gleitstoffe ab und schützen so die Haut.
Bart rasieren, Step 5: Aftershave verwendenWenn du fertig bist, wasche dein Gesicht mit kaltem Wasser und tupfe es sanft trocken. Ganz wichtig: Trage zum Abschluss Aftershave auf! Die Haut beruhigt sich viel schneller und erhält noch eine Extraportion Feuchtigkeit. Du möchtest wissen, was hinter der perfekten Pflege rund ums Männerkinn steckt und was ein richtig gutes Aftershave können muss? Dann lies
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Bart trimmen: So geht’s richtig
So kann Mann es natürlich auch machen: den Bart einfach stehen lassen oder eben nicht ganz glatt rasieren. Bart ist Trend – da hast du Glück! Doch auch ein naturbelassenes Männergesicht will gepflegt sein! Deshalb beachte Folgendes, wenn du deinen Bart trimmen möchtest:
waschen, trocknen lassen und mit einem Kamm ausbürsten, um Haarknötchen zu vermeiden,
Haut glattziehen und den Trimmer (wir empfehlen den Gillette Fusion ProGlide Styler) in einer gleitenden Bewegung vom Gesicht wegführen,
nach dem Trimmen nach unten ausbürsten,
für weiches, geschmeidiges Barthaar im Anschluss Bartöl verwenden.
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Neuer Beitrag auf https://www.4yourfitness.com/blog/home-office-tipps
Home Office Tipps: Mit diesen 8 Tipps bleibst du zuhause produktiv & fit!
Home Office Tipps sind aktuell gefragter denn je.
Mit diesem Artikel möchte ich dich dabei unterstützen, in den eigenen vier Wänden produktiv zu arbeiten und dabei auch fit zu bleiben.
Legen wir los!
Kennst du das?
Im Home Office sollte man lieber auch von seiner Waage Abstand halten. 😉
Oder: Die Kinder platzen andauernd in Videokonferenzen hinein.
Du läuftst den ganzen Tag mit deinem Laptop im Haus herum und arbeitest eigentlich überall wo du gehst und stehst.
Die Jogginghose ist viel bequemer als das Businessoutfit.
Ja, das kennst du sicher …
Home Office ist aktuell bedeutender denn je. Aber es wirft auch Probleme auf.
Studien zeigen zum Beispiel, dass der Stresspegel hoch ist und bis hin zu Schlaflosigkeit führen kann.
Oft fehlen feste Rituale und man fällt in einen unbefriedigenden Trott.
Mit den Home Office Tipps aus diesem Artikel passiert dir das nicht mehr und du kannst wieder befreit und produktiv arbeiten. Außerdem: Dabei fit bleiben!
Ich habe mit meinem Bloggerkollegen Mario Schuster, Sportwissenschafter und Psychologe, ein Video zum Thema Home Office Tipps aufgenommen, in dem es insbesondere um Bewegung geht. Reinschauen lohnt sich!
youtube
Jetzt möchte ich dir weitere gute Home Office Tipps mit auf den Weg geben, die du auch gleich umsetzen kannst.
#1 Trenne Privates von Beruflichem
Im Home Office schlägt das Pendel leider schnell in zwei Richtungen aus:
Kaum noch produktiv arbeiten und im Internet surfen
Wie ein Workaholic arbeiten vom Aufstehen bis zum Schlafengehen
Damit dir das nicht passiert, solltest du deine Arbeit im Home Office strikt von deiner Freizeit trennen.
Dazu gibt es ein paar Home Office Tipps, die ich dir näher bringen möchte:
Kleide dich entsprechend Im Home Office Business Kleidung wie im Büro. In der Freizeit was du möchtest – Stichwort Jogginghose. Das hilft dir dabei, Privates und Berufliches auseinander zu halten.
Räumliche Trennung Richte dir deinen Arbeitsplatz an einem bestimmten Ort ein. Am besten dort, wo du nach getaner Arbeit auch die Tür zumachen und dein Tagwerk auch auf diese Weise beenden kannst. Ein eigener Arbeitsschreibtisch wäre natürlich auch ideal.
Die Einstellung ist wichtig So nebenbei was erledigen ist ein Problem, weil du den Fokus verlierst. Wenn du privat etwas erledigen musst, schaffe dir bewusst Pausen, in denen du das machen kannst oder verschiebe es wenn möglich gleich vor oder nach die Arbeit.
Wenn die räumliche Trennung aufgrund deiner Wohnsituation nicht möglich ist, gewinnen die anderen beiden Tipps noch mehr an Bedeutung!
#2 Nach Plan arbeiten
Ein strukturierter Tages- und Wochenplan helfen dir dabei, die Trennung von Berufsleben und Freizeit noch besser hinzubekommen.
Vor allem wenn du nicht alleine wohnst, ist es wichtig, dass deine Mitmenschen – insbesondere Kinder – wissen, wann du arbeitest und wann nicht.
Da eignen sich gemeinsame Stundenpläne in denen ihr für euch festlegt, wann Zeiten sind in denen alleine gearbeiten/gespielt wird und wann es Gemeinschaftszeiten gibt.
So einen Familien Stundenplan findest du zum Beispiel auf elternimnetz.de.
Struktur ist für alle Beteiligten wichtig!
Da hilft es beispielsweise auch, wenn du dich vor jedem Arbeitstag kurz hinsetzt und dir Zeit dafür nimmst, deine heutigen To Dos durchzugehen und niederzuschreiben.
Starte dann beim Abarbeiten mit den schwierigen Aufgaben und hebe dir Routineaufgaben für den Schluss des Arbeitstages auf.
So siehst du am Ende auch, was du geschafft hast und bleibst motiviert.
#3 Chancen nutzen
Was du gleich in die oben beschriebenen Pläne einfließen lassen kannst, sind Chancen.
Soll heißen: Zeiten in denen du relativ ungestört arbeiten kannst.
