#ausstellungsprojekt
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tofuart · 3 months ago
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One day I need to visit this museum in Austria. I have a piece in their current mail art show (see below).
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maiknrw · 1 year ago
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Liebe Freund*innen,
es ist wieder Zeit für einen kleinen kulturellen Ausflug. Dieses Mal führt uns die Kunst nach Osnabrück, ins benachbarte Niedersachen.
Anlässlich des städtischen Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Frieden widmet sich der international renommierte Künstler Ibrahim Mahama in seiner zusammen mit der Kunsthalle Osnabrück initiierten Neuproduktion der Leinengeschichte der Stadt Osnabrück.
Noch bis zum 1. Oktober verhüllt der ghanaische Künstler das ehemalige Galeria Kaufhof-Gebäude in der Osnabrücker Innenstadt monumental mit handgewebten Baumwollstoffen und recycelten Jutesäcken. Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt untersucht eine Vielzahl historischer und zeitgenössischer Transferkreisläufe zwischen Mitteleuropa und Westafrika. Thematisch knüpft es an die historische Bedeutung Osnabrücks als eine der wichtigsten Textilproduktionsregionen Westfalens an, unter anderem für Leinengewebe, das unter dem Namen „true born Osnabrughs“ bekannt wurde und bis ins vierzehnte Jahrhundert zurückreicht. Dieses Leinen wurde auch als Tauschmittel für Gefangene aus den Küstenregionen Afrikas und zur Herstellung von Kleidung für die auf den Plantagen der Westindischen Inseln arbeitenden Zwangsarbeitenden verwendet.
Wolfgang Beckermann, Erster Stadtrat der Stadt Osnabrück und Vorstand für Bildung, Kultur und Familie, fasst die besondere Relevanz des Jubiläums-Projekts für die Friedensstadt Osnabrück zusammen: „Ibrahim Mahamas Gebäudeverhüllung ist ein besonderer Anlass für alle Besuchenden, die Geschichte der Stadt Osnabrück zu reflektieren und künftige Handelsverbindungen neu zu denken. Gerade im öffentlichen Stadtraum, wo besonders viele Menschen die Installation passieren, regt diese nicht nur zu Diskussionen an, sondern setzt aktiv ein Zeichen für globalen Frieden.“
Gemeinsam mit dem GRÜNEN Kreisverband Herford und Christina Osei MdL laden wir euch am 30. September um 14.00 Uhr zu einer kostenlosen Führung ein. Dabei werden wir von Juliana Schickedanz, eine der Direktorinnen der Kunsthalle Osnabrück begrüßt.
Im Anschluss schlagen wir euch vor, gemeinsam noch ein Eis zu essen.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Kosten für die Führung werden übernommen. Wir treffen uns um 13.50 Uhr vor der Neumarkt Apotheke, Öwer de Hase 1, 49074 Osnabrück.
Viele Grüße
Christina Osei und Maik Babenhauserheide
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jeremiasheppeler · 14 days ago
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Das Tobichi Art Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, den großen Leerstand in der japanischen Stadt Tatsuno aktiv zu nutzen und zahlreiche Häuser mit Kunst zu bespielen. Bei einer ersten Tour durch die möglichen Ausstellungsräume, hatte ich mich sogleich in diesen merkwürdigen Off-Space verliebt, den ihr jetzt auf den Bildern seht. Meine Zeit in Tatsuno war begrenzt, also machte ich mich mit voller Kraft daran, diesen Räumen neues Leben einzuhauchen. Einerseits, na klar, mit Musik, Text, Video und Animation (die digitale Seele des Ausstellungsprojektes). Andererseits durch kleine Installationen, Bilder und Skulpturen, die größtenteils Seitenprodukte des Videos waren. Ich malte mit Tusche und hatte Flashbacks an meine Ausstellung "nahe am wasser erkennt man das wesen der fische", die ich vor fünf Jahren in Suzhou in China umsetzte. Die Nächte jedenfalls waren kurz und ich versuchte den anhaltenden insomnischen Wahnsinn, den mit der Jetlag in den Kopf gepflanzt hatte. Am Ende blieben die Ausstellung "tränen im regen (the dragon river)" und die Videoarbeit "looking @ ghosts" zurück. Darüber bin ich extrem glücklich, wollte ich mein Japan-Projekt doch unbedingt wertig, komplex und als klarer Evolutionsschritt in meinem künstlerischen Schaffen abschließen. Nach meinem Gefühl ist mir das gelungen.
