#bananenrepublik
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itsyveinthesky · 1 year ago
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Geht schonmal gut los.
So, was gibt es neues aus der Bananenrepublik bitte. ICH KANNE ES KAUM ERWARTEN
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In der Tat. Wenn über Österreich auch mal in der Anglosphäre berichtet würde wären die abstrusen Sachen die dort abgehen fantastischer Stoff für die Headlines einschlägiger Presseveröffentlichungen.
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Schön dass das ganze Trauerspiel noch mal aufbereitet wird, leider gehen wir nicht weiter zurück als 2016,  denn auch davor lief es nicht besser.
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Frustriert sie anscheinend aber nicht genug sag ich mal.
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Die demokratische Mitte in Österreich, finde ich schon ziemlich lustig. Allein die Behauptung es gäbe noch eine. HAHA.
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Endlich mal wieder Österreich-Ungarn. Wir haben es alle vermisst. Läuft super.
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trumpnewsdeutschland · 1 year ago
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Die Bundesministerien #Justiz & #Inneres sind korrupt, unterwandert und werden vom totalitären #Ampelregime zur Verfolgung politischer Gegner missbraucht.
Das wurden sie übeigens auch zuvor vom totalitären #MerkelRegime.
So wehren Sie sich:
https://rumble.com/v38bdwf-justiz-ertappt-massive-formverste-und-wie-ihr-die-justiz-in-ihre-schranken-.html
#Unrechtsstaat #Bananenrepublik #corruptBMJ #purgeBMI #corruptBMI #purgeBMJ #impeachBuschmann #crazyNancy #impeachFaeser
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babyawacs · 22 hours ago
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#ganzlangsamgesagt : aeh aeh damit dich euch aeh f r e u n d und feind nicht aeh e i n s e i f e n. viel seife ist gekauft . braucht ihr aeh die eu sonst werdet ihr aeh eingeseift wie aeh frontlinien belgien in schrecklichen zeiten. @hamburg @muenchen @berlin @stuttgart @frankfurt @ohg hotttthnichtkoeln @bonn #ampel .@spd .@cdu @csu .@die_gruenen .@fdp @deutschland .@deutschland @bi ld @phoenix_de ‎@hamburg @berlin @muenchen @stuttgart @frankfurt @nichtkoelnohghottthnein .@bonn @ax ios @handelsblatt @ard_presseclub @presseclub ‎ ‎ #ich_sage s ein demokratie ding nichtein bananenrepublik ding oder parteiding oh ihr braucht vertiefung europas s sindziemlich internationale probleme gedruecker t wird eine national schablone allerdings
#ganzlangsamgesagt : aeh aeh damit dich euch aeh f r e u n d und feind nicht aeh e i n s e i f e n. viel seife ist gekauft . braucht ihr aeh die eu sonst werdet ihr aeh eingeseift wie aeh frontlinien belgien in schrecklichen zeiten. @hamburg @muenchen @berlin @stuttgart @frankfurt @ohghotttthnichtkoeln @bonn #ampel .@spd .@cdu @csu .@die_gruenen .@fdp @deutschland .@deutschland @bild @phoenix_de…
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ungeheuerliches · 1 day ago
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"Genossen agieren wie die Herrscher einer Bananenrepublik." - PAPIERMANG...
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zimmerberg · 3 days ago
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https://rumble.com/v5my3s8-der-zusammenbruch-reaktion-auslndischer-medien-ber-das-koalitionsaus.html
MARIA SACHAROWA:
„Deutschland - eine klassische Bananenrepublik“ - !!!
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nucifract · 2 months ago
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Bänäne Riepabbelick April 2024 Alles schief und krumm? Ja! Ganz mein Humor. Als Bayer habe ich die Anarchie im Blut. Die Preußen müssen es erst noch lernen.