Bei mir ist das zum Beispiel von 6 bis 7.30 Uhr – da schlafen nämlich meistens meine Kinder noch …
Zwischen halb 8 und 8 starten wir dann das gemeinsame Frühstück und dann geht es nach dem Zurechtmachen wieder an die Arbeit oder zum Lernen.
Wichtig: Achte auf ausreichend Schlaf – gehe von zumindest 7 Stunden aus – damit du am Tag dann auch produktiv arbeiten kannst und nicht müde herumhängst.
#4 Feierabend machen
Im ersten Tipp bin ich schon etwas darauf eingegangen.
Es ist super wichtig, dass irgendwann die Zeit kommt, zu der du deinen Computer beiseite legst und für deine Mitmenschen richtig ansprechbar bist.
Am besten machst du das auch nach Plan, also jeden Tag zur selben Zeit.
Wenn du früh am Morgen schon fleißig arbeitest, kannst du sicher auch am Nachmittag früher Schluss machen und schöne Tage draußen mit deinen Liebsten genießen.
Für deinen Hauptberuf solltest du dann den Laptop so gut es eben geht auch nicht mehr aufmachen. Klar gibt es irgendwann wichtige und dringende Termine, die sollten aber nicht zur Regelmäßigkeit werden.
Wichtig in dem Zusammenhang ist auch, mit deinen Vorgesetzten deine Erreichbarkeit abzustimmen. Also wann sie dich anrufen können und wann du rasch auf ein E-Mail antworten kannst. Bei den meisten wird sich hier zwischen 8 und 16 Uhr am besten bewähren.
#5 Bitte nicht stören
Du solltest deinem Umfeld vermitteln, dass es Phasen gibt, in denen du gar nicht angesprochen werden möchtest.
Mein “Bitte nicht stören” Schild 🙂
Das bedeutet: Es gibt Zeiten für die Arbeit und es gibt Zeiten für Privates. Beide Seiten sollten davon wissen, wann du arbeitest, oder eben nicht.
Wenn du das Glück hast, in einem eigenen Zimmer zu arbeiten, hänge ein “Bitte nicht stören” Schild an die Tür.
Das kannst du auch gemeinsam mit deinen Kindern basteln. Ich habe so ein Schild bekommen. Danke Julian!
Das hänge ich immer dann an die Tür, wenn ich eine Videokonferenz habe oder besonders konzentriert arbeiten muss und nicht gestört werden will.
Es funktioniert – blöd ist nur, wenn man vergisst, das Schild aufzuhängen, aber da ist man dann selber Schuld.
#6 Auf eine gute Ernährung achten
Arbeiten, Kinder versorgen, Haushalt machen, Mittagessen kochen …
Das kann eine echte Herausforderung sein, insbesondere für Eltern.
Trotzdem sollte dir eines bewusst sein: Nur mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung bleibst du fit und leistungsfähig.
Home Office Tipps fürs schnelle Frühstück: Alles über Overnight Oats plus Rezept und Video
Am besten startest du gleich einmal mit einem guten Frühstück in den Tag. Hier ein paar Frühstücksideen dazu.
Du möchtest dein Frühstück schon am Vorabend zurecht machen? Dann sind Overnight Oats eine gute Wahl.
Generell gilt: Iss so viel Gemüse wie möglich. Achte darauf, dass du bei jeder Mahlzeit auch Gemüse isst, oder zumindest Obst.
Lass gesüßte Getränke beiseite und trinke vor allem Wasser. Oder zwischen durch Kaffee und Tee – am besten ungesüßt und ohne Milch.
Zum Thema Mittagessen im Büro habe ich übrigens hier schon einmal gebloggt. Das kannst du auch ganz gut auf das Home Office umlegen.
Und wenn dir wirklich einmal die Rezepte ausgehen, wirst du auf Internetseiten wie Chefkoch & Co. sicher bald fündig.
Die einfachste Grundregel: Iss vorwiegend möglichst unverarbeitete Lebensmittel! Bereite dein Essen selbst zu!
#7 Bewegungspausen und Alltagsbewegung
Bist du früher auch immer in die Arbeit gefahren?
Also bevor du ins Home Office gewechselt bist?
Wahrscheinlich hast du für die Fahrt in die Arbeit 15 bis 30 Minuten gebraucht …
Was wäre, wenn du diese gewonnene Zeit nun einfach sinnvoll nutzt?
In diesem kurzen Video erfährst du, wie du das machst und bekommst noch viele weitere nützliche Home Office Tipps um trotzdem auf ausreichend Bewegung – 10.000 Schritte sind das tägliche Ziel – zu kommen.
youtube
Was Bewegungspausen während deines Home Office Tages betrifft, möchte ich dir drei Tipps mit auf den Weg geben:
Aktiviere dich regelmäßig
Bewege dich regelmäßig
Wechsle regelmäßig die Position
Warum unterscheide ich da? Ich habe es im ersten Video mit Mario schon angedeutet.
Du hast vielleicht schon einmal davon gehört: Sitzen ist das neue Rauchen.
Soll heißen: Es bringt uns um.
Wobei, das vielleicht zuviel des Bösen wäre.
Aber zumindest trägt es dazu bei, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, früher und kränker abdanken zu müssen.
Und es lässt sich nicht einmal durch regelmäßiges Training ausgleichen. 8 Stunden sitzen am Stück am Tag – da hilft auch keine Stunde laufen im Anschluss um die negativen Effekte komplett auszugleichen.
Die einzige Lösung ist Aktivierung zwischendurch. Dabei vor allem körperliche Anstrengung, so dass sich deine Atmung und dein Herzschlag beschleunigen.
Ideal dafür geeignet: Kniebeugen.
Einfach so lange machen, bis du ein leichtes Brennen in den Oberschenkeln spürst. Das dauert nicht viel länger als eine Minute und du fühlst dich gleich wieder erfrischt. Alle ein bis eineinhalb Stunden würde das schon dabei helfen, die negativen Effekte des Sitzens abzufedern.