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goldenpixelcoop · 28 days ago
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Elastic Chronologies
Mit: Olena Newkryta, Simona Obholzer, Marlies Pöschl und einer Kooperation von Daniel Hüttler, Pille-Riin Jaik, Klaus Rabeder und Janina Weißengruber
Kuratiert von: Katharina Swoboda Ausstellungsgestaltung von: Pernille Christensen Eröffnung: Freitag 08.11.2024, 19:00 08.11-22.11.2024 Dienstag-Freitag 17:00-20:00 Medienwerkstatt Wien Neubaugasse 40A, 1070 Wien
Filmbilder stecken in einem strengen Zeitkorsett. Sie werden in einer fixen Folge abgespielt, wodurch bei Zuseher*innen der Eindruck von Bewegung und Geschichte entsteht. So mancher Fernsehfilm scheint wichtige Informationen und Details geradezu überdeutlich zu präsentieren und zu wiederholen, als könnte er der Konzentration des Publikums nicht ganz trauen. Bei der Betrachtung von Fotografie oder Malerei hingegen erschaffen wir uns die Zeitachse selbst. Unser Auge springt frei zwischen bestimmten Punkten und Stellen, schafft sich seine eigenen Wege, die wir kaum bewusst wahrnehmen.
Im Kinoraum wird das Publikum auch physisch der Zeit ausgesetzt. Der Raum wird abgedunkelt, der Körper in einen Sessel gepresst. Unser körperlicher Bewegungsradius verkleinert sich, der Geist wird weich. Das ändert sich durch digitale Medien: Die Steuerelemente an Videorekordern und Online-Plattformen geben uns Zugriff auf die Timeline. Wir können zehn Sekunden nach vorne und hinten springen, einen Clip wiederholen oder in zweifacher Geschwindigkeit abspielen. Als Betrachter*innen nehmen wir die filmische Chronologie selbst in die Hand.
Auch in einer Ausstellung können Besucher*innen die Timeline eigenständig verschieben – nicht durch manuelle Eingriffe in eine Video-Timeline, sondern durchs freie Flanieren im Ausstellungsraum. Die körperliche Präsenz und Bewegung der Besucher*innen lässt eine individuelle Chronologie der Arbeiten entstehen. Jede*r entscheidet über subjektive „In- und Outpoints“ und die gewünschte Betrachtungsdauer.
In den gezeigten Filmen geht es genau um diese vielschichtige Beziehung zwischen Bewegung, Kameraführung und Schnitt. In den Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten von Simona Obholzer, Marlies Pöschl, Olena Newkryta, Pille-Riin Jaik, Daniel Hüttler, Klaus Rabeder und Janina Weißengruber verdichten sich konzeptuelle visuelle Techniken, poetische Bildkompositionen und strategische Kameraführungen.
Die Mitglieder der Golden Pixel Cooperative beschäftigen sich seit vielen Jahren intensiv mit Bewegtbild. Dabei reflektieren ihre Arbeiten immer auch das technologische und kulturelle Medium Film. Ebenso setzt sich die Medienwerkstatt seit den frühen 1980er-Jahren mit Video und technischen Entwicklungen kritisch auseinander. Der Raum bietet daher ein ideales Terrain für dieses Ausstellungsprojekt.