So sieht es aus, das Land, wenn die ehemalige Ingenieursnation, der Weltmeister im Organisieren, der Erfinder des Stechschritts und der vollständigen Humorlosigkeit langsam ins Bananige abrutscht. Viele denken ja, Bananenrepublik habe zu tun mit Abstand zum Äquator, mit Erdstrahlen oder Venusopposition im Augenblick der Staatsgründung. Denkste. Bananenrepubliken entstehen, wenn die überwiegende Zahl der Einwohner Banane ist. Ich muß fast grinsen, wenn ich mir mein Meisterwerk ansehe. Mit dem armen Heini da rechts, der seine persönliche Galeere hinter sich herschleift. Der brav akzeptiert hat, daß er als postkolonialer weißer Mann qua seiner Existenz ein Verbrecher ist, ein weißer Rassist und schuldig. Schuldig, schuldig, woke und schuldig! Ach, ich bin hier in Preußen so glücklich! Unter meinen armen kleinen übellaunigen Berlinern, denen es die Hämorrhoiden nach außen presst, wenn sie sich ein "Guten Tag" abzwingen. Die ganze traurige Böhmermann-Tagesspiegel-Mischpoke. Mein Leben als Forscher unter all diesen veganen Schmierkäs-Existenzen ist ein wahres Paradies. -- Natürlich kenn ich auch nette Preußen. Als Individuen sind sie ganz normale Menschen. Aber wenn sie sich zusammenrotten, wenn sie Sender betreiben, Theater gründen, von Politik schwafeln, mit Küchenhandtüchern um den Hals die Menschenrechte beschreien etc etc, dann heißt es: "Eigensicherung! Und sieh zu, daß Du die Juden hier lebend rausbekommst"
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korrektheiten · 2 months ago
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El Presidente Hofreiter will X verbieten
Tichy:»Mit den Grünen in die Bananenrepublik. Rein geografisch hat diese Polemik sich bereits in harte Fakten verwandelt. Wenige Tage, nachdem Brasilien der Meinungsfreiheit den Kampf angesagt hat und die Onlineplattform X sperrt, wagt die grüne Guerilla einen ähnlichen Vorstoß. In Ermangelung eines echten Rebellenführers muss Anton Hofreiter herhalten. Der klingt weniger wie Che Guevara und Der Beitrag El Presidente Hofreiter will X verbieten erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/TCy3NQ «
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alterugdalf · 2 months ago
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Kleiner FunFact: Ich bin seit vielen Jahren Wahlhelfer. In den ersten ein, zwei Jahren nach ihrer Gründung hatten die AfDer ihre Anhänger noch aufgerufen, als Wahlbeobachter in die Wahllokale zu kommen, um die Stimmenauszählung zu überwachen, da Deutschland ja eine undemokratische Bananenrepublik ist und AfDer-Stimmzettel verschwinden lässt. (Was übrigens absolut legitim ist; jeder kann sich ins Lokal setzen, solange er die Wahl nicht stört).
Mittlerweile sitzt da keiner mehr.
AfD vor jeder Wahl: "Geht AUF KEINEN FALL zur BRIEFWAHL! Geht persönlich hin und stellt sicher dass euer Zettel in die Urne kommt! Guckt euch alles ganz genau an! IHR KÖNNT NIEMANDEN TRAUEN!"
AfD nach jeder Wahl: "DIE AFD IST IN DEN BRIEFWAHLSTIMMEN UNTERREPRÄSENTIERT! DAS IST BEWEIS FÜR WAHLBETRUG!"
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aktionfsa-blog-blog · 3 months ago
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Deutschland gegen Streumunition?
Was kümmert der Vertrag von gestern ...
Für den Vertrag der UNO über die Konvention zur Ächtung von Streumunition sind Russland, die Ukraine und die USA keine Unterzeichnerstaaten. Die Bundesrepublik Deutschland hatte bei der Unterzeichnung eine Führungsrolle inne und hatte den Vertrag bereits als 30. Staat ratifiziert. Inzwischen haben 112 Staaten die Konvention ratifiziert, womit sie, wie auch der Atomwaffenverbotsvertrag zum geltenden Völkerrecht geworden ist.
Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock versicherte vor einiger Zeit, dass Deutschland als Mitglied des Übereinkommens über Streumunition "die Lieferung von Streumunition in die Ukraine ablehnt."
Vor einem Jahr hatte US-Präsident Joseph Biden fünf Lieferungen von US-Streumunition genehmigt, die mit 155-mm-Artilleriegeschossen und ballistischen Raketen verschossen werden sollen, berichtet Mary Wareham auf Telepolis.
Eine Dokumentation der ARD-Sendung Panorama vom 25. Juli bringt die Bundesrepublik nun in Erklärungsnot. In der Sendung hatte ein Sprecher der US-Armee für Europa und Afrika gegenüber der ARD schriftlich bestätigt, dass im Munitionsdepot der US-Armee im rheinland-pfälzischen Miesau US-Streumunition vom Typ M864 und M483A1 gelagert wird. Von dort wurde sie laut dem ARD-Bericht im Rahmen der US-Militärhilfe über Deutschland und Polen in die Ukraine transportiert. Lagerung und Transport von Streumunition sind nach der UN Konvention jedoch für einen Unterzeichnerstaat verboten.
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums verwies darauf, dass es der allgemeinen US-Politik entspreche, aus Sicherheitsgründen keine spezifischen Details über militärische Logistik oder Munitionsbewegungen zu diskutieren. Nach dem "Status of Forces Agreement" zwischen Deutschland und den USA, das die Stationierung von US-Truppen auf deutschem Territorium regelt, wrden US-Bestände an Streumunition, die auf US-Militärbasen in Deutschland gelagert werden, nicht als unter deutscher Rechtsprechung und Kontrolle stehend betrachtet.
Wer lügt?
Noch schlimmer ist, dass der deutsche Verteidigungsminister und andere Beamte gegenüber der ARD sagten, sie könnten nicht bestätigen, dass sich US-Streumunition auf Militärbasen in Deutschland befinde, und dass sie keine Kenntnis darüber hätten, ob US-Streumunition deutsches Territorium oder deutschen Luftraum durchquert habe.