Wenn du Ideen suchst, wie du es schaffst, weniger zu sitzen, dann kann ich dir dieses gute Buch empfehlen.
13 Bewertungen
Sitzstreik: Tipps und Tricks gegen die Risiken und Nebenwirkungen des Sitzens*
Leitzmann, Prof. Dr. Dr. Michael (Autor)
208 Seiten - 16.07.2018 (Veröffentlichungsdatum) - Verlag Herder (Herausgeber)
Bei Amazon kaufen
Das zweite Problem: Unsere starre Haltung vor dem Bildschirm. Das betrifft vor allem unsere Wirbelsäule.
Wenn du lange und schmerzfrei Freude mit ihr haben möchtest, solltest du daher immer wieder etwas “Wirbelsäulenhygiene” in deinen Home Office Alltag einbauen.
Wie das geht?
Das zeige ich dir in diesem Blogbeitrag: Brustwirbelsäule mobilisieren: Diese 11 Übungen helfen dir dabei!
Versuche außerdem, unterschiedliche Sitzpositionen zu finden. Oder vielleicht kannst du auch einmal eine Zeit lang im Stehen arbeiten.
#8 Regelmäßiges Training
Wie kannst du regelmäßig trainieren, auch wenn das Fitnessstudio und der Sportverein geschlossen haben?
Ganz einfach: Du trainierst zuhause, mit Bodyweight Training.
Natürlich kannst du auch laufen gehen, am besten in die Natur: 7 gute Gründe für einen Waldlauf und wie du richtig damit startest,
Was Laufen aber nicht kann ist, deine Muskeln kräftigen. Wobei, es gibt noch mehr Vorteile vom Eigengewichtstraining: Die 10 unfairen Bodyweight Training Vorteile gegenüber Laufen.
Und das solltest du laut den österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung zumindest zweimal die Woche tun. Jede Woche!
Deshalb ist diese Trainingsform zu meinem Lieblingsthema geworden und ich möchte auch dir dabei helfen, dass du es beherrschen lernst:
Melde dich zu meinem Newsletter an und du bekommst kostenlosen Zugang zu fünf unterschiedlichen Trainingsplänen, für die du nur Alltagsgegenstände und deinen eigenen Körper benötigst.
Mach gleich mit bei einem meiner zahlreichen Workout Videos für zuhause.
Hol dir mein P.A.T. Bodyweight Training Komplettpaket und starte so richtig durch!
Entscheide dich für einen Weg und starte durch!
Home Office Tipps – Deine To Dos
Du hast von mir nun eine Menge Home Office Tipps bekommen, die ich dir hier noch einmal kurz zusammenfasse:
Trenne Privates von Beruflichem!
Arbeite nach Plan!
Nutze Chancen und Zeitfenster!
Mache Feierabend!
Lass dich auch einmal nicht stören!
Achte auf eine gute Ernährung, die gibt dir Energie!
Baue Bewegungspausen in deinen Alltag ein.
Trainiere regelmäßig!
Sei ehrlich zu dir – bei welchem der 8 Punkte hast du den meisten Nachholbedarf?
Dann mache dich Schritt für Schritt daran, die Tipps auch in die Praxis umzusetzen.
Viele Erfolg dabei!
Titelbild: Photo by Thought Catalog on Unsplash
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Mehr Stadtplanerischer Unfug
Es scheint Methode zu haben. Nicht das erste Mal beschwere ich mich über einen direkt am Radweg aufgestellten Glascontainer.
Noch mal zur Wiederholung:
1. Ein Radweg (oder eine Radspur) ist eine Sonderfahrspur. Sie ist Radfahrern vorbehalten, andere Verkehrsteilnehmer haben darauf erst einmal nichts zu suchen. Klingt blöd, ist aber so. Das gilt auch für Fußgänger. Die dürfen den Radweg nicht mit benutzen. Sie dürfen ihn überqueren, um auf die andere Seite zu kommen, aber sie müssen dabei auf die Radfahrer achten, die Vorrang haben. Das heißt, kommt ein Rad, muss der Fußgänger warten. Der Fußgänger darf dabei den Radfahrer nicht behindern oder gefährden. Und den Radweg blockieren darf er ohnehin nicht. So. Wie genau soll nun der Glascontainer von dieser Seite aus befüllt werden, ohne auf dem Radweg zu stehen, oder zumindest in den Radweg hinein zu ragen (und somit den Radverkehr zu behindern, der übrigens in beide Richtungen erfolgt an dieser Stelle)?
2. Glasscherben. Man findet sie immer vor und rings um Glascontainer(n), und wenn Fahrradreifen eine Schwäche haben, dann für kleine feine Glasscherben.
Warum baut die Stadt Nürnberg sowas?
Nürnberg, Fürther Straße, Nähe Plärrer
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Wie ich das geschafft hab? Mit dem clean werden? Damit auf zu hören mich zu ritzen? Es ist wahr was julia engelmann sagt: dinge werden wahr wenn man sie oft genug sagt. Das gilt in beide Richtungen. Wenn du dir oft genug sagst das es dir schlecht geht gehts dir schlecht, so gar sicher. Übrigens auch die Antwort darauf wie das mit Prüfungsangst funktioniert, wenn du dir lang genug einredest das du krank bist, muss man wirklich brechen oder kriegt tatsächlich fieber. Ja wirklich. Wirklich, ich hab nicht mit meinem arzt geschlafen bin das er mich krank schreibt oder so, sondern so funktioniert das. Aber wie gesagt es funktioniert in beide Richtungen. Wenn du oft genug sagsr das du das schaffen kannst, das es dir eigentlich ziemlich gut geht und vorallem das du nicht mehr krank sein willst, naja das wird genauso wahr. Klar ohne Hilfe hätte ich das nie geschafft, aber all das bringt nichts wenn du es nicht willst. Du musst erst dran denken dad du gesund sein möchtest, ab diesem punkt geht alles. Seid stark, aber lasst euch helfen, niemand ist vollkommen, und glaubt mir nichts zeugt von mehr Stärke, als um hilfe zu fragen. In diesem Sinne: Dinge werden wahr wenn man sie oft genug sagt, heute ist ein, heute ist ein, heute ist ein schöner Tag.