„1989–1997“ von Simone Obholzer ist ein künstlerischer Kurzfilm, der ein leerstehendes Schulgebäude im Herkunftsort der Künstlerin dokumentiert. Seit dort 2020 ein neuer Schulcampus errichtet wurde, steht das Gebäude leer. Obholzer, die in ihrer Kindheit die Schule acht Jahre lang besuchte, begibt sich erneut in das Gebäude, dessen leere Räume einst von Schüler*innen, Lehrenden und zahlreichen Konflikten geprägt waren. Sie registriert die institutionelle Schularchitektur und ihre autoritären Codes. Der Film erzählt von den Erfahrungen und Erinnerungen der Schülerin, andererseits von der reflektierten Perspektive der erwachsenen Künstlerin. Damit werden zwei Zeitabschnitte in einem Film verzahnt.
In „Der weiße Bereich“ (2022) nimmt Marlies Pöschl die Betrachter*innen mit auf ihre Reise ins französische Gebirgsmassiv Vercors, zur 76-jährigen Jill Denton. Jill erlebt sich als elektrosensitiv und verzichtet auf moderne Technologien, da diese sie krank machen. Um sich wohlzufühlen, erschafft sie sich jeden Tag aufs Neue eine „zone blanche“ (weißer Bereich) in ihrem Wohn- und Lebensraum. Im Französischen bezeichnet „zone blanche“ ein Funkloch, beziehungsweise einen Bereich ohne elektromagnetische Strahlung. Jill erledigt alltägliche Besorgungen und besucht ihre Freunde in einem 40 Minuten entfernten Dorf. Mitunter sucht sie stundenlang nach Orten, an denen sie keine elektromagnetische Strahlung verspürt. Aus Respekt vor der Sensibilität ihrer Protagonistin arbeitet die Filmemacherin mit einer aufziehbaren 16 mm Beaulieu-Kamera. Die hyperrealistische Tonebene wurde komplett im Studio erschaffen. So spürt der Film den Kraftfeldern in Jills Lebensgeschichte ästhetisch nach und holt eine anachronistisch interpretierte Lebensform in eine von Internet, Smartphones und GPS durchdrungene Gegenwart. 
Der experimentelle Film „Freedom in the Present Past“ (2024) ist ein kollektiver Film von Daniel Hüttler, Pille-Riin Jaik, Klaus Rabeder und Janina Weißengruber. Die Arbeit porträtiert vier alte Gebäude im ländlichen Raum und ihre heutigen Bewohner*innen – gefilmt wurde in Székesfehérvár (HU), Lümandu (EE, Estland), Waizenkirchen (AT) und Gresten (AT). Wir erleben einen Bauernhof, dessen bewirtschaftbares Land mit Giften kontaminiert ist. Eine Waldscheune mit eingestürztem Dach, die zu einem neuen Lebensraum wird, und ein Familienhaus voller sowjetischer Geschichte und sozialistischer Träume. In einem ehemaligen Familienunternehmen in Waizenkirchen steht mit weißem Stift geschrieben: „Die Zeiten ändern sich. Die Zeiten ändern dich.“ Durch die Geschichten und Erinnerungen der Bewohnerinnen und die assoziativen Verknüpfungen von Gebäuden im „postsozialistischen Raum“ und dem „ehemaligen Westen“ wird ein gemeinsamer Raum eröffnet, der zeigt, was „ländliches Europa“ heute sein könnte.
In „Ruins in Reverse“ dokumentiert Olena Newkryta die Zersetzung eines sowjetischen Wohnblocks in der südlichen Ukraine. Aus dem leerstehenden Bau werden seit Jahren Ziegelsteine und andere Baumaterialien entnommen und für persönliche Bauprojekte verwendet. Darin spiegelt sich das Verhältnis zwischen sowjetischen Infrastrukturen, die den Alltag nach wie vor prägen, und den massiven politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen seit den 1990er-Jahren. Newkrytas Filmessay folgt den Spuren privater Biografien und vergangener Ideologien, die in der Ruine eingeschrieben sind. Die Überführung des Baumaterials aus dem sowjetischen System in neue Architekturen zeigt Prozesse der materiellen Aneignung und Wiederverwendung, zwischen bröckelnder Vergangenheit und aktiver Zukunftsgestaltung.