Dagegen sagte, laut Telepolis, der Sprecher der US-Armee der ARD, dass die deutschen Streitkräfte "Dokumentationen über den Inhalt der Lieferungen" von Munition erhalten, die von der US-Basis in Miesau verschickt werden.
BRD = Bananenrepublik Deutschland ?
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Streumunition-Verstoesst-Deutschland-gegen-seine-eigenen-Vertraege-9819731.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3C1 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8859-20240802-deutschland-gegen-streumunition.html
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chili-paintings · 8 months ago
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Bananenrepublik
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dreamin8r · 11 months ago
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Mit Methoden einer Bananenrepublik wird in 🇩🇪 dem Bürger ins 💰gegriffen. Hier im Falle der sog. '#GEZ_Gebühr' . Damit ist nun Schluß. Ein sehr informatives Gespräch mit #MarkusBönig der mit #beitragsblocker effektive individuelle Lösungen anbietet.
https://youtu.be/_yAxJ2od9_M?si=hDISdVoBlj3-9pSt
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reinecker · 1 year ago
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beckwahn · 4 years ago
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Das Strategiespiel für Windows, Mac und Konsole: Siggi Tropico 20. Bau dir deine Bananenrepublik.
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babyawacs · 22 hours ago
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#ich_sage s ein demokratie ding nichtein bananenrepublik ding oder parteiding oh ihr braucht vertiefung europas s sindziemlich internationale probleme gedruecker t wird eine national schablone allerdings @hamburg @muenchen @berlin @stuttgart @fran kfurt @ohghotttthnichtkoeln @bonn #ampel .@spd .@cdu @csu .@die_gruenen .@fdp @deutschland .@deuts chland @bild @phoenix_de ‎@hamburg @berlin @muenchen @stuttgart @frankfurt @nichtkoelnohghottthnein . @bonn @axios @handelsblatt @ard_presseclub @presseclub
#ich_sage s ein demokratie ding nichtein bananenrepublik ding oder parteiding oh ihr braucht vertiefung europas s sindziemlich internationale probleme gedruecker t wird eine national schablone allerdings @hamburg @muenchen @berlin @stuttgart @frankfurt @ohghotttthnichtkoeln @bonn #ampel .@spd .@cdu @csu .@die_gruenen .@fdp @deutschland .@deutschland @bild @phoenix_de ‎@hamburg @berlin @muenchen…
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idyoto-protokoll · 2 years ago
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Bananenrepublik-Index (ja, den gibt's wirklich):
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weginsfreie · 2 years ago
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(33) Bring mir Geschichten!
Nur eine halbe Stunde entfernt wartet mein Motorsegler, ich müsste nur einsteigen und losfliegen. Der falschen Betriebsamkeit und sinnlosen Verkrampfung des Daseins entkommen. 
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Aber so einfach ist es ja nicht, denn Wegkommen ist das Schwierigste. Selbst der Weg ins Freie beginnt bereits lange vor dem eigentlichen Aufbruch. Er ist gut erkennbar am Gerangel zwischen dem Lockruf der Sehnsucht und dem Komfort des Bekannten. Mein Plan liegt bereit, mein Flugzeug ist getankt, die Luftfahrtkarten von diesem Jahr. Ich könnte einfach losfliegen. Was also hält mich zurück? 
Die Wahrheit ist: Plan, Flieger und Karten reichen für sich allein nicht aus, um aufzubrechen. Wer den Weg ins Freie sucht, muss sich zunächst von Erwartungen, Zwängen und Illusionen befreien. Den Erwartungen anderer Mitmenschen, den Zwängen des Berufes, den Illusionen der Vorbilder, deren Luftreisen sich niemals wiederholen lassen, so wie niemand jemals das Leben eines anderen leben wird. Deshalb besteht der Weg ins Freie darin, das eigene Ziel zu finden und nicht darin, die Taten anderer nachzuahmen. Und: Vergessen wir nicht, dass wir im Reich der Fliegerei unterwegs sind, also braucht es zudem noch demütige Fürbitte beim Wetter, das bekanntlich immer das letzte Wort hat. Selten passt alles zusammen. Viel Übung und Selbstvertrauen sind notwendig, um den Widerstand zu überwinden, der sich zwischen Sehnsucht und Aufbruch schiebt. Die Übung besteht darin, sich an den inneren Kontrollposten vorbeizuschleichen, die bestens darin