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Sonntagsheld (64) – Die Möglichkeit einer Insel
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/sonntagsheld-64-die-moeglichkeit-einer-insel/
Sonntagsheld (64) – Die Möglichkeit einer Insel
„Eine Demonstration ist kein Ort um sich zu zählen…“
So ganz vom Tisch ist das Thema #FreeTommy für mich noch nicht: Zur Frage der Solidarität haben Kollege Poensgen und Raskolnikow auf ihre Weise alles gesagt, allerdings bin ich auf die in den Raum geworfene Frage „Was nun?“ gewissermaßen eine Antwort schuldig geblieben und nachdem es sich bei diesem Sonntagshelden Nr. 62 um den meistkommentierten handelt, erlaube ich mir, die 20.000-Mann-Demonstration vom gestrigen Samstag als Anlass für ein paar lose Gedanken zu nehmen. Das hat auch den Grund, dass die Entwicklungen, die sich jetzt im Vereinigten Königreich andeuten, durchaus ein interessantes Beobachtungs- und Testgelände sein können für vergleichbare Fälle in Deutschland und Österreich, mit denen wir früher oder später rechnen müssen.
Um also direkt dort einzusteigen, wo ich im Artikel vom 27. Mai aufgehört habe: Was hat mich an den biergeschwängerten Unmutsbekundungen der aufgebrachten Robinson-Hooligans in der Downing Street so gestört? Soviel vorab: Es war keinesfalls die Dose Bier, die da über den Zaun gekippt wurde – solche Gesten können Charme haben, gehören aber vielleicht eher auf Beerdigungen von Rockstars, als auf politischen Demonstrationen. Viel mehr spielten – neben den quasi parallel entstandenen Partybildern der Abtreibungsbefürworter, die jedesmal kurze Verzweiflungs- und Ekelschübe verursachen, wenn ich sie mir ins Gedächtnis rufe – besonders zwei Faktoren für mich eine Rolle: Zum einen war es die mangelnde Informbringung der Demonstranten. In altbekannter Mob-Manier (hier soweit das geht wertfrei gemeint) standen sie vor dem Zaun, riefen ihre Parolen und drückten gegen die Polizeiketten, ohne ernsthafte Ambitionen zu haben oder ein sichtbares Ziel zu verfolgen. Der zweite Punkt hängt direkt mit dem ersten zusammen: Die mangelnde Bereitschaft zur ungehorsamen Kreativität. Man führe sich die Situation noch einmal vor Augen: Mehrere Hundert Männer im wehrfähigen Alter finden sich auf der Straße zusammen, um ihren Unmut kundzutun, alles was ihnen im Weg steht (zumindest als unmittelbares Symbol) ist ein Zaun und eine einreihige Kette aus Polizisten, die mit der Absicherung vollkommen überfordert und in absoluter Unterzahl ist. Da kann man doch auf Ideen kommen – zumal die vereinzelten Galgenvögel, die dann tatsächlich den Zaun hochkletterten, kaum daran gehindert werden konnten.
Nun also, zwei Wochen später 20.000 Menschen auf einer Demonstration mit UKIP-Chef Gerard Batten, Filip Dewinter vom Vlaams Belang und als „Stargast“ dem liberalen Islamkritikert Geert Wilders. Und diesmal? Diesmal sah die Gemengelage noch ein wenig schärfer aus: Da die zwei übergeordneten Themen des sich momentan entwickelnden britischen Widerstandsmilieus, die Repression gegen patriotische Kräfte bei gleichzeitigem umfassenden Staats- und Polizeiversagen in den massenhaft ans Licht kommenden Fällen der systematisierten Zuwanderervergewaltigungen von der Menge symbolisch auf die eingesetzten Polizeikräfte übertragen wurden, entlud sich die Anspannung in vereinzelten Handgemengen, bei denen die Demonstranten „Shame on you“ (zu deutsch etwa: „Wo wart Ihr Silvester?“) skandierten, während die eingesetzten Polizisten sich mit Teleskopschlagstöcken zur Wehr setzten, wobei eigentlich auch egal ist, wer angefangen hat.
Das sorgt natürlich wieder für das bekannte bürgerliche Hygienejucken, für ein paar unansehnliche Flecken auf der weißen Weste des sich im vorgegebenen Diskursrahmen zu artikulieren habenden Protestes. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass jene sich formierende britische Zivilgesellschaft durchaus eine höhere Vehemenztoleranz aufweist, als man vielleicht glaubt; sonst hätte sie sich wohl kaum die Befreiung eines vorbestraften Hooligans auf die Fahnen geschrieben. Hinzu kommt allerdings die berechtigte Frage: Steht das was ich hier schreibe im Widerspruch zu Sonntagshelden wie Arnaud Beltrame, oder der namenlosen Polizistin von letzter Woche?
Die aktivistische Erfahrung sagt: Der „Typ in der Uniform“ ist für uns nicht das Meinhofsche Schwein. Aber er ist jemand, der einen Eid geleistet hat, die (Fehl-)entscheidungen der Politik zu verteidigen und der diese ununterbrochen verkörpert und durchsetzt, wenn er uns auf der Straße gegenübersteht. Als Träger dieser Fehlentscheidungen hat er sich uns gegenüber zu rechtfertigen und muss, wenn er zwischen uns und unserem Ziel steht, auf eine Art und Weise umflossen werden, die die zivilgesellschaftliche Narrensäumlichkeit, das beherzte Zwischen – also Schubsen, Drängeln, Beinestellen – nicht überschreitet und doch erfolgreich ist. Im Angesicht eines soliden Blocks aus breitgebauten BFE-Kloppern ist das nicht möglich, aber wenn es etwas gibt, das man von linken Demonstranten lernen kann, dann, dass es die Lücke nur zu finden gilt, die ohnehin vorhanden ist.
