#bieerwinehybrids
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Glorious Basterds, a.k.a. Bier/Wein-Hybriden
[Aus der Reihe: Was diese Woche fein war â KW01]
Wie schon im JahresrĂŒckblick angekĂŒndigt: ich habe auf dem Weg zur Hölle fĂŒr das neue Jahr den festen Vorsatz gefasst, dieses Blog nicht mehr ganz so arg verwaisen zu lassen. Des Pflastersteins konkrete Folge: eine neue Rubrik. âWas diese Woche fein warâ â die alten Bekanntschaften aus den finnischen Clubs werden die dem Titel innewohnende Referenz natĂŒrlich sofort erkennen, fĂŒr alle Anderen sei an dieser Stelle als Dank fĂŒr die Inspiration fĂŒr das Format ein lautstarkes und herzliches âDanke, Anke!â vermerkt.
Die Konzept  hinter der Rubrik: ein kurzer WochenrĂŒckblick auf Bemerkenswertes aus der Welt von âEssen, Trinken und anderen Formen von Kulturâ. Kurz, ungefiltert und ohne den störenden journalistischen Anspruch, der im letzten Jahr leider zu oft dafĂŒr gesorgt hat, dass ich so gut wie gar nichts im Blog gepostet habe. Los gehtâs mit der Ausgabe zu KW01...
Höhepunkt der ersten Woche war eindeutig die groĂe Verkostung mit Bier/Wein-Hybriden in Stuttgart. Seit langem geplant und mit 20 verschiedenen, teils höchst raren Bieren vermutlich eine der gröĂten Verkostungen in Deutschland zum Thema ever. Ort des Geschehens: Mon Petit CafĂ© in der KĂŒblergasse in Bad Cannstadt, dessen WĂ€nde mit leeren Flaschen dort verkosteter Bier-RaritĂ€ten ziemlich beeindruckend von der Bier-Leidenschaft und -Kompetenz des Besitzers zeugen. An der Stelle nochmals mein Dank fĂŒr die Gastfreundschaft und die zur Probe beigesteuerten SchĂ€tze.
Da die Verkostung noch in einen ausfĂŒhrlicheren Artikel fĂŒr das Schluck-Magazin mĂŒnden soll, an dieser Stelle nur ein paar kurze, dafĂŒr aber um so euphorisiertere Anmerkungen. FUCKYEAH!, was fĂŒr eine Probe. Grandioser Opener der Warpigs, zwischendrin Ikonen dieses Bierstils wie das Beerbera von Loverbeer oderÂ ĂŒberraschend Feines wie der Gemeinschaftshybrid von Brauer David Hertl und Winzer Christian Ehrlich von dem insgesamt nur 240 Flaschen gefĂŒllt wurden (Hey, ihr Beiden: Macht! Das! Nochmal!), Kurz vor Schluss dann LegendĂ€res von Cantillon. 98 bzw. 99 Ratebeerpunkte und, wie man nach der Probe zugeben muss, jeder gottverdammte einzelne davon mehr als höchst verdient. Auch Jean von Roy sei an dieser Stelle herzlich gedankt fĂŒr die groĂzĂŒgige UnterstĂŒtzung mit zweien seiner höchst raren und auf dem Markt praktisch nicht erhĂ€ltlichen Bieren.
Wesentliche und fĂŒr mich höchst ĂŒberraschende Erkenntnis der Verkostung: wie unglaublich gut sich gerade Rieslingmost in Hybriden macht. Egal ob der SpĂ€tlesemost beim grandiosen De Garde aus Oregon, der Riesling im Succession von Wicked Weed oder der Moselriesling von Matthias Meierer in den Bieren von Gypsy-Brewer-Legende Mikkel Borg BjersĂž â vorausgesetzt die Hopfenbittere fĂ€llt nicht zu dominant aus, macht sich die rebsortentypische krĂ€ftige SĂ€ure in den Hybriden extrem gut. Kommen dann auch noch â wie beispielsweise beim mikellerâschen Acid Trip White oder dem de-gardeâschen Grand Blanc â Brettanomyces ins Spiel, kann wahrhaft GroĂes entstehen â aber dazu dann mehr in Ausgabe #4 des âanstöĂigen Weinmagazinsâ namens Schluck!
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