ausgebildet sind, jedes sehnsuchtsvolle Streben zu vereiteln. Deren Namen sind uns allen nur zu gut bekannt: Zu unvernünftig! Später einmal! Was sollen die anderen denken? Doch wo es Niederlagen gibt, da stellen sich auch Erfolge ein. Wirklich nichts kommt dem Gefühl gleich, schlussendlich den Weg ins Freie zu finden. Und das geht so: Die Kontrollposten der Vernunft werden mit fantastischen Argumenten besoffen gemacht, wie korrupte Grenzposten bei der Einreise in eine Bananenrepublik. Nach ein paar blumigen Versprechungen winken sie mich schwankend und angeheitert durch das Tor zum Glück hindurch. Erwartungen, Zwänge und Illusionen werden in einer der illegalen Wechselstuben des Lebens zu einem Wucherkurs in die Währung der Tat umgerechnet. Dann kann selbst das Unwahrscheinliche seinen Weg in die Welt finden: Nun sitze ich angeschnallt in meinem Flugzeug und rolle über den Taxiway zum Haltepunkt für den Startcheck, zugleich Startpunkt meiner Sehnsucht. Nachdem die übliche Liste erfolgreich abgearbeitet wurde, rolle ich auf die Piste und gebe mit einer kontinuierlichen Geste Vollgas. Mein Grinsen wird mit jedem Meter, den ich in den Himmel steige, breiter. Die Bäume unter mir fühlen sich bald nur noch wie ein Teppich aus Moos an. Herzhaft lache ich über die verkrampfte Sitzung, die langsam ins Reich des Vergessens migrieren darf. Muss das alles so schwierig sein? Die Wahrheit ist: Wir brauchen diesen Widerstand, denn er verstärkt das Freiheitsgefühl. Auf dem Weg ins Freie entsteht Zugluft. Wegkommen ist das Schwierigste. Aber wer es dann doch schafft, wer den Weg ins Freie findet, wird die dabei entstehende Zugluft still und zufrieden für sich genießen – als persönliche Befreiung. Plötzlich war dann der Tag des Abflugs da. Während sich um mich herum alle um ihre ach so wichtigen Angelegenheiten kümmerten, war ich endlich bereit zum Aufbruch.
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Aus heiterem Himmel war dann plötzlich der Tag des Abflugs da. Es fühlte sich fast so an, als würde ich mich davonschleichen. Dieser Plan hatte lange in mir gegärt. Jeden Tag hatte ich mehrmals das Wetter beobachtet. Meine wenigen Habseligkeiten waren sorgfältig gepackt. Und wieder ausgepackt. Brauche ich das wirklich? An einem Samstag überrumple ich dann meine Frau mit der Ansage, dass ich nun wegfliegen würde, eine Woche oder länger. Ich habe ein schlechtes Gewissen. Aber die Wetterprognosen sind einfach zu eindeutig.
Doch da ist noch mehr: Nach zwei Wochen strenger Corona-Quarantäne fühle ich mich endlich wieder wohl. Diese Zeit hatte so gar nichts mit meinem sonstigen Lebensgefühl zu tun. Während dieser Zwangspause war die Sehnsucht nach dem Wegfliegen fast ins Unermessliche gestiegen. Ich musste raus und zwar schnell! Ein Lied von Herman van Veen kommt mir in den Sinn: „Ich stehe mit beiden Beinen fest in den Wolken“. Also will es einmal mehr darauf ankommen lassen, auch wenn das Wetter an diesem Tag wirklich trüb aussieht, tiefhängende Wolken, Nieselregen, meine Frau versteht die Welt nicht mehr. Willst Du heute wirklich fliegen? Ja, ich fliege dem Licht entgegen, antworte ich mit gespielter Zuversicht, dieses Wetter werde ich hinter mir zurücklassen, so hoffe ich inständig. Schwer vorstellbar, wenn man nur im Moment lebt, aber Flieger haben ja alle einen Überschuss an Imaginationskraft, sonst würden sie nicht tun, was sie tun.Die bewährten Rituale geben mir die Sicherheit, die ich brauche, um meine Entscheidung nicht zu bereuen. Fly the plane!, ruft meine Frau mir wie immer hinterher. Ich winke, und brause in Richtung Flugplatz los.
Von Süden zieht tatsächlich eine Regenfront heran, bald wird es hier mehr als nur Nieselregen geben. Gepackt wird gegen die Zeit. Je näher die Regenfront kommt, desto mehr Zweifel an meinem Plan tauchen auf. Es ist dunkel und um mich herum hängen die Wolken tief. Doch ich ziehe mein Programm weiter durch. Alles, was in das Gepäckfach rein muss, geht auch rein. Der Impuls loszufliegen und der Respekt vor dem Wetter halten sich die Waage. Was es nun braucht ist eine Entscheidung! Es ist besser gute Entscheidungen zu treffen, als hinterher alles besser zu wissen. Beeilung! Eine innere Stimme mahnt zum Aufbruch. Dennoch lasse ich den Motor zunächst in aller Ruhe warmlaufen. Während ich zum Start rolle, fängt es an, leicht zu regnen. Am Ende der Piste gebe ich Gas und rolle los.