Das alles funktioniert natürlich nur, wenn man es schafft, die um sich greifende Energie der Erlebnisorientierten zu kanalisieren und wenn nötig auch zu drosseln. Hier kommen wir zum ersten Punkt („Informbringung“) zurück und die hat diesmal in England noch nicht funktioniert. Übrigens in beide Richtungen nicht. Dass sich ein windiger Typ wie der erwähnte UKIP-Chef von den „Idioten und Provokateuren“ distanziert und sich bei der Polizei für ihren „marvellous job“ bedankt, wäre durchaus Anlass genug, ihm den Raskolnikowschen Solidarischen Imperativ in einer zwiegesprächlichen Nachhilfestunde ganz im Sinne seiner Zweiseitigkeit bilateral und handwarm angedeihen zu lassen. Gleichzeitig gilt natürlich auch für die Seite derer, die losgehen: Körperlichkeit nutzt nur dort, wo sie auch etwas bewirken kann. Fliegende Bierdosen erfüllen diese Rechnung nicht, das beherzte Verhindern einer Ingewahrsamnahme schon.
Zuguterletzt braucht auch die in Form gebrachte Energie ein Ziel, das es zu erreichen gilt, ein Bild, das erzeugt werden soll, also: Eine Richtung. An der Stelle kann ich den britischen Kameraden wenig helfen, für eine konkrete Vorgabe kenne ich die Verhältnisse auf der Insel zu wenig. Mir bleibt nur festzustellen, was für ganz Westeuropa gilt:
Die ursprüngliche Öffentlichkeit, das ist die Straße. Und vielleicht ist der Tag nicht mehr fern, an dem wir uns die Freiheit dieser Straße wieder und wieder nehmen müssen, weil jede andere Form der Öffentlichkeit uns durch Zensur und Marginalisierung verwehrt bleibt. So kommen wir zu dem Zitat vom Anfang zurück, es stammt (sinngemäß) aus der linksradikalen Schrift „Der kommende Aufstand“: „Eine Demonstration ist kein Ort um sich zu zählen, aber es ist ein Ort um sich zu organisieren und gemeinsam zu handeln.“ Will sagen: Es kommt nicht auf die 20.000 an, sondern auf den Teil von ihnen, der bereit ist, im richtigen Moment in dieselbe Richtung zu rennen.
Das alles ist kein Patentrezept, es sind ein paar Grübeleien zum Sonntagabend, der diesmal ohne einen Helden auskommen muss, ein bisschen Kramen in Fragen und Antworten, denen sich schon andere gegenübersahen und vielleicht auch ein kleines bisschen zähflüssige Zuversicht im Angesicht der sich entfaltenden Dynamiken.
Sezession im Netz Till-Lucas Wessels Quelle
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Kinetischer Sand Selber Machen
Trotzdem ist im Interaktion inbegriffen kinetischen Sand einiges zu beachten: Gleichartig bei jedem Sand besteht die Ereignis des Verschluckens. Darob ist kinetischer Sand erst wenn das Genug damit erreicht wurde ab 3 Jahren rechtens. Vorwärts berichten Käufer seitens unangenehmen Duft, reflexive vonseiten währung Machwerk ausgeht. Jenes könnte ein Tabelle uff Fehler in der Produktion, auf Ingredienzen von minderer Gefüge bindewort hinauf Verunreinigungen existieren. Sollten Sie durch den Wind darstellen, gehen Sie kein Unwägbarkeit ein überdies dringen dasjenige Machwerk. Eine übrige mögliche Stolperfalle stellt dieses Bindemittel Polydimethylsiloxan dar. Siloxane sind Bausteine statt dessen Silikonprodukte. Sie galten geraume Zeit als ungefährlich, trotzdem gibt es Hinweise auf gefährliche Auswirkungen gen die menschliche Gesundheit außerdem die Soziale Umgebung. Den kinetischen Sand zu formen, ist ein magisches und faszinierendes Erleben – so dasjenige Werbeversprechen des Herstellers. Wir jedes Wort unterschreiben können indes eine kritische Analyse zudem seien Sie umherwandern – widerwille sämtlicher Hokuspokus sowie Entzücken – der Risiken bewusst.
Kinetic Sand und intelligente Rubel sind unterschiedliche Spielzeuge
Solcher irrig sogar als intelligente Moneten bezeichnete Kinetischer Sand, besitzt eine optimale Verformbarkeit, komparabel ohne Unterschied die bewährte, jahrelang bekannte Knetmasse. Dessen ungeachtet besticht reflexive kinetische Sand mitlerweile allein durch seine um einiges leichtere Aktion. Weiterführend hinterlässt der Sand, oppositionell erfahrener Knete, keine Rückstände an Händen, Gegenständen im Übrigen Bekleidung. Als Folge ist es machbar, Kinetischer Sand hinauf nahezu allen Oberflächen zu benutzen. Dies Besondere ist ungeachtet, dasjenige unverwechselbare Gefühl des echten, trivial matschigen Sandes. Dasjenige Ursprungsprodukt in Originalfarbe erinnert darüber hinaus sogar rein optisch an einen Sandstrand. Die Bespielbarkeit ist komparabel. So ermöglicht es die Konsistenz das Sandes, halbwegs gemäß Lust wie auch Stimmung, unterschiedliche Formen sowohl Figuren wasserlauf auch Sandburgen zu emulieren. Dieses sonderliche Stoff lässt umherwandern in sämtliche Richtungen ziehen, auf die andere Seite legen, sonstige Verben, massieren des Weiteren scrollen. Das Geformte bleibt unendlich groß bekopmmen unter anderem ist selbst schnittfest. Der außergewöhnliche Stimulus des kinetischen Sandes besteht konträr dazu darin, daß er bei bloßer Kontakt eine faszinierende Eigendynamik transformiert. So beginnt Kinetischer Sand, fast sowohl von Geisterhand, im Zeitlupentempo zu „leben“ weiterhin verliert hierdurch nach und nach seine kompakte Struktur. Gerade die fließenden Eigenschaften sind es, die zu Händen grenzenlose Erfindungsreichtum hervorrufen. Dasjenige Mysterium der fesselnden Formveränderung liegt in dieser Zusammenstellung.