Gezeigte Werke
Daniel Hüttler, Pille-Riin Jaik, Klaus Rabeder und Janina Weißengruber Freedom in the Present Past 2K, AT/EE/HU 2024, 24 min. Deutsch, estnisch, ungarisch mit englischen Untertiteln
Marlies Pöschl Der weiße Bereich 16 mm transferiert auf 2K, Farbe, FR/AT 2022, 13 min. Deutsch mit englischen Untertiteln
Simona Obholzer 1989–1997 2K, Farbe, Ton, AT 2024, 7 min.
Olena Newkryta Ruins in Reverse Full HD, Farbe, UA/AT 2020, 25 min. Ukrainisch mit englisch/deutschen Untertiteln
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craft2eu · 3 months ago
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WRITING TIME - WEAVING TEXT - Renata Brink: Berlin vom 23.08. bis 01.09.2024
Das Format der Ausstellung ist als Prozess und als Einblick in die künstlerische Forschung 2021 – 2024 der Künstlerin Renata Brink zu verstehen: Ein Ausstellungsprojekt von textil-basierten Arbeiten, die u.a. von der großen Weberin Anni Albers sowie zeitlichen und räumlichen Fragestellungen inspiriert sind. In einer Ausstellungsinstallation loten die Objekte / Arbeiten das Verhältnis von…
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vorunruhestand · 6 months ago
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world-of-news · 6 months ago
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wasesbraucht · 7 months ago
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In diesem partizipierende Atelier- und Ausstellungsprojekt steht die Sichtbarkeit der Grundbedürfnisse im Mittelpunkt. Vom 18. Juli - 22. August 2024 wird der Frauenpavillon im Stadtpark, St. Gallen sich dem Thema
WHAT IF YOU HAVE WHAT IT TAKES WHAT IF IT ALL WORKS OUT Was, wenn du alles hast, was es braucht?
widmen. HOA kuratiert und malt und baut und textet und wird unterstützt durch Kultur St. Gallen Plus und der Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung (SMKKS).
Artists Tabea Briggs Ana Paula Alves Elias Wassilissa Gutzwiller Patrik Muchenberger Skiba Shapiro Marina Schütze Mirjam Wanner
Danke an euer Vertrauen und Verständnis
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patrickblank · 8 months ago
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ECKE MAUS-STRASSE / MOOSSTRASSE
Ein Projekt von Samantha Aquilino und Patrick Blank.
Ausstellung mit 8 grossen Strassenplakaten im Aussenbereich der Redaktion im Winter 2023/24
vom 15. Dezember 2023 bis 25. Februar 2024
Beide verfolgen wir seit rund drei Jahren mit grossem Interesse gegenseitig unsere eigenen künstlerischen Arbeiten und Ausstellungen sowie auch Arbeiten der Künstler:innen in der Region Luzern. Anfang 2023 folgte die Anfrage von Stephan Wittmer für dieses Ausstellungsprojekt mit 24 bzw. 8 breitformatigen Strassenplakaten. Es galt den Aussenbereich des Kunstraumes der Redaktion, grosser Parkplatz längs der Moosstrasse in Luzern, für den Winter 2023/24 zu bespielen. Diesen Umstand sahen wir als Gelegenheit und Startschuss, unser erstes gemeinsames auch interdisziplinäres und generationenübergreifendes Ausstellungsprojekt in Angriff zu nehmen.
Einerseits hatten wir die Idee den Ort und das Quartier an der Moosstrasse zu thematisieren und andererseits unsere eigenen (Bild-)Welten in diese Plakatarbeit einzubringen. Zuerst haben wir die Umgebung der Moosstrasse und des Neustadt-Quartiers fotografisch auf Panoramabildern eingefangen. Diese fotografischen Aufnahmen dienten uns als Hintergrund unsere eigenen künstlerisch-persönlichen, fantastischen, peinlichen, sehnsüchtigen, nostalgischen usw. Bildwelten einzufügen. Patrick Blank, dessen Hauptmedium bisher die Fotografie gewesen ist, hält seine Durchfahrt mit seinem Oldtimer-Töffli als Performance parallel auf den Panoramafotografien fest. Samantha Aquilino interveniert zeichnerisch-figürlich mit der „erwachsen gewordenen“ Cartoon-Figur, angelehnt an „Diddl“, einer Springmaus, in die fotografischen Stadtlandschaften.