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Doch schon beim Rollen spüre ich die Verzögerung. Was ist los? Ach ja, das Gewicht! Der Flieger ist gut beladen und betankt. Dazu der Regen auf den Flächen. Wie war das mit dem regenunempfindlichen Profil? Das Abheben gelingt, aber alles fühlt sich schwammig an. Ich muss an den Film über Charles Lindbergh denken, denn ich noch vor kurzem zusammen mit meiner Frau gesehen habe: Ein haarsträubender Start mit der vollkommen überladenen ‚Spirit of St. Louis‘ auf einer schlammigen Piste und bei strömenden Regen – die Räder kamen nur knapp über eine Leitung am Ende des Flugplatzes hinweg. Zum Glück ist es in meinem Fall nicht ganz so schlimm. Dennoch fühlt sich so an, als würde der Flieger sich krümmen. Irgendwie will er nicht richtig. Ich gebe ihm Zeit für die Beschleunigung in Bodennähe, schließlich ist die Piste lang genug. Aber mit seinen sprühnassen Flächen steigt der Carat zu meinem Verdruss recht schlecht. So viel zur Physik des Fliegens. Doch es gibt nun kein Zurück mehr und ich kann nur versuchen, zu beschleunigen und möglichst ruhig zu steigen. So sehe ich mir dabei zu, wie ich in diesem wabbeligen Flieger sitze und hoffe, dass meine Beine nicht anfangen zu zittern. Das Fliegen in Bodennähe macht keinen Spaß, ich ärgere mich über meine Dummheit. Nachdem ich mich endlich getraut habe, das Fahrwerk einzufahren, wird das Steigen ein wenig besser. Über mir eine dunkle geschlossene Wolkendecke, der ich mich sehr langsam annähere. Immerhin hört nun der Regen auf und die Flächen trocken im Fahrtwind, das Steigen wird spürbar besser. Zu meiner eigenen Überraschung fliege ich schließlich ca. 500 Fuß unterhalb der immer noch geschlossenen Wolkendecke. So bleibt es für die nächsten 20 Minuten, was mir Zeit gibt, mich nochmals daran zu erinnern, was ich eigentlich vorhabe: Eine launige Luftreise soll es werden. Dort, wo in der nächsten Woche gutes Segelflugwetter herrscht, werde ich mit meinem Carat hinfliegen und in der Region segelfliegen. Die Strecken dazwischen werde ich im Motorflug zurücklegen. Es soll ein Flug quer durch Deutschland werden, hin und zurück.
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Westlich geht es an Stuttgart vorbei, über dem Segelfluggelände Haiterbach-Nagold lockert es endlich auf, kleine Häufchenwolken lösen sich aus dem dreckig-grauen Wolkenteppich heraus, es sieht aus, als würde der Himmel sich aus kleinen Bildpixeln neu zusammensetzen. Zum Glück hatte der Wetterbericht, der mich zum Aufbruch veranlasst hatte, recht. Vor mir nun endloses Blau soweit das Auge sieht. Nach den Halbkreisflugregeln steige ich auf FL 85. Endlich kehrt Ruhe und Entspannung ein. Das Airliner-Gefühl, das man als Segelflieger mit dem Carat haben darf, ist einfach Genuss pur! Ich will bis nach Magdeburg und zuvor noch richtig segelfliegen und nicht nur Airliner spielen. Der Thüringer Wald kommt in Sicht, die Wartburg, Eisenach. Nur kurze Zeit später fühle ich mich wie ein Seefahrer, der endlich das Land entdeckt, nach dem er sich so lange gesehnt hatte. Vor mir eine neue Wetterzone, in der Ferne erkenne ich erste Quellwolken, die wirken wie über den Himmel verteilte Spielbälle. Wieder einmal hatte der Wetterbericht recht, meine heutige Route passt. Nun bringe ich mich als Segelflieger in Stellung, schalte den Motor ab und schaue dem Propeller zu, wie er nach vorne klappt. Mit dem Gewicht, das ich heute mit mir herumschleppe, gelingt der Einstieg in die Thermik zunächst nicht ganz so gut. Doch für diesen Anreisetag schlage ich mich recht wacker und fliege noch eine ganz Zeit thermisch, bevor ich eine saubere Landung in Magdeburg hinlege. Nach dieser ersten, äußerst facettenreichen, Etappe, verspüre ich eine enorme Erleichterung. Ich bin im Neuland, konnte Motor- und Segelflug an einem Tag verbinden und muss mich nun am Boden um pragmatische Dinge kümmern: ein Fahrrad, ein Zimmer, ein Abendessen. So trägt mich die Magie der Ankunft durch den Rest des Tages. Spät abends plane ich dann den Weiterflug.
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Tags darauf starte ich mit Kurs Nordost, überfliege (aus reiner Neugierde) den Mürritz Airpark und lande schließlich in Anklam, der Geburtsstadt Otto Lilienthals. Dort beginnt dann der aufregendste Teil des Tages. Nachdem ich getankt habe, starte ich Richtung Rügen und kann eine Wolkenstraße thermisch nutzen, die diagonal über die Insel ragt. In ausreichender Höhe fliege ich hinaus aufs Meer und sehe dann unter mir die Kreidefelsen von Kap Arkona. Zwei Stunden lang fesseln mich maritime Lichtspiele. Der Rückflug über das Haff zaubert karibische Stimmung ins Cockpit. Eine Augenweide! So viel Schönheit muss erst einmal verkraftet werden. Auf dem Rückflug nach Anklam verdaue ich das Gesehene und merke, wie müde mich dieser lange Tag gemacht hat.