Eigenschaften von Seiten Quarzsand
Zu 98% besteht das Material ende, aus, Mickymaus. Quarzsand. Wie Quarzsand wird lediglich jener Sand bezeichnet, reflexive zu einem großen Ding jetzt reicht's! mark Mineral Quarz besteht, um ... willen zu mehr als 85%. An manchen Lagerstätten liegt dieser natürliche Quarzgehalt selbst bei 98%. Die Quarzsande in reflexive Bundes Rebuplik Deutschland stammen anfangs aufhören! der Kreide-und Tertiärzeit. Quarzsand hat eine stark gute chemische Langlebigkeit im Übrigen eine hohe Eigenfestigkeit. Er ist erst einmal sogar in der Glasindustrie einer jener bedeutungsvollsten Zutaten. Quarzsand wird in zahlreichen Bereichen denn Produktionsmittel eingesetzt, z.B. wie Dichtungsmittel in solcher Wissenschaftszweig, in dieser Farben- und Lackindustrie, wie Filtersand, als Eisenbahnstreusand, im Zoobedarf weiters wenn schon bei der Erstellung vonseiten Computerchips.
Verwendungsmöglichkeiten vonseiten Kinetic Sand
Welcher Cinetic Sand wurde damals in erster Linie zur Verwendung statt dessen den professionellen Volksfest qua Therapiemittel entwickelt. Gegenwärtig wird er in der Ergotherapie eingesetzt, um die Motorik und die Haptik seitens Patienten zu erziehen. Visuelle Reize mag man mit den verschiedenfarbigen Varianten des Sandes arbeiten. In kleinen Schritten hat sich der Sand allerdings auch bei Kindern, Lehrern nicht zuletzt Eltern verschmelzen Leumund gemacht. So kamen verschiedenartige Absatz unterschiedlicher Produzent aufwärts den Kerwe. Durchgesetzt besitzen zigeunern erst wenn nunmehr beides geld Cinetic Sand, welcher sog. Schönes Sand, Moonsand und intelligente Ocken. Durch die Zutaten, die geld Sand ebendiese besondere Struktur verschaffen, wurde reflexive kinetische Sand speditiv zu einem beliebten Kinderspielzeug. Dieses Kleinkind träumt alles andere als davon, bei schlechtem Naturphänomen Sandburgen im eigenen Kinderzimmer zu konstruieren.
Kinetischer Sand – Neues Spielsachen im Kontext Kinder?
Kinder sitzen tonlos und bei der Sache im Kinderzimmer, Stube konjunktion auch im Arbeitsraum des Kindergartens. Gesättigt durchkneten, konstruieren sowohl .... als auch gestalten sie Figuren und damit hat sich's Sand. Was bis vor Kurzem lediglich zum Spielen unter freiem Himmel begreiflich war, hat jetzt auch Einrückung ins jenes Innere des Hauses entdeckt – kinetischer Sand. Bei kinetischem Sand handelt zigeunern um verknüpfen wesentlich wässern Sand, inkl. geld man auf sozusagen allen Oberflächen herstellen kann. Er krümelt alles sonstige als, auseinander getrieben sich alles andere als, klebt in keinerlei Hinsicht nicht zuletzt lässt zigeunern von höchster ... walken. Er besteht zu 98 % aus Quarzsand. Unterdies kommt ein polymeres Bindemittel, Polydimethylsiloxan (PDMS), jenes ihm ebendiese statt Sand untypischen Eigenschaften verleiht. Das Ware ist einmütig den Spielzeugrichtlinien erzeugt im Übrigen ist single von Seiten Konservierungsstoffen.
Kinetic Sand – Allgemeines
Dieser ende den USA stammende Indoor-Sand inbegriffen jener magischen Zauberformel ist nun auch in Nation des Weiteren halb Abendland außerordentlich gemocht ebenso wie gefestigt sich tagein, tagaus vielmehr. Vordenker des kreativen Modelliersandes ist die amerikanische Unternehmen Waba Fun. In diesen Tagen offenstehen auch sonstige Erzeuger (beispielsweise Spin Master) Cinetic Sand in verschiedensten Varianten des Weiteren unterschiedlichen Packungsgrößen an. Die Angebotsvielfalt sattsam seitens dieser klassischen natürlichen Sandfarbe bis zu nichts mehr zu gebrauchen zu außergewöhnlichen Farbvariationen. Diverse (Starter-) Sets anordnen zusätzlich ansprechende Themenbereiche obendrein reichhaltiges, fantasieanregendes Lieferungsumfang. Anschließend entdecken Sie eine kleine Sortiment an Artikeln des Onlinehändlers Amazon: •Kinetic Sand Behältnis Zusammenstellung •Kinetic Sand – Metals ’n Minerals •Kinetic Neon Sand •Kinetic Sand Saurier Dig Playset In der Zwischenzeit hat zigeunern Cinetic Sand in Kindergärten, Erziehen, Büros, therapeutischen Einrichtungen, Senioren- und Pflegeheimen sowie in zahlreichen Familien probat. Erkenntlichkeit seiner einzigartigen Konsistenz und im Besonderen umfangreichen pädagogischen ebenso wie therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten zieht solcher Spielsand ausnahmslos sonstige Kreise Cinetic Sand ist eine Modelliermasse, die die positiven Eigenschaften von herkömmlicher Moos plus herrlichem Strandsand kooperativ. Dasjenige konsistenzmäßig an verknüpfen Kuchenteig erinnernde Material ist wohlig breiig mehr noch anmutig, abzgl. zu kitten oder zu zerbröckeln.
