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CHARLES DICKENS: Der Mann der Weihnachten erfand Trailer German Deutsch (2018) Exklusiv
CHARLES DICKENS: Der Mann der Weihnachten erfand Trailer German Deutsch (2018) Exklusiv
Exklusiver "Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand" Trailer Deutsch German 2018 | Abonnieren ➤ | (OT: The Man Who Invented Christmas) Movie Trailer | Kinostart: 22 Nov 2018 | Filminfos Der Film begleitet den Schriftsteller Charles Dickens in die Zeit der Entstehung seiner weltberühmten Weihnachtsgeschichte nach London, Mitte des 19. Jahrhunderts. Zwei Jahre nach seinem Erfolg mit…
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Zauberhafte Weihnachtszeit? - Charles Dickens und der Scrooge im Innern
Charles Dickens hat mit seiner Weihnachtsgeschichte einen der größten und langlebigsten Weihnachtsklassiker des vergangenen Jahrhunderts verfasst. Die am 19. Dezember 1847 verfasste Geschichte wird bis heute immer wieder verfilmt, von Realverfilmungen über Animationen bis hin zu Puppenspielen (ob Augsburger Marionetten oder amerikanische Muppets) wird der Stoff umgesetzt. Die Geschichte des Weihnachts-verächters Ebenezer Scrooge, einem herzlosen Mann ohne Sinn für Feiern im Allgemeinen und das Feiern von Weihnachten im Besonderen, erzählt eine märchenhafte Wandlung. Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht belehren ihn durch die Konfrontation mit seiner eigenen Hartherzigkeit. Dargestellt wurde dieser Griesgram von vielen namhaften Schauspielern, darunter Michael Caine, Patrick Stewart und Jim Carrey. (Dieser hat auch in „The Grinch“ Erfahrungen mit der Darstellung eines bekehrten Weihnachtsenthusiasten gesammelt.) Am Ende kann der Protagonist sich in einer wundersamen Weise verändern. In diesem Jahr wird die Augsburger Puppenkiste mit einer neuen Adaption unter dem Titel „Geister der Weihnacht“ aufwarten und damit eine lange Tradition fortführen.
Bharat Nalluri (Regie) hat sich zum Ziel gesetzt hinter die Kulissen der Entstehung des Werkes zu blicken. Charles Dickens muss nach seinem großen Erfolg mit „Oliver Twist“, welchen er in einer Amerika-Tour auch dort liest, aus einer finanziellen Notlage herausfinden. Die drei auf den Bestseller folgenden Bücher floppten, seine vielköpfige Familie wird bald weiter anwachsen und die Renovierung seines Hauses muss auch bezahlt werden. Er verspricht einen neuen Roman, ohne wirkliche Ideen zu haben. Detailreich werden verschiedene Inspirationen gezeigt, von realen Personen bis hin zu Märchen, welchen er zufällig begegnet. Das Thema Weihnachten bietet sich dem Autoren zeitlich an und setzt zugleich die kurzfristige Deadline von sechs Wochen. Weihnachten wird hier als in dieser Zeit nicht tragendes Werbekonzept dargestellt, ganz anders als es im 21. Jahrhundert festzuhalten ist.
„Der Mann, der Weihnachten erfand“ ist ein deutliches Beispiel für den Ausverkauf einer lange vergangenen Idee vom Weihnachtsfest und seiner Bedeutung. Die Wunschbilder dieses und vieler anderer Weihnachtsfilme stehen in einem deutlichen Kontrast zu der massenindustriell geprägten Realität. Es folgt eine bildreiche Darstellung der emotionalen Bindung zwischen Autor und Werk. Dickens‘ kämpft mit seinen lautstarken Figuren und eigenen Erinnerungen an seine Kindheit. Er wird als Mann mit zwei Seiten gezeichnet: einerseits liebender Ehemann, großzügiger Unterstützer der Armen und engagiert unterhaltender Vater, andererseits egoistischer und stark fixierter Autor, der ganz in die Welt seiner Werke eintaucht und sein Umfeld dementsprechend rücksichtslos weg stößt. Dan Stevens gelingt diese freie Interpretation eines Melancholikers (Himmel hoch jauchzend und tief betrübt) sehr gut. Dabei fällt die (vielleicht nicht zufällige) deutliche Ähnlichkeit zwischen ihm und Steven Mackintosh, dem Darsteller des unbekümmerten Neffen Scrooges in der Muppets-Weihnachtsgeschichte, auf. Dies legt die Interpetation von Dickens als die Verkörperung der reinen Weihnachtsfreude und Träger aller positiven Attributen des Festes nahe, der Film setzt seinen Schwerpunkt aber auf die unerwartet dunkle Seite des Erfolgsautors. Die erwartete, überbordende Darstellung des Weihnachtsfestes bleibt daher mit Ausnahme der letzten Szenen aus. Bis dahin begleitet der Zuschauer einen unter Druck gesetzten Autoren auf dem Weg seiner Arbeit an einem lange nachwirkenden Roman und parallel dazu einen, den glücklichen und spendablen Erfolgsautor spielenden Mann auf seinem Weg, zur Akzeptanz einer geschickt verborgenen Wahrheit seiner Kindheit: dem Scrooge in seinem eigenen Innern.