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Der nächste Tag beginnt mit Rätselraten. Wo wird die Thermik am besten sein? Wie viel Sprit brauche ich, um dorthin zu fliegen und wieder nach Anklam zurück? Wo kann ich unterwegs landen und tanken? Doch an diesem Tag geht wieder alles wunderbar harmonisch auf. Vielleicht war es einfach nur Glück, aber ohne zu zögern nehme ich es dankbar an. Zunächst nach Süden, immer der Oder entlang, der sommerlich Wassermangel ist aus der Luft gut zu sehen. Unter mir der Oderbruch, eine grenzenlose Landschaft, die doch am Boden (und in der Luft) von einer Grenze markiert ist. Später lese ich, wie sich Otto Lilienthal die Zukunft der Fliegerei vorgestellt hatte: „Die Grenzen der Länder würden dann ihre Bedeutung verlieren, weil man sie bin in den Himmel nicht absperren kann“, schrieb der Pionier einst. „Man kann sich kaum vorstellen, dass Zölle und Kriege dann noch möglich sind.“ Wie sehr sich der ansonsten prophetische Lilienthal in diesem Punkt doch getäuscht hatte! Schon fliege ich über Frankfurt a.d. Oder. Kurze Zeit später schwenke ich bei Eisenhüttenstadt in den polnischen Luftraum ein, weil dort die besten Wolken locken. Also wieder einmal Motor aus und bald rausche ich unter unglaublich hohen Wolkenstraßen dahin, die schier endlos nach Osten reichen. Mir wird es fast schwindlig, innerlich juble und jauchze ich, aus großer Höhe schaue ich mir das bislang unvertraute Land unter mir an. Viel Wald, viele Seen. Fast meine ich, über Skandinavien zu fliegen. Eine endlose flache Welt breitet sich da unter mir aus und ich darf dem Impuls nachgeben, dieser Endlosigkeit leise gleitend zu folgen. An Kreise erinnere ich mich kaum, es reichte aus, hier und da ein wenig die Spur zu wechseln, mit dem Steigen im Geradeausflug war ich voll zufrieden.
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Nach drei verheißungsvollen Stunden und mehreren Runden unter polnischen Wolkenstraßen zeigen sich dies- und jenseits der Oder erste Abtrocknungstendenzen. Schließlich wird mir die Thermik zu schwach. Mit Motor fliege ich schließlich nach Eberswalde-Finow nördlich von Berlin, einem ehemaligen sowjetischen Militärflugplatz, wo ich herzlich aufgenommen werde und ein paar Liter für den Rückflug nach Anklam tanke. Der Anflug ist für mich – im Herzen Segelflieger – schon recht spektakulär: Wald und nichts als Wald und dann irgendwann eine Lichtung, als wäre dort ein Raumschiff mit Außerirdischen gelandet. Das ist dann der Flugplatz, umgeben von Photovoltaik-Anlagen. Da es in Anklam kein Super Plus gibt, tanke ich voll, damit es auch noch für den nächsten Tag reicht. Der Mann auf dem Tower schenkt mir ein Capri-Eis, weil doch Sommer ist. So möchte man als Flieger gerne überall empfangen werden. Nach dem Start wieder Wald in alle Richtungen, nichts als Wald. Wie machen das die anderen? Vergessen sie einfach, dass sie in niedriger Höhe über diese Landschaft ohne Außenlandemöglichkeit fliegen? Mir gelingt das nicht. Ein kurzer Flug von weniger als einer Stunde bringt mich zurück in Anklam, wo ich mich fast schon ein wenig wie zu Hause fühle. Mit einem zirkusreifen Mini-Klapprad zuckele ich zur Belustigung zahlreicher Passanten den kurzen Weg in die Stadt zum Hotel. Es ist spürbar frisch hier im Norden, aber immerhin gelingt es mir noch, mit etwas Sonne im Gesicht ein Abendessen einzunehmen. Die Flugplanung für die nächsten Tage erledige ich bei leckerem Kellerbier. Erneut die Frage: Wo wird es starke Thermik geben? Wo kann ich landen und tanken? Gibt es dort ein Hotel in Platznähe? Am Ende dieses Planungsprozesses bin ich hundemüde und entschiede mich (erneut) für Hassfurt am Main.