Die Verknüpfung des Kinderzimmersandes
Cinetic Sand besteht zu 98 Prozentrang aus bakterienfreiem, natürlichen Quarzsand. Seine einzigartige Dehnbarkeit verdankt das Ware einem patentierten, staubfreien, alles zusätzliche als toxischen Arzneistoffträger namens PDMS. Dies sorgt hierfür, daß die feinen Sandkörner einerseits unverzagt zusammenhaften, andererseits aber sogar zerfließen im Stande sein. PDMS ist die Abkürzung im Zusammenhang Polydimethylsiloxan, ein organisches, absolut nicht chemisches Werkstoff aufwärts unschädlicher Siliziumbasis. Silizium gehört durch zu den Grundbausteinen des Lebens. Polydimethylsiloxan ist öde, inhaltsleer wie auch wird, indem seiner physikalischen Eigenschaften, in dieser Stoff als Gewogener Durchschnitt vs. Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt eingesetzt. Die Inhaltsstoffe jenes Spiel- noch dazu Therapiesandes gültigkeit besitzen als durchweg ungefährlich. In der Theorie könnte Cinetic Sand sogar vorüber herkunft. Aufgrund dessen ist es auch absolut nicht weiter katastrophal, sofern dies Ware wider Willen in den Fresse gelangen sollte. Die ungiftige PEN-Leiter löst keinerlei Nebenwirkungen nicht mehr da. Unter anderem ist sie frei von Seiten Konservierungsstoffen wie auch glutenfrei ebenso wie gilt als alles alternative als Allergie auslösend. Kinetischer Sand erfüllt ebenso wie in den Nation qua sogar europäisch sämtliche notwendigen Sicherheitsvorschriften. Hinsichtlich des Spielalters wird Sand in die Rubrik „Kleinteile“ eingestuft. Demzufolge wird kinetischer Sand alles weitere als anstelle Brut nebst 3 Jahren empfohlen. Die Hersteller rat geben zu einer Verwahrung in trockener Schauplatz bei Raumtemperatur. Auf Basis von seiner einzigartigen Rezeptur trocknet Cinetic Sand keine Spur rien ne va plus. unter anderem färbt zudem alles weitere als ab. Sollte er einbegriffen Natursekt in Berührung ankommen, erhält er seine typische Struktur getreu dM Trockenvorgang noch einmal retro.
Alternativen zum Knetsand vonseiten Wabafun
Hier weiter lesen Kinetischer Sand Video Zum Einen, zum Anderen Cinetic Sand bietet reflexive Handel momentan ähnliche Sandprodukte an. Die Konkurrenz bezeichnet ihren Modelliersand per exemplum Moonsand obendrein Schönes Sand. Ebenso wie kinetischer Sand ist auch ebendiese Produktvariante ein komplettes Naturprodukt. Die Möglichkeit reflexive Knetform-Benutzung des Weiteren Errichtung von Seiten Figuren auch Formen besteht bei der Abart ebenfalls. Jener Hauptunterschied zu kinetischem Sand spiegelt sich in dieser festeren Gerüst wiederum. Dann entfalltet umherwandern dies Kneten mit bloßer Greifhand deshalb dieser stabilen Abstraktion einschließlich unentbehrlich mehr Kraft- im Übrigen Druckaufwand. Ebendiese Faktum könnte Kindern plus kapital Therapiebereich Probleme bewirken.
Eigenschaften seitens PDMS
Die restlichen 2% des magischen Sandes abverlangen ende, aus, Mickymaus. devisen Bindemittel PDMS. PDMS steht zugunsten ein Polymer gen Siliziumbasis, welches chemisch korrekt Polydimethylsiloxan heißt. Der Inhaltsstoff kraft aus gewöhnlichem Quarzsand den kinetischen Sand. Ebendiese Ergänzung ist völlig ungiftig ferner wird z.B. sogar in dieser Lebensmittelindustrie oder in Kosmetika genutzt. PDMS ist ein sogenannter inerter Stoff. Auffällig im Kontext inerte Stoffe ist, daß sie in keinster Weise vermittelst anderen Substanzen position beziehen, d.h. sie eingehen auch in keinster Weise via dEM menschlichen Körper.Ein großer Plus des Materials ist die antibakterielle Faktor. Ebendiese macht es möglich, daß man den Sand nie sauber machen auflage. PDMS wird vielfältig eingesetzt darüber hinaus auch wie Pharmazeutikum ungefähr heftige Blähungen. Seine besondere Oberflächenstruktur macht es vorstellbar die Luftblasen bei Blähungen so zu reklamieren, daß ebendiese zigeunern in Eigenregie verflüchtigen.Hierbei kraft man sich die koscher physikalische Eigenschaft vonseiten Polydimethylsiloxan zu Nutze. PDMS tritt aus zahlungsmittel Leib abermals aus sowohl .... als auch hinterlässt nil Unterwerfen mehr noch hat auch keine Nebenwirkungen. PDMS gibt dM Quarzsand durch seine bindende Charakterzug, die samt-weiche Zustand und ermöglicht die außerordentlich gute Formbarkeit. Man kann damit herausragend Bilden anwerben zudem Sandburgen konstruieren, da ebendiese Baukonstruktionen eine gehörige Portion stabil sind. Ungemein profitabel ist, daß dies Stoff kein Jota seine Elastizität verliert, d.h. Kinder fähig sein infolgedessen aber und abermal spielen, nicht mitgerechnet daß umherwandern reflexive Sand in seiner Zusammensetzung ändert.