Dazu erschien das Projekt-Magazin _957 #00Y_Ecke Maus-Strasse/Moosstrasse. Zudem war unsere Plakatausstellung in der Redaktion nun bereits die 10. Ausgabe – quasi ein Jubiläum!
https://www.redaktion.xyz
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nunc2020 · 9 months ago
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Und
- die Preisverleihung an die palästinensische Autorin Adania Shibli wurde auf der Frankfurter Buchmesse verschoben.
- die geplante Ausstellung über Prostitution in Südafrika der jüdisch-südafrikanischen Künstlerin Candice Breitz in der Modernen Galerie Saarbrücken „in Anbetracht der medialen Berichterstattung über die Künstlerin“ abgesagt.
- das Ausstellungsprojekt über Afrofuturismus des haitianischen Kurators Anaïs Duplan am Essener Museum Folkwang wurde gestrichen.
- die Verleihung des Hannah-Arendt-Preises an die jüdisch-amerikanische Journalistin Masha Gessen wurde skandalisiert, der Preis wurde zwar verliehen, jedoch zogen sich Mitveranstalter wie die Heinrich-Böll-Stiftung und der Bremer Senat zurück.
- das MPI trennt sich vom libanesisch-australischen Wissenschaftler Ghassan Hage.
- Laurie Anderson tritt die Pina-Bausch-Professur an der Folkwang Universität der Künste in Essen nicht an.
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befreiungsbewegung · 1 year ago
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Ausstellung Archiv 451 / Trikontverlag in Haus der Kunst
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Eröffnung der Ausstellung: Archiv 451/TRIKONTverlag   am 30.06.2023, 19 Uhr in der Archiv Galerie im Haus der Kunst, Prinzregentenstr. 1, 80538 München   Die Ausstellungsreihe „Archives in Residence“ in der Archiv Galerie des Haus der Kunst rückt autonome Archive als alternative Orte der Wissensproduktion in den Fokus. Nach Präsentationen von Archivbeständen des Euward-Archivs, 2021 und des Forum Queeres Archiv München, 2022 wird die Reihe 2023 mit Zeugnissen des subkulturellen Aufbruchs und antiautoritärer Protestbewegungen mit dem „Archiv 451 / Trikont Verlag“ fortgesetzt. Beim Trikont Verlag handelt es sich um einen der ersten autonomen Verlagsbetriebe der Bundesrepublik. 1967 in Köln gegründet und seit 1968 in München aktiv, öffnete sich Trikont alternativen Sichtweisen und regte neue soziale und ökologische Bewegungen an. Der Verlag benannte sich ganz bewusst nach der Trikontinentalen Konferenz, auf der 1966 in Havanna Strategien gegen die Benachteiligung der sogenannten Dritten Welt entwickelt wurden. Im Trikont Verlag erschienen vor allem deutsch­sprachige Publikationen und Übersetzungen zur europäischen und regionalen Arbeiterbewegung, zu Dekolonialisierung und Antifaschismus, zu alternativen Lebens­formen und radikalen Gesellschaftsveränderungen. Unter den ersten und erfolgreichsten Veröffentlichungen des Verlags finden sich die Mao Bibel und Che Guevaras Bolivianisches Tagebuch, das insgesamt elf Auflagen durchlief. So entwickelte sich Trikont auch zum Ausgangspunkt des Verlags Frauenoffensive (1975), des ersten autonomen feministischen Verlags in der BRD. Trikont entdeckte schon früh die verbindende Kraft der Musik. 1972 wurde mit der Produktion von Schallplatten unter dem Namen TRIKONT - Unsere Stimme begonnen, aus der später der TRIKONT Musikverlag hervorging, der heute das älteste deutsche Independent-Label ist. Zu den ersten Schallplatten des TRIKONT Musikverlags zählt Arbeitersache München – Wir befreien uns selbst, welche Protest- und Kampflieder der „Arbeitersache München" enthält, der die Mitglieder desTRIKONT-Verlagskollektivs angehörten. Eine weitere frühe Veröffentlichung ist die Platte Keine Macht für Niemand, das wohl bekannteste Album von Ton Steine Scherben. 