Nach drei Stunden Anreise komme ich am nächsten Tag an dem fränkischen Verkehrslandeplatz an. In FL 55 sah ich erste Quellwolken über dem Thüringer Wald. Bald rappelte es gewaltig in der Kiste. Ich lande in Hassfurt, lade das Gepäck aus und starte dann, um einige Kilo erleichtert, wieder, denn inzwischen sieht der Himmel richtig klasse aus. Ich traue meinen Augen kaum, die Basis steigt bis auf 2.800 Meter, Wolkenstraßen reihen sich im Wind von Ost nach West. So gondle ich zur Wasserkuppe und zurück an den Thüringer Wald. Immer wieder. Kurz: In diesem himmlischen Spielplatz tobe ich mich ganz ohne Erfüllungszwang aus. Erst als ich merke, dass meine Konzentration nachlässt, beschließe ich, dass für heute genug sein muss. Es war ein langer Tag, ausgefüllt mit zwei ganz unterschiedlichen Flügen. Man muss wissen, wann man satt ist. Diese Sättigung rührt aber auch daher, dass ich mich vor zwei Wochen genau hier schon einmal an einem himmlischen Festbankett bedienen durfte.
Sushi statt Schäufele
Rückblende: Es gibt diese Tage, an denen fühlt sich Thermik im Carat an, als wäre man in einen großen Topf voller Tapetenkleister gefallen. So richtig Spaß macht das Segelfliegen dann nicht. Es hilft, diese Flüge als Übung zu deklarieren und geduldig auf Kommendes zu warten. Tatsächlich: Wie auf Verabredung kam erneut aus heiterem Himmel ein Flug, der die ärgerlichen Klebereste entfernte, die mich so sehr geärgert hatten. In meinem Fall kam ein Flug, der sich anfühlte, als sei ich statt in Tapetenkleister in einen Topf voller Zaubertrank gefallen. Für einen Moment war auf diesem zauberhaften Flug für mich alles in Ordnung, wieder war ich im Himmel zu Hause. Ganz sicher war dieser Flug ein Rausch, auch deshalb, weil es danach viel Ausnüchterung brauchte. Erneut trotzte ich beruflichen Verpflichtungen und startete an einem Wochentag in Donaueschingen, in der einen Seite der Waagschale mein schlechtes Gewissen auf der einen Seite der recht eindeutige Wetterbericht. Ich tröstete mich mit der Erkenntnis, dass mich Fliegen unter dem Strich auch bei der Arbeit produktiver macht.
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Wieder so ein innerer Konflikt für den es keinen ausgebildeten Schiedsrichter gibt: Starte ich heute zu früh? Aber nein, das sieht doch schon gut aus. Etwas in mir bremst mich, etwas feuert mich an. Wie prächtig sollen die Wolken denn noch quellen? Der Antreiber gewinnt und mit leichtem Rückenwind starte ich wenig später auf der der Piste 36, schleiche mich hinauf in den Himmel bis die erste Thermik mein Steigen stellenweise auf gut vier Meter pro Sekunde veredelt. Gut so! Endlich! Nun gewinne ich Vertrauen in den vor mir liegenden Tag, Vertrauen, das nicht enttäuscht wird. Hassfurt am Main, so lautet mein Tagesziel, ein Zimmer ist gebucht. Ich will thermisch fliegen, so weit es heute geht.
Durch das Gepäck ist der Schwerpunkt des Carat ein wenig nach hinten gewandert und ich kreise etwas langsamer und damit besser als sonst. Wie auch immer, die Thermik zaubert mich geradezu nach oben. Die Basis steigt und somit auch meine Geschwindigkeit zwischen den Wolken. Alle Erwartungen werden übertroffen, Entfernungen schrumpfen. Lustvoll galoppiere ich von Wolke zu Wolke und ahme dilettantisch eine Fanfare nach, um mir selbst den passenden Soundtrack für diesen Flugabschnitt zu verschaffen. Der pure Luxus besteht darin, dass ich mir die kräftigsten Wolken aussuchen kann und Umwege kaum ins Gewicht fallen. So geht - nicht immer, aber eben heute - Streckenflug mit dem Carat!
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Kein einziges Mal werde ich an diesem Tag enttäuscht. Das Steigen nimmt zu, gleichwohl ermahne ich mich immer wieder zum Nachzentrieren. In der Tat, da geht immer noch etwas. Während ich so die Schwäbische Alb entlangsause, wechsle ich die Wolkenautobahn, denn inzwischen haben sich parallele Linien gebildet. Auf diese Weise entkomme ich den Pulks, die alle dem gleichen Fetisch nachjagen. Erstaunlicherweise steige ich ab und zu sogar besser, als die reinen Segelflieger, die es nicht wagen, es auch einmal an anderer Stelle auf sich allein gestellt zu versuchen. Dennoch sind wir alle wie Goldfische inmitten eines himmlischen Aquariums unterwegs, wir schwänzeln hierhin, wir rasen dorthin. So geht es über‘s Land.
Tastete ich mich anfangs noch relativ vorsichtig voran, lautet die Devise jetzt: freches Vorpreschen, gleiten und immer weiter gleiten. Der Pfad ist klar vorgezeichnet, die Thermik stark und verlässlich. Fliegen fühlt sich an, wie ein Groove mit gewaltigen Bässen, die mich immer wieder senkrecht nach oben trommeln. So gut es geht halte ich mein schweres Schiff hart am Wind. Auf halben Weg erfolgt ein Schwenk nach Norden. Der Optik folgend geht das Spiel weiter, noch immer fühle ich den Zaubertrank. Im besten Steigen des Tages fange ich an zu singen, eine alte Spinnerei, die ich mir einfach nicht abgewöhnen mag. Eine Ode an das Leben – dieser Tag will erobert werden. Wie wertvoll das alles doch ist!