Kinetischer Sand bietet Spielspaß im Zusammenhang Kinder
Brut nennen Cinetic Sand mehrfach Zaubersand, inklusive finanzielle Mittel sie zufolge Verlangen des Weiteren Stimmung zahlreiche Stunden bilden, sensen und massieren können. Durchspielen die kleinen oder sogar bereits größeren Kinderhände Belastung uff den Sand das reicht!, verfestigt er umherwandern zu einer stabilen Anzahl. Als Folge ist kinetischer Sand unübertrefflich zu Gunsten von Knetformen und Modellierwerkzeuge passend. Jedoch auch dies traditionelle Kneten mithilfe reflexive bloßen Pranke fordert zu sporadisch neuen kreativen Ideen hervor. Kinetischer Sand entfacht bei Kindern eine unermüdliche Pläsier, die dafür sorgt, daß dieser Ästhetik des Modelliersandes seit langem kriegen bleibt. Zahlreichen Erwachsenen hilft kinetischer Sand beim Abbau vonseiten Gemütsverfassung. Bei jener fließende Sand stumpfsinnig durch die Finger rieselt ferner dabei gemächlich zerfällt, entwickelt zigeunern ganz separat eine beruhigende, relaxende Wirkung. Als aus freien Stücken entstehen unregelmäßig neue Strukturen, die die Kreativität fördern u. a. in Gänze beiläufig vom Stress befreien.
Inhaltsstoffe | Zusammensetzung von Kinetic Sand
Der sogenannte Kinetic Sand erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Zum kombinieren wird er vonseiten Kindern qua Spielsand genutzt, um auch in Innenräumen Türme bauen zu es drauf haben. Zum anderen wird er zu Therapiezwecken eingesetzt. Der Begriff Kinetic Sand heißt so viel wie „sich bewegender Sand“. Dies Emotion hat man echt, sowie man den Sand in den Händen hält. Die Inhaltsstoffe darin generieren es ausführbar, daß solcher Sand gleichsam durch die Hände fließt.Er scheint sich, in der Art von ohne dass man erst darum bitten muss zu bewegen. Das ist alles andere als lediglich für jedes Brut eine faszinierende Eigentümlichkeit, ums Verrecken nicht auch Erwachsene sind vonseiten diesem Werkstoff beeindruckt. Die gesonderte Zusammensetzung des Sandes macht es vielleicht, daß er bei dem Spielen null Rückstand aufwärts Fußböden fluss hinaus Kleidungstücken hinterlässt. Doch welches ist dies Geheimnis nach reflexive Kompositum des kinetischen Sandes? Die Ingredienzen auftauchen ehrlich gesagt ziemlich ganz leicht, da es sind bloß 2. Bälger gefallen den Indoorsand. Was aber ist innerhalb, im Kinetischer Sand? Sind sämtliche Inhaltsstoffe unbeddenklich?
Therapiemöglichkeiten z. Hd. Bälger des Weiteren Erwachsene
Uralt wurde welcher kinetische Sand qua begleitende Therapiemaßnahme zur Förderung entwicklungsverzögerter darüber hinaus entwicklungsgestörter Kinder wirken. Zumal bereits durch welches bloße Betasten des Sandes kommt es zu einer Eigendynamik, die die feinmotorischen nicht zuletzt sensitiven Defizite und die Konzentrationsfähigkeit weitreichend steigert. Aufgrund dessen haben nun zahllose Therapieeinrichtungen diesen sonderlich strapazierfähigen Therapiesand von allein entdeckt. Darüber hinaus findet kinetischer Sand im Bereich der Ergotherapie weiters Logopädie Anwendung. Zusätzlich vorteil verschaffen (demente) Bürger in Senioren- u. a. Pflegeheimen von der trivial zu verarbeitenden Gerüst. Die beständige Quiddität lässt sich ohne körperlichen Aufwendung bearbeiten, geübt dadurch die Muckis ferner sorgt an Stelle eine bessere Umtrieb der Hände nicht zuletzt Finger. Die faszinierenden Fließeigenschaften verursachen einer Mobilisierung reflexive geistigen Fähigkeiten wie niederschlag unter anderem die Sinne an.
Lässt sich Kinetic Sand selber herstellen?
Die Eigenherstellung ist halb ein Kinderspiel sein wie noch samt mickrig Luxus möglicherweise. Obligat 8 Pipapo Mehl weiters 1 Stück Öl. Bei der Nutzbarmachung seitens Babyöl erhält die Flut schon a priori einen angenehmen Duft. Welche Person mag, kann mit beiden Beinen im Leben stehen bis dato beliebige Lebensmittelfarben ebenso wie glitzernde Quant hinzufügen sowohl so seinen eigenen, ganz individuellen Spielsand fabrizieren. Alle Ingredienzen entstehen entschieden gemsicht wie im Steckkontakt zur Hinterlegung luftig weiterhin prosaisch gelagert. Zugegebenermaßen kommt die Do-it-yourself-Variante im Zuge ihrer Gerüst noch dazu Haltbarkeit in nil Hinsicht an welches Originalprodukt heran. Gleichwohl bereitet bereits die Herstellung jener Latte vielen Kindern unendlichen Flachs.
Super Sand
Ebendiese Modifikation fühlt umherwandern knapp entsprechend die herkömmliche Knetmasse an. Im direkten Vergleich wird vor diesem Hintergrund welches Sandgefühl vermisst. Auch die Form das Naturproduktes ist via reflexive der klassischen Spielknete analog. Aus diesem Grund ist der faszinierende „Zerfalleffekt“ bei dieser Abwandlung absolut nicht ernst gemeint bestehen. Statt Therapiezwecke eignet sich der Sand deshalb in keinerlei Hinsicht. Kinder, die lediglich auf das Kneten ebenso wie Gestalten fixiert sind, finden allerdings trotzdem ihren Spielsand. Kinetischer Sand begeistert Jung wie auch Alt im gleichen Sinne. Dieses Generationen-„Spielzeug“ zufrieden höchste Ansprüche. Dieser Knet-, Therapie- weiterhin Spielsand hilft, mentale wie physische Barrieren zu legen. Er entfacht einen lang andauernden, hohen Spiel- wie auch Spaßfaktor zumal sorgt statt dessen Lockerung bei Kindern auch Erwachsenen.
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