1980 trennten sich schließlich Buchverlag und Plattenlabel. Nachdem 1986 der Buchverlag Konkurs anmeldete, baute die ehemalige Lektorin Christine Dombrowsky aus den verbliebenen Publikationen und Materialien das Archiv 451 auf, dessen Name eine Anspielung auf den Truffaut Film „Fahrenheit 451“ ist. Nach ihrem Tod 2010 wurde das Archiv an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. übergeben. Die Ausstellung versammelt Dokumente aus dem Archiv 451 im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. und dem Archivbestand von TRIKONT – Unsere Stimme. Einen Schwerpunkt bilden Verlags­publikationen und Schallplatten sowie Plakate, Fotografien und Filmmaterial. In der vielstimmig angelegten Ausstellung finden sich neben Musikstücken auch O-Töne von Akteur*innen, Wegbegleiter*innen und Künstler*innen. Mit Dank an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. und TRIKONT Unsere Stimme Verlags GmbH. Die Arbeit des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung wird vom Kulturreferat der LH München und vom Bezirk Oberbayern unterstützt. Kuratiert von Sabine Brantl. Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. - Ebenböckstr. 11 - 81241 München - Tel/Fax: 089/834 46 83 - www.arbeiterarchiv.de
ARCHIV 451
Die Trikont-Bücher in ihrer Zeit - Die Sammlung 451 Fahrenheit 451 - 232 Grad Celsius, der Hitzegrad, bei dem Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt … Ray Bradbury - Ein Buch, ein Film, die damals viele widerständig Denkende angesprochen hatten. Das Archiv entstand Anfang 1991 anlässlich eines Ausstellungsprojekts über kulturelle Strömungen Anfang der siebziger Jahre in München. Archiviert wurden zunächst die gesamten Bestände des TRIKONT- und dianus/trikont-Verlags. 1967 von Mitgliedern der Außerparlamentarischen Opposition gegründet, existierte der Verlag bis 1986. Der Name TRIKONT ist abgeleitet von der TRICONTINENTALE, einer ständigen Konferenz der Befreiungsbewegungen der Dritten Weit, die in den sechziger Jahren auf Cuba tagte. Der Ende der siebziger Jahre hinzugefügte Name dianus steht für den etruskisch italischen Gott Janus. TRIKONT unterschied sich vielfach von Politik und Organisationsform anderer Verlage. Sein Anliegen war neben der Publikation von Büchern, Zeitschriften und Schallplatten - die Initiierung, der Aufbau und die Förderung sozialer Bewegungen. Der Verlag verstand sich als Publikationsforum der Außerparlamentarischen Opposition und wurde durch die Veröffentlichungen der Texte von Fidel Castro, Che Guevara, Régis Debray und Ho Chi Minh in den ersten drei Jahren seines Bestehens einer der wichtigsten Verlage der Neuen Linken in der Bundesrepublik. Neben der eigenen Verlagsproduktion verbreitete TRIKONT Bücher, Zeitschriften, Plakate und Schallplatten aus der Volksrepublik China, unter anderem „Die Worte des Vorsitzenden Mao Tse-Tung“ (Mao-Bibel), die „Peking Rundschau“ und „China im Bild“. Auch nach dem Zerfall der antiautoritären Revolte spiegelten sich die politischen, sozialen und emanzipatorischen Wandlungen der neuen Protest- und Alternativbewegungen in den Publikationen des Verlags wider. Es erschienen Texte der Kommunistischen Jugendinternationale (Reprints aus den Jahren 1929 bis 1931 ), Pamphlete der Black Panther, Berichte über die Revolution in Nord-Irland, über die FIAT-Streiks in Italien, Beiträge zur Imperialismustheorie, zu Judenfrage und Kapitalismus und ab 1970 Texte der neuen Frauenbewegung. Mitte der siebziger Jahre publizierte TRIKONT die Reihe FRAUENOFFENSIVE - Texte der deutschen, amerikanischen, englischen, italienischen und französischen Frauenbewegung. Es erschien die erste Schallplatte mit Liedern aus der neuen deutschen Frauenbewegung: „Von heute an gibt's mein Programm!