Mit diesem Schwerpunkt überrascht der Film besonders. Die vielen Zitate des Romans und verschiedener Verfilmungen werden etwas zu weiträumig verteilt und die Präsenz der fiktiven Figuren ist eine zunächst schöne Idee, welche aber die Funktion und Aufgabe des Schriftstellers auf Dauer immer mehr einengt und ihren Wert mindert. Denn dieser scheint sie ja nur finden zu müssen. Seine eigene Fantasie verliert damit an Eigenwert. Interessant ist zu dem die thematisierte Relevanz einer zentralen Entscheidung: das Schicksal Tiny Tims. Erst durch dessen Rettung wird dem Roman die Deutungsoption der Hoffnung auf Veränderung und den Glauben an die Möglichkeit eines menschlichen Wandels, auch im Alter. Erst mit dieser Note konnte Dickens Werk zu dem Symbol eines bedeutenden und bestimmte Werte feiernden Weihnachtsfestes avancieren.
Die Fakten hinter dem Film lassen sich nur schwer von einem Zuschauer prüfen, aber als Spielfilm funktioniert die Mischung aus Werk und Lebensgeschichte sehr gut. Gerade die unerwartet dunkle Färbung der Produktion macht den Film zu einem sehenswerten Produkt. Produkt, da es letztlich das vielfach ausgeschlachtete Weihnachts-Klischee erfüllt und mit der letztlichen Auflösung die Möglichkeiten zum etwas realeren Bild ausschlägt. Aber im Dezember und in der Adventszeit ist der Wunsch des Publikums nach Harmonie und Hoffnung bekanntlich besonders hoch.
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Der Mann, der Weihnachten erfunden hat, bringt Wärme in den Winter | #Deutschland #Beziehungen
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Der Mann, der Weihnachten erfand ist ein fröhliches Fest für die Weihnachtszeit. Dieser Film ist gut gespielt und voller Liebe, Hoffnung und Nächstenliebe. 4 von 5.
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Charles Dickens Dan Stevens ) ist in Schwierigkeiten. Es ist 1843 und der Erfolg von Oliver Twist hat sich endlich gelegt. Seine letzten drei Bücher sind gefloppt, Rechnungen häufen sich, und…
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Der Mann, der Weihnachten erfunden hat, bringt Wärme in den Winter | #Deutschland #Beziehungen
[ad_1] Der Mann, der Weihnachten erfand ist ein fröhliches Fest für die Weihnachtszeit. Dieser Film ist gut gespielt und voller Liebe, Hoffnung und Nächstenliebe. 4 von 5. Synopsis Charles Dickens Dan Stevens ) ist in Schwierigkeiten. Es ist 1843 und der Erfolg von Oliver Twist hat sich endlich gelegt. Seine letzten drei Bücher sind gefloppt, Rechnungen häufen sich, und seine Frau hat gerade…
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The Man Who Invented Christmas / Charles Dickens: Der Mann der Weihnachten erfand
Erscheinungsjahr 2017
104 min
Regie: Bharat Nalluri
Darsteller: Dan Stevens, Christopher Plummer, Jonathan Price, Morfyyd Clark, Miriam Margolyes, Donald Sumpter
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