Schließlich lässt die Wirkung selbst dieses hochdosierten Zaubertranks nach und meine Euphorie ebbt nach und nach ab. Ängstlichkeit und Müdigkeit übernehmen die Oberhand, schließlich lande ich in Hassfurt. Am Boden erhalte ich ein Leihrad und bin damit ruck zuck in der Stadt – in der sich zu meinem großen Frust kein einziges fränkisches Restaurant finden lässt. Nirgends gibt es ein kühles Helles vom Fass. So erlebe ich Strukturwandel live! An diesem Abend gibt es paradoxerweise Sushi statt Schäufele. Aber auch daran kann man sich gewöhnen.
Nochmals Hassfurt, nochmals Himmelskino
Trotz dieses kulinarischen Desasters bin ich nur kurze Zeit also wieder in der Gegend. Drei Wochen später fliege ich also erneut zwischen Rhön, Fränkischer Schweiz und dem Thüringer Wald hin und her. Zunächst halten mich jedoch flachen Wolken und böiger Seitenwind für zwei Tage am Boden. Nach einem Streitgespräch mit meinem inneren Berater unternehme ich eine Fahrradtour den Main entlang, tags darauf dann ein Ausflug nach Würzburg. Abends lockt mich die Strandbar im Hafen. Auch so kann ein Tag gelingen: Ich kann fliegen, muss aber nicht. Auch so lässt sich ein Sommer genießen: Die Menschen trinken, rauchen und tanzen und sind ganz einfach nur glückliche Sommermenschen. So erhalte ich mir meine Zuversicht und in der Tat kann ich bald wieder fliegen.
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Noch ist der Windsack mein Fetisch. Mal hängt er schlaff herunter, mal bläht er sich prall auf. Was denn nun? Dann plötzlich entdecke ich erste Konturen am Wolkenhimmel, der bis jetzt eher unstrukturiert wirkte. Bald rauschen bullige Wolken mit Leichtigkeit einem imaginären Ziel entgegen. Ich warte noch ein wenig, dann überwinde ich mein Zögern und schließe mich ihnen an. Die Turbulenzen im Abflug beuteln mich wie erwartet, aber die Mühe lohnt. Freiheit wird aus Mut gemacht und jede Entscheidung ist besser als gar keine. Ich steige den Wolken entgegen und spüre, dass mir der Wind heute kein leichtes Spiel gönnen wird. Gleichzeitig ist die Energie dieser Luftmasse gewaltig. Es rappelt, ruckelt und schleudert mich herum. Und überhaupt ist diese Basis wieder einmal so hoch, dass an Kreise fast gar nicht zu denken ist. Ich ahne, dass dies für mich einer der letzten Thermikflüge der Saison sein wird, der Abschied vom Fliegersommer, aber immerhin ein Abschied mit der ganz großen Blaskapelle. Zugleich fühle ich mich satt, eigentlich sogar pappsatt. Mehr geht fast nicht. Wolkenstraßen reichen weit bis nach Hessen hinein und auch in der Gegenrichtung sieht es gut aus. Die Groudspeed mit Rückenwind nimmt immense Werte an, der Wind weht wohl mit 50 bis 60 km/h aus Osten. Aber das gibt mir immerhin die Möglichkeit, mit den Wolken zu surfen. Zum letzten Mal drehe ich richtig auf. Die Luft kann schmeicheln, aber sie kann auch boxen. Heute ist Letzteres der Fall und als es mir zu sehr unter die Gürtellinie geht, schließe ich den Tag zufrieden mit einer langen Landung und einem netten Abend in der Strandbar ab.
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Weil sich das Wetter bald verschlechtern wird, reise ich am nächsten Tag nach Hause in den Schwarzwald. Unter den wenigen Wolken über der Schwäbischen Alb kreist hier und da ein einsamer Segelflieger. Aber für meinen Carat und mich ist dieses Wetter nicht gemacht. In weniger als zwei Stunden lande ich in Donaueschingen und lasse eine wunderbare Flugwoche Revue passieren. Da war alles dabei: Flüge über neue Landschaften, Meer unter meinen Flügeln, breite Wolkenstraßen in Polen und eine hohe Basis unter dunklen Wolken zwischen Rhön und Thüringer Wald, die das Segelfliegen fast schon zu einem Automatismus machten. Aber erst in der Kombination von allem, den Himmelserlebnissen und der Organisation am Boden wird ein Erlebnis daraus, dass es wert ist, konserviert und eines Tages wieder erinnert zu werden. Aus heiterem Himmel kehre ich zurück in meine vertraute Welt und träume bereits von den nächsten Luftreisen.
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