“ Wenig später gründeten die Herausgeberinnen der Reihe FRAUENOFFENSIVE unter dem gleichen Namen den ersten autonomen feministischen Verlag in der Bundesrepublik, der bis heute existiert. 1975 erschien die Autobiographie eines jungen Arbeiters - Michael „Bommi“ Baumann: „Wie alles anfing“. Das Buch beschreibt die turbulenten Jahre 1965 bis 1971 in Westberlin. Kommune 1 und die Verbindung von Politik und Subkultur. Ostern 1968, die Schüsse auf Rudi Dutschke und „Wir sind eine kleine radikale Minderheit“. Haschrebellen, der Blues, Tupamaros Westberlin, der Beginn der Stadtguerilla und die ersten steckbrieflich Gesuchten, Banküberfälle, die Bewegung 2. Juni und die Erschießung Georg von Rauchs.) Das Buch wurde 1975 auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt - der Autor lebte seit Jahren im Untergrund. Einen Monat später fanden im TRIKONT-Verlag, in zahlreichen Buchhandlungen und privaten Wohnungen Hausdurchsuchungen statt. Das Buch wurde überall beschlagnahmt. Es begann eine der spektakulärsten Kampagnen um ein verbotenes Buch seit 1945. Ein Jahr später wurde das Buch von fast 400 Personen, Verlagen, Buchhandlungen, Druckereien und Institutionen neu herausgegeben, unter anderem von Wolfgang Abendroth, Bernt Engelmann, Inge Feltrinelli, Helmut Gollwitzer, Peter Handke, Jakob Moneta, Luise Rinser, Jean-Paul Sartre, Alice Schwarzer, Peter Weiss und Gerhard Zwerenz. Der Prozess gegen die erste Herausgabe des Buches erstreckte sich über drei Jahre und alle Instanzen. Er endete 1978 mit einem Freispruch. Ab 1975 unterstützte TRIKONT die Alternativbewegung, die die Politikansätze der Neuen Linken in Frage stellte und erweiterte. Es entstand LEBASCHA, eine Lebensmittelkooperative in Haidhausen, die bis heute eine zentrale Funktion als politisches Kommunikationszentrum erfüllt. Weiterhin produzierte der Verlag in den siebziger Jahren Texte zur anderen Arbeiterbewegung, zu Widerstandsaktionen in Fabrik und Bundeswehr, zu Hausbesetzungen, Anti-AKW-Bewegungen, Ökologie, Regionalismus und zu den Emanzipationsbewegungen der Männer und der Schwulen. Ab 1982 befasste sich der Verlag überwiegend mit spirituellen Anliegen, wie Naturreligionen, New Age, Wissenschaft und Religion sowie Metapolitik.   Read the full article
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fridaschramm · 2 years ago
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WARUM HAST DU LUST? LUSTRAUM  interaktive Installation Februar 2023
(technischer Support: Philipp Hille)
im Rahmen des kollektiven Ausstellungsprojektes “Wege zur Lust” (16.02-19.02.2023)
Ort: Horror Vacuii, Käthe-Kollwitz-Straße 5, Leipzig 
Fotos: Mirjam Strzata (1 u. 3) 
Warum habe ich Lust? Habe ich überhaupt Lust? Was weiß ich eigentlich über mich und meine Lust? Diese Fragen sind kaum Teil öffentlicher Räume und Plattformen und ebenso fallen sie schwer in privaten Gesprächen. 
Der Lustraum bietet die Möglichkeit, sich mit dem ganz eigenen Bezug zum Thema „Lust“ auseinanderzusetzen. 
Der Raum kann nur allein betreten werden. Es gibt die Möglichkeit, Kleidung auszuziehen und sich selber nackt zu begegnen. Es können auch nur bestimmte Kleidungsstücke ausgezogen werden oder gar keine.  Jede teilnehmende Person entscheidet selbst wie sie sich die Zeit im Raum gestaltet.  Während der Zeit im Lustraum, sitzt eine Person vor dem Raum und passt auf, dass die Tür durchgehend geschlossen bleibt. (nach 15 min klopft die Aufsichtsperson und erkundigt sich)
Im Anschluss an eine individuelle Erfahrung im Lustraum, können die Teilnehmer*innen ihre Antworten auf die Fragen: „Was befriedigt dich?“, „Worauf hast du Lust?“ und „Was weißt du über deine Lust?“, anonym in einer E-Mail an einen Drucker schicken und mit anderen teilen. Der Drucker wurde im Rahmen des HGB-Rundgangs ausgestellt. (hier klicken für mehr)
Warum hast du Lust? ist ein Versuch, der Menschen ermutigen soll, sich den eigenen Lüsten (der Natur) oder den damit verbundenen Unsicherheiten zu widmen und sie zu hinterfragen.  Die aufgeworfenen Fragen müssen nicht unbeantwortet bleiben. Mit dem zweiten Teil des Versuches soll ein Archiv an möglichen Antworten entstehen, das zum einen diejenigen inspirieren kann, die noch keine passenden Antworten für sich gefunden haben und zum anderen Unausgeprochenes sichtbar werden lässt. 
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franziska-pester-blog · 2 years ago
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Werft Schaum
Werft Schaum Event, Ausstellung und Performance Programm
Die Ausstellung WERFT SCHAUM ist das dritte Ausstellungsprojekt im Bürogebäude der Wolfenbütteler Straße 39, welches in Braunschweig organisiert und realisiert wurde, um regionalen und internationalen KünstlerInnen eine platform zu bieten ihre Arbeiten zu präsentieren.
Live Performance, Sound und Installation
Cans & Clips
Pester und Laib verhandeln in ihrer Arbeit die Klanglichkeit industrieller Produktion.
Hierfür bedienen sie sich Materialien, die Bezüglichkeiten zum Ort aufbauen, aber auch Maschinerien, die Kreisläufe generieren. Zunächst
enstehen vordergründig keine Produkte, sondern ephemere Geräusch- und Bildlandschaften, die Assoziationen wecken.
Strings & Things
Neben der installativen Arbeit entwickeln die Künstler:innen gemeinsam
eine Klangperformance, die sich mit Zeitlichkeit sowie Vergänglichkeit auseinandersetzt. Hierfür erfinden sie ein Instrumentarium, dass
zwischen natürlichem und künstlichem changiert.
Verblendung und Transparenz.
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foxvalleylover · 2 years ago
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METAPHERN.
Ein Ausstellungsprojekt von SCHUBERTH und SCHUBERTH
Fotografien von MICHAEL DÜRR @ PORTIERSWOHNUNG , WIEN
Private Führungen : jeden Mittwoch ( bis 01.März ): 16h-18h
DM : https://www.instagram.com/michael_duerr/
https://www.instagram.com/schuberthundschuberth/
Anmeldung / Kontakt : www.michaelduerr.com
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fixierbad · 4 years ago
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MAKING OF | Ausstellungsprojekt Wir geben Hamburg Perspektive | Location M28 Kreativspeicher Atelierboden 3 unverzollt Aritst Markus Armbrecht https://markusarmbrecht.de | Eine Initiative von Freelens Fotografen /  Regionalgruppe Hamburg 
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craft2eu · 6 months ago
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CONTACT ZONES – Pamela Breda, Victoria Keddie, Sajan Mani: Frankfurt a.M. bis 28.07.2024
Mit CONTACT ZONES – Pamela Breda, Victoria Keddie, Sajan Mani kooperiert das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (MPIEA) zum zweiten Mal mit dem Museum Angewandte Kunst. Ausgangspunkt für das gemeinsame Ausstellungsprojekt ist das Artist-in-Residence-Programm INHABIT, in dessen Rahmen pro Jahr zwei Gastkünstler:innen unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen für vier Monate im